Coruscant

-Coruscant, City mit Ches, Aydin, Jor, Ray und irgendwo Truppler-


Während sie zum Raumhafen eilten, richtete sie ihre Blick zum GDler, dem es nicht recht schien, daß sie auftauchten, zumindest schien es ihr so. Alleine seine Gestik und Blicke, konnte sie deuten, die nicht positiv schienen. Die junge Advisorin würde noch die Gelegenheit haben, mir ihren Schüler alleine zu sein, um ihn zu befragen und falls der GDler hier das Kommando übernehmen wollte, dann würde er sich täuschen, denn das würden die Jedi übernehmen. Das die Lt. nicht hier war, ließ sie denken, daß etwas passierte aber das sie noch lebte, daran glaubte sie schon. Beim Raumhafen angekommen, sah sie zu Chesara.

"Wir werden uns ein Shuttle nehmen, am Besten ein Transportshuttle. Dort drüben...das sieht gut aus."

Ihr Blick ging zu einem einsam stehenden Shuttle, zumindest stand dort niemand. Bevor jemand seine Meinung ändern wollte, eilte sie zum Shuttle, sah sich um aber niemand stand hier, auch keine Truppler, zumindest bis jetzt. Sie winkte die Anderen her, damit sie in das Shuttle stiegen, den Rest konnten sie drinnen besprechen. Dhemya nahm drinnen sofort den Pilotensitz in Beschlag, prüfte alle Instrumente, auch ob der Tank voll war. Zufrieden blickte sie nach hinten.

"Also das Shuttle wäre abflugbereit, nur ohne der Lt., sollten wir nicht aufbrechen, falls sie noch lebt."


-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle-
 
Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-

"Nein!", sagte Jor, als seine Meisterin sagt, dass sie ohne den Lieutenant nicht aufbrechen sollten,"Wir sind vermutlich verraten worden. Aus mehr oder weniger sicheren Quellen wissen Ray und ich, dass Lt. Souls das Bebäude des GD in Begleitung imperialer Truppen verlassen hat...ob freiwillig oder nicht, konnte mann uns nicht sagen, aber ich vermute, dass sie gefangengenommen wurde. Das Imperium weiß, dass wir hier sind und mit jedem Moment, den wir bleiben, wird die Chance geringer, dass wir entkommen könne...da sowieso das halbe Militär hinter uns her ist, wäre es ein sinnloses Selbstmordkommando...und sie würde es sicher nicht wollen, dass wir alle beim Versuch sie zu retten draufgehen. Diese Mission ist ein Fehlschlag...und jemand muss davon erfahren. Und die müssen davon erfahren, dass Lt. Souls vermutlich in Gefangenschaft ist. Dann kann der GD - oder sonst wer - neue, geheime Argenten einschleusen, um sie heraus zu holen...wir sollten nun verschwinden. Mein Gefühl sagt mir, dass es hier in Kürze von Imperialen wimmelt. Den Rest können wir später besprechen..."

Jor schwor sich selbst aber auch jetzt nicht weniger achtsam zu sein, falls es doch einen Verräter im Team gab, welcher jetzt noch zuschlagen würde. Für's erste aber suchte sich Jor einen Platz und beobachtet den Rest des Teams, während die Starvorbereitungen getroffen wurden

Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-
 
- Coruscant - Raumhafen - Shuttle - Dhemya, Aydin, Jor, Ray -

Die Erklärungen von Dhemyas Padawan wirkten sehr konfus und durcheinander gewürfelt auf Chesara. Sie hatte Mühe, Jor zu folgen und legte verwirrt die Stirn in Falten, als er geendet hatte.

Von was für Quellen sprichst du?

Wollte sie wissen und sah den Padawan fragend an. Er hatte erwähnt, dass er aus mehr oder weniger sicheren Quellen wüsste, dass Lieutenant Souls das Hauptgebäude in Begleitung von Imperialen verlassen hatte. Wer genau diese Quellen waren, hatte er nicht gesagt. Aber es wunderte Chesara, dass er und Ray während des Auftrages jemanden getroffen hatten, den sie kannten und der augenscheinlich auch geholfen hatte.

- Coruscant - Raumhafen - Shuttle - Dhemya, Aydin, Jor, Ray -
 
Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-

"Nun ja, Informationen aus einer Kantine, Meisterin. Das der Informant soweit genau wusste, welches Gebäude gemeint war und noch ein paar Details wusste, war für mich ein Zeichend dafür, dass er wirklich was wusste...natürlich kann es auch sein, dass die Imperialen diesen Informanten bestochen haben, damit er uns was falsches sagt, aber es ist auch am wahrscheinlichsten, dass Lt. Souls gefangengenommen worden ist. Sie wollte noch die Daten retten, aber es war eigentlich klar, dass sie es nicht schaffen würde...ich ging davon aus, dass sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen würde, aber ich denke, sie hat es nicht geschafft. Selbst wenn sie es noch geschafft hätte, hätten die Imperialen sicherlich den einzigen Fluchtweg sofort bemerkt und sie umgebracht...mehr kann ich dazu nicht sagen"

Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-
 
- Coruscant, Raumhafen, Shuttle - mit Jor, Dhemya, Ches und Aydin -

Ray schlug sich mit flacher Hand vor die Stirn. Ist der Idiot taub oder blind?? Ich hab ihm doch angedeutet, er soll den Mund halten. Ist ihm sein Leben noch irgend etwas wert? Na wie auch immer, mir geht es auch nicht um sein Leben, sondern um meins. Der Agent tadelte sich, dass er nicht schnell genug reagierte, um Jor noch zu unterbrechen, nun konnte er nur noch warten, bis der Padawan abseits der Gruppe war. Er ging zu dem Jungen und sprach in einem zischenden Flüsterton, so dass ihn die Jedi nicht hören könnten.

"Sag mal, bist du verrückt? Ich habe dir doch ein Zeichen gegeben, dass du ruhig sein solltest. Oder habe ich nicht noch früher gesagt, dass du hier keinem trauen sollst und dass ich insbesondere deiner Meisterin nicht vertraue? Ich wollte die Informationen preisgeben, aber erst dann, wenn ich weiß, wohin wir fliegen. Und jetzt? Weißt du, was mit uns passieren wird, falls sich meine schlimmsten ahnungen als wahr erweisen? Wenn es wirklich so ist, wie ich befürchte, dann kann ich dir nur wünschen, dass man dich nicht zu lange foltert, bis sie dir glauben, dass die Daten wirklich verloren sind und nicht irgendwo versteckt."

Malgaren grinste zynisch und ging zum Steuerpult. Er wollte sehr gerne wissen, welche Zielkoordinaten man eingeben wird. Oder nein, er macht es selbst. "Wo fliegen wir hin?" - fragte er in den Raum.

- Coruscant, Raumhafen, Shuttle - mit Jor, Dhemya, Ches und Aydin -
 
-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle mit Allen-


Skeptisch blickte sie ihren Schüler an, der ein Nein von sich gab. Wieder ein Fehlschlag? Innerlich seufzte die junge Advisorin einmal auf und äusserlich, schüttelte sie den Kopf, auch wenn sie nur die Hälfte der Ausführung ihres Schülers verstand, der verwirrt klang. Chesara fragte nach der Quelle, sie selbst sah den GDler skeptisch an. Ihre Aufmerksamkeit bekam wieder ihr Schüler, der die Quelle erwähnte, doch irgendwie klang sie unglaubwürdig, wie konnten sie nur jemanden Fremden trauen, gerade auf Coruscant. Ihre Blicke schmälerten sich wenige Momente später, als der GDler bei ihrem Schüler stand, sie flüsterten, seine Gestiken, sahen nicht gerade erfreut aus. Da stimmt was nicht...Mehr Gedanken verschwendete sie nicht, stattdessen gab sie die Koordinaten ein aber bis zum Orbit, würde sie manuell fliegen. Ohne sich umzudrehen, beantworte sie eine Frage.

"Na wohin werden wir wohl fliegen Agent, dreimal dürfen sie raten."

Ihre Worte klangen belanglos, für emotionelle Beifügungen, hatte sie nichts übrig, noch nicht.

"Achja, nur damit wir uns verstehen, wir übernehmen jetzt das Kommando, da Lt. Souls nicht hier ist und mein Schüler setzt sich neben mir und das fliegen übernehme auch ich, sonst kommen wir hier nie weg."

Mit einem Wink deutete sie zu Jor, daß er sich neben sie setzen sollte, Widerrede duldete sie keine, auch wenn es ums fliegen geht. Abgesehen davon, hatte sie den Pilotensitz schon längst Beschlagnahmt. Während sie auf ihren Schüler wartete, startete sie schon mal das Shuttle.


-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle mit Allen-
 
[Op]Sorry Ray...hatte das glatt überlesen :([/OP]

Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-

"Ich weiß, was ich tue. Sollten deine schlimmsten Befürchtungen sich als wahr erweisen, dann wäre es unterwegs bereits zu spät. Ich habe einen meiner Pläne durchgeführt...jetzt hätten wir noch die Möglichkeit gehabt zu fliehen, aber wenn wir erst unterwegs gewesen wären, dann hätte man uns noch leichter festnehmen oder gar töten können. Ich beobachte hier die Reaktionen der Leute, um soetwas zu vermeiden. Noch sind wir nicht hoch genug, um unsere Flucht zu vermeiden...ich frage mich, wie wir mittem im Raum hätten fliehen sollen...DANN säßen wir in der Falle...vielleicht hätte ich dich vorher in meine Pläne einweisen sollen, aber das habe ich erst unterwegs weit genug geplant. Da hätte ich dir nicht mehr Bescheid geben können, ohne das es entsprechende Leute merken. Glaub mir - ich mache das, um eine eventuelle Falle vorher zu bemerken"

Nachdem er das gesagt hatte, setzte er sich zu seiner Meisterin...ihm war klar gewesen, dass sein Begleiter seine Bewegründe nicht gutheißen würde, aber er hatte nicht vor, mitten im Hyperraum plötzlich ohne Fluchtmöglichkeit einer Übermacht gegenüber zu stehen

Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-
 
[Coruscant, Raumhafen, Patrouille Gamma-6]- Corporal Moffit

Inzwischen hatten die Speeder Bikes sich dem nach imperialem Verzeichnis einzigen Raumhafen genähert, welcher in unmittelbarer Nähe des Ortes der Gefangennahme jener mysteriösen Agentin und des Jedi-Tempels lag. Selbstverständlich galt diesem, als potentiellem Fluchtort, eine relativ hohe Aufmerksamkeit, weswegen Moffit die Ansammlung an Sturmtruppen nicht wunderte, die unweit des Ortes, den er mit seinen Kameraden zur Landung auserkor, angetreten waren. Unter seinem Scouthelm grinsend registrierte er den schweren E-Web Repetierblaster, den zwei der Soldaten trugen. Offenbar sollte hier nichts dem Zufall überlassen werden.

„Corporal Moffit?“

Ein Sturmtruppler mit orangefarbener Schulterklappe war auf die fünf Scouts zugetreten und musterte sie aus den nicht zu deutenden Linsen seines Helmes.

“Sir?“

„Sie haben die Gegend abgesucht?“

“Positiv. Allerdings haben wir nichts von Bedeutung gefunden, was, wenn ich mir die Bemerkung gestatten darf, nicht verwunderlich ist.“

Der Sturmtruppenunteroffizier zuckte ungeschlacht mit den Schultern.

„Eine Abflugsperre über diesen Sektor wurde verhängt. Sollten die Jedi und die Geheimdienstler des Feindes starten, bevor wir sie festnehmen können, werden alle TIEs Coruscants in Bereitschaft sein...“

“Sir, wir vertrauen recht viel auf vage Angaben. Sie könnten ebenso gut in den Untergrund geflüchtet sein und...“

Doch der weißgepanzerte Soldat winkte einfach ab und kehrte zu seinen Männern zurück.

„Ausschwärmen! Jede Landebucht wird durchsucht, vorwärts!“

[Coruscant, Raumhafen- Corporal Moffit, andere
 
- Coruscant - Raumhafen - Shuttle - Dhemya, Aydin, Jor, Ray -

Bisher hatte sich Chesara nicht besonders um das Verhalten des Geheimdienstlers gekümmert oder es für nötig gehalten ihn genauer zu beobachten. Doch nun erschien ihr sein Benehmen mehr als nur merkwürdig. Während Jors Erklärungen über ihren Informanten in einer Kantine schlug sich Ray Malgaren mit der Hand vor den Kopf und zog den Padawan wenig später, abseits der anderen, zur Seite, um leise mit ihm zu sprechen. Worum auch immer es ging, sonnenklar war, dass irgendetwas verheimlicht wurde. Soviel hätte mittlerweile sogar ein Blinder erkannt. Während einer Mission in der man als Team zusammenarbeitete waren Geheimnisse nicht duldbar. Was vorgefallen war ging alle etwas an, um ihrer aller Sicherheit willen. Einen Padawan hatten sie im Kampf verloren. Eine Agentin des Geheimdienstes war gefangen genommen worden. Waren das nicht genug Opfer für eine Sache, die gründlich daneben gegangen war? Chesara verschränkte die Arme vor der Brust und wartete, bis Ray und Jor mit ihrem Gespräch fertig waren und ins Cockpit zurück kehrten. Auch wenn er sich Mühe gab nichts falsches zu sagen und sein Bedenken zu verbergen, die Abneigung des Geheimdienstlers gegenüber den Jedi war doch zu spüren. Er vertraute ihnen nicht, aus welchen Gründen auch immer.

Wir fliegen zurück nach Corellia.

Sagte Chesara, nachdem Dhemya dem Geheimdienstler bloß mit einer ironischen Gegenfrage geantwortet hatte. Dieser hatte wissen wollen, wohin es nun ging.

Und ich finde, bis wir dort angekommen sind bleibt uns noch genug Zeit um einiges zu klären.

Sie wandte sich an Ray.

Ich weiß nicht, was Sie uns nicht sagen wollen, aber fest steht, dass Sie etwas verbergen. Vielleicht haben Sie noch nicht genug Erfahrung mit heiklen Situationen oder mit der Zusammenarbeit mit Jedi - ich weiß es nicht - aber eines sollten Sie wissen: Wir stehen beide, Geheimdienst und Jedi, auf der Seite der Republik und kämpfen für ein und die selbe Sache. In dem Augenblick jedoch, in dem es Ihnen an Vertrauen zu ihren Teampartnern fehlt und in dem Sie beginnen Ihre eigenen Pläne und Vorgehensweisen zu verfolgen, sind Sie es, der gegen die gemeinsame Sache arbeitet.

Chesara legte eine Pause ein und schüttelte dann den Kopf.

Überlegen Sie sich, ob Sie das wollen.

Damit ließ sie mit ihrem Blick von ihm ab und sah zu Jor, der sich neben Dhemya gesetzt hatte.

Du siehst nicht besonders glücklich aus, weder jetzt noch vorhin, als Agent Malgaren mit dir gesprochen hat.

Sagte sie und ein kurzer Seitenblick streifte erneut Ray, doch ihre Worte galten dem Padawan.

Hast du uns irgendetwas zu sagen? Oder möchtest du mit deiner Meisterin alleine sprechen?

Er musste sich unwohl dabei fühlen, dass sie so stark nachbohrte, doch es konnte nicht sein, dass einzelne Teammitglieder sich abkapselten oder Informationen vorenthielten. Und um was auch immer es ging, Jors Loyalität gehörte den Jedi...oder sollte es zumindest.


- Coruscant - Raumhafen - Shuttle - Dhemya, Aydin, Jor, Ray -
 
Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-

Jor schüttelte den Kopf und meinte
"Danke der Nachfrage...es geht mir soweit gut. Ich mache mir ein paar Vorwürfe, weil wir den Lt. des GD zurückgelassen haben...mussten...wir hätten bleiben sollen...aber jetzt ist es zu spät. Ach - bitte urteilt nicht zu hart über Ray. Er ist ein guter Mann. Ohne ihn wäre ich nicht wieder hergekommen."

Jor erwähnte seinen Gedanken über Verrat nicht und verbarg ihn auch gut. Er traute den Jedi soweit es ging, dennoch hatte ihm die Zeit gezeigt, dass Verrat überall lauerte. Daher beobachtete er weiterhin die Reaktion auf seine Worte. Bei der Preisgabe der Informationen war ihm nichts weiter aufgefallen. Der Padawan ging auch nicht vom Verrat der Jedi aus. Es wäre unwahrscheinlich, dass mehr wie ein Jedi sie alle verraten würde und das hätten die anderen gemerkt. Sein Blick richtete sich nach draußen und er erblickte den Raumhafen, einige Kisten, Geräte die herumstanden, Schläuche die auf dem Boden rummlagen und - nein, das gab es nicht.

"Imperiale! Schon wieder welche von der Sorte. Sie scheinen die Schiffe zu durchsuchen...ich will ja nicht drängen, aber wir sollten hier weg. Wieso habe ich nur das Gefühl, dass unsere Flucht von hier nicht so einfach sein wird?"

Coruscant - Raumhafen, Shuttle - mit Ray. Dhemya, Ches und Aydin-
 
-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle mit Allen-


Nach dem Gespräch mit dem GDler, nahm ihr Padawan neben ihr Platz, den sie skeptisch begutachtete. Gerade als sie etwas von sich geben wollte, kam ihr Chesara zuvor, die fast die selben Worte von sich gab, die sie eigentlich dachte. Ihr selbst kam das alles sehr mysteriös vor, besonders, daß ihr eigener Schüler sich so seltsam benahm. Die junge Advisorin, konnte nur nach den Worten von Chesara zustimmend nicken. Auch die Frage, die an ihren Schüler gerichtete wurde, nahm sie mit einem Nicken zustimmend zur Kenntnis und ihr Blick ging gleich zu ihrem Schüler, der langsam mit der Sprache rausrückte aber irgendwie hatte sie das Gefühl, als würde er etwas verbergen.

"Du brauchst Dir keine Vorwürfe machen Jor, Missionen haben einen bitteren Nachgeschmack, das ist das Leid, daß wir zur Zeit vermehrt haben. Nur solltest Du Dir eines klar sein, Du bist ein Jedi, bald ein Ritter, sofern Du noch vertrauen in die Macht hast."

Dhemya sah mit einem sehr ernsten Blick zu ihren Schüler, einen Blick, den sie selten in Anspruch nahm. Sie könnte auch noch anders sein aber sie hatte versprochen, sich zu beherrschen, gerade als Ratsmitglied, mußte sie eine Vorbildfunktion haben, das ihr aber nicht immer gelang.

"Auch wenn wir alle zur Republik gehören, bist Du ein Mitglied des Jedi Orden. Wir sind Hüter des Friedens, wir haben uns der guten Seite der Macht verpflichtet und wir vertrauen einander mehr, als einen Aussenstehenden, so seltsam es auch klingen mag....und besonders mir solltest Du vertrauen. Und ich weiß, wann Du mich belügst, ich habe Gaben, von denen Du keine Ahnung hast."

Erst nach den Worten, blickte sie ihn freundlich an, auch zu Chesara, die neben ihr stand. Doch nun mussten sie von hier weg. Sie sah schon am Schirm, dass sich einige Truppler auf den Raumhafen aufhielten, viel zu viele für ihren Geschmack.


-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle mit Allen-
 
- Coruscant - Sicherheitseinrichtung - Isolierungszelle -

Einige Minuten hatte die GDlerin einfach nur bewegungslos auf dem harten Boden gelegen, doch da man ihr Schlaf scheinbar auch verwehrte - das hatten ihr zwei Soldaten deutlich gezeigt... - saß sie nun zusammengekauert in einer Ecke und schaukelte hin und her. Ihre Augenlieder wollten immer wieder zufallen, doch musste sie sich gegen den Schlaf wehren, sonst hätte man sie noch mehr geschunden. Sie dachte an die Mission und daran, warum sie eigentlich schiefgelaufen war. Die Imperialen hatten sie, ihrer Reaktion zufolge, nicht einmal in diesem Gebäude vermutet. Es war eine normale Routine-Untersuchung gewesen. Cat wünschte sich, dass sie sich wenigstens die Dokumente im ehemaligen GD-Computer angesehen hätte, doch es musste schnell gehen und so hatte sie dafür keine Zeit mehr gehabt. Nur zu gern hätte sie gewusst, von wem die Republik verraten worden wäre. Nur zu gern hätte sie demjenigen in die Augen gesehen, der sie in diesen Schlamassel gebracht hatte, doch Catherine war zu fertig, um wütend auf denjenigen und sich selbst zu sein. Sie hätte sich vielleicht niemals dazu überreden lassen sollen, zum Geheimdienst zu gehen, aber das war jetzt zu spät. Außerdem hatte sie damals gewusst, was auf sie zukommen würde.

- Coruscant - Sicherheitseinrichtung - Isolierungszelle -
 
- Coruscant, Raumhafen, Shuttle - mit Jor, Dhemya, Ches und Aydin -

Ray presste die Lippen zusammen. Dieser Aufstand um das Vertrauen herum gefiel ihm nicht sehr. Die Jedi versuchten offensichtlich, Jors Loyalität wieder in vollem Maße zu gewinnen. Der Agent hatte prinzipiell nichts dagegen, doch nach der Mission sympathisierte er dem Jungen, ja er bedauerte, dass sie verschiedenen Zunften angehörte. Rays Meinung gehörte Jor direkt in den Geheimdienst, doch... Er wird aufwachsen und genau so eingebildet und selbstsicher sein wie die anderen Machttypen. Und das bedauernswerteste ist, dass ich rein nichts dagegen tun kann. Nichts, wenn er sich selbst diesem Einfluss nicht widersetzten will.

"Jetzt geben Sie doch dieses Theater auf und lassen Sie den Jungen selbst entscheiden, wem er vertrauen soll und wem nicht. Sie, Miss Chesara, sagen, dass wir alle für eine Sache kämpfen. Nun, die Eigenart unserer jetzigen Situation besteht darin, dass es in unseren Organisationen jemanden gibt, der genau für die gegensätzliche Sache kämpft - mit einem Wort einen Verräter. Und ich sehe keinen Grund, warum sich diese Person nicht auch an Bord dieses Schiffs befinden kann, im Gegenteil. Deswegen vertraue ich vorsichtshalber nur mir selbst, da ich fremde Gedanken nicht lesen kann und von fremden Absichten nicht weiß. Ich vertraue Jor nicht, ich vertraue Ihnen nicht, Miss Chesara, ich vertraue Ihnen nicht, Miss Sorabi, und am wenigsten vertraue ich der hier."

Ray, der sich an den Steuerpult angelehnt und zu dem Rest der Gruppe zugewandt stand, machte eine Geste zur Seite, wo Dhemya saß. Dabei fiel sein Blick auf einen der Bildschirme, wo man die sich zusammenziehenden Imperiale mit aller Deutlichkeit sah. Er beugte sich nah zu Dhemya vor. "Achja, Miss i Eraif, wenn Sie sich schon in diesen Sitz gesetzt haben, dann machen Sie sich bitte nützlich und starten dieses Schiff. Ich habe es die Weißpanzer satt für diese Woche. Und lassen Sie bitte Jor sein eigenes Gehirn benutzen, er ist schon alt genug dafür."

Er schaute wieder zu Chesara. "Ich sage es ehrlich, Advisorin, ich hasse die Atmosphäre, die herrscht, wenn nach einem Verräter gesucht wird. Doch es ist Realität, und so sehr es mir leid tut, haben Worte wie Vertrauen hier nichts zu suchen. Also wenn ich etwas verberge, dann hat es einen guten Grund. Sie haben natürlich" - Malgaren grinste schief - "Ihr volles Recht, mich zu verdächtigen, ich werde es Ihnen nicht einmal übel nehmen."

Immer noch grinsend, löste er sich vom Pultrand und ließ sich in einen der Passagiersitze fallen. Die letzten siebenundzwanzig Stunden haben viel ihm viele seiner Kräfte gekostet. Am liebsten würde er sich ausruhen, einschlafen, doch er wollte die ganze Flugdauer über wachsam bleiben. Außerdem interessierte ihn, wie sich die Geschichte um Jor weiter entwickelt. Wird er nachgeben oder wird er zumindest etwas Eigensinn behalten können?

- Coruscant, Raumhafen, Shuttle - mit Jor, Dhemya, Ches und Aydin -
 
[Coruscant, Raumhafen- Corporal Moffit, andere

Trotz seiner offensichtlichen Abneigung gegen die Ausführung des Befehles, bedeutete Moffit seinen vier Männern, den weitaus schwerer bewaffneten Sturmtrupplern in den Raumhafen zu folgen. Landebucht um Landebucht wurde von den weißgepanzerten Elitesoldaten gestürmt, sehr zum Erschrecken der jeweiligen dort ihrem Dienst nachkommenden Arbeiter. Allerdings schien jeder sich an die temporäre Flugsperre über dem Sektor zu halten – die Maschinen der Schiffe blieben kalt. Moffit sah sich indes in seiner Vermutung bestätigt: die Jedi waren untergetaucht, nicht aufzuspüren für Imperiale Truppen, und konnten wohl nur durch die erweiterten Sinne eines mächtigen Sith aufgespürt werden. Verächtlich schnaubend verfolgte der Corporal, wie ein Trupp Soldaten in der letzten Landebucht verschwand. Er wusste wenigstens, wann eine Suche vergebens war...

„Die Maschinen dieses Shuttles laufen!“

Dieser Ausruf eines Sturmtrupplers wischte Moffit das spöttische Grinsen im Nu aus dem Gesicht. Ein Glück, dass seine perplexe Miene von seinem Helm verdeckt wurde, andernfalls hätte dies seiner Reputation unter den Männern höchstwahrscheinlich geschadet.

“Folgt mir!“, befahl er, seine Blasterpistole ziehend, und rannte dem Meldung machenden Trupp hinterher zur letzten Landebucht, in der die Soldaten endlich fündig geworden waren. Dort war es, ein Shuttle, und die Geräuschkulisse machte deutlich, dass dessen Pilot sich nicht an das Flugverbot halten wollte.

„Blast es weg! Los, Bewegung!“, rief der inzwischen ebenfalls aufgetauchte Sturmtruppenunteroffizier seinen zwei Männern zu, die sich hastig damit abmühten, die schwerste Waffe zu montieren, mit der die Sturmtruppen momentan aufwarten konnten – dem E-Web. Moffit stöhnte entnervt. Es dauerte zu lange...

“Vielleicht sollten Sie die TIEs verständigen...“, bemerkte er trocken in Richtung des Unteroffiziers, dessen Männer sich vorerst in Deckung hielten. Mit ihren Handfeuerwaffen konnten sie das Shuttle ohnehin nicht ankratzen.

[Coruscant, Raumhafen, beim Shuttle- Corporal Moffit, andere

<hr>

[Orbit um Coruscant, ISD II Conqueror, Brücke]- Captain McCartney, Besatzung

Vollkommen entspannt saß der ehrenwerte Kommandant der imperialen Flotte Sayr McCartney auf dem gemütlichen Kommandosessel im Zentrum der Brücke des unter seinem Kommando stehenden Sternzerstörers der Klasse II Conqueror und nippte genüsslich an einer Tasse erlesensten Tees, dessen Geruch auch die Nase seines in unmittelbarer Nähe postierten Ersten Offiziers erreichen musste. Doch wie üblich rührte Lieutenant Faulkner sich nicht – obwohl er um die "entspannende" Wirkung des Tees wusste, den sein Kommandant tagtäglich in sich hineinkippte.
McCartney jedenfalls war mit sich und der Welt – in diesem Falle dem Stahlklotz Coruscant – im reinen. Nichts war angenehmer als routinemäßiger Wachtdienst im Orbit eines der bestgesichertsten Planeten der Galaxis.
Selbst, als im Mannschaftsgraben einiges an Unruhe entstand, lächelte McCartney nur selig und überließ es Faulkner, sich der Sache anzunehmen.


„Verdammt noch Mal, Delerham, was ist da unten los?“, blaffte dieser umgehend in seinem deftigen Tonfall den Kommunikationsoffizier an.

„Nachricht von Coruscant, Sir... wir sind aufgefordert, verschärft auf nicht autorisierte Starts vom Planeten zu achten.“

Schnaubend drehte Faulkner sich zu McCartney um.

„Captain?“

“Nun...“ Schlürfend nahm der Kommandant der Conqueror einen weiteren Schluck und schloss genüsslich die Augen. “Was Coruscant anordnet, ist unser Befehl, nicht wahr?“

„Dann soll ich unsere TIE-Staffeln in Alarmbereitschaft versetzen?“

“Tun Sie das...“

Dem Captain entging der entnervte Tonfall seines Offiziers ebenso wie dessen mordlüsterne Miene, und so starrte er einfach weiter durch das Transparifenster der Brücke auf den glitzernden Planeten Coruscant. Was kümmerte ihn schon, wer dort vor wem floh und deswegen unautorisierte Starts durchführen musste?

[Orbit um Coruscant, ISD II Conqueror, Brücke]- Captain McCartney, Besatzung
 
-Coruscant, Raumhafen, im Shuttle mit Allen, draussen zuviele Truppler-


Leicht genervt, blickte sie in Richtung des GDlers, ein Kommentar, konnte sie sich nicht verkneifen.

"Ach...sieh an, wir haben hier einen Blitzkneisser, was denken sie denn, warum wir hier sind? Eben weil wir den Verräter suchen...und sowas will ein Geheimdienstler sein...paaah."

Die Bemerkung über einen Verräter an Board, nahm sie nur mit einem schmalen Blick zur Kenntnis. Sie würde die Hand ins Feuer legen, für ihre Ordensgenossen aber nicht für den GDler, er kam ihr schon die ganze Zeit merkwürdig vor, alleine schon, weil er ihren Schüler bearbeitete und ihn gegen seine eigene Ordensgenossen aufhetzte.

"Keine Sorge, ich vertraue ihnen auch nicht und jetzt machen sie einen Abgang, sie stören hier und was meinen Schüler angeht, da haben sie kein Mitspracherecht, er hat sich den Jedi angeschlossen, die seine Familie sind sie."

Das wird folgen haben Freundchen. Mehr Gedanken verschwendete sie nicht an diesen Kerl. Wichtiger waren die Ereignisse da draussen. Als sich endlich alle auf den Stühlen Platz genommen hatten, wollte sie gerade losfliegen aber da hörte sie Schüsse und Stimmen. Es waren nur harmlose Handfeuerwaffen, die dem Shuttle nichts anhaben konnte aber für Spekulationen, um weitere Geschosse, wollte sie nicht aufsetzen. So langsam erhob sich das Shuttle, wirbelte Staub auf und flog nun schneller nach oben. Die junge Advisorin lenkte das Shuttle nicht gerade aus, falls jemand auf die Idee kam, darauf zu schiessen, sie ließ es ein wenig bäumeln, bis sie die richtige Höhe erreichte, um einen schnellen Schub einzuleiten. Den Orbit hatten sie ohne Zwischenfälle erreicht aber sie wusste nicht, was sie hier erwartete.


-Orbit um Coruscant, im Shuttle mit Allen, draussen Schifferln-
 
- Orbit um Coruscant - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Jor, Ray -

Fassungslos schüttelte Chesara den Kopf.

Wenn Sie niemandem vertrauen, Agent Malgaren, dann weiß ich nicht, warum Sie diese Mission überhaupt innerhalb dieses Teams angetreten haben. Es wäre unter diesen Umständen deutlich besser gewesen, wenn Sie Ihren Verräter im Alleingang gesucht hätten.

Mittlerweile schwang in ihrer Stimme ein kompromissloser Unterton mit, was nur sehr selten der Fall war. Der Geheimdienstler hatte sich nicht nur als höchst unkooperativ bewiesen, sondern er hatte auch noch öffentlich und ohne es zu verbergen Dhemya beschuldigt eine Verräterin zu sein. Das ging eindeutig zu weit.

Ebensowenig verstehe ich, wie Sie sich an Bord eines Schiffes setzen können, das von mutmaßlichen Verrätern gesteuert wird. Aber das soll Ihr Problem bleiben. Und was Jor angeht, so hat er selbstverständlich die Freiheit selbst zu entscheiden. In dieser Hinsicht sollten Sie Ihr eigenes Verhalten ihm gegenüber überdenken, Agent Malgaren.

Was war nur aus dem Geheimdienster der Neuen Republik geworden? Alle Agenten, denen Chesara in letzter Zeit irgendwo begegnet war oder mit denen sie zusammen gearbeitet hatte, hatten Abneigungen gegenüber den Jedi gehabt. Was war aus den gemeinsamen Zielen geworden? Nein, so ließen sich solche nicht verfolgen. Es würde sich etwas ändern müssen und das würde Chesara selbst in die Hand nehmen. Sobald sie Zeit fand, würde sie mit Eryell Raistlin sprechen - oder besser noch mit einer noch höheren Instanz, da Raistlin selbst eben auch keine Freundin der Jedi gewesen war. Wo lagen die Probleme der Geheimdienstler? Man musste dieser Sache auf den Grund gehen. Unbedingt.

- Orbit um Coruscant - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Jor, Ray -
 
[Orbit um Coruscant, ISD II Conqueror, Brücke]- Captain McCartney, Besatzung

Trotz der weiterhin jedweder Kampfesmoral des Schiffes unzuträglicher Haltung seines Kommandanten musterte Lieutenant Faulkner zufrieden die verstrichene Zeit auf seinem Chrono.

„Unsere TIEs sind gefechtsbereit, Sir, binnen einer recht lobenswerten Zeitspanne.“

McCartney schien ihm jedoch lediglich halb zugehört zu haben und starrte gedankenverloren in seine geleerte Teetasse.

“Mhm...“

„Sir, unsere Sensoren haben soeben ein aus einer Flugverbotszone startendes Objekt, Größenordnung ungefähr die eines Shuttles, entdeckt! Voraussichtliche Zeit bis zum Eintreffen innerhalb unserer Waffenreichweite T minus drei Minuten.“

„TIEs ausschleusen!“, rief Faulkner impulsiv auf diese Ankündigung des Sensoroffiziers hin, ehe er mitten in der Bewegung erstarrte und den wässrigen Blick seines Kommandanten suchte.

„Wenn Sie gestatten, Sir?“

Der Captain blinzelte überrascht, seinen Ersten verständnislos anstarrend.

“Was?“

Faulkner atmete tief durch und zwang sich sichtlich zu einem gleichmäßigen Tonfall.

„Ein widerrechtlich gestartetes Flugobjekt nimmt Kurs auf uns, Sir. Coruscants Anweisungen lauten, solcherlei Flugobjekte umgehend zu stoppen...“

Als erwachte er aus einem wunderschönen Traum und sähe sich selbst zum ersten Mal mit der tristen Realität konfrontiert, nickte McCartney langsam.

“Ach so... nun, dann tun Sie, was Sie für richtig halten, Lieutenant.“

Blitzschnell hatte Faulkner sich umgewandt und begann, seine Befehle über die Brücke zu bellen.

Malish, ich will unsere zwei Abfangjägerstaffeln sofort gestartet haben. Artillerie, sämtliche Bugionengeschütze folgen diesem Shuttle. Kommunikation, senden Sie ihnen eine, und nur eine, Warnung. Sollte das Shuttle nicht reagieren, ist es zum Ionisieren freigegeben. Bereit an den Traktorstrahlen!“

Hinter seinem übereifrigen Offizier lächelte McCartney wieder still und ein wenig abwesend. Er liebte solche Augenblicke puren Aktionismus an Bord seiner Brücke...

[Orbit um Coruscant, ISD II Conqueror, Brücke]- Captain McCartney, Besatzung
 
- Orbit um Coruscant, Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Jor, Ches -

Chesaras Worte brachten Ray in seinem Sitz beinahe zum Lachen. Doch das Lachen war bitter, der Agent war tief entsetzt über die Taten der Jedi. "Team?? Und Sie wagen es noch, vom Team zu sprechen, Miss Chesara? Wo war denn Ihr ach so starker Teamgeist, als Sie dem Geheimdienst gnädig einen einzigen Padawan als Eskorte überließen? Wo war er, als wir in eine Falle gelockt wurden? Wo war er schließlich, als die Imperialen meine Vorgesetzte festnahmen? Wären Sie drei mit uns mitgekommen, könnten wir den Trupp einfach und schnell überwältigen und würden jetzt alle zusammen und mit Daten in der Tasche nach Hause fliegen. Aber nein! Sie hatten irgendwelche geheimnisvollen Aufgaben zu erledigen, dessen Essenz wahrscheinlich so unverständlich für Normalsterbliche ist, dass Sie sie nicht einmal erläuterten. Und danach machen Sie große Augen und wundern sich, warum man denn Ihnen nicht vertraut."

Er schaute der Advisorin direkt in die Augen. "Und außerdem übertreiben Sie. Als ich die Mission angetreten habe, hatte ich noch Vertrauen in meine Teampartner. Aber Ihr Verhalten, welches überhaupt nicht im Sinne der Zusammenarbeit war, veranlasst mich nicht gerade, Ihnen zu vertrauen, vor allem wo man bedenkt, in welcher Situation wir jetzt sind."

- Orbit um Coruscant, Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Jor, Ches -
 
-Orbit um Coruscant, im Shuttle mit Allen-


Das Geschehen hinter hier, bekam sie nur mit einem halben Ohr mit, da ihre Aufmerksamkeit, eher dem Geschehen da draussen galt. Vor ihr befand sich eine ISD, nicht gerade ein kleines Schiff und schon gar nicht, mit dem man sich anlegen sollte. Die junge Advisorin überlegte, wie sie vorgehen sollte, abgesehen davon, sah sie schon von der Weite ein paar Ties starten, auch nicht gerade das, womit sie sich gerne anlegte aber in dem Falle, musste sie etwas tun. Kurz ging ihr Blick nach hinten, wo sich Chesara mit dem Agenten unterhielt, eher ein Streitgespräch, wobei die Advisorin nicht an Worten sparte. Zeigs ihm Chesara, uns einfach für Verräter zu halten. Es wunderte sie auch wenig, daß er Ihnen vorhielt, weil sie das Team verlassen hatte aber was hätten sie sonst tun sollen, niemand hatte gerechnet, daß sie in eine Falle tappten und keiner hatte mit Sith gerechnet. Laut Berichten des GD, sollte es gar keine Sith hier geben, schon lange hatte sich kein Sith hierher verirrt, also warum jetzt? Nachdenklich blickte sie vor sich hin, versuchte einen Reim zu bilden aber ihr fiel nichts ein. Normalerweise würde sie dem GDler etwas entgegensetzen aber dafür hatte sie keine Zeit, ausserdem hatte Chesara alles unter Kontrolle. Ihr Blick schmälerte sich, als sie zwei Ties auf sich zukommen sah aber sie wartete ab, bis sie nah genug am ISD war, erst dann, vollführte sie einen Kamikazeflug. Ein Sturzflug nach unten, entlang dem ISD, um die Ties abzuschütteln, einer prallte gegen den ISD, der Zweite folgte ihr weiter. Dhemya fühlte sich in ihren Element, sie liebte das fliegen, einer ihrer grossen Leidenschaften. Es kamen noch andere Ties auf sie zu, die auf das Shuttle schossen. Auch wenn sie einen Schutzschirm hatten, würde er nicht lange halten, also musste sie weiter in einen turbolenten Kamikazeflug fliegen. Einmal links, dann recht, wieder links, nach unten, nach oben, so ging es die ganze Zeit weiter, bis sie knapp über den ISD herflog, dessen Geschosse auf sie zukamen aber nicht trafen, da sie in einem toten Winkel flog, zumindest solange, bis sie die Chance nutzte, um nach oben zu schellen und in den Hyperraum zu fliegen. Die junge Advisorin wartete ab, auf den richtigen Moment, nutzte die Macht, griff hinaus, um eine Illusion zu schaffen. Die Illusion sollte nur ein Ablenkungsmanöver für die Ties sein, die einer Illusion nachflogen, das richtige Shuttle, schellte nach oben, bis eine Höhe erreicht wurde und sie den Hyperantrieb aktivieren konnte.


-Orbit um Coruscant, im Shuttle mit Allen-


[op]weiter im Weltraum ;) [op]
 
- Coruscant - Sicherheitseinrichtung - Isolierungszelle -


Kälte umgab die GDlerin und sie schlang die Arme um die angezogenen Beine. Die machten das mit Absicht. Die wollten, dass sie sich mies fühlte. Die wollten unbedingt ihre blöden Informationen aus ihr rauskitzeln und sie hätten es beinahe geschafft, dass sie schwach geworden wäre, doch jetzt war sie wieder fest entschlossen. Sie musste die Zeit während dieser verfluchten Gefangenschaft überstehen und das ohne etwas zu verraten. Sie hatte eigentlich schon zu viel gesagt, was sie jetzt schrecklich ärgerte.
Und sie musste unbedingt irgendeinen Weg finden, zu flüchten. Sie hatte doch bis jetzt immer einen Ausweg gefunden. Es musste einen geben. Wenn sie es nicht schaffen würde, dann waren die Informationen sowieso völlig verloren. Nur sie konnte sie wieder beschaffen, denn nur sie wusste, was sie da vorhin am Computer getan hatte, damit die Daten nicht verloren gingen.
Die Zeit verging und sie kam Catherine wie eine Ewigkeit vor. Vor allem, weil sie keinen Schlaf bekam, es aber Dunkel war und bitterkalt. Die Methoden des Imperiums waren einfach nicht human...


- Coruscant - Sicherheitseinrichtung - Isolierungszelle -
 
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