Bothawui (Bothan-System)

[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence] Peppi, Alyssa, Coralie (NPC)

Wenn Menschen sehr traurig waren, sahen sie ziemlich seltsam aus, und Trauer stand Alyssa eindeutig ins Gesicht geschrieben. Zu ihrer Erleichterung hatte Peppi überhaupt nichts getan, was Alyssas Missfallen ausgelöst hatte, aber die schreckliche Nachricht von dem Tsunami auf Bandomeer betrübte sie auch. Es hatte 50.000 Todesopfer gegeben und große Verwüstungen.

„Oh, Alyssa, das tut mir so Leid. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll…“,

sagte die Gungan und umarmte ihre zierliche Freundin, die sich fragte, warum diese Katastrophe gerade jetzt losgebrochen war. Auch wenn Peppi es nicht ansprechen wollte, eigentlich wäre es ein ungünstiger Zeitpunkt, wenn Alyssa die Mission verlassen würde. Für diese wichtige und auch heikle Unternehmung brauchte sie jemand an ihrer Seite, auf den sie sich verlassen konnte und vertraute. Doch wenn die Senatorin von Bandomeer in ihrer Heimat zurückkehren wollte, würde sie sie ziehen lassen müssen.

„Was wirst du jetzt tun?“,

fragte sie ihre Kollegin, die ihr nachdenklich gegenüber saß und machte sich auf das Schlimmste gefasst.

"Mein Vater ist die Lösung. Er wird mich auf Bandomeer vertreten. Ich muss nur eine Presseerklärung abgeben und es erklären. Natürlich werde ich kein Wort über Osarian verlieren.",

sagte Alyssa nach einer kurzen Weile, was Peppi aufatmen ließ.

„Eine gute Idee – aber ich hätte es verstanden, wenn du lieber nach Bandomeer aufgebrochen wärest. Geht es wenigstens deiner Familie und deinen Freunden gut?“


Peppi wusste nicht, wie sie reagiert hätte, wenn ein großes Unglück über Otoh Gunga herein gebrochen wäre – doch sie hoffte, dass sie ähnlich professionell wie Alyssa handeln könnte. Coralie organisierte Tee und eine Kleinigkeit zu essen, als der Captain der Ocean of Silence die Meldung eines bothanischen Sicherheitsmitarbeiters verkündete, dass ein Jedi-Ritter namens Vail Del’Astyne mit seinem Padawan Matthew Delos an Bord des Konsularschiffes zu kommen wünschten.

Dies war nach der Ankunft des merkwürdigen Senators von Champala, den halbgaren Auskünften des Kanzlers und schließlich der Katastrophennachricht von Bandomeer die erste gute Nachricht dieses Tages. Peppi hätte gar nicht so schnell mit der Ankunft der Jedi gerechnet, aber sie freute sich über den ersten Schritt Richtung Osarian. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie sofort aufbrechen können, aber sie mussten noch auf die Ankunft der chandaarischen Transporter warten, wie auch die Begleitschiffe der republikanischen Flotte.

[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence/Büro] Peppi, Alyssa, Coralie (NPC)
 
~ Bothawui ~ Drev'starn ~ Raumhafen ~ an Bord der "Ocean of Silence" ~ Büro ~ Alyssa mit Peppi und Coralie (NPC)

Peppi war wirklich die beste Freundin und Kollegin, die man sich hätte vorstellen können. Die hochgewachsene Gungan hüllte die kleine zierliche Senatorin von Bandomeer in eine tröstende Umarmung und bekundete ihr Mitleid. Dennoch fragte sie berechtigt, wie es nun weitergehen würde und zeigte Verständnis, wenn Alyssa die Osarian-Mission abbrechen wollte, um in ihre Heimat zu reisen. Doch die brünette Politikerin hatte ein Idee, sodass sie gleichzeitig auf ihrem Heimatplaneten helfen konnte, aber die wichtige Mission um Rhommamool nicht verlassen musste. Ein Aufatmen der rosahäutigen Senatorin verriet die Erleichterung.

"Ich denke es wäre nicht richtig, dich jetzt allein zu lassen, obwohl ich natürlich auch bei meinem Volk sein sollte. Ich hoffe, dass man es mir nicht allzu sehr nachtragen wird, dass ich meinen Vater vorgeschickt habe.", sagte Alyssa besorgt.

Coralie organisierte derweil Tee und ein wenig Gebäck. Sie war so eine herzensgute Seele und die bandomeerische Senatorin war wirklich froh, dass Peppi sie in ihrem Stab hatte. Sie tranken zu dritt gemeinsam ein paar Tassen Tee auf den Schreck und die grausame Nachricht, um sich erstmal wieder zu fassen. Alyssa wischte sich die letzten Tränen und das verwischte Make-Up aus dem Gesicht. Sie sah furchtbar aus und nun kam auch noch Rhycen, der Captain des Schiffes. Die braunhaarige Frau hätte nie gedacht, dass Captain Pax sie mal so sehen würde und hatte es inständig gehofft, sich vor dem attraktiven Mann nicht die Blöße geben zu messen.

Er machte Meldung. Ein bothanischer Sicherheitsbeamter des Raumhafens von Drev'starn hatte angekündigt, dass draußen ein Jedi-Ritter namens Vail Del'Astyne und sein Padawan Matthew Delos warteten. Dies war also die Jedi-Begleitung. Endlich waren sie eingetroffen.

"Bittet sie doch bitte herein, Captain Pax.", sagte sie ihm und versuchte ein knappes Lächeln aufzusetzen. Bevor Rhycen jedoch das Büro der Senatorin verließ, rief sie ihm noch hinterher:"Und bitte, informieren Sie Senator Acheron darüber, dass die Jedi eingetroffen sind."

Wo steckte der Senator Champalas eigentlich? Seit ihrer Rückkehr vom Gespräch mit Kanzler Quún hatte sie ihn nicht gesehen. Naja sie war auch irgendwie verhindert gewesen, hatte sie sich doch direkt in ihrem Büro eingeschlossen, um die Katastrophennachricht zu verdauen.

Kurze Zeit später, nachdem Captain Pax verschwunden war, erhob sich Alyssa, ging zu ihrem Schreibtisch, kramte in der Schublade und holte ein kleines Notfall-Kosmetiktäschchen heraus. Sie legte kurz und nur provisorisch etwas Make-Up auf, das bei ihrem Tränenausbruch verwischt wurde. Dann verließ sie gemeinsam mit Peppi und ihrer Assistentin Coralie das Büro und sie begaben sich zur Luke, um die Jedi in Empfang zu nehmen und zu begrüßen.

Während die Jedi, durch die Sicherheitskontrolle geschleust wurden, wechselte der Blick der menschlichen Senatorin immer zwischen dem Captain der "Ocean of Silence" und dem attraktiven Jedi-Ritter. Sie musste sich nun erstmal wieder von ihrer Trauer ablenken, sonst würde diese sie innerlich zerreißen.

"Schau mal Peppi. Sind das nicht zwei Schnuckelchen, die unseren Begleitschutz darstellen? Gut der eine ist vielleicht etwas zu jung für mich, aber beide sind extrem süß.", flüsterte sie der Gungan zu, wohlwissend, dass die beiden wahrscheinlich eher weniger dem gunganischen Schönheitsideal entsprachen und außerdem war sie ja bereits verlobt.

Die beiden Senatorinnen, sowie Assistentin, beobachteten weiter sehr interessiert die Sicherheitskontrolle, die peinlich penibel, wie immer von Otar Kap'anga durchgeführt wurde.


~ Bothawui ~ Drev'starn ~ Raumhafen ~ an Bord der "Ocean of Silence" ~ Alyssa mit Peppi, Rhycen Pax, Coralie und Kap (NPCs)

~*~
 
Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Sicherheitsbereich vor der Landebucht der „Ocean of Silence“ – Matthew und Vail

Matthew hob eine Augenbraun als Vail sagte das er sich daran lieber nicht gewöhnen sollte. Er zuckte leicht mit den Schultern und folgte seinem Meister aus dem Schiff und grinste.


"ich dachte das gehört zum Service. Am Bett stehen, Frühstück und ein Meister der meine Tasche trägt"

Sagte Matthew ruhig bevor er sich umsah. Viel zu sehen gab es wohl nicht dennoch versuchte er sich ein Bild von der Umgebung zu machen. Natürlich erwartete Matthew nicht das jetzt bewaffnete Truppen auftauchten die sie Heldenhaft zurück schlugen bevor es Kuchen gab. Das waren vermutlich nur die Träume vieler die jedi werden wollten. Vermutlich war das Leben als Jedi sehr langweilig. Matthew hatte diesen Weg gewählt nicht weil er erwartete als Held aus dieser Sache zu gehen. Er wusste einfach das er etwas besonderes war und die Macht nutzen konnte. Sein Volk hielt ihn deswegen für die Ausgeburt des Bösen. Der junge wusste einfach das er zu mehr bestimmt sein konnte. Das er allen vielleicht wirklich Frieden bringen konnte. Er wusste nicht wie schwer das wirklich sein konnte. Er kannte auch nur Gerüchte vom Bothanischen Geheimdienst.

" Vermutlich wissen sie ohnehin schon woher ich komme und wie ich an dich geraten bin. Vermutlich weiß der Geheimdienst auch schon wie oft wir Gefrühstückt haben"

Mathew grinste. Er kam sich vor wie in einem Roman. Mit Geheimdienst und viel Gefahr. Er sah Vail an wie er sich mit einem Mitarbeiter stritt und nutze die gelegenheit sein Spiegelbild in einer Wand zu begutachten und grinste.

"Mein Name ist Delos Matthew Delos"

flüsterte er leise. Okay in jenen Romanen klang das immer Cooler. Doch Matthew war Jung und er musste das richtige auftreten vor Politikern wohl noch üben. Er warf wieder einen Blick zu Vail. Er hoffte das er da noch viel lernen konnte.

Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Sicherheitsbereich vor der Landebucht der „Ocean of Silence“ – Matthew und Vail
 
Bothawui - Drev'starn - Raumhafen - "Ocean of Silence" - Gästequartier| Aram Acheron, Rava Teb'lya (NPC), K-3PO (NPC)

Das ihnen zugewiesene Quartier war für den Senator ausreichend gewesen, seine persönlichen Habseeligkeiten würden in den nächsten Stunden von der „Pride of Champala“ auf dieses Schiff verladen werden. Es waren andere Dinge, die ihn jetzt wurmten. Die Sache verlief, wie er in seinem Innersten bereits erwartet hatte, nicht alles nach Plan. Zumindest empfand er es so. Im Gesicht der Bothanerin konnte er keine Verunsicherung sehen, das gelegentliche Aufrichten ihres Fells konnte der Chagrianer nicht deuten. Ihm war diese Haargeschichte schon immer suspekt gewesen, wenigstens waren die meisten anderen Rassen nicht komplett behaart, wobei er auch beobachtet hatte, dass es da verschiedene Behaarungsgrade bei den Menschen gibt. Ob diese vielleicht aus Kreuzungen mit anderen Rassen hervorgerufen wurden? Unwirsch verzog er das Gesicht, er hatte andere Probleme.

“Ich hoffe für sie, dass ihr Plan aufgeht. Meine gesamte, politische Reputation steht hierbei auf dem Spiel!“

Ungeduldig schritt der Chagrianer hin und her während die bothanische Agentin der Republik mit vor der Brust verschränkten Armen einfach nur da stand und ihn ansah. Das Gespräch ließ ihn nicht mehr los. Seine Position war ohnehin aufgrund der Besetzung seiner Heimat eine ziemlich delikate. Einzig und allein der Umstand, dass seine vorangegangene Petition zur nicht Anerkennung neuer imperialer Administrationen auf ehemaligen republikanischen Welten hat ihm ironischerweise seinen Sitz im Senat gesichert. Man betrachtet die Senatoren als Exil Regierung, doch durfte man sich mit diesem Umstand nicht zufrieden geben. Seine größte Aufgabe war es Champala zu befreien, er durfte nicht sich von diesen Ränkespielchen von seiner eigentlichen Mission abbringen lassen.

“Machen sie sich keine Sorgen Senator, der Kanzler ist über meinen Auftrag unterrichtet worden. Er wird der Senatorin beweisen wie wichtig es ist, dass sie an dieser Mission teilnehmen. Machen sie sich keine Gedanken über das wie und warum, alles wird sich in Wohlgefallen auflösen.“

Er mochte es nicht wie sie mit ihm sprach. Diese Bothanerin schaffte es doch allen ernstes, dass er sich zu einer Marionette degradiert fühlte. Hauptsache er sollte seine Rolle spielen. Er war keiner dieser verdammten Holo Drama Schauspieler die ihren Text einfach abspulten und sich dafür auch noch verbeugten, er war Gegenstand seiner eigenen Gedanken! Mitten in seinem andauernden Hin -und Herlaufen blieb er stehen als K3PO den Raum betrat.

Meister Acheron, soeben sind Darian Scio und ihr Leibwächter angekommen.

“Ah, sehr gut. Führe sie doch bitte herein.“

Ihm war klar, dass ihr Gespräch über dieses Thema nun beendet war. Pikanter Weise hatte er weder seinen Leibwächter noch seinen langjährigen Freund und Mentor in diese Sache eingeweiht. Auflage des Geheimdienstes. Der Kreis der Mitwisser musste möglichst klein gehalten werden. Selbst sein Protokolldroide wurde vom Geheimdienst mit einem Programm ausgestattet welches Aufnahmen, sowohl visuell als auch auditiv, hinderte.

Als Erstes betrat der Tarasin den Raum. Sein Kampo hing an seinem Hals herab, was der Chagrianer mittlerweile als einen entspannten Zustand zu erkennen glaubte. Mit einem kleinen Gehstock bewaffnet, kam der kurz geratene Reptiloid mit offen ausgebreiteten Armen auf ihn zu.


Darian, lang ist es her!“

Scio gab bei ihrer Umarmung nur ein zischelndes Lachen von sich. Beide Männer verband eine tiefe Freundschaft die aus seiner Beraterrolle entspringt. Nachdem der größere Chagrianer dem schuppigen Bekannten auf die Schulter klopfte, bemerkte er den neusten Zuwachs im Kleiderschrank des Tarasin. Acheron wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Tarasin mit jedem Aufeinandertreffen ein noch bunteres Gewand fand. Dieses war in unterschiedlichen Blautönen gefertigt, die jedoch aufgrund ihrer ausgefallenen Farbkombination erst auf den zweiten Blick als verschiedene Blaustufen zu erkennen waren.

Hinter ihm und dicht gefolgt betrat der Sarrish und ehemalige Söldner der Red Moons, Veedaaz Awmetth den Raum. Acheron hatte es nie bereut den tüchtigen Sarrish zu seinem Leibwächter zu machen, besonders da er dessen Kontakte einst für die Rückeroberung Champalas nutzen will. Doch manchmal, so fand er, nahm der Sarrish seinen Job zu ernst.


“Senator, so kann ich nicht arbeiten! Wie soll ich ihre Sicherheit gewährleisten wenn sie sich, ohne mein Wissen, zu diesem Treffen begeben? Noch dazu mit einer unbekannten Person...“ ... die noch nicht einmal eingehend von mir überprüft wurde.

Der sonst so stille Sarrish schien aufgebracht, er konnte es ihm auch nicht übel nehmen. Die gesamte Sache war ziemlich undurchsichtig und diese fehlende Transparenz machte ihm zu schaffen, war es doch bisher immer sein Markenzeichen gewesen keine Geheimniskrämerei zu betreiben.

“Beruhigen sie sich Mr. Awmett, Abgesandte Teb'lya genießt nicht nur mein vollstes Vertrauen, sondern ist auch noch im Auftrag ihres Protegé, Senator Kaartha. Es wäre ein diplomatischer Affront, wenn ich sie abgelehnt hätte. Verstehen sie das bitte nicht falsch, Miss Teb'lya

Ein Seitenblick zur Bothanerin der mehr als tausend Worte sagte. Bevor er jedoch etwas sagten konnte, erklang mehrmals das charakteristische „plock“ des Stockes der auf den Boden traf, den der Tarasin mit sich führte. Eins war ihm damit sicher: Ihre Aufmerksamkeit.

“Nicht alle Wesen wollen unseren Freund hier töten, werter Awmett. Ein wenig mehr Offenheit, wenn ich bitten darf!“

Belustigt zischelte die Zunge des Tarasin zwischen dessen kleinen Fangzähnen die seit ihrer evolutionären Entwicklung geschrumpft sind. Während dieser mit seinen beiden Händen sich auf den aus schwarzem Uwa Holz gefertigten Gehstock stützte, hoben und senkten sich seine Schultern als dieser sein Lachen unterdrückte. Dieses Wesen brachte ihn doch immer wieder zum Schmunzeln. Seinen Leibwächter wohl nicht, dieser bleckte die scharfen, angespitzten Zähne.

“Sicherheit geht vor Offenheit. Punkt.“

Bevor der weitaus belesenere Tarisin zu einem pointierten Gegenschlag ausholen konnte, ertönte ein weiteres Mal das Anrufsignal. Der Mensch der eintrat salutierte zackig und begann daraufhin direkt zu sprechen.

“Entschuldigt die Störung Senator aber ich wurde von Senatorin Moss beauftragt ihnen mitzuteilen, dass die Jedi eingetroffen sind.“

“Ausgzeichnet, vielen Dank.“

Mit einer Verbeugung gab er dem Mann dessen Rang er nicht klar erkennen konnte den subtilen Hinweis das er nun obsolet wurde. Nachdem er weg war, warf der Chagrianer die Arme in die Luft und schnaubte laut auf.

“Jedi? Gerade das fehlte uns jetzt. K3PO, geh zu Senatorin Valan und sage, dass ich gerne wissen würde wie nun das folgende Verfahren aussehen wird und frage wieso Jedi uns begleiten werden.“

Der Droide machte sich direkt in der unbeholfen wirkenden Art dieser Reihe auf den Weg während der Kampo des Tarasin einen Moment hochging und ein belustigtes Lächeln die schuppigen Lippen umspielte.

“Nicht verzagen alter Freund, wenigstens ist die Macht mit uns!“

Bothawui - Drev'starn - Raumhafen - "Ocean of Silence" - Gästequartier | Aram Acheron, Darian Scio (NPC), Veedaaz Awmetth (NPC), Rava Teb'lya (NPC), K-3PO (NPC)
 
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Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Sicherheitsbereich vor der Landebucht der „Ocean of Silence“ – Matthew und Vail


Vail hatte Geduld, viel Geduld, aber diese bothanischen Sicherheitsbeamten konnten einem wirklich den letzten Nerv rauben. So war es dem Ritter nicht zu verdenken, daß er stellenweise Bettvorleger vor sich sah.
Im Moment sah es für ihn danach aus, als stünde diese Mission unter dem Motto „Strafe“. Erst die Sicherheitsbeamten und dann würde er zwei Senatorinnen ertragen müssen. Ein Betriebsausflug nach Bastion wäre ihm im Moment lieber gewesen.

Aber sein Padawan schien der Reise immerhin genügend Gutes abgewinnen zu können, so daß sich Vail wieder stellenweise amüsieren konnte und einen Sicherheitsbeamten wenigstens verbal zu einem Bettvorleger verarbeitete, so daß sich dieser endlich zum Schiff bequemte, um sie anzukündigen.


“Das könnte ich mir lebhaft vorstellen, Matthew.“

antwortete Vail auf Matthews Vorstellung, daß der bothanische Geheimdienst längst wüßte, was es zu wissen gäbe.
Aber Vail konnte nicht mehr sagen, als der Sicherheitsbeamte wiederkam und ihnen ankündigte, daß sie am Schiff erwartet wurden.


“Danke, wir finden den Weg alleine. Das Erlernen des Geradeaus- Laufen ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung zum Jedi. Eine perfekte Lehrstunde für meinen Padawan.“

wies Vail die Begleitung des Sicherheitsbeamten zurück. Ein Paar Ohren weniger, um die er sich Gedanken machen mußte, war ein guter Tausch für die Verärgerung der Sicherheitsbeamten.

Und schließlich durften sie gehen und schritten auf das Schiff zu, wo an der Luke zwei weibliche Personen aufgetaucht waren, eine Gungan und ein menschliche Frau, die ihnen entgegenblickten.


“Und ein neues Schlachtfeld, Matthew. Bei Senatoren solltest du immer eine gewisse Vorsicht walten lassen, was du sagst. Manche können dir aus deinen Worten einen Strick drehen, an dem es sich sehr unangenehm baumelt.“

warnte er seinen Padawan leise, während die beiden Jedi auf die CR-90 zuschritten.
Eine erneute Sicherheitskontrolle folgte und dann wurden die beiden Jedi endlich zu den Senatorinnen vorgelassen.
Beide verneigten sich höflich und blickten dann die beiden Frauen an.


“Senatorin Moss, Madame, Padawan Matthew Delos und Vail Del´Astyne. Zu Ihren Diensten.“

stellte er Matthew und sich selbst vor. Die zweite Damen sagte ihm im Moment nichts, aber er hielt es für unhöflich sie nicht auf anzusprechen.


“Wir sind vom Jedi Rat beauftragt worden, ihre Mission zu begleiten. Man teilte uns mit, daß sie genauere Details für uns parat halten würden.“

begann Vail und fühlte sich taxiert, was er ungerührt über sich ergehen ließ. Allzu detailliert wollte er sich hier nicht über die Mission auslassen. Wer konnte wissen, wer hier alles noch zuhörte.


Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Landebucht - Vor der „Ocean of Silence“ – Alyssa, Peppi, Rhycen Pax, Coralie und Kap Matthew und Vail
 

[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence] Peppi, Alyssa, Coralie (NPC)


Trotz der erschütternden Nachrichten aus ihrer Heimat fasste sich Alyssa ziemlich rasch, was auch ihre professionelle Haltung als Politikerin bewies. Sie wies den Captain ihres Schiffes, Rhycen Pax, an, Senator Acheron über die Ankunft der Jedi zu informieren und jene in die Ocean of Silence zu bitten.

Die zierliche Senatorin wischte ihr tränenverschmiertes Make-Up ab, und ihr schien es peinlich zu sein, sich so vor dem Captain zeigen. Peppi fragte sich, ob sie den Mann wohl sehr mochte, denn eigentlich hatte es einen Untergebenen nicht zu interessieren, wie seine Vorgesetzte aussah. Dann begann sie sich wieder zu schminken, bevor sie die Jedi beobachteten, als diese sich der Sicherheitskontrolle unterziehen mussten.

Von beiden war Alyssa eindeutig angetan, wie ihre bewundernden Worte bewiesen, auch wenn ihr einer der beiden zu jung war. Durch ihre langen Aufenthalte in Theed hatte sie ein gewisses Schema erkannt, was Menschen am jeweils anderen Geschlecht attraktiv fanden. Jedenfalls würden die beiden Männer wohl auch bei weiblichen Naboo gut ankommen.

„Ja, ich denke schon, dass sie nach menschlichen Standards gut aussehen. Aber Konkurrenz für meinen Loris sind sie nicht.“,

lachte sie, da sie sich überhaupt nicht vorstellen konnte, irgendjemanden einer anderen Spezies attraktiv zu finden. Schließlich waren die Jedi auch von Peppis Sicherheitschef für ungefährlich befunden worden, und der ältere der beiden stellte sich und seinen Schüler vor:

“Senatorin Moss, Madame, Padawan Matthew Delos und Vail Del´Astyne. Zu Ihren Diensten. Wir sind vom Jedi Rat beauftragt worden, ihre Mission zu begleiten. Man teilte uns mit, daß sie genauere Details für uns parat halten würden.“

Die Senatorin von Naboo verbeugte sich höflich und wandte sich Vail Del’Astyne zu.

„Meister Jedi Del’Astyne, Padawan Delos – ich freue mich, dass Sie uns begleiten werden. Dies ist Senatorin Alyssa Valan von Bandomeer. Ich möchte jene Details über die Mission im Büro von Senatorin Valan besprechen – wenn Sie uns bitte folgen würden?“

Zuverlässig wie stets hatte Coralie bereits das kleine Büro für die Besprechung vorbereit. Neben den Erfrischungen stand ein Holoprojektor bereit, der Peppis Ausführungen mit Zahlen und Bildern untermalen würde.

„Alles was ich über diese Mission erzählen werde, ist bis auf weiteres als streng geheim zu behandeln“,

begann die Senatorin von Naboo, wobei sie die beiden Jedi immer wieder neugierig musterte. Sie sahen wie gewöhnliche Menschen aus, und nichts deutete darauf hin, dass sie übernatürliche Kräfte besaßen, wie ein Leuchten oder etwas Ähnliches. Vielleicht trugen sie diese Fassade als Tarnung, aber um das herauszufinden, musste Peppi sich gedulden.

„Sie werden uns auf eine humanitäre Mission ins Osarian-System begleiten, da dieses System noch auf imperialem Gebiet liegt. Die Bewohner des Planeten Rhommamool benötigen unsere Hilfe, um sich von der Unterdrückung durch die pro-imperiale Nachbarwelt Osarian zu befreien. Wir werden Hilfe zum Wiederaufbau, zur Bildung einer demokratischen Regierung und zur Verhandlung mit Osarian leisten.
Da allerdings nicht sicher ist, ob dort imperiales Militär präsent ist, wurden vom KSNR Einheiten zur Sicherung des Systems voraus geschickt.

Allerdings müssen wir abwarten, bis wir grünes Licht zum Abflug erhalten, wobei wir Geleitschutz von der Flotte erhalten und die Transporter mit den Hilfsgütern eingetroffen sind. Darüber hinaus, werden wir von Senator Aram Acheron von Champala als Abgesandten des Ausschusses für diplomatische Angelegenheiten begleitet – er ist ebenfalls in die Details der Mission eingeweiht.

Sie und Ihr Padawan sollen als Berater bei den Verhandlungen fungieren – die dortige Bevölkerung, von Rhommamool und Osarian, gilt als recht…schwierig und ich gehe davon aus, dass Ihre Weisheit uns eine wertvolle Hilfe sein wird. Zudem erhoffe ich mir, dass von Ihrer Anwesenheit das Sicherheitsrisiko für uns und alle anderen Teilnehmer erheblich minimiert wird…“,

schloss Peppi ihre Einführung in die Osarian-Mission und sah die beiden Jedi freundlich an.

„Haben Sie noch Fragen, oder Anmerkungen?

Der Türsummer sprang an, und Coralie informierte sie, dass vor der Tür der Droide von Senator Acheron stand.

[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence/Büro] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Coralie (NPC)
 
[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence/Büro] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Coralie (NPC)

Matthew nickte auf Vails Information das dies hier ein neues Schlachtfeld war. Politik war sicher kein einfaches Gebiet. Nach allem was Matthew gehört hatte drehten Politiker einem gern das Wort im Mund herum.

"Ich werde mich bemühen uns nicht in Schwierigkeiten zu bringen"

sagte Matthew leise. Was nichts anderes hieß das er sich lieber bemühte so wenig wie möglich zu sagen. Als Die Senatorin sie begrüßte neigte Matthew den Kopf zur Begrüßung. Als er ihr ins Büro folgte und ihren Ausführungen zu folgen begann. Es gelang den Jungen aber nicht ganz das große Fragezeichen zu überdecken das auf seiner Stirn stand. Osarian_System. Er kannte die Karten nicht gut genug. Auf seiner Heimatwelt interessierte man sich kaum für die Namen anderer Systeme oder ihrer Politischen Zugehörigkeit. Seid er bei den Jedi war erschien ihm das anders. Er sollte sich mehr mit der Politik und vor allem Systemnamen befassen. Bei dem Wort Weisheit unterdrückte Matthew aber gekonnt den Blick den er Vail ansonsten zugeworfen hätte.

Ein Grinsen erschien ihn nun sicher nicht angebracht. Er wandte sich wieder der Senatorin zu. Kurz runzelte er die Stirn und räusperte sich.


"Verzeiht"

Begann er höflich. Er wusste nicht mal in wie weit er befugt war einer Senatorin eine Frage zu stellen oder inwiefern das Vails Aufgabe war. Dennoch lag ihm eine Frage auf den Herzen.

"Mich würde nur interessieren was ihr mit die Bevölkerung sei schwierig meint?"

Matthew konnte sich einige Begriffe unter schwierig vorstellen die sicher alles andere als zutreffend waren. Die Bevölkerungen würden ja kaum während politischer Beratungen mit Blastern aufeinander los gehen. Zumindest hoffte Matthew das. Er runzelte ein weiteres mal die Stirn.

"Wenn Osarian allerdings Imperiumsfreunde sind wäre es dann nicht sehr riskant. Ich meine sobald wir wieder weg sind könnten die Imperialen auftauchen"

brachte Matthew zum Ausdruck. Sie konnten vielleicht kurzzeitig helfen. Doch würden sie damit nicht beschränkten Mittel die ihr Militär hatte noch mehr strecken? Er sah Vail an. Was sein Meister wohl dachte?

[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence/Büro] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Coralie (NPC)
 
~ Bothawui ~ Drev'starn ~ Raumhafen ~ an Bord der "Ocean of Silence" ~ Büro ~ Alyssa mit Peppi, Vail, Matthew und Coralie (NPC)

Nach der sehr genauen Sicherheitskontrolle wurden die Jedi an Bord des bandomeerischen Konsularschiffes gelassen. Sie stellten sich kurz vor und taten ihren Auftrag, der ihnen vom Rat der Jedi aufelegt wurde kund. Peppi und Alyssa wussten natürlich bereits davon und waren umso erfreuter über das Eintreffen des Jedi-Geleitschutzes. Nach einer Reihe von Rückschlägen und Hiobsbotschaften endlich mal wieder eine positive Entwicklung. Das persönliche Gespräch zwischen den beiden Senatorinnen wurde durch das Eintreffen der Jedi an Bord jäh unterbrochen, aber die zierliche brünette Politikerin wusste die Meinung ihrer geschätzten Kollegin und Freundin sehr zu schätzen.

Die beiden Senatorinnen verbeugten sich und die Gungan stelle sich und Alyssa kurz vor und eröffnete den Jedi, dass sie nähere Details im Büro an Bord der "Ocean of Silence" besprechen wolle. Mit einer Geste bedeutete die hochgewachsene Senatorin sie in das Büro der menschlichen Senatorin. Zunächst wurden die Jedi über die Geheimhaltungsstufe dieser Mission in Kenntnis gesetzt, bevor sie auf nähere Details einging.

"Sie werden uns auf eine humanitäre Mission ins Osarian-System begleiten, da dieses System noch auf imperialem Gebiet liegt. Die Bewohner des Planeten Rhommamool benötigen unsere Hilfe, um sich von der Unterdrückung durch die pro-imperiale Nachbarwelt Osarian zu befreien. Wir werden Hilfe zum Wiederaufbau, zur Bildung einer demokratischen Regierung und zur Verhandlung mit Osarian leisten.
Da allerdings nicht sicher ist, ob dort imperiales Militär präsent ist, wurden vom KSNR Einheiten zur Sicherung des Systems voraus geschickt.

Allerdings müssen wir abwarten, bis wir grünes Licht zum Abflug erhalten, wobei wir Geleitschutz von der Flotte erhalten und die Transporter mit den Hilfsgütern eingetroffen sind. Darüber hinaus, werden wir von Senator Aram Acheron von Champala als Abgesandten des Ausschusses für diplomatische Angelegenheiten begleitet – er ist ebenfalls in die Details der Mission eingeweiht.

Sie und Ihr Padawan sollen als Berater bei den Verhandlungen fungieren – die dortige Bevölkerung, von Rhommamool und Osarian, gilt als recht…schwierig und ich gehe davon aus, dass Ihre Weisheit uns eine wertvolle Hilfe sein wird. Zudem erhoffe ich mir, dass von Ihrer Anwesenheit das Sicherheitsrisiko für uns und alle anderen Teilnehmer erheblich minimiert wird…"
, erklärte die rosahäutige Gungan im Detail und schloss die Erklärung mit der üblichen Frage, ob noch Fragen von Seiten der Jedi offen wären ab.

Der Jedi-Ritter schwieg, doch von Seiten des Padawans schien es Klärungsbedarf zu geben. Er wollte wissen, was damit gemeint sei, dass die Bevölkerung schwierig sei.

"Nun Matthew, im Osarian-System bekommen wir es mit zweierlei Bevölkerung zu tun. Auf der einen Seite stehen die Osarianer, die die Nachbarwelt von Osarian, Rhommamool, besetzt haben. Sie haben die Bewohner des Nachbarplaneten in eine Abhängigkeit gezwungen durch tarifäre und nicht-trafäre Handelshemmnisse, was diesen natürlich nicht passt. Deshalb haben sie sich auch Hilfe suchend an die Neue Republik gewandt, beziehungsweise in erster Linie an den Flüchtlingsausschuss, weshalb Senatorin Moss und ich diese humanitäre Mission angezettelt haben.

Aber auch die Rhommamoolianer sind ein schwieriges Volk. Sie sind sehr eingensinnig und wenn ihnen etwas nicht passt, gehen sie auf die Barrikaden. Richtige Revolutionäre, die in der Vergangenheit auch nicht immer eine weiße Weste trugen, wenn du verstehst was ich meine."
, beantwortete die brünette Senatorin die Frage des Padawans, der sogleich noch eine hinterherschob. Diese bezog sich auf das Risiko der Nachhaltigkeit, dass die Welt nach ihrem Verschwinden republikanisch bleiben würde. Alyssa schaute kurz zu Peppi herüber, bevor sie wieder antwortete, schließlich waren sie beide Ansprechpartnerinnen für diese Mission.

"Also die Osarianer sind zwar pro-imperial aber auch ziemliche Opportunisten, das heißt, wenn jemand kommt, der stärker ist, als das Imperium derzeit, dann folgen sie dem Stärkeren.", erklärte sie Matthew und rollte die mit den Augen, als sie über diese Mitläufer nachdachte.

"Schön, dass wir alle Unklarheiten beseitigen konnten. Sie können jetzt ihre Quartiere beziehen, die wie für sie bereitgestellt haben Meister Jedi. Danach würden wir uns freuen, wenn sie sich im Esszimmer zum Dinner einfinden würden.", erklärte sie ihren neuen Gästen.

Unterdessen war K-3PO, der Protokolldroide von Senator Acheron, vor dem Büro aufgetaucht. Coralie war so freundlich gewesen und hatte ihn hereingebeten. Er watschelte auf die zierliche Senatorin zu und begann in seiner höflichen Art und Weise zu sprechen.

"Senatorin Valan, Madame, mein Master, Senator Acheron, würde gerne mehr Informationen über den weiteren Verlauf erhalten und er fragt nach dem Grund dafür, dass uns diese Meister Jedi begleiten.", trug der Protokolldroide mit der roten Hülle sein Anliegen oder besser das Anliegen seines Besitzers vor.

Während Peppi sich noch mit den Jedi unterhielt, kümmerte sich Alyssa um den Droiden.

"Sagen Sie Senator Acheron, dass die Jedi uns als Begleitschutz zur Seite gestellt wurden, aber Ihr Master hätte doch davon unterrichtet sein müssen durch das Kanzlerbüro. Er war doch sonst sehr gut über alles informiert, obwohl die Mission strengster Geheimhaltung unterliegt. Und würden Sie Senator Acheron bitte ausrichten, dass er sich von seinem Besuch verabschieden solle, da ich denke, dass wir Bothawui bald verlassen werden. Richten Sie Ihm bitte auch eine Einladung zum Dinner im Esszimmer aus. Wenn Sie mich nun entschludigen ich muss noch eine Presseerklärung geben."

Mit diesen Worten schickte sie den Droiden zu seinem Gebieter zurück und machte sich auf den Weg zum bothanischen Regierungsgebäude. Von dort aus würde die Presseerklärung den schnellsten Weg in die Holonet-News finden. Nach etwa einer halben Stunde war sie fertig. Kurz vor dem Gehen wurde Alyssa von einer Sekretärin aufgehalten.

"Miss Valan?", erkundigte sich die Sekretärin.

"Ja, bitte?", fragte die Senatorin von Bandomeer leicht verwirrt.

"Ich habe gehört, dass Sie sich im Gebäude befinden und ein Presseerklärung gemacht haben. Ich habe Informationen für Sie und Miss Moss. Das Kanzleramt hat grünes Licht gegeben für ihre humanitäre Mission und hier bitte, die Koordinaten für den Treffpunkt mit der Flotte. Ich wünsche Ihnen beiden viel Erfolg.", übergab sie der brünetten Politikerin die Informationen und verabschiedete sich.

Alyssa verließ das bothanische Regierungsgebäude und trat den Rückweg zur "Ocean of Silence" an. Dort angekommen reichte sie die Koordinaten an Captain Pax weiter, der sie ohne weitere Fragen zu stellen entgegen nahm. Danach machte sie sich auf zu ihrem Quartier, um sich für das Dinner umzuziehen, machte vorher aber noch einen Umweg an Peppis Quartier vorbei, was quasi direkt neben ihrem lag, um sie über die neusten Entwicklungen in Kenntnis zu setzen.

Auf ihrem Zimmer entkleidete sich Alyssa und hüpfte schnell unter die Dusche. Welch eine erfrischende Wirkung. Ihr kam es sovor, als hätte sie tagelang nicht geduscht, dabei hatte sie erst heute Morgen hier gestanden und das Wasser an ihrem schlanken Körper abperlen lassen.


~ Unterdessen auf der Kommandobrück der "Ocean of Silence" ~


Captain Rhycen Pax betrat die Kommandobrücke des bandomeerischen Konsularschiffes "Ocean of Silence". Er hatte gerade die Koordinaten für den Endaustrittspunkt aus dem Hyperraum erhalten. Auf der Brücke befand sich nur die Meerianerin VeerQuat. Er drückte seiner ersten Offizierin ein Flimsiplast mit den Koordinaten in die Hände.

"Lieutenant VeerQuat, erstatten Sie Bericht und geben anschließend bitte die Koordinaten ein zur Berechnung der Hyperraumroute.", befahl der Captain jedoch in einem umgänglichen Tonfall.

"Jawohl, Sir. Der Besuch von Senator Acheron hat das Schiff verlassen. Wir sind bereit zum Abflug, sobald wir Starterlaubnis von der bothanischen Luftraumsicherung erhalten haben.", kam die Meerianerin dem Befehl ihres Vorgesetzten nach.

Captain Pax nahm Platz auf seinem Pilotensitz und startete die Triebwerke, damit sie pünktlich abheben konnten, sobald die Starterlaubnis erteilt war. VeerQuat gab die Koordinaten in den Navigationscomputer ein und setzte sich anschließend auf den Co-Pilotensitz.

Die Kommunikationsverbindung zum Raumhafen ertönte und aus dem Lautsprecher war nur zu vernehmen: "Starterlaubnis erteilt 'Ocean of Silence'!"

Die corellianische Korvette der CR90-Klasse hob vom Boden des ihr zugewiesenen Landeplatzes ab. Sie stieg immer höher bis sie nach einer Weile die Atmosphäre durchbrach und sich im Orbit um die blaugrüne Kugel mit dem Namen Bothawui befand. Auf den Sensoren des Schiffes erschienen ein paar chandaarianische Transportschiffe.

"VeerQuat, auf diese Schiffe haben wir gewartet. Schalten Sie auf Codeübermittlung und versuchen sie Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Sobald die Verbindung steht übersenden Sie die Nachricht der beiden Senatorinnen und die Koordinaten für den Hyperraumaustrittspunkt. Informieren Sie dann Miss Valan!", trug der junge attraktive Captain seiner Untergebenen auf.

"Aye!", entgegnete die Offizierin und tat wie ihr geheißen.


~ zurück zu Alyssa ~


Alyssa bekam vom Start nicht sehr viel mit. Lediglich vor dem Start spürte sie leicht die Vibrationen der Triebwerke, aber insgesamt war es wirklich ein angenehmes Reisen auf diesem Schiff. Nach dem Start merkte sie nichts mehr. Die zierliche Brünette hatte sich so sehr an das Reisen auf ihrem Schiff gewöhnt. Als die "Ocean of Silence" den Orbit erreichte ertönte der Lautsprecher und sie vernahm die Stimme von Lieutenant VeerQuat, die sie über die chandaarianischen Transporter informierte. Welch freudige Nachricht.

Die junge Senatorin setzte die unterbrochene Arbeit sich aufzubretzeln fort. In Gedanken war sie schon längst beim Dinner. Hoffentlich war alles soweit gut vorbereitet. Aber der Droide hatte sie bisher noch nie enttäuscht. Wie würde Senator Acheron wohl auf die Jedi reagieren. Hoffentlich war er ihnen gegenüber nicht allzu negativ eingestellt. Der Besuch seines Protokolldroiden ließ so etwas vermuten. Vor allem, da die Jedi, obwohl sie zur Neuen Republik gehörten, in vielerlei Hinsicht in der Kritik standen, besonders in der Flotte, wie man so hörte. Alyssa als junge Senatorin ging relativ vorurteilslos mit der Sache "Jedi" um.

Sie war nun fertig gestylt und verließ ihr Quartier und klopfte eine Tür weiter bei ihrer gunganischen Kollegin und trat dann ein.

"Süße? Bist du schon fertig?", rief sie in das Quartier hinein.

"Ach, übrigens gute Nachrichten. Die chandaarianischen Transporter sind eingetroffen. Wenigstens ist auf D'Orcast Verlass, auch wenn ich diesem goldhäutigen Wunderknaben nicht über den Weg traue.", verkündete sie ihrer besten Freundin. Sicher würde Peppi vor Freude Luftsprünge machen, wenn sie unter freiem Himmel wären. Das ließe sich sicher nachholen, aber nun galt es erstmal ein Dinner zu überstehen.


~ Orbit um Bothawui ~ an Bord der "Ocean of Silence" ~ Gastquartier ~ Alyssa mit Peppi
 
Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Landebucht - Vor der „Ocean of Silence“ – Alyssa, Peppi, Rhycen Pax, Coralie und Kap Matthew und Vail


Sowohl Matthew als auch Vail hatten sich zur Begrüßung vor den beiden Frauen verneigt, so daß beide höflich den Kopf neigten, als ihnen die zweite anwesende Frau als Alyssa Valan, Senatorin von Bandomeer, vorgestellt wurde.
Und während die Jedi den beiden Frauen in das kleine Büro folgten, fragte sich Vail insgeheim, was er im Orden ausgefressen hatte, um mit zwei Senatorinnen auf eine Mission geschickt zu werden. Ein Senator war eine Tortur, zwei eine Strafe und ab drei war es die Hölle… Wenigstens war die Hölle ihm erspart geblieben.


“Selbstverständlich werden wir Stillschweigen wahren.“

bestätigte Vail auf den Hinweis, daß alle nun folgenden Informationen als geheim galten, mit neutraler Miene.
Aber eigentlich fand er den Hinweis etwas beleidigend, denn schließlich waren sie Jedi und nicht Vertreter irgendeiner Pressemeute.
Die neugierigen Blicke, die ihnen Senatorin Moss dagegen zuwarf, fand er ziemlich erheiternd. Er überlegte kurz, ob er ihre Neugier befriedigen sollte, verwarf den Gedanken aber als unwürdig.
Stattdessen hörte er ruhig zu, wie sie die Mission darlegte. Er begann sich zu fragen, wie man die Mehrheit für diesen Einsatz im Senat bekommen hatte und vor allem wie man das KSNR dazu gebracht hatte, diese Mission doch durchzuführen, nachdem man sich öffentlich dagegen ausgesprochen hatte und diese Mission auf unbestimmte Zeit verschoben hatte.
Er war so in seine Gedanken versunken, daß er ihm ein weiteres Detail beinahe entgangen wäre. Aram Acheron, Senator von Champala würde ebenfalls auf diese Mission gehen.
Vail hatte es gewußt, er war in der Hölle gelandet. Im Geist versuchte er zu rekapitulieren, welches Vergehen er sich strafbar gemacht hatte, um die Hölle zu verdienen.
Aber er kam zu keinem Schluß, außer das die Macht einen äußerst makabren Sinn für Humor haben mußte.
Zudem würden sie hier festsitzen, bis sie grünes Licht bekamen. Und das konnte dauern.
Des Weiteren sollten sie als Berater bei den Verhandlungen fungieren und ihre Anwesenheit sollte das Sicherheitsrisiko minimieren?
Also langsam aber sicher kam Vail zu dem Schluß, daß die Galaxis verrückt spielte. Sicherlich konnten sie die Senatoren beschützen, wobei ein Ritter und ein Padawan für drei Senatoren eine nicht sehr ausreichende Bewachung darstellen konnte. Vor allem weil Matthew noch ein sehr junger, unerfahrener Padawan war.
Irgendwie wurde er das dumpfe Gefühl nicht los, maßlos überschätzt zu werden.
Das einzig Gute an der Sache war, daß die Senatorinnen in den Genuß von Matthews Wissensdurst kamen, dachte sich Vail erheitert.
Aber die Fragen des Padawan waren nicht dumm. Im Gegenteil, Vail fand sie berechtigt.


“Nun, Senatorinnen, Ihr solltet den Anweisungen eures Sicherheitspersonals Folge leisten und euch entsprechend vorsichtig verhalten. Die Möglichkeit eines Attentats schließe ich nicht aus.“

meinte Vail nur auf die Sicherheitsfrage und hörte dann zu, wie Senatorin Valan Matthew die Situation im Osarian- System erklärte. Blieb die Frage, ob die Republik im Moment die Stärkeren waren. Aber deswegen bekam man Geleitschutz von der Flotte.
Während sich Senatorin Moss noch mit ihnen unterhielt, wandte sich Valan einem Droiden zu, der anscheinend dem dritten, im Moment nicht anwesenden Senator gehörte. Das Verhältnis der beiden Senatorinnen zu diesem schien nicht gänzlich ungetrübt.
Bevor sich die Senatorin verabschiedete, hatte Vail noch ein Anliegen. Der Tsunami auf Bandomeer war ihm wieder eingefallen und Valan war die Senatorin dieses Planeten. Es konnte nicht schaden, ihr Bedauern über die Katastrophe auszusprechen.


“Senatorin Valan, wir möchten Ihnen und ihrem Volk zu unser aufrichtiges Bedauern zu der erlittenen Katastrophe aussprechen.“

formulierte Vail vorsichtig. Mit Beileidsbekundungen war das immer eine heikle Angelegenheit. Und Matthew und er würden einige Zeit mit diesen Damen verbringen, weswegen er Unstimmigkeiten gerne vermied.

Den beiden Jedi wurde jeweils ein Quartier zugewiesen und gezeigt. Diese machten einen hundertfach besseren Eindruck als die Kabine, die sie beide zuvor bewohnt hatten. Jedi waren nicht wählerisch, aber Vail schätze Hygiene einfach zu sehr.


“Matthew, wir haben eine Einladung zum Dinner erhalten und werden diese auch wahrnehmen, weil alles andere einen entsetzlicher Affront darstellen würde. Deswegen würde ich dir empfehlen, dich frisch zu machen und dir ein paar neue Fragen zu überlegen, mit denen du die Senatorinnen löchern kannst. Ich bin in der Kabine neben an.“

Mit diesen Worten verließ er Matthews Kabine und begab sich in seine. Seine Reisetasche war bereits von eifrigen Angestellten oder Droiden hergebracht worden, so daß sich Vail eine frische Robe herausnahm und die Naßzelle aussuchte.


Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Landebucht - Vor der „Ocean of Silence“ – Vails Kabine
 
Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Landebucht - Vor der „Ocean of Silence“ – Alyssa, Peppi, Rhycen Pax, Coralie und Kap Matthew und Vail

Matthew hatte kein Problem mit Politik. Wie auch das hier waren die ersten Senatoren die er traf. Dennoch Fragte er sich ob Senatorin Valan nicht etwas vorschnell urteilte. Nur weil die Vertreter der Osarianer mit denen sie zu tun gehabt hatte Pro Imperial eingestellt waren musste das nicht zwangsläufig für alle gelten oder? Diesen Zweifel versuchte sich Matthew nicht anmerken zu lassen. Dies war immer noch eine Sache die er nicht vollständig verstand. Dieser ganze Kampf zwischen Imperium und Republik er verstand ihn nicht. Vail hatte versucht ihn zu veranschaulichen. Doch den Kernpunkt seiner Frage schien es nicht zu treffen. Er war sich immer noch nicht im klaren warum die Sith die Jedi so sehr hassten und warum die Jedi die Sith bekämpften. Als Vail ihn ansprach grinste Matthew.

" Wir lassen das Dinner natürlich nur über uns ergehen weil alles andere ein Diplomatischer Patzer wäre. Das Essen hat damit rein gar nichts zu tun"

Matthew grinste bevor er sich räusperte.

"Ich werde mich Frisch machen Meister"

Mit diesen Worten entschwand er in seine Kabine und wusch sich,. Es tat gut den Dreck von seinem Körper zu waschen. Seine Gedanken kehrten jedoch immer auf seinen Heimatplaneten zurück zu den Leuten die ihn bei der Flucht geholfen hatten. Matthew hoffte das sie nicht bestraft wurden. Immerhin hatten diese einen Offensichtlichen Verräter geholfen. Matthew dachte einen Moment darüber nach das sein Volk vermutlich ebenso Anstrengend zu sein schien wie die Osarianer. Sicher nicht alle doch die wenigen guten Menschen die Matthew bei seine eigenen Volk gesehen hatte waren inzwischen wohl Tod. Selbst wenn nicht würde er nie auf seinen Heimatplaneten zurückkehren können ohne Angst zu haben zu sterben. Er warf diese Gedanken Beiseite. Sie brachten ihm nichts. Im Gegenteil sie behinderten ihn und aus irgend einem Grund wollte Matthew nicht ein weiteres mal mit Vail über die Konsequenzen seiner Handlung sprechen. Es wäre auch kaum der richtige Zeitppunkt über Matthews Vergangenheit zu sprechen. Oder über die Frage ob Matthew ein Mörder war. Ruhig blickte er seine neue Kleidung an. Die Robe würde wohl kaum einen Modischen Standard erfüllen, doch für ein Dinner mochte sie reichen. Mit einem Grinsen machte sich Matthew allerdings mehr sorgen das Vails Tischmanieren ausreichten. Mit diesen Grinsen auf den Lippen wartete er einfach vor Vails Kabine und verschränkte die Arme. Es war einfach Besser wenn sie zu diesem Dinner erschienen. Irgendwas sagte Matthew ohnehin das sich diese Mission zu Routinemäßig anhörte als das alles glatt gehen würde.

Both- System - Bothawui – Drev'starn Raumhafen – Landebucht - Vor der „Ocean of Silence“ – vor Vails Kabine
 
Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Vails Kabine


Die Dusche hatte wirklich mehr als gut getan. Vor allem war die Sauberkeit hier bei weitem besser als auf der "Tragodia", wo Vail sich schon beim Hinsehen nicht ausmalen wollte, welche ansteckenden Krankheiten man sich holen konnte. Dabei war er wirklich einiges gewohnt.
Aber er gönnte Matthew den Aufenthalt an Bord eines solchen Schiffes. Er war mal gespannt, wer von den Padawanen nach ihrer Rückkehr mehr zu erzählen hatte, Summer oder Matthew.
Auf jeden Fall war er froh, daß sich die beiden Senatorinnen ihnen gegenüber normal verhielten, während sich das beim dritten Senator scheinbar schwierig gestalten könnte.
Aber das war eben nicht zu enden.
Obwohl so richtig wohl zumute war ihm nach den vorliegenden Informationen nicht. Die Sitution war nicht ganz so einfach, wie sie Senatorin Moss darstellen wollte. Fakt war, daß es ein militärischer Einsatz war. Und das wollte dem Jedi gar nicht gefallen. Es konnte soviel schief gehen und negative Publicity war das Allerletzte, was der Orden jetzt brauchen konnte.

Vail trocknete sich ab und rubbelte sich die Haare trocken. Make- up brauchte er wohl nicht aufzutragen, dachte er sich grinsend, aber um eine gründliche Nassrasur würde er nicht umhin kommen.
Ein Drei- Tagebart war einem Dinner nun wirklich nicht angemessen und innerlich seufzend ließ er heißes Wasser ins Waschbecken laufen.
Während sich das Wachbecken füllte, nahm er aus seinem Kulturbeutel, Rasierseife, Rasierpinsel und das Rasiermesser.
Er stoppte den Wasserzulauf, tauchte den Pinsel ins Wasser, schäumte die Rasierseife auf und verteilte den Schaum gleichmäßig im Gesicht und am Hals.
Das Rasiermesser hielt er kurze Zeit ins heiße Wasser, bevor er mit dem Messer über eingeseifte Wange fuhr. Das Messer machte er im Wasser sauber und nächster Zug. Und so rasierte er Zug um Zug von oben nach unten seinen Drei- Tage- Bart weg.
Zum Schluß seifte er sich am Hals noch einmal ein und fuhr mit dem Messer von unten nach oben, um letzte möglich Stoppeln zu beseitigen, ließ dann das Wasser aus und reinigte Pinsel und Messer unter fließendem Wasser.
Anschließend wusch er sich Gesicht und Hals und trocknete sich ab und reinigte dann das Waschbecken. Zum Schluß ein wenig Rasierwasser, wobei Vail einen dezenten Duft benutzte, denn er wollte nicht riechen wie das Etablisment, welche die Jedi auf Coruscant als Unterschlupf benutzten.


"Zeit, sich in Schale zu werfen."

meinte er leise und zog mit einem schiefen Grinsen eine frische Robe aus seiner Tasche. Während er sich anzog, grübelte er über die Mission nach, aber so wirklich zu einem abschließenden Urteil gelangte er nicht, so daß er die Gedankenspiele schließlich einstellte.
Nur noch die Stiefel angezogen und das Lichtschwert am Gürtel befestigt und er war fertig.

Als Vail die Tür seiner Kabine öffnete, wartete Matthew mit verschränkten Armen und einem Grinsen im Gesicht, daß Vail sich fragte, ob er wirklich wissen wollte, wo dieser herrührte.


"Ich habe mehr Haare im Gesicht als du, Matthew. Die Damen werden noch länger brauchen, darauf kannst du wetten."

erklärte er, worauf das Grinsen leider nicht schwand.

"Okay, was ist? Du hast dir doch sicherlich wieder eine Frechheit ausgedacht, mit welcher du mich traktieren willst, oder?"

Gemeinsam schritten die beiden durch den Gang in der vagen Hoffnung, einen der hier arbeitenden, dienstbaren Geister zu finden, der ihnen den Weg zum Dinnersaal zeigen konnte.

"Ich habe dir doch die Anweisungen gegeben, dir paar nette Fragen für die Senatorinnen auszudenken und nichts, um mich zu triezen."

wies Vail seinen Padawan grinsend auf seine Anweisungen hin und wartete darauf, daß Matthew endlich mit seinem Grund für seine Erheiterung herausrückte. Heimlich schloß Vail die Wette ab, daß er der Grund dafür sein würde.


Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Gang - Matthew und Vail
 
[Bothawui - Drev'starn Raumhafen – Ocean of Silence/Büro] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Coralie (NPC)

Mit bester Laune betrat Peppi zusammen mit Alyssa den Raum, in dem das Dinner stattfinden würde – nun lief endlich alles so wie geplant. Die Jedi waren eingetroffen, wie auch die chandaarischen Transportschiffe, die das Konsortium bereitstellte, welches der Regierung von Chandaar, sprich D’Orcasts Familie gehörte und das Wichtigste war, dass sie endlich von Büro des Kanzlers das Go zum Aufbruch ins Osarian-System erhalten hatten. Direkt im System würde der Konvoi aus dem Konsularschiff und den fünf Transportern nicht eintreffen können, sondern man hatte ihnen die Koordinaten für einen Treffpunkt mit den Schiffen der Flotte übermittelt, die die Hilfsmission beschützen würden.

Bei Peppi überwog zur Zeit mehr die Aufregung über den lange ersehnten Aufbruch als Angst vor einem Attentat, vor dem Ritter Del’Astyne gewarnt hatte, oder einem Angriff von einem Imperialen Sternzerstörer. Daher legte sie gut gelaunt für das Dinner eine hellgrüne Robe mit Silberstickerei an, welche eine schlichtere Variante der Kleidung war, welche sie zu den Senatssitzungen trug. Für die Mission hatte sie überwiegend praktische Kleidung mitgenommen, die hoffentlich dem heißen und trockenen Klima angemessen war.

Die Crew der ‚Ocean of Silence’ hatte keine Mühen gescheut, den hohen Gästen ein erstklassiges Dinner aufzutischen, und die Senatorin von Naboo war gespannt, was die meerianische Küche an Delikatessen zu bieten hatte. Neben den beiden Jedi war auch Aram Acheron, Senator von Champala, anwesend, dessen Rolle bei dieser Mission ihr immer noch unklar war.

„Guten Abend, Senator Acheron – darf ich Ihnen Jedi-Ritter Vail Del’Astyne und seinen Schüler Matthew Delos vorstellen? Sie werden uns bei der Mission beratend zur Seite stehen, und auch als Leibwache fungieren. Meine Herren, Senator Acheron von Champala begleitet uns als Vertreter des Ausschusses für diplomatische Angelegenheiten…“,

stellte sie den Chagrianer und die beiden Jedi einander vor, wobei sie so gut wie es nur ging, ihr Unbehagen gegenüber dem undurchsichtigen Senator, zu verdrängen versuchte. Wenigstens sollten alle einigermaßen gut miteinander auskommen, und sie wollte die Atmosphäre nicht durch ihr persönliches Misstrauen vergiften.

Ritter Del’Astyne und Padawan Delos sahen in ihre Roben nun wirklich aus, wie sie sich Jedi immer vorgestellt hatte. Der ältere Jedi hatte auch seine Gesichtshaare entfernt, und Peppi fand es faszinierend, wie es den Menschen verändert hatte – er sah wesentlich sauberer als zuvor aus. Wie die Rhommamoolianer auf die Jedi reagieren würden, konnte sie absolut nicht einschätzen, obwohl Paavo ihr versichert hatte, dass man jede Art von Hilfe freudig begrüßen würde.

[Bothawui - Orbit – Ocean of Silence] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Aram Acheron
 
[Bothawui - Orbit – Ocean of Silence] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Aram Acheron

Matthews grinsen wurde Tendenziell Breiter als Vail verwirrt wirkte. Matthew hob kurz die Schultern als auch Vail ins Bewusstsein geriet das Matthew irgendetwas hatte.

"ich würde doch niemals etwas böses oder böswilliges sagen Meister. Eure Weisheit übertrifft sogar euren Bauchumfang"

Okay das war jetzt wirklich alles andere als Nett dennoch grinste er Frech und zuckte kurz mit den Schultern. matthew versuchte zu verbergen wie verunsichert er war. Er war verunsichert. Anders wollte er das gar nicht ausdrücken. Er wusste nicht wieso doch er traute diesen Senatorinnen nicht. Sie wirkten friedlich. Als könnte man ihnen nichts anhaben. Schon allein der Gedanke daran bereitete Matthew ein schlechtes gewissen. Eigentlich waren es ja drei Senatoren und Matthew fragte sich insgeheim ob sie nicht damit überfordert sein könnten. Er hatte Geschichten gehört von Senatoren die gegen jedi vorgingen. Na gut er hatte auch Geschichten gehört das ein Rancor in der Eingangshalle der Jedi-Basis warten würde. Diese Geschichte hatte sich als falsch erwiesen. Der Padawan strich seine Robe glatt und sah Vail ruhig an. Ein ruhiges nicken in die Richtung seines Meisters bevor er den Raum betrat in dem das Dinner stattfand.

"Vielleicht hätte ich doch eine Waffe mitbringen sollen"

Murmelte Matthew ruhig. Er hatte seinen Blaster in seiner Kabine gelassen ebenso wie das Traningslichtschwert. Er bezweifelte ohnehin das er mit einem Schwert umgehen konnte. Zumindest war sein Training darin nicht sonderlich ausreichend. Dennoch war es nicht grade ein Segen drei Senatoren gegenüber zu sitzen. Wovon zwei ihn höchstwahrscheinlich süß hielten. Matthew blieb stehen und erinnerte sich an die Etikette.

"Senator Acheron ich freue mich euch kennen zu lernen"


leicht neigte Matthew den Kopf da ihn der Platz für eine Verbeugung fehlte bevor er sich setzte. Er vergriff sich jedoch noch nicht am Essen. Es wäre nun in der tat unhöflich gewesen zu Essen bevor man dazu aufgefordert wurde. Matthew hielt sich im Zaum auch wenn er durchaus Hungrig und Durstig war.

[Bothawui - Orbit – Ocean of Silence] Peppi, Alyssa, Vail, Matthew, Aram Acheron
 
[Hyperraum nach Bothawui - FRG "Aurora" - Brücke] Brückencrew

Die gut eintägige Reise von Druckenwell verlief reibungslos. Sie konnten die bekannte Route ohne Zwischenstopp nehmen und er persönlich konnte sich noch ein paar kleine Auszeiten nehmen. Dabei kümmerte er sich zum Beispiel um seine beiden Staffelführer, die ein paar Wünsche zur Gestaltung ihrer Jäger und ihres Alltags hatten. Keine großen Sachen weswegen er den beiden seinen Segen gab. Sogar ein kurzes Hologespräch mit seiner Familie auf Lianna. Elly erkundigte sich bei ihm nach der "Aurora" und nach seinem Wohl, während seine beiden Kleinen von der Schule und dem neuen Pool im Garten erzählten.
Die kleine Megan erzählte ihrem Dad dabei noch ganz stolz, dass sie irgendwann einmal Pilotin werden wolle wobei ihr Karen ins Wort fiel um ihren Vater mit der gleichen Geschichte zu beeindrucken. Wirklich zu schade, dass beide mehr nach ihrer Mutter kamen und eher blonde Haare hatten. Aber das konnte ja noch werden. Dann musste er das kurze Gespräche beenden.
Holonachrichten in Realzeit waren über diese Entfernung technisch sehr anpruchsvoll was bedeutete, dass auch er als Kapitän nur eine begrenzte Gesprächszeit hatte. Aber das ging für ihn in Ordnung.


"Rückfall in den Realraum in 3... 2... 1... jetzt!" Lieutenant Liam Kaito und das Gestirn um die Fregatte holten den Commander schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie kamen recht nahe an der Heimatwelt der Bothaner aus dem Hyperraum, sodass der Planet schon hühnenhaft vor der "Aurora" aufragte. Unterbrochen wurde das Meer von grünen und blauen Farben von schwarzen Punkten, die Raumstationen und kapitale Schiffe darstellten. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der zweiten Flotte weilte momentan im Orbit. Unter ihnen befand sich auch ihr Befehlshaber Admiral Jon Poulsen, der bei Lewis´ Rückkehr in den aktiven Kriegsdienst nicht ganz unschuldig war. Allerdings konnte man es ihm nicht verübeln.
Während Lewis´ Zeit auf Lianna leckte er sich regelmäßig die Finger nach einem richtigen Einsatz. Trotz Familie befand er sich im besten Alter. Er besaß die Kompetenzen. Er musste sie der Flotte einfach mehr zur Verfügung stellen, als auf Lianna Schüler zu unterrichten und einzuteilen.


"Lieutenant Raymond, melden sie der "Oath of Wrath" unsere Ankunft. Und grüßen sie den Admiral von mir." Die enthusiastische Kommunikationsoffizierin bestätigte mit zwei Fingern an der Stirn, während sein Nav Offizier das Schiff in eine stabile Umlaufbahn brachte.
Somit hatte die "Aurora" ihren Jungfernflug überstanden. Und glücklicherweise war es auch kein sonderlich spektakulärer. Finley beschloss sich später einen starken Kaf zu gönnen.
Er fürchtete jetzt schon bei seinem Job wieder mit dem Rauchen anzufangen.
Zum Glück konnte man seinen Gegenüber bei einer Holoübertragung nicht riechen.


"Geben sie Chief Laroche bescheid, dass er Startfreigabe für eines der Grek Landungsboote hat. Er soll sich seine Teile besorgen und die Liste von Thomasson mitnehmen." Gab er zwinkernd an seinen ersten Offizier Antilles weiter.
In der Zwischenzeit ordnete sich seine Nebulon B Fregatte in den regen "Verkehr" um den Planeten ein und flog die Stelle im Orbit an, die auf dem Hologramm als militärische Sperrzone gekennzeichnet war. Hier sammelten sich die größten Teile der Flotte.


[Bothawui System - Orbit um Bothawui - FRG "Aurora" - Brücke] Brückencrew
 
~ Orbit um Bothawui ~ an Bord der „Ocean of Silence“ ~ Alyssa mit Peppi, Aram, Vail und Matthew

Zusammen machten sich die beiden Senatorinnen auf den Weg in den Essenssaal. Peppi schien bester Laune zu sein, was kaum zu übersehen war. Der Grund dafür war wohl, dass es endlich so lief, wie sich die Gungan es vorgestellt hatte. Die Jedi und auch Senator Acheron, samt Gefolge, waren bereits im Saal und warteten auf die beiden Gastgeberinnen, aber sie waren noch pünktlich. Peppi trug eine hellgrüne Robe mit Silberstickereien und Alyssa trug ihr rotes Cocktailkleid, was vielleicht etwas unangebracht war, aber ihre Gäste hoffentlich nicht störte.

Die Senatorin Naboos übernahm die Vorstellungsrunde und machte den Senator von Champala mit Jedi-Ritter Vail Del’Astyne und seinem Schüler Matthew bekannt. Alyssa schaute sich derweil im Saal um, ob alles zu ihrer Zufriedenheit war, aber die Crew ihres Konsularschiffes hatte wie immer gute Arbeit geleistet. Irgendwann blieb ihr Blick, dann auf dem älteren Jedi haften. Er hatte sich extra frisch rasiert und sah nun etwas gepflegter aus. Aber der Dreitagebart hatte der kleinen Senatorin auch gefallen, an diesem attraktiven jungen Mann.

Nachdem alle soweit miteinander bekannt waren, wartete Alyssa ab, bis alle Platz genommen hatten und setzte dann zu einer kleinen Rede an.

„Ich freue mich, Sie alle, hier an Bord der ‚Ocean of Silence‘ begrüßen zu dürfen.“, die brünette Senatorin blickte einmal in die Runde, sodass sich alle angesprochen fühlten. „Ich hoffe es ist alles soweit zu Ihrer Zufriedenheit hier an Bord, wenn nicht, dann melden Sie sich bitte bei mir oder der Crew. Ich möchte nun auch keine großen Reden schwingen, also in diesem Sinne: Genießen Sie das Dinner und den Rest des Abends.“, mit diesem Wunsch beendete die Senatorin Bandomeers ihre Ansprache.

Der erste Gang wurde aufgetragen. Eine typisch meerianische Vorspeise. Von diesen gab es relativ wenige, da die Meerianer nicht so gute Köche wie Minenarbeiter waren. Aber diese Vorspeise war durchaus bekannt und genießbar. Dazu wurde Domaine de la Maison sur le Lac serviert, ein Wein aus Peppis Heimat.

Da niemand etwas sagte, wollte sie das Schweigen auch nicht brechen und ließ ihre Gäste das köstliche Essen genießen, was alle anscheinend auch taten. Die restlichen Gänge folgten und wurden ebenfalls genossen. Nach dem Dessert konnte den Gästen, wenn sie es wollten, noch Namananektar gereicht werden. Dies war ein Likör vom Planeten Bakura, der manchen jedoch zu stark in der Kehle brannte, aber ein wunderbares Digestif abgab.

„Ich hoffe es hat allen geschmeckt. Es hat mir große Freude bereitet, dass Sie meiner…“, Alyssa blickte kurz zu ihrer Kollegin und Freundin herüber, „…ich meinte natürlich unserer Einladung gefolgt sind. Wenn Sie nun noch Lust haben, lade ich Sie alle herzlich zum gemütlicheren Teil des Abends in der Lounge ein. Dort stehen, Senatorin Moss und ich selbstverständlich noch bereit, um offene Fragen zu beantworten. Sollten Sie der Einladung nicht mehr folgen, wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und eine angenehme Nacht.“

Der offizielle Teil des Abends war beendet und nach einem kurzen Plausch mit Peppi, setzte sich Alyssa ab und ging zu dem Jedi-Ritter herüber, der sich gerade nicht unterhielt.

„Meister Jedi, wenn Sie einen Raum benötigen für Sich und Ihren Schüler, um zu trainieren, werden wir Ihnen diesen selbstverständlich zur Verfügung stellen. Melden Sie sich dann einfach bei einem Mitglied der Crew. Die werden Ihnen einen passenden Raum zuteilen.“, offerierte die brünette Frau dem attraktiven Jedi.

„Kommen Sie noch mit in die Lounge, Meister Jedi?“, fragte sie Vail schon fast lasziv. „Übrigens ich rechne Ihnen das, was Sie bei Ihrer Ankunft gesagt haben hoch an und wollte mich nochmal bei Ihnen bedanken für Ihr Mitleid.“, gab die zierliche Senatorin offen kund und verließ dann den Dinnersaal zusammen mit Peppi, um in die Lounge zu gehen.
In der Lounge angekommen, warteten die beiden jungen Senatorinnen auf die Ankunft der Gäste, die der Einladung nachgehen wollten.


~ Orbit um Bothawui ~ an Bord der „Ocean of Silence“ ~ Lounge ~ Alyssa mit Peppi

OP: Ich hoffe mein Post ist für alle Beteiligten okay. Und ich entschuldige mich rückwirkend für meine lange Phase des Nichtpostens, aber ich denke wir sollten langsam nach Rhommamool kommen.
 
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Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram, Alyssa, Matthew, Peppi und Vail


Also innerlich hatte sich Vail über Matthews freche Bemerkung gefreut. Der Junge blühte von Stunde zu Stunde mehr auf. Was sich allerdings zunehmend in Frechheiten zu äußern schien. Sein Bauchumfang ließ nach seinem Geschmack überhaupt nichts zu wünschen übrig. Dann scheinbar seine Weisheit…
Vail gönnte Matthew aber den Scherz auf seine Kosten und äußerte sich nicht mehr dazu, schon allein, weil sie den Raum, in dem das Dinner stattfinden sollte, erreicht hatten und man Matthew seine Anspannung anmerken konnte.
Vielleicht hätte Vail sich mit einigen Bemerkungen zurückhalten sollen, aber das war nicht zu ändern.
Und so beobachtete er, wie Matthew den ihnen noch unbekannten Senator freundlich und korrekt begrüßte, woraufhin Vail sich ihm anschloß.
Kurz darauf erschienen auch die beiden Senatorinnen, beide sehr angenehm anzusehen in ihren festlich wirkenden Kleidern, wohingegen die Jedi in ihren Roben sehr bescheiden und unter Umständen deplaziert wirken konnten.
Vail war das aber gleichgültig, auch wenn sie beide zivile Kleider hätten wählen können, denn der Orden schrieb seinen Mitgliedern keine feste Kleiderordnung vor, so daß viele, auch einige Räte, zivile Kleidung den Roben vorzogen. Nur bei bestimmten Anlässen kleideten sie sich in die traditionellen, überlieferten Roben.

Die Senatorin von Bandomeer hielt eine kurze Begrüßungsrede, nachdem Senatorin Moss die offizielle Vorstellung übernommen hatte, begann das Dinner bereits. Die Crew hatte vorzügliche Arbeit geleistet und ein ausgezeichnetes Dinner gereicht. Der Rotwein zum ersten Gang schmeckte ausgezeichnet, wobei sich Vail mit dem Genuß von Alkohol sehr zurückhielt und nicht- alkoholischen Getränken den Vorzug gab.
Deswegen verzichtete er auf den Likör zum Schluß, zu einem weil er Likör nicht so gerne mochte und zu anderem hatte er eine gewisse Vorbildfunktion gegenüber Matthew.
Als man schließlich vom Tisch erhob, löste sich die Gesellschaft ein wenig auf. Die beiden Senatorinnen unterhielten sich, während Matthew und Vail einfach den Nachhall des guten Essens genossen und einfach schwiegen.
Bis schließlich Senatorin Valan sich zu ihnen gesellte und ihm einen Trainingsraum anbot.


“Ich danke Ihnen sehr für dieses großzügige Angebot, das ich gerne annehme. Und wir möchten mich bei Ihnen für die Einladung zum Dinner bedanken. Bei Senatorin Moss werden wir das natürlich noch nachholen.“

bedankte sich Vail höflich für das Ein und das Andere. Als sie ihn dann beinahe lasziv fragte, ob er sich ihnen in der Lounge anschließen wollte, verbeugte er sich kurz.

“Einer solchen, freundlichen Bitte aus schönem Mund gebe ich gerne statt.“

erwiderte Vail galant, wobei er innerlich hoffte, auf dem glatten, diplomatischen Parkett nicht auszurutschen. Und er hoffte, daß Matthew sich jegliche Kommentare verkniff.

“Unser Beileid mit ihren Volk kam von Herzen, Senatorin.“

antwortete er kurz, bevor die Senatorinnen in die Lounge gingen und die beiden Jedi einen ungestörten Moment für sich hatten.

“Auf dem gesellschaftlichen Parkett braucht man andere Waffen, Matthew.“

erklärte Vail seufzend.


Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vail


[OP]Ich würde vorschlagen, wir posten den Hyperraumsprung dann eher rückblickend bei der Ankunft :)[OP]
 
Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vail


Matthew hielt sich im Hintergrund. Vail war mit Sicherheit der bessere Diplomat und Matthew war nur ein Schüler. Er war jedoch nicht untätig. Er hörte zu. Matthews Vater war ein Händler gewesen. Ein Tyrann der ihn dafür schlug das er die Macht hatte und dennoch hatte er ihn beigebracht wie wichtig Worte waren. Besonders wie wichtig es war die Botschaft hinter einer Botschaft zu hören. Vor allem in der Politik schien es verstecke Botschaften zu geben. Er verstand noch nicht die Beweggründe der drei Senatoren. Er würde die richtigen Fragen stellen müssen. Das war etwas was er Vail vielleicht noch fragen sollte. Waren sie den berechtigt die Gründe zu hinterfragen? Er verstand das Verhältniss zwischen dem Senat und den Jedi immernoch nicht vollkommen. Doch er würde es bald verstehen dessen war er sich ´sicher. Er nickte der Senatorin(Alyssa) freundlich zu und sah Vail an.

"Also Meister ich denke ich sollte noch etwas Fragen stellen. Den ich bin mir immernoch nicht sicher warum wir wirklich hier sind"

Mathew war eigentlich nicht sonderlich Misstrauisch. Doch das war sein erster Einsatz, abgesehen davon wollte er sicher gehen das richtige zu tun und sich selbst Treu zu bleiben.

"Was denkt ihr über unseren Einsatz?"

so frech Matthew auch oft war. Er wusste von der Weisheit seines Meisters zu profitieren. Den sein meister war weise. Sonst wäre er wohl kaum ein Ritter. Davon abgesehen blieb immernoch noch Vails lebenserfahrung. Er hatte schon lange in diesen Krieg zwischen Imperium und Republik gekämpft. Matthew hatte von diesen Krieg gehört. Doch er hatte einen ganz anderen Krieg führen müssen. Matthew hatte überlebt weil er geflohen war. Er hatte überlebt weil er nicht gegen seinen Vater gekämpft hatte. Schlimmer noch er hatte seinen eigenen Vater bestohlen um zu den Jedi zu kommen. Das war sicher nicht ehrenhaft. Er schüttelte kurz den Kopf und sah Vail an.

" ich bin besorgt das wir auf Komplikationen treffen könnten die wir nicht erwarten"

sagte Matthew leise und blickte Vail nun neugierig an. Was dachte sein Meister darüber? Matthews Blick wurde neugierig.


Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vail
 
Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vai


Vail blickte sich nachdenklich in den Raum um, als er Matthews Worten zuhörte. Es schien dem Jungen nicht entgangen zu sein, daß seinem Meister die Situation nicht ganz behagte. Im Gegenteil, Vail war mittlerweile ziemlich besorgt.

“Nun, wir sind auf keinen Fall hier, weil es um einen militärischen Einsatz geht.“

faßte er für sich und Matthew die Dinge noch einmal zusammen.

“Ich habe nicht genug Wissen über Osarian, aber sie scheinen den Jedi keine besonderes Gewicht beizumessen, was unsere Anwesenheit hier erklären würde.“

Vail seufzte leise.

“Im Eigentlichen sind wir neutrale Beobachter und Vermittler zwischen den beiden Streitparteien und dem Senat, der durch die beiden Senatorinnen repräsentiert wird.“

stellte Vail noch einmal heraus.

“Allerdings werden wir auf die beiden Senatorinnen achten müssen. Sie machen beide nicht den Eindruck, als wären sie mit Kriegsschauplätzen und akuten Konflikten direkt vertraut. Ich habe das dumpfe Gefühl, daß sich beide in ziemliche Schwierigkeiten bringen können.“

Vail hielt inne. Die Sache mit dem Babysitter gefiel ihm ganz und gar nicht. Die beiden Senatorinnen hatten ihre Leibwächter dabei und die sollten ihrer Aufgabe durch die Jedi nicht beraubt werden.
Im Geiste sah Vail sich schon hinter einer der beiden hinterher spurten, mal vorne weg, um etwaige Hindernisse wegzuräumen, mal hinterher, um aufzupassen, daß sich die Schleppe, sofern die Kleider eine haben sollten, vor dem bösen Schicksal zu bewahren, irgendwo hängen zu bleiben…


“Äh..ja…“

mit Grausen verbannte Vail dieses Bild aus seinem Kopf.

“Ich würde sagen, wir halten uns im Hintergrund, lassen die Leibwächter der Senatorinnen ihre Arbeit machen und beobachten die Streitparteien genau. Wie Senatorin Moss ausgeführt hat, scheinen beide Parteien keine Unschuldslämmer zu sein, was bedeutet, daß wir mit einer angespannten Situation rechnen müssen. Also teile ich deine Besorgnis.“

Er war froh, daß Matthew so verständig war, mit Komplikationen zu rechnen. Nicht jeder Padawan hatte den Sinn für solche Feinheiten.

“So, dann laß uns in die Lounge gehen, noch etwas trinken und dann werden wir zusehen, daß wir uns für die Nacht zurückziehen.“

Alles in allem fand Vail diesen Plan sehr zufriedenstellend. Und die Hoffnung, diesen auch in die Tat umsetzen zu können, war mehr als berechtigt.


Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vai
 
[Bothawui System - Orbit um Bothawui - militärische Sperrzone - FRG "Aurora" - Gänge] Personal, Flight Major Thomasson

Lewis drängte sich mit dem Staffelführer der "Vanquishs" durch das dicht bevölkerte Deck der "Aurora". Zu dieser Zeit war das ganze Schiff auf den Beinen. Sie waren eben erst über dem Heimatplaneten der Bothaner angekommen und schon hatte jeder etwas zu tun. Einige Lagerarbeiter fuhren Munition und Vorräte auf großen Repulsorwägen herum, Droiden flitzten über den Boden und Deckoffiziere liefen hastig umher um auf irgendeine Station zu gelangen.
Als sie von Sluis Van aufbrachen war die Fregatte der Nebulon B Klasse lediglich zu ungefähr 70 Prozent kampfbereit gewesen. Es fehlte vor allem an Munition, die nun von dem Planeten und den umliegenden Lagerstationen im Orbit hierher gekarrt wurde.


"Nein Major. In dieser Hinsicht tappe ich leider genauso im Dunkeln wie sie. Das Oberkommando war in unserem Versetzungsbefehl nicht sehr großzügig was Informationen betrifft." Lewis schaute den jungen Mann im Laufen an. Seine Miene war sehr überlegt. Er schien sich viele Gedanken zu machen, wie erwartet ein sehr fähiger Mann der junge Major.
"Und wie ist ihre persönliche Meinung Commander?" Fragte der Pilot erwartungsvoll. Der Kapitän von Lianna musste einen Moment überlegen bevor er eine passende Antwort fand.

"Wir sitzen in einer nagelneuen Fregatte. Wir haben Leute an Bord die aus dem richtigen Holz geschnitzt sind. Sie glauben doch nicht wirklich, dass Oberkommando lässt die "Aurora" eine Asteroidenmine bewachen." Lewis grinste den Major an. Dessen Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich. Das hatte Lewis schon bei einigen Jagdpiloten beobachten können. Völlig aus dem Nichts heraus konnten diese Männer und Frauen auf einmal einen Gesichtsausdruck annehmen, der mehr einem Raubtier als einem Menschen glich. Wahrscheinlich stellte sich Mirko Thomasson eben vor mal wieder einen Imp zur Hölle zu schicken.

Commander Finley grüßte den Major mit zwei Fingern zur Stirn, als dieser die Abbiegung zum Hangar der Nebulon B nahm. Er selber nahm den Turbolift zur Brücke, die er vor ein paar Stunden verlassen hatte. Als sich das Tor zum Brückenbereich öffnete betrat er den Raum. Durch die riesigen Panoramafenster, die einem einen irrsinnigen Blick auf das Weltall ermöglichten, wirkte die Brücke noch geräumiger als sie onehin schon war.
Rasch bemerkte sein zweiter Offizier First Lieutenant Staci Cotner seine Anwesenheit.
Dem Protokoll streng folgen erhob sich die Frau und rief mit beherrschter aber lauter Stimme.

"Captain an Deck!" Instinktiv ließ die Brückenbesatzung alles Stehen und Liegen und sprang Haltung annehmend auf. Mit einem Wink bedeutete Lewis seinem Team weiterzumachen.

"Weitermachen. Cotner, sie sind hier fertig. Ich übernehme wieder das Kommando. Liegt etwas an?" Fragte er die aufgeschlossene Alderaanerin.

[Bothawui System - Orbit um Bothawui - militärische Sperrzone - FRG "Aurora" - Brücke] Brückencrew, First Lieutenant Cotner
 
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Matthew war erfreut das Vail seine Besorgnis zu teilen schien." Neutrale Beobachter haben immer den hang zwischen die Fronten zu geraten mein Sohn" das hatte sein Vater ihn beizubringen versucht. Jedes Individium würde letzendlich nur sich selbst dienen. Es gab keine Neutralität. Matthew dachte kurz darüber nach. Sein Vater hatte auf eine Art sicher nicht unrecht. Selbbst Vail würde seine Neutralität verlieren wenn sein Leben vielleicht davon abhing oder das Leben von jemanden der ihm nahe stand. Kurz fragte sich Mathew ob er jemand hatte der ihm nahe stand. Summer vielleicht? Er schüttelte diesen Gedanken ab den er würde ihn nur ablenken.

"Das hört sich gut an. Es war ein langer Tag"

sagte Matthew und verkniff sich ein Gähnen. Sie sollten bald wirklich nach etwas Schlaf suchen. Verschlafen nujtzte er Vail überhaupt nichts. Den so würden ihn sicher Kleinigkeiten entgehen. Wichtige Hinweise die sie vielleicht vor einer möglichen gefahr beschützten. Matthew war sich sicher das sie auf einen Pulverfass saßen dessen Zündschnur nur noch nicht entzündet wurde.

"Werden wir mein Traning während des Fluges noch intensiver werden lassen? Ich meine für den Fall das wir Schwierigkeiten bekommen könnten"

Matthew wusste wie man einen Blaster abfeuerte. Er fragte sich ob das im Zuge einer Katastrophe wirklich reichen würde. Ihr Aufbruch war ziemlich schnell gewesen. Das Matthew eine nacht in der Krankenstation verbracht hatte war nötig gewesen doch sicher nicht sehr Sinnvoll. Ihn war Traningszeit entgangen. Matthew war nicht besonders Scharf darauf mit irgendjemanden zu Kämpfen doch er war auch kein Narr. Sollte es zu einer Konfrontation kommen, wollte er einfach vorbereitet sein. Matthew lächelte leicht.

"Nach euch Meister ihr beherrscht die Waffen der Politik besser als ich"

sagte er leise und fragte sich wie sehr Vail es gefiel mit Politikern zu sprechen. Ob es ihn nervete Wachhund zu spielen? Konnte man jemanden wie Vail eigentlich aus der Ruhe bringen? Schwer vorstellbar für Matthew. Vielleicht sollte er es einfach darauf ankommen lassen.

Both- System - Bothawui – Orbit - „Ocean of Silence“ – Dinnerraum – Aram (abseits), Matthew und Vail
 
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