Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Militärzentrale - Versammlungssal] Corl Kirin, Kay, Lea Star

Genauso wie ihr Commander hatte auch 1.Lt. Lea Star gestoppt, als sie angesprochen wurden, und sich umgedreht. Es war Cpt. Keldorn der zunächst einmal das Wort an den Lt. Commander der "Defaince" richtete. Lea verhielt sich zunächst abwartend und ruhig.

Allerdings bekam sie irgendwie das Gefühl das dieser Captain eher versuchte sie in näheren Augenschein zu nehmen, und als ginge es ihm nicht wirklich um ein Gespräch mit
Corl Kirin. Aber vielleicht täuschte sie sich da ja auch.

Lea zog leicht die Augenbrauen hoch und warf einen vorsichtigen Seitenblick zu ihrem Commandanten, um seine derzeitige Stimmung einzuschätzen. Jetzt war nicht unbedingt ein geeigneter Zeitpunkt für Smal-Talk.
Lt. Com. Kirin war sicher noch in Gedanken bei der erlebten Enttäuschung und den daraus resultierenden Konsequenzen. Sie hatten zwar den Auftrag behalten, doch wurde ihnen ein erfahrenerer Offizier vor die Nase gesetzt.

Und wenn der Caiptan wirklich bei ihr zu landen versuchen wollte? So mancher Mann oder Offizier pflegte ja mehr auf weibliche Kurven zu achten und den Offiziersanwärterinnen oder weiblichen Offizieren nicht wirklich etwas zuzutrauen. Diese Erfahrung hatte Lea schon in ihrer Ausbildung gemacht, und auch später während ihrer Karriere. Die Frauen mußten sich da irgendwie durchkämpfen und damit zurechtkommen.

Aber siehe da ...
Captain Keldorn schaute ihr ganz offen und viel zu lange in die Augen. Und hatte sie nur den Eindruck oder war es wirklich so? Fiel es ihm etwa schwer den Blick wieder abzuwenden. Hübsche Augen hatte er ja eigentlich. - dachte Lea leicht amüsiert und auch phaszinierd lächelnd. Seine Augen waren braun mit klitzekleinen grünen Sternchen. Das er ihr in die Augen sah, und nicht auf einen anderen Körperbereich wie den Brüsten, sprach aber immerhin schon mal für den Captain. - dachte sich Lea und legte den Kopf leicht schräg.

Im nächsten Augenblick wurde die Mine des weiblichen Offiziers jedoch wieder ernst und das Lächeln verschwand kurzzeitig, als sie die Worte
Keldorn`s höhrte: "Sehr interessant. Meinen sie ich könnte kurz ihren Lieutenant unter vier Augen sprechen?"

Gute vorsichtige Angriffstechnik bisher, aber dieser letzte Satz ... Autsch. - Lea zog erneut die Augenbrauen hoch und drehte den Kopf schnell zu ihrem Commander herum. Wenn Corl Kirin den Captain genauso durchschaute wie sie selbst ... dann könnte dies seine Stimmung erneut absinken lassen, dabei würde ihm etwas Aufheiterung jetzt sicher besser tun.

Aus den Augenwinkeln nahm Lea wahr wie
Major Neivin Del´Astyne - nach einem recht kurzen Gespräch mit Admiral Reed - den Raum verließ. Lea nickte ihm zum Abschied noch kurz zu. Dabei stellte sie erleichtert fest das die Mine des Majors ... nun ja, nicht allzu verkniffen oder maskenhaft wirkte. Also war er wohl nicht zu sehr zusammengefaltet worden.

Auch
Lt. Commander Derion, der angeboten hatte sein Schiff zusammen mit der Defaince operieren zu lassen, kam nun auf den Ausgang des Versammlungssals zu. - wie Lea bemerkte. Sie gab einen leichten Wink mit ihrem Kopf in seine Richtung, nur für den Fall das Corl Kirin vielleicht mit dem anderen Offizier sprechen wollte.

Als sie nun, nach der kleinen Ablenkung, wieder den Blick auf
Cpt. Keldorn richtete war sie etwas ruhiger. Lea lächelte leicht, sah den Offizier direkt an und sprach fragend: "Was hätte ein so beschäftigter Offizier eines anderen Schiffes denn mit dem 1. Offizier der Defaince unter vier Augen zu besprechen?"

Vielleicht hatte sich das ihr Commander auch schon gefragt und nur darauf gewartet das sie selbst die Frage stellte. Lea versuchte sich nicht zu offenkundig interessiert zu zeigen, dennoch war sie sehr neugierig auf die Antwort und die weitere Angriffstaktik des Captain. Ein leicht lauernder Ausdruck trat in ihre Augen. Jetzt lag es bei Keldorn. War er weiterhin geschickt oder enttäuschte er durch zu eindeutiges Verhalten?

[Militärzentrale - Versammlungssal] Corl Kirin, Kay, Lea Star
 
Corellia - Coronet City - Hangar - Bar - Kaze und Notch

Die beiden betraten nach Notchs Zustimmung die Bar. Der Wirt verdrehte nur die Augen und wendete sich. Notch huschte ein Lächeln übers Gesicht...

"Haben sie mein Bier noch? Wenn nicht, dann nehm ich ein neues..."

Widerwillg schenkte der Wirt ein neues Bier ein und brachte auch Kaze nach Aufforderung einen Krug. Die beiden Neubekannten hockten sich in eine Ecke und schauten sich um - nichts besonderes.

"Nun", begann Notch, "hast du noch was interessantes zu erzählen?"

Kazes Blick schwenkte von der Bar zu seinem Gegenüber.

Corellia - Coronet City - Hangar - Bar - Kaze und Notch
 
Corellia- Coronet City- Anwesen- Büro - Ami, Cockman und Marana


Marana hatte sich in den Sessel zurückgelehnt und die Beine übereinandergeschlagen. Ihr Gesichtsausdruck war nichtssagend. Gelangweilt. Sie nahm ein Schluck vom dem Whisky, den ihr Cockman eingeschenkt hatte. Ohne die Miene zu verziehen, betrachtete sie das goldbraune Getränk. Früher hatte sie weniger getrunken. Und auch noch Ami wegen ihrem nicht gerade geringen Konsums leichte Vorwürfe gemacht. Was natürlich den Schluß zuließ, daß die AoBS eine Partnerschaft mit den Anonymen Alkoholikern hatte. Oder eher mit den Alkoholproduzenten. In ihrer Tasche vibrierte das Comm.
Die beiden anderen waren zu vertieft, um auf sie zu achten.
Ihre Miene blieb unbeteiligt, als sie die Nachricht las.


<< Commnachricht an Marana Che Tah >>

Der Auftrag ist erledigt. Ich habe Vince Awez erledigt - als Beweis bringe ich seine Papiere mit. Rem sagte mir ich solle mich bei euch melden. Die Frage ist nur: Wo seid ihr?

gez.: Kaze

<< Commnachricht-Ende >>


Wenigstens etwas. Denn der Verlauf des Gespräches begann ihr immer weniger zu gefallen. Um es deutlich zu sagen, es mißfiel ihr sogar sehr. Rasch setzte sie eine Nachricht an Kaze auf.

<< Commnachricht an Kaze >>

Gute Arbeit. Wir sind im Moment bei Cockman, einem Drogenboss. Ich möchte es nicht beschwören, aber hier riecht es nach ziemlichen Ärger.

Marana

>> Ende der Commnachricht <<


Sie schickte die Nachricht ab und steckte das Comm wieder weg. Ebenso wie sie es an der Zeit fand, ihr Glas abzustellen. Beide Frauen waren bewaffnet. Nicht auf den ersten Blick ersichtlich, aber jeder der Gegenteiliges annahm, war dumm. Cockman mochte zwar wütend sein, aber dumm war er nicht. Und deswegen gefielen ihr seine Provokationen umso weniger. Genauso wenig wie seine Weigerung mit Rem zusammenzuarbeiten. Aber da er niemals den Fehler begehen würde, sie zu so provozieren, wenn er nichts in der Hinterhand hatte, war diese Situation nun sehr gefährlich für sie. Sie stand auf und trat neben Ami, die vor dem Schreibtisch stand. Ihr Gesichtsausdruck war nun auch genervt, denn sie haßte es, wenn die Leute laufend brüllten. Sie fragte sich, woher die Leute die Meinung hatten, daß sie taub seien.

"Eher sterbe ich, bevor ich in die dreckigen faulen Hände von Torida wirtschafte...sag das deinem Boss du freches Stück..."

brüllte Cockman wütend. Ami und Marana blickten sich für einen Wimperschlag an. Marana zog die Augenbraun hoch und fixierte Cockman. Beinahe laissez-faire setzte sie sich auf seinen gläsernen Schreibtisch. In ihren Bewegungen war jedoch eine angespannte Wachsamkeit und Warnung. Wenn Cockman klug war, würde er das nicht ignorieren. Aber die redividierte ihre Meinung von vorhin. Er war dumm. Sie haßte solche Schreibtische. Und Cockman haßte das, was sie taten.

"Nun gesetzt dem Fall, daß wir gehen würden, um Rem das zu berichten, was sich hier zugetragen hat, wie weit würden wir kommen? Wir sind nicht erst seit heute morgen in diesem Geschäft. Wenn sich jemand so so aufplusterst wie du, Cockman, dann ist er entweder dämlich oder aber hat genügend in der Hinterhand, um sich sowas leisten zu können. Da wir allerdings nie davon ausgehen, daß unser möglicher Partner dämlich ist, müssen wir annehmen, daß das Angebot zu diesem Gespräch eine Falle war."

Ihr Tonfall war ruhig. Gefährlich ruhig. Und Cockman war außer sich vor Rage. Und sie hatte nicht vor, ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu beruhigen. In solchen Gemütszuständen reagierten die meisten sehr implusiv und machten Fehler.
Und um Cockman noch einen Grund mehr zu geben, zog sie den Stuhl vor dem Schreibtisch heran und setzte ihre Füße drauf. Wie erwartete wurde er puterrot.


"Ihr denkt, ihr dürft alles. Ihr meinte, ihr kontrolliert alles. Aber euch wird das Lachen noch vergehen. Genau wie Rem. Ich werde dafür Sorgen, daß die AoBS ihren Sinkflug beginnt. Und diesem mit einer saftigen Bruchlandungen beenden wird."

Langsam aber sicher zerrte das Gebrüll an ihrer Geduld. Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, als Ami und Marana ihre Blaster zogen. Ami zielte auf Cockman, während Maranas Blastermündung einen unschönen kreisrunden Abdruck auf Cockmans Stirn hinterließ.

"Weißt du, was dein Problem ist, Cockman. Du bist alleine. Wenn du nicht mehr da bist, dann ist alles, wofür die gearbeitet hast, vergebens gewesen."

sagte Ami ruhig.

"Wenn ich zur Hölle fahre, dann nehme ich euch beide mit."

stieß Cockman wütend hervor und streckt den Arm nach einem Knopf aus, als ein Schuß seinen Ambitionen ein schnelles Ende machte. Marana sprang mit angewiderten Gesicht vom Schreibtisch.

"Immer dieses Gesaue. Aber wir haben so oder so Ärger, verdammt. Ehrlich gesagt habe ich mir dieses Gespräch nicht so vorgestellt."

Sie warf einen angewiderten Blick auf Cockman. Ami verzog das Gesicht.

"Wir müssen hier raus. Aber unser Freund wird für so einen Fall vorgesorgt haben. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, daß er daran gedacht hat, einen Nachfolger zu ernennen."

gab Ami zurück.

"Ist mir herzlich egal. Raus hier."

Ami nickte und lief vorsichtig zu Tür. Vorsichtig öffnete sie diese und blickte hinaus.

"Da draußen ist es zu ruhig. Viel zu ruhig."

Marana nickte besorgt. So wie Cockman sich aufgeplustert hatte, mußte mit Sicherheit noch etwas folgen.


Corellia- Coronet City- Anwesen- Büro - Ami und Marana
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Corl Kirin, Kay, Lea Star

Corl warf dem Cap. einen unbestimmten Blick zu als er anfing mit SEINEM ersten Offizier zu reden. Ein Gefühl von misstrauen und sogar von Eifersucht machte sich in Corl breit. Er versuchte sich so gut es ging nichts anmerken zu lassen.

Lt. Commander Derion tratt auf Corl zu und reichte ihm die Hand zur begrüßung. Corl ergriff sie und erwiederte die Begrüßung und plazierte sich ganz unaufällig so, das er seinen ersten Offizier in den Augen behalten konnte...


[Militärzentrale - Versammlungssal] Corl Kirin, Kay, Lea Star
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Corl Kirin, Kay, Lea Star

Die Lieutenant(Lea) hatte seinen Blick erwidert, was es Kay unheimlich schwer gemacht hatte seine Aufmerksamkeit wieder dem Lt.Cmd. (Corl) zuzuwenden, doch schließlich konnte er sich losreißen und noch einen Bliick auf ihr strahlendes Lächeln erhaschen. Scheinbar war sie nicht abgeneigt, dann hatte er seinen Vorstoß gewagt. Sie beobachtete ihn lauernd, als wolle sie ihn irgendwie testen. Und durch ihre Frage, wollte es sie ihm wohl auch nicht zu leicht machen.

"Was hätte ein so beschäftigter Offizier eines anderen Schiffes denn mit dem 1. Offizier der Defaince unter vier Augen zu besprechen?"

?Sie hat dich durchschaut...die Kleine ist echt gut...? ging es ihm bei ihrer Frage durch den Kopf, das könnte ja noch interessanter werden, als er angenommen hatte. Ihr Commander nutzte den Moment um wohl mit einem anderen Lt.Cmd. über die bevorstehende Operation zu reden. Dennoch schien er weiterhin ein Auge für seinen 1st Lieutenant zu haben.
Kay sah sie leicht amüsiert und mit einem neckischen, herausfordernden Blick an, bevor er antwortete:

?Man sollte sich immer ein wenig Zeit für den Nachwuchs nehmen...sehen sie es geht um eine taktische Frage, sehen sie es als eine Art Test an... Lt...??

Fragend hob er ein wenig die Augenbrauen und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah er erwartungsvoll die 1st Lieutenant der Defiance an. Man sah ihm an, das er darauf wartete, das sie ihren Namen preisgab, er hatte sie in eine Situation manövriert in der es wohl durchaus als unhöflich gegollten hätte den Namen jetzt nicht zu nennen.

Zahlreiche Offiziere verließen den Saal, und Kay konnte unter ihnen auch Neivin, Pascal und Baxley ausmachen, scheinbar hatten sie was zu feiern. Der junge Captain konnte sich auch gut vorstellen was.
?Hoffentlich sind die, wenn sie von ihrer Sauftour wiederkommen nicht Sternhageldicht.? Irgendwie wärs nicht so klasse mit 2 besoffenen Armyleuten das Quartier zu teilen. Warum hatte er als Captain eigentlich kein eigenes Quartier? Der Major musste irgendwie an den falschen Quartiermeister gelangt sein. Oder aber man hatte ihnen das Zimmer zugewiesen, weil sie nicht lange bleiben würden. Das wäre wohl das wahrscheinlichste. Er könnte sich ja auch mal wieder seine Junggesellenbude anschauen, und mal nachsehen ob der Haushaltsdroide noch funktionierte, oder aber alles vollends verstaub war. Ja, das wäre wohl die sinnvollste Alternative, er würde Major Del´Astyne später eine entsprechende Comnachricht schicken.
Während er auf die Antwort der Lieutenant wartete, gingen ihm zahlreiche Dinge durch den Kopf, zum Beispiel das er noch einige Berichte schreiben musste, er musste die Familien der Gefallenen informieren, er musste seine neue Uniform abholen, er musste die Trauerfeier an Bord der Surprise einrichten lassen. Er hatte heute also noch einiges Unerfreuliches vor, aber das Erfreuliche hier hatte vorerst höchste Priorität! Womöglich hatte sein 1st Lieutenant diese unerfreulichen Aufgaben übernommen, Kay hoffte zumindest das er ihm bereits einiges an Arbeit abgenommen hatte.

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, Corl Kirin + Derion in der Nähe

Captain Keldorn sah Lea leicht amüsiert und mit einem neckischen, herausfordernden Blick an, bevor er auf ihre Frage antwortete. Sodann wartete er sehr offensichtlich darauf das sie sich nun ihm vorstellte.

Zuerst glaubte sich Lea noch verhöhrt zu haben. Wie bitte? Wie war das? - dachte sie und zögerte. - Nachwuchs? Machte er sich über sie lustig, oder hatte er sich sein weiteres Vorgehen noch nicht richtig überlegt? Die anfängliche Mißbilligung verwandelte sich langsam in Belustigung.


"Lea Star. Mein Name ist Lea Star. Erfreud sie kennenzulernen Captain Keldorn. Kann es sein ..." - gegann sie zu sprechen und stockte.

Captain Keldorn reagierte ja überhaupt nicht. Er schien sogar in Gedanken sehr weit weg zu sein. Lea musterte ihn und schüttelte ihren Kopf. Na sowas. Gut und schön, er hatte sicher viel zu tun und zu bedenken, aber einfach in einer Unterhaltung ... Empörend.

Sollte sie ihm mal kurz auf den Fuß treten oder einfach nur direkt vor seinen Augen mit den Fingern schnippen? Alternative drei wäre einfach wegzugehen. Lea entschloss sich für das Fingerschnippen.


"Wieder wach? Ich sagte mein Name ist Lea Star.
Und seid wann dürfen die Lehrmeister denn einfach in Gedanken versinken und den Nachwuchs aus den Augen verlieren und sich ihren Worten verschließen, Sir?"
- meinte Lea amüsiert lächelnd.

"Ich denke sie versuchen mich kennenzulernen und wollten um meine Com-Nummer bitten. Ist ja ein normales Vorgehen, wenn eine Frau einem Mann gefällt. Doch die Chancen des Mannes reduzieren sich üblicherweise um den Faktor der Unaufmerksamkeit."

Das waren ungeschminkte offene Worte, die Lea da ausgesprochen hatte. Allerdings bei der stöhranfälligen Konzentration des Captains wäre eine Vertagung, auf einen Zeitpunkt wo er nicht so beschäftigt und eingespannt war durch noch anstehende Pflichten, vielleicht angebrachter.

"Sie scheinen nett zu sein und ich überlege mir vielleicht ob ich ihnen meine private Com-Nummer gebe ... aber jetzt scheinen sie noch viel vor zu haben. Oder täusche ich mich da?" - versuchte Lea ihre vorherigen Worte zu entschärfen und einen versöhnlichen Ausklang zu finden.

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, Corl Kirin + Derion in der Nähe
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren :D

Unterbewusst, nahm er irgendetwas war...dann ein Fingerschnippen, und sein kurzer Abstecher in seine Gedanken, war vorbei.

"Wieder wach? Ich sagte mein Name ist Lea Star.
Und seid wann dürfen die Lehrmeister denn einfach in Gedanken versinken und den Nachwuchs aus den Augen verlieren und sich ihren Worten verschließen, Sir?"

Etwas panisch gab er von sich:

?Ich hab alles mitgekriegt, alles...ihr Name war... Star... Lea Star, und ich habe sie ganz bestimmt nicht aus den Augen verloren, nur...?

?Ja, was nur...Kay du steckst ganz schön tief in der Klemme. Großkampfschiffe in der Hitze des Gefechts kannst du ohne Wimpernzucken kommandieren, und dann kommt eine schöne Frau, und du bist so wehrlos wie ein Wompratenbaby? nach einer kleinen Redepause, in der er einatmete sprach er weiter:


?...nur habe ich gerade noch einmal über die Aufgabenstellung sinniert.?

?Gut gerettet...? dabei musste er leicht grinsen und klopfte sich gedanklich selbst auf die Schulter. Aber Lt. Star war mit ihrer Ausführung noch nicht ganz fertig.


"Ich denke sie versuchen mich kennenzulernen und wollten um meine Com-Nummer bitten. Ist ja ein normales Vorgehen, wenn eine Frau einem Mann gefällt. Doch die Chancen des Mannes reduzieren sich üblicherweise um den Faktor der Unaufmerksamkeit."

War er wirklich so durchsichtig? Sie hatte fast in allen Bereichen recht, auch wenn ihr verbaler Seitenhieb mit der Unaufmerksamkeit, doch ganz schön weh tat. Aber es war ja noch nicht vorbei...


"Sie scheinen nett zu sein und ich überlege mir vielleicht ob ich ihnen meine private Com-Nummer gebe ... aber jetzt scheinen sie noch viel vor zu haben. Oder täusche ich mich da?"

?Diese Lady kann eiskalt kombinieren...?, und das gefiel ihm, ganz zu schweigen von der Tatsache, das sie ihn nett fand. Doch Kay fand er sollte nun auch noch mal etwas dazu sagen.


?Nun Lt. Star, sie haben richtig vermutet, das ich sie kennenlernen möchte, was ich nicht gewusst habe, ist das sie mich so durchschauen können wie sie es eben getan haben. Ihre Vermutung war zum größten Teil richtig, und ich sollte mich bei ihnen entschuldigen. Tatsächlich habe ich noch einiges zu tun, aber sie sind mir Wichtiger als die anderen Aufgaben, die auf mich warten, zumal es keine angenehmen Aufgaben sind.?

Das hatte sich vermutlich strenger angehört, als er es eigentlich wollte, aber so fand er zurück zu seiner inneren Ruhe. Mit einem freundlichen Lächeln, sprach er weiter:


?Eigentlich wollte ich nicht nach ihrer privaten Com nummer fragen, auch wenn ich mich darüber freuen würde. Vielmehr wollte ich sie fragen, ob sie heute abend Zeit hätten für ein unverfängliches Abendessen, ich kenne da ein nettes kleines Restaurant, mit Meeresblick.?

Er reichte ihr sein Datapad, und grinste jetzt weiterführend:


?Wie sie deutlich erkennen können, habe ich mir eine to-do-Liste erstellt, lesen sie mal, was an erster Stelle, gleich über Befördern lassen steht.?

Kay wusste natürlich was dort steht 'Lt. der Defiance nach einem gemeinsamen Abendessen fragen', und er hoffte das sie seinen Scherz, mit der Beförderung auch als solches auffassen würde. Tatsächlich war eine to-do-Liste zu sehen, auf der zahlreiche Punkte wie z.B. grobe Gesamtstrategie für die Flotte vorschlagen, Befördern lassen, Uniform besorgen, und auch ?Lt. der Defiance nach einem gemeinsamen Abendessen fragen.? Diese Liste war wohl als Scherz aufgebaut, bis auf den obersten Punkt, der war ihm wichtig(Abendessen fragen).


?Ich heiße mit Vornamen übrigens Kay, das habe ich wohl beim Anblick ihrer faszinierenden Augen vergessen zu erwähnen...außerdem verfügen sie über herausragende analytische Fähigkeiten, wie ich ja schmerzvoll miterleben durfte...?

Beendete er schief lächelnd und mit einem Kompliment, seine Einladung.

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren :D
 
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< Corellia >< Militärzentrale >< Versammlungssaal >< Reed und seine Fans >

Cheera, die während der Versammlung als stille Adjutantin Reeds fungiert hatte, ließ ihren Blick durch den Saal schweifen. Reed unterhielt sich mit einem Major, und der Rest der Soldaten war entweder schon gegangen oder stand in Gruppen beisammen und unterhielt sich.
Viele neue junge Gesichter waren unter ihnen. Cheera meinte, einige wenige von der Akademie wiederzuerkennen, doch die meisten waren ihr unbekannt.

Etwas wehmütig dachte sie an ihr Schiff, die BAK Excelsior. Sie hatte das Schiff dem 2. Offizier übergeben, um hier ihre speziellen Aufgaben als Reeds Adjutantin ausführen zu können. Dennoch war sie es nicht mehr gewohnt, ?auf festem Boden? zu arbeiten. Sie hatte lieber ein summendes, fast lebendiges technologisches Wunderwerk unter ihren Füßen als die leblosen, verstaubten Flure einer Militärzentrale. Seit dem Abschluss ihrer Ausbildung war sie fast ununterbrochen auf Sternenschiffen tätig gewesen. Sie hasste Bürokratie und Politik. Und Corellia war im Moment der Planet der Bürokraten und Politiker. ?Hoffentlich kommen wir bald hier weg?, dachte sie, während sie ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat.


< Corellia >< Militärzentrale >< Versammlungssaal >< Reed und seine Fans >
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;)

Der Captain war tatsächlich wieder hellwach und setzte zu einer Gegenoffensive an, an der sich die Imperialen mal ein Beispiel nehmen sollten (natürlich nur im übertragenen Sinn der Worte). Schon nach kurzer Zeit verwandelte sich Lea`s Härte und Sachlichkeit in Betroffenheit. Denoch versuchte sie zunächst noch ihre neutrale Mimik aufrechtzuhalten.

Sie konnte die Argumente von
Kay Keldorn gut nachvollziehen, was es ihr um so schwerer machte die Zurückhaltende weiterhin zu spielen. Ehrlichkeit war doch immer noch die schärfste Waffe. Die Beweise des Captain, auf dem Datenpad verzeichnet, mochten immer noch ein zweischneidiges Schwert sein und ließen Hintergedanken zu, aber dennoch ... die neue Strategie des Captain verfehlte nicht ihre Wirkung.

Irgendwie fühlte sich Lea Star jetzt geschmeichelt. Immerhin konnte man eine Nachfrage nach einem netten unverfänglichen Abendessen nicht als direkten Angriff bezeichnen. Sie mußte wohl einen Gang runter schalten. Als Umsetzung ihrer neuen Gefühlslage legte sich wie von alleine ein sanftes geschmeicheltes Lächeln auf ihr Gesicht und ihre Züge wurden weicher.

Allerdings ließen die letzten Worte von
Kay Lea doch wieder leicht die Augenbrauen hochziehen. Charmante Komplimente einer Frau gegenüber nur nicht vergessen. Sowas erziehlt immer Wirkung. Nette Breitseite Captain. - dachte sie. Aber was sollte das mit dem "schmerzvoll erleben durfte"? So drastisch verletzend waren ihre Worte nun auch wieder nicht gewesen. Er übertrieb da doch wohl ein bisschen.

"Danke für die Komplimente Captain Kay Keldorn. Allerdings werde ich ihre Frage nach einem Abendessen nicht gleich beantworten können ... denn ich muß erst nachfragen, ob meine eigenen Pflichten mich nicht davon abhalten, ihre nette Einladung annehmen zu können. Ich hoffe sie verstehen das? Aber wenn mein Commander keine weiteren Befehle für mich hat ... nehme ich ihre Einladung, denke ich, gerne an."

1. Lt. Lea Star sah ihn nun lächelnd, fast wie eine junge Frau vor ihrem ersten Rondevous aussehend, an und nickte mit ihrem Kopf in Richtung ihres Commanders. Nur der 1. Offizier zu sein hatte nun mal auch seine Nachteile. Lea nahm an das Kay Keldorn nun seinerseits Verständnis hatte und ihre Situation nachvollziehen konnte. Und ein paar zweiflerische Gedanken konnte er ihr sicher nachsehen, denn immerhin ... konnte sich so manches in der Hitze des Gefechts überschlagen, was vorher so nicht in Erwägung gezogen worden war.

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;)
 
Corellia - Kneipenviertel - Baxley, Pascal, Neivin

Die drei hatten sich einen Transporter besorgt und sich in das Kneipenviertel bringen lassen, wo sie von einer Bar in die andere zogen. Sie genossen es - kühle Drinks und heiße Ladies. Auch wenn Neivin sich nicht so recht an letzterem erfreuen konnte. Demzufolgen goß er sich ein paar mehr als die anderen beiden hinter die Binde. Seine Gedanken kreisten um die wunderschöne Padawan, die er kennengelernt hatte. Er hoffte, daß der Funker ihm bei der Suche nach ihr behilflich sein konnte. Sicherlich, normalerweise war es verboten, private Dinge über den Militärfunk, geschweige denn mit Hilfe von stationierten Einheiten zu klären, aber wenn es um Frauen ging, war es beim Militär was anderes. Das war gang und gäbe und wurde schon oftmal so gehandhabt.

Da saß er also, Baxley war zum Captain befördert worden und ließ sich von Pascal die Kneipen Corellias zeigen. Er saß allein am Tresen, während die beiden mit ein paar anwesenden Damen tanzten. Neivin trank den vierten, doppelten corellianischen Whiskey und konnte einfach nicht abschalten. Er schaute den anderen beiden zu, die sich prächtig zu amüsieren schienen und ihm mehrfach bedeuteten er solle doch auch kommen, was er jedesmal mit einem Lächeln und einer Handbewegung von sich wies. Er war froh, mal ein bißchen für sich zu sein, so gut es denn in einer solchen Spelunke, umgeben von Betrunkenen und Rowdies möglich war.


Er hatte gerade den vierten Whiskey getrunken und war im Begriff den fünften zu bestellen, als er angesprochen wurde:


"Sieh mal einer an wen wir hier haben. Einen einsamen Soldaten. Heute schon brav Männchen gemacht und Händchen an die Mütze gehalten Kumpel?"

Der Kerl lachte über den blöden Witz, den er gerade gerissen hatte und ein paar andere Typen um ihn herum taten es ihm gleich. Neivin drehte sich zu ihm um und sagte:

"Hör zu, wenn Du nicht willst, daß ich Dein Gesicht zu Brei schlage, machst Du dich besser mit Deinen Freunden vom Acker und sprichst mich nie wieder an, verstanden?"

Dann drehte Neivin sich wieder zum Barkeeper und bestellte seinen edlen Tropfen. Er hatte noch nicht ganz zuende gesprochen, als er von dem Typen der ihn angesprochen hatte am Kragen gepackt und vom Stuhl gezerrt wurde. Im gleichen Moment landete der Typ auch seinen ersten Schlag, der Neivin gänzlich unvorbereitet traf. Er fühlte einen stechenden Schmerz in seiner Magengrube und krümmte sich leicht. Dann merkte er, wie er von zwei anderen Kerlen an den Armen gepackt und festgehalten wurde. Der Typ sprach ihn wieder an:

"Na? Immer noch so großkotzig, Soldat?"

Er schaute Neivin grinsend an und hatte mit allem gerechnet aber nicht damit, daß Neivin ihm ins Gesicht spuckte und sagte:

"Für Dich immernoch Major, nicht Soldat, Du widerliches Stück Banthascheiße"

Scheinbar war das zuviel des Guten. Der Typ holte abermals zum Schlag aus und es folgte ein harter Kinnhaken,der dafür sorgte das Neivins Lippe aufriss und zu bluten begann. Neivin zischte ihn an:

"Ist das alles was ihr Schwuchteln könnt? Einen mit zwei Mann festhalten, damit ein anderer zuschlagen kann? Ich hab schon Frauen besser und fairer kämpfen sehen. Aber was will man von so stinkendem Abschaum wie Euch erwarten?"

Neivin grinste breit aber der Typ fackelte nicht lange und holte einen Blaster aus dem Gürtel. Neivin verging das Grinsen und der Typ drückte mit den Worten

"Wenigstens sind unsere Soldaten mutig, daß muß man ihnen lassen"

und einem breiten Grinsen ab....

Corellia - Kneipenviertel - Baxley, Pascal, Neivin
 
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[ Corellia ? Militärzentrale - Versammlungssaal] Reed und seine Fans

Nachdem Del?Asytne abgetreten war ließ Reed sich wieder auf den großen Stuhl am Tischende fallen, sah einmal die immer noch diskutierenden Commodores und den General an, drehte sich dann aber wieder um zu Cheera, die hinter ihm wartete.
Er wusste nicht, wie lange sie schon da stand, hatte sie während der gesamten Konferenz eigentlich auch nur weniger bemerkt. Eigentlich konnte er ihr ja ? wie den meisten anderen Offizieren hier auch ? einfach den Rest des Tages frei geben. Aber er war der Meinung, dass seine junge 1.Offizierin mit dieser Zeit nicht wirklich was anfangen konnte. Sie befand sich, wie der Großadmiral auch, die meiste Zeit auf einem der Kampfschiffe, in diesem Fall der Excelsior, und hatte praktisch die meisten Kontakte zu früheren Freunden verloren. Natürlich konnte Reed das nur so weit beurteilen, wie er darüber informiert war.
Cheera hatte in den letzten Jahren viel Erfahrung gesammelt und Reed war der Meinung, dass sie durchaus dazu in der Lage gewesen wäre, wie Kirin und Keldorn auch, ihr eigenes Kampfschiff zu kommandieren. Allerdings wollte er sie ungern als 1.Offizierin verlieren. Irgendwie gehörte sie zu den wenigen Personen, mit denen er sich etwas vertraut fühlte.


?Setzen sie sich ruhig, wir bleiben noch etwas hier.?

Reed blickte durch den Raum, der sich immer weiter leerte.
Der Rear Admiral überlegte, was er jetzt als nächstes tun sollte. So lange, bis die Planung der einzelnen Missionen stand, würde er auf jeden Fall hier auf Corellia bleiben.
Außerdem wurden Teile der Angriffsflotte wohl an Kirins Mission teilnehmen müssen.
Nachdem Cheera sich zu den beiden Commodores und dem General gesetzt hatte, kehrte auch wieder Ruhe ein. Im gleichen Moment blickte Reed auf, sah die Männer und die Offizierin an.


?Wir haben heute einiges beschlossen, ich bin gespannt, ob der Senat das alles durchgehen lässt. Aber trotzdem werden unsere Beschlüsse zur Folge haben, dass wir einige Verbände aufstellen müssen. Ich hab mir Keldorns Liste noch nicht angeschaut. Doch ich will es vermeiden, dass wir unsere Angriffsflotte hier auflösen müssen.?

[ / Corellia ? Militärzentrale - Versammlungssaal] Reed und seine Fans
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren :D

Nach seinen Worten, und nach dem überreichtem Datapad, beruhigten sich Lt.Star wieder, schließlich nahm ihr schönes Gesicht den Ausdruck, von geschmeichelter Zufriedenheit an. So sanft und unschuldig gefiel sie ihm bisher am besten. Aber auch ihr offensichtliches Temperament, was sie ja durch ihren Angriff vorhin bewießen hatte, machte sie sehr interessant.
Kay dachte daran, das sie schon eine verboten gute Kombination von Eigenschaften hatte. Sie war klug, charmant, temperamentvoll, schlagkräftig (was nicht jeder als Vorteil angesehen hätte), außerdem war sie sehr gutaussehend, das war so zu sagen das I-Tüppfelchen. Zusätzlich hatte sie einiges an strategischem Talent durchblicken lassen, was sie wohl auch zu einer hervoragenden ersten Offizierin machte.

"Danke für die Komplimente Captain Kay Keldorn. Allerdings werde ich ihre Frage nach einem Abendessen nicht gleich beantworten können ... denn ich muß erst nachfragen, ob meine eigenen Pflichten mich nicht davon abhalten, ihre nette Einladung annehmen zu können. Ich hoffe sie verstehen das? Aber wenn mein Commander keine weiteren Befehle für mich hat ... nehme ich ihre Einladung, denke ich, gerne an."

Und bei diesen Worten, lächelte sie ein strahlendes Lächeln, das die Sonne von Corellia ihr neiden würde. Diese Frau zog ihn in ihren Bann, ohne das sie etwas tun musste. Verständnisvoll nickte er, natürlich konnte er nachvollziehen, das sie nicht einfach tun und lassen konnte, was sie wollte. Das konnte er ja auch nicht, schließlich war man ja beim Militär, nur hatte er angenommen, dass sie heute Abend dienstfrei hätte. Lächelnd meinte er:


?Kompilmente kann man nur machen, wenn man einen Grund hat, und sie haben mir eine ganze Menge Gründe geliefert. Ihr sanftes lächeln gerade eben, wäre Grund für ein weiteres Kompliment. Ich sage es so wie ich es eben auch gedacht habe: Corellias Sonne würde ihnen ihr strahlendes Lächeln neiden...doch wie könnte man ihnen etwas neiden??

Zugegeben, den zweiten Teil hatte er sich eben ausgedacht, aber er hatte ja keineswegs die Unwahrheit gesagt. Dann sprach der junge Captain weiter:

?Natürlich habe ich vollstes Verständnis, dass sie gegebenenfalls ihren Pflichten nachkommen müssen Lt. Star, vielleicht sollte ich ja mal mit ihrem Commander reden. Ich hoffe doch das sie mir in jedem Fall ihre persönliche Com-Frequenz geben??

Er sah kurz zum Kommandanten der Defiance hinüber, der anscheinend immer noch ins Gespräch vertieft war. Aber dennoch ruhte sein Argusauge wachsam auf seiner ersten Offizierin. Konnte Kay da etwa so etwas wie Neid oder gar Eifersucht erkennen? Wenn ja, konnte der Lt.Cmd ihm einen dicken Strich durch die Rechnung machen, das wäre gar nicht gut. Aber genauso gut konnte er noch ein wenig mit der Lieutenant reden.


?Sagen sie Lt. Star, darf ich fragen, welcher Rasse sie angehören? Ihre spitzen Ohren haben mich doch neugierig gemacht. Und gleich eine weitere Frage hinterher...? er grinste kurz. ?...falls das heute Abend klappen sollte, würden sie lieber in Zivil oder in Uniform ausgehen. Sie haben die Qual der Wahl...?

Dann zögerte er einen Moment.
?Ach, nennen sie mich bitte Kay, Captain Keldorn hört sich so förmlich an...?

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren :D
 
Corellia - Coronet City - Hangar - Bar - Kaze und Notch

Kaze und Notch schauten sich gemeinsam die Comm-Nachricht von Marana an. nun war es klar, so schnell hätte Notch nie gedacht, wieder mit seinen ehemaligen Partnern in Kontakt zu treten. Er blickte noch einmal in Maranas Gesicht, wie es die letzten Worte sprach: "Ich möchte es nicht beschwören, aber hier riecht es nach ziemlichen Ärger."

"Nun Kaze, wollen wir der Lady nicht zur Hilfe eilen - wer weiß, wie groß der Ärger ist."

Kaze nickte nur und zügig verließen die beiden die Bar. Notch konnte noch erkennen, wie der Wirt, inzwischen rot angelaufen, das nicht aufgetrunkene Bier entsorgte und wild gestikulierend den beiden hinterherschrie...

Sie verließen die Bar und standen erstmal wieder auf dem Rundbogen um die Hangars - was nun? Keiner von beiden wusste wirklich wo dieser "Cockman" sein Quartier hatte. Kaze meinte allerdings, von einer Quelle schnell diese Information bekommen zu können.


"Ich habe nicht viele Quellen, aber die, die ich habe, die haben Ahnung!"

Die beiden rannten den Rundbogen entlang, bis zu einer weiteren Kneipe kamen, die Kaze sofort betrat. Notch hielt einen Moment inne und griff in seine Brusttasche - es war wieder Sonnenbrillenzeit! Rasch versuchte er mit Kaze Schritt zu halten, der zielstrebig eine dreckige und unscheinbare Gestalt ansteuerte - die typische Informationsquelle. Kaze packte den Mann an der Schulter, zog ihn von seinem Sitzplatz hoch und "geleitete" ihn um eine Ecke in Richtung der WCs. Notch folgte den beiden, hielt aber in dem Durchgang zwischen Kneipe und WC-Gang inne und lehnte sich gegen die Wand. Unauffällig beobachtete er, ob jemand Anstalten machte sich zu ihnen zu gesellen. Währenddessen konnte er ein "angeregtes" Gespräch zwischen Kaze und seiner Quelle hören, von dem er jedoch kein Wort so direkt verstand.

Corellia - Coronet City - Hangar - Kneipe - Kaze und Notch
 
[ Corellia - Coronet City - Hangar - Bar - Kaze und Notch ]

Kaze und Notch musste nicht lange warten - sie hatten noch nicht einmal ihre Gläser geleert - da erhielt Kaze schon Antwort von Marana.

<< Commnachricht an Kaze >>

Gute Arbeit. Wir sind im Moment bei Cockman, einem Drogenboss. Ich möchte es nicht beschwören, aber hier riecht es nach ziemlichen Ärger.

Marana

>> Ende der Commnachricht <<


Kaze sah zu Notch, der die Nachricht über seine Schulter ebenfalls gelesen hatte. Er sprach aus, was Kaze ebenfalls schon gedacht hatte. Sie mussten dort hin und helfen so gut es ging.

Hastig verließen sie die Bar und gingen zielstrebig auf eine andere Kneipe zu. Marana hatte von einem Drogenboss gesprochen - Tanco würde diesen "Cockman" bestimmt kennen. Schließlich war der Twi'lek bekannt für sein Wissen über alle möglichen Leute hier auf Corellia.

Als sie in die verrauchte Kneige eintraten sah er ihn auch schon. Den grünhäutigen Twi'lek, den die mit Abstand größte Rauchwolke umgab. Mit großen Schritten ging Kaze auf ihn zu, packte ihn und zerrte ihn zu den Toiletten.


"Hey hey hey, Kaze, alter Kumpel, was gibt es?"

fragte Tanco schließlich in seiner schleimigen Art.

"Ich brauche Informationen. Und du wirst sie mir geben."

"Aber natürlich...Kaze, du weißt doch, dir könnte ich keinen Gefallen ausschlagen."

"Deshalb bin ich hier. Gut, dann schieß mal los: Was weißt du über einen so genannten Cockman?"

Tanco verzog sein Gesicht - scheinbar war Cockman kein allzu beliebter Kerl...

"Oh...Cockman. Ja, von dem habe ich schonmal gehört, ja. Soll sehr brutal sein, ja. Soll Macht haben, ja."

"Schön, aber nun sag mir wo er sich aufhält."

Der Twi'lek antwortete nicht direkt, sondern sah sich erst ein paar Mal unsicher um. Schließlich flüsterte er...

"Also, Kaze. Eigentlich...äh, weiß ich das nicht. Aber ich hörte, dass es nicht klug wärt dort hinzugehen."

"Ich werde dort hingehen, egal was du mir sagst. Raus mit der Sprache, wo steckt er?"

Um seinen Worten noch mehr Gewicht zu verleihen ließ Kaze seine Hand langsam zu seinem Blaster wandern. Tancos Augen zuckten einmal nach unten und wurden daraufhin groß.

"Also wenn das so ist...ich hörte er habe sich nördlich von hier in einem Gebäude eingenistet."

"Gehts noch genauer?"

Nun umfasste Kaze seinen Blaster schon vollständig. Wieder sah Tanco nach unten...

"Nur ein oder zwei Kilometer nördlich von dieser Kneipe. Eigentlich kann man es nicht übersehen. Relativ heruntergekommen sieht es aus, doch der Schein trügt."

Ein Grinsen umspielte Kazes Lippen. Endlich hatte er die Information die er brauchte.

"Danke Tanco, es macht doch immer wieder Spaß mit dir Geschäfte zu machen."

"Äh...bei Geschäften haben aber beide einen Vorteil...oder nicht? So ist es eigentlich üblich."

Bemerkte der Twi'lek mit leuchtenden Augen. Er wollte also Credits...Kaze hatte sich schon umgedreht. Seine Hand ruhte nun wieder auf seinem Blaster.

"Wie war das?"

"Äh...nichts schon gut. Du bist ja ein Freund - und Freunden kann man ja ruhig einmal etwas umsonst geben, nicht wahr?"

Der Twi'lek probierte zu grinsen, doch ihn schien gar nicht zu freuen, dass dieses Mal nichts für ihn abfallen würde.

"Eben. Also...bis dann mein Freund."

Grinsend verließ Kaze die Toilette wieder. Notch stand vor ihm und sah ihn fragend an.

"Ein oder zwei Kilometer nördlich von hier...soll heruntergekommen aussehen."

Notch nickte nur, und die beiden machten sich auf den Weg...

[ Corellia - Coronet City - Hangar - Kaze und Notch ]
 
Corellia - Coronet City - Hangar - Kneipe - Kaze und Notch

Sie joggten aus der Kneipe und hielten sich nördlich, wie Kaze von seinem Kontaktmann erfahren hatte. Sie wollten keine Zeit verlieren, denn Maranas Aussage war im Prinzip...nichtsaussagend. Vielleicht steckten sie tief in der Klemme, vielleicht stand auch nur ein einarmiger Schwertkämpfer vor ihnen...

Nach einem ca. eineinhalb kilometerlangem Sprint passierten sie eine Lagerhalle, ein ziemlich schebbiges Gebäude.


"Könnte passen, hier könnte es sein."

Beide atmeten einmal tief ein und gingen langsam auf eine halb aufstehende Türe zu. Notch griff sich seinen Blaster und entsicherte ihn. "Action...Endlich!", schoss es durch seinen Kopf. Selbst wenn sie hier nichts finden würden, die Anspannung tat seinem Körper mal wieder gut!
Notch lehnte sich gegen die Wand und versuchte, so weit in die Lagerhalle einsehen zu können wie möglich. Kaze presste sich ihm gegenüber an der anderen Seite der Türe ebenfalls ans Gemäuer und lukte in die Halle.
Notch erblickte zwei Personen. Er konnte sie nicht erkennen, konnte jedoch sehen, dass sie Waren verladen hatten und diese eben aus der Lagerhalle transportierten. Als sie um eine Ecke gebogen war gab Notch Kaze ein Zeichen, dass sie jetzt oder nie eindringen sollten. Notch sprang um die Ecke, rannte einige Meter in die Halle und lehnte sich an einen Stapel Tierfutter. Er blickte zurück und erwartete Kaze...


Corellia - Coronet City - Anwesen - Lagerhalle - Kaze und Notch
 
Corellia - Kneipenviertel - Baxley, Pascal und Neivin

In dem Moment wo der Typ abdrückte setze Neivin alles auf eine Karte. Er verpaßte dem Kerl, der Gottseidank nicht weit von ihm weg stand einen Tritt zwischen die Beine.

Der Schuß traft nicht Neivin sondern nur den Barhocker. Dann nutzte Neivin den Moment der Verwunderung bei seinen Gegnern aus. Mit dem linken Absatz trat er voll auf den Fuß desjenigen, der links hinter im Stand, dann drehte er sich, weil dieser ihn losgelassen hatte. Er zog ihn am Arm und schubste ihn hinter sich gegen den Typen mit dem Blaster und platzierte einen harten Kinnhaken an den anderen der ihn festgehalten hatte. Dieser fiel sofort nach hinten in die Menge und damit hatte die Sache nun endgültig die Aufmerksamkeit der ganzen Spelunke auf sich gezogen.

Neivin sah, daß der eine wieder aufstand und verpaßte ihm gleich den nächsten Schlag, so daß er gleich wieder zu Boden ging. Der Blaster des einen lag herrenlos auf dem Boden und Neivin trat ihn in die Menge, fluchend kroch der Kerl hinterher, wurde aber von Neivin festgehalten und mit einem freundlich bestimmenden Schlag in die Magengrube wieder auf den Boden geschickt, die anderen lagen auch noch da und trauten sich wohl auch nicht so schnell wieder aufzustehen.

Neivin hatte genug. Er wischte sich das Blut vom Mund, legte dem Barkeeper das Geld für seine Drinks hin und verließ die Kneipe. Baxley und Pascal kamen hinterher und fragten was denn los gewesen sei. Neivin schaute die beiden an und sagte dann:


"Nun Jungs, ich hatte gerade eine kleine Meinungsverschiedenheit mit der High Society. Geht wieder rein und feiert ohne mich, ich suche mir noch ne ruhige Kneipe für einen Drink und mache mich dann an die Arbeit, was den Vortrag bei der Kanzlerin angeht. Ich hatte Aufregung genug für heute."

Neivin grinste und klopfte den beiden auf die Schultern, drehte sich dann rum, schlug den Kragen ein wenig hoch und schlenderte durch die Straße, auf der Suche nach einer ruhigen und gemütlichen Kneipe, die weniger Ärger vermuten liess.

Corellia - Kneipenviertel - Baxley, Pascal und Neivin
 
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[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;)

Lea Star wurde es jetzt langsam zu viel der Schmeicheleien. Sie wußte nicht recht damit umzugehen und senkte lächelnd den Kopf, um nur noch so von unten, unter gesenkten Lidern hervor den Captain Keldorn anzusehen. Sie errötete leicht.

"Sie übertreiben jetzt aber ein bisschen. Soooo großartig bin ich doch gar nicht." - sagte sie leise und bescheiden, in dem halbherzigen Versuch zu protestieren.

"Natürlich habe ich vollstes Verständnis, dass sie gegebenenfalls ihren Pflichten nachkommen müssen Lt. Star, vielleicht sollte ich ja mal mit ihrem Commander reden. Ich hoffe doch das sie mir in jedem Fall ihre persönliche Com-Frequenz geben?"

Wie sollte sie da noch widerstehen? Dieser Captain war ja äußerst geschickt. Lea fühlte wie sie butterweich wurde und fast schon dahingeschmolzen war. Nur noch am Rande ihres Bewußtseins vernahm sie den kleinen Zweifel, der da sprach: was wird nur erst werden wenn du mit ihm alleine bist?

Es würde sich bestimmt sehr schön anfühlen, mit ihm etwas mehr Zeit zu verbringen und sich verführen zu lassen, mal alles vergessen und sich einfach mal wieder als Frau und nicht nur als Offizier zu fühlen. Sie spührte dieses Verlangen in ihr und sah nur noch ihn.


"Sagen sie Lt. Star, darf ich fragen, welcher Rasse sie angehören? Ihre spitzen Ohren haben mich doch neugierig gemacht. Und gleich eine weitere Frage hinterher... falls das heute Abend klappen sollte, würden sie lieber in Zivil oder in Uniform ausgehen? Sie haben die Qual der Wahl." - sagte Kay im nächsten Augenblick und zerstöhrte fast die schöne Stimmung und Träumerei, deren sich Lea gerade hingegeben hatte.

Sachliche Fragen, die der Arbeit des Gehirns bedurften, und einer herunterschaltung der hormonellen Empfindungen. Wärend Lea noch die kalte Dusche verarbeitete und ihre Mine etwas ernsthafter wurde, sowie ihr sanftes Lächeln sich reduzierte ... zögerte der Captain einen Moment, um dann weiterzusprechen:


"Ach, nennen sie mich bitte Kay, Captain Keldorn hört sich so förmlich an."

Lea sah ihm direkt in die Augen und lächelte wieder. Dann sagte sie zunächst einmal nur leise und in einschmeichelndem Tonfall:

"Kay? Das klingt schön. Vielleicht sollten sie mich auch einfach nur Lea nennen. Sie sind sehr charmant. Allein deshalb schon haben sie es verdient meine Com-Nummer zu bekommen."

Wie sie ihn so ansah übernahmen schon wieder ihre Hormone und ihre Sehnsüchte die Kontrolle. Mit halb geöffneten Lippen sah sie ihn an und ... vergaß fast schon wieder auf den Rest seiner Worte einzugehen. Nur ein oder zwei Schritte trennten sie voneinander und verhinderten einen Körperkontakt. Und sie sah ihn weiter lächelnd an und vergaß alles um sich herum.

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;)
 
Corellia - Militärzentrale - Trainingsgelände - [Captain Steele]

Nachdem der Colonel ihn hatte wegtreten lassen, war Captain Steele erstmal zu den Übungsanlagen gegangen. Sie hatten eine schwere Mission vor sich, also sollten die Männer darauf vorbereitet sein. Er sandte eine Com-Nachricht an alle Rangers, damit diese sich auf dem Trainingsgelände versammeln würde. Dort lies er sie mit Übungswaffen in zwei Gruppen gegeneinander antreten. Er selbst sah dem ganzen aus einer Überwachungsposition zu, das Kommando über die Gruppen hatte jeweils ein Lieutenant der Rangers.
Nachdem sich die Gruppen vorbereitet hatten, ging es los. Das Ziel beider Gruppen war es, die Flagge der anderen Gruppe als erstes zu erbeuten. Diese befand sich logischerweise mitten im Gebiet der anderen Gruppe.
Steele wusste zwar, dass das natürlich keine echte Gefechtssituation nachstellen konnte, aber trotzdem war es eine gute Vorbereitung, denn auch hierbei musste man auf die Taktik des Gegners reagieren.
Aufmerksam beobachtete Steele das Vorgehen beider Gruppen, besonders auch das deren kommandierenden Lieutenants, während sie sich ein hartes Gefecht um die Flaggen lieferten. Zufrieden blickte der Captain von seiner Überwachungsposition auf das Übungsgefecht herab. Diese Männer waren gut, doch das wichtigste war: sie waren flexibel und konnten sich so immer der gegnerischen Taktik anpassen, was das Gefecht wirklich spannend machte.

Nach einer ganzen Weile war die Übung schließlich beendet und die Rangers räumten zufrieden den Übungsplatz, um wieder ihren individuellen Beschäftigungen nachzugehen, denn der Captain gönnte ihnen erstmal eine Pause. Einige gingen in die Kantine, andere setzten ihr Training fort und begaben sich auf den Schiessplatz oder zum Nahkampftraining. Steele schloss sich denen an, die den Umgang mit ihren Waffen noch weiter verbessern wollten, und begab sich ebenfalls auf den Schiessplatz, doch vorher schickte er dem Colonel noch den "Bericht" des Übungsgefechtes...


Corellia - Militärzentrale - Schiessplatz - [Captain Steele]
 
[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;)

Corl hatte die ganze Zeit mit dem Lt.Cmd ihm gegenüber geredet aber auch ein Ohr und Auge auf seinen 1.Offizier gehabt. Allerdings war das gespräch langsam in eine weniger erfreuliche Richtung abgetrifftet. Es wurde Zeit das er was unternahm. Er verabschiedete sich kurz von seinem gegenüber und trat auf Kaf und Lea zu.

"Lt. Star, Cap. wenn sie entschuldigen aber die Pflicht ruft, wir müssen zurück auf die Defaince und uns noch mit verschiedenen Stellen zusammensetzten um unsere Taktik zubesprechen und unsern Nachschub zu organisieren"

[Militärzentrale - Versammlungssal] Kay & Lea Star, in der Nähe zwei Lt.Cmd mit sooooooooooo Ohren ;) ]
 
[ Corellia - Coronet City - Anwesen - Lagerhalle - Kaze und Notch ]

Tancos Erklärung war besser gewesen als erwartet. Sie fanden ungefähr dort wo er es beschrieben hatte eine heruntergekommene Lagerhalle vor. Die erste Hürde überstanden sie noch ohne Blut vergießen. Die beiden Arbeiter in der Halle hatten ihre Anwesenheit scheinbar nicht bemerkt. Beide Eindringlinge hatten mittlerweile ihre Blaster gezogen und entsichert. Nun sah sich Kaze genauer um. Sie befanden sich in einem kleinen Gang. Scheinbar der Zugang vom anderen Gebäudeteil zur Halle. Vom Gang aus führte eine Treppe nach oben...

"Geschäftsführer - oder wie man Cockman auch immer nennen sollte - sitzen meistens ganz oben. Also lass uns mal die Treppe dort versuchen."

flüsterte er Notch zu. Langsam schlichen sie, beide an die Wand gedrückt, zur Treppe. Doch was war das? Kaze hörte metallisch klingende Geräusche. Ein kurzer Blick auf die noch gut zwei Meter entfernte Treppe zeigte ihm, dass sie aus...Metall war.

"Mist!"

fluchte er leise vor sich hin.

"Wir bekommen Besuch."

Notch nickte und positionierte sich so, dass Kaze ihm nicht mehr die Sicht auf die Treppe versperrte.
Die Schritte kamen ihnen immer näher. Doch sie klangen nicht gerade kraftvoll - zwar laut, aber eben so, als wäre der "Läufer" ziemlich gelangweilt. Wohl ein Wachposten, der immer dieselbe Route ablaufen musste.

Nach ca. einer halben Minute streckte dann endlich ein hässlicher Gamorreaner streckte seinen Schädel in den Gang hinein. Doch bis auf ein paar zuckende Blaster bekam er nicht sehr viel zu sehen. Die Schüsse waren plaziert und schnell gewesen - doch hoffentlich auch leise genug. Doch wenn sie es nicht gewesen waren tat das laute Aufschlagen des Gamorreaners auf den Boden sein übriges. Kaze verzog das Gesicht...


"Komm, beeilen wir uns am besten. Das dürfte wohl niemand überhört haben. Dummer Fleischklops."

Grummelnd trat er einmal in den toten Gamorreaner und stieg dann über ihn, die Treppe hinauf...

[ Corellia - Coronet City - Anwesen - Treppe nach oben - Kaze und Notch ]
 
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