Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-


"Paaah...auch wenn ein Verdacht auf mich fallen würde, wäre es egal. Es war abgemacht, daß wir Dich von Corellia wieder wegschaffen, sobald wir vom Todesstern entkommen sind und genau das ist jetzt der Fall."

Auch wenn er sie anlächelte, half es nichts. Sie hatte nun mal ihren Standpunkt. Sie konnte es nicht zulassen, daß sich die Jedi um ihn kümmern sollte, eigentlich mehr ihn ausfragen würden. Wenn er einmal bei den Jedi war, konnte sie nichts mehr tun, zumindest nicht wirklich. Nachdenklich aber mit einer doch recht ernsten Miene, sah die junge Majorin zu Nereus.

"Du weißt ja nicht, was Du von Dir gibts. Auf jeden Fall muss ich der Kanzlerin eine Nachricht schicken."

Seine Umarmung erwiderte sie nicht, sie konnte ihn nur etwas gequält anlächeln. Irgendwie hatte sie so ein komisches Gefühl bekommen. In einen mag der Line Captain recht haben, wenn sie ihn zur Flucht verhalf, würde der Verdacht auf sie fallen aber sie hatte eigentlich schon einen Plan und der war sicher. Doch zuerst musste sie der Kanzlerin eine Nachricht schicken.

--Gesicherte Commnachricht an Kanzlerin Casia de Lieven, höchste Priorität--

Sehr geehrte Frau Kanzlerin de Lieven...das Verhör ging ohne Komplikationen über die Bühne, allerdings konnte uns der Line Captain nichts wichtiges mitteilen, daß wir schon wissen. Anscheinend ist die Flotte nicht gut über den Todesstern informiert. Allerdings gebe ich zu bedenken, daß wir noch nicht Sorgenfrei bezüglich des Todessterns sein sollten. Mfg Majorin Raistlin

--Commnachricht Ende--

Nachdem Eryell die Nachricht abgeschickt hatte, blickte sie mit verschränkten Armen und nachdenklichen Blick zum Line Captain.


-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell

Ohne auf seine Umarmung mit mehr als einem traurigen Lächeln zu reagieren entfernte Eryell sich von Nereus und begann damit, an ihrem Conm eine Nachricht zu verfassen, offenbar an die Kanzlerin der Republik addressiert, die sich persönlich nach dem Gefangenen erkundet hatte. Obwohl ihn seine offensichtliche "Wichtigkeit" hätte zumindest belustigen oder andernweitig berühren sollen, war ihm momentan nicht danach. Es sah so aus, als würde der Traum in Kürze vorbei sein und er Corellia verlassen. Nicht nur Eryell würde dann eine Menge Fragen über sich ergehen lassen müssen, da es unwahrscheinlich wahr, dass irgendjemand in der Flotte ihm eine Gesichte abkaufte, die ihn ohne Unterstützung von der Hauptwelt der Republik entkommen ließ. Schon gar nicht Großadmiral Needa. Musste er sich damit abfinden, dass er sich die ganze Zeit einer Utopie hingegeben hatte und nun den Preis dafür bezahlen musste? Seufzend wandte er sich ab und sah sich ziellos im Zimmer um, ohne einen Fixpunkt und somit wenigstens etwas Ruhe zu finden. Aber nein, nichtsdestotrotz war es das alles wert gewesen... wenn dies auch die letzten Stunden mit Eryell gewesen sein mochten, dann waren es würdige letzte Stunden gewesen.
Er suchte ihren nachdenklichen Blick und trat wieder zu ihr, ohne eine erkennbare Reaktion zu finden. Eryells Blick und Gestik waren ebenso leer, wie er sich momentan fühlte... die Leidenschaft, das herrliche Gefühl, bei ihr zu sein... all das war zu einem Ballen Verzweiflung implodiert, der seine Zukunftsängste und Trauer nährte. Und doch war da der Funken Hoffnung, der seine Manifestation im Funkeln des Medallions um ihren Hals in der Beleuchtung des Quartieres fand. Sie würde bei ihm sein... immer. Kein Bürgerkrieg, kein Sith, keine Kanzlerin und kein Großadmiral konnte etwas daran ändern. Auch wenn diese Momente wohl zu den schwersten seines gesamten Lebens zählen würden.


"Dann ist jetzt also dieser Zeitpunkt gekommen?", fragte er und war überrascht, wie gefasst seine Stimme noch klang, ohne von dem Scherz geschüttelt zu werden, der sein Herz im eisernen Griff hielt. Er zwang sich, ihrem Blick zu entgegnen, obwohl er kurz davorwar, einfach nachzugeben und unter der Last zusammenzubrechen...

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell
 
-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-


Nachdenklich aber doch mit leeren Blicken, beobachtete die junge Majorin Nereus, der zuerst ziellos umherging und dann wieder vor ihr stand. Sie sah es ihn regelrecht an, daß er über alles nachdachte, es fiel ihn genauso schwer, wie ihr. Auch eine Flucht schien unmöglich zu sein, eine, die für beiden Seiten aktzeptabel sein würde und vor allem, wo kein Verdacht auf die Beiden kommen würde. Nur so leicht war es a"lso nun doch nicht, wie sie dachte. Zumindest war der Line Captain hier sicher, keiner durfte ohne ihre Erlaubnis hinein, geschweige denn, ihn zu Nahe kommen. Den Jedi würde er auch nicht viel bringen, eher dann diese Sith, die man in Gewahrsam nehmen konnte. Doch Eryell bezweifelte, daß diese Frau von nutzen sein sollte, schließlich sollte sie eine Schülerin sein, soweit sie informiert worden war. Kopfschüttelnd , mit mehren seufzern und eine tiefen Ausatmer, sah sie zu Nereus.

"Mach Dich nicht selbst verrückt, Du wirst schon rechtzeitig von Corellia wegkommen. Spätestens, wenn der Todesstern tatsächlich hier auftaucht. "

Mhh..vielleicht geht das doch. Bei der ganzen Unruhe dann, wäre es optimal. Ein kleines Lächeln umspiegelt ihre Lippen, etwas Hoffnung gab es also doch noch, daß er von hier wegkam. Sanft strich sie ihn über sein Gesicht, beugte sich etwas hoch und gab ihn einen Kuss auf die Wange.


-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-
 
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-[o]- --- >Incoming Message < --- - [o]-

Nachricht von
Casia de Lieven
Kanzlerin der Republik

An: Major Eryell Raistlin
HQ des Geheimdienstes- Niederlassung Corellia

PRIORITÄT: 1
SICHERHEITSSTUFE: ROT



-[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-

Sehr geehrte Major Raistlin

Hiermit teile ich Ihnen mit, daß das weitere Verhör vom Militär der Republik übernommen wird. Da es sich um den Gefangenen um einen Line Captain handelt, wird das Militär den Informationen, die uns dieser Mann geben kann, eine andere Bedeutung zumessen als es der GD tut. Ich muß darauf hinweisen, daß auch die kleinste aller Information uns die Möglichkeit eröffnen kann, daß wir den Todesstern zu vernichten.
Ich beurteile die Lage sehr kritisch, aber danke ihnen für den Hinweis, die Angelegenheit nicht mit Nachlässigkeit zu behandeln.

Casia de Lieven

-[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-</center>
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell

Nereus beruhigte sich auf Eryells Worte hin wieder ein wenig. Noch war der Zeitpunkt also nicht gekommen, an dem er seine Flucht vortäuschen und für einen langen Zeitraum von ihr Abschied nehmen musste. Andererseits, was wäre, wenn er den Planeten verließ, kurz bevor dieser samt Eryell vom Todesstern zerfetzt wurde? Er würde hilflos mit ansehen müssen, wie sie in den Flammen verging und diese Ebene des Daseins verließ, ohne ihr folgen zu können... soweit durfte es nicht kommen! Wehmütig sah er sie an, nahm die ihn streichelnde Hand und küsste sie vorsichtig.

"Ich mache mir keine Sorgen, Eryell. Jedenfalls nicht um mich. In einer Gegenwart ist jeder Planet akzeptabel für mich, jede Bedingung tragbar..."

Er beugte sich vor, um ihr einen zärtlichen Kuss zu geben, doch die Technik machte ihm einen Strich durch die Rechnung- ensetzlich schrill, jedenfalls aufgrund der unpassenden Störung in seinen Ohren, zirpte Eryells Comm und meldete den Empfang einer weiteren Nachricht. Bedeutungsvoll sah Nereus sie an.

"Sieht so aus, als rufe Dich deine Pflicht...", meinte er gezwungen lächelnd. Er teat einen Schritt zurück, da es nicht in seiner Absicht lag, ihre Nachricht zu lesen. Die Möglichkeit bot sich zwar an, auf diese Weise mehr Informationen über den republikanischen Geheimdienst herauszufinden als jeder IGD-Spitzel es je vermögen würde, doch hieß es gleichzeitig, Eryells bedingungsloses Vertrauen zu enttäuschen. Und das wollte Nereus nicht, weswegen er geduldig abwartete, wie sie die Nachricht entgegennahm.

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell
 
-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-


"Du solltest Dir Sorgen machen..."

Gab die junge Majorin murmelnd von sich. Ihr Blick wurde wieder nachdenklich, denn sie dachte intensiv nach, wie sie ihn von ihr wegbekam, bevor sich noch wer Anderer einschaltete. Als sich Nereus vorbeugte, um sie zu küssen, piepste ihr Comm. Mit zusammengekniffenen Augen sah sie zuerst zum Line Captain, der einen Schritt zurückmachte. Eine Nachricht der Kanzlerin, wie sie bemerkte, eine recht eindeutige noch dazu. Eryell hatte schon so ein Gefühl, als wäre die Kanzlerin mit ihren Bericht nicht zufrieden, auch verstand sie, daß der Line Captain eine Sache der Flotte sein und nicht des GDs. Doch zumindest konnte sie ein paar Stunden mit ihn verbringen und die Zeit herauszögern aber nun war alles vorbei. Tief durchatment, bedachte die junge Majorin den Line Captain. Doch dann lächelte sie auf, es schien so, als hätte sie eine Lösung. Wie wild tippte sie auf ihren Comm herum.

--Gesicherte Commnachricht an Kanzlerin Casia de Lieven, höchste Priorität--

Sehr geehrte Kanzlerin, werde umgehend eine Überstellung an die Flotte veranlassen. Der Line Captain wird noch in der Stunde mit einem Shuttle und Begleitung zum Flottenkommando gebracht. MFG Majorin Raistlin.

--Commnachricht Ende--

Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, sah sie mit einem funkeln in den Augen zu Nereus.

"Die Kanzlerin hat den Befehl gegeben, Dich der Flotte der NR zu überweisen, wegen weitere Verhöre. Da ich ihren Befehl unterliege, muss ich dem nachgehen. Du wirst noch in der Stunde überstellt aber...Du wirst dort nicht ankommen."

Es muss funktionieren...Dachte sie, seufzte noch einmal auf und fuhr fort.

"Ein Shuttle wird Dich zum Flottenkommando bringen, mit zwei Begleitpersonen. Aber Du wirst wie gesagt dort nicht ankommen, denn ich werde Dir die Lähmschellen so lockern, daß Du sie ohne Mühe runternehmen kannst, keiner wird das bemerken. Allerdings musst Du die zwei Wachen selbst überrumpeln, bemächtigst Dich des Shuttles und fliehst. "

Kurz dachte sie noch einmal darüber nach, doch sie fand, die Idee sei gut und keiner würde etwas merken. Schließlich hatten die Offiziere der Flotte eine gewisse Ausbildung, die sie ja nutzen konnten.

"Wenn Du noch Fragen hast, dann sprich jetzt. Die Zeit drängt."


-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell

Eryells Worte trafen Nereus härter als jeder physische Schlag es vermocht hätte, da sie ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholten. Es war vorbei, endgültig. Ganz gleich wie er sich entschied, ob er nun tatsächlich floh oder in republikanischem Gewahrsam sein Dasein fristete, Eryell würde er jetzt verlassen müssen und unter negativen Umständen nie wieder sehen. So hielt ihn nichts mehr auf Corellia, allerdings fragte er sich, ob Eryell seine Chancen gegen ein Bewacherteam nicht zu großzügig einschätzte, schließlich war er Flottenoffizier- kein Nahkämpfer. Doch diese Überlegung verblasste vollkommen angesichts der Trauer, die sich kaum das das letzte Wort ihre vollen Lippen verlassen hatte seiner bemächtigte. Wie betäubt stand er einfach da und starrte sie an, auf eine fast schon anklagende Weise.

"Aber Eryell, ich..." Er brach ab und sackte förmlich in sich zusammen. Jetzt schien alles verloren. Jegliche Kraft schien seinen Körper zu verlassen und keine Bewegung durchfuhr ihn, als er immer noch vor ihr stand.

"Ich kann hier nicht weg... ich... ich will dich hier nicht zurücklassen..."

Seine Gedanken rasten. Wo sollte er hin? Zurück nach Korriban? Und was, wenn die Sith dort längst verschwunden waren, samt seiner Accuser? Wenn sie schon längst nach Corellia aufgebrochen waren mit der festen Absicht, den Planeten zu handlichen Felsbrocken zu verarbeiten? Er trat näher an Eryell heran und nahm ihre Arme in seine Hände.

"Bitte, pass' auf dich auf... irgendwann werden wir uns wiedersehen, und dann wird es keine Abschiede mehr geben müssen..." Während er sprach verkam seine Stimme mehr und mehr zu einem verzweifelten Flüstern, bis man fast gar nichts mehr verstand. Es kostete ihn äußerste Mühe, der Verzweiflung nicht vollkommen nachzugeben.

"Eryell...", fuhr er ernst fort und sah ihr mit trauriger Entschlossenheit in die Augen. Er musste sich ihr wunderschönes Gesicht einprägen, jedes Detail... es in seinem Herzen bewahren wenn seine Augen es nie wieder erblicken würden.

"Ich liebe Dich..." Er hauchte es mehr, alsdas er es sagte, und doch war der Effekt derselbe, als hätte er geschrien. Fest drückte er sie nun an sich, um sie einletztes Mal, mit all der Leidenschaft die er aufbieten konnte, zum Abschied zu küssen...

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell
 
-Corellia, HQ der NR, Sicherheitsquartier mit Nereus-


Man sah seine Niedergeschlagenheit direkt an, schließlich hatte keiner erwartet, daß es so schnell vorbei sein sollte. Die junge Majorin dachte eigentlich auch, daß sie noch Zeit füreinander hatten aber nun kam der Abschied. Ein Abschied, wo keiner wusste, wie lange sie getrennt sein würden und ob sie sich überhaupt wieder sehen würden.

"Ich weiß aber wenn ich mitkomme, dann kann ich Dir nicht mehr helfen..."

Seufzend blickte sie zum Line Captain. Wie gerne würde sie mit ihm mitkommen aber es ging nicht, nicht in dieser Situation. Es tat ihr im Herzen weh, ihn so zu sehen, auch ihr ging es nicht besser aber das die Zeit kommen würde, daß hatten Beide gewusst, nur gleich so schnell, das hätte keiner wissen können. Mit den Tränen kämpfend, erwiderte sie die Umarmung von Nereus. All ihre Liebe gab sie den vorerst letzten Kuss für eine ungewisse Zeit auf seine Lippen, wie auch er es tat. Für eine kurze Zeit war die Welt wieder in Ordnung, doch als sie sich wieder lösten, herrschte die brutale Realität.

"Ich liebe Dich auch...pass auf Dich gut auf."

Ein kleines Lächeln spiegelte sich auf ihre Lippen wieder, küsste ihn noch ein letztes Mal auf die Wange, ehe sie ihn wieder die Lähmschellen anbrachte. Allerdings brachte sie die Lähmschellen so an, daß Nereus, sie ohne Probleme öffnen konnte. Wenige Zeit später, standen schon zwei Wachen vor der Tür, die den Line Captain zum Flottenkommando bringen sollten.

"Es ist soweit..."

Murmelte Eryell, atmete tief durch, setzte ihre gewohnte funkelnde Miene auf und öffnete die Tür. Die Wachen salutierten kurz, erhielten ihre letzten Befehle und gingen dann mit dem Line Captain die Gänge entlang, zum Hangar, wo das Shuttle wartete. Erst als die zwei Wachen um die Ecke bogen, lehnte sich die die junge Majorin an die Wand und vergoss eine Träne.


-Corellia, HQ der NR, im Gang-
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Truppenbereitschaftsraum]- Sergeant Forge, Corporal Salleck

Routinedienst zu versehen war die langweiligste Aufgabe, die ein Soldat verrichten musste. Dabei machte es keinen Unterschied, ober für die Flotte, die Armee, oder wie Sergeant Forge für den Geheimdienst der Republik seinen Dienst versah.
Verdammt, ich glaube selbst die Sturmtruppen müssen Routinepflichten erledigen, dachte der bullige Sergeant grimmig und langte nach der Tasse Kaff, die neben seinen unmilitärisch auf den Tisch gelegten Füßen samt Stiefeln stand. Das widerliche Gebräu des Kafautomaten auf dem Sicherheitskorridor trug nicht gerade zur Besserung seiner Laune bei und so brummte Forge nur angewidert, als sein Schichtpartner, Corporal Salleck, in den Bereitschaftsraum kam.

"Gibt was zu tun für uns, Sarge", sagte der im Vergleich zu Forge zierlich wirkende Mann und spielte dabei gedankenverloren an seiner im Holster befindlichen Blasterpistole.

"Ein Gefangener Imp soll zur Flotte überführt werden... Routine"

"Ja, Routine...", brummte Forge mit einer sauren Grimasse und erhob sich mühsam, unwillkürlich seinen hässlichen Helm auf korrekten Sitz überprüfend. Er hasste diese Routine... ihm würde der Imp sogar einen Gefallen tun, wenn er einen Fluchtversuch unternahm... aber dazu fehlte den Imperialen einfach der Mut.

Die zwei Soldaten marschierten zackig durch die Korridore des Hauptquartieres, bis sie zur edelsten Gefangenenunterkunft kamen, die das Zentrum hatte. Mißmutig öffnete Forge die Tür und salutierte vor der frisch beförderten Majorin Raistlin, die den Geheimdienst momentan kommissarisch leitete. Dass aus seiner Sicht einer Frau ein solcher Posten nicht einmal komissarisch überantwortet werden sollte, behielt der Sergeant weise für sich.

Schweigend nahmen sie den bereits gefesselten Gefangenen, einen Line Captain, in die Mitte und verließen die Geheimdienstchefin. Murrend schob Forge den Imp mit seinem Blaster vor sich her, da dieser offenbar Schwierigkeiten hatte, angemessen zügig zu gehen. Fürchtete er die Befragungen durch die Flotte so sehr? Oder hatte es einen anderen Grund? Eigentlich interessierte es Forge auch nicht, Hauptsache, sie erreichten bald den Hangar... dort wartete bereits ein für solche Aktionen übliches Shuttle.


"Los, Abschaum, einsteigen...", brummte Forge, stieß den Imperialen Unsanft auf die Passagierbank und gesellte sich dann zu Salleck, der das Shuttle zu seinem Ziel bringen würde. Das Shuttle hob ab und verließ den Hangar des Geheimdienstes... Routine, immer nur Routine.

[Corellia, Luftraum über Coronet, Shuttle]- Nereus, Sergeant Forge, Corporal Salleck
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Sicherheitsquartier]- Nereus, Eryell

Mehr durch den Zufall als einen rationalen Gedanken angetrieben stolperte Nereus vor den zwei Soldaten der Republik durch die Korridore des Geheimdienstzentrums, immer weiter weg von Eryell und ihren weichen, warmen Lippen... weg von der Geborgenheit ihrer Arme... weg...

Ehe er sich versah, saß er im Passagierabteil eines Shuttles und befand sich in den Lüften Corellias, auf dem Weg zu seinem Verhör- oder auch nicht, wenn er Eryells Rat befolgte und sich nicht erschießen ließ. Der Anblick des bulligen Soldatens allerdings ermutigte den etwas schwächelnden Flottenoffizier nicht gerade. Der schmächtigere Republikaner war indes mit dem Funkverkehr beschäftigt.


"Einheit 549X, bleiben Sie auf diesem Vektor zum Flottenhauptquartier...", zischte eine Stimme durch die Comanlage des Shuttles.

"Bestätigt...", antwortete der Pilot, während sein Kollege sich halbwegs interessiert über seine Schulter beugte und Nereus wenig bis gar nicht beachtete. Der Line Captain wappnete sich. Jetzt oder nie... in greifbarer Nähe baumelte die Blasterpistole des Bulligen vor ihm in diessen Holster. Ein Griff und...

"Hey...!", rief der bullige aus, doch es war zu spät, geschickt hatte Nereus die Waffe an sich gebracht, nachdem ein entschlossener Ruck die Schellen auf den Boden hatte plumpsen lassen. Rotes Licht flackerte im Shuttle auf, als Nereus blindlings abdrückte. Der Bullige wurde mitten auf der Brust getroffen und sackte keuchend zusammen, worauf Nereus überrascht grinste. Eine derartige Treffsicherheit hatte er sich gar nicht zugetraut...
Die Freude währte nicht lange. Ein wahnsinniger Schmerz durchzuckte seine Magengegend und er wurde umgeworfen, bis er halb betäubt auf dem Boden zum liegen kam. Verdammt, er hatte dem zweiten Republikaner zu viel Zeit gegeben. Dieser schien allerdings ebenfalls nur auf gut Glück geschossen zu haben, da Nereus noch lebte, obwohl die Schmerzen ihm verrieten, dass dies wohl nur temporärer Natur war. Mit letzter Kraft schoss Nereus erneut und traf den Soldaten, der ihn wohl für tot oder bewusstlos gehalten hatte, an Hüfte und Bauch. Lautlos brach der Mann vor den Instrumenten zusammen, während das Shuttle seinen programmierten Kurs stur fortsetzte. Mühsam schleppte der Line Captain sich zu den Kontrollen, hievte sich hinter das Steuer und versuchte, den Autopiloten abzuschalten. Dies gelang ihm auch halbwegs und er riss das Shuttle herum, sodass es nunmehr weiter stieg und im Begriff war, die Atmosphäre Corellias zu verlassen.


"549X, was ist da los...?", wollte eine Stimme aus dem Com wissen. "Sie weichen von ihrem derzeitigem Kurs ab!"

Anstatt die Flugkontrolle mit Schweigen zu strafen, beschloss Nereus, es mit einem Trick zu versuchen.

"Ein kleines Missverständnis... der für Sie bestimmte Gefangene wird per Gleiter zu ihnen gebracht, wir bringen einen anderen zu einer Strafkolonie...", presste er, die Schmerzen mühsam unterdrückend, hervor.

"Äh... sind Sie sicher, 549X?", kam die zögernde Antwort. Offenbar wusste Nereus' Gesprächspartner nicht, ob er Verdacht schöpfen oder das Ganze als typisch geheimdienstliche Verhaltensweise einordnen sollte. Noch ein paar Minuten, und dergleichen würde Nereus nicht mehr kümmern..."[/b]

"Ganz sicher, Kontrolle. Tut uns Leid, dass wir diese Umstände machen musten..."

Das Shuttle war nun außerhalb der Atmosphäre und steuerte einen Hyperraumvektor an, der es nach Korriban bringen würde. Nereus hoffte, dass er dort sein Schiff und somit Sicherheit fand...

"Moment Mal...", meldete sich die Kontrolle, dieses Mal definitiv misstrauisch. "549X, stoppen Sie! Unverzüglich, oder ich hetze ihnen ein Geschwader A-Flügler auf den Hals...!"

Die Drohung kam zu spät. Mit einem letzten sehnsüchtigen Gedanken an Eryell ließ Nereus das von etwaigen Flottenschiffen unbehelligte Schiff in den Hyperraum springen, bevor die an ihm nagende Dunkelheit übermächtig wurde und er schmerzgepeinigt zusammensackte. Ob die Flucht von Corellia ihm geholfen hatte, stand in den Sternen...

[Hyperraum, Shuttle]- Nereus
 
-Corellia, HQ der NR, im Gang-


Bei der einen Träne blieb es nicht, doch sie musste sich zusammenreissen, auch wenn es ihr schwerfiel. Bis vor ein paar Minuten hatte sie mit ihm die schönsten Stunden verbracht. Mit einem Lächeln im Gesicht und an der Wand lehned, erinnert sich die junge Majorin an die letzten Stunden, die sie mit ihm verbracht hatte. Wie von selbst, griff sie an das eigenartige Symbol an der dünnen Metallkette, die sie von Nereus bekommen hatte. Wärme breitete sich bei ihr aus und sie fühlte sich schon etwas besser. Er war bei ihr, nicht nur im Herzen, auch anhand der Kette. Nun musste sie aber wieder ihren Pflichten nachgehen. Einmal atmete sie tief durch, wischte die Tränenspuren weg und ging zum Kommandoraum, wo ihr Lt. etwas hektisch umherging. Fragend sah sie ihren Lt. an.

"Majorin...das Shuttle hat sein Ziel nicht erreicht...er ist entkommen..."

Etwas stotternd und hektisch kamen die Worte aus ihn heraus. Teilte ihr noch mit, daß sie das Shuttle nicht mehr erreichen konnten, da es im Hyperraum verschwunden sei. Innerlich fiel Eryell ein Stein vom Herzen, äusserlich verzog sie ihre Miene zu einer ernsten und wütenden Miene.

"Wie konnte das passieren, zwei der fähigsten Wachen haben den Line Captain begleitet. Wie soll ich das der Kanzlerin erklären...ich bin von lauter Versagern umgeben. Einen wichtigen Gefangenen entkommen lassen...unglaublich."

Ihre Leute schreckten etwas zusammen, denn sonst war die junge Majorin die Ruhe selbst, doch sie musste aus sich heraus, schließlich ging es hier nicht um einen X-beliebigen Offizier der Flotte. Mit einem funkeln in den Augen, nahm sie ihr Comm in die Hand, nun musste sie diese Nachrichten der Kanzlerin übermitteln.

--Gesicherte Commnachricht an Kanzlerin Casia de Lieven, höchste Priorität--

Sehr geehrte Kanzlerin...der Line Captain hat sein Ziel nicht erreicht. Aufgrund uns erklärlichen Gründen, konnte er mit unserem Shuttle und zwei meiner fähigsten Männer verschwinden. Ich nehme an, meine zwei Männer weilen nicht mehr unter den Lebenden. Das Luftkommando konnte das Shuttle leider auch nicht stoppen, es befindet sich jetzt im Hyperraum. Allerdings konnte ich neue Informationen über den Todesstern herausfinden. MFG Majorin Raistlin

--Nachricht Ende--

Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, sah sie noch einmal mit ihren funkelnden Augen durch den Raum und ging in ihr Arbeitszimmer. Dort nahm sie mit einem tiefen Seufzer Platz, im Gesicht ein Lächeln. Sie war froh, daß er entkommen konnte, nur war es ungewiss, wann und ob sie sich wiedersehen würden.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer von Raistlin-
 
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-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-


Ihre Gedanken kreisten immer noch um Nereus, so schnell würde kein Tag vergehen, wo sie nicht an ihn denken würde. Bei den Gedanken an ihn, ruhte ihre Hand auf der Kette, die sie von ihm bekam. Doch so langsam sollte sie an ihre Arbeit, schließlich lagen viele Berichte auf ihren Tisch und ihr Computer piepste ebenfalls auf. Eine neue Nachricht wie es schien. Seufzend öffnete die junge Majorin die Nachricht, las sie ohne jegliche Interesse durch, doch dann las sie einen Namen, den vom Major. Mit zusammengekniffenen Augen las sie noch einmal die Nachricht, diesmal mit mehr Interesse. Die Nachricht kam von der gesicherten Medstation, nahe der City, genau dort, wo eigentlich der Major liegen sollte. Eigentlich, denn er lag nicht mehr dort, er war fort. Laut einer Aussage eines Meddroiden, hatte man den Major mitgenommen oder besser gesagt entführt. Entsetzt blickte sie auf den Bildschirm. Wie konnte man jemanden aus einer gesicherten Medstation entführen? Grübelnd lehnte sich Eryell auf ihren Stuhl. Es gab nur eine Antwort, die Imperalen hatten damit zutun, besser gesagt der IGD, anders konnte sie sich das nicht vorstellen. Aber was wollte sie von einen Komapatienten? Irgendwie gefiel ihr das Ganze überhaupt nicht, doch was sollte sie machen, ausser ein paar Agenten hinschicken, die Vorort nach möglichen Spuren suchen sollte, daß sie auch tat. Sie schickte jemanden hin aber sie hatte Zweifel, daß man Spuren finden würde. Nicht nur das der Todesstern bald auftauchen würde, nein, jetzt kam wieder ein Problem auf sie zu. Sie wünschte sich, daß sie beim Line Captain wäre, in seinen Armen. So langsam wurde ihr das Alles zuviel. Personal war auch nicht gerade in Überfluss da, schließlich hatten alle zutun, kein Wunder, bei den ganzen Chaos in den unendlichen Weiten zur Zeit. Allerdings hatte der Todesstern Priorität, hier ging es um Corellia, da war ein Einzelner nur ein Klacks dagegen. Seufzend verschränkte Eryell die Arme und began nachzudenken.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 
-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-


So langsam fing ihr Hirn an zu rauchen, vom lauten nachdenken, doch es fiel der jungen Majorin gar nichts ein. Ausserdem dachte sie die ganze Zeit an Nereus, da war es schwierig, an etwas anderes zu denken. Erst mit viel Nachdruck, konnte sie ihre Gedanken wieder an ihre Arbeit richten. Doch wie immer wurde sie gestört, diesmal von einer dringenden Nachricht, die auf ihren Bildschirm erschien. Ein Handelsschiff hatte dem GD eine wichtige Nachricht geschickt, eine sehr wichtige aber auch sehr beunruhigende. laut der Nachricht vom Handelsschiff, gab es in deren Sektor, wo sie sich befanden, eine Explosion, von ungeheueren Ausmaße. Wenige Zeit später, sahen sie den Todesstern. Aber das Handelsschiff konnte nicht genau mitteilen, um was es sich handelte. Eryell konnte ihren Augen kaum trauen, als sie die Nachricht las. Wenn das stimmte und daran zweifelte sie nicht, dann konnte es sich vielleicht um eine Zerstörung eines Planeten handeln aber welcher?Ausserdem konnte es sein, daß der Todesstern, Corellia schneller aufsuchen, als den Bewohnern lieb sei. Diese beunruhigenden Nachrichten musste sie an die Kanzlerin und den Rat schicken, vielleicht wußten sie schon davon aber es konnte auch nicht sein und ihre Pflicht war nun mal, so wichtige Nachrichten weiterzuleiten.


-Gesicherte Commnachricht an Kanzlerin Casia de Lieven und den Jedi Rat, höchste Priorität-

Sehr geehrte Kanzlerin, sehr geehrter Jedi Rat...gerade eben bekam ich eine beunruhigende Nachricht von einem Handelsschiff, laut deren Angaben, gab es eine enorme Explosion in deren Umgebung aber sie wissen nicht, um was es handelt. Wenige Zeit später, sahen sie den Todesstern, vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen der Explosion und dem Todesstern. Wenn das der Fall sein sollte, kann es sein, daß der Todesstern bald vor Corellia steht aber das kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Maßnahmen sollten auf jeden Fall gesetzt werden. MFG Majorin Raistlin

-Nachricht Ende-


Tief durchatment, schickte die junge Majorin die Nachricht weg. Also hatte der Line Captain doch recht, der Todesstern kam nach Corellia, zumindest deutete alles darauf hin. Nereus...wo immer Du auch bist, ich werde immer bei Dir sein, am liebsten wäre mir jetzt.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 
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[Weltraum vor Corellia - "FRG Surprise" - Kantine/Mensa - Revan, Neelah, Copper, Scarlet + weiter weg: Neivin, Eleandra, Cris, Warblade

Cris zumindest wollte auch nicht streiten. Zu Scarlet großer Freude akzeptierte er ihre Agumente und entschuldigte sich fast schon für seine Schwarzseherei. Copper und Revan schwiegen sich noch aus. Der Agent jedoch verabschiedete sich nunmehr und ging auf einen anderen Tisch zu.

Statt dessen erhielten Copper u. Scarlet nun die Gelegenheit die Ausbilderin ( Neelah ) des Jedi-PadawanRevan kennenzulernen. Nur dummerweise kümmerte sich die Frau mit den roten Haaren nur um ihren Schüler.


"Revan...hast du vor wenigen Momenten auch etwas schreckliches gespürt?" - fragte Neelah.

Zuerst noch besah sich Scarlet das Meister-Schüler-Jedi-Paar und ihren Wortwechsel. Doch im Grunde fühlte sich die blonde Pilotin ausgeschlossen. Und ihr Kaff war alle, sowie auch ihr Eintopf längst verspeißt war. Was nun? Weiter zuhören und warten das die Jedi zuende kommen mochten?


Scarlet entschied sich anders und sah zu Copper hinüber.
"Scheint als müßten wir noch abwarten, daß uns Revan die Sim-Räume zeigt.
Ich frage mich auch ob wir die Simulatoren einfach so nutzen könnten, oder doch besser erst Warblade oder diesen Offizier Kay Keldorn, der uns auf dieses NR-Raumschiff verschleppt hat, um Erlaubnis bitten sollten. Was meinst du?"


Wärend sie noch auf Copper`s Antwort wartete sah sich die Hawk in der Kantine um.

An dem Tisch, zu dem vorhin noch diese Eleandra gegangen war, und deren selbe Richtung auch Cris eingeschlagen hatte, konnte die Pilotin nun für kurze Zeit Warblade und Kay Keldorn sehen. Aber da saß auch dieser Major.

Scarlet machte ein enttäuschtes Gesicht, weil sie entschieden hatte nicht zum Tisch zu gehen. Zu dumm aber auch. - dachte sie über sich selbst und die Umstände schmollend. "Da muß ich wohl warten bis Kay Keldorn oder der Lord sich verabschieden und vom Tisch entfernen."

Der Offizier Kay Keldron verabschiedete sich aber schon in diesem Augenblick, der Lord blieb noch einige Sekunden. Anscheinend waren sie also vor Corellia eingetroffen, denn der Offizier, der die "Surprise" wohl nahezu sein eigen nannte, hatte es sehr eilig.



"Ich bin gleich wieder da Copper. Zur Not haben wir ja die Coms. Sag mir Bescheid wenn Revan so weit ist. Ich versuche diesen Kay Keldorn zu erwischen und nachzufragen, ob er auch nichts gegen die Benutzung der Sim-Räume hat. Bin gleich wieder da."

Dies sagte die Scarlet noch schnell zu Copper. Sie war schon aufgesprungen und eilte nun durch die Kantine, in dem Versuch dem NR-Offizier zu folgen.


Draußen auf dem Gang erhaschte sie gerade noch einen Zipfel seiner Gestalt. Schnell beeilte sie sich noch mehr. Die Verfolgungsjagt gestaltete sich jedoch mehr als schwierig. Kay Keldorn kannte sich auf der "Surprise" hervorragend aus, was Scarlet nicht tat. Zwei- oder dreimal verlor sie jegliche Orientierung und auch jede Spur von dem Offizier, doch sie gab nicht auf. Und sie fragte notfalls einfach jemanden, indem sie den Offizier beschrieb.

Schließlich kam die Hawk/FoH-Pilotin in einem Bereich der Surprise an, wo sie im Grunde nichts zu suchen hatte. Das hier um sie herum sah sehr verdächtig nach der Brücke des Raumschiffes aus. Nun verließ Scarlet doch der Mut. Der Offizier Kay Keldorn hatte mehr als wahrscheinlich, wenn sie denn Corellia erreicht hatten, wichtigeres zu tun als eine Frage zu beantworten.

Unschlüssig verweilte Scarlet noch im Vorbereich der Brücke und schielte nur vorsichtig auf den Arbeitsbereich des Commandanten der Surprise hinüber. Dann begann sie auf und ab zu gehen und dachte nach. So entging ihr natürlich das Kay Keldorn kurzfristig weg ging und dann wieder zurück kam. Aber ein paar Brückenoffiziere warfen der Pilotin komische Blicke zu.


[Weltraum vor Corellia - "FRG Surprise" - Brückenbereich] - Kay Keldorn, Scarlet & Brückencrew -
 
[Weltraum vor Corellia - "FRG Surprise" - Kantine/Mensa - Revan, Neelah, Copper, Scarlet + weiter weg: Neivin, Eleandra, Cris, Warblade

Copper überlegte noch was er Scarlet antworten sollte aber schon sprang diese auf, sagte noch schnell etwas und verschwand dann indem sie diesem Keldorn hinterher lief. "Na toll. Und was soll ich jetzt machen?" Copper spielte einwenig mit seinem Besteck in den (sehr wenigen) Reste seines Essens und horchte mit dem einem Ohr dem bis jetzt knappen Wortwechsel der Jedi-Meisterin und ihrem Padawan einw enig zu aber hauptsächlich beobachtete er die NRler in der Kantine. Er konnte War an einem andrem Tisch sehen und überlegte zunächst, ob er zu ihn gehen sollte, doch er entschied sich kurz darauf dagegen. Er glaubte, dass er dort fehl am Platz war. "Fehl am Platz? Naja ich bin hier sowieso völig fehl am Platz!", dachte das Schaufelmonster und stand dann doch auf um sich noch Kaff holen zu gehen. Er hatte irgendwie das Gefühl nciht besonderst viele Nicht-Menschen zu sehen, wie er das bei den FoHlern gewohnt war. Wahrscheinlich war es nur Zufall und EInbildung auf einmal, aber Copper musste darüber nachdenken. Was sollte er auch anderes tun? Auf jedenfall schritt Copper mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht nun mit seiner Kafftasse wieder auf den Tisch zu. Doch während er etwas lässig ( :D ) dahin schritt stolperte er über eine kleine Bodenunebenheit. Mit entsetztem Gesichtsausdruck flog er nach vorne und seine Kafftasse flog ebenfalls im hohen Bogen davon. Als Copper wieder die Augen auf amchte lag er auf dem Boden. 3 Meter vor ihm lag seine verschüttete Tasse und eine große Kaff-Pfütze. Etwas errötet rappelte er sich auf und hebte dann die Tasse vor ihm. Er stellte die Tasse auf den nächsten Tisch und nahm sich einige Servietten um die Pfütze weg zu wischen.
Nachdem er das Missgeschick beseitigt hatte setzte er sich wieder auf seinen Platz und nahm aus Protest einen Rationsriegel aus seiner Tasche und aß den. So wartete ab bis Scarlet zurück kam oder Revan ihnen die SIm-Räume zeigte.


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Neelah hatte es also auch gespürt.

"Ich habe es ebenfalls bemerkt, Neelah und zwar heftig. Wer hat dieses wiederliche Verbrechen begangen...."

Sie redeten eine Weile über die Macht und ihre Reaktionen auf die Schockwelle, bis sie sich entschlossen innerhalb der nächsten Zeit das Schiff zu verlassen um zum Orden zurückzukehren. Bis dahin blieb aber noch Zeit. Zeit, die Revan nutzen wollte.

Er wandte sich an Copper, der unglücklicherweise seinen Kaffee verschüttet hatte, die Pfütze aber schon aufgewischt hatte.


"So, Copper, ich wollten wir nicht in die Simräume gehen?!...aber vorher sagen wir noch deiner bezaubernden Kollegin bescheid, meinst du nicht ?"

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opnet böse sein Neelah ^^
 
[Corellia ? FRG Surprise ? Brücke] Brückencrew, Scarlet und Capt. Keldorn

Sie waren rechtzeitig gekommen, aber was sie gegen dieses Monstrum, geschaffen von Menschen hand, welches man Todesstern nannte, ausrichten, konnte wusste er nicht. Was mochte das nur für eine Waffe sein? Wie würde sie aussehen? War es einfach nur eine überdimensionale Waffe die man auf einen Imperiums-Klasse Sternenzerstörer, oder vielleicht einen Super-Klasse Sternenzerstörer installiert hatte? Oder vielleicht etwas vollkommen anderes? Dieser Mangel an Informationen machte den Corellianer unruhig, er wollte wissen wogegen er kämpfte. Informationen waren oft die besten Waffen in einem Krieg, das war auch der Grund warum die Wahrheit stehts das erste Opfer in ihm war.
?Ausgerechnet jetzt werde ich zum Philosophen...? dachte er verärgert und wandte den Blick von Corellias Antlitz ab. Bald würde er eine Antwort von Commodore Erd?ta Swena erhalten, dessen war er sich sicher, aber das Warten, ließ ihn wie ein gefangenes Raubtier, auf der Brücke seine Kreise ziehen. In Gedanken versunken bemerkte er das etwas ungewöhnlich war, im ersten Moment konnte er nicht sagen was.
Als seine Augen jedoch die hübsche Blondine fixierten, die er an Bord von War Blades Transporter gesehen hatte, wusste er, was hier ungewöhnlich war. Er schritt auf sie zu, denn sie schien etwas auf dem Herzen zu haben.


?Guten Tag, wir Beide hatten noch nicht das vergnügen uns vorzustellen, ich für meinen Teil bin Captain Kay Keldorn, und sie sehen so als hätten sie ein Anliegen??

Kay reichte ihr die Hand, welche sie behutsam schüttelte. Mit einem Grinsen auf den Lippen fragte er, noch bevor sie antworten konnte:

?Wollen sie einen Kaff? Mir soll niemand nachsagen können, ich wäre ein schlechter Gastgeber.? Unzweifelhaft wusste sie worauf er anspielte.

Er wunderte sich warum niemand die junge Frau angesprochen hatte, normalerweise war es ungewöhnlich einen ?Gast? auf der Brücke zu haben. Kay beschloss das dies wohl an der Forces of Hope-Uniform lag. Nunja, eigentlich wunderte er sich immer noch, seine Crew war nicht unbedingt die disziplinierteste in der Republik und sicherlich hätte einer der männlichen Brückenoffiziere die junge Dame angesprochen. Aber im Moment schien die Crew von der selben Anspannung berührt zu sein, wie er selbst. Natürlich, sie kannten ihn mittlerweile und lassen aus seinen Handlungen, Gefahr oder Entwarnung heraus.


[Corellia ? FRG Surprise ? Brücke] Brückencrew, Scarlet und Capt. Keldorn

<hr>

Einige Stunden später fiel ein weiterer Republikanischer Verband aus dem Hyperraum, eine komplette schwere Angriffslinie mehrere Mon Calamari Kreuzer und Sternenzerstörer, das Flaggschiff dieses Verbandes war die leicht beschädigte Vigilance, Vice Admiral Stukovs Flaggschiff.
 
Orbit um Corellia - Surprise/Kantine - Eleandra, Sheldon, Neivin /andere am Nebentisch und sonst wo ;)

Neivin war froh, daß Eleandra ihn begleiten wollte. Es hatte nur den Anschein, als würde dies Sheldon, der genau in dem Moment am Tisch der beiden Platz genommen hatte, als Eleandra das Angebot angenommen und dies ihrem Kollegen mitgeteilt hatte, nicht begeistert schien.

Statt dessen stand er wieder auf nachdem er sagte, daß es ok für ihn sei und verließ den Tisch der beiden wieder.

Neivin schaute ihm ein wenig erstaunt hinterher und sah dann zu Eleandra


"Vielleicht hat er Recht und wir sollten auch schauen, daß wir ein Shuttle nehmen können. Ich werde meine Sachen packen und Dallek beauftragen diese mit nach Corellia zu nehmen. Dann werde ich mich in meine Ausgehuniform werfen und wir könnten schauen, daß wir zur Kanzlerin kommen. Was meinst Du?"

Er hatte den letzten Schluck Kaffee genommen und sah Eleandra fragend an...

Orbit um Corellia - Surprise/Kantine - Eleandra, Sheldon, Neivin /andere am Nebentisch und sonst wo ;)
 
[Orbit um Corellia - Surprise - Quartier von Snipe]Snipe

Er hatte sich nur notdürftig in seinem neuen Quartier eingerichtet, da er der Überzeugung war, dass sein Verbleib hier auf diesem Schiff nicht von all zu langer dauer war. Er wollte lieber erfahren, wohin die Reise ging, als sich heimisch einzurichten. Das Schiff war auf dem Weg nach Corellia, dem Ort, von welchem er erst vor kuzer Zeit aufgebrochen war.
Snipe verfiel in tiefe Gedanken. Seine Gedanken kreisten um die Republik, die Drohende Gefahr des Imperium, Corellia, die Jedi und nicht zuletzt auch um Tara. Ob sie wohl auf Corellia war?

Er verlies sein Quartier um ein wenig spazieren zu gehen. Das Schiff war in der Zwischenzeit an seinem Zielort angekommen. Snipe suchte die Kantine auf, schnappte sich ein Wasser von der Theke und begab sich an eines der Fenster, die einen freien Blick auf den Planeten zliesen. Er war zu sehr in Gedanken versunken, um die anderen FoH Mitglieder und die Personen der Republik, die er auf Ord Mantell beobachtet hatte, zu realisieren. Er stellte sich direkt vor das Fenster. Sein Blick haftete auf dem wunderbaren Planeten, der so friedlich mitten Im All hing und nichts von seinem Schicksal, das ihm zu Drohen schien, wusste.

Seit seiner langen Reise, die ihn an den Rand der Galaxie geführt hatte, ihn auf Welten geschickt hatte, die er zuvor nicht einmal mit dem Namen kannte und die ihn hier her geführt hatte, bevor er sich wieder offiziell War angeschlossen hatte, war Snipe noch mehr in sich gekehrt als davor. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse, die er auf seiner Reise gemacht hatte, liesen ihn über sein Leben und das Leben in der Galaxie nachdenken. Die Galaxie ist in Gefahr. Dies war eine Tatsache, derer er sich sehr wohl bewusst war.
Alles was er wollte, war Friede. Dafür zu töten, das wollte er nicht, wusste aber, dass er es musste. Wie kann der Tod von unzähligen das Leben von anderen Retten? Konnte man einfach so Leben auf eine Wage legen und abwägen, was vertretbar war?
Snipe hatte schon unzählige Gegner im Kampf töten müssen, um selber zu überleben. Aber diese neue Gefahr, die vom Imperium ausging war etwas anderes. Das Imperium töte nicht um anderen das Leben zu retten, sondern nur, um andere zu unterwerfen. Das Imperium sähte Angst um Loyalität zu gewinnen.
Würde auch Corellia diese Angst zu spüren bekommen? Was würde aus den Jedi? Was aus der Neuen Republik... und was würde aus seinen Freunden, sowohl bei der FoH, der NR und den Jedi?... Was würde aus Tara?

Wieder waren seine Gedanken bei ihr angelangt. Wo mochte sie sich wohl aufhalten?
Snipe wusste, dass er keine Nachricht nach Corellia schicken konnte. Vermutlich würde eh eine Nachrichtensperre aufgebaut, der Geheimhaltung wegen.
Und dennoch wünschte er sich, dass es ihr gut gehen würde, egal wo sie sich befand.

Weiter auf den Planeten starren stand er an dem Fenster und lies seine Gedanken kreisen.

Orbit um Corellia - Surprise/Kantine]Snipe, Eleandra, Sheldon, Neivin, andere am Nebentisch

[op] also, bin mal wieder übers WE daheim...kann somit posten. Könnte ihr mich bei wichtigen Sachen einfach mitschleppen? wie gesagt, bin nur an den WEs da...Gruß Snipe[/op]
 
Corellia- Auf den Weg nach Coronet City


Der Speeder hatte die Strecke rasch zurückgelegt. Casia wartet gar nicht darauf, daß der Speeder hielt, sondern sprang schon aus dem Speeder, als der Speeder noch langsam flog. Ihr eilte ihr Sekräter entgegen.

"Maurice, ich brauche sofort eine Meldung darüber, wieviele Schiffe wir im Kampf gegen das Imperium haben. Bestelle mir Major Raistlin in mein Büro. Desweiteren brauche ich Informationen über den Verbleib der anderen Senatoren. Und ich will Nachricht von der Gruppe um Major Del´Astyne und Cpt. Keldorn haben."

Beide liefen beinahe im Laufschritt durch die Gänge.
Während Maurice zum kurz vorm Büro abdrehte, um die gewünschten Informationen zu besorgen, betrat Casia ihr Büro. Sie ließ die Türe offen und ging zu ihrem Schreibtisch. Schon in Gedanken ließ sie sich in den Sessel sinken. Wie sollte sie nun am besten vorgehen?



Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Büro der Kanzlerin
 
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