Brianna Kae
Silbermähne
Bastion – Center – Friedhof – weiter weg: Marrev (NPC) – in der Gruft: Markus, Ahna (NPC) und Brianna
Brianna hatte inzwischen ja schon Probleme, Techniken vernünftig auszuführen, die sie aus dem Effeff konnte – wie die Heilung. Wie viel schwerer war es da, etwas Neues zu lernen, eine Technik, welche die Echani bisher immer nur intuitiv benutzt hatte, wenn man das so nennen wollte. Sie angefallen, das traf es vielleicht eher. Doch genau deshalb war es so wichtig, die Bruchpunkttechnik zu üben. Die Lage war zu ernst, um sich von plötzlich eintretenden ‚komischen Gefühlen‘ verunsichern zu lassen – zumindest nahm Brianna nun an, dass Ahna recht hatte und es sich um keine Vorahnung handelte, dass die Silberhaarige besser nicht an der Laborerkundung teilnehmen sollte. Zudem gab es selten Gelegenheit für Privatunterricht bei einer Rätin. Nur leider war es schwierig, aufgrund der Anspannung und der Umstände, die erforderliche Konzentration aufzubringen. Brianna fühlte sich in dieser Hinsicht plötzlich wieder wie die Padawan, die sie einst war, und wie in der Zeit davor. Seitdem hatte sie aber dazugelernt und kannte Mittel, sich zu behelfen. Die Meditation in Bewegung war ein solcher Kniff; Bewegung war für die sportliche Echani ein viel natürlicherer Zustand als stillzusitzen, was in ihr eine gewisse Unruhe auslöste, den Drang, sich zu rühren. Mit dieser Jedi-Technik konnte Brianna den Effekt zu vermeiden, und so gelang es ihr schließlich, die Übung zu Ahnas Zufriedenheit abzuschließen. Die Echani-Jedi konnte sich nicht daran erinnern, die Pau'anerin schon einmal lächeln gesehen zu haben, daher bedeutete das eine ganze Menge. Brianna erwiderte die Geste mit einer kleinen Verbeugung und fügte hinzu:
„Ich danke Euch, Rätin, und freue mich auf die Fortsetzung.“
Das war nicht nur eine Redensart. Da wartete eine offenbar recht seltene Fertigkeit darauf, weiterentwickelt zu werden. Ahna würde sich weiterhin Zeit für sie nehmen. Briannas Zweifel waren zurückgedrängt und sie fühlte sich nun optimistischer, dass sie schon bald den Schlüssel zur Lösung der Viruskrise in Händen halten würden. Was ebenfalls beruhigend wirkte war die Erkenntnis, dass sich die Rätin außerdem um ihr Lichtschwert gekümmert hatte. Der Jedi-Ritterin war davor gar nicht klar geworden, wie viel ihr an der Waffe lag – bis sie plötzlich auf Mission auf Bastion war und sie nicht mehr an ihrem Gürtel wusste. Jedes einzelne Teil davon war ein Geschenk ihrer Meisterin Kestrel gewesen, meistens als Anerkennung für eine besondere Leistung im Training oder im Einsatz. Gewissermaßen symbolisierte sie ihre Entwicklung zur Ritterin, die so lange gedauert hatte, dass Brianna gar nicht mehr geglaubt hatte, dass es je passieren würde. Jetzt die Jedi-Waffe die Erinnung daran, wie weit der von ihr zurückgelegte Weg gewesen und wie wenig selbstverständlich es war, dass sie nun hier, im Zentrum des Machtbereichs des Imperiums, in einer Undercover-Mission für die Schatten unterwegs war. Eine, die kein plötzlich an ihrem Gürtel baumelndes verräterisches Jedi-Lichtschwert duldete, leider.
„Da habt Ihr natürlich recht, es gilt nun jedes Risiko zu vermeiden. Ich bin allerdings froh, dass in guten Händen ist,“
Erwiderte Brianna. Zum Abschied gab Ahna ihr die Anweisung mit auf dem Weg, Eowyns Befreiung so knapp wie möglich vor dem Zeitpunkt, an dem sie zuschlagen würden, durchzuführen. Die Echani nickte und verabschiedete sich.
Auf dem Rückweg zum Tempel lernte Brianna alle Informationen auf Ahnas Flimsi auswendig und sobald sie sicher war, verbrannte sie ihn an einer verborgenen Stelle in ihrer Sith-Lichtschwertklinge. Keine Spuren zurücklassen, keine kompromittierenden Flimsis am Körper, ganz so wie es die Schatten gerne taten. Niemand behelligte sie, zum Glück, doch Vorsicht war die Mutter der Virusphiole, oder so ähnlich.
Ian öffnete die Türe sofort und ohne ihre Echani-Begabung hätte Brianna wohl zusammengezuckt. Dadurch, dass sie die Bewegung bereits im Ansatz erkannte, blieb ihr genug Zeit, sich mental darauf vorzubereiten. Eine Umarmung, ein vorgetäuschter Kuss – sollten die Leute doch glauben, dass sie sich in Janus' Abwesenheit gleich dem nächsten Sith an den Hals warf. Briannas Gesicht war ernst und hart und der Blick bedeutungsschwer, er passte so gar nicht zu einem Kuss, aber eine etwaige Beobachterin würde es so oder so nicht sehen können. Kaum hatte er sie in sein Quartier hineingezogen und losgelassen, stellte sie den Wohlfühlabstand zwischen den beiden wieder her; Brianna war weit davon entfernt, sich in Intimdistanz zu Ian wohlzufühlen.
„Wir haben grünes Licht. Mama und ich sind so verblieben, dass wir unsere gemeinsame Freundin erst kurz vor dem Schichtwechsel abholen. Die Party steigt dann, sobald der neue Kellner Zeit gehabt hat, sich an seinem Arbeitsplatz zurechtzufinden,“
Berichtete Brianna von ihrem Treffen in verklausulierten Worten. Selbst mit Schallunterdrückung wollte sie jetzt, kurz vor dem Losschlagen, keinerlei Risiko mehr eingehen. In ähnlichem Stil teilte sie alle Einzelheiten von Ahnas Plan mit ihm. Viel Zeit für Vorbereitungen hatten sie nicht mehr, aber das bedeutete auch, nicht mehr viel Zeit, um noch entdeckt zu werden.
Bastion – Sith-Tempel – Pyramide der Hexerinnen, in Darth Keebos Quartier – Ian und Brianna
Brianna hatte inzwischen ja schon Probleme, Techniken vernünftig auszuführen, die sie aus dem Effeff konnte – wie die Heilung. Wie viel schwerer war es da, etwas Neues zu lernen, eine Technik, welche die Echani bisher immer nur intuitiv benutzt hatte, wenn man das so nennen wollte. Sie angefallen, das traf es vielleicht eher. Doch genau deshalb war es so wichtig, die Bruchpunkttechnik zu üben. Die Lage war zu ernst, um sich von plötzlich eintretenden ‚komischen Gefühlen‘ verunsichern zu lassen – zumindest nahm Brianna nun an, dass Ahna recht hatte und es sich um keine Vorahnung handelte, dass die Silberhaarige besser nicht an der Laborerkundung teilnehmen sollte. Zudem gab es selten Gelegenheit für Privatunterricht bei einer Rätin. Nur leider war es schwierig, aufgrund der Anspannung und der Umstände, die erforderliche Konzentration aufzubringen. Brianna fühlte sich in dieser Hinsicht plötzlich wieder wie die Padawan, die sie einst war, und wie in der Zeit davor. Seitdem hatte sie aber dazugelernt und kannte Mittel, sich zu behelfen. Die Meditation in Bewegung war ein solcher Kniff; Bewegung war für die sportliche Echani ein viel natürlicherer Zustand als stillzusitzen, was in ihr eine gewisse Unruhe auslöste, den Drang, sich zu rühren. Mit dieser Jedi-Technik konnte Brianna den Effekt zu vermeiden, und so gelang es ihr schließlich, die Übung zu Ahnas Zufriedenheit abzuschließen. Die Echani-Jedi konnte sich nicht daran erinnern, die Pau'anerin schon einmal lächeln gesehen zu haben, daher bedeutete das eine ganze Menge. Brianna erwiderte die Geste mit einer kleinen Verbeugung und fügte hinzu:
„Ich danke Euch, Rätin, und freue mich auf die Fortsetzung.“
Das war nicht nur eine Redensart. Da wartete eine offenbar recht seltene Fertigkeit darauf, weiterentwickelt zu werden. Ahna würde sich weiterhin Zeit für sie nehmen. Briannas Zweifel waren zurückgedrängt und sie fühlte sich nun optimistischer, dass sie schon bald den Schlüssel zur Lösung der Viruskrise in Händen halten würden. Was ebenfalls beruhigend wirkte war die Erkenntnis, dass sich die Rätin außerdem um ihr Lichtschwert gekümmert hatte. Der Jedi-Ritterin war davor gar nicht klar geworden, wie viel ihr an der Waffe lag – bis sie plötzlich auf Mission auf Bastion war und sie nicht mehr an ihrem Gürtel wusste. Jedes einzelne Teil davon war ein Geschenk ihrer Meisterin Kestrel gewesen, meistens als Anerkennung für eine besondere Leistung im Training oder im Einsatz. Gewissermaßen symbolisierte sie ihre Entwicklung zur Ritterin, die so lange gedauert hatte, dass Brianna gar nicht mehr geglaubt hatte, dass es je passieren würde. Jetzt die Jedi-Waffe die Erinnung daran, wie weit der von ihr zurückgelegte Weg gewesen und wie wenig selbstverständlich es war, dass sie nun hier, im Zentrum des Machtbereichs des Imperiums, in einer Undercover-Mission für die Schatten unterwegs war. Eine, die kein plötzlich an ihrem Gürtel baumelndes verräterisches Jedi-Lichtschwert duldete, leider.
„Da habt Ihr natürlich recht, es gilt nun jedes Risiko zu vermeiden. Ich bin allerdings froh, dass in guten Händen ist,“
Erwiderte Brianna. Zum Abschied gab Ahna ihr die Anweisung mit auf dem Weg, Eowyns Befreiung so knapp wie möglich vor dem Zeitpunkt, an dem sie zuschlagen würden, durchzuführen. Die Echani nickte und verabschiedete sich.
Auf dem Rückweg zum Tempel lernte Brianna alle Informationen auf Ahnas Flimsi auswendig und sobald sie sicher war, verbrannte sie ihn an einer verborgenen Stelle in ihrer Sith-Lichtschwertklinge. Keine Spuren zurücklassen, keine kompromittierenden Flimsis am Körper, ganz so wie es die Schatten gerne taten. Niemand behelligte sie, zum Glück, doch Vorsicht war die Mutter der Virusphiole, oder so ähnlich.
Ian öffnete die Türe sofort und ohne ihre Echani-Begabung hätte Brianna wohl zusammengezuckt. Dadurch, dass sie die Bewegung bereits im Ansatz erkannte, blieb ihr genug Zeit, sich mental darauf vorzubereiten. Eine Umarmung, ein vorgetäuschter Kuss – sollten die Leute doch glauben, dass sie sich in Janus' Abwesenheit gleich dem nächsten Sith an den Hals warf. Briannas Gesicht war ernst und hart und der Blick bedeutungsschwer, er passte so gar nicht zu einem Kuss, aber eine etwaige Beobachterin würde es so oder so nicht sehen können. Kaum hatte er sie in sein Quartier hineingezogen und losgelassen, stellte sie den Wohlfühlabstand zwischen den beiden wieder her; Brianna war weit davon entfernt, sich in Intimdistanz zu Ian wohlzufühlen.
„Wir haben grünes Licht. Mama und ich sind so verblieben, dass wir unsere gemeinsame Freundin erst kurz vor dem Schichtwechsel abholen. Die Party steigt dann, sobald der neue Kellner Zeit gehabt hat, sich an seinem Arbeitsplatz zurechtzufinden,“
Berichtete Brianna von ihrem Treffen in verklausulierten Worten. Selbst mit Schallunterdrückung wollte sie jetzt, kurz vor dem Losschlagen, keinerlei Risiko mehr eingehen. In ähnlichem Stil teilte sie alle Einzelheiten von Ahnas Plan mit ihm. Viel Zeit für Vorbereitungen hatten sie nicht mehr, aber das bedeutete auch, nicht mehr viel Zeit, um noch entdeckt zu werden.
Bastion – Sith-Tempel – Pyramide der Hexerinnen, in Darth Keebos Quartier – Ian und Brianna