Bespin

Cloud City - Seitenstraße - Utopio, Bru-Th, Ray, Satrek

Satrek hielt seine Robe fest während JK das Schiff etwas mühsam zwischen die Gebäude manövrierte, erstaunlicherweise ohne allzuviel Architektur mitzunehmen. Den Rat wunderte allerdings, das der Kel'Dor nicht wie üblich ausschließlich die Repulsoren verwendete, um das Schiff in Position zu halten, sondern zusätzlich sowohl die Manövrierdüsen als auch den Hauptantrieb aktiviert hatte. Scheinbar hatte er deswegen auch etwas mit der Stabilität der sich öffnenden Rampe zu kämpfen, auf die Satreks anderer Schüler vergleichsweise todesmutig sprang.
Der Rat zögerte nur einen Moment, dann beförderte er sich ebenfalls auf die Rampe, allerdings unter Zuhilfenahme der Macht, dank der er nicht postwendend wieder zu Boden befördert wurde.


Möge die Macht mit euch sein. Verschwindet, bevor die imperialen kommen, und lasst es uns wissen wenn ihr Verstärkung braucht.

Für mehr ließ der jaulende Antrieb des Schiffes keine Zeit, und Satrek folgte seinem Padawan mit einem Nicken zu Bru-Th und Ray im Bauch des kleinen Schiffes. Dort angekommen betätigte er die Türkontrolle, und langsam schob sich die Einstiegsrampe wieder nach oben und verschloss die Öffnung, durch die der Jedi noch erkennen konnte, wie der Antriebsstrahl Topfpflanzen versengte und Wäsche in der Gasse verteilte.

Vielleicht läasst du mich besser fliegen,

meinte er als sie ins kleine Cockpit kamen. Ob JK dankbar dafür war, oder sich einfach dem 'Befehl' seines Meisters beugte konnte Satrek nicht sagen, und als er sich hinter die Kontrollen setzte war ihm das auch erstmal egal. Er ließ das Schiff senkrecht in die Höhe schießen, um dann mit Vollgas in Richtung Orbit durchzustarten. Am Boden schienen grade Speeder die Seitengasse zu erreichen.
Der Navigationscomputer rechnete bereits an einer Route nach Corellia, die zwei Zwischenstopps zur Verwirrung etwaiger Beobachter enthielt, bevor sie die Atmosphäre hinter sich gelassen hatten.


Jemand Lust auf einen Drink in der Kantine?

Cloud City - Atmosphäre - Utopio, JK, Satrek

[OP]Jemand was einzuwenden gegen den Weltraum?[/op]
 
Cloud City - Innenstadt, Landeplattform - an Bord der Farore

Nach der Begegnung mit den ominösen Angreifern in der Gasse begab sich Anakin weiter in Richtung Landeplattform. Seinen Verfolgern würde er später nachforschen. Zunächst galt seine Aufmerksamkeit, besser gesagt seine Gedanken, anderen Dingen.
Es dauerte nicht lange, da erreichte er die Farore. Der Dock-Aufseher wollte schon nachfragen ob er schon wieder aufbrechen wollte, Anakin winkte jedoch ab, bevor der Aufseher seine Frage überhaupt gestellt hatte. Die Laderampe, die abgesehen von der äußeren Schleuse der einzige Ein- bzw. Ausgang war, öffnete sich und Anakin betrat den Transporter. Das System hatte noch keine verdächtigen Schiffe ausgemacht. An der Konsole der Lobby tippte er einiges ein um den Suchfilter zu ändern oder den Suchradius einzustellen, jedoch ohne Erfolg. Tief atmete der Ex-Jedi ein und aus und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare.
Für einen Moment zweifelte Anakin ob sie noch kommen würde. Sein Verstand sagte ihm, dass sie schon viel zu viel Zeit verloren hatten. Er wusste ja auch nicht wie sie ihn nun behandeln würden. Vielleicht als Feind, vielleicht als Flüchtling... was auch immer, in jedem Fall wusste Aydin von der dunklen Seite in ihm, das hatte er auf Dxun gespürt.

Langsam und schlaff ging Anakin ins Cockpit und setzte sich in Pilotensitz, sich zurücklehnend und die Füße hoch auf das Amaturenbrett legend, während er durch das Fenster zum rötlichen Himmel schaute und einfach nur wartete, dass etwas passierte unentschlossen darüber, was er tun sollte, würde Aydin tatsächlich nicht auf seine Nachricht reagieren.


Cloud City - Innenstadt, Landeplattform - an Bord der Farore
 
- Orbit um Bespin - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Aydin, Selby -

Lange war die Queen - von Umgul aus - auf ihrem Weg nach Bespin im Hyperraum unterwegs gewesen. Nun verließ sie diesen, und brachte das Ziel der Geheimdienstagenten und der Jedi Aydin in Sicht. Bespin. Cloud City. Mit der Tarnung einer Luxusyacht sollte die Passage der imperialen Kontrollen nicht schwer sein. So war der Plan gewesen... und so war es denn auch. In ihrem Quartier bekam Akemi nicht viel von dem mit, was um sie herum vor sich ging. Sie hatte den Inhalt ihrer Koffer und Taschen, die beinahe schon Inventar der Queen waren, sorgfältig im Zimmer verstreut und sich an die schwierige Aufgabe gemacht ein Kleid zu suchen, das sie in einem der exklusivsten Casinos tragen konnte. Auswahl gab es genug, schließlich hatte sie von Naboo soviel wie möglich mitgenommen. Designerteile lagen ausgebreitet auf ihrem Bett, teure Kleidung die sie bei einmaligen Gelegenheiten - oder eilweise sogar noch nie - getragen hatte. Die Entscheidung an sich fiel jedoch schwer. Es drängte sie gut auszusehen - richtig gut. Zum einen natürlich wollte sie, dass ihre Tarnung einfach perfekt war. Aydin brauchte Rückendeckung und die sollte sie bekommen. Zum anderen jedoch war es die helle Aufregung, einen tollen Abend in einem Casino der Superlative zu verbringen, die Akemi dazu drängte, in einem absolut tadellosen Erscheinungsbild aufzutreten. So war sie also noch immer völlig in Gedanken und Überlegungen versunken, als sie plötzlich registrierte, dass die Queen im Begriff war zu landen. Wie ein geölter Blitz hechtete Akemi nun aus ihrem Zimmer raus, stürmte das Cockpit und warf sich neben Selby in den Copilotensitz.

Wow, alles glatt gegangen?

Selby nickte und grinste stolz und ein paar Sekunden später hatte die Queen festen Boden unter den "Füßen" und der Pilot fuhr die Triebwerke hinunter.

Hey, Akemi vergewisserte sich, dass Cris außer Hör- und Sichtweite war wir machen das wirklich, mit dem Casino, ja? Cris kriegen wir schon noch rum. Wie immer halt! Der muss einen auf Aufsichtsperson machen, sonst kriegt er einen von Majere auf den Deckel.

Sie grinste und ein Lächeln voller Vorfreude machte sich auf ihrem Gesicht breit.

Außerdem hab ich mir schon ein Kleid ausgesucht und es würde mir das Herz brechen, es nicht tragen zu können.

Mit wissenden und zugleich bittenden Augen sah sie Selby an.

Dafür hast du doch Verständnis, oder?

- Cloud City - Landeplattform - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Aydin, Selby -
 
- Orbit um Bespin - auf der Queen - Quartier -

Aydin hatte sich aus dem Gespräch im Speiseraum später weitgehend rausgehalten...denn nach Akemis Bemerkung war der Jedi klar geworden, dass es langsam an der Zeit war dem Bevorstehenden ins Auge zu blicken...sie konnte sich nicht länger davor verstecken. Also war sie eher froh, als das Essen beendet wurde und Aydin sich zurückziehen konnte, um...ja um was? Sie wusste ja nicht auf was sie sich vorbereiten musste. Aydin legte sich auf ihr Bett und schaute nachdenklich an die weiße Decke. Wer war Anakin jetzt? Und was wollte er überhaupt von ihr? Die junge Jedi-Meisterin schloss ihre Augen und suchte nach ihm...Wo bist du, Anakin?...sie spürte ihn nur schwach...schonwieder. Das war wohl ein Zeichen dafür, dass er selbst sich in diesen Tagen seines eigenen Standpunkts nicht sicher war. Noch immer war es etwas dunkel um ihn. Aydin beschloss für ihn da zu sein, ihm zuzuhören...eine Stütze zu sein, was immer ihn belastete. Und wenn alles geklärt sein würde, was jetzt noch zwischen ihnen stand, würde sie ihn darum bitten sie zurück nach Coreilla zu begleiten...noch in Gedanken versunken spürte Aydin, dass das Schiff zur Landung ansetzte...ihr Herz pochte und wieder wurden ihre Knie zittrig. Sie suchte Hose, Oberteil und Stiefel zusammen und machte sich einen hoch angesetzten Zopf. Man durfte sie schließlich nicht als Jedi wahrnehmen. Also musste sie so neutral wie möglich aussehen. Aydin schüttelte, ein wenig lachend, den Kopf. Über solche Dinge hatte sie sich schon seit Jahren keine Gedanken mehr gemacht. Schon gar nicht im Dschungel.

Die Queen näherte sich langsam der Plattform... bis sie einige Momente später mit einem leichten Ruck landete...Aydin schaute -während sie sich eilig umzog- aus dem Fenster. Cloud City. Der Flug war geglückt...ohne Probleme. Erleichtert atmete die Jedi aus. Diese Tatsache gab Hoffnung für den Rest der Mission. Auf dem Bett lag ihr Lichtschwert...sollte sie es zurücklassen, um jedem Risiko aus dem Weg zu gehen? Sie erinnerte sich an eine Situation im Trainingsraum, als Aydin Chesaras Padawanen beschrieb, welche Bedeutung das Lichtschwert für sie hatte. Es war Schutz, ein meist ewiger Begleiter für einen Jedi...sie konnte es nicht zurücklassen und versteckte es kurz darauf in einer Seitentasche ihrer Hose...man wusste nie, vielleicht würde sie es brauchen. Ohne es würde sie nackt und unvollständig fühlen...komisch, es war doch nur eine Waffe...


In Ordnung...ich hab alles...

...sagte sie leise vor sich hin und verließ den großen Raum in Richtung Cockpit, wo sie Akemi und Selby vorfand.

Sicher gelandet...sagte die Jedi zu Selby gewandt...ich danke ihnen, Selby.

Aydin sah nun zu Akemi...und lächelte.

Ich denke, ich werde mich so schnell wie möglich auf den Weg machen. Die Zeit rennt förmlich davon...

- Bespin - Cloud City - auf der Queen - Cockpit - mit Akemi und Selby -
 
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Cloud City - Landeplattform, an Bord der Farore

Lange Zeit hatte Anakin ausgeharrt, nichts auffälliges war passiert, weder mit den Instrumenten noch vor seinem geistigen Auge. 'Sie kommt nicht...', dachte Anakin gerade und beugte sich über die Konsole in seinem Cockpit, als ein Schiff entdeckt wurde, das keiner der geforderten Kriterien entsprach... ein neutrales, großes Luxus-Schiff. Warum fiel es ihm auf?! Er schloss die Augen, atmete tief ein und dann aus und griff mit der Macht hinaus und wie ein Blitz durchfuhr es ihn. Sofort riss er die Augen weit auf. Aydin!, rief er laut zu niemanden, war er doch allein. Selbst sein alter Astromech war verschwunden, vermutlich konfisziert... Egal! Hastig und etwas nervös tippte er einiges in die Konsole ein, das Objekt, dieser Luxustransporter, war anvisiert und gespannt verfolgte Ani den Landeanflug auf einem von symbolen und Koordinaten erhellten Display.
Als dieser riesige Transporter dann endlich zum Stillstand kam griff Anakin ruckartig nach seiner Jacke, die auf dem Platz des Co-Piloten lag, und sprang auf, die Farore zu verlassen.

Er rannte aus der Farore hinaus, noch während die Rampe sich öffnete und sprintete in Richtung Gänge. Die Landeplattform auf der Aydin gerade gelandet war, war nicht weit entfernt und so dauerte es nur einen Moment, bis Anakin wieder hinaus trat und sich vor ihm dieses enorm luxuriöse Schiff offenbarte. Es war noch niemand ausgestiegen, jedoch stellten sich bei ihm gerade einige Zweifel ein, als er genauer versuchte zu spüren was hier im Gange war.

Das seine ehmalige Meisterin hier nicht allein war, schien mehr als offensichtlich... doch außerdem war dies ein nicht registriertes Schiff. Nicht vom Orden der Jedi also, und doch war sie an Bord. Es sollte ablenken, nur woher konnte dieser Transporter stammen? Hier waren zuviele Variablen im Spiel und so griff Anakin nach seinem Lichtschwert und behielt es deaktiviert in seiner Hand, während er mit seinen Augen die Position im Schiff verfolgte, an der sich Aydin aufhielt - in ihrer Nähe befanden sich... weitere Begleiter!


Cloud City - Landeplattform, vor der Queen
 
[Hyperraum, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Aydin, Cris, Selby

Nachdem die Queen of Blades den Hyperraum verlassen hatte, steuerte Selby die elegante Yacht trotz der gewaltigen Silhouette eines Sternzerstörers der Victory-Klasse auf den Planeten zu. Der Identifikationscode der Queen war absolut sicher, da im Grunde vollkommen auszuschießen war, dass die imperialen Behörden von ihrem jüngsten Besitzerwechsel wussten.
Gekonnt wie immer setzte der Pilot zum Landeanflug an, als neben ihm plötzlich Akemi auf dem Copilotensessel erschien und ihn anstrahlte. Selby konnte gar nicht anders, als zurückzulächeln. Wie am ersten Tag hatte die junge Agentin etwas so gewinnendes an sich, dass ihm Captain Sheldon einmal mehr fast Leid tat.


“Natürlich. Wir bekommen das schon hin...“, versicherte er ihr. Natürlich wollte er selbst auch einmal wieder das opulente Kasino des Royal Bespin besuchen, des exklusivsten Hotels auf ganz Cloud Citys. Natürlich würde das nicht billig werden – doch Selby hatte in seinem Leben bereits einen beträchtlichen Vorrat an Credits bei Seite geschafft.
Plötzlich näherten sich Schritte. Das konnten nur Aydin, die auffallend schöne und geradezu bezaubernde Jedi, oder der zuletzt etwas wortkarge Captain sein...


“Hm... ich muss mir auch noch meinen Anzug für derartige Gelegenheiten anziehen.“

Verschwörerisch grinste Selby Akemi zu, bevor er der im Cockpit eingetroffenen Jedi sein breitestes Lächeln schenkte.

“Sicher wie üblich, werte Jedi. Und ich muss sagen, Ihr seht wie geschaffen aus für diese wundervolle Stadt in den Wolken...“

[Bespin, Cloud City, Landeplattform, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Aydin, Cris, Selby

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[Hyperraum, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Aydin, Cris, Selby

Tatsächlich schaffte Cris es, zu schlafen, zumindest eine Weile. Zwar war ihm Nervosität vor dem Einsatz so gut wie fremd, doch dieses Mal war irgendetwas anders. Als er schließlich schweißgebadet erwachte, wusste er auch sofort, warum. Dies war sein erster Einsatz nach Naboo... der erste Einsatz nach jenem Vorfall im malerischen Park der Pension im Seenland...
Schwer seufzend richtete Cris sich auf. Hatte sich deswegen etwas verändert? Er war immer sehr darauf bedacht gewesen, Akemi zu beschützen und stets hatte er sich davor gefürchtet, dass ihr etwas würde geschehen können. Aber jetzt... er wusste es nicht. Wie üblich waren seine Bewegungen routiniert, als er seine Blasterpistole einer letzten Reinigung unterzog, ihre Ladung überprüfte und sie schließlich im verborgenen Holster verstaute, bevor er die eleganteste Kombination aus seinem Kleiderschrank suchte, die er hatte finden können. Im Kasion selbst würde er damit kaum auffallen. Die ideale Kluft eines Leibwächters eben, den er wohl oder übel würde spielen müssen.
Ohne weitere Umstände suchte Cris das Cockpit auf, wo sich bereits alle versammelt hatten. Die Jedi schien sich lobenswerterweise in eine den Umständen entsprechende Kluft gehüllt zu haben. Cris nickte ihr anerkennend zu.


“Mir bleibt wohl nichts, als Euch Glück zu wünschen, Aydin. Ihr könnt mich jederzeit über meine Komfrequenz erreichen. Ich spare mir jedweden Ratschlag, schließlich verstehe ich nicht viel von den Dingen, die wohl getan werden müssen...“

Sein Blick wanderte vielsagend zu Akemi und Selby.

“Ich habe meine ganz eigenen Probleme...“

[Bespin, Cloud City, Landeplattform, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Aydin, Cris, Selby
 
- Bespin - Cloud City - auf der Queen - Landeplattform - mit Akemi, Cris und Selby -

Selby war wirklich sympatisch. Er schaffte es sogar in dieser Situation der Jedi ein Lächeln zu entlocken.

Vielen Dank, Selby...

Lächelnd wandte sie sich an den Captain, der nun auch das Cockpit erreichte. Er hatte immer etwas trauriges an sich..die Jedi wusste nicht woran es lag, aber irgendetwas schien ihn immer beschäftigen. Doch darum sollte sie sich jetzt nicht kümmern, vielmehr war es an der Zeit Anakin zu suchen und zu finden. Plötzlich...spürte Aydin den Schmerz in ihrer Brust wieder. Sie kniff die Augen zusammen. Es war schlimmer als es in der Basis jemals gewesen war. Die junge Jedi musste sich setzen und rang nach Luft...Schweiß perlte von ihrer Stirn...ihre Knie zitterten...Sie stütze den Kopf in ihre Handflächen...langsam, ganz langsam ließ es nach. Und je weniger sie das Stechen spürte, desto deutlicher wurde, was dieser Schmerz ihr jetzt sagen wollte...er war hier ganz in der Nähe. Jetzt spürte sie seine Präsenz...fast konnte sie ihn sehen.

Aydin schaute auf und wischte sich den plötzlich hervorgetretenen Schweiß aus der Stirn. Dieses Vorkommnis musste sie den andern erklären. Noch immer mit schacher Stimme ergriff sie das Wort...

Wenn ich jetzt mehr Zeit hätte....dann könnte ich es genauer erkllären, aber die habe ich nicht...

Mit Unterstützung ihrer Hände stand die junge Jedi auf...

Ich weiß jetzt, dass Anakin hier ist...ganz nah.

Sie fuhr sich durch die Haare, um den Zopf zu erneuern.

Ich danke ihnen Captain...noch immer rieb sie sich mit der Hand die schmerzende Stelle...wenn ich ihre Hilfe brauchen sollte, melde ich mich...ich muss jetzt gehen.

Mit einem dankbaren Lächeln verabschiedete sie sich...und ging in Richtung Ausgang. Die Gänge waren lang und still. In wenigen Augenblicken würden sie aufeinander treffen...endlich würde sich alles klären. Ihre Schritte verschnellerten sich. Nun fühlte sie ihn immer stärker. Er musste genau vor dem Schiff stehen. Das Herz der jungen Jedi pochte so laut, dass man es in den stillen Gängen fast hören konnte...Nach einigen Minuten - das Schiff war groß - erreichte sie die heruntergelassene Rampe. Einen Moment lang blieb sie stehen, um Luft zu holen für alles was nun auf sie zu kam. dann ging Aydin langsamen Schrittes die Rampe hinunter und blickte ruhig von einer Seite zur anderen. Als sie fast unten angekommen war, sah sie ihn...Die Jedi blieb stehen und schaute ihn an. Sie richtete wieder ihren Zopf und ging dann langsam auf Anakin zu...ihr Blick war ernst, doch innerlich...innerlich war sie erleichtert, ihn wohlauf zu sehen...Nun war sie nur noch etwa zehn Meter von ihrem ehemaligen Schüler entfernt und dann begegneten sich ihre Blicke...und so standen sie da einige Sekunden...um sich erstmal an den Blick des anderen zu gewöhnen. Der Schmerrz war nicht mehr zu spüren...

- Bespin - Cloud City - Landeplattform - mit Anakin -
 
Cloud City - Landeplattform, vor der Queen - mit Aydin

Mit einer flüssigen, relativ unauffälligen Bewegung befestigte Anakin sein Lichtschwert wieder an seinem Gürtel, gerade als Aydin das Schiff verließ und in seine Richtung lief. Er spürte keine Gefahr, dafür befiel ihn ein etwas mulmiges Gefühl, während seine ehemalige Meisterin in seine Richtung lief. Dieses schmerzliche Leid, dass er in letzter Zeit öfter durch die Macht wahrgenommen hatte war plötzlich wie weggeweht, obwohl er es noch vor einem Moment gehabt hatte.
Sie näherte sich, während er nur wie verwurzelt stehen blieb, bis sie mit auf einem respektiven Abstand inne hielt. Es hatte immer so viel gegeben, dass Ani hatte sagen wollen, besonders seit ihrer Rückkehr in den Orden, doch hatte er nie die Gelegenheit gehabt. Nun da sie endlich vor ihm stand zögerte er, wusste nichts mehr und benahm sich wie ein Idiot... Alles was in der letzten Zeit an ihm genagt hatte, jedes dieser unsäglichen Gefühle die er nur schlecht beschreiben und noch schlechter verarbeiten konnte war nun irgendwie in weite Ferne gerückt.


Ich... ich hatte nicht mehr damit gerechnet das du tatsächlich kommst, stotterte der Ex-Jedi. In diesem Moment kamen ihm viele Erinnerungen, einige aus seiner Ausbildungszeit, dann aus der Zeit kurz nachdem Aydin die Jedi verlassen hatte. Alles was er erreicht hatte, jede Hürde die er gemeistert hatte, dass alles hatte er sich damals geschworen ihr zu erzählen, sollte er sie jemals wiedersehen, doch nun standen sie sich gegenüber und seine Zugehörigkeit musste fraglich erscheinen, hatte er sich doch von der hellen Seite abgewandt, die dunkle Seite an sich heran gelassen. Er wurde von Arica an das wahre Gesicht der Macht herangeführt, war ein anderer Mensch geworden nur um dann auch nach nur einem sehr kurzen Aufenthalt auch die Sith wieder zu verlassen, noch bevor er geprüft werden konnte. Anakin war uneins. Uneins mit sich selbst und mit seiner Umgebung, ein Schatten dessen was er immer verkörpern wollte, was er sich gewünscht hatte zu sein, um seiner Meisterin zu zeigen, was er alles erreichen konnte, damit er sie stolz machen konnte.
So war dieses Aufeinandertreffen für ihn beschämend. Er hatte versagt und doch konnte er für das Geschehene keine tiefe Trauer empfinden.

Anakin sah Aydin tief in die Augen, während sie so weit auseinander standen. Es gab so viele Dinge, die ihm auf den Lippen lagen und die er nicht vollbrachte laut auszusprechen.
Ein trauriges Lächeln bemächtigte sich seiner Gesichtszüge. Im Grunde war er froh, dass sie hier war und ein Funken Optimismus schien sein Inneres zu erhellen. Was ihm von jetzt an bevorstand würde besser werden, was auch immer es sein würde. Der Ex-Jedi senkte seinen Kopf und schaute schüchtern auf den Boden.


Ich habe dich enttäuscht... und doch bin ich froh das du gekommen bist, Aydin. Etwas Besseres viel ihm nicht ein und er verfluchte sich selbst dafür, doch empfand er diesen Ort auch nicht gerade als passend um all jenen Gesprächsstoff aufzutischen, der zweiffellos einer Klärung bedurfte.

Cloud City - Landeplattform, vor der Queen - mit Aydin
 
- Cloud City - Landeplattform - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Aydin, Selby -

Nur kurz war Aydin im Cockpit erschienen, ehe sie plötzlich sehr sonderbar aussah, als spüre sie etwas - oder jemanden - und dann rasch erklärte, dass sie aufbrechen müsste. Damit war sie dann auch schon verschwunden, von nun an den Rest ihrer Reise alleine antretend. Zurück blieben Akemi, Selby und Cris, der bereits einen Anzug trug... Akemis Mundwinkel verzogen sich zu einem vorfreudigen Lächeln.

Deine eigenen Probleme hast du also?

Hakte sie grinsend aufgrund seiner Anspielung nach.

Und den Anzug hast du vermutlich... einfach nur so an...

Sie schaffte es noch ein paar Augenblicke ruhig auf ihrem Stuhl sitzen zu bleiben, dann sprang sie auf, fiel Cris rasant um den Hals und stieß einen Jubelschrei aus, ehe sie auch schon wieder davon stob - in Richtung ihres Quartiers.

Ich zieh mich nur schnell um!

Rief sie über die Schulter zurück, stolperte durch ihre Hektik beinahe über ihre eigenen Füße und verschwand in ihrem Quartier.

- Cloud City - Landeplattform - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Selby -
 

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[Bespin, Cloud City, Landeplattform, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Cris, Selby

Als er beobachtete, wie Aydin die Queen verließ, bemächtigte sich ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit des Captains. Von nun an hatte er keinen Einfluss mehr auf diesen Teil ihrer Unternehmung – ihm oblag es nun, Selby und Akemi heil durch Cloud City zu lotsen und dabei mit ihren ganz eigenen Plänen fertig zu werden.
Natürlich erkannte Akemi die Art seiner Kleidung sofort als Teilkapitulation und verschwand juchzend aus dem Cockpit, während auch Selby Cris ein wissendes Grinsen zuwarf.


„Sie können ihr keine Bitte abschlagen, was?“

Elegant erhob der Pilot sich aus seinem Sitz und verschwand ebenfalls, augenscheinlich, um ebenfalls seine beste Abendgarderobe anzulegen. Cris ließ sich indes schwer auf den freigewordenen Platz sinken und starrte nachdenklich durch die Stahlglasscheine auf die beeindruckende Silhouette Cloud Citys.

“Nein, kann ich nicht...“

Über der Stadt kreisten Gleiter und kleiner Zwillingskapseln, die, wie Cris wusste, zu Cloud Citys lokalen Sicherheitskräften gehörten und mit Blasterkanonen bestückt waren. Das Imperium hatte hier höchstwahrscheinlich ebenso TIE-Jäger stationiert, doch in Anbetracht des Rufes, den dieser Ort zu verlieren hatte, sparte man sich diese wohl für echte Notfälle. Wie ein flüchtiges Schiff voller feindlicher Agenten und einer (im Idealfall zwei) Jedi an Bord... Nur gut, dass Cris Selbys Pilotenfähigkeiten vertraute. Er würde ihn hier heil rausbringen. Und Akemi...

„Sie sehen nachdenklich aus, Captain?“

Und das musste er auch sein, schließlich hatte er gar nicht bemerkt, wie Selby – dessen Stimme erklungen war – ins Cockpit zurückkehrte. Kaum hatte er den Kopf leicht in Richtung des Überganges zum Hauptschiff gedreht, sah er diesen auch bereits. Selby hatte sich wirklich herausgeputzt – sein Anzug war höchstwahrscheinlich teurer als Cris’ gesamte Garderobe inklusive Waffen und wirkte exklusiv, doch glücklicherweise zugleich auch dezent. Wahrscheinlich war das die passende Mode für einen Kasinobesuch...

“Es ist nichts von Bedeutung...“, wiegelte der ehemalige Sturmtruppler rasch ab. Selby zuckte nur mit den Schultern.

„Machen Sie sich keine Sorgen. Ich kenne mich hier ein wenig aus...“

Unwillkürlich musste Cris grinsen.

“Und ein paar Leute, die Ihnen einen Gefallen schulden?“

Sofort grinste auch Selby.

„Das auch, ja... Ich bin nur gespannt, was unsere Prinzessin für diesen Anlass herausgesucht hatte...“

Cris musste insgeheim zugeben, dass er ähnlich neugierig war...

[Bespin, Cloud City, Landeplattform, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Cris, Selby
 
- Cloud City - Landeplattform - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Selby -

Akemi schwebte beinahe in ihr Zimmer vor lauter Vorfreude auf den Besuch in einem echten, richtig exklusiven Casino. Dass Cris ihnen schlussendlich doch nicht im Weg stand, war vorauszusehen gewesen, dennoch hätte sie ihren Ausflug auch ohne ihn unternommen. Solche Chancen ließ man sich nicht entgehen, und soviel Spaß schonmal gar nicht. Jetzt allerdings musste sie sich beeilen. Sie hatte Selby erzählt, sie hätte bereits ein Kleid ausgesucht. Nunja, das war nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich hatte sie drei Favoriten. Ettliche andere waren bereits ausgeschieden. Wenn sie sich jetzt nicht einen Ruck gab, würde sie in einer Stunde noch grübelnd herum stehen und keinen Schritt in Richtung Casino gemacht haben. Also musste ihr Gefühl entscheiden... und dieses tendierte eindeutig zu der Robe von O.M.T. ...

Sie hatte länger als ein paar Minuten gebraucht, um sich herzurichten, aber schließlich wollte sie, dass dieser Abend einfach perfekt wurde! Weil sie mit ihren Haaren unzufrieden gewesen war, hatte sie sie noch rasch ein wenig aufgedreht, sodass zarte Wellen ihre Schultern umspielten. In einem weißen Traum aus reiner Bathaniseide, vollständig bespickt mit silbrig glitzernden Ozaiilsteinen, trat sie schließlich auf den Gang hinaus. Kritisch beäugte sie sich noch einmal. Der Ausschnitt war nicht übermäßig tief, zwei zarte Träger über ihren Schultern hielten das Kleid. Sie trug die passenden Schuhe und den zur Robe gehörenden, leicht orientalisch wirkenden Kopfschmuck, hatte aber auf Ohrringe oder ein Kollier verzichtet. Bereits jetzt glitzerte sie. Alles weitere würde ihr Erscheinungsbild zu sehr überladen. In ihrer Hand trug sie eine reinweiße Clutch. Akemi sparte es sich, einen Blick auf die Uhrzeit zu werfen. Sie war sich hinreichend sicher, dass Cris und Selby lange genug gewartet hatten. Leicht zerknirscht rief sie nach ihnen.


Cris? Selby?

Eine gut funktionierende Taktik konnte auch sein, den Spieß einfach herum zu drehen.

Wo steckt ihr denn! Wir wollten doch los!

Gespielt aufgebracht erreichte sie das Cockpit.

Also wirklich, dass ihr immer so trödeln müsst! Ich warte und warte und warte... also, können wir?

- Cloud City - Landeplattform - "Queen Of Blades" - Mit Cris, Selby -
 
[Bespin, Cloud City, Landeplattform, Yacht „Queen of Blades“]- Akemi, Cris, Selby

Es dauerte noch einige Zeit, ehe Selby und Cris ein Lebenszeichen von Akemi registrieren konnten, was den Piloten der Queen of Blades jedoch kaum zu stören schien. Kein Wunder – schließlich wusste Selby wahrscheinlich darum, dass Frauen sich zu manchen Gelegenheiten ganze Ewigkeiten am kombinieren, probieren und arrangieren ihrer Kleidung aufhalten konnten.
Schließlich jedoch rief Akemi nach ihnen und kam, den schnellen, leichtfüßigen Schritten nach zu urteilen, in Richtung des Cockpits gelaufen. Ihre Worte allerdings überraschten Cris – Akemi hatte auf Selby und ihn gewartet? Aber wie...? Eine etwas ungehaltene Entgegnung formte sich bereits auf einer Zunge, doch bevor auch nur ein Ton seine Lippen verlassen konnte, war die junge Schauspielerin im Cockpit angekommen. Sofort war klar, warum sie einige Zeit gebraucht hatte – Cris jedenfalls brachte keinen Ton mehr heraus was wahrscheinlich daran lag, dass das Sprachzentrum seines Gehirns fieberhaft daran arbeitete, den sich ihm bietenden Anblick in Worte zu fassen.
Selby indes – der spektakuläre Auftritte vermutlich bereits gewohnt war – fing sich bedeutend schneller und ließ ein äußerst charmantes Lächeln aufblitzen.


„Wirklich sehr angemessen, eine gute Wahl. Natürlich können wir – ich denke, der Captain hat seine nachdenklichen fünf Minuten hinter sich.“

Galant bot der Pilot Akemi seinen Arm an, sodass Cris eingestehen musste, wie verblüffend ähnlich die beidem einem der galaktischen High Society entstammenden Pärchen glichen. So gesehen war ihre Tarnung perfekt – eine raumgreifende Luxusyacht, ein schweigsamer Leibwächter, einen seinen Wohlstand offen zeigendes Paar – aus Feinden waren auf Bespin sehr willkommene Gäste geworden. Und mit der nötigen Portion Glück würde das auch so bleiben, bis Aydin ihre Angelegenheiten geklärt hatte.
Cris folgte den beiden – von nun an würde er aufgrund seiner Rolle Selby das Reden überlassen, doch die Erfahrung hatte gezeigt, dass ihr Pilot in dieser Beziehung ebenso einfallsreich war wie hinter seinem Steuerknüppel. Und Akemi – nun, ihr lag es einfach im Blut, ohne Umschweife in fremde Rollen zu schlüpfen.
Während sie die Gangway des Schiffes heruntergingen, fielen dem ehemaligen Sturmtruppler sofort die blauen Uniformen auf. Drei Männer – einer von ihnen zudem mit einer Art Abzeichen geschmückt – warteten dort auf sie, zweifellos handelte es sich um Angehörige der lokalen Sicherheitskräfte Bothawuis, die hier aus reinen Formalitätsgründen erschienen war. Ihr offensichtlicher Anführer verbeugte sich knapp vor Selby und Akemi, als diese ihn erreicht hatten.


„Willkommen auf Bespin, werte Dame, werter Herr. Ich bin Zollinspektor Hamilton. Aus reiner Routine heraus muss ich Sie zum Zeck ihres Besuches der Wolkenstadt und zu Ihren Personalien befragen.“

Vor Cris nickte Selby verständnisvoll.

„Natürlich, Zollinspektor. Die Form muss gewahrt bleiben. Ich bin Baron Ernest Dumas, Eigner von Dumas Galactical Industries, und das hier...“ Er zog Akemi noch ein Stückchen näher an sich heran, „...ist Yuki. Wir sind zu unserem Vergnügen hier – Cloud City hat nun mal seinen Ruf.“

Der Zollbeamte lächelte wissend.

„Verstehe, Baron. Und wer ist er?“

Cris’ Status sofort erkennend, sprach der Beamte in einem Tonfall, als würde er über ein abnormes Gepäckstück reden.

„Ach, das ist Travers... beachten Sie ihn einfach gar nicht. Meine Versicherung und der Aufsichtsrat von Dumas Industries sind der Ansicht, dass wichtige Personen wie ich nirgendwo ohne einen Leibwächter hingehen sollten. Mir hingegen fällt er zumeist etwas zur Last...“

Selby erntete prompt ein verständnisvolles Nicken des Beamten.

„Verständlich, Baron Dumas. Das wäre von meiner Seite alles. Ich wünsche Ihnen weiterhin einen angenehmen Aufenthalt in Cloud City.“

Huldvoll nickte Selby dem Beamten zu, bevor er sich und Akemi wieder in Bewegung setzte, dabei eine ausschweifende Handbewegung vollführend.

„Schau, Liebes, Cloud City. Habe ich dir zu viel versprochen? Du wirst vom Royal Bespin nahezu begeistert sein – eine wirklich angemessene Einrichtung.“

Cris folgte den beiden, schweigend und wachsam. Wie ein guter Leibwächter eben. Schließlich war er sogar außerhalb seiner temporären Rolle momentan genau das...

[Bespin, Cloud City, Hotelviertel]- Akemi, Cris, Selby, Passanten
 
- Bespin - Cloud City - Landeplattform - mit Anakin -

Da standen sie nun...ein paar Meter von einander entfernt und schauten sich an. Aydin hatte sich den ganzen Flug lang gefragt wie diese Begegnung werden würde...jetzt war sie da und eigentlich konnte sie gar nicht sagen, was gerade passierte...sie spürte Anakins innere Zerissenheit, aber auch, dass es langsam heller um ihn wurde...ganz langsam. Und die Jedi lächelte, denn als sie jetzt endlich vor ihm stand, überkam sie ein Gefühl von Hoffnung...sie hatte immer viel an ihn gedacht nachdem sie den Orden verlassen hatte und jetzt fühlte sie, dass ein Band da war...und dieses Band würde ihr helfen ihn zu überzeugen. Zum ersten Mal seit langer Zeit sah sie in ihrem Dasein als Jedi einen Nutzen...

Ich musste doch kommen...Aydin lächelte...ein Band darf man nicht ignorieren...

Plötzlich hörte sie Stimmen hinter sich...mit einem kurzen Blick über ihre Schulter bemerkte sie drei Männer in Uniformen, die auf die Rampe der Queen zugingen.

Lass uns besser von hier verschwinden...bevor die noch Fragen stellen.

Aydin deutete hinter sich und hielt dabei den Blick ihres ehemaligen Schülers fest... ging langsam auf ihn zu...es war ein trauriges Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Er hatte viel durchgemacht...vielleicht zu viel.

Du hast mich nicht enttäuscht...du bist nur vom Weg abgekommen...das bin ich auch.

Nach wenigen Schritten in seine Richtung ging Aydin nun an seiner Seite. Es war ein ungewohntes Gefühl ihm so nah zu sein...kaum zu beschreiben.

Suchen wir einen Ort, an dem wir in Ruhe reden können...

Sie wusste, dass dieses Gespräch schmerzen würde...doch danach bestand die Möglichkeit, dass der Schmerz endlich völlig verfliegen würde...dass Anakin und auch sie endlich wieder ankommen konnten...

- Bespin - Cloud City - Landeplattform - mit Anakin -
 
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Cloud City - Innenstadt, Landeplattform vor der Queen - mit Aydin

"...du bist nur vom Weg abgekommen... das bin ich auch."
Aydins Worte klangen in seinem Kopf nach als wären es die weisesten Worte die er jemals gehört hatte und doch war das nicht ganz richtig. Er hatte sich gänzlich von seiner Vergangenheit abgewand um die Macht der dunkle Seite anzunehmen, dem animalischen Gesetz des Stärkeren nachzugeben - und genau das war es was ihm nun zu schaffen machte. Wieso sollte er dieser Macht auf Wiedersehen sagen?! Er war erstarkt, zweiffellos war es für jeden Machtbegabten spürbar und doch gab es Zweifel in ihm, die den Ex-Jedi in seinem Inneren für jede Menge Unsicherheit sorgten.


Gehen wir zu meinem Schiff... jeder andere Ort ist mir hier zu unsicher!, beschloss Anakin bestimmt. Bewusst verschwieg er, dass die Unsicherheit durch einen Angriff auf ihn vor einigen Stunden, in den Straßen Cloud Cities, begründet war. Ohne zu widersprechen akzeptierte Aydin die Farore als Ort für ihr Gespräch und so verschwanden sie, Seite an Seite, in den Gängen des Raumhafenkomplexes.
Anakin fühlte sich unsicher, irgendwie - als wäre wieder der junge Padawan. Doch seit damals waren viele Jahre vergangen, er erwachsen, ein ausgewachsener Jedi-Meister - zumindest sollte er das sein. Andererseits spürte er, wie sich in ihm der Schimmer voller Zuversicht ausdehnte und ihm flüsterte, dass nun alles in Ordnung kommen würde. Beim laufen sah Ani einmal zur Seite und ihm viel auf, dass er Aydin seit ihrer Rückkehr nicht ein einziges Mal richtig angesehen hatte. Genau genommen hatte er das noch nie. Das Bild von ihr war ihm seit ihrer Bekanntmachung jede Minute präsent gewesen und doch hatte er sie nie wirklich "gesehen".
Als sie ihrerseits seinen Blick erwiederte schaute er jedoch verlegen auf den Boden ohne ein Wort zu verlieren...

Nach wenigen, schweigsamen Minuten erreichten sie die Farore. Die Rampe war geöffnet und Anakin ließ seiner ehemaligen Meisterin den Vortritt um ihr dann dicht zu folgen. Mit einer Geste deutete er ihr dann den Weg zu der, für ein Schiff dieser Größe, relativ geräumigen Lobby. Hier würde sie wohl niemand stören.


Cloud City - Innenstadt, Landeplattform vor der Queen - mit Aydin
 
- Cloud City - Hotelviertel - Mit Cris, Selby -

Bereitwillig hatte sich Akemi bei Selby untergehakt und sich aus der Queen hinaus auf die Landeplattform begleiten lassen. Ohne Umschweife waren sie Sicherheitsleuten begegnet, doch diese hatten keine Probleme gemacht. Wie geplant hatte Selby sie alle für andere ausgegeben als die sie waren und angegeben, sie würden sich im "Royal Bespin" niederlassen. Akemi hatte sich näher an Selby gedrückt, im Fortgehen von den Beamten irgendetwas banales erwidert, nachdem er ausrief, sie würde begeistert von Cloud City sein, und schließlich hatten sie ihren Weg forgesetzt, ohne dass ihnen jemand nicht geglaubt hätte. Sie zogen ihr Spiel auf den Straßen weiterhin durch - wusste man, ob ihnen jemand folgte? Selby war es, der sie bis zum Casino führte. Auf Akemi machte es den Eindruck, dass er den Weg in- und auswendig kannte und er ihn sogar im Schlaf gefunden hätte. Einlass gewährte man ihnen problemlos und plötzlich fand Akemi sich in einem glänzenden, aquamarin getäfeltem Raum wieder, riesig groß, gefüllt mit Gästen in talelloser Kleidung, die sich an Spieltischen und an einer oval angelegten Bar amüsierten. Es war umwerfend! Leise, klassische Musik spielte im Hintergrund, die Luft war erfüllt von Lachen und Kichern. Um nicht wie zu Salzsäulen erstarrt an der Tür zu stehen, traten Cris, Selby und Akemi ein wenig weiter in den Raum hinein. Zu ihrer Rechten führte ein schmaler und nur gedämpft beleuchteter Gang in ein weiteres Zimmer. Der Geruch allein, der aus diesem Gang drang, sagte Akemi, dass es sich hier wohl um da Tabakzimmer handeln musste, in das sich Männer mit goldenen Kreditkarten gerne zurück zogen, um unter sich zu sein, guten Whiskey zu trinken und gefährliche Kartenspiele zu spielen, in denen es manchmal um mehr ging, als ein paar Summen Geld. Akemi wandte den Blick ab, richtete ihn wieder nach vorne und nahm am Ende des Raumes - der sich weithin erstreckte - wahr, wie sich einige Päärchen zur Musik drehten. Eine Tanzfläche! Dieses Casino schien alles zu bieten. Es war auch nicht so wie Akemi es aus Holofilmen kannte: laut, durcheinander, mit grässlich dröhnender Musik und überall bunt aufblinkenden Lichtern, sodass es einem in den Augen brannte. Nein, dieser Laden hier hatte Klasse, so wie seine Besucher es erwarteten. Es war ein ruhiges Ambiente für gehobene Leute, diskret, unterhaltsam. Und es würde sich garantiert niemand hierher verirren, der nicht zur Gesellschaft gehörte. Verräterisch zuckten Akemis Mundwinkel.

Also, was machen wir zuerst?

Wandte sie sich zu Cris und Selby um.

Selby, was sind deine Lieblingsspieltische? Was macht am meisten Spaß?

Wollte sie wissen, denn auf den ersten Blick war es schwer zu erkennen, worum es bei den einzelnen Spielen ging. Da würde man wohl einige Minuten zusehen müssen, um durchzusteigen.

Oh, sagte sie dann, als ihr noch etwas einfiel, wir müssen uns doch sicherlich erst solche Chips besorgen.

Sie sah sich suchend um.

Wo macht man das wohl?

- Cloud City - Hotelviertel - Mit Cris, Selby -
 
- Bespin - Cloud City - Landeplattform - mit Anakin -

Gemeinsam machten sich Aydin und Anakin auf den Weg, um in Anakins Schiff in Ruhe und ohne gestört zu werden mit einander zu sprechen. Während sie gingen spürte Aydin den Blick ihres ehemaligen Schülers und erwiderte diesen kurz. Auch, wenn es heller um ihn wurde, so war Aydin sich seiner jetzigen Verfassung noch nicht wirklich sicher...er hatte innerlich eine undurchdringliche Mauer aufgebaut, durch die es anderen verwehrt war seine Gefühle zu erkennen. sie erreichten die Farore und ließen sich in der Lobby nieder...Aydin sah sich ein wenig um, konzentrierte sich aber dann schnell auf Anakin, der ihr gegenüber saß...

Lange sah sie ihn an ohne ein Wort zu sagen...die Jedi spürte die angespannte und doch vertraute Atmosphäre...bevor sie ansetzte, um endlich ein Gespräch zu beginnen, befreite sie sich von ihrem Lichtschwert, dass beim Sitzen etwas störte...


Also...bagann sie und beugte sich dabei nach vorne, um Anakin näher zu sein...was ist passiert?

Aydin seufzte besorgt...

Ich habe dich gespürt, als ich noch auf Coreilla war...es war eigentlich mehr ein Schmerz, ein unerträglicher Schmerz, Anakin... der mir gesagt hat, dass du in Gefahr warst oder noch immer bist...

Fragend schaute sie ihn an. Sie hatte die Frage absichtlich relativ neutral formuliert, um ihm Platz für seine Erklärungen zu geben...sie wollte ihn nicht gleich mit einem Gespräch über die Dunkelheit in seiner Aura überfallen...er sollte selbst reden und entscheiden, was er sagen wollte...

Es war so unwirklich ihm jetzt tatsächlich gegenüber zu sitzen. Wider Erwartung war Aydin innerlich ganz ruhig...


- Bespin - Cloud City - Farore - mit Anakin -
 
Cloud City - Landeplattform, an Bord der Farore - mit Aydin

Eine Weile spürte Anakin Aydins Blick, während er auf den Boden schaute. Er merkte, wie sich in ihm etwas veränderte, schon allein durch die Gegenwart seiner Meisterin. Es war, als wäre sie die einzige Person die er vertrauen konnte, mit der er reden konnte - offen über alles was passiert war, ohne das es ihre Einstellung ihm gegenüber verändern würde. Sie würde ihn nicht verurteilen oder zurechtweisen...
Er sah auf und konnte gerade noch sehen, wie sie ihr Lichtschwert ablegte, es schien zu stören. Scheinbar hatte Aydin es so lange nicht mehr getragen, dass sie vergessen hatte wie man es bequem am Gürtel befestigte, so dass es auch beim Sitzen nicht störte - er beschloss es ihr zu zeigen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war!

Zunächst begann sie das Gespräch. Mit einem nachdenklich-traurigen Blick sah Anakin ihr in die Augen als sie nachfragte was eigentlich passiert sei und das sie dieses schmerzhafte Gefühl gehabt hatte. Offensichtlich hatte Aydin ihrerseits nicht gemerkt, dass Anakin es durch die Macht gespürt hatte,... dass sein Handeln nicht spurlos an ihr vorbeigegangen war.


Ich weiß! antwortete Ani, das Ganze bedauernd. Ich habe deine Schmerzen durch die Macht gespürt.

Anakin erhob sich von dem Platz auf der 'Couch', auf den er sich erst kurz zuvor gesetzt hatte. Es fühlte sich besser an zu stehen wenn man soviel redete, wie der Ex-Jedi es nun vorhatte.

Es ist vielleicht besser ich erzähle von Anfang an...

Wahrscheinlich weist du von den oberflächlichen Ereignissen auf Manaan mehr als ich, doch was sich in dem Tempel abgespielt hat... es war unglaublich! Gerade hatte ein wenig Euphorie in seiner Stimme mitgehallt, die jedoch gleich wieder verschwand.

Dort unten, auf dem Meeresgrund. In diesem Tempel befanden sich ein uraltes Vermächtnis von dem ich eigentlich garnicht genau sagen kann was es war, nur, dass es eine Kultur ausgelöscht hat, die lange vor den Selkath auf Manaan lebte. Die Selkath haben soweit ich das mitbekommen habe behauptet, es wären Vorfahren von ihnen... ich glaube nicht daran!
Die Sith waren uns gefolgt und wir rangen alle wie von Sinnen darum, ein Relikt in die Finger zu bekommen, welches jeden in dieser Höhle aggressiv machte und negativ beeinflusste, bis die Höhle dank einer Detonation einzustürzen drohte... Anakin hielt sich seine rechte Hand. Ihm fiel ein, dass sie nicht echt war, egal wie echt sie sich anfühlte. Ein Handschuh verbarg die Mechanik. Langsam zog er ihn aus und legte ihn auf einen der Sitze, während er sich die künstliche Hand vor Augen hielt. Sie bestand aus silber-grauem Metall. Ein Stück vom Unterarm wurde ebenfalls durch Mechaniken ersetzt um die verbrannten Nervenenden ebenfalls zu erneuern. Schmerz verband Anakin mit dem Verlust seiner Hand, welcher zugleich ein Verlust eines Teils seiner Persönlichkeit gewesen war... zumindest sah er das so.

Eine Sith Namens Arica ist dafür verantwortlich... ich glaube es war nicht ihre Absicht, sie hatte anderes mit mir vor, aber doch hat sie es getan.
Bevor die Höhle einstürzte zögerte ich mit Hilfe der Macht und der dunklen Seite, die Bestandteil der Höhle in diesem Tempel und des sich dortbefindlichem Reliktes war, den Einsturz hinaus, bevor Arica und ich dort begraben wurden.

Anakin atmete tief durch... er wusste nicht was zwischendurch passiert war. Nur, dass er im Krankenhaus in Ahto City mit einer Überdosis an Schmerzmitteln aufgewacht war, um sogleich wieder das Bewusstsein zu verlieren.
Er lief ein wenig durch die Lobby bis er sich neben Aydin setzte und sie eindringlich ansah.


Arica hat mich aus dem Krankenhaus in Manaan gerettet. Ohne ihre Hilfe wäre ich vermutlich garnicht mehr weggekommen. Sie hatten mir mehrere Überdosen Schmerzmittel gegeben und ohne eine Machtsensitive Person in meiner Nähe, hätte ich nicht genügend Kraft aufbringen können um die Medikamente in meinem Körper zu stoppen!
Sie brachte mich nach Dxun... und zeigte mir die Macht der dunklen Seite. Du kannst dir nicht vorstellen wieviel Stärke in ihr liegt! Ich weiß nicht ob sie Wahrhaftig, aber mit ihr kann man Dinge kontrollieren, die für jeden Jedi in weiter Ferne liegen... und deshalb bin ich nicht zurückgekommen. Ich habe den Fall der Jedi und der Republik gesehen, als ich dort war. Und auch dich! Ich wollte, dass du zu mir kommst bevor etwas Schreckliches passiert und ich nie wieder die Chance bekäme dich zu sehen...!

Einen Moment hielt er inne... Alle Gedanken, die ihm vorher nicht in den Sinn gekommen waren schienen sich in diesem Augenblick zu überschlagen.

Cloud City - Landeplattform, an Bord der Farore - mit Aydin
 
[Bespin, Cloud City, Hotel Royal Bespin, Kasino]- Akemi, Cris, Selby, Gäste, Bedienstete

Misstrauisch – wie es sogar für Angehörige der ihm als Tarnung dienenden Zunft durchaus angemessen sein sollte – sah Cris sich in der Lobby des Hotels und gleichsam dem Anfang des Kasinobereiches um. Schnell stellte er fest, dass der Großteil des männlichen Publikums vom Auftritt her dem Selbys entsprach, sodass zwischen den einzelnen Wirtschaftsgiganten, Würdenträgern und anderen Gästen lediglich mittels kaum erkennbarer Kleidungsnuancen differenziert werden konnte. Anders sah es da schon bei den weiblichen Gästen aus, ganz gleich, ob es sich um verwöhnte Anhängsel oder auf eigenen Beinen stehende Frauen handelte, wovon letztere oft von einem warmen Schwarm an Männern in nüchterner Kleidung (augenscheinlich Leibwächter) umringt waren. Hier konkurrierten die Kleider, in Symbiose mit dem sonstigen Erscheinungsbild ihrer Trägerinnen, um den größten Effekt, die verzauberndste Wirkung und die befriedigendste Beachtung – Cris musste feststellen, dass die wie perfekt in ihre Rolle aufgegangene Akemi hierbei ohne weitere im oberen Drittel rangierte.
Sichtbare Waffen konnte der ehemalige Sturmtruppler keine erkennen – auch die in regelmäßigen Abständen über die Räume verteilten, tiefblau uniformierten Sicherheitskräfte waren dem Anschein nach unbewaffnet. Doch das war Cris selbst ebenso, weswegen diese Beobachtung ihn in keiner Weise beruhigte.
Selby währenddessen war voll in seinem Element. Den Arm immer noch um die Taille der jungen Schauspielerin geschlungen, schien er kein Problem damit zu haben, ihr naheliegendes Ziel ausfindig zu machen.


„Die Kasse, Liebes, die Kasse...“, erwiderte er fröhlich auf Akemis Erkundigung nach einem Ort, an dem die im Kasino als Währung geltenden Spielechips akquiriert werden konnten.

„Du wirst sehen, dass einem Mann meines Rufes dort exzellente Kredite eingeräumt werden...“

Insgeheim fragte Cris sich, aus welcher geheimen Geldquelle Selby dies wohl zu finanzieren gedachte, sagte jedoch nichts, sondern folgte den beiden schweigend, nachdem er den finster-forschenden Blick des Leibwächters einer fülligen Lady ebenso finster-forschend erwidert hatte. Fast kam er sich vor wie ein fleischgewordenes Klischee...
Im Kassenschalter, auf den Selby mittlerweile zusteuerte, wartete ein elegant livrierter Angestellter bereits, ein vollkommen nichtssagendes Lächeln auf den Lippen.


„Willkommen im Royal Bespin, die Herrschaften. Wie kann ich Ihnen dienen?“

In einer perfekt einstudierten Bewegung, die an Lässigkeit kaum zu überbieten war, schnippte Selby etwas, das verdächtig nach einer Kreditkarte eines der angesehensten Bankhäuser Muuninlists aussah, dem Mann vor die weiß behandschuhten Hände.

„Guter Mann, ich will mich amüsieren... ich denke, fünfzig sollten für den Anfang genügen...“

Wortlos nahm der Livrierte die platinfarbene Karte entgegen und ließ sie in einem Lesegerät verschwinden, bevor ein gedämpfter Piepton ertönte und das neutrale Lächeln des Mannes sich um eine Spur intensivierte. Wenig später lag ein ordentlicher Batzen verschiedenwertiger Chips vor Selby auf dem Tresen.

„Fünfzigtausend, der Herr...“

Das Lächeln nun eine unverkennbare Spur öliger, folgte ein Nicken in Akemis Richtung.

„Die Dame...“

„Liebes, hilf mir doch kurz... ach nein... Travers? Die Chips, aber zügig.“

Mühselig klaubte Cris das kleine Vermögen unter dem wachsamen Blick des Schalterangestellten zusammen, nur um festzustellen, dass sich Selby mit Akemi bereits in Richtung eines der größeren Spieltische entfernt hatte. Er seufzte unhörbar und folgte den beiden zügig. Unverkennbar war: Baron Dumas wollte sich amüsieren.

[Bespin, Cloud City, Hotel Royal Bespin, Kasino]- Akemi, Cris, Selby, Gäste, Bedienstete
 
- Bespin - Cloud City - Farore - mit Anakin -

Er hatte Aydins Schmerzen also gespürt...sie slbst hatte davon nichts gemerkt. Wahrscheinlich war sie zu sehr mit der Herkunft des Schmerzes beschäftigt gewesen...Anakin stand auf und begann zu erzählen...ruhig lehnte die Jedi sich zurück und beobachtete ihn...er erzählte von den Ereignissen, die auf Manaan stattgefunden hatten...es musste furchtbar gewesen sein dort unten...Aydin senkte für einen kurzen Moment ihren Blick...als sie wieder aufsah...erschrak sie. Anakins Hand...Aydins Blick huschte von dem abgelegten Handschuh zurück zu dem Metall, das statt Fleisch und Blut den unteren Teil seines Armes bildete...gerade als die Jedi fragen wollte, wie das passieren konnte...erklärte er es schon...eine Sith namens Arica...eigentlich wollte sie aufstehen, etwas dazu sagen...dass sie es nicht fassen konnte...er sprach so vertraut ihren Namen aus. Nein, vertraut war das falsche Wort...Aydin beschloss nichts zu sagen und abzuwarten...Anakin setzte sich neben sie und schaute sie an...es war ein tiefer Blick...Aydin wurde kalt.


Sie konnte nicht glauben was sie hörte...ihre schlimmsten Befürchtungen hatten sich nun wirklich bewahrhaltigt...natürlich...irgendwie hatte Aydin es die ganze zeit gewusst, aber immer gehofft, dass es sich nur um...naja...sie wusste eigentlich gar nicht so recht, was sie geglaubt hatte, aber jetzt...

Anakin, ich kann nicht glauben, was du da sagt...

Aufgebracht stand die junge Jedi auf...und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht...

Diesen Schmerz, den ich gespürt habe, der entstand, weil du dich abgewendet hast von der hellen Seite...

Aydin wanderte nun auf und ab in der Lobby...sie war nervös...

Bevor etwas Schreckliches passiert?

Mit traurigem Blick blieb sie vor ihrem ehemaligen Schüler stehen...

Das ist schon längst passiert...nun setzte Aydin sich neben ihn...

Wir brauchen dich, Anakin...lass dich nicht blenden von dieser Stärke, es ist eine zwielichtige Stärke...das weißt du...und diese Kontrolle ist eine Lüge...

Die Jedi blickte ihm nun tief in die Augen...

Diese Macht bringt nur Verderben und Unglück...du siehst den Fall der Republik...dann hilf uns...

Sie ließ seinen Blick los und vergrub ihr Gesicht unter ihren Händen...

- Bespin - Cloud City - Farore - mit Anakin -
 
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Cloud City - Landeplattform, an Bord der Farore - mit Aydin

Anakin beobachtete Aydin wie sie ihr Gesicht in ihre Hände legte. Das Imperium fiel über die Republik her und die Sith halfen dabei, jede Bewegung lenkend. Es würde nicht lange dauern und es gab wahrscheinlich nichts und niemanden der sie daran hindern könnte. Er wusste, dass er recht hatte und es gefiel ihm nicht, doch seine Meisterin so zu sehen, dass war es nicht was er gewollt hatte!

Ich kann nicht zurück... und die Republik auch nicht! Die Kurzsichtigkeit der Jedi und des Senats haben diese Situation geschaffen...

Ich... ich...

Ihm stockte der Atem. Was tat er hier eigentlich?! Gerade war er noch so überzeugt von seinem Standpunkt gewesen und jetzt saß er hier und zweifelte daran was er gerade noch gesagt hatte. Nein, was er gesagt hatte war die Wahrheit, aber ihm wurde gerade erst klar was die Wahrheit eigentlich bedeutete. Das Imperium würde sich des Raumes der Republik ermächtigen. Unterdrückung und Leid würde es nach sich ziehen - und obgleich es einer der Gründe war, weshalb er nicht bei den Sith geblieben war, wurde dieser ihm erst jetzt wirklich bewusst.
Anakin erhob sich und sah durch eines der kleinen Fenster hinaus auf die Landeplattform, wobei sich das Innere der Lobby, sein Gesicht und auch Aydin, wie sie so da saß, spiegelten. Er wusste nicht was er nun sagen sollte... Es schmerzte seine Meisterin so traurig da sitzen zu sehen. Er wusste nicht was er tun sollte... Er konnte nicht zurück. Sein Glauben in die Ideale des Ordens der Jedi wurden erschüttert. Sie repräsentierten schon lange nicht mehr das, was er erwarten würde. Er schwebte in einem leeren Raum in dem es nichts mehr gab, dem er sich zugehörig fühlen konnte.


Was soll ich nur machen...? fragte Anakin zornig und traurig zugleich, als eine Träne seine Wange hinunter lief und er mit seiner künstlichen Hand die kalte Scheibe berührte.

Ich kann nicht zurück zu den Jedi! Sie machen nicht das Richtige... schon seit Langem nicht! Aber... ich verstehe, dass das Imperium niemals besser sein kann... oder die Sith!

Wieder fühlte er sich wie der hilflose Padawan der er einst war, mit dem Unterschied, dass Anakin damals etwas gehabt hatte, woran er geglaubt hatte.
 
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