NPC ONeill
Dienstbote
[Braxant Sector | Bastion – System | Bastion City - Center | Tanaka – Tower | Büro Chefetage ] Yoshio Tanaka, Taro Tanaka und im Hintergrund NPC’s
Nachdem das Gespräch via Holoverbindung mit Robert Bennett beendet war, schaltete Yoshio Tanaka den eingelassenen Kommunikator im eleganten Schreibtisch aus. Sein Büro war nicht so groß wie das seines Vaters, dennoch konnte man auch hier eine gewisse Eleganz in der Einrichtung erkennen. Man hatte sich nicht lumpen lassen, als man die Einrichtungen für den Tanaka-Tower erstanden hatte. Gerade was die Chefetage anging. Erlesene Stoffe und seltene Holzarten waren der Bestandteil der Inneneinrichtung. Man protze nicht mit dem Geld aber man zeigte, das man es zu etwas gebracht hatte. Der mittlere Bruder von Sayuri Tanaka schaute auf seinen eleganten Chrono am Handgelenk. Er hatte noch ein wenig Zeit, bevor er sich mit Bennett treffen würde. Diese nutzte er, um sich ein wenig besser über die Familie des jungen Mannes zu erkundigen. Die eingelassene Recheneinheit surrte stetig vor sich her und braune Augen studierten die Daten, die auf und über den Bildschirm flimmerten. Die Familie Bennett war keine Unbekannte von irgendeinem Hinterwaldplaneten, sondern eine sehr angesehene Familie von Corellia.
Corellia! ....Der junge Mann lehnte sich in dem Klonledersessel zurück und hatte einen Ellenbogen auf die Armlehne aufgestützt. Seine Gedanken schweiften zu seiner kleinen Schwester, Sayuri Tanaka, die mit einer KOMENOR Truppe sich auf Corellia aufhielt und von der man seit geraumer Zeit, ja seit es Gerüchte gab, das die Rebellen sich dem corellianischen System näherten, nichts mehr gehört hatte. Yoshio machte sich, wie jeder in der Familie, große Sorgen um den jüngsten Spross der Familie. Sein Blick schweifte vom flackernden Bildschirm ab und auf das eingerahmte Bild auf seinem Schreibtisch, das seine kleine Schwester zeigte, wie sie frech und stolz den Siegespokal der Sprint Cup Series 500 hochhielt. Ein sachtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er an diesen Tag dachte.
„Ich hoffe, Dir geht es gut kleine Schwester. Komm bald nach Hause.“
Murmelte er mit einem Seufzer und tippte der Sayuri auf dem Bild sanft mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze. Räusperte sich und widmete sich weiter den Daten über die Bennetts, die bläulich auf dem Display der Recheneinheit flackerten. Bei einigen Daten wurde der Zugriff verweigert. Doch es reichte aus, um sich ein Bild über diese Familie zu machen. Auch wusste er nun, das Lilly Bennett, die sehr gut mit den Tanakas bekannt war, ein Teil der Bennettfamilie war. Hinter der jungen Frau war sein ältere Bruder Taro her, und wenn sich nicht alles täuschte, hatten die Beiden was am Laufen. Ob das noch aktuell war, das wusste Yoshio nicht, weil sein Bruder ganz Gentleman war und lieber schweigt und genießt. Und wenn man vom Teufel sprach, klopfte dieser auch an die Tür des Büros. Der mittlere Tanaka wollte schon „Herein“ rufen, da wurde die Tür auch schon einen Spalt weit geöffnet und der schwarze Haarschopf seines älteren Bruders, Taro Tanaka schob sich herein.
„Wann hast Du das Gespräch mit Robert Bennett?“
Taro trat nun ganz in das Büro seines Bruders ein und verschloss die Tür hinter sich. Mit gemächlichen Schritten näherte er sich dem Schreibtisch, der gegenüber der Tür stand und davor standen, wie auch im Büro des Patriarchen der Tanakas, zwei klonlederbezogene Sitzgelegenheiten. Auf einen dieser Sessel ließ sich der älteste Spross der Familie nieder und öffnete die Knöpfe seines Jacketts, damit er besser sitzen konnte und nichts um seinen Bauch spannte. Leicht beugte er sich nach vorne, dabei knarzte ein wenig das Klonleder unter seinem sich verlagerten Körpergewicht. Yoshio musste grinsen, schüttelte sachte den Kopf und schaute auf den Chrono an seinem Handgelenk, eher er antwortete.
„In knapp 15 Minuten. Ich gehe mal davon aus, lieber Bruder, dass Du gerne bei diesem Gespräch dabei sein möchtest.“
Es war eher eine Feststellung als eine Frage und Taros Mundwinkel fingen an zu zucken. Sein jüngerer Bruder lehnte sich leise lachend und kopfschüttelnd in seinem Sessel zurück, ehe er sich etwas über die Tischplatte beugte, um die Recheneinheit auszuschalten.
„Also schön. Auf dem Weg zum Termin kannst Du mir ja noch ein wenig über die Bennettfamilie aufklären. Akten sind ja schön und gut, aber Du scheinst mir diese Familie, gerade was den weiblichen Teil angeht, sehr gut zu kennen. „
Mit diesen Woten erhob sich Yoshio, griff nach seinem Jackett und schlüpfte hinein. Richtete sich ein wenig den Kragen und die Krawatte, die er vorher ein wenig gelockert hatte. Sein Bruder stand ebenfalls auf und um seine Lippen huschte ein kleines geheimnisvolles Lächeln, was beim mittleren Tanaka ein Schmunzeln und Erneutes sachte kopfschüttel hervorrief. Gemeinsam verließen die beiden Brüder das Büro und machten sich auf den Weg zum Termin mit Robert Bennett.
Das Hotel Ramitage war, mit Verlaub zu sagen, eines der erfolgreichsten Hotels im ganzen Sektor. Die Bettenbelegung war meistens zu 100% und das nicht nur an den Rennwochenenden. Denn das Hotel beherbergte nicht nur den Nachtclub „LAX“ unter seinem Dach, sondern auch einige Spielcasions, deren Gäste von der Nähe zum Hotel mehr als nur begeistert waren. Was die Kasse der Tanakas klingen ließ und es den Patriarchen der Familie, Makoto Tanaka mehr als nur zufriedenstellte. Die Kabinentür einer der Turbolifte öffnete sich und gab den Blick auf zwei junge Männer mit schwarzem Haarschopf frei. Man konnte die Ähnlichkeit des anderen in den markanten Gesichtszügen mit den mandelförmigen Augen erkennen. Dass es sich um Brüder handelte, war ohne Zweifel. Doch es waren nicht nur irgendwelche Brüder, es waren die Tanaka-Brüder, die sich angeregt unterhielten, wären sie die Kabine des Lifts verließen und durch den großen und weitläufigen Eingangsbereich schritten.
„Hat Vater schon etwas über Sayuri in Erfahrung bringen können?“
Yoshios Blick und auch seine Stimme zeugte von tiefer Sorge um die kleine Schwester. Seine Miene wurde noch sorgenvoller, als Taro verneinend den Kopf schüttelte.
„Vater versucht immer noch über seine ‚alten Kanäle‘ etwas heraus zubekommen.“
Auch die Stimme und Mimik seines älteren Bruders drückte Sorge um das Nesthäkchen der Familie aus. Man hätte Sayuri niemals erlauben sollen, sich auf die Akademie einzuschreiben und damit in die Kanzel eines TIE-Fighters zu setzten. Auch nütze nichts, das die KOMENOR die Kleine für ihre Zwecke angeworben hatte. Denn nun befand sie sich genau da, wo die Tanakas das Küken überhaupt nicht gerne sehen wollten. Rennen zu fliegen, wo die ganze Familie zusammen war, war das eine, an Schlachten teilzunehmen, weit ab von der Familie war schon etwas anders und schmeckte dem Patriarchen überhaupt nicht. Da halfen auch die Gelder nicht, die von der KOMENOR geflossen sind und hin und wieder noch fließen. Als die beiden jungen Männer um die Ecke eines Geschäftes kamen, währen sie beinah in die Bennetts hineingestolpert, die gerade von einem Protokolldroiden begrüßt wurden. Taro und Yoshio konnten den Dreien gerade noch so ausweichen.
„Bitte entschuldigen Sie.“
Kam es bei den Brüdern wie aus einem Mund. Dabei schien Taros Blick ein wenig länger auf Lilly gerichtet zu sein, der er ein sehr charmantes Lächeln entgegen brachte. Sachte schüttelte Yoshio den Kopf. Sein Bruder könnte die jüngere Ausgabe ihres Großvaters Masaru Tanaka sein, der nach dem frühen Tod seiner geliebten Frau hinter jedem Weiberrock auf Bastion her war. Dabei entstand eine unglückliche Verbindung mit dem Hause Maine/Thiuro, die gerne totgeschwiegen wurde. Die einzigen Familienmitglieder, die über dieses geächtete Familienband bescheid wussten, waren der Patriarch und seine beiden Söhne. Und dabei sollte es auch bleiben. Allerdings ahnte noch keiner der Beteiligten, dass sich der jüngste Spross der Tanakas und der Spross der Familie Maine/Thiuro sich bereits über den Weg gelaufen sind und es von den beiden ein recht ... unangenehmes Foto gab. Beide wussten von ihrer Verwandtschaft nichts. Fragte sich nur wie lange noch.
„Yoshio Tanaka, das ist mein Bruder Taro Tanaka. Ich freue mich, Sie hier in unseren Hallen begrüßen zu dürfen und das bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten, Mr. Bennett. Und hallo Lilly. Was machen Sie denn hier?“
Der mittlere und recht überraschte Tanaka über die Anwesenheit der jungen Frau reichte sowohl Robert als auch Lilly die Hand, ehe man sich in Richtung des Nachtclubs „LAX“ aufmachte. Dabei schien Taro Lilly kaum von der Seite zu weichen. Erneut schüttelte Yoshio schon etwas missbilligend den Kopf, doch schwieg er und führte ihren Besuch in das Innere des Nachtclubs, in dem die Farbe Rot vorherrschte. Hier und dort standen noch vereinzelte Baugerüste herum, doch im Großen und Ganzen war die Inneneinrichtung komplett und der Club war bereit seine Pforten zu Öffnen. Yoshio deutete auf einer der etwas abseits liegenden Nischen und ließ sich, nachdem die Bennetts und sein Bruder auf den Sitzgelegenheiten, die mit rotem Klonleder überzogen waren, Platz genommen hatten.
„Nun, Mr. Bennett. Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben, würde ich Vorschlagen, das wir alle notwendigen Unterlagen für eine Zusammenarbeit vorbereiten. Auch hätten wir Interesse an eine längere Zusammenarbeit, die über ihren Showact bei der Eröffnung des Clubs hinausging. Wenn Sie es möchten, würden wir Sie gerne als Liveact für den Club gewinnen und Sie wären dann für die musikalische Unterhaltung der Gäste verantwortlich. Was sagen Sie dazu, Mr. Bennett?“
Yoshios Stimme war ruhig und angenehm, als er das Angebot Robert unterbreitete. Seine braunen Augen ruhten auf seinem Gegenüber und ihm würde keine Regung entgehen, die Bennett machen würde. Gespannt wartete Tanaka auf Roberts Antwort. Dabei huschten kurz seine Augen zu seinem Bruder, der sich angeregt mit Lilly zu unterhalten schien. Was den mittleren der Tanakas leise Schnaupen ließ. Nicht mal bei einem Geschäftstermin konnte Taro seine Triebe unterdrücken.
[Braxant Sector | Bastion – System | Bastion City - Center | Tanaka – Tower | Hotel Ramitage | Nachtclub „LAX“ ] Yoshio Tanaka, Taro Tanaka mit Robert und Lilly Bennett
Nachdem das Gespräch via Holoverbindung mit Robert Bennett beendet war, schaltete Yoshio Tanaka den eingelassenen Kommunikator im eleganten Schreibtisch aus. Sein Büro war nicht so groß wie das seines Vaters, dennoch konnte man auch hier eine gewisse Eleganz in der Einrichtung erkennen. Man hatte sich nicht lumpen lassen, als man die Einrichtungen für den Tanaka-Tower erstanden hatte. Gerade was die Chefetage anging. Erlesene Stoffe und seltene Holzarten waren der Bestandteil der Inneneinrichtung. Man protze nicht mit dem Geld aber man zeigte, das man es zu etwas gebracht hatte. Der mittlere Bruder von Sayuri Tanaka schaute auf seinen eleganten Chrono am Handgelenk. Er hatte noch ein wenig Zeit, bevor er sich mit Bennett treffen würde. Diese nutzte er, um sich ein wenig besser über die Familie des jungen Mannes zu erkundigen. Die eingelassene Recheneinheit surrte stetig vor sich her und braune Augen studierten die Daten, die auf und über den Bildschirm flimmerten. Die Familie Bennett war keine Unbekannte von irgendeinem Hinterwaldplaneten, sondern eine sehr angesehene Familie von Corellia.
Corellia! ....Der junge Mann lehnte sich in dem Klonledersessel zurück und hatte einen Ellenbogen auf die Armlehne aufgestützt. Seine Gedanken schweiften zu seiner kleinen Schwester, Sayuri Tanaka, die mit einer KOMENOR Truppe sich auf Corellia aufhielt und von der man seit geraumer Zeit, ja seit es Gerüchte gab, das die Rebellen sich dem corellianischen System näherten, nichts mehr gehört hatte. Yoshio machte sich, wie jeder in der Familie, große Sorgen um den jüngsten Spross der Familie. Sein Blick schweifte vom flackernden Bildschirm ab und auf das eingerahmte Bild auf seinem Schreibtisch, das seine kleine Schwester zeigte, wie sie frech und stolz den Siegespokal der Sprint Cup Series 500 hochhielt. Ein sachtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er an diesen Tag dachte.
„Ich hoffe, Dir geht es gut kleine Schwester. Komm bald nach Hause.“
Murmelte er mit einem Seufzer und tippte der Sayuri auf dem Bild sanft mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze. Räusperte sich und widmete sich weiter den Daten über die Bennetts, die bläulich auf dem Display der Recheneinheit flackerten. Bei einigen Daten wurde der Zugriff verweigert. Doch es reichte aus, um sich ein Bild über diese Familie zu machen. Auch wusste er nun, das Lilly Bennett, die sehr gut mit den Tanakas bekannt war, ein Teil der Bennettfamilie war. Hinter der jungen Frau war sein ältere Bruder Taro her, und wenn sich nicht alles täuschte, hatten die Beiden was am Laufen. Ob das noch aktuell war, das wusste Yoshio nicht, weil sein Bruder ganz Gentleman war und lieber schweigt und genießt. Und wenn man vom Teufel sprach, klopfte dieser auch an die Tür des Büros. Der mittlere Tanaka wollte schon „Herein“ rufen, da wurde die Tür auch schon einen Spalt weit geöffnet und der schwarze Haarschopf seines älteren Bruders, Taro Tanaka schob sich herein.
„Wann hast Du das Gespräch mit Robert Bennett?“
Taro trat nun ganz in das Büro seines Bruders ein und verschloss die Tür hinter sich. Mit gemächlichen Schritten näherte er sich dem Schreibtisch, der gegenüber der Tür stand und davor standen, wie auch im Büro des Patriarchen der Tanakas, zwei klonlederbezogene Sitzgelegenheiten. Auf einen dieser Sessel ließ sich der älteste Spross der Familie nieder und öffnete die Knöpfe seines Jacketts, damit er besser sitzen konnte und nichts um seinen Bauch spannte. Leicht beugte er sich nach vorne, dabei knarzte ein wenig das Klonleder unter seinem sich verlagerten Körpergewicht. Yoshio musste grinsen, schüttelte sachte den Kopf und schaute auf den Chrono an seinem Handgelenk, eher er antwortete.
„In knapp 15 Minuten. Ich gehe mal davon aus, lieber Bruder, dass Du gerne bei diesem Gespräch dabei sein möchtest.“
Es war eher eine Feststellung als eine Frage und Taros Mundwinkel fingen an zu zucken. Sein jüngerer Bruder lehnte sich leise lachend und kopfschüttelnd in seinem Sessel zurück, ehe er sich etwas über die Tischplatte beugte, um die Recheneinheit auszuschalten.
„Also schön. Auf dem Weg zum Termin kannst Du mir ja noch ein wenig über die Bennettfamilie aufklären. Akten sind ja schön und gut, aber Du scheinst mir diese Familie, gerade was den weiblichen Teil angeht, sehr gut zu kennen. „
Mit diesen Woten erhob sich Yoshio, griff nach seinem Jackett und schlüpfte hinein. Richtete sich ein wenig den Kragen und die Krawatte, die er vorher ein wenig gelockert hatte. Sein Bruder stand ebenfalls auf und um seine Lippen huschte ein kleines geheimnisvolles Lächeln, was beim mittleren Tanaka ein Schmunzeln und Erneutes sachte kopfschüttel hervorrief. Gemeinsam verließen die beiden Brüder das Büro und machten sich auf den Weg zum Termin mit Robert Bennett.
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Das Hotel Ramitage war, mit Verlaub zu sagen, eines der erfolgreichsten Hotels im ganzen Sektor. Die Bettenbelegung war meistens zu 100% und das nicht nur an den Rennwochenenden. Denn das Hotel beherbergte nicht nur den Nachtclub „LAX“ unter seinem Dach, sondern auch einige Spielcasions, deren Gäste von der Nähe zum Hotel mehr als nur begeistert waren. Was die Kasse der Tanakas klingen ließ und es den Patriarchen der Familie, Makoto Tanaka mehr als nur zufriedenstellte. Die Kabinentür einer der Turbolifte öffnete sich und gab den Blick auf zwei junge Männer mit schwarzem Haarschopf frei. Man konnte die Ähnlichkeit des anderen in den markanten Gesichtszügen mit den mandelförmigen Augen erkennen. Dass es sich um Brüder handelte, war ohne Zweifel. Doch es waren nicht nur irgendwelche Brüder, es waren die Tanaka-Brüder, die sich angeregt unterhielten, wären sie die Kabine des Lifts verließen und durch den großen und weitläufigen Eingangsbereich schritten.
„Hat Vater schon etwas über Sayuri in Erfahrung bringen können?“
Yoshios Blick und auch seine Stimme zeugte von tiefer Sorge um die kleine Schwester. Seine Miene wurde noch sorgenvoller, als Taro verneinend den Kopf schüttelte.
„Vater versucht immer noch über seine ‚alten Kanäle‘ etwas heraus zubekommen.“
Auch die Stimme und Mimik seines älteren Bruders drückte Sorge um das Nesthäkchen der Familie aus. Man hätte Sayuri niemals erlauben sollen, sich auf die Akademie einzuschreiben und damit in die Kanzel eines TIE-Fighters zu setzten. Auch nütze nichts, das die KOMENOR die Kleine für ihre Zwecke angeworben hatte. Denn nun befand sie sich genau da, wo die Tanakas das Küken überhaupt nicht gerne sehen wollten. Rennen zu fliegen, wo die ganze Familie zusammen war, war das eine, an Schlachten teilzunehmen, weit ab von der Familie war schon etwas anders und schmeckte dem Patriarchen überhaupt nicht. Da halfen auch die Gelder nicht, die von der KOMENOR geflossen sind und hin und wieder noch fließen. Als die beiden jungen Männer um die Ecke eines Geschäftes kamen, währen sie beinah in die Bennetts hineingestolpert, die gerade von einem Protokolldroiden begrüßt wurden. Taro und Yoshio konnten den Dreien gerade noch so ausweichen.
„Bitte entschuldigen Sie.“
Kam es bei den Brüdern wie aus einem Mund. Dabei schien Taros Blick ein wenig länger auf Lilly gerichtet zu sein, der er ein sehr charmantes Lächeln entgegen brachte. Sachte schüttelte Yoshio den Kopf. Sein Bruder könnte die jüngere Ausgabe ihres Großvaters Masaru Tanaka sein, der nach dem frühen Tod seiner geliebten Frau hinter jedem Weiberrock auf Bastion her war. Dabei entstand eine unglückliche Verbindung mit dem Hause Maine/Thiuro, die gerne totgeschwiegen wurde. Die einzigen Familienmitglieder, die über dieses geächtete Familienband bescheid wussten, waren der Patriarch und seine beiden Söhne. Und dabei sollte es auch bleiben. Allerdings ahnte noch keiner der Beteiligten, dass sich der jüngste Spross der Tanakas und der Spross der Familie Maine/Thiuro sich bereits über den Weg gelaufen sind und es von den beiden ein recht ... unangenehmes Foto gab. Beide wussten von ihrer Verwandtschaft nichts. Fragte sich nur wie lange noch.
„Yoshio Tanaka, das ist mein Bruder Taro Tanaka. Ich freue mich, Sie hier in unseren Hallen begrüßen zu dürfen und das bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten, Mr. Bennett. Und hallo Lilly. Was machen Sie denn hier?“
Der mittlere und recht überraschte Tanaka über die Anwesenheit der jungen Frau reichte sowohl Robert als auch Lilly die Hand, ehe man sich in Richtung des Nachtclubs „LAX“ aufmachte. Dabei schien Taro Lilly kaum von der Seite zu weichen. Erneut schüttelte Yoshio schon etwas missbilligend den Kopf, doch schwieg er und führte ihren Besuch in das Innere des Nachtclubs, in dem die Farbe Rot vorherrschte. Hier und dort standen noch vereinzelte Baugerüste herum, doch im Großen und Ganzen war die Inneneinrichtung komplett und der Club war bereit seine Pforten zu Öffnen. Yoshio deutete auf einer der etwas abseits liegenden Nischen und ließ sich, nachdem die Bennetts und sein Bruder auf den Sitzgelegenheiten, die mit rotem Klonleder überzogen waren, Platz genommen hatten.
„Nun, Mr. Bennett. Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben, würde ich Vorschlagen, das wir alle notwendigen Unterlagen für eine Zusammenarbeit vorbereiten. Auch hätten wir Interesse an eine längere Zusammenarbeit, die über ihren Showact bei der Eröffnung des Clubs hinausging. Wenn Sie es möchten, würden wir Sie gerne als Liveact für den Club gewinnen und Sie wären dann für die musikalische Unterhaltung der Gäste verantwortlich. Was sagen Sie dazu, Mr. Bennett?“
Yoshios Stimme war ruhig und angenehm, als er das Angebot Robert unterbreitete. Seine braunen Augen ruhten auf seinem Gegenüber und ihm würde keine Regung entgehen, die Bennett machen würde. Gespannt wartete Tanaka auf Roberts Antwort. Dabei huschten kurz seine Augen zu seinem Bruder, der sich angeregt mit Lilly zu unterhalten schien. Was den mittleren der Tanakas leise Schnaupen ließ. Nicht mal bei einem Geschäftstermin konnte Taro seine Triebe unterdrücken.
[Braxant Sector | Bastion – System | Bastion City - Center | Tanaka – Tower | Hotel Ramitage | Nachtclub „LAX“ ] Yoshio Tanaka, Taro Tanaka mit Robert und Lilly Bennett
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