Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia-System, Planquadrat D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Zwischenzeitlich waren sie nahe am Planeten angekommen. Die Raumschlacht war vorbei, die imperialen Schiffe zogen ab. Tomm war es fast schon peinlich, daß sie mit ihren beiden Schiffen nahezu unbehelligt hierher vordringen konnten - als Hawk erreichte man solche Positionen in der Regel nur mit demolierten Schiffen. Hier aber waren Raiken und Tomm einfach zu spät gekommen und zu weit draußen aus dem Hyperraum gefallen. Tomm hoffte, daß diese Fehler keinen seiner Freunde oder Verbündeten das Leben gekostet hatte. Der Schutzschild Corellias war noch aktiv, obwohl Tomm sich sicher war, daß das nicht mehr lange so sein würde. Aber selbst dann würden sie vorsichtig sein müssen mit der Landung. Der Planet war nicht in republikanischer Hand. Noch lange nicht.
Raiken nutzte die Zeit tatsächlich ausführlich zum üben - so gut es eben in dieser Situation hier ging. Seine Willenskraft war wirklich beeindruckend. Tomm entging aber auch nicht die Traurigkeit, die den Jungen quälte. Eine ganze Weile überlegte Tomm, ob er fragen sollte. Dann aber dachte er, daß es vielleicht besser war, es nicht zu tun. Vielleicht wollte Raiken mit seinen Gedanken jetzt einfach alleine sein. Tomm hörte auf, mit der Macht nach seinem Schüler zu tasten.
Von hinten drang ein leisen Piepen an sein Ohr. T4 wollte wissen, was los war. Tomm fand es immer wieder erstaunlich, daß der lütte Astromech stets wußte, wie es um Tomm bestellt war und jede Gefühlsschwankung mitbekam. Eigentlich war der Droide nur eine Sammlung von Schaltkreisen und Chips in einem eimerförmigen Gehäuse. Doch Tomm wußte, daß das nicht stimmte. Seit seiner Kindheit war Tomm mit dem Droiden zusammen - fast dreißig Jahre mittlerweile. Tomm war elf oder zwölf gewesen, als er den Astromech repariert hatte. Wie lange das schon her war - da war klar, daß der Droide Tomm mehr als nur gut kannte. Tomm wiederum kannte auch seinen Droiden und brauchte auch kein Display, welches ihm die Übersetzungen der elektronischen Sprache anzeigte. Dort, wo sonst in jedem X-Flügler die Texte des Astromechs ausgegeben wurden, hatte Tomm ein paar erweiterte Statusanzeigen eingebaut um die Systeme des X-Flüglers besser überwachen zu können. Ein Luxus, den er sich leistete, nachdem er viermal im Nichts gestrandet war aus unterschiedlichsten Gründen.


"Ich denke über Raiken nach, T4."

Ein einzelnes, leicht langgezogenes, fragendes Pfeifen folgte. Der Droide wollte wissen, warum.

"Er ist traurig. Keine Ahnung, warum."

Wieder piepte es von hinten. Tomm brauchte etwas, bis er antwortete.

"Warum ich ihn nicht einfach frage? Ich weiß es nicht. Vielleicht will er mit seinen Gedanken allein sein, vielleicht will er es mir auch nicht sagen. So ganz lange kennen wir uns ja noch nicht. Ich will ihm auch nicht auf den Wecker fallen, nur weil ich mehr als nur gut leiden kann."

Dieses Mal war es der Droide, der sich mit der Antwort ein wenig Zeit ließ. Ungewöhnlich, hatte T4 doch sonst fast immer eine Antwort parat. Aber auch der schnippisch-freche Tonfall, den Tomm jetzt eigentlich erwartet hatte, fehlte.

"Du magst ihn auch sehr, nicht wahr?"

Der Droide piepste zustimmend.

"Ja, ich glaube, Raiken ist ein besonderer Schüler. Bisher waren alle meine Schüler stets gute Freunde: Shorta, Saahir, Ryan natürlich, Tom und all die anderen, selbst Kyandra, obwohl sie die Seite gewechselt hat leider. Aber zu Raiken ist das noch etwas anderes, ich empfinde dabei ... fast väterliche Gefühle. Keine Ahnung, ob das an meinem fortschreitenden Alter liegt. Trotzdem denke ich darüber nach, ihm ein zu Hause zu geben, über seine Zeit als Schüler hinweg. Verstehst du, was ich meine?"

T4 verstand und piepte freudig.

"Nu mal langsam, wir können das nicht alleine entscheiden. Ich müßte ihn da wohl schon fragen, ob er das überhaupt will."

Pfeifend gab ihm der Astromech Recht und meinte, daß er ihn dann wohl auch fragen sollte, weswegen er traurig sei. Diesmal war es Tomm, der dem Droiden zustimmte und den internen Kanal zwischen der "Solaris" und dem X-Flügler öffnete:

"Was ist los?"

Corellia-System, Planquadrat D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
[: Corellia-System | Hoher Corellias Orbit | Planquadrat E6-> D5:||: „Wolve Squad“ | TIE/D „Wolve zwei“ :||: Sayuri Tanaka alleine :]



"Direkt hinter Ihnen, Zwei."

Ertönte die kräftige Stimme von Foster in ihrem Ohr. Nicht nur innerlich aufatmend suchte sie mit ihren Augen den Sensordisplay und dann den Weltraum nach ihrem Wing Comamnder ab. Dabei verlor sie ihren hartnäckigen Verfolger aus den Augen und es hätte ihr fast den Hintern gekostet. Nur knapp verfehlte dessen Beschuss ihren rechten Solarpanel und Sayuri brach nach unten aus und steuerte auf einen anderen feindlichen Jäger zu. Für einen Außenstehenden sah es so aus, als ob sich die kleine Tanaka auf direktem Kollisionskurs mit dem B-Wing befand …

"Zwei, hart nach Steuerbord!"

Vernahm sie die scharf klingende Stimme ihres Vorgesetzten erneut aus ihren Helmlautsprechern. Mit einem “ Aye, Sir!” , kam sie den Befehl nach und wurde erneut in den Sitz gepresst, als sie dieses Manöver ausführte. Der Blick aus braunen Augen richtet sich auf das Sensorfeld und sie sah gerade wie einer der rote Punkt, der den feindlichen Jäger darstellte, erlosch. Sayuri flog eine Kehre und befand sich wieder an der Seite von Wolve Eins. Kleine behandschuhte Finger huschten über die Konsole des Defenders mit den ganzen Regler und Knöpfe. Erhöhte die Feuerkraft oder koppelte die Laserkanonen, dann löste sie diese Verkopplung wieder. So langsam schienen sich Wolve eins und Wolve zwei aufeinander einzustellen, je länger diese Schlacht dauerte. Mal übernahm die kleine Tanaka die Position der Flügelmann und mal übernahm Wolve eins diese Position. Auch wurde die kleine schwarzhaarige Imperiale immer sicherer mit dem Umgang des Defenders. Nicht, dass sie nicht mit der Maschine umgehen könnte, doch das hier war etwas anders als in einer Simulation zu fliegen. Der TIE reagierte auf einige Manöver, die sie machte, ein ein wenig träge und sie musste hin und wieder kleinere Justierungen vornehmen.

Erneut knackte es in den Helmlautsprechern und Wolve Zwei konnte die Stimme ihres Wing Commanders mit leichten statischen Rauchen hören:

„Staffel – hier Eins; die 'Königin' ist hinüber. Wir ziehen uns zu den Werften zurück! Ich wiederhole: Rückzug zu den Werften. Fünf, Ihre Einheit hat den kürzesten Weg. Halten Sie bis zum Eintreffen der restlichen Staffel durch.“

„Selbstverständlich, Eins. Wir machen es uns bis dahin gemütlich.“

Das war eindeutig eine weibliche Stimme (Kyra). Tanaka brummte etwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart, machte eine Kursänderung und folgte dann ihrem Wing Commander zu den Werften. Dort lieferte man sich mit den feindlichen Jägern einen mörderischen Dogfight nach dem nächsten um jeden Millimeter ‚Lufthoheit‘. Es explodierten Maschinen um Maschinen. Die Verluste auf beiden Seiten waren enorm. Gute Piloten auf beiden Seiten verbrannten oder verdampften in den Pilotenkanzeln ihrer Jagdmaschinen. Es war Sayuris erste Schlacht und diese würde sie nie vergessen. Die kleine Tanaka drehte den Kopf weg, als ein Gleisender Feuerball das Ende eines Wolves mitteilte. Auf dem Sensordisplay erschienen neue unbekannte Kontakte und nach einem kleinen scann, wenn es den möglich war, erkannte sie, dass es sich um eine weitere Kampfgruppe der Rebellen (FoH) handelte und die auch schon recht zügig in das Kampfgeschehen einschritt. Sah es am Anfang noch recht vielversprechend für das Imperium aus, so wurde die Lage immer schlimmer und immer schlechter. Da konnte auch die kurz danach eingetroffene imperiale Kampfgruppe um Commander Vargo Tan nichts mehr ausrichten.

Die junge Tanaka versuchte gerade einem doch recht aufdringlichen X-Wing-Piloten los zu werden, da meldete die kleine Senorikeinheit des TIE-Defenders neue nicht identifizierte Schiffe ( Schlachtdrachen der Hapaner), die soeben aus dem Hyperraum gesprungen waren. Doch die kleine Imperiale konnte sich nicht weiter um diese blinkende Punkte kümmern, denn sie steckte gerade einen harten Treffer ein. Die feindliche Salve hatte teile der Solarpanele zerstört. Sayuir hoffte nur, dass das Ding ihr nicht sofort um die Ohren flog. Sie hielt nach Wolve Eins oder nach einem anderen der Staffel ausschau, doch auch diese waren mehr oder weniger in Dogfights verwickelt. Irgendwie gelang es aber der jungen Frau, ihren Verfolger abzuschütteln.

„Wolves – hier Wolve Eins; die Schlacht gilt als verloren. Es gilt 'geordneter Rückzug'.“

Tanaka knirschte leise mit den Zähnen, als sie diese Meldung ihres Wing Commanders aus dem Staffelkanal empfing. Der Griff um die Steuerung des Defenders wurde immer fester, bis das Klonleder der Hanschuhe über den Knöcheln spannte. Ihre erste Schlacht ... und ihre erste Niederlage. Eine bittere Pille, die der so erfolgsverwöhnte jüngste Tanakasproß schlucken musste.

„Unsere Aufgabe wird nun einzig und allein das Begleiten und Schützen der fliehenden Transporter sein, die die Werften verlassen. Keine Solo-Nummern mehr! Keine Heldenaktionen! Fünf, Neun – sammeln Sie jeweils Ihre Piloten … und machen Sie sich notfalls auf eine unbequeme Hyperraumreise in Ihrem Defender gefasst.“

Fügte Foster noch nach einer kleinen Pause hinzu. Sayuri seufzte und änderte erneut ihren Kurs und nahm ihre Position beim Geleitschutz der Transporter ein. Immer wieder blickte sie besorgt auf den beschädigten Solarpanel des Defenders. Dann war es so weit und man hatte den vorgesehenen Sprungvektor erreicht und Minunten später sprang der Defender mit den Transportern in den Hyperraum. Für die kleine Tanaka war diese Schlacht vorbei.


[: Corellia-System | Corellias Orbit | unterwegs in Richtung Gus Talon (Planquadrat „E7“) um in den Hyperraum zu springen :||: „Wolve Squad“ | TIE/D „Wolve zwei “ :||: Sayuri Tanaka allein :]
 
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~ | Corellia | Raumschlacht | 7. Kampfgruppe | Planquadrat "E6" | Leichter Sternenkreuzer der MC40-Klasse "Endless Ocean" | Hauptbrücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~



Das Imperium hatte den Rückzug angetreten. Mehr noch, sie waren fast kopflos geflohen und hatten Corellia seinem Schicksal überlassen. Seinem verdienten Schicksal. Der despotische Feind hatte erkennen müssen, dass er der geballten Schlagkraft der republikanischen Streitkräfte auf konventionelle nichts entgegenzusetzen hatte. Das wiederum hatte zu einem eindeutigen Resultat geführt: Corellia war frei! Eigentlich noch nicht wirklich, aber für einen Offizier der navalen Truppengattung war die Schlacht als solche gelaufen. Für die Schlammhüpfer hingegen - die Infanterie - begann nun der wirklich dreckige, der blutige Part. Doch das hatte keinerlei Einfluß auf das Hochgefühl des moncalamarischen Commander namens Ibmatan. Der kobaltblaue Kreuzerkommandant stand - dem Fels in der Brandung gleich - mit blutgetränktem Kopfverband auf der stark beschädigten Brücke seines MC40-Klasse Sternenkreuzers, während sich sein Brustkorb schwer hob und senkte. Die bleierne Schwere, welche ihn die gesamte Schlacht über belastet hatte, war nun von dem jungen, kleinwüchsigen Offizier abgefallen. Er selbst hatte seinen Beitrag zur Befreiung einer weiteren Welt geleistet. Die Schlachten von Denon und Corellia hatte er halbwegs unbeschadet überstanden - was für die strategischen Fähigkeiten des Mon Calamari sprach. Ibmatan jedoch zeigte keine offene Zufriedenheit oder gar Glückseeligkeit. Im Gegenteil, er bestach durch ein ausdrucksloses Gesicht und fast gemeißelte Gesichtszüge.
Neben der euphorisierenden Entscheidung der Auseinandersetzung mit dem Imperium gab es nun jedoch andere Aufgaben und Obliegenheiten: Die Sicherung des Systems zum Beispiel. Oder die Instandsetzung der 'Endless Ocean'.


"Commander, die 'Endless Ocean' hat enormen Reparaturbedarf. Wir haben diverse Hüllenbrüche, ein halbwegs versiegeltes Reaktorleck und Schwierigkeiten mit dem Trägheitsausgleich.", verkündete Lieutenant Ilm, der Kommunikations -und Sensorikoffizier. Die ihm vorliegenden Daten dokumentierten umfangreich die in der Schlacht erlittenen Schäden. Allein aufgrund der langen Liste von Mängeln und Beschädigungen war es gut, dass der Konflikt ein Ende gefunden hatte. Viel länger hätte der MC40-Klasse Sternenkreuzer nicht mehr durchgehalten. Dennoch war der Commander stolz auf sein Kriegsschiff.

"Sonstige Neuigkeiten?"

Die Anfrage von Ibmatan war schroff und entbehrte jedweder Freundlichkeit. Das lag allerdings einzig und allein an der Erschöpfung. Der Blutverlust und Ermüdung taten ihr übriges zu einer recht angespannten Gemütslage bei. Der kleinwüchsige Kommandant des Sternenkreuzers hatte zuviele Stunden am Stück auf der Brücke verbracht - weshalb sein Körper nun einen gewissen Tribut einforderte.

"Unsere X-Wing-Staffel ist zwecks Betankung heimgekehrt. Sollen wir sie anschließend wieder rausschicken, Commander?", fragte Lieutenant Commander Mibh Ohnann nach. Der XO des Schiffes, langjähriger Weggefährte von Ibmatan, wirkte ebenfalls angeschlagen, versprühte jedoch eine motivierende Atmosphäre.

"Nein, sie sollen weitere Befehle abwarten. Wieviele Maschinen haben wir verloren?"

"Sechs X-Flügler wurden zerstört, Commander.", gestand der Executive Officer. Die Zahl schockierte den kobaltblauen Kreuzerkommandanten nicht. Hatte er während und vor allem nach der Schlacht von Denon noch jeden einzelnen Verlust seiner Mannschaft bedauert, so war die einstige Besorgnis einer kühlen Distanz gewichen. Noch. Ibmatan wusste, dass ihn der Schrecken des Krieges einholen würde, sowie die Schlacht ihr finales Ende gefunden hatte. Die Kondulenzschreiben spätestens würden ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Die Listen mit den dokumentierten Verlusten und Gefallenen spätestens - all die verstorbenen republikanischen Soldaten - waren für jeden Offizier eine Zerreissprobe. Viele tapfere Absolventen der Militärakademien zerbrachen an derartigen Berichten.

"Verstehe. Kommunikation - gibt es Möglichkeit mit der 'Picon' eine Verbindung herzustellen?"

"Gemäß der mir vorliegenden Daten - in Abhängigkeit der Zuverlässigkeit ob der Beschädigungen - hat die 'Picon' wieder gesendet. Die Sensoren registrieren zumindest verstärkte kommunikative Aktivität des Schiffes, Sir!", apostrophierte Lieutenant Ilm. Diese Mitteilung ließ eine gewisse Hoffnung aufkeimen. Während der Schlacht hatte das mächtige Schiff der MC90-Klasse massiven Beschuß erhalten und einen Teil seiner Kommunikationsphalanx eingebüßt. Die Imperialen waren dieses eine Mal sehr clever vorgegangen. Dennoch hatte es ihnen nicht geholfen - sie waren vertrieben worden.

"Gut. Informieren Sie Admiral Stazi über unseren derzeitigen Status und erbitten Sie weitere Order!"

"Natürlich, Commander. Überdies vermeldet die Sensorik, dass diverse Reparaturschiffe in Kürze den Flottenverbund erreichen. Zumindest laut der mir vorliegenden Kennungen.", kolportierte der Sensork-Offizier. Das waren gute Nachrichten. Mit entsprechendem Nachdruck konnte man beim Admiral möglicherweise eine höhe Priorität erlangen - immerhin hatte die 'Endless Ocean' zwei komplette Schlachten überstanden. Schlachten, die nicht ohne sichtbare Spuren an dem leichten Sternenkreuzer vorbei gegangen waren. Die Notwendigkeit zur raschen Instandsetzung war natürlich nur für Commander Ibmatan gegeben, wollte er sich doch weiterhin als aktiven Bestandteil der Flottenstreitkräfte sehen.

"Verdeutlichen Sie unsere Lage mit Nachdruck, Lieutenant Ilm!"

Der kobaltblaue Kreuzerkommandant vernachlässigte dabei nicht, dass er sich bei eben jenem Admiral Stazi über die Schlachteilnahme des Hochverräters Warblade beschwert hatte - mit sehr ernüchterndem Resultat. Auch stand nach wie vor eine Rüge oder sogar ein Prozeß an, wenn man die Vorfälle von Denon in Betracht zog. Alles in allem stand es nicht besonders gut um eine bevorzugte Behandlung des jungen Offiziers von Mon Calamari. Ibmatan kamen abermals wieder Zweifel. Über seine bisherigen Entscheidungen, seine Befehle, seine Vorgehensweise und über seine persönliche Auffassung von demokratischer Freiheit. Der bisweilen radikal-patriotische Sohn von Dac besaß eine enorme Veranlagung. Allerdings war seine verquere Art und Weise etwas, dass seiner Karriere möglicherweise eher destruktiv gegenüber stand. Die kommenden Tage und Wochen waren wegweisend für den kleinwüchsigen Kreuzerkommandanten. Dennoch war er mutig genug, sich voller Wagemut auf das vor ihm Liegende zu freuen.


~ | Corellia | Raumschlacht | 7. Kampfgruppe | Planquadrat "E6" | Leichter Sternenkreuzer der MC40-Klasse "Endless Ocean" | Hauptbrücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~



MC40 'Endless Ocean' - (Schilde 7% Hülle 39%) [Partikelschilde ausgefallen, Antriebsleistung um die Hälfte reduziert, partieller Ausfall der Trägheitsstabilisatoren & mehrfache Hüllenbrüche]
Coral One - X-Wing (6 Stück)
 
[Corellia - Coronet – Hotel „Golden Residence“] Mile Toral, Waric Rann, Jez, Milan, Set Brandon und Andere​

Scheinbar kam Mile bei seiner Kollegin gut an. Immerhin versuchte sie Witze zu machen und Mile zum Lachen zu bringen. Besonders der Posten des Kommissaraufsehers gefiel ihm und Mile kam nicht umhin zu grinsen. Besonders aber freute er sich, dass sie ihm ihren Namen genannt hatte, so konnte er dann später im HQ ihr Büro ausfindig machen und ihr dann einen weiteren Besuch abstatten. Vielleicht auch mit Blumen? Doch weitere Gedanken konnte sich Mile kaum machen, immerhin wollte und musste er ja seiner Gegenüber zuhören.

„Ich bezweifle auch, dass es hier noch Zucker von Christophsis gibt, so wie hier alles kurz und klein geschossen wurde“, reagierte Mile mit bedauernder Stimme. Doch dann blitzte wieder ein verschmitztes Lächeln auf Miles Gesichtszügen auf: „Ich denke aber, Caf mit blauer Milch dürfte gehen …“

Ein wenig betroffen musste Mile aber dann feststellen, dass sich Ysanne (Jez) nicht den Namen von Mile gemerkt hatte – vielleicht wollte sie sich auch noch einmal ein wenig informeller vorstellen, wer weiß Frauen waren in ihren Wegen und Absichten oft unergründlicher als die sogenannte Macht… .

„Nennen sie mich Tal“, reagierte der junge Inspektor mit einem Augenzwinkern, nun darüber hinwegsehend, dass sie so ein Kurzzeitgedächtnis besaß. Doch bevor Mile antworten konnte, woher er denn wirklich kam, stieß Ysanne mit einem Junior Detective vor ihr zusammen. Hatte sie geträumt? Aber das war hier jetzt nebensächlich, brachte sie Mile jetzt doch in eine typische Dilemma Situation. Hatte hier doch eine rangniedrigere – aber attraktive – Polizistin einen Ermittler angeblafft, zwar war sie diesem nicht direkt unterstellt, dennoch war es für einen Militär wie Mile nicht leicht darüber hinwegzusehen. Doch sah die Frau verdammt gut aus und wollte Mile es sich auf keinen Fall mit ihr verscherzen. Und irgendwie war doch die Vorstellung beim Imperator persönlich was zu trinken zu bestellen, doch amüsanter Gedankengang, wenn auch usurpatorisch, sodass Mile solch einen Witz persönlich niemals bringen würde. Mit direkter, aber nicht aggressiver Stimme richtete er seine Worte mehr oder weniger an den Junior Detective: „Sie können dem Imperial Liasion dankbar sein, dass dieser das Imperium bis jetzt davon abhalten konnte CorSec abzuschaffen. Stellen sie sich nur vor, was die Sector Ranger mit unseren Brüdern von Selonia oder Drall angestellt hätten.“ Mile hoffte, dass er damit, dass er ein wenig pancorellianischen Patriotismus angesprochen hatte, den richtigen Riecher für das Verhältnis zwischen Menschen, Selonianern und Drall im Corell-System gehabt hatte. Es hatte zumindest dafür gesorgt, dass sich der Junior Detective mit einem „Ja, Sir, Verzeihung“, schnell verabschiedet hatte und sich wieder anschickte zu arbeiten. Wahrscheinlich war ihm die Situation selbst unangenehm gewesen, mochte man es doch nicht als Polizist, wenn man überraschend von hinten angerempelt wurde. Mile schaute noch ein wenig Gedankenverloren in die Gegend, als ein dezentes Räuspern darauf hinwies, dass er sich endlich seinen Caf holen sollte und Mile machte sich nun daran, die Auswahl auf dem Caf-Automaten zu lesen. Anscheinend wurde der Caf hier frisch gemahlen, die Milch aber wohl eher als verdickte Kaffeesahne zugesetzt. Er stellte zwei Becher unter und drückte auf den Knopf der zwei Halb-Caf-ähnliche Getränke in die Becher füllte. Mit einem Lächeln wandte er sich wieder an die schöne Polizistin: „Mit wie viel Zucker trinken sie ihren Caf?“

[Corellia - Coronet – Hotel „Golden Residence“] Mile Toral, Waric Rann, Jez, Milan, Set Brandon und Andere
 
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Die erste Niederlage

[ Corellia - Hoher Orbit - Planquadrat "F6" - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


Der Commander der "Valkyrie" wartete auf eine Antwort. Auf eine Antwort von Captain Murata. Auf eine Antwort auf diese ausweglose Situation. Auf eine Antwort, wie so minderbemittelte Rebellen die glorreiche Flotte des Imperiums schlagen konnten.

Wenigstens auf eine dieser Antworten musste Sharin nicht lange warten. Der blauhäutige Chiss sah gerade wieder durch das Panoramafenster in die unendliche Leere, die sich dahinter erstreckte und nur in nährer Entfernung von den schwarz glänzenden Körpern der Minen durchdrungen wurde, während in einigen hundert Kilometern der hell erleuchtete Planet von Corellia von den berühmten Werftanlagen und den Überresten der Raumschlacht umgeben war. In unendlich weiter Ferne schimmerte der Stern des Corellia-Systems in seinem nie enden wollenden Licht und blendete die roten Augen des Commanders. Dieser wurde sich gerade darüber im Klaren, dass er diesen Sektor, dieses Bild wohl für lange Zeit nicht mehr sehen würde können. Im Gegensatz zu Serenno oder gar Csilla war Corellia zwar wirklich ein Schandfleck im Inner Core, doch es war ein wirtschaftlich und militärisch Schandfleck, der auch nicht der allerhässlichste war. Da waren dem Humanoiden noch ganz andere Systeme untergekommen.

"Sir, wir erhalten Nachricht von der 'Pandora'. Ihr Captain scheint auf unsere Anfrage zu antworten."

"Sofort durchstellen."

Ausgesprochen zufriedenstellend, dass trotz der sich immer klarer abzeichnenden Niederlage auf der Brücke die Moral nicht sank. Ein kleines Durchhängen der Schultern und leicht unkonzentrierte Blicke waren auszumachen, doch das schob Sharin eher auf den andauernden Stress, dem die gesamte Mannschaft über viele Stunden ausgesetzt gewesen war. Dass die Kommunikationsoffizierin, Zora Oriana, die mit ihren wohlgeformten Körper durchaus in den Imperial Holovisionen auftauchen könnte, ebenso wie ihre Kollegen immer noch unter Hochdruck arbeitete, zauberte ihren Vorgesetzten sogar ganz kurz den Hauch eines Lächelns auf das Gesicht, welches von sorgfältig gepflegten schwarzem Haar eingerahmt wurde.

Die Stimme, die Augenblicke später durch die Lautsprecher zu ihm schallte, war einfach als eine menschliche einzuordnen. Mit einem kurzen Blick auf sein Datapad hatte der aristokratische Offizier sich einen Überblick über Captain Toji Murata gemacht. Ein wirklich beeindruckender Lebenslauf hatte sich vor dem interessierten Leser ausgebreitet. Mehrere Schlachten, davon einige im Bruderkrieg, der erst vor kurzer Zeit im Imperium getobt hatte, aufseiten der "Loyalisten". Sharin musste kurz schlucken. Was passiert wäre, wenn der Sith-Executor Janem Menari, der ja auch ein Chiss war, Imperator geworden wäre, wagte er nicht zu überdenken. Sicher würde es ihrem gemeinsamen Volk um einiges besser gehen. Unter einer Unterdrückung wie in diesem Moment hätten sie sicher nicht zu leiden gehabt. Doch das sollte nun nicht seine Sorge sein. Der gutaussehende Imperiale konzentrierte sich vielmehr auf die Worte, die leicht mechanisch zu ihm drangen.

"Ich bin ebenfalls froh, dass es ein paar Kollegen geschafft haben, Commander. Zwar bin ich nicht der ranghöchste Offizier in unserer Einheit, sondern Commodore Mard auf der 'Kali'. Trotzdem kann ich Ihnen die Koordinaten für den Sprung zum Sammelpunkt 'Senth' (nahe dem Leemurtoo-System) geben. Schließen Sie einfach mit Ihrem Vindicator auf und halten Sie sich für den kommenden Sprungbefehl bereit. Murata Ende.“


Das war doch schon einmal etwas. Nun konnte man der Crew, die zwar immer noch arbeitstüchtig aber ziellos war, eben ein solches wieder geben. Es mussten sofort entsprechende Parolen herausgehen.

"Navigation, beschleunigen Sie sofort 58 MGLT. Die Kampfgruppe zwölf muss noch vor Eintritt in den Hyperraum eingeholt werden. Im Notfall beschleunigen Sie durchaus auch auf Maximalgeschwindigkeit. Waffensysteme, die Bordbewaffnung und die aktiven Geschützmannschaften sollen stufenweise wieder zurückgefahren werden."

Die angesprochenen Offiziere nickten und beharckten daraufhin wieder ihre Konsolen. Ein leichter Ruck ging durch durch das gesamte Schiff, als es allmählich beschleunigte.

"Kommunikation, ..."

"Sir, wir erhalten gerade eine Meldung von der 'Harbinger'. Rear Admiral Devaar Thorne höchstpersönlich."

Für dieses eine Mal ignorierte Sharin, dass die Fresianerin ihn bei der Bekanntgabe eines Befehls unterbrochen hatte, notierte sich nur eine entsprechende Bemerkung in seinem Datapad und warf Oriana nur einen durchdringlichen Blick zu.

"Sofort durchstellen."

"An alle imperialen Einheiten - die Überlegenheit der Rebellen ist offensichtlich. Mit den uns verbliebenen Kräften können wir, die wahren Herren von Corellia, dem Feind nicht mehr beikommen. Um unserem geliebten Imperium weiterhin treu dienen zu können und dem Feind bei einem späteren Vergeltungsschlag all das Leid zurück zu zahlen, dass er heute über uns gebracht hat, gibt es nur eine logische Konsequenz: Wir geben das System auf. Daher Befehl an alle verbliebenen Einheiten: RÜCKZUG!"

Damit war es nun auch offiziell. Sein Rückzug war nun auch von oberster Stelle abgesegnet worden und so konnte er leichten Herzens die Heimreise antreten. Wobei die Schmach, die ihm und der gesamten imperialen Flotte hier zugeführt worden war, natürlich verhinderte, dass er Erleichterung bei diesen Worten verspüren konnte. Wieder einmal stellte sich Sharin die alles entscheidende Frage: Wie war das möglich? Wie hatte eine modernere Flotte so verlieren können? Der Chiss besann sich daraufhin jedoch wieder. Die Fronten waren eigentlich schon von Beginn an klar gewesen. Die Rebellen waren die ganze Zeit über schon in der Überzahl gewesen, der Supersternzerstörer hatte das Verhältnis deutlich aufseiten der sogenannten "Neuen Republik" verlagert gehabt. Zudem waren viele der hier eingesetzten Schiffe imperiale Fabrikate, selbst die rebellischen. Und wenn man die Lage ganz unabhängig von imperialer Propaganda betrachtete, hätte es nur sehr schwer möglich sein können, hier einen Sieg einzufahren. Somit sollte er nicht wirklich bedrückt oder beschämt sein. Seiner Aristocra hatte der Humanoid durchaus schon Ehre gemacht.

"Kommunikation, bestätigen Sie den Erhalt beider Nachrichten und deren augenblickliche Umsetzung. Sensorik, führen Sie einen gesamten Systemcheck durch. Ich will einen kompletten Ausfallbericht auf mein Datapad geschickt bekommen."

In der Zwischenzeit hatte die "Valkyrie" schon ein großes Stück Weg im Minenfeld zurückgelegt und schon Kilometer auf die zwölfte Kampfgruppe aufgeholt. Noch immer war der Abstand recht groß, da sich der Verband früher in den Minengürtel zurückgezogen hatten, doch kam eine Kampfgruppe bei Weitem nicht so rasch voran wie ein einzelnes Schiff, das nicht Gefahr lief, die Minen in die Flugbahn irgendwelcher anderer Fluggefährte zu schleudern, nachdem die Traktorstrahlen sie in Bewegung versetzt hatten. Doch der XO des Schiffes machte ihn auf eine neue Gefahr aufmerksam.

"Sir, ein Abordnung der verräterischen hapanischen Hilfsflotte wurde auf unsere Fersen gesetzt. Voraussichtlich werden einige Sternenjäger die Kampfgruppe und auch dieses Schiff erreichen, bevor wir in den Hyperraum springen können."

Mit einem Blick auf die taktische Karte vergewisserte sich der Angesprochene noch einmal selbst von der beschriebenen Tatsache. Natürlich würden die kapitalen Schiffe der Hapaner viel zu spät eintreffen, um die Imperialen an dem rettenden Hyperraumsprung zu hindern, doch die Jägerstaffeln konnten eben diesen aufhalten und so besonders dem Vindicator-Kreuzer unter seinem Kommando gefährlich werden. Eine Entscheidung musste her.

"Staffelkontrolle, beordern sie die gesamten übrig gebliebenen TIE-Inceptor-staffeln auf Abfangkurs zu den angreifenden Hapanern. Sie sollen uns die nötige Zeit erkaufen, die wir brauchen, um den Rückzug anzutreten. In unserem Hangar hätten wir sowieso nicht die Kapazitäten für die gesamte Schutzstaffel gehabt. Die Raketenboote und die TIE-Bomber sollen in den Hangar zurückkehren. Wir bereiten uns auf den Sprung vor."


Dass er die Piloten der TIE-Inceptoren damit dem Feind auslieferte, war ihm im Moment recht egal. Man musste retten, was man noch retten konnte, ohne Rücksicht auf kleinere Verluste. Kaum hatte er diese Worte allerdings gesprochen, kam schon das Ende des Minenfeldes in Sicht. Unter dem lautlosen Getöse der Maschinen bahnte sich die "Valkyrie" ihren Weg zu der zwölften Kampfgruppe der imperialen Verteidigungsflotte von Corellia, die immer mehr in das Blickfeld des Commanders fiel, als dieser wieder durch das Panoramafenster die Umgebung betrachtete. Auch diese war von den Verlusten der Schlacht gekenntzeichnet. Nur noch vier Schiffe bildeten ihren Kern, wobei man sie teilweise nicht mehr als Kriegsschiff bezeichnen konnte. Insbesondere ein Carrack-Kreuzer - die "Achilles" - hatte scheinbar schwer unter dem feindlichen Beschuss gelitten. Bis vor wenigen Minuten war der leichtere Kreuzer noch von dem Flaggschiff gezogen worden. So war es für den Chiss klar, dass er seinem Verbündeten Hilfe zugestehen musste.

"Kommunikation, fragen Sie bei der 'Achilles' nach, ob wir ihr in irgendeiner Weise helfen können. Sie scheint wirklich äußerst beschädigt zu sein."

Nun hatte die "Valkyrie" endlich die Kampfgruppe erreicht, die sich eilig auf den Hyperraumsprung vorbereitete. Sie reihte sich in die Formation ein und verstaute die letzten Raumjäger in ihrem Hangar. Die Sprungdaten wurden an sie übermittelt und Geoffrey Rush -der Navigationsoffizier - richtete das Schiff danach aus. Und dann endlich begann der XO des Schiffes den Countdown zurück zu zählen.

"Drei..."

Endlich konnte Sharin diese glorreiche Niederlage hinter sich lassen.

"Zwei..."

Endlich konnte Sharin sein Schiff und die gesamte Mannschaft in Sicherheit führen.

"Eins..."

Endlich konnte Sharin einer glorreicheren Zukunft entgegen schauen.

"Sprung..."

In einem Lichtblitz verschwand die "Valkyrie" mit ihren Verbündeten. Zurück blieb nichts anderes als das endlose Nichts des Weltalls - ählich all den anderen Schiffen des Imperiums, die in dieser Schlacht zerstört worden waren. Zurück blieb ein System, das nun mit einer neuen Regierungsmacht zurecht kommen musste. Avalosh'ari'nuruodo kümmerte all das nicht mehr. Resigniert setzte er sich das erste Mal seit dem Beginn der Schlacht in den Kommandantenstuhl und schaute in die Leere des Alls hinaus. Ein toller Einstand in die militärische Laufbahn.


[ Hyperraum - auf dem Weg nach Rendili (über das Leemurtoo-System) - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


VIN "Valkyrie": Schilde 34% / Hülle 28%
Schäden am vorderen Bugbereich, zahlreiche Hüllenbrüche im vorderen und mittleren Sektor, Schilde werden wieder aufgebaut, Waffensysteme auf 23-%-Leistung

Schutzstaffeln
- zwei Staffel Raketenboote [12/24]
- eine TIE-Bomberstaffel [6/16]
 
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Corellia-System, Planquadrat D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Raiken wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht und versuchte seine Erinnerungen zu verdrängen. Er musste sachlich bleiben. Er befand sich immernoch in einem Raumschiff, welches er steuern durfte. Seine wachsamen Augen verfolgten wieder den Orbit des Planeten. Sobald der Schild deaktiviert wurde, würde ihre Reise weitergehen. Er musste weiterhin alles beobachten um nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Er wollte seinem Meister ein guter Schüler sein und ihn nicht enttäuschen. Vor allem lag ihm Tomm`s wohlbefinden sehr am Herzen. Er war die einzige Person, die er noch hatte und vor allem die einzige, an der ihm etwas lag. Ausser ihm hatte er niemanden mehr.

Tomm`s Stimme erklang im Cockpit. Raiken hatte sich erschreckt. Die Stille im Cockpits war irgendwie so fesselnd gewesen, dass er nicht an den Funkkontakt gedacht hatte. Er drückte den entsprechenden Schalter um eine Antwort zu geben.

"Es ist nichts. Nichts worüber ihr euch Sorgen machen solltet. Mich hat nur gerade meine Vergangenheit eingeholt. Meine Gefühle haben mich übermannt. Nichts von Bedeutung. Zumindest nicht in diesem Augenblick. Wie ist die Lage? Ist der Schutzschild noch aktiv? Ich kann keine feindlichen Schiffe sehen. Ich hoffe, dass die Amaturen noch arbeiten. Nicht, dass wir überrascht werden. "

Raiken setzte sich auf den Boden und begann wieder die Macht zu nutzen. Vielleicht konnte er etwas in Erfahrung bringen. Er spürte, dass Tomm sich Sorgen machte. Zwischen ihnen bestand eine besondere Verbindung , die ihm Frieden und Ruhe gewährte. Seine Trauer war nicht mehr vorhanden.

Corellia-System, Planquadrat D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC],Tzun und Padme


Tzun wirkte so niedergeschlagen, daß sie Mitleid mit dem Padawan hatte. Sie hatte ihm wirklich keinen Gefallen damit getan, als sie ihn hierhin mitgenommen hatte.

“Ah, Tzun, du warst bis jetzt eine große Hilfe. Du hast doch tapfer geschlagen.“

sagte sie leise.

“Die Situation im Hotel war auch sehr schwer. Ihr wart auf der Flucht, du hast Mitstreiter fallen sehen und wurdest dann von Anakin vom Dach gestoßen.“

faßte Padme die letzten Stunden in Tzuns Leben zusammen. Und das unterschied massiv von seinem bisherigen Leben.

“Du bist kein Soldat und ich bin es auch nicht, Tzun. Komm, steh auf, ich möchte dir etwas zeigen.“

bat Padme den Padawan, der sich steif erhob.

“Captain, haben sie Neuigkeiten von dem Kampf an der Plaza?“

rief Padme zu Dreafuse hinüber, als sie mit Tzun zu einer Karte ging, die Coronet und die nähere Umgebung zeigte.

“Nein, alles beim Alten. Ich habe keine Ahnung, ob wir ihren Jedi da rausbekommen. Das Wie ist mir ein absolutes Rätsel.“

brummte Dreadfuse laut und wandte sich wieder seinen Leuten zu.

“Es kann sein, daß ich unter Umständen gleich weg muß, um Anakin zu helfen. Aber ich glaube nicht, daß Dreadfuse mich hier raus lassen wird.“

Ein verschmitztes Lächeln erschien auf Padmes Gesicht, bevor sie auf die Karte zeigte.

“Schau, Tzun, das ist die Stadt und die Abwehrsysteme. Die Eroberung Coronets wird blutig werden. Es wird viele Tote und Verletzte geben. Nicht jedem liegt der Kampf, sondern das Bewahren des Lebens. Die Jedi haben Heiler, allerdings sind meine Kenntnisse und Fähigkeiten hierbei sehr begrenzt.“

erklärte sie dem Padawan.

“Aber du kennst dich mit Biologie aus und dürfest einige Kenntnisse haben, die auch hier vom Nutzen sein könnten.“

Padme blickte ihren Padawan nachdenklich an.

“Allerdings ist es nicht einfach, Sterbenden die Hand zu halten. Die Schreie der Verwundeten zu ertragen. Krieg ist furchtbar und in Hospitälern zeigt er sein schrecklichstes Gesicht.“

Man könnte meinen, daß sie Tzun jeden Rest seines Mutes nehmen wollte, aber das war nicht ihr Ziel. Sie wollte ihn nur besser auf das vorbereiten, was jetzt noch kommen konnte. Ihn noch einmal ins Geschehen zu „werfen“ wäre fatal.



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Corellia-System, Planquadrat D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

'Nichts', dachte Tomm. Schon klar. Nachdenklich horchte er in die relative Stille des Cockpits und wußte nicht, ob er enttäuscht sein sollte oder nicht. Ihm war klar, daß Raiken ihn nur angeflunkert hatte, damit er sich keine Gedanken darüber machte. Aber genau das funktionierte nicht. Tomm wußte, daß da nicht "nichts" war. Es hatte einen Grund, daß der Junge traurig war, auch wenn er das versuchte zu verdrängen. Der Themenwechsel war nichts als ein Ausweichen.
Tomm versteckte seine Präsenz nicht, um dem Padawan die Gelegenheit zu geben, weiterhin danach zu tasten und so sein Training fortzusetzen. Daß Raiken so vielleicht auch mehr von seiner Gefühlswelt mitbekam als er sonst seinen Schülern gestattet hatte, störte ihn dabei nicht. Raiken war nicht irgendein Schüler.


"Die Systeme sind intakt",

antwortete Tomm über Funk und konnte nicht vermeiden, daß seine Enttäuschung mit über den Äther schwang.

"Wir bleiben allem Anschein nach wirklich unbehelligt. Die Imperialen fliehen, der Schild ist aber noch aktiv."

Einen Moment lang herrschte Stille, dann fügte Tomm noch nachdenklich hinzu:

"Wir können nur warten."

Er wußte, daß er sich keine Sorgen machen sollte. Aber genau das Gegenteil hatte sich nun eingestellt. 'Mich hat nur gerade meine Vergangenheit eingeholt' hatte Raiken gesagt. So etwas passierte. Auch ihm passierte das. Öfter als ihm lieb war. Und aller Voraussicht nach würde er auf die meisten Fragen danach genauso ausweichend antworten wie es Raiken getan hatte. Bei den meisten anderen Menschen wäre ihm die Antwort auch sicher ausreichend gewesen. Nicht aber bei dem Jungen. Vielleicht war es überzogene Neugier, aber ihn interessierte ehrlich, was der Junge dachte. Woran er dachte. Und wie er sich fühlte. 'Es ist nichts' - eine Redensart, die auch Tomm schon oft genug angewandt hatte. Eine Redensart, von der er wußte, daß es eine Lüge war. Eine, hinter der man sich zu verstecken versuchte. Er wußte genau, daß 'nichts' eigentlich eine Menge war. Eine Menge Dinge, die nicht 'nichts' waren, sondern mit denen man sich den Kopf zermartern und sich selbst auch quälen konnte. Tomm würde zu gerne wissen, was bei Raiken 'nichts' war. Aber er würde nicht noch einmal fragen, sondern die Antwort des Jungen respektieren. Wenn er es ihm doch irgendwann erzählen wollte, dann würde er es sicher tun. Bis dahin konnte Tomm sich Gedanken darüber machen, was dieses 'Nichts' war.

"Mach dir etwas zu essen in der Kombüse, Junge. Ich passe so lange alleine auf."

Sein eigener Magen knurrte. Die Warterei hatte er nicht eingeplant und wenn man nichts zu tun hatte, dann bemerkte man den Hunger. An die Notration, die er ihm Jäger hatte, wollte er aber nicht rangehen. Und sonstigen Proviant hatte Tomm nicht eingeladen - eine Entscheidung, die er doch ein wenig bereute.

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Raiken tastete sich weiter durch die Macht und erforschte nebenbei auch noch seine eigenen Gefühle. Warum hatte er gelogen? Warum hatte er dem einzigen Menschen den er noch hatte , nicht die Wahrheit gesagt? Das war eigentlich nicht seine Art. Er musste sich öffnen und endlich darüber sprechen. Er hatte diesen Brocken damals so tief geschluckt, dass er nie darüber sprechen wollte. Tomm`s Stimme ertönte über die Lautsprecher.
Raiken bekam ein schlechtes Gewissen und musste ihm alles erzählen.

"Habe verstanden. Aber es gibt da etwas, dass ich euch erzählen möchte. Erst habe ich nicht die Wahrheit gesagt. Das tut mir sehr leid, aber ich war mir nicht sicher, ob ich bereit bin , darüber zu sprechen.
Also vor einem Jahr ist etwas auf Tatooine passiert, dass mein Leben für immer verändert hat.
Ich war beim großen Aufstand der Sklaven gegen die Hutts dabei. Wie ihr euch vorstellen könnt, herrschte dort ein gewaltiges Chaos. Und dieser Aufstand wurde mit aller Härte niedergeschlagen. Jeder, der sich wehrte, wurde mit dem Tode bestraft. Die Hutts haben sich nicht zurückgehalten. Die wollten ihre Macht zur Schau stellen und anderen Sklaven zeigen, was passiert, wenn man sich gegen sie erhebt.
So kam es , dass ich an der Seite meines Vaters kämpfte. "

Raiken musste erst mal eine Pause einlegen. All seine Erinnerungen kamen erneut hoch und verdrängte Gefühle. Und dann dieser Schmerz. Dieser große Schmerz , der ihn wieder erreichte. Doch er wollte endlich darüber sprechen.

"Es war ein heftiger Kampf. Sie schlugen uns erbarmungslos zurück.
Bis zu unseren Unterkünften. Dort ließen sie erstmal von uns ab. Aber dann stürmten sie unsere Häuser und töteten jeden, der ihnen in die Quere kam.
Darunter auch meine Mutter. Sie wurde vor unseren Augen an den Haaren heraus gezogen und danach enthauptet. Mein Vater stürmte voller Wut auf ihren Peiniger zu und wurde wie ein Tier niedergeprügelt. Ich stand wie versteinert da und sah zu. Ich konnte mich nicht bewegen.
Doch als dieser Hutte zum letzten Schlag ausholen wollte, sprang ich dazwischen und blockte den tödlichen Schlag mit Hilfe einer Waffe ab. Diese ging leider zu Bruch und ich bekam einen harten Schlag gegen die Brust, worauf ich zu Boden ging. Doch ich stand wieder auf und dann bekam ich diese Narbe. Ich war nicht schnell genug. Dieses Schwert hat mich erwischt. Im nächsten Augenblick wurde ich zur Seite gestoßen. Mein Vater hatte mich aus dieser misslichen Lage befreit. Doch als ich wieder sehen konnte, sah ich wie er starb.
Dann bin ich nur noch gelaufen. Gelaufen so weit mich meine Beine tragen konnten."

Raiken versuchte seine Tränen zurückzuhalten, aber das gelang ihm nicht mehr.

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[Corellia | Orbit] diverse Schiffe der republikanischen Flotte

Nach und nach nahmen anderthalb Dutzend Schiffe über Corellia ihre Positionen ein. Sie verteilten sich über der Nachtseite des Planeten, über einem großen Gebiet, in dessen Zentrum Coronet lag. Einzig über Coronet selbst hing keines von ihnen: Zu groß war die Sorge, dass es dem Feind gelingen würde, die W-165-Turbolaserbatterie wieder einsatzbereit zu machen. Die meisten Kommandanten und Besatzungen kannten ihre Aufgabe, denn sie war ihnen schon vor Beginn der Schlacht zugewiesen und erläutert worden. Die übergroße Event Horizon gehörte zu diesen, aber auch andere, weit kleinere Einheiten, die von vornherein für das Bombardement des planetaren Schildes vorgesehen gewesen waren. Andere jedoch hatten kurzfristig und weniger gut vorbereitet für diejenigen einspringen müssen, die ihren Platz nicht mehr einnehmen konnten: Die beiden Imperial-II-Sternenzerstörer Conqueror und Juris Est aus dem Republikverband beispielsweise, oder auch die drei Schlachtschiffe der zweiten Flottille. Die Verluste der Neuen Republik wogen schwer, doch noch war man in der Lage, sie auszugleichen.

Unter ständiger Kommunikation mit Admiral Stazis Flaggschiff bezogen sie Position. Sie bildeten ein gleichmäßiges Raster über dem Zielgebiet: Jenem Areal, in dem man den planetaren Schild zum Zusammenbruch zu bringen hoffte. Gelang dies nicht, würde man es an anderen Stellen versuchen, bis es gelang eine Bresche zu schlagen oder bis endgültig feststand, dass Corellia mit diesen Mitteln uneinnehmbar war. Priorität hatte aber der Großraum Coronet, denn die Einnahme dieser Stadt stand ganz oben auf der Wunschliste der Militärs, nahm sie doch eine Schlüsselrolle für den gesamten Sektor ein.

Auf den Befehl von der Picon hin begannen die Schiffe mit dem Beschuss. Sie richteten all ihre einsatzbereiten Waffen auf den Planeten und feuerten Salve um Salve ab, malten ein unheilverkündendes, flimmerndes Feuerwerk an den Nachthimmel von Corellia. Für diejenigen Corellianer, die während der letzten Schlachten bereits ein orbitales Bombardement erlebt hatten, musste der Anblick entsetzlich, sogar traumatisch sein. Aber tatsächlich ging von diesem Beschuss keine Gefahr für irgendwen auf dem Planeten aus. Keines dieser Schiffe, selbst die mächtigsten nicht, war in der Lage, mit reiner Waffengewalt den Schild zu durchbrechen. Weder ein Laserschuss noch eine Ionenladung oder ein Flugkörper erreichte den Boden. Wäre dies die Absicht gewesen, so wäre die republikanische Flotte von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Man konnte ein solches planetares Festungswerk nicht mit blinder Gewalt zum Einsturz bringen.

Der Plan der Republik sah etwas ganz anderes vor. Eine Schlüsselrolle dabei spielte die Event Horizon, doch ebenso wichtig waren Schiffe, die im Vergleich zu dieser verschindend klein und unbedeutend wirkten. Über dem dauerbelasteten Planetenschild hingen die Arrow, die Avaji und die Cavalier - die drei verbliebenen von ursprünglich fünf Aufklärern der Agave-Klasse, die schon zu Beginn der Schlacht kostbare Arbeit geleistet hatten. Unterstützt wurden sie von einem vollen Dutzend X-Wings vom Typ T-65BR, ebenfalls mit leistungsstarken Sensoren ausgestattet. Gemeinsam beobachteten die fünfzehn Schiffe jede noch so kleine energetische Fluktuation innerhalb des Schildes, auf der Suche nach Schwachstellen. Es dauerte volle vier Stunden (der Terminator war mittlerweile unter ihnen hindurchgewandert, die Hälfte ihres Zielgebietes lag bereits im Sonnenlicht und auch in Coronet ging die Sonne auf), bis sie eine solche gefunden hatten. Die Messung wurde wiederholt und bestätigt; man hatte sie gefunden, die Bresche. Wie vorher postuliert, gab es einen Bereich direkt über einem der großen Schildgeneratoren, an dem sich in regelmäßigen Abständen der Schild schwächte - für den Zeitraum weniger Hundertstel Sekunden.

Während die meisten Einheiten ihre Position beibehielten, setzte sich die gewaltige Event Horizon nun in Bewegung. Besser gesagt übernahm dies eine ganze kleine Flotte von Schleppern für sie, denn der Koloss kam aus eigener Kraft kaum mehr vorwärts. Sie manövrierte direkt über den Schildgenerator, der ungefähr hundertfünfzig Kilometer westlich von Coronet lag, und drehte diesem die schwer bewaffnete Backbordseite zu. Nun kam alles auf genaue Berechnungen an: Das Zeitfenster war zu winzig für Fehler. Als der richtige Zeitpunkt gekommen war, feuerte die Event Horizon sämtliche Raketenwerfer ab - so getimed, dass die dreihundert Flugkörper die Schwachstelle zeitgleich erreichen mussten.

Es war, als ginge über Corellia eine zweite Sonne auf, als die Explosionen sich zu einem einzigen weiß gleißenden Feuerball vereinten. Dennoch konnte auch diese freigesetzte Energie bestenfalls genügen, den Schild für einen winzigen Moment zusammenbrechen zu lassen - und auch das nur in der Theorie. Nur wenn die Turbolaser in exakt diesem Augenblick exakt die richtige Stelle des Schildes trafen, konnten sie diesen durchdringen und weiter bis zur Oberfläche reichen. Und nur wenn sie noch exakter gezielt waren, trafen sie auch den Schildgenerator um diesen zu zerstören. Dann würde ein großes, auf die Schnelle nicht zu reparierendes Loch in der Verteidigung Corellias klaffen, umfangreich genug, um eine massive Bodeninvasion zu ermöglichen.

Als die gewaltige Explosion verglüht war und die Turbolaser des Supersternenzerstörers wieder schwiegen, wartete man gespannt auf die neuen Messungen der Aufklärer.

[Corellia | Orbit] diverse Schiffe der republikanischen Flotte
 
{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern.

Die Jedi Meisterin ging gut mit der Niedergeschlagenheit des Padawan um, statt ihn jetzt zu verhätscheln lobte sie ihn, zeigte ehrliches Mitleid und bat den Padawan ihr zu folgen. Eine neue Aufgabe musste her, Tzun wusste jedoch nicht was er tun sollte. Soldat ist er keiner, Saboteur? Auch nicht. Hacker? Um Himmels Willen nein! Keines davon würde er auch nur Ansatzweise ausfüllen können, alles Sachen die wohl ein Widerstand oder eine Angriffsstreitmacht eher brauchen als einen Genetiker. Steif erhob er sich und blickte hinab zur Jedi Meisterin, die Skepsis in seinem Blick war keineswegs zu übersehen. Bei einer Karte der Stadt angekommen blickte er aufmerksam auf die Holografische Projektion von Gebäudeblocks, Anlagen und Truppenpositionen. Die Jedi Meisterin wies auf einige größere Gebäude und riesige Kriegsanlagen.
Die folgenden Worte der Jedi Meisterin waren harter Tobak für den Kaminoaner, einige Momente musste er sich beruhigen, einatmen und wieder ausatmen, bevor er antwortete.


"Meisterin, nicht das bewahren von Leben war meine Aufgabe sondern das Erschaffen von diesselben, ich kann die Haarfarbe eines Klones ändern, die Alterung beschleunigen oder aber verlangsamen. Ich kann aber keine Operationen durchführen, weis nicht wielange es dauert bis eine Wunde heilt. Ich gebe zu ich kenne die Menschliche Anatomie sehr gut und habe rudimentäre Kenntnisse in Erster Hilfe aber nichts was mich als Arzt prädestinieren würde! Aber ihr habt Recht, das wäre eher etwas für mich als der Kampf, ich werde mich daran versuchen, damit ich keinen Ballast darstelle und etwas helfen kann."

antwortet er und versucht ein zaghaftes lächeln, um der Situation etwas die Schärfe zu nehmen. Ja er war kein Arzt, ja er hatte nur rudimentäres Wissen, aber ja er würde das tun was er tun müsste um zu helfen.

{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern.
 
[Corellia-System | CEC-Werftanlagen | Versorgungshangar 55 | hinter einem TIE-Fighter] Wonto Sluuk, John Clanc, Soldaten

Jetzt war der Mensch wohl völlig verrückt geworden.

»Willst du draufgehen?« rief Wonto, als John plötzlich seine Deckung aufgab.

Ja, es hatte tatsächlich den Anschein, als wolle John Clanc es auf einen schnellen und sicheren Tod anlegen. Niemand, der sein Leben liebte und zugleich klaren Verstandes war, konnte so etwas machen. Vielleicht hielt der Soldat dem Druck nicht stand? Immerhin war es sein erstes Gefecht. Da konnte es schon mal sein, dass man unter dem ganzen Stress aus dem Gleichgewicht geriet, das wusste der Ortolaner aus eigener Erfahrung.

Als John sich zurück in die Deckung rollte und entgegen jeder Wahrscheinlichkeit kein Rauch aus einem Dutzend Schusswunden schlug, versetzte Wonto ihm einen deftigen Stoß mit dem Ellenbogen.


»Du spinnst wohl!« fauchte er. »Ich schlepp deinen Kadaver nicht hier raus, wenn du wegen so was draufgehst!«

Gleichzeitig erinnerte er sich an Denon. Er selbst war einfach ins feindliche Feuer gerannt, um seinen Flammenwerfer besser zum Einsatz bringen zu können. Ihm selbst hatte es eine leichte Verletzung eingebracht; doch Lyshaa, die ihm hatte helfen wollen, war gestorben. Wut stieg in ihm auf. Sie bezog sich allerdings größtenteils auf ihn selbst und weniger auf John.

Zugleich brüllte der Sergeant von hinten etwas, das Wonto aber im Lärm des Gefechtes nicht verstand. Er vermutete, dass auch der Unteroffizier Johns Verhalten rügte. Dann aber, als es vorübergehend etwas ruhiger wurde, verstand Wonto, was der Sergeant ihnen mitzuteilen versuchte. Der Mann zog eine silberne Kugel aus seiner Weste und rollte sie durch den Korridor. Wontos schlauchförmige Finger nahmen sie entgegen.

»Bleib gefälligst in Deckung!« sagte Wonto. »Achtung, Granate!«

Er aktivierte den Termaldetonator und warf ihn mit Schwung in die Richtung, aus der das imperiale Feuer kam. Dort ertönte ein Schreckensruf, dann eine laute Explosion. Trümmer und Splitter fegten an ihrer Deckung vorbei.

[Corellia-System | CEC-Werftanlagen | Versorgungshangar 55 | hinter einem TIE-Fighter] Wonto Sluuk, John Clanc, Soldaten
 
Abgefangen

:: Orbit über Corellia :: Imperiale Kampfgruppe "Accuser of Light" (V.1) :: CRV Gladius :: Brücke || CDR Manius Selgorias und Brückencrew ::
:: Abfangkurs auf eine Rettungskapsel in E6 - gefährlich nahe an der MC 40 Endless Ocean (Kampfgruppe 7) ::

Die kleine Corellianische Korvette mit der imperialen Kennung "Gladius" schoss wie ein dreister, zielstrebiger Komet über den Hohen Orbit von Corellia. Im Hintergrund zogen die Szenen einer erkaltenden, chaotischen Raumschlacht vorbei. Als hätte ein wirrer Maler mit Orange und Blau und Schwarz und Gelb eine gewaltsame Szene andeuten wollen. Eine Skizze historischen Augenblicks, die nur jene, welche diese Zeiten hier erlebt hatten, auch wirklich deuten können würden. Ruinen und Wracks, erkaltet aber erleuchtet und glimmend. Dazwischen Nadelstiche aus farbigem Laserfeuer. Kleine Kampfschiffe, die sich wie Fruchtfliegen um große Auslagen von faulem Obst nachjagten. Dann die riesigen Werftanlagen, in denen der Commander der Gladius nur die verzweifelten Szenen erahnen konnte. Bereits lösten sich imperiale Rettungsboote von den Werften.

Corellia war verloren.

Der Rückzugsbefehl für die Gladius jedoch, wurde eigenmächtig gestundet. Es galt vor dem Rückzug aus dem Orbit noch ein winziges Detail zu erledigen. Die Rettung einer kleinen, fast schon erkalteten Rettungskapsel des zerstörten imperialen Schiffes Mallard. An Bord, der verräterische Deserteur, Commander Nav Dirken. Er hatte seinem Ersten Offizier in den Kopf geschossen und sich eine trügerische Rettung erkauft. Sein Schiff war zerstört worden, doch die Flucht blieb nicht unbemerkt.

Nun taumelte die antriebslose Rettungskapsel, kaum größer als ein TIE-Jäger, abseits der Werftanlagen, hatte bisher unscheinbar einige Kampfkolosse der Republik passiert und bewegte sich auf schwierigem Kurs. Die Sensorik der Gladius hatte zwei mögliche Szenarien für diese Rettungkapsel kalkuliert. Entweder sie würde den Massehorizont Corellias knapp vermeiden und in einer weiten Kurvenbahn eintreten, um dann eine jahrelange Satelittenposition einzunehmen. Oder sie würde direkt von republikanischen Schiffen aufgegriffen. Das erstere wäre wohl ein grausames aber symbolstarkes Ende für den Verräter. Das zweitere jedoch wäre eine Schmach. Denn für die Brückenbesatzung der Gladius stand eines fest: Commander Nav Dirken hatte durch die vorzeitige, verbrecherische Aufgabe der Mallard, nicht nur den Stabsverband und damit den Verlauf der Schlacht gefährdet, sondern zudem einen harten Verdacht auf Hochverrat auf sich geladen. Er musste mit dem Feind paktiert haben, um sich dergestalt von Schiff und Pflicht gewaltsam zu trennen.

Der nahe republikanische MC40 Endless Ocean kam der Gladius gefährlich nahe, weitere Angriffskreuzer der Republik lagen ebenfalls in einer deutlichen Schlagreichweite, wenn sie es denn darauf anlegen würden. Und genau hier griff der Vorteil kleiner Schiffe im Verband. Der Blockadenstürmer der Klasse CRV war schnell, wendig und gleichzeitig unbedeutend genug zwischen den kapitalen Kampfschiffen, dass es ein gegnerischer Offizier nur schwerlich verantworten könnte, sich ihm vollends zuzuwenden und damit größere Bedrohungen zu vernachlässigen.

Nur noch wenige Meilen trennten alsbald die Gladius von der fraglichen Rettungskapsel. Dann begann ein langsamer, ungleicher Tanz, als sich die Gladius in einer angemessene Rotation entlang der Längsachse begab. Im Gleichtakt zur taumelnden Kapsel voraus. Auf der Brücke herrschte Anspannung. Nav Dirken war das Ticket aus diesem Gefecht. Der erste Versuch der Ergreifung musste gelingen. Die Schatten der republikanischen Flotte fiehlen schneller und schneller über den gesamten Orbit. Fast atmeten die Männer und Frauen der Brückencrew erleichtert auf, als ein ganzer Gefechtsfeldbereich im Feuer einer verketteten Minenexplosion aufflammte. Jede Ablenkung konnte helfen. Jede Meldung, die wichtiger war als die Gladius, erkaufte Zeit.

Mit hoher Geschwindigkeit näherte sich die Gladius, dann trat eine rapide Verlangsamung ein, die im gesamten Schiff gut zu bemerken war. Umkehrschub und Positionierung erforderten das Geschick der zwei Piloten, die sich dieses Maneuvers nun angenommen hatten. Oberseitig der Gladius, im Mittelbereich, öffneten sich lautlos die Flügel der Hangarluke. Grade groß genug für ein Shuttle, war der Hangarbereich der Gladius. Und für dynamischen Einflug auch nicht geeignet. Die Soldaten der imperialen Flotte unter Lieutenant Steven Anders und Chief Petty Pete Neibatur waren am Hangar im Einsatz. Als sich die Gladius unter die Rettungskapsel schob, musste es ein wenig wie ein Papierknäuel aussehen, das sich in Zeitlupe auf einen Müllschlucker zubewegte. Doch im hell erleuchteten Schacht des Müllschluckers krabbelten Soldaten in Raumanzügern herum, gesichert hinter groben Stoßgittern. Die Aufnahme eines bewegten aber unkontrollierten Objekts war eine Herausforderung. Mit Schaden war zwangsläufig zu rechnen. Die Gladius konnte bergen, war aber für Bergung nicht modifiziert. Die zwei Greifarme zur Sicherung wurden mit hektischen Funkrufen und Leuchtsignalen eingewiesen. Der Lademeister Petty John Ulubidaan hatte das Kommando über das Manöver inne. Doch das Objekt zu ergreifen, war nur ein Teil der Aufgabe.

Auf der Brücke beugte sich Chief Warrant Helene Obiskana angespannt über die Sensorberichte aus dem Hangarbereich. Es zahlte sich nun aus, dass die Sensorik überdurchschnittlich war und die Sensorikoffizierin eine frühere Karriere in der Wissenschaft durchlaufen hatte. Commander Selgorias musste sich in diesem Moment das erste Mal eingestehen, dass diese Frau doch einen Wert hatte, für sein Schiff. Denn einige Fragen brannten natürlich unter den Fingernägeln: War der verräter Nav Dirken an Bord der Kapsel? War die Lebenserhaltung noch intakt, er noch am leben? War er allein? Führte er Sprengstoff oder Waffen mit? Hatte er vielleicht andere Überraschungen, wie zum Beispiel einen Droiden? Und auch natürlich: war er in der Lage einen Funkruf abzusetzen? Würde er die republikanische Flotte auf die Gladius aufmerksam machen?

Einige dieser Fragen konnte die Sensorik beantworten. Mit steinerner Miene beobachteten Commander Manius Selgorias und sein XO Vintar Ionesk den Monitor, auf dem man den Hangarbereich sehen konnte. Die Rettungskapsel hatte einen Elektronik- und Antriebsausfall erlitten. Die Lebenserhaltung war kritisch instabil. Die Körperwärme eines lebenden Humanoide war jedoch noch zu erfassen. Hinweise auf Sprengstoff oder Waffenpotential gab es nicht. So beobachtete die Brücke der Gladius, wie ungelenke Greifarme die Rettungskapsel dirigierten und die Soldaten im offenen Weltraum Ankerharpunen abschossen. Stahlseil nach Stahlsei ankerte die Hülle der Kapsel in den Hangar der Gladius. Bald schon war sie eine Fliege im Netz. Die Außenluke schloss sich lautlos über der gefangenen Beute und die Gladius nahm eilige Fahrt wieder auf.

Auf der Brücke gab es ein kurzes, verhaltenes Aufatmen, einige jubelten leise mit dem Nachbar. Der potentielle Verräter war gefangen - lebend, sofern niemand einen groben Fehler begangen hatte. Manius Selgorias ließ Kurs setzen auf Südwest, nahe dem Punkt an dem die Verstärkung vor gar nicht langer Zeit eingetroffen war. Ein Hyperraumsprung nach Rendili wurde vorberechnet, aber vorerst nicht ausgeführt. Die Gladius eilte mit Unterlichtgeschwindigkeit fort vom Orbit der Niederlage. Die sechste Schlacht um Corellia entfernte sich zäh und unwillig.

Bevor der Hyperraumsprung ausgeführt werden sollte, galt es noch etwas zu erledigen. Commander Selgorias übergab seinem XO die Brücke und verließ selbige, gemeinsam mit der Konsularagentin Tebelon. Im Bauch des Schiffes gab es jemanden, der sich unangenehmen Fragen zu stellen hatte. Sehr unangenehmen Fragen.


:: Orbit über Corellia :: Imperiale CRV Gladius || CDR Manius Selgorias und Jahanna Tebelon ::
:: Rückzugskurs aus dem Gefecht : E7 gen D8 ::
 
[Corellia-System | CEC-Werftanlagen | Versorgungshangar 55 | hinter einem TIE-Fighter] Wonto Sluuk, John Clanc, Soldaten

John lud sein Gewehr komplett neu, obwohl nur ein kleiner Teil seines derzeitgen Magazines, verbraucht war. Doch dieser eine kleine Teil hätte ihm das leben kosten können. Dann wurde dem Menschen ein Stoß von Wonto verpasst und er schmunzelte den blauen Ortolaner an. " Ich kann beurteilen was ich tuhe. Aber einer muss ja mal die ganzen Impis abbalern." Meinte John und lächelte. Wonto musste ihn eigentlich für verückt halten, abger dies war John nicht, jediglich etwas durchgeknallt. Plötzlich warf Wonto den Termaldetonator den er grade bekommen hatte, und John zog den Kopf ein, ehe Splitter flogen und Schreie ertönten. Es waren zum Glück Imperiale Schreie und nicht die der Republikanischen Soldaten.

Kurze Zeit später flog das Shuttle was John der Seargent und Wonto unter Beschuss genommen hatte, wohl leicht beschädigt von der Granate ins All. Der Rest der Imperialen war schnell getötet, und so war es schnell etwas ruhiger im Hangar. John lies sich neben den Tie-Fighter sinken, und hielt sich das Bein. Er musste bei seiner Rollaktion etwas abbekommen haben, und kniff die Augen nur zusammen. Dann sah er zu Wonto auf. " Wie geht es jetzt weiter ?" Fragte er ihn dann Schmerz erfüllt. Mal schauen, vielleicht würde es ja jetzt endlich auf den Boden gehen. dann hatte John endlich festen Boden unter den Füßen.

Der Mensch hasste das Weltall, und war somit also eindeutig nicht als Pilot oder Marine geeignet. Er wartete, auf weitere Befehle und darauf was Wonto sagen würde.

[Corellia-System | CEC-Werftanlagen | Versorgungshangar 55 | neben einem TIE-Fighter] Wonto Sluuk, John Clanc, Soldaten
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC),Tzun und Padme


Für Padme war das Klonen zwar kein Buch mit sieben Siegeln, aber wirklich geläufig war es ihr nicht. Und die Dinge, die Tzun oft nur nebenbei erwähnte, waren nicht dazu angetan, ihre Meinung über diesen umstrittenen Umgang mit dem Leben zu ändern. Ihr leuchtete auch nicht ein, weshalb manche Dinge vorherbestimmt werden mußten, vor allem solche banalen Dinge wie Haar- oder Augenfarbe. Mühsam unterdrückte sie ein Kopfschütteln und holte ihre Gedanken von diesem im Moment absolut irrelevanten Thema zurück.

“Rudimentäre Kenntnisse sind besser als keine Kenntnisse. Und ich kann dir nicht verhehlen, daß jede Hand gebraucht werden wird.“

erwiderte Padme. Es gab soviel zu tun, daß jede Hand gebraucht wurde, und sei es nur, um das medizinische Personal zu entlasten und ihnen damit Zeit für die lebensnotwendigen Dinge zu verschaffen.

“Tzun, und du solltest dich von dem Gedanken verabschieden, daß du Ballast bist. Denn das bist du nicht und ich hoffe, daß du nicht der Meinung bist, daß ich so denke.“

stellte Padme klar.

“Allerdings ist es mir wichtig, daß du hier in die Position kommst, in der das Gefühl hast, etwas bewirken zu können.“

Es war wirklich nicht so einfach, einen Neuling in diese Situation zu bringen. Padme konnte nur froh sein, daß sie Zeit hatte, mit Tzun darüber zu reden.

“Tzun, es wird etwas wichtigeres geben als die lebensnotwendige, medizinische Hilfe. Ein Arzt, ein Sanitäter, ein Verband kann den Toten nicht das Leben zurückgeben und den Verwundeten den Schrecken vergessen lassen. Aber eine mitfühlende Geste, eine simple Handreichung wie ein Glas Wasser, oder ein freundliches Wort können dafür sorgen, daß sich die Verwundeten daran erinnern, wofür sie kämpften. Nicht für Gebiete, sondern für die Lebewesen, die sich nun ihrer annehmen und sie nun pflegen, da sie selbst Hilfe brauchen.“

Padme blickte ihren Padawan nachdenklich an.

“Es bedarf den allergrößten Mut und ein sehr mitfühlendes Wesen, aber auch mentale Stärke, einem Sterbenden die Hand zu halten.“

Es war vielleicht der größte Dienst, den man jemanden erweisen konnte. Ihn nicht im Angesicht des Todes alleine zu lassen, sondern ihn Nähe spüren zu lassen und ihm zuhören, wenn er die letzten Worte sprach. Unter Umständen an jene gerichtet, die mit Bangen auf Nachrichten von der Front warteten und hofften, daß ihnen eine Todesnachricht erspart bliebe. Krieg war immer Leid, mittelbar wie auch unmittelbar.



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{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern.

Die Worte der Jedi Meisterin zeigten eine unsagbare Weisheit und starkes Wissen über das Verhalten von Verletzten und Invaliden. Tzun war im Bereich der Klonherstellung aktiv gewesen, psychologische Entwicklung eines Klones war die Aufgabe anderer Entwicklungsbereiche gewesen. Aber es klang einleuchtend was die Jedi Meisterin sprach, Psychologie war etwas was oft das körperliche Übertrumpfte, nicht umsonst wurde die Reifedauer maximal verdoppelt, anstatt wie andere Klonfirmen innerhalb von Monaten oder wenigen Jahren voll ausgereifte Klone zu liefern benutzten die Kaminoaner maximal die doppelte Geschwindigkeit, um die Psychologische Stabilität des Produkts zu gewährleisten. Die Meisterin baute in ihm den Mut auf, diese Aufgabe anzugehen.

"Ihr seid sehr weise Meisterin, solche Worte können nur von einer weisen Person kommen. Ich werde helfen, in den Lazaretten und den Kranken. Doch wird dies denke ich noch etwas dauern oder? Das Imperium wird mich bestimmt nicht an ihre Kranken lassen, bis die Republik kommt dauert es auch noch etwas und dann müssen wir mit diesen Kontakt aufnehmen."

sagte er noch und blickte sich im Raum um. Der Widerstand würde wahrscheinlich kein groß angelegtes Lazarett haben, soweit er sich erinnerte sah er auch einen gigantischen Schild über der Stadt. Bis dieser durchbrochen war dauerte es wohl noch einige Zeit, Zeit in der sie irgendwas tun müssten, sei es auch nur weiter Probieren Tzuns Begabung zu schulen.


{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern und immer noch ohne Anakin
 
Jezabel, Mile Toral alias Tal Donos,
weiter weg Milan alias Madras, Set Brandon

Ihr leider viel zu charmanter Begleiter, dessen Vorname Tal lautete, entpuppte sich zu allem Überfluss als ein Kavalier und corellianischer Patriot erster Güte – er sprang zu Jezabels ‚Rettung‘ vor dem rüden Junior Detective bei und scheuchte ihn weg. So musste ein anständiger Mann sich benehmen. Dankbar lächelte ihn die Agentin an, obwohl ihr eigentlich mehr zum Heulen war – da traf sie endlich einen netten, attraktiven Mann, mit Humor und gutem Benehmen zum ungünstigsten Zeitpunkt, den man sich vorstellen konnte. Wäre sie doch lieber nach Hause gegangen und hätte ihr Com den Abfluss herunter gespült. Doch als Agentin der Neuen Republik konnte sie nicht einfach so kneifen – sie hatte genauso ihre Pflicht zu tun wie die Soldaten in der Armee und in der Flotte, aber gerade jetzt empfand sie ihre Aufgabe als ungleich schwerer, weil sie ihre Gefühle wieder einmal nicht im Zaum halten konnte.

„ Doppelt Zucker, bitte. Oder doch lieber dreifach… “,

erwiderte sie auf seine freundliche Nachfrage, als der frisch gemahlene Caf aufgebrüht in ihre beiden Becher abgefüllt war und einen verlockenden Duft ausströmte. Tal hatte ein sehr sympathisches Lächeln, und das Selbstbewusstsein, mit dem er den Junior Detective zurecht gewiesen hatte, war wie auch seine Reaktion auf den Kommissar nicht ohne Wirkung auf sie geblieben.

„ …wenn ich schon keinen von Christophsis bekommen kann.“,

ergänzte sie lächelnd und wartete, bis Tal ihren Wunsch erfüllt hatte. Jetzt würde noch ein schönes Stück Kuchen dazu passen, wie einen ryshcate, den man gerne zu besonderen Anlässen servierte, bei einem Date beispielsweise. Unwillkürlich ließ der Gedanke Jezabel seufzen – nur weg aus dieser zertrümmerten Hotellobby, in einen schönen Teesalon, fernab der Realität, in der das Imperium sie von ihren eigenen Landsleuten trennte. Nicht, dass die Corellianer unbedingt fanatische Anhänger der Neuen Republik waren – nur wäre jene das geringere Übel als ein totalitäres Imperium. Sie konnte sich gut vorstellen, dass sich nach einer möglichen Befreiung die verschiedenen Fraktionen der heimischen Regierung wieder gegenseitig an die Gurgel gingen, auf ihre typisch unnachahmliche corellianische Weise eben, ganz zu schweigen von den Drall und Selonianern, die nach den Jahren der Unterdrückung vehement ihre Rechte einfordern würden. Es war schon soweit gekommen, dass Teile der Untergrundbewegungen dieser beiden Spezies die Zusammenarbeit mit menschlichen Widerständlern verweigerten, weil deren Meinung nach die Bevorzugung von Menschen selbst nach einem Umsturz fortbestehen würde.
Die Agentin griff nach ihrem Caf-Becher, um sich wieder auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie war sich allerdings unsicher, was sie jetzt tun sollte. Vorschlagen, sich irgendwo hinzusetzen und zu plaudern? In der Hotelhalle herumschlendern oder zum Kommissar und dem Vorgesetzten des Inspektors zurückzugehen? Keine dieser Ideen sagte ihr wirklich zu, also sprach sie einfach das Nächstbeste an, was ihr durch den Kopf ging und am unverfänglichsten war.

„ Sie haben mir immer noch nicht erzählt, wo genau Sie herkommen, Tal. Oder ist es ein großes Geheimnis ?“,

Dabei zwinkerte sie ihn ein wenig schelmisch zu und legte unbewusst ihren Kopf schief. Jetzt war sie schon wieder dabei zu flirten, was ihr in diesem Augenblick allerdings völlig gleichgültig war. Nur für die Minuten, die sie für das Trinken des Cafs brauchten, wollte sie sich keine Sorgen machen, wer auf welcher Seite war.


Jezabel, Mile Toral alias Tal Donos,
weiter weg Milan alias Madras, Set Brandon
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC),Tzun und Padme


Padme war einerseits erleichtert, daß Tzun nun für sich eine Aufgabe gefunden hatte, aber anderseits blieben Zweifel. Zweifel, die Padme mit niemanden zur Zeit teilen konnte. Ihre Aufgabe war es, für den Padawan zu sorgen. Ihn so gut wie nur möglich auf die kommende Schlacht vorzubereiten, auch wenn es ihr diese Vorbereitung absolut unzureichend erschien.
Aber wie sollte man jemand auf die Schrecken einer Schlacht vorbereiten? Es gab keine Vorbereitungskurse, sondern man wurde mehr oder minder ins kalte Wasser geworfen. Wie hätte man auch die Geschehnisse während einer Schlacht simulieren können, wenn in vielen nun in den Kampf Ziehenden der Wunsch verwurzelt war, nicht kämpfen zu müssen.
Als Padmes Blick auf die Karte fiel, fixierte sie eher unbewußt das ehemalige Gebiet der Jedi- Basis, die ihr für einige Zeit ein Zuhause geworden war. Zur Zeit der Eroberung Corellias und der vollkommenen Vernichtung der Basis war sie auf Coruscant gewesen.


“Nicht einmal Gräber…“

sagte sie leise und mehr zu sich als a Tzun gewandt.
Nicht einmal die Toten hatten die Imperialen verschont, sondern alles dem Erdboden gleichgemacht. Und trotz dem Wissen, daß es an diesem Ort nichts zu finden gab, verspürte Padme den brennenden Wunsch in diesem Augenblick genau dort zu sein.


“Na, ihr Jungspund war anscheinend damals nicht dabei, als das Imperium uns in Flucht zwang, oder?“

Captain Dreadfuse war zu den beiden Jedi herangetreten und gab Tzun einen freundlichen gemeinten, leichten Schlag auf die Schulter. Oder zumindest etwas, was dem angesichts des Größenunterschiedes nahe kam.
Zu Padmes Erstaunen schien der Captain zum ersten Mal seit ihrer Ankunft bester Laune zu sein.


“Captain!?!“

In Padmes Stimme klang unüberhörbar eine deutliche Frage mit.

“Ja, damals waren wir gezwungen zu rennen wie ein Ronto.“

Padme wolle sich im Moment gar nicht vorstellen, welchen Gesichtsausdruck sie angesichts der Erinnerungsseligkeit von Dreadfuse im Moment zur Schau stellte. Sie blickte den Captain an, als habe er komplett den Verstand verloren.

“Captain!“

Diesmal klang eine unmißverständliche Warnung und Aufforderung in diesem einen Wort mit.

“Nein, es war damals alles andere als angenehm, Padawan. Es war grauenhaft. Und seit diesem Tagen warteten wir und bereiteten uns auf einen Tag vor, von dem wir nicht wissen konnten, ob wir diesen auch erleben.“

Padme betrachtete den Captain nun kopfschüttelnd. Was war nur in den alten Captain gefahren? Eine ausgeprägte Form eines Lagerkollers?

“Danke für die Aufarbeitung der Vergangenheit, Captain. Ich nehme an, daß sie Neuigkeiten haben? Wäre Sie so freundlich, ihr Wissen mit uns zu teilen.“

Padme hielt es für besser, den historischen Betrachtungen Dreadfuses den Riegeln vorzuschieben, bevor es noch ausschweifender wurde.

“Ja, in der Tat.“

Dreadfuse freute sich wie Kind, das seine erste Sandburg gebaut zu haben schien. Auf jeden Fall machte er es gerade ziemlich spannend und kostete Padme einiges an Nerven.

“Wir haben einen Beschuß auf die Schwachstelle im Schutzschild festgestellt.“

rückte Dreadfuse nun mit den Neuigkeiten heraus.
Padme konnte ein Lächeln in diesem Moment auch nicht unterdrücken. Es war nicht schwer, sich auszurechnen, was das bedeutete. Die republikanischen Streitkräfte waren dabei, die zweite Phase des Kampfes einzuleiten.
Bei diesen Neuigkeiten konnte Padme dem Captain seine komischen Anwandlungen auch ohne Probleme verzeihen.


“Alle uns zur Verfügung stehenden Einheiten sind an ihren vorgesehenen Positionen. Allerdings wird es noch einmal einen großen Kraftakt benötigen, um den Schutzschild Coronets auszuschalten.“

Das wußte Padme auch, zudem hatten die Imperialen die Stadt vor diesem elenden Kratas- Wall so vermint, daß sie die republikanischen Streitkräfte ungestört ins Visier nehmen konnten. Also mußte man die Imperialen auch innerhalb des Walls beschäftigen.

“Wir sollten Verstärkungen bekommen, aber ich habe im Moment keine Ahnung, wann sie ankommen soll und wie sie aussehen wird.“

Natürlich hatte er das nicht. Eine Kommunikation war zu gefährlich und die Möglichkeiten in die Stadt zu gelangen waren zu Padmes Leidwesen bei weitem begrenzter als es ihr lieb sein konnte.

“Danke, Captain.“

sagte sie nachdenklich und blickte zu der Karte. Waren nun mehr Jedi angekommen, oder nicht? Padme hatte keine Informationen und das machte ihr die Sache nicht leichter.

“Tzun, ich habe keine Ahnung, was wir tun können.“

meinte sie zu ihrem Padawan, als ihr eine Idee kam.

“Captain, sind ihre Leute in der Lage, eine Nachricht so zu senden, daß unser Standort nicht herausgefunden werden kann?“

Dreadfuse schaute sie einen Augenblick verwirrt an. Es gab nur wenig unverschlüsselte Kommunikation, wenn Leben daran hingen.

“Ein alter Code? Auf einer sehr bekannten Frequenz?“

fragte nach kurzer Zeit noch einmal nach und bekam ein strahlendes Lächeln zur Antwort.

“Wir schauen, was sich machen läßt.“

lautete die Antwort, mit der Padme sich zufrieden geben mußte. Aber sie war damit zufrieden.



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[ Corellia - Coronet - Planquadrat "F8"- Hotel "Golden Residence" - Eingangshalle ] Milan, Sed Brandon, etwas entfernt Jez, Mile, NPCs


Milan konnte die Sache drehen und wenden wie er wollte, innerlich musste er dem alten CorSec-Ermittler seinen Respekt zollen. Dieser lies sich wirklich nicht im mindesten von dem autoritären Auftreten des angeblichen Kommissars beeindrucken, sondern blieb ganz lässig in seinem corellianischen Slang. Hätte der Operative des NRGD auch nur irgendeinen Posten in der imperialen Hierachie innegehabt, hätte er wohl ein Protestschreiben an die hiesige Behördenaufsicht geschrieben oder den Aufmüpfer gleich festgenommen. Doch dem war nicht so, sodass er nun eigentlich kleinbeigeben musste. Entweder der ungefähr gleichaltrige Glatzkopf vor ihn hatte seine Maskerade durchschaut, die der Rendilianer seiner Meinung nach ziemlich akzeptabel gespielt hatte, oder er war einer jener corellianischen Dickköpfe, die immer noch auf der unbedingten Unabhängigkeit dieses Sektors beharrten. Im Laufe seines Einsatzes hier in Coronet hatte der ältere Mensch mit den grau melierten Haaren gelernt, dass die hier ansässige Bevölkerung - insbesondere die Humanoiden - sehr viel Wert auf ihre Eigenständigkeit legten. Für sein eigenes und das Leben seiner Kollegin konnte Milan nur hoffen, dass der CorSec-Beamte nicht jedes Lebewesen nach irgendetwas Auffälligem musterte und diesem der gebrochene Arm an der Seite des ach-so-autoritären Kommissars nicht auffallen würde.

Ein kurzer Seitenblick auf den Cafautomaten überzeugte den altgedienten Veteranen davon, dass er noch einige Zeit hier in der Eingangshalle des "Golden Residence" zubringen würde müssen. Zwar hatten sich die beiden Turteltauben sogar schon mal zwei Cafs besorgt, allerdings schienen sie darüber zu diskutieren zu müssen, mit welchen ungesunden, bestimmt nicht sehr natürlichen Zusatzstoffen sie es versetzen wollten, da sie immer wieder auf ihren Becher zeigten. Zudem erschien es Milan in der kurzen Zeit, in der er ihnen einen Blick zuwarf, so, als würde sich ein immer heißer werdender Flirt zwischen beiden anbahnen. Und der konnte sich bestimmt ewig in die Länge ziehen.

Doch trotz alldem beschloss der Operative, dass es noch keine Zeit war, den Ermittler vor ihm stehen zu lassen, sich Gered unter den Arm zu nehmen und das Gebäude schnellstens in Richtung irgendeines Unterschlupfes zu verlassen. So viel Aufmerksamkeit wollte er dann doch nicht erregen. Somit blieb ihm dann nichts anderes zu tun, als das CorSec-Mitglied weiterhin auf Trab zu halten.

"Dann hätte ich gerne noch gewusst, wie Sie bitte heißen. Ich muss ja schließlich einen Namen wissen, wenn ich mich bei der CorSec-Zentrale erkundige."

Jetzt war er auf jeden Fall einmal gespannt, wie sein Gegenüber damit umgehen würde. Ohne eine Antwort abzuwarten, pfefferte er sofort die nächste Frage hinterher.

"Und noch dazu: Haben Sie eigentlich noch nie die Befehlskette angeschaut? Die lokalen Sicherheitskräfte, die das Imperium gnädigerweise den einzelnen Sektoren überlässt, werden in die gesamte imperiale Hierarchie eingeordnet, sodass man durchaus davon ausgehen kann, dass Sie in der Lage sein sollten, mir zu sagen, wie Ihr Ermittlungsstand bisher ist."

Milan hoffte inständig, dass dem wirklich so war. Er musste endlich etwas Handfestes über den Verbleib der Jedi erfahren, sonst hatte ihr gesamter Ausflug durch die Kanalisation und in das "Golden Residence" gar keinen Sinn. Sie hätten sich sonst vollkommen unnötig in Gefahr gebracht. Ob die Befehlsordnung, die er eben aufgezeigt hatte, auch wirklich so stimmte, wusste er nicht genau. Allerdings ging der Rendilianer schon davon aus, dass dem so war. Das Kommissariat für die innere Sicherheit hatte seinem Wissenstand nach sehr große Autorität. Dass dieses sich etwa von lokalen Behörden ihre Befehlsgewalt absprechen lassen würde, war nur schwer nachzuvollziehen. Gespannt wartete der Operative also auf die Antwort des lokalen Sicherheitsmannes.

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{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern und immer noch ohne Anakin

Verwirrt lauschte Tzun den Worten des Captains und wurde aus diesen keineswegs schlau. Was sprach er da? Irgendetwas über die Vergangenheit was der Jedi Meisterin auch nicht sonderlich zu gefallen schien. Auf Jeden Fall schien es doch gute Neuigkeiten zu geben. Der Schild war stark beschädigt, die Armee der Republik stand also fast vor der Tür und damit auch krieg, Kampf und Verderben. Das die Jedi Meisterin keine Ahnung hatte was die beiden tun sollten war auch nicht gerade aufbauend, doch dann schien sich ihre Meinung schlagartig zu ändern. Eine Nachricht scheint sie abschicken zu wollen. Doch was für eine?

"Meisterin? Was für eine Nachricht wollt ihr abschicken und an wen? Gibt es Jedi bei der Armee der Republik?"

fragte er interessiert und blickte zu Padme hinab, das verwirrende Gespräch von vorher vergessend. Wenn es wirklich Jedi da oben gab, könnte man sich koordinieren, sie hier herausholen und versuchen zu helfen. Padme war keine Kriegerin wie es schien, Tzun natürlich nicht! Keiner von beiden würde viel helfen können, deswegen sollten sie das Heil im Helfen und der Flucht suchen. Doch bis sie dies tun konnten dauerte es noch, Tzun fielen jetzt auch einige Fragen ein die er seiner Meisterin stellen wollte.

"Meisterin?"

fragte er schüchtern, überlegte einen Moment über seine Fomulierung nach und begann dann erneut die Jedi anzusprechen.

"Dafür das ich euer Padawan, und ihr meine Meisterin seid, wissen wir relativ wenig voneinander. Ich würde, wenn es euch nichts ausmacht. Etwas von mir erzählen und dann hätte ich einige Fragen an euch, die wie ich hoffe nicht zu sensibel sind für diesen Ort."

meinte er und wies auf die Widerständler, den Captain und alle anderen hier in diesem Unterschlupf. Manche Leute hier waren wirklich möglicherweise wenig Vertrauensselig, und würden diese Informationen der Jedi weitergeben an Leute die es vielleicht nicht unbedingt wissen mussten. Doch Tzun besaß wenig was Leuten wertvoll wäre, an Besitz und an Informationen.

"Beginne ich mit mir, ich bin 33 Standardjahre alt, vom Beruf Genetiker im Bereich der Klonentwicklung und Herstellung und habe bis ich nach Lianna kam nur auf Kamino gelebt, relativ wenig Kontakt zu Ausenweltlern gehabt und eher durch Zufall meine Machtsensitivtät herausgefunden. Während eines Bluttests habe ich die erhöhte Midiclorianeranzahl festgestellt, mich informiert und bin dann dank einem Transportpiloten nach Lianna gekommen."

begann er eine Kurzzusammenfassung seines Lebens, viele Teile ignorierend wie etwa seine Ausbildung, Kindheit, Elternhaus usw. Doch es war mehr als die Jedi vorher wusste. Aber jetzt würde er endlich seine Fragen stellen können.

"Die einzigen Jedi mit denen ich bisher wirklich zu tun hatte war Meister Wes Janson, euch und Meister Anakin. Doch mich würde interessieren, wie seid ihr zum Orden gekommen? Wer hat euch ausgebildet? Wielange ist dies her? Wie habt ihr Meister Anakin kennengelernt?"

{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern und immer noch ohne Anakin
 
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