Bilbringi

- Bilbringi - auf dem Weg zur Intimidator- Wolve 9 - allein ( i mog net mehr ;)) -

Genug für eine Schlacht, dachte John nachdem er den letzten Funkspruch des Wolveleader (Sez) vernommen hatte. Mit einem Gefühl der Zufriedenheit und des Triumphes nahm er Kurs auf die Intimidator. In seinem Kopf ging er seinen Part bei der Schlacht noch mal Stück für Stück durch. Ihm gefiel das Ergebniss, er hatte gut mit seinem Flügelmann Aiden zusammen gearbeitet, und hatte auch noch Abschüsse zu vermelden. Obwohl der letzte ein wenig unfair gewesen war, der Pilot des Headhunters (Rob) hatte so oder so keine Chance gehabt.

Du hast keine gewaltigen Heldentaten vollbracht, aber immerhin eine gute Vorstellung abgeliefert

murmelte sich John in den gepflegten Bart.
Und das wichtigste war, das Imperium hatte diesen Schweinehunden eine ordentliche Lektion erteilt.
Als sich das Hangartor der endlich in Sicht gekommenen Intimidator öffnete huschte John ein Grinsen über das Gesicht. Das roch nach einer dicken Siegesfeier. Die Wolves hatten exzellente Arbeit geleistet. John lenkte seinen Defender gemächlich und vorsichtig in den Hangar. Die teure Höllenmaschine sollte nicht auf die letzten Minuten ihres Einsatzes noch beschädigt werden.


Achja, ist das Leben nicht schön?

John stand nach dem Landevorgang mit seinem Helm unter dem Arm auf dem Hangar. Ihn bekümmerte es allein zu sein, er konnte sich nicht vorstellen der einzige zu sein der nicht noch den Zusatz Ritt absolvierte.

Na wo seit ihr denn ihr lieben Schätze?

rief er halb im Scherz und halb mit Besorgnis. Dies brachte ihm schiefe Blicke einiger Techniker ein.
- Bilbringi - Intimidator/Hangar- Wolve 9 - allein ( i mog net mehr ;)) -
 
Weltraum vor Bilbringi - STRIKE Bloodhound - Brücke - Commander Mardew und Brückencrew

?Ensign Remoul. Setzen sie Kurs auf die Radon.?

Stén sah wieder nach vorne und schaute dabei zu wie die Delta Klasse Transporter der Intimidator auf der Radon landeten. Sie waren zwar zu klein als das er sie erkennen konnte, doch sich das vorstellen, das konnte er. Wahrscheinlich sicherten sie zuerst den Hanger und breiteten sich von dort aus auf dem gesamten Schiff aus.
Er schweifte mit den Gedanken ab und spürte einen Augenblick später in seinen Beinen wie der Strike Kreuzer beschleunigte. Und das nicht gerade langsam. Laut der Datenbank war die Bloodhound sogar so schnell wie ein Y-Wing und das war beachtlich wenn man mal die Größe des Kreuzers mit der des Jägers verglich.


?Sir. Die Martyr schließt sich uns an. Sie befindet sich auf einen parallelen Kurs an Steuerbord.?
?Stellen sie eine Verbindung her.?


Stén sah noch ein letztes mal der Intimidator zu wie sie den Kurs änderte und schaute dann auf den Holoprojektor, der sich nur einen Meter von ihm entfernt befand.
Kurz darauf erschien eine blasse durchsichtige Gestalt, ein Abbild des Commanders der Martyr. Das harte emotionslose Gesicht schaute ihn an, als hätte er ihn bei etwas wichtigem gestört.


?Commander Ortiz.?
?Commander Mardew??
?Wir werden uns der Überreste der Radon widmen...?
?Und wir uns der der Code of Honor. Warum haben Sie mich kontaktiert??
?Hat sich erledigt Commander.?


Ein kurze Geste und der Projektor schaltete sich ab.

?Lieutenant Asarn. Befinden sich noch irgendwo republikanische Jäger im System die sich in unserer unmittelbaren Umgebung befinden??
?Nein Sir. Es gibt lediglich welche bei der Kampfgruppe der Accuser. Doch diese ziehen sich bereits zurück.?
?Und was ist mit versprengten Jäger die sich nicht mehr bewegen, aber durchaus noch intakt sein könnten? Welche dessen Triebwerke vielleicht nicht mehr funktionieren??
?Möglich. Doch nach diesen zu suchen dauert.?
?Sie haben Zeit bis wir bei der Radon sind.?
?Jawohl Sir.?


Und das würde nicht allzu lange dauern.

?Was haben Sie vor Sir??

Stén sah seinen ersten Offizier an und gestikulierte dann kurz mit der rechten Hand.

?Die Rebellen verschwinden jetzt alle und ich vermute das sie einen Sammelpunkt haben. Und ich nehme außerdem an das alle Piloten oder dessen Astromechdroiden diese Koordinaten kennen. Man hat sie ihnen sicherlich spätestens mitgeteilt als der letzte Konvoi von ihnen gesprungen ist. Wenn wir einen von ihnen zufassen kriegen...?

Das Gesicht des Lieutenant Commanders zeigte nun Verständnis und er nickte.

?Hoffentlich ist keiner dieser Astromechs schlau genug und löscht seinen Speicher wenn wir den Jäger einfangen? fügte Stén hinzu und versetzte der sichtbaren Euphorie des ersten Offiziers, im Angesicht einer Beförderung, einen Dämpfer.

?Sir. Die ersten Rettungskapseln werden an Bord geholt? meldete der Mann an der Traktorstrahlkontrolle 10 Minuten später.
Sie befanden sich nun am Randes des ?Minenfeldes? , das aus Rettungskapseln bestand. Da solche keinen eigenen Antrieb besaßen, sondern nur Manövrierdüsen, konnten sie der Bloodhound gar nicht entkommen. Nun wurden sie alle zum Bauch des 450 Meter langen Schiffes gezogen um dort von den Traktorstrahlen des Hangers übernommen und in diesen hinein gezogen zu werden. Dort warteten dann schon ein halbe Armee von schwarz gekleideten, schwer bewaffneten und republikhassenden Männern und Frauen auf sie.
Stén gönnte sich ein siegreiches Lächeln.


?Die Gefangenen sollen auf dem Hanger fest gehalten und schon einmal sortiert werden. Zivilisten, Techniker/Wissenschaftler/Mediziner und Soldaten/Unteroffiziere. Die höheren Offiziere sollen sofort in die Zellen gebracht werden. Und ich will darüber informiert werden wenn solch einer gefangen genommen wurde.?

Er zögerte kurz und sah dann seinen XO an.

?Sie übernehmen die Brücke. Ich werde mir das mal anschauen.?

Da ein guter imperialer Offizier nicht widersprach, nickte der XO und Stén machte sich auf den Weg zum Hanger...

...den er 7 Minuten später betrat. Was ihm als erstes auffiel war wie groß der Hanger doch ohne die TIE Abfangjäger wirkte die ja ansonsten immer oben an der Decke hingen. Dann sah er die am Rand halb stehenden halb liegenden leeren Rettungskapseln, um die sich schon ein Dutzend Techniker scharten. Als letztes fielen ihm dann die Dutzenden von Republikanern auf die von dem Sicherheitskommando der Bloodhound zur anderen Seite des Hangers ?eskortiert? wurden. Wie es Stén erwartet hatte waren seine Männer und Frauen nicht gerade freundlich, auch wenn sie den Republikanern nichts taten. Diese wiederum waren teils nieder geschlagen, manchmal sogar am Ende ihrer Kräfte. Frauen sah Stén wenige, dafür aber eine Menge Republikaner mit einer militärischen Uniform. Viele Soldaten...keine Verwendung für sie.


?Colonel? sagte er und ging auf den wohl muskulöstesten Mann auf seinem Schiff zu. Was jedoch nicht unbedingt bedeutete das er ein Muskelprotz war.
?Commander??
?Wie siehts aus? Schon irgendwelche Offiziere erwischt??
?Nur einen Ensign, der jedoch nicht so aussah als wüsste er viel.?
?Ich sehe hier hauptsächlich Soldaten.?
?Ja Sir. Das ist uns auch schon aufgefallen. Doch bisher scheinen sie nicht daran interessiert zu sein Widerstand zu leisten.?
?Wieso nicht? Ziehen sie ein ehrenvollen Tod denn nicht...der Gefangenschaft vor??
?Feiglinge Sir.?
?So...sehe ich das auch.?


Stén sah an dem Colonel vorbei zu einer zwanzig Mann starken Gruppe von Gefangen, die ihre Hände auf die Hinterköpfe gelegt hatten und von 8 bewaffneten Imperialen zu den anderen eskortiert wurden. Auf der anderen Seite wurden die leeren Rettungskapseln schon wieder aus dem Hanger geschmissen. Da der Mann oben auf der Brücke an der Traktorstrahlkontrolle jede Kapsel vorher auf Lebenszeichen prüfte, würden keine leeren wieder zurück in den Hanger gelangen.

Einer von den zwanzig Republikanern erregte Stén?s Aufmerksamkeit. Der Soldat schien sich noch nicht mit seiner Situation abgefunden zu haben und vielleicht würde ein gut gezielter verbaler Treffer ihn zu einem Angriff verleiten können und dann...


?Stehen bleiben? befahl er der Gruppe. Die imperiale Sicherheit stoppte sofort, genau so wie die Gefangenen.
?Du da. Her kommen.?
Der angesprochene mürrisch drein blickende Mann sah ganz auf und kam ein paar Schritte auf ihn zu, blieb dann aber ein paar Meter vor ihm stehen. Der warnende Blick des Colonels und dessen Schnellfeuerblastergewehr hinderten ihn wohl daran noch näher zu kommen. Doch der Commander überbrückte auch noch diese letzten zwei Meter. Den Einspruch des ranghöchsten Soldaten auf diesem Schiff ignorierte er.
Als er zu dem Republikaner - nein falsch, zu dem Soldaten der Forces of Hope - sprach, tat er es leise.


?Ihr armselige Feiglinge. Ich sehe hier nur einen Haufen feiger ******** die ihren Kommandaten im Stich gelassen um ihre es nicht wert seiende Haut zu retten. Anstatt auf eurem Schiff bis zum Tot zu kämpfen seid ihr geflohen. Aber da ihr es ja gewöhnt seid eure Anführer zu verraten, ist es euch wohl nicht allzu schwer gefallen wie??

Der letzte Satz saß dann. Der ehemalige Republikaner hob seine Hände als wolle er Stén erwürgen, griff dann aber nur ins Leere. Stén wich schnell zurück, als wäre er tatsächlich in Lebensgefahr. Er heuchelte Überraschung und Bestürzung und hob dann den rechten Finger, mit dem er den Soldaten anzuklagen schien.

?Sie revoltieren. Tötet sie alle!?

Kein imperialer Soldat oder Techniker im Hanger hatte was dagegen diese Verräter hinzurichten und so war es ihnen auch egal das Stén den Rebellen provoziert hatte.
Fast 20 Blastergewehre richteten sich auf die Gruppe und einen Herzschlag später wurde jeder von ihnen mit mehr als drei Schüssen nieder gestreckt. Der Anstifter des Aufstandes wurde sogar von mehr als einem halben Dutzend Blasterblitze durchsiebt.


?Das war euch hoffentlich eine Lehre? rief Stén laut genug das es jeder im Hanger hören konnte.
?Lehnt sich auch nur noch einer auf, sterben 50 dafür.?

Der Kommandant der Bloodhound wand sich ab und schaute noch ein letztes mal in das Gesicht des Colonels. Er sah ein kaum erkennbares Lächeln, erwiderte es kurz und begab sich dann wieder zum Turbolift.
Hier war er fertig...


Weltraum vor Bilbringi - STRIKE Bloodhound - Hanger - Commander Mardew, viele imperiale Soldaten und Sicherheitspersonal, Forces of Hope-Verräter, imperiale Techniker
 
Na also, geht doch - Taaron ;)

[Weltraum vor Bilbringi, WolveSquad, Hawks und alles was da noch so rumfliegt, TIE-Defender] - Billie hinter Taaron herjagend

Mist verdammter. Billie fluchte mit schillernden Worten und hätte einer zugehört, wäre dieser rot angelaufen. Wütend war sie, verdammt wütend. Ein paar Mal noch hatte sie sich hinter den Hawk (Taaron) klemmen können, bevor er endgültig verschwunden war - vermutlich gesprungen. Schon wieder! “Feiger Hund!” Ohne Atemmaske hätte sie jetzt ausgespuckt. Kurz dachte sie an die ekelerregenden feuchten Kügelchen zurück, die sie an der Tür ihres Verlieses auf Bastion zurückgelassen hatte. Mit diesen hätte sie den Rebellen nur zu gerne auch zugepflastert.
Irgendwo musste sie ihre Wut jetzt herauslassen, aber wo? Suchend blickte sie sich um, aber die Rebellen hatten sich fast vollständig zurückgezogen und nur noch sehr wenige klägliche Reste zurückgelassen. Billie fand es der Mühe nicht wert, sich um diese zu kümmern.

Just in diesem Moment ruckte es sanft und der Computer zeigte ihr ein aktives Abfangfeld an. Es war vorbei und folgerichtig verkündete Vizeadmiral Bolitho das Ende der Kämpfe. Der abschließende Befehl von Commander Sez jedoch ließ sie noch einmal aufhorchen.
Hm, Billie hatte keine Torpedos mehr und überlegte scharf, betrachtete sich die Schäden an ihrem Defender - zumindest diejenigen, die ihre Anzeigen angaben, Schrammen, Beule und dergleichen waren rein äußerlicher Natur und würde von ihrer Technikercrew in Nullkommanix ausgebessert sein - und wendete dann entschlossen um. Ohne Torpedos konnte sie nicht mehr viel ausrichten und außerdem war sie erschöpft. Die Systeme ihres Defenders hatten zwischendurch immer wieder für saunaartiges Klima gesorgt und sie zusätzlich ausgelaugt. Außerdem war ihr immer noch ein wenig schlecht, da sie vor dem Kampf zuviel gegessen hatte. Alles in allem war es nur vernünftig aufzuhören, bevor sie das Schicksal unnötig herausforderte, weil sie sich kaum noch konzentrieren konnte. Bolithos Verkündung des Siegs hatte schlagartig alles Adrenalin aus ihren Adern verschwinden lassen.


“Wolve Zwölf an Führer, ich fliege nach Hause. Viel Glück.”

Doppelklicken bestätigte ihre Meldung und sie reihte sich in den Strom anderer heimkehrender Staffeln ein. Es war ein merkwürdiges und keineswegs homogenes Schauspiel, dass sich da bot. Einige imperiale Jäger flogen in die genau entgegengesetzte Richtung, um das System zu “säubern“, wie es so schön hieß. Andere wiederum schlugen die gleiche Richtung ein, flogen aber schnurstracks über die “Intimidator” hinweg um etwaige flüchtende Rebellen zu stellen. Einige der Vögel hinkten, zogen Rauchfahnen hinter sich her, die auf ernste Schäden hindeuteten. Manche gar kehrten nur noch mit einem Viertel der Außenhülle nach Hause zurück .....

Der riesige Supersternenzerstörer kam langsam näher und bald schon konnte man ein kleineres Schiff (“Yamato”) in seinem Schatten erkennen. Schwer beschädigt war es, nur mehr ein Wrack - wie Billie auf dem Vorbeiflug erkennen konnte. Vermutlich aber mussten sich noch ein paar wichtige Leben darin befinden, sonst hätte sich kaum einer die Mühe gemacht, diese elende Etwas von einem Schiff noch nach Hause zu führen.
Bevor sie dann endgültig in den Heimathangar der Wolves einschwenkte, konnte sie noch einen Blick auf einen ISD ("Radon") erhaschen, der etwas unterhalb der “Intimidator” hinterher schwebte. Es wirkte, wie ein “Fang“, den das Imperium gemacht hatte.
Aber auch das sollte - genauso wie die Werften - nicht Billies Sorge sein.

Endlich, geschafft - sie hatte gerade im Hangar angedockt. Billie legte den Atemschlauch und -maske ab und zog sich den Helm vom schweißnassen Haar. Bevor sie ausstieg, lehnte sie sich noch einmal in ihrem Sitz zurück und schloss die Augen. Doch nur, um sie gleich wieder zu öffnen. Vor ihrem geistigen Auge blitzte es grell - sie befand sich immer noch in der Schlacht und würde vermutlich noch einige Zeit brauchen, um das Geschehene zu verarbeiten. Ruckartig setzte sie sich dann auf, endlich dämmerte ihr was. Sie hatten gewonnen! Das Imperium hatte gesiegt! Yeah!
Billie riss die Hände nach oben, stieß einen Schrei der Erlösung aus, grinste und öffnete dann endlich die Ausstiegsluke. Zunächst ungläubig blickende Techniker kamen ihr entgegen, brachen dann in lauten Jubel aus und Billie klatsche sie übermütig ab.

John stand bereits am Rande des Landefelds und machte einen betrübten Eindruck. Hatte er etwa geglaubt, dass er der einzige sei, der nach Hause flog? Hey, die Wolves waren keine Staffel aus Superhelden, die immer und allzeit bereit waren. Auch sie hatten ihre Grenzen - bei manchen war diese eben etwas weiter gesteckt als bei anderen.
Billie ging mit etwas wackligen Beinen auf den gutaussehenden jungen Mann zu und klopfte ihm auf die Schulter.


“Hey, warum so betrübt? Wir haben gewonnen - du musst jubilieren! Und.....”

Sie zwinkerte ihm verschwörerisch zu und grinste breit.

“Wir haben überlebt! Ich schlage vor, wir warten noch ein Weilchen, ob noch mehr von uns heimkehren und dann darfst du wählen: zuerst die Dusche und dann den Schampus (Äquivalent dafür in SW= ?) oder umgekehrt?”

[Weltraum vor Bilbringi, Hangar der "Intimidator"] - Billie mit John
 
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Weltraum vor Bilbringi, Abfangverband „Deathtrap“, STR Martyr Brücke – Commander Ortiz, Crew

“Bericht.“

Seine kalte Stimme durchschnitt die Stille welche die stumme Hektik begleitet hatte, die mit dem erst kurz zuvor geschehenen Austritt zusammenhing. Semeon Ortiz, die Ruhe selbst, stand auf der Brücke wie ein Pol der Ruhe, umgeben von der frischen Crew der Martyr. Sie waren allesamt neu, frisch aus der Akademie, sie hatten noch dieses Glänzen in den Augen was der Commander bei erfahrenen Crews vermisste. Zu schnell holte einen die Routine ein, zu schnell vergaßen sie, dass sie mit ihrem Dienst auf einem imperialen Schiff auch der Erhaltung der Ordnung des Imperiums halfen, dies alleine war schon Grund genug ihre Augen strahlen zu lassen, doch Ortiz beschwerte sich nicht weiter. Seine Augen glänzten nicht. Sie waren kalt wie Durastahl.

“Sir, der Verband ist vollständig aus dem Hyperraum ausgetreten. Die Intimidator, sowie der restliche Verband haben die feindlichen Verbände zurückgeschlagen und größtenteils vernichtet. Der Rest ist dabei zu fliehen, bis auf ein Schiff ...“ kurz schielte der Offizier auf sein Display bevor er fortfuhr. “... die Radon, Sir.“

Stumm musterte die Gestalt die Geschehnisse die sich vor dem Abfangverband abspielten. Die Republik und ihre schwächlichen Elemente hatten eine weitere Niederlage einstecken müssen, ein weiterer Sieg für das Imperium. Für jenes Imperium, welches im Gegensatz zur Republik für Ordnung, Macht und Stabilität stand und nicht auf die schwächliche Herrschaft von mehreren. Ein Mann, eine Stimme, ein Befehl, eine Flotte, ein Imperium, das war alles was man für den Sieg brauchte.
Erst seit einigen Minuten waren sie aus dem Hyperraum ausgetreten, hatten wie in üblicher imperialer Prozedur die Waffen und Schilde aktiviert, da es womöglich zu einem Feindkontakt kommen konnte, auch wenn der Commander nicht mehr wirklich damit rechnete, dass die Republik dort noch nennenswerte Verbände haben würde, die ihnen gefährlich werden konnten. Doch er würde sich nie erlauben diese Prozedur nicht zu befolgen, schließlich hatte alles seine Ordnung, ohne diese Ordnung würde es nur Chaos geben, das Imperium würde wie die Republik enden. Unvorstellbar. Unmöglich.

Kaum zu übersehen erstreckte sich die Intimidator vor ihnen, ein imperialer Super Sternzerstörer, und er ist nicht der Einzigste seiner Klasse. Schon oft hatte sich Ortiz ausgemalt wie er auf der Brücke eines solchen Schiffes stehen würde, die Macht welche er damit haben würde, sein Prestige, womöglich sogar Audienzen und Einladungen zum Imperator selbst ... Ortiz überlief ein Schauer. Wer würde nicht alles darum geben eine Audienz beim Imperator zu erhalten? Jeder treue Imperiale sollte das.
Sein Blick glitt über die Trümmer welche im Raum herumschwebten, glitt über die zerstörte Masse aus Durastahl, welche im krassen Gegensatz zu der Reinlichkeit und dem vollendeten Design der imperialen Schiffe stand. Seine Lippen verzogen sich kurz, ein kurzer Schauer Ekel rann ihm über den Rücken. Ekel vor dem Abschaum der sich Republik schimpfte. Wie sehr würde er sich wünschen dass Schiffe zerstört werden würden, die nicht dem Imperium gehört hatten, die nicht aus den Taschen treuer imperialer Bürger bezahlt wurde? Anscheinend besaß das Pack einen imperialen Sternzerstörer, einen Imperialen! Verächtlich schüttelte er leicht den Kopf während er weiter aus dem Transparistahl schaute.

Dann jedoch meldete einer seiner Offiziere, dass ein Kommunikationskanal zur Martyr geöffnet wurde. Er stammt von der Entangler, einem imperialen Sternzerstörer der Dominator Klasse. Endlich würde er aufhören untätig herumzustehen, endlich konnte er seinen Teil zum Endsieg des Imperiums hinzufügen. Mit einem knappen Nicken wies er den Offizier an diesen Kanal zu öffnen.


“Commander Ortiz, sie werden sich der Bloodhound anschließen und die Rettungskapseln nach imperialer Prozedur bergen.“
„Jawohl, Sir.“


Da es nur eine Audioverbindung war, unterlies der Commander jeglichen Gruß. Stattdessen wandte er sich zu seinem ersten Offizier, demjenigen der ihn eben schon den Bericht gegeben hatte. Seine dunklen Haare in dem für das Imperium üblichen Kurzhaarschnitt in Form gebracht, wurden von einer der für die Flotte üblichen Kappen verdeckt. Die grünen Augen sahen dass der Commander einen Befehl geben wollte, sodass er sich diesem zuwandte.

“Weisen sie allen Soldaten der Schichten Alpha bis Gamma sich Alarmbereitschaft zu versetzen. Die Schicht Alpha soll den Hangar sichern, die restlichen Schichten sollen sich in den Bereitschaftsräumen aufhalten.“

“Aye Sir.“

Eine kurze Stille ereilte den Raum, abgesehen von den Offizieren die untereinander die relevanten Daten austauschten. Während sein erster Offizier seine Befehle ausführte, beobachtete er weiterhin die Geschehnisse außerhalb des Transparistahls. Sein erster Offizier meldete sich erneut zu Wort.

”Sir, ein Kommunikationskanal von der Bloodhound. Commander Mardrew wünscht ein Gespräch. Holofrequenz.”
„Stellen sie ihn durch.“


Nach einem kurzen Moment erschien ein kleines flimmerndes, blaues Hologramm des Commanders.

"Commander Ortiz."
"Commander Mardew?"
"Wir werden uns der Überreste der Radon widmen..."
"Und wir uns der, der Code of Honor. Warum haben Sie mich kontaktiert?"
"Hat sich erledigt Commander."


Eine Augenbraue des Commanders schnellte hoch, eine unerwartete Gefühlsregung, doch war er über das abrupte Ende des Gesprächs überrascht. Sein erster Offizier sah ihn fragend an, anscheinend erwartete er wohl eine neue Anweisung. Das war etwas was er ihnen noch beibringen musste. Selbstständig nachzudenken. Natürlich im für das Imperium vorteilhaften Sinne. Denn was gibt es für den Feind gefährlicheres als eine denkende Armee, oder in seinem Fall Flotte?

“Nehmen sie Kurs auf die Code of Honor. Weisen sie die Traktorstrahlkontrolle an, alle in unserer Reichweite befindlichen Jäger sowie Rettungskapseln in den Hangar zu ziehen. Die dortigen Truppen sollen die Gefangenen in die Zellen bringen.

“Aye Sir.“


Während sein erster Offizier seine Befehle weitergab, sah er erneut aus dem Transparistahlfenster hinaus. Nach wenigen Augenblicken spürte er bereits wie die Motoren mit ihrem sanften Vibrieren aufwachten und das Schiff in Richtung eines der Wracks drehten und Kurs auf dieses nahmen. Er würde sie alle bekommen, dafür würde er sorgen.

Weltraum vor Bilbringi, STR Martyr, Brücke – Commander Ortiz, Crew
 
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Zum glück würde sie, nachdem sie nun dieses System eingenommen hatten, nicht hier stationiert werden. Jedenfalls hoffte sie das inständig. Dieser tote Felsbrocken unter ihr war ja nun nicht wirklich das was man sich unter einer Basis vorstellte, die man gern mit seinem Leben bereicherte. Wertvoll, ja, das mochte sein, aber schön? Oder Angenehm? Wohl kaum. Nicht einmal eine Atmosphäre war vorhanden, als das man sich hätte am Spiel der Wolken ergötzen können, oder einen den Himmel rot färbenden Sonnenauf- oder Untergang beobachten können. Wirklich langweilig. Und so wie sie das sah, war diese Basis auch unterirdisch. Noch einmal etwas, was die Sache noch unliebsamer für sie machte. Nicht das sie sonderlich zimperlich oder wählerisch wäre. Ganz im Gegenteil, aber so den ein oder Anspruch hatte sie dann ja schon. Mit Sicherheit wäre die Basis vielleicht auch geräumiger als das, was ihnen an Bord der Intimidator zustand, aber Bilbringi war ein so elendig langweiliger Planet. Sie zweifelte stark daran, dass sie die Freizeit, die sie nach dem ersten Mal haben würde, noch genießen könnte, weil die Möglichkeiten dann bestimmt schon ausgeschöpft waren.

Sez antwort war irgendwie. Seltsam. So… distanziert. Sicherlich hatten die Wolves als Staffel noch nicht lange zusammen gefunden. Sie selbst kannte ja noch kaum einen aus ihrer neuen Gemeinschaft. Aber irgendwie war der Umstand, das er sie auch siezte wenn er direkt mit ihr sprach, seltsam für sie. In wie weit dies mit den Falcons, die wohl die Vorgänger der Wolves gewesen sein sollten, zusammenhing wusste sie nicht. Vielleicht aber war es ja deswegen so? Gesetz des Falles, dass die Info das die Falcons einstmals die Vorgänger waren. Doch so wenn sie sich recht entsann waren die Falcons und die Wolves unter 152te geführt, somit gab es keine andere Möglichkeit. Er hatte es nicht leicht, vor allem dann nicht, wenn er jetzt mit vielen neuen Gesichtern kämpfen musste. Und während sie davon ausgehend ihren Gedanken nachhing, bekam sie nicht mit, wie Sez die Stinger damit beauftragte sich um die Schilde der Basis zu kümmern. Sank immer tiefer in die Welt dieser Gedanken und kehrte schlussendlich, als es drunten ordentlich rumste, wieder von ihrem kurzen gedanklichen Trip zurück.


„Stinger 5 an alle: Auftrag erledigt, der Weg ist frei ...“

Zeitgleich erschienen die Lagepläne der Basis auf einem separaten Schirm und Kyra begann diese schnell zu sichten, auf der suche nach einem geeignetem ziel, entschied sie sich für eines der Lager, welches zum einen größer war als die restlichen und irgendwie danach aussah als wäre es Wert, vernichtet zu werden. Sie markierte das Ziel und gab dann, nach den Angaben der Pläne wieder, was sie sich als Ziel herausgepickt hatte. Entschied sich aber dafür vorerst bei den Lasern zu bleiben. Die Torpedos würden drauf gehen, wenn es galt die unterirdischen Gänge zu penetrieren, so Kyra zu sich selbst.

„Hier Wolve 2, hab’ mir die Halle in Sektor A-24 rausgesucht. Beginne Anflug.“

Und während sie den Sturzflug ansetzte, tauchte neben ihr ein Interceptor auf, der währenddessen bestätigte, das er sich ebenfalls dieses ziel rausgesucht hatte. Mit einem kurzen ‚Willkommen an Bord!’ begrüßte sie den unbekannten Mann und jagte dann, während die restlichen Piloten sich andere Ziele herauspickten und beharkten, auf das Gebäude zu. Kyra hatte ihre Laser mittlerweile von Vierlings auf Doppelfeuer geschaltet um so die Feuerrate entsprechend deutlich zu erhören und mehr Schaden anzurichten. Der Interceptor Pilot eröffnete als erstes das Feuer, woraufhin Kyra etwas verspätet damit begann die von ihm unokkupierten Teile ebenfalls mit grüner, destruktiver Energie zu penetrieren. Die Erfolge zeigten sich beinahe sofort, als die ersten Schüsse durch die Wände und die Decken drangen. Flammen züngelten aus den entstandenen Löchern empor und leckten nach dem Himmel. Doch die nicht vorhandene Atmosphäre kümmerte sich schnell um die Brände und erstickte sie binnen weniger Sekunden. Und ohne Vorarnung hämmerte etwas gegen ihren Jäger. Genauer genommen gegen die Schilde ihres Jägers. Das Rütteln hatte gerade nachgelassen, da geschah es ein zweites Mal und Kyra realisierte, das es sich um Anti-Jäger Geschütze handelte. Ihre Scanner zeigten an das bis jetzt nur sie betroffen war, doch im selben Moment zerfetzte ein Schuss den Interceptor neben ihr…

„Hinterhalt! Die haben Anti-Jäger Geschütze aufgestellt!“

Gab die Pilotin sofort eine Warnung raus und fast sofort zocken sich sämtliche Jäger zurück. Zähne knirschend das sie so was nicht bedacht hatte, sowie verärgert darüber das ihr Bordcomputer auf Grund der geringen Distanz nicht mal eine Warnung abgeben hatte können, erhöhte sich ihr Druck auf die Steuerungsknüppel, als sie wieder zurückschwenkte.

„Die können was erleben….“

Murmelte sie halblaut vor sich hin und suchte die Oberfläche nach den Geschützen ab, die sie zuvor beharkt hatten. Und stellte fest, dass sie erstaunlich gut getarnt waren. Nur mit Mühe erkannte sie das, unter einem seltsamen Gebilde stehende Gefährt auf dessen rückliegender Ladefläche ein Anti-Jäger geschützt stand. Als sie es abermals passierte, schoss es erneut, traf dieses Mal jedoch nicht und Kyra, die sich nicht hatte anmerken lassen das sie es entdeckt hatte und das Ausweichen eher wie ein Zufall ausgesehen hatte. Schlug einen weiten Bogen, der sie entsprechend weit genug wegtragen würde, das es nicht so aussah, als würde sie wenden um zurück zu kehren. Wand sich dabei aber mit einer privaten Frequenz an Sez.

„Offenbar sind das Fahrzeuge mit Jägerabwehr. Hab’ eins entdeckt, dass auf so was wie der Ladefläche ein Geschütz hatte. Sah ziemlich… wüst aus…”
Sie betätigte den Abzug und kurz war das Fauchen ihrer Laserkanonen zu hören und zwei Salven später, die sich in das Fahrzeug bohrten, was es spontan zur Explosion anregte, war das nervende Gefährt erledigt. Kyra, die die Verbindung noch offen hatte, kommentierte ihren Abschuss prompt.
„Korrektur. Sieht ziemlich wüst aus.“
Damit beendete sie den Überflug der Basis und heftete sich wieder an den Flügel von Sez. Dabei unterbreitete sie ihm eine Idee, die schon ein wenig länger zurücklag.

„Sag mal 1... Hast du noch Torpedos übrig?
Ich hätte da eine Idee, wie man die ganz praktisch nutzen könnte…“



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Weltraum vor Bilbringi - in der Nähe der zerstörten Golan II Station - imp. und FoH Jäger ( Night Hawks und Wolve Squad ) - Wolve 3

Zuerst hatte es Sargeras schlicht weg gewundert das seine Flügelfrau nicht auf seinen Ruf geantwortet hatte, doch als sie den Staffelführer dann auch noch mit Laserkanonen beschossen hatte, war das zu viel. Sie ignorierte ihn! Das machte ihn für einen Moment lang so wütend, das er aufhörte zu schießen, was Hawk 1 wohl das Leben rettete da dessen Schilde soeben ausgefallen waren. Und noch bevor der Chiss wieder Herr seiner Emotionen war, hatte er den X-Wing passiert und war so erst einmal nicht mehr in der Lage ihn abzuschießen. Außerdem vergaß er auch einen der Fregatten den Vorschlag zu machen den Staffelführer der feindlichen Elitestaffel mit einem Traktorstrahl an Bord zu holen.
Glück für ihn, doch im Gegenzug hasste er dieses Weibstück.
Anstatt sie jedoch aufs Korn zu nehmen und abzuschießen, entschloss er sich sie ebenfalls zu ignorieren. Sollte sie doch zur Hölle fahren!
So geladen ging fast alles was Bolitho ihnen mitteilte, an ihm vorbei. Nicht weil er es nicht hörte, sondern weil es ihm schlicht weg egal war. Er registrierte was er sagte, sonderte alles unnütze aus und ließ dann nur das wichtigste übrig. Und in diesem Teil ging es um den Angriff auf die Station die sich auf diesem hässlichen übergroßen Felsbrocken befand.

Sargeras schaute noch ein letztes mal auf seine Sensoren und erblickte lediglich noch drei intakte und flugfähige X-Wings, die jedoch alle nicht zu den Night Hawks gehörten. Leider, denn diese drei waren eine halbe Minute später alle von Vibroraketen zerstört worden. Damit war der Kampf hier entschieden und sie konnten sich um die Basis kümmern.
Er sand Sez die Bestätigung das er mitkommen würde und schloss sich dann der nicht mehr ganz so großen Gruppe an die es auf die Basis abgesehen hatte.

Während sie auf den ?Planeten? zuflogen, dachte der Chiss über seine Flügelfrau nach. Sie zu töten kam nicht in Frage, auch wenn diese Option immer wieder in seinem Kopf auftauchte. Ganz so als würde irgendwas ihn davon überzeugen wollen es einfach hinter sich zu bringen. Er war jedoch intelligent genug um zu wissen das es nicht irgend etwas oder irgend jemand versuchte, sondern er es selber war der es insgeheim wollte. Leider war er zu diszipliniert um dem nachzugeben, sodass er sich lieber auf die Unterlippe biss und vor sich hin knurrte. Diese Station dort unten, die ja mit Sicherheit gut gegen Angriffe gesichert worden war - Bilbringi ist eben ein wichtiges System - würden sie vielleicht töten und ihm somit die Arbeit abnehmen.
Ja...das würde sicherlich passieren.

Wenige Minuten später erreichten sie das was von den Werften noch übrig geblieben war. Eine so große Anlage komplett zerstören zu können war fast unmöglich, sodass viele Gerüste und äußeren Konstruktionen noch intakt waren, wohingegen die massiven Teile - die die Verwaltung und das ganze beinhaltet hatten - fast vollständig zerstört worden waren. Möglicherweise konnte das Imperium die Gerüste und die ganzen Stahlkonstruktionen noch benutzen, aber der Mittelteile musste neu angefertigt werden.
Das eiskalte All hatte nicht ein Feuer auch nur die geringste Chance gelassen sodass die manchmal handgroßen Teile bis hin zu Korvettengroße Bruchstücke nicht mehr brannten oder vor Hitze glühten. So als wäre sie vor einem Jahr und nicht erst vor einer guten halben Stunde gesprengt worden, lag sie nun vor ihnen.
Während Sargeras den Trümmerteilen auswich schaute er sie sich alle an. Beim passieren einer Trägerkonstruktion, die noch heil geblieben war, entdeckte er die Überreste eines mit Transparistahlfenstern versehenden Büros, dessen Inneneinrichtung schwarz verbrannt war. Doch viel mehr Details konnte man bei dem 155 MGLT schnellen Flug nicht erkennen. Im Gegensatz zu anderen Jägern der improvisierten Staffel musste er nie von seinen Lasern gebrauch machen, was aber wohl auch daran lag das er sich am Rande des Trümmerfeldes aufhielt und nicht mitten durch flog...

Als sie das Feld schließlich passiert hatten, flogen sie ohne Umwege direkt auf die ihnen unbekannte Basis zu. Die Schilde so einer Station mussten eigentlich für mehr als eine Minute einem ?normalen? Bombardement stand halten können und die Verteidigung dürfte hauptsächlich aus Anti-Jäger Geschützen bestehen, da man wohl kaum davon ausgehen konnte gegen jene Großkampfschiffe bestehen zu können die ?soeben? die orbitale Verteidigung auseinander genommen hatte. Die letzten verzweifelten Versuche das Imperium an einen totalen Sieg zu hindern bzw diesen so lange wie möglich aufzuschieben bestanden wohl darin die Landungstruppen oder eben angreifende Jäger und Bomber auszuschalten wenn diese dumm genug waren sich in ihre Nähe zu begeben.
Sargeras, der durch die Traktorstrahl-Sache bei der Golan Station vorsichtig geworden war, ließ sich zurück fallen und schaltete auf Ionenkanonen um. Doch vor dem Kampf hieß es die Schilde ausschalten...

Diese Aufgabe erledigten zwei der Raketenboote, die den sich tief im Inneren befindenden Schildgenerator ausschalten mussten, damit die Jäger, Jagdbomber und Bomber die erste Welle überhaupt überlebten. So wie Sargeras das sah hatten es die RB jedoch nicht auf diesen, sondern auf eine am Rand liegende Konstruktion abgesehen. Diese war nur knapp unter dem Schild verborgen und sollte man das Gestein daneben weg sprengen, konnte es in sich zusammen fallen. Aber was brachte das schon? Eine halbe Minute später wusste der Chiss es als er die Lagepläne der Basis vor sich hatte. Dieser Bau beinhaltete eine wichtige Komponente für den Schildgenerator ohne dem dieser instabil werden würde. Es handelte sich schlicht und einfach um einen Generator, der Sonnenenergie und vielleicht noch andere Dinge nutze um eben die nötige Energie zu liefern.
Die Baupläne sagten jedoch nicht wieso dieser Generator am Rand des Komplexes angebracht worden war, doch Sargeras hatte nicht die Zeit um sich darüber Gedanken zu machen.
Vier Protonentorpedos, abgeschossen von den beiden Stinger-Staffel Mitgliedern, schlugen fast genau neben dem Schild ein und zerfetzten das Gestein. Wie erwartet brach das gesamte Plateau in sich zusammen und die Verbindung zwischen Generator und Schildgenerator wurde zerstört. Die Schilde fielen kurz aus, aktivierten sich dann aber wieder und begannen dann zu fluktuieren, da der zweite Generator den anderen nicht ersetzten konnte. Das nutzen die beiden Raketenboote um auch den zweiten einen tödlichen Schlag zu versetzen. Zwei Torpedos wurden zwar noch von den gerade aktiven Schilden abgefangen, doch die anderen beiden passierten die Schildgrenze gerade als sie ausfielen. Die orange-rote Explosion zeugte dann vom Ende des unsichtbaren Hindernisses, was einer der Piloten auch gleich bestätigte.


?Stinger 5 an alle: Auftrag erledigt, der Weg ist frei...?

Die beiden Raketenboote, die komischer Weise die ganze Zeit lang nicht beschossen worden waren, entfernten sich vom Komplex, wendeten und stürzten wieder auf diesen hinab.
Sargeras blieb weiterhin hinten und wartete ab. Seine an einen Nerf erinnernde Flügelfrau schien keinerlei Bedenken zu haben und griff einfach an. Aber was sollte man von einem Menschen wie sie es einer war auch erwarten? Mit Genugtuung stellte der Chiss kurze Zeit später fest das die Rebellen ihr eine Falle gestellt hatten, die jedoch nur einen unbedeutenden TIE Interceptor erwischt hatte.
Der Chiss sah sich die Lagepläne an und entdeckte mehr als ein Dutzend Traktorstrahlprojektoren und über 30 Anti-Jägergeschütze. Doch wenn er sich jetzt seine Sensordaten anschaute, war nichts davon zu sehen. Gut, die Pläne waren schon ein bisschen älter, aber warum sollte man die Geschütze abbauen? Hat man gar nicht, ging es ihm durch den Kopf und er verlangsamte sein Tempo noch weiter, sodass er jetzt so schnell war wie ein Y-Wing. Das musste eine Falle sein...

Und es war eine! Ein paar Sekunden später heulten die Sensoren los, als die Station plötzlich viel lebendiger wurde. Vorher unscheinbar aussehende Bauten öffneten ihre Dächer und Anti-Jäger Geschütze kamen zum Vorschein. Traktorstrahler waren nach wie vor nicht zu sehen, was aber vielleicht daran lag das diese nur von Generator betrieben wurden und nicht wie es bei den Geschützen so schien eine separate Energiequelle besaßen. Sargeras zählte 17 Geschütze, die jedoch fast alle im Zentrum der Anlage zu finden waren. Wenn man tief flog und...

Sargeras beschleunigte seinen Jäger wieder und raste auf den Rand der Anlage zu. Noch bevor er diesen erreichte, sah er die erste Explosion, die soeben noch ein Kanonenboot gewesen war. Er wurde nicht beschossen, da Piloten wie Kyra gerade über dem Zentrum flogen und so alle Geschütze auf sich aufmerksam machten. Wolve 3 schaffte es so unbemerkt - oder unbeachtet - runter zu kommen und kurz vor dem Aufschlag wieder in die Horizontale zu gehen. Das erste Geschütz war schnell ausgemacht, doch bevor er es zerstören konnte schlug dort schon eine Rakete ein und verwandelte alles in ein Feuermeer das Sargeras kurz die Sicht raubte. Er wollte lieber nichts riskieren und flog noch mal eine enge Wende und flog dann auf das zweite Geschütz zu, das soeben das letzte Kanonenboot zerstört hatte...


Bilbringi - neben dem Komplex - Wolve 3
 
Weltraum vor Bilbringi, Abfangverband ?Deathtrap?, STR Martyr Brücke ? Commander Ortiz, Crew

Immer weiter schob sich die Martyr durch den leeren Raum, während aus den Hangaren des Schiffs weiter die TIE Defender Staffel ausschwärmte. Er wollte sie alle haben, jeden einzelnen dieser Verräter. Er kannte keine Gnade für diese Maden, einzig der Befehl seiner Vorgesetzten hinderte ihn daran alle sofort hinzurichten, doch wusste er sehr wohl wie weit er gehen durfte, und auch gehen würde.
Als dann der Trümmerhaufen in Sicht kam, der einst die Code of Honor darstellte, umspielte ein Lächeln kurz seine Lippen. Ein weiteres zerstörtes Schiff der Rebellen, den in seinen Augen waren sie nichts anderes als das. Dies war kein gerechter Krieg, denn ein gerechter Krieg würde die Legitimierung der Regierung oder des Herrschers einschließen, etwas was bei diesem Abschaum einfach nicht gegeben ist. Sie kämpfen für die schwächlichen Ideale der Demokratie, etwas was Ortiz nie verstehen konnte.
Anscheinend war es ein großes, starkes Schiff gewesen, wenn auch kleiner als ein imperialer Sternzerstörer, sicherlich hätte es die Martyr zerstören können.


?Sir, die ersten Rettungskapseln wurden geborgen, sie werden nun von der Traktorstrahlkontrolle in den Hangar geflogen.?
?Sehr gut. Die Kapseln sollen nachdem sie entleert und untersucht wurden wieder aus dem Hangar entfernt werden.?
?Aye Sir.?


?Das fehlte mir gerade noch, dass dieser Abschaum ihre Rettungskapseln in meinem Hangar lagern.? Er verschränkte die Arme hinter seinen Rücken und schaute erneut aus dem Transparistahlfenster. Danach ging er zu seinem Sessel, der sich auf jeder Brücke der Strike Class befand. Von ihm aus konnte er Befehle seiner Vorgesetzten sowie Anfragen seiner Untergeben empfangen und erteilen.
Bereits eben hatte er aus dem Fenster heraus gesehen dass es einige Rettungskapseln gab, die es zu bergen galt. Was würden sie wohl finden? Offiziere, oder nur Soldaten? Er würde dafür sorgen dass sie ihren Aufenthalt alles andere als genießen würden. Die Kapseln wurden eine nach der anderen in den Hangar der Martyr gezogen, wo sich bereits ein ?Empfangskomitee? auf die Flüchtlinge freuen würden. Sie würden mit allen Ehren die ein imperialer Gefangener nicht hatte mit einem E-11 Blasterläufen vor der Brust, empfangen werden. Doch dann meldete sich eine ihm wohl vertraute Stimme über die Audiofrequenzen.


?Commander??
? Ja Colonel Gesler??
?Die Kapseln sind nun in den Hangar gezogen worden. Die ersten Gefangenen wurden gemacht. Dabei fanden wir hauptsächlich Soldaten, nur wenige Offiziere waren unter den Gefangenen.?
?Wie viele sind es insgesamt??
? Bisher haben wir 40 Soldaten und 10 Offiziere, weitere werden folgen, doch können wir davon ausgehen dass diese Zahlen in diesem Rhythmus weitergehen, da die Klasse der Rettungskapseln immer dieselbe ist.?
?Zeigen die Soldaten Gegenwehr??
?Sie sind aggressiv, kommentieren jeden Schritt der Soldaten, und sind auch sonst verhaltensauffällig.?
?Erschießen sie jeden sechsten Soldaten. Das sollte wieder Disziplin einbringen. Die Offiziere sollen sofort in den Gefängnistrakt gebracht werden.?
?Jawohl Commander.?


Zufrieden lehnte sich der Commander zurück und wartete auf weitere Meldungen. Die Rebellen würden wohl nun wissen was es bedeutet sich dem Imperium zu wiedersetzen. Zumindest jene die es überleben würden. Eine weitere Meldung erreichte ihn über Lieutnant Hadra, einer Chiss in imperialen Diensten.

?Commander, unsere TIE Staffel konnte mehrere von Ionenbeschuss deaktivierte Raumjäger erwischen. Wenn sie mir diese Anmerkung erlauben, sie könnten Sprungdaten oder andere wichtige Daten enthalten. Der Speicher dieser Raumjäger könnte uns weitere Hinweise geben.?
?Sehr gut. Weisen sie die Piloten an nach weiteren Jägern Ausschau zu halten, und diese ebenfalls zu deaktivieren, sollten sie in unsere Reichweite gelangen.?
?Aye Sir.?


Die glühend roten Augen der Chiss wandten sich ab, während Ortiz still auf seinem Sessel verharrte. Das Warten war etwas was er am wenigsten mochte, er würde es am liebsten beschleunigen, doch ging das erstens nicht, und zweitens würde man, je schneller und hastiger man es verrichten würde, Fehler machen. Fehler passten nicht in sein Weltbild, egal wie natürlich Fehler waren, sein perfektes, imperiales Weltbild erlaubte keine.

Weltraum vor Bilbringi, Abfangverband ?Deathtrap?, STR Martyr Brücke ? Commander Ortiz, Crew
 
[Sternenzerstörer der Imperial-Klasse Radon - Gang vom Hangar fort] Lieutenant Colonels Leeka & Drum - Null-G Sturmtruppen

Der begonnene imperiale Vormarsch verlangsamte sich für einen Augenblick, da die Null-G Sturmtruppen allesamt ihre Magnetstiefel derart modifizierten, dass sie der sie Willkommen heißenden Schwerkraft adäquat gewappnet waren. Ungeachtet der Dunkelheit war es für die Soldaten ein Leichtes, dies durch kurze, routinierte Handgriffe zu bewerkstelligen, und so konnte es nach nur wenigen Sekunden - nun mit eindrücklicher Beschleunigung - vorangehen.
Der Pulk aus mehreren Einheiten zerstob jedoch alsbald, um sich schnellstmöglich allerorts den Rebellen der Forces of Hope zu stellen.
Einen kurzen Blick widmete Leeka Lieutenant Colonel Drum, von dem Oskin wusste, dass auch dessen letztes Ziel die Brücke und das wohl dort zu erwartende Bollwerk sein würde. Vorerst schien jedoch die Aufmerksamkeit des Ranggleichen der Hangar zu sein, was Leeka mit Irritation zur Kenntnis nahm. Es gab an einem Schiff der Imperial-Klasse Punkte, denen bei einer Erstürmung mit anschließender Kaperung essentielle Bedeutung zukam - die beiden Hangars gehörten seinem Ermessen nach nicht dazu. Dort war zwar mit Widerstand zu rechnen, aber nicht in einem größeren Maße als an zahllosen anderen Punkten des imposanten Sternenzerstörers.

Kurz entschlossen wandte sich Leeka ab, im Entschluss auf eine solche Erörterung nicht weiter einzugehen, und gab seinen Männern das Zeichen zum Vordringen in den Gang zu ihrer Linken.
Rasch, aber nicht ohne den Versuch, stets hinreichende Deckung zu nutzen, wenngleich die meisten Objekte durch den Entzug der Schwerkraft kaum eine Hilfe darstellten, ging es in den vertrauten Gängen voran.
Ungeachtet des Frevels, dass diese Terroristen im Besitz eines imperialen Sternenzerstörers gewesen waren - die Vergangenheitsform hatte hier Oskins Ermessen nach durchaus seine Berechtigung - bot dies auch gewisse Vorteile.
Hier war die teils wirr erscheinende Bauart manchen Schiffs der einstigen Republik kein Hindernis, und stattdessen maßte es sich der Lieutenant Colonel diese Schiffsklasse wie seine Westentasche zu kennen - schließlich hatte er lange Zeit auf einem eben solchen Zerstörer gedient, ehe er auf die Intimidator versetzt worden war, dieses Hohelied imperialer Ingenieurskunst und eine vorläufige Krönung seiner eigenen militärischen Karriere.

Vage erinnerte er sich an eine vor bereits mehreren Jahren vollzogene Trainingseinheit, in dessen Verlauf sie hatten einen imperialen Sternenzerstörer wieder aus Rebellenhand zurück hatten erobern müssen. Damals hatte dies in seinem kläglichen Versagen geändert, als er bei dem bereits gesicherten Maschinenraum die Männer unvorteilhaft platziert hatte, was darin geendet war - dass die Rebellen, selbstredend Imperiale wie er selbst - dies in überaus effizienter und folglich fataler Art und Weise ausgenutzt hatten.
Selbst in Anbetracht der letztlich gänzlichen Niederlage der Entermannschaften hatte dieser Fehler Wochen an ihm gezehrt, in dessen Verlauf und auch deren Folge er sich umso engagierter, aber nicht ohne noch weitere Reflexion und angemessene Disziplin trainiert hatte.
Lakonisch resümierte er dann, dass dieser Fehler wie all die Anderen auch ihn zu dem gemacht hatten, was er heute war - Jemandem, der heute nicht versagen würde.
Dass sie sich dieses Mal in einer zahlenmäßig günstigeren Ausgangslage befanden, war hierbei nur ein Bonus, der eigene Verluste einschränken und Zeit sparen würde.

Bisher in nahezu schon verdächtiger Manier unbehelligt erreichten sie den Turbolift oder vielmehr dessen Schacht, dem sie sich bedienen würden, um der Brücke näher zu kommen.
Er wies zwei seiner Männer - Jesari und Moluk - an, sich an die Wände zu Seiten des Liftes zu pressen, wobei Ersterem zudem die Aufgabe zukommen würde, die Tür schnellstmöglich zu öffnen.
Der Rest der Einheit bezog an der zurückliegenden Gabelung Deckung, die Waffen im Anschlag, um das Innere des Lifts zu durchlöchern, im Falle dass gegnerische Kräfte dort Stellung bezogen hätten. Ein Wink, Jesaris machte deutlich, dass er sogleich soweit sein würde, und nur wenige Wimpernschläge später schob sich die Türe einen Spalt auf.
Der auf dem Abzug seiner Waffe ruhenden Zeigefinger wurde jedoch nicht in eine zurückschnellende Bewegung versetzt - die Kabine verharrte zwar auf dem Stockwerk, die Kabine war jedoch leer.
Auf Oskins Gesicht formte sich ein süffisantes Grinsen. Selbst das Glück schien ihm heute zur Seite zu stehen - die Anwesenheit der Kabine würde das Vorankommen deutlich vereinfachen.

Ein geraunter Befehl Leekas ließ Moluk dann die Waffe nach oben richten, um mit prägnanten Salven, die die Stille und die weitgehende Dunkelheit zerschnitten, die Decke der Kabine zu durchlöchern.
Nun kam Leeka ebenso wie seine Männer aus der Hocke nach oben, und traten zu den beiden anderen Männern, welche sich bereits der Luke in der Decke widmete. Diese schwang ohne jeglichen Widerstand auf, und gab den Blick auf einen toten Rebellen frei, dessen Plan, an diesem Knotenpunkt Widerstand zu leisten, an seiner wohltuenden Weitsicht gescheitert war.
Die Leichtigkeit des Todes mochte zuweilen erschreckend sein – just in diesen Momenten insbesondere für die sich verkriechenden Rebellen.
Dem ebenfalls toten Kameraden an dessen Seite warf Leeka dann keinen Blick zu - dieser strebte bereits den endlos scheinenden Schacht nach oben, als könne er dort bereits die Brücke ausmachen. Ein diebisches Lächeln erschien für Sekundenbruchteile auf dem Gesicht des Lieutenant Colonels - bisher lief alles reibungslos und vollkommen nach Plan.
Es würde nicht so bleiben - aber Leeka war viel zu sehr dazu entschlossen, diesen Sternenzerstörer in die Hände seiner rechtmäßigen, imperialen Besitzer zurückzuspielen, als dass er sich davon hätte aus seiner ihm derzeit anheftenden stoischen Ruhe bringen lassen.


[Sternenzerstörer der Imperial-Klasse Radon - Schacht eines Turbolifts] Lieutenant Colonels Leeka - Null-G Sturmtruppen
 
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- Bilbringi - Intimidator/Hangar- John und Billie

Ach mir ist es gleich was ich zu erst machen soll! Schampus und Duschen! Beides klingt gleich verführerisch! ABer du hast recht, warten wir auf die anderen!

John war noch voller Adrenalin, und er war froh nicht allein da zu stehen. Welchen Eindruck hätte das gemacht.

Meine Güte! Auf der Akademie hatten wir zwar Theorie und auch Übungseinheiten im Simulator. Aber jetzt nach meiner ersten richtigen Schlacht merke ich das nichts davon auch nur annähernd dieses Gefühl vermitteln konnte. Das Imperium hat gewonnen! Wir haben gewonnen! Wir leben! Einfach unbeschreiblich!

John lächelte und gab Billie in seinem Überschwang ein asexuelles aber hoch zartes Küsschen auf die Wange. Er erschrak über sich selbst, er war zu weit gegangen, dabei hatte er dieses Küsschen ohne jegliche schäbige Hintergedanken verteilt. Er blickte Billie für einen recht lang erscheinenden Moment in die Augen, was sich irgendwie gut anfühlte. Er wollte sich eigentlich für diese unangebrachte Annäherung entschuldigen, dann lößte er es aber auf seine Weise.

Bilde dir ja nichts ein Ferrer!

Er kniff ihr ein Auge zu und grinste spitzbübisch.

Wenn Aiden heimkommt kriegt er ebenfalls ein Küsschen! Aber ein saftiges!

John wurde plötzlich ernst als er an die anderen da draussen dachte.

Weist du ob bis jetzt irgend ein Wolve in der Schlacht verloren gegangen bzw. gestorben ist? Diese Night Hawks waren ja ziemlich zähe Gesellen. Ich muss zugeben dass ich im buchstäblichen Eifer des Gefechts ein wenig den Überblick verloren habe.

- Bilbringi - Intimidator/Hangar- John und Billie
 
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- Bilbringi - zwischen den Fronten - Rotte 3 - Wolve 7 - allein -

Mit einer hohen Geschwindigkeit sauste der leicht ramponierte Defender auf seine Kameraden zu. Aiden hatte sich einen relativ spannenden Kampf mit einem Rebellen geleistet und war nun sichtlich zu Frieden. Natürlich hätte er noch die eine oder andere Sache besser machen können, aber es gab immer ein nächstes Mal. ?Außerdem ist das ein guter Grund um den Simulator zu nutzen?, dachte er sich. Der Atem des Piloten hatte sich in der Zwischenzeit wieder normalisiert. Der Griff war wieder fest um den Steuerknüppel. Sicherheit bestand die ganze Zeit, auch wenn sich Aiden dieser Tatsache nicht jede Sekunde bewusst war.

Plötzlich empfing er ein paar merkwürdige Daten. Wolve Acht hatte ihren Kampf mit einem anderen Rebellenjäger erfolgreich überstanden. ?Natürlich flüchtet dieser Schwächling... .? Doch was war nun mit Alina los? Wieso beschleunigte sie so schnell. Er schluckte. ?Verflucht!? Sein Gesicht nahm eine säuerliche Miene an. Im nächsten Moment verschwand der Tie einfach im Hyperraum. Was war nur passiert?

Ohne weitere Minuten im Raum zu verschwenden schwenkte der Defender von Aiden auf eine lineare Flugbahn zum Supersternzerstörer ein. Noch einmal überprüfte er alle seine Systeme. Nach wenigen Augenblicken war ihm klar, dass alles korrekt funktionierte. Es gab keine Fehler im Computersystem und auch die Mechanik machte keine Probleme. Wieder überflog er die empfangenen Daten von seiner verschwundenen Kameradin. Irgendwo musste ein Hinweis sein! Sie war keine Deserteurin. Nein, nicht in seiner Rotte!

Aiden war nicht der einzigste imperiale Pilot, welcher sich seinem Trägerschiff näherte. Auf dem Sensorschirm erkannte er, dass Ferrer (Wolve Zwölf) und John (Wolve Neun) ebenfalls den Heimflug angetreten hatten. Schnell wechselte er seine Funkfrequenz auf die der ?Intimidator? und bat um Landeerlaubnis. In einem ruhigen Ton wurde ihm ohne große Probleme ein Platz zugeteilt. Mit wenigen Worten bedankte sich der Pilot und passte seine Geschwindigkeit dem Landemanöver an. Im Hintergrund wurden die Triebwerke immer leiser. Aiden hatte sich an das Heulen dieser Ionentriebwerke sehr schnell gewöhnt. In manchen Situationen klang es fast wie Gesang, besonders nach einem Sieg des Imperiums.

Routiniert, wie immer, überprüfte Aiden die Systeme, nachdem der Jäger seinen Platz in dem weitläufigen Hangar eingenommen hatte. Natürlich minimierte er das Risiko auf einen eignen Fehler auf ein Minimum, indem er jede Funktion zwei- oder gar dreimal überprüfte. Noch immer fand er keinen Fehler in seinen Systemen. War es ein Einzelfall bei Alina gewesen oder gar Manipulation von einem Spion? Langsam fiel er wieder in sein kaltes Verhaltensmuster zurück. Sein Ausflug war siegreich beendet wurden und nun konnte er sich wieder hinter seiner Maske verbergen. Die Welt um ihn fiel wieder hinter einen leichten grauen Schleier.

Vorsichtig stöpselte Aiden seinen Helm von den verschiedenen Beatmungsgeräten ab. Danach öffnete er die runde Klappe und machte sich an den Ausstieg. Den Helm ließ er im Cockpit. Überall wuselten die Techniker zwischen den verschiedenen Jägern herum. Nun hatten sie eine Menge zu tun. Nachdem er sich einen kurzen Überblick geschaffen hatte, sah er Ferrer und Bennett unter den ganzen Angestellten. Langsam und akkurat, wie immer, ging er auf die beiden Piloten zu. Seine Blicke musterten jeden Millimeter dieser zwei Menschen. Auch sie schienen einen heißen Flug hinter sich zu haben.

?Guter Flug, Junge?, sagte Aiden als Begrüßung und klopfte seinem Flügelmann auf die Schultern.


- Bilbringi - ?Intimidator? - Hangar - mit John und Billie -
 
[Bilbringi-System / Orbit um Bilbringi / nicht bei der Werft / Konvoi "Gamma" / FRG "Loremaster" / Brücke] Generalleutnant Ton und NR-Offiziere

Viel hatte sich in seiner Umgebung nicht geändert aber das, war auch gut, denn wenn in seiner Umgebung Leute wechselten oder verschwanden, waren sie meistens durch Erschütterungen oder Explosionen, Kurzschlüsse oder sonstigen Ereignissen zu Schaden gekommen. Die Offiziere und die Mannschaft der ?Loremaster? gingen ihren Aufgaben ordentlich und Pflicht bewusst nach, trotz der schrecklichen Situation in der sich die Neue Republik besonders hier, vor ihren Augen nun befand. Das Taktische Hologramm des Systems zeigte die sich immer weiter auflösenden Verbände der Republik. Sekunden nachdem die ?Weißes Feuer? gesprungen war folgten ihr auch drei Schiffe der FoH welche den Verband begleitet hatten, laut seinen Informationen zwei CRK's (Stone, Horowind) und eine CRV (Ranger). Zwei weitere Signale der FoH waren in den letzten Sekunden von seinen schirmen verschwunden, eine CRV (Shadowcannon) und eine FRG, Namens ?Freedom Fighter? war dies nicht das Trägerschiff einer der Bekanntesten Kampffliegerstaffeln gewesen? Ton wusste es nicht sofort und verschob den Gedanken, es gab wichtigeres zu tun. Die beiden Schiffe waren im Feuer der ?Intimidator? und am Schluss vom neue eingetroffenen Imperialen Verband in brennende Wracks verwandelt worden.

?Die ?Conversation? ist wie angewiesen gesprungen!?

Der IDSD hatte nun das Abfangfeld voll aufgebaut. Und würde den noch direkt ?vor? Bilbringi befindlichen Einheiten die Flucht unmöglich machen. Die beiden Einzigen Schiffe welche Anfangs noch mit ihrer Flucht hatten rechen können die beiden Trägerschiffe ?Defender? und ?Coup de Grace? waren auch am Sprung gehindert und mussten ihre verzweifelte Lage nun anerkennen. Sie hatten es zwar geschafft sich zu ?Golan 3? zurückzuziehen, doch selbst die mächtige Station konnte ihnen nicht mehr viele helfen. Die Station selbst hatte mit Problemen zu Kämpfen, der Imperiale Verband um die ?Aggressor? hatte sich ihr durch das Kampffeld genähert und beschoss sie nun aufs heftigste. Das Feuer wurde zwar beantwortet jedoch war die Übermacht erdrückend. Hingegen hatte die ?Accuser? die beiden Träger als ihr Ziel erwählt, viel mehr gab es auch schon nicht mehr. Die Besatzung der ?Defender? verließ das Schiff nachdem ihre Schilde zusammen gebrochen waren und die Waffen der ?Accuser? nun Löcher in ihre Panzerung schlugen.

?Eingehende Audio-Nachricht von der ?Intimidator"!?

Die Nachricht war bei weitem nicht so aggressiv wie Ton angenommen hätte. Wenn man ihr glauben konnte sogar recht freundlich für das Imperium, aber konnte man das? Es gab die diversen Berichte über den imperialen Umgang mit Gefangenen. Die meisten waren Gerüchte, doch in seiner Position hatte er schon einige glaubwürdige gehört. Während er überlegte, setzte sich die ?Intimidator? in Bewegung, nun mit der ?Radon? im Schlepptau.

?Sir, wollen sie eine Antwort schicken??

?Ich denke nicht das, dies nötig ist! Wir antworten nicht darauf. Sehen sie zu das wir schneller sind ich will nicht, dass das Abfangfeld uns erreicht! Wie sieht es mit den Transportern aus??

?Es gibt ein paar Probleme, es dauert noch etwas, Sir!?

?Treiben sie sie etwas an wir können nicht ewig warten.?


Nun wurde auch die ?Coup de Grace? aufgegeben, ihre Besatzung verließ das Schiff und die Waffen antworten nicht mehr auf da feindliche Feuer. ?Golan 3? erging es unter dem Ansturm der vier Sternenzerstörer nicht besser. Ihre Schilde versagten unter dem immensen Hagel an feindlichen Feuer, im selben Moment verließen Rettungskapseln die Station, während die Selbstzerstörung einsetzte und dabei noch etliche Besatzungsmitglieder mit in den Tod nahm.


[Bilbringi-System / Orbit um Bilbringi / nicht bei der Werft / Konvoi "Gamma" / FRG "Loremaster" / Brücke] Generalleutnant Ton und NR-Offiziere


Kampfgruppe 1 Mitte:
MC90 "Tau" - Zerstört
RSD "Code of Honor" - Zerstört [Flaggschiff]
"Golan 1" - Zerstört
CRV "Nightquest" - Zerstört
AF "Wind of Change" - Zerstört
LTK "Defender" - Zerstört
LTK "Coup de Grace" - Zerstört
STRIKE "Lost Innocence" - Zerstört

Kampfgruppe 2 Rechts:
ISDII "Shinoa" - Zerstört [Flaggschiff]
VSDII "Harmony" - Zerstört
DREAD "Elder Warrior" - Zerstört
CRK "Proud of Corellia" - Zerstört
MK "Dodge" - Zerstört
"Golan 2" - Zerstört

Hinter Kampfgruppe 3 Links:
"Golan 3" - Zerstört

Konvoi Gamma:
FRG "Loremaster" - Schilde 100% - zieht sich zurück
CRV "Rache für Borleias" - Schilde 100% - zieht sich zurück
Diverse Frachter und Transporter - ziehen sich zurück

Gesprungen:
WAR "Warrior" - Schilde 100%
FRG "Shooting Star" - Schilde 100%
CC-9900 "Conversation" - Schilde 100%
 
[Bilbringi System-Entfernt von den Überresten der Rebellen] 2 A-Wings, 1 Y-Wing

Luger hatte sich mit zwei A-Wings, den letzten Überlebenden einer gewissen "Homeland" Staffel und einem Y-Wing einer Bomberstaffel, "Lightgun" zusammengetan.
Sie waren auf dem Rückzug!


"Homeland 8, hier Lightgun 5 ich hab deinen Verfolger.... erwischt"

"Danke 5!"

dröhnte es aus dem Lautsprecher. Luger hatte die Hyperraumkoordinaten berechnet. Er blickte auf den Schirm... er war vielleicht sogar der letzte Hawk im System.

"Homeland 8 und 9..... Light 7. Sende Koordinaten.
Wir springen in 3.... 2.... 1... jetzt!"


Die Sterne wurden zu Streifen und die vier Jäger verschwanden im All
Ein weiterer Planet fiel an die Feinde....


[Hyperraum zum Treffpunkt] 2 A-Wings, 1 Y-Wing
 
[Weltraum vor Bilbringi, Hangar der "Intimidator"] - Billie mit John

Sichtlich erleichtert gab John ihr ein Küsschen auf die Wange - woraufhin Billie sofort verlegen grinsen musste. Selbst er schien etwas überrascht über seine spontane Aktion, aber Billie musste zugeben, dass es ihr nicht unbedingt unangenehm gewesen war. Sie erwiderte seinen langen Blick, blinzelte ihm dann keck zu.


?Das nenne ich die richtige Einstellung. Aber ich weiß noch nicht, ob ich mir darauf nicht doch was darauf einbilden sollte. Vielleicht werde ich sogar eifersüchtig, wenn du Aiden ebenso freundlich begrüßt wie mich.?


Sie lachte laut - aus Erleichterung und Überschwang vielleicht zu laut, wurde dann aber ebenfalls ernst.

?Nein, tut mir leid, ich habe nicht direkt darauf geachtet. Ich hoffe natürlich nicht.?

Billie schwieg einen Augenblick. Inzwischen war sie fast so etwas wie eine Veteranin geworden. Mehrere Schlachten hatte sie bereits überstanden, Piloten sterben sehen und Freunde verloren. Aber immer noch machte es ihr genauso viel aus, wie zu Beginn ihrer Laufbahn. Keineswegs konnte sie von sich behaupten, dass sie mit einem Verlust jetzt besser klar kam, als vor wenigen Jahren noch.

?Die Night Hawks? Wusstest du, dass sie eine Elitestaffel der Forces of Hope sind? Zähe Burschen, ja - ich bin heute zum zweiten Mal gegen sie geflogen. Nur haben dieses Mal SIE verloren.?

Sie grinste teuflisch. Yeah, sie hatten gewonnen, zum ersten Mal wieder seit längerer Zeit.

?Ach, und es reicht, wenn Commander Sez den Überblick behält, den kannst du auch jederzeit anfunken, falls mal was unklar ist. Aber du hast dich echt tapfer geschlagen!?

In diesem Augenblick schwebte ein weiterer Defender der Wolves ein und nach Herunterfahren der Triebwerke sprang Aiden heraus - jener immer so furchtbar pflichtbewusst wirkende Neuzugang. Wenn Billie ihn sah, dann brachte sie ihn unwillkürlich immer mit diesem Chiss - Sargeras - in Verbindung, wozu es natürlich keinen wirklich greifbaren Anlass gab. Es war lediglich ein subjektives Gefühl, welches sie immer dann beschlich.
Auch er hatte sich beachtlich gut geschlagen und als erstaunlich guter Rottenführer bewiesen - jedenfalls soweit Billie das beurteilen konnte. Sie war zu sehr mit ihrem eigenen Kampf beschäftigt gewesen, als dass sie das Geschehen um sie herum tatsächlich wahrgenommen hatte.
Aiden klopfte John, der heute seine Feuertaufe als Pilot absolviert hatte, ebenfalls anerkennend auf die Schulter.
Zu Billie sagte er nichts, aber sie maß dem keine größere Bedeutung zu. John war sein Flügelmann gewesen und er hatte auf ihn ein besonderes Augenmerk gehalten - so einfach war das gewesen.


Nach und nach trudelten weitere Wolves ein: Hal, Daniel und Foster, der ausnahmsweise einmal gut gelaunt schien. Also wenn er das heute nicht gewesen wäre, dann hätte ihn Billie auch unter der Rubrik ?hoffnungsloser Fall? verbucht. Aber die drei klatschten dann ebenso wie sie ihre Mechaniker ab und gesellten sich zu ihnen. Foster teilte ihnen dann mit, dass Alina aus ungeklärten Gründen in den Hyperraum verschwunden sei.
Unangenehme Erinnerungen kamen in Billie hoch - ihre Gedanken wanderten zu Jace und dieser Tinya, an deren Platz sie selber damals gerückt war. Foster schien ihre Gedanken zu erraten und schüttelte den Kopf.


?Diesmal ist es anders, Ferrer. Takhisi ist mit Sicherheit nicht freiwillig gegangen. Ich vermute eine irreparable Beschädigung ihres Jägers. Es wird mit Sicherheit noch eine genauere Untersuchung geben.?

?Aye Sir.?

Billie bestätigte, dass soeben gehörte und hoffte halb, dass dem so sei. Einerseits würde sonst das ganze Theater wieder von vorne los gehen, andererseits hieße das, Alina wäre .....Billie versuchte nicht weiterzudenken.

Mehrere endlos lange Minuten vergingen, in denen alle betreten schwiegen. Erst dann wagte es einer von ihnen, die Stille zu durchbrechen - es war wiederum Foster, der sich als stellvertretender Staffelführer dazu genötig fühlte, etwas zu sagen.


?Was halten Sie davon duschen zu gehen und dann feiern wir gemeinsam in der Kantine. Wir sollten vorbereitet sein, wenn der Rest der Wolves eintrudelt. Und jetzt machen Sie kein betrübtes Gesicht mehr, wir haben gewonnen. Auf das Imperium!?

Der anschließende mehr oder weniger pflichtbewusste Jubel, der dann unter den Wolves ausbrach, war immer noch verhalten. Doch alle trollten sich nach und nach davon.

Erst als sie dann gemeinsam die von jubelnden Soldaten gefüllten Gänge entlang schritten, wurde Billie sich ihrer Erschöpfung bewusst. Schweißdurchdrängt, wie sie war, eine unangenehme Duftwolke hinter sich herziehend, war sie froh, endlich ihr Quartier erreicht zu haben und unter der Dusche zu stehen. Das heiße Wasser spülte die ganze Anstrengung aus ihr heraus und ein abschließender eiskalter Wasserstrahl machte sie wieder munter.
Nur kurz überlegte sie dann, was sie anziehen sollte - sie hatten gewonnen und die Wolves waren rehabilitiert. Aber Billie war sich ziemlich sicher, dass es sich irgendein Besuch von ganz oben bestimmt nicht nehmen ließe, ihnen einen Besuch in der Kantine abzustatten. Totales Besäufnis oder unangebrachte Kleidung schloss sich damit irgendwie aus. Billie wählte also eine schlichte Cargo-Hose mit aufgesetzten Taschen (aus dem Bestand ihrer Freizeitkleidung), zögerte kurz, bevor sie eins ihrer hautengen Lieblingstops aus dem Schrank zog und streifte anschließend eine kurze Uniformjacke darüber - für alle Fälle gerüstet, wie sie grinsend befand. Ihre Haare band sie sich noch zu einem schlichten Zopf zusammen, etwas Make-up, um ihre Augen zu betonen und dann ging?s auch schon los.


Lärm drang aus der Kantine und als sie die Türen derselbigen aufschwang, schlug ihr ein dichter Nebel aus Zigarettenqualm entgegen. Sie blinzelte und tauchte dann ab in die lärmende Menge aus grölenden Piloten, die ebenso wie sie schon nach Hause zurückgekehrt waren . Foster und Hal kamen ihr mit einem vollen Tablett entgegen .......

[Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"] - Billie mit Piloten der Wolves u.a.
 
[Bilbringi/Orbit, Anflug auf den Neben-Stützpunkt der NR, zusammengewürfelte Staffel, TIE-Defender] - Janson Sez

Tey preschte vor und die meisten folgen ihr - einige führte ihre Schnelligkeit ins Verderben. Der Stützpunkt, der eben noch so verführerisch ruhig ausgesehen hatte, erwachte plötzlich zum Leben. Sez ärgerte sich maßlos darüber, dass er den Angriff nicht besser koordiniert hatte. Ein besonderes Bonbon hatte es werden sollen, keine Kamikazeaktion - er hasste es, Leben so unnötig aufs Spiel zu setzen. Doch seine Piloten waren gut und lösten das Problem auf ihre Art: Tey erledigte eins der versteckten Anti- Jäger- Geschütze und Sargeras hatte sich bereits abgesetzt, während sich der Rest der Wolves - Tey, Liam, D?oro und seine Wenigkeit mitten ins Getümmel stürzten.
Dieser Chiss hatte sich während des Gefechts meist als Einzelgänger bewiesen, und doch war er weitaus weniger schwierig gewesen, als Sez dies vor Beginn ihres Einsatzes noch angenommen hatte. Mehrmals hatte er sich auch für andere eingesetzt, überlegt und besonnen gehandelt, auch eine Zurechtweisung akzeptiert. Jason betrachtete das Experiment Chiss in einer rein mit Menschen besetzten Staffel als gelungen und ließ ihn gewähren, als er sich abseits der meisten Piloten um Geschütze kümmerte. Er nutzte es aus, dass die meisten der Staffeln Tontauben spielten und für Janson war das durchaus in Ordnung so.

Es war Tey, die ihn erneut aus seiner Konzentration riss, als sie ihn unerwartet duzte. Hoppla, da war aber jemand direkt! Hatte sie ihren letzten Staffelführer etwa auch geduzt? War er so ...anders? Sicher, er hatte bereits mitbekommen, dass sich die übrigen Wolves - ausgenommen Foster - ausnahmslos duzten. Selbst Thiuro hatte sich da nicht ausgeschlossen, nur von dem Chiss wusste er es nicht mit Sicherheit - hatte aber in dunkler Erinnerung, dass er Tey einmal über den Rottenkanal gesiezt hatte.
Ein Lächeln zauberte sich dann auf sein Gesicht, als er sich Teys Gestalt ins Gedächtnis rief. Diese direkte Art passte ausgesprochen gut zu ihr. Es gehört schon eine große Portion Mut dazu, seinen Vorgesetzten so schnell zu duzen und dann ausgerechnet während der ersten gemeinsamen Schlacht.
Janson beschloss das zu übergehen und sie vielleicht später auf der Siegesfeier, die bestimmt auf der ?Intimidator? stattfinden würde, anzusprechen - wenn er sich das denn überhaupt zutrauen würde, so aus dem Zusammenhang gerissen. Doch hier war auch nicht der richtige Ort, um dies zu erörtern.

Er besann sich wieder darauf, eine Antwort zu geben und zog seinen Finger vom Auslöser seiner Raketenwerfer zurück.


?Noch habe ich zwei, Kyra. Schießen Sie los.?

Er hatte einen Mittelweg gefunden, indem er ihren Vornamen nannte und trotzdem das ?Sie? verwendete. Manchmal wünschte er sich, ein wenig weniger steif zu sein .......

[Bilbringi/Orbit, Anflug auf den Neben-Stützpunkt der NR, zusammengewürfelte Staffel, TIE-Defender] - Janson Sez
 
Weltraum vor Bilbringi - in der Nähe der Radon - STRIKE Bloodhound - Brücke - Commander Mardew und Brückencrew

?Status??

Jetzt da die Bloodhound sich kaum noch bewegte und hauptsächlich die Traktorstrahlen und die Sicherheit im Hanger zu tun hatten, war es ruhig auf der Brücke des Strike Kreuzers geworden. Der Navigationsoffizier führte selbstständig Kurskorrekturen durch, beschleunigte und verlangsamte den Kreuzer und sorgte ganz im Allgemeinen dafür das der Hanger und der Mann drei Sitze weiter auch was zum einsammeln hatte ohne das er zu lange warten musste.
Berichte über irgend welche eigentlich unwichtigen Dinge gingen an den ersten Offizier und erreichten so die Augen und Ohren des Kommandanten nicht, der sich damit ja sowieso nicht rum zu schlagen brauchte. Denn obwohl er im Moment kaum etwas zu tun hatte - ums genau zu sagen eigentlich gar nichts - musste er sich ja nicht um alles kümmern. Doch jetzt hatte er etwas zu tun, auch wenn er sich die ?Arbeit? selbst beschafft hatte.


?23 Prozent alle erfassten Rettungskapseln wurden durchsucht. Drei feindliche Jäger und ein TIE Interceptor wurden eingesammelt. Der Pilot des TIEs lebt und befindet sich auf der Krankenstation. Ein republikanischer Pilot, ein Sullustaner, lebt ebenfalls. Doch scheint er kein Basic sprechen aber verstehen zu können. Alle drei Astromechs hatten ihre Speicher jedoch noch vor dem Hanger gelöscht oder hatten sie schon während der Schlacht verloren.?

Da man Stén über jeden ranghohen Offizier benachrichtigt hatte, brauchte er in dieser Richtung nicht nachzufragen. Doch eines musste er nochmals fragen.

?Wie viele Soldaten wurden bisher festgesetzt??

Eine kurze Pause entstand, dann drehte sich der angesprochene Lieutenant Junior Grade um, die Information schon auf den Lippen.

?370 Sir.?
?Konnte man irgend etwas brauchbares aus ihnen heraus holen??
?Nein. Sie schweigen alle.?


Äußerst ärgerlich! Hätte man ihm nicht extra gesagt das er die Gefangenen nicht reinweise exekutieren durfte, wären 3/4 von ihnen bereits tot. Die 20 Gefangenen die er vor zwei Stunden hat töten lassen, waren zu verkraften und wenn man alle Augen zudrückte akzeptabel. Aber wie sollte er 300 tote Soldaten rechtfertigen? Dumme Sache. Echt dumme Sache...

?Ich will das sie reden und wenn sie dafür welche exekutieren müssen.?
?Aber Sir...?
?Ich übernehme die volle Verantwortung. Colonel O?neill ( :D ) wird wissen was zu tun ist.?
?...Jawohl Sir.?


Kein imperialer Commodore oder noch höher würde Stén Mardew dafür bestrafen, nur weil er Informationen erhalten wollte und deswegen eben ein paar unbedeutende Soldaten töten musste. Sie würden ihn vielleicht ganz offiziell rügen und ihm sagen das er es nicht noch einmal tun sollte, doch in Wirklichkeit würden sie ihm auf die Schulter klopfen und ein ?gut gemacht? auf dem Weg geben.

*** Kurze Zeit später im Hanger ***

?Redet? bellte Colonel O?neill die 50 republikanischen Gefangenen vor sich an, den unbändigen Hass dabei in den Augen. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er sie alle am Nacken packen und ihre Köpfe durch den Hangerschild drücken.
Doch keiner der eh schon geschlagenen Rebellen gab auch nur einen Ton von sich. Geschlagen ja, aber nicht gebrochen, dachte der Colonel und suchte sich einen besonders jungen Soldaten aus, der so wie es ihm schien, keine Ahnung von gar nichts hatte. Wenn er starb, würden keine wichtigen Informationen mit ihm verloren gehen.
Er nahm seinen imperialen Standardblaster aus dem imperialen Standardholster und richtete den Lauf auf den republikanischen dunkelbraunhaarigen Kopf eines...Crewmanns, wie er gerade so noch sehen konnte. Der niedrigste Rang und so ein Bastar* war vom Schiff geflohen? Wo waren nur die heroischen Neulinge abgeblieben die ohne Sinn und Verstand bis zum Tod kämpften? Jene Frischlinge die mit gezückten Blastergewehren und null Kampferfahrung ganz vorne standen und sich abknallen ließen ohne auch nur selber einen Schuss abgegeben zu haben.
Tja. Solche Neulinge gibts wohl nicht mehr, dachte O?neill und entsicherte seine Waffe.


?Weder ihr redet jetzt oder ich erschieße ihn und glaubt mir, er ist nur der erste unter euch Feiglingen.?

Selbstverständlich sagte keiner ein Wort. Auch nicht als der vielleicht gerade mal 18 jährige Junge anfing zu zittern und leise um sein Leben bettelte. Sie alle verdienten den Tod ja, aber irgendwie fiel es dem Colonel doch schwer so einen jungen Menschen einfach nieder zu strecken. Doch da er keine Schwäche zeigen durfte, veränderte er lediglich ganz geringfügig die Schussrichtung und drückte dann ab. Der grüne Blasterblitz bohrte sich ohne jeglichen Widerstand in die linke Schulter des Crewmanns und ließ diesen schmerzerfüllt aufschreien. Doch erst der Tritt des Colonels gegen seine Brust ließ ihn nach hinten kippen, wo er dann auf dem Boden liegen blieb.

?Redet!?

Keine Antwort. Obwohl O?neill meinte zu sehen das einige schon schwächer wurden, schon bald reden würden, schoss er nochmals und dieses mal ins rechte Knie. Der Schuss zertrümmerte die Kniescheibe, weswegen der noch viel zu junge Soldat anfing zu heulen und sich umher zu wälzen. Die Hände auf die Wunde am Knie gedrückt, schien er sogar die auf seiner Schulter vergessen zu haben.

?Redet!?

Immer noch keine Antwort.
Ein weiterer Schuss zerfetzte die linke Kniescheibe.


?Redet oder ich mache so weiter!?

Seine hassverzerrten Augen bohrte sich in jedes von Mitleid gekennzeichnete Gesicht, doch fand er nirgendwo genug Mitleid. Nein, Feiglinge traf es bei weitem nicht.
Noch ein letztes mal schaute der in grau gekleidete Colonel mit der für imperiale Offiziere üblichen Kappe auf dem Kopf in die Runde, dann schoss er dem Crewmann in den Kopf. Als wäre das ein längst herbeigesehnte Erlösung gewesen entspannte sich das Gesicht des Jungen und seine Zuckungen hörten auf.


?Und ihr wollt Republikaner sein? Der Stolz der Forces of Hope Navy? Ihr seid eine Schande. Was hätte ich ihm noch antun sollen damit ihr endlich redet??

Verachtung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und er war kurz davor...ach was hieß hier kurz davor?

?Major!?

Ein ?etwas? weniger grimmig drein blickender Schwarzuniformierter trat an die Seite des Colonels, das Blastergewehr auf die Gesichter der Republikaner gerichtet.

?Ich will diesen feigen Abschaum nicht mehr auf diesem Schiff haben. Brechen Sie ihnen allen die Arme und Beine und verfrachten Sie sie wieder in eine einzige Rettungskapsel.?
?Gerne Sir.?


Die Konfrontation mit eigener Pein schien jedoch plötzlich einige Zungen zu lockern...

?Nein warten sie. Ich rede!?

So und so ähnlich meldeten sich gleich ein Dutzend zu Wort und hatten so schon im Vorfeld ihr Todesurteil unterschrieben. Denn der Colonel wusste ganz genau das genau jene 11 Soldaten nicht mal im Ansatz Mitleid gehabt hatten als er den Crewmann gefoltert hatte. Solchen Typ Charakter konnte er gar nicht ab.

?Tut was ich gerade gesagt habe mit diesen 11 die sich eben gemeldet haben. Bringt den Rest wieder zu den anderen.?
?Aber sie haben doch...?


Einer der Feiglinge wagte es doch tatsächlich aufzustehen und auf ihn zuzukommen!
Doch der Colonel konnte gar nicht schnell genug reagieren, da hatte der Major neben ihm schon gefeuert. Zwei gut gezielte Blasterblitze trafen jeweils eine Wade des Mannes und schickten ihn wieder zurück auf die Knie.


?Ausführen!?

Ungerührt wand er sich ab, marschierte zu einem Wandterminal und berichtete Commander Mardew was geschehen war.
Als der Colonel endlich mit dem einzigen Mann sprach, der ihm auf diesem Schiff Befehle erteilen konnte, hörte man am anderen Ende des Hangers die Männer schreien die soeben so feige gehandelt hatten.
Beide Offiziere ignorierten die Schreie.


Weltraum vor Bilbringi - in der Nähe der Radon - STRIKE Bloodhound - Brücke - Commander Mardew und Brückencrew
 
Weltraum vor Bilbringi - Im Schlepptau der Intimidator - ehemaliger Forces of Hope ISD "Radon" - im Inneren des Brückenturms - Turboliftschacht - Team von Colonel Drum

Dies ist mal wieder einer der Punkte im Inneren eines Großkampfschiffes welche man eigentlich niemals sehen sollte, dachte Drum mit einem ironischen Unterton und kletterte weiter. Die Innenseite eines Turboliftschachtes sollten eigentlich nur Techniker sehen, die hier und da mal etwas reparieren sollten. Aber doch keine Soldaten die einen Sternzerstörer kapern wollten.
Man hätte ja auch die Treppe nehmen können, obwohl das wahrscheinlich noch ansträngender gewesen wäre. Vielleicht nahmen sie ja auch gerade deswegen diesen Weg. So wirklich drüber nachgedacht hatte Drum darüber noch nicht. Man hatte ihnen befohlen diesen Weg zu nehmen, ohne Gründe zu nennen und fertig schluss aus das wars.
Also zogen sie sich nun an diesen in die Wand eingelassenen Stangen hinauf, die als Leiter her halten sollte wenn man mal was reparieren musste. Doch die Sturmtruppen hatten einen Vorteil gegenüber den Technikern. Sie waren schwerelos und konnten sich so mit minimalem Kraftaufwand hoch ziehen. Die Magnetstiefel hatten sie für diesen kleinen Tripp ausgeschaltet und das sollte auch noch eine Weile so bleiben...


?Colonel! Der Weg vor uns ist versperrt. Sie aus wie eine Barrikade der Rebellen.?
?Können wir uns durch schweißen??
?Negativ. Das sieht mir alles sehr robust aus.?


Da durchschießen in diesem engen Schacht nicht in Frage kam, mussten sie sich einen anderen Weg suchen bzw einen Weg schaffen. Da Drum aber keine Lust hatte durch die tiefsten Eingeweide des Schiffes zu kriechen, ließ er die nächst beste Lifttür aufstemmen und verkeilen. Nun befanden sie sich eine Ebene tiefer als die Barrikade und wenn man davon ausgehen konnte das alle Wege auf diese Weise blockiert worden waren, musste man sich irgendwo durch schießen oder sprengen. Anders würde es wohl nicht gehen.

?Captain Greys. Sehen sie eine andere Möglichkeit um nach oben zu kommen ohne eine dieser wahrscheinlich schwer bewachten Barrikaden zu sprengen??

Der angesprochene Sturmtruppler sah den Colonel kurz an, dann auf sein Armdisplay und einige Augenblicke später sah auf nach rechts, dann links und wieder rechts. Schließlich deutete er nach rechts.

?Ich gehe mal davon aus das alle Zugänge auf die gleiche Weise versperrt wurden.?

Er zückte sein Gewehr und richtete den Lauf auf die Transparistahlscheibe am anderen Ende des Korridors.

?Also würde ich vorschlagen...?
?...das wir die Scheibe einschießen, ein paar Decks höher gehen und dort wieder einsteigen?


vervollständigte Drum den Satz und nickte.

?Einverstanden. Tun sie es. Alle anderen: Magnetstiefel verstärken.?

Es war nicht zu übersehen das die Radon sich nach wie vor bewegte - wohl weil die Intimidator sich ein neues Ziel - den Planeten? - gesucht hatte und sich dort hin bewegte. Und der Sternzerstörer wurde natürlich mit geschliffen. Jetzt also nur mit halber Magnetkraft dort raus zu marschieren konnte recht hässlich enden. Während Greys die Zerstörungskraft seines Gewehrs erhöhte, stellte ein andere Null-G-Sturmtruppler bei ihm die Magnetstiefel stärker ein. Als dessen Schnellfeuerblastergewehr entsprechend konfiguriert war, gab er ein Zeichen und alle machten sich auf den Sog bereit der sie gleich alle erfassen würde. Denn eine Atmosphäre gab es außerhalb des Schiffes natürlich auch nicht.

?Feuer!?

Der erste grell grüne Blasterblitz schlug in die extra wiederstandsfähige Scheibe ein und ließ sie innerlich splittern. Da sie aber Kleinstasteroiden und anderen Weltraumschrott stand halten musste, wenn die Partikelschilde mal nicht funktionierten, hielt sie noch. Doch drei Schüsse später explodierte sie schlagartig und alle Grauhelme wurde Richtung All gezogen. Da die Magnetstiefel sich aber nicht vom Fleck rührten sah die gesamte Szenerie irgendwie witzig aus, wie die 23Sturmtruppen da scheinbar entgegen der Schwertkraft spitzwinkelig standen und versuchten sich wieder aufzurichten.
Denn obwohl fast alle neben einer Wand standen an der sie sich hätten fest halten können, hinderten ihre Waffen die meisten daran genau das zu tun. Doch war das nach mehr als einer Minute auch gar nicht mehr nötig, da die gesamte Atmosphäre entwichen war. Es hatte eben auch Vorteile das so gut wie alle Schotts und Türen hermetisch abgeriegelt waren.
Als der Druck also auf gewaltsame Weise ausgeglichen war, marschierten die ersten Sturmtruppler zum Fenster, nun wieder so langsam wie am Anfang.
Greys steckte zu erst seinen Kopf hinaus, überprüfte die Lage und gab dann das Zeichen das alles okay war.
Offenbar hatten die Rebellen nicht damit gerechnet dass das Imperium solche Wege gehen würde.
Der Captain ging als erstes hinaus, wobei er seine Waffe dem Mann hinter sich gab. Zuerst setzte er einen Fuß an den Rand des Fenstern, dann den zweiten direkt auf die Außenhülle des Sternzerstörers. Da diese Position nicht allzu bequem war zog er den ersten Fuß nach und stand nun aus der Sicht der anderen senkrecht neben dem Fenster. Er nahm seine Waffe und die seines Kollegen an sich und wartete das auch er hinaus gestiefelt kam. Damit der Körper bzw die Beine nicht allzu viel tragen mussten, klammerten sich die Sturmtruppen an den Überresten des Fensterrahmens fest wenn sie hinaus stiegen. Als Drum dann als letztes an die Reihe kam, gab auch er sein Gewehr kurz ab, stieg hinaus und nahm es wieder entgegen. Sofort verschob sich alles in seinem Kopf und ohne groß umdenken zu müssen, war die Außenhülle horizontal. Das verdankte er seinem Anzug, der seinem Körper immer das Gefühl gab auf einer Fläche zu stehen und zu gehen die sich auf einem normalen Level befand und nicht senkrecht oder kopfüber irgendwo befand. Er konnte also auch auf dem Bauch des Sternzerstörers stehen und hätte nach wie vor das Gefühl als ob er auf der Brücke stehen würde.
Eine faszinierende Technologie, wenn man mal nähr darüber nachdachte.
Doch Drum tat das schon lange nicht mehr.


?Greys. Sie übernehmen die Führung.?
?Aye Sir.?


Während sich sein Team in Bewegung setzte, schaute der Colonel noch mal zur Seite und nach unten. Rechts neben sich befand sich das Ende des Sternzerstörers, also die riesigen Antriebe. Links dann eben die Spitze und unter ihnen die Bachbordseite des ISD. Und nur ein paar Dutzend Meter über ihnen begann schon der Kopf des Brückenturmes.
Aus reiner Neugier schaltete Drum auf eine allgemeine Com-Frequenz der Null-G-Sturmtruppen Teams um, während er seinen Untergebenen nach ging.
Und es gab einiges zu hören. Unter anderem hatten drei andere Teams es auf die gleiche Weise gemacht wie seines und befanden sich nun auf der Außenhülle des Sternzerstörers, aber auf der anderen Seite des Turms. 4 andere Teams hatte Probleme mit einem schwer bewachten Punkt kurz vor dem Maschinenraum, der verbissen von den Rebellen gehalten wurde, aber wohl trotzdem in nächster Zeit eingenommen werden würde. Das Team das sich um die AT-AT gekümmert hatten, waren erfolgreich gewesen, hatten dabei aber 7 Mann verloren. Außerdem waren schon die ersten Einhundert Sturmtruppen gelandet, die nun systematisch das gesamte Schiff absuchten.
Gefangene wurden bisher keine gemacht und wenn Drum die Offiziere richtig verstand, sollten auch keine außer die auf der Brücke gemacht werden.

Drum hörte gerade einem Offizier zu, als Greys stehen blieb und seine Waffe auf eine zu geschweißte Scheibe richtete. Nun ja, vielleicht hatten die Rebellen doch mit dieser Vorgehensweise des Imperiums gerechnet...


Weltraum vor Bilbringi - Im Schlepptau der Intimidator - ehemaliger Forces of Hope ISD "Radon" - außen am Brückenturm kurz vor dem Kopf - linke Seite - Team von Colonel Drum
 
Bilbringi - über einem republikansichen Stützpunkt ein paar Klicks entfernt vom Hauptstützpunkt - zusammen gewürfelte imperiale Staffel unter dem Kommando von Commander Sez - Wolve 3

Grimmig knurrend zog Sargeras seinen TIE Defender in einer wilden Spirale über den explodierenden Anti-Jäger-Verteidigungsturm und bekam noch so einigen weiß glühenden Schrott hinterher geworfen der an seinen Partikelschilden abprallte. Außerdem hatten es jetzt zwei Geschütze auf ihn abgesehen und ein roter Laserblitz nach dem anderen schoss manchmal nur wenige Zentimeter an seinen Schilden vorbei, die übrigens auch schon mal stärker gewesen waren.
43 % Schildkapazität, laß der Chiss und wurde im nächsten Moment in den Sitz gepresst als er alles aus seinem Jäger heraus holte und über eine Kuppel hinweg flog die seiner Meinung nach etwas zu nah gewesen war. Diese gerade passiert, schob er das Steuer nach vorne und verschwand so von den Scannern der feindlichen Geschütze. Er nutzte einen natürlichen Graben um ein paar Hundert Meter zwischen sich und der Basis zu bringen, machte dann eine weit ausgeholte Wende über den Kopf und visierte dann das nächste Ziel an. Eine der niedrigeren aber stärker gepanzerteren Kuppeln sah vielversprechend aus. Seine Scanner meldeten dort viel elektronische Aktivität, was vielleicht sogar auf die Kommandozentrale hindeutete, obwohl die wohl tiefer liegen müsste.

Stinger 5 war bester Laune als er zwei weitere Protonentorpedos Richtung Basis schickte. Bisher hatte seine Staffel - trotz der herben Verluste - am meisten Schaden angerichtet und die meisten feindlichen Jäger und Bomber abgeschossen. So gut diese TIE Defender auch waren, gegen Raketenboote kamen sie nicht in Jahrhunderten an. 50 Vibroraketen und noch mal halb so viele Protonentorpedos waren genug Projektile um diese Wolves alle samt 6 mal abzuschießen.
Die Stinger Staffel war und wird auch in der Zukunft die beste Staffel in dieser Kampfgruppe sein, Elitestaffel hin oder her.
Um der Explosionsschockwelle zu entgehen riss Stinger 5 sein Steuer nach hinten und flog spiralförmig über die Basis hinweg, während er ein paar vereinzelte Laserstrahlen in Richtung Kuppeln schickte die sich am höchsten aus der unfruchtbaren Erde Bilbringis erhoben.
Am anderen Ende der Basis angekommen, wendete er in einer engen Kurve und machte unterdessen zwei weitere Vibroraketen schussbereit. Laserfeuer schlug ihm entgegen, traf seine Schilde und streifte diese. Das Cockpit wurde durchgerüttelt, doch behielt der Pilot die Nerven und schoss die beiden Raketen ab. Eine wurde zu seinem erneuten Frust fast sofort abgeschossen, so wie auch schon drei mal zuvor. Bei so viel Abwehrfeuer passierte das zwar hin und wieder, aber es ärgerte ihn trotzdem.
Das eine mit Sprengstoff voll gepackte Projektil schaffte es dann aber und traf ein weiteres Vierlingslasergeschütz frontal. Die Explosion zerfetzte die vier Laser und verteilte die noch kurz rauchenden Überreste über die ganze Basis, während die wenige Männer und Frauen in der Nähe des explodierenden Geschützes zu Boden gerissen und gegen Wände geworfen wurden. Da die Rakete auch die Außenwand einer Kuppel eingerissen hatte, entwich dort nun lebenswichtige Atmosphäre und hier und da flogen auch Container und sogar Republikaner hinaus, alle samt schockgefroren.

Sargeras hatte sich zwischenzeitlich erfolgreich um diese stark gepanzerte Kuppel gekümmert. Vier Anflüge - einer davon eher nur nen halber wegen dem zu heftigem Beschuss - und er hatte ein mannsgroßes Loch hinein schießen können. Jeder weitere grüne Laserblitz hatte mehr Duranium geschmolzen und jetzt war er durch. Der Chiss wendete seinen Jäger erneut, visierte die offene Stelle in der Kuppel an und gab alles auf seine Laserkanonen. Obwohl sein Computer ihn vor Überhitzung warnte, feuerte er fast pausenlos während dieses Anfluges, wurde aber schließlich durch die automatische Sicherheitsabschaltung seine Laserkanonen davon abgehalten weiter drauf zu feuern.
Also schob er seinen Jäger wieder in die Horizontale und wartete geduldig ab bis seine Laser wieder einsatzbereit waren. Während dessen schienen auch andere Jagdbomber diese Lücke entdeckt zu haben, denn vier Vibroraketen und ein Protonentorpedo flogen gerade als Sargeras wider auf die Basis zuflog, auf diesen Punkt zu. Um besser sehen zu können was passierte, flog er etwas höher und sah dann bei freier Sicht wie die Geschosse einschlugen. Zuerst blendete wieder der Explosionsblitz, doch als dieser vergangen war sah man die gewaltige Feuersbrunst die sich über der Kuppel gen All erhob. Tonnenschwere Trümmerstücke wurden von der Schwerelosigkeit des Alls erfasst und von der Schockwelle der Explosion hinweg geschleudert. Einige davon trafen noch andere Kuppeln und beschädigten diese. Eine wurde sogar von so einem gezackten noch brennenden Duraniuwürfel zerstört und die sich darin befindenden Republikaner ebenfalls dem eiskalt Vakuum des Alls ausgesetzt. Es war gut möglich das dort unten soeben nicht nur Soldaten und Offiziere, sondern auch Familien - also unschuldig Zivilisten - starben. Doch das wussten alle imperialen Piloten wenn sie so etwas wie einen Planeten und dessen Basen angriffen.
Denn obwohl die meisten Imperialen nur den Frieden wollten, mussten sie über solche Opfer hinweg sehen. Es gab eben keinen Frieden den man nicht mit Blut erkaufen musste. So funktionierte das Universum nun mal...


Bilbringi - über einem republikansichen Stützpunkt ein paar Klicks entfernt vom Hauptstützpunkt - zusammen gewürfelte imperiale Staffel unter dem Kommando von Commander Sez - Wolve 3
 
[Bilbringi-System / Hyperraum zum Rand des Systems / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

Das Blau des Hyperraums schmückte die Sichtschirme nur wenige Sekunden, bevor sie bereits wieder in den Normalraum zurück fielen.

?Status!?


?Sprung durchgeführt! Zielkoordinaten korrekt, Fünf Begleiter!?

?Schilde unten, leichte Schäden in den vorderen Bereichen, Schäden im Heckbereich sind stärker, zwei Ionenkanonen, zwei Turbolaser und ein schwerer Doppelturbolaser ausgefallen, die Panzerung hat einiges einstecken müssen. Diverse Ausfälle in dem Bereich, jedoch keine Hüllenbrüche. Reparatur wird eingeleitet!?

?Keine unmittelbare Bedrohung!?


?Sehr gut! Finden sie heraus wo die restlichen beiden Schiffe geblieben sind. Berechnen sie den Sprung zu einem nahe gelegenen Tiefenraumpunkt. Und starten sie drei unser Aufklärungssonden, mal schauen wie viel Informationen sie uns liefen können nachdem wir das System verlassen haben.?

Noch immer empfingen sowohl ihre Sensoren Daten aus dem Kampfgebiet und noch arbeitete auch ein Großteil des Sensorüberwachung des System auf welches sie nun zu griffen. So konnte Sei'lar sehen wie sich die letzten republikanischen Einheiten zurückzogen. In Richtung der Einfallsroute der Imperialen gab es nun kein Entkommen mehr der Abfangkreuzer hatte sein Feld vollkommen aufgebaut.

?Sir, die beiden FoH Schiffe ?Freedom Fighter? und ?Shadowcannon? haben es nicht geschafft, sie wurden bevor sie den Sprung durchführen konnten zerstört!?

Wie es zu befürchten gewesen war. Weitere Verluste, viel zu viele waren es in letzter Zeit gewesen. Doch es galt nun hier weiter zu machen.

?Commander Jaing verbinden sie mich bitte mit dem Kommandanten er FoH Schiffe!?

[Bilbringi-System / Rand des Systems / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

BAK ?Weißes Feuer? - Schilde ausgefallen, leichte Schäden
CC-9900 ?Circle of Equals? - Schilde 12%
CRV ?Rache für Corellia? - Schilde 7%
 
[Bilbringi-System - Rand des Systems - FoH-Sammelpunkt - X-Flügler] Korr

Als Korr in den Nomalraum zurück stürzte, ächzte etwas in seinem Sternenjäger bedrohlich. Sein Astromech meldete jedoch, dass sie ihr Ziel erfolgreich erreicht hatten. Vor ihm schwebten ein paar Kapitale Schiffe im Raum. Die beiden Kanonenboote Stone und Horowind und sowie die Korvette Ranger schienen alles zu sein, was von den Schiffen der Forces of Hope übrig geblieben war. Sie hatten einen Sternenzerstörer, eine Korvette und auch ihr Trägerschiff verloren.
Korr checkte seine Sensorik. Er wollte wissen, wie es um seine Einheit stand. Die Nase seines X-Flüglers war noch völlig unbeschädigt, weshalb er vollständige Daten erhielt. Er konnte acht Kameraden ausmachen. Hawk 1 und die gesamte zweite Rotte waren nicht auf seinen Sensoren. Das war beunruhigend. Korr konnte allerdings keine Bestätigung finden, dass einer von ihnen abgeschossen worden war.
Schnell manövrierte er seinen X-Flügler in die Nähe seiner Flügelpartner.


"Hey Sieben, hier Neun. Schön dich wiederzusehen."

"Neun, Sieben. Meine Kommeinheit ist beschädigt. Also bleib in meiner Nähe!"

Der Wolfmann brachte seinen Jäger steuerbord von Hawk 9 in Position.

"Scheinbar ist deine Kommeinheit nicht das Einzigste, was an deinem Jäger mal wieder überholt werden müsste. Du hast..."
"Schon gut, Neun. Benachrichtige bitte für mich eines unserer Schiffe. Die sollen mich aus diesem Jäger herausholen."
"Sieben, Neun. Wird gemacht."

Da von den verbleibenden Schiffen der Forces of Hope keines über einen Hangar verfügte, würden sie ihn wohl durch die Luftschleuse reinholen müssen. Doch alles war Korr lieber als mit seinem schrottreifen Jäger nocheinmal einen Hyperraumsprung zu versuchen.
Korr blickte zurück auf die jetzt winzig wirkende Sonne des Bilbringi-Systems. Er hoffte, dass Amy und die anderen bald hier auftauchen würden.


[Bilbringi-System - Rand des Systems - FoH-Sammelpunkt - X-Flügler] Korr
 
Zuletzt bearbeitet:
- Bilbringi - Intimidator/Hangar- John mit Billie und Aiden-

Als Aiden auftauchte befürchtete John für einen Moment das Billie ihn auf das Küsschen ansprechen könnte das er für seinen nun anwesenden Flügelmann angekündigt hatte. Doch sie tat es (zu seiner großen Erleichterung) nicht.
Dann passierte etwas das John wirklich nicht etwartet hätte! Aiden klopfte ihm auf die Schulter und bestätigte ihm das er gut gekämpft hatte!".


Danke!


Er klopfte seinem Gegenüber ebenfalls auf die Schulter und sagte ehrlich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Du hast mich sehr beeindruckt Aiden wirklich. Hast echt einen Wahnsinns Ritt hingelegt. Meinen Respekt!

John lies sich nochmal Billies vorangegangene Worte durch den Kopf gehen, das die Nighthawks die Elitestaffel der FoH seien, er konnte das nach dieser Schlacht nun wirklich nicht bestätigen. Diese Vögel hatten eher wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner gewirkt. Doch als bekannt wurde, nachdem weitere Piloten eingetroffen waren ( Hal, Daniel und Foster ), das Alina verschwunden war wurde dem Rookie der Gruppe ( John ) wiedereinmal bewusst das man den Gegner nicht unterschätzen sollte.
Als sich die Piloten nach und nach entfernten "krallte" sich John den doch stets recht reservierten Aiden.

Hey! Trinkst du zur Feier unseres Sieges nachher ein kühles Glas Bier mit mir?

Er schmunzelte als er an Aidens Pflichtbewusstsein dachte und fragte sich ob dieser wohl in seiner Uniform schlafen würde um allzeit bereit zu sein.

Nur ein Bier! Ganz ehrlich!

John lies seinem Flügelmann gar keine Gelegenheit eine Antwort, geschweige denn eine Absage zu formulieren. Er verabschiedete sich mit einem breiten Grinsen und einem militärischem Gruß.

Im Grunde hätte man die Itimidator zu diesem Zeitpunkt auch problemlos in "Party Jumper" umbenennen können. Auf dem Weg zu seinem Quartier begegneten John unmengen von fröhlich jubelnden Uniformträgern, so viele Schulterklopfer wie er bei seinem Marsch durch die Gänge bekam waren wohl manchen Menschen in einem ganzen Leben nicht vergönnt.

Endlich in seinem Quartier angekommen zog sich John sofort die verschwitzte stinkende Fliegerkombi aus und ging unter die Dusche. Das warme Wasser auf seiner nackten Haut genießend ( oder wird das mit Schall gemacht wie in Star Trek?)lies er sich die Schlacht nochmal durch den Kopf gehen. Er analysierte ohne Schonung seine Fehler, würdigte aber auch ohne Scham seine guten Leistungen.

Schneid dir die Haare ab Junge!

murmelte John an die eigene Adresse als er ewig brauchte um seine mitlerweile fast bis zur Schulter reichenden Haare zu trocknen. Doch als er sie endlich mithilfe eines Qui-Gon Zopfes ( ;) ) gebändigt hatte gefielen sie ihm doch wieder. Über die richtige Kleiderwahl dachte John nicht wirklich lange nach. Er zog keine Uniform an, dafür aber eine ordentliche gut sitzende Jeans ( ach die gibt es bestimmt im SWU! ;)) und einen schlichtes seine gute Figur betonendes Poloshirt. Dazu zog er seine ordentlichsten und einzigen schwarzen Herren Halbschuhe an.

Den Weg zur Kantine nahm er zügig, seine Kehle war trocken und jammerte fast hörbar nach einem kühlen Blonden. Oder jammerte seine Kehle nach einer heißen Blonden?
Wie auch immer, desto schneller er ging desto schneller konnte seinen Durst, wie auch immer dieser nun geartet war stillen.
Als er die Kantine betrat stieg ihm sofort der Qualm in die Nase, gepaart mit dem Wirrwar von Stimmen das von vielen Piloten ausging. John ging ein paar Schritte ins innere der vollbesetzten Kantine, seine Augen suchten nach bekannten Gesichtern...........



-Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"- John mit Piloten der Wolves u.a-
 
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