Darth Cognis
Krieger im Orden der Sith // ehemals Voth Terrix
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | unter den Gästen | Zoey Liviana, Steven und Michael alias Lord Warrington und Lord Forrester, Sane alias Krayne in der Nähe: Voth Terrix, Chronor Tallax und Saphenus, Janus und Shadif, weiter weg: Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar
Talitha. Grübelnd dachte Voth an die ängstliche Jüngerin zurück. Der Sith-Tempel war immer der falsche Ort für sie gewesen, doch hatte er sich nie gefragt, wie diese Frau dort überhaupt hingelangt war. Als der Twi'lek nun an die vergangenen Abenteuer zurückdachte, die er zusammen mit Talitha erlebt hatte, fiel ihm auf, dass er ganz allgemein kaum etwas über sie wusste. Die Jüngerin war einfach da gewesen, hatte sich alles gefallen lassen, und obwohl Voth Mitleid für sie verspürt hatte, schien ihre Vergangenheit ihm nie sonderlich viel bedeutet zu haben. Jetzt, im Nachhinein fand Voth dies schade. Er hätte gern mehr über Talitha gewusst.
Doch eines war ganz sicher: Lord Saphenus kannte die Jüngerin. Wusste über sie Bescheid. War offenbar auch über die genauen Ereignisse während der vergeblichen Aufklärung der Verschwörung im Bilde. Wie sonst hätte er wissen können, dass sie von Halberd entführt worden war, während Voth anwesend war? Scheinbar hielten diese beiden ungleichen Humanoiden mindestens eine Bekanntschaft aufrecht, sodass Talitha Lord Saphenus alles hatte erzählen können.
Dennoch blieben für Voth mindestens zwei Fragen offen. Woher kannte der Zabrak die Jüngerin? War sie die Dienerin des Sith? Oder reichte die Bekanntschaft gar noch weiter in die Vergangenheit? Hatte Lord Saphenus Talitha kennengelernt, als er selbst noch ein Schüler oder sogar Jünger gewesen war?
Da Voth in diesem Zusammenhang nur Mutmaßungen anstellen konnte, überlegte er lieber, was dem Zabrak so ungemein an der Jüngerin lag. Doch auch hier hatte er keine wirklichen Anhaltspunkte. So, wie der Einäugige reagiert hatte, musste es mehr sein als eine simple Bekanntschaft oder Freundschaft. Diese Vorstellung erschien dem Twi'lek ziemlich abwegig, doch anders ließ sich Lord Saphenus' Verhalten nicht erklären.
Janus' Unterbrechung, für die Voth ihm noch immer sehr dankbar war, hatte ihm gerade genug Zeit für solcherlei Überlegungen eingeräumt. Denn hätte er erwartet, dass der Zabrak fürs erste klein beigeben würde, hatte er sich da offenbar getäuscht. Lord Saphenus sah den vor Autorität strotzenden Grafen bloß verächtlich an und verkündete, bedrohen zu können, wen er wollte. Das schnippische "mein Imperator" drückte die Stimmung des Einäugigen dabei eindeutig aus.
Scheinbar war das Gespräch, oder vielmehr, Verhör durch Janus also nur kurz ins Stocken gekommen. Denn nun schien Lord Saphenus wieder so wütend wie zuvor und fragte den Twi'lek in bitterem Tonfall, warum er nicht alles erzählt hatte; schließlich wäre dies kaum alles gewesen. Doch der Zabrak war noch nicht fertig. Voth befürchtete schon, sich auf die schnelle eine Ausrede einfallen lassen zu müssen, warum er nicht jedes Detail erwähnt hatte, doch stattdessen schien es Lord Saphenus nun daran zu liegen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. So erläuterte er in lautem Ton, dass es niemals um Halberd gegangen war, sondern immer nur um Talitha, ihr Leben und die Möglichkeit, dem Scriptor, Edgar Tlalloy, zu entkommen. Auch Voth verfluchte diesen Namen mittlerweile, wenn auch eher im Nachhinein, stand er doch für die grenzenlose Naivität und Dummheit, die dazu geführt hatte, dass sie alle in eine große Falle gelaufen waren. Wäre der verfluchte Bibliothekar nicht gewesen, wäre all dies nicht passiert.
Voth zwang sich, nicht die kleinen Speicheltröpfchen aus seinem Gesicht zu wischen, die hin und wieder dort landeten, während der Zabrak ihn anblaffte. Gerade sprach er davon, dass es darum gegangen war, das Leben von ihm und Talitha zu retten. Dabei benutzte er immer das Wort "wir", was Voth zunehmend verwirrte. Waren die beiden etwa eine Art... Paar? Beim besten Willen war er nicht in der Lage, sich das vorzustellen. Doch es würde erklären, warum Lord Saphenus so intensiv reagierte.
Auf einmal wurde der Ton des Einäugigen ungleich sanfter. Weniger aufgebracht und wütend. Trauer schien sich in seine Stimme zu mischen, als er davon berichtete, wie er einen anderen Weg einschlagen musste.
Doch plötzlich sah er Voth wieder direkt in die Augen. Dennoch kamen nicht ansatzweise der Hass und die Wut auf, die der Twi'lek am Anfang ertragen musste, während Lord Saphenus ihn eher traurig und vorwurfsvoll als hasserfüllt fragte, ob er jemals versucht hätte, Talitha zu retten. Ob er sie jemals gesucht hatte, statt froh zu sein, dass er selbst heil davongekommen war.
Als der Zabrak berichtete, wie er Talitha aus den Katakomben befreien musste, senkte Voth den Kopf. Weniger aus echtem Scham- oder Mitgefühl als vielmehr, weil er über eine Antwort nachsann. Tatsächlich hatte er damals keinen unnötigen Gedanken mehr an die Jüngerin gedacht, nachdem Whip gestorben und er von Soris, dem Twi'lek, auf einen Schnaps eingeladen worden war. Warum auch? Zum einen war er selbst mit seinen Problemen beschäftigt gewesen, außerdem wäre ein Versuch, Talitha zu retten, nichts anderes als ein unnötiger Freitod gewesen. Wie hätte er allein Halberd aufhalten sollen?
"Es stimmt", entgegnete Voth, als er sich spontan dazu entschloss, etwas entweder mutiges oder dummes zu tun, doch Lord Saphenus schien nun umgänglicher und nicht mehr so explosiv.
"Ich war froh, mit meinem Leben davongekommen zu sein", sagte er und blickte dem Zabrak dabei ins Gesicht. "Ich wollte es nicht gleich wieder verlieren, indem ich versuchte, Halberd zu stellen und Talitha zu befreien. Ich hatte bereits genug Tod gesehen und wollte meinen eigenen nur allzu gern aufschieben."
War das Verständnis, dieser Ausdruck im Gesicht des Einäugigen? Oder bahnte sich da ein Wutanfall an?
"Es tut mir leid, wirklich, dass ich nicht imstande war, etwas auszurichten. Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt Fähigkeiten wie die euren gehabt, ich hätte es versucht. Doch so", dabei breitete Voth seine oberen Arme zu einer ratlosen Geste aus, "hatte ich keine Chance."
Ein durchdringender Blick traf das Gesicht des Twi'lek und Saphenus trat einen Schritt nach vorn, den Schmerz in seinem Bein offenbar so gut wie möglich ignorierend. Er verkündete in drohendem Tonfall, Halberd, Tlalloy und alle weiteren Verbündeten töten zu wollen und forderte Voth auf - befahl ihm - dabei behilflich zu sein. Unschwer war die Drohung zu erkennen, dass auch er selbst einen Feind darstellen würde, sollte er sich weigern.
Kurz blickte Voth zu Janus, um irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, dann wurde ihm jedoch bewusst, dass ihn die ganze Sache ebenfalls auf persönlicher Ebene betraf, einer Ebene, auf der sein Meister ihm nicht helfen konnte. Halberd hatte Whip getötet, und auch wenn er dieses Ereignis mittlerweile verarbeitet hatte, trug dieser Sith die Schuld an seiner damaligen Trauer, und deswegen verabscheute Voth ihn.
"Lord Saphenus", begann Voth in ernstem Tonfall. "Halberd hat auch mir Leid zugefügt. Doch ohne den Scriptor wäre es nie dazu gekommen; so ist auch er ein persönlicher Gegner meiner Person. Mit Freuden werde ich euch dabei behilflich sein, sie beide aus dem Weg zu räumen."
Somit hatte er sich offiziell auf die Seite des Zabraks gestellt. Noch war er sich nicht ganz sicher, ob es der richtige Weg war, doch was hätte er ansonsten tun sollten? Lord Saphenus würde ihn als seinen Feind sehen, und auch wenn Janus sicher etwas dagegen hätte, wäre ein solcher Zustand wenig erstrebenswert. Außerdem, selbst wenn er sich nicht mit einer solchen Leidenschaft den Tod von Halberd und Tlalloy wünschte wie der Einäugige es tat, so war dies doch ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnte.
Bevor die Rachegedanken zu hohe Wellen schlugen, schritt der Graf ein und bremste Lord Saphenus. So dachte Voth jedenfalls. Zwar informierte er den Zabrak, dass Rache Zeit brauchte, doch gleichzeitig offenbarte er ein vorläufiges Ziel. Auf dieser Gala. Heute. Edgar Tlalloy.
Als Janus bloß ein Datapad mit einem Bild des Scriptors hochgehalten hatte, wusste Voth noch nicht Bescheid, hatte er den Bibliothekar schließlich noch nie wirklich gesehen. Doch sobald er den Namen hörte, atmete er scharf ein und spitzte die Ohren. So wünschte der Zirkel der Inquisitoren offenbar die Gefangennahme Tlalloys. Scheinbar war dies die Angelegenheit, um die es dem Zirkelwächter gegangen war, fiel Voth nebensächlich ein, bevor er sich gedanklich wieder dem Ziel widmete.
Edgar war also hier, auf dieser Gala. Was tat er hier? Er war wohl kaum ein ordinärer Gast, auch wenn ihn als Scriptor natürlich Dr. Liviana, die Autorin, interessieren könnte, verkaufte sie hier schließlich ihr neues Buch. Doch das befand Voth als ziemlich unwahrscheinlich, sodass er keinen Anhaltspunkt hatte, was der Aufenthaltszweck Tlalloys war. Aber nun ja, es würde sich alles ergeben.
Als Janus nun den Zabrak fragte, ob er Lust auf eine Jagd hätte, schlich sich auch auf Voths Gesicht ein fieses Lächeln. Nur zu gern würde er dabei helfen, den Scriptor zur Strecke zu bringen. Er konnte es kaum erwarten.
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | unter den Gästen | Zoey Liviana, Steven und Michael alias Lord Warrington und Lord Forrester, Sane alias Krayne in der Nähe: Voth Terrix, Chronor Tallax und Saphenus, Janus und Shadif, weiter weg: Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar
Talitha. Grübelnd dachte Voth an die ängstliche Jüngerin zurück. Der Sith-Tempel war immer der falsche Ort für sie gewesen, doch hatte er sich nie gefragt, wie diese Frau dort überhaupt hingelangt war. Als der Twi'lek nun an die vergangenen Abenteuer zurückdachte, die er zusammen mit Talitha erlebt hatte, fiel ihm auf, dass er ganz allgemein kaum etwas über sie wusste. Die Jüngerin war einfach da gewesen, hatte sich alles gefallen lassen, und obwohl Voth Mitleid für sie verspürt hatte, schien ihre Vergangenheit ihm nie sonderlich viel bedeutet zu haben. Jetzt, im Nachhinein fand Voth dies schade. Er hätte gern mehr über Talitha gewusst.
Doch eines war ganz sicher: Lord Saphenus kannte die Jüngerin. Wusste über sie Bescheid. War offenbar auch über die genauen Ereignisse während der vergeblichen Aufklärung der Verschwörung im Bilde. Wie sonst hätte er wissen können, dass sie von Halberd entführt worden war, während Voth anwesend war? Scheinbar hielten diese beiden ungleichen Humanoiden mindestens eine Bekanntschaft aufrecht, sodass Talitha Lord Saphenus alles hatte erzählen können.
Dennoch blieben für Voth mindestens zwei Fragen offen. Woher kannte der Zabrak die Jüngerin? War sie die Dienerin des Sith? Oder reichte die Bekanntschaft gar noch weiter in die Vergangenheit? Hatte Lord Saphenus Talitha kennengelernt, als er selbst noch ein Schüler oder sogar Jünger gewesen war?
Da Voth in diesem Zusammenhang nur Mutmaßungen anstellen konnte, überlegte er lieber, was dem Zabrak so ungemein an der Jüngerin lag. Doch auch hier hatte er keine wirklichen Anhaltspunkte. So, wie der Einäugige reagiert hatte, musste es mehr sein als eine simple Bekanntschaft oder Freundschaft. Diese Vorstellung erschien dem Twi'lek ziemlich abwegig, doch anders ließ sich Lord Saphenus' Verhalten nicht erklären.
Janus' Unterbrechung, für die Voth ihm noch immer sehr dankbar war, hatte ihm gerade genug Zeit für solcherlei Überlegungen eingeräumt. Denn hätte er erwartet, dass der Zabrak fürs erste klein beigeben würde, hatte er sich da offenbar getäuscht. Lord Saphenus sah den vor Autorität strotzenden Grafen bloß verächtlich an und verkündete, bedrohen zu können, wen er wollte. Das schnippische "mein Imperator" drückte die Stimmung des Einäugigen dabei eindeutig aus.
Scheinbar war das Gespräch, oder vielmehr, Verhör durch Janus also nur kurz ins Stocken gekommen. Denn nun schien Lord Saphenus wieder so wütend wie zuvor und fragte den Twi'lek in bitterem Tonfall, warum er nicht alles erzählt hatte; schließlich wäre dies kaum alles gewesen. Doch der Zabrak war noch nicht fertig. Voth befürchtete schon, sich auf die schnelle eine Ausrede einfallen lassen zu müssen, warum er nicht jedes Detail erwähnt hatte, doch stattdessen schien es Lord Saphenus nun daran zu liegen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. So erläuterte er in lautem Ton, dass es niemals um Halberd gegangen war, sondern immer nur um Talitha, ihr Leben und die Möglichkeit, dem Scriptor, Edgar Tlalloy, zu entkommen. Auch Voth verfluchte diesen Namen mittlerweile, wenn auch eher im Nachhinein, stand er doch für die grenzenlose Naivität und Dummheit, die dazu geführt hatte, dass sie alle in eine große Falle gelaufen waren. Wäre der verfluchte Bibliothekar nicht gewesen, wäre all dies nicht passiert.
Voth zwang sich, nicht die kleinen Speicheltröpfchen aus seinem Gesicht zu wischen, die hin und wieder dort landeten, während der Zabrak ihn anblaffte. Gerade sprach er davon, dass es darum gegangen war, das Leben von ihm und Talitha zu retten. Dabei benutzte er immer das Wort "wir", was Voth zunehmend verwirrte. Waren die beiden etwa eine Art... Paar? Beim besten Willen war er nicht in der Lage, sich das vorzustellen. Doch es würde erklären, warum Lord Saphenus so intensiv reagierte.
Auf einmal wurde der Ton des Einäugigen ungleich sanfter. Weniger aufgebracht und wütend. Trauer schien sich in seine Stimme zu mischen, als er davon berichtete, wie er einen anderen Weg einschlagen musste.
Doch plötzlich sah er Voth wieder direkt in die Augen. Dennoch kamen nicht ansatzweise der Hass und die Wut auf, die der Twi'lek am Anfang ertragen musste, während Lord Saphenus ihn eher traurig und vorwurfsvoll als hasserfüllt fragte, ob er jemals versucht hätte, Talitha zu retten. Ob er sie jemals gesucht hatte, statt froh zu sein, dass er selbst heil davongekommen war.
Als der Zabrak berichtete, wie er Talitha aus den Katakomben befreien musste, senkte Voth den Kopf. Weniger aus echtem Scham- oder Mitgefühl als vielmehr, weil er über eine Antwort nachsann. Tatsächlich hatte er damals keinen unnötigen Gedanken mehr an die Jüngerin gedacht, nachdem Whip gestorben und er von Soris, dem Twi'lek, auf einen Schnaps eingeladen worden war. Warum auch? Zum einen war er selbst mit seinen Problemen beschäftigt gewesen, außerdem wäre ein Versuch, Talitha zu retten, nichts anderes als ein unnötiger Freitod gewesen. Wie hätte er allein Halberd aufhalten sollen?
"Es stimmt", entgegnete Voth, als er sich spontan dazu entschloss, etwas entweder mutiges oder dummes zu tun, doch Lord Saphenus schien nun umgänglicher und nicht mehr so explosiv.
"Ich war froh, mit meinem Leben davongekommen zu sein", sagte er und blickte dem Zabrak dabei ins Gesicht. "Ich wollte es nicht gleich wieder verlieren, indem ich versuchte, Halberd zu stellen und Talitha zu befreien. Ich hatte bereits genug Tod gesehen und wollte meinen eigenen nur allzu gern aufschieben."
War das Verständnis, dieser Ausdruck im Gesicht des Einäugigen? Oder bahnte sich da ein Wutanfall an?
"Es tut mir leid, wirklich, dass ich nicht imstande war, etwas auszurichten. Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt Fähigkeiten wie die euren gehabt, ich hätte es versucht. Doch so", dabei breitete Voth seine oberen Arme zu einer ratlosen Geste aus, "hatte ich keine Chance."
Ein durchdringender Blick traf das Gesicht des Twi'lek und Saphenus trat einen Schritt nach vorn, den Schmerz in seinem Bein offenbar so gut wie möglich ignorierend. Er verkündete in drohendem Tonfall, Halberd, Tlalloy und alle weiteren Verbündeten töten zu wollen und forderte Voth auf - befahl ihm - dabei behilflich zu sein. Unschwer war die Drohung zu erkennen, dass auch er selbst einen Feind darstellen würde, sollte er sich weigern.
Kurz blickte Voth zu Janus, um irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, dann wurde ihm jedoch bewusst, dass ihn die ganze Sache ebenfalls auf persönlicher Ebene betraf, einer Ebene, auf der sein Meister ihm nicht helfen konnte. Halberd hatte Whip getötet, und auch wenn er dieses Ereignis mittlerweile verarbeitet hatte, trug dieser Sith die Schuld an seiner damaligen Trauer, und deswegen verabscheute Voth ihn.
"Lord Saphenus", begann Voth in ernstem Tonfall. "Halberd hat auch mir Leid zugefügt. Doch ohne den Scriptor wäre es nie dazu gekommen; so ist auch er ein persönlicher Gegner meiner Person. Mit Freuden werde ich euch dabei behilflich sein, sie beide aus dem Weg zu räumen."
Somit hatte er sich offiziell auf die Seite des Zabraks gestellt. Noch war er sich nicht ganz sicher, ob es der richtige Weg war, doch was hätte er ansonsten tun sollten? Lord Saphenus würde ihn als seinen Feind sehen, und auch wenn Janus sicher etwas dagegen hätte, wäre ein solcher Zustand wenig erstrebenswert. Außerdem, selbst wenn er sich nicht mit einer solchen Leidenschaft den Tod von Halberd und Tlalloy wünschte wie der Einäugige es tat, so war dies doch ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnte.
Bevor die Rachegedanken zu hohe Wellen schlugen, schritt der Graf ein und bremste Lord Saphenus. So dachte Voth jedenfalls. Zwar informierte er den Zabrak, dass Rache Zeit brauchte, doch gleichzeitig offenbarte er ein vorläufiges Ziel. Auf dieser Gala. Heute. Edgar Tlalloy.
Als Janus bloß ein Datapad mit einem Bild des Scriptors hochgehalten hatte, wusste Voth noch nicht Bescheid, hatte er den Bibliothekar schließlich noch nie wirklich gesehen. Doch sobald er den Namen hörte, atmete er scharf ein und spitzte die Ohren. So wünschte der Zirkel der Inquisitoren offenbar die Gefangennahme Tlalloys. Scheinbar war dies die Angelegenheit, um die es dem Zirkelwächter gegangen war, fiel Voth nebensächlich ein, bevor er sich gedanklich wieder dem Ziel widmete.
Edgar war also hier, auf dieser Gala. Was tat er hier? Er war wohl kaum ein ordinärer Gast, auch wenn ihn als Scriptor natürlich Dr. Liviana, die Autorin, interessieren könnte, verkaufte sie hier schließlich ihr neues Buch. Doch das befand Voth als ziemlich unwahrscheinlich, sodass er keinen Anhaltspunkt hatte, was der Aufenthaltszweck Tlalloys war. Aber nun ja, es würde sich alles ergeben.
Als Janus nun den Zabrak fragte, ob er Lust auf eine Jagd hätte, schlich sich auch auf Voths Gesicht ein fieses Lächeln. Nur zu gern würde er dabei helfen, den Scriptor zur Strecke zu bringen. Er konnte es kaum erwarten.
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | unter den Gästen | Zoey Liviana, Steven und Michael alias Lord Warrington und Lord Forrester, Sane alias Krayne in der Nähe: Voth Terrix, Chronor Tallax und Saphenus, Janus und Shadif, weiter weg: Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar
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