Corellia [Jedi Basis]

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- Corellia - Jedi-Basis - Chesaras Quartier -

Zeit war vergangen, aber Zeit war relativ. Manchmal zumindest und besonders in Augenblicken, die von der Macht beherrscht wurden. Chesara war ausgeruht, hatte sich frisch gemacht und eine lange Nachricht an Mirja geschrieben. Es war bald an der Zeit ihre Tochter zu besuchen, zu sehen wie es ihr ging und endlich Niclas kennen zu lernen, den Mann, der Mirja verändert hatte. Doch wann sollte sie aufbrechen? Im Augenblick hatte sie hier genug zu tun, besonders ihre beiden Padawane brauchten ihre Aufmerksamkeit. Vielleicht würde sich der richtige Moment von selbst zeigen - oder zeigen lassen, durch die Macht.

Bevor sie in Angriff nahm nach April und Lina zu sehen, schrieb noch eine kurze Nachricht an den Geheimdienst. Sie hatte Captain Sheldon und Akemi dazu gebracht einem inoffiziellen Auftrag nachzugehen, wobei es noch nicht einmal das war. Vielmehr war es ein persönlicher Gefallen, den die beiden Agenten ihr erwiesen, eine außerdienstliche Angelegenheit. Oder war es dienstlich, nur ohne dass der Auftrag auf den richtigen Tischen gelegen hatte und durch die notwendigen Hände gegeben worden war? Wie auch immer, jedenfalls war es ihre Pflicht den Geheimdienst zu informieren.


*** Nachricht an den GD der NR ***​


Veehrte Leitung des Geheimdienstes,

undurchsichtige Umstände haben ergeben, dass der Orden der Jedi einmal mehr auf die Hilfe des Geheimdienstes angewiesen ist. Im Zusammenhang mit den Geschehnissen auf Manaan, wegen derer ich schon zuvor Um Ihre Mithilfe gebeten habe, machten es notwendig, zwei Ihrer Agenten um dringliche Zusammenarbeit zu bitten. Es handelt sich hierbei um Captain Cris Sheldon und 2. Lieutenant Akemi Akanato. Ich muss mich dafür entschuldigen, Ihre Mitarbeiter kurzfristig und ohne Informationen an die richtigen Stellen weiterzuleiten, für meine Zwecke eingespannt zu haben. Ich hole dies hiermit nach und teile Ihnen mit, dass besagte Agenten mit einer unserer Jedi-Meisterinnen nach Bespin aufgebrochen sind. Selbstverständlich werden Sie hierzu einen detailierten Bericht von unserer Seite erhalten.

Ich hoffe sehr, Sie durch unsere spotane Handlungsweise nicht in Verstimmung gebracht zu haben und kann nur anfügen, dass der Rat der Jedi zutiefst dankbar ist über den kurzfristigen Einsatz von Captain Sheldon und Lieutenant Akanato.

Mit freundlichen Grüßen

ChesaraSyonette
Jedi-Rätin

- Corellia - Jedi-Basis - Chesaras Quartier -
 
Trainingsraum Vier - mit Tomm, Noah, Samuel und Nekki


Uriel setzte sich ruhig vor die Würfel, wie er in eininigen Centimetern Abstand zwischeneinander vor sich hinstellte.

Er dachte kurz nach, wie er die Würfel dazu bringen sollte, zu schweben als ihm einfiel, das der Jedi, der ihn einst auf Ryloth gefunden hatte erklärte, das zur Kontrolle der Macht eine besondere innere Ruhe und Konzentration von Nöten sei.

Konzentration..., dachte er und begann seinen Atmenrythmus zu drosseln. Er war von Natur aus schon eine ruhige Person, aber er arbeitete daran stehts noch ruhiger und gelassener zu werden.

Er schloss die Augen und konzentrierte sich völlig auf die vor ihm liegenden Würfel. Langsam entstand vor seinem inneren Auge ein verwaschenes Bild der Würfel. Er konzentrierte sich weiter und öffnete seinen Geist für die Mächte, die da kommen würden. Das Bild der Würfel wurde klarer, je mehr er sich konzentrierte und je ruhiger er wurde. Er stellte sich vor, die Würfel würden abheben. Einfach vom Boden abheben.
Er sah es als Erfolg an, das sie vor seinem inneren Auge zu zittern begannen. Weiter konzentrierte er sich auf das Bild der schwebenden Würfel. Sie schienen ihr zittern zu beeenden und vom Boden abzuheben.
Er wagte es erst nicht, die Augen zu öffnen aus Furcht, die Würfel würden entweder zu Boden fallen oder garnicht schweben. Weiter konzentrierte er sich auf die fliegenden Würfel und hoffte, das Bild und die Konzentration würden durch ein öffnen der Augen nicht verloren gehen. Langsam öffnete er seine Augenlieder und tatsächlich! Die Würfel mussten in der Luft gewesen sein, denn sie vielen schnell zu Boden.

Auf dem Gesicht des Twi'lek zeichnete sich ein Lächeln ab.
Ein Erfolg!, dachte er und schloss die Augen wieder. Er wollte es schaffen, das die Würfel schwebten, während er die Augen geöffnet hatte.

Mehrmals noch wiederholte er die Prozedur ehe die Würfel für eine kurze Zeit in der Luft blieben als er die Augen öffnete. Hoffnungsvoll blickte er zu Tomm und dann wieder zurück auf seine Würfel.
Er bemerkte, das er erschöpft war - ohne das er sich bewegt hatte.

Trainingsraum Vier - mit Tomm, Noah, Samuel und Nekki
 
[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Vorin, Shiara und noch andere in der Nähe

Scheinbar war sie wohl zufrieden genug, dass sie ihm ein Lob aussprach. Dies zauberte für ein paar Sekunden ein verhaltenes Lächeln auf sein Gesicht. Zumindest für den Anfang reichte es wohl. Nun sollte er es wieder mit Empathie versuchen? Oh man, darin war er doch so wenig begabt. Aber natürlich sollte das keine Ausrede dafür sein, das er es nicht tun konnte.

In Ordnung Meisterin! , bekräftigte der junge Mann der in gut zwei Wochen volljährig werden würde. Er atmete einmal tief ein und konzentrierte sich dann auch gleich auf den "Angriff". Zumindest diesen ersten Schritt hatte er schon oft gemacht doch war er nie besonders weit gekommen. Ebenso vermied Vorin es bei dieser Übung lange herumzuprobieren, man musste die Macht sofort so lenken können wie man es wollte. Die Anwendung dieses allumfassenden Energiefeldes musste sicher und zügig von statten gehen.

Er "stürmte" geradezu auf die erste Barriere zu und prallte erst einmal dagegen, schnell sammelte er sich zum zweiten Vorstoß, diesmal wählte er vollkommen spontan und zufällig einen neuen Angriffspunkt und hielt den Druck länger aufrecht. Sofort wurde er von einigen Bildern belohnt, Fetzen von Eindrücken und Gefühlen. Eine karge Einöde, Sand und Dünen füllten seinen Geist. Mit ihr befanden sich noch Tomm, sowie zwei weitere Frauen in der Szenerie. Die Lippen des schweigsamen jungen Mannes verzogen sich zu einem Lächeln, als er die beiden betrachtete, sie sahen anders, jünger aus. Allerdings hatte er bei einigen Gefühlen Schwierigkeiten diese einzuschätzen, ein Teil dessen was die Gefühlswelt zu diesen Momenten beherrschte war Glück.


Die nächste Mauer war allerdings ganz anders strukturiert und den Elan seines ersten Versuches hatte er verbraucht. Er drückte probeweise an zwei Stellen gegen ihre mentale Barriere, doch sie war undurchdringlich. Es war als würde er gegen Granit drücken. Vielleicht konnte er sie umgehen? Er "schlich" sich aus verschiedenen Richtungen an die Mauer an und versuchte unbemerkt einzudringen, doch das war wahrscheinlich eine der Standard ? Vorgehensweisen bei Ungeübten und daher erfolglos.

Dann versuchte Vorin es damit wie ein Irrer gegen ihren emotionalen Wall zu hämmern, während er sich behutsam von einer anderen Position näherte. Mit dem zweiten geistigen Fühler drang er ein kleines Stück ein, fast so wie durch eine sirupartige Masse, bevor sich diese verdichtete wie Zement und er nicht mehr weiterkam. Verdammt! Es musste doch einen Weg "hinein" geben. Na gut! Dann eben noch ein Versuch. Er löste sich von der Vorstellung das er sich immer wieder punktuell heran arbeiten musste, wodurch sie die Möglichkeit hatte ebenso gezielt abzublocken.

Vielmehr stellte er sich vor, wie seine Machtfühler eine riesige Masse waren, die sich gleichzeitig an allen möglichen Angriffspunkten annähern konnten. Wie Sirup drang er auf die Barriere ein, durchweichte sie, an einigen Wenigen Stellen sickerte sie durch um auf der anderen Seite wieder eins zu werden. So geschafft! Man konnte nicht behaupten dass es Shiara ihm einfach machte. Erneut fand er dort etwas vor. Eine Übung von ihr und Tomm bei ihrer Meisterin. Seifenblasen? Mit so was hatte er das letzte Mal als kleiner Junge hantiert, da war er vielleicht sechs gewesen. Auch wenn der Padawan erneut Schwierigkeiten hatte die Emotionen zu interpretieren, so konnte er sich aus den Bildern doch zusammenreimen was dort geschehen war.


Liebe? Es musste ein schönes Gefühl sein, er selbst hatte noch nie für jemanden genug empfunden um diesen Begriff dafür zu verwenden zu können. Er war schon einige Male mit Mädchen während seiner Schulzeit ausgegangen, aber das war eher ein "verliebt sein" gewesen als wirkliche Liebe. Was für ihn durchaus einen Unterschied machte.

Es ging aber noch weiter ? und das obwohl er jetzt bereits schwitzte und die Anstrengung an seine Substanz ging, doch die Neugier trieb ihn weiter. Er rackerte sich wieder einmal an der nächsten Barriere ab und schaffte es damit, dass er immer wieder angriff und die gescheiterten Versuche lediglich scheintot stellte als sie wirklich abzubrechen. Während er weiterhin ihren Schutzwall bombardierte, erweckte er die an der Grenze schon befindlichen Machtfühler zum Leben und war damit wohl schneller eingedrungen als das sie erneut dort verschließen konnte.

Er sah ihre Beziehung zu Tomm heranreifen, aber auch die "Trennung" die folgte. Ebenso konnte er erfahren was mit ihrer letzten Padawan geschehen war, von der er ja nichts "Gutes" gehört hatte. Das würde er ihr nicht antun, er war vielleicht im Moment zu nichts zu gebrauchen, aber im Prinzip war er ja ein friedliebender Kerl. Mit keuchendem Atem musste er den Kontakt abbrechen. Selten hatte er sich so erschöpft gefühlt. Hatte er gerade einen Marathon absolviert? Puh!

Er hatte aber vieles erfahren, unter anderem auch warum man gewisse Dinge nicht sofort preisgab. Doch warum nun? Warum war sie plötzlich so offen für ihn gewesen? Was war geschehen? Was es auch war, sie schien ihm genug zu vertrauen um ihm all dies zu offenbaren.

Danke! , sagte er leise und schaute sie nur an. Stille legte sich zwischen Meisterin und Schüler, wartete auf ein Lebenszeichen der beiden unterschiedlichen Jedi ? Individuen.

Stotternd ergriff Vorin das Wort: Ich mmuss ggestehen ich weiß im Moment gar nichts mehr. Wir sind wieder hier, unversehrt ausgeruht und trainieren wieder zusammen. Und doch ist alles anders. Vorin war plötzlich vollkommen hilflos, er schaute weg, da er Angst hatte etwas zu sagen, das Shiara verletzen könnte, oder es war doch etwas ganz anderes.

Ich bin nicht mehr Derselbe, die Welt ist nicht mehr die Gleiche. Alles hat sich verändert. Ich habe meine Schwester mitgenommen damit sie ein neues Leben anfangen kann, während ich weiter daran arbeite ein Jedi zu werden. Doch nun ist sie hier und hört nicht auf immer und immer wieder der Trauer zu verfallen. Ich habe versucht stark für sie zu sein, war für sie da, für meine Mutter, für meine kleine Schwester. Ich habe das aus freien Stücken gemacht und auch gerne?
Aber so langsam habe ich das Gefühl Nekki will nicht weitermachen, badet in ihrer Trauer.

Was sie aber überhaupt nicht merkt ist das sie mich jedes Mal ebenso wieder mit in die Hölle zieht. Ich sehe immer wieder dieses Szenario, die Möglichkeit den Sith zu töten, damit er endlich mich und meine Schwestern in Ruhe lässt. Doch ich tue es nicht weil ich glaube dass der Kampf beendet und die Angelegenheit geklärt und erledigt ist. Doch in dem Moment töte ich meine Schwester. Ich lasse es geschehen. Und genauso sieht es Nekki. Sie sieht in mir nur den Versager, denjenigen der ihre Schwester ins Verderben gestürzt hat. Und sie hat Recht.

In der Kehle des Padawan hatte sich ein großer Klumpen gebildet der es ihm schwer machte weiterhin zu atmen, notgedrungen schluckte er ihn hinunter, was eine Pause zur Folge hatte.

Doch was hätte ich denn machen können? Ich hatte mich vom rechten Pfad zweimal schon entfernt, hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Doch inzwischen Frage ich mich manchmal ob das einen Unterschied gemacht hätte. Meine Schwester hatte ich schon ermordet, warum wegen einem weiteren Zögern, der auch noch verdient gewesen wäre? Mein Verstand sagt mir das das falsch ist, aber mein Herz zerreißt und Nekki scheint es mit Freuden zu genießen.

Inzwischen war die Stimme des Jungen rau und leer geworden.

Warum sagt sie nicht was sie denkt, warum quält sie mich tagtäglich mit ihrem Schmerz den sie auf mich abwälzt? Warum hat sie mich nicht getötet als ich sie darum bat? Vorin's Hände ballten sich zu Fäusten und er schlug auf seine Schenkel.
Ich wollte doch nur helfen, ich hatte doch keine bösen Absichten. Hilflos schaute er in die Augen seiner Meisterin, der Blick wurde durch die ersten Tränen verschleiert, die sich in seinen Augen gebildet hatten. Warum musste meine Schwester sterben? Was habe ich nur falsch gemacht?

Schon seltsam eben noch hatten sie konzentriert gearbeitet und nun war alles fort, aus dem Nichts war alles über Vorin hereingebrochen. Das Fass war zum Überlaufen gebracht worden, denn er war nicht mehr fähig all die Gefühle zu verarbeiten, die er roh in sich verschlossen hatte ohne ihnen jemals wirklich ins Angesicht geschaut zu haben. Erst der ganze Schmutz der Familie, dann Nekki's andauernde Niedergeschlagenheit und nun dieser kleine Impuls des Vertrauensbeweises von Shiara. Doch genau der hatte nun die Skala gesprengt.


Ich habe sie sterben lassen, ich habe sie ? getötet. Das Gesicht das in verzerrter Form noch versucht hatte den Schein zu wahren, zerfloss nun und machte der Flut an Tränen Platz.
Was habe ich getan! , er konnte den Schmerz nicht mehr ertragen, warum erlöste ihn nur keiner? Unter Wein ? und Heulkrämpfen erzitterte sein Körper. Es tat so weh! Unwillkürlich war er seiner Meisterin in die Arme gefallen, sich gerade keiner Normen oder Anstandsformen bewusst. Ungehemmt flossen Tränen und der Padawan heulte sich die Seele aus dem Leib. Nach einer scheinbaren Ewigkeit waren die Tränen versiegt. Geist und Seele schienen vollkommen leer zu sein.

Kraftlos löste er sich von der Meisterin, und schob sich einen Schritt weg. Er wusste nicht ob er zu weit gegangen war, er wusste nur dass es sich so gut wie kaum eine andere Sache in seinem Leben angefühlt hatte. Hatte er seit dem Tod seines Vaters eigentlich überhaupt einmal geweint? Nein, hatte er nicht.
Jedenfalls war der Druck weg, der Schmerz der kurz davor gewesen war ihn vollends zu umschlingen. Mit gesenktem Kopf hockte er als Häufchen Elend vor der Meisterin und murmelte eine Entschuldigung. Was würde nun passieren?


[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Vorin, Shiara und noch andere in der Nähe
 
<font color=#3366ff>Trainingsraum 4, mit Nekki, Noah, Samuel und Uriel</font>

<i>Diese ersten Stunden der Ausbildung fand Tomm immer wieder am schönsten. Es machte einfach viel Spaß, die erst ungläubigen, vielleicht ein wenig ängstlichen Gesichter der Padawane zu sehen, die dann schon nach kurzer Zeit einem Ausdruck der Überraschung wichen. So war es auch heute wieder. Er konnte sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen, als er sah, wie <font color=aqua>Nekki</font> immer wieder die Augen aufmachte und sich ärgerte, daß ihre Pyramiden am Boden lagen, wo sie doch einfach nur nicht gemerkt hatte, daß sie kurz zuvor wieder heruntergefallen waren!</i>

Wer der Meinung ist, soweit zu sein, daß er auch mit offenen Augen levitieren kann, sollte dann damit anfangen.

<i>Er selbst nahm sich nun auc vier Kugeln aus der Kiste und fing an, mit diesen zu jonglieren. Natürlich nur durch Anwendung der Macht, seine Hände brauchte er dazu nicht. Erst langsam, dann immer schneller ließ er die Kugeln vor sich kreisen. </i>

<font color=#3366ff>Trainingsraum 4, mit Nekki, Noah, Samuel und Uriel</font>
 
Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit April

Lina verabschiedete sich von ihrer Mitschülerin und stand auch auf, um einmal im Hangar vorbeizuschauen. Dort angekommen fragte die Schülerin, ob es irgendwo etwas zu helfen gäbe. Ehe sich Lina versah, war sie dabei bei der Wartnung eines kleinen Transporters zu helfen. Obwohl es auch Arbeit war, sich in den "Innereien" eines Schiffes herumzutreiben, war es ür Lina direkt eine Art Entspannung, da sie das eigentlich von klein auf an gemacht hatte. Und Wartung zählte damals zu den angenehmeren Pflichten an Bord eines Frachters - den Frachtraum nach Ablieferung der Fracht oder gar die Erfrischungseinrichtungen zu säubern war z.B. eine viel unangenehmere Pflicht...oder Fracht einsortieren - total ätzend. Nein, Wartung von Systemen hatte Lina immer Spaß gemacht und auch jetzt entspannte sie es ein wenig. Nachdem sie jedoch die Arbeit am Frachter beendet hatte, verließ die Schülerin den Hangar wieder, um unter der Dusche den Dreck dieser Arbeit wegzuwaschen, bevor sie dann etwas schlafen wollte. Sie war nicht direkt körperlich erschöpft, aber geistig. Auf die Büchern konnte sie sich nicht mehr kozentrieren und daher wusste sie nicht so ganz, was sie außer schlafen noch tun sollte. Schließlich entschied sich Lina, mit der Macht etwas zu üben. Sie suchte sich ein Datapad und versuchte es schweben zu lassen. Auch dabei stellte sie fest, dass sie geistig ziemlich erschöpft war, da sie recht schnell die Konzentration auf das Objekt verlor. Schließlich ließ Lina das Datapad zurück auf den Tisch klatschen, warf ihren Umhang ab und legte sich ins Bett.

Corellia - Jedi-Basis - Quartier - alleine
 
Trainingsraum Vier mit Tomm und einigen anderen Jedi.

Samuel überlegte kurz. Allen Machtkräften lag so weit er wusste eines zu Grunde: Konzentration. er legte die beiden Stäbe vor sich auf den Boden und schloss seine Augen was dazu führte das er sie in der Macht sah und nicht mehr mit seinen Augen. er konzentrierte sich auf die Stäbe und ließ sie dann in seinem Geiste einen Meter hinauf schweben.....soviel zur Theorie. in wirklichkeit wackelten die Stäbe bloß ein wenig. er überlegte kurz und wiederholte all das mit nur einem Stab während er den anderen hnter sich legte damit der nicht störte. und diesmal klappte es: Der Stab schwebte irgendwo zwischen dem Boden und dem Punkt an dem er schweben sollte. er versuchte seine Konzentration noch zu steigern als er plötzlich ein kratzen an der Türe hörte. der Stab foiel klappernd zu Boden. "Amaroq?" fragte er verwundert die Tür ansehend. er versuchte das was er schon bei meister Revan gelernt hate an der Tür einzusetzen. es klappte und die Tür glitt tatsächlich in ihren Ramen zurück. sofort sprang der Wolf auf Samuel zu, warf ihn zu Boden und leckte ihm das Gesicht ab.

Im Trainingsraum Vier mit Tomm, einigen Jedi und unter Amaroq ;-)
 
Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira und Sarid

Als Qui-Gon als erster reagierte und Yaga Minor nannte entgegnete sie ruhig.

Gut, dann hast du mich also verstanden. Wenn du auch mir jetzt noch telepathisch etwas mitteilen kannst, dann hast du bereits die Grundzüge dieser Technik gelernt. Denk dir etwas aus und ich werde schauen, ob ich etwas von dir "hören" kann. Aber sag ruhig, wenn du dir unsicher bist oder bei etwas Probleme hast, in Ordnung?

Dann trank Sarid erneut einen Schluck von dem mittlerweile schon etwas kälter gewordenen Kakao. Sie lehnte sich zudem entspannt zurück, denn solche Telepathie fiel ihr leicht. Es ging ja schließlich immer nur um sehr kurze Nachrichten über kurze Distanzen. Kira schien sich wegen ihrer scheinbaren Untätigkeit auch etwas zu langweilen. Sie hatte sich bei Summer Füßen auf dem Boden niedergelassen und blickt forschend in die Runde. Als sich dann immer noch nichts tat, legte sie schließlich ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten und machte Anstalten sich schlafen zu legen.

Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira und Sarid
 
<font color=#3366ff>Trainingsraum 4, mit Amaroq, Nekki, Noah, Samuel und Ulic</font>

<i>Die ruhige und entspannte Atmosphäre litt ein wenig, als die Tür aufging und ein Tier hineinsprang. Tomm hörte auf, die Kugeln umherzuwirbeln und legte sie gekonnt auf dem Boden vor seinen Füßen ab. Er kannte <font color=aqua>Amaroq</font>, den Wolf, bereits von irgendwoher. Vor einiger Zeit hatte er ihn das erste Mal gesehen, aber doch nicht mit <font color=aqua>Samuel</font> - oder doch? So langsam wurde er wohl wirklich alt.
<font color=aqua>Amaroq</font> war eigentlich ein wirklich furchteinflößendes Tier mit seinen nicht gerade zierlichen Reißzähnen, aber Tomm wußte, daß der Wolf gut erzogen war (von wem auch immer *grübel*). Und gegen <font color=aqua>Mako</font>, den Vornskr von <font color=aqua>Phollow</font>, war es schon fast ein Schoßhündchen. </i>

Hm, da <font color=aqua>Samuel</font> gerade gereinigt wird - offensichtlich war das wohl wirklich nötig - bleibt es wohl an mir hängen, euch <font color=aqua>Amaroq</font> vorzustellen. <font color=aqua>Amaroq</font> ist ein Wolf und somit ein wirklich gefährliches Raubtier, auch wenn es vielleicht gerade nicht unbedingt danach aussieht. Wir werden ja sehen, ob wir <font color=aqua>Samuel</font> lebend wiedersehen. Macht solange einfach mit euren Übungen weiter und versucht auch schonmal, mehrere Gegenstände übereinander zu balancieren!

<font color=#3366ff>Trainingsraum 4, mit Amaroq, Nekki, Noah, Samuel und Ulic</font>
 
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Trainingsraum 4 - mit Tomm, Uriel, Noah, Samuel und dessen Wolf


Uriels Würfel fielen schlagartig zu Boden als Samuels Wolf den Raum betrat. Das Schrittgeräusch des Tieres durchstieß die fragile Konzentration des Twi'lek und er öffnete die Augen rasch um sich nach dem Geräusch umzudrehen. Er war offen Erschrocken als er das Tier auf Samuel zusprang und dachte, es würde ihn angreifen. Doch Uriel bemerkte, das das Ablecken des Gesichtes einer Person wohl kein aggresives Zeichen war - solange man keinen ätzenden Speichel oder soetwas hatte.

Er lächelte mild und hörte Tomms, offensichtlich ironisch gemeinten, Äusserungen zu. Er grinste breiter und drehte sich wieder seinen Würfeln zu. Tatsächlich konnte er sie sie bereits recht gut schweben lassen, doch wie er eben bemerkt hatte, konnte man seine Konzentration noch zu leicht durchbrechen. Wieder schloss er die Augen und begann sich von der Aussenwelt innerlich abzuschotten. Es dauerte lange, ehe er das Gefühl hatte, keine Eindrücke mehr wahrzunehmen, ausser die Vorstellung der Würfel.
Der Wolf bellte laut und riss Uriel aus seiner Konzentration. Er sah ein, das es noch ein harter Weg werden würde, bis er die Macht auch im Getümmel eines Kampfes einsetzen könnte. Er besann sich wieder zurück auf seine Konzentrationsübungen und versuchte, weitere Fortschritte zu erzielen.

Trainingsraum 4 - mit Tomm, Uriel, Noah, Samuel und dessen Wolf
 
[Corellia Basis- Jedi Orden- Wald] Isere, Revan



Zufrieden nickend ging er rasch auf Isere zu und bot ihr seinem Arm zur Unterstützung, den die junge Schülerin auch sogleich annahm. Revan liess ihr ein paar Momente lang Zeit um wieder an Luft zu kommen, bis er seinen Mund aufmachte.

"Das war gut, Isere, sehr gut. Um nicht sogar zu sagen: beeindruckend. Ich muss zugeben, dass ich bei meinem ersten Versuch bei dieser Übung nicht so viel erreicht hatte."

Beinahe gleichzeitig schlug Revan aber einen mahnenden Tonfall an und führte währenddessen Isere aus dem Wald heraus. Der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, nur noch ein paar verirrte Tröpfchen platschten auf die Köpfe des Meister-Schüler-Paares.

"Du bist noch zu viel mehr im Stande, wenn du weiter beständig an deinen Fertigkeit übst. Und behalte auch im Hinterkopf, wofür du dies alles tust!"

Von Isere kam nur ein Nicken. Das gab Revan Aufschluss darüber wie geschlaucht sie wirklich sein musste, und so entschied er sich, sie ein wenig zu schonen.

"Bevor du dich deiner wohlververdienten Ruhe widmen kannst, habe ich noch ein paar Nachrichten für dich. Ob sie gut oder schlecht sind, musst du allerdings selber beurteilen"

sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Ich werde mich für die nächsten paar Tage dem Archiv widmen und versuchen so viel wie möglich über empathische Fertigkeiten herauszufinden...währenddessen kann ich dich folglich nicht unterweisen. Deswegen stelle ich dir folgende Aufgaben:

Geh morgen in einen Trainingsraum und besorg dir einen kleinen Trainingsdroid. Das sind kleine Kugeln mit Repulsorantrieb, die kleine Energieladungen auf dich abfeuern, die man per LS parieren kann. Übe auch den Umgang damit.

Dann solltest du in der Bibliothek ein wenig in der Geschichte des Jedi-Ordens und des Sith-Ordens nachlesen...und behalte die politischen Entwicklungen im Auge. Ein Jedi muss sich sowohl der Vergangenheit als auch Gegenwart und mögliche zukünftigen Entwicklungen bewusst sein.

Schließlich möchte ich, dass du dich einer anderen Trainingsgruppe anschliesst und an deren Training teilnimmst. Ich bin sicher, der jeweilige Meister wird nichts dagegen haben"

Isere bestätigte seine Anweisungen mit einem langegezogenen Gähnen und dann trennten sich die 2, sobald sie in den Gemächerkorridoren angekommen waren. Sobald er in seinem Quartier war, liess sich der junge Jedi-Ritter in sein Bett fallen und liess das Training Revue passieren. Alles in Allem hatte sich Isere überdurchschnittlich in allen Bereichen gemacht. Sie war mehr als nur ein Gewinn für den Orden, sie war ein Geschenk...doch er merkte auch, dass er selbst ein wenig mitgenommen von den verschieden Trainingseinheiten war, und fiel bald darauf in einen langen, tiefen Schlaf.



[Corellia Basis- Jedi Orden- Quartier] Revan
 
Samuel lachte als der doch recht große Wolf ihn ableckte und nach einer Zeit wurde er von Amarock auf den Boden gepinnt. er grinst den Wolf an und fragte "Wo bist du denn gewesen?" und lauschte dann den Ausführungen die sich im Prinzip anhörten wie Tierlaute die als Sprache benutzt wurden. doch Samuel hatte gelernt aus diesen Lauten...und aus der Körpersprache des Tieres schlau zu werden. "Was du nicht sagst...na ich hoffe du hast dich wenigstens anständig benommen" sagte er nach einer Zeit und setzte hinzu "Wir sind hier gerade beim training also...könntest du vielleicht noch einen Moment warten?" der Wolf nickte nur und setzte sich dann ruhig neben Samuel. Samuel setzte sich hin und erklärte dem Wolf jetzt in dessen Sprache was die Übung war. dann nahm er wieder seine Konzentration auf und hielt die Stäbe vor sich. langsam erhoben sie sich aus Samuels hand und Samuel knurrte leise als er bemerkte das Amaroq nach den Stäben schnappen wollte.

Im Trainingsraum Vier mit Tomm, einigen Jedi und Amaroq.
 
- Corellia - Jedi-Basis - Chesaras Quartier -

Es war an der Zeit ihr Training mit Lina und April fortzuführen. Während Chesara Lichtschwert und Com an ihrem Gürtel befestigte überlegte sie, womit sie die beiden für das vorangegangene Lichtschwerttraining entschädigen könnte. Bestimmt würde es den beiden gefallen sich ein wenig im Garten aufzuhalten, im Zuge eines Picknicks vielleicht? Ja, die Idee gefiel ihr. Die Jedi trat auf den Gang hinaus und nahm ihr Com erneut zur Hand, um die Kantine der Basis zu kontaktieren. Man sollte ihr einen kleinen Picknickkorb zusammen stellen, nichts großartiges, aber für drei Personen. Der Droide am anderen Ende bestätigte und als Chesara wenig später in die Kantine kam, war tatsächlich schon alles vorbereitet. Sie nahm einen handlichen Korb entgegen, klemmte sich die Picknickdecke unter den Arm und verließ die Basis über eine der Seitentüren.

Der Duft von frisch geschnittenem Gras wehte Chesara entgegen, als sie die Gärten betrat. Es war ein schöner Tag und sie war froh darüber, dass sie sich entschieden hatte hinaus zu gehen. Die Padawane würde sie via Com rufen, wenn sie alles vorbereitet hatte. Ob sie sich nahe des Sees niederlassen sollten? Dort war die Umgebung fast am schönsten, aber andererseits waren dort oft viele Jedi und sie brauchten Ruhe für ihre Übungen. Einen Augenblick blieb Chesara stehen und grübelte, als ihr Blick ohne Vorwand auf zwei Jedi (Shiara und Vorin) fiel, die etwas entfernt von ihr standen. Die Gesten des jungen Mannes waren von Verwzweiflung geprägt während er sprach, dann verzog es sich quälend und schließlich begann er zu weinen und suchte Trost bei der Jedi, deren Gesicht Chesara nicht sehen konnte. Es war eine intime, persönliche Szene. Rasch sah Chesara fort und bewegte sich zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Doch ihre Schritte waren langsam. Mit Blick auf die entfernt liegende Basis blieb sie stehen. Was war das? Sie spürte etwas. Oder jemanden. Vorsichtig wandte sie sich wieder um. Es widerstrebte ihr, die beiden Jedi zu beobachten, doch sie konnte nicht anders. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf die Frau, die ihr nur ihre Rückenansicht bot, und etwas löste sich in ihr. Shiara.


- Corellia - Jedi-Basis - Gärten -
 
[Corellia Basis- Jedi Orden- Quartiere] Isere, Revan

Isere nickte als Bestätigung, dass sie Revan's Anweisungen verstanden hatte, und musste dann herzhaft gähnen. Sie deutete ein verlegenes Lächeln und ein leichtes Schulterzucken an, um zu sagen, dass sie zwar versucht hatte das Gähnen zu unterdrücken, die Müdigkeit aber größer war. Sie wollte auf keinen Fall respektlos erscheinen. Revan lachte sie gewinnend an und verabschiedete sich dann. Erleichtert öffnete Isere die Tür zu ihrem Quartier und obwohl sie einen Mordshunger hatte und noch duschen wollte, fiel sie in ihren nassen Sachen aufs Bett und dachte noch:

'Nur ein paar Minuten, dann steh ich wieder auf...'

Doch aus den Minuten wurden Stunden, denn Isere verfiel sofort in einen tiefen, traumlosen Schlaf, den ihr Körper dringend brauchte. Selten zuvor war sie so müde gewesen! Denn auch wenn die lebendige Macht sie während der Übung mit mehr Ausdauer und höherer Konzentration versorgt hatte, so hatte der noch ungewohnte Gebrauch der Macht sie auch ausgepowert und müde gemacht.

So schlief die junge Padawan tief und fest, bis ihr Wecker sie am nächsten Morgen mit einem ungnädigen Rasseln aus ihrem Erschöpfungsschlaf riß. Isere schreckte auf und setzte sich ruckartig auf, im ersten Moment ein wenig orientierungslos, bis ihr wieder einfiel wo sie war und was sie gestern gelernt hatte.

Gut gelaunt und fröhlich sprang Isere aus dem Bett, lief ins Bad und drehte die Dusche auf. Danach ging sie zum Terminal und ließ sich den Weg zur Bibliothek zeigen, denn dort wollte sie als erstes nach dem Frühstück hingehen, um mehr über die Geschichte der Jedi und Sith zu erfahren.

Während sie sich unter die Dusche stellte, hatte sie die Holonet News aufgedreht, denn Revan hatte sie ja extra ermahnt auch die aktuellen politischen Geschehnisse im Auge, oder in diesem Falle im Ohr, zu behalten. Die Nachrichten waren alles andere als erfreulich und ließen Isere ziemlich besorgt sein. Sie musste sich schon sehr 'zusammenreißen', damit sie nicht in dumpfes *Brüten* verfiel. Stattdessen ignorierte sie die schlechten Neuigkeiten erst einmal und genoß die erfrischende Dusche. Danach machte sie sich fertig und ging zur Cantina, um sich ein Frühstück zu genehmigen.

Sie setzte sich an eines der großen Fenster, durch das man einen herrlichen Ausblick über die Gärten des Ordens hatte, und bestellte ein wirklich großes Frühstück, von dem auch zwei Personen hätten satt werden können. Nur gut, dass Droiden es selten schafften überrascht auszusehen, sonst hätte sie der Kellner sicherlich sehr überrascht angesehen, dass sie vor hatte, so viel zu essen.

Endlich kam das Essen und obwohl sie normalerweise sehr viel Wert auf gutes Benehmen legte, konnte Isere diesmal nicht anders und schlang das köstliche Mahl einfach hinunter. Nachdem sie fertig gegessen hatte, stand sie auf und schlenderte in die Bibliothek, um sich ihrer Aufgabe der Nachforschungen zu widmen...

[Corellia Basis- Jedi Orden- Bibliothek] Isere
 
Garten ? improvisiertes Grafballfeld - mit Aylen

Fast eine Sekunde zu lang verfolgte Jo in der Macht ihren Schüler wie er das ?Spiel? begann und seufzte dabei! Na hoffentlich hatte sie sich da nicht zu viel ausgedacht. Nicht unbedingt für Aylen. Sie war sich sicher das er, mit der entsprechenden Übung, alles vollbringen konnte. Nein, die Zweifel betrafen sie selbst. Ihr war klar, dass nicht nur ihre leicht eingerostete Kondition bis aufs Äußerste gefordert werden würde, nein auch ihre Machtwahrnehmung war, durch den fehlenden Sehsinn, bis zum zerreißen angespannt. Sie konnte sich nicht erinnern, in ihrem bisherigen Leben so sehr der Macht vertraut haben zu müssen, wie es seit ihrem Unfall war. Doch war es nicht das was ein Jedi tat, der Macht und den Erkenntnissen, die sie einem schenkte, vertrauen? Ja, genau das war es und so, bemüht jedes Blatt des Wäldchens wahr nehmen zu können, sprang Jo, von der Macht unterstützt und leicht wie eine Feder wirkend, auf einen der nahen Bäume. Sie gelangte keine Sekunde zu früh in den Baukronen an, Aylen war schon oben und folgte ihrer Aufforderung das ?Spiel? zu beginnen. Wie ein Geschoss jagte der Gravball auf Jo?s Seite zu und näherte sich verdächtig schnell ihrer Feldgrenze. Wenn sie jetzt nicht schleunigst reagiert bekam ihr Padawan seinen ersten Punkt ohne das Jo auch nur die Chance zu eine Gegenmaßnahme gehabt hatte. Blitzschnell setzte sie dem Ball nach, berührte kaum die Äste über die sie sich fortbewegte bis sie endlich ihren, nicht nur für Aylen geltenden, Mindestaktionsradius von 10 Metern erreicht hatte. Erst jetzt durfte sie, nach ihren eigenen Regeln auf den Ball ein wirken. Doch es war nicht der Ball auf den sie sich konzentrierte sondern ein starker, biegsamer Ast der sich bis knapp zu seinem Bruchpunkt bog und dann genau im richtigen Moment hoch schnellte um den Ball erstens daran zu hindern die noch fehlenden wenigen Zentimeter bis zum ?Feldrand? zurück zu legen und ihn zweitens mit Wucht zu Aylen zurück zu schleudern. Direkt auf ihren Padawan raste der Ball nun zu und Jo fragte sich welche Gegenmaßnahmen Aylen wohl jetzt ergreifen und wie der Ball sich verhalten würde. Das de Ball im Moment eine gerade Linie beschrieb hieß ja noch lange nicht, das er dies auch bis zum Ende seiner Flugbahn durchhalten würde, und als habe der Ball ihre Gedanken gelesen, setzte sich eine der seitlich liegenden Gravdüsen in Betrieb und lenkte ihn ab!

Mist!

Entfuhr es Jo, da die Seite, auf die der Ball nun zu steuerte die ihre war. Schnell hieß es jetzt reagieren. Da sie schon wieder aus den 10 Meter Radius heraus war setzte sie dem Ball erneut nach. Dieses mal trat sie ein, zwei Mal fehl. Nicht schlimm, sie fing sich jedes Mal recht schnell wieder und setzte ihren Weg fort, doch zeigte es ihr auch, dass sie bei weitem noch längst nicht perfekt in dieser doch noch immer recht neuen Art der Wahrnehmung war. Endlich erreichte sie den Ball, und dieses Mal war es kein Ast der ihn zu Aylen zurück schickte, sondern Jos Fuß. Sie trat gegen den Ball und wieder änderte er seine Richtung. Mit der Mach griff Jo außerdem noch nach dem runden Ding und leitete ihn in die von ihr gewünschte Richtung. Bei allem natürlich genauestens darauf achtend, dass sie dem Ball folgte um den 10 Meter Radius nicht zu überschreiten.
Jetzt raste der Ball also auf die Seite von Aylen?s ?Spielfeldhälfte? zu, in der er sich gerade auf hielt. Doch Jo dachte gar nicht daran, es Aylen so leicht zu machen. Kurz bevor der Ball Aylen errechte lenkte sie ihn im rechten Winkel ab so das er sich, von Aylen weg aber doch auf den Rand des Spielfeldes zu bewegte, der zu Aylen?s Seite gehörte. Wenn er jetzt nicht schnell etwas unternahm, würde dies ihr erster Punkt werden.


Garten ? improvisiertes Grafballfeld - mit Aylen
 
- Garten - See - alleine -

Dengar hatte trotzdem weiter geübt. Er war zu dem Entschluss gekommen, dass nicht die Technik den Menschen bestimmt, sondern der Mensch die Technik. Und dass, solange er die Technik nicht einsetzte um seine sadistischen Triebe zu befriedigen sondern, um sich selbst und andere zu schützen, nicht den dunklen Pfad ohne Wiederkehr beschreiten würde.

Aber trotz dem er weiterübte kam er nicht vorran. Er musste sich erst genau den Weg vorstellen den der Blitz nehmen sollte. Und das dauerte. Dazu musste er auch immer noch das Potenzial seiner Hand im Auge behalten. Auch wenn er es inzwischen schaffte, beides - das Potenzial und den Weg den der Strom in der Luft nehmen sollte - zu kontrollieren, so dauerte es immer noch bis zu fünf Minuten, und dann gab es einen gefährlichen aber dennoch mikrigen Blitz.

So langsam dämmerte es Dengar, warum er noch keinen Jedi gesehen hatte, der den Machtblitz ausführte ohne dabei der dunklen Seite zu verfallen, geschweige denn die Technik zur Elektrolyse unter Wasser anzuwenden. Aber Dengar kannte auch nicht alle Jedi. Und wenn es jemanden gab, der einen solchen Jedi kannte, dann musste dies Sarid sein. Immerhin war sie Jedi-Rätin.

Er schloss kurz seine Augen und suchte nach der Präsenz seiner früheren Meisterin. Schnell fand er sie. Sie war zusammen mit anderen Jedi - den Präsenzen nach zu urteilen Ritter oder Padawane - im Ratssaal. Doch noch mindestens zwei andere Präsenzen kamen ihm bekannt vor. Die eine gehörte mit einiger Wahrscheinlichkeit Qui-Gon, seinem damaligen "Mit-Pada". Die andere Präsenz (Summer) kam Dengar zwar bekannt vor, konnte sie aber keiner Person zuordnen.

Schnellen Schrittes ging Dengar auf die Präsenzen, die nun allmählich vor seinem inneren Auge verschwanden, da er sich nicht mehr konzentrierte, zu.

Im Ratssaal herrschte Schweigen, und alle schienen sich zu konzentrieren, worauf wusste Dengar nicht. Doch jetzt sah er die wer diee andere Präsenz war: Es war Summer Korr zu deren Füßen bis vor kurzem ein katzenähnliches Geschöpf lag, welches Dengar nun neugierig ansah.
Darum bemüht, die anderen nicht zu stören - außer Qui-Gon und Summer war noch ein anderer Padawan zugegen den Dengar nicht kannte (Mike)- ging Dengar zu Sarid, die gerade einen Kakao trank.

"Kann ich euch für einen Moment sprechen?"

-Ratssaal- mit Sarid, Summer, Qui-Gon und Mike-
 
Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira und Sarid

Während Sarid langsam ihren Kakao trank und wartete, dass die Padawane mit der Telepathieübung weiterkamen, spürte Sarid eine kurze Berührung von Dengar. Wenig später kam der Jedi-Ritter zu ihnen in den Ratssaal und wollte sie sprechen. Da die Übung der Padawane keine besondere Aufmerksamkeit ihrerseits erforderte antwortete die Corellianerin ruhig.

Aber natürlich, frag nur. Wenn du magst kannst du dich auch ruhig setzen. Die Padawane über sich gerade in Telepathie, so dass es sie nicht weiter stören sollte, wenn wir uns etwas unterhalten.

Sie lächelte Dengar aufmunternd an. Es war ihr wichtig auch nach Beendigung der Padawanzeit noch den Kontakt und die Freundschaft mit ihren ehemaligen Padawanen zu pflegen. Außerdem war sie es ohnehin gewöhnt, dass weniger erfahrene Jedi sie baten, weshalb sie auch gerne für solche Fragen zur Verfügung stand.

Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira, Dengar und Sarid
 
-Ratsaal- mit Sarid, Summer, Qui-Gon und Mike-

Dengar folgte Sarids Einladung und setzte sich. Dann richtete er das Wort an sie.

"Ich versuche gerade eine neue Fähigkeit in der Macht zu erlernen - den Machtblitz - Das Problem ist nur, dass ich keinen Jedi kenne der es geschafft hat diese Fähigkeit zu erlernen ohne seinen Hass einzusetzten, so wie es die Sith tun. Ich habe einen Weg gefunden auf dem es möglich sein müsste. Es ist nur, dass ich mich kein Stückchen weiter bewege. Ich kann bereits einen Machtblitz erzeugen, dafür habe ich allerdings viel zu lange gebraucht, als das ich die Fähigkeit effektiv einsetzen könnte.
Ich habe es immer wieder ausprobiert, doch ich wüsste nicht was ich an meiner Vorgehensweise ändern sollte. Es benötigt einfach zu viel Zeit mich dermaßen auf die Macht zu konzentrieren."


Dengar machte eine Pause, dann fügte er den eigentlichen Grund seines Kommens und den Grund warum er mit der Technik angefangen war hinzu.

"Kennt ihr einen Jedi der den Machtblitz schon einmal angewandt hat und mir helfen könnte die Technik zu erlernen? Mir ist letztens aufgefallen, dass Jedi Atemgeräte nutzen, obwohl sie auch nur durch die Macht unter Wasser atmen könnten. In der Theorie könnte ein Jedi beliebig lange unter Wasser bleiben und durch Elektrolyse aus dem Wasser Sauerstoff gewinnen, da im Wasser sogar mehr Sauerstof zu finden ist als in der Luft von den meisten Planeten. Nur um überhaupt erst anzufangen an dieser Technik zu feilen und zu testen ob dieses Unterfangen überhaupt möglich ist, müsste man den Machtblitz perfekt beherrschen, damit man ein sehr begrenztes elektrisches Feld aufbauen kann."

Die Frage war nur ob es überhaupt funktionieren würde, selbst wenn er ein elektrisches feld nach seinen Wünschen aufbauen konnte, so musste er immer noch die Sauerstoffatome in seine Lunge befördern.
Lunge. Kaum hatte er dieses Wort erwähnt spürte er wieder einen leichten Schmerz an der Schwelle des Bewusstseins. Vielleicht bildete er sich das nur ein Aber der Schmerz am Nachmittag war eindeutig keine Einbildung gewesen.

"Da ist noch etwas. Meine Lunge, vielleicht habe ich es euch bereits erzählt. Ich habe eine halbe künstliche Lunge. Nun und diese Lunge hätte spätestens vor einem Jahr überprüft werden müssen. Da es ein Prototyp ist weiß ich nicht ob ich damit zu einem Arzt der NR gehen kann oder ob mir die Ärzte und Medidroiden des Jediordens helfen können. Wisst ob es zufällig einen Spezialisten für Lungenimplantate hier gibt. Sonst fürchte ich, muss ich früher oder später wieder zurück zu den Ärzten die sie mir eingebaut haben. Zum Imperium."

Währernd ervon seiner Lunge erzählte musste er unangenehm lächeln. Er könnte es vielleicht noch ein halbes Jehr, wenn die Macht mit ihm war, ein Jahr lang aushalten, bis die Lunge vollkommen ihren Geist aufgeben würde. Doch schon vorher würde er mit starken Schmerzen zu kämpfen haben.

-Ratsaal- mit Sarid, Summer, Qui-Gon und Mike-
 
[Corellia Basis- Jedi Orden- Bibliothek] Isere

Mittlerweile türmten sich unzählige Datenpads und auch einige alte Bücher neben Isere auf dem kleinen Tisch in der Bibliothek. Beim Studieren der Geschichte der beiden Orden hatte sie vollkommen Raum und Zeit vergessen, nur ihr Magen zeigte ihr an, dass schon einige Stunden seit ihrem Frühstück vergangen sein durften. Isere's Kopf schwirrte durch all die Informationen, die sie über die Stunden begierig aufgesaugt hatte, wie ein Schwamm und ihre Augen brannten in der Zwischenzeit auch schon von der trockenen Luft der Räumlichkeiten und so beschloß sie die Cantina zum zweiten Mal an diesem Tag aufzusuchen, um einen leichten Lunch zu sich zu nehmen. Danach wollte sie dann ein wenig im Garten spazieren gehen, um sich anschließend dem Lichtschwerttraining mit einer dieser energieabfeuernden Kugeln zu widmen.

Isere stand also leise auf, um die anderen Jedi, die hier studierten, nicht zu stören und gab der netten Bibliothekarin mit einem dankenden Lächeln und einer respektvollen Verbeugung die ausgeliehenen Studienobjekte zurück. Danach begab sie sich in die Cantina und bestellte einen andorianischen Krabbensalat und einen Obstsaft. Wie gewöhnlich kam das Essen schnell und es waren nur wenige Mitglieder des Ordens in der großen Cantina anwesend. Sie fragte sich, ob sie alle auf Missionen unterwegs waren, oder ob ihre Zahl durch die Kriegswirren schwand.

Nach allem was sie die letzten Stundne gelesen hatte, verstand sie nicht, warum die Jedi und Sith ständig im Kampf miteinander standen. Denn wenn Isere nicht alles komplett mißverstanden hatte, dann waren Jedi und Sith doch eigentlich die zwei Seiten einer Medaille. So wie es ohne Licht keinen Schatten gab, konnte es ohne die Nacht auch keinen Tag geben. Und die Macht war eben ein Ganzes, eine Energie, der es ansich vollkommen gleichgültig war, wie sie verwendet wurde, ob nun zum Guten, wie die Jedi es taten, oder zum Schlechten, sie die Sith.

Keine Frage, Machthunger und negative Emotionen waren Eigenschaften der Sith, die sie auch scheinbar die Kontrolle verlieren und Unschuldige zu Grunde richten ließen. DOch andererseits mussten die Sith auch über eine Menge Selbstdisziplin und einen eisernen Willen verfügen. Wäre es sonst möglich die dunkle Seite so zu nutzen ohne selbst dabei auf qualvolle Art und Weise um zu kommen? Und, war es wirklich immer der richtige Weg seine Emotionen vollständig kontrollieren zu wollen, wie es die Jedi taten? Fragen um Fragen marterten Isere's jungen Geist, der noch in ihrem Leben vorher mit solchen Fragen konfrontiert gewesen war. Ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil ihres sehr behüteten Lebens war, vermochte sie im Moment nicht zu sagen.

Sie bedankte sich beim Servicedroiden, der ihr Geschirr wegräumte und machte sich dann auf den Weg in den Garten. Die frische Luft würde ihr sicherlich gut tun. Isere ging wieder zum See, das Wetter war einfach herrlich und nach dem Regenschauer gestern, würde das Wasser bestimmt erfrischend kühl sein. Schnell blieb sie noch an einem der terminal stehen und bat darum, dass ihr ein Handtuch und trockene Sachen zum See gebracht wurden. Dann lief sie in einem lockeren Tempo los. Ein wenig Konditionstraining vor dem Schwimmen konnte ja nicht schaden. Daher lief sie auch nicht direkt zum See, sondern die Cross Country Strecke durch den Wald.

Nach einer dreiviertel Stunde kam sie schwitzend und schnaubend zum See, fand dort ihre Sachen vor und entledigte sich ihrer nassen Robe, nur ihre Unterwäsche behielt sie an, für den Fall dass jemand anderes vorbeikam ( :D ). Isere hielt sich nicht lange mit abkühlen auf, sondern sprang gleich kopfüber in das kühle Nass und ging ausgiebig auf Tauchstation. Sie genoß dieses schwerelose, ruhige, meditationsähnliche Gefühl, wenn sie vollkommen von Wasser umgeben war. Es half sich zu fokussieren und unerwünschte Gedanken zu minimieren. Als sie sich genug erfrischt hatte, schwamm Isere zurück, stieg aus dem Wasser und schüttelte das Wasser aus ihren Haaren, wie ein junger Hund. Nachdem sie sich die trockenen Sachen übergezogen hatte, ging sie zu den Trainingsräumen, um sich so eine blitzeschleudernde Kugel zu besorgen.

Isere blieb an einem Terminal stehen und erkundigte sich nach dem schnellsten Weg zu den Trainingsräumen und ging dann schnell, aber nicht laufend, was ja in den Gängen untersagt war ( :) ), in den Trakt, in dem die Trainingsmöglichkeiten untergebracht waren. Sie schaute an jeder Tür, ob sich dort Personen zum trainieren eingetragen hatten und an der fünften wurde sie dann fündig. Er war leer, und Isere ging hinein, schaute sich um, und steuerte dann auf den Geräteschrank zu. Schnell hatte sie diesen kleinen kugeligen Droiden gefunden und nahm einen davon heraus. Sie ging zurück in die Mitte des Raumes, um genug Bewegungsfreiheit zu haben und begann mit dem Training.

Zuerst schaltete sie das Gerät ein, dass sofort auf etwa Augenhöhe hinaufschoss, sich kurz zu orientieren schien, um sie sogleich mit Energieblitzen, die zwar ein wenig brannten und pieksten, aber ansonsten harmlos waren, zu beschießen.



"Hey, ich bin noch nicht so weit!"

Protestierte Isere, doch dann musste sie lachen, ihr Meister hätte ihr jetzt sicherlich geantwortet, dass ein Sith auch nicht warten würde, bis sie bereit war. Also schnappte sich Isere ihr Lichtschwert fügte noch ein. "Zieh Django!" zur Kugel hinzu und aktivierte ihre Klinge, die zischend und hell orange zum Leben erwachte. Und doch konnte sie erst einmal nicht verhindern, dass sie mehrere schmerzhafte Treffer, unter anderem auch an ihrem Hinterteil, einstecken musste. Sie wollte schon eine entnervte Meldung von sich geben, als ihr der Satz ihres Meisters, dass einem die Augen auch einen Streich spielen konnten, wieder einfiel. Also rief sie die Kugel zu sich, ging erneut zum Schrank mit den Trainingsutensilien und nahm sie einen Visierhelm heraus, den sie aufsetzte. Dann ging sie wieder in die Mitte des Trainingsraumes, zog das Visier runter, aktivierte diesmal zuerst die Klinge, und warf dann die Kugel aktiviert in die Luft.

Isere öffnete sich dem klaren Bergbach, der mittlerweile die Macht für sie symbolisierte und konzentrierte sich so gut es ging. Doch auch diesmal musste sie erst wieder etliche Treffer einstecken, ehe es ihr gelang eine Abfolge von Energiesalven abzuwehren. Sobald sie sich darüber freute, dass es ihr endlich gelungen war, ließ ihre Konzentration nach und die Kugel *feiert* wieder mehrere Triümpfe. Wenn Isere nicht gewußt hätte, dass es *nur* ein technisches Gerät war, hätte sie fast geglaubt, dass es sich um ein intelligentes, lebendiges, aber auch hinterhältiges kleines Ding gehandelt hätte.


[Corellia Basis- Jedi Orden- Trainingsraum V] Isere mit einem hinterhältigen kleinen, kugeligen Droidending :D
 
Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira, Dengar und Sarid

Dengar fing an von Machtblitzen zu reden und fragte sie schließlich danach, ob sie einen Jedi kannte, der ihm dabei helfen konnte, weswegen sie stark überlegen musste. Da die Machtblitze vordringlich eine Technik der Sith warem mieden die Jedi im Allgemeinen diese Technik. Deshalb hatten auch nur sehr wenige Erfahrung damit. Geraume Zeit überlegte sie, ob nicht vielleicht einer der erfahreneren Jedi schon einmal Machtblitze angewendet hatte oder überhaupt mehr darüber wusste. Schließlich fiel ihr aber doch noch etwas für Dengar hilfreiches ein.

Du könntest vielleicht Jedirat Satrek fragen. Ich glaube mich zu erinnern, dass er irgendwann mal von Machtblitzen und deren Anwendung gesprochen hat.

Als Dengar von seiner künstlichen Lunge sprach und davon, dass er sich vielleicht ans Imperium wenden musste schüttelte sie heftig den Kopf.

Geh nicht zum Imperium, Dengar. Das letzte, was die im Sinn haben ist einem Jedi zu helfen. Die Republik hat auch erfahrene Ärzte. Vielleicht wissen die nicht so genau über deine künstliche Lunge Bescheid, aber man kann innere Organe auch klonen und so ein Exemplar können diese dir bestimmt auch zurecht machen. Ich möchte zwar bezweifeln, ob unsere Medidroiden in der Basis derartiges Gerät zur Verfügung haben, aber nach dem Fall Coruscants haben wir auch auf Corellia sehr modernes und hochentwickeltes medizinisches Gerät. Du vergisst, hier sind die Spitzen der Republik, welche bestmöglichst versorgt werden müssen, falls denen etwas passiert. Solang du noch auf Corellia bist hast du dort Zugang, also überleg es dir bitte. Gib den Ärzten dort eine Chance. Wäre auch ein lebendiges Organ nicht besser als eine künstliche Lunge?

Sie sah, dass Dengar zweifellos besorgt war und noch etwas unschlüssig war, was er wegen seiner Lunge tun sollte. Also setzte sie nach, ihr Blick war kurzzeitig auf einen unbestimmten Punkt auf dem Fußboden gerichtet, danach sah sie ihn eindringlich an.

Denk bitte drüber nach. Und lass dir damit noch allzu viel Zeit. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass sich später keine Gelegenheit mehr zu so einer Behandlung ergibt.

Sarid konnte nur hoffen, dass Dengar es sich überlegte und dem Zentralkrankenhaus von Coronet City einen Besuch abstattete. Letztlich war es aber seine Entscheidung und sie wollte ihn nicht zu sehr deswegen bedrängen.

Jedibasis ~ Ratsaal ~ Mike, Qui-Gon, Summer, Kira, Dengar und Sarid
 
Corellia - Jedi-Basis - Werkstatt - Darian, Tara, Fritz, Sahra, Dean


Nun endlich schickte sich Tara zum Gehen an.

"Ihr möchtet den Anlaß sicher freudig begehen ... aber entschuldigt Dean und mich bitte. Und kümmert ihr euch um Darian?
Unser nächstes Training behandelt den Machtschub, der vermutlich noch zu hoch für den Jungen ist, oder?"

Dean trat von den anderen Weg und deutete ihnen noch ein letzten Gruß, dabei zu Darian sehend. Sie würden sich sicher bald wieder sehen, so dachte er.
Seine Meisterin wandte sich nun wieder zu ihm.


"Ich möchte noch eben das Jedi-Kompendium aus der Bibliothek holen, dann werden wir im Trainingsraum sehen wie gut deine praktische Umsetzung des Machtschubes ist."

Sie traten hinaus auf den Gang, wobei Tara den Weg schweigend zurücklegen wollte. Dean war nicht ganz klar waru, befolgte aber diesen Wunsch widerstandslos. Schließlich war sie es jedoch selbst, die die Stille durchbrach.

"Das wir schweigend gehen mag dich jedoch nicht daran hindern schon einmal zu versuchen die uns umgebende Luft zu beeinflussen und uns einen günstigen Wind vorraus zu schicken."

Dean hatte keinen Dunst, worauf seine Meisterin mit diesen Worten hinaus wollte. Vermutlich war dies eine Anspielung auf die bevorstehende Übung, also auf den Machtschub. Er wusste zwar nicht, was er hier auf den Gängen schieben sollte (vermutlich nichts als pure Luft, was zu keinen Zwischenfällen führen konnte), doch zog er es vor, die Worte so zu interpretieren, dass er sich während des Stillschweigens konzentrieren sollte. Das tat er nun auch. Er hielt es nicht für klug, die Augen zu schließen während des Gehens, deshalb tat er sich auch wesentlich schwerer als die vorhergehenden Male, da er bisher bei den Zugriffen auf die Macht immer die Augen geschlossen hatte, um sich nicht von den Eindrücken rund um ihn beeinflussen zu lassen vermochte.
Da die Gänge nicht sehr attraktiv für das Auge waren und von den Einrichtungen her auch recht karg wirkten, fiel es doch nicht so schwer als anfangs erwartet. Er spürte die Macht um ihn und versuchte sie dementsprechend zu beeinflussen, um einen Impuls in die entgegengesetzte Richtung zu erzielen. Man konnte zwar nicht erkennen, ob ein Impuls stattfand, da es keinen Gegenstand in unmittelbarer Nähe gab, den man bewegen hätte können, doch Dean glaubte eine ganz leichte Art von Luftzug gespürt zu haben, als er gerade besonders intensiv versuchte, die Luft zu "bewegen".

Während sich Dean mit mehr oder weniger sinnlosen aber lehrreichen Übungen auseinandersetzte, erreichten sie die Bibliothek und traten ein. Tara hatte vorher erwähnt, das Kompendium der Jedi holen zu wollen. Doch er hatte keine Ahnung, wo sie es finden sollten, und so steuerte er automatisch ein Terminal an.



Corellia - Jedi-Basis - Bibliothek - Tara, Dean
 
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