Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company

Wonto erwiderte nichts auf die letzte Aussage von Johny. Die Worte stimmten ihn nachdenklich. Tatsächlich war nichts bisher so gelaufen wie er es sich vorgestellt hatte, seit er der Armee beigetreten war. Vermutlich konnte sich niemand ausmalen, wie es wirklich ablaufen würde, bevor er es selbst mitmachte. Krieg war unvorstellbar, selbst für jemanden, der in den unteren Ebenen Coruscants täglich um sein Überleben kämpfte. Wenn er vorher gewusst hätte, worauf er sich einließ - Blut und Dreck, Pfebbtos und Lyshaas Tod, Situationen wie diese hier - hätte er sich dann überhaupt dafür entschieden?

Bevor er sich diese Frage beantworten konnte, kehrte der Master Sergeant in den Passagierraum zurück. Die groß gewachsene Menschenfrau richtete sich auf und rief, so dass trotz des hohen Geräuschpegels jeder sie hören konnte:


»Ladies and Gentlemen, wir landen in Kürze auf einem befreundeten Trägerschiff. Bleiben Sie also auf Ihren Plätzen. Diese Situation ist bald ausgestanden.«

Unter zustimmendem und freudigem Murmeln der Soldaten setzte auch sie sich wieder auf ihren Platz.

»Na also«, seuftze der Ortolaner erleichtert. »Hoffentlich sind dort auch meine Kameraden. Sind irgendwie auf einem anderen Shuttle gelandet als ich...«

Erst jetzt griff er den verlorenen Faden wieder auf und antwortete auf Johnys Aussage mit einer Frage:

»Wie hast du's dir denn stattdessen vorgestellt, Soldat zu sein?«

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company

John lächelte als die Frau wider herein kam, und uns etwas beruhigte. Er wannte sich zu Wonto, der auf seine Frage gleich mit der nächsten Frage antwortete. " naja, ins Shuttle auf den Boden und da kämpgfen und nicht hier oben. Mit Blut und allem andern hab ich keine probleme, und du wohl auch nicht. ich meine hey, wir kämpfen unser ganzes leben schon ums überleben!" Meionte John dann sehr erleichtert, und lies den Bügel los, denn langsam taten auch seine Hände vom starken fest krallen weh.

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company
 
[Corellia - Raumschlacht - Planquadrat F5 - KG 8 - E-Wing] Getümmel

Der Feind hatte sein Feuer auf das Schwesterschiff der Phönix konzentriert. Der MC 40 Kreuzer steckte Schlag um Schlag stoisch weg. Im Inneren des Kreuzers musste die Hölle los sein, aber was konnte man von einem Raumschiff schon an Emotionen erwarten. Die Phönix versuchte ihr Schwesterschiff zu schützen, indem sie sich etwas vor den anderen MonCal schob. Trotzdem kam ein Gross des feindlichen Beschuss zu dem Schiff durch und ließ es erbeben. Luger selber wählte einen Ausweichkurs der ihn halbwegs sicher aus dem Schussfeld der feindlichen Jäger bringen sollte. Als die Tie Staffeln vom Himmel stürzten hatte er seinen Flügelmann Kard verloren.
Danach war er minutenlang in ein Gefecht gegen einen Interceptor verwickelt. Ehe er die feindliche Maschine mit Hilfe der Bordschützen der Phönix ausschalten konnte hatte auch schon der erste Hawk seinen Tod gefunden.
Die Twi Lek Kyla Tryn wurde offenbar solange von drei Ties gejagt bis ihr ihre Nerven versagten. Niemand konnte ihr währendessen zur Hilfe eilen so stark wurden sie von der Überzahl an Feinden bedrängt.
Genauso fielen auch die Komsprüche aus die auf ihren Tod reagierten. Es schien als hätten alle, bis auf Korr der ein bedrohliches Knurren ausstieß, nicht auf sie reagieren können. Zu dem Augenblick musste jeder sein eigenes Überleben sichern.


"Sieben hier. Ist jemand in der Nähe? Ich ... bekomm das Arschlo*h da hinten nicht los." Luger reagierte mechanisch. Der Firrerro Jake Craban befand sich nicht einmal eine Flugminute von seiner Position entfernt. Er riss seinen E-Wing in eine steile Kurve, sodass sich kurzzeitig alles auf den Kopf stellte. "Halt durch Goldie!" antwortete Luger knapp, bevor er auch schon das Duo erblickte. Ein Tie Defender hatte sich an die Fersen des Hawks geheftet und beharkte seinen Kollegen mit grünen Strahlen.
Der Defender war so damit beschäftigt den Firrerro vom Himmel zu holen, dass sich Luger schnell hinter ihn setzen konnte. Als der Kuati das Feuer auf den Feind eröffnete schien dieser kurz zu erschrecken. Er musste ordentlich am Knüppel gerüttelt haben, da der Defender einen kurzen Satz nach oben machte. Jake konnte so für einen weiteren Moment aus der Zielerfassung des Defenders springen. Doch es schien als würde sich der imperiale Pilot auf das Spiel einlassen wollen. Entweder er oder Goldie. Rasch beruhigte der Defender seinen Flug und begann erneut damit auf Hawk Sieben zu feuern.

"Mach schneller 9!" tönte es hastig aus Lugers Headset. Luger verzichtete auf eine Antwort und lies lieber seine Waffen sprechen. Er schaffte es zwei gute Treffer auf den Defender zu landen. Die Schilde des Ties waren kurz vor dem Kollaps und so rollte der Feind zur Seite aus Lugers Zielerfassung. Jake, der dies nach kurzer Zeit bemerkte, bedankte sich nett bei dem Kuati und ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. "Du stirbst heute nicht Goldie!" machte er sich in Gedanken klar.

Doch ein lauter Aufschrei von Kluso dem Aqualishaner ließ Lugers Grinsen verblassen.
"10 hats erwischt. Die haben Kard. Keine Chance!"

Luger prüfte seinen Tac Bildschirm. Der grüne Punkt der für den Ughnaut stand verblasste. Luger konnte es nicht fassen. Er bekam seinen Mund nichtmehr zu. Wieso ging der Schei* immer so verdammt schnell?

[Corellia - Raumschlacht - Planquadrat F5 - KG 8 - E-Wing] Getümmel
 
Corellia System o Corellia o Planquadrat "F5" o 7. Kampfgruppe o Liberator-Transportkreuzer 'Rote Flamme' o Hangar o Harlequins o Staffel RED o Serodah und sein A-Wing

Tausende von Laserlanzen rasten in den verschiedensten Farben am begrenzten Transparistahlfensters des A-Wing vorbei. Serodah hatte alle Hände voll zu tun. Ständig saß ihm ein TIE im Nacken sodass er und seine Rotte zusehen mussten nicht abgeschossen zu werden. Sein Ziel die TIE Interceptor auszuschalten erwies sich leichter gesagt als getan, doch hatten er bereits eine Maschine vom Antlitz des Schlachtfeldes getilgt. Doch der Dug musste es schaffen! Versagen war keine Option, nicht hier und auch sonst nirgendwo, nur durch den Erfolg konnte er sich als vor seinen Ansprüchen rechtfertigen.

“2nd Lieutenant Serodah, hier spricht die "Rote Flamme". Verstärken sie das Feuer auf die Abfangjäger.“

Mit einem Schnauben machte Serodah ihrem Unmut Luft. Was dachten die würden sie und ihre Kameraden sonst tun, Tonpellatas schießen? Er schaltete dann doch sein Funk an und antwortete mit einem zackigen „Eniki“ sodass er sich nun wieder auf den Schlachtverlauf konzentrieren konnte.

Sein Warnsystem piepste nun ununterbrochen da ein Interceptor ihm erneut im Nacken hing und einfach nicht loslassen wollte. Er versuchte mehrere Ausweichmanöver doch es wollte einfach nicht gelingen. Erneut zwei Schüsse die seinen Raumjäger nur um Haaresbreite verfehlten. Serodah wusste genau, dass nur wenige zielsichere Treffer seinen A-Wingin einen glühenden Klumpen Durastahl verwandeln würde. So drosselte Serodah schlagartig aus einem impuls heraus seine Maschine, der TIE donnerte an ihm vorbei. Genauso schnell beschleunigte der Dug. nun war er derjenige, der dem TIE Interceptor im Nacken hing wie ein Nexu seiner Beute. Diese Technik war verpöhnt, ja die Ausbilder hatten die Harlequins sogar dafür vor der gesamten versammelten Mannschaft gerügt, doch ihm war es egal, ihm erschien es effektiv. Was klappte, konnte gar nicht so falsch sein wie es immer dargestellt wurde. Serodah setzte mehrere Salven die jedoch am TIE vorbeigingen, da dieser ein Rollmanöver durchführte. Der Dug fluchte und setzte immer wieder nach, bis der TIE in einem Feuerball unterging.



Corellia System o Corellia o Planquadrat "F5" o 7. Kampfgruppe o Harlequins o Staffel RED o Serodah
 
[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Jaina´s Zelle ] Jaina Dunn

Ob wohl Jaina es versuchte konnte sie keinen klaren Gedanken in dieser kleinen schlecht beleuchteten Zelle fassen. Es war weniger die Verfassung in der sich die Zelle befand, nein, vielmehr war es der Druck der ihr nun bewusst wurde und auf ihr lasstete. Sie war eine frisch gebackene Agentin des Imperiums und über ihrem Kopf tobte im Moment eine gigantische Raumschlacht. Sie vertraute zwar auf die angepriesenen Fähigkeiten der Imperialen Flotte die Agressoren zu vertreiben, doch tief in ihr drin war ein komisches Gefühl.
Was wenn die Flotte versagt und auf ihrer Heimat gekämpft würde. Wenn man Krieg aus der Ferne beobachtet ist das etwas ganz anderes als wenn man aktiv an ihm teilnimmt, dachte sie sich. Doch schnell verbannte Jaina diese Gedanken aus ihrem Kopf und besinnte sich auf ihre Ausbildung. Sie war eine Agentin des Imperiums und sollte keine Angst zeigen. Nun fing sie doch an in Gedanken zu versinken und schlief auf dem harten Zellenboden ein.

Als sie wieder Aufwachte ging alles relativ schnell. Sie öffnete ihre Augen und konnte noch garnichts erkennen, da ist die Zellentür geöffnet und jemand steht vor dieser und erzählt ihr das sie sich schnell zum Hangar begeben solle. Noch halb im Schlaf nickte sie stand auf und begab sich die ersten paar Meter taumelnt anschließend aber normalen Ganges den Gang des Nichtmenschentraktes entlang.
An ihr vorbei liefen um die 10 weiteren Gefangenen und ihr kam das ganze komisch vor.

Was geht hier vor? Wo rennen diese Würmer hin? dachte sie sich als sie merkte das es teilweise Aliens waren die ihren weg Kreuzten.

Vor dem Hangar war ein ziemlicher Tumult. Als Jaina sich einiger maßen Nach vorne durchgerungen hatte öffneten sich die Hangartüren und sie wurde von der Masse, in ihren Augen verabscheuungswürdigen Aliens und Deserteuren mit in den Hangar gepresst. Schnell wurde ihr klar das dies ein Ausbruchsversuch war. Sie frug sich nur von wem er insziniert wurde und welchen Sinn es hatte diese jämmerlichen Wesen zu retten. Doch, zunächst hatte sie nicht vor weiter aufzufallen, zugegeben so wie sie momentan gekleidet war, dazu noch das Blut an ihrer Lippe das bereits bis zum Kinn heruntergefloßen war und vertrocknete.
Ihr Aussehen war schonmal perfekt. Jetzt musste sie nur noch ihr verhalten anpassen. Schnell fing die blauäugige Frau an hektisch umherzuschauen und eine fragende Mine aufzusetzen. Nun würde man sie in der Masse kaum noch erkennen, hoffte Jaina zumindest.

Schon bald darauf wurden Die Gefangenen und Jaina in zwei Gruppen aufgeteilt und wie Tiere dachte sie sich, in die Shuttles gepfercht. Die dunkelhaarige wurde erneut von der Masse in das 2. Shuttle gedrückt. Da stand die Agentin nun, in einem mit Aliens gefüllten Shuttle, so dicht aneinander das Jaina schon schlecht wurde und viel lichteinfall war auch nicht vorhanden. Nun schlossen sich die Shuttletüren und sie hoffte das es jetzt schnell gehen würde damit sie dieses Shuttle so früh wie möglich verlassen konnte. Dennoch blieb sie, ob wohl es ihr sehr schwer viel in ihrer Rolle und wartete nun.


[ Corellia - Coronet - Planquadrat "G9" - Gefängnis - Nichtmenschentrakt - Hangar - Eines der beiden Shuttles ] Jaina Joya No, Milan, Tzun Suz, Anakin, Padme, befreite Gefangene
 
[Tralus- Nähe des Raumhafens- Wiese vor der Haupstadt- kleine Anhöhe] Farank
Hinter der groben Silouette der Stadt sank die Sonne langsam. Grillen zirpten im Gras und einige Vögel sangen in den Bäumen der Anhöhe. Es roch nach Gars, Heu und Rauch. Ein wenig Ozon vom Nahegelegenen Raumhafen mischte sich darunter.
Farank richtete sein Fernglas wieder auf den Wall´, er war bedeutend neidriger und auch schmaler als der in Coronet. Es agb auch kaum Geschütze darauf. Der Wall bestand aus zwei Metallwänden und enthielt wahrscheinlich einen Schuttkern. Das hatte Farank bisaher noch nicht genau feststellen können. Allerdings stimmten alle Berichte des Widerstandes die er bisher erhalten hatte darüberein. Er schwenkte nach rechts dort lag hinter hohem Schutzzaun verborgen der militärische Raumhafen. Neben einem Terminal und einigen Lagerhallen, gab es fünf Geschütze und einen Hangar. Darin befanden sich wie Farank bisher feststellen konnte nur schildlose TIE Modelle.
Hinter der Mauerkonnte man die nidriegen Wachtürme der kleinen Kaserne sehen. Mit Polizisten mochten in der Haupstadt ungefähr 300 Mann sein, auf dem Planeten insgesamt allerdings etwas mehr als 20000, in Form eines Line Batallions.
Es war neun Uhr. Die Wachablösung begann. Die neu gekommenen waren munterer, was Farank dazu bewog sich Rückwärts durch Gräser und Brennesseln sich von der Anhöhe herunter zubewegen. Er ging zurück zum Raumhafen und begab sich ins Schiff, dann zog er seinen Com.
[Tralus- Raumhafens- Frachter] Farank

* Kom Nachricht anLegnd of the Republik*
~über Kanal 132 (verschlüsselter Widerstands Kanal)~
Betreff: Verteidigung Tralus
Hauptstadt: Kleiner Wall mit wenig Geschützen, 2 Geschütztürme am Zivilen Raumhafen, 5 im Miltärischen, größere Sicherheitslücken in der Ebene östlich, eine Kaserne, zwischen 300 und 450 Mann (zuzüglich Polizei)
->Karte
->berichte des Widerstandes

Rest des Planeten: wichtigste Städte ebenfalls Wälle, Kleinstädte eher ungschützt, isngesamt etwas über 20.000 Soldaten in Line Battaloin Form, Nur Schildlose TIE modelle
-> Berichte des Widerstandes
M. Garand alias F. Farander
* Ende der Nachricht*
 
* Kom Nachricht anLegnd of the Republik*
~über Kanal 132 (verschlüsselter Widerstands Kanal)~
Betreff: Verteidigung Tralus
Hauptstadt: Kleiner Wall mit wenig Geschützen, 2 Geschütztürme am Zivilen Raumhafen, 5 im Miltärischen, größere Sicherheitslücken in der Ebene östlich, eine Kaserne, zwischen 300 und 450 Mann (zuzüglich Polizei)
->Karte
->berichte des Widerstandes

Rest des Planeten: wichtigste Städte ebenfalls Wälle, Kleinstädte eher ungschützt, isngesamt etwas über 20.000 Soldaten in Line Battaloin Form, Nur Schildlose TIE modelle
-> Berichte des Widerstandes
M. Garand alias F. Farander
* Ende der Nachricht*

Nachricht an Wes Korus
 
.:: Commodore Tiberius Mard ::.

[Corellia-System :: Planquadrat „F6“ → „E6“ :: imperiale Verteidigungsflotte; Vierte Flottille; Zehnte Kampfgruppe :: VSD „Kali“ :: Brücke :: Commodore Tiberius Mard samt Brückencrew]

Einen leichten Dämpfer erhielten Commodore Mards ambitionierte Pläne als plötzlich die Nebulon B-Fregatte „Salvation“ in Myriaden unförmige Metallfetzen zerrissen wurde. Letztendlich hatte das schlanke Kriegsschiff dem feindlichen Beschuss nicht mehr Stand halten können. Schlagartig waren die Deflektorschilde zusammengebrochen und eine Turbolasersalve nach der anderen fraß sich ganz allmählich durch die massive Schiffshülle. Mit dem Verlust der „Salvation“ war Commodore Mards Kampfgruppe letztendlich auf sein Kommandoschiff, die „Kali“, einen gräulichen Immobilizier, die „Rampart“, und zwei winzige Korvetten aus den corellianischen Werften („Ardent“ und „Prudent“) zusammengeschrumpft. Damit verfügte der blonde Flottenoffizier, der auf Fondor – als ein Teil der starken menschlichen Bevölkerungsgruppe – geboren wurde, über keine einzige Fregatte mehr und seine letzte Chance, die Schlacht heil zu überstehen, schien nur noch der Feuerschutz der mächtigen „Invidous“, einem hellgrauen Imperial-Sternzerstörer, zu sein.

Kontinuierlich feuerte der schiefergraue Victory-Sternzerstörer auf die feindlichen Schiffe, während sich das Schiff gemeinsam mit den Resten der eigenen Einheit langsam den tapferen Kameraden der Elften Kampfgruppe näherte. Dabei schien man eingeklemmt zwischen der Rebellenstreitmacht und dem wolkenartigen Minengebilde zu sein. Rasch schnellten hellrote und giftgrüne Turbolasersalven durch die finstere Dunkelheit. Zwischendurch schimmerten immer wieder die Deflektorschilde auf, die sowohl Partikel- als auch Energieschäden – in einem gewissen Rahmen – abfingen. Im gleichen Moment lieferten sich zudem die verbliebenen TIE-Staffeln erbitterte Dogfights mit dem Feind. Sie stürzten sich todesmutig den beschildeten Maschinen der Rebellen entgegen, sobald sie entweder in der Mehrzahl waren oder einen sicheren Vorteil witterten. Insgesamt wirkte die ganze Situation eher chaotisch – jedenfalls für das ungeübte Auge.


„Die Sensorik meldet eine Verzögerung bei der 'Rampart', Sir“, informierte ihn auf einmal der dürre Kommandant des alten Victory-Sternzerstörers. „Sie hat ihre Position nur marginal verändert.“

Kurzzeitig musterte Tiberius Mard den Captain. „Teilen Sie dem Kommandanten...“

„Commander Steiner, Sir“, assistierte ihm der Untergeben auf der Stelle.

Ein gereiztes Schnauben war zu hören, bevor er fortfuhr:
„Richtig. … Teilen Sie Steiner mit, dass er unverzüglich meinem Befehl folge leisten soll, wenn er weiterhin irgendein Schiff in unserer Flotte kommandieren will!“

Der Kommandant der „Kali“ nickte und ließ den Commodore erneut allein. Derweil zupfte sich der kräftige Befehlshaber der Flottille an seinem blonden Schnauzer. Gleichzeitig kehrte sein Blick zum taktischen Holo zurück. Mithilfe seines Lichtstifts rief Mard beiläufig den Status der beiden anderen Kampfgruppen auf, die Teil seiner Einheit waren. Line Captain Minks hatte dabei in der Zeit, in der die Zehnte Kampfgruppe zwei Fregatten verloren hatte, ebenfalls zwei Schiffe eingebüßt. Doch statt Fregatten handelte es sich um eine corellianische Korvette und ein corellianisches Kanonenboot. Es stand für die Elfte demnach nicht schlecht in ihrer Auseinandersetzung gegen den Sternzerstörer der Defender-Klasse („Bellerophon“). Bei Captain Murata schien die Lage momentan sogar noch ein bisschen besser zu sein. Denn die Zwölfte musste bisher bloß ohne den Carrack-Kreuzer „Achilles“ auskommen. Unwillkürlich verzog Tiberius Mard das Gesicht. Er sah keine Kunst darin dem Feind – ohne nennenswerten Verlust – in den Rücken zu fallen. Gewohnt abschätzig musterte er dabei das flimmernde Hologramm der „Pandora“. Sein Weltbild schien wieder in Ordnung zu sein.

„Sir, soeben erreichten uns neue Befehle von Rear Admiral Thorne...“, berichtete ihm nach ein paar Minuten der Schiffskommandant. „Unsere Flottille soll sich hinter den Feind fallen lassen und dann dessen Kampfgruppen (Nummer Zwei, Drei, Acht und Neun) in Richtung Corellia treiben.“

Einen Moment schwieg der Commodore, ließ seinen Blick auf die Projektion gerichtet und vollzog in seinen Gedanken den Befehl noch einmal nach. Dann wandte er sich an den Captain: „Geben Sie Thornes Befehl an die Flottille weiter. Wir formieren uns dabei um die 'Invidous' und deren Einheit. Backbords wird unsere Kampfgruppe Position beziehen, steuerbords die Zwölfte.“

„Natürlich, Sir“, reagierte der Flottenoffizier und deutete einen Salut an.

Bevor sich der Captain abwenden konnte, hob Mard noch einmal die Hand, um seinen Worten noch etwas hinzuzufügen.
„Captain, lassen Sie zudem diese Rebellenverhöhnung eines Sternzerstörers ('Bellerophon') als neues Primärziel für unsere Raketenwerfer markieren. Minks und Murata ließen sich eindeutig zu viel Zeit mit diesem grässlichen Ding. Zusätzlich sollen sich auch alle Bomber der Flottille hauptsächlich diesem Ziel widmen. Sobald das Schiff zerstört ist, soll deren Fokus auf dem Schwesterschiff ('Glorious') liegen. So brechen wir dem Rebell das Genick!“

Die „Kali“ und deren restliche Begleitschiffe ließen die feindlichen Schiffe – wie befohlen – an sich nach und nach vorbei ziehen. Selbstverständlich feuerten ihre Kanoniere dabei weiter auf sämtliche Ziele, die sich in ihrer Reichweite befanden. Gleichzeitig änderte auch die „Invidous“ ihre bisherige Taktik, indem sie und ihre Einheit den Feind ebenfalls passieren ließen und sich anschließend sofort auf deren Heck stürzten. Dabei kamen sie der Zwölften Kampfgruppe nahe, die sich inzwischen auf die neuen Ziele (Nummer Zwei) einschoss. Gemeinsam schloss die gesamte Flottille ihre Formation hinter den letzten feindlichen Schiffen. Das Zentrum der Formation bildete dabei der Sternzerstörer der Imperial-Klasse. In dieser Konstellation konnte das bedrohliche Kriegsschiff zwei Einheiten der Rebellen (Nummer Zwei und Acht) gleichzeitig beschießen. Unaufhörlich schossen die Turbolaser, die Ionenkanonen und Laserkanonen am Bug sowie back- und steuerbords auf den Feind. Giftgrüne und hellblaue Blitze zuckten durch die Dunkelheit. Zur selben Zeit formierten sich die Bomber, um sich gemeinsam auf ihr schwerfälliges Primärziel („Bellerophon“) zu stürzen. Hier und da hob sich kurzzeitig der Schutzschild von der dominierenden Schwärze ab als der erste Angriff dieser äußerst langsamen, aber gefährlichen Maschinen erfolgte.

[Corellia-System :: Planquadrat „E6“ :: imperiale Verteidigungsflotte; Vierte Flottille; Zehnte Kampfgruppe :: VSD „Kali“ :: Brücke :: Commodore Tiberius Mard samt Brückencrew]​

 
[Corellia-Orbit über Corellia– CEC-Werften-Hautpthangar]Bruce Leto, Predator Squad, Ben Terrek und jede Menge andere Soldaten

Das hier 2 Scout Trooper standen die einen feuchten Kehricht auf die ,,epische Rede des Captains" gaben schien diesen nicht zu stören, dieser plapperte wie Wild drauf los und behauptete auch noch das er ,,Subversives Gedankengut" verbreiten würde. Aha, die eigene Kultur auszuleben, auch wenn sie nicht Bastioner Art war, war also Subversiv? Ein Lied zu singen was von Einigkeit im Namen des Imperators handelte? Soso, ich denke er hat nur das Lied gehört, es nicht einordnen können und es sofort unter ,,Schublade B-7: Subversives Gedankengut" abgelegt.

Nana Brucilein! Singe keine bösen bösen bösen Lieder! Du weist schon das ist Subversives Gedankengut! Das macht alles kaputt, tötet sofort die 45 Fantastilliarden Bewohner des Imperiums und geißelt den Imperator höchstselbst!

NIKOLAI WENN DU NOCH EIN WORT SAGST DANN WERDE ICH DIR....

Shannon?

Svenja?

Hast du deine Tage?

Svenja, der war selbst für MEINE Verhältnisse schlecht!

Bei mir kann man wenigstens drüber lachen, auch wenn es schlecht ist.

"Ruhe bitte, langsam wirds zu Bunt. Shannon? Svenja? Reihen wir uns neben diesem Terrek ein und machen einen Plausch mit den Mitgliedern seines Squads. Ich würde gerne mehr über ihn erfahren. Ich weis nicht, der ist mir sympatisch."

Nach diesem kleinem ,,Befehl" und dem Ende der Rede des Captains löste sich die Aufstellung auf. Shannon und Svenja kamen aus einem Gang in den Hangar, salutierten nur kurz vor Bruce wie es die Etikette verlangte und dann gingen sie als ganzes zu der Gruppe von Terrek. Be ideisem Angekommen nahmen sie alle ihre Helme ab und hoben ihre Hände zu den anderen, Bruce zu Terrek und der Rest des Predator Squads dem Rest von Terreks Squad gegenüber.

"Schön sie kennen zulernen Seargent Terrek, ich bin Bruce Leto vom Predator Squad. Kennen sie den Herrn Captain schon länger? Ist ja eine sehr ,,lockere" Persönlichkeit mh?"

fragte er grinsend und schaute die Reihe hinab, das Predator Squad machte artig Händedrücken mit dem Squad des Seargents, fast wie irgendwelche Promis die auf einem Ball einen hochrangigen Würdenträger trafen und für die Presse posieren sollten.

[Corellia-Orbit über Corellia– CEC-Werften-Hautpthangar]Bruce Leto, Predator Squad, Ben Terrek und jede Menge andere Soldaten
 
Corellia- System/ Orbit über Corellia/ CEC-Werften/ Haupthangar/ Ben Terrek, Donovan Neros, Bruce Leto, Raptor – Squad + Predator Squad und NPCs
Mit zusammengekniffenen Lippen stand der stämmige Sergeant neben seinem Squad und wartete auf die unwirsch angekündigte Ausrüstungskontrolle Captain Neros. Welcher sich im selben Augenblick, in dem sowohl Ben´s Männer als auch die Scout Trooper Aufstellung genommen hatten, als rückradloses Weichei herausstellte.
Denn anstatt seinen eigenen Befehl nach zukommen, ging Neros erneut den Unteroffizier der Scout´s an und gab in diesem Atmenzug auch zum erstmal kleine Informationen über den Stand der Raumschlacht preis, die wohl schlechter verlief als man es erwartet hatte.
Ferner war der altgedient Sergeant der Auffassung, das es sinnvoller gewesen wäre, diese Lageninformationen, der gesamten Kompanie ruhig und sachlich mitzuteilen, als sie nur in einem lächerlichen Wutausbruch im kleinen Kreis zu verstecken. Obgleich Ben das lieber für sich behielt, da Neros nicht der Mann zu sein schien, mit dem man in der jetzigen Situation vernünftig reden konnte.

Die Überraschung hinsichtlich der Neuigkeiten, hielt bei Terrek allerdings nur so lange an, wie der Kompanieführer mit seiner Schimpftirade fortfuhr. Wobei sich dessen ganzer Ärger einzig auf der anderen Sergeant (Bruce) konzentrierte.
Zum Glück verschwand der Captain genauso schnell wie er aufgetaucht war und trug so erheblich zum Erhalt von Terreks guter Laune bei.
Nachdem sich Neros vom Acker gemacht hatte, lachte Ben leicht auf und schüttelte den Kopf. Wenn sich dieser Kerl so im Gefecht verhielt, dann endete das ganze in einem größeren Chaos, als es eh schon entstehen würde.
Mit den kräftigen Armen vor der breiten Brust verschränkt, folgte Terrek dem Captain mit scharfen Blick. Bis ihn der Squad Leader der Scouts ansprach und die Hand reichte.

"Schön sie kennen zu lernen Sergeant Terrek, ich bin Bruce Leto vom Predator Squad. Kennen sie den Herrn Captain schon länger? Ist ja eine sehr ,,lockere" Persönlichkeit mh?"

Mit einem freundlichen Schmunzeln, erwiderte der ältere Mann den Händedruck kraftvoll und lehnte sich gegen einen der Container ihrer Stellung.

„Nennen Sie mich Ben.“


Antwortet Terrek und deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Captain Neros.

„Der Captain gehört zu den Leuten die den Besenstiel besonders tief im A... stecken haben. Der hat noch nicht mal die Eier, seine eigenen hohlen Befehle durchsetzten. Lieber spielt der sich auf wie seine Hoheit persönlich auf und wirft uns dabei ein paar kleine Brocken über den Schlachtverlauf vor die Füße. Anstatt diese der gesamten Einheit mitzuteilen. Zum Glück diene ich noch nicht sehr lange unter diesem Typ. Und wenn wir das hier überleben sollten, lasse ich mich versetzten. Aber mit so einem als Kommandierenden, könnten wir gleich die Magnetfelder der Landebuchten öffnen und uns ins All saugen lassen.“

Erneut schüttelte Ben mit gespielten Bedauern den Kopf und grinste dann breit. Ihm konnte so schnell nichts die Laune verderben. Aber jetzt war ihm wenigstens klar, was Neros auf der Behemoth zu suchen hatte. Denn schließlich hatte man ihm mal gesagt, das Commander Mengsk jeden persönlich aussuchte und der Armee – Captain passte perfekt zu dem Irren Flottenoffizier.

Corellia- System/ Orbit über Corellia/ CEC-Werften/ Haupthangar/ Ben Terrek, Bruce Leto, Raptor – Squad + Predator Squad und NPCs
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company

Ganz richtig war Johns Vermutung nicht: Wonto hatte doch ein Problem mit dem Blut. Nicht mit kleinen Mengen, aber mit der Sauerei, wie eine Schlacht sie mit sich brachte, auf jeden Fall. Es würde noch lange dauern, bis er sich an den Anblick mehrerer Liter roten oder andersfarbigen Lebenssaftes, der Wesen vollständig überströmte, aus vollgesogener Kleidung tropfte und auf dem Boden große Pfützen bildete, gewöhnt hätte. Falls das überhaupt jemals der Fall sein würde. Seine Vergangenheit auf Coruscant mit ihren Schlägereien, Bandenkriegen, Messerstechereien und Verfolgungsjagden mit der Polizei oder anderen Gegnern hatte ihn in keiner Weise auf den Krieg vorbereitet. Aber das wollte er nicht sagen. Einerseits weil er sich ein bisschen schämte, andererseits weil es nicht in seinem Interesse liegen konnte, dem netten Menschen mit Schauergeschichten von zerfledderten Leichen und dem Gestank geplatzter Gedärme noch zusätzliche Sorgen zu machen.

Solange man diese Dinge ausblendete, konnte der Smalltalk tatsächlich entspannend wirken. Auch der Ortolaner lockerte seinen Griff um den Haltebügel, ließ jedoch noch nicht ganz los. Das würde er erst tun, wenn sie sicher im Hangar eines größeren, stabileren Schiffes gelandet waren. Oder wenn etwas ihn so ablenkte, dass er den Bügel schlichtweg vergaß. Aber das war bisher nicht der Fall.


»Wie hast du denn vorher gelebt, drüben im Bezirk 400?« fragte er weiter. Einerseits, um das beruhigende Gespräch nicht abreißen zu lassen. Auf der anderen Seite aber auch aus echtem Interesse an dem Menschen.

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E6 | KG 8 | Shuttle 5 | Kabine] John Clanc, Wonto Sluuk, Bullhead-Company
 
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"Statusberichte, ich benötige Statusberichte. Welche Waffen haben wir noch, wie sieht es mit den Schilden aus?" bellte Samuel quer über die Brücke. Er stand am Holotisch und betrachtete die taktische Karte. Er sah nicht nach draussen um die Schlacht zu verfolgen, hatte lieber die Panzerschotten vor die Transparistahlfenster fahren lassen, als die Schilde immer schwächer wurden. Was galt es als nächstes zu tun, sollte er sich etwas zurückfallen lassen, damit sich die geschwächten Schilde erholen oder weiter auf den Feind eindringen, der sich stur weiter Richtung Werft bewegte. Im direkten Feuerbereich gab es derzeit nur den Sternenzerstörer der Verteidiungsklasse, der sich ein heftiges Gefecht mit dem Flaggschiff der XI. Kampfgruppe lieferte und natürlich die Jäger, die wie kleine Blutsauger um die großen Kampfschiffe herumschwirrten, gelegentlich Schüsse auf sie abgaben und sich ansonsten ihren Gegenüber widmeten.

Nach und nach kamen die ersten Berichte, Gesamtschildleistung bei 25%, im Frontbereich annähernd ganz verschwunden, der Heck- und Steuerbordbereich beinahe vollständig. Bei den Waffen sah es besser aus, zwar waren die Traktorstrahlen außer Funktion und im Frontbereich waren alle Ionenkanonen zerstört, doch immerhin waren dort noch 75% der anderen Waffen in Funktion. Was bedeutete, dass das Offensivpotential noch fast vollständig zur Verfügung stand.

"Navigation, bewegen sie unser Schiff in den Schatten der "Invidous", ich möchte mit ihr unsere geschwächte Seite und die Front schützen. Waffenkontrolle, Primärziel für alles außer den Lasern ist der feindliche Sternenzerstörer. Die Laser sollen sich vorrangig um feindliche Bomber kümmern, holen sie alles runter, was uns oder die "Invidous anfliegt. Technik, leiten sie Energie zur Front um, ich möchte dort wenigstens Schutz vor den Jägern haben. Was das Feuer durch ein größeres Schiff angeht, da müssen wir uns keine Gedanken machen, die werden uns den Bug wegscheißen."

"Sir, Sensorik, soeben sind neue Schiffe ins System gesprungen, laut Kennung unsere. Ein Imperial, ein Viktory, vier Kreuzer, eine Fregatte, zwei Korvetten, ein Kanonenboot und zwei Eskortträger."

"Das ist alles? Was zu den sieben Höllen denkt sich das Oberkommando dabei nur diese paar Schiffe zu schicken? Erst diese unnötige, vollkommen hirnverbrannte Idee seine Schiffe zu opfern und jetzt das. Anscheinend muss man das Denken verlernen, wenn man Teil des Oberkommandos wird." Hier drehte er sich zu einem der Offiziere rum, die in seiner Nähe standen. "Oder denken sie da anders, Kommisar? Ja, ich weiß, dass sie hier sind um mich zu überwachen. Haben sie etwas zu sagen?"

"Äh, Sir, nein Sir, nicht jetzt."

Samuel blickte dem Mann in Offiziersuniform noch eine zeitlang in die Augen, dann an ihm vorbei und schüttelte kaum merklich den Kopf, woraufhin die Marines hinter dem Kommissar wieder ihre Waffen sicherten. Er würde sich später mit dem Mann auseinandersetzen müssen, jetzt galt es wieder seine Konzentration auf die Schlacht zu lenken. Er wollte grade wieder Befehle geben, als er unterbrochen wurde.

"Sir, Kommunikation, neue Befehle von Commodore Mard. Captain Minks bildet das Zentrum einer neuen Front, der Commodore setzt sich backbord, die XII. steuerbord."

Samuel richtete sich auf und sah noch einmal auf die Karte. Wenn man die Rebellen linkerhand der Werft treiben könnte, dann könnte die Golan gemeinsam mit der Verstärkung den Amboss stellen. Und man selbst war der Hammer. Aber er ging davon aus, dass dies nicht geschehen würde. Er mochte den Rebell nicht, aber Samuel machte nicht den Fehler seine Gegner für dumm oder unfähig zu halten. Jedenfalls nicht alle, die Meldung des Admirals über alle Kanäle und seine großartige Ansprache hatten ihm bewiesen, dass er sich da auch irren konnte. Wäre er Rebell, so würde er auf der Golan abgewandten Seite zur Werft fliegen, seine Truppen dort aussendne und sich dann der imperialen Flotte stellen. Und das immer im Schatten der Werft, damit man nicht Gefahr lief, der W-165 in die Quere zu kommen.

"Navigation, Änderung, bringen sie uns unter den hinteren Teil der "Invidous" und drehen sie uns, ich möchte unsere geschwächte Backbordseite mit dem Zerstörer geschützt sehen. Schildkontrolle, Heck, Front und Steuerbord ausgleichen, Backbord etwas runternehmen, Waffen Primär der Verteidiger, die Laser weiterhin zur Jägerabwehr, wir stellen dort jetzt den Jägerschutz für die "Invidous". Vorrangig sind Bomber zu behandeln."

Langsam nahm die "Eviscerator" ihre neue Position ein und drehte sich dabei auf die Seite. Mit genügend Zeit konnte man in dieser Position die Schilde wieder auf Leistung bringen und dabei dennoch auf den Feind feuern, eingeschränkt zwar, aber dennoch. Nur auf Jäger hatte man achten müssen. Und hoffen, dass der Zerstörer der Imperiumsklasse nicht zerstört würde.

.::| Corellia-System :|: hoher Orbit von Corellia :|: Planquadrat "E6" :|: Vindicator-Kreuzer "Eviscerator" :|: Brücke :|: Commander Vimes |::.
 
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John war froh das Wonto wider etwas fragte,. denn so kam dieses wirlich sehr beruhigende Gespräch wider ins Rollen. " Naja. Meine Elzern wurden ermordet da war ich 13 jahre. ich schloss mich Straßengangs an, und kämpfte einfach um mein überleben. Das hilft mir hoffentlioch hier ein wenig. ich meine ich kenne mich so mit vielen wafen aus. Aber ob das wirklich hilft.... naja und bei dir so ?" Fragte John neugierig, und leicht seuftzend nach seinen letten Satz. Er sprach normaler Weise nie darüber, aber diemsal ja. warum? Er wusste es nicht.
 
[Corellia System - Orbit über Corellia - Planquadrat E6 - Am Rand von KG3 - NBF "Aurora" - Hauptbrücke] Brückencrew

Die dritte Kampfgruppe unter der Führung der "Prometheus" hatte bisher kaum etwas abbekommen. Das Gross des Kampfes spielte sich momentan woanders ab. Lewis war damit eigentlich ziemlich zufrieden. Bisher machte seine weitgehend grünschnäblige Crew ihren Job gut und konzentriert. Auch wenn Lieutenant McKean und die anderen Waffenoffiziere schon mehrmals bekundet haben es würde ihnen inzwischen in den Fingern jucken. Lewis beantwortete ihre angeregten Kampfrufe lediglich mit einem Grinsen.
Er war gespannt ob dem abgebrühten Lieutenant das Lachen noch einmal vergehen würde oder ob er in einer Gefechtssituation nur noch mehr durchdrehen würde.

Die B-Wings seiner "Vanquish" Staffel waren mittlerweile zum Tanken auf das Schiff zurückgekehrt. Major Thomasson machte gerade über Funk Meldung als er einem seiner Komoffiziere über die Schulter blickte.


"Seine Leute sollen sich trotzdem beeilen. Ich möchte sie da draußen haben falls etwas passiert." Wies er den Komoffizier ruhig an. Dieser nickte und gab die Anweisungen seines Commanders weiter.
Die "Aurora" hatte vor einigen Minuten einen Kurs eingeschlagen, der sie zum Rand der Kampfgruppe bringen sollte. Ven wollte den Commander am äußeren Rand haben um schnell auf feindliche Schiffe reagieren zu könne. Gerade schob sich die Nebulon B Fregatte an der "Flames of Courage" vorbei, hin zu den Lichtern des Gefechts. In weiter Entfernung konnte man vor dem Planeten den republikanischen Supersternenzerstörer "Event Horizon" ausmachen. Seine taktische Karte zeigte ihm, dass seine Schilde längst ausgefallen waren und er überall leckte. Kleine helle Punkte zeugten von gewaltigen Flammen die aus dem Bug des Schiffes schlugen. Im Hintergrund schwebte Corellia wie eh und je.
Egal ob sie sich hier jetzt bekriegten, der Planet würde auch in Millionen von Jahren noch dort schweben. Das gleiche dachte sich wohl auch sein erster Offizier Craig Antilles, der neben ihm an den Holotisch trat.


"Die "Event Horizon" wird ein großer Verlust für den restlichen Kriegsverlauf sein..." Meinte er nachdenklich.
"Das wissen die. Auch wenn wir das heute packen, ein Ende ist noch nicht in Sicht." Er zog die Augenbrauen hoch und schaute den Lieutenant Commander an. "Wenigstens sieht das die Crew auch so. Zumindest alle außer Lieutenant Cotner."

"Die gehört eigentlich auch in eine Grundschule und nicht auf ein Kriegsschiff." Finley Grinsen wurde von seinem Ersten Offizier prompt erwidert. Sein zweiter Offizier Staci Cotner war Sprachrohr der Crew und auch für ihr Wohl zuständig. Lewis hatte auf dem Weg hierher Zeit sie ein wenig kennenzulernen und empfand sie als in Ordnung. Obwohl sie in ihrer Euphorie der republikanischen Offensive gegenüber manchmal etwas den Hang zur Realität verlor.

"Sir, die "Vanquishs" sind wieder draußen." Meldete ihm der Komoffizier und drehte sich wieder zu seinem Bildschirm um.

"Sie sollen sich auf der Steuerbordseite gegenüber von den "Highflights" positionieren. Wir kommen in einen gelben Bereich. Erhöhte Bereitschaft."

Er sah zu seinem aufgedrehten Waffenoffizier von Sluis Van rüber. Dieser rieb sich die Hände lächelte verschmitzt vor sich hin.

[Corellia System - Orbit über Corellia - Planquadrat E6 - Am Rand von KG3 - NBF "Aurora" - Hauptbrücke] Brückencrew
 
[Corellia-Orbit über Corellia– CEC-Werften-Hautpthangar]Bruce Leto, Predator Squad, Ben Terrek und jede Menge andere Soldaten

Kaum nachdem der Seargent den Händedruck des Gleichrangigen erwidert hatte versammelten sich beide Squads in ihre Positionen am COntainer, nah genug zusammen das sie miteinander sprechen konnten aber in einer Stellung das der Herr ,,Captain" sich nicht beschweren könnte dass sie nicht vorbereitet wären wenn ,,urplötzlich" aus dem nichts Rebellen erscheinen würden. So eine blöde Idee, sie waren Bereit für alles und so schnell würden keine Rebellen da sein.

"So Burschen gibt es leider immer. Ich denke langsam das es soviele von der Sorte gibt, das SIE die ,,Subversiven Leute" sind."

sprach er leise schmunzelnd. Kurz blickte er hinauf zu der Momentanen Position des Captains, er nahm den Helm und setzte ihn auf den Kopf. Zwar bezweifelte er das der Kerl Lippenlesen konnte, aber er konnte es so aussehen lassen als würde er nicht mit dem Seargent reden. Wenn dieser den Blick von Bruce wegdrehen würde könnten sie miteinander reden, und es so aussehen lassen als würden sie nur auf den Feind warten.

"Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich denke das das Imperium den falschen Architekten hat. Kein Haus kann stehen wenn ein schlechtes Fundament gebaut wurde. Möge da Fundament selbst gut sein, sein Design kann kein Gebäude tragen. Verstehen sie was ich sagen will" Achja, lassen sie es so aussehen als würden sie wegschauen und nicht mit mir reden. Zwar könnten meine Vorgesetzten im Zweifelsfall alles ausbügeln aber ich will das nicht zu arg ausreizen."

gab er zu und ging kurz die Daten durch die ihm sein Helm gab. Alles war im Lot, die Verteidigung stand einwandfrei und die Soldaten waren auf ihren Posten. Auch wenn der Herr Captain nur ******* rief, eine Frontlinie bauen konnte er auf jeden Fall.


[Corellia-Orbit über Corellia– CEC-Werften-Hautpthangar]Bruce Leto, Predator Squad, Ben Terrek und jede Menge andere Soldaten
 
- Corellia - Orbit(E-5) - VSD I Basileia - Ersatz-Brücke - Seifo Dias, John Crool, Mine Drove und Brückencrew -

Seifo verzehrte den Rest des Nähr-Riegels, während er angespannt das taktische Holo betrachtete. Er hatte für zusätzliche Energie auf den Frontschilden, Energie auf anderen Bereichen abgezogen, sodass nun die Zielerfassungsstationen evakuiert waren, dort keine weitere Energie für die Geschütze oder die Lebenserhaltung verschwendet wurde, aber auch die Lebenserhaltung auf dem Rest des Schiffs nur noch eingeschränkt lief.
Daher stand die Luft auf der Ersatzbrücke des Schiffes regelrecht und der Geruch von Scheiß vorherrschte. Der nasenlose Neimodianer nahm den Geruch nicht wahr, jedoch rümpfte der eine oder andere Offizier regelmäßig die Nase. Commander Sharin hatte Seifos Plan angenommen und befand sich ebenfalls im Anflug auf die feindliche Kampfgruppe. Aufgrund des Vorsprungs und der höheren Beschleunigung des Schiffes, würde die Valkyrie jedoch früher bei der feindlichen Kampfgruppe ankommen.
Es war unwahrscheinlich, dass sie die Kampfgruppe vernichten könnten, doch das war auch gar nicht ihre Aufgabe, denn sie musste einfach nur die Feinde beschäftigen und überleben, bis weitere Verstärkung eintreffen würde.

„Schilde sind auf achtunddreißig Prozent gestiegen, Sir!“, meldete Crool, dessen Uniform inzwischen an Frische verloren hatte.

Ein Caf-Fleck an der Brust und Schweißflecke unter den Achseln zerstörten das Bild des makellosen Offiziers. Unter anderen Umständen hätte der Nichtmensch den ersten Offizier aufgefordert sich umzuziehen, jedoch brauchte der Mann als Kommandanten der Basileia jetzt dringender denn je. Der Sternzerstörer auf Seiten der Rebellen drehte sich und wendete sich dem nahenden Victory Sternzerstörer zu, während der Defender Sternzerstörer die Valkyrie beschoss. Sie hatten sich also aufgeteilt und konzentrierten sich auf ihr jeweiliges Ziel. Es würde also früher oder später auf einen direkten Kampf hinauslaufen, auf den sie sich nicht einlassen durften.


„An Commander Sharin: Sein Ziel hat sich geändert! Er soll hinter dem feindlichen Imperiums-Klasse Sternzerstörer Position beziehen, während wir die Position hinter dem Sternzerstörer anstreben. Geben sie diese Informationen an den Rest der Kampfgruppe weiter. Außerdem will ich, dass die Immotus der Valkyrie folgt. Turrus und Tantalus bleiben bei der Basileia.“

Dieses Manöver würde ihnen weiter Zeit verschaffen, denn die feindlichen Schiffe müssten entweder ihre Ziele wechseln oder die Positionen tauschen. Sie würden jeden Beschuss einfach nur so gut wie möglich vermeiden, bis genügend Feuerkraft in ihrer Nähe wäre, den beiden Schiffen den Gar aus zu machen.

„Verbindungsanfrage von der Immotus, Sir.“, meldete ein Offizier von der Sensorik und der Nasenlose bestätigte, woraufhin der schlanke Mensch als Hologramm projiziert wurde.


„Captain Dias, ich muss protestieren! Wir sind imperiale Offiziere: Wir stehen fest im Kampfe – von Angesicht zu Angesicht! Wir nutzen keine feigen Tricks, um den Gegner auszuschalten! Disziplin und Stärke sind unsere Mittel, beim Imperator!“, rief der Kahlrasierte empört über die Befehle des nicht menschlichen Kommandanten der Kampfgruppe.

„Commander Wylf, Sie haben eindeutige Befehle von mir erhalten! Ich erwarte, dass Sie sie auf der Stelle ohne zu zögern befolgen. Wie wäre es, wenn Sie sich die imperiale Disziplin in Ihr eigenes Gedächtnis rufen. Dias Ende.“, wies der Grüne die Einwände des Commanders zurück und beendete kurzerhand die Verbindung.

Zufrieden stellte er fest, dass die Immotus ihren Kurs leicht änderte, um der Valkyrie zu folgen. Seifo schickte auch die Scimitar-Jagdbomber der Turrus mit der Corona Fregatte, denn Sharins Befehl unterstanden eine beträchtliche Anzahl an Raketenbooten und der Schaden wäre noch größer mit Unterstützung weiterer Bomber.
Die Raketenboote, die auf das nicht so stark geschützte Heck eines Sternzerstörers feuerten, wären in der Lage enormen Schaden anzurichten. Ein Fakt, den viele imperiale Offiziere zu ignorieren pflegten. Für sie waren Bomber und Jäger ein kleiner Nebenfaktor. Das Hauptaugenmerk lag bei solchen Kommandanten auf den kapitalen Schiffen. Während Sharin den schnellen Vindicator und die Bomber befehligte, war es Seifos Plan eine Position unter oder hinter den Sternzerstörern zu kommen und sie dann so lange wie möglich zu behalten, während die schwereren Waffen der Basileia Schaden anrichten würden. Es war fraglich, ob die Basileia wendig und schnell genug war, ein solches Manöver auszuführen, doch er hatte keine andere Wahl.
Der Neimodianer sah Bomber und Jäger gegenüber kapitalen Schiffen prinzipiell ebenfalls als zweitrangig an, zumal er nie erlebt hatte, dass diese Schiffe tatsächlich einen entscheidenden Beitrag zu einem Sieg geleistet hätten. Er verwendete sie jedoch gerne zur Ablenkung und ähnliches und ließ sich im Bezug auf den Wert von Bombern und Raketenbooten gerne eines besseren belehren.

„Bauen Sie eine Verbindung zur Harbinger auf.“, befahl Seifo und wartete, bis sich das Bild eines Menschen mit einer durch Hilfsmittel kreierten, riesenhaften Locke aufgebaut hatte, eher er fortfuhr, „Captain Zalas, aus Gründen der Nützlichkeit erbitte ich, dass Sie die Valkyrie unter mein Kommando stellen. Ich...“

Der Nichtmensch stockte, als das Schiff zu vibrieren begann. Der Imperiums-Klasse Zwei Sternzerstörer feuerte nun aus allen Rohren auf den alten Victory Sternzerstörer, dessen Schilde bereits durch den vorherigen Verlauf des Kampfes geschwächt waren. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit des Victory Sternzerstörers, der mit voller Fahrt flog, konnten nicht alle Geschütze des feindlichen Schiffes, das mittels kleinerer Düsen die Beschuss-Position aufrecht zu erhalten versuchte. Dem Captain blieb nur zu hoffen, dass die feindlichen Kommandanten das Manöver nicht erkannten und Zeit mit der verspäteten Reaktion auf die neuen Ziele der beiden Schiffe verschwenden würden. Viel mehr derartigen Beschusses hielt die Basileia nicht mehr aus.

„Schilde sind auf achtundzwanzig Prozent gefallen.“,
meldete Crool von der Seite.


„Captain, wie lautet Ihre Antwort?“, wiederholte der Nichtmensch die Frage, als er sich nach der kurzen Unterbrechung wieder dem neuen Kommandanten der siebten Kampfgruppe zuwandte.

- Corellia - Orbit(E-5) - VSD I Basileia - Ersatz-Brücke - Seifo Dias, John Crool, Mine Drove und Brückencrew -

VSD-I Basileia
Schilde: [28%]
Hülle: [67%]
Staffeln:
Tie-Interceptor [0 Stück]
Tie-Bomber [0 Stück]

STR Quiris
Schilde: [0%]
Hülle: [0%]
Staffeln:
Tie-Interceptor [3 Stück]
Tie-Interceptor [3 Stück]

COR Dikastos
Schilde: [0%]
Hülle: [0%]
Staffeln:
Tie-Avenger [7 Stück]
Tie-Interceptor [0 Stück]

COR Immotus
Schilde: [70%]
Hülle: [82%]
Staffeln:
Tie-Fighter [0 Stück]
Tie-Fighter [0 Stück]

NBF Turrus

Schilde: [69%]
Hülle: [83%]
Staffeln:
Tie-Avenger [7 Stück]
Scimitar-Jagdbomber [9 Stück]

NBF Tantalus

Schilde: [60%]
Hülle: [86%]
Staffeln:
Tie-Avenger [8 Stück]
Tie-Interceptor [0 Stück]
 
[ Corellia-System – Planquadrat “E3” – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]
Der Corellianer stand noch immer ruhig aber angespannt neben seinem Kommandosessel. Alle ein bis zwei Minuten schenkte er dem riesigen taktischen Schlachthologramm kurz seine Aufmerksamkeit und schaute dann wieder nach draußen. Wie immer bewunderte er Corellias Schönheit, wie ein Juwel, glänzend durch die den Planeten anstrahlende Sonne. Seine Heimatwelt wirkte friedlich, doch direkt daneben tobte die überaus tödliche Schlacht. Sie waren noch immer etwa 8 Minuten von den ersten Gefechten mit imperialen Einheiten entfernt, als dann schließlich die angeforderten Befehle eintrafen. Lieutenant Tebar, leitete die Informationen an ihn weiter.

„Admiral, wir haben Befehle von der RSD „Legend of the Republic“ erhalten. Wir sollen den Republik-Verband bei der Erfüllung seiner Ziele unterstützen und uns mit Commodore Niobe abstimmen.“

Befehle von der „Legend of the Republic“? Sie hatten scheinbar einen großen Teil der Party bereits verpasst. Er kannte dieses Schiff, ebenso wie seinen Kommandanten. Er selbst hatte damals den Bau der ersten RSDs veranlasst, zu denen auf die Legend zählte, wenn er sich nicht vollkommen irrte. Die Befehlsstruktur war hier wohl etwas durcheinander geraten, aber da War sowieso keinen offiziellen Rang hatte würde er sich daran auch nicht weiter stören und en Befehlen Folge leisten. Ganz nebenbei hatte man ihnen ja auch mehr oder weniger nur mitgeteilt, dass sie mehr oder weniger koordiniert alle Imps aus dem Raum pusten sollten.

„Sehr schön. Dann kontaktieren sie Commodore Niobe …“

Der Admiral wurde unterbrochen, bevor er seinen Befehl beenden konnte. Ein riesiger Blitz war – ausgehend von Corellia – im Bruchteil einer Sekunde auf sie zugerast, erfasste den Bug des Defender-Klasse Sternzerstörers und ließ das gesamte Schiff erbeben. Während ein Teil der Brückencrew wie im Schockzustand nach draußen starrte war der erfahrene Elitesoldat sofort voll bei der Sache, auch ohne zu wissen was da gerade geschehen war.

„Lieutenant Quegh, Rollen und hart Backbord. Die DSD Jedi-Order soll uns Deckung geben, der gesamte Verband kopiert unser Manöver.

Der Blitz verstummte. Innerhalb von vielleicht zehn Sekunden hatte ein gigantischer Laserstrahl die Bugschilde der Nemesis durschnitten, scheinbar vollkommen ignoriert, und die sonst chromfarbene Spitze seines Flaggschiff auf den ersten hundert Metern tiefschwarz verbrannt. Dort wo Sauerstoff austrat loderten einzelne Feuer und einige Trümmerteile verabschiedeten sich in die Weiten des Weltraums. Das Imperium hatte Corellia scheinbar zu einer Art neuem Todesstern umfunktioniert, anders konnte man sich einen solch gewaltigen Angriff, der mit einem Schuss ganze kapitale Raumschiffe zerstören konnte, nicht erklären. Und die Nemesis war nun nicht nur einfach so irgendein Schiff. Die Zerstörungswut des Imperiums kannte keine Grenzen. Aber ganz offensichtlich hatte er sich mit seiner Rede – ganz wie beabsichtigt- ein paar neue Freunde gemacht.

„Lieutenant Ra’ders, finden sie heraus was das war. Energie von den seitlichen und Heckschilden nach vorne.

Viele weitere Schüsse würden sie nicht überstehen, das war gar keine Frage. Hier im offenen Raum konnten ihnen nur die eigenen Schiffe Deckung geben, oder…

„Weiter auf die imperialen Einheiten zuhalten. Wir müssen sie in Nahkämpfe verwickeln. Speerspitzen-Angriffsformation. Die MC90 New Republic bildet die Spitze, wir bleiben im Zentrum, die DSD Jedi-Order und ISD Black Star übernehmen die Flanken. Die kleinen Schiffe verbleiben wie gehabt und unterstützen die Smuggler’s Friend, die sich hinter uns hält.“

Abfangkreuzer und Flaggschiffe zählten zu den Lieblingszielen des Imperiums. Wenn sie aber nun auch nur einen Schuss auf eines von beidem in seiner Flotte abgeben wollten, mussten sie erst an den Jägern und an den drei großen, voll einsatzbereiten kapitalen Schiffen vorbei. Außerdem hatte er noch besondere Befehle für den Einsatz des Abfangkreuzers erhalten. Das Imperium würde schon noch seine Freude daran haben, so viel stand fest.

War sah sich auf der Brücke um und versicherte sich, dass eine Brückencrew diesen überraschenden Angriff gut überstanden und weggesteckt hatte. Er verließ seine angestammte Position im Zentrum der Brücke und ging hinüber zu seinem Chefingenieur. Die vielen rot hinterlegten Informationen machten einem da nicht gerade viel Mut. Dan Snemeis, den er schon seit einer halben Ewigkeit kannte, schüttelte immer wieder den Kopf und ließ seine Finger über die Tastatur rasen.


„Dan?“

Sie waren schon zu lange Freunde und zu lange bei den Forces of Hope, um sich auf der Brücke noch mit ihren Rängen anzusprechen.

„Wenn wir da nachher runtergehen und ich denjenigen erwische, der unserem Baby das angetan hat, werde ich ihn eigenhändig als Galionsfigur an unseren nicht mehr vorhandenen Bug nageln. Alle wichtigen Systeme sind einsatzbereit. Die Schilde wurden stabilisiert und halten sich bei 49%, die getroffenen Bereiche abgeschottet. Wir mussten einige Energie von den Waffensystemen umleiten, aber zum Glück ist die Nemesis in einer besseren Verfassung als dein YT. Genaue Zahlen über die Verluste kann ich dir nicht nennen.“

Beim letzten Satz wurde Dan sehr ernst und senkte seine Stimme auch etwas. Zum Glück enthielt der vordere Bereich des Schiffes nicht allzu viele wichtige Systeme für die Schlacht. Da hatte sich wohl einer der für den Bau verantwortlichen Ingenieure von Wars zahlreichen Ramm-Manövern mit der Black Star inspirieren lassen.
Lyn, seine erste Offizierin, gab ihm zu erkennen, dass seine Anwesenheit im vorderen Bereich der Brücke wieder gewünscht war. Mit zügigen Schritten ging er zur hübschen Twi’lek hinüber. Wenn man durch die Brückenfenster nach draußen sah, wurde einem das Ausmaß des Treffers erst deutlich.


„Die MC9 New Republic ist in Feuerreichweite zu imperialen Kampfeinheiten (Fünfte Kampfgruppe). In 15 Sekunden gilt das auch für die DSD Jedi Order und die ISD II Black Star.“

War sah sich kurz an, was von den feindlichen Einheiten noch übrig war. Keine allzu große Herausforderung für seine Flotte. Auch wenn man die Gegner nach dieser Begrüßung nicht unterschätzen durfte. Er zeigte auf einen Victory-Klasse Sternzerstörer (Aquila)

„Alle Schiffe sollen das Feuer eröffnen. Wenn der Gegner keine Gefahr mehr darstellt verwenden sie Ionenkanonen. Wenn sich die feindlichen Jäger einmischen schicken sie 4 Staffeln Raumüberlegenheitsjäger nach vorne. Der Rest bleibt in Formation.“

Sie würden erst diese verstreuten und geschwächten Verbände des Imperiums aufhalten, bevor diese seinem Verband noch in den Rücken fallen konnten. Danach ging es darum, die feindlichen Einheiten vor ihnen (E5) anzugreifen. Seine gewählte Formation ließ es nicht zu, dass er die gesamte Feuerkraft seiner Flotte ausnutzen konnte. Durch die Speerspitze konnten die Nemesis und Smuggler’s Friend nur feuern, wenn sie sie ober- oder unterhalb der anderen Schiffe flogen. Aber da sie an Feuerkraft momentan eh überlegen waren, ging es ihm zurzeit auch eher darum, gerade diese beiden Schiffe besonders gut zu schützen. Wenn sie nicht schießen konnten, konnten sie in diesem Fall auch nicht beschossen werden. Er wartete noch immer auf eine Antwort, was genau sie da eben getroffen hatte und – was wichtiger war – wann es sie wieder treffen konnte.

„Noch einmal bei Commodore Niobe anfragen, ob wir unsere Angriffe auf bestimmte Ziele konzentrieren sollen.“

[ Corellia-System – Planquadrat “E4” – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]


 
| Corellia System – Planquadrat "F5" – 7. KG – Harlequins – White Squadron | BTL-S3 Y-Wing | – Cauron Has Tev, Jassar Jezz; hinter dem Cockpit R2-G5 |


Nachdem die Protonentorpedosalven des Harlequin-Geschwaders die mächtige Golan-III-Systemverteidigungsstation zerstört hatten, bekam 2nd Lieutenant Cauron Has Tev zunehmen Probleme. Einerseits weil der BTL-S3 Y-Flügler begann, kleinere Verschleißerscheinungen zu zeigen, andererseits weil die imperialen Raumjäger über Corellia immer erfolgreicher wurden. Eben noch hatte das chaotische republikanische Geschwader sich fast problemlos im Raumkampf bewegt, so musste man sich nun den immer dreister werdenden Schiffen erwehren. Der Saurin legte maximalen Schub auf die zwei R200 Ionentriebwerke um sich vor einer genau solchen Bedrohung zu retten. Im Heck des Langstreckenbomber hatte sich ein mittlerweile als veraltet deklarierter TIE-Fighter festgebissen und feuerte in größeren Abständen grüne Laserbündel in Richtung der Deflektorschilde. Cauron bemerkte, wie Hitze in ihm aufwallte, als er sich nach Leibeskräftens seines Daseins erwehren musste. Die imperiale Jagdmaschine hatte sämtliche Vorteile in Sachen Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit auf ihrer Seite. Der Y-Wing konnte sich einzig und allein auf die für einen Jäger kräftigen Schilde verlassen. Eher zu vernachlässigen war die rückwärtige Absicherung durch die vom Bordschützen bediente kanzelmontierte Ionenkanone. Dennoch konnte selbige wertvolle Sekunden verschaffen - Zeit die lebenserhaltend sein konnte.

"Jassarr ... sschiess endlich!"

Diese Anweisung innerhalb des Cockpits des schweren Langstreckenbombers galt natürlich dem Bordschützen. Der blauhäutige Duros zögerte dem Saurin einfach zu lange. Doch kaum das der bullige Schuppenträger ihn anraunzte, visierte der schüchterne Nichtmensch den attackierenden Einmannjäger an. Einen halben Herzschlag später löste sich ein knisternder blauer Energiestrahl vom Waffenturm, der den TIE-Jäger jedoch nicht einmal streifte.

"D-d-der ist f-f-flink.", meckerte Jassar Jezz stotternd. Kaum hatte er das gesagt, versuchte sich der TIE-Figer in eine dominantere Position zu bringen. Grünes Feuer blitzte auf, als der Pilot der Feindmaschine die Laserkanonen aktivierte. Die gebündelten Strahlen griffen neuerlich nach den Heckdeflektoren und hämmerten mit brutaler Gewalt auf das Defensivsystem. Sofort kreischten Alarmsirenen im Doppelcockpit los, als der Bordcomputer anzeigte, dass der kritische Bereich der Schildbelastung erreicht worden war.

Cauron war sich der Schwierigkeit bewusst, in welcher er nun steckte. Er und sein Co-Pilot. Der Saurin riß sein Steuermodul zur Seite und maximierte die Leistung der Steuerbordschubdüsen, um seinen schwerfälligen Bomber nach Backbord abdriften zu lassen. Doch sein Verfolger hatte keinerlei Schwierigkeiten damit, diesem Manöver zu folgen. Im Gegenteil: Der imperiale TIE-Pilot zeigte zudem eine halbe Spirale und feuerte erneut. Die giftgrünen Laserstrahlen schnitten gierig über die seitlichen Deflektoren und raubte auch ihnen einen Großteil der Gesamtleistung. Erneut vermeldete der Bordcomputer des BTL-S3 mögliche Ausfälle und den baldigen Kollaps der Deflektorgeneratoren.


"Verrfluchterr Kerrl!"

Die Triebwerke des Langstreckenbombers loderten grellrot auf, als der Saurin-Flieger versuchte mehr als die absolute Leistung aus seiner Maschine zu holen. Doch der TIE-Jäger im Heck ließ wenig Spielraum zu. Weitere grüne Blitze schossen hauchdünn über die Kanzel des Y-Flüglers. Im Gegenzug antwortete Jassar mit einer zweiten Salve von blauem Ionenbeschuß. Der Strahl sirrte hauchdünn an der Steuerbordsonarpaneele vorbei. Der kleine Duros wurde zielsicherer. Allerdings bewies der feindliche Kunstflieger ein noch größeres Feingefühl. Wieder griffen die grünen Lanzen des TIE-Fighters nach dem Y-Flügler. Wieder trafen sie. Doch statt einer Fehlermeldung des Bordsystems ertönte das schrille Piepen der R2-Einheit.

[Protonenbombenkammerwand beschädigt .. Deflektorschildgeneratoren überlastet .. Notlandung wird empfohlen!], fiepte R2-G5 in Form einer Textbotschaft auf dem winzigen Monitor in den Bordkonsolen. Sofort wurde das Maul des Saurin staubtrocken. Eine solche Meldung glich fast einer Todesbotschaft. Im wulstigen Bauch des republikanischen Sternjägers ruhten noch vier hochexplosive Sprengladungen - tickende Zeitbomben, jetzt da die Munitionskammerwand beschädigt war. Und die Schilde des Y-Wing waren kurz davor, sich in Wohlgefallen aufzulösen.

"Je-jetzt schn-schnapp ich i-ihn m-mi-mir!", prophezeite Jassar Jezz und ließ seinen Worten Taten folgen. Der azurblaue Strahl der Ionenkanone traf den imperialen TIE-Fighter zentral in die Kanzel und legte einen Teil der Kontrollen lahm. Da der Schuß ihn mitten in einer halben Rolle erwischte, trudelte die Jagdmaschine aus dem Blickfeld. Doch der Schaden am Langstreckenbomber war angerichtet. Mehr sogar noch als das.

"Wirr müssen aufs Trrägerrsschiff zzurrück!"

Leichter gesagt als getan, war das Harlequin-Geschwader beim Angriff auf die Golan-III-Station doch weit vorgeprescht. Der 2nd Lieutenant schluckte schwer und zischte verärgert. Sein massiv beschädigter Bomber war ein gefundenes Fressen für jeden abschussgeilen Imperialen.


| Corellia System – Planquadrat "F5" – 7. KG – Harlequins – White Squadron | BTL-S3 Y-Wing | – Cauron Has Tev, Jassar Jezz; hinter dem Cockpit R2-G5 |
 
.:: Corellia :: Raumschlacht :: Planquadrat "F5" :: CRK "Scavenger" :: Brücke :: Cmdr. Octavian samt Crew ::.


Rauchentwicklung. Ein flackerndes rötliches Licht der Notbeleuchtung auf der Brücke. Irgendwo ein erschöpftes Husten. Abseits sprühten irgendwo Funken. Der metallische Geschmack von Blut in seinem Mund. Die ganzkörperliche Erschöpfung machte ihm überdies zu schaffen. Jeder Muskel schmerzte, jeder Knochne pochte, das Blut rauschte in den Ohren.
Sarrus Octavian fühlte sich einhundert Jahre alt und als wäre eine ganze Herde von AT-AT-Kampfläufern über ihn geprescht. Zu seiner physischen Versehrtheit kam vor allem der herbe psychische Rückschlag, der mit der Zerstörung der 'Scavenger' einher ging. Der corellianische Commander hockte auf allen Vieren irgendwo auf der verwüsteten Brücke, direkt unter der teilweise zerrissenen Kontrollstation, die für die Navigation zuständig war. Da dem Kanonenboot jedoch Antrieb und Maschinenraum fehlten - durch Minen und schwersten Beschuß zerfetzt - war die Existenz des Kontrollpultes obsolet. Sarrus war - so musste er sich selbst eingestehen - nicht mehr Herr der Lage. Sein Selbstvertrauen war zerstört, vollkommen pulverisiert. Sein Glaube an die Freiheit und die Demokratie war einer destruktiven Lethargie gewichen. Im Sturm der Vernichtung hatte er die Einsicht erhalten, dass nur das Imperium siegen konnte. Durch die menschenverachtende Art der Vorgehensweise auf imperiale Seite konnte man sich Rückschläge erlauben, die jeden freiheitsliebenden Geist in den Grundfesten erschütterten. Während normal denkende und fühlende Individuen in den Reihen der Neuen Republik ob der personellen Verluste haderten und litten, sich ihrer Entscheidungen schämten und von Selbstzweifeln zerrissen wurden, da opferte die imperiale Kriegsmaschinerie mit Freuden Tausende, um ihre Ziele zu verwirklichen. Und des gewaltigen Propaganda-Apperates sei Dank verspürten die Verantwortlichen und Offiziere weder Skrupel, noch Mitleid. Im Gegenteil. Die Grundfesten des Imperiums beruhten auf der Ersetzbarkeit des Einzelnen - ein Gedanke, der bei Sarrus noch bis vor kurzem einen eisigen Schauder erzeugt hatte.

Hier jedoch - über seiner geliebten Heimat Corellia - wollte sich dieser Schauder nicht einstellen. Wieder einmal war Commander Octavian durch falsche oder einfach nur zu langsame Befehle verantwortlich für den Tod von Dutzenden. Noch hatte er keine Verlustlisten lesen können - lesen müssen. Noch entstanden keine schemenhaften Gesichter vor seinem geistigen Auge. Aber sie würden kommen, soviel war sicher. Sie kamen immer. Nach jedem Rückschlag, nach jeder Niederlage und nach jeder Zerstörung eines Schiffes. Ganz gleich, was er dagegen zu unternehmen versuchte - die Geister der Vergangenheit plagten ihn. Einzig der Alkohol versprach Trost. Und mit ihm kam das wohlige Gefühl des Vergessens. Danach sehnte sich der 47jährige Zyniker - allerdings war dieser Wunsch ebenso utopisch, wie die Hoffnung auf einen Sieg über das Imperium.

Sarrus Octavian war am Ende. Mit seinen Kräften. Mit seiner Zuversicht. Mit seiner Karriere. Der Corellianer sah weder Hoffnung, noch Hilfe. Er war nicht einmal mehr in der Lage, den überlebenden Besatzungsmitgliedern Trost zu spenden. Sarrus hockte schlichtweg auf allen Vieren unter den Resten eines Kontrollpultes und ließ all die Demütigung der Niederlage über sich ergehen. Er würde jede Erniedrigung ertragen, jeden Spott und jeden Hohn. Schlimmer als jetzt konnte es nicht werden. Im idealsten Fall durfte man darauf hoffen, von feindlichem Feuer zerrissen zu werden.


"Commander?", fragte Lieutenant Vince Draym leise nach. Immerhin der XO der 'Scavenger' lebte noch. Das machte Hoffnung für das Schicksal der Überlebenden. Sarrus wollte die Verantwortung über selbige am liebsten abgeben. Mehr noch: Für die Sicherstellung ihres Überlebens hätte er sein eigenes Leben mit Freuden gegeben. Doch noch war es nicht so weit. Noch schlug das Herz vom Commander.

"Hmhm."

Mehr konnte der zynische Alkoholiker nicht von sich geben. Ihm mangelte es an Kraft, an Elan und an Energie. Seine Stimme glich dem zarten Flüstern eines Greises. Überhaupt hatte Octavian den Eindruck, in dieser Schlacht um Jahrzehnte gealtert zu sein. Ihm mangelte es an allem. Vor allem aber an Antrieb.

"Commander, Ihre Befehle?", wollte der Executive Officer nun wissen. Er - wie wohl alle anderen auch - klammerte sich an die bange Hoffnung, dass ihr Vorgesetzter nun als inspirierendes Vorbild fungierte. Einzig - Sarrus Octavian war dazu nicht in der Lage. Er konnte nicht einmal für sich selbst Entscheidungen treffen. Am liebsten wollte er an Ort und Stelle sterben. Vor Schande. Aufgrund seiner zahllosen Misserfolge. Er war ein Versager. Ein Nichts. Er verdiente diese Rückschläge. Allerdings nur er, nicht die tapferen Männer und Frauen, die immer wieder unter seinem Kommando litten. Und starben.

"Rufen Sie nach Hilfe, Lieutenant. Retten Sie sich. Retten Sie alle!"

Sie alle hatten es verdient. Sie mussten es schaffen. Sie mussten weiterleben. Mussten für Freiheit und Demokratie streiten und das Imperium in die Schranken weisen. Sie, nicht er. Seine Zeit war gekommen. Er war überflüssig. Er war Ballast. Und den warf man traditionell über Bord.


.:: Corellia :: Raumschlacht :: Planquadrat "F5" :: CRK "Scavenger" :: Brücke :: Cmdr. Octavian samt Crew ::.


CRK 'Scavenger' - (Schilde 0% Hülle 15%) nur noch vorderes Drittel (inkl. Brücke) existent
 
~ | Corellia | Raumschlacht | 7. Kampfgruppe | Planquadrat "E6" | Leichter Sternenkreuzer der MC40-Klasse "Endless Ocean" | Hauptbrücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~



Nach wie vor gab es keine Befehle vom Oberkommandieren. Und mehr noch: Offenbar wusste niemand genau, wer nun das sagen hatte. Die Versuche den mächtigen MC90-Kreuzer 'Picon' von Admiral Stazi zu kontaktieren, waren immer wieder fehlgeschlagen. Auch zu den anderen kapitaleren Schiffen, wie der 'Legend of Republic' oder der titanischen 'Reef of Resistance', ließ sich keine Verbindung herstellen. Entweder besaßen die Imperialen extrem leistungsstarke Störsender und machten die Flotte der Neuen Republik damit taubstumm oder aber die Kommunikationsrelais des leichten Sternenkreuzers unter dem Kommando von Commander Ibmatan waren dahin. Selbiges war zwar vernichtend für den weiteren Werdegang der 'Endless Ocean'. bewahrte die Fünfte Flotte jedoch vor einer mittelschweren Katastrophe.

Der kleinwüchsige, kobaltblaue Commander blickte in typischer Manier der Mon Calamari mit rotierenden Stielaugen auf die Daten und Fakten, die ihm auf einem Holofeld über der rechten Armlehne seines Kommandosessels angezeigt wurden: Der Zustand seines MC40-Klasse Kreuzers war mehr als ernüchternd. Mehr noch - es war beängstigend. Hatte man die Schlacht über Denon noch halbwegs gut überstanden, so bezahlte man beim Versuch Corellia aus den eisigen Klauen des Imperiums zu befreien gleich den doppelten Blutzoll. Das schlanke Schiff hatte schon mehrere, eklatante Hüllenbrüche, die Antriebsleistung war mittlerweile auf eine fünfundvierzige Gesamtkapazität abgefallen und die Schildgeneratoren waren nicht mehr in der Lage, Energie für die Partikelschilde zu produzieren. Gerade Raketen- und Torpedobeschuß war man damit hilflos ausgeliefert. Darüber hinaus stürmte die eigene Siebte Kampfgruppe, zusammen mit der Ersten und Zehnten, ungeachtet aller imperialer Verfolger, in Richtung der riesigen Werftanlagen vor. Während die größeren Schiffe dies noch ohne nennenswerte Schäden überstanden, bezog die 'Endless Ocean' weiter schwere Prügel - hatte man doch unter anderem einen Imperium-Klasse Sternzerstörer im sprichwörtlichen Genick sitzen. Die verminderte Antriebsleistung sorgte zudem dafür, dass man mehr und mehr den Anschluß verlor. Und damit geriet man dem Feind in die Fänge.


"Waffenstation - aktivieren Sie die Reserveschilde! Maximale Energiezuteilung auf unsere Turbolaser und meine weiteren Befehle abwarten!"

Da man ohnehin ins Hintertreffen geriet, blieb nur eine halbwegs logische Lösung. Vor allem aber eine Möglichkeit, sich als Krieger und Soldat gleichermaßen zu beweisen: Ibmatan beschloß, dem aufschließenden Feind die Stirn zu bieten. Sein schwer angeschlagenes Schiff konnte nicht entkommen, also musste man auf die Ingenieurskunst seiner moncalamarischen Brüder und Schwestern vertrauen. Der fast radikal patriotische Sohn von Dac hatte keine Zweifel daran, dass sein Schiff dem Imperium einen ansprechenden Kampf liefern konnte. Allerdings war es nicht unrealistisch, den eigenen Tod mit einzukalkulieren.

"Navigation - die 'Endless Ocean' in enger Kehre manövrieren und in Stellung gehen! Wir empfangen die imperialen Schiffe auf Kurs drei...!"

Weiter kam der junge Offizier der neurepublikanischen Flotte nicht mehr, denn die Stimme des Sensorik-Offiziers, Lieutenant Bunth Ilm, unterbrach ihn abrupt.

"Commander ... die Golan-II-Station in Sektor 7 beschießt uns mit Protonentorpedos ...!", kreischte der Mon Calamari von seiner Station. Diese Information war ein Desaster! Die Protonentorpedos waren schon vereinzelt zerstörerische Waffen, allerdings besaß die Verteidigungsplattform mit der Bezeichnung Golan-II gleich zehn Werfer für derartige Sprengkörper. Bei der momentanen Lage und den ausgefallenen Partikelschilden musste man sich auf das Schlimmste gefasst machen. Ibmatan zumindest tat es.

"Lieutenant Cephlan - die Reserveschilde! Hoch damit!"

"Ja, Sir! Ich brauche nur noch ein paar ...", begann der Waffen-Offizier, Lieutenant Izk Cephlan. Seine Stimme ging im ohrenbetäubenden Lärm einer brückennahen Explosion unter, als einer der abgefeuerten Protonentorpedos fast ungehindert in den Durastahlleib schmetterte. Warnsirenen kreischten, Alarmmeldungen wurden geschrien. Zwei moncalamarische Offiziere gingen blutüberströmt - von Schrapnellen verletzt - zu Boden. Das Chaos war perfekt. Tief im Inneren des leichten Sternenkreuzers erfolgten weitere Erschütterungen, als noch einige Torpedos einschlugen und das Schiff verwüsteten. Der Commander hatte das Gefühl, als schrie das Raumgefährt vor Agonie auf - in Wahrheit jedoch ächzte Stahl und Eisen gleichermaßen.

"Medizinisches Personal auf die Brücke! Nagivation - Befehl des Commander ausführen! Versiegelungs-Teams auf Deck vier, fünf und sechs!", befahl Lieutenant Commander Mibh Ohnann, der Stellvertreter Ibmatans. Der kobaltblaue Kommandant war derweil bemüht, sich aus seinem umgestürzten Kommandosessel zu retten. Der sonst auf einem drehbaren Gelenkarm befestigte Stuhl war durch die Explosion aus der Halterung gerissen worden. Der kleinwüchsige Commander presste sich fast beiläufig seinen klobigen Unterarm gegen seine blutende Stirn und bellte mit zuckenden Kinnbarteln die nächsten Anweisungen.

"Lieutenant Cephlan - alle Turbolaser auf das nächstbeste imperiale Schiffe ausrichten und Feuer eröffnen! Blasen wir diese Tyrannen in die Bedeutungslosigkeit!"



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MC40 'Endless Ocean' - (Schilde 11% Hülle 46%) [Partikelschilde ausgefallen, Antriebsleistung um die Hälfte reduziert & mehrfache Hüllenbrüche]
Coral One - X-Wing (6 Stück)
 
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