Bastion

[Bastion – Center – Imperialer Komplex - Kriegsraum] Flottenadmiral Fyrestone, Flottenadmiral Nort, Admiral Cornell, Admiral Bennett und Vizeadmiral Nerethin


Die schwere Flügeltür zum Kriegsraum schwang auf und doch lenkte der eilende Schritt nicht von dem triumphierenden Schmunzeln ab, das die schlanke Corellianerin im ebenmäßigen Gesicht trug. Nach nunmehr einer Woche hatte man die wichtigsten Grundsteine gelegt, die Streitkräfte konsolidiert, auch wenn dieser Prozess längst noch nicht abgeschlossen war, da es immer noch zahlreiche Einheiten und Welten gab, von denen man nicht genau wusste wo sie nun standen oder ob sie die Eide dem Imperium gegenüber gebrochen hatten. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis die Kommunikation und Kooperation der imperialen Welten und Streitkräfte wieder auf einem Vorbürgerkriegsniveau waren. Elysa war alles in Allem zufrieden mit den Ergebnissen der kommenden Tage, selbst wenn es absehbar war, dass das Imperium viele Besitztümer nicht würde halten können, schon gar nicht wenn jemand wie Cornell die Verteidigung koordinierte. Solange der dickliche Admiral die Republik nur ein wenig verlangsamen konnte, würde es schon helfen einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Kriegsschiffen wieder einsatzbereit zu bekommen. Dies kombiniert mit den im Bau befindlichen Schiffen würde in einigen Monaten zu einer Streitmacht führen, in der man die Republik nicht als Aggressor fürchten musste. Fürs Erste jedoch war ihre unmittelbare Aufgabe hier erledigt, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral Fyrestone und Admiral würden auf Bastion bleiben und sich um den Verwaltungsaufwand kümmern, während Admiral Cornell seine Streitkräfte auf den Kampf vorbereiten würde. Elysa selbst würde lernen, als auch die Vision von de Vries für das Sternenjägercorps fortführen, all dies würde sie von Coruscant aus am Besten verbinden.

Als sie schließlich die Landefläche erreichte, auf der bereits ihre Admiralsfähre wartete, blickte sie noch einmal zu dem imperialen Komplex zurück. Hier lag nicht die Zukunft des Imperiums, die Zukunft des Imperiums lag irgendwo zwischen den Sternen, in den Händen der Wesen, die bereit waren an Bord der gewaltigen Kriegsschiffe ihren Dienst zu leisten. Diese Schiffe dienten nicht dazu Krieg gegen einander oder die Republik zu führen, sondern ihr eigentlicher Sinn war der Schutz des Imperiums und all seiner Bürger. Die wärmende Berührung der Sonnenstrahlen au der Haut erinnerte Elysa daran, dass auch nachdem sie das Imperium nicht vor sich selbst beschützen hatte können und Allegious nun den Thron für sich beanspruchte, nicht alles schlecht war. Schließlich hatte sie einiges an Einfluss und konnte versuchen positiv auf die Herrschaft des neuen Imperators einzuwirken. Ein Weg, der dieses Mal nicht in Blutvergießen unter Waffenbrüdern enden sollte. Hinzu kam, dass sie wieder ein Ziel vor Augen hatte. Es war wirklich kein schlechter Tag und die Dunkelhaarige lächelte einmal mehr, bevor sie sichtlich gutgelaunt ihre Fähre betrat.

Der Blick aus dem Sichtfenster offenbarte die immer kleiner und beinahe unbedeutender erscheinende Zentralwelt des galaktischen Imperiums. Im Orbit konnte sie zwei Sternenzerstörern mit bloßem Auge erkennen, die Nemesis und die Grim Reaper, beides Schiffe, welche nicht an der Schlacht teilgenommen hatten, sondern danach unter Admiral Cornells Kommando erschienen waren, um ihr das Kommando zu entreißen, und einen problemlosen Übergang zur Herrschaft von Darth Allegious zu gewährleisten. Es war nicht verwunderlich, dass diese Schiffe nun über das Juwel wachten, sobald Cornell jedoch aufbrach, würde er beide Sternenzerstörer brauchen und mit ein wenig glück, befreiten die Rebellen das Imperium von dem größenwahnsinnigen Admiral, der es einst so verraten hatte. In den vergangenen Tagen hatte sich die Kluft zwischen beiden immer weiter aufgetan, war es anfangs nur Cornell gewesen, der sich ihr gegenüber Spitzen erlaubte, nahm sie sich auch die Freiheit ihm aufzuzeigen, was sie von seinen dilettantischen strategischen Kenntnissen, oder vielmehr Unkenntnissen hielt. Er hasste sie schlicht und ergreifend, auch wenn Elysa nicht wusste weswegen, war sie nicht gewillt sich alles gefallen zu lassen und genoss es durchaus ihn vor seinen Kollegen bloßzustellen. Etwas das wiederum natürlich nicht dazu führte, dass Cornell ihr freundlicher gesinnt war. Nicht unbedingt ein diplomatischer Umgang mit dem Admiral, aber eben doch auch einer Erinnerung für ihn, als auch den anderen, dass sie ihren Platz im Oberkommando verdiente.

Schließlich kam der Abfangkreuzer Bloodlust in Sicht, das einzige, kampffähige Schiff ihres Geschwaders, dass sie noch bei Bastion behalten hatte, um mit diesem den Transfer nach Kuat vorzunehmen. Fortitude und Redeemer hatten Plätze in den lokalen Raumdocks gefunden, womöglich würde man die Schiffe nur ausschlachten, oder aber wieder Einsatzbereit machen. Die Corellianer wusste es nicht, diese Schiffe hatte sie aus ihrem Geschwader entfernen müssen, die Majesty war ebenfalls nicht mehr Teil ihres Kommandos, sie war nach Kuat zurückgekehrt, wo die Raumjägerstaffeln der Avenger wieder dem Sternenzerstörer überführt und die Verluste ersetzt wurden.
Die Avenger und die Bloodlust hatten oftmals als Einheit fungiert und Elysa hatte die taktischen Möglichkeiten die ein Abfangkreuzer offenbarte immer zu schätzen gewusst, ebenso dessen Kommandantin, Captain Amira Fairbanks. Die Blondine hatte sich mehr als einmal als präzise, äußerst zuverlässig und Loyal erwiesen, Qualitäten welche Elysa gerade in solchen Zeiten sehr schätze, zumal sie auf kurz oder lang auf einen Kader aus treu ergebenen Offizieren angewiesen war. Fairbanks hatte sich bereits in der Vergangenheit sehr dafür empfohlen.

Der Hangar des Abfangkreuzers war ruhig, alle Raumjäger waren für den Hyperraumsprung gesichert, vier Jäger waren für einen Notstart und eine CAP bereit gehalten, abgesehen davon war eine Handvoll Techniker zugegen, als auch die Kommandantin.

„Ich sehe sie haben sich erinnert, dass ich keinen Prunk mag.“, begrüßte die Corellianerin die blonde Offizierin mit dem Anflug eines Lächelns, welches diese mit einem Paradesalut – welchen Elysa nach ihr erwiderte - und einem kurzen Schmunzeln beantwortete. „Ich dachte mir, dass sie keine Verzögerung wünschen, welche protokollarische Verfahrensweisen jedoch in der Regel vorschreiben, wenn ein Admiral das Schiff betritt. Die Bloodlust steht zu ihrer vollen Verfügung und wir befinden uns bereits auf Kurs zu einem entsprechenden Hyperraumvektor. Die Fahrt bis Kuat wird voraussichtlich 57 Stunden in Anspruch nehmen, ich habe mir die Freiheit herausgenommen heute Abend in der Offiziersmesse einen kleinen Umtrunk zu veranstalten, um ihre Beförderung zu feiern, auch wenn es schon ein wenig her ist.“ „Wir hatten in den letzten Tagen wenig zu feiern, ein wenig Ablenkung würde uns wohl allen gut tun, ich werde da sein.“

Kurz darauf hatte man die Brücke erreicht, als gerade die letzten Vorbereitungen für den Sprung in den Hyperraum abgeschlossen wurden, um kurz darauf die Lichtmauer zu durchbrechen.

[Hyperraum – INT Bloodlust - Gänge] Captain Amira Fairbanks, Vizeadmiral Elysa Nerethin
 
Bastion | Sithorden | Bibliothek | Aleah und andere

Es war faszinierend welche verschiedenen Facetten die Macht bot, es gab so vieles was sie zu beeinflussen vermochte und man würde Jahre brauchen um sie wirklich wahrhaftig zu verstehen und zu beherrschen. Wobei ob man sie wirklich zu 100% Kontrollieren konnte.

Sie seufzte leise sie sollte zwei Fertigkeiten herausfinden als ihr Com vibrierte, sie zuckte leicht zusammen und klamüserte ihn aus der Tasche, sie las die Nachricht und hob eine Braue.

„Einen Datenkern…mit Informationen hier aus der Bibliothek…“


Sie seufzte leise und steckte das Com gerät weg, sie begann damit die Daten zu sammeln die ihr Meister verlangte. Es war eine verdammte Arbeit die Daten zusammen zu suchen und sie abzuspeichern. Es war einige Zeit vergangen als sie endlich alles zusammen bekommen hat. Sie lehnte sich zurück und streckte sich.

Sie schaute zur Seite als die Person neben ihr (Orsus) sich verbeugte. Sie hob eine Augenbraue und musterte die vermummte Gestalt, sie sah die Person misstrauisch an vor allem dann als er zu sprechen begann.

„ Seid ihr nicht die Arkanianerin, dessen Bewegungen mit einem Flüstern meiner Kaste begleitet werden. Viel wird über eure Künste im Schwertkampf gesprochen. Große Stärke soll darin liegen, was führt euch an diesen Ort der staubigen Schriften ? Solltet ihr euch nicht im Kampf üben ? „


Er hatte zumindest erkannt was sie war…oder eher was sie nicht war denn sie wusste das sie keine volle Arkanianerin war sondern nur ein Abkömmling dieser Rasse, geschaffen um zu Arbeiten im Dienste der wahren Arkanianer. Sie nickte leicht war aber dennoch misstrauisch.

Mit einem kurzen klicken beendete sie die Terminal Sitzung sodass der Junge Mann nur noch wenige Momente der Daten hätte sehen können.

„Nun ich würde nicht sagen das meine Künste herausragend sind daher kann ich kaum glauben das ich bereits bekannt sein sollte…Stärke kommt nicht nur durch das Schwert sondern auch durch das Wissen…“

Sagte sie kurz und Knapp den Blick noch immer Misstrauisch auf ihr Gegenüber liegend. Aden hatte sie vor jenen gewarnt und sie würde vorsichtig sein.

„Wer seid ihr…und was führt euch her…mein Ruf sicher nicht, denn ich denke das es eher zweifelhaft ist das ich bekannt bin…“

Sie war nicht Eitel oder eingebildet, daher konnte sie sich nicht vorstellen das bereits andere von ihr gehört hatten oder das sie gar eine kleine Berühmtheit war. Schließlich war sie nur eine von vielen, eine unter Tausenden hier im Orden.

Bastion | Sithorden | Bibliothek | Aleah, Orsus und andere
 
Bastion | Sithorden | Bibliothek | Aleah(Adeptin,Arkanierin) und Orsus


Orsus erkannte nun, dass der Terminal bereits geschlossen wurde. Er hatte auch nichts anderes erwartet bei einer misstrauischen Adeptin. Trotz alle dem schien sie sich mit ihm zu unterhalten. Langsam erhob er sich aus dieser verbeugenden Pose um ihr ins Gesicht zu blicken. Immer noch hatte er die Kapuze tief über das Gesicht gezogen und nur die untere Kinnpartie von Orsus war zu erblicken. Ein nicht einzuschätzendes Grinsen lag auf seinem Gesicht, war es freundlich gemeint oder boshaftig. Seine Ohren lauschten den Worten der Arkanierin, immerhin musste er sie hin halten,da er die Position des Datenkern noch nicht ausfindig gemacht hatte. Die dortigen Informationen würden ihn bestimmt bei dem einen oder anderen Lord weiterhelfen. Ansonsten wäre sie nicht so darauf bedacht gewesen ihr Wissen zu verschleiern

„Nun ich würde nicht sagen das meine Künste herausragend sind daher kann ich kaum glauben das ich bereits bekannt sein sollte…Stärke kommt nicht nur durch das Schwert sondern auch durch das Wissen…“


oder durch die Unwissenheit anderer ergänzte er in seinem Kopf. Trotz dem war er überrascht solche Worte aus Ihrem Mund zu hören.Vermutlich war sie nicht einfach nur eine dumme Kämpferin. Doch schien sie ihm viel zu vertrauens selig, aber dadurch konnte er seine Pläne vielleicht leichter in die Tat umsetzten.

„Wer seid ihr…und was führt euch her…mein Ruf sicher nicht, denn ich denke das es eher zweifelhaft ist das ich bekannt bin…“


Endlich folgte das ihm bekannte Misstrauen, was er an diesem Orte bereits kannte. Nun musste er seine Worte bedacht wählen. Immer noch schaute er sie mit diesem undefinierbaren Grinsen an . Er setzte sich langsam in Bewegung und stand nun schräg links vor ihr. Das Gesicht dabei leicht nach unten geneigt . Orsus Worte waren nur ein leichter Windzug von einer Sprache und die Arkanierin war definitiv die einzige die sein Gesäusel verstehen konnte.

„Im dunklen werde ich euch nicht lassen, doch birgt der Ort Gefahr für jene die die falschen Worte sprechen. Wenn ihr mir in die Gänge folgen würdet.“


Orsus ging einige Schritte weiter ohne ein Wort zu velieren in die Richtung des gewaltigen Portales. Das immernoch weit offen stand, kurz schaute er nach oben bevor er seinen zischenden Monolog weiterführte

„Ich bin einer von vielen die die Lords nicht sehen, ein Schatten der sich vor Ihnen verneigt und nach ihrer Macht Sehnsüchtig trachtet. Wir, die in Furcht leben warten nur darauf den Hass in uns zu spüren.“


kurz schluckte er, seine Lippen schienen ein wenig trocken bevor er seine Ausführungen weiter brachte.Mittlerweile befanden sie sich auf dem Vorraum und Orsus hatte seine Hände tief in den Ärmel versteckt.

„Sicherlich habt ihr recht, für jene mächtigen seit ihr uninteressant. Nur wenige überleben diesen Stand, doch seit ihr aus der Dunkelheit hinaus getreten und dürft jenes Wissen lernen was uns verwehrt bleibt… Jeder Jünger kennt euch und auch die anderen Adepten, da sie permanent warten bis ihr einen Fehler macht. Sie verzehren sich nach euren Rang und wollen nur eins von euch, eure vernichtung. Immer sind die Augen auf euch gerichtet, selbst wenn ihr es nicht erwartet. Seit euch der permanenten Bedrohung bewusst, wehrte Adeptin“


Orsus hielt an, als er in einem Seitengang an kam. Ein stiller Seitenarm des Ordens, welcher sicherlich so manche Geheimnisse in sich birgt und nun ein weiteres verkraften sollte. Der dunkle Jünger ging vor der Arkanierin leicht in die Knie und verbeugte sich. Nun erkannte er das wonach er gesucht hatte. Dort hing es an dem Gürtel dieser Frau der Datenkern, welcher die wichtigen Informationen beinhaltete . Bemerkenswert war, dass er nun seinen Monolog unterbrochen hatte, schließlich hatte er der Arkanierin ein Angebot machen wollen. Was man durch seine Stimme hören konnte, vielleicht wollte er mit dieser Pause nur überprüfen ob sie noch seinen Worten lauschte.


Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah, Orsus
 
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- Bastion - Center - Aidens Apartment/Wohnzimmer- Cassie mit Aiden -​

Ronad die Achillesverse ihrer Schwester. Sein Tod hatte Lilly doch sehr verändert, sie war zwar immer sehr diszipliniert und auch streng in der Erziehung von ihr gewesen, aber vor jenem Desaster hatte sie nicht jene schwere Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt die sie jetzt scheinbar in ihrem Gefühlsmediaplayer auf Repeat gestellt hatte. Cassie bedrückte allein der Gedanke an den Verlust des Mannes der für sie einige Jahre immerhin so etwas wie den Vaterersatz gestellt hatte. Kurios das Aiden sich vermutlich auf dem gleichen Schiff befunden hatte. Das Universum war doch manchmal recht klein.

Cassie beschloss die Gedanken und auch das Gespräch über jenen tödlichen Zwischenfall zu beenden. Warum sollte sie sich die Zeit mit ihm, diese wenigen glücklichen Stunden der Privatheit vermiesen? Die junge Corellianerin schmiegte sich noch fester an Aiden und genoß das Gefühl seiner Umarmung. Sie konnte es immer noch nicht fassen das er sie wollte, das er es nach eigener Aussage nicht ertrug wenn sie nicht in seiner Nähe war. Kaum zu fassen...kaum zu fassen. Als er sie auf die Stirn küsste schloss sie genussvoll die Augen stellte sich für einen Moment thörichterweise vor das sie ein ganz normales Pärchen waren das sich vor niemandem verstecken musste. Ach es war doch egal, sie wussten was sie füreinander empfanden das musste niemand anderes Wissen. Und die einzigen zwei Mittwisser, Foxi und Kyra würden sicherlich darüber schweigen.... was hätten sie auch davon Aiden und sie zu verpfeiffen. Gut Kyra hätte in diesem Falle keine Konkurenz mehr aber so wie Cassie die verrückte Nudel einschätzte würde solch ein unfairer Wettbewerbsvorteil arg gegen ihr doch gut ausgeprägtes Ego gehen...

Lass uns nicht mehr über den Job reden. Die Vergangenheit und auch die Gegenwart sollen gefälligst vor der Tür warten, wir sind der Arbeit ohnehin schon mit so viel Lebenszeit verschrieben...

Sie schmuste sich zufrieden lächelnd an seine Wange um ihm letztendlich einen zärtlichen Kuss auf jene zu geben.

Wir haben das Recht einfach mal belangloses Zeug zu tun, uns belanglose unbeschwerte Gespräche zu gönnen. Oder auch einmal einfach nichts zu sagen.

Und als hätte sie ein Kommando gegeben vervielen die beiden in Schweigen welches in keinster Weise negativ zu bewerten war. Verbaler Kontakt war hier und jetzt einfach unnötig, stattdessen blickten sie sich unentwegt an und saugten die Präsenz des anderen geradezu auf. Aiden sah mit jenen entspannten Gesichtszügen fast wie ein anderer Mensch aus. Natürlich war sein für sein Alter fast zu männlich markantes....perfektes.... Gesicht das selbe geblieben dennoch umgab ihn jetzt gerade eine Leichtigkeit die bemerkenswert war....dachte man an die fast erstickende Ernsthaftigkeit und Arroganz die in der Dienstzeit aus seinen Zügen strahlte.

Himmel ich hab dich wirklich gehasst bei unserer ersten Begegnung....da auf dem Steg am Badesee habe ich angefangen dich zu vergöttern.....


Der fürchterlich süße erste Kuss der beiden kam ihr in den Sinn, ein unverhofftes Produkt einer verlorenen Wette.

Oh Gott was für ein Segen das ich so fürchterlich schlecht in der Simulation war. Ohhh und gut das ich Lilly damals diese Flasche Wein geklaut habe.


Sie lachte laut auf als sie an jene verrückte Szene dachte in der sie sich auf das Schiff ihrer Schwester geschlichen und eine sündhaft teure Flasche Wein aus derren Weinschrank gestohlen hatte. Lilly wusste garantiert bis heute nicht davon, vermutlich hatte sie jenen Schrank nichteinmal mit dem guten Wein befüllt....was für eine Banausin...

Ich hab nach unserem ersten Kuss wirklich gedacht das dies ein Unfall sein würde...ohne Bedeutung für dich...

Der Kuss den sie sich nach jener Aussage gaben hatte Bedeutung, sehr viel Bedeutung...............

Da sie Zeit gerade nicht viel Bedeutung zugestand wusste Cassie nicht wirklich wie lange es gedauert hatte in die süß berauschende Situation zu kommen in der sie gerade steckte. Sie und Aiden waren kurz davor sich erneut dem Verlangen füreinander hin zu geben als der Pilot (der genau wie sie nicht mehr als angezogen betrachtet werden konnte) sie stoppte. Cassie schmunzelte als er einen langen Arm machte und etwas aus der Tasche seiner am Boden liegenden Hose fischte an das sie bei ihrem ersten mal auf Carida nicht gedacht hatten......

….nachdem er flink und geschickt jenes kleine Etwas so positioniert hatte das für ihrer beider Sicherheit gesorgt war stand ihrer Zweisamkeit nichts mehr entgegen. Cassie nutzte herausfordernd grinsend die Gelegenheit und setzte sich das zweite mal an diesem Abend auf seinen Schoß......


- Bastion - Center - Aidens Apartment/Wohnzimmer- Cassie mit Aiden -​
 
[Center ~ Sith Orden ~ Obere Ebenen ~ Terrasse] – Lord Dhar'leth, Darth Krevakalic der Entfesselte

Die zerstörte Hauptstadt des Imperiums breitete sich weit unter ihnen aus. Der Lärm von Baudroiden und den unzähligen Arbeitern, die die Trümmer und unter selbigen verborgenen Leichen entfernten um diese einst gigantische Stadt wieder zu ihrem alten Glanz zu führen, verlor sich in den Aufwinden die an der Wand des Ordensgebäudes empor jagten und sorgten so nur für ein kaum zu vernehmendes Brummen im Hintergrund. Die Gewänder des Togruta Sith Lords, reichlich behangen mit allerlei Dingen. Von Knochen über Perlen zu kleinen Hölzern bewegten sich sachte, verursachten hier und da einsam verhallende Töne. Aber allein das Schnauben Krevakalics war dutzendfach lauter...

„Ihr habt mit An'ggrath gesprochen? Mit An'ggrath?! Schlimm genug das der Krath Hund unter der Führung von Menari gekämpft hat, nein... er ist auch noch so töricht alles und jedem nach dem Leben zu trachten, was er zwischen seine wiederwärtigen Kubazfinger bekommen könnte.“ Erneut schnaubte der Sith Lord lautstark und knirschte mit seinen Zähnen, als er sie aufeinander presste. Allein dieser Geste wohnte soviel Aggression und Bestimmtheit bei, das man ihm zutrauen könnte einen Sternenzerstörer allein mit seinen Zähnen zu zerlegen. „Was nicht verwerflich wäre, wenn er sich den Plan seines Kreuzzuges nicht auf die Stirn schreiben würde!“

Dhar'leth ließ den monströsen und riesenhaften Sith Gift und Galle speien so viel er wollte. Ihn kümmerte die Meinung des anderen über den Kubaz An'ggrath nur wenig. Immerhin hatte er allein diese Entscheidung getroffen, aus Gründen die auch dem Menschen – sofern man Krevakalic noch als solchen bezeichnen konnte – verborgen waren. Dhar'leth war an etwas dran und weder Krevakalic, noch An'ggrath ahnten woran. Düstere Gedanken keimten in seinem Verstand. Einflüsternde meldete sich der ewige Begleiter des Togruta zu Wort. Und er hörte zu. Lauschte jedem Wort, das augenblicklich und wenngleich nur flüsternd den noch immer vor sich hin wetternden Sith übertönte. Die Dunkle Seite warf einmal mehr ihre Klauen nach ihm aus. Müde im Innern lächelnd streifte er diesen jämmerlichen Versuch ab und festigte seine Aufmerksamkeit wieder für das hier und jetzt. Eine erhobene Hand brachte Krevakalic zur Ruhe.

„Er ist für manches ein Risiko, aber wie soll er zu einem Risiko werden, wenn er doch nicht ahnt, was wir planen? Krevakalic, mein alter Freund, An'ggrath dient unseren Zwecken gut genug, da niemand erwarten würde, das man ihn, ausgerechnet ihn benutzen würde. Gerade weil er so einfältig ist.“

Dhar'leth wand sich von dem massigen Sith ab. Dessen Gestalt war ihm hin und wieder schlicht ein Graus anzusehen. Nicht das er es nicht ertrug, weil er zu schwachen Gemütes war, doch der Sith Meister hatte vor einiger Zeit einen Pfad eingeschlagen der ihm saure Galle in den Rachen trieb. Krevakalic war größer als er, weitaus größer. Sehr viel muskulöser. Aber so sehr wie er massiger gebaut war als Dhar'leth, so sehr hatte der Sith auch seinen Körper gepeinigt. Dutzende Narben zierten seine Arme und seinen Oberkörper. An manchen Stellen war sein Fleisch scheinbar schon Ewigkeiten abgestorben und die direkt in seine Haut implantierte Schulterpanzerung der linken Seite schien nur ertragbar durch die Dunkle Seite. Seine Haut hatte eine unnatürlich sandige Farbe. Was das tote Fleisch auf seiner Brust nur untermalte. Das rechte Auge des Sith war vollkommen weiß und wurde von einer Narbe umspielt die ihresgleichen suchte. Und sie war so weitläufig das sie sich seinen Schädel hinauf und beinahe hinten wieder herunter zog. Die Dunkle Macht hatte ihn entstellt... und er erfreute sich auch noch über diese Perversion. Krevakalic war felsenfest überzeugt das er auserwählt war. Seiner Meinung nach – das schätzte Dhar'leht jedenfalls – fehlte ihm wohl nicht mehr viel um der tatsächliche Sith'ari zu werden. Etwas, was er für absolut lachhaft hielt, aber dem Entfesselten würde Dhar'leth diese Vorstellung nicht nehmen. So verblendet in seiner Abart Krevakalic auch war, er war mächtig und über seine Brutalität hinaus gerissen. Weitaus gerissener als An'ggrath glaubte...

„Er wird glauben, involviert zu sein... und doch wird er nicht mehr tun, als dafür zu sorgen das wir nicht belangt werden. Du weißt wie die Reaktionen ausfallen würden...“

Etwas, was Dhar'leth immer wieder und wieder erwähnen musste. Krevakalic schien noch immer nicht gewillt einzusehen das ihr tun seit der Inthronisierung des neuen Imperators tatsächlich gefährlicher geworden war. Aber die Lords und vor allem selbst die Jünger flüsterten Dinge die Vorsicht hervorriefen. Bei ihm zumindest. So gerissen der grobschlächtig aussehende Mensch auf sein mochte, es mangelte ihm manchmal doch an Geduld und Verständnis. Vielleicht fiel Dhar'leth das aber nur umso mehr auf, umso mehr er sich selber in Geduld und Geheimniskrämerei übte. Solange sein Verhalten allerdings nicht aufbrach und Fragen hervorrief würde sich der Sith nicht weiter darum kümmern. Und Krevakalic war der erste, der sowas offen aussprach. Möge der Imperator die Einfältigen segnen, sprachen sie doch zuweilen das aus, was einem selbst auf Grund so offensichtlicher Natur entging. Das müde Lächeln des Togruta blieb durch dessen Gesichtsmaske verborgen. Da der Entfesselte mitlerweile ruhiger wurde und nur noch teilweise vor sich hin geiferte, befand Dhar'leth das es Zeit war sich wieder anderen Dingen zu widmen. Er hatte fast den ganzen Tag mit Krevakalic hier verbracht. Und jeder, der jetzt einen Witz reißen würde, sie hätten die Aussicht genossen, tat gut daran es nur als Scherz zu meinen. Die beiden Lords hatten gewiss wichtigeres zu tun... weitaus bedeutenderes. Wo andere sich um einzelne Schicksale sorgten, legten sie es darauf an gleich mehrere zu okkupieren. Schmunzelnd wand sich Dhar'leth ab.

„Seht es letzten Endes wie ihr wollt, Krevakalic. An'ggrath wird benutzt, ob es euch passt oder nicht. Er schlägt Brücken, die vorher... schwerer zu errichten waren.“

Und damit ließ er den zerstörten Sith hinter sich. Vor zwei Tagen hatte er mit An'ggrath konferiert, danach noch ein kurzes Treffen mit ihm abgehalten und diverse Instruktionen weiter gegeben. Krevakalic zu informieren war eigentlich nicht geplant gewesen, doch Dhar'leth kannte nun einmal dessen Geduld. Und mit jener war es nicht weit her... daher hatte er dem Sith Lord eine Nachricht zukommen lassen und war ein klein wenig erleichtert gewesen, als sich ihm der andere mit seinem typisch finsteren Grinsen näherte. Adepten und Apprentice hielten das meist für ihr ganz persönliches Todesurteil, er konnte daraus lesen das es in dem Sith im Moment nicht so sehr brodelte wie sonst und er ein einigermaßen umgänglicher Gesprächspartner sein würde. Erst die Erwähnung An'ggraths hatte das verändert, aber die befürchtete Kernschmelze hatte sich als halbwegs übertriebene Einschätzung herausgestellt und für den Moment blieb Dhar'leth nichts weiter übrig als zu warten. An'ggrath würde sich bei ihm melden wenn es so weit war. Und dann würden sie beginnen können. Zeigen, was sie wert waren... und so strebte der hoch gewachsene Togruta in Richtung der Quarteire der Apprentice. Sein Schüler hatte nun mehr lange genug ohne Aufsicht trainiert, es galt nachzusehen ob er Lob oder Strafe von seinem Meister empfangen würde...

[Center ~ Sith Orden ~ Bereiche der Schüler ~ Gänge] – Lord Dhar'leth

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Sith Meister Darth Krevakalic der Entfesselte
Lord Dhar'leth

Lebewesen sind wie Maden im Fleisch einer Leiche. Gefangen in einem Verlies aus kaltem Fleisch, hilflos und ohnmächtig, unwissend treiben sie ihrem unausweichlichem Schicksal entgegen.
 
Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, , Aden

Die Drohung von Aden war sehr deutlich gewesen und sein Sarkasmus, den er an den Tag legte, sprach ebenfalls Bände. Zitternd vor Angst, Wut und Schmerz saß sie vor ihm und starrte ihn erzürnt an. Ja, sie hatte eben überreagiert, aber er hatte es ja auch mit Absicht darauf ankommen lassen! Er hatte sie provoziert! So wie es scheinbar jeder mit ihr tat und dies machte sie rasend! Ob nun Brianna, Jolina, Janus, Alaine und jetzt auch noch dieser Aden! Doch vielleicht waren hinter seinen Drohungen auch nichts weiter als leere Worte, denn ihren Machtstoß hatte er auch nur dürftig abgeblockt. Vielleicht war er gar nicht so stark wie er vorgab und trotzdem war sie jetzt nicht in der Position, um dies herauszufinden, sondern brauchte Hilfe und der Einzige, der ihr jetzt helfen konnte war er, denn sie waren alleine hier in diesem Raum. Dies war gar nicht gut, zumal sie gerade ein gefundenes Fressen für jedermann war. Sie hatte eigentlich auch nicht vor gehabt, ihre Feindesliste zu erweitern, da sie an sich schon groß genug war, doch Freundschaft kannte sie schon seit Jahren nicht mehr und brauchte es auch nicht...wobei es jetzt im Moment wohl ganz hilfreich gewesen wäre.

„Hört auf mir zu drohen, sondern helft mir lieber!!! Ihr habt mich doch provoziert und nur deshalb haben scheinbar die Wehen eingesetzt! Ihr seit daran Schuld!!! Wenn meinen Kindern etwas zustößt, mache ich EUCH dafür verantwortlich! Das solltet ihr euch gut überlegen!! Ich war einst die Schülerin von Darth Allegious!

Drohte sie nun, auch wenn ihr alter Meister sie schon vor Monaten verbannt hatte und sogar mehrfach versucht hatte sie zu töten. Doch dies musste er ja nicht wissen und sie hoffte auch, dass er es nicht wusste und ihre Drohung ihren Zweck erfüllte, dass er einen Medi-Droiden holte, ehe er ihren Zorn früher oder später zu spüren bekommen würde.

Die Sith schrie mehrfach auf und hielt sich ihren Unterleib und sah auch immer schlechter im Gesicht aus.


„Nun macht schon!! Was steht ihr da noch rum?! Oder wollt ihr die Kinder zur Welt bringen? Ich glaube nicht, dass ihr das wirklich wollt!!!“

Fuhr sie ihn an. So gefährlich konnte er gar nicht sein, so viel unangebrachte Höflichkeit die er hier teils an den Tag gelegt hatte. Trotzdem fürchtete sie einen Angriff von seiner Seite, denn sie war momentan völlig hilflos und ein Angriff könnte ihren Kindern ziemlich schaden, doch konnte sie trotzdem ihre fauchende Stimme nicht zügeln.

Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, , Aden
 
Center - Sith-Orden - Trainingsraum - mit Alec

Nachdem Arica in ihren Ausführungen geendet hatte, musterte sie, aus den Augenwinkeln, Alec’s Gesicht weiter, nahm aber keinerlei größere Regungen wahr. So als habe ihn nicht wirklich interessiert was sie gerade erzählt hatte. Doch Arica war sich sicher, das dem nicht so war. Er verbarg seine inneren Regungen nur sehr gut und dies war durchaus einer seiner Vorzüge auch wenn es ihr die Ausbildung auch schwieriger machte. Jemandem mit offenem Ehrgeiz, direkt erkennbarer Gier und dem deutlichen Verlangen sich zu profilieren, konnte man wesentlich leichter manipulieren.
Natürlich war all das bei hm vorhanden. Auch das stand für Arica fest. Das er es allerdings zu verbergen versuchte, lies sie sich noch mehr auf seine Ausbildung freuen!
Und so zierte sogar ein sachtes Lächeln auf ihren Lippen, als Alec nun wieder das Wort ergriff. Die dritte Frage. Ja, noch genau eine Frage hatte er frei und es würde sehr lange dauern, bis sie ihm wieder straffrei solch intime Fragen gewähren würde.
Hm, also was würde er wohl noch ergründen wollen?
Alec’s weitere Worte ließen Arica’s Lächeln verschwinden um gleich darauf von einem von einem Raubtiergrinsen ersetzt zu werden, das von zu winzigen Schlitzen verengten Augen unterstrichen wurde. Er wagte… Schon ballte sich Arica‘s rechte Hand zur Faust.
Er wagte es die Regeln nach seinem Gusto aus zu legen. Wie konnte er…
Doch dann musste Arica sich selbst eingestehen, sie hatte nie festgelegt, in welchem Zeitrahmen er diese, ihm gewährten, Fragen stellen müsste. Natürlich könnte sie immer noch, Kraft ihrer Autorität auf eine sofortige Einlösung bestehen. Doch… nein, nach einer kurzen Überlegung gefiel es ihr sogar, das er nicht sinnlos umher fragte.
Also nickte sie nur knapp…


Nun gut!

…und gab ihm damit ihre Zustimmung.
Allerdings schwante ihr auch, das er jene freie Frage wahrscheinlich zu der unpassendsten Zeit und mit ihr unangenehmsten Inhalt stellen würde. Naja, sie konnte die Einlösung immer noch verweigern! Sie war die Meisterin!
Im Moment wollte sie aber nicht weiter darüber nach denken, einzig machte sie sich noch eine Gedankennotiz, das sie in Zukunft, sollte sie Alec jemals wieder etwas gewähren, ganz genau auf die Erfüllungsmodi achten würde. Einen so allgemeinen Spielraum wie bei diesen Fragen, würde sie mit Sicherheit nie wieder stecken.
Jetzt allerdings richtete sie ihr Augenmerk erst einmal auf das, was sich Alec entschlossen hatte doch noch über sich berichten zu wollen. Kurz aber demonstrativ wanderte Arica‘s linke Augenbraue nach oben während ihr Schüler sprach!
Eine Eigenschaft? Für einen Sith eventuell sogar eine Stärke? Nun, das würde sie allein entscheiden.
Jedenfalls schien es Arica ein sehr langer Anlauf, den Alec da nahm, bevor er ihr endgültig mitteilte, dass er wohl ein gewisses Defizit dabei hatte, Empfindungen Anderer nach zu vollziehen.
Langsam nickte sie, meinte aber auch gleichzeitig!


Das entscheide immer noch ich!

Für einen Moment war es für Alec vielleicht unsicher was sie damit meinte. Bezog sie sich darauf, dass es nun eine Stärke oder Schwäche für einen Sith war oder ob das anfängliche Verschweigen dieser Sache nun doch ein Versuch war sie zu täuschen. Lange wollte sie ihn allerdings nicht im Unklaren lassen, da sie sich wohl im Klaren war, das er seine Worte bewusst ehrerbietig gewählt hatte, es aber gleichzeitig schon als Fortschritt und Festigung ihrer Bindung an sah, das er die versäumte Information nachholte.
Und es war vielleicht wirklich ein Positivum. Einen Moment wollte sie ihn jedoch noch schmoren lassen und so löste sie ihren Blick kurz von ihm um sich kurz jener Nachricht zu zu wenden, die sie vorhin übergangen hatte. Wer sie da wohl…
Wieder wanderte Arica‘s Augenbraue einige Millimeter nach oben. Shim’rar! Dieser untreue lila Lustmolch! Wie lang war es her, dass sie ihn zu sich gerufen hatte und nun… eine Nachricht! Wollte er zu Kreuze kriechen?
Interessiert öffnete sie die Nachricht, nur um gleich darauf einen ziemlich massiven Schrank für Trainingsutensilien durch einen Machtstoß quer durch den Raum zu befördern und gleich darauf einige Blitze hinterher zu schicken so wie sie es mit Shim’rar’s gemacht hätte, wenn er hier gewesen wäre!
Was wagte dieser Wurmfortsatz sich?
Er war in der Nähe gewesen! Er hatte sich Ausgleich für sie geschaffen?
Sie Sehnsucht nach ihm? Wovon träumte dieser Größenwahnsinnige nur.
Oh, er würde leiden! Mehr als nur das! Dessen konnte er sich sicher sein, sollte er je wieder in ihre Hände fallen!
Der kurze wenn auch heftige Wutausbruch Aricas ließ ihr Gemüt wieder ein wenig abkühlen und wandelte sich nun wieder in jenes berechnende Kalkül, das sie ausmachte.
Wenige Worte tippte sie nur in ihr Com.

***Comnachricht an Shim’rar***

Bist du das nächste Mal in meiner Nähe, erwarte ich dein Erscheinen!

***Nachricht Ende***


Mehr hätte sie nicht schreiben können, nicht ohne das Shim’rar zwischen den Zeilen hätte lesen können was ihn bei ihr erwarten würde. Sollte er doch kommen und auf ihre Gunst hoffen. Um so süßer würden seine Schmerzensschreie in ihren Ohren klingen.
Doch bis dahin würde mit Sicherheit noch reichlich Zeit vergehen und nun galt es sich nicht um Shim’rar zu kümmern, sondern um Alec der jetzt wieder vollends in den Fokus ihrer Aufmerksamkeit rückte.
Ob ihn erschreckt hatte was hier gerade geschehen war?
Und wenn, es würde ihn vorsichtiger machen, das war klar und vielleicht, im günstigsten Fall, auch wissbegierig.


Ich entscheide ob es eine Stärke sein wird.

Nahm sie ohne weiteren Kommentar das Gespräch von eben wieder auf.

Im Moment sehe ich weder einen Makel noch einen Vorteil darin! Wir werden sehen in wie fern es deiner Ausbildung zuträglich sein wird!
Allerdings, erkenne ich deine Ehrlichkeit an.
Du hast recht, du sollst keine Geheimnisse vor mir haben und du kannst es auch nicht. Über kurz oder lang würde ich alles herausfinden. Zumal ich vor habe dich etwas näher bei mir zu haben.
Du wirst umziehen.


Musternd lag ihr Blick wieder direkt in seinen Augen und das Raubtiergrinsen war auch wieder auf ihr Gesicht zurück gekehrt bevor sie sich Richtung Tür wandte.

Das Training hier ist erst einmal beendet. Wir holen jetzt deine Sachen.

Center - Sith-Orden - Gänge - mit Alec
 
Bastion | Sithorden | Bibliothek | Aleah, Orsus und andere

Sie drehte den Kopf leicht nach hinten und folgte dem unbekannten der sich noch immer nicht vorgestellt hatte. Sie hielt ihn immer im Blick Aden hatte ihr bereits gesagt das man hier niemanden trauen konnte.

„Im dunklen werde ich euch nicht lassen, doch birgt der Ort Gefahr für jene die die falschen Worte sprechen. Wenn ihr mir in die Gänge folgen würdet.“

Sie verengte kurz die Augen und sah ihm hinterher wie er losging. Schnell nahm sie den Kern an sich und steckte ihn an den Platz am Gürtel ehe sie das Terminal abschaltete und sich erhob um dem unbekannten zu folgen. Reflexartig legte sie die Hand an den Gürtel zu ihrem Lichtschwert. Hier musste man auf alles gefasst sein.

„Ich bin einer von vielen die die Lords nicht sehen, ein Schatten der sich vor Ihnen verneigt und nach ihrer Macht Sehnsüchtig trachtet. Wir, die in Furcht leben warten nur darauf den Hass in uns zu spüren. Ich bin einer von vielen die die Lords nicht sehen, ein Schatten der sich vor Ihnen verneigt und nach ihrer Macht Sehnsüchtig trachtet. Wir, die in Furcht leben warten nur darauf den Hass in uns zu spüren.“


Sie ließ den scheinbaren Jünger nicht aus den Augen und musterte ihn eingehend, es gefiel ihr nicht das sie immer noch nicht wusste wer genau er war, geschweige denn wie er aussah, diese verdammte Robe verdeckte sein Gesicht und auch wenn sie sich anstrengte konnte sie sich nicht auf die Dunkelheit einstellen.

„Sicherlich habt ihr recht, für jene mächtigen seid ihr uninteressant. Nur wenige überleben diesen Stand, doch seit ihr aus der Dunkelheit hinaus getreten und dürft jenes Wissen lernen was uns verwehrt bleibt… Jeder Jünger kennt euch und auch die anderen Adepten, da sie permanent warten bis ihr einen Fehler macht. Sie verzehren sich nach euren Rang und wollen nur eins von euch, eure Vernichtung. Immer sind die Augen auf euch gerichtet, selbst wenn ihr es nicht erwartet. Seit euch der permanenten Bedrohung bewusst, wehrte Adeptin“


Sie blieb stehen als auch er stehen blieb und musterte ihn weiter Misstrauisch. Trotz der leichten Dunkelheit die sie umgab stellten sich ihre Augen recht schnell darauf ein sodass sie noch genauso gut sehen konnte als wäre es helllichter Tag. Ein Vorteil den ihre Rasse scheinbar mitbrachte.

„Ich bin mir dieser Bedrohung bewusst, keine Sorge selbst ihr seid mir vielleicht eine, da ich euch nicht kenne und ihr mich hier hergeführt habt…ich wüsste gerne was ihr im Schilde führt…“

Langsam verschränkte sie die Arme vor der Brust und senkte den Kopf als er niederkniete, eine Geste der Unterwürfigkeit wie sie dachte, oder hoffte. Vielleicht war dies sogar schon ein kleiner Vorgeschmack auf das was sie erleben würde wenn sie eines Tages Selbst einen Schüler oder eine Schülerin haben würde.

Sie hob kurz die Hand und machte eine fortführende Geste, ein Zeichen das sie ihm lauschen würde und sich anhören würde was er noch zu sagen hatte.

Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah und Orsus
 
Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah und Orsus

Ohne sich zu rühren hörte er ihren Worten zu, dabei ließ er den Datenkern nicht aus den Augen.

„Ich bin mir dieser Bedrohung bewusst, keine Sorge selbst ihr seid mir vielleicht eine, da ich euch nicht kenne und ihr mich hier hergeführt habt…ich wüsste gerne was ihr im Schilde führt…“

Nun befanden sie sich in einer Art Sackgasse wo das Licht noch schwächer schien als sonst . Linker Hand war ein Schacht aus zu machen, welcher tief hinab führte in die Dunkelheit. Orsus brauchte ein wenig um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Hinzu kam noch, dass die Arkanierin eine nicht zu unterschätzende Gegnerin war.

Allesamt waren sie misstrauisch, doch sie hörte zu und wartete geduldig. Spielte sie vielleicht nur mit ihm, und wusste sie ganz genau was er dachte. Langsam erhob er sich aus der Haltung, dabei lag ein leichtes schmunzeln auf seinen Lippen.

„Meine Absichten sollen nur für eure Ohren bestimmt sein “

er ging einen Schritt auf sie zu und stand nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt. Seine Augen dabei immer noch unter der Kapuze versteckt, mit einem leichten Schmunzeln auf dem Mund.
Sanft bewegte er den Kopf nach links bevor er seine Stimmer erneut benutze. Dort war die Antwort wenn er sie ablenkte, könnte er sie den Schacht hinunter schieben. Er musste ihr nur ein Gefühl der Sicherheit geben. Wie ein Windzug klangen seine Worte, welche nur für Aleah bestimmt waren .

„Lasst mich eure Augen und Ohren sein in den Reihen der Schatten … Bedenkt die Macht die ihr dadurch erlangen könntet … die Jünger würden eure Fähigkeiten noch stärker schätzen … da ihr jede Bedrohungen ausmerzen könnt bevor sie euch Schaden … nicht zu vergessen euer Meister wäre verblüfft von diesen Fähigkeiten.“


Erneut kniete er nieder vor Ihr, nun war der Datenkristall zum greifen Nahe. Vermutlich würde sie schwäche in seinem Unterwerfen sehen und sich geschmeichelt fühlen. Sofern sie ihn nicht für dumm verkauft, trotzdem musste er es riskieren schließlich bot sich solch eine Chance nur selten für einen Dunklen Jünger. Langsam packte ihn die Unruhe da er zugreifen wollte doch einen Moment musste er sich noch Gedulden noch hatte die Arkanianerin nicht geantwortet.



Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah und Orsus
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Trainingsraum >< mit Arica ]<<{

Alec halle also die kleine dreckige Katze aus dem Sack gelassen, die ihm selbst zwar mittlerweile ans Herz gewachsen war, über deren Wirkung bei Arica er sich aber nicht hatte sicher sein können. Wäre dieses "Defizit" ein Grund für seinen Rausschmiss gewesen, so hätte er es nicht lange hinausschieben wollen. Wer konnte schon ahnen wir die ganzen Sith alle tickten und vielleicht war sowas ja für den ein oder anderen inakzeptabel. Wäre er zum Beispiel, die Macht behühte, der Schüler von Dennkin geworden, hätte dieser sich vielleicht daran gestört, wenn Alec sich nicht an der Freude seines Meisters über dessen Ausweidungen hätte ergötzen können, hätte er ja noch nichtmal an der Ausweidung selbst etwas von Belang gefunden. Solcherlei Kontroll- und Zügellosigkeit war ihm zuwieder. So blickte Alec gespannt auf seine Meisterin, wie sie wohl reagieren würde.

Nun, er hätte mit vielem gerechnet. Es hätte ihn nicht überrascht, wenn sie einen Monolog über die Vorzüge der Freiheit von Empathie gehalten hätte, wenn sie ihn windelweich geprügelt oder ihn aus dem Orden gejagt hätte. Doch dass sie total unbeteiligt wirkte, so als wäre das völlig irrelevant, nicht. Leichter Ärger erwuchs in Alec. So, dann hätte er sich das ja auch sparen können. Doch ganz liess sie seine Offenbarung doch nicht unkommentiert. Allerdings entgegnete sie nur, dass es immernoch ihre Entscheidung war. Was? Ob es eine Stärke oder Schwäche war. Na wenn sie meinte. Mehr hatte sie dazu nicht zu sagen. Jetzt holte sie auch noch ihr Com heraus. Alec wollte gerade etwas sagen, als er sich selbst am Riemen riss. Hey, sie war die verfluchte Meisterin. Er sollte verdammt nochmal nicht so dumm sein und sie deshalb blöd anmachen. Wenn es ihr egal war, umso besser. Oder nicht?

Als Arica im nächsten Moment wie eine Bombe zu explodieren schien und einen ganzen Schrank mühelos durch den Raum katapultierte, nur um ihm ein paar Blitze aus ihren Händen hinterher zu schicken, war Alec froh, dass er das Maul gehalten hatte, sonst wäre er jetzt vielleicht geröstet wurden. Schon zum zweiten Mal hatte Alec nun gesehen, wie ein Sith den berühmt berüchtigten Machtblitz einsetzte, indem er die Elektrizität aus seinen Händen entließ ... oder erzeugte, oder was auch immer. Aus den verdammten Hände! Wie hart war das denn?

Halb erschrocken, halb erregt beobachtete er seine Meisterin, die sich nun wieder ihm zuwandte und offenbar doch noch etwas zu der Empathielosigkeit zu sagen hatte. Sie wirkte extrem aufgebracht. Hatte da jemand einen bösen Brief per Comm erhalten?


"Ich entscheide ob es eine Stärke sein wird."

donnerte sie beinahe. Alec machte erneut seine Miniaturverbeugung.

"Natürlich, Meisterin."

Doch sie war noch nicht fertig. Zum jetztigen Zeitpunkt seiner Ausbildung konnte sie wohl noch nicht sagen, ob es ihm zum Vor- oder Nachteil gereichen würde, doch schätze sie anscheinend seine Aufgeschlossenheit ihr gegenüber, was jedoch mehr wie eine Drohung für mangelnde Aufgeschlossenheit klang. Nun, das er sie fürchtete hatte sie hiermit zweifellos noch einmal gesichert, wenngleich er aber keine Angst vor ihr hatte. Das wäre wohl auch eine schlechte Lern-Bedingung für ihn.

Nun erwartete Xander eigentlich, dass sie weiter trainieren würden, so ärgerlich und geladen wie Arica zu sein schien. Außerdem fühlte er sich schon gar nicht mehr so geschunden und hätte durchaus Lust gehabt weiter zu machen. Doch da Arica ihm offerierte, das er nun umziehen würde in eine viel bessere Bude, freute ihn natürlich.


"Das Training hier ist erst einmal beendet. Wir holen jetzt deine Sachen."

meinte Arica bestimmt und ging voraus, wohl wissend, dass ihr Alec hinterherlaufen würde. Der Adept nahm das Handtuch wieder auf, wischte sich noch einmal ab, warf es wieder über den unansehnlichen Fleck und kam hinterdrein.

"Ich hole meinen Koffer."

sagte Alec nur kurz, machte einen Schritt in sein ehemaliges Zimmer, nahm den einen Koffer, der da mutterseelenallein herumstand, und trug ihn heraus. Mehr Habe besaß er nicht. Ach, wo sie gerade beim Thema waren ...

"Das ist alles. Ihr solltet noch wissen, dass ich das Lichtschwert, mit dem ich bei Schlacht im Orden gekämpft hatte, verloren ging, als ich verwundet und bewusstlos wurde. Ich bin also ... abgesehen von einem Messer, vorerst unbewaffnet."

Immerhin waren sie ja gerade so schön ehrlich zueinander und bevor er sich später anschreien lassen musste, wieso er noch nicht eher was wegen eines Ersatzlichtschwertes erwähnt hätte, kam er lieber direkt mit der Sache raus. Wie er das Schwert verloren hatte und dass er gerade durch diese Waffe die Verletzung an der Schulter erlitt, sparte er vorzugsweise aus.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden ><Gänge >< mit Arica ]<<{
 
Bastion - Sith Tempel - Dunkle Halle

Da stand er nun. Mitten in einer dunklen Halle im Sith Tempel auf Bastion. Darth Malefacio hatte sein Ziel klar vor Augen. Er wollte eines Tages der Imperator sein. Es war ihm klar das dies ein weiter Weg sein würde, aber irgendwie würde er es schon schaffen.Malefacio war zornig über den Verlust seines Vaters.Er wurde verraten und ermordet von einem Kopfgeldjäger Namens Bil Slor. Dieser starb allerdings ebenfalls kurz nach seinem Vater.Schade! Dachte er.Er hätte ihn zugern selbst umgebracht.Plötzlich meinte er seine Stimme zuhören.Darth Malefacio wich zurück."Vater?" "Mein Sohn du schlägst den falschen weg ein.Höre auf mich.Kehre von der Dunklen Seite ab.Sie tut dir nicht gut.Bitte!" Dann verschwand die Stimme.Malefacio meinte er hätte es sich nur eingebildet , und versuchte es zu verdrängen. Er sah keinen Grund den Sith Orden zu verlassen.Er verließ den Raum.
 
Bastion - Sith Tempel - enger Gang hinter der dunklen Halle

Darth Malefacio kam in einen engen Raum dunklen Raum hinter der Halle in der er zuvor seinen Vater hatte sprechen hören.Er holte eine Fackel aus seinem Gepäck und zündete sie an.Er war neu hier und wusste nicht recht , wo er sich aufhieltmAuf dem Boden waren kleine giftige Tiere jeder Art , doch Malefacio lief unbeeindruckt weiter.Er lief immer tiefer ins dunkle hinein.Plötzlich sah er eine Treppe , die weiter nach unten führte.Er blieb kurz davor stehen. Dann entschied er sich runter zu gehen und setzte einen Schritt langsam über den nächsten.Er öffnete langsam die Tür, und trat herein.Malefacio verriegelt die Tür und befand sich in einem kleinem Raum.Der Raum war bis auf eine Tür weitesgehenst leer.Die Tür öffnete sich automatisch.Malefacio war verunsichert trat aber trotzdem rein.Es war eine kleine Kammer mit einer Truhe.Die Truhe stand offen und er schaute hinein.Dort lag ein Zettel, den er herausholte.Auf dem stand:Bil Slor - dieser Name traf ihn wie ein Schock - Ihr habt damals reichlich Aufträge von mir bekommen.Doch ich weiss, dass ihr nicht Tod seit. Ihr haltet euch versteckt, weil ihr keine Aufgaben mehr erledigen wollt, und weil ihr wisst, dass ich dann euch ermorden würde.Aber keine Angst das wird schon geschehen.Ich weiss wo ihr seit.Suchdroiden haben euch gefunden.Und auch wenn ihr an Flucht denkt, sie werden dich immer wieder finden und mir es mitteilen.Ich bin zwar nur ein Barmann aber stärker als du denkst.Wir sehen uns auf Aargona.Darth Malefacio erstarrt.er schaute auf das Verfasserdatum.Es war vor 3 Tagen.Aber wie kommt der Kopfgeldjäger oder der Barmann wie auch immer hierher und warum ausgerechnet hierher?, fragte sich er.Ich muss nach Aargona aufbrechen.Wie auch immer.Darth Malefacio machte sich auf den Weg zurück.
 
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[ Bastion | Bastion Center | Wohnblock | Appartement 2345 A | Wohnzimmer | mit Cassie allein ]

Zweisamkeit – ein Gefühl, das maximal eine Hand voll Piloten ernsthaft in vollen Zügen ausleben konnte. Die meisten streckte der Tod schon viel früher nieder. Sie starben in einer Ungewissheit, die ihr Leben um unzählige Farben, Nuancen und Facetten bereichert hätte. Zu dem äußerst kläglichen Rest, der am Ende übrig blieb, zählte sich allmählich Aiden Thiuro. Cassie, und ihre unbekümmerte Art, hatte ihm liebevoll neue Lebensansichten eingeflößt. Völliges Neuland hatte der strenge Pilot mit ihrer sanften Hilfe betreten. Sie hatte einen Zugang zu seinem verstörten Ich gefunden, denn in ihrer Gegenwart legte er immer öfter seinen kalten Panzer, der gänzlich alle Gefühle vor der harten Außenwelt verbarg, ab.

Nun saß das heimliche Pärchen auf dem weißen Sofa in Aidens Appartement. Im Hintergrund surrte leise die Belüftungsanlage und dumpfe Geräusche drangen von draußen in das ordentliche Zimmer – das Wohnzimmer. Sanft schmiegte sich die kleine brünette Schönheit an den schweigsamen Aiden und lauschte ganz aufmerksam seinen Worten. Zärtlich streichelte der Pilot beiläufig den Rücken seiner heimlichen Freundin. Man genoss in gleichen Maßen die Nähe zum Partner. Eigentlich hätten keine Worte bei diesem Paar bedurft, aber sie unterhielten sich dennoch. Ihnen war völlig bewusst, dass solche Augenblicke rar, gar kostbar für diese zarte Liebe waren. Klarheit besaßen sie ebenfalls über die Tatsache, dass sie im Dienst ihre starken Gefühle, die tatsächlich vorhanden waren, vor den anderen Staffelmitgliedern verbergen mussten. Theoretisch war Aiden ihr Vorgesetzter. Beide gaben sich somit mit dieser Liebe in Gefahr – setzten sich einem Risiko aus. Doch daran dachte der junge Flight Lieutenant in diesem Moment, welcher der Ewigkeit anmutete, nicht. Seine Gedanken waren bei Cassie.

„Lass uns nicht mehr über den Job reden“, beschloss die brünette Corellianerin plötzlich, wobei sie gleichzeitig begann ihre sanfte Wange an seine etwas rauere zu schmiegen. „Die Vergangenheit und auch die Gegenwart sollen gefälligst vor der Tür warten, wir sind der Arbeit ohnehin schon mit so viel Lebenszeit verschrieben...“

„Ich weiß, diese Auszeit ist auch eine Wohltat nach der letzten Schlacht, der Sonderausbildung, den Trainingsflügen...“, warf Aiden ein und spürte einen zärtlichen Kuss auf seiner Wange.

„Wir haben das Recht einfach mal belangloses Zeug zu tun...“, sprach Cassie ungerührt weiter. „... uns belanglose unbeschwerte Gespräche zu gönnen. Oder auch einmal einfach nichts zu sagen.“

Für einen Augenblick kam wirklich Schweigen zwischen die beiden Liebenden. Beide hingen in der kurzen Zeit ihren eigenen Gedanken nach, tauschten vielsagende Blicke aus und genossen weiterhin die Nähe zu ihrer anderen Hälfte. Sie hatten längst erkannt, dass Worte bloß von wirklich flüchtiger Dauer waren. Im Gegensatz zu ihren Gefühlen, die sie auch nonverbal ohne irgendwelche Barrieren austauschen konnten. Erste klare Gedanken durchdrangen Aidens Bewusstsein. Nachdenklich griff er zu seinem Glas Rotwein, nahm einen zaghaften Schluck und genoss das Aroma, das sich sofort in der trocken Geschenk denken, welches Cassie ihm nach seinem Sieg über ihre Rotte im Simulator gemacht hatte. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem blassen Gesicht. Automatisch drückte er ziemlich sanft Cassie an sich. Ihre Wärme ging langsam auf ihn über. Er sog sie förmlich auf.

„Himmel, ich hab dich wirklich gehasst bei unserer ersten Begegnung...“, bemerkte sie urplötzlich, gleichzeitig sah sie ihn mit ihren großen hellbraunen Augen an. „Da auf dem Steg am Badesee habe ich angefangen dich zu vergöttern.“

„Am Anfang war meine Meinung über dich auch nicht sehr hoch...“, gestand Aiden und erwiderte in der gleichen Sekunde ihren Blick. „Aber im Simulator und später am Steg hast du mir gezeigt, dass du mehr kannst.“

„...Oh Gott, was für ein Segen, dass ich so fürchterlich schlecht in der Simulation war“, erzählte sie mit einem unerwarteten Wortschwall weiter. „Oh ... und gut das ich Lilly damals diese Flasche Wein geklaut habe.“

Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. Cassie hatte ein Händchen für Wein – teilte damit seine heimlich Leidenschaft. Nun revanchierte er sich mit seinem eigenen teuren Tropfen, den er aus dem persönlichen Lager in der Küche genommen hatte. Leicht amüsiert stießen sie an. Ein heller Klang erfüllte beim Zusammenstoß der Gläser das Wohnzimmer. Für einen kurzen Augenblick löste Aiden den intensiven Blick und richtete ihn auf das Fenster. Draußen verschwand allmählich die Sonne in einem grauen Meer aus Hochhäusern. Seine Wurzeln waren auf diesem Planeten, weshalb er diesen urbanen Anblick schon in unzähligen Momenten genossen hatte. Danach lehnte er sich ein bisschen zurück. Cassie schmiegte sich ein weiteres Mal an ihn. Ließ ihre Hand über seinen Bauch wandern, während sie wieder zum Sprechen ansetzte.

„Ich hab nach unserem ersten Kuss wirklich gedacht das dies ein Unfall sein würde“, sprach Cassie zaghaft, aber mit einem feinen Hauch Leidenschaft weiter. „Ohne Bedeutung für dich...“

„Ich hoffe, mittlerweile konnte ich dich vom Gegenteil überzeugen...“, hauchte Aiden in ihr Ohr.



Erschöpft griff Aiden nach einer kuscheligen Decke, welche ebenfalls am Boden lag. Behutsam lag nach einer flinken Bewegung die Decke über den beiden nackten Körpern. Wieder hatte sich Cassie an ihn geschmiegt. Sie gähnte, sah aber glücklich aus. Leicht schläfrig hatte sie ihren Kopf auf seine Brust gebettet. Ihre rechte Hand streichelte seinen trainierten Bauch. Aiden war ebenfalls müde. Der Tag hatte seine Spuren bei ihm hinterlassen. In der Nacht hatte er wenig geschlafen, die gewaltige Schlacht war genauso anstrengend für ihn gewesen und seine Freundin hatte ihn ebenfalls mehr als einmal an diesem Tag gefordert. Liebevoll streichelte er ihren nackten Rücken. Nach einer längeren Zeit, die er mit seinen Gedanken verbracht hatte, fiel ihm auf, dass Cassie eingeschlafen war. Für die junge Corellianerin war anscheinend seine Brust bequem genug. Er lächelte kurz und gab sich dann ebenfalls seinen Träumen hin.

…​

Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür zum Trainingsraum. Eingehüllt in verschwitzte Stoffe verließ Aiden den großen Trainingsraum. Seit zwei Tagen hielt sich der Flight Lieutenant die meiste Zeit im militärischen Hauptquartier – oft in einem provisorischen Büro – auf. Nur selten hatte er ein paar Minuten für seine Fitness, denn ein großer Bewerberandrang war Fosters Aufruf gefolgt. Viele Piloten hielten sich für würdig, um in diese imperiale Elitestaffel eintreten zu können. Doch sah der eigentliche Plan vor, dass nur zwei, maximal drei Bewerber die entstandenen Lücken in der Einheit füllen sollten. Gemächlich ging der Wolve-Pilot durch die Gänge. Auf dem Weg zu den allgemeinen Duschen kamen ihm andere Militärangehörige – meist Piloten – entgegen. Manche grüßten ihn mit einem angedeuteten Salut, andere nicht. Aiden konnte damit leben.

Nach einer flüchtigen Dusche ging der Lieutenant, in einer frischen schwarzen Uniform, zu seinem Büro. Dort wartete schon Cmdr. Jacen Foster auf ihn. Gemächlich hatte der erfahrene Staffelführer im Sessel, der hinter dem Schreibtisch stand, Platz genommen. Mit einem leichten Lächeln musterte der ältere Pilot den jungen Bastioner. Augenblicklich salutierte Aiden ganz formell. Cmdr. Foster nickte ihm schweigend zu. Danach nahm er erst einmal einen kräftigen Schluck Kaf. Foster wirkte etwas müde an diesem Morgen. 'Wahrscheinlich hatte er in den letzten Tagen ebenfalls einen großen Berg Arbeit vor sich', dachte sich Aiden und setzte sich auf einen der freien Stühle. Gemütlich nahm Foster einen weiteren Schluck. Dann richtete sich der Staffelführer auf, fixierte den Lieutenant und setzte zu einem ersten Gespräch an.


„Mittlerweile haben alle Bewerber die jeweiligen Test absolviert“, berichtete Foster und reichte dem stillen Aiden einige Dokumente. „Wurden diese Tests schon ausgewertet?“

„Selbstverständlich, Sir“, entgegnete der Lieutenant mit fester Stimme. „Die Anzahl der Bewerber beläuft sich nun auf zehn Piloten. Favoriten habe ich persönlich nicht, weil diese Aufgabe objektiv bewertet werden muss.“

„Sehr schön, dann können wir uns in einer Stunde die Gespräche vornehmen“, entschied sich Jacen Foster. „Schicken Sie eine Meldung an die jeweiligen Bewerber. Planen Sie nicht mehr als zwanzig Minuten pro Unterhaltung mit den einzelnen Bewerbern ein.“

Aiden nickte seinem Vorgesetzten, ohne eine überflüssige Antwort zu geben, zu. Im Anschluss ging der „Alphawolf“ aus dem Zimmer. Natürlich nahm er die halbvolle Tasse Kaf mit. Nun war Aiden wieder für eine Weile allein in seinem winzigen Büro. Ächzend ließ er sich auf seinen Sessel fallen, griff nach den vorgelegten Dokumenten und begann einzelne Nachrichten zu tippen. Für ihn waren zehn Bewerber keine Hürde. Schnell hatte er den Auftrag erledigt und machte sich danach mit den einzelnen Akten auf dem Weg zu einem Besprechungsraum, wo diese Bewerber vorstellig werden sollten. Nach etwa einer halben Stunde stieß Foster zu ihm. Anscheinend sollte der Lieutenant diese individuellen Vorstellungsgespräche – nur unter Fosters Aufsicht – führen. Irgendwie störte er sich nicht daran.

„Schicken Sie Pilot Officer Beckett herein“, wies Aiden einen Kadett an.


[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Besprechungsraum Drei | mit Cmdr. Jacen Foster (NPC) ]
 
Center - Sith-Orden - Gänge - mit Alec

Einen Koffer?

Mokierte Arica sich und zeigte deutlich das sie dies kaum als eine angemessene Ausstattung für ihren Schüler an sah. Leichtes Gepäck hin oder her. Diese Winzigkeit war einfach lächerlich für den Schüler einer Executorin! Ebenso lächerlich wie das Loch in dem er wohl bis jetzt gehaust hatte. Arica rümpfte kurz die Nase ob dieser winzigen Zelle, die wohl an die 5 Mal in die Räumlichkeiten passen würde, die Alec nun bezog.
Was er wohl davon halten würde? Beinahe war Arica auf seine Reaktionen gespannt und da sie, trotz Shim‘rar’s holocommäßiger Impertinenz, im Moment gerade wohl wirklich gut gelaunt war beschoss sie noch etwas mehr zu tun.
Die Schnellwahl ihres Com’s war rasch gedrückt und da die Angerufene wohl deutlich wusste wer sich da gerade bei ihr meldete, flötete diese recht unterwürfig und geschäftstüchtig ins Com.
Arica missfiel diese Schleimerei und wenn die Kleidung jener Schneiderin nicht so gut wäre, würde sie es sich auch nicht antun. Beinahe barsch fuhr Arica der Frau ungefähr nach der Hälfte der Begrüßungsarie ins Wort und während Alec gerade noch in seinem Raum war, erklärte Arica der Schneiderin am anderen Ende der Comverbindung in knappen Sätzen was sie wollte.


…Ja, eine komplette Ausstattung für einen Mann. … knapp 1.80… recht schlank, fast sehnig… sie kennen die Anforderungen…strapazierfähig, bequem aber auf keinen Fall 0815 ….

Noch mal ein kurzer Blick zu Alec, der nun endlich seine alte Höhle verließ und wieder mit ihr durch die Gänge eilte während Arica noch weiter in ihr Com sprach.

…bringen sie einfach mal eine grobe Übersicht mit… ja, auch Stiefel… und ihr Handwerkszeug. Zwei Set’s sollten sie gleich hier fertig machen, den Rest wird etwas Zeit haben.

Damit beendete Arica die Verbindung und war sich sicher, dass ihre Schneiderin nun so schnell wie möglich zum Tempel eilen würde. Eine winzige Sekunde dachte Arica darüber nach, ob ihr bevorzugter Laden eventuell auch bei den letzten Kämpfen unter Mitleidenschaft gezogen worden war, aber im Grunde war es ihr egal! Selbst wenn, sollte die Schneiderin doch froh sein, das sie gleich wieder ein gutes Geschäft mit ihr machen konnte. Und damit war der Gedanken dann auch schon beendet. Erst recht wo Alec nun, mit noch einer weiteren Information heraus rückte.
Unbewaffnet!?
Abrupt blieb Arica stehn und wandte sich ruckartig zu Alec um.


Verloren! Sag mal, legst du es darauf an, gleich an deinem ersten Tag als mein Schüler meine weniger nette Seite kennen zu lernen.

Grummelte sie während sie nur Zentimeter von ihm entfernt stand und ihm direkt in die Augen sah.

Ist das nun die letzte deiner kleinen Beichten? Überlege gut!
Drehe ich mich jetzt wieder um und dir fällt dann noch etwas ein, wirst du das erste Mal erleben dürfen, wie es ist wenn man mich enttäuscht.
Also!...


Für einen zugegeben sehr kurzen Moment wartete Arica, wandte sich dann aber ebenso abrupt wie sie angehalten hatte wieder zum weitergehen.

Wir werden dir nachher dann eben auch noch ein neues Lichtschwert verpassen.

Meinte sie dann nur noch beiläufig während sie ihre Schritte dem Turm zuwandte, der nun ihr Turm war. Zischend öffneten sich die Türen des Turboliftes, der sie beide in die Ebene trug, in der zwei gleichgeschnittene Quartiere lagen. Bis jetzt waren beide lehr und so lange Arica nicht einen zweiten Schüler annahm, würde auch nur die eine bewohnt werden. Niemand fremden würde Arica in „ihrem“ Turm dulden.

Hier, wirst du ab heute leben!

Erklärte sie, während sie die linke Türe öffnete und vor Alec in seine neues Quartier trat.

Schau es dir an und wenn du etwas brauchst sage‘s dem Personal! Sie werden deine Wünsche erfüllen, erfahre ich aber das du es übertreibst…

zuerst hatte Arica diesen Satz so unvollendet stehen lassen und nur durch ihre Mimik deutlich machen wollen, das es durchaus unangenehm werden würde, falls er es übertrieb. Aber dann erinnerte sie sich an sein „Handicap“ und so fügte sie nur noch lakonisch hinzu.

… nun, sagen wir, du willst es sicher nicht rausfinden was dann geschieht!

Einige Sekunden ließ sie wirken, was sie gerade gesagt hatte, dann grinste Arica, wies mit einer Hand in die Runde und meinte.

Das hier ist angemessen für MEINEN Schüler!
Sieh es dir ruhig in Ruhe an und bring deinen… nun ja, dieses Köfferchen da unter.
Und dann machen wir uns auf den Weg zur Blibliothek!
Ich habe da ein paar Recherchen zu machen.


Unter Anderem wollte sie sich auch über das informieren, was Alec über sich berichtet hatte.

Und du…nun mit deiner Beichte über dein verlorenes Lichtschwert hast du dein Pensum für das erste Trockentraining selbst gewählt. Du wirst dir ein paar Datenkarten über Lichtschwertkampf ansehen!
So, und nun, während du dich umsiehst, möchte ich dein Messer sehen, das du vorhin erwähnt hast.


Mit den Worten streckte Arica fordernd ihre Hand aus und wartete.

Center - Sith-Orden – Alec’s neues Quartier - mit Alec
 
Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah und Orsus

„Lasst mich eure Augen und Ohren sein in den Reihen der Schatten … Bedenkt die Macht die ihr dadurch erlangen könntet … die Jünger würden eure Fähigkeiten noch stärker schätzen … da ihr jede Bedrohungen ausmerzen könnt bevor sie euch Schaden … nicht zu vergessen euer Meister wäre verblüfft von diesen Fähigkeiten.“

Sie hob eine Braue und verschränkte die Arme vor der Brust, sie war sich nicht sicher wie sie diese Geste deuten sollte als er wieder vor ihr niederkniete, scheinbar bot er sich als Spion an doch konnte sie so etwas wirklich gebrauchen, wollte sie so etwas gebrauchen?

Einen moment musste sie überlegen ehe sie sich mit einer Hand durch das Weiße Haar strich.

„Ich brauche keinen Spion…ich habe keinerlei Verwendung für euch…“


Antwortete sie dann knapp, sie machte eine Abwinkende geste.

„Das war dann wohl alles nehme ich an…ich muss mich nun um Wichtige Dinge kümmern“

Sie drehte sich um und begann so einen großen Fehler, Orsus stürzte sich von hinten auf sie, sie dachte er wollte sie Angreifen daher rammte sie ihren Ellenbogen nach hinten in dessen Magen, drehte sich und stieß ihn mit der Macht in den Schacht an der Wand hinab. Sie hörte wie er schreiend herunterrutschte und irgendwann unten aufkam.

Sie seufzte und grinste dann, das war kein Gegner für sie, sie stemmte die Hände an die Hüfte und verzog dann das Gesicht, der Kristall war weg, dieser Miese kleine Jünger hatte ihn ihr geklaut, er wollte sie nicht angreifen er wollte sie beklauen und das hatte er geschafft.

Sie schaute auf den Schacht und seufzte, sie hatte keine Ahnung wohin er führen würde, aber das Stöhnen von Orsus war zumindest ein Hinweis dass man nicht sofort starb wenn man unten ankommen würde.

Sie schnaufte und stieg in den Schacht, mit den Füßen voran rutschte sie die Rampe herunter, sie bremste dabei immer wieder mit den Füßen als sie schließlich auf dem Steinboden unten aufkam und sich abrollte, sofort griff sie an ihren Gürtel und aktivierte das Lichtschwert.

Schnell sah sie sich um, ihre Augen brauchten einen Moment um sich an das Dämmerlicht zu gewöhnen, hier unten gab es keine Lampen oder sonstige Lichtquellen nur ihr Lichtschwert legte die Nahe Umgebung in ein unheimliches Rotes Licht. Es war vollkommen Still bis auf das Geräusch von Tropfen und das leise Surren ihres Schwertes. Langsam erhob sie sich und sah sich um.

Es schien bis auf den Schacht erst mal keinen Ausweg zu geben, Aden hatte sie gewarnt solche Räume zu erkunden die Hallen des Ordens verbargen viele Dinge die sie lieber nicht erkunden wollte.

„Kommt raus! Dann lasse ich euch vielleicht am Leben!“

Rief sie in die Dunkelheit hinein, sie stand Angriffsbereit da und machte einige Schritte tiefer in den Raum hinein, Nun erkannte sie einige Kisten und Zellen an den Wänden, wirklich ein einladender Ort.

Bastion | Sithorden | Finsterer Raum | Aleah und Orsus
 
Bastion | Sithorden | Gänge | Aleah und Orsus

„Ich brauche keinen Spion…ich habe keinerlei Verwendung für euch…“

„Das war dann wohl alles nehme ich an…ich muss mich nun um Wichtige Dinge kümmern“


Orsus wurde bewusst das er die unbekannte Arkanianerin unterschätzt hatte. Immerhin war sie schon einige Zeit hier und durch den rauen Umgang sowieso abgehärtet. Solch ein plumper Versuch konnte nur Scheitern. Voller Zorn drückte er die Zähne fester auf einander, während sich seine Mundwinkel nach unten verzogen und teile seiner Zähne freilegten. Ihm störte diese Verschwendung von Zeit, schließlich wollte er endlich unterrichtet werden. Immer noch kniete er, während Wur über dieses Versagen durch seine Adern pulsierte.

Doch dann machte die Arkanianerin einen Fehler sie drehte Orsus den Rücken zu. Jedem normal sterblichen hätte er jetzt den Vibrodolch in den Rücken gerammt. Doch in Anbetracht der Situation, es mit einer Kriegerin zu tun zu haben, welche im Anfangsstadium ihrer Ausbildung steckt unterdrückte er den Drang. Schließlich würde er nicht schnell genug hoch kommen um ihr den tödlichen Treffer zu verpassen. Nur eins konnte er erreichen nämlich den Datenkristall, welchen er die ganze Zeit fokussiert hatte mit seinen Augen. Schlagartig drückte er sich ab um die Arkanianerin zu überumpeln. Kurzzeitig bemerkte er ihren harten Trainierten Oberkörper, welchen man durch die weite Roben nicht so schnell aus machen konnte. Dabei griff er mit der Rechten Hand nach dem Kristall und konnte ihn noch umschließen. Bevor er die Kraft die von dieser Statur ausgehen konnte nun in seiner Magengrube bemerkte.Der Schmerz nahm ihn gänzlich ein, während ihm die Luft weg blieb. Folglich gelang nur ein dumpfes Stöhnen aus seinem Mund.

Sein natürlicher Schock hielt die Schmerzen ein wenig zurück. Anscheinend war die Arkanianerin mit der Situation noch nicht zufrieden und wollte Orsus endgültig aus der Nähe wissen. Ein erneuter harter Windstoß auf seiner Brust riss ihn den Boden unter den Füßen weg. Nun merkte er wie er nach hinten in den dunklen Schacht viel. Den Blick immer noch nach oben gerichtet zu dem Loch wo er hinein gestoßen wurde. Immer mehr nahm die Dunkelheit ihn ein und übermannt vom Schmerz schrie er mit ganzer Kraft. Langsam lösten die Finger ihren harten Griff um den Kristall. Bis er erneut hart auf traf um seine ungewollte Kür mit einem leidvollen Schrei abzurunden. Dabei entglitt ihm der Datenkristall, welcher mit einem Pling den Boden berührte. Sogleich richtete er seine Augen nachdem verlorenen Objekt. Der längliche blaue zylinderförmige Datenträger sprang erneut hoch, als er den feuchten Stein Fußboden berührte. Orsus raffte sich auf mit einem schmerzverzerrten Gesicht. Immerhin war die Zeit gegen ihn, es konnte sich nur um Sekunden handeln sobald die weiß Häutige Dame seinen Schwindel heraus fand. Sein Blick verengte sich zu einem Tunnel in die Richtung des Datenkristall, er taumelte leicht und konnte kaum einen Schritt vor den anderen setzten. Nur durch pures Glück gelang es ihn den leuchtenden Gegenstand erneut zu fangen. Knapp schaffte er es im Schatten einiger Kisten zu verschwinden.

Zugleich setzte die Arkanianerin auf den Boden auf und aktivierte ihr Lichtschwert. Glücklicherweise reichte der rote Lichtkegel ihrer Waffe nicht so tief in den Raum . Doch die Dunkelheit schien sich nicht gänzlich aus dem Raum vertreiben zu lassen. Erneut hatte Orsus das Gefühl, dass der Raum die Stimmung machte und nicht die physikalischen Begebenheiten. Er lehnte mit seinem Kopf gegen die Wand, während er in der Hocke ausarte. Sein Gesicht war Leichen blass während ihn der Schweiß die Stirn hinunter lief . Diese Schläge setzten dem zierlichen Körper des Jüngers kräftig zu. Nur langsam erholte er sich, doch war er sich seiner prekären Lage bewusst. Er war in einem unbekannten Raum, verfolgt von einer bewaffneten kampferprobten Frau.


„Kommt raus! Dann lasse ich euch vielleicht am Leben!“


Das würde sie nicht tun, da war er sich ziemlich sicher. Wenn er eins wusste dann das die Sith Gnadenlos waren . Dementsprechend hieß es nur er oder sie, seine Karten konnten nicht schlechter Stehen. Krampfhaft schaute er sich um, bis er eine in der Wand eingelassene Konsole entdeckt. Hinter einigen Kisten versteckt, war sie nicht sofort für jeder Mann sichtbar. Seine Kenntnisse in der Computertechnologien reichten aus um zu erkennen, dass es sich um eine Art Verrieglung Mechanismus handelte. Auf der Anzeige waren mehrere Kippschalter untereinander angeordnet.
Umrahmt von zwei Feldern , wovon nur eine Seite Ausnahmslos leuchtete in einem dunklen Rot. Orsus wagte es nicht die Chance zu hinterfragen, schließlich hatte er keine andere Wahl. Den ersten Schalter den er erreichen konnte, legte er sofort um. Wodurch die Ruhe im Raum von einem Entriegelungsgeräusch zerschnitten wurde.Dicht Gefolgt von einem Rattern, welches vermutlich von den Zellentüren ausging. Langsam entfernte sich Orsus von seiner Position darauf bedacht im Schatten zu bleiben nichts ahnend was er für eine Bedrohung freigelassen hat.


Bastion | Sithorden | Finsterer Raum | Aleah und Orsus
 
Bastion - Cantina - Theke

Der Mörder seines Vaters lebt also.Damit hatte Darth Malefacio nicht gerechnet.Er ging in die Cantina um sich ein wenig zu entspannen.Es war ein harter Tag für Darth Malefacio gewesen.Er hatte seinen Vater gehört.Dieser sagte ihm das er den falschen Weg einschlagen würde.Er solle der Dunklen Seite den Rücken zu kehren.Und er fand einen Brief, der an seines Vater's Mörder gerrichtet war.Dieser Brief wurde erst vor wenigen Tagen geschrieben, wie er herausfand.
Es war mittlerweile draußen dunkel geworden.Man konnte aber aufgrund der Straßenbeleuchtung relativ gut sehen.

Die Cantina war eher klein.Sie beinhaltete Tische mit Stühlen, sowie eine Theke.Es saßen dort geschöpfe jeglicher Art.Darth Malefacio ging zur Theke.Er bestellte was zu trinken und setzte sich auf einen Hocker.Neben ihm saß ein älterer Mann mit kurz geschnittenen grauen Haaren.Malefacio sah ihn etwas verwundert an.



Was starren sie mich so an?

Fragte der Mann verwundert.Er schaute ihn schief an.
Er war groß und schlank.Seine blauen Augen schielten ein wenig zu Darth Malfacio runter.





Was führt einen solch alten Mann wie sie nach Bastion





Ich bin nur ein armer alter Mann vom Planeten Malastare, der die Galax.....





Malastare?Können sie mich dorthin bringen?

Unterbrach Malefacio ihn.



Nartürlich, aber es hat seinen Preis!





Darth Malefacio schien zwar nicht drüber begeistert zu scheinen, aber er wollte jetzt keinen Stress.Er konnte schließlich froh sein, dass er überhaupt jemanden fand.



Wie viel?







80Cedrits.




Darth Malefacio nickte.Er wusste das sein Bruder nach seinem Vater's Tod nach Malastare gegangen war, um dort ein neues Leben zu beginnen.Jetzt benötigte er seine Hilfe.Er wollte mit seinem Bruder den Kopfgeldjäger ausfindig machen, und vernichten.Darth Malefacio lief ein Grinsen übers Gesicht.Sein Bruder hatte ein Raumschiff und Waffen, da war er sich sicher.Dann konnten sie ihn leicht aufspüren und ohne vorwarnung angreifen.Irgendwie wird es schon funktionieren, dachte er.Er faltete zufrieden die Hände.



Einverstanden!

Gut, dann lasst uns am besten jetzt aufbrechen.Wir werden dann ungefähr in den Morgenstunden Malastare erreicht haben.Folgt mir.

Bastion - Cantina - Theke - Mit altem Mann
 
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}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< mit Arica ]<<{

Erfreut registrierte Alec, dass Arica ihm offenbar auch neue Klamotten angedeihen lassen wollte. Wow, wie hatte er sich nur je zu Alaine verlaufen können. Hier bekam er ja gleich vor die Nase gesetzt, wie es aussah: Eine größere Wohnung, eine neue Garnitur ... Hauptsache unter den Sachen waren nicht nur feine Zwirne für gestriegelte Lackaffen. Aber die Gefahr bestand wohl kaum, immerhin deutete ja ihr eigener Kleidungsstil schon auf einen ausgefallenen aber praktischen Stil hin. Außerdem war Arica ja schließlich eine Sith und scherte sich womöglich ebensowenig um derlei Schickimicki. Immerhin hatte sie ja zuvor anklingen lassen, dass sie aus ebenso bescheidenen bis unterirdischen Verhältnissen kam, wie ihr neuer Schüler. Darin ließ sich eine gewissen geistige Verwandtschaft erkennen. Ja wirklich! Schon jetzt merkte Alec, wieviel besser er jetzt schon zu Arica passte, als er je hätte zu Alaine passen können. Da hatte die Macht beim nächsten Mal einfach daneben gefeuert. Oder aber eben nur den eigentlichen Auftritt vorbereiten. Käme Alaine heute zurück, um ihren Schüler für sich einzufordern, wäre klar auf wen Xanders Wahl fallen würde. Und wie konnte sein Platz nicht an der Seite einer der mächtigsten Sith sein, sei dieser auch eine Frau. Jeder hatte seine Makel. Doch mit jedem Makel ließ sich auch etwas anfangen. Man konnte was daraus machen, ihn auskosten und genießen. Und irgendwann, im richtigen Moment, auch für einen vernichtenden Schlag nutzen.

In derlei abschweifende Gedanken erging sich Alec in jenem Moment jedoch nicht weiter, zu interessant war doch diese Erfahrung. Noch immer bebte es kaum spürbar in seinem Inneren. Es war die erregende Nachwirkung von Aricas Machtdemonstration zuvor, war sie auch nur gegen einen hilflosen weil unbelebten Gegenstand gerichtet gewesen. In dieser Frau schlummerte soviel Kraft. Wenn es ihm irgendwann gelingen sollte, soviel wie möglich von dieser Kraft gelernt und erhalten zu haben, hätte er schon den größten Schritt zu seiner allumfassenden Unabhängigkeit getan. Dann stand ihm das Universum offen.


"Verloren! Sag mal, legst du es darauf an, gleich an deinem ersten Tag als mein Schüler meine weniger nette Seite kennen zu lernen."

begann Arica auf einmal zu schimpfen und drehte sich ruckartig zu ihrem Adepten um, der sich tatsächlich beinah erschruck. Ihr Gesicht so nah vor seinem, die Augen zu bösen Schlitzen geformt, die leuchtend blaue Iris wie eine unergründliche Bedrohung ihm entgegenstrahlend, zischte ihm die Worte zu und fazinierte und zog ihn gleichermaßen an, wie es ihm Furcht einflößte. Ohne ihren Augen auszuweichen, antwortete Alec seiner Meisterin und legte dabei in seine Worte sogar echtes Bedauern, denn natürlich hatte er sich über den Verlust geärgert.

"Vergebt mir, Lady Kolar. Natürlich soll soetwas nie wieder vorkommen."

Dass er ja schlecht sein Lichtschwert hatte zurückholen können, während er bewusstlos gewesen war, dass er froh sein konnte, wenigstens sein Leben nicht verloren zu haben und dass er sicher nie wieder so dumm sein würde, sich von seiner eigenen Waffe aufspießen zu lassen, behielt er lieber für sich. Denn es war ja belanglos. Entschuldigen und Ausflüchte halfen nichts. Es half nur, derartiges nie wieder zuzulassen. Das war ihm klar und er hätte eine Maß tarisianisches Bier darauf verwettet, dass eine vergleichbare Lektion auch Teil der Sith-Lehre sein würde. Kein Grund also, zu widersprechen. Das machte es viel einfacher, nicht zu widersprechen.

War da eine letzte verbleibende Beichte? Irgendwas von Bedeutung, dass er nicht erwähnt hatte? Vielleicht, dass ihm ihr Haar, wenn es nicht so ein dreckiges sondern eher ein leuchtendes Braun gewesen wäre, besser gefallen würde? Nein, solcherlei Zoten würde er sich natürlich nicht erlauben. Alec musste nicht lange überlegen, ob da nicht noch etwas gewesen wäre, denn abgesehen von den hier auf Bastion erlebten Dingen und der allgemeinen Tatsache der Verhältnisse, aus denen er kam, gab es nichts zu berichten. Und von Bastion wusste sie nun eigentlich alles, was sie was anging.


"Nein, Meisterin. Das wäre alles."

antwortete Alec also keine fünf Sekunden nach Aricas Frage und fügte wieder proportionierte angedeutete Verbeugung hinzu, nachdem Arica ihr bedrohliches Vorbeugen wieder zurückgezogen hatte. Als wäre seine Antwort aber weder von Bedeutung noch hörbar gewesen, drehte sie sich schon wieder um und marschierte voran, denn natürlich würde er lieber mit keiner wichtigen Info hinterm Berg halten. Deshalb war eine Verneinung so gut wie ein Schweigen gewesen. Und natürlich würde er auch ein neues Lichtschwert erhalten.

Als Alec seiner neuen Meisterin folgte, führte sie ihn zu ihrem eigenen Turm. Welch Privilegien ein Exekutor doch genoß. Ein Grund mehr nicht erstaunt zu sein, dass diese Posten per definitionem rar gesäht waren. Sie hatte ihren eigenen verdammten Turm. Das sagte jawohl alles. Und er durfte in einem nicht gerade kleinen Teil davon wohnen. Als Arica ihren Adepten in sein neues Quartier geleitete, registrierte dieser, den gleichgroßen Abschnitt daneben, der sicherlich für einen anderen Schüler gedacht war. Ein anderer Schüler? Hatte sie etwa noch einen anderen Adepten unter ihren Fittichen? Alec hob leicht die Hand und wies kurz hinüber, während er sich in seinem neuen Heim umsah.


"Ich nehme an, dass ist für einen anderen Schüler?"

fragte Alec, jedoch klang seine Frage eher nach einer vorsichtigen Feststellung. Wenn sie noch einen anderen Adepten hatte, würde er das noch früh genug erfahren. Wenn er auch nicht gerade davon begeistert wäre.

Sie wies ihn darauf hin, dass er gerne das Personal im angemessenen Rahmen bemühen konnte, sollte er etwas benötigen. Die Drohung, es nicht zu übertreiben, war obligatorisch und verblieb als Notiz in Alecs Kopf. Kein Problem. Selbst seine kühnsten Vorstellungen von Luxus würden den angemessenen Rahmen wohl kaum sprengen können, gemessen an dem, was er gewohnt war.


Das hier ist angemessen für MEINEN Schüler!
Sieh es dir ruhig in Ruhe an und bring deinen… nun ja, dieses Köfferchen da unter.
Und dann machen wir uns auf den Weg zur Blibliothek!
Ich habe da ein paar Recherchen zu machen.


Es gefiel ihm, wie sie es betont hatte, dass er ihr Schüler und niemand anderes Schüler war. Normalerweise hatte er nichts übrig für Vereinnahmungen jedweder Art. Man nahm was man wollte und kriegen konnte. Darüber hinaus war doch alles mehr oder weniger Schall und Rauch, ließ man nur genug Zeit ins Land gehen. Doch dies war etwas anderes und das spürte Alec auch.

"Es ist mehr als ich hätte erwarten können und ich bin euch sehr dankbar, Meisterin. Ich werde meine Bedürfnisse bescheiden halten, wie ich es gewohnt bin."

So bescheiden, wie es der Blickwinkel eben zuließ.

Arica verkündete ihm, dass sie ihn in der Bibliothek zunächst ein mit Datenkarten zum Lichtschwertkampf konfrontieren würde, aus welchem Grund auch immer. Alec war zunächst alles Recht. Noch war all das hier fazinierend und interessant. Alec holte sein Messer hervor, welches vor Bastion seine einzige Waffe gewesen war, und gab sie seiner Meisterin zur Inspektion. Er wusste, dass es keine außergewöhnliche Klinge war, doch hatte sie ihm gute Dienste geleistet und war schon immer zuverlässig und im akzeptablen Zustand. Wieviel er sie nun jedoch noch würde gebrauchen können, war fraglich. Xander brachte seinen Koffer zu einem der Schränke und weil er natürlich keine kostbare Zeit mit dem überflüssigen Auspacken seiner paar Habseligkeiten verschwenden wollte, drückte er ihn einfach in eines der Fächer und ging zu seiner Meisterin zurück. Wenn sie sich nun auf den Weg zur Bibiliothek machen würden, könnte sie ihn ja vielleicht noch über die Hintergründe des Beschäftigens mit diesen Datenkarten aufklären. Immerhin lernte man Kampf doch noch immer in der Praxis am besten. Was würde da schnöde Theorie schon helfen?


"Was genau beinhalten diese Datenkarten denn? Ich meine, ist es denn möglich, durch sie auch etwas Praktisches über den Kampf zu lernen?"

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Aricas Turm >< Alecs Quartier >< mit Arica ]<<{
 
Center - Sith-Orden – Alec’s Quartier - mit Alec

Eifersucht? War das etwa Eifersucht das sie da kurz aber feurig aufflammen zu fühlen glaubte als Alec das Quartier neben dem Seinen bemerkte und gleich danach fragte? Oder waren es einfach nur Bedenken das er sich ihre Aufmerksamkeit mit einem Anderen würde teilen müssen.
Im Moment musste er sich zwar darüber keine Gedanken machen, aber gleich wollte sie es ihm nicht sagen, sollte er ruhig einen Moment über die Möglichkeit nachgrübeln, die durchaus einmal Realität sein könnte. So antwortete sie ihm grinsend und wie nebenbei einfach nur mit einem kurzen…


Ja!

…und ging dann erst einmal nicht weiter darauf ein. Genau wie Alec, der bereits auf Arica‘s andere Aussage antwortete.
Ja, Vielleicht hätte sie damals, als Adeptin genau das gleiche geantwortet. Damals, als all das was ihr heute selbstverständlich war, nur reinsten Luxus dargestellt hatte.
Möglicherweise war ja genau das auch der Grund weshalb es Arica doch irgendwie Spaß machte Alec all diesen Luxus zu gewähren.
Wie auch immer es war. Zumindest wusste sie ganz genau, dass es keine Lüge war, die er da sagte, seine Sicht der Dinge sich aber mit der Zeit und den Möglichkeiten durchaus ändern würde.


Bedürfnisse erhöhen sich meist mit den Möglichkeiten!

Bemerkte Arica deshalb nur lapidar als Alec versicherte er würde seine Bedürfnisse bescheiden halten. Nach Arica‘s Erfahrungen wäre Alec so ziemlich das erste Wesen, das seine Bedürfnisse wirklich würde bescheiden halten können wenn ihm ungeahnte und anscheinend uneingeschränkte Möglichkeiten frei standen. Es gab natürlich Sith, die das asketische Leben am Minimum der körperlichen Bedürfnisse führten. Aber Arica war der Meinung, dass sie dies ganz bestimmt nicht aus Bescheidenheit taten. Nein, zumeist waren es entweder speziesspezifische Eigenheiten, die einfach nur zeigten, dass sich diese Wesen nicht aus den gesellschaftlichen Konditionierungen durch ihren Heimatwelten befreien konnten. Oder das jeweilige Individuum wollte sich einfach nur selbst schmeicheln indem es jene spartanische Lebensweisen vor sich her trugen als wollten sie dafür bewundert werden. Dummheit in Aricas Augen. Wichtig war es, zur Not mit dem Minimum aus zu kommen. Das Maximum aber zum eigenen Vorteil aus zu nutzen wenn es einem zur Verfügung stand. Aber diese Einstellung konnte wahrscheinlich nur jemand nachvollziehen der wie sie lange Zeit einfach nur ums nackte Überleben kämpfen musste. So gesehen hatte Alec wohl eine große Chance ihre Ansichten nachvollziehen zu können.

Ich bin der Meinung, dass Leistung Belohnung verdient. Ebenso wie Versagen Strafe.

Erklärte sie sich nur noch einmal knapp zu dem Thema, hackte es dann aber für sich ab und wandte sich statt dessen dem Messer zu, den Alec ohne Murren an sie übergeben hatte.
Kurz wog sie es in der Hand, lies es dann mit flinken Fingerbewegungen rotieren bevor sie die Klinge genauer inspizierte. Allzu große handwerkliche Meisterleistung stellte das Messer nicht dar. Aber es lag gut in der Hand, war richtig austariert und hatte gerade die richtige Größe. Einfach und solide!
Zufrieden gab sie Alec seine bis jetzt einige Waffe zurück und ging dabei leise schmunzelnd auf seine indirekte Frage, nach einen eventuellen Mitadepten, von vorhin wieder ein.


Das Quartier nebenan ist im Übrigen im Moment nicht belegt. Das heißt aber nicht, dass sich dies nicht ändern kann. Immerhin bist du nicht mein erster Schüler und du wirst wohl auch nicht mein letzter sein

Mit hinter dem Rücken verschränkten Händen wandte sich Arica der Panoramatransparistahlscheiben zu, die einen Großteil der runden Wand des Wohnraumes ausmachte und einen wunderbaren Blick über einen, im Moment zugegebener Maßen recht zerstörten, Teil Bastion‘s frei gab. Der Blick aus ihrem eigenen Quartier zwei etwas weiter oben war natürlich besser. Leider nicht so gut wie wohl aus Allegious jetzigen Wohnräumen. Er war ja nun der Imperator und niemand im Orden stand und wohnte damit auch über ihm. Aber immerhin doch recht imposant.
Erst als Alec nach den Datenkarten fragte wandte Arica sich ihm wieder zu.


Natürlich ist es möglich! Was denkst du?
Zum einen gibt es Grundhaltungen beim Lichtschwertkampf. Haltungen, von denen du zumindest schon einmal etwas gehört haben solltest bevor du mir mit einem Lichtschwert gegenüber stehst. Ich habe weder Zeit noch Geduld dir diese einzeln zu erklären. Die Datenkarten, an die ich denke, sind mit grafischen Schaubildern versehen, die sowohl Fuß, Hand und Körperhaltung genau darlegen.
Na, und dann solltest du dich auch über die einzelnen Kampfstile informieren. Nach den Grundtechniken spezialisiert sich jeder Sith auf eine bestimmte Technik. Es gibt Shii-Cho, Makashi, Soresu, Ataru, Shien / Djem So, Niman, Juyo (Vaapad)
Ich selbst praktiziere Ataru, bin aber nicht selbstverliebt genug diesen Stil all meinen Schülern automatisch auf zu drücken. Ataru ist von akrobatische Manöver und der direkteste Einbindung der Macht in den Kampf geprägt. Eine Kampfform die nicht nur hohe körperliche Fitness, sondern auch ein starkes Potential in der Macht, erfordert. Für mich absolut perfekt aber eben nicht die einzige, existierende Form.


Gerade hatte Arica dies gesagt, als sich ihr Com meldete. Dieses Mal ging sie zwar brummig aber doch gleich dran und dieses Mal musste sie sich über die Nachricht nicht ärgern. Viel mehr teilte man ihr mit, das sich ihre Schneiderin am Lieferanteneingang des Ordens gemeldet hatte und bereits zu ihrem Quartier eskortiert wurde.

Sehr fein!

Rutschte es ihr heraus und sie grinste Alec, der nun abmarschbereit wieder bei ihr stand, breit an.

Der Ausflug zur Bibliothek wird kurz verschoben! Erst mal gehen wir zu meinem Quartier.

Wieder lief sie, in der Gewissheit, dass er ihr auf dem Fuße folgen würde, los, stieg mit ihm in den Turbolift und kam so recht schnell bei ihrem eigenen Quartier an. Die Schneiderin wartete bereits auf sie und Arica nahm zufrieden wahr, das sie eine recht ansehnliche Anzahl von Kleidung auf drei Kleiderständerdruiden begleiteten.

Na, dann machen wir nun auch rein optisch mal einen angemessenen Begleiter an meiner Seite aus dir.

Meinte sie grinsend zu Alec und betrat nun mit allen den Wohnraum ihres Quartieres.

Die Schniederin kennt meine Ansprüche an Kleidung! Da du es aber tragen musst hast du die letzte Entscheidung in Schnitt, Farbe und Material. Sie hat alles mit und wird drei Ensembles direkt fertig machen. Ich will nicht, dass du wie ein abgerissener Bettler hier herum läufst. Die anderen Sachen wird sie dann Später fertig mach und liefern!

Mit den Worten überlies Arica Alec der Schneiderin, setzte sich in einen der Sessel und beobachtete das Geschehen! Ob es ihm wohl unangenehm war das sie ihn beobachtete? Leise schmunzelte Arica vor sich hin und betrachtete sich das Geschehen!
Bei den Kleidungsmengen würde es wohl schon einige Zeit dauern. Aber das war es in Arica‘s Augen wert und na ja, wenn das erledigt war würden sie dann auch endlich zur Bibliothek kommen.


Center - Sith-Orden – Aricas Quartier - mit Alec
 
Bastion | Sithorden | Finsterer Raum | Aleah und Orsus

Natürlich kam er nicht heraus, das wäre zu einfach gewesen und für so dumm hielt sie selbst diesen Menschen nicht. Mit Langsamen Schritten ging sie etwas vor sich als Orsus den Schalter Aktivierte, sofort hob Aleah ihr Schwert und ging in eine Verteidigungshaltung, sie untersuchte die Umgebung.

Das Rote Licht der Klinge erhellte die Umgebung nur schwach dennoch konnte sie bis auf einige Meter so klar sehen als wäre es Tag, die Schatten jedoch an den Kisten und weitere blieben im Dämmerlicht verborgen, schnell drehte sie sich als sie Bewegung aus dem Augenwinkel vernahm.

Mit einem Schmunzeln deaktivierte sie die Klinge, nun erfüllte vollständige Dunkelheit den Raum sie konnte bis auf wenige Meter vor sich gut sehen und machte langsam einen Schritt nach dem anderen auf den Ort zu wo sie die Bewegung gesehen hatte. Sie war die Jägerin, der Jünger der Gejagte, so liebte sie es.

Sie drehte sich um die Kiste in der Gewissheit Orsus gefangen zu haben, sie zuckte jedoch zurück als Grünliche Augen sie anstarrten. Sie Aktivierte ihre Klinge schnell und hob sie an. Vor ihr ein Schlankes Katzenähnliches Wesen mit Blau-grauem Fell, was ihr bis zu den knien ging, es entblößte ihre Scharfen Zähne und sprang dann geschickt über die Kisten in die Dunkelheit.

„Verdammt was…war das…?!“

Sie schnaufte noch nie zuvor hatte sie ein solches wesen erblickt, sicher war es ein Tier von irgendeinem Planeten vielleicht gar von diesem hier, aber es schien ihr nicht Freundlich gesinnt zu sein. Sie knurrte leise und legte das Lichtschwert in die Linke Hand um mit der Rechten ihr Vibroschwert zu ziehen, sie fühlte sich mit beiden Waffen sicherer als nur mit dem Trainingsschwert. Mit ihrem Richtigen konnte sie zumindest richtige Wunden schlagen.

Irgendwas sagte ihr das das Ding nicht allein war, sie sollte recht behalten um sie herum sah sie mehrere Grüne Augenpaare die sie anstarrten. Was sie nicht wusste…auch Orsus wurde beobachtet…und zwar ganz genau.

Bastion | Sithorden | Finsterer Raum | Aleah, Orsus und ein Rudel Malia
 
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