Akemi
Queen Of Rain
- Bothawui – Am Rande Drev’Starns – Vor Akemis Elternhaus – Mit Cris –
Wie überall in der Galaxis verging auch auf Bothawui die Zeit in gewohntem Rhythmus, wobei sie in Akemis Augen viel zu schnell verflog. Die Geheimdienstlerin genoss die Zeit mit ihrer Familie, die Gespräche mit ihren Eltern, die kleinen Spiele mit ihren jüngeren Geschwistern und die langen Sparziergänge die sie mit Cris unternahm, um ihm die Umgebung zu zeigen, in der sie aufgewachsen war. Masao kam oft zu Besuch, doch genauso oft war er auch unterwegs. Er war schon immer ergeizig gewesen und wollte in seinem Job viel erreichen. Außerdem vermutete Akemi, dass er sich auch über geeignete Häuser auf Naboo informierte. Sie hoffte bloß, dass er dabei diskret vorging. Das Imperium musste ja nicht unbedingt Wind von einem möglichen Umzug bekommen. Ihre Eltern hatten sich noch nicht wieder zu diesem Thema geäußert. Zwar hatte Masao ein paar Mal nachgehakt, aber er hatte keine befriedigenden Antworten zu hören bekommen und so blieb es bei der Phase der Überlegung und Akemi und Cris hatten ein paar weitere ruhige Tage, bevor sie sich irgendwann daran machen mussten, den aktuellen Standort des restlichen Geheimdienstes ausfindig zu machen.
Es war Nachmittag und Akemi und Cris saßen auf der Veranda auf einer Bank. Sie hatten gerade ein einfaches Gesellschaftsspiel mit Hana gespielt und genossen nun ein paar schwache Sonnenstrahlen, die sich durch eine überwiegend dichte Wolkendecke hindurch mogelten. Shin befand sich noch auf der Arbeit und Miu kam gerade mit einem Korb voller Unkraut aus dem Garten.
"Na ihr Beiden, wo ist Hana?"
Fragte Miu, als sie näher kam. Daiki hüpfte wie ein kleiner Frosch hinter ihr her.
Sie bringt das Spiel nach oben.
Antwortete Akemi und schirmte ihre Augen vor der Sonne ab.
Und sie ist ganz aus dem Häuschen, weil sie gewonnen hat.
Sie blinzelte und unterdrückte ein Gähnen. Irgendwie war sie müde, auch wenn sie nicht recht wusste, wovon eigentlich. Sie hatten einen ruhigen Tag gehabt. Miu stellte ihren Korb auf dem Boden ab und ließ sich auf einem der Stühle, gegenüber von Akemi und Cris nieder.
"Wir hatten es immer schön hier... bis das Imperium kam."
Sagte sie plötzlich. Akemi schaute auf. In der Stimme ihrer Mutter lag etwas wehmütiges.
"Hier sind Hana und Daiki geboren, Akemi. Du warst ein kleines Neugeborenes, als wir hierher geboren sind."
Nun lächelte Miu.
"An diesem Ort hängen viele schöne Erinnerungen. Dein Vater und ich haben viel darüber gesprochen, in den letzten paar Tagen."
Noch war aus der Stimme ihrer Mutter nicht zu erkennen, ob bereits eine Entscheidung getroffen worden war. Akemi wechselte einen kurzen Blick mit Cris.
Und? Was denkt ihr?
Hakte sie nach. Miu zuckte mit den Schultern.
"Es stimmt, woanders hätten Hana und Daiki deutlich bessere Chancen. Und jetzt, wo das Imperium hier ist... es gibt keine Garantie dafür, dass nicht auch Naboo wieder fallen wird, aber selbst wenn, dann sind die Aussichten dort sicherlich noch besser als hier. Die Bothaner werden sich zusammen schließen und sich vielleicht völlig gegen uns Menschen stellen. In naher Zukunft wird hier nichts mehr so sein wie früher, jedenfalls nicht, so lange die Republik nicht wieder die Oberhand gewinnt."
Miu seufzte, erhob sich wieder und nahm ihren Korb vom Boden auf.
"Wir werden uns wohl wirklich eine neue Heimat suchen."
Sagte sie, aber sie klang alles andere als fröhlich.
- Bothawui – Am Rande Drev’Starns – Vor Akemis Elternhaus – Mit Cris –
Wie überall in der Galaxis verging auch auf Bothawui die Zeit in gewohntem Rhythmus, wobei sie in Akemis Augen viel zu schnell verflog. Die Geheimdienstlerin genoss die Zeit mit ihrer Familie, die Gespräche mit ihren Eltern, die kleinen Spiele mit ihren jüngeren Geschwistern und die langen Sparziergänge die sie mit Cris unternahm, um ihm die Umgebung zu zeigen, in der sie aufgewachsen war. Masao kam oft zu Besuch, doch genauso oft war er auch unterwegs. Er war schon immer ergeizig gewesen und wollte in seinem Job viel erreichen. Außerdem vermutete Akemi, dass er sich auch über geeignete Häuser auf Naboo informierte. Sie hoffte bloß, dass er dabei diskret vorging. Das Imperium musste ja nicht unbedingt Wind von einem möglichen Umzug bekommen. Ihre Eltern hatten sich noch nicht wieder zu diesem Thema geäußert. Zwar hatte Masao ein paar Mal nachgehakt, aber er hatte keine befriedigenden Antworten zu hören bekommen und so blieb es bei der Phase der Überlegung und Akemi und Cris hatten ein paar weitere ruhige Tage, bevor sie sich irgendwann daran machen mussten, den aktuellen Standort des restlichen Geheimdienstes ausfindig zu machen.
Es war Nachmittag und Akemi und Cris saßen auf der Veranda auf einer Bank. Sie hatten gerade ein einfaches Gesellschaftsspiel mit Hana gespielt und genossen nun ein paar schwache Sonnenstrahlen, die sich durch eine überwiegend dichte Wolkendecke hindurch mogelten. Shin befand sich noch auf der Arbeit und Miu kam gerade mit einem Korb voller Unkraut aus dem Garten.
"Na ihr Beiden, wo ist Hana?"
Fragte Miu, als sie näher kam. Daiki hüpfte wie ein kleiner Frosch hinter ihr her.
Sie bringt das Spiel nach oben.
Antwortete Akemi und schirmte ihre Augen vor der Sonne ab.
Und sie ist ganz aus dem Häuschen, weil sie gewonnen hat.
Sie blinzelte und unterdrückte ein Gähnen. Irgendwie war sie müde, auch wenn sie nicht recht wusste, wovon eigentlich. Sie hatten einen ruhigen Tag gehabt. Miu stellte ihren Korb auf dem Boden ab und ließ sich auf einem der Stühle, gegenüber von Akemi und Cris nieder.
"Wir hatten es immer schön hier... bis das Imperium kam."
Sagte sie plötzlich. Akemi schaute auf. In der Stimme ihrer Mutter lag etwas wehmütiges.
"Hier sind Hana und Daiki geboren, Akemi. Du warst ein kleines Neugeborenes, als wir hierher geboren sind."
Nun lächelte Miu.
"An diesem Ort hängen viele schöne Erinnerungen. Dein Vater und ich haben viel darüber gesprochen, in den letzten paar Tagen."
Noch war aus der Stimme ihrer Mutter nicht zu erkennen, ob bereits eine Entscheidung getroffen worden war. Akemi wechselte einen kurzen Blick mit Cris.
Und? Was denkt ihr?
Hakte sie nach. Miu zuckte mit den Schultern.
"Es stimmt, woanders hätten Hana und Daiki deutlich bessere Chancen. Und jetzt, wo das Imperium hier ist... es gibt keine Garantie dafür, dass nicht auch Naboo wieder fallen wird, aber selbst wenn, dann sind die Aussichten dort sicherlich noch besser als hier. Die Bothaner werden sich zusammen schließen und sich vielleicht völlig gegen uns Menschen stellen. In naher Zukunft wird hier nichts mehr so sein wie früher, jedenfalls nicht, so lange die Republik nicht wieder die Oberhand gewinnt."
Miu seufzte, erhob sich wieder und nahm ihren Korb vom Boden auf.
"Wir werden uns wohl wirklich eine neue Heimat suchen."
Sagte sie, aber sie klang alles andere als fröhlich.
- Bothawui – Am Rande Drev’Starns – Vor Akemis Elternhaus – Mit Cris –