Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia - Raumhafen, Dhemya, Wyn, Joras und viele andere Personen

Joras Finger fuhren sanft über Wyns Hand, sie berührten die Haut fast garnicht. Trotzdem langte es für die Verhältnisse des blinden Jungen. Er fühlte, dass Wyn noch recht jung war, denn ihre Haut war noch stark gespannt. Bei älteren Personen war dies nicht mehr der Fall. Eine Ruhe durchfloss den Körper des Blinden. Wyn war ihm irgendwie sympathisch geworden, auch wenn er sie nicht lang kannte. Irgendwie war sie wohl in seinem Alter, ebenfalls 15 vielleicht 16,17 Jahre. Der Junge senkte ein wenig den Kopf und legte ihn ein wenig zur Seite. Auf der Stirn bildeten sich tiefe Furchen. Joras überlegte....Wyn hatte ihm mittlerweile geantwortet und gemeint, dass sie nicht wirklich traurig ist sondern eher ihre Schwester.


Du solltest froh sein, dass du so eine gute und auch liebe Familie hast, Wyn. Immerhin kannst du jederzeit zu ihr zurückkehren, wenn was ist. Deine Eltern und deine Schwester lieben dich sehr, das konnte ich an ihren Worten hören. Sie werden deinen Weg schon akzeptieren und sie haben dich bis dahin so gut es geht unterstützt oder?

Die Stimme des blinden Jungen war ruhig, aber innerlich spürte Joras seine eigene Trauer über das Verlassen seiner Familie aufkommen. Er konnte Wyn durchaus verstehen und ihre Bedrücktheit nachvollziehen. Vielleicht sogar mehr als andere Leute...Die kleine Gruppe wurde von den anderen Leuten hier mittlerweile angestarrt, besonders auf den Jungen mit verbunden Augen wurden fragende Blicke geworfen. Joras störte das nicht sonderlich, allerdings nahm er es irgendwie auch nicht mehr besonders wahr. Wyn sagte zu ihm, dass sie beide es schaffen.


Im Notfall können wir uns ja gegenseitig helfen

Mit dieser Antwort formte sich der Mund des Blinden zu einem leichten, aber sichtbaren Lächeln.

Corellia - Raumhafen, Dhemya, Wyn, Joras und viele andere Personen
 
[Corellia - Coronet - Vorplatz des Raumhafens] mit Dhemya, Joras und Passanten

Wyn hörte aufmerksam zu, als Joras begann zu sprechen und ließ ihn auch dann ausreden, als sie merkte, dass er sie nicht ganz richtig verstanden hatte. Er schien ein ruhiger Gesprächspartner zu sein, einer mit dem man sich gut unterhalten konnte.

"Mhm, Joras, ich glaube, du hast mich nicht ganz richtig verstanden. Aber das ist ja nicht schlimm."

Wieder drückte sie kurz seine Hand, das beste Mittel, das sie zur Verfügung hatte, um ihm etwas ohne Worte mitzuteilen. Ihr wurde erst jetzt bewusst, wie wichtig Mimik eigentlich für die Kommunikation unter Lebewesen war.

"Ich weiß, dass ich mit meiner Familie wirklich Glück gehabt habe. Ich glaube die wenigsten wachsen in diesen Tagen in einer so heilen Umgebung auf, wie ich es tat. Und ja, es schmerzte sie, mich ziehen lassen zu müssen, du hast Recht. Aber es ist nicht so, dass sie meine Entscheidung Dhemya und dich zu begleiten akzeptieren müssten. Ganz im Gegenteil, sie wollen unbedingt, dass ich diese Chance nutze."

Mittlerweile zogen sie immer wieder die Blicke der Passanten auf sich, da sie dem Fußgängerstrom im Weg standen. Wyn mochte es nicht, im Mittelpunkt zu stehen, das macht Dinge nur komplizierter, wie ihr Page bei seiner letzten Reise an Bord der Starflare erklärt hatte. Es sorgte lediglich dafür, dass sich die Leute erinnerten und normalerweise war das etwas, was man vermeiden wollte. Gemeinsam mit Dhemya führte sie Joras ein wenig zur Seite, bis sie nicht mehr mitten im Weg standen.

"Es ist alles in Ordnung. Nur ist es nicht ganz einfach, wenn man weiß, dass die eigene Schwester unglücklich ist. Aber sie wird es überstehen, sie hat ja immer noch ihren Bruder und ihre Eltern. Die vier werden auch ohne mich gut zurechtkommen."

Sie ließ sich das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen und ihr wurde bewusst, dass Joras es irgendwie geschafft hatte, ihr die Trauer zu nehmen. Selbstverständlich bedauerte sie noch immer, dass sie ihre Familie verlassen hatte, aber die Zukunft, die vor ihr lag, bot Möglichkeiten, die dieses Opfer gerechtfertigt erschienen ließen und ihr den Schmerz nahmen. Dadurch, dass sie jetzt ihre Familie verließ würde sie Erfahrungen sammeln, die ihr ganzes Leben einen Wert haben würden. Und selbstverständlich hatte sie noch immer die Option, zu ihnen zurückzukehren.

"Danke, Joras. Ich glaube, ich musste einfach dieses Gespräch führen, um mit mir selbst ins Reine zu kommen. Ich schulde dir etwas."

[Corellia - Coronet - Vorplatz des Raumhafens] mit Dhemya, Joras und Passanten
 
- Corellia - Coronet - Bennett Manor - Kyle -​

Die Coronet Boys?


Kyle bekam als kleiner B (oder C :D) Prominenter der Stadt Coronet des Öfteren Einladung für wichtige Events in der Stadt. Manche waren Gold wie die Einladung zur Ehrung von Elliy Ward. Doch andere wiederum waren reinster Schrott. Wer hatte den vermutet das er eine Mädchenaufreisser Teenie Band sehen wollte?

ROBBIE!!!!!

Kyles markante dunkle Stimme donnerte durch das Anwesen seines Vaters. Das Haus war mehr als riesig weswegen sich die Brüder oft Laut brüllend über den Flur verständigten. Den Hinweis des Vaters das er das Haus Intercom nicht umsonnst hatte einbauen lassen ignorierten die beiden geflissentlich. So machte es mehr Spaß?.

JA WAS????

Hallte es aus einiger Entfernung zurück.

WILLST DU DIR HEUT ABEND DIE CORONET BOYS ANSEHEN? HAB KARTEN GEKRIEGT!


NEIN DANKE!


WARUM NICHT?


DIE SIND SELBST MIR ZU SCHWUL! EINFACH FÜRCHTERLICH!

NA GUT!

Na toll?. Kyle wollte den Schund nicht haben, an Robbie war er abgeschmettert weswegen er seine Cousine July kontaktierte. Doch auch Johns Schwester lehnte ab, sie war genau an diesem Abend mit Freundinnen unterwegs. Seufzend stand der blonde Jurastudent schon vor dem Müllschlucker Droiden um die beiden Karten hinein zu werfen als ihm eine blendende Idee kam.

Die Halle in der das Konzert statt fand war in der Nähe der Schwimmhalle (natürlich so eine futuristische Star Wars Schwimmhalle) die er heute ohnehin besuchen wollte. Er würde die Karten auf dem Weg dahin einfach ein paar jungen Mädchen schenken und ihnen eine Freude machen??????



Die Mädchen von heute waren auch nicht mehr das was früher mal wahren. In seinem Beachoutfit ( Weisses gut sitzendes T ?Shirt und Badeshorts sowie eine Tasche mit dem Schwimmkram) vor der Halle stehend wurde er von jeder dieser jungen Damen der er die Karten angeboten hatte mehr als schräg angeschaut. Ja?.. auf einmal fühlte er sich alt mit seinen 32. Für die jungen Mädchen schien er nichts als ein alter Perversling zu sein der ihnen gutmöglich an die Wäsche wollte.


?Himmel Hilf? dachte er als er fast verzweifelt auf dem Vorplatz der Halle stand?..


- Corellia - Coronet - vor der Konzerthalle - Kyle -
 
-Corellia, Raumhafen mit Joras und Wyn-


Die übliche Sicherheitskontrolle dauerte zwar ein wenig aber nach einiger Zeit bekamen sie das Signal für die Landung. Auch Joras hatte sich soweit erholt.

Nun konnte man den Frachter verlassen um ins Ungewisse zu gehen. Sie selbst wusste nicht, wie die Entwicklung auf Corellia statt fand. Sie musste sich selbst überzeugen, viel mehr wollte sie sowieso nur einen Ort besuchen. Einen Ort, wo sie einen Teil ihrer Ausbildung genossen hatte.

Seufzend ging die Rätin hinter den Beiden her, die sich anscheinend gut verstanden. Dies brachte die Kupferrothaarige zum Lächeln. Wenigstens verstanden sich die Beiden. Man konnte es sich gut verstellen, daß die Beiden sich gegenseitig stützen würden. Vielleicht würde sie doch Wyn zu ihrer Schülerin nehmen.

Als sie durch die Stadt gingen, merkte man sehr wohl, daß vor allem Joras angestarrt wurde. Es gab zwar viele Blinde aber dennoch würde es sich nie in Punkto anstarren ändern. So etwas verachtete sie dermassen, daß sie manchmal mit der Macht ausholen wollte aber sie durfte sich nicht zu erkennen geben. Dhemya zog ebenfalls schon Blicke auf sich, dabei lag es mehr an ihrer Kleidung, die nach einer Kopfgeldjägerin aussah. Alles in Leder und Dunkel, gerade mal die dunkelroten Muster brachten Farbe hinein. Ihr Kupferrotes Haar zog ebenfalls Blicke aufsich. Dies störte sie schon lange nicht mehr. Auch wenn es hier merkwürdigere Wesen gab, gab es immer wieder Leute, die einen anstarren.


"Wenn ihr Euch so gut versteht, braucht ihr mich ja gar nicht mehr."

Grinste die Rätin nach langem Schweigen. Danach lächelte sie und sah sich ein wenig um. Doch sie bemerkte bis auf Wachpatroillen nicht ungewöhnliches, auch keine Sith.

"Wir sind recht nah am unseren Ziel. Wir können uns aber ein Schwebetaxi besorgen, daß uns schneller ans Ziel bringt. "

Vor allem befand sich ihr Ziel doch noch ein wenig weiter als gedacht. Nur wollte sie nicht durch die ganze City rennen, vor allem Joras Wegen nicht.


-Corellia, City, Joras und Wyn-
 
- Correllia - Coronet City - Hotel "Ziralia" - Akemi's und Nella D's Zimmer - mit Akemi -

Nella lehrte ihr Sektglas mit drei vier Schlücken und widmete sich dann wieder ihrem Koffer. Sie freute sich so sehr auf die nächsten Tage. Das Hotel war ein Traum, Coronet City war ungemein aufregend und mit Akemi war es einfach super. Sie war entspannt und im Gegensatz zu Rubi überhaupt nicht anstrengend und wie es schien waren sie was die nächsten Tage betraf absolut auf einer Wellenlänge. Nella kramte ihr gold klitzerndes Minikleid hervor, sie hatte es sich vor dem Abflug noch schnell gekauft, da sie ihrer Meinung nach nichts angemessenes für die Film Party hatte...

Das ist also für morgen...

Nella legte das Kleid beiseite und griff nach ihrem leeren Glas.

Akemi...Nella räusperte sich auffällig...hier stimmt was nicht, mein Glas ist leer.

Gespielt empört schaute sie ihre Freundin an. Beide Mädchen lachten und schenkten sich noch etwas von dem Edelsekt ein. Nella war regelrecht aufgeregt. Sie war eiegtnlich noch nie so richtig irgendwo alleine unterwegs gewesen und hier in Coronet City kannte sie wirklich niemanden. Das war so ein gutes Gefühl, zu wissen, dass niemand sie kontrollieren würde und sie einfach tun und lassen konnte, was sie wollte. Nella hatte ihrem Vater direkt nach Ankunft eine Com Nachricht geschickt, dass alles in Ordnung war und sie sich am nächsten Tag wieder melden würde.

Ich hoffe nur meine Mutter merkt nichts, das wäre eine kleine Katastrophe.

Nella grinste und hielt dann ihr geliebtes kleines Schwarzes in den Händen. Das war perfekt für den heutigen Abend. Dazu ihr Pelz und fertig. Sie kannte die Coronet Boys nicht sehr gut, aber genug um zu wissen, dass es sehr gutaussehende Jungs waren. Also wollte sie mit ihrem Outfit natürlich klotzen und nicht kleckern. Leise lachte sie über diesen Gedanken und stand dann auf, um ihrer Freundin die Wahl zu präsentieren.

Denkst du, dieses Outfit ist die richtige Wahl für heut abend?

Zwei Stunden und den Rest der Sektflasche später waren die Mädchen fertig zum Aufbruch.

Weißt du eigentlich wo wir hin müssen?

- Corellia - Coronet City - mit Akemi -
 
[Corellia - Coronet - City] mit Dhemya, Joras und Passanten

Während sie sich ihren Weg durch die Straßen suchten war Dhemya ein wenig zurückgefallen und folgte ihnen nun in geringem Abstand. Als Wyn sich einmal einen Blick über die Schulter warf, um zu ihr zurückzuschauen, wirkte die Jedi nachdenklich, so als ob sie gerade über etwas ganz anderes nachdachte.

Schließlich kamen ihre Gedanken wieder im Hier und Jetzt an und sie bedeutete Wyn und Joras anzuhalten, während sie grinsend anmerkte, dass sie scheinbar nicht gebraucht würde. Wyn lächelte kurz und ließ sich die Aussage dann noch einmal durch den Kopf gehen. Sie würden Dhemya gewiss noch brauchen, aber sie hatte Recht. Sie verstand sich wirklich gut mit Joras. Es gefiel ihr, dass er ein ruhiger Zeitgenosse war, jemand mit dem man reden konnte. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen in ihrer Altersklasse.

Dhemya erwähnte, nachdem sie sich kurz umgesehen hatte, dass sie ein Schwebetaxi nehmen könnten, um schneller ihr Ziel zu erreichen. Doch als ihr Blick für einen Sekundenbruchteil zu Joras hinüberflatterte, bekam Wyn den Eindruck, dass sie in erster Linie den blinden Jungen von der Straße bringen wollte, um ihm Ruhe vor den neugierigen Blicken zu verschaffen.

Nachdem sie ein Schwebetaxi heran gewunken und unter den Blicken des Taxifahrers, eines Niktos, bestiegen hatten, fragte dieser sie mit ängstlichen Blicken zu Dhemya wohin sie wollten. Ganz offensichtlich hatte er sich aus der Kleidung und dem Auftreten der Jedi zusammengereimt, dass sie eine Kopfgeldjägerin war. Und so wie er sein Glück kannte vermutlich auch noch eine extrem schießwütige und gemeingefährliche. Man konnte ihm ansehen, dass er sich jetzt wünschte, dass er heute nicht zur Arbeit gekommen wäre.


[Corellia - Coronet - City] mit Dhemya, Joras und Passanten
 
-Corellia, City, im Nirgendwo mit Wyn und Joras-


Ein Schwebetaxi stellte sich als gar kein Problem dar, eher der Fahrer. Man konnte ihm ansehen, daß es ihm gar nicht recht war solche Passagiere zu führen. Doch die Rätin lächelte nur freundlich, um ihn ein wenig die Angst zu nehmen.

"Zum Regierungsviertel bitte."

Schließlich äusserte sie ihren Wunsch, danach nahm sie hinten Platz.

"Wir müssen ja sehr gefährlich aussehen, meint ihr nicht?"

Irgendwie amüsierte sie das schon, wo sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Auf der einen Seite tat es gut, wenn man in Ruhe gelassen wurde aber nicht auf so einer Art. Natürlich lag es an ihrem Auftreten aber auch an der derzeitigen Situation hier.

"Wir dürfen auf gar keinen Fall auffallen. Es gibt hier immer noch Imperiale die ihre Runden drehen. Ihr habt ja selbst im Orbit gemerkt, wie streng man hier noch kontrolliert."


-Corellia, City, Schwebetaxi mit Wyn und Joras-
 
- Corellia ? Coronet City ? Hotel ? Mit Nella Di ?

Nella
war genau so gut drauf wie Akemi selbst und auch genau so aufgeregt. Ein fortwährendes Kichern erfüllte das Hotelzimmer der beiden, während Akemi Nella Di von dem prickelnden Sekt nachschenkte, der ihre Laune nur noch mehr anhob und die Vorfreude auf den Abend ansteigen ließ. Nella hatte sich bereits für ein kleines Schwarzes und einen Pelz entschieden ? eine auffällige Wahl, wenn man bedachte, dass sie als ganz normale Fans zu dem Konzert gehen würden. Natürlich zog Akemi mit, warf sich in einen knappen Vintage-Fummel, den sie auf einem Flohmarkt auf Coruscant erstanden hatte und veredelte den Dress mit einem teuren Paar Booties aus Schlangenleder. Dann konnte es losgehen. An die Abmachung gegenüber Nellas Vater, sich in Coronet City nur mit einem Bodyguard zu bewegen, hielten sie sich nicht. Masao hatte für den nächsten Abend eine Agentur beauftrag einen Leibwächter zur Verfügung zu stellen, doch heute Abend würden sie ganz für sich sein!

Die Straßen Coronets waren gut besucht und Akemi erinnerte sich an alte Zeiten, als sie alleine oder mit Cris hier herum gestreift war ? oder mit Miguel. Einen Moment lang überlegte sie, wie es wohl sein würde, wenn sie den Künstler, dessen Porträt von Akemi Nathaniel in seinem Salon hängen hatte, zufällig wieder zu treffen, doch diesen Gedanken verwarf sie so schnell wieder wie er gekommen war. Coronet City war kein kleines Nest und es war mehr als unwahrscheinlich, dass sie den jungen Maler hier traf. Davon abgesehen wollte sie dies gar nicht. Sie waren nicht im Guten auseinander gegangen. Akemi erinnerte sich noch ganz genau daran ? auch wenn sie die Szene lange Zeit verdrängt hatte ? wie sie damals herausgefunden hatte, dass sie nicht die einzige war, in die Miguel verliebt war. Er hatte ihr das Herz gebrochen, als er Akemi mit einer hübschen Schwarzhaarigen betrogen hatte. Sie würde den Anblick dieses Mädchens in Miguels Bett nie vergessen.

Sie führte Nella Di zur Konzerthalle. Aus der Zeit, die Akemi auf Corellia verbrachte hatte, kannte sie sich noch ein wenig aus, auch wenn es hier jetzt anders aussah als früher. Vieles war im Krieg zerstört worden, an jenem Tag, als sie zum letzten Mal hier gewesen war. Doch diese Bilder hatte sie schon lange aus ihrem Kopf verbannt. Sie wollte und konnte nicht mehr daran denken. Als sie in die Nähe der Konzerthalle kamen, begannen sie sich umzusehen. Überall liefen junge Leute herum und alle hatten sie das gleiche Ziele, wobei fast alle bereits im Besitz von Eintrittskarten waren, während Nella Di und Akemi erst noch zittern mussten, ob sie sich das Konzert überhaupt würden ansehen können.


?Hast du Geld dabei??

Fragte Akemi. Nella Di nickte und Akemi überprüfte ebenfalls ihre baren Credits.

?Ich hoffe, wir finden jemanden, der seine Karten dringend loswerden will? es gibt bestimmt auch welche, die den Preis in die Höhe treiben, wenn sie merken, dass wir unbedingt hin wollen.?

Akemi schaute sich um, stieß Nella Di an und wies in eine bestimmte Richtung.

?Guck mal, da!?

Zischte sie, obwohl sie ohnehin niemand hören konnte.

?Warum steht der so rum? Meinst du???

Fragend schaute sie die Freundin an und grinste. Sie konnten es immerhin versuchen. Als sie näher kamen, merkten sie, dass der lässige Typ, der an der Ecke zur Schwimmhalle stand, tatsächlich zwei verdächtig aussehende Karten in der Hand hielt. Der Kerl sah gut aus, das fiel Akemi als erstes auf, aber er wirkte ganz und gar nicht wie jemand, der in die Zielgruppe der Coronet Boys passte, was vermutlich der Grund war, warum er Karten zu verkaufen hatte.

?Hi.?

Sagte Akemi, als sie vor ihm standen und grinste.

?Hi.?

Sagte Nella Di und grinste auch. Prüfend musterte Akemi den Kerl. Sie fühlte sich albern, was vermutlich an dem Sekt lag und legte ihren Kopf schief.

?Wir suchen Karten.?

Meinte sie geradeheraus..

?Für die Boys...die Coronet Boys, meine ich.?

Sie deutete auf seine und sah ihn fragend an.

?Brauchst du die noch??


- Corellia ? Coronet City ? Hotel ? Mit Nella Di ?
 
[Corellia, Coronet, Residenz des imperialen Gouverneurs, Garten]- Moff Apwar Essada

Der Lärm Coronets war auf dem Hügel zu einem leisen Flüstern verklungen, auf dem sich das elegante Gebäude befand, in dem der neue Gouverneur Corellias sein Quartier bezogen hatte, nachdem der republikanische Planet von imperialen Truppen erobert worden war. Das Gebiet um die Residenz war streng abgeriegelt – die imperiale Garnison hatte strengen Befehl, auf jeden Alarm mit entschiedener Geschwindigkeit und Feuerkraft zu reagieren – doch diese Sicherheitsmaßnahmen hatten sich bisher als unnötig erwiesen. Es schien fast, als wäre der Widerstandswille der corellianischen Bevölkerung in dem Moment gebrochen gewesen, in dem die Truppen des Imperiums die Basis des Jedi-Ordens gesprengt hatten, an die nun nur noch ein weitläufig abgesperrtes Trümmerfeld erinnerte, als Mahnung an all jene, die der besiegten Republik nachzutrauern wagten.
Der Garten der Residenz – vor der Belagerung hatte das imposante Gebäude der republikanischen Regierung Corellias als Ministerzuflucht gedient – war von einem wahren Experten angelegt worden und erstreckte sich weit den Abhang der Coronet abgewandten Seite des Hügels hinab. Jetzt allerdings störten die weißen Uniformen patrouillierender Sturmtruppen die Idylle, ebenso wie die schwarze Uniform und das generelle Erscheinungsbild des Mannes, der zwischen den Bäumen entlang schlenderte, ohne ihre Blüten riechen oder auch nur den Wind in seinem Gesicht spüren zu können.
Apwar Essada hatte sich mit den Jahren an seine fürchterlich entstellten Gesichtszüge gewöhnt. Als Offizier der imperialen Flotte hatte er auf einem Sternzerstörer gedient, der in einen Hinterhalt republikanischer Freischärler geraten und schwer beschädigt worden war. Eine Explosion hatte die Brücke erfasst und den damaligen Waffenoffizier schwer verletzt, so schwer, dass die thyferranische Heilflüssigkeit Bacta ihn selbst dann nicht mehr hätte wiederherstellen können, wenn er nicht aufgrund eines Kontakts mit verdorbenem Bacta in seiner Jugend ohnehin allergisch auf dieses galaktische Allheilmittel gewesen wäre.
Doch er hatte überlebt. Mehr Maschine als Mensch, doch immer noch mit seiner schärfsten Waffe, seinem Verstand, ausgestattet, hatte er den Dienst in der Flotte quittiert und war innerhalb der administrativen Hierarchie des Imperiums bis zu einem Moff aufgestiegen, der sich mit Persönlichkeiten wie Ventar und Veran auf Augenhöhe bewegt hatte. Doch jetzt war Ventar tot – und das war einer der Gründe, aus dem Essada sich hier, im Garten der Residenz des corellianischen Gouverneurs, der derweil in Coronet einer Konferenz seiner lokalen Offiziere beiwohnte, und nicht auf einer der Welten, die seiner direkten Kontrolle unterlagen, und die sich über Teile der Kernwelten erstreckten.
Essada erreichte eine Bank und bemerkte sofort die schlanke Gestalt, die sich dort unter Corellias sternenklarem Himmel niedergelassen hatte. Er musste nicht raten, um zu erkennen, wer dort auf ihn wartete. Er hatte fest damit gerechnet.


Inyri Tavira. Es ist lange her.“ Seine Stimme war nicht mehr als das Produkt eines Stimmenmodulators, wie ihn gewöhnliche Droiden benutzten, da seine Stimmbänder und sein Kehlkopf die Behandlung seines Körpers nicht überstanden hatten.

“Ich wusste, dass Sie meinem Ruf folgen würden.“

Inyri Tavira erhob sich und wandte dem Moff ihr Gesicht zu. Jeder andere Mann hätte in diesem Moment, sofern ihn niemand auf die atemberaubenden violetten Augen dieser Frau vorbereitet hätte, tief Luft geholt, doch Essada neigte lediglich leicht seinen Kopf.

„Essada. Wie könnten wir Ihren Ruf ignorieren?“

“Ich weiß es nicht. Sagen Sie mir, ob ein Hochadmiral des Imperiums noch Interesse an den Anliegen seines ehemaligen Waffenoffiziers hat, der in seiner schlimmsten Stunde an seiner Seite war und sein grässliches Schicksal ewiger Verstümmelung teilt?“

Tavira musterte den verunstalteten Moff emotionslos.

„Ihr Wort hat Gewicht, Essada. Da Ventar nun tot ist, sind Sie einer der einflussreichsten Moffs der Kernwelten. Wie könnte Hochadmiral Niriz also die Ohren vor den Ratschlägen eines politisch so versierten Mannes verschließen?“

“Dass er Sie geschickt hatte, sollte Beweis genug sein“, stimmte Essada zu. “Offenbar kann er Bothawui nicht einfach so sich selbst überlassen?“

„Bothawui ist niedergeworfen“, erwiderte Tavira kalt und in ihren violetten Augen schien es gefährlich zu flackern.

„Keiner dieser Kriecher wird es je wieder wagen, sich gegen das Imperium zu erheben. Allerdings hat der Hochadmiral keinen offiziellen Grund, seinen Posten zu verlassen – Sie wissen, wie die Dinge stehen.“

Essada nickte langsam.

“Ja, ich weiß es. Ich weiß um die unvorstellbare politische und militärische Katastrophe, die das Imperium derzeitig ereilt, während jene, die das Imperium schützen sollte, ihre Augen davor verschließen. Und ich weiß, dass das Spiel, das Ventar gespielt und verloren hat, noch nicht vorbei ist.“

„Sie haben derartiges angedeutet.“ Taviras Lippen kräuselten sich leicht. „Ich frage mich, was sich geändert hat.“

“Ja, was hat sich geändert? Ventars Angriff auf Bastion war ein Desaster. Er wollte ein schnelles Ende erzwingen und dem Imperium einen neuen Herrscher geben, einen starken Herrscher. Vielleicht hat er in seinen letzten Stunden dabei sogar an sich selbst gedacht, ungeachtet dessen, in wessen Auftrag er handelte. Die Folgen dieses Fehlschlages sind fatal. So ungünstig der Konflikt innerhalb des Ordens der Sith zu diesem Zeitpunkt auch sein mag, Ventar hätte – freiwillig oder nicht – dafür sorgen können, dass die Seite die Oberhand gewinnt, die unsere Vision des Imperiums teilt. Die Vision eines starken Imperiums, eines Imperiums, das kein Zögern kennt und seine Gegner gnadenlos auslöscht.“

„Aber Ventar ist gescheitert – die Imperatorenfrage bleibt ungeklärt und Kratas weigert sich, offen Farbe zu bekennen. Seine Politik der beschwichtigenden Neutralität verdammt die imperiale Flotte zu absoluter Ohnmacht, während unsere Feinde sich neu formieren. Das alles wissen wir.“

Tavira sah Essada scharf an.

„Es scheint wenig sinnvoll, Ventars Fehler zu wiederholen.“

Hätte er noch über einen Mund verfügt, und nicht über die bei den meisten Menschen Ekel hervorrufende Apparatur an seiner Kehle, so hätte Essada jetzt gelächelt.

“Nein, scheint es nicht. Aber Ventar war kein militärischer Führer, kein Hochadmiral des Imperiums. Er hatte einen Supersternzerstörer, aber keine Ahnung, wie er ihn einsetzen sollte.“

Die mechanische Stimme des Moffs wurde leiser.

“Es geht das Gerücht, dass Kratas sich nun endgültig auf die Seite der wahren Verräter geschlagen hat. Er wurde mit dem Noghri Allegious gesehen – dieser Beleidigung für den Thron des Imperators! Und er hat einen der Vertrauten Lord Menaris angegriffen, als dieser auf Carida an einer Ausbildungsmaßnahme teilnahm. Menari weiß, dass er einen Verbündeten in der imperialen Flotte braucht.“

Menari…“ Tavira schüttelte den Kopf.Menaris Chancen haben sich beträchtlich geschmälert.“

“Er braucht Truppen“, beharrte Essada. “Die mächtigsten Sith haben sich auf seine Seite geschlagen und mit ihnen wird es ihm ein Leichtes sein, Allegious herauszufordern und Kratas zu vernichten, während die Flotte des Hochadmirals Bastion und andere imperiale Schlüsselpositionen besetzt. Der Wechsel würde schnell von Statten gehen und wir könnten uns wieder unserem wahren Feind zuwenden – der Republik. Es liegt in Ihrer Hand, Inyri. Übermitteln Sie dem Hochadmiral diese Informationen. Er wird die volle Unterstützung Menaris genießen und nicht wie Ventar ins offene Messer laufen, soviel scheint sicher. Die Spione des Chiss strecken derzeit überall ihre Fühler aus.“

„Und der Thron des Imperiums würde wieder denen gehören, die ihn verdienen. Die wahren Erben Imperator Arthious’.“

Essada schwieg für einen Augenblick. Die Veränderung des Tonfalls in Taviras Stimme war auch seinem künstlichen Gehör nicht entgangen, doch zuletzt tat er sie mit einem Achselzucken ab.

Kratas wird sterben und der Hochadmiral hätte die einmalige Gelegenheit, unter Imperator Menari selbst zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte zu werden. Sagen Sie ihm das – er kann diese Chance nicht verstreichen lassen. Wir werden das Imperium nach unseren Vorstellungen umformen – erst dann sind wir bereit, über die Galaxis zu herrschen.“

[Corellia, Coronet, Residenz des imperialen Gouverneurs, Garten]- Moff Apwar Essada, Inyri Tavira
 
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-System um Corellia, Personenshuttle-


Die Landung dauerte recht lange. Man musste die üblichen Kontrollen durchlaufen. Immer noch befanden sich imperiale Einheiten auf und um Corellia. Sie selbst hatte sich einen neuen Ausweis besorgt, im falschen Angaben. Schließlich wollte sie unerkannt bleiben. Ihr Tatoo im Gesicht kommentierte sie mit einer Narbe. Immerhin gab es viele Andere, die Narben im Gesicht hatte, also warum bei ihr auch nicht. Ansonsten hatte sie unauffällige Kleidung an.

Nach geraumer Zeit konnte das Personenshuttle auf Corellia landen. Die anderen Passagiere stiegen aus, wie sie selbst auch. Dabei bemerkte sie die imperialen Truppen die ihre Runden drehten. Vielleicht weniger als vor einiger Zeit aber das konnte man nie so sagen. Andere Sith konnte sie nicht "spüren". Doch sie blieb vorsichtig wie immer. Als Empathin hatte sie es in dieser Hinsicht leichter als manch Anderer, sie konnte schneller Empfindungen spüren.

Immer mehr entfernte sie sich vom Raumhafen. Gemächlich spazierte sie durch die City, die sie immer wieder faszinierend fand. Doch je näher sie in die City ging, schrillten sämtliche Alarmglocken in ihr. Etwas stimmte ganz und gar nicht. Nur konnte sie nichts genaueres spüren, da es viel zu viele seltsame Präsenzen gab. Auch trug der Lärm einiges dazu bei. Nur ihre Hartneckigkeit trieb sie weiter durch die City, um dem nachzugehen.



-Corellia, City-
 
- Corellia - Coronet City - vor der Konzerthalle -

Der Typ, dem die Mädchen jetzt lächelnd gegenüber standen war sehr gutaussehend, wahrscheinlich Ende Zwanzig, dachte Nella. Das kurze Haar und die lässigen Klamotten...Nella war beeindruckt. Die Jungs, die sie kannte waren anders. Meist vornehmer gekleidet, aber auch genauso langweilig. Nella erster Freund, war ein Sohn von Freuden der Familie. Die gleiche gesellschaftliche Klasse, die gleiche Herkunft. Man muss auch dabei sagen, dass sie sehr jung waren, viel zu jung um zu es ernsthaft eine Beziehung zu nennen. Maoro war süß und manchmal dachte sie noch an ihn. Aber eigentlich gingen sie nie weiter als Händchen halten und ein Küsschen auf die Wange...lächerlich also.

Nun stand Nella vor diesem attraktiven Jungen...sie verbesserte sich innerlich..."Mann" und sie merkte, sie kannte eigentlich gar keine richtigen Männer...natürlich kannte sie Männer, aber keine Männer für, die sie sich als Frau interessierte. Dieser Trip war also die perfekte Gelegenheit um damit zu beginnen. Nella lächelte.


Und?

Nella deutete auf die Halle...

Nun, du siehst nicht gerade so aus als gehörtest du zur typischen Zielgruppe der "Coronet Boys".

Sie zeigte erst auf Akemi und dann auf sich selbst...

Wir dagegen, würden sie wirklich schrecklich gern sehen.

...sagte Nella übertrieben und lachte.

- Corellia - Coronet City - vor der Konzerthalle -
 
-Corellia, City, Regierungsviertel mit Joras und Wyn-


Inzwischen hatten sie endlich das Regierungsviertel erreicht. Der Taxifahrer nahm schnell das Geld und verschwand auch schon wieder. Ein Schmunzeln konnte sich die Rätin dabei kaum verkneifen.

"Gut...nun müssen wir noch ein wenig weitergehen, bevor wir unser Ziel erreicht haben."

Wyn übernahm die Führungsposition bei Joras, somit hatte sie freie Hände aber vor allem konnte sie sich ganz auf die Umgebung konzentrieren. Dies würde sie auch brauchen, auch wenn sie bis jetzt nichts aussergewöhnliches gespürt hatte. Das man hin und wieder imperiale Truppen sah, gehörte hier zum Standart. Um die kümmerte sie sich gar nicht, denn von denen wollte sie ja nichts.

Im Regierungsviertel ging es trotz imperialer Präsenz munter zu. Hier herrschte weiterhin Hochbetrieb, ein Glück, denn somit konnten sie durch die Menge irren, ohne gross aufzufallen.

An den Leuten vorbei, immer weiter nach hinten, bis man das Gebäude von der Weite sah, wo sie hinwollte. Der ehemalige Jedi Orden. Er sah zwar nicht mehr perfekt aus, denn immerhin tobte hier mal eine Schlacht. Die Verwüstung hatte man hier nicht aufgeräumt, was sie nicht weiter wunderte.


"Schade das Du es nicht siehst Joras, auch wenn hier viel Schutt und Asche liegt. Wir sind am Ziel...dies ist der ehemalige Jedi Orden."

Seufzend blickte sie auf Schutt und Asche. Eigentlich hatte sie doch mehr erwartet als ein Haufen Schutt. Nur ein paar Säulen standen einsam herum.


-Corellia, Jedi Orden mit Joras und Wyn-
 
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- Corellia - Coronet - vor der Konzerthalle - Kyle mit Akemi und Nella -

Ahhhh dem Himmel sei dank!

Kyle war unendlich froh Abnehmerinnen für die Konzertkarten gefunden zu haben. Er hätte die Karten in den Nächsten Augenblicken weg geworfen.


Hi mein Name ist Kyle.


Er schüttelte den Mädchen mit ehrlich gemeinter Freundlichkeit die Hand und konnte nicht umher sie beide genauestens an zu sehen. Sie waren hübsch und sehr jung dennoch, er registrierte das sie beide etwas zu gut, fast overdressed für so ein Teenie Konzert waren.


Und nein. Ich bin nicht wirklich ein Fan der Coronet Boys. Ich bekomme hin und wieder schlicht Karten für Events zu geschickt. Manche passen mache.....

Er betrachtete die jungen Mädchen vor der Halle schmunzelnd.


eher nicht. Und nein ich brauche die Karten sicherlich überhaupt nicht.

Er sah sich die Mädchen nochmal an, also irgendwie.......... die Dunkelhaarige kam ihm bekannt vor. Natürlich...........er hatte nach Robbies Schwärmereien das Holonet durchsucht.

Sie sind Miss Akanato! Nicht falsch verstehen! Ich habe weder einen ihrer Filme noch sonnst was gesehen. Ich habe erst gestern von ihrer Existenz erfahren, so grausahm das klingen mag.

Er fuhr sich mit der großen Hand über den Dreitagebart und lächelte dann entschuldigend. Vielleicht war es diese wirklich wunderschöne junge Frau nicht gewohnt das man sie nicht kannte. Nicht das das nicht minderhübsche Mädchen neben ihr auch eine Berühntheit war die er nicht kannte!


Aber ich bin gewillt mir morgen auf der Preisverleiung ihren Film an zu sehen! Und sie Miss!


Er wand sich der blonden jungen Frau zu.



Ich hoffe ich tue ihnen gerade kein Unrecht und erkenne sie nicht! Sind sie auch Schauspielerin?


Noch bevor sie antworten konnte drückte er der jungen Miss Akanato die Karten in die Hand.

Ich schenk sie euch ich will sie nicht!


- Corellia - Coronet - vor der Konzerthalle - Kyle mit Akemi und Nella -
 
--- Entschuldigung, war ein paar Tage im Urlaub und hab vergessen mich abzumelden ---

- Corellia - Coronet City - vor der Konzerthalle - mit Kyle -

Nella lachte als der gutaussehende Mann Akemi erkannte, was musste das für ein Gefühl sein, wenn man berühmt war und wildfremde Menschen einfach den eigenen Namen kannten. Wirklich ein komischer Gedanke. Dann fragte er ob Nella nicht selbst auch Schauspielerin war...

Oh nein, nein...

...lachte sie.

Ich bin nur eine Freudin, die solche Events unglaublich spannend findet. Und natürlich begleite ich Akemi sehr gerne.

Nella bemerkte, dass die Massen sich in die Halle bewegten. Kreischende Mädchen und einige widerwillige Jungs, die sichlerlich als Begleiter herhalten mussten.

Sollen wir? Sonst bekommen wir nur noch einen Platz in der hintersten Ecke.

Nella schaute sich den Mann genau an und legte den Kopf schief...

Sie bekommen Konzertkarten zugeschickt und sie werden morgen auch auf der Preisverleihung sein...

Sie grinste...

Wie kommt das? Sind sie auch in der Branche tätig?

- Corellia - Coronet City - vor der Konzerthalle - mit Kyle -
 
- Corellia - Coronet City - Mit Nella Di und Kyle -

Etwas verdutzt ergriff Akemi die Karten, die der Fremde ihr in die Hände drückte. Einen Augenblick später hellte sich ihr Gesicht auf. War heute ihr Glückstag? Die Coronet Boys waren heiß begehrt, die Eintrittskarten waren sicherlich sehr teuer aber sie bekamen sie geschenkt von einem Typen, der sie weder brauchte noch Profit daraus schlagen wollte.

"Wow... danke!"

Rief sie aus, grinste Nella Di aufgeregt an und presste die Karten fest ans ich, als wolle sie verhindern dass man sie ihr doch wieder abnahm. Versucht unauffällig, was ihr nur schwach gelang, musterte sie den Typen. Der Fremde, sein Name war Kyle, sah unverschämt gut aus. Er war eine Mischung aus Sunnyboy und cooler Fassade, wenn sie ihn einschätzen sollte. Nellas Frage war berechtigt. Kam er auch aus der Filmbranche? Es war Akemi ein bisschen peinlich, dass er sie erkannt hatte und weil sie nichts zu erwidern gewusst hatte, war sie froh, dass Nella Di das Gespräch angenommen hatte. Akemi überlegte. Angenommen er würde morgen auch auf der Party sein, dann hatten sie dort immerhin jemanden, den sie kannten. Das Schlimmste an einer Party war doch immer, wenn man alleine in einer Ecke stand, weil man nicht wusste, mit wem man sprechen sollte.

"Wir freuen uns schon wahnsinnig auf morgen."

Klingte sich Akemi nun doch wieder in die Unterhaltung ein und lächelte.

"Und wenn Sie auch da sind - umso besser."

Sie zuckte mit den Schultern und grinste.

"Vielleicht können wir uns dann mit einem Tanz für die Karten revanchieren."

Woher sie plötzlich den Mut hatte, sich auf diese Art und Weise zu bedanken, wusste Akemi nicht. Vielleicht war es die Vorfreude auf das jetzige Konzert und die morgige Party, vielleicht aber auch das ganz neue Gefühl, alleine mit einer Freundin unterwegs zu sein und die Freiheit zu haben alles das zu tun was ihr gefiel. So etwas wie jetzt hatte sie noch nie gemacht. Sie war zwar öfter mit Farlone unterwegs gewesen, doch dies hier war etwas anderes. Nella Di und sie befanden sich auf einem Planeten, wo sonst niemand war der ihnen Vorschriften machen konnte und das einzige was im Augenblick zählte, war der Spaß, den sie hatten und haben würden. Darüber hinaus fand sie sich mit Nella auf der gleichen Wellenlänge wider, während Farlone ihr immer um ein paar Schritte voraus gewesen war. Von ihr hatte sie einiges gelernt, doch Farlone trug immer auch eine Spur von Oberflächlichkeit mit sich herum, während sie sich Nella Di, obwohl sie sich noch nicht so lange kannten, schon sehr viel enger verbunden fühlte. Die Menge vor den Toren zur Konzerthalle hatte sich in Bewegung gesetzt und Akemi musste Nella zustimmen. Wenn sie nicht ganz hinten stehen wollten, wo sie nichts und niemanden würden erkennen können - schon gar nicht Akemi, deren Körpergröße heute mehr als anderen Tagen unvorteilhaft war - mussten sie sich beeilen.

"Wir müssen wirklich los. Vielen Dank für die Karten, Kyle. Ich denke, wir sehen uns dann morgen!"

Akemi hakte sich bei Nella unter, bereit weiter zu ziehen.

- Corellia - Coronet City - Mit Nella Di und Kyle -
 
[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel] mit Dhemya und Joras

Wyn hatte wieder Joras' Hand ergriffen, als sie das Taxi verlassen hatten und gemeinsam mit Dhemya waren sie dann zu ihrem unbekannten Ziel aufgebrochen. Scheinbar war es nur noch ein kurzer Fußweg, bis sie erfahren sollten, wohin die Jedi sie führte.

Schließlich gingen sie direkt auf die Ruine eines Gebäudes zu, dessen Reste von schwarz verbrannten Einschusslöchern übersät waren. Es sah so aus, als ob in und um das Gebäude ein heftiger Kampf gewütet hatte. Und das vor gar nicht allzu langer Zeit. Wyn hatte ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache. Entweder hatte es hier einen Aufstand gegeben oder die Zerstörungen waren in der Schlacht von Corellia angerichtet worden. Sie wusste nicht, welche der beiden Möglichkeiten ihr lieber war.

Als sie vor dem nahezu völlig in sich zusammengefallenen Gebäude anhielten enthüllte Dhemya ihnen, worum es sich bei dem Gebäude handelte. Sie standen tatsächlich vor dem ehemaligen Hauptquartier des Jedi-Ordens! Die ältere Frau seufzte und wirkte sichtlich niedergeschlagen während Wyn sich ein wenig hilflos fühlte.


"Was... was haben wir jetzt vor?"

[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel] mit Dhemya und Joras
 
-Corellia, Jedi Orden bzw. was davon übrig ist mit Joras und Wyn-


Wortlos betrachtete die Rätin das Gebäude, zumindest das übriggebliebene. Ein paar Mauern standen noch einsam herum aber ansonsten gab es hier nur Schutt. Viel hatte sie hier erlebt aber auch viele Andere hatten hier ihre Vergangenheit.

"Einer Vision nachgehen Wyn."

Antwortete die Kupferrothaarige kurz, dabei blickte sie weiterhin auf das gefallene Gebäude. Gedankenverloren ging sie ihrer Vision nach. Etwas stimmte nicht aber so genau konnte sie es nicht nachgehen. Sie wollte hierher, nach Corellia, wegen ihrer Vision. Corellia kam eindeutig vor, doch nicht nur der ehemalige Orden, sondern auch Bastion. Nur was hatten Corellia und Bastion gemeinsam? Im Grunde gar nichts.

"Wenn Du das Gefühl hast etwas stimmt nicht, würdest Du dem nachgehen wollen?"

Diese Frage stellte sie den Beiden, auch wenn sie mehr die junge Frau meinte. Der blinde junge Mann verhielt sich recht ruhig. Vielleicht musste er mal alles verdauen.


-Corellia, Jedi Orden bzw. was davon übrig ist mit Joras und Wyn-
 
[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel] mit Dhemya und Joras

Eine Vision? Ja, die Leute erzählten sich, dass die Jedi manchmal Visionen hatten und einige behaupteten gar, dass die Jedi die Zukunft vorhersagen konnten. Wyn war sich da nicht so sicher. Das mit den Visionen erschien ihr zumindest plausibel und Dhemya hatte ihr Auftreten soeben bestätigt. Aber was das Vorhersagen der Zukunft anging sah das ganz anders aus. Irgendwie konnte sie sich nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass die Zukunft vorhersagbar sein sollte.

Dhemyas Frage riss sie schließlich aus ihren Gedanken und sie die Jedi an. Dhemya wirkte hier, an diesem Ort, der für sie scheinbar eine besondere Bedeutung hatte, anders als noch vor wenigen Minuten. Wyn hatte das unbestimmte Gefühl, dass die ältere Frau mit Erinnerungen an vergangene Tage rang.


"Vermutlich würde ich das wollen, ja. Und wenn ihr auf diese Art fragt, dann habt ihr wohl ein derartiges Gefühl, oder?"

Sie wurde ein wenig unruhiger, denn sie konnte nichts ungewöhnliches feststellen während Dhemya scheinbar etwas wahrnahm. Für Wyn war das hier lediglich ein zerstörtes Gebäude, aber im Gegensatz zu Dhemya hatte sie es nie in intaktem Zustand gekannt. Nachdem sie für einige Zeit mit sich gerungen hatte, ob sie die Frage tatsächlich stellen sollte, begann sie langsam und bedächtig zu sprechen.

"Ich will nicht... unhöflich sein, aber... Was habt ihr in dieser Vision gesehen?"

[Corellia - Coronet City - Regierungsviertel] mit Dhemya und Joras
 
- Corellia - Coronet - vor der Konzerthalle - Kyle mit Akemi und Nella -​

Die Frage der jungen Blonden (Nella) brachte Kyle fast zum schmunzeln, nicht das ihre Frage fehl am Platze gewesen wäre es ging eher darum das er nichts geleistet hatte und nun trotzdem diese Privilegien genoss.

Sagen wir es mal so Miss, ich ruhe mich momentan noch auf den Lorbeeren anderer aus.

Bevor sie auch nur auf die Idee kam ihn tiefer gehende Fragen zu stellen die ihm gutmöglich unangenehm sein konnten (schließlich war er in seinem Alter nur ein Jura Student) meldete sich die hinreissende zarte Blume mit dieser sexy Duftnote Miss Akanato zu Wort. Sie bekundete ihre Freude auf den morgigen Abend und bot ihm sogar einen Tanz als ?Entschädigung? an.

Noch einmal musterte er die jungen Frauen genau, normalerweise hatten Frauen in dem Alter nicht die Ausstrahlung die diese beiden hatten, sie strahlten schon diese jugendliche Unbefangenheit aus die wohl jedes der Mädchen in der Masse hinter ihnen (die sich so langsam aber sicher in Bewegung setzte) ausstrahlte. Doch im Gegensatz zu jenen sprachen die Augen von Miss Akanato und auch die ihrer Freundin eine andere Sprache. Irgendwie erhoben sich die beiden nicht nur durch ihre gute Gaderobe über ihre Altersgenossinnen??

Er sah der schönen dunkelhaarigen mit den Mandelaugen tief in die dunklen Seelenspiegel als diese sich mit ihrer Freundin aufmachte zu gehen.


Morgen wird sicherlich ein interessanter Abend!


Der Corellianer knipste den Mädchen lässig ein Auge zu.



Viel Spaß auf dem Konzert! Ach und Morgen werde ich mir den Tanz einfordern!



Er drehte sich um und verschwand sich das Shirt ausziehend in Richtung Schwimmhalle???..er brauchte eine Abkühlung??.


- Corellia - Coronet - vor der Konzerthalle - Kyle mit Akemi und Nella -​

OP: hihihihihi es kann losgehen :D
 
Corellia - Coronet City - Regierungsviertel,Dhemya, Joras und Wyn

Der Fahrtwind wehte dem blinden jungem Mann ins Gesicht, als sie mit dem Taxi "fuhren". Er spielte mit seinen schulterlangen Haaren und die Schlingen seiner Augenbinde schlugen Joras sanft gegen den Hals. Er spürte das Pulsieren der Antriebsgeneratoren und nahm ebenfalls deren laute Geräusche wahr. Dazu kam noch das typische Pfeifen an den Ohren, der Grund dafür, war wohl der Wind der vorbeizog. Der Junge wusste nicht wie lange sie fuhren und war auch nicht gerade begeistert in der Stadt herumzulaufen. Allerdings waren sie trotzdem hier und Joras würde es seinen beiden Begleitern nun auch nicht verderben wollen. Außerdem wollte Dhemya anscheinend unbedingt mit ihm und Wyn dahin. Es schien etwas wichtiges zu sein und Joras verstand das. Er konnte es zwar jetzt nicht auf irgendwelche besonderen Orte oder Gebäude beziehen, aber auf Menschen. Ihm waren immer seine Eltern und Freund wichtig gewesen, vielleicht wichtiger als alles andere was er besaß. Irgendwann kamen sie dann an und begannen in eine Richtung zu laufen. Aufgrund der ständigen lautenden und für Joras auch sehr nervenden Geräusche, fiel ihm die Orientierung entsprechend schwer und der Junge umgriff Wyns Hand etwas fester.

Nach einiger Zeit sprach ihn Dhemya schließlich an und erzählte ihm dass sie am Ziel seien...vor dem Jedi-Orden. Die Stimme von Dhemya klang etwas traurig und bedrückt, das fiel dem blinden Jungen sofort auf. Er senkte ein wenig den Kopf und entschloss sich schließlich dazu, Dhemya darauf anzusprechen. So kam es auch, dass er den Kopf in die Richtung wandte, indem er die Jedi aufgrund ihrer Stimme vermutete.


Hmm...Du klingst ein wenig traurig oder bedrückt, Dhemya.

sagte er leise zu ihr und überlegte nun, wie er das Gespräch fortführen könnte und ob er bestimmte Themen jetzt schon ansprechen könnte. Joras wog ab, was er sagte.

Alles in Ordnung mit dir?

fragte er sie dann sanft und wartete geduldig auf eine Antwort seitens der Jedi.

Corellia - Coronet City - Regierungsviertel,Dhemya, Joras und Wyn
 
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