Nereus Kratas
Naval Officer
[Coruscant, Flottenmedizinisches Zentrum, Intensivtrakt]- Commodore Ferrus Perioma
Alles am Zentrum schien steril ? die klinisch reinen Gänge, die penibel gekleideten Ärzte und MedTechs, zu deren Auftreten Periomas eigene Uniform einen schrecklich unangemessenen Kontrast darstellte, das grelle Strahlen der Gangbeleuchtung, die rein funktionell ausgerichtet keinen Funken Behaglichkeit ausstrahlte, sondern einfach dafür sorgte, dass das Personal kein noch so winziges Detail übersah, welches nötig war, um Leben zu retten. Falls dies noch möglich war.
Das Krankenzimmer, das Perioma ansteuerte, war leicht zu entdecken ? es befand sich in einem Bereich des Traktes, der nur absoluten Härtefällen vorbehalten war, primär solchen, bei denen die Aussicht auf Rettung sich im Zehntelprozentbereich bewegten. Was die Computer des Zentrums anging waren die Männer, die hier lagen, bereits tot. Ein weiteres signifikantes Anzeichen waren die beiden schwarz gepanzerten Soldaten, die ? zu Periomas Überraschung vollständig bewaffnet ? vor dem Zimmer Stellung bezogen hatten. Eine Leibwache ohne Zweck, nun, da das Leben, zu dessen Schutz sie abkommandiert worden waren, kurz vor dem Erlöschen stand.
Als er sich anschickte, einzutreten, zeigte keinerlei Regung der beiden Männer, dass sie überhaupt von ihm Notiz nahmen. Die Tür öffnete sich vor ihm.
Ein säuerlicher Geruch schlug dem Commodore entgegen, während er versuchte, sich an die relative Dunkelheit zu gewöhnen. Das Licht war hier gedämpft worden, höchstwahrscheinlich, weil die Mediziner bereits jegliche Hoffnung aufgegeben hatten und dem Sterbenden so etwas Würde verleihen wollten ? oder aber lediglich Energie sparten.
Die Gestalt auf dem Krankenbett war in ein graues Hemd gekleidet und regte sich nicht, wenngleich der Brustkorb sich sporadisch hob und senkte. Eine Reihe Maschinen überwachte die Lebenszeichen des einst ranghöchsten Offiziers des Imperiums, doch obwohl Perioma von derlei Dingen nur wenig Ahnung hatte, wusste er instinktiv, dass ihre Anzeigen ihm keinen Grund zur Hoffnung geben würden. An einem Haken neben dem Bett hing die Uniform des Hochadmirals ? jene, die er bereits auf Teyr getragen hatte, voller Blutflecken und mit Rangabzeichen, die nur noch schwer als solche zu erkennen waren. Ein Blastertreffer hatte sie zur Unkenntlichkeit verschmolzen.
Seufzend fragte Perioma sich, warum er gekommen war. Er war weder ein Wunderheiler, noch war er in der Position, aus dem Ableben des Oberbefehlshaber die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Dies oblag alleine dem Imperator und von dem hatte Ferrus lange Zeit nichts mehr gehört. Warum auch? Die Eroberung der Republikterritorien verlief am Schnürchen. Von Bolitho wurde ein grandioser Sieg bei Bilbringi erwartet, die Eroberungen Corellia und Bothawui wurden befestigt, Kuat produzierte einen weiteren Supersternzerstörer und stand kurz vor dem Stapellauf? kein Verband der Republik hatte es vermocht, sich dem Imperium ernsthaft in den Weg zu stellen. Die Jedi waren in alle Winde zerstreut. Das Reich des Imperators stand kurz vor dem endgültigen Sieg. Und auf Teyr wurde der fiel der amtierende Oberbefehlshaber im Gefecht? fast zu heroisch, um wahr zu sein. Und doch so nutzlos und überflüssig.
Kopfschüttelnd wandte Perioma sich ab. Es hatte keinen Sinn, hier den leblosen Körper eines Mannes zu beobachten, der nur noch künstlich am Leben gehalten wurden, weil die Ärzte es sich nicht leisten konnten, ihn sterben zu lassen wie sie es bei anderen Menschen in dieser Lage getan hätten. Wenigstens würde er sich jetzt nie wieder mit den Sith herumschlagen müssen?
Perioma verließ das Sterbezimmer seines Vorgesetzten.
[Coruscant, Flottenmedizinisches Zentrum, Intensivtrakt]- Commodore Ferrus Perioma
Alles am Zentrum schien steril ? die klinisch reinen Gänge, die penibel gekleideten Ärzte und MedTechs, zu deren Auftreten Periomas eigene Uniform einen schrecklich unangemessenen Kontrast darstellte, das grelle Strahlen der Gangbeleuchtung, die rein funktionell ausgerichtet keinen Funken Behaglichkeit ausstrahlte, sondern einfach dafür sorgte, dass das Personal kein noch so winziges Detail übersah, welches nötig war, um Leben zu retten. Falls dies noch möglich war.
Das Krankenzimmer, das Perioma ansteuerte, war leicht zu entdecken ? es befand sich in einem Bereich des Traktes, der nur absoluten Härtefällen vorbehalten war, primär solchen, bei denen die Aussicht auf Rettung sich im Zehntelprozentbereich bewegten. Was die Computer des Zentrums anging waren die Männer, die hier lagen, bereits tot. Ein weiteres signifikantes Anzeichen waren die beiden schwarz gepanzerten Soldaten, die ? zu Periomas Überraschung vollständig bewaffnet ? vor dem Zimmer Stellung bezogen hatten. Eine Leibwache ohne Zweck, nun, da das Leben, zu dessen Schutz sie abkommandiert worden waren, kurz vor dem Erlöschen stand.
Als er sich anschickte, einzutreten, zeigte keinerlei Regung der beiden Männer, dass sie überhaupt von ihm Notiz nahmen. Die Tür öffnete sich vor ihm.
Ein säuerlicher Geruch schlug dem Commodore entgegen, während er versuchte, sich an die relative Dunkelheit zu gewöhnen. Das Licht war hier gedämpft worden, höchstwahrscheinlich, weil die Mediziner bereits jegliche Hoffnung aufgegeben hatten und dem Sterbenden so etwas Würde verleihen wollten ? oder aber lediglich Energie sparten.
Die Gestalt auf dem Krankenbett war in ein graues Hemd gekleidet und regte sich nicht, wenngleich der Brustkorb sich sporadisch hob und senkte. Eine Reihe Maschinen überwachte die Lebenszeichen des einst ranghöchsten Offiziers des Imperiums, doch obwohl Perioma von derlei Dingen nur wenig Ahnung hatte, wusste er instinktiv, dass ihre Anzeigen ihm keinen Grund zur Hoffnung geben würden. An einem Haken neben dem Bett hing die Uniform des Hochadmirals ? jene, die er bereits auf Teyr getragen hatte, voller Blutflecken und mit Rangabzeichen, die nur noch schwer als solche zu erkennen waren. Ein Blastertreffer hatte sie zur Unkenntlichkeit verschmolzen.
Seufzend fragte Perioma sich, warum er gekommen war. Er war weder ein Wunderheiler, noch war er in der Position, aus dem Ableben des Oberbefehlshaber die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Dies oblag alleine dem Imperator und von dem hatte Ferrus lange Zeit nichts mehr gehört. Warum auch? Die Eroberung der Republikterritorien verlief am Schnürchen. Von Bolitho wurde ein grandioser Sieg bei Bilbringi erwartet, die Eroberungen Corellia und Bothawui wurden befestigt, Kuat produzierte einen weiteren Supersternzerstörer und stand kurz vor dem Stapellauf? kein Verband der Republik hatte es vermocht, sich dem Imperium ernsthaft in den Weg zu stellen. Die Jedi waren in alle Winde zerstreut. Das Reich des Imperators stand kurz vor dem endgültigen Sieg. Und auf Teyr wurde der fiel der amtierende Oberbefehlshaber im Gefecht? fast zu heroisch, um wahr zu sein. Und doch so nutzlos und überflüssig.
Kopfschüttelnd wandte Perioma sich ab. Es hatte keinen Sinn, hier den leblosen Körper eines Mannes zu beobachten, der nur noch künstlich am Leben gehalten wurden, weil die Ärzte es sich nicht leisten konnten, ihn sterben zu lassen wie sie es bei anderen Menschen in dieser Lage getan hätten. Wenigstens würde er sich jetzt nie wieder mit den Sith herumschlagen müssen?
Perioma verließ das Sterbezimmer seines Vorgesetzten.
[Coruscant, Flottenmedizinisches Zentrum, Intensivtrakt]- Commodore Ferrus Perioma