Adon Krynow
"Petit"
.: Corellia - Coronet - Kaserne „Celdas Faust“ - Gebäude der Strafkompanie Resh-Krill-Usk - Trainingsplatz - Mit Kompanie, Muldoon und Dourshe :.
„Für Heute ist das Training beendet Lieutenant. Schicken sie die Männer ihre Ausrüstung reinigen und danach unter die Dusche ... Ach und Terry eines müssen sie doch zugeben, die Männer schlagen sich jetzt schon besser als am Anfang, nicht wahr !?!“
Der Höllenritt war beendet. Die gesamte Kompanie war ein einziger, riesiger Trauerkloß, aus dem nichts weiter als andauerndes Seufzen und Gejammer trat. Die Strategie des Captains war gut durchdacht, die Kompanie durch Zwang zusammenzuschweißen. Aber diese Strategie hatte auch Tücken. Wenn diese Drills so weitergingen, würde es irgendwann einen Aufstand geben, bei dem sich die Kompanie gegen den Captain auflehnen würde, doch Niko meinte zu verstehen, was Muldoon erreichen wollte. Eine Kompanie, die aus vielen guten Individuen bestand, die nur für sich selbst kämpften, konnte keinen Kampf führen. Das war eine mathematische Gewissheit. Es war der Anfang eines langen steinigen Pfades für die Männer, doch am Ende war das Ergebnis abzusehen. Egal wie schlecht sie jetzt waren, würde Muldoon seinen Plan bis zum bitteren Ende durchziehen, konnte er aus dieser Truppe selbstsüchtiger Bastarde noch eine gut funktionierende Einheit machen. Es war ein Mammutprojekt, der Captain war wirklich nicht zu beneiden. Wie es schien hielt der Captain auch nicht viel davon seinen Stellvertreter einzuweihen. Es war beachtenswert wie Dourshe sich für die Kompanie einsetzte, obwohl er da weitläufig Versager und Tu-Nichtgute verteidigte. Auch er war nicht zu beneiden, doch alles Gejammere half nichts, da mussten sie jetzt alle durch.
Auch der Lieutenant gab jetzt den Befehl zum Abrücken. Die unsittlichen Gespräche begannen wieder und Gelächter übertönte kurz nach den Übungen das Gelände. Manche hatten es noch nicht begriffen, aber Niko war sich sicher, dass sie bald begreifen würden. Für einen Moment blieb er noch im Regen stehen und streckte die Arme aus, als schon alle reingegangen waren. Er mochte den Regen. Die plötzliche Entladung von oben. Ein gänzlich unberechenbarer Faktor. Wenige Momente später setzte auch er seinen Marsch fort und begab sich in das unwesentlich wärmere Gebäude der Kaserne, auf direktem Wege zu seinem Quartier. "Petit" striff sich die Rüstung vom Oberkörper und die zog die Uniform aus, entkleidete sich völlig und gönnte sich erstmal eine zehnminütige Dusche, lange für seine Verhältnisse. Das heiße Wasser spülte den gesamten Dreck von seinem Körper und das neutral riechende Duschgel sorgte zumindest für den Bruchteil eines Wohlfühlfaktors. Nachdem er seine Körperhygiene beendet hatte, schlüpfte er in eine frische Uniform und schmiss seine beschmutzte Kleidung in den Wäscheschacht, der rechts neben seiner Zimmertür war. Anscheinend hatten zwei Streithähne sich wieder mal nicht entscheiden können, wer zuerst seine schlammigen Klamotten loswird, denn der Wäscheschacht war hoffnungslos überfüllt. Niko legte ein grinsen auf, wie er es von sich selten kannte. Irgendsoetwas hatte er schon erwartet, doch dachte er mehr daran, dass irgendwer auf dem Flur liegt, mit einer gebrochenem Nase und zwei versenkten Rippen.
Er verwarf den Gedanken an die Horde Holzköpfe und ging weiter den Gang entlang, als Lieutenant Dourshe ihm begegnete.
„Gut gemacht, Sergeant, Sie haben sich vorbildlich verhalten.“
Adon verzog die Miene zu einem dankbaren Grinsen.
"Danke Lieutenant. Ihr Ansporn hat sein Übriges getan, Sir."
Erwiderte er zu Dourshe. Er schien ein guter Mann zu sein. Der Lieutenant setzte Vertrauen in die Kompanie, obwohl ein Großteil davon nur aus Dilletanten bestand, die sich nur um sich selbst kümmerten. Das beeindruckte Krynow, und als der Lieutenant seines Weges ging, schaute er ihm noch einen Moment nach und ging dann weiter seines Weges Richtung Wäscheschacht 2.
´Die Kompanieführung hat schon mal die perfekte Mischung´ dachte Adon zu sich selbst und konnte sich ein dümmliches Grinsen partu nicht verkneifen. Er schmiss seine Wäsche den Schacht hinunter und begab sich dann in die Messe, um sich etwas zu essen einzuverleimden. Selten hatte Niko so einen Bärenhunger gehabt und selbst der Fraß, wie das Essen hier liebevoll genannt wurde, der in der Großküche hinter der Messe produziert wurde, war jetzt wohl eine Wohltat für die leeren Mägen der Kompanie.
Gleich nachdem Adon die breiige Mahlzeit verzehrt hatte, die es jeden dritten Tag gab, stellte er seinen Teller weg und begab sich an den Spieltisch, der nach jeder großen Mahlzeit eröffnet wurde. Pazaak. Es ging die Drecksarbeit. Putzen, Patrouillen, Nachtwache. Jeder konnte einsetzen, wenn er direkt festlegte um welchen Tag er spielte. Der, der eigentlich dran gewesen wäre hat es am schwersten und deswegen auch das schlechteste Deck, doch es war nicht unmöglich zu gewinnen und ein guter Zeitvertreib.
Beiläufig bemerkte Niko, wie Dourshe wieder zum Büro von Muldoon stapfte und musste sich unwilkürlich fragen, was die beiden da zu bereden hatten.
.: Corellia - Coronet - Kaserne „Celdas Faust“ - Gebäude der Strafkompanie Resh-Krill-Usk - Messe - Mit Kompanie :.
„Für Heute ist das Training beendet Lieutenant. Schicken sie die Männer ihre Ausrüstung reinigen und danach unter die Dusche ... Ach und Terry eines müssen sie doch zugeben, die Männer schlagen sich jetzt schon besser als am Anfang, nicht wahr !?!“
Der Höllenritt war beendet. Die gesamte Kompanie war ein einziger, riesiger Trauerkloß, aus dem nichts weiter als andauerndes Seufzen und Gejammer trat. Die Strategie des Captains war gut durchdacht, die Kompanie durch Zwang zusammenzuschweißen. Aber diese Strategie hatte auch Tücken. Wenn diese Drills so weitergingen, würde es irgendwann einen Aufstand geben, bei dem sich die Kompanie gegen den Captain auflehnen würde, doch Niko meinte zu verstehen, was Muldoon erreichen wollte. Eine Kompanie, die aus vielen guten Individuen bestand, die nur für sich selbst kämpften, konnte keinen Kampf führen. Das war eine mathematische Gewissheit. Es war der Anfang eines langen steinigen Pfades für die Männer, doch am Ende war das Ergebnis abzusehen. Egal wie schlecht sie jetzt waren, würde Muldoon seinen Plan bis zum bitteren Ende durchziehen, konnte er aus dieser Truppe selbstsüchtiger Bastarde noch eine gut funktionierende Einheit machen. Es war ein Mammutprojekt, der Captain war wirklich nicht zu beneiden. Wie es schien hielt der Captain auch nicht viel davon seinen Stellvertreter einzuweihen. Es war beachtenswert wie Dourshe sich für die Kompanie einsetzte, obwohl er da weitläufig Versager und Tu-Nichtgute verteidigte. Auch er war nicht zu beneiden, doch alles Gejammere half nichts, da mussten sie jetzt alle durch.
Auch der Lieutenant gab jetzt den Befehl zum Abrücken. Die unsittlichen Gespräche begannen wieder und Gelächter übertönte kurz nach den Übungen das Gelände. Manche hatten es noch nicht begriffen, aber Niko war sich sicher, dass sie bald begreifen würden. Für einen Moment blieb er noch im Regen stehen und streckte die Arme aus, als schon alle reingegangen waren. Er mochte den Regen. Die plötzliche Entladung von oben. Ein gänzlich unberechenbarer Faktor. Wenige Momente später setzte auch er seinen Marsch fort und begab sich in das unwesentlich wärmere Gebäude der Kaserne, auf direktem Wege zu seinem Quartier. "Petit" striff sich die Rüstung vom Oberkörper und die zog die Uniform aus, entkleidete sich völlig und gönnte sich erstmal eine zehnminütige Dusche, lange für seine Verhältnisse. Das heiße Wasser spülte den gesamten Dreck von seinem Körper und das neutral riechende Duschgel sorgte zumindest für den Bruchteil eines Wohlfühlfaktors. Nachdem er seine Körperhygiene beendet hatte, schlüpfte er in eine frische Uniform und schmiss seine beschmutzte Kleidung in den Wäscheschacht, der rechts neben seiner Zimmertür war. Anscheinend hatten zwei Streithähne sich wieder mal nicht entscheiden können, wer zuerst seine schlammigen Klamotten loswird, denn der Wäscheschacht war hoffnungslos überfüllt. Niko legte ein grinsen auf, wie er es von sich selten kannte. Irgendsoetwas hatte er schon erwartet, doch dachte er mehr daran, dass irgendwer auf dem Flur liegt, mit einer gebrochenem Nase und zwei versenkten Rippen.
Er verwarf den Gedanken an die Horde Holzköpfe und ging weiter den Gang entlang, als Lieutenant Dourshe ihm begegnete.
„Gut gemacht, Sergeant, Sie haben sich vorbildlich verhalten.“
Adon verzog die Miene zu einem dankbaren Grinsen.
"Danke Lieutenant. Ihr Ansporn hat sein Übriges getan, Sir."
Erwiderte er zu Dourshe. Er schien ein guter Mann zu sein. Der Lieutenant setzte Vertrauen in die Kompanie, obwohl ein Großteil davon nur aus Dilletanten bestand, die sich nur um sich selbst kümmerten. Das beeindruckte Krynow, und als der Lieutenant seines Weges ging, schaute er ihm noch einen Moment nach und ging dann weiter seines Weges Richtung Wäscheschacht 2.
´Die Kompanieführung hat schon mal die perfekte Mischung´ dachte Adon zu sich selbst und konnte sich ein dümmliches Grinsen partu nicht verkneifen. Er schmiss seine Wäsche den Schacht hinunter und begab sich dann in die Messe, um sich etwas zu essen einzuverleimden. Selten hatte Niko so einen Bärenhunger gehabt und selbst der Fraß, wie das Essen hier liebevoll genannt wurde, der in der Großküche hinter der Messe produziert wurde, war jetzt wohl eine Wohltat für die leeren Mägen der Kompanie.
Gleich nachdem Adon die breiige Mahlzeit verzehrt hatte, die es jeden dritten Tag gab, stellte er seinen Teller weg und begab sich an den Spieltisch, der nach jeder großen Mahlzeit eröffnet wurde. Pazaak. Es ging die Drecksarbeit. Putzen, Patrouillen, Nachtwache. Jeder konnte einsetzen, wenn er direkt festlegte um welchen Tag er spielte. Der, der eigentlich dran gewesen wäre hat es am schwersten und deswegen auch das schlechteste Deck, doch es war nicht unmöglich zu gewinnen und ein guter Zeitvertreib.
Beiläufig bemerkte Niko, wie Dourshe wieder zum Büro von Muldoon stapfte und musste sich unwilkürlich fragen, was die beiden da zu bereden hatten.
.: Corellia - Coronet - Kaserne „Celdas Faust“ - Gebäude der Strafkompanie Resh-Krill-Usk - Messe - Mit Kompanie :.