Coruscant [Jedi Tempel]

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Jedi-Tempel, Ratssaal, mit Tionne, Gil und Sarid

Casta hatte sich etwas von den anderen entfernt, blieb für die Räte jetzt die unangenehme Arbeit übrig, die Nachrichten, die sie überbracht hatte, entsprechend zu verarbeiten. Sie ging langsam zum Ausgang des großen, heiligen Saales und drehte sich vor dem Ausgang noch einmal um...

Ich möchte mich jetzt etwas zurückziehen. Es tut mir leid, ich hätte Euch gern bessere Nachrichten überbracht, nur ist in dieser schweren Zeit so viel geschehen, dass das Unglück nicht mehr abzureißen scheint.

Meine Gedanken werden bei Euch sein...

Bedächtig drehte sie sich langsam wieder um, strich mit der Hand über den Torrahmen und ging langsam in die Gänge hinaus. Ihr Herz schmerzte und sie fasste sich kurz an die Brust. Die Ereignisse der letzten Zeit hatten sich tief in ihr Unterbewusstsein gebrannt und Casta schien an ihren Gefühlen zu scheitern...sie hasste sich dafür.

Als sie durch die Gänge schritt, blickte sie an den hohen Decken und den tragenden Säulen entlang. Es fühlte sich so an, als würde sie diese Hallen kaum kennen, vermischt mit dem Gefühl, diese Gänge ein letztes Mal zu durchschreiten. Casta hielt sich die Stirn. Die Zeiten standen auf Sturm, als Emphatin bedrückte es sie sehr, die negativen Gedanken und Gefühle der Tempel-Bewohner zu spüren. Alles wirkte so dunkel. Als sie in den Gang zu ihrem Quartier eintrat, fühlte sie sich eingeengt und ein beklemmendes Gefühl drückte sich auf ihre Brust. Schnell schritt sie weiter und betrat das große, geräumige Quartier. Sie schritt instinktiv zu einer kleinen Anrichte am anderen Ende des Raumes und nahm ein altes, gebundenes Buch von einem Ständer. Mit ihren Fingern strich sie sanft über den dunklen Einband und wusste genau, dass sie sich wieder beruhigen würde, wenn sie an der frischen Luft einige dieser Zeilen lesen würde. Casta verließ das Quartier wieder und suchte sich den schnellsten Weg in die großen Tempelgärten. Die frische Luft spielte sich durch ihr Gesicht. Sie suchte sich einen freien Platz im Garten, die Sonne stand hoch am Himmel und von weitem erkannte sie die Jedi-Meisterin Callista, die ebenfalls mit ihren Padawanen im Garten saß. Casta winkte kurz freundlich und nahm auf einem kleinen Hügel im Gras platz. Ihr Robenkleid breitete sich um ihre Beine aus, sie legte das Buch in ihren Schoß und begann langsam darin zu blättern...sie verinnerlichte sich die Zeilen und versank in ihren Gedanken. Innere Ruhe kehrte ein, sie genoss es, die Tempelumgebung für eine kurze Zeit zu vergessen und sich den Zeilen in chalactanischer Sprache hinzugeben. Die Sonne wurde auf dem edlen Papier reflektiert und Casta strich sich beim lesen mit dem Daumennagel über die Unterlippe, während ihre Haare seitlich über ihr Gesicht fielen.


Jedi-Tempel, Gärten
 
[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Trainingsräume - Anakin Solo & Shareè Skywalker[/COLOR]

Kleine Schweißperlen rannten an ihrer Stirn herunter. Die Abendsonne schien durchs Fenster hinein. Stunden waren vergangen, wo sie immer am selben Platz gestanden hatte und die Schüsse der kleinen Drohne abwehrte. Anakin war ein paar Mal weggeangen und wiedergekommen und hatte sie bei ihrem Training beobachtet. Aber als er ihr eine Pause anbot, wollte Shareè nicht. Nein wenn ihr Körper doch einmal in dem Rythmus war, warum sollte sie jetzt diesen verlassen. Jetzt konnte sie nicht. Sie wollte weitermachen, auch wenn sie manchnal das Gefühl hatte, nicht mehr weiter zu können. Wie würde das im echten Kampf aussehen, wenn jemand auf sie Schießen würde? Da konnte sie nicht mal eben Pause einlegen, wenn ihr Körper eine Auszeit brauchte?

Wenn man abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten Shareè betrachtete, war sie letzten Zeiten um einiges Besser. Sie steckte nicht mehr soviel Kraft in den Schlag sondern wehrte die Schüsse mit schnellen präzisen Zügen ab, während sie da stand und von der Drohne auf Trab gehalten wurde. Und trotzdem vertraute sie der Macht, die ihr half, die Schüsse vorherzusehen. Aber nur weil sie diese Übung meisterte, hieß es nicht, dass sie sich jetzt nicht auf ihr heutiges Training nun ausruhen konnte. Jetzt musste sie hartnäckig und willig weitermachen und Tag für Tag sich weiter belehren und ausbilden.
Dies war ihre erste Übung und in den Augen es Jedi eine ganz einfache, und Shareè war dennoch froh, diese Übung zunehmend mit einem guten Ergebnis abzuschneiden.
Aber sie müsste noch viel an der Ausdauer arbeiten, damit sie irgendwann in eine Top Form kommen würde.

Irgendwann - Shareè hatte jegliches Zeitgefühl bei der Übung vergessen und wusste nicht ob sie lang trainiert hatte - öffnete sie die Augen und deaktivierte ihr Schwert udn stieg aus dem Kreis. Die Drohne hörte mit ihrem Programm auf und blieb still oben in der Luft fliegend. Die Skywalker kam hinüber zu ihrem Ausbilder Anakin und nahm sich das Handtuch, was Druiden während der Zeit bereitgelegt hatten, ohne dass sie es gemerkt hatte. Sie wischte ihre Stirn ab und atmete gleichmäßig noch in jener Atemweise, die ihr Lehrmeister beigebracht hatte. Sie blickte ihn an, während sie das Handtuch einem Druiden zurück gab.


Ich denke, dass ich diese Übung mehr oder weniger für heute beendet habe. In was wirst du mich als nächstes lehren?
Ich bin noch fit und müde bin ich noch überhaupt nicht. Ich will noch weitermachen, wenn noch dafür Zeit ist. Haben wir heute noch etwas besonderes auf dem Programm?


[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Trainingsräume - Anakin Solo & Shareè Skywalker[/COLOR]
 
Hangar - Desaster

Die Packdroiden mussten hierbleiben.
Mist. Hoffentlich würde es an ihrem Ziel genug verwirrte vergammelte und desillusionierte Droiden geben. Fritz schien die Desaster länger nicht mehr gesehen zu haben. Wes nahm das Schafi durch die Tür im Transporterteil mit in das Schiff. Er zeigte ihm den Copilotensitz im X-Wing-Teil, klappte ihn weg - und siehe da - es gab eine außerordentlich wollhufergerechte Sitzgelegenheit, die zum Vorschein kam.

Määäh! Ist ganz nett aber mit gefällt das Muster des Stoffs nicht!

Können wir diese Frage nicht auch diskutieren, wenn wir die anstehende Reise hinter uns gebracht haben?

Das Schaf willigte ein und schien sich dabei ungeheuer großzügig zu fühlen. Auf einmal krabbelte Waldemar in Wes' Gesicht.

Oh ja... den freigewordenen Platz können wir mit Verpflegung füllen... ihr
beide seit ja immer hungrig.

Desaster - Cockpit

Waldemar war zufrieden. Er hatte sich erfolgreich bemerkbar gemacht. Sofort eilten Wes und der Wollhufer mit ihm Richtung Kantine. Dort liehen sie sich mehrere Fässer arkturianisches Megaeselpüree auf und eine beträchtliche Menge völlig ungenießbarer Rationsriegel mit Heugeschmack. Das verstand der Seestern nicht, den dadurch verschwendeten Platz hätte man viel sinnvoller mit weiteren Püreefässern füllen können. Aber dann war es zu spät, der Laderaum der Desaster war bereits randvoll. Egal - es war dann Wes' Problem, wenn er zurückfliegen und mehr Püree holen müsste...

Hangar - Desaster
 
Jedi Tempel-Ratssaal

Es war als hätte jemand eine von Gils Narben genommen und sie erneut aufgerissen.Tionne,sie lebte.
Aber es tat ihm beinahe weh sie zu sehen,nein,es tat ihm weh,dass er nichts fühlte wenn er sie anblickte.
Es war als hätte jemand tief in sein Herz gegriffen und die Flamme ausgelöscht,auf der früher ihr Name gestanden hatte.
Seelenschmerz verzehrte seinen Geist,und er fühlte wie Trauer in ihm emporwuchs.
Angestrengt suchte er nach Worten,nach Worten des unaussprechliche auszusprechen...
Er fand sie nicht....noch nicht.
Er konnte Tionne nicht ansehen,hielt dem Strudel der Gefühle nicht stand.
Er drehte seinen Kopf zu Sarid und presste einige Worte hervor:


Ich....ich wäre dir dankbar wenn du das machen würdest......

Nachdem Sarid den Saal verlassen hatte stand Gil auf.Er konnte seiner Frau immernoch nicht in die Augen blicken.Mit extrem langsamen,vorsichtigen Bewegungen ging er zum Fenster.
In diesem Moment war er Sarid enorm dankbar dass sie gegangen war.
Er musste sich sogar mit der Hand am Fenster abstützen,seine Knie begannen nachzulassen.......



Jedi Tempel-Ratssaal
 
[ColoR=0088BB]Jedi Tempel - Trainingsraum [mit Shareè][/ColoR]

Anakin verdrehte die Augen als seine Schülerin meinte sie glaube fertig zu sein und meinte belehrend, allerdings mit einem Grinsen auf den Lippen:

"Was wäre wenn ich dir sage du machst diese Übung die ganze Nacht un den ganzen Tag weiter, bis ich dich abholen komme?"

Der junge Jedi zwinkerte Shareè zu und die Ironie in seinem Tonfall war mehr als deutlich zu hören. Trotzdem waren seine Worte ernst gemeint, denn wie und wann die Ausbildung von statten ging obliegt natürlich den Meister... aber seine Schülerin war diesbezüglich kein höflige Person wie man es oftmals erlebte, oder besser gesagt wie er es gewesen war. An und für sich war das natürlich auch egal, aber bei der entsprechenden Gelegenheit würde er ihr noch die nötigen Förmlichkeiten nahe bringen.

Kurz schloss Anakin die Augen und spürte ein sanftes erbeben in der Macht...


"Shareè, für heute ist dein Trainings beendet... lass uns hinaus in die [Color=0088BB]Gärten[/Color] gehen..."

Langsam begaben sich Meister und Padawan hinaus...
 
Jedi Tempel - Quartier

Wulfgar sah wie Dhemya ging und zog sich an, er trug nun seinen ledernen Kampfanzug. Er zog die verstärkten Unterarmschützer und die Schienbeinschützer an, bevor er sich daran machte sein Lichtschwert an den Gürtel zu heften. Er sah in seine Tasche und fand auch sein bastardschwert, welches er kurz begutachtete, er wahr sich nicht sicher, ob er es noch einmal benutzen sollte, aber er tat es einfach, er schwang es um sich und verstaute es wieder in der Schwerthülle, danach ging er in den Trainingsraum.

Jedi Tempel - Quartier
 
[Color=0088BB]Jedi Tempel - Gärten [mit Shareè][/Color]

Ruhig traten Shareè und Anakin hinaus ins freie, wobei ihnen die vergleichsweise kühle und frische Luft, in Form eines sanften Windes entgegen kam. Anakin genoss es immer wieder hier entlang zu kommen. Diese Ruhe und Naturverbundenheit inmitten der größten Metropole der Galaxis war einfach zu unwirklich um nicht beeindruckt zu sein.

Nach einer Weile entdeckte der junge Jedi Casta, die lesend auf einem Hügel, nahezu im Zentrum des Parks saß und in einem Buch las. Sie war es wohl die für dieses sanfte Gefühl durch die Macht hindurch verantwortlich war, aber wie auch immer beschloss Anakin zu ihr hinüber zu gehen. Kurz bevor Shareè und er ankamen erspähte Casta die beiden...


[Color=0088BB]Gärten [bei Casta, mit Shareè][/Color]
 
- Jedi-Tempel - Ratssaal - Gil und Tionne -

Tionne beobachtete Gils Reaktion aus den Augenwinkeln, doch sie vermied es, ihn direkt anzusehen, wie auch er es vermied, ihr in die Augen zu schauen. Sie sah wie er sich abstützen musste und seine Schwäche schien auf sie überzugreifen. Ihre mühsam aufgebaute Fassade der Souveränität und kühlen Beherrschtheit begann zu bröckeln. Casta verließ den Raum, und anschließend ging auch Sarid. Jetzt war sie da, die Situation vor der Tionne sich so gefürchtet hatte. Sie fühlte sich plötzlich müde, unendlich müde und ließ sich in einen Stuhl sinken, legte die Hände in den Schoß und versuchte, ihr nervöses Zittern unter Kontrolle zu bringen. Wie hatte sie diesen Moment ersehnt, es war noch gar nicht so lange her, wo sie alles dafür gegeben hätte, dass Gil zurückkehren würde. Doch nun war alles anders.
Unzählige Gedanken wirbelten durch ihren Kopf, was mochte er nun denken? Sie konnte es nicht spüren, nichts war mehr wie früher. Wo früher ihre tiefe Machtverbindung gewesen war, war nur mehr Leere, ein tiefes schwarzes kaltes Loch. Wie sollte sie es ihm sagen? Ihm von der Sache mit War erzählen? Sollte sie es ihm überhaupt erzählen? Wahrscheinlich würde sie es müssen. Immerhin waren sie noch verheiratet. Oder?
Sie schlug die Hände vors Gesicht und rieb sich die Augen, während sie versuchte, durchzuatmen. Sie hob ihren Blick langsam und blickte Gil zum ersten Mal richtig an. Er hatte den Kopf von ihr abgewendet, so dass sie seine Augen nicht sehen konnte. Er sah so ... verändert aus. Als hätte er viel durchgemacht. Aber wahrscheinlich sah sie nicht anders aus. Die Zeiten hatten sich geändert.
Als die Stille begann, sie nervös zu machen, sagte sie leise:


Ich dachte du wärst tot. Sie musste einige Anstrengung darauf verwenden, ihre Stimme nicht zittern zu lassen. Trotzdem konnte sie es nicht ganz verhindern. Die ganze Zeit. Warum hast du dich nie gemeldet?

"Dann wäre alles anders gekommen", setzte sie in Gedanken hinzu. Ihr war nach weinen, doch in ihr schien alles ausgetrocknet zu sein. Noch nie war es so ein Kraftakt für sie gewesen, die Beherrschung zu behalten.
Bilder tauchten vor ihrem inneren Auge auf, Bilder aus früheren Zeiten, voller Sonne, Licht und grenzenlosem Glück. Das alles war Vergangenheit. Sie sah es nur noch wie durch einen Nebel, weit entfernt und unerreichbar. Was war nur geschehen?


- Jedi-Tempel - Ratssaal - Gil und Tionne -
 
Jedi-Tempel, Gärten

"Emphatie ist ein Teil Deines Seins. Lebe mit ihr, beginne sie zu spüren, wie sie Dich spüren lässt, sei Dir sicher, sie begleitet Dich, umgibt Dich und schenkt Dir Frieden..."

Castas Augen glitten entspannt über die Zeilen des alten Textes. Sie lächelte, hatte sie dieses Buch schon oft gelesen, doch immer wieder gab ihr der Text Kraft, wenn sie sie am dringensten brauchte. Die Jedi schloss kurz die Augen. Leise genoss sie die Geräuschkulisse des Gartens und spürte, wie sich das vorherige Gefühl der Anspannung langsam legte. Als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie direkt auf die großen Tempelmauern. Der Tempel wirkte noch immer unwirklich und fremd...ein merkwürdiges Gefühl, welches sie nicht deuten konnte. Casta schüttele kurz den Kopf, als sie spürte, wie eine vertraute Person im Tempel seelische Schmerzen erlitt und sich unwohl fühlte. Erschrocken sah sie sein Gesicht vor ihrem inneren Auge...Gil war zuvor auf Tionne getroffen, als sie die Räte über die Ereignisse auf Tatooine informiert hatte. Die Jedi war sich sicher, dass seine Verfassung auf die Rätin zurückzuführen war.

Casta wusste, dass dies eine Angelegenheit war, die er allein zu bewältigen hatte...die beiden waren verheiratet und hatten sich eine lange Zeit nicht mehr gesehen. Sie schloss die Augen und wünschte ihm innerlich alles Glück dieses Planeten. Sie schlug das Buch zu und hielt es in beiden Händen. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie zwei bekante Personen, die sie kurz zuvor erst gesehen in ihr Quartier eingeladen hatte. Anakin und Shareè waren ebenfalls in den Garten gekommen. Casta blieb sitzen, als sie sah, dass beide auf sie zukamen...


Verfolgst Du mich?

...fragte sie lächelnd in seine Richtung, während die Sonnenstrahlen auf dem Einband des Buches refklektiert wurden.

Jedi-Tempel, Gärten, mit Anakin und Shareè
 
Jedi Tempel-Ratssaal

Gil lachte bitter....
Sein Lachen wurde immer stärker,klang beinahe wahnsinnig.Abrupt brach er ab:


Weist du....es gab eine Zeit da dachte ich selbst ich wäre Tod...
Und heute,heute gibt es Momente da wünsche ich es mir.

Ich konnte mich nicht melden...weil ich auf einigen Missionen war...weil du auf Mission warst...weil ich dachte du wärst mit War gestorben...und weil ich einfach Angst hatte.
Ich hatte Angst vor diesem Moment,vor diesem Gespräch...ich hatte Angst dich wiederzusehen.

Er drehte sich um und blickte Tionne zum ersten Mal in die Augen.Er wusste dass sie die dunkle Seite in ihm fühlte,und um es zu unterstreichen ließ er seine Augen rot aufblitzen:

Ja...es ist wahr...
Ich bin zum Teil auf der dunklen Seite gewesen...und bin es heute noch.
Ich weiß dass du es fühlen kannst, die meisten können es.

Langsam rollte eine Träne über Gils Gesicht...das Schicksal...die Macht...manchmal glaubte er dass diese Dinge nur da waren um ihn zu vernichten...

Jedi Tempel-Ratssaal
 
[Color=0088BB]Jedi Tempel - Gärten [bei Casta, mit Shareè][/Color]

"So wird es wohl sein... eigentlich wollten wir nur eine Pause machen.", erwiederte Anakin mit einem Lächeln auf den Lippen, welches verriet, dass zumindest den jungen Jedi noch andere Beweggründe hierher trieben als die einfache Suche nach Erholung. Shareè und er setzten sich zu Casta. Es war immerwieder ein angenehmes Gefühl in der nähe seiner ehemaligen Meisterin, fand Ani, auch wenn er spürte, dass sie etwas beschäftigte, sie war etwas aufgebracht... Der junge Jedi überlegte ob er Casta darauf ansprechen sollte, doch wenn sie es wünschte würde sie es ihm sicherlich erzählen, zumal er sich nicht aufdrängen wollte... andererseits fiel ihm jetzt nichts anderes weiter ein, so saß er schweigend neben ihr und Shareè und wartete vorerst ab und genoß das Ambiente im Garten...
 
Trainingshalle

Wulf kahm in den trainingsraum und schaute sich um, er hatte ein gutes Stück länger gebraucht als Dhemya, da er schon lange nicht mehr hier alleine wahr, also schaute er sich noch etwas um. Als er nun doch ankahm war er alleine, jedenfalls waren weder Sarid, noch Dhemya da und so setzte er sich auf den Boden und fing an zu meditieren.

Trainingshalle
 
Jedi-Tempel, Gärten, mit Anakin und Shareè

Casta begrüßte die beiden Jedi, die sich zur ihr ins Gras setzten. An Anakins Blick erkannte sie sofort, dass die junge Frau etwas beschäftigte, dafür kannten sich beide zu lang und zu gut. Casta strich mit der Hand durchs weiche Gras und sprach leise mit gesenktem Haupt...

Mach Dir keine Sorgen, es geht mir gut. Es ist nur ein kleines Gedfühl der Unsicherheit und Einsamkeit...und der Tempel wirkt so verletzlich, fremd und monoton. Es wird an den schweren Zeiten liegen, in denen wir uns befinden. Ich genieße diese entspannte Atmosphäre gerade sehr...sie gibt mir inneren Halt, den ich zur Zeit vergeblich suche.

Sie seufzte leise, blickte dennoch lächelnd auf und setzte sich ein Stückchen höher auf dem Hügel und blätterte auf die Seite des Buches zurück, die sie zuvor gelesen hatte. Ein seichter Schatten viel auf Anakins und Shareè Gesicht, während sich der Wind durch Castas offene, lange, blonde Haare spielte. Sie lächelte der Padawan kurz zu, als sie das Buch in ihren Händen umdrehte, es ihrem ehemaligen Padawan reichte und und mit dem langen Nagel des Zeigefingers über eine bestimmte Textstelle des alten Papiers strich...

"Emphatie ist ein Teil Deines Seins. Lebe mit ihr, beginne sie zu spüren, wie sie Dich spüren lässt, sei Dir sicher, sie begleitet Dich, umgibt Dich und schenkt Dir Frieden..."

Erklärend begann sie weiterzusprechen...


Normalerweise steht es mir nicht mehr zu, Dir eine kleine Aufgabe zu stellen, also betrachte es bitte als eine rethorische Frage. Wenn Du nicht anworten möchtest, brauchst Du es auch nicht.

Sie lächelte kurz, konzentrierte sich und fuhr fort.

Dies ist ein chalactanisches Buch, dass sich mit der Emphatie beschäftigt. Es stellt eine Besonderheit dar, da nur wenige Chalactaner emphatisch geboren werden. Mein Vater hatte diese Gabe in geschwächter Form. Wenn Du dies liest, ist es nicht faszinierend, welch engen Bezug die Erklärung dieser Gabe zum Kodex der Jedi in sich trägt? Was meinst Du dazu?

Casta nahm die Hand langsam zurück und sah, wie der Jedi-Ritter zu lesen begann.

Ich habe gespürt, dass es auch für Dich von Zeit zu Zeit verwirrend war, dass ich Dich durch eine Weise betrachten konnte, die noch etwas anders ist, als wenn Du die Macht benutzt, um in den Gedanken Deines Gegenübers zu lesen. Vielleicht verdeutlichen Dir diese Zeilen, wie ich mich fühle...es bedeutet mir sehr viel, dass wir so ein gutes Verhältnis haben.

Sie drehte sich zur Padawan und sah sie direkt an. Ihr war bewusst, dass sie in diesem Moment sehr offen agierte, auch, wenn sie Shareè kaum kannte. Aber in dieser Zeit war es wichtiger denn jeh, Freunde um sich zu haben, die aufeinander acht gaben. Ihre Gedanken schweiften zu Ami, Keldor und Gil. Sie waren alle etwas besonderes für sie, jeder auf seine eigene, ganz besondere Art und Weise.

Du wirst hoffentlich auch eines Tages so ein Verhältnis zu Deinem Meister haben. Anakin und ich haben die Schüler/Meisterin-Ebene verlassen. Es tut gut, so einen Freund zu haben.

Jedi-Tempel, Gärten, mit Anakin und Shareè
 
-In der Eingangshalle-

Nach einiger Zeit der Ruhe, steht Dhemya wieder auf, streckt sich in alle Richtungen und schaut sich noch einmal kurz um. Kurz überlegt sie, was sie als nächstes machen soll und beschließt, wieder in die Trainigshalle zu gehen und weiter zu trainieren.
"Na dann wollen wir mal wieder ne Runde zur Halle laufen..."
Murmelt die junge Jedi und joggt retour zur Trainingshalle.

-In den Gängen-
 
-vor der Trainigshalle-

Einige Zeit später, kommt Dhemya bei der Trainigshalle an, bleibt kurz davor stehen und schielt in den Raum, um zu sehen, ob wer drinnen ist, den sie kennt. Als ihr Blick durch den Raum schweifte, sah sie, daß Wulf da war und meditierte. Bei seinen Anblick, runzelte sie die Stirn und überlegte, ob sie reingehen soll oder nicht, denn sie war noch wütend auf ihn, auch wenn sie es nicht zugeben wollte, es war so. Doch sie sah ihn eine Weile an, da verschwand auch die Wut und sie musste bei seinen Anblick lächeln, immerhin liebte sie ihn vom ganzen Herzen und würde ihm immer verzeihen. Seufzend betritt sie die Halle und geht direkt auf ihm zu.
"Hallo Süßer..."
Erwähnt sie freundlich und setzt sich neben ihn hin.

-In der Trainingshalle mit Wulf-
 
[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Gärten - Casta Billaba & Anakin Solo & Shareè Skywalker[/COLOR]

Shareè schaute mit einem sanften Lächeln zu Casta als sie die Skywalker ansprach, die mit ihren Blicken abseits von Anakins und Castas Gespräch über die einzelnen Bäume seitlich von ihr geflogen war und die frische Luft einatmete. Den Garten mochte sie ganz besonders und sie stützte sich in jenem Moment mit beiden Händen im Gras ab, während ihre Schwarzer Mantel ein wenig flackerte und ihre Haare leicht zerzausten. Hier konnte sie ein wenig zurückziehen und sich ein wenig vom Geschehen entfernen und alle ihre Bedenken und Lasten für einen Moment aus ihrer Seele verbannen.

Freunde...

Sie sagte nur ein einzigstes Wort als sie weiter in den Garten schaute und das Wort mit einem freundlichen aber auch leicht traurigen Ton aussprach und sich Zeit lies bis sie wieder ansetzte.

Wenn ich ehrlich bin, beneide ich euch sehr. Ihr beide - ob als Ehemaliger Schüler / Meister oder als auch gute Freunde - seit für mich wie ein Lichtschimmer in der grauen Welt die sich endlos in meiner Welt fortzieht. Etwas positives, was noch nicht in der Unruhe erstickt ist. Ich habe es schon ab den ersten Moment an gemerkt...

Sie blieb dabei ihren Blick auf den Garten zu belassen und hatte nun begonnen mit ihrer Rechten Hand mit einem Grashalm neben ihr zu spielen und ihn im Winde flackern zu lassen.

Freunde sind etwas wunderbares... .
Es ist schön zu wissen das es immer noch ein Licht in dieser hoffnungslosen und ruhelosen Welt gibt, dass einem die Kraft gibt.
Ich selbst hatte auch welche...auch wenn nur für eine kurze Zeit.
Meine Freunde sind in einer Schlacht gestorben, einem Kampf, denn man nicht gewinnen konnte. Aber sie starben für uns für den Frieden...für eine bessere Welt. Ihnen verdanke ich mein Leben und ich bin es ihnen schuldig.

Wahre Freunde zu finden ist schwer aber wenn man sie gefunden hat, weiß man dass sie immer bei einem sind, seis wenn sie Tod sind. Denn durch meine Erinnerung an sie leben sie weiter - tief in meiner Seele und meinem Herzen.

Nach den letzten Satz blickte sie Casta wieder an und lächelte leicht. Shareès Haare fielen ihr ins Gesicht aber sie störte sich nicht dran, als sie sie aus dem Gesicht streifte. Jetzt wo sie gemeinsam hier saßen, konnte sie für einen Moment die Welt draußen vergessen.

[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Gärten - Casta Billaba & Anakin Solo & Shareè Skywalker[/COLOR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi Tempel - Trainingshalle

Wulf schien nochimmer in einem Tranceähnlichen Zustand zu sein, selbst als Dhemya ihn ansprach, doch wenige Sekunden später, bevor sie ihn berühren konnte, da sie vielleicht dachte er würde schlafen, bewegte er sich.
"Hallo meine Kleine..."
Er schien erfreut sie wieder in seiner nähe zu haben, seine Stimme wurde fröhlicher.
"Hast du schon vortrainiert? Wenn du so weitermachst überholst du mich noch..."
Wulfgar lächelte etwas bei seinen Kommentaren, da er selbst wusste, dass es egal ist, wie lange man trainiert, solange man weiß was man tut.
"Trainieren wir zusammen..."
Es hörte sich weniger fragend als feststellend an und mit diesen Worten stand er auch auf.

Jedi Tempel - Trainingshalle
 
Coruscant- Jeditempel- Gärten

Padme lächelte Tonga und Daxit zu.

"Nun, unser Gespräch hat mir gezeigt, daß ihr sehr verantwortungsvolle junge Menschen seid. Auch wenn Schicksale hinter euch habt, so zeigt ihr eine gewisse Reife. Ich werde euch ausbilden. Momentan aber muß ich in den Ratssaal. Denn ich weiß nicht, was passieren wird. Ihr solltet euch ausruhen und Kräfte sammeln. Die nächste Zeit wird nicht leicht werden."

Padme blickte zu Elenore, die stumm zugehört hatte.

"Elonore, ich habe noch einige Dinge zu erledigen. Sollte die beiden weitertrainieren wollen, würdest du dann das Training überwachen und die beiden noch weiter betreuen?"

Elorene verneigte sich knapp

Elenore: Jawohl, Rätin Master. Ich werde mich um alles kümmern."

Padme trat zum Buggy und legte Cerian vorsichtig hinein, damit er weiterschlief. Sie nickte den beiden Padawanen und Elenore nochmals zu und schob den Buggy dann durch den Garten. Es hatte sich erstaunlich gefüllt. Sie winkte Calli zu, die sich scheinbar mit Padawanen unterhielt.
Dann sah sie Casta und Anakin und eine ihr unbekannte Jedi (Sharrè).


"Seid gegrüßt, ihr drei. Wieder von der Mission zurück, Casta? Bringst du Neuigkeiten mit? Wie verlief denn deine Mission?"

Abwartend blickte sie Casta an

Coruscant- Jeditempel- Gärten
 
vor dem Jedi- Tempel

Der Jedi- Tempel. Endlich war er an seinem Ziel angekommen. Und was er sah, beeindruckte ihn. Der Tempel war wohl das schönste Gebäude das er je sehen durfte. Er war so anders als die restlichen Gebäude auf Coruscant. Er strahlte eine immense Wärme aus, wogegen alle anderen Häuser einfach nur kalt wirkten. Seit seiner Ankunft vor 2 Stunden hatte er sich ein wenig umgesehen? obwohl ?verlaufen? das richtigere Wort dafür wäre. Warum musste diese Stadt, oder vielmehr dieser Planet auch so groß sein?
An-Lo war solche Planeten nicht gewohnt. Eigentlich war er überhaupt keine anderen Planeten gewohnt, außer seinem Heimatplaneten und der war nicht so zugebaut wie Coruscant. Dort gab es nur einige kleine Siedlungen, der Rest war entweder mit Wald oder mit Wasser bedeckt. Zumindest sah es vor dem Bürgerkrieg so aus. Mittlerweile war von den Wäldern nicht mehr viel übrig und das Wasser war teilweise so verseucht, so dass es die Bezeichnung ?Wasser? schon gar nicht mehr verdiente.
Coruscant behagte ihm nicht wirklich. Überall wo man hinsah waren Häuser und An-Lo vermisste die Natur. Seit er denken konnte war er von der Natur umgeben, ob es sich nun um Tiere oder Pflanzen gehandelt hatte, es war für ihn selbstverständlich geworden und er brauchte Zeit um sich an diesen Betonklumpen, der sich Planet schimpfen durfte, zu gewöhnen.
Aber das war nicht so wichtig, immerhin würde er bald im Tempel leben, zumindest hoffte An-Lo das.

Aber als er sich näher betrachtete war er sich nicht mehr so sicher ob man ihn überhaupt in den Tempel lassen würde. Seine Kleidung, die früher einmal aus einer beigen Hose und einem miternachtsblauem Hemd bestand, war schon nicht mehr wirklich als solches zu erkennen, da sie mittlerweile zu einem Fleckenteppich verkommen war, der nur noch von dem Dreck, der darauf haftete, zusammengehalten wurde. Die 2 wöchige Reise auf dem Flüchtlingsschiff hatte seine Kleidung wohl gleich hart beansprucht wie ihn.
Aber er konnte sich nicht einmal neue Kleidung kaufen, da sein Vater ihr letztes Geld für den Flug ausgegeben hatte.

Sein Vater?wenn er nur hier wäre? er würde wissen was zu tun wäre?Nein, er sollte aufhören an die Vergangenheit zu denken. Sein Vater wollte, dass An-Lo ein Jedi wird und er würde das Versprechen, das er seinem Vater gab, auch einhalten.
Zielstrebig, aber auch sehr nervös, betrat An-Lo den Jedi- Tempel, seine Kleidung nicht mehr länger beachtend. Und er musste feststellen dass der Tempel von innen noch schöner war als von außen.
Einige Jedi, zumindest glaubte An-Lo dass sie Jedi wären, spazierten in den Gängen herum oder unterhielten sich mit anderen Jedi. An-Lo traute sich nicht so recht jemanden anzusprechen, irgendwie fühlte er sich fehl am Platz, er hatte Angst dass man ihn ablehnen könnte. Und wenn das passieren würde, dann wäre auch sein letzter Hoffnungsschimmer erloschen.
Er wollte sich schon wieder umdrehen und den Tempel verlassen, als er es sich doch wieder anders überlegte. Wenn er jetzt nicht herausfinden würde, ob er ausgebildet werden könnte, dann würde er immer eine ungeklärte Frage mit sich tragen und er würde sein Versprechen nicht einhalten können. Und das war das Letzte was An-Lo wollte.
Deshalb blieb er in der Eingangshalle des Tempels und überlegte wie er einen der Jedi ansprechen könnte.


Jedi-Tempel - Eingangshalle
 
-Jedi Tempel, Trainingshalle mit Wulf-

Lächelnd sieht sie Wulf an, sah ihn dann noch ein Weilchen an bevor sie aufstand und ihm eine Antwort gab.
"nun, ich habe heute schon sehr hart nach Sarid´s Anweisungen trainiert und komme grad von einer Lauftour zurück, doch es weiteres Training schadet nicht. An was für ein Training denkst Du? Und keine Sorge, ich überhole Dich schon nicht, ich will nur für den nächsten Kampf gerüstet sein..."
Murmelt Dhemya die letzten Worte, denn zur Zeit gingen die merkwürdigsten Gerüchte herum, daß sie lieber vorsichtig ist und solange sie Zeit hatte, trainierte.

-Jedi Tempel, Trainingshalle mit Wulf-
 
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