Jedi Tempel - Calli's Quartier
Vorsichtig betrat Callista ihr Quartier. Ihr Lichtschwert lag bereit in ihrer Hand, sollte ein Sith oder Sturmtruppler drinnen auf sie warten. Doch es war alles ruhig. Als sie hineinging kam ihr auh Sirga entgegen und holte sich ihre gewohnten Streicheleinheiten ab. Callista tätschelte die Löwin leicht am Kopf, bevor sie sich eilig ins Schlafzimmer begab, um ein paar Sachen zusammen zu suchen. Vamp zwitscherte aufgeregt, doch Callista hielt mit dem Packen nicht inne.
Ja der Tempel wurde angegriffen. Und ja, wir müssen ihn so schnell wie möglich verlasse. Und nein, ich hatte nicht vor, dich hier zurückzulassen. Sonst wäre ich ja nicht hier.
Callista lächelte den kleinen Droiden an.
Du bist mir immer ein treue Wegbegleiter gewesen Vamp. Ich werde dich nicht denen überlassen. Niemals.
Mit einer kurzen Bewegung der Hand ließ sie die Jalousien in ihrem Quartier runter und es wurde dunkel. Sie hatte draußen Schritte und Stimmen vernommen, die sich auf ihr Quartier zuzubewegen schienen. Und tatsächlich. Callista hörte, wie das Quartier neben dem ihren geöffnet wurde. Die Personen verschwanden darin. Wahrscheinlich waren es Sturmtruppen, die die einzelenn Quartiere des Tempel inspizierten, um Personen zu finden, die sich zu verstecken versuchten.
Regungslos blieb Callista im Zimmer stehen. Sie wagte es kaum zu atmen, damit sie auch ja alles hörte, was vor sich ging. Vamp an ihrer Seite trällerte leise. Mit einer scharfen Bewegung bedeutete sie ihm, still zu sein, was der Droide umgehend befolgte.
Und dann kamen die Wachmänner auf den Gang zurück. Sie konnte hören wie sie sich unterhielten. Über ihren großen Sieg über den Jedi Orden. Und mit welcher Leichtigkeit er doch von Statten ging.
Callista grinste leicht verzerrt.
Ohne die Sith wärt ihr nie soweit gekommen. Und sobald ihr ihnen auf die Nerven geht, seit ihr sogut wie tot.
flüsterte sie leise. Dann verstummte sie, als sie hörte, wie sich die Männer an ihrer Tür zu schaffen machten. Das Schloss knackte und die Tür sprang auf. Callista sah, wie Licht in den dunklen Flur fiel. Unweigerlich umfasste sie die KLinge ihres Lichtschwertes fester. Doch sie wartete. Sie hatte keine Ahnung, mit wie vielen Gegner sie es zu tun haben würde. Da rauszugehen und sich innen entgegenzustellen, konnte mit ihrem Tod enden. Doch dann fiel ihr Sirga wieder ein. Die junge Löwin war ihr nicht ins Schlafzimmer gefolgt, sondern in die Küche gelaufen, um zu fressen. Wenn die Männr sie fanden, würden sie sie gnadenlos erschießen. Callista's Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen. Jetzt musste sie etwas unternehmen. Sie wollte Sorga unter keinen Umständen verlieren. Doch sie zögerte zu lange. Die Männer teilten sich auf, um die Zimmer getrennt zu durchsuchen. Jetzt hatte sie vielleicht keine Chance mehr, den Mann, der zu ihr kam, leise genug zu erledigen, um rechtzeitig die anderen zu erreichen.
Aber vielleicht doch. Sirga war keine junge atze mehr sondern mitlerweile ausgewachsen. Sie hatte ein paar nette Reißzähne und Krallen bekommen. Unter Umständen konnte Callista doch noch rechtzeitig zu ihr vordringen, um das schlimmste zu verhindern.
Die Türklinke zu ihrem Schlafzimmer wurde langsam nach unten gedrückt. Callista machte nicht mal die Anstalten, sich aus der Mitte des Zimmers in eine Ecke zu bewegen. Als der Mann die Tür geöffnet hatte, zündete sie ihr Lichtschwert. Mit geweiteten Augen entdeckte der Sturmtruppler sie und riss hastig sein Blaster aus dem Halfter. Der Schuß hätte sie mitten im Bauch getroffen, doch Callista parierte ihn und schickte ihn zu seinem Ausgangspunkt zurück. Der Soldat sank getroffen zu Boden und blieb regungslos liegen. Callista verlor keine Zeit und lief aus dem Zimmer.
Ein Sturmtrupler kam aus dem Bad. Er hatte noch nicht wirklich registriert, was passiert war, als ihn auch schon Callista's Klinge durchbohrte. Aus der Küche war lautes Geschrei vermischt mit Sirga's Fauchen zu vernehmen. Callista schenkte dem Mann am Boden keine weitere Beachtung, sondern lief in die Küche. Doch anscheinend hatte Sirga alles unter Kontrolle. Die Löwin stand halb auf dem Offizier, der aus mehren Biss- und Schnittwunden blutete. Mit einem kurzen Befehl rief sie die Löwin zurück. Dann verschloss sie die Tür hinter sich, damit der Mann nicht herauskam, schnappte sich ihre Tasche und verließ eilig das Quartier. Sie rannte praktisch durch die Gänge in Richtung Hangar, um von dort aus zu ihrem Treffpunkt zu gelangen, den Gil damals angegeben hatte.
Nach einem kurzen Lauf erreichte sie die beiden großen Hangartore. Als diese sich öffneten, gaben sie das gleiche schreckliche Bild preis, was im Rest des Tempels zu sehen war. Sith, die mit Jedi kämpften und Sturmtruppen, die versuchten, sich einen Weg ins Innere zu bahnen.
Callista lief hinein und gesellte sich zu einem Padawan (Yendan ) um ihn zu unterstützen.
Jedi Tempel - Hangar - bei den anderen, wer immer sie sein mögen