[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Gärten - Casta Billaba & Anakin Solo & Padme Skywalker Master & Klein Cerian & Shareè Skywalker[/COLOR]
Shareè lies die kleine zarte rote Blumenblüte in ihren dichten dunkelblonden Haaren, die wie ein Farbtupfer ihren schwarz bekeideten Körper verschönerte. Die Abendsonne verzog sich weiter östlich und die großen Bäume mit ihren langen Zweifen, warfen mit ihrer Baumkronen Schatten, während langsam die Blumenblüten sich verschließen würden, sobald die Dunkelheit hereinbrach. Der Wind war sanft und umstreifte die sich befindlichen Personen im Garten sowie die Bäume, dessen Äste und viele Zweige raschelten. Es war im Garten nicht zu kalt und nicht zu warm - milde und angenehm, für Wesen sowohl auch für Natur geschaffen.
Die Padawan lies sich von Castas Worten hinnehmen und vertraute auf dies, was ihr die lehrreiche Jedi sagte. Ein reine Seele... es war beruhigend irgendwie dies von ihr besagt zu bekommen, in ihren Augen jedoch vermochte jeder den sie hier im Tempel sah, ein reines Herz verfügen. Sie war irgendwie erleichert. Erleichtert und froh sich Hier und Jetzt im Orden zu befinden, nicht mehr ziellos in der Galaxie zu irren. Sie hoffte dass auch sie irgendwann einen Freundeskreis fand, der sie in all ihren taten und Wegen begleitete. Aber allein schon mit ihr und Anakin hier zu sitzen und für einen kurzen Moment alles hinter sich zu lassen und zu reden, machte sie glücklich. Sie war froh, dass sie Anakin und mit ihm Casta kennenlernen durfte. Sie würde gewiss noch weitere Wesen des Ordens antreffen, aber sie hoffte dass ihre Kontakte sich festigen würden.
Während sie so da saßen, als eine weitere Person zu ihnen Gesellte. Auch Shareè nahm eine starke positive Kraft wahr udn drehte sich zu ihr unbekannten Jedi, indem sie aufstand und die einzelnen Grashalme von ihrem schwarzen langen Ledermantel abstreifte.
Sie blieb neben Casta und betrachtete die Frau, die einen Buggy mit sich schob. Sie war schön anzusehen - gleichzeitig sagten ihre Gefühle, dass sie eine sehr helle und starke Aura umgab. Als die Emphatin diese Umarmte lächelte die Padawan nur, denn es war in diesen bedrückender Lage ein wohltuender Anblick, wenn es noch Zusammenhalt und Freundschaft gab. Sie blieb ruhig und sagte nichts, als sie in den Buggy schaute und ein kleines Kind erblickte. Sie trat ein paar Schritte zum Buggy und sah hinein, als sie das Baby sah, klein und niedlich vor sich hinschauend.
Shareè mochte Kinder und blickte während Casta und die ihr unbekannte Jedi ein paar Worte wechselten, abseits in den Buggy. Kinder waren reinem Herzen und einer unschuldigen Seele. Sie waren ein Geschenk des Lebens und sie selbst wünschte sich ebenfalls eins - aber ihre Liebe hatte sie nie getroffen um ihren sehnlichen Kinderwunsch erfüllen zu lassen.
Kaum ein paar Minuten waren vergangen als man ihr die Mutter vorstellte, die Shareè noch nicht kannte: Die Jedi-Rätin Padme.
Shareè verbeugte sich kurz, da sie bisher noch nicht auf ein Ratsmitglied getroffen war und sich noch nicht vor einem vorstellen konnte.
Es ehrt mich, dass ich Sie - wenn auch unter sehr umständlichen und der diesbezüglich bedrückenden Lage - kennenlernen darf. Ich möchte ihnen außerdem noch alles Gute für ihr Kind wünschen, mögen die noch so schweren Zeiten keinen Einfluss auf den Kleinen haben.
Sie sprach den letzten Teil ihres kurzen Satzes mit einer etwas traurigen Stimme aus; man merkte der Padawan an, dass sie den Niedergang der Republik tief in sich aufnahm und mitleidete.
Sie strich ihr ein paar Haarstränen aus dem Gesicht und blickte etwas traurig zur Seite in den Garten hinein, als sie die Rätin ansah und versuchte, etwas zu lächeln um ein wenig die Traurigkeit in ihr zu verstecken.
Sie blickte zu Anakin, der nichts sagte und schon die ganze Zeit schwieg. Zugegeben, wenn sie ihn eine Zeit lang betrachete war er vom Wesen ein sehr ruhiger Mensch, genauso wie sie...
Daraufhin blinzelte sie in die Sonne, während erneut das Wort Tatooine fiel. Sie blieb ruhig und versuchte ihre Gedanken ein wenig zu ordnen, damit sie ihre Vergangenheit nicht nocheinmal in ihren Gedanken abspielte. Sie wollte sich nicht daran erinnern und alles was geschehen war. Es machte sie nur noch trauriger, als sie es schon war.
Aber in allem senkte sich ihr Kopf, als sie noch in der selben Minute das Schicksal eines Jedi erfuhr, der seinen Meister getötet hatte. Wie ein kleiner Schock durchzuckte sie es, als sie anhören musste dass ein Jedi durch die Hand eines anderen Jedis - sein Schüler - getötet wurde. Soweit war es also schon gekommen, dass die Jedi sich verloren und sich gegeneinander hetzten. Der befürchtete Nidergang war wieder ein Schritt näher gekommen und Shareè riss es wieder ein Stück aus ihrem traurigem Herzen. Die Republik wofür ihre liebsten Menschen gestorben waren, sie zerfiel udn sie stand hier und konnte nichts machen außer zuschauen. Das wollte sie nicht aber sie fühlte sich in jenem Moment so hilflos und klein - sie fühlte sich einfach als Versagerin in jenem Versprechen was sie ihren verstorbenen Freunden gegeben hatte: Die Nachwelt besser zu machen als sie es heute ist. Stattdessen sah die Zukunft duster aus, auch wenn es die Padawan nicht zugeben und es nicht fertig bringen wollte, die Wahrheit zu akzeptieren.
Sachte berührte sie Casta am Rücken und versuchte sie mittels ein paar sanften Worten klar zu machen, das der Tod dieses Jedi - auch wenn sie ihn nicht kannte - sicher nicht ganz umsonst war.
Das Leben verlangt oft bittere Opfer, und oft sind sie sehr ungerecht. Aber sie waren sicher nicht umsonst...
Wir müssen weiterleben und die Konsequenzen hinnehmen, aber egal was geschehen wird...
Die Erinnerung an ihn lässt ihn weiterleben und solange diese Wesen sich an ihn erinnern, wird er nicht Tot sein.
Den Tod gibt es nicht... nur die Macht.
Meine Worte sind sicher nicht aufbauend aber ich hoffe sie geben uns einen Halt wie wir damit Fertig werden.
Shareè nickte zu ihr und ehrenwürdig zur Rätin, sowie zu ihrem Ausbilder Anakin. Daraufhin verbeugte sie sich nocheinmal vor Padme und verlies die drei stillschweigend, denn sie musste etwas verarbeiten was ihr soeben klar geworden war, während sie Kopfgesenkt aus dem schönen Garten davonging. Ihr Ausbilder wusste wo er sie auffinden würde, und sie verlies nur ungern die Gesellschaft, aber sie war in einem Zustand den sie ersteinmal hinter sich bringen musste, nachdem ihre Gefühle wieder hochgeholt wurden und alles in ihren Augen nur noch schlimmer war - hoffentlich konnten sie es verstehen. Sie brauchte etwas Ruhe und einen Schlaf um abzubauen, was sich in ihr angerührt hatte.
Sie schloss ihr Quartier auf und bewegte sich schnurrstraks in Richtung Bett, verzog die Gardienen und legte sich einfach hin. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht aber Shareè schloss nur die Augen und versuchte einfach ein wenig zu schlafen...
[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Shareès Quartier - Shareè Skywalker[/COLOR]