Belgaroth

- Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette - zwischen den Felsen - mit 2 imperialen Soldaten -

Catherines Bein schmerzte, als sie über die vielen kantigen Felsen kletterte, aber sie konnte dem Schmerz jetzt nicht nachgeben, nicht jetzt. Nicht jetzt, wo sie zwei imperiale Soldaten dicht auf den Fersen hatte. Sie musste vorankommen, nicht dass die Typen sie noch einholten. Außerdem wurde es nun bald schon hell. Die Sonne von Belgaroth hatte schon längst angefangen aufzugehen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Dämmerung zum hellen Tag wurde...
Plötzlich rutschte ein Stein unter Cats Fuß weg und sie stürzte. "Verdammt!", dachte sie. Sie hatte sich zwar gerade noch auf die Hände gestützt, doch es war sehr laut gewesen. Das mussten sogar diese Soldaten gehört haben. Auf allen vieren versuchte sie dennoch weiter nach oben zu kommen. Sie durfte hier nicht Halt machen! Plötzlich rauschte ein Laserschuss direkt an ihrer rechten Wange vorbei und schlug in einen Stein. Instinktiv wurde die GDlerin schneller und wenig später hatte sie endlich einen größeren Stein gefunden, den sie nun als Deckung benutzte. Die beiden Wachen kamen von unten in ihre Richtung. Sie hatten sie entdeckt! "Mist!"
Cat zog das Blastergewehr von Rücken und legte an. Sie zielte...schoss und ... traf. Einer der beiden stürzte verletzt zurück und kugelte ein Stück den Berg hinunter. Der andere schoss mehrere Salven ab. Er schoss einfach drauf los. Scheinbar hatte ihn die Panik ergriffen. Zweites mal anlegen... zielen und... Schuss! Und wieder ein Treffer. Gut gemacht! Nun hängte sie sich das Gewehr wieder um und atmete noch einmal tief durch. Sie saß einen Moment lang nur so da, die Hand auf dem verletzten Bein. Sie hatte sich wohl den Knöchel angeknackst oder so. Egal, sie musste weiter!... und so raffte sie sich wieder auf und kletterte weiter den Berg hinauf.


- Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette - zwischen den Felsen -
 
-Belgaroth, im Nirgendwo mit Armant, Azgeth, Sarid etc.-


Die junge Sith Warrior gab nicht alles an Kräften aus, sie spielte mit dem Jedi. So schnell konnte man sie nicht besiegen, abgesehen davon, hielt sie ihn für einen armen Wurm. Sie konnte sich sogar erlauben, einen Blick durch die Gegend werfen, wo sie merkte, daß die Jedi schon den Rückzug antreten wollten. Azgeth sah sie am Boden liegen, die Augen geschlossen. Revan O., ging es auch nicht besser aber wenigstens bewegte er sich noch. Im Grunde stand sie Alleine da. Mit einem Machtstoss, stieß sie Armant von sich weg, damit sie sich ein genaueres Bild machen konnte. Doch das hätte sie nicht tun dürfen, denn er nutzte die Gelegenheit zur Flucht. Er folgte der Jedi Rätin, die sich um den verletzten Padawan kümmerte.

"Oh nein...sicher nicht..."

Phelia blickte in die Richtung der Fliehenden, ihre Augen funkelten in einem bedrohlichen dunklem Rot. Ohne sich von der Stelle zu rühren, nahm sie eines ihrer Wakisashi in die Hand, hob es hoch und schleuderte es genau in den Rücken von Armant. Doch dem nicht genug, ihre Hand hob sie in dem Moment hoch, als sie ihr Wakisashi geworfen hatte. Ein Knistern konnte man hören, dann spürten nur so die Funken. Zielsicher schleuderte sie noch eine Blitzattacke auf den Jedi, mit Hilfe der Macht, hob sie ihn noch vom Boden hoch.

"Ihr feigen Jedi...denkt ihr, ihr kommt einfach so davon."

Die junge Sith Warrior vereinte sich mit der dunklen Seite der Macht, sie genoss es, den Jedi zu quälen.Sie hörte erst auf, als sie nichts mehr von ihm hörte, dann schleuderte sie ihn einfach weg und sie wusste auch, er war tot. Die Dunkelheit um sie konnte man gut erkennen, sie war eins mit ihr.


-Belgaroth, im Nirgendwo mit Armant, Azgeth, Sarid etc.-
 
-Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette- zwischen den Felsen mit Sarid, Leiche von Armant, Azgeth, Phelia-

"Neeeeeeiiiiiinnn!" , Verschwommen nahm Dengar, gestüzt von Sarid wahr, wie Armant, der sich vom Kampf abgewendet hatte hinterrücks von der Sith getötet wurde.
Es war kein leichter Tod, dessen war sich Dengar bewusst, so eine Blitzattacke verursachte unerträgliche Schmerzen.

Armant, der gekommen war um ihn zu retten war nun tot, anstelle von Dengar.
Trotz seiner Verletzungen wiedersetzte sich Dengar kurz Sarid, die ihn weiterzerrte und blickte die Sith(Phelia) an.
Ein Feld eisiger Kälte und vollkommender Dunkelheit umgab die Mörderin Armants.
Für einen flüchtigen Augenblick durchdrang Dengar dieses Feld und schaute der Sith in die Augen.
"Eines Tages werdet auch ihr diesen Weg gehen. Ich versichere euch, gerade habt ihr euer Schicksal besiegelt. Ich werde wiederkommen!", kaum hatte Dengar die Worte ausgesprochen, bereute er sie auch schon wieder. Zorn und Rachegelüste waren keine Gefühle der Jedi, außerdem würde die Sith wohl kaum vor einem hinkenden, verletzten Padawan zittern.

Aber immerhin hatte er seinen Zorn herausgelassen und ihn nicht heruntergeschluckt, das befreite Gefühl blieb allerdings aus.
Stattdessen machte sich eine Leere und ein Schuldgefühl in Dengar breit.

Warum nur hatte er dieses bescheuerte Ablenkungsmanöver gemacht.
Sarid und die Lieutenant(Cat) hätten es bestimmt auch ohne ihn geschafft.

Er konnte nicht weiter darüber nachdenken, ebensoweinig, wie er hier weiter stehenbleiben konnte, Sarid schob ihn weiter und es kostete zuviel Kraft und Schmerz sich ihr weiter zu widersetzen.

Einmal schaute er noch zurück zehn Meter von der tödlichen Dunkelheit entfernt lag eine verletzte und mit dem Schlaf kämpfende Person (Azgeth), die so verzweifelt versucht hatte Dengar aufzuhalten.

-Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette- zwischen den Felsen mit Leiche von Armant, Azgeth, Sarid, Phelia-
 
- Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette - zwischen den Felsen -

Während des Aufstiegs kochte Cats Blut buchstäblich. "Wie kann so etwas nur passieren? Das dürfte doch gar nicht sein! Colonel Raistlin wird noch einiges zu hören bekommen. Der ganze verdammte Geheimdienst... Die müssen doch ihre Informationen auf Echtheit prüfen!" Sie war so aufgebracht über die Tatsache, dass sie in eine Falle geraten waren.
Irgendwann machte sie Halt und holte ihr Com-Gerät heraus. Sie kontaktierte einen ihrer Agenten, der noch bei der Gruppe sein dürfte. Durch ihn fand sie heraus, wo die Gruppe sich versteckt hatte und zwar in einer Höhle auf der anderen Seite. Es war also nicht mehr weit, da sie schon fast ganz oben war. Sie steckte das Gerät wieder weg und kletterte weiter.
Nach einigen Minuten kam sie an einer Höhle an. Das musste sie sein! Sie ging hinein und fand wirklich die Gruppe. Es fehlten nur noch drei Personen. Die Rätin, der Jedi-Ritter und der Padawan... Catherine trat wieder vor die Höhle. Sie musste so lange es noch einigermaßen dunkel war die Flotte verständigen und um Hilfe bitten! So sandte sie einen Hilferuf - auf einer geheimen NR-Sequenz, die die Imperialen nicht empfangen dürften - aus


- Nachricht an die Flotte - höchste Priorität - Sicherheitsstufe 1 -

Die Mission auf Belgaroth war eine Falle des Imperiums. Wir brauchen dringend Hilfe. Es sind mehrere Imperiale Truppen hier auf dem Planeten, auch Sith. Ties sind im Luftraum unterwegs. Wiederhole: Wir brauchen DRINGEND Hilfe!

- Nachricht an die Flotte - Ende -


Die Lieutenant des GDs seufzte tief. Hoffentlich wurde ihr Hilferuf empfangen! Im gleichen Augenblick kamen zwei Personen auf die Höhle zu. Cat griff instinktiv an den Blaster, der in ihrem Holster am Gürtel steckte, doch bevor sie ihn zog, erkannte sie die beiden Personen und ließ ihn stecken. Es waren Sarid und Dengar doch der dritte war nicht dabei. Fragend blickte sie die Rätin an

Da fehlt doch noch jemand...

Nun bemerkte sie, dass die Jedi ihren Schüler stützte. Er machte keinen sehr fitten Eindruck. Er war wohl schwerstverletzt.

- Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - zwischen den Felsen - mit den anderen NRlern -
 
Belgaroth - Nachtseite - irgendwo im nirgendwo


Sein Körper konnte nciht mehr, er wollte aufgeben. Doch Revan gestattete ihm dies nicht. Er durfte nciht aufgeben! Sein Muskeln brannten vor Schmerz und seine Beine fühlten sich schlimmer an als alles was er kannte. Wenn das hier vorbei war würde er wohl erstmal die Krankenstation aufsuchen müssen, doch erst würde er es den Jedi heimzahlen.
Er blickte auf in Richtung Phelia und entdeckte das die Jedi zu flüchtene begannen. Der Hass stieg in ihm hoch. Er würde es nicth zulassen, nicht solange er noch laufen konnte! Seine Schritte beschleunigten sich, als er wiederrum aufsah waren die rote und blaue Energieklingen nicht mehr weit entfernt.

Und plötzlich wurde die Gegend rund um die Sith-Warrior erleuchtet, auf Grund einer Machtblitzattacke von Phelia. "Verreckke Jedi!" dachte er und lachte finster vor sich hin. Hustend brach er zusammen.


"Verdammt!.....Ich darf nicht aufgeben....!!
Murmelte er als er auf allen vieren auf dem Boden ruhte. Sekunden später raffte er sich wieder auf und lief weiter. Immer kleiner wurde der Abstand zwischen ihm und den Jedi und immer größer seine Wut. Immer näher kam er seinem Ziel.
Als er plötzlich vor der Felsformation stand fluchte er wütend und begann durch die Felsen zu steigen. Minuten später hatte er sein Ziel immer noch nicht erreicht, offenbar hatte er die Entfernung unterschätzt. Seine Wut stieg ins schier unermessliche, er wollte endlich mit einem Jedi die Lichtschwerter kreuzen, wollte sie für das bestrafen was sie seinen Leuten angetan hatten, wollte alle rächen und sie qualvoll sterben lassen.

Er hiefte sich einen großen Felsen hinauf und erblickte Phelia. Als er sie sah, oder viel mehr spürte, war er beeindruckt sie strahlte eine vollkommene Dunklheit aus wie er es bis jetzt nur bei Charon, dem Wächter des Ordens oder den Executoren Exodus und Phollow erlebt hatte. Mühsam rappelte er sich auf seine Beine...



Belgaroth - Nachtseite - Irgendwo im Nirgendwo mit Azgeth, Sarid, Phelia, Dengar
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP: Endlich passiert hier mal wieder was. :)
@Gilad 1 Interdictor, 1 Vindicator, 1 Dread, 2 Neb-B, 1 Lancer. Die detaillierte imp. Schiffsliste ist im OP-Thread auf Seite 16 zu finden.]


[Belgaroth - Orbit - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung

Captain Cant las - mittlerweile nicht mehr ganz so optimistisch - die letzten Meldungen von Belgaroth. Es konnte doch nicht so schwer sein, ein paar Rebellen im Gebirge zu finden. Sie konnten schließlich nicht weit von ihrer ursprünglichen Position entfernt sein. Aber wenigstens beschäftigten die Sith die Jedi, was den übrigen Imperialen die Arbeit etwas erleichterte.
Die Stille auf der Kommandobrücke wurde durch ein leises Gespräch im Hintergrund gestört. Eigentlich nichts besonderes, aber die Männer wurden immer lauter.


"Das muss ein Fehler gewesen sein!", brüllte die dem Captain bekannte Stimme des Kommunikationsoffiziers. Leicht genervt drehte Devin seinen Sessel um und stand auf.

"Das ist ausgeschlossen, Sir!", verteidigte sich einer der Männer an den Komm-Anlagen bevor er den Kommandanten der Aggregator bemerkte.

"Gibt es ein Problem?", fragte Cant.

"Nichts weiter, Sir", antwortete der Offizier. "Die Geräte des Senior Crewmans hatten nur einen kurzzeitigen Defekt. Kein Grund zur Sorge."

"Die Geräte müssten ohne Probleme funktionieren, Sir", mischte sich der andere Mann ein. "Es könnte auch ein Funkspruch auf einer sicheren Frequenz gewesen sein, den wir teilweise abgefangen haben. Aber es war zu wenig um es genau sagen zu können."

Devin überlegte kurz. Die Republikaner konnten vielleicht einen Notruf abgeschickt haben, aber es konnte genauso gut eine kosmische Störung oder dergleichen gewesen sein. "Zur Kenntnis genommen, Crewman. Weiter machen." Cant schritt zurück zu seinem Kommandantensessel. Selbst wenn es ein Notruf war, hatten sie vorerst nichts zu befürchten. Die Gravitationsprojektoren des Abfangkreuzers würden jedes Schiff, das sich Belgaroth näherte, rechtzeitig aus dem Hyperraum ziehen. Er wandte sich also wieder den Heeresberichten zu. Zwei Jedi entkommen, einer tot... Das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt war der Rest der Rebellenbande ihnen auch noch entwischt. Mit einem toten Jedi würde sich das Oberkommando bestimmt nicht zufrieden geben.

"Signale aus dem Hyperraum, Sir! Mehrere Schiffe, eines anscheinend groß!"

Auch das noch... "Kurs Drei-Vier-Null! Die anderen Schiffe auch! Klar Schiff zum Gefecht!"

Noch während er die Befehle gab, aktivierte Devin das dreidimensionale Hologramm des Belgaroth-System. Neben den Punkten, die die imperialen darstellten, waren bereits vier weitere mit anderer Farbe zu sehen.

"Ein Bothaner, eine Neb-B, zwei Corellianer. Kanonenboot und Korvette", meldete der Mann an den Sensoren über den ertönenden Alarm hinweg. Da hatten sie noch mal Glück gehabt. Mit ungefähr zwei eigenen Totalausfällen konnten sie den Feind vollständig vernichten. Die Gravitationsprojektoren würden ihnen dabei gute Dienste leisten.

"Schiff ist klar, Sir", rief Commander Tenner und deaktivierte die Alarmsirenen. Devin nickte kurz und sah auf seinem Bildschirm, der jetzt die Nachrichten der anderen imperialen Schiffe anstatt der Bodentruppen zeigte. Wichtige Bodennachrichten würden ihn natürlich trotzdem rechtzeitig erreichen... Die fünf anderen Schiffe waren bereit und drehten ebenfalls bei. Neun Jägerstaffeln konnten innerhalb von zwei Minuten gestartet werden, zudem eine halbe Bomberstaffel. Sechs TIE-Fighter flogen noch auf Belgaroth herum.

Cant stellte eine Verbindung zu den Kommandanten der anderen Schiffe her und sagte:
"Keilformation ohne Aggregator und Backbreaker! Die Inflexible bildet das Zentrum, flankiert von den Anderen, die sich entsprechend den Gefechtsvorschriften formieren. Die Aggregator bleibt hinter der Formation, begleitet von der Backbreaker. Ziel ist die vollständige Vernichtung des Feindes, niemand darf entkommen! Cant Ende."

Durch das Frontfenster erkannte Devin nun die vier feindlichen Schiffe. Sie waren noch weit weg, kamen aber schnell näher während die Imperialen die Befehle ausführten. Der Vindicator-Kreuzer flog voran, flankiert vom Dreadnaught und einer Nebulon-B-Fregatte, die jeweils auf einer Seite schräg hinter ihm flogen. Der Dreadnaught wurde wiederum von der zweiten Nebulon-B flankiert, sodass sie alle zusammen ein nach hinten offenes Dreieck mit verschieden langen Seiten bildeten. Die Aggregator und die Lancer-Fregatte befanden sich hinter dieser Formation. Der Interdictor war nicht geeignet für einen Kampf. Zudem verbrauchte er zu viel Energie um das künstliche Gravitationsfeld aufrecht zu erhalten. Mit zwei TIE-Staffeln war er halbwegs gut vor Jäger-Angriffen geschützt, aber die Lancer war eine gute Hilfe. Außerdem diente sie als Reserve. Mit einem voll einsatzbereiten bothanischen Angriffskreuzer konnte sie es sowieso nicht aufnehmen.

"Senden Sie einen Funkspruch an den Feind: 'Sie befinden sich im imperialen Hoheitsgebiet. Drehen Sie sofort wieder um und verlassen Sie das System! Ansonsten sehe ich mich gezwungen, die Rechte des Imperators durchzusetzen und Ihre Schiffe zu vernichten. Gezeichnet: Der imperiale Kommandeur.'"

Gespannt verfolgte Devin das Geschehen vom Fenster aus, ohne mit einer Antwort zu rechnen. Dann aktivierte er wieder die Verbindung zu den anderen Imperialen. "TIE-Jäger starten. Sie sollen vorerst bei den Mutterschiffen bleiben und sich um mögliche Feindjäger kümmern, falls diese zu nahe kommen. Inflexible: Setzen Sie dem Bothaner einen Warnschuss vor den Bug. Falls sie nicht abdrehen, alle Schiffe Feuer eröffnen!"

[Belgaroth - Orbit - Imps - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung
 
- [Belagroth-System - Orbit um Belagroth - BAK "Weißes Feuer" mit CRV "Tantive 5", NEB "Soul Warder" u. CRK "Tevelli III" - Brücke] Wes, Sei´lar und Crew

Die "Weißes Feuer" fiel über Belgaroth aus dem Hyperraum und eine Imperiale Flotte setzte sofort Kurs auf sie.
Wes blickte auf den Sensor Schirm und sah das der Abfangkreuzer mit einer Lancer Fregatte hinter den drei anderen Schiffen zurück blieben. Dann sagte der Kom Offizier das ein Funkspruch des Abfankreuzers herein kam und Wes gab ihn an Sei´lar weiter.

- [Belagroth-System - Orbit um Belagroth - BAK "Weißes Feuer" mit CRV "Tantive 5", NEB "Soul Warder" u. CRK "Tevelli III" - Brücke] Wes, Sei´lar und Crew
 
-Belgaroth, im Nirgendwo mit Azgeth, Revan O., Sarid, Dengar, ein toter Armant, Impern, NRlern, Cat-


Es war ihr regelrecht eine Genugtuung, daß sie diesen Jedi erledigte, zum ersten Mal in ihren Leben, war sie wirklich eins mit der dunklen Seite, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Die junge Sith Warrior, fühlte sich richtig gut, unheimlich gut sogar. Die Worte des Padawan (Dengar), nahm sie nur am Rande mit. Er konnte ihr drohen soviel er wollte aber er übersah etwas, sie würde mit der Zeit immer stärker, er ja auch aber er würde nie an sie rankommen. Ohja, sie fühlte sich in diesen Moment überlegen. Das ihr Wakisashi im Rücken des Jedi steckte, interessierte sie nicht mehr, sie konnte sich ein neues besorgen, daß sie selbst schmieden würde. Mit einem verächtlichen Blick zu den Jedi, drehte sie sich um, um zu Azgeth zu gehen, die ihre Augen nicht mehr offen halten konnte aber auch Revan O., brauchte ihre Hilfe, zu dem sie als erstes ging. Wortlos reichte sie ihm die Hand, damit er sich stützen konnte. Inzwischen war alles nur mehr ein Blutbad, die Verstärkung der NRler, schien auch schon hier zu sein. Doch das interessierte sie nicht, sie musste dafür sorgen, daß sie zwei Adepten medizinische Betreuung bekamen.


-Belgaroth, im Nirgendwo bei Azgeth und Revan O., irgendwo weiter, Sarid, Dengar, ein toter Armant, Impern, NRlern, Cat-
 
[OP: Ich vervollständige mal:
1 Interdictor-Kreuzer (Aggregator)
1 Vindicator-Kreuzer (Inflexible)
1 Dreadnaught-Kreuzer (Resolute)
2 Nebulon-B-Fregatten (Tegret und Pincer)
1 Lancer-Fregatte (Backbreaker)]


[Belgaroth - Orbit - Imps - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung

Amüsiert las Cant die Antwort seines republikanischen Gegenspielers. Belgaroth befreien... Wenn er hier lebend herauskam, würde er die Galaxis von diesen miesen Rebellen befreien. Sie wollten schon wieder einen Planeten, der unter einem rechtmäßigen Herrscher stand, mit ihren Eroberungskriegen versklaven. Aber soweit würde es Devin nicht kommen lassen. Nicht noch einmal. Trotz all den anderen Dingen, die er bisher erlebt hatte, war die kurze Zeit auf Naboo immer noch die, an die er die meisten Erinnerungen hatte.

"Alle Schiffe näher zusammenrücken! Die Formation muss unbedingt gehalten werden! Wir stoßen durch die Mitte der feindlichen Kräfte, teilen sie damit in zwei Hälften und beschießen sie im Nahkampf mit Breitsalven. Die TIEs sollen sich währenddessen um die Feindjäger kümmern und wieder zu den Mutterschiffen zurückkehren, wenn wir an den Reps vorbeigezogen sind."

Mit Geschützen mit einer optimalen Reichweite von mehreren tausend Kilometern auf wenigen hundert Metern Entfernung - wenn nicht sogar weniger - zu schießen, klang verrückt. Aber die Mon Calamari gebrauchten solche Mittel schließlich schon seit Jahren erfolgreich.

"Die können doch froh sein, wenn die ihr Sabotageteam evakuieren können", bemerkte Commander Tenner, nachdem er die Antwort ebenfalls gelesen hatte.

"Vermutlich wollen sie auch nur das. Niemand riskiert vier Schiffe für so einen Planeten...", antwortet Devin. "Informieren Sie Colonel Kerf. Er soll sich auf einen Kampf mit republikanischen Landungstruppen vorbereiten. Vielleicht hätten wir doch Flugabwehreinheiten runter schicken sollen..."

Jetzt waren die beiden Verbände sich gefährlich nahe. Turbolaser und Ionenkanonen hämmerten auf die Strahlenschilde ein und die TIEs der vordersten Schiffe begannen mit Kämpfen gegen die republikanischen Jäger. Wie beabsichtigt zwang die imperiale Formation den Gegner, den Kurs etwas zu ändern um nicht mit ihnen zu kollidieren. Die Imperialen blieben aber zusammen, wobei sich die Schiffe gefährlich nahe kamen. Der Dreadnaught und eine der Nebulon-B-Fregatten beschossen die Seite mit dem Bothanischen Angriffskreuzer, die andere Nebulon-B die andere Seite. Der Vindicator eröffnete das Feuer auf beide Seiten und die Aggregator und die Lancer-Fregatten gaben vereinzelte Schüsse ab, als sie ab und zu die Gelegenheit dazu bekamen. Sobald sie das Manöver beendet hatten, mussten sie schnell drehen und den Feind wieder einholen...

[Belgaroth - Orbit - Imps - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung
 
Belgaroth - Nachtseite - Gebirgskette- zwischen den Felsen - Azgeth, Phelia, Revan, Dengar und Sarid

Entsetzt musste Sarid mitansehen, wie Armant in sich zusammensank und eins mit der Macht wurde. Alles was sie von ihm noch fühlte, was ein vages Bedauern, dass er es nicht geschafft hatte, wieder mit ihnen zurückzukehren. Jetzt war auch noch einer der ihren gestorben wegen der Unfähigkeit des Geheimdienstes. Eine Träne lief ihr über die Wange und am liebsten hätte sie irgendetwas zerschlagen, um ihrem Frust freien Lauf zu lassen. Aber sie war eine Jedi und sie musste ihre Emotionen im Griff haben. Sie hörte wie Dengar der Sith schwor, dass er wiederkam. Sie wusste, sie sollte ihn dafür rügen, aber im Moment sie konnte es nicht. Sarid fühlte genauso wie er. Wenigstens verfolgten die Sith sie nicht, so dass sie ungestört entkommen konnten. Die Flucht war mit dem verletzten Dengar ohnehin schwer genug. Es war nicht gerade einfach über einen felsigen Berghang zu rennen mit jemandem, der scheinbar ein gebrochenes Bein hatte. Schließlich fanden sie die anderen Mitglieder ihres Trupps aufgrund einer kurzen Komnachricht von Gala, der ihnen den Weg beschrieb, den sie nehmen mussten. Als sie bei der Höhle ankamen bemerkten sie, dass sie die letzten waren, die noch fehlen. Wenigstens hatten sie sonst niemanden verloren, dachte sie traurig. Der Verlust Armants war schon schlimm genug. Mittlerweile hatte sie ihre Wut und Frustration auch wieder unter Kontrolle, als sie Dengar half sich vorsichtig auf einen Stein zu setzen. Zu einem der Agenten sagte sie:

Kümmern Sie sich um ihn, vor allem um sein Bein. Wir müssten ja einige Bactapflaster und eine Schiene dabei haben, hoffe ich.

Auf Cats Frage, dass da noch jemand fehlte antwortete Sarid mürrisch.

Armant wird nicht mehr kommen. Er ist tot. Eine der Sith traf ihn mit irgendetwas in den Rücken, als er versuchte uns zu folgen. Er fühlte es offenbar nicht kommen...

Ihre Stimme wurde dabei immer leiser. Die Agentin konnte das ohnehin nicht verstehen, aber Gala und die anderen Jedi wussten, was sie meinte.

Jetzt ist Mission nicht nur ein kompletter Reinfall, sondern es sind auch noch gute Leute von uns gefallen, Cat. Ich hoffe nur, der Geheimdienst bereitet nicht alle Missionen mit ähnlicher Präzision vor, sonst werden noch mehr Soldaten und Jedi sterben.

Fuhr sie düster fort. Die Mission nach Belgaroth war ja nicht die Einzige, bei der Jedi beteiligt waren. Es gab noch vier weitere und bei allen waren Jedi beteiligt, die sie kannte und einige davon sogar Freunde nannte. Allein der Gedanke daran erfüllte sie mit großer Sorge und auch Ärger. Sie bemühte sich jedoch, dies Cat nicht zu sehr spüren zu lassen. Es war nicht der Weg der Jedi, ihren Ärger an anderen auszulassen. Sarid war dabei keine Ausnahme. Es gelang ihr jedoch nicht 100%-ig, diesen Ärger aus ihrer Stimme zu verbannen.

Konnten Sie wenigstens schon Kontakt mit der Flotte aufnehmen, damit Sie jemanden schicken, der uns abholt?

Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - zwischen den Felsen - Agenten, Cat, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid
 
[Belgaroth - Orbit - Imps - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung

"Der Feind konzentriert sein Feuer auf uns, Sir", meldete der Erste Offizier nachdem das Manöver beendet war.

"Den Großteil der Waffenenergie auf die Heckschilde umleiten!"

Damit hatte er gerechnet. Um das System wieder verlassen zu können, mussten die Republikaner die Gravitationsprojektoren der Aggregator ausschalten. Aber sie würde nur für wenige Augenblicke ein Ziel bieten.

"Formation um den linken Flügel drehen!", befahl Cant den anderen Kommandanten.

Sofort änderte die Nebulon-B-Fregatte an ihrer linken Flanke den Kurs. Wenig später tat es ihr der Dreadnaught gleich. Währenddessen las Devin die Verlustmeldungen. An den großen Schiffen waren nur die Schilde gesunken. Allerdings hatten sie ein paar Jäger eingebüst.


"Sir? Die Inflexible ist von ihrem Kurs abgewichen."

Der Captain sah zu seinem Taktik-Holo und musste feststellen, dass der Vindicator-Kreuzer beim Wendemanöver beinahe die rechte Nebulon-B-Fregatte gerammt hatte.

"Captain Kallic, dieser Idiot...", kommentierte Devin das Ereignis. Nachdem der Kreuzer wieder auf halbwegs normalem Kurs war, drehten auch die zweite Nebulon-B und die Lancer-Fregatte bei.

"Kurs Eins-Sechs-Null! Backbord-Triebwerk volle Kraft zurück!" Der Abfangkreuzer drehte sich um 180° und nahm wieder seinen Platz im Zentrum des imperialen Verbandes ein. "Alle Triebwerke wieder volle Kraft voraus! Energie auf die Frontschilde und Rumpfbatterien!"

Die Aggregator war nun durch die anderen Schiffe vor und neben ihr vor dem feindlichen Feuer geschützt und die Schilde stiegen langsam wieder. Momentan waren sie auf ungefähr 85%. Devin entschloss sich nun, zuerst ein Trägerschiff zu vernichten um es den Bodentruppen etwas leichter zu machen. Da die feindliche Nebulon-B-Fregatte ein wesentlich besseres Ziel abgab als der Bothanische Angriffskreuzer, würde sie als erstes dran glauben müssen.

"Alle Schiffe: Feuer auf die Neb-B konzentrieren! Die TIEs bleiben weiter bei uns!"

[Belgaroth - Orbit - Imps - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, Cdr. Tenner, Besatzung

[OP: Nächster Post kommt leider erst morgen.]
 
- Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - Höhle - mit GD-Agenten, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid -

Catherine betrachtete den Agenten, während er Dengars Wunden versorgte. Nebenbei lauschte sie Sarids Worten und unterdrückte dabei ihre Wut. Doch die Beschuldigungen an den Geheimdienst und somit an Cat selbst, gaben ihr den Rest und endlich begann sie sich zu verteidigen und der Jedi Contra zu geben

Der Tod ihres Kollegen tut mir leid, aber glauben Sie denn, dass es Absicht war? Der Geheimdienst hat scheinbar nicht gut genug recherchiert - Okay, das gebe ich zu - aber wollen Sie deswegen MIR die Schuld geben? Glauben sie, ICH freue mich darüber, dass Leute aufgrund dieser offensichtlichen Fehler des GDs verletzt wurden oder sogar sterben mussten?

Zuerst sah sie die Jedi verständnislos an, dann riss sie urplötzlich die Arme hoch und es tönten in gespielt freudigem Ton die Worte

Oh ja, ihr seid alle verletzt und ich auch... FREUDE!

Nach diesem Schauspiel ließ sie die Arme wieder sinken, stellte sich aufrecht hin. Ihr Gesicht spiegelte ihren Stolz und ihre hohe Autorität wieder, auch wenn das wirkliche Erscheinungsbild eher geschlagen aussah - die zerzausten Haare, Schmutz im Gesicht, zerrissene Kleidung... Endlich sprach sie weiter. Dieses Mal wieder in einem gemäßigtem und ruhigen Ton

Sie zeigen das wahre Bild eines Jedi. Das Bild, das ich schon lange von eurer Sorte im Kopf habe - Nicht etwa, dass die Jedi so große Helden und Friedenshüter sind, nein! Ihr seid normale Wesen mit Vorurteilen, Wut, Ärger... Arroganz. Ihr habt die gleichen Fehler wie all die anderen auch. Und das ist es, was Sie sich vor Augen führen sollten: JEDER macht Fehler! Das gleiche hätte auch einem Jedi passieren können.

Sie drehte sich um und ging ein paar Schritte auf den Höhleneingang zu. Dann blieb sie noch einmal stehen und sagte

Die Flotte ist schon unterwegs! Wir werden bald geholt

Dann verließ sie die Höhle. Draußen holte sie wieder ihr Com-Gerät hervor. Eine Nachrich traf ein. Es war die Rückmeldung der Flotte. Sie waren unterwegs. Cat nahm die Verbindung auf

- Nachricht an die Flotte der NR - höchste Priorität - Sicherheitsstufe 1 -

Wir verstecken uns in einer Höhle im Gebirge - westlich von unserer Landestelle. Der Frachter wurde sicher schon entdeckt. Wir können nicht dort hin zurück. Bitte um eine Art Bergungstrupp oder Ähnliches. Mittlerweile ist ein Jedi aus unserer Truppe gefallen. Einer ist schwerstverletzt - scheinbar ein Beinbruch
Lieutenant Souls Ende

- Nachricht an die Flotte - Ende -​

- Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - Höhle - mit GD-Agenten, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid -
 
Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - zwischen den Felsen - Agenten, Cat, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid

Sarid folgte der Agentin nach draußen vor die Höhle. Sie bemerkte, dass Cat eine Nachricht erhielt und war dankbar, dass die Flotte auf dem Weg hierher war und ein Rettungsschiff bereits auf dem Weg war zu ihnen. Sie hoffte nur, dass die Sith ihre Flucht nicht erschwerten, indem sie ihnen doch noch folgten und sie stellten. Dies konnte... unangenehm werden. Cats Tonfall und ihre trotzige Reaktion vorher hingegen gefielen ihr überhaupt nicht. Ohne die Frau anzusehen verschränkte sie ihre Arme hinter dem Rücken und blickte den Berghang hinab.

Ihr Trotz und Ihre Arroganz sind hier völlig unangebracht. Natürlich macht jeder mal Fehler, aber dennoch fällt es mir nunmal schwer zu glauben, dass der Geheimdienst ist eine solche Falle getappt ist und zwar mit fliegenden Fahnen. Aber es sei wie es sei, jetzt ist es ohnehin zu spät. Ich hoffe nur, dass der Geheimdienst diesen Fehler nicht noch einmal wiederholen wird. Es steht einfach zuviel auf dem Spiel.

Sie blickte der Agentin dabei tief in die Augen. Ihre Stimme war ruhig und gefasst. Mittlerweile hatte sie sich wieder völlig im Griff. Sie nahm sich jedoch vor sich nochmals eingehender mit ihrer Reaktion hier auf Belgaroth zu befassen, wenn sie wieder auf Corellia war.

Was mich zudem stört ist Ihre Haltung gegenüber den Jedi. Auch Jedi sind nur Lebewesen, mit all ihren Fehlern und Schwächen. Wenn Sie sich auch nur mal die Mühe gemacht hätten hinter Ihre Vorurteile zu blicken, dann hätten Sie dies schon längst erkannt. Genau aus diesem Grund bin ich im Moment wütend und frustriert, dass wir völlig umsonst nach Belgaroth geflogen sind und dies zudem noch mit dem Leben eines Jedis bezahlt haben. Der Unterschied zu anderen Lebewesen ist aber, dass Jedi darauf trainiert werden, ihren Gefühlen nicht nachzugeben. Ein Sith hätte Sie wohl für den Fehler hingerichtet und das ist keine Übertreibung. Fragen Sie Dengar oder jeden Soldaten, der bereits mit Sith in Berührung gekommen ist. Wenn ich Sie etwas zu hart angefasst habe, dann tut es mir leid, Cat. Aber ich kümmere mich für gewöhnlich um die Leute, die mir anvertraut werden und es ist nicht leicht mitanzusehen wie einer davon vor meinen Augen stirbt.

Sprach sie leise weiter.

Betrachten Sie es ruhig als Eingeständnis eines Fehlers. Ich bin die letzte, die behaupten würde, dass Jedi unfehlbar sind. Dazu habe ich in all den Jahren selbst schon zu viele gemacht. Aber lernen Sie daraus, Cat. An Ihrer Arbeit hängt soviel ab. Lassen Sie nicht zu, dass nochmal ein von Ihnen geführtes Team so in eine Fall läuft.

Die Jedirätin verwendete nun den üblichen Tonfall, wenn sie ihren Padawanen etwas erklärte oder eigene Fehler vor Augen führte. Sie konnte nur hoffen, dass die Agentin einsichtig genug war nun nicht mit weiterem Trotz zu antworten, sondern auch eine Belehrung von einer ihr verachteten Jedi zu akzeptieren.

Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - zwischen den Felsen - Höhle - Agenten, Cat, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid
 
- Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - Höhle - mit GD-Agenten, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid -

Catherine hörte die Jedi-Rätin hinter sich aus der Höhle kommen. Sie fing an ihren Standpunkt klar zu machen, doch Catherine schüttelte den Kopf. Sie kapierte gar nichts. Immer noch hielt sie die Lieutenant scheinbar für die Schuldige...
Cat sah ihr nun auch in die Augen. Sie hatten sich beide etwas beruhigt.


Ich weiß, dass von meiner Arbeit viel abhängt und ich versuche so gut wie möglich zu sein, aber am Scheitern dieser Mission habe ich nichts beigetragen! Ich habe meine Gefühle vielleicht nicht so unter Kontrolle wie Sie

dabei lächelte sie zuerst, ließ es aber gleich wieder sein

, denoch halte ich meine wut darüber zurück, dass der Geheimdienst Mist gebaut hat. Vielleicht macht ihr mich deshalb dafür verantwortlich, dass ich äußerlich den Anschein mache, als ob es mir egal wäre, doch glaubt mir: So ist es nicht! Ich bin wütend und frustriert! Ich habe aber in den letzten Jahren gelernt meine Gefühle nicht so zu zeigen. Wenn man so aussieht, als würde einem alles egal sein, dann kann einem niemand etwas anhaben. Da drinnen in der Höhle

Sie zeigte auf den Eingang

habe ich den Frust rausgelassen - so etwas tu ich sonst fast nie.

Nun wandte sie sich wieder ab und sah über die Wüste, die vor ihr lag. Es wurde immer heller

Glauben sie mir: Ich bin genauso enttäuscht wie Sie und ich werde das sicher nicht auf mir sitzen lassen. Die Chefin wird noch einiges zu hören bekommen!! Es war schlampige Arbeit und man sollte seine Informanten genauer prüfen, dann würde so etwas nicht passieren... Aber ich bekomme meine Anweisungen und die muss ich so gut wie möglich durchführen. Die Informationen dafür beschaffe ich mir nicht selbst - Die bekomme ich!!

- Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - Höhle - mit GD-Agenten, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid -
 
Belgaroth - in der morgentlichen Dämmerung - Gebirgskette - zwischen den Felsen - Agenten, Cat, Gala, Darsha, Dengar, Ryoo und Sarid

Ungläubig schüttelte Sarid den Kopf. Cat befolgte also lediglich Befehle und hatte nicht das Geringste mit der Beschaffung der Informationen zu tun gehabt und wusste auch gar nicht, woher diese kamen? Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, dass die Frau ihre Befehle so gut befolgte oder ob sie traurig darüber sein sollte, weil sie sich nicht die geringste Mühe gemacht hatte, die Informationen zu prüfen. Mit leicht ironischem Tonfall entgegnete sie:

Nun ja, ich will ja nicht die Arbeitsweise des Geheimdienstes in Frage stellen, aber sollten Sie nicht zumindest deren Plausibilität und Herkunft überprüfen können, wenn Sie schon mit Ihrem Leben darauf vertrauen müssen, dass sie richtig sind.

Zweifelnd schüttelte sie den Kopf.

Sie sollten Colonel Raistlin definitiv mal darauf ansprechen - oder ich werde es tun. Ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass Sie ebenfalls Ihren Frust rausgelassen haben, denn ich weiß auch sehr genau wie frustrierend und ärgerlich eine fehlgeschlagene Mission ist. Nur mag ich es nun eben nicht, wenn wir Jedi pauschal verurteilt werden für ein Bild, dass der eine oder andere vom Orden haben mag. Gerade Sie als Angehörige des Geheimdienstes dürften doch mit ähnlichen Vorteilen zu kämpfen haben. Also warum glauben Sie solchen Mist? Sollten wir hier lebend rauskommen, können Sie gerne mal ein paar Tage in der Jedibasis verbringen, um mal ein besseres Bild von den Jedi zu bekommen, ungefiltert und unbeschönigt. Vielleicht verstehen Sie dann mal einiges besser.

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-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-


Endlich...konnte der Captain nur insich hinein jubeln, war er mit dem ganzen Papierkram fertig. Nun merkte er auch, daß er Hunger hatte, Zeit für ein verspätestes Mittagsessen. Zumindest hatte er es vor und ging aus seinem Arbeitszimmer direkt in die Kantine. Dort bestellte er sich ein Steak mit Gemüse und Fritten. Artos nahm auf einen leeren Tisch Platz und wartete, bis man ihm sein Essen brachte.

"Captain...entschuldigen sie die Störung aber wir haben gerade eine Meldung hereinbekommen."

Ein Mitarbeiter der Kommunikationszentrale, stand vor ihm, in der Hand ein Datapad, daß er in seine Richtung reichte. Mit einer hocherhobenen Braue, nahm er das Datapad in die Hand und las es in Ruhe. Das Essen stand mittlerweile auch schon vor ihm aber das musste erstmals warten. Bei jeder Zeile, die er las, wurden seinen Blicke schmäler. Es handelte sich um Notrufe von Anaxes, Esseles und Belgaroth. Besonders bei Anaxes, wurde sein Blick nachdenklich. Eryell, sie ist doch dort? Insich hinein nickend, konnte er die Frage selbst bestätigen. Eigentlich wollte er lieber zu ihr, also ihren Notruf nacheilen, doch wenn er es tat, bekam er sicher eine Rüge. Sein Blick blieb auf Esseles hängen. Sieh an, sieh an, Sheldon und das Mädchen...wer hätte das gedacht, daß er mal Hilfe brauchen würde. Fast schon ein Grinsen haftete auf seinen Lippen. Ein Blick auf das Essen konnte er gerade noch machen, doch am Ende stand er auf, nahm sein Comm und schickte eine Nachricht an sein Schiff. Ausserdem gab er im HQ noch bekannt, daß er nach Esseles flog. Im Hangar stand schon ein Shuttle bereit, mit dem flog er in den Orbit, zu seinem Schiff. Dort angekommen, erwartete man ihn schon.

"Sir..alles bereit, wir können gleich starten. "

Der Captain nickte nur und ging mit dem Lt zur Kommandobrücke, dort nahm er auf den Captainstuhl Platz, wenige Sekunden später, befanden sie sich schon im Hyperraum.


-Orbit um Corellia, Dragonlance, Kommandobrücke-
 
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Genau so ist es, Ma'am!

, meinte Catherine und drehte sich um. Sie konnte nur lächeln über diese Ironie!

Und dieses Mal kamen diese Vorurteile von Ihnen.

Catherine holte sich ein Makrofernglas und ließ ihren Blick damit über die Ebene schweifen. Als sie es wieder von den Augen wegnahm, erzählte sie, ohne ihre Gesprächspartnerin auch nur eines Blickes zu würdigen

Man hört so manche Sagen über Jedi - dass sie Helden und Hüter des Friedens wären und immer zur stelle seien, wenn etwas ungerechtes im Gange ist. In Wirklichkeit sind sie nicht da wo die wirklichen Qualen der Galaxis sind und wenn sie dann mal irgendetwas tun könnten, dann tun sie das Falsche oder gar nichts. Glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Sie haben einfach so getan, als würden sie nichts davon sehen und wären nicht dafür verantwortlich. Banden, die sich gegenseitig umbrachten. Hm, wo ist da der berüchtigte Gerechtigkeitssinn der Jedi? Weg! Und dann sind da noch Situationen, die schon sehr hoffnungslos aussehen. In diesen Situationen brennen diese "Helden" nur darauf, andere zu retten - und schaffen es natürlich nicht, werden stattdessen selbst ermordet und bringen andere nur noch unnötig in Gefahr...

Sie hob das Fernglas wieder und sah weiter durch. Nach einer kurzen Schweigeminute lächelte sie, was die Rätin allerdings nicht sehen konnte und schloss ihre Erzählung ab

Sie sehen also: Diese sogenannten Vorurteile basieren nur auf Beobachtungen. Ich sage selten etwas gegen andere, aber ich denke mir meinen Teil zumindest...

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Sarid verkniff sich einen bissigen Kommentar darauf, dass diese Vorurteile angeblich nur auf Beobachtungen beruhten. Wenn dies wahr wäre und auf sämtliche Aktionen der Jedi zutraf, dann konnte die Republik sehr gut ohne die Jedi leben und wäre damit vermutlich noch besser dran. Aber dem war eben nicht so. Geduldig erwiderte sie.

Sie wissen doch selbst, dass diese Galaxis voll ist von Ungerechtigkeiten. Aus diesem Grund gibt es ja all die Polizeikräfte, Sicherheitsdienste, Geheimdienste und was auch immer. Einhundert Jedi sind eben bei weitem nicht genug, um die Ungerechtigkeit in der Galaxis vollständig auszugleichen. Wir tun was wir können und helfen, soweit es möglich ist.

Sie sparte sich weitere Bemerkungen in die Richtung, dass dies ohnehin offensichtlich wäre. Es gab ja nichtmal genug Jedi, um damals Coruscant zu verteidigen, wo über viele Jahre hinweg die Basis der Jedi war. Wie konnte Cat dann erwarten, dass überall Jedi eingriffen, wo Gewalt und Unfriede an der Tagesordnung waren? Sarid wusste ohnehin, dass die Jedi zur Zeit sehr dünn gesäht waren. So befanden sich davon lediglich eine Hand voll ausgebildete Jedi in der Basis, nachdem bereits viele anderen im Krieg gefallen waren. Der Rest waren alles Padawane, die sich noch in der Ausbildung befanden. Wenn die Agentin dies offensichtlich ignorieren wollte, dann würde Sarid ihr jedenfalls die Fakten nicht aufzwingen. Es machte sie lediglich traurig und verbittert. Wenn nichtmal die eigenen Leute die Arbeit zu würdigen wussten, die sie im Laufe der Zeit vollbracht hatten, wer dann? All die Opfer, all die gefallenen Freunde und Mitjedi zogen an ihrem geistigen Auge vorbei. Es waren zuviele. Also ließ sie es einfach bleiben und ging wieder zurück in die Höhle, sich darauf verlassend, dass Cat sie informierte, wenn sich von draußen jemand näherte. Seufzend setzte sie sich zu Dengar, bei dem sie wenigstens wusste, dass er ihre Anwesenheit und ihre Erfahrung zu schätzen wusste.

Na, wie geht es dir? Kannst du mit der Schiene aufstehen? Es könnte noch immer zu Zusammenstößen mit Sith kommen, wenn unser Transporter landet.

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Catherine konnte nichts mehr darauf erwidern, da die Jedi wieder in die Höhle ging. Eigentlich wollte sie auch gar nichts mehr sagen. Sie hatte schon immer gewusst, dass man mit Worten nicht viel erreichte und wenn sie mal mit jemandem diskutierte, dann wurde sie immer so hingestellt, als wüsste sie nicht wovon sie rede. Tja, da war es wirklich besser gar nichts zu sagen und sich einfach seinen Teil dazu zu denken.
Die Rätin war aber sehr uneinsichtig, fand Catherine. Sie verstand ihre Lage nicht. Sie konnte es nicht verstehen. Wahrscheinlich war sie wohlbehütet in einem Jedi-Tempel oder einer Jedi-Basis aufgewachsen und hatte nie solches Leid zu spüren bekommen, wie Cat. Auf Nam Chorios war sie aufgewachsen und es war weiß Gott nicht leicht gewesen. Bandenkriege, Armut, Kriminalität, Jugendliche ums Überleben kämpfend... Cat schüttelte den Kopf. Es war nicht leicht gewesen. Irgendwie konnte man ihr gesamtes vergangenes Leben als einziges Überlebenstraining ansehen. So wird diese Jedi nicht aufgewachsen sein, da war sie sich ziemlich sicher und das war der Grund, dass sie sie nicht verstand. Catherine hatte das Leid nicht nur gesehen - sie hatte es erlebt und da waren keine Jedi gewesen. Gut, in dem Punkt, dass es zu wenige von ihnen gab, hatte Sarid sicher Recht... und auch in dem Punkt, dass der Geheimdienst Mist gebaut hatte - darüber ärgerte sich Cat ebenfalls, doch sie verstand nicht, warum die Rätin dann sie beschuldigte. Sie war ja nicht schuld. Sie hatte ihr Bestes gegeben auf dieser Mission und war nicht begeistert davon, dass sie fehlgeschlagen war bzw eine Falle...

Die Lieutenant schüttelte noch einmal den Kopf. Sie konnte diese Gedanken jetzt nicht brauchen, weil sie wichtigeres zu tun hatte. Sei seufzte noch einmal und sah dann wieder das Makrofernglas, um die Umgebung abzuchecken...


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Nach einem Streitgespräch mit der Lieutanant(Cat), indem es wahrscvheinlich wieder um die Zuverlässigkeit des Geheimdienstes und die Prinzipien der Jedi gegangen war, kehrte Sarid zurück in die Höhle und erkundigkte sich nach Dengars Zustand.

"Es wird besser, zumindest ist der Schmerz nicht mehr so stark. Ein paar Schritte gehen werde ich auch können.", der Schmerz selbst war nicht so schlimm.
Das schlimmste war die Erkenntnis seiner Leichtsinnigkeit.

"Es tut mir leid, was im Gebirge getan habe, ich hätte mich mit den anderen zurückziehen sollen. Durch meine Leichtsinnigkeit habe ich Armants und mein Leben aufs Spiel gesetzt., es erleichterte Dengar, seinen Fehler auszusprechen, auch wenn die Erleichterung ihn nicht über sein Schuldgefühl hinweghalf.

"Ich fürchte, dass ich bei der nächsten Konfrontation mit den Sith nicht von großer Hilfe sein werde. Allerdings werde ich schon dafür sorgen, dass mir selbst nichts passiert und ich die gruppe dadurch wieder in Schwierigkeiten bringe."

Immerhin hatte er noch sein Laserschwert. Er würde sich ganz sicher nicht gefangen nehmen lassen.
Neben seinem Laserschwert hing sein demolierter Blaster, den er zuvor als Schiene benutzt hatte.

"Danke nochmal, dass ihr vorhin diese Sith in den Schlaf geschaukelt habt, das wäre sonst echt brenzlig geworden."

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