Devin Cant
Imperium-Fan(atiker)
[Orbit um Bothawui – am Rand der imp. Flotte – ISD II Devastator – Hangar] Com. Cant, Besatzung
Ein leichter Ruck kündigte die Landung des kleinen Shuttles auf dem Hangarboden eines imperialen Sternzerstörers an. Es handelte sich um die Devastator, ein Schiff mit langer Tradition und Narben vieler Schlachten. Schon des Öfteren hatte sie unter ihrem Kommandanten Devin Cant als Flaggschiff Verwendung gefunden. Sei es bei Yag’Dhul, als dieser noch Captain war, oder bei Bothawui, wo er bereits den Rang eines Line Captains bekleidete. Nun kehrte er als frisch ernannter Commodore auf sein Schiff zurück, um das Kommando über einen eigenständigen Verband zu übernehmen. Ein Verband, der an den Grenzen des Imperiums und im feindlichen Gebiet operieren sollte, ohne dabei auf direkte Unterstützung durch weitere imperiale Einheiten hoffen zu können. Das alles ließ Cant völlig kalt. Schließlich war er es, der, ohne ein wahrscheinlich tödliches Gefecht provoziert zu haben, stundenlang durch das schwer gesicherte Both-System gekreuzt war. Mit einem eintausendsechshundert Meter langen Schlachtschiff der Imperial II-Klasse!
„Wir sind gelandet, Sir“, informierte ihn unnötigerweise der Pilot während sich die Tür öffnete und die Rampe begann, mit eleganter Langsamkeit auszufahren.
Devin nickte dem Offizier zu und erhob sich schließlich von dem bequemen Sessel der Lambda-Fähre. Mit großen Schritten ging er zum Ausgang und verweilte einen Augenblick, um die Symmetrie und Farblosigkeit der angetretenen Besatzung zu bewundern. So sollten die Sieger des Krieges aussehen. Das Individuum verschwand in diesem Ozean aus grau, schwarz und weiß. Alle waren Teil eines Ganzen, Teil des Imperiums, ganz gleich von welchen entlegenen Planeten der Galaxis jeder einzelne von ihnen auch kommen mochte. Sie alle wurden durch ein gemeinsames Ziel vereint: Die Widerherstellung von Recht und Ordnung, die durch die Rebellen zerstört worden war. Einzig vier einsame Gestalten im Korridor zwischen den beiden großen Blöcken stachen hervor. Es waren jene Männer, die sich von der Masse abhoben, ohne sie jedoch zu verlassen. Die Rede war vom höheren Offizierskorps, der Elite der Elite, die das Imperium schließlich zum endgültigen Sieg führen würde.
Ein leichtes Grinsen zeichnete sich im Gesicht des Commodores ab, als er auf Rissik, Villar, Horvath und Forster zuging. Es war doch erstaunlich, in welch kurzer Zeit der Erste Offizier so viele Leute in den Hangar hatte bringen können, zumal noch Gefechtsbereitschaft gewährleistet werden musste. Devin hatte jedenfalls nicht mit so etwas gerechnet, als er seine vorhin abgesendete Nachricht mit „Commodore Cant“ signierte.
„Ich gratuliere im Namen der Besatzung zur Beförderung, Sir“, sagte Rissik als Erster nach dem Salutieren.
„Danke, Commander. Zum Feiern bleibt aber leider keine Zeit.“ Die vier Offiziere machten kehrt und schritten zusammen mit ihrem Kommandanten die Formation in Richtung Turbolift ab. „Ist mein Schiff bereit für den nächsten Einsatz, Commander Villar?“
„Bis die Navigation den neuen Kurs berechnet hat, ist die Maschine bereit, Sir. Ich muss dennoch gegen die ständige Belastung der Devastator protestieren. Das hält doch das neuste Schiff nicht aus, was wir schon alles ohne Generalüberholung hinter uns haben!“
„Wir waren doch erst vor ein paar Tagen in der Werft, Chief. Außerdem haben die Rebellen nicht einmal unsere Schilde durchbrochen. Was soll es da zu überholen geben? Übrigens brauche ich wieder eine voll funktionstüchtige Admiralsbrücke. Schaffen Sie das in drei Stunden?“
„Kein Problem, Sir. Wir müssen nur ein paar Leitungen verlegen, das schaffen wir in einer Standardstunde.“
Tatenfroh entfernte sich der Lieutenant Commander von der Gruppe um einen separaten Turbolift zu betreten, während die übrigen vier in Richtung Kommandobrücke fuhren.
„Haben Sie die Liste, um die ich Sie gebeten habe, Scott?“
„Jawohl, Sir“, antwortete der Erste Offizier und reichte dem Commodore einen Datenblock.
Devin überflog den abgebildeten Text, genauer gesagt eine Liste der verfügbaren Kreuzer und Fregatten um Bothawui, und kam schnell zu einer Entscheidung:
„Die Nightfall (VIN) und die Twilight (VIN) haben einen guten Ruf, ebenso die Smasher (CK). Die Sanity ist uns ja leider abhanden gekommen...“ Er studierte nun konzentriert die Liste der Nebulon-B- und Lancer-Fregatten, von denen er drei bzw. zwei für seinen Verband haben wollte. „Ich denke die Predictor (FRG) und die Rising Sun (FRG) haben sich in der Schlacht bewährt. Hinzu kommt noch die Soldier of the Empire (FRG). An Lancers wähle ich natürlich die Evoker und die Mercury.“ Der Commodore betätigte diverse Knöpfe des elektronischen Gerätes und gab es anschließend wieder Commander Rissik. „Die genannten Einheiten sollen sich innerhalb der nächsten drei Stunden gefechtsklar um die Devastator positionieren und auf den Hyperraumsprung vorbereiten. Commander Horvath, Sie berechnen den schnellsten Kurs nach Rodia und bringen uns zum Sprungvektor.“
„Darf man unseren Auftrag erfahren, Sir?“, fragte der Artillerieoffizier Forster.
„Alles zu seiner Zeit, Commander. Bereiten Sie Ihre Leute und Geschütze vor, wir werden sie möglicherweise bald brauchen. Ich werde mir erstmal eine neue Uniform mit aktuellem Rangabzeichen besorgen. Bis ich zurück bin auf vier Stunden-Wache gehen.“
Der Turbolift hielt an und die sich öffnenden Türen gaben den Blick auf einen langen, farblosen Gang preis. Commodore Cant verließ den Lift schnellen Schrittes in Richtung Quartier, während die drei übrigen Offiziere ein paar Decks weiter nach oben, zur Kommandobrücke, fuhren...
[Orbit um Bothawui – am Rand der imp. Flotte – ISD II Devastator – Gang] Com. Cant
Ein leichter Ruck kündigte die Landung des kleinen Shuttles auf dem Hangarboden eines imperialen Sternzerstörers an. Es handelte sich um die Devastator, ein Schiff mit langer Tradition und Narben vieler Schlachten. Schon des Öfteren hatte sie unter ihrem Kommandanten Devin Cant als Flaggschiff Verwendung gefunden. Sei es bei Yag’Dhul, als dieser noch Captain war, oder bei Bothawui, wo er bereits den Rang eines Line Captains bekleidete. Nun kehrte er als frisch ernannter Commodore auf sein Schiff zurück, um das Kommando über einen eigenständigen Verband zu übernehmen. Ein Verband, der an den Grenzen des Imperiums und im feindlichen Gebiet operieren sollte, ohne dabei auf direkte Unterstützung durch weitere imperiale Einheiten hoffen zu können. Das alles ließ Cant völlig kalt. Schließlich war er es, der, ohne ein wahrscheinlich tödliches Gefecht provoziert zu haben, stundenlang durch das schwer gesicherte Both-System gekreuzt war. Mit einem eintausendsechshundert Meter langen Schlachtschiff der Imperial II-Klasse!
„Wir sind gelandet, Sir“, informierte ihn unnötigerweise der Pilot während sich die Tür öffnete und die Rampe begann, mit eleganter Langsamkeit auszufahren.
Devin nickte dem Offizier zu und erhob sich schließlich von dem bequemen Sessel der Lambda-Fähre. Mit großen Schritten ging er zum Ausgang und verweilte einen Augenblick, um die Symmetrie und Farblosigkeit der angetretenen Besatzung zu bewundern. So sollten die Sieger des Krieges aussehen. Das Individuum verschwand in diesem Ozean aus grau, schwarz und weiß. Alle waren Teil eines Ganzen, Teil des Imperiums, ganz gleich von welchen entlegenen Planeten der Galaxis jeder einzelne von ihnen auch kommen mochte. Sie alle wurden durch ein gemeinsames Ziel vereint: Die Widerherstellung von Recht und Ordnung, die durch die Rebellen zerstört worden war. Einzig vier einsame Gestalten im Korridor zwischen den beiden großen Blöcken stachen hervor. Es waren jene Männer, die sich von der Masse abhoben, ohne sie jedoch zu verlassen. Die Rede war vom höheren Offizierskorps, der Elite der Elite, die das Imperium schließlich zum endgültigen Sieg führen würde.
Ein leichtes Grinsen zeichnete sich im Gesicht des Commodores ab, als er auf Rissik, Villar, Horvath und Forster zuging. Es war doch erstaunlich, in welch kurzer Zeit der Erste Offizier so viele Leute in den Hangar hatte bringen können, zumal noch Gefechtsbereitschaft gewährleistet werden musste. Devin hatte jedenfalls nicht mit so etwas gerechnet, als er seine vorhin abgesendete Nachricht mit „Commodore Cant“ signierte.
„Ich gratuliere im Namen der Besatzung zur Beförderung, Sir“, sagte Rissik als Erster nach dem Salutieren.
„Danke, Commander. Zum Feiern bleibt aber leider keine Zeit.“ Die vier Offiziere machten kehrt und schritten zusammen mit ihrem Kommandanten die Formation in Richtung Turbolift ab. „Ist mein Schiff bereit für den nächsten Einsatz, Commander Villar?“
„Bis die Navigation den neuen Kurs berechnet hat, ist die Maschine bereit, Sir. Ich muss dennoch gegen die ständige Belastung der Devastator protestieren. Das hält doch das neuste Schiff nicht aus, was wir schon alles ohne Generalüberholung hinter uns haben!“
„Wir waren doch erst vor ein paar Tagen in der Werft, Chief. Außerdem haben die Rebellen nicht einmal unsere Schilde durchbrochen. Was soll es da zu überholen geben? Übrigens brauche ich wieder eine voll funktionstüchtige Admiralsbrücke. Schaffen Sie das in drei Stunden?“
„Kein Problem, Sir. Wir müssen nur ein paar Leitungen verlegen, das schaffen wir in einer Standardstunde.“
Tatenfroh entfernte sich der Lieutenant Commander von der Gruppe um einen separaten Turbolift zu betreten, während die übrigen vier in Richtung Kommandobrücke fuhren.
„Haben Sie die Liste, um die ich Sie gebeten habe, Scott?“
„Jawohl, Sir“, antwortete der Erste Offizier und reichte dem Commodore einen Datenblock.
Devin überflog den abgebildeten Text, genauer gesagt eine Liste der verfügbaren Kreuzer und Fregatten um Bothawui, und kam schnell zu einer Entscheidung:
„Die Nightfall (VIN) und die Twilight (VIN) haben einen guten Ruf, ebenso die Smasher (CK). Die Sanity ist uns ja leider abhanden gekommen...“ Er studierte nun konzentriert die Liste der Nebulon-B- und Lancer-Fregatten, von denen er drei bzw. zwei für seinen Verband haben wollte. „Ich denke die Predictor (FRG) und die Rising Sun (FRG) haben sich in der Schlacht bewährt. Hinzu kommt noch die Soldier of the Empire (FRG). An Lancers wähle ich natürlich die Evoker und die Mercury.“ Der Commodore betätigte diverse Knöpfe des elektronischen Gerätes und gab es anschließend wieder Commander Rissik. „Die genannten Einheiten sollen sich innerhalb der nächsten drei Stunden gefechtsklar um die Devastator positionieren und auf den Hyperraumsprung vorbereiten. Commander Horvath, Sie berechnen den schnellsten Kurs nach Rodia und bringen uns zum Sprungvektor.“
„Darf man unseren Auftrag erfahren, Sir?“, fragte der Artillerieoffizier Forster.
„Alles zu seiner Zeit, Commander. Bereiten Sie Ihre Leute und Geschütze vor, wir werden sie möglicherweise bald brauchen. Ich werde mir erstmal eine neue Uniform mit aktuellem Rangabzeichen besorgen. Bis ich zurück bin auf vier Stunden-Wache gehen.“
Der Turbolift hielt an und die sich öffnenden Türen gaben den Blick auf einen langen, farblosen Gang preis. Commodore Cant verließ den Lift schnellen Schrittes in Richtung Quartier, während die drei übrigen Offiziere ein paar Decks weiter nach oben, zur Kommandobrücke, fuhren...
[Orbit um Bothawui – am Rand der imp. Flotte – ISD II Devastator – Gang] Com. Cant
Zuletzt bearbeitet: