Saphenus
Härtester Hund
[Bastion | Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | Damen-Nasszelle] - Saphenus Zoey Liviana; Sane; in der Ferne: Darth Ignavius (NPC); Mara Sakiko (EVE Yui); Chronor Tallax; Janus Sturn; Voth Terrix; Jorax Kevora; Steven und Michael
Dieser Moment gehörte zu jenen, die ihm bewusst machten wie armselig und nutzlos sein bisheriges Leben gewesen war. Auf Taris, bevor der „Unfall“ passierte, bevor er gezwungen wurde nach Bastion zu fliehen und in die Dienste Hybris‘ zu treten hatte er von der Macht, die er jetzt besaß, nur träumen können. Unzählige Male hatte er sich Tagträumen hingegeben in denen er die degenerierten Freunde Je’anas quälte, verstümmelte und für ihre Arroganz und Überheblichkeit bestrafte. In seiner Vorstellung genoss er ihre panikerfüllten Gesichter und ihre flehenden Schreie sie doch zu verschonen. Nun war Je’ana tot und ihre Freunde weit weg, doch früher oder später würden sie dafür bezahlen wie sie ihn verhöhnt hatten. Jetzt war er auf Bastion und konnte geradewegs in die furchterfüllten Augen Zoeys sehen, die gleichzeitig Zorn und Ärger ausstrahlten. Sie musste sich ebenso machtlos fühlen wie er sich immer gefühlt hatte als er den Hohn und die Schmach ertragen musste öffentlich gedemütigt zu werden. Jetzt stand sie dort wo er einst gestanden hatte und er war in der Rolle des Überlegenen. Er genoss es, es fühlte sich fantastisch an. Zwar konnte man nun glauben er könnte nachempfinden wie sich ein Opfer fühlte, doch dem war nicht so. Er war keines mehr und würde nun ebenso seinen Egoismus ausleben wie es sonst auch alle taten. Gelassen hörte er mit an wie Zoey ihm vorwarf, er würde glauben sie gehöre nicht hierhin, implizit warf sie ihm vor sie zu verachten, weil sie die Macht nicht nutzte. Zumindest letzteres stimmte, dachte er.
„Oh, meine liebe Dr. Liviana, Sie verstehen das völlig falsch. Würde ich glauben Sie gehörten hierhin…es wäre ein Armutszeugnis für Sie. Ich selbst gehöre nicht hierhin, ebenso wenig wie alle anderen mit einem Funken Verstand und Intellekt. Wir sollten es nicht nötig haben bei den Reichen und Schönen um ihre Aufmerksamkeit und ihr Geld zu buhlen. Sie mögen die Macht zwar nicht nutzen können, doch…“
Saphenus hielt inne. Das war kein Thema für eine Nasszelle, besonders nicht in Hörweite des Bodyguards.
„Ich spüre, dass mit Ihnen etwas geschehen ist, vielleicht während Ihrer letzten Mission? Wir beide werden noch genug Zeit haben um darüber zu sprechen. Zu schade, dass Sie keine Sith sind. Sie hätten sich ebenso vor den Überresten des Vogels schützen können. So lustig es auch war, ich gebe zu Ignavius hat nicht seine charmanteste Seite gezeigt indem er den Vogel explodieren ließ.“
Er lächelte sie mit einer Mischung aus Anteilnahme und Belustigung an. Es war interessant zu sehen wie sich ihre Augen vor Zorn verfärbten, kurz stach ein gelbes Leuchten durch die braun-grünen Augen. Dieses unwissende Ding, dachte Saphenus fast mitfühlend. Es hat keine Ahnung welche Begabung es hat. Entspannt dachte er daran, dass sie beide demnächst sehr viel Zeit miteinander verbringen würden. Genug Zeit um diesem Thema auf den Grund zu gehen. Hybris war an der Archäologin interessiert, vielleicht schaffte er dieses Wissen für sich zu nutzen. Eine Träne stahl sich unbemerkt aus ihrem Augenwinkel, er spürte wie viel Kraft es sie kostete seinen Blick aufrecht zu erhalten. Er streckte seinen dürren Finger aus und wischte sie von ihrer Wange. Ihre Haut war weich, so weich wie die von Je’ana. Er unterdrückte den plötzlichen Impuls ihr ebenso wie seiner Frau das Leben aus dem Körper zu zerren. Vorsichtshalber wich er einen Schritt zurück.
„Ich möchte doch nicht Mr. Krayne nervös machen.“,
scherzte er und wurde dann wieder ernst. Er hörte zufrieden mit an wie seine Taktik aufging. Indem er an den Stolz und den Ehrgeiz der Archäologin appelliert hatte konnte sie nicht anders als ihn nach Korriban zu begleiten. Zwar schwang ein Funken Enttäuschung mit, denn viel zu gerne hätte er bei einer Ablehnung gesehen wie sich ihre Meinung änderte sobald er Hybris‘ neuen Auftrag erwähnte, doch auch so hatte er sein Ziel erreicht. Wie leicht es war Zoey zu manipulieren. Es war offensichtlich, dass sie ihn verabscheute, dass sie seine Art hasste und am liebsten weg von ihm wollte. Dennoch brachten Angst und die Aussicht auf Ruhm sie dazu an seiner Seite zu bleiben und ihn an einen Ort zu begleiten, der bedrohlicher für sie nicht sein konnte.
„Ich bin sehr erfreut, dass Sie wissen wenn sich Ihnen eine einmalige Gelegenheit ergibt. Sie treffen die richtige Entscheidung, Hybris wird sie auf Korriban nicht belästigen. Dafür werde ich Sorge tragen.“
Er fing an zweideutig zu grinsen. Sie hatte doch keine Ahnung worauf sie sich einließ. Sie selbst wetzte gerade die Messer, die sich alsbald in ihre Brust bohren würden.
„Sie haben eben zu mir gesagt sie wären nicht reich, sie wären nur eine Archäologin. Das wird sich danach ändern, das kann ich Ihnen versprechen. Danach werden Sie…sehr viel mehr sein. Ich bin mir sicher, dass unsere Zusammenarbeit überaus….angenehm werden wird.“
Zumindest für mich, fügte er noch gedanklich hinzu und zeigte seine Zähne.
„Aber genug für diesen Abend, wir werden bald genug Zeit haben um uns in Ruhe zu unterhalten. Wir werden schon bald aufbrechen, um genau zu sein hält uns nur noch diese Gala davon ab Kurs auf Korriban zu nehmen. Ich denke wir sehen uns noch. Ich möchte übrigens noch sagen, das Blut in ihrem Gesicht stand Ihnen. Es sah schön aus.“
Langsam und genüsslich drehte er sich um.
„Danke, Mr. Krayne. Sehen Sie, es war keine Sorge nötig, ich habe ihr kein Haar gekrümmt.“
Er nickte ihm zu und humpelte dann in Richtung Tür. Kurz bevor er sie erreichte, drehte er sich nochmal um.
„Ich will ehrlich sein: ich bin froh, dass Sie sich entschieden haben mich zu begleiten. Hybris war heute Abend hier. Nicht als Gast der Gala, er hat mich nach draußen beordert um dort mit ihm zu sprechen. Er ist noch mächtiger geworden als zuvor und es war interessant seine Reaktion auf Ihre Anwesenheit zu sehen. Zum Glück hatte er ein anderes Thema im Kopf, ein wichtigeres. Ansonsten hätte er wohl eine persönliche Unterhaltung mit Ihnen gesucht. Wir sollten uns also nicht zu viel Zeit lassen.“
Er warf ihr einen letzten Blick zu verließ schließlich die Nasszelle. Er blieb stehen und atmete tief durch. Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, sein Körper entspannte sich. Ein Gefühl von Triumph und Sieg durchströmte seinen Körper. Zwar würde er sich erst auf die Schulter klopfen wenn Zoey in seinem Schiff und sie beide im Weltraum waren, doch er war sich sicher, dass sie kommen würde. Sie hatte keine andere Wahl. Zufrieden ignorierte er den Schmerz in seinem Oberschenkel und humpelte langsam durch die Menge.
[Bastion | Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle] - Saphenus; in der Ferne: Zoey Liviana; Sane; Darth Ignavius (NPC); Mara Sakiko (EVE Yui); Chronor Tallax; Janus Sturn; Voth Terrix; Jorax Kevora; Steven und Michael
Dieser Moment gehörte zu jenen, die ihm bewusst machten wie armselig und nutzlos sein bisheriges Leben gewesen war. Auf Taris, bevor der „Unfall“ passierte, bevor er gezwungen wurde nach Bastion zu fliehen und in die Dienste Hybris‘ zu treten hatte er von der Macht, die er jetzt besaß, nur träumen können. Unzählige Male hatte er sich Tagträumen hingegeben in denen er die degenerierten Freunde Je’anas quälte, verstümmelte und für ihre Arroganz und Überheblichkeit bestrafte. In seiner Vorstellung genoss er ihre panikerfüllten Gesichter und ihre flehenden Schreie sie doch zu verschonen. Nun war Je’ana tot und ihre Freunde weit weg, doch früher oder später würden sie dafür bezahlen wie sie ihn verhöhnt hatten. Jetzt war er auf Bastion und konnte geradewegs in die furchterfüllten Augen Zoeys sehen, die gleichzeitig Zorn und Ärger ausstrahlten. Sie musste sich ebenso machtlos fühlen wie er sich immer gefühlt hatte als er den Hohn und die Schmach ertragen musste öffentlich gedemütigt zu werden. Jetzt stand sie dort wo er einst gestanden hatte und er war in der Rolle des Überlegenen. Er genoss es, es fühlte sich fantastisch an. Zwar konnte man nun glauben er könnte nachempfinden wie sich ein Opfer fühlte, doch dem war nicht so. Er war keines mehr und würde nun ebenso seinen Egoismus ausleben wie es sonst auch alle taten. Gelassen hörte er mit an wie Zoey ihm vorwarf, er würde glauben sie gehöre nicht hierhin, implizit warf sie ihm vor sie zu verachten, weil sie die Macht nicht nutzte. Zumindest letzteres stimmte, dachte er.
„Oh, meine liebe Dr. Liviana, Sie verstehen das völlig falsch. Würde ich glauben Sie gehörten hierhin…es wäre ein Armutszeugnis für Sie. Ich selbst gehöre nicht hierhin, ebenso wenig wie alle anderen mit einem Funken Verstand und Intellekt. Wir sollten es nicht nötig haben bei den Reichen und Schönen um ihre Aufmerksamkeit und ihr Geld zu buhlen. Sie mögen die Macht zwar nicht nutzen können, doch…“
Saphenus hielt inne. Das war kein Thema für eine Nasszelle, besonders nicht in Hörweite des Bodyguards.
„Ich spüre, dass mit Ihnen etwas geschehen ist, vielleicht während Ihrer letzten Mission? Wir beide werden noch genug Zeit haben um darüber zu sprechen. Zu schade, dass Sie keine Sith sind. Sie hätten sich ebenso vor den Überresten des Vogels schützen können. So lustig es auch war, ich gebe zu Ignavius hat nicht seine charmanteste Seite gezeigt indem er den Vogel explodieren ließ.“
Er lächelte sie mit einer Mischung aus Anteilnahme und Belustigung an. Es war interessant zu sehen wie sich ihre Augen vor Zorn verfärbten, kurz stach ein gelbes Leuchten durch die braun-grünen Augen. Dieses unwissende Ding, dachte Saphenus fast mitfühlend. Es hat keine Ahnung welche Begabung es hat. Entspannt dachte er daran, dass sie beide demnächst sehr viel Zeit miteinander verbringen würden. Genug Zeit um diesem Thema auf den Grund zu gehen. Hybris war an der Archäologin interessiert, vielleicht schaffte er dieses Wissen für sich zu nutzen. Eine Träne stahl sich unbemerkt aus ihrem Augenwinkel, er spürte wie viel Kraft es sie kostete seinen Blick aufrecht zu erhalten. Er streckte seinen dürren Finger aus und wischte sie von ihrer Wange. Ihre Haut war weich, so weich wie die von Je’ana. Er unterdrückte den plötzlichen Impuls ihr ebenso wie seiner Frau das Leben aus dem Körper zu zerren. Vorsichtshalber wich er einen Schritt zurück.
„Ich möchte doch nicht Mr. Krayne nervös machen.“,
scherzte er und wurde dann wieder ernst. Er hörte zufrieden mit an wie seine Taktik aufging. Indem er an den Stolz und den Ehrgeiz der Archäologin appelliert hatte konnte sie nicht anders als ihn nach Korriban zu begleiten. Zwar schwang ein Funken Enttäuschung mit, denn viel zu gerne hätte er bei einer Ablehnung gesehen wie sich ihre Meinung änderte sobald er Hybris‘ neuen Auftrag erwähnte, doch auch so hatte er sein Ziel erreicht. Wie leicht es war Zoey zu manipulieren. Es war offensichtlich, dass sie ihn verabscheute, dass sie seine Art hasste und am liebsten weg von ihm wollte. Dennoch brachten Angst und die Aussicht auf Ruhm sie dazu an seiner Seite zu bleiben und ihn an einen Ort zu begleiten, der bedrohlicher für sie nicht sein konnte.
„Ich bin sehr erfreut, dass Sie wissen wenn sich Ihnen eine einmalige Gelegenheit ergibt. Sie treffen die richtige Entscheidung, Hybris wird sie auf Korriban nicht belästigen. Dafür werde ich Sorge tragen.“
Er fing an zweideutig zu grinsen. Sie hatte doch keine Ahnung worauf sie sich einließ. Sie selbst wetzte gerade die Messer, die sich alsbald in ihre Brust bohren würden.
„Sie haben eben zu mir gesagt sie wären nicht reich, sie wären nur eine Archäologin. Das wird sich danach ändern, das kann ich Ihnen versprechen. Danach werden Sie…sehr viel mehr sein. Ich bin mir sicher, dass unsere Zusammenarbeit überaus….angenehm werden wird.“
Zumindest für mich, fügte er noch gedanklich hinzu und zeigte seine Zähne.
„Aber genug für diesen Abend, wir werden bald genug Zeit haben um uns in Ruhe zu unterhalten. Wir werden schon bald aufbrechen, um genau zu sein hält uns nur noch diese Gala davon ab Kurs auf Korriban zu nehmen. Ich denke wir sehen uns noch. Ich möchte übrigens noch sagen, das Blut in ihrem Gesicht stand Ihnen. Es sah schön aus.“
Langsam und genüsslich drehte er sich um.
„Danke, Mr. Krayne. Sehen Sie, es war keine Sorge nötig, ich habe ihr kein Haar gekrümmt.“
Er nickte ihm zu und humpelte dann in Richtung Tür. Kurz bevor er sie erreichte, drehte er sich nochmal um.
„Ich will ehrlich sein: ich bin froh, dass Sie sich entschieden haben mich zu begleiten. Hybris war heute Abend hier. Nicht als Gast der Gala, er hat mich nach draußen beordert um dort mit ihm zu sprechen. Er ist noch mächtiger geworden als zuvor und es war interessant seine Reaktion auf Ihre Anwesenheit zu sehen. Zum Glück hatte er ein anderes Thema im Kopf, ein wichtigeres. Ansonsten hätte er wohl eine persönliche Unterhaltung mit Ihnen gesucht. Wir sollten uns also nicht zu viel Zeit lassen.“
Er warf ihr einen letzten Blick zu verließ schließlich die Nasszelle. Er blieb stehen und atmete tief durch. Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, sein Körper entspannte sich. Ein Gefühl von Triumph und Sieg durchströmte seinen Körper. Zwar würde er sich erst auf die Schulter klopfen wenn Zoey in seinem Schiff und sie beide im Weltraum waren, doch er war sich sicher, dass sie kommen würde. Sie hatte keine andere Wahl. Zufrieden ignorierte er den Schmerz in seinem Oberschenkel und humpelte langsam durch die Menge.
[Bastion | Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle] - Saphenus; in der Ferne: Zoey Liviana; Sane; Darth Ignavius (NPC); Mara Sakiko (EVE Yui); Chronor Tallax; Janus Sturn; Voth Terrix; Jorax Kevora; Steven und Michael