Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing Hawk 6] Kit
Verflixt! Es war furchtbar kompliziert mit jemanden zu fliegen mit dem man es nicht gewöhnt war. Kit war mit Kard nur bei einigen Simulationen geflogen. An eine realsituation bei der er sterben konnte war er nicht gewöhnt.
Trümmer Schüsse Jäger alles kam ihm entgegen. Er sah Groteske Eiszapfen aus Blut und geschmolzenen Metall an ihm vorbei ziehen. Sie würden ihre Staffel nicht mehr erreichen. Sie waren so gut wie erledigt. Zu allem Übel bemerkte Kit auch noch wie er langsam zurück fiel. "R7 Die prozentualen Werte bitte." , nein er hatte sich nicht getäuscht seine Schubleistung fiel sie war bereits nur noch bei 74%, dass würde die Sache noch schwerer machen.
Bald meldete sich Kard bei ihm und Kit konnte ihm nur zustimmen.
Gut wir bleiben hier., Er wendete seine Maschine.
Jagdbomber bei 7,8.Die Hand die der Fondorianer an seinem Schubhebel führte wurde Feucht.
[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing Hawk 6] Kit
 
[: Corellia System | Planquadrat „F5 → E5“ :||: imperiale Verteidigungsflotte; Vierte Flottille; Zwölfte Kampfgruppe :||: VSD II „Pandora“ | Brücke :||: Captain Toji Murata, mit Brückencrew :]

Endlich war die Verfolgung aufgenommen. Mit der maximalen Geschwindigkeit, die alle Schiffe in der Formation problemlos leisten konnten, bewegte sich der rauchgraue Sternzerstörer der Victory-II-Klasse durch die schwarze, luftleere Umgebung. Gemeinsam mit seinen Begleitschiffen sollte die „Pandora“, so der registrierte Name des imperialen Kriegsschiffs, ins Heck einer feindlichen Einheit (Kampfgruppe Acht) fallen. Der Kommandant der alten Dame, Captain Toji Murata, wollte dadurch seinem älteren Kollegen, Line Captain Basil Minks, bei dessen Abfangmanöver unterstützen. Denn im gleichen Atemzug, wo Minks' Sternzerstörer der Imperial-Klasse den „Zweikampf“ mit seinem Pendant der Rebellen („Bellerophon“) suchte, konnte Muratas Kampfgruppe die Auseinandersetzung zu Gunsten der imperialen Seite stören. Sollte das geplante Manöver erfolgreich verloren, wäre der Sieg der „Invidious“ sicher. Im Anschluss konnten beide Kampfgruppen ihre geballte Feuerkraft für einen konzentrierten Angriff auf den Koloss aus den Werften Mon Calamaris („Reef of Resistance“) nutzen – so der Plan des imperialen Captain auf der „Pandora“.

Das Hologramm der kleinen, zierlichen Offizierin flackerte hin und wieder, nachdem zwischen den beiden Kriegsschiffen eine gesicherte Verbindung stand. Da im technischen Bereich Fortschritte nur in Detailfragen stattfanden – also kaum spürbar waren – konnte sich der Imperiale über die Qualität nicht beschweren. Zwar herrschte neben den Flackern und Flimmern stets ein leichter Blaustich vor, doch daran hatte sich der Captain schon längst gewöhnt. Deshalb galt seine Aufmerksamkeit einzig und allein der schwarzhaarigen Imperialen. Alexa O'Neill – so hieß sie. Obwohl sie erst den Rang einer „Lieutenant Commander“ einnahm, kommandierte sie in dieser Schlacht schon einen Kreuzer der Carrack-Klasse: die „Achilles“. Etwas überrascht war der Kommandant der „Pandora“ über ihre plötzliche Anfrage nach einem Gespräch. Schließlich bewegte sich die ganze Kampfgruppe gerade auf eine feindliche Einheit zu. Während er seine Arme gemächlich hinter dem Rücken verschränkte, atmete er unmerklich aus. Gespannt wartete er auf O'Neills Worte.


„Captain Murata, Sir“, eröffnete sie – mit leicht verzerrter Stimme – die Unterhaltung ohne viel Zeit zu verschwenden. „Vielen Dank, dass sie Zeit für mich gefunden habe. Ich möchte Ihnen einen kleinen Vorschlag unterbreite, von dem ich hoffe und auch ausgehe, das wir damit dieses Rebellenpack überraschen und ihnen, mit Verlaub, in den Hintern treten, könnten. Mein erster Offizier, Lieutenant Commander Wilder wird Ihnen, während wir sprechen, alle nötigen Informationen dazu übermitteln.“

Toji, weiterhin mit ernster Miene, nickte. „Ich bin ganz Ohr, Commander O'Neill.“

Erneut flackerte die Projektion. Die Mischung aus alten Technikkomponenten, einer verschlüsselten Übertragung und mögliche Interferenzen, die überall auftreten konnten, rüttelten an der Qualität des holografischen Gesprächs. Trotzdem fiel dem imperialen Captain auf, dass die schwarzhaarige Frau nervös war. Natürlich war er kein Experte im Erkennen von Mimik und Gestik, doch mit einem Mal beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Denn der Imperiale zählte nicht zu Offizieren, die für irgendeinen Erfolg jegliche Mittel, egal wie hoch der Blutzoll wäre, nutzte. 'Was hat sie vor?', fragte er sich und runzelte dabei die Stirn. Das Aufrechterhalten der strengen Miene fiel ihm plötzlich schwer, äußerst schwer. Dennoch schaffte er es irgendwie. Leise piepste die Konsole als erste Datenpakete von dem Kreuzer bei der „Pandora“ ankamen. Per Knopfdruck ließ der Captain beiläufig die Transferanzeige in der Projektion auftauchen. Da die Rate niedrig war, würde sie mit ihrer mündlichen Erklärung ein paar Minuten eher fertig sein – das konnte der Kommandant der Kampfgruppe auf Anhieb sehen.

„Unser Vorhaben sieht wie folgt aus...“, fuhr die Offizierin nach einer ganz kleinen Pause samt ganz kurzen Räuspern fort. „Ein schnelles und wendiges Schiff fliegt mit max. an Geschwindigkeit in das Minenfeld hinein und 'schleppt' die magnetischen Minen, die sich an dessen Fersen heften, aus der Wolke und mitten in die Rebellenflotte. Damit die Minen dieses Schiff als 'Feind' erkennen und ihm folgen, würde dann die 'Freund-Feind-Kennung' ausgeschaltet werden. Sobald dieses Schiff die feindliche Flotte erreicht hat, wird die Kennung wieder eingeschaltet und die Minen suchen sich ein neues Ziel … die Schiffe der Rebellen. Allerdings gibt es einen kleinen Haken. Um die erforderliche Geschwindigkeit zu erhalten, müssten alle Systeme bis auf das Minimum runtergefahren werden, um diese nun überflüssige Energie in den Antrieb zu bringen. Das heißt, dass das Schiff für diese Zeit des Manövers, gerade wenn es aus dem Minenfeld kommt, auf den Schutz der Jäger angewiesen sein wird.“

Der Plan konnte tatsächlich funktionieren, war aber gefährlich. Ein Fehler und es zerriss das Schiff, bevor der Feind überhaupt in Reichweite der jeweiligen Minensensoren war. Zudem musste sich der Befehlshaber der Kampfgruppe fragen welches Schiff man für dieses Manöver nehmen sollte. Denn die notwendige Geschwindigkeit und Wendigkeit konnte, nach Tojis Auffassung, nur die „Venatrix“ schaffen. Jedoch besaß das corellianische Kanonenboot keinerlei Traktorstrahler an Bord. Wen hatte Lieutenant Commander O'Neill also im Sinn? Plötzlich setzte sein Herz aus. Die Zeit schien sich in einen zähen Brei zu verwandeln als die Erkenntnis langsam in den Vordergrund trat. 'Sie … will … doch … nicht …' Sofort wehrte sich sein Gehirn gegen diesen Gedanken. So viel Opferbereitschaft konnte der Commenorer von seinen Untergeben nicht verlangen. Selbstverständlich lehrten Tag für Tag die Militärakademien hunderten oder gar tausenden Kadetten diese Denkweise. Doch war diese Ideologie tatsächlich für den echten Einsatz bestimmt und nicht nur heroisches Beiwerk? Mit einem Mal spürte der Captain die Trockenheit in seinem Mund. Schlucken war sinnlos.

„Sir, für dieses Manöver stelle ich die 'Achilles' zur Verfügung“, gab sie seinen Gedanken eine echte Stimme, die ihm unter der oliv-grauen Uniform eine Gänsehaut bescherte. „Sie ist, mit Verlaub, am besten geeignet. Allerdings besitzen wir nur vier Jagdmaschinen. Die reichen bei Weitem nicht aus als Schutz. Denn die 'Achilles' braucht einen sicheren Korridor vom Minenfeld bis zur feindlichen Flotte. Daher bitte ich Sie, Sir, um diesen Schutz und um die Erlaubnis, dieses Manöver durchzuführen.“

Bevor Toji seiner angestauten Ablehnung Luft verschaffen konnte, trat auf einmal Serenety an seine Seite. „Sir, unsere Sensoren haben hinter uns zwei..., nein drei Rebellenschiffe bemerkt. Es handelt sich um einen einsatzbereiten Dreadnaught ('Deliverance'), einen Mon Calamari-Kreuzer der Klasse Vierzig ('Mon Cerno') – ebenfalls einsatzbereit – und dazu noch eine corellianische Korvette ('Alcor') mit erheblichen Schäden. Die 'Achilles' bestätigt diese Sichtung.“

„Liegen genauere Daten zu den Zuständen der beiden anderen Rebellen vor, Commander?“, wandte sich der Captain fragend an seinen ersten Offizier, während er O'Neills Vorschlag für einen Moment in den Hintergrund rückte.

Serenety schüttelte kurz den Kopf.
„Die Entfernung zu diesen Objekten ist für einen oberflächlichen Scan einfach zu groß, Sir. Außer bei der corellianischen Korvette, deren Dasein kaum wahrnehmbar ist, können wir im Moment nur Vermutungen anstellen. Zudem scheinen die Rebellen das Wrack in unsere Richtung per Traktorstrahl zu bewegen. Lieutenant Kaine geht dementsprechend davon aus, dass man die beiden anderen Schiffe für einen Angriff noch etwas schonen will.“

Druck. Mit einem Mal war er da. Toji konnte die Zwänge spüren, die an seinem Sein zogen. Rechts, links, überallhin. Hatte der Captain vor zwei Sekunden Lieutenant Commander O'Neills Vorschlag mit jedem Fetzen seiner Seele abgelehnt, geriet er nun mehr und mehr in Zugzwang. Grübeln setzte bei dem schwarzhaarigen Menschen von Commenor ein. Doch Zeit hatte er nicht. Er musste schnell eine Entscheidung fällen. Schließlich konnten zwei Kreuzer in seiner Einheit ausreichend Schaden anrichten. Sein ursprünglicher Plan – dem Feind einfach in den Rücken zu fallen – zerplatzte immer mehr. Ihm lag ein Fluch auf der Zunge. Das instinktive Beißen auf die Unterlippe verhinderte aber rechtzeitig ein Austreten der Worte, die an dieser Stelle fehl am Platz wären. Bewusst straffte er mit einer einstudierten Bewegung die Uniform. Seine Augen strahlten weiterhin den reinen Widerwillen aus, den er für O'Neills pfiffigen Plan empfand. Die Distanz zwischen dem Heck der „Pandora“ und der Rebellenkorvette schmolz kontinuierlich. Einzelne Schweißperlen traten allmählich auf seiner Stirn glitzernd zu Tage. Toji musste handeln...

Der Captain atmete noch einmal tief durch und sagte dann:
„Commander O'Neill, führen Sie das Manöver ...“

Genau in diesem Moment ging ein gewaltiger Ruck durch den Brückenturm. Mannschaftsmitglieder riss es eiskalt zu Boden. Alarmsirenen erwachten. Strom fiel hier und da aus. Schotts schlossen sich krachend. Dann hörte man das schmerzhafte Stöhnen. Toji fand sich ebenfalls auf dem Metallboden der Brücke wieder. Erste Schmerzen durchströmten Welle für Welle seinen schlanken Körper. Etwas schwerfällig raffte sich der Captain auf. In seinem Kopf bewegten sich bloß einzelne Gedanken wie Nebelschwaden durch die Gegend. Leicht verwirrt sah er sich um. Nur langsam setzte die Leistung, die sein Körper eigentlich brachte, wieder ein. Detail für Detail konnte er ausmachen. So bemerkte er, dass die Holo-Verbindung zur „Achilles“ abgebrochen war. Trotz der recht leisen Wehklage und Flüche konnte Toji außerdem ausmachen, dass kaum jemand verletzt war. 'Das Heck war durch das angedachte Manöver kaum mit Schildenergie versehen.' Schweigend half der Kommandant seinem ersten Offizier auf die Beine. 'Wir dürfen nicht zu viel Zeit verlieren...'

„Schadensbericht!“, waren seine ersten Worte an Serenety. Streng, professionell war der Tonfall auf einen Schlag. „Das Heck muss wieder ausreichend mit Schildenergie versorgt werden. Aber für den Moment soll die Kampfgruppe den Kurs auf das angedachte Ziel halten. Diese Halunken sollen uns nicht von unserem eigentlichen Plan abhalten. Konzentriertes Feuer auf den Sternzerstörer. Zudem soll Major Lom nicht nur die Defender der 'Sorrow' anweisen, sondern unsere Fighter der 'Achilles' zur Verfügung stellen. Haben Sie mich verstanden, Commander Akaji?“

[: Corellia System | Planquadrat „F5 → E5“ :||: imperiale Verteidigungsflotte; Vierte Flottille; Zwölfte Kampfgruppe :||: VSD II „Pandora“ | Brücke :||: Captain Toji Murata, mit Brückencrew :]

Zwölfte Kampfgruppe
VSD II „Pandora“ [Schilde: 85% | Hülle: 93%] - Flaggschiff der Kampfgruppe [leichte Schäden an den beiden großen Triebwerken und kleinere Hüllenbrüche am hinteren Rumpf]
TIE/In [8 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
TIE/ln [12 Maschinen] [unter dem temporären Befehl der „Achilles“]

COR „Lancea“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
TIE/ad [11 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
TIE/In [20 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]

NBF „Bonaventure“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
TIE/In [7 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
TIE/ln [8 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]

CK „Achilles“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
TIE/ln [04 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]

CRK „Venatrix“ [Schilde: 98% | Hülle: 100%]

ESC „Sorrow“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
TIE/ad [11 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
TIE/D [12 Maschinen] [Ziel: „Bellerophon“]
TIE/In [18 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
TIE/ln [15 Maschinen] [Dogfights mit dem Feind]
 
[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Zellen]Argonn, , Milan, , Padme & Tzun- einige Gefangene in der Nähe
Der Arconier blickte unter seinem Helm entnervt durch die Gegend. Die andere Gefangene war der perfekte Moment für den Mann gewesen ihn Loszuwerden. Nun schleppte er sie also zusammen mit einem anderen Wärter ihn irgendeine Zelle. Was er aber noch in der Zelle sah machte ihn wieder zufriedener Asenno ein Wolfsmensch, ein vor Jahren verschwundenes Mitglied der Secret Fitghers , hockte vor ihm. Ein alter Freund. Er lächelte unter seinem Helm. Der andere Wächter entfernte sich und Argonn winkte seinem Freund, dieser folgte der Aufforderung nur zögernd am Ende musste der Repiloite ihn aus der Zelle ziehen. Denn lenkte er ihn hinter eine Ecke und nahm den Helm ab.
Erkennst du mich? Du bist frei.
Der Wolfsmensch lächelte.
Das ist gut aber was nun?
Wir besorgen dir eine Waffe und dann finden wir die Leute die ich eigentlich begliten musste.
Schnell fanden sie den Wachen wieder der Argonn erst begleitet hatte. Als sie in einen Unbeobachteten Gang ging überfielen sie sie und schlugen den Mann wieder und nahmn seine Waffe und seinen Kom. dann suchten sie den falschen Kommisar und seine Leute. Sie fanden sie Argonn hatte noch immer nicht den Helm wieder aufgesetzt.
[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Zellen]Argonn, , Milan, , Padme & Tzun- einige Gefangene in der Nähe plus ein Npc
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Captain Miller

Es gab keine Sichtfenster auf der Nebenbrücke, von der aus Captain Miller seinen Supersternenzerstörer derzeit befehligte, aber der große Bildschirm, der von den Hüllenkameras seine Informationen bezog, konnte leicht diesen Eindruck erwecken. Somit konnte der Kapitän den Anblick der heranstürmenden feindlichen Schiffe in all seiner Schrecklichkeit ›genießen‹. Zwei Sternenzerstörer und etwa ein halbes Dutzend kleinere Einheiten schossen mit selbstmörderischer Geschwindigkeit und offenbar eben solcher Absicht auf die Event Horizon zu. Je näher sie kamen, um so offensichtlicher wurde, was sie planten, und dementsprechend fielen die Abwehrmaßnahmen aus.

Obwohl der SSD schon einige Schäden am Rumpf erlitten und damit auch eine Vielzahl an Waffen eingebüßt hatte, insbesondere auf der betroffenen Steuerbordseite, blieben noch mehr Geschütze übrig, als ein normalgroßer Sternenzerstörer bei seinem Stapellauf besaß. All diese Waffen, die nicht nur an Zahl, sondern zumeist auch an Stärke und Reichweite jenseits des Normalen lagen, feuerten mit einer Verbissenheit, wie es sie nur beim echten Kampf um Leben und Tod geben konnte. Nichts anderes trug die Event Horizon gerade aus, wenn sich Millers Befürchtung tatsächlich bewahrheitete und die Imperialen zu einem kollektiven Selbstopfer bereit waren. Auch die beiden Sternenzerstörer DSD Valiant und ISD-II Lynx sowie die Corona-Fregatte Comus beteiligten sich an dem dichten Abwehrfeuer, so dass keines der angreifenden Schiffe hoffen konnte, mit intakten Bugschilden an die Horizon heranzukommen. Es ging auch für sie, für jeden hier im Corellia-System, um alles oder nichts. Die Zerstörung der Event Horizon konnte die Wendung dieser Schlacht sowie der gesamten Offensive bringen, das wussten Imperiale genau wie Republikaner.

In all dem aufflammenden Licht und all den Explosionen war es schwer, auszumachen, was eigentlich genau geschah. In Anbetracht der enormen Geschwindigkeit der Ereignisse kamen auch die Taktikhologramme und Computersimulationen nicht vollständig mit, ebenso wenig wie Sensor- und Kommunikationsoffiziere. Offensichtlich gelang es, mindestens zwei oder drei der kleineren feindlichen Einheiten zu zerstören oder schwer zu beschädigen, bevor sie nahe genug an dem Supersternenzerstörer heran waren, um zu tun was auch immer sie planten. Aus Feuerwolken gingen nur Trümmerstücke hervor, die ihren Kurs großteils mit unverminderter Geschwindigkeit weiter verfolgten und sich somit ebenfalls in Geschosse verwandelten; in wesentlich kleine und unschädlichere jedoch. Letztlich war dies der einzige Weg, die drohende Katastrophe zu vermeiden: Die Feindschiffe in so kleine Stücke zu zerschießen, dass sie keinen nennenswerten Schaden mehr anrichten konnten.

Ein beinahe sinnloses Vorhaben.

Dann geschah es trotz aller Mühen.


»Achtung, alle festhalten!« konnte Captain Miller noch in ziemlich unmilitärischer Weise rufen. Er fühlte sich ungemein hilf- und nutzlos.

Dann schlugen die Überreste des in diesem Moment auseinanderbrechenden imperialen Kreuzers Toro in den Bug des Supersternenzerstörers ein. Schilde gab es schon lange nicht mehr: Unter dem Feuer der angreifenden Schiffe, das nicht weniger heftig als das der Verteidiger gewesen war, waren sie endgültig zusammengebrochen. Die teils hundert Meter langen Bruchstücke des Vindicators wirkten sich wie ein überdimensionaler Schrotschuss oder ein Asteroidenschauer aus: Sie durchschlugen mit ihrer enormen Bewegungsenergie die Panzerplatten, knickten Träger ab und kosteten die Event Horizon auf diese Weise gut hundert Meter Rumpflänge an der Spitze ihrer dolchartigen Form.

Dieser ersten Aufprall machte sich auf der Nebenbrücke erstaunlich wenig bemerkbar (wohl deshalb, weil er sich über zehn Kilometer entfernt abgespielt hatte), bot aber einen kleinen Vorgeschmack dessen, was noch folgen sollte. Im Gegensatz zu dem Vindicator-Kreuzer, war der Sternenzerstörer Monarch noch in einem Stück, als er ankam. Verstümmelt und zernarbt durch den anhaltenden Beschuss des Republikverbands, aber Tonnage hatte er kaum eingebüßt. Zunächst sah es so aus, als würde er die Event Horizon knapp verfehlen; doch er beschrieb einen Bogen, der ihn von der Seite ins Heck des Supersternenzerstörers lenkte. Die Energie, die bei der Kolision der beiden Giganten freigesetzt wurde, war unvorstellbar. Wie Holz, Glas und Papier brachen, splitterten und rissen die stählernen Konstruktionen; Metallteile wurden bei der Verformung so stark erhitzt, dass sie zu glühen und zu schmelzen begannen. Mit der Spitze voran bohrte sich die Monarch wie ein Geschoss in ihr Ziel hinein: Den riesigen Triebwerksblock am Heck. Eine Explosion, die selbst die Auswirkungen der W-165-Turbolaser deutlich übertraf, vernichtete sie und einen Teil der Triebwerke schlussendlich, und Trümmerteile, bei denen niemals mehr festzustellen wäre von welchem der Schiffe sie eigentlich stammten, durchschlugen noch zahlreiche Decks, bevor sie sich irgendwo verkeilten oder das freie All erreichten. Der Sternenzerstörer der Imperial-II-Klasse war so tief in die Event Horizon eingedrungen, dass nichts mehr von ihm zu sehen war, und hatte sich dabei wirklich vollständig zerstört; Schiff und Mannschaft hatten mit diesem letzten Angriff ein absolutes Maximum an Vernichtungskraft aus sich selbst herausgeholt.

Wenige Sekunden später traf das Schwesterschiff der Monarch, die ISD-II Brigand, ein. Ihre Absicht war ein ebenso verhehrendes Vernichtungswerk an dem übermächtigen, nun aber keineswegs mehr so unbezwingbar wirkenden Gegner. Letztlich war es aber die enorme Energie des ersten Selbstmordangriffes, der den zweiten teilweise vereitelte. Die Millionen Tonnen schwere Event Horizon war von dem Aufschlag in eine unkontrollierte seitliche Drehbewegung versetzt worden, was in den Kalkulationen der imperialen Navigatoren und Steuermänner nicht berücksichtigt worden war und worauf sie bei ihrer enormen Geschwindigkeit nicht mehr reagieren konnten. Die Fregatte Comus, die sich natürlich noch an der ursprünglichen Stelle befand - dort, wo bis eben noch die schildlose rechte Flanke des SSD gewesen war - wurde von dem klingenförmigen Sternenzerstörer regelrecht in der Mitte durchgeschnitten, doch auf die Event Horizon traf die Brigand in flacherem Winkel auf. Dennoch genügte die Energie, um riesige Stücke aus beiden Rümpfen herauszureißen und den ISD bis zur Unkenntlichkeit zu deformieren. Was dann noch abprallte und ins All trudelte, war kaum noch halb so groß wie das ursprüngliche Sternenschiff und hatte mit dessen Form nur noch wenig gemein. Jeder einzelne Überlebende in diesem künstlichen Asteroiden musste einem Wunder gleichkommen.

Die Event Horizon wurde bei weitem nicht so schwer beschädigt wie bei der ersten Kollision, aber dennoch war der Schaden beträchtlich. Die Brigand hatte die schluchtartige Scharte, die von dem planetaren Turbolaser erzeugt worden war, weiter aufgerissen und auf ein Vielfaches ihrer Länge, Breite und Tiefe ausgedehnt. Vom riesigen Brückenturm war nun überhaupt nichts mehr übrig und ein gewaltiger, langgestreckter Krater verunstaltete die Oberseite des Supersternenzerstöers auf der Steuerbordseite im hinteren Viertel. Man konnte tief in die Eingeweide des überdimensionierten Schiffes hineinblicken. Millionen Kubikmeter Luft hatten sich explosionsartig ins All entleert und alles mitgerissen, was nicht niet- und nagelfest war. Der Einschlag mit all seinen unmittelbaren Folgen sowie der Druck- und Sauerstoffverlust hatten tausende republikanische Matrosen das Leben gekostet, entweder sehr plötzlich oder auf wesentlich qualvollere Weise.

Dass anschließend noch ein Strike-Kreuzer auf der Event Horizon zerschellte, bevor die langsameren und deshalb etwas zurückgefallenen Fregatten im Kreuzfeuer der beiden republikanischen Schlachtschiffe vergingen, war nach dieser Katastrophe kaum noch mehr als eine Randnotiz.


Commodore Niobe hatte die Wirkung der Einschläge nicht selbst beobachten können, da seine Valiant parallel zur Event Horizon ausgerichtet war und diese sich daher nicht vor den Brückenfenstern befand. Aber die Videoübertragungen, die Holodarstellungen und seine Phantasie hatten ihm einen ausreichenden Eindruck von der Zerstörung vermittelt. Der Kommandant konnte nicht nur vor seinem inneren Auge sehen, sondern regelrecht fühlen, wie diese vielen Tausend Leben auf beiden Seiten ausgelöscht wurden und binnen weniger Sekunden ein ganzes Dutzend Schiffe in Schrott verwandelt wurden. So wie ihm erging es vielen Personen auf der Brücke seines Flaggschiffes: Keiner konnte fassen, was gerade geschehen war. Die Schlacht von Corellia hatte mit diesem Vorfall absolut unmenschliche, geschmacklose und ganz und gar unerträgliche Ausmaße angenommen. Allen stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben, ein junger Mann weinte, während ein anderes Besatzungsmitglied sich übergab. Niobe fühlte, dass seine Knie weich wurden. Er musste sich setzen. Für einige Sekunden vergrub der Theelin sein Gesicht in den Händen, und es vergingen einige Augenblicke, bevor die Farbe in seine pink gefleckte Haut zurückkehrte und er in der Lage war, zu sprechen.

»Wie ist der Status der Event Horizon?« fragte er.

»Wir wissen es nicht«, lautete die unbefriedigende Antwort. »Unsere Rufe kommen nicht durch. Vielleicht ist ihre Kommanlage zerstört, vielleicht ist es auch die Strahlung. Die Schäden sind enorm... aber sie ist immernoch da draußen.«

Und mehr konnte man in dieser Situation wohl nicht verlangen.

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Captain Miller
 
Corellia – Coronet – Kaserne „Celdas Faust“ - Kaserne - Khal Vaxtor und Soldaten

Herzpochen ... wie ein dumpfer Bass hörte man das regelmäßige Pochen des Herzens. Es ging schneller, immer schneller gleich einem Trommelwirbel, und dann geschah es. Das grelle helle Licht überreizte seine Augen, instinktiv schloss er sie wieder, atmete tief ein und versuchte es ein zweites Mal. Es war wie eine zweite Geburt. Vor Freude flammten seine Augen glühend gelb auf. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Umgebung, sie gewöhnten sich an das Licht, an die Stimmen, an die ganzen Geräusche. Seine Ausbildung war hart, er gönnte sich nie eine freie Sekunde, er wusste, dass er jeden Vorteil nutzen musste, um jeden einzelnen seiner Konkurrenten auszuschalten. Schon hier zeigten sich seine Charakterzüge. Viele andere Adepten verloren sich in diesen “Mysterien der Macht“. Das war ihm viel zu esoterisch. Er war ein praktische Mensch und sah deshalb die Macht als ein Werkzeug an. Ein Werkzeug, so wie sein Blasterkarabiner und sein Lichtschwert eins war. Er lernte lieber das Denken, die Strategie sein Verbündeter, die Taktik sein Freund. Ständig ersann der neue Wege den Gegner zu töten. Er liebte es seine Gegner in Schmerzen windend auf dem Boden vor ihm kriechen zu sehen, und lernte deshalb auch die Lehre der Folter, und wie man einem Spion seine süßen Geheimnisse entlockt.

Sein intrigantes Wesen kostete vielen das Leben. Sie hatten auf ihn herabgeschaut. Ein einfacher Soldat hatte es gewagt das Geschenk der Macht wahrzunehmen um damit der imperialen Armee zu dienen. Er war kein Sith wie andere ihn haben wollten. Er war in die Reihen der Sith aufgenommen worden, doch wollte er sie von innen heraus verändern. Genug hatte er bereits in der Ausbildungszeit von diesen selbstgerechten, selbst verherrlichenden Gestalten die in ihrem Wampahornturm saßen und auf sie herabblickten. Sollten sie doch wie er ihr Blut in der Schlacht lassen, dann würde er nochmal darüber reden.

Lieutnant Vaxtor verließ sein Quartier und schloss es ab. Er wusste dass die betreffende Person sich in der Kantine aufhielt. Ob er ihn stören würde oder nicht, es interessierte Vaxtor nicht sonderlich. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen. Der betreffende Soldat würde es in seinem nächsten Squad nicht einfach haben. Solche Menschen werden oft von ihren Hauptmännern gerade wegen solcher Vergehen noch härter rangenommen als andere. Vaxtor konnte sich gut vorstellen, dass des Soldaten neuer Hauptmann es bestimmt auf ihn absehen würde. Für den Hauptmann war es die gerechte Strafe für solche Menschen. Siegerjustiz und Hass hatten auch ihre Grenzen, wer das nicht verstand musste die Strafe ertragen. Ob man sie nun wie ein Mann still ertrug und seinen Fehler eingestand oder ob man wild herum tobte und die eigene Schwäche somit offenbarte war dem Charakter jedes Einzelnen überlassen.
Er bog um eine weitere Ecke und betrat nach kurzem Schritt die Kasernenkantine. Dort saß die betreffende Person an einem Tisch mit mehreren Soldaten. Vaxtor ging auf ihn zu und salutierte, dieser jedoch beobachtete ihn misstrauisch als Vaxtor dem Soldaten das Schreiben überreichte. Beim Lesen verengten sich dessen Augen zu Schlitzen.


„Ich glaube, es ist an der Zeit für eine Beförderung." sagte Vaxtor mit einem neutralen Ton .Der Betroffene wusste wie es gemeint war, spätestens als er das Stück Filmsiplast in Händen hielt welches ihm die Wahrheit offenbarte.

"Du bist jetzt Sergeant, Soldat."

Khal wusste, dass es schwer werden würde, schließlich würde das Beste noch kommen. Der Mann sagte nichts; er kniff nur die Augen zu noch schmaleren Schlitzen zusammen.

"Ich finde, ein Gruß wäre angemessen", grollte der Soldat neben ihm.

Einer der anderen Soldaten räusperte sich und zerrte nervös an seinem Schnurrbart herum. Khal sah den Mann an.


"Haben sie etwas dazu zu sagen, Soldat?"
"Nicht viel", murmelte der Mann.
"Raus damit!"
Der Soldat zuckte die Schultern. "Naja ... es ist nur ... vor noch nicht mal zwei Minuten war er noch ... und naja siehaben ihn gerade degradiert."

Der Lieutnant interessierte sich nicht für die Gespräche der Soldaten, stattdessen sah er dem „frisch ernannten“ Sergeant in die Augen und nickte diesem zu.

“Sie wurden einem neuen Squad zugeteilt. Meinem Squad. Wir sehen uns gleich, Sergeant.“

Danach verließ der Lieutnant die Kantine und beschloss im Briefingraum die letzten Vorbereitungen zu treffen. Er betrat den großen Raum und machte alles fertig. Er nahm sich ein Datapad und ging die Liste der als Anwesend zu vermeldenden Soldaten durch und machte sich mit ihren Akten vertraut.

„Sir, wir haben Stellung bezogen. Die Squads Orenth und Shen haben ihre Positionen bezogen.“

“Haben sie freies Schussfeld?“

Der 2nd Lieutnant nickte nur und blickte den kahlköpfigen Vorgesetzten an. Khal erkannte, dass immer noch seine Männer vom Anblick der gefärbten Augen wenn nicht fasziniert, dann abgeschreckt waren. Der Sith blickte auf das Datapad. Sie hatten auf der Anhöhe kurz Rast gemacht. Ihre Befehle waren eindeutig. Sie sollten den Rebellen, sollten diese es wagen zu landen, in den Rücken fallen. Auch er würde sich gleich auf dem Weg machen. Mit einem neuen Sergeant. Das klang alles andere als gut.


Corellia – Coronet – Kaserne „Celdas Faust“ - Briefingraum - Khal Vaxtor und 2nd Lieutnant
 
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[Corellia-System | Planquadrat F5 Richtung E5 | Dogfight | TIE-Fighter Raptor IV] Odd Ball


"Druckabsorber Nr. 4 ist hin, schafft mir endlich diesen verkrifften X-Wing vom Ar.sch..."

Die "Raptors", die Schutzstaffel der 'Achilles', hatten alle Hände voll damit zu tun ihrem Heimatschiff den nötigen Schutz zukommen zu lassen. Kaum, dass sie das Minenfeld verlassen hatten waren sie unter Beschuss genommen worden. Der Imperator sei Dank nicht von größeren Schiffen aber einige halb Staffeln von Jägern und Bombern hatten die Gefahr die die Achilles darstellte erkannt und waren zum Angriff übergegangen. Vor allem eine Gruppe X-Wings konnte nicht genug bekommen. Gerade hingen zwei von ihnen am Hintern von "Raptor II", ein Wunder das der Pilot noch am Leben war. Vermutlich lag es daran das seine Gegenspieler noch schlechter waren.

"Zieh rüber nach Steuerbord ich hab einen im Visier"

Der Angesprochene tat wie geheißen und zog scharf nach rechts, die X-Wings die nicht so wendig waren wie die TIEs kammen nicht so schnell hinter her, so dass "Raptor III" einen sauberen Trefferlanden konnte. Mit dem charakteristischen Jaulen der gekoppelten Laserkanonen vernichtete er einen der zwei Verfolger von "Raptor II". Der andere der sich nun seiner Seits verfolgt sah, brach nach Backbord aus um dem TIE zu entgehen. Unerbittlich heftete sich "Odd Ball" an seinen Kontrahenten. Alle Manöver des X-Wing brachten nichts. Zusehend verkleinerte sich der Abstand zwischen den beiden Jägern, es schien als ob der TIE durch ein unsichtbares Seil mit dem X-Wing verbunden war das nun langsam aufgerollt wurde. Fast konnte man die Panik die in dem Rebellen aufkeimte spüren, immer verzweifelter wurden seine Versuche "Odd Ball" abzuhängen. Aber dieser blieb dran. Der X-Wing mochte besser gepanzert sein und über Schilde verfügen, aber in Punkto Wendigkeit war er klar unterlegen.

Anders als andere Piloten drückte CC1112/1988 nicht den Feuerknopf durch sobald sich der Gegner nur ansatzweise im Fadenkreuz befand, er wartete auf den richtigen Moment, machte jeden Schwenker, jede Rolle, jede Kehre seiner Beute mit bis der perfekte Moment gekommen war. Ein kurzer Heulton war das Zeichen, sofort gab CC einen kontrollierten Feuerstoß ab und konnte sehen wie die Schilde des Rebellen Jägers aufleuchteten und zusammenbrachen. Jetzt noch hektischere Manöver ausführend versuchte der Pilot seinem Jäger zu entkommen, aber nach einem weiteren missglückten Immelmann war sein Schicksal besiegelt. Wieder heulte der Zielcomputer und wieder drückte CC ab. Dieses Mal bekam er eine helle Explosion als Belohnung für seine Bemühungen. Ohne weiter darüber nachzudenken wich er der Trümmerwolke aus und richtete seinen TIE wieder aus um wieder zu seinen Rottenkameraden aufzuschließen.

Es war ein beeindruckendes Schauspiel, vor ihm die Achilles zusammen mit der Kampfgruppe der sie angehörte, allen voran dem Victory-Sternenzerstörer und im Hintergrund eine massive Schlacht zwischen mehreren Verbänden. Das einzige was "Odd Ball" an dieser subtilen Schönheit störte war, das der SSD nicht für das Imperium kämpfte...bevor er seine Gedanken zu Ende bringen konnte wurde sein TIE heftig durchgeschüttelt. Geistesgegenwärtig riss er den Steuerknüppel rum und entging vermutlich dem entscheidenden tödlichen Treffer. Nun war es an ihm zu versuchen seinem Verfolger abzuschütteln, da war es schon fast nebensächlich das sich ein Stabilisator gelöst hatte. Er wusste nicht wer ihn verfolgte, oder was für eine Maschine er flog, dazu hatte er viel zu wenig Zeit gehabt. Das einzige was jetzt wichtig war, war das dieser Jemand keinen weiteren Treffer landete.


"Jungs ich komm im Eiltempo nach Hause und ich hab euch etwas mitgebracht...wer es fängt darf es behalten."

"Das wäre aber nicht nötig gewesen. Sammeln bei Marke 6,5 wir warten auf dich...."


[Corellia-System | Planquadrat F5 Richtung E5 | Dogfight | TIE-Fighter Raptor IV] Odd Ball


Schutzrotte der Achilles
Raptor I
Raptor II [Druckabsorber Nr. 4 beschädigt, mehrere Streifschüsse an nicht existenziellen Rumpfteilen]
Raptor III
Raptor IV [Stabilisator beschädigt]
 
Planquadrat G9 ~ Gefängnis ~ Nichtmenschentrakt ~ bei Joya No

"Ich bin mit dem Widerstand und den Jedi hier."

erklärte Anakin kurz und bündig. Er konnte das Erstaunen des kaminoanischen Commanders nachvollziehen, doch es war keine Zeit jetzt einen Vortrag zu ihren Absichten zu halten. Sicher würden die in diesem Trakt stationierten Soldaten schnell Wind von ihrer Aktion bekommen und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis sie die Kodierungen des Jedi knacken und eine Nachricht nach draußen schicken würden - das wiederum war gleichbedeutend mit dem Scheitern ihrer Mission.


"Wir sind gekommen um die republikanischen Kriegsgefangenen und Widerständler zu befreien. Das schließt Sie als ranghöchsten Republikaner hier mit ein."

Ein gut gemeintes Lächeln trat in sein Gesicht, als Anakin dem langsam wieder zu Kräften kommenden Commander in die großen, blauen Augen schaute. Mehr sporadisch fragte er Joya No:

"Können Sie laufen?"

Wenige Augenblicke später schlichen sie die Gänge entlang - langsamer als es dem Jedi lieb war, doch aus Rücksicht auf No ging es leider nicht anders. Immer wieder lief Anakin ein paar Meter vor und vergewisserte sich, dass hinter der nächsten Ecke keine Überraschung auf sie warten würde. Dabei hielt er sein Lichtschwert bereit. In wenigen Metern würden sie zurück zu Padme, Tzun und Milan kommen.

Kurz vor der letzten Abzweigung spürte Anakin eine Erschütterung der Macht, gefolgt von dem Rufen einer ihm unbekannten Stimme:[/i] "Da sind sie! Feuer frei!"
Schon bevor er die Worte gehört hatte fuhr der Jedi, der wieder etwas vor dem langsam hinterher kommenden Joya No gelaufen war, herum und aktivierte in der Bewegung die gelbe Klinge seines Lichtschwertes. Hinter dem Commander reihte sich eine Gruppe imperialer Wachsoldaten auf. Pfeilschnell lief Anakin ihnen entgegen.

"Laufen Sie den Gang weiter! Ich gebe Ihnen Deckung!",

rief er dem Kaminoaner zu, als er ihn passierte und sich zwischen Joya und den Soldaten stellte. Gerade als sich Anakin zwischen den Commander und den Soldaten brachte, eröffneten sie auch schon das Feuer. Mit weiten Schwüngen wehrte der Jedi die ersten Schüsse ab, bevor er ein paar zurück lenkte und drei Imperiale ausschaltete. Das Feuer einstellend zogen sie sich zurück und suchten Deckung hinter einigen Verschlägen. Anakin beschloss, dass es besser war sich jetzt gleich um sie zu kümmern, bevor noch mehr Wachen auftauchen würden und folgte ihnen. Immer wieder wehrte er unregelmäßig abgefeuerte Salven ab, während er sich den Soldaten näherte. In ihrer Deckung konnte er sie mit den reflektierten Laser-Geschossen jedoch nicht treffen. Um sich näher an seine Gegner heran zu bringen stürmte der Jedi, von der Macht zusätzlich angetrieben heran. Mit brutaler Wucht zog er den ersten Soldaten hinter seinem Verschlag durch einen Machtsog hervor, zerschlug das Gewähr des uniformierten Mannes und schlug ihn mit dem Griff seines Lichtschwertes durch einen heftigen Schlag auf den Kopf bewusstlos. Anakin zählte noch drei Wachen. Die erste gab wutentbrand seine Deckung auf und feuerte auf den Jedi. Problemlos nutzte Anakin den Fehler aus und reflektierte die Schüsse quer über den Körper des Mannes. Eine Chance witternd brachen auch die anderen beiden Wachen aus ihrer Deckung aus und schossen von weiter entfernt aus zwei Richtungen. Wieder stürmte Anakin vor, sich an den Salven vorbeiduckend und schaltete die Imperialen mit zwei gezielten Schwüngen seines Lichtschwertes aus. Wenig erfreut, dass er einigen der Wachen das Leben nehmen musste, deaktivierte er sein Lichtschwert und folgte Joya zu den anderen.


Planquadrat G9 ~ Gefängnis ~ Nichtmenschentrakt ~ mit Joya No, Padme, Tzun, Milan, Jaina & zwei Unbekannte
 
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[Corellia-System – Corellia – Coronet – auf dem Krataswall, Planquadrat F8 – Strafkompanie Resh-Krill-Usk] Terry Dourshe, Robert Muldoon, Dash Harend



Während er, der durchtrainierte und nach Rauchwaren süchtige Lieutenant Dourshe, dem Captain etwas gemächlicher zum Befehlsstand folgte, schaute er sich noch einmal gründlich um, dann ging er die Daten, die er über den Wall hatte, im Geiste durch und schüttelte leicht den Kopf über die ständige Misslaune seines Captains, der immer das schlechtestes annahm, anstatt sich die Daten anzusehen. Sein Datapad gab da ausgezeichnet Auskunft. Er verlangsamte seinen Schritt und blieb schließlich vor dem Befehlsstand stehen. Dort zog er das Pad aus der Hosentasche, aktivierte es und rief ein Schema des Walls ab, besonderes Augenmerk legte er natürlich auf das Planquadrat F8 und noch einige andere Dinge. Er war so darauf fixiert, dass er nicht merkte, wie der Wind hier oben blies, dass Soldaten an ihm zu ihren Stellungen vorbeimarschierten. Ob Sonne oder Wolken am Himmel waren, bemerkte er auch nicht, es war ihm in diesem Moment auch schlichtweg egal. Selbst wenn es geregnet hätte oder ein Hagelsturm über ihn hinweggefegt wäre, hätte das die heitere Ruhe Terrys nicht stören können. Wissen war Macht und Macht war etwas, an das man sich gewöhnen und was einem das Leben manchmal sehr viel einfacher machen konnte. Er wollte dieses Wissen, das ihm das Pad vermittelte nutzen, für sich, für andere, aber hauptsächlich für sich, denn noch stand seine einseitige Wette mit Major Wheeler, die Strafzeit zu überleben.

Der Abschnitt F8 war weder besser noch schlechter als die anderen auf dem Wall. Die großen Geschütztürme XX-10 Turbolasertürme , die sich über die gesamte Länge des etwa zwanzig Kilometer langen Walls verteilten, insgesamt erklärte das Datapad, waren es sechsundneunzig Stück, waren schon ein erhebliches Hindernis für etwaige Angreifer. Dazwischen gab es noch die E-Web-Nester , die größeren E-Web-Raketenwerfer dann waren noch zahlreiche Schießscharten für die leichte und schwere Infanterie, jede Menge kleinerer Geschütztürme, wie die 1.4 FD P-Türme, kleinere Geschütztürme und die Anti-Infanterie-Türme , so dass praktisch alle fünfundvierzig Meter etwas Großes stand, das einem helfen konnte, einen eventuellen Angriff zu überleben oder sogar, ihn abzuwehren, sollte jemand verrückt genug sein, es mit diesem Bollwerk zu versuchen. In regelmäßigen Abständen waren auch noch Flak-Geschütze stationiert, welche sich um einen möglichen Angriff von Bodenluftfahrzeugen kümmern würden. Dazu kam noch, dass der Wall ziemlich breit war, seine Krone, also an der Zinne war er an die hundertvierzig Meter breit, was hieß, dass er am Sockel viel breiter war und so ein Durchkommen mit schweren Bodengeschützen erschwerte. Selbst unterhalb der Zinne waren noch E-Web-Nester und Geschütze installiert, sodass der Wall wirklich sehr gut gesichert war. Die einzigen Schwachstellen bildeten die Tore, die zwar aus massivem Durastahl waren und die Stabilität so mancher Bunkeranlage bei weitem übertrafen, dennoch bildeten sie eine Schwäche, die es nicht zu unterschätzen galt. Doch auch die Durchgänge waren gesichert. Selbstschussanlagen, Infanterie, die unvermeidlichen E-Webs und am anderen Ende erwartete den unvorsichtigen Angreifer noch weitere Geschütze, die ihr Feuer auf sie eröffnen würden, sollte es ein Feind wagen, hinter diese Linie, dieses Bollwerk imperialer Ingenieurskunst zu gehen. Eine weitere Schwäche war allerdings auch noch der Boden, darüber machte er sich einige Sekunden lang Gedanken. In der Geschichte primitiver Kulturen hatte es manchmal den mehr oder weniger erfolgreichen Versuch gegeben, Stadtmauern zu unterminieren, das galt es noch zu bedenken. Er überlegte, ob er diese Befürchtung melden sollte oder ob die Führung selbst schon daran gedacht hatte. Selbst Rebellenabschaum, so dumm er die Nichtmenschen sonst einstufte, bewies bisweilen eine unübertreffliche Schläue.

Terrys Grinsen wurde dennoch immer breiter und in seinem klugen Kopf häuften sich die Gedanken, die er allerdings noch für sich behalten wollte. Anschließend rief er die Karte der Gegend auf und studierte sie genau, prägte sich die wichtigsten Einzelheiten ein und beendete dann sein Studium. Erst danach betrat er den Befehlsstand, da war das Gespräch zwischen Muldoon und Harend fast beendet. Der einarmige Kuati hörte nur noch einen Teil der Rede seines Captains und schmunzelte dabei. Irgendwie fand er das alles sinnlos. Es würde reichen, wenn er bei Colonel Mydron oder auch bei Major Wheeler eine kurze Meldung machte.

„Sir, hier bin ich wieder“, meldete sich Terry Dourshe salopp ein weiteres Mal bei seinem Vorgesetzten. Er fand es überaus erheiternd, dass sich Muldoon so gar nicht beruhigen oder wenigstens auch nur ansatzweise anpassen wollte. Schließlich befand er, es sei Sache des Captains, wie er sich verhielt. Dennoch blieb das verräterische Grinsen in seinen Mundwinkeln haften. „Ich hab hier noch was für Sie, Captain.“ Er ging einen Schritt nach vor und hielt Muldoon sein Datapad hin. „Das hier, Sir, das sind die Daten über den Krataswall, die Bewaffnung und die Stellungen.“ Triumphierend könnte man sagen, was der Blick, den er seinem Captain zuwarf und ein wenig gehässig, als sich der Captain umdrehte und sich dann beinahe den Schädel an der niedrigen Decke einrannte. „Sir?, fragte er scheinheilig und fuhr dann sogleich mit seinem Bericht fort: „Was die Sanitäter angeht, würde ich vorschlagen, zuerst bei Colonel Mydron vorzusprechen, um die Angelegenheit gleich an der richtigen Stelle abzuklären. Wo die Feldlazarette vorgesehen sind, habe ich noch nicht abrufen können. Außerdem hätte ich unsere Sanis lieber in unserer Nähe für die Erstversorgung und den Abtransport allfälliger Verwundeter.“

Er atmete einmal tief durch, starrte am Captain vorbei die graue Wand an und stellte noch eine Frage: „Soll ich eine Verbindung mit dem Colonel hestellen?“

Erwartungsvoll und in lässiger Habachtstellung harrte der etwas aufsässige Offizier von Kuat auf die Antwort seines Vorgesetzten.


[Corellia-System – Corellia – Coronet – auf dem Krataswall, Planquadrat F8 – Strafkompanie Resh-Krill-Usk] Terry Dourshe, Robert Muldoon, Dash Harend
 
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{Corellia/Coronet/Gefängnis/Hof}mit Padme,Anakin,Milan und viele Anwohner,Widerständler

Es war interessant dem Geheimdienstler zuzusehen wie er seine Rolle als Kommissar des Imperiums spielte. Schweigend folgte Tzun der gesamten Prozedure innerhalb des Gefängnisses, auch das verschwinden von Anakin und das Gespräch mit der jungen Gefangenen. Nach außen war er immer noch Kugung Wong, Medizinischer Gehilfe des Kommissariats Imperialer Angelegenheiten.

"Leute, habt ihr euch schon Gedanken gemacht, wie wir diese paar Gefangenen hier herausbekommen? Ich denke jetzt nicht, dass wir ganz einfach durch das Tor spazieren und mal kurz noch 'tschüss' sagen. Und die imperialen Gefangenentransporter reichen wahrscheinlich auch nicht wirklich, oder?"

Mh wie sollten sie die Gefangenen hier heraus bekommen? Eine berechtigte Frage, es waren bestimmt einige hundert Wesenheiten hier und die erwähnten Transporter wohl nicht sonderlich groß aber auffällig.

"Es wird sehr schwierig werden, noch weitere Fahrzeuge hierher zu bewegen. Uns ist es fast schon unmöglich, die wenigen Transporter, die es hier gibt, zu besetzen, wie sollen wir dann erst gefakete Wagen hierherbringen? Es hilft nichts, wir können einfach nicht alle mitnehmen. Ein weiteres Mal hierher zu kommen wäre töricht."

sprach auf einmal der Widerständler aus dem Hotel was dem Operative scheinbar ganz und garnicht gefiel. Verständlich denn dies würde nur dafür sorgen das sie die wichtigsten Gefangenen mitnahmen.

"Hm, danke, das sind keine guten Neuigkeiten. Aber was können wir jetzt tun? Langsam rinnt uns die Zeit davon und wir müssen den ganzen Ausbruch in die Wege leiten. Nochmal: Habt ihr eine Idee?"

fragte der Geheimdienstler erneut und schon machte es ,,Klick" in Tzuns Kopf. Er hatte eine Idee!

"Ich habe eine Idee. Wenn wir einen kränklich wirkenden Gefangenen, etwas Farbe auf die Haut pinseln könnten könnte ich behaupten das diese Person krank wäre und sofort mit dem Rest der Gefangenen in diesem Bereich in ein Lager des Kommissariats außerhalb der Stadt verlegt werden muss, wenn sie weiter so gut ihre Sache spielen Sir würden sie keine weiteren Fragen stellen und wir werden dann die Fahrzeuge steuern. Sobald wir auser Sichtweite sind könnten wir mit den Gefangenen verschwinden. Ich habe schon Ideen für eine Krankheit"

erklärte er mit einem gewissem Stolz in der Stimme und wartete gespannt auf die Antwort des Geheimdienstlers als aus einem Gang eine große, Weißhäutige Gestalt eines Kaminoaners kam. Dicht gefolgt von Anakin. Ein Kaminoaner, hier? Noch bestürtzer wurde Tzun als er sah das der Kaminaoner BLAUE Augen besaß! Blau! Das Zeichen Genetischer Minderwertigkeit, das Zeichen eines Dieners und von Abschaum? Und so etwas sollte er retten? Zögerlich ging Tzun einen Schritt zurück, weg von dieser kranken, erbärmlichen Gestalt.


{Corellia/Coronet/Gefängnis/Nichtmenschentrakt}mit Padme,Anakin,Milan,Joya und viele Anwohner,Widerständler
 
[Corellia- Himmel über der Ebene] Coleur 3
Langsam zog der etwas ältere Mankvim über den Blauen Himmel von Coronet. Der Chiss der ihn flog blickte lächelnd auf die Ebene(A8) hinunter. An diesem als Ebenenmarlt getarnten Fleck sammelten sie die Rebellen von Correlia für ihren Angriff von allen Seiten kamen Reittiere, Speeder Schlitten und Menschen zu Fuss. Von Oben sah es tatsächlich aus wie ein Markt.
[Corellia- Himmel über der Ebene] Coleur 3
 
[Corellia | Coronet | Planquadrat G9 | Gefängnis der planetaren Sicherheitsbehörden | Nichtmenschentrakt] Joya No, Anakin Solo

Joya No hätte vor lauter Erleichterung zusammenbrechen können, als der Fremde ihm sagte, dass er mit dem Widerstand und den Jedi hier war. Er sollte befreit werden! Natürlich war es möglich, dass man ihn täuschte; dass entweder die Imperialen oder seine eigene Phantasie ihm einen weiteren bösen Streich spielten. Aber er wollte es so gerne glauben, dass er alle Zweifel über Bord warf. Er fühlte plötzlich wieder Hoffnung! So schnell er konnte, machte er sich auf den Weg, den der Mann namens Solo ihm wies. Leider ging es nicht sehr schnell voran: Obwohl die Aussicht auf Freiheit und Rettung ihn beflügelte, war No zu geschwächt, um wirklich laufen zu können. Es war mehr ein rasches Gehen, wobei er sich häufig abstützen musste und immer wieder strauchelte. Sie passierten zahlreiche Zellen, hinter denen die Gefangenen tobten; sie merkten sehr wohl was geschah, und auch, dass sie zurückgelassen werden sollten. Sie waren dem Commander egal, in diesem Augenblick konnte er nur an sich selbst denken.

Es dauerte nicht lange, bis sie bemerkt wurden. Joya No hatte sich schon gefragt, wie es gelungen war, all die Wachen abzulenken oder auszuschalten, als das Feuer eröffnet wurde. Es gab keine Deckung und er hatte keine Möglichkeit, sich zu verteidigen, und der Ausgang schien noch so weit weg zu sein... doch mit einem rauschenden Laut aktivierte sein Befreier ein gelbes Lichtschwert.


»Laufen Sie den Gang weiter! Ich gebe Ihnen Deckung!« rief der Jedi, während er sich den Gegnern stellte.

No zögerte keine Sekunde, dieser Aufforderung folge zu leisten. Er hätte dem Fremden vermutlich geholfen, wenn er eine Möglichkeit dazu gehabt hätte, doch in seinem Zustand und ohne Waffen konnte er keine Hilfe sein. Wenn er nicht schnell hier weg kam, war seine einzige Chance auf Freiheit dahin, und zudem die Mühen derjenigen vergebens, die in das Gefängnis eingebrochen waren um ihn zu retten. Während der Kaminoaner so schnell er konnte durch den Gang stolperte, hatte er keine Möglichkeit, den Kampf zu verfolgen. Er hörte Schüsse, Rufe und die Geräusche des Lichtschwertes. Dann kehrte Ruhe ein. Und schließlich schloss der Jedi wieder zu ihm auf. Er hatte es geschafft!

Die Freiheit schien nun zum Greifen nah! Jetzt erst erinnerte No sich daran, dass man ihn nicht alleine hierher gebracht hatte: Einige seiner Untergebenen waren hier. Konnte er ohne sie gehen? Und anders herum gefragt - konnte er irgend etwas für sie tun? Er wollte einfach nur weg - aber er wusste auch, dass er Verantwortung für diese Leute trug, selbst in dieser Situation. Selbst wenn er sie nicht retten konnte, musste er doch seinem Befreier zumindest sagen, dass sie hier waren!

Keuchend vor Schmerz und der Anstrengung der kurzen Flucht, sagte er:


»Meister Jedi, mit mir wurden mehrere Leute eingesperrt, die zu meinem...«

Er konnte den Satz nicht beenden. Als sie um die nächste Ecke bogen, standen sie plötzlich vor einer kleinen Gruppe von Leuten. In imperialen Uniformen. Joya Nos Hoffnung schwand in diesem Augenblick dahin. Sie waren dem Feind direkt in die Arme gelaufen! Es war vorbei!

Die Zeichen, dass es sich bei diesen Personen nicht um Gegner, sondern um Verbündete handeln musste - die Tatsache, dass sie keine Waffen zogen, die freundlichen Blicke und Gesten gegenüber dem Jedi - bemerkte er nicht. Auch wenn es weitere Hinweise gegeben hätte, so hätte er sie sicher nicht bemerkt. Denn sein Blick wurde völlig von der größten der Gestalten gefesselt.

Joya No kehrte in diesem Moment in seinen Alptraum zurück: Eine der Gestalten aus seinem Traum stand nun leibhaftig vor ihm. Ein Kaminoaner in imperialer Uniform, die Verkörperung all seiner Feindbilder, all der Unterdrückung und Demütigung seines Lebens, in Vergangenheit wie Gegenwart. Sein Blick verlor sich in den erschreckenden, grauen Augen, die ihn mit einem Ausdruck anstarrten, den er nur zu gut kannte: Verachtung.

Irgendwo in Joya Nos Geist brannte eine Sicherung durch. All der aufgestaute Frust entlud sich schlagartig. Schneller, als sein Gesundheitszustand es vermuten lassen würde, stürzte er sich mit einem hasserfüllten, heiseren Schrei auf den unwirklichen Gegner und schlug ihm, bevor jemand ihn davon abhalten konnte, mit der Faust ins Gesicht.


[Corellia | Coronet | Planquadrat G9 | Gefängnis der planetaren Sicherheitsbehörden | Nichtmenschentrakt | Einzelzelle] Joya No, Anakin, Padme, Tzun, Milan, Jaina
 
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[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | KG 4 | COR Pictou | Brücke] Commander Bex Tann, Natasia Molev

Sie war sich des risikos für die jäger bewusst gewesen, war aber bereit das Risiko einzugehen, Commander Tann jedoch nicht. Sie hatte nun ihre grenzen ausgelotet während das feindlich Schiff(Paragon) sich endlich richtig zu wehren begann. Doch die Schilde hielten stand, bisher mühelos.
Dennoch war sie nun überfragt, mehr als versuchen die gegnerische Energieversorgung lahmzulegen und dabei die Brücke unter Feuer halten konnte sie nicht. Der Vorteil war das sich kein anderen gegnerisches Schiff für sie zu intressieren scheinte, wodurch sie etwas Platz zum denken hatte.

Sie ging mehrere Alternativen durch, aber keine war sonderlich sinnvoll. Jedes Geschütz einzeln zu zerschießen war nicht sehr rentabel, also blieb ihr nur der Beschuss des Energiereaktors, der zwar gut versteckt, aber nicht untreffbar zu sein schien, sonst hätte der Gran auch diesen Befehl wiederrufen.

Sie beobachtete das Schlachtgeschehen während die Waffen der Pictou weiter auf die Nebulon-B-Fregatte des Imperiums(Paragon) schossen und heoffentlich bald etwas passieren würde, denn sie war, zumindest nach stand der bisherigen Befehle mit ihren Ideen am Ende.


[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | KG 4 | COR Pictou | Brücke] Commander Bex Tann, Natasia Molev
 
[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Zellen]Argonn, , Milan, Aesonn, Padme & Tzun- einige Gefangene in der Nähe
Sie waren Kaum wieder bei den anderen angekommen as es weitere Schweierigkeiten gab. Der andere Mann kam mit einem Kamioaner im Gepäck zur Gruppe zurück. ´Soldaten beschossen sie. Argonn lächelte er hatte sich nicht geirrt. Der Mann war ein Jedi. Er nickte seinem Partner zu. Dieser stürtze Vor um den anderen Teil des Ganges vor weiteren Sodaten zu schützen. Aber wie immer kam es noch schlimmer. Zwischen den Kamioanern kam es zum Streit, warum auch immer Argonn war mit dieser Spezies nicht vertraut. Aber sich prügeln war das Schlimmste was sie nun tun Konnten. Argonn wurde wütend. Er packte den zuschlagenden (No) un zerrte ihn mühevoll von den anderen weg.
Ich weiß nicht was das sollte, ich glaube auch nicht dass ich es verstehe aber alle hier wollen ihnen und den anderen Gefangenen helfen. Und ich glaube nicht das es besonders förderlich ist einen Helfer, noch dazu einen Jedi wie ich weis, zu schlagen, Ok?
[ Correlia- Coronet City-G9- Gefängniss-Zellen]Argonn, Annakin,Joya, Milan, Aesonn, Padme & Tzun- einige Gefangene in der Nähe
***​
[ Correlia- Ebene- A8- Rebellensammelplatz "Hope"] Generalsstab
Es waren fast alle da, soeben betrat der Twi´lek Masruh dass Zelt. Er war der Anführer der Widerstandszelle Forgotten Freedom. Er sah wie alle hier erschöpft aus und viele Falten und Narben zeichneten sein Gesicht. Schweigen er füllte das Zelt während von Außerhalb der grünen Stoffbahnen die Stimmen von Menschen, das Pieben von Droiden, der Lärm verschiedener Speeder und das Brüllen von Humbaba.
Die Besprechung begann und Cal verließ dass Zelt und begab sich auf den Platz. Er sah sich um. Überall wurden Schlitten und Speeder beladen, Tiere beruhigt und Waffen vorbereitet. Offieziere Brüllten Befehle durch die Gegend und niemand war so ruhig wie er Vorgab. Cal ging über den Platz, zum Lager der 6. Einheit. Er sah wie eine Gruppe Selonianer, ihre Humbaba beluden und selbst aufstiegen. Daneben versuchten ein Rodianer und ein Mensch einen von Vielen Gian Gleitern zu reparieren. Weiter drüben machte sich gerade ein Trupp mit einem Sammaelsinarium an Speedern fertig. Es herrschte Aufbruchstimmung.
[ Correlia- Ebene- A8- Rebellensammelplatz "Hope"] haufenweise Rebellen
 
- Corellia - Orbit - VSD I Basileia - Ersatz-Brücke - Seifo Dias, John Crool, Mine Drove und Brückencrew -

„Der Defender Sternzerstörer kollabiert. Rettungskapseln werden abgeschossen, Sir.“, meldete Crool und blickte den Neimodianer erwartungsvoll an.

Dieser nickte die Meldung jedoch lediglich ab als ob sie völlig belanglos sei. Seifo hätte unter anderen, besseren Umständen den Jägern bei dem zerstörten Schiff befohlen die Kapseln einzusammeln oder notfalls abzuschießen, doch es gab wichtigeres und die Lage war zu schlecht, als dass sie solche Aktionen erlaubte: Die siebte Kampfgruppe unter dem Kommando von Thorne hatte kurz zuvor zwei volle Strike-Kreuzer verloren. Der DSD war zwar zerstört, doch der Beschuss, der auf die Schiffe des Rear Admirals einwirkte war nichts desto trotz enorm. Eventuell könnte Thorne die Reste der Gallant als Schild oder gar Geschoss verwenden. Eine Taktik die bei Denon zum Einsatz gekommen war. Doch es wäre zu anmaßend gewesen dem Befehlshaber der Flotte zu einem Manöver zu raten.

„Sir, Meldung von der Harbinger: Der Mc90 der anderen Rebellen-Kampfgruppe ist das neue Ziel.“


„Geschütze ausrichten und Raketen erneut im Intervall auf das neue Ziel abfeuern. Wir bauen eine neue Schlachtlinie frontal zur anderen Kampfgruppe auf. Die Turrus soll sich ein wenig mehr zurückziehen. Sie ist zu entblößt!“, befahl Seifo und formierte auf dem Holo durch einige Handbewegungen seine Kampfgruppe neu.

Die achte Kampfgruppe hielt sich erstaunlich gut gegen die drückende Übermacht und konnte vielleicht mit Hilfe der Neunten genug Zeit schinden, bis die Verstärkung eintraf. Auch die zweite Kampfgruppe unter Commodore Baas schlug sich wacker und würde durchhalten, bis die CorSec-Flotte sie erreichte. Womöglich gab es doch noch eine Chance. Erneut wurden jedoch die Hoffnungen des Captains jäh zu Nichte gemacht, als die Golan-III-Station mit einem leisen Piepen vom Holo verschwand und dafür Trümmerreste angezeigt wurden. Zugleich wurde nun als Ergebnis des völlig unsinnigen Manövers die Kollision der Kampfgruppe Chevrons mit dem Supersternzerstörer angezeigt, welcher nun erheblich mehr Schäden aufwies, jedoch noch immer seinen Beschuss fortsetzte. Die Event Horizon erinnerte den Nasenlosen inzwischen beinahe an ein wildes Tier, das verstümmelt und verwundet um sich schlug und verheerenden Schaden an allem anrichtete, was sich nicht in Deckung brachte. Der Unterschied war nur, dass der Stahlkoloss nicht wie ein Tier ohne weiteres zu Tun ausbluten würde, sondern nur durch weiteren Beschuss endgültig zu vernichten war.


*** Tie-Interceptor *** Cockpit *** Glechos Caesar ***

Caesar wich knapp der Salve eines X-Wings hinter ihm aus und versuchte verzweifelt den Gegner abzuschütteln, während er seine Staffel so gut wie möglich zu koordinieren versuchte. Es schien zunächst als hätten sie Glück gehabt und könnten ohne allzu große, weitere Verluste zur Kampfgruppe zurückkehren, doch dann waren sie von mehreren Staffeln feindlicher Jäger abgefangen worden. Die restlichen drei Bomber hatte es direkt erwischt und die imperialen Jäger waren voneinander separiert worden. Die Jäger der Tantalus und der Dikastos schienen zu versuchen durchzubrechen, um einige der ihren und die restlichen Jäger der Basileia zu decken. Ein weiterer Treffer schüttelte das Schiff des Menschen durch, der zahlreiche Schlachten stets knapp überstanden hatte.

„Alle Jäger zurück zur Kampfgruppe. Wiederhole: Alle Jäger zurück. Keine Rettungsmanöver oder ähnliches: Alle Jäger werden bei der Kampfgruppe gebraucht.“, tönte der Befehl durch das Comlink der Jäger, die die Bomber eskortiert hatten.

Und tatsächlich: Die Jäger kehrten und flogen weg. Sie ließen ihre Kameraden zurück.


„Hier Caesar, ich brauche Hilfe! Kehrt nicht um! Ihr könnt uns helfen! HEY!“, brüllte er durch das Com, doch er hörte nur Rauschen und wusste, dass niemand ihn gehört hatte.

Er wollte hier nicht sterben. Er hatte nicht gekämpft und gedient, um dann aufgegeben zu werden. Der ungehörte Pilot tobte und schrie. Zwei feindliche Jäger hingen nun an ihm und seine Sensorik war bereits so beschädigt, dass er nicht mehr sagen konnte, welche Art von Jägern. Er brauchte einen Ausweg, doch da war keiner: Überall waren nur feindliche Jäger. Mittlerweile agierte er nicht einmal mehr nach irgendeinem System, sondern riss einfach nur noch panisch die Steuer-Knüppel herum. Er dachte nicht mehr nach, sondern handelte nur getrieben von Todesangst. Er war noch nicht bereit. Er hatte das nicht verdient. Noch nicht. Nicht diesmal. Tränen schossen in seine Augen, angesichts seines unvermeidlichen Untergangs.
Es war bestimmt die Schuld von Captain Dias gewesen: Der verdammte Nichtmensch hatte den Befehl gegeben.
In diesem Moment riss der rechte Flügel des Interceptors ab und ließ den Jäger unkontrolliert abdriften, sich stetig um die eigene Achse drehend. Verzweifelt drückte der Mensch in dem verstümmelten Tie wahllos Knöpfe und Schalter. Dann verwandelte sich regelrecht alles um ihn herum in Feuer, geschmolzener, glühender Durastahl löste sich. Die Scheibe des Cockpits zerbrach und Caesar wurde herausgeschleuderte. Seine Beine wurden von einer Strebe der Cockpitscheibe einfach abgerissen. Unter Schmerzen und Todesangst schrie der Pilot auf, der nun frei im All flog und wehrlos, wie ein Käfer zappelte. Sauerstoff trat aus den Schläuchen, die zu seinem Helm führten, und er versuchten verzweifelt sie mit seinen Händen zuzudrücken. Eiskristalle bildeten sich auf dem Visier seines Helmes. Dann wurde er wieder ruhig. Der Schmerz verging und Stille kehrte ein, während die gefrorene und verstümmelte Leiche des imperialen Piloten friedlich durch den Weltraum glitt.

- Corellia - Orbit - Weltraum - Die Reste von Glechos Caesar -
 
Corellia/ Coronet/ Auf dem Krataswall/ Planquadrat F8/ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon/ Terry Dourshe/ Dash Harend und restliche Kompanie

Mit schmerzverzerrtem Gesicht drehte sich Muldoon um und rieb sich gleichzeitig die angeschlagene Stelle am Hinterkopf.
Vor ihm stand ein schief grinsender Dourshe, welcher ihm ein Datenpad entgegenhielt.

„Das hier, Sir, das sind die Daten über den Krataswall, die Bewaffnung und die Stellungen.“


Mit mürrischen Gesichtsausdruck nahm der Captain das Pad und überflog rasch die aufgerufenen Daten, während er sich weiter den Hinterkopf hielt und sein jüngerer Stellvertreter mit einem unverminderten Grinsen weiter sprach.

„Was die Sanitäter angeht, würde ich vorschlagen, zuerst bei Colonel Mydron vorzusprechen, um die Angelegenheit gleich an der richtigen Stelle abzuklären. Wo die Feldlazarette vorgesehen sind, habe ich noch nicht abrufen können. Außerdem hätte ich unsere Sanis lieber in unserer Nähe für die Erstversorgung und den Abtransport allfälliger Verwundeter..... Soll ich eine Verbindung mit dem Colonel hestellen?“

Auch wenn der grantige Kompaniechef nur mit halben Ohr zu hörte, sah er bei der Erwähnung des Colonels kurz auf und zog skeptisch die Augenbraue hoch, bevor er sie wieder auf das Datenpad konzentrierte.
Einige Zeit stand der Captain dann einfach nur still da, studierte die Eckdaten des Krataswall und reagierte mit keiner Silbe auch Dourshes Frage und Vorschlag. Bis er dann endlich das Datenpad auf einer der Kisten ablegte und sich nachdenklich an der Wange kratzte.

„Mmhhmmm.... im Gegensatz zu ihnen Lieutenant. Halte ich mich im allgemeinen an die gültige Befehlskette und übergehe nicht einfach so jemanden. Also werden wir deswegen, zu aller erst bei Major Wheeler anfragen. Bleibt das dann ohne Erfolg, können wir immer noch bei Colonel Mydron vorsprechen.“

Entschied Muldoon in einem strengen Ton, welcher keinen Raum für Diskussionen offenließ und spielte bei der Erwähnung, über die Einhaltung der Befehlskette, ganz offensichtlich auf die Zurückliegende Aktion Dourshes an. Über die er immer noch genauso sauer war, wie über des restliche Verhalten des Kuati.
Sich immer noch den Hinterkopf reibend, lies der Strafoffizier den Lieutenant stehen und lief zum Eingang des Unterstandes, baute sich in dessen Türrahmen auf und sah nach draußen den Wehrgang des Wall´s hinab.

„Ich bin außerdem ebenfalls zu dem Schluss gekommen, das es vernünftiger ist, wenn sich unsere Sanis bei eventuellen Kampfhandlungen in unserer Nähe aufhalten. Deswegen habe ich selbiges dem Sergeant bereits vorhin befohlen!! Wenn sie also diesesmal nicht wieder etwas gegen meine Entscheidungen einzuwenden haben oder sich gleich persönlich an Mydron wenden wollen. Könnten sie im Anschluss herausfinden, wo sich diese Feldlazarette nun genau befinden und vielleicht könnten sie bei dieser Gelegenheit die knapp bemessenen Sanitätsdienstlichen – Versorgungsgüter für unserer Kompanie aufstocken.“


Ohne Terry wirklich eines Blickes zu würdigen, kam Muldoon zurück in den Unterstand und zu der Kiste, wo dieser das Datenpad abgelegt hatte.

„Ich werde mich in der Zwischenzeit um Wheeler kümmern. Sie können dann weg treten!!“

Brummte der raubeinige Offizier seinen Untergebenen an und trommelte mit den Fingern auf dem Display das Pads herum, in der Erwartung das Dourshe sich verabschiedete und zügig den Unterstand verließ.

Corellia/ Coronet/ Auf dem Krataswall/ Planquadrat F8/ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon/ Terry Dourshe/ Dash Harend und restliche Kompanie
 
Planquadrat G9 ~ Gefängnis ~ Nichtmenschentrakt ~ mit Joya No, Padme, Tzun, Milan, Jaina & zwei Unbekannte

Anakin war zu den anderen zurückgekehrt, als sich die Ereignisse überschlugen. Er bemerkte, dass sich zwei für ihn neue Gesichter hinzu gesellt hatten, vertraute aber einfach darauf, dass es sich um verbündete handelte. Kurz nachdem Tzun seinen Vorschlag unterbreitete, schienen bei Commander No die Sicherungen durch zu brennen. Damit hätte der Jedi rechnen müssen, doch es hatte keine Möglichkeit gegeben den Commander auf einen Kaminoaner in imperialer Uniform vorzubereiten. Bestimmt aber mit ruhiger Hand griff Anakin ein, zog No von dem Padawan weg und stellte sich zwischen die beiden eindrucksvollen Gestalten.

"Er gehört zu uns!",

versuchte er den Konflikt schnell zu lösen. Joya No zugewandt erklärte er so gut und so bündig wie es ging die Situation.


"Das ist Tzun Suz. Er gehört auch zu den Jedi und ist ein wichtiges Mitglied in unserem Team. Machen Sie sich keine Sorgen."

Dann drehte er sich zu dem kaminoanischen Padawan, hoffend, dass dieser trotz seiner deutlich spürbaren Abneigung, die zweifellos etwas mit der Anakin unbekannten kaminoanischen Kultur zu tun hatte, den Ausrutscher auch als einen solchen hinnahm und sie ohne weitere Zwischenfälle weitermachen konnten. Der Vorschlag von Tzun wäre vor einigen Minuten vielleicht noch umsetzbar gewesen, doch offensichtlich hatte er die Ausmaße ihrer derzeitigen Lage nicht im Auge behalten. Anakins Antwort ließ aufgrund des dringenden Handlungsbedarfs und der in der Luft liegenden Spannung deshalb an durchaus vorhandener Zufriedenheit über den Plan des Padawans fehlen und fiel deshalb kühl und zielorientiert aus.

"Das wird leider nicht möglich sein...",

begann er, bevor er sich auch den anderen zu wandte.


"Der Gefängnisleitung liegt die Info vor, dass es zu Komplikationen in diesem Trakt gekommen ist. Er ist vorübergehend vom Rest der Einrichtung abgeriegelt und uns bleibt nur ein kleines Zeitfenster unsere Mission zu erfüllen, bevor die imperialen Protokolle eine Intervention von außen vorsehen."

Ernst schaute er abwechselnd zu Padme, Milan und Tzun.

"Mit unserer Tarnung werden wir nicht wieder herauskommen... und es gibt hier noch mehr Insassen die wir versuchen sollten mitzunehmen."

Kurz schaute Anakin über seine Schulter zu dem Commander bevor er weiter das Zepter in die Hand nahm und nach außen emotionslos Anweisungen gab, die hoffentlich befolgt werden, aber vor allem auch erfüllbar sein konnten.

"Padme! Du und ihr anderen beiden", der Jedi verzichtete auf eine Vorstellungsrunde, das konnten sie auch später noch machen, falls sie hier heil herauskamen.
"Ihr schaut nach weiteren republikanischen Gefangenen und Widerständlern."

Er nahm eines von Padmes Datapads und tippte die Zellkodierungen ein, mit denen sie Schlösser und Energiefelder solange deaktivieren können würden, bis ihr Zeitfenster abgelaufen und ein Reset von Außen erfolgen würde. Wer mitkommen sollte und wer nicht mussten sie dann selbst entscheiden.

Anakin wandte sich Milan zu und deutete ihm mit einer Geste den Weg zum Transporterhangar des hiesigen Traktes.


"Sie sollten versuchen die Lage im Hangar zu checken. Geben sie uns durch wie viele Gefangene wir einladen können, ob der Hangar bewacht wird oder ob sie Hilfe von Außen bestellen können. Egal welche Infos, geben Sie sie uns durch."

Die Gesichtszüge des Jedi verrieten einen Hauch von Unsicherheit, aber auch von Hoffnung, während er hinzufügte:

"Vielleicht können wir unsere Flucht als Evakuierung tarnen bis wir außer Reichweite sind. Wir lassen alle Strafgefangenen in diesem Trakt frei, so dass es den Eindruck erweckt es hätte einen Ausbruch gegeben. Die Wachen sind dann etwas beschäftigt und bemerken vielleicht nicht sofort was wirklich passiert ist."

...es war ja nicht so, als dass es nicht wirklich einen Ausbruch gab.

"Das funktioniert jedoch nur, wenn wir hier starten, bevor unsere Zeit abläuft."

Zuletzt wandte sich Anakin nun Tzun und Joya No zu, die sich argwöhnisch beäugend nebeneinander standen.

"Tzun, bitte sieh' nach ob du was für den Commander tun kannst. Ansonsten bleibt ihr bei Milan und helft ihm so gut es geht."

Die Stimme des Mannes klang besorgter als zuvor.

"...und keine Heldentaten. Wenn ihr auf zu großen Widerstand stoßt, dann wartet bis wir wieder zu euch stoßen."

Eindringlich schaute der Jedi ein weiteres Mal auch zu dem Operative des Geheimdienstes und dann wieder zu den Kaminoanern.

"Bitte auch sonst keine Probleme.",

fügte er fast schon wieder scherzend hinzu. Die Angelegenheit war ihm jedoch sehr ernst. Es ging hier nicht mehr nur um einzelne Personen, sondern jeder Einzelne hier war jetzt in Gefahr und stand unter Zeitdruck. Würden persönliche Probleme den Ablauf unterbrechen gefährdeten sie das ganze Team und die Mission. Leute würden zurückbleiben, vielleicht sogar die Verursacher selbst - das wollte keiner hier.


"Sie wollten noch etwas sagen Commander?",

fragte Anakin No.


"Ich nehme an es geht um Offiziere von Ihnen?"

Planquadrat G9 ~ Gefängnis ~ Nichtmenschentrakt ~ mit Joya No, Padme, Tzun, Milan, Jaina & zwei Unbekannte
 
{Corellia/Coronet/Gefängnis/Nichtmenschentrakt}mit Padme,Anakin,Milan,Joya und viele Anwohner,Widerständler

Innerlich haperte Tzun noch mit der Entscheidung was er mit seinem Kaminoaner gegenüber tun sollte schon schrie dieser laut auf und wie in Zeitlupe sah Tzun eine weiße Faust auf sein Gesicht zurasen. Mit einem hässlichem Geräusch und einer Welle starker Schmerzen traf dieser seine Nase und schleuderte Tzun zu Boden, zusätzlich zu den Schmerzen im Gesicht kamen diese auf dem Rücken. Aus Panik versuchte Tzun den Blauäugigen Kaminoaner von sich zu stoßen und schrie vor lauter Panik auf Kaminoanisch.

"Werft diesen genetischen Abfall von mir!"

Schrie er kurz bevor jemand den Kaminoaner von Tzun runterzog und dieser sofort etwas wegkroch, mit großen Augen und starr vor Schreck blickte er zu dem Kaminoaner und realisierte erst jetzt dessen Aussehen. Der Schwache Körper, die Farblosigkeit in den Augen, der gebeugte Körper. Der Kaminoaner schien viel durchgemacht zu haben und psychisch wie physisch vollkommen fertig zu sein. Kein Wunder bei einerm Kaminoaner mit blauen Augen, die Genetische Unperfektion schien ihn nicht resistent genug gemacht zu haben die Haft ohne große Verluste zu überstehen. Konnte man ihm einen Vorwurf machen? Das er noch lebte und eine ,,wichtige" Person der Republik war zeigte das er, für einen Blauäugigen, sehr zäh war.
Langsam beruhigte sich Tzun wieder und betrachtete den Kaminoaner gegenüber von sich nicht mehr mit Verachtung, sondern mit Mitleid. Mitleid wegen seines Mangels, Mitleid wegen seiner Zeit hier, aber der Respekt das er trotz seiner Unperfektion überlebt hatte.


"Schon gut"

sagte er zu der Person (Argonn) die den Blauäugigen Kaminoaner von Tzun herunter gezogen hatte.

"Lassen sie ihn los, er hat viel durch gemacht und das er trotz seiner genetischen Unperfektion überlebt hatte zeigt das er zäh ist und überleben kann. Auserdem kann man ihm keine Vorwürfe machen nach seiner Zeit hier, es ist verständlich das man die Kontrolle verlieren würde."

sprach er und blickte dann zu Anakin Solo, während er aufstand, um dessen Ausführungen zu folgen. Der andere Kaminoaner erhob sich ebenfalls. Das er hier bleiben sollte um sich um den anderen zu kümmern war zwar im aller erstem Moment eine bittere Pille aber auf dem 2. Moment akzeptabel. Er war interessiert wie es solch ein Genetisch Minderwertiges Lebewesen geschafft hatte hier zu landen, zu überleben und auch als wichtige Persönlichkeit zu gelten.

"Wie ihr wünscht Meister Jed."

sprach er zu diesem und hörte dann Aufmerksam zu als er sich an den anderen Kaminoaner wandte. Er war ein Commander? Commander, Tzun wusste zwar nicht was für ein Rang dies war aber das er noch Offiziere unter sich besaß zeigte wohl das es ein sehr wichtiger war.

{Corellia/Coronet/Gefängnis/Nichtmenschentrakt}mit Padme,Anakin,Milan,Joya und viele Anwohner,Widerständler
 
[Corellia-System | Orbit von Corellia | Planquadrat F6| Position innerhalb der X. Kampfgruppe | 418er 'Rampart' | Brücke] Jarvis Steiner, Ti'Rana Su und Brückencrew (NPCs)​


"Commander, die Bomber sind auf dem Rückweg. Sie haben ihre gesamte Bombenlast abgeworfen und müssen neu Bestückt werden. Außerdem hat der Navcomputer einen Fehler gemacht, die Positionen der Kampfgruppen hat sich zu schnell verschoben. Wir haben im Moment die neunte rebellische Kampfgruppe vor uns. Die siebte Kampfgruppe befindet sich Backbord von uns, zu weit entfernt für einen Angriff."

Beinahe wäre Jarvis ein Fluch über die Lippen gekommen, aber nur beinahe. Es wurde an der Zeit das die "Rampart" ein neues Softwareupdate bekam oder die alte mal generalüberholt wurde. Sie war zwar noch nicht so lange installiert aber bei einem solchen Patzer war es eindeutig das die Software oder vielleicht sogar die Sensoren neu kalibriert werden mussten. Ein kurzer Blick auf die Holodarstellung bestätigte das ungute Gefühl, sie hatten es jetzt mit einem völlig anderen Gegner zu tun, was aber nicht mal unbedingt schlecht sein musste. Die neunte Kampfgruppe war ein bunt zusammen gewürfelter Haufen von Schiffen. Einem Dreadnaught, eine Nebulon-B Fregatte, einer corellianischen Corvetten, einem Liberator-Transportkreuzer, einem Strike-Kreuzer, einem MC40 Mon Calamari Kreuzer und einem Corellianischem Kanonenboot. Eine ähnliche Zusammensetzung wie bei der siebten, nur das hier der schwere MC 90 fehlte. Und die CR90 keine gewöhnliche Corvette war, sondern eine CR90a, eine Assassin-Klasse Korvette.

Jarvis grübelte einen Moment nach , die neunte Kampfgruppe war ein Gegner den man schaffen konnte, zumal das Kanonenboot ernsthaft beschädigt war und weit hinter dem Verband zurück geblieben war. Also blieb nur noch die Assassin-Klasse Korvette (Piper Maru). Wer auch immer der Befehlshaber dieses Schiffes war, in den Datenbanken des Imperiums war dieses Schiff auf jeden Fall noch nicht gelistet, würde jeden Moment erfahren wie präzise die Schützen an Bord der Rampart waren.


"Feuer auf die Assassin-Klasse Korvette (Piper Maru) konzentrieren. Die Anti-Torpedo Perimeter bleiben bestehen."

Kurz hielt Jarvis inne und fixierte einen nur für ihn sichtbaren Punkt innerhalb der Holodarstellung. Danach huschten seine wachen Augen von einem Schiff innerhalb der feindlichen Kampfgruppe zur nächsten, hin und wieder rief er eine Datei zu einem der Schiffe auf. Schluss endlich aber wendete er den Blick ab und sah seinem Jägerleitoffizier an.

"Flight Captain Morane, geben sie den Bombern die Anweisung sofort Munition zu fassen, Aufzutanken und sich im Anschluss die Nebulon-Fregatte (Sequor) vornehmen. Sie sollen die mittlere Sektion angreifen und das Schiff zum Auseinanderbrechen bringen 'Sledge' begleitet sie wie beim letzten Mal. Im Übrigen hätte ich gerne die Ergebnisse von dem Angriff auf den MC40 (Endless Ocean).

"Nach ersten Erkenntnissen haben wir mutmaßlich die Sensorphalanx zerstört oder stark beschädigt. Außerdem wurden mehrere Treffer direkt auf der Hülle verzeichnet. An Verlusten haben wir zwei TIE-Bomber und einen TIE-Interceptor. Einer der Bomber hat mehrere Schäden davon getragen, ist aber noch flugtauglich. Einer der Interceptors wird wohl nicht wieder starten können da er einen Treffer an den Laserkondensatoren und am Rumpf erhalten hat. Es ist fraglich ob er es zurück schafft."

"Geben sie dem beschädigten TIE Rückendeckung. Wir lassen niemanden zurück."

Es war riskant wegen einem einzigen TIE solch ein aufheben zu machen, aber Jarvis würde ruhiger schlafen können wenn er wusste das der Pilot sicher wieder im Hangar war und nicht tot durch das All trieb. Außerdem würden das seine Staffelkameraden genauso sehen und ihre Moral erheblich steigern wenn sie ihren Kameraden sicher nach Hause brachten.

Zu Hause...es war viel zu lange her das Jarvis bei seinen Eltern war...ein Kopfschütteln genügte um diese sentimentalen Gedanken zu vertreiben. Wenn diese Schlacht überstanden war hatte er mehr als genug Zeit sich mit diesen zu befassen. Vielleicht war dann sogar ein Fronturlaub möglich.

Da sich weder Mard noch irgendein anderer höherer Offizier bei ihm meldete betrachtete Jarvis die Situation so, dass er freie Hand für seine Vorhaben hatte. Zumindest lagen keine gegenteiligen Befehle vor. Im Moment schienen die imperialen die Oberhand zu gewinnen. Dieser kurze Hoffnungsschimmer wurde allerdings zu Nichte gemacht als die Golan III Kampfstation in einer fulminanten Explosion unterging. Es musste eine Entscheidung her und zwar schnell, es wäre zu schön wenn eine Sektorflotte aus dem Hyperraum kommen würde. Genau hinter dem arg angeschlagenen SSD, die Idee war gar nicht so abwegig. War nicht genau für solche Fälle das Azure Hammer Command vorgesehen? Für den Schutz der Kernwelten? Jarvis musste dem starken drang wiederstehen seinen Vater eine Mitteilung zu schicken und sich zu erkundigen wo sich gerade diese Flotte aufhielt. Sein Vater, Helmuth Karl Bernhard Steiner, diente in der ebenso bekannten Azure Shield Flotte. Diese hatte eine ähnliche Aufgabe wie das erwähnte Hammer Command. Allerdings würde es geradezu an tollkühner Anmaßung grenzen eigenmächtig Verstärkung anzufordern. Zumal das Oberkommando Vorkehrungen getroffen hatte und eine der beiden riesigen Flotten auf Abruf wartete. Oder etwa nicht?


"Wir erhalten soeben die Bestätigung das 'Anvil' und 'Sledge' zurück kekehrt sind. Der Angeschlagene Interceptor hat es tatsächlich geschafft."

Die Stimme der Offizierin für Kommunikation und Sensorik klang etwas verwundert. Jarvis hingegen war nicht so verwundert. Die Piloten des TIE-Korps galten als die Besten und wenn man ihnen noch zusätzliche Anreize gab war es fast unmöglich diese Männer und Frauen aufzuhalten. Und den Befehl einen Kameraden zu geleiten gehörte defenitiv zu diesen Anreizen.

"'Sledge'-Leader bedankt sich bei ihnen dafür das sie dem Piloten die Chance gegeben haben heil zurück zu kommen."

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Commanders, genau mit solch einer Reaktion hatte er gerechnet. Es entsprach überhaupt nicht dem Standardprozedere einen beschädigten TIE nach Hause zu eskortieren. Was er durch diese Aktion gewonnen hatte war das unerschütterliche Vertrauen der Piloten dieser Staffel. Gerade weil er sie erst zugeteilt bekommen hat.

"Richten sie 'Sledge' Leader aus das ich froh bin das der Mann sicher zurück ist. Erinnern sie ihn aber auch daran das in weniger als 20 Minuten die Bomber erneut starten und er eine Aufgabe hat."

Es würde Jarvis nicht wundern wenn diese Aufgabe zu seiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt werden würde.


[Corellia-System | Orbit von Corellia | Planquadrat F6| Position innerhalb der X. Kampfgruppe | 418er 'Rampart' | Brücke] Jarvis Steiner, Ti'Rana Su und Brückencrew (NPCs)​


Interdictorkreuzer (418) Rampart
[Schilde 97%| Hülle 100%] (Generatoren deaktiviert) (Ziel: CRVa 'Piper Maru')
TIE/in Staffel [10|12 Maschinen] (Eskorte für TIE/sa)
TIE/sa Staffel [10|12 Maschinen] (fassen Munition danach: Ziel: NBF Sequor)


 
[ Corellia-System – Planquadrat “E2” – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]

War stand ganz vorne auf der Brücke der DSD Nemesis und starrte über die breiten Sichtfenster nach draußen, als seine kleine Flotte bei Corellia aus dem Hyperraum fiel. Corellia lag nicht im Zentrum seines Blickfeldes, wo er es eigentlich vermutet hatte. Er musste sich etwas zur Seite drehen, sah seinen blaugrünen Heimatplaneten und dann etwas unterhalb und links daneben auch das Feuerwerk der dort tobenden Schlacht. Auf diese Entfernung konnte er nicht erkennen, wie es um das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Streitmächten bestellt war. Aber sie befanden sich definitiv nicht dort, wo sie hätten sein sollen.
Sie sollten sich eigentlich dort unten in unmittelbarer Nähe des Gefechts befinden, und nicht einige quälend lange Minuten von der Schlacht entfernt. Er überlegte kurz, ob er den Navigator zur Rede stellen sollte. Doch in Anbetracht der anstehenden Schlacht war eine Verunsicherung oder Zurechtweisung nicht gerade die beste Motivation. Seine Leute gaben immer ihr Bestes. In einer solchen Situation konnten aber durften keine Fehler passieren. Doch vielleicht hatte man ihnen auch einfach die falschen Koordinaten übermittelt. Vielleicht waren auch immer noch Abfangfelder aktiv. Wobei das nicht erklärte, warum sie sich gerade hier befanden und nicht direkt in der Angriffsrichtung. Um ehrlich zu sein war das aber gerade auch nicht unbedingt ein taktsicher Nachteil. Man hatte sicherlich hier nicht mit ihnen gerechnet.


„Alle Einheiten volle Kraft voraus und Kurs auf die Schlacht ausrichten. Formation halten.“

Seine Flotte war – gemessen an früheren Maßstäben – nicht gerade groß. Aber sie besaßen über genug Schlagkraft, um den Gegnern etwas einheizen zu können. Dadurch, dass sich die üblichen Vibrationen etwas verstärkten spürte er, dass die Nemesis Fahrt aufnahm. Sie befanden sich im Gefechtsmodus und daher musste dem Reaktor alle Energie abverlangt werden.
War drehte sich auf dem Absatz der sauber polierten Stiefel herum und wanderte zu dem mittlerweile aktualisierten Schlachthologramm. Nun waren sie nicht mehr auf die zeitverzögerten Daten der anderen republikanischen Einheiten angewiesen. Und nun hatte auch das Warten sein Ende. Endlich konnten die Forces of Hope ihren Teil zur Befreiung Corellias beitragen. Er zoomte die Schlacht im Hologramm heran und konnte nicht verhindern, dass ihm ein leises „Ui“ entwich. Seine erste Offizierin stand mittlerweile wieder hinter dem Kommandosessel und konnte seine Verwunderung als Einzige erkennen. Die Twi’lek trat einen Schritt näher und suchte im Schlachthologramm nach der Ursache. War zeigte auf die Event Horizon, die deutlich mitgenommen aussah. Scheinbar hatte es gerade eine heftige Kollision gegeben. Die Imps hatten es auf die gute alte Event Horizon abgesehen, sein altes Kommandoschiff. Es war unverkennbar, dass sie dem Untergang geweiht war, wenn nicht schnell Hilfe eintraf. Leider waren sie noch weit entfernt und zu allem Überfluss gab es zwischen ihnen auch noch einige feindliche Einheiten. Die Horizon sah auch nicht unbedingt so aus, als könnte man von dort aus noch das Kommando über die Schlacht führen.


„Captain, bringen sie in Erfahrung, wer das Kommando hat und bitten sie um Befehle. Kurs in Richtung der Event Horizon halten. Feuer freigegeben auf alles, was sich in den Weg stellt und auf uns schießt. Die Jäger sollen noch mit in der Formation bleiben.“

Er mochte unter allen Soldaten auf diesem Schlachtfeld der Kommandant mit der größten Erfahrung sein. Doch War hatte sich damit abgefunden, dass seine Aufgabe dieses Mal nicht darin bestand, den republikanischen Verband zu leiten. Er hatte eine andere Aufgabe und als Soldat musste man nun mal auch Aufgaben akzeptiere, die einem nicht sonderlich gut gefielen. Aber ein paar nette Sätze an die Imps konnte er sich dennoch erlauben. Sie sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben.

„Öffnen sie einen freien öffentlichen Comkanal. Ich will, dass die Imps uns hören. Aber vor allem will ich, dass uns ganz Corellia hört.“

„Hier spricht Admiral War Blade. Wir fordern die Freiheit des corellianischen Volkes und des Planetensystems. Wir sind hier, um Corellia aus der Sklaverei des Imperiums zu befreien.
Stellen sie die Kampfhandlungen ein und wir können über ihren Rückzug verhandeln. Ansonsten werden wir nicht davor zurückschrecken, unsere Forderungen mit Gewalt durchzusetzen. Wir lassen unsere Freunde auf Corellia nicht im Stich.“


Es war ja nicht so, dass das schon jemals etwas gebracht hätte. Er war natürlich auch nicht in der Position, solche Verhandlungen zu führen. Aber so ein offenes Gespräch gehörte doch zu jeder guten Schlacht dazu. Immerhin hatte er mit einer ähnlichen Ansprache bei einem vergangenen Angriff des Imperiums auf Corellia schon mal viele Leben gerettet. Allerdings hatte das Imperium seinen Rückzug auch erst nach der Zerstörung des Todessterns akzeptiert.

Er starrte weiterhin auf das Schlachthologramm, während sich die Flotte der Forces of Hope unentwegt den Kampfhandlungen näherte. Es sah nicht so gut aus, wie sie gehofft hatten. Andererseits hatte er etwas dergleichen bereits vermutet, als die Verstärkung dann tatsächlich angefordert worden war. Er überlegte kurz, ob er sich auf den Kommandosessel setzen sollte. Doch der Corellianer wollte lieber stehen. Irgendwie war er nervös und unruhig. Es war nicht einfach nur eine von ganz vielen Schlachten, wie er schon etliche erlebt hatte. Es fühlte sich anders an. Oder er war einfach nur etwas eingerostet. War schaute kurz wieder nach draußen, wo das niemals ermüdende Turbolaserfeuer immer deutlicher wurde. Unterstrichen von vielen kleinen Explosionen. Dort draußen starben viele Leute. Auch sein Ende würde irgendwann kommen. Eigentlich war das auch gar kein so schlechter Zeitpunkt. Der zurückgekehrte Admiral war zu allem bereit. Aber er hatte auch eine große Verantwortung. Er ging hinüber zu dem Kommandosessel und strahlte nach Außen Ruhe und Kontrolle aus, um seiner Crew Sicherheit zu geben. In einer Schlacht ging es nicht nur um Feuerkraft. Es gab da noch so viel mehr. Er wusste das. Viele andere wussten das nicht. Er musste vollkommen konzentriert sein und die Republik dabei unterstützen, diesen vielleicht sogar entscheidenden Kampf zu drehen.
Nun konnte die Party also endlich beginnen.


[ Corellia-System – Planquadrat “E2/E3” – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]
 
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[Corellia-System – Orbit über Corellia – wenige Kilometer vor den CEC-Werften – Planquadrat E5/F5 – Vindicator-Kreuzer Behemoth – Ersatzbrücke] Norin Asharra, Vlademir Krakov


Norin Asharra, der noch unbestätigte neue Kommandant der Behemoth lief auf der Ersatzbrücke herum wie ein Raubtier im Käfig. Seine sonst glatte Stirn war in nachdenkliche Falten gelegt und für einen Moment strahlte er alles andere als Ruhe aus. Es dauerte einige Minuten bis er sich so weit gefasst hatte, dass er wieder ruhig stehen konnte. Die Ereignisse schienen sich zu überschlagen, ihn zu überrennen und er fühlte sich ein klein wenig überfordert. Commander Mengsk lag auf der Krankenstation, über seinen Zustand war er noch nicht informiert worden und er würde es auch längere Zeit nicht, weil er die Kommunikation beschränken hatte lassen. Nur noch wichtige Nachrichten durften übermittelt werden, um die Energieressourcen zu schonen. Langsam trafen den Meldungen sämtlicher Stationen ein und die waren zum Teil mehr als unerfreulich. Die Schildstärke stieg zwar wieder etwas an, war aber für einen längeren Beschuss noch immer nicht stabil genug.

„Wie ist unser Status?“, fragte er Krakov, der grimmig an seine Station eilte, um die Frage beantworten zu können. Nur wenige Augenblicke später begann Vlademir Krakov, noch immer seine Wut auf Norin nicht richtig verbergen konnte, den Statusbericht abzulesen, doch er wurde herb unterbrochen, denn die Frau an der Komm-Station rief aufgeregt dazwischen: „Eingehende Nachricht der Annihilator, Sir.“

„Durchstellen.“ Norin hielt in seinem Marsch inne und legte die Hände am Rücken ineinander. Endlich fand er zu seiner Ruhe zurück, er musste es, wenn er die Besatzung führen wollte, besser gesagt, sie führen musste, um diese Kampfhandlungen zu überstehen.

"Lieutenant Commander Asharra, Ihr Kommando wird hiermit bestätigt! Übermitteln Sie einen kompletten Status der 'Behemoth' an die 'Annihilator'“, hörte er Captain Jerichos Stimme verzerrt durchkommen.

„Sofortige Übermittlung aller angeforderten Daten an die Annihilator“, befahl er seinem Stellvertreter Vlademir Krakov, kaum dass die Verbindung unterbrochen war. Die Bestätigung seines vorübergehenden Kommandos war gut und würde sich auch auf das Verhalten der Besatzung positiv auswirken, die auch jetzt schon seinen Befehlen rasch und gewissenhaft nachgekommen war. Die Reparaturteams arbeiteten eifrig und rasch. Für einen Kreuzer mitten im Gefecht waren sie dennoch fast zu langsam, doch nach und nach wurden alle Systeme wieder einsatzbereit. Drei Geschütze waren allerdings restlos ausgefallen und nicht mehr nutzbar, das Lebenserhaltungssystem war gedrosselt, um die Energie für den Schildgenerator aufzubringen, die Antriebssysteme wiesen einige Schäden auf, die allerdings repariert werden konnten, wenn es auch etwas dauerte, Unterlicht konnten sie fliegen und mehr brauchten sie für den Moment nicht. Wichtig waren die Schilde und die Bewaffnung. Die Verluste unter der Besatzung hielten sich in Grenzen, wenn auch die Krankenstation nicht über Mangel an Arbeit klagen konnte. Doch für die Arbeit auf der Brücke war das irrelevant, was zählte waren Ergebnisse, funktionstüchtige Systeme, Befehle.

Die Systemdaten wurden gerade an die Annihilator übermittelt, als die Komm-Station eine Holo-Verbindung ankündigte. „Öffnen Sie den Kanal“, wies er die Frau an und hoffte gleichzeitig, dass die Verbindung hielt, was bei der momentan schwachen Energieleistung der Maschinen höchst fragwürdig war.

Nur einige Augenblicke später sah Norin Asharra Captain Jericho als flackerndes, durchsichtiges Etwas vor sich. Er kannte den Mann noch nicht persönlich, war aber neugierig auf ihn. In einer scheinbar entspannten Haltung stand er nun dem Bild gegenüber, vermied es, sich durchs Haar zu streichen und verfluchte sich innerlich dafür, die Kappe auf der Hauptbrücke gelassen und nun verloren zu haben. Sich einem Vorgesetzten in unvollständiger Uniform zu zeigen, gehörte nicht gerade zum guten Umgangston, doch nun ließ es sich nicht mehr ändern. Der Captain hielt sich gar nicht mit einer Vorrede auf, was Norin sehr gut fand, was zählte waren Fakten, und kam sofort zum Kern der Sache.

„Wir stoßen durch den feindlichen Verband, meine Herren! Die schiere Anzahl der feindlichen Schiffe macht unser Vorhaben zunichte, eine effektive Verteidigungslinie zu bilden. Sowie uns die Rebellen passiert haben, führen wir eine Steuerbord-Kehre durch und setzen dem Feind nach! Auf etwaige Verluste oder zurückfallenden Schiffe werden wir keine Rücksicht nehmen können - somit ist dies möglicherweise für einige der letzte Befehl dieser Schlacht! Lang lebe der Imperator!"

Norin hörte zu, nickte einige Male und sagte dann nur: „Verstanden, Sir. Wir schließen zu Ihnen auf und warten auf den Befehl zum Durchbruch.“

Während der kurzen Übertragung wurde an Bord der Behemoth eifrig gearbeitet, um die Schäden zu reparieren, um sich der Feinde zu erwehren – einfach, um in dem beinahe erdrückenden Feuer der Angreifer nicht unterzugehen.

Er ließ die Verbindung trennen und wandte sich dann an die Crew. „So, Leute, ihr habt den Captain gehört! Volle Konzentration und Einsatzbereitschaft! Kommunikation: Sagen Sie dem Maschinenraum, dass ich in spätestens einer Minute eine höhere Schildleistung brauche und dann volle Energie auf die Antriebssysteme bei meinem Befehl. Waffenkontrolle: Wie sieht es mit der Energieversorgung dort aus?“

Alle Stationen bestätigten und die Kommunikation meldete, dass im Maschinenraum eifrig an der Behebung der Schäden gearbeitet wurde, was Norin allerdings nicht gefragt hatte. „Das wollte ich nicht wissen. Ich gab den Befehl, die Energieleistung auf die Schilde und den Unterlichtantrieb zu erhöhen.“ Seine Stimme war ruhig und bestimmt und vielleicht deshalb bedrohlicher als unbeherrschtes Gebrüll. Gerüchte über ihn und seine Methoden hatten sich ja bereits bei seiner Ankunft an Bord der Behemoth breitgemacht und er hatte nichts getan, um dem entgegen zu wirken. Nur wenige Augenblicke später meldete deshalb die Kommunikation, dass der Maschinenraum bereit sei und sie weitere unbenötigte Systeme heruntergefahren hätten, um die Leistung zu erhöhen und für eine begrenzte Zeit diese auch garantieren konnten.

„Schildstärke?“, fragte er weiter. Er hielt sich nicht mehr mit langen Worten auf, die Sache war zu dringlich, jeden Moment konnte der Befehl zum Durchbrechen der gegnerischen Angriffswelle kommen.

„Liegen wieder bei fünfunddreißig Prozent, Sir“, kam die umgehende Antwort. Der vorläufige Kommandant der Behemoth ließ das unkommentiert, sondern gab den Befehl an den Steuermann, den Kreuzer wieder in die Nähe der eigenen Kampfgruppe zu bringen.

„Flugleitung: Wie viele unserer Jäger und Bomber sind noch dort draußen?“

Er musste nicht lange auf die Antwort warten, denn der Offizier von der Flugleitung rief umgehend: „Sieben Jäger und sechs Bomber.“

„Verdammt“, murmelte Norin und rieb sich das Kinn, viel war es nicht. „Wie gesagt, die Jäger bleiben bei uns und die Bomber beharken weiter das Primärziel. Commander Krakov, Sie übernehmen die Koordination der Jäger. Steuermann: Geben Sie neues Ziel ein, sobald wir von der Annihilator den Befehl zum Durchbruch erhalten. Waffenkontrolle: Richten Sie das Feuer auf die beiden Mon Calamari-Kreuzer [Picon, Reef of Resistance], Feuer nach eigenem Ermessen.“ Er konnte sich jetzt nicht mit langen Zielerfassungen aufhalten, es musste genügen, dass sie den Feind mit allen vorhandenen Mittel verlangsamten, ihn aufhielten und wenn möglich ausdünnten, ihn verunsicherten und vor allem von der Werft fernhielten.

„Jawohl, Sir“, kam es von Krakov, der sich sofort an die entsprechende Station begab und dort mit seiner neuen Aufgabe begann. Der Befehl des Kampfgruppenkommandanten war eindeutig gewesen, an dem gab es nichts zu rütteln und nichts zu deuten.

Von seinen Gedanken gab der vorläufige Kommandant der Behemoth nichts Preis, ließ sich nicht in die Karten blicken. Selbst Krakov hielt sich zurück und kam seinen Aufgaben nach. Er überprüfte ständig den Schiffsstatus und koordinierte wie angeordnet die Jäger, bis sie den Durchbruch wagen würden.

„Sensorik: Sind die Systeme wieder online?“

„Leider noch nicht, Sir. Ich kann zwar erkennen, was sich in unserer Nähe befindet, aber keine Einzelheiten“, kam die prompte Antwort des zuständigen Lieutenants. Norin seufzte innerlich, der Gegner musste härter zugeschlagen haben als er anfangs gedacht hatte. Auch davon ließ er sich nichts anmerken.

„Dann tun Sie Ihr bestes und sehen zu, dass wir rechtzeitig gewarnt sind, bevor wir wo reinfliegen, wo wir nicht wollen“, sagte er mit mehr Heiterkeit in der Stimme, als für die Situation angemessen schien.

Mit der geringen Schildstärke, den zahlreichen Schäden an Hülle und Antrieben, weitere geschädigten Systeme des Schiffs und dazu noch die zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes, ließ das Vorhaben Captain Jerichos beinahe als Himmelfahrtskommando erscheinen. Das gefiel dem Exil-Coruscanti und er nahm sich vor, den kommenden Horror zu überleben und die Mannschaft halbwegs sicher aus dieser brenzligen Situation zu bringen.

Die Behemoth musste viel einstecken, Turbolaserfeuer traf immer wieder ihre Schilde und wurde absorbiert. Im selben Atemzug spuckte der schwere Kreuzer seine todbringenden Strahlen aus, gelenkt auf den Feind, der sich Neuen Republik nannte.


[Corellia-System – Orbit über Corellia – wenige Kilometer vor den CEC-Werften – Planquadrat E5/F5 – Vindicator-Kreuzer Behemoth – Ersatzbrücke] Norin Asharra, Vlademir Krakov
 
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