Lucy Dent
Dienstbote
[Mittlerer Rand | Kastolar-Sektor | Chalacta-System || Eingreifgruppe „Voleur“ | NBF „Aliéstra“ | Deck Eins | Korridor || Lieutenant Noak Fremyn und Sergeant Dent]
Lucy wandte keine Sekunde den Blick von Noak ab. Sie empfand diese ganze Situation als sehr schwierig. Sie nickte knapp bei jeder Anweisung die man ihr gab. Sie war rein Professionell. Kurz lief jemand an der Tür vorbei. Nur für diesen kurzen Zeitpunkt wirkte sie wieder wie eine freundliche Frau die hier nur ihren Job machte. Direkt war sie aber wieder die kalte, professionelle Soldatin. In den letzten Jahren hatte Lucy mehrmals überlegt wie sie sich hätte aus dem Imperium zurück ziehen können. Da kam ihr dieser Auftrag nur recht. Als Sergeant war sie vermutlich noch nirgendwo auf dem Schirm irgendwelcher Republikaner. Umgekehrt könnte sie sich durch gute Arbeit bei diesem Einsatz eine Position erarbeiten von der aus sie besser entkommen könnte. Dafür müsste das hier aber erst einmal perfekt über die Bühne gehen. Umgehend holte sie einen Kommunikator hervor und schrieb eine kurze Nachricht an den Lieutenant in der knapp in Stichpunkten die Informationen zusammen gefasst waren und schickte die noch ab während Noak noch erwähnte dass ihre Ausrüstung nicht benötigt würde. Alles quittierte sie mit einem sehr knappen Nicken. Lucy hatte schon mehrere Dinge im Kopf die noch zur Vorbereitung nötig wären. Sie könnte nicht so schnell von hier weg und ihren Vorgesetzten direkt informieren weswegen sie sich mit dem Kommunikator aushalf. So konnte sie ohne Aufsehen zu erregen mit dem Geheimdienst kommunizieren ohne ihre Tarnung durch verlassen ihrer Station zu gefährden. Man hatte es irgendwie verschlüsselt. Etwas von dem Lucy selbst keine Ahnung hatte. Sie war Schafschützin. Keine Agentin. Mehr als ein Crashkurs für das was sie tun sollte war nicht drin gewesen. Es musste reichen.
Schließlich signalisierte Noak durch ein Nicken, dass das Gespräch wohl beendet war, was Lucy mit knappen salutieren quittierte. Sobald Noak gegangen war entspannte sich Lucy etwas. So viel was schief gehen konnte. Sie ging zu einem der Fenster und schaute nach draußen. So vieles was von anderen Abhing. Das einzige was dem hier ähnlich war, war eine Übung gewesen die ein paar Jahre zurück lag. Sie musste von einem höheren Gebäude aus ein simuliertes Ziel ausschalten und entkommen. Aber das war eine Übung. Und nur knapp war sie entkommen. Vielleicht war es besser dass dieses Mal der kleinste Fehler schwere Konsequenzen haben könnte. Nachdenklich massierte sich Lucy den Nacken und holte tief Luft ehe sie deutlich entspannter zurück zu ihrem Zimmer ging und sich dort erst einmal umzog und noch einmal überprüfte ob man auch ihre Nachricht weiter geleitet hatte. Es war einfach so viel neues in dem was sie tat. Es war nahezu unheimlich. Es half nichts. Man musste nehmen was man bekam. Und sie war das was sie war. Imperile Sergeant. Und das Imperium erforderte absolute Präzision und Perfektion.
***
Mit dem ertönen der Sirenen betrat Lucy den Hangar. Sie hatte bisher nie viel von Raumschiffen verstanden. Sie wusste nur dass sie irgendwann gerne selber einmal lernen würde zu fliegen. Einfach ohne größere Hintergedanken. Ein Traum der aber stets weiter nach hinten verschoben wurde. Einfach weil man nie Zeit hatte. Weil immer eine Übung oder ein Einsatz bevor standen. Mit strammen Schritten ging sie in ihrer Gala-Uniform auf Noak und die anderen zu. Keine Sekunde zu früh. Ihr Zeitplan war zwar nicht unmöglich, jedoch aber sehr stramm gewesen. Sie schaute zu ihren Vorgesetzten und nickte ihnen gewohnt knapp zu. Sie hörte wieder einmal Noak zu und schaute ernst. "Verstanden!" war alles was von Lucy kam. Fast zu militärisch aber nicht zu auffällig eher passend sodass man es darauf schieben könnte dass die junge Frau nur ihr bestes tat mit dieser für sie ungewohnten Situation umzugehen. Laut ihrem Briefing war es nicht nur für sie, sondern auch für ihre Tarnidentität eine ungewohnte Situation. Es passte also fast perfekt. Selbst wenn sie hätte was anderes hinzufügen wollen war die Zeit dafür nicht da gewesen. Schließlich war Captain Mirtan zu ihnen gestoßen. Das Shuttle sei bereit und man solle ihm Folgen. Lucy lächelte ihm Freundlich zu und würde ihren Vorgesetzten wie es sich gehörte den Vortritt lassen. Insgesamt eine Situation die nicht einmal unangenehm war. Allerdings fühlte sie sich unbewaffnet ein wenig nackt und schutzlos. Aber es war nötig. Diese Mission musste erfolgreich sein!
[Mittlerer Rand | Kastolar-Sektor | Chalacta-System || Eingreifgruppe „Voleur“ | NBF „Aliéstra“ | Deck Zehn | Haupthangar || Lieutenant Noak Fremyn, Operative Diar'mon, Sergeant Dent und Captain Mirtan; im Hintergrund: Hangarpersonal, Kavalleristen und andere Militärangehörige]
Lucy wandte keine Sekunde den Blick von Noak ab. Sie empfand diese ganze Situation als sehr schwierig. Sie nickte knapp bei jeder Anweisung die man ihr gab. Sie war rein Professionell. Kurz lief jemand an der Tür vorbei. Nur für diesen kurzen Zeitpunkt wirkte sie wieder wie eine freundliche Frau die hier nur ihren Job machte. Direkt war sie aber wieder die kalte, professionelle Soldatin. In den letzten Jahren hatte Lucy mehrmals überlegt wie sie sich hätte aus dem Imperium zurück ziehen können. Da kam ihr dieser Auftrag nur recht. Als Sergeant war sie vermutlich noch nirgendwo auf dem Schirm irgendwelcher Republikaner. Umgekehrt könnte sie sich durch gute Arbeit bei diesem Einsatz eine Position erarbeiten von der aus sie besser entkommen könnte. Dafür müsste das hier aber erst einmal perfekt über die Bühne gehen. Umgehend holte sie einen Kommunikator hervor und schrieb eine kurze Nachricht an den Lieutenant in der knapp in Stichpunkten die Informationen zusammen gefasst waren und schickte die noch ab während Noak noch erwähnte dass ihre Ausrüstung nicht benötigt würde. Alles quittierte sie mit einem sehr knappen Nicken. Lucy hatte schon mehrere Dinge im Kopf die noch zur Vorbereitung nötig wären. Sie könnte nicht so schnell von hier weg und ihren Vorgesetzten direkt informieren weswegen sie sich mit dem Kommunikator aushalf. So konnte sie ohne Aufsehen zu erregen mit dem Geheimdienst kommunizieren ohne ihre Tarnung durch verlassen ihrer Station zu gefährden. Man hatte es irgendwie verschlüsselt. Etwas von dem Lucy selbst keine Ahnung hatte. Sie war Schafschützin. Keine Agentin. Mehr als ein Crashkurs für das was sie tun sollte war nicht drin gewesen. Es musste reichen.
Schließlich signalisierte Noak durch ein Nicken, dass das Gespräch wohl beendet war, was Lucy mit knappen salutieren quittierte. Sobald Noak gegangen war entspannte sich Lucy etwas. So viel was schief gehen konnte. Sie ging zu einem der Fenster und schaute nach draußen. So vieles was von anderen Abhing. Das einzige was dem hier ähnlich war, war eine Übung gewesen die ein paar Jahre zurück lag. Sie musste von einem höheren Gebäude aus ein simuliertes Ziel ausschalten und entkommen. Aber das war eine Übung. Und nur knapp war sie entkommen. Vielleicht war es besser dass dieses Mal der kleinste Fehler schwere Konsequenzen haben könnte. Nachdenklich massierte sich Lucy den Nacken und holte tief Luft ehe sie deutlich entspannter zurück zu ihrem Zimmer ging und sich dort erst einmal umzog und noch einmal überprüfte ob man auch ihre Nachricht weiter geleitet hatte. Es war einfach so viel neues in dem was sie tat. Es war nahezu unheimlich. Es half nichts. Man musste nehmen was man bekam. Und sie war das was sie war. Imperile Sergeant. Und das Imperium erforderte absolute Präzision und Perfektion.
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Mit dem ertönen der Sirenen betrat Lucy den Hangar. Sie hatte bisher nie viel von Raumschiffen verstanden. Sie wusste nur dass sie irgendwann gerne selber einmal lernen würde zu fliegen. Einfach ohne größere Hintergedanken. Ein Traum der aber stets weiter nach hinten verschoben wurde. Einfach weil man nie Zeit hatte. Weil immer eine Übung oder ein Einsatz bevor standen. Mit strammen Schritten ging sie in ihrer Gala-Uniform auf Noak und die anderen zu. Keine Sekunde zu früh. Ihr Zeitplan war zwar nicht unmöglich, jedoch aber sehr stramm gewesen. Sie schaute zu ihren Vorgesetzten und nickte ihnen gewohnt knapp zu. Sie hörte wieder einmal Noak zu und schaute ernst. "Verstanden!" war alles was von Lucy kam. Fast zu militärisch aber nicht zu auffällig eher passend sodass man es darauf schieben könnte dass die junge Frau nur ihr bestes tat mit dieser für sie ungewohnten Situation umzugehen. Laut ihrem Briefing war es nicht nur für sie, sondern auch für ihre Tarnidentität eine ungewohnte Situation. Es passte also fast perfekt. Selbst wenn sie hätte was anderes hinzufügen wollen war die Zeit dafür nicht da gewesen. Schließlich war Captain Mirtan zu ihnen gestoßen. Das Shuttle sei bereit und man solle ihm Folgen. Lucy lächelte ihm Freundlich zu und würde ihren Vorgesetzten wie es sich gehörte den Vortritt lassen. Insgesamt eine Situation die nicht einmal unangenehm war. Allerdings fühlte sie sich unbewaffnet ein wenig nackt und schutzlos. Aber es war nötig. Diese Mission musste erfolgreich sein!
[Mittlerer Rand | Kastolar-Sektor | Chalacta-System || Eingreifgruppe „Voleur“ | NBF „Aliéstra“ | Deck Zehn | Haupthangar || Lieutenant Noak Fremyn, Operative Diar'mon, Sergeant Dent und Captain Mirtan; im Hintergrund: Hangarpersonal, Kavalleristen und andere Militärangehörige]