[Jedi-Basis – Nebeneingang] – Veyd’r, AFC & Sturmtruppen, NR Soldaten & Jedi NPC
Schlag um Schlag und Schritt um Schritt arbeiteten sich die Soldaten nach vorne. Für den Sith war es ein leichtes gegen die Rebellen zu kämpfen, er hatte sein Lichtschwert, aber die normalen Truppen? Die mussten sich auf ihr Glück, ihre Deckung und vielleicht noch ihre Götter verlassen um dieses Gemetzel heil und ohne Wunden zu überstehen.
Donner füllte die Geräuschkulisse der ständig auf sie nieder hagelnden Blasterblitze aus und verlieh, zusammen mit dem herrlichen Geräusch von Explosionen und ineinander fallender Gebäude, der Szenerie den letzten, fast perfekten, Touch. Die Sonne, die höllisch auf Corellia nieder brannte, schien sich in den Planeten, die Bauten und die Lebewesen rein zu fressen, als würde sie selbst auf Seiten des Imperiums stehen und die Truppen der Republik bekämpfen.
Tropfen rannen seine Stirn herunter und nicht nur dort herrschte eine rege Schweißproduktion. Es war ekelhaft warm.
Nein, heiß war es, eine Ekel erregende Hitze. Die Leichen der Gefallnen begannen förmlich nach Sekunden ihren modrig fauligen Geruch abzusondern und die einstmals reine Luft, zusammen mit dem Ozongestank und den abermilliarden Staubpartikelchen, umgehend zu verpesten. Es war ein Gemisch das aus der Hölle selbst hätte kommen können, doch Sturmtruppen ließen sich davon nicht vom Kurs abbringen. Sith ließen sich erst Recht nicht durch so etwas ablenken, denn sie waren der wahre Odem des Todes, sie waren der Samen der ewigen und endgültigen Rache, der Hammer Mjölnir, der gnadenlos auf die Jedi herabsauste und ihr Rückgrat brach, der fleischgewordene Albtraum eines jeden lebenden Wesens der Galaxis, die Sith, waren die einzig wahre Macht im Universum.
Veyd’r war in diesen Sekunden, aus Sicht der Republikaner das personifizierte Böse. Im seinen Augen war er Mjölnir.
Veyd’r war die fleischgewordene Rache. Hier und heute begann seine große Abrechnung, eine Abrechnung die er zu Gunsten des Imperiums tätigte, vorrangig jedoch wegen seiner selbst. Es kam dem Imperium jedoch zweifelsfrei zu gute wenn sich ein Sith, hier so austobte wie der junge Mandalorianer es gerade tat, es verhalf Recht, Ordnung und Frieden zur erstrebten Herrschaft, zur verdienten Herrschaft, die lange bereits überfällig geworden war.
Und dies war der Tag.
Der alles entscheidende Tag.
In der Basis der Jedi, würde der Sieg der Sith über die schwächlichen, verlogenen und niederträchtigen Wesen die sich Jedi schimpften besiegelt. Und die Dunkelheit würde regieren.
Veyd’r verschwendete keine Gedanken an der Art komplexe Winkelzüge. Der Sith kämpfte, dachte nur über seine nächsten Züge Haar genau nach und reagierte auf die Soldaten der Republik, wenigstens deren Schüsse.
Doch bleib dazu auch nicht mehr viel Zeit, der Jedi würde ihn in wenigen Minuten erreichen und dann, würde die interessante Phase des Kampfes beginnen. Der Abschnitt dem er am meisten abgewinnen konnte, wofür sonst lebten die Sith, als nicht den Kampf mit den Jedi, oder viel mehr, deren Auslöschung.
Nun hatte der Jedi, ein rothäutiger Twi’lek, den Sith auch endlich erreicht und zündete seine beiden Lichtschwerter. Gelbe Plasmaklingen schossen empor und begannen den Sith zu bedrängen. Doch Veyd’r ließ sich so einfach nicht bezwingen, was dem Jedi auch zweifelsfrei klar wurde, als der Mandalorianer sein Bemühen erhöhte und mehr Energie des Dunklen Storms in seinen Körper leitete.
„Jahre habe ich auf diesen Tag gewartet, Abschaum! Und du wirst mich ganz gewiss nicht daran hindern Rache an dir und deines gleichen zu nehmen!“
Brüllte er den Jedi an, der schier überwältigt von soviel Hass, nicht einmal Worte fand und einfach, schockiert, verbissen und nicht gewillt aufzugeben, weiter kämpfte. Die Imperialen Einheiten mussten nun eine Schneise öffnen um an den Kämpfenden vorbei zu rücken.
Die Republik verlor zusehends an Boden und besonders die AFC Truppen kämpften sich immer weiter vor, bis sie den ersten Graben erreichten und als Deckung benutzen konnten.
***
„Los, los, los, los, los ,los! Wir haben sie gleich, schneller junges, dann haben wir gleich den ersten Graben für uns!“
Der noch junge Major in den Sturmtruppen war einer der knapp zwei dutzend Überlebenden und führte die Truppe nun an. Sie rückten stetig den AFC’s hinter her auf und konnten, trotz der zahlreichen Dezimierung, viele Abschüsse verbuchen.
Man konnte sagen was man will, aber sie verkauften ihr Leben teuer und nahmen so viele gegnerische Einheiten wie möglich mit.
Und das war auch gut so, denn der Kampf hier, wenn auch nur klein, war umso wichtiger. Schließlich würden sie für die Lords der Sith den Weg ebnen. Einer dieser mächtigen Wesen, war ihnen ja schon zugeteilt und vorangestellt. Bekämpfte derzeit jedoch einen Jedi.
Hätte er nicht zuvor darauf bestanden, dass sie nicht eingriffen, so wäre der jetzt womöglich schon tot und von Blasterwunden nur so übersäht.
Es war der ruhmreichste Tag den er bis jetzt miterlebte. Während des Kampfes um Yag’dhul war er an Bord der Colossus gewesen und hatte dadurch keine Chance bekommen auch nur in die Nähe des Kampfes zu kommen. Während der Schlacht um Bothawui war er auf Bastion gewesen und so weiter und so fort, aber als er gehört hatte das freiwillig für Lord Menari gesucht worden waren, hatte er sich gemeldet und war angenommen worden. Und hier war er Major der Sturmtruppen und Truppführer auf dem Imperialen Klasse II Sternenzerstörer Nir’taj.
Schweißgebadet rannte r mit einigen Kameraden vor und sprang in den Graben, landete neben einem AFC und legte sofort eine neue Energiezelle in sein E-11 Blastergewehr ein um postwendend, selbiges in Anschlag zu nehmen und aus dem Graben hinaus zu feuern.
Noch während er feuerte, begann sich das relativ große Eingangstor vor ihnen zu öffnen. Es war so groß, damit Lastenskiffs und andere Gleiter hinein fahren konnten um Nahrungsmittel oder andere größere Dinge dort abzuliefern und den Tempel zu versorgen. Doch was dort im Ladebereich auf sie wartete, war nicht das was sie hier gebrauchen konnten. Rund 50 weitere Verstärkungstruppen stürmten aus den Türen und stärkten erneut den Rücken der republikanischen Truppen.
Doch just in diesem Moment landete im Rücken der Imperialen ein Transporter, kaum beschädigt und nur Staub und Ruß verschmiert. Das Gefährt begann seine Rampe herunter zu lassen und gab einen Blick preis auf ein Platoon Sturmtruppen. Die Verstärkung war da, das hieß, ab jetzt kamen auch mehr Transporter runter und die Flugabwehr würde bald gänzlich versiegen.
***
Verbissen hieb er auf den Jedi ein, doch die Deckung des Twi’lek gab einfach keine Lücken preis und Veyd’r musste sich damit abfinden, nahm seine Kraft etwas zurück, ließ es jedoch wie Erschöpfung aussehen und begann leicht vor dem Jedi hin und her zu tänzeln, ihn mit Machtstößen und auf ihn geschleuderten Gegenständen abzulenken. Die größte Wirkung erzielte er damit, ihm eine Leiche entgegen zu werfen.
Dadurch wurde der Jedi völlig aus dem Konzept gebracht und er wurde leicht wütend. Genau genommen auch nichts sonderlich besonderes mehr, nach der Jedi von Onderon, die völlig ausgeflippt war.
Er erinnerte ich kurz daran und an den Triumph über Ulic, er würde heute vielleicht nochmals auf ihn treffen. Hoffentlich.
Doch erst einmal hieß es die Trophäen in Form der beiden Lichtschwerter, des Twi’leks einzusammeln. Veyd’r würde siegen, genauso wie das Imperium heute Corellia einnehmen würde.
Am Rande registrierte er wie sich die Tore vor ihnen öffneten und eine weitere kleine Kampfgruppe Soldaten den Republikanern anschloss. Doch wurde deren dadurch entstehender Vorteil aufgehoben, durch die Ankunft eines Transporters der Nir’taj, die ein Platoon Sturmtruppen geschickt hatte. Veyd’r schmunzelte. Seine Einheiten würden siegen. Ganz klar. Er würde den Jedi erschlagen und dann in der Basis weiter führen, was hier begonnen wurde…
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