Aren Vayliuar
verwegener Verwalter || BS-OL || Politik-Pate
[Borosk-System | Borosk | Horas-Resort ] - Aren, Michael von Berchem
Es war ganz natürlich, das der neue Gouverneur Arens Entscheidung, seinen Schwager in das Amt des Legaten zu berufen, erstmal in Frage stellte. Aren nickte zustimmend, als von Berchem ihn darauf hinwies, dass er keine Neulinge in der Regierung brauchte. Doch in dieser Hinsicht stellten sich für Wilhelm eigentlich die wenigsten Probleme.
,,Vollkommen nachvollziehbar. Er mag auf den ersten Blick vielleicht so wirken, dass er wenig Erfahrung für ein politisches Amt mitbringt, doch täuschen sie sich da nicht. Er ist ein Geschäftsmann, die Trennung zwischen Unternehmern und Politikern ist nur eine sehr leichte, glauben sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Zudem ist seine Gesellschaft ein wichtiger Kulturträger hier auf Borosk. Und unterschätzen sie nicht den Umstand, dass er weiß, ein Mann, männlich und aus einer der traditionsreichsten Familien des Planeten stammt. Es mag ihnen vielleicht nicht gefallen, aber sie brauchen die konservativen Bürger Borosks und er ist der Köder, mit dem man sie angeln kann.
Und noch ein letzter Punkt, um Mr. Hallington als Nachfolger schmackhaft zu machen, ich kenne wenige Leute, die so schnell und eifrig sich neues Wissen aneignen, glauben sie mir."
Die nächsten Worte seines Nachfolger hätten Aren fast zum Lachen gebracht. Wie er darauf behaarte, dass er ja noch nicht offiziell Gouverneur war und er deshalb auch nicht so genannt werden wollte, war schon ein wenig amüsant. Und auch, dass er ihm jetzt das Ehrenkreuz verleihen wollte, welches Aren vor gar nicht mal einer so großen Ewigkeit geschaffen hatte, eigentlich nur aus dem Grund, um den Leuten die mitgewirkt hatten, ein heroisches und patriotisches Gefühl zu geben, trug zu seinem Amüsement bei. Doch mehr als ein dankbares Lächeln entstand auf seinem Gesicht nicht. Außerdem konnte so ein Ehrenkreuz vielleicht wirklich nicht schaden. Wenn es so weiter ging, könnte er sich nach und nach noch mehr zu einer lokalen Heldenfigur aufarbeiten und so Borosk als feste Basis seinem Machtbereich einverleiben. Lediglich die Worte, die darauf folgten, gefielen Aren eher weniger. Er habe gute Arbeit gegen die Terroristen geleistet. Nein, von Berchem hatte gute Arbeit gegen die Terroristen geleistet, Aren hatte die Terroristen vernichtet. Dazwischen bestand ein Unterschied. Aren wusste nicht, ob diese Formulierung bewusst von von Berchem eingebaut worden war, oder ob sie aufgrund seines noch geringen, politischen Gespürs aufgetreten war. Aren, der von Berchem trotz seiner höheren Position erstmal nicht verärgern wollte, entschied sich für letzteres und überhörte die Formulierung so geflissentlich.
,,Wie sie meinen, Vizegouverneur. Eine Verleihung des Ehrenkreuzes wäre mir zudem eine große Ehre."
Plötzlich wandte sein Nachfolger sich zu einigen seiner Mitarbeiter um, welche allem Anschein nach wichtige Informationen die Terroristen betreffend mitzuteilen hatten. Wie es schien, war der Kampf gegen die letzten Reste dieses Abschaums gut voran geschritten und von Berchem befand sich vor seinem finalen Zug. Die Bitte, auf Borosk zu verweilen, musste Aren ablehnen. Entschuldigend hob er die Hände.
,,Verzeihen sie, aber das ist leider nicht möglich. Die Arbeit in unserem Sektor Kapitol wartet auf mich und ich habe sie wohl eigentlich schon viel zu lange warten lassen. Ich werde ihnen einen Adjutanten aus meinem Büro schicken. Er wird eine Zusammenarbeit mit meinem Ressort und den hiesigen Kräften koordinieren."
Aren warf einen Blick auf sein Chronometer. Es wurde wirklich Zeit, das er loskam, da ja in wenigen Stunden bereits die Talkshow anstand, auf welche er sich noch ein wenig vorbereiten musste. Dieses Treffen war doch recht ergiebig gewesen, auch wenn von Berchem sturköpfiger war, als Aren es erwartet hatte und auch als es vielleicht für ihn gut wäre. Es schien fast so, als habe er Schwierigkeiten zu begreifen, wer vor ihm stand. Er konnte vor höher gestellten noch so viel damit angeben, dass er ihm ja angeblich das Leben gerettet hatte, doch Berchem verdankte seine Position ganz und gar ihm alleine. Mit seinen Ansichten stand er alleine dar und würde ohne Aren auf dem Boden der imperialen Verwaltung bleiben. Aren hätte, allein schon aufgrund seiner Verwandschaft und der Fourb-Gruppe, welche ihm den Rücken stärkte, bei jedem Hochrangigen Imperialen einen gewaltigen Vorsprung, gegenüber dem andersdenkenden Landadeligen.
,,Ich hoffe, sie berücksichtigen meine Vorschläge. Es würde mich freuen, von ihnen bald wieder etwas zur Lage hier auf Borosk und dem Fortschritt der Regierungsbildung zu hören. Ich muss mich dann leider verabschieden."
Er reichte von Berchem die Hand.
,,Viel Glück mit den Terroristen und einen guten Amtsantritt. Wir werden voneinander hören und wenn ich noch weitere Vorschläge oder ähnliches für sie habe, werde ich mich melden. Alles Gute."
[Borosk-System | Borosk | Horas-Resort ] - Aren, Michael von Berchem
Es war ganz natürlich, das der neue Gouverneur Arens Entscheidung, seinen Schwager in das Amt des Legaten zu berufen, erstmal in Frage stellte. Aren nickte zustimmend, als von Berchem ihn darauf hinwies, dass er keine Neulinge in der Regierung brauchte. Doch in dieser Hinsicht stellten sich für Wilhelm eigentlich die wenigsten Probleme.
,,Vollkommen nachvollziehbar. Er mag auf den ersten Blick vielleicht so wirken, dass er wenig Erfahrung für ein politisches Amt mitbringt, doch täuschen sie sich da nicht. Er ist ein Geschäftsmann, die Trennung zwischen Unternehmern und Politikern ist nur eine sehr leichte, glauben sie mir, ich spreche aus Erfahrung. Zudem ist seine Gesellschaft ein wichtiger Kulturträger hier auf Borosk. Und unterschätzen sie nicht den Umstand, dass er weiß, ein Mann, männlich und aus einer der traditionsreichsten Familien des Planeten stammt. Es mag ihnen vielleicht nicht gefallen, aber sie brauchen die konservativen Bürger Borosks und er ist der Köder, mit dem man sie angeln kann.
Und noch ein letzter Punkt, um Mr. Hallington als Nachfolger schmackhaft zu machen, ich kenne wenige Leute, die so schnell und eifrig sich neues Wissen aneignen, glauben sie mir."
Die nächsten Worte seines Nachfolger hätten Aren fast zum Lachen gebracht. Wie er darauf behaarte, dass er ja noch nicht offiziell Gouverneur war und er deshalb auch nicht so genannt werden wollte, war schon ein wenig amüsant. Und auch, dass er ihm jetzt das Ehrenkreuz verleihen wollte, welches Aren vor gar nicht mal einer so großen Ewigkeit geschaffen hatte, eigentlich nur aus dem Grund, um den Leuten die mitgewirkt hatten, ein heroisches und patriotisches Gefühl zu geben, trug zu seinem Amüsement bei. Doch mehr als ein dankbares Lächeln entstand auf seinem Gesicht nicht. Außerdem konnte so ein Ehrenkreuz vielleicht wirklich nicht schaden. Wenn es so weiter ging, könnte er sich nach und nach noch mehr zu einer lokalen Heldenfigur aufarbeiten und so Borosk als feste Basis seinem Machtbereich einverleiben. Lediglich die Worte, die darauf folgten, gefielen Aren eher weniger. Er habe gute Arbeit gegen die Terroristen geleistet. Nein, von Berchem hatte gute Arbeit gegen die Terroristen geleistet, Aren hatte die Terroristen vernichtet. Dazwischen bestand ein Unterschied. Aren wusste nicht, ob diese Formulierung bewusst von von Berchem eingebaut worden war, oder ob sie aufgrund seines noch geringen, politischen Gespürs aufgetreten war. Aren, der von Berchem trotz seiner höheren Position erstmal nicht verärgern wollte, entschied sich für letzteres und überhörte die Formulierung so geflissentlich.
,,Wie sie meinen, Vizegouverneur. Eine Verleihung des Ehrenkreuzes wäre mir zudem eine große Ehre."
Plötzlich wandte sein Nachfolger sich zu einigen seiner Mitarbeiter um, welche allem Anschein nach wichtige Informationen die Terroristen betreffend mitzuteilen hatten. Wie es schien, war der Kampf gegen die letzten Reste dieses Abschaums gut voran geschritten und von Berchem befand sich vor seinem finalen Zug. Die Bitte, auf Borosk zu verweilen, musste Aren ablehnen. Entschuldigend hob er die Hände.
,,Verzeihen sie, aber das ist leider nicht möglich. Die Arbeit in unserem Sektor Kapitol wartet auf mich und ich habe sie wohl eigentlich schon viel zu lange warten lassen. Ich werde ihnen einen Adjutanten aus meinem Büro schicken. Er wird eine Zusammenarbeit mit meinem Ressort und den hiesigen Kräften koordinieren."
Aren warf einen Blick auf sein Chronometer. Es wurde wirklich Zeit, das er loskam, da ja in wenigen Stunden bereits die Talkshow anstand, auf welche er sich noch ein wenig vorbereiten musste. Dieses Treffen war doch recht ergiebig gewesen, auch wenn von Berchem sturköpfiger war, als Aren es erwartet hatte und auch als es vielleicht für ihn gut wäre. Es schien fast so, als habe er Schwierigkeiten zu begreifen, wer vor ihm stand. Er konnte vor höher gestellten noch so viel damit angeben, dass er ihm ja angeblich das Leben gerettet hatte, doch Berchem verdankte seine Position ganz und gar ihm alleine. Mit seinen Ansichten stand er alleine dar und würde ohne Aren auf dem Boden der imperialen Verwaltung bleiben. Aren hätte, allein schon aufgrund seiner Verwandschaft und der Fourb-Gruppe, welche ihm den Rücken stärkte, bei jedem Hochrangigen Imperialen einen gewaltigen Vorsprung, gegenüber dem andersdenkenden Landadeligen.
,,Ich hoffe, sie berücksichtigen meine Vorschläge. Es würde mich freuen, von ihnen bald wieder etwas zur Lage hier auf Borosk und dem Fortschritt der Regierungsbildung zu hören. Ich muss mich dann leider verabschieden."
Er reichte von Berchem die Hand.
,,Viel Glück mit den Terroristen und einen guten Amtsantritt. Wir werden voneinander hören und wenn ich noch weitere Vorschläge oder ähnliches für sie habe, werde ich mich melden. Alles Gute."
[Borosk-System | Borosk | Horas-Resort ] - Aren, Michael von Berchem
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