Coruscant

- Coruscant City - Mittlere Ebende - Vor Madres Bordell -

Ami hockte sich dicht hinter Rick. Er hatte seine Waffe vor seiner Brust, geladen und entsichert. Er schaute um den Mauervorsprung hinter dem sie saßen. Ami war dabei ihren zweiten Blaster aus dem Gürtel zu nehmen und zu entsichern.

"Ok, es sieht nicht so aus, als ob sie hohen Besuch erwarten würden. Zumindest ist Betrieb vor der Tür...sieht mir aber eher nach Kunden aus..." Rick wandte sich beim sprechen nicht um.
"Sobald Snappy und Noke auf ihren Posten sind, sollen sie dieses riesen Vieh von Türsteher ins Visier nehmen...sind da noch andere von denen direkt an der Tür Ami?"

Rick wandte sich um, weil von Ami keine Antwort kam "Ami?" Er blickte nur in eine leere Ecke zwischen den Mauervorsprüngen.

"Ami???" Seine Stimme wurde lauter und für ein paar Sekunden starrte er wie versteinert auf die leere Stelle, an der noch vor ein paar Sekunden Ami gesessen hatte....


Ami versuchte zu schreien, aber ihr wurde der Mund und die Nase zu gehalten. Jemand hatte sie blitzschnell von hinten gepackt und sie fest in seinem Griff. Sie strampelte mit dem Füssen, aber es hatte keinen Sinn. Es schien als ob sie zehn Arme in ihren Fesseln hielten. Sie konnte noch erkennen wie man sie eine kleine Gasse entlang schleppte, weg von Rick, Marana und den anderen, bevor ihr das bisschen Luft, das noch in ihren Lungen war durch das Schreien und Strampeln ausging. Für den Bruchteil einer Sekunde liess die Hand, die ihr Gesicht so fest umschloss locker, und Ami holte hysterisch Luft, doch bevor der erste Schrei ihre Kehle durchdringen konnte, spürte sie etwas filziges in ihrem Mund und ihr wurde etwas schwarzes über den Kopf gezogen. Sie konnte weder schreien, noch atmen, sie musste heftig würgen, und dicke Seile schnitten sich in ihre Haut überall an ihrem Körper.
Die Welt um sie herum wurde schwarz, und nur sie konnte die stummen Schreie hören, die nicht durch den festen Knebel in ihrem Mund dringen konnten....


- Coruscant - Irgendwo auf Coruscant -
 
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[ Coruscant - Straßen von Coruscant ] Os & Holmar

Holmar und Os gingen durch die Straßen. Vor dem Bordell wollten sie in die Abluftschächte eindringen. Sie kamen an einer Wirtschaft vorbei, die vorne eine Glaswand hatte. Darin bediente eine blauhäutige Twi'Lek, die Holmar bekannt vorkam. Holmar blieb kurz stehen und schaute hinein. Os begann zu drängeln.

"Wart' mal kurz!"

, sagte Holmar.

Er sah, wie zwei Menschen auf die Twi'Lek zukamen und anfingen, zudringlich zu werden. Sie wollte sich wehren, aber die Typen waren zu stark. Holmar drehte sich zu Os, der neben ihm stand.

"Ich geh rein!"

-"Ich komm' mit!"

, antwortete der Mensch und zog sein Schwert.

"Os, die gehören mir!"

-"Ich würde sagen, wir machen wieder halbe/halbe."

"Von mir aus."

Holmar zog sein E-11 und die beiden rannten hinein und Os sprang auf den ersten zu und köpfte ihn. Dann ließ er sein Schwert sinken. Holmar stand in der Tür, hob seinen Blaster und schoss. Der Strahl traf den anderen Menschen an der rechten Schulter. Funken sprühten und der Mensch fiel nach hinten. Hiolmar ging auf ihn zu, hielt ihn an den Oberarmne fest, zog ihn etwas nach oben und sagte:

"Lass das Mädchen in Ruhe, du scheiß Mensch!"

-"Was willst du?"

"Deinen Tod, Arschloch!

Holmar stach dem Menschen seine Hörner in den Hals.
"Holmar, halt drauf!", drengelte Os.
"Gleich!", Holmar blickte die Twi'lek an.
"Holmar Kai'Malloc?bist du 's?", fragte die Twi'Lek und blickte ihn fragend an.
"Aayla Me? Ich hab's gewusst!"
Aayla gab ihm ihre Holo-Net-Nummer.

Er und Os liefen zum Bordell und kletterten in die Abluftschächte.

[ Coruscant - Bordell - Abluftschächte ]

[op]sorry, dass der Post recht ungenau ist. ich bin unerlaubt am pc
[/op]
 
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|- Coruscant -|- Untere Ebenen - Unterschlupf -|- Natascha - Ben -|

Nat: Danke, es geht wieder. Die Wunde verheilt gut, kennst mich ja.

Sie lächelte Ben an während er die Dose wieder in den Kühlschrank zurückstellte. Er überprüfte noch kurz die Konten und auf die Meldung der Vorschuss sei angekommen, konnte man ein leichtes Grinsen auf Nataschas Gesicht erkennen. Sie schwang sich auf den Tisch und wartete, bis Ben das Hologerät endlich am laufen hatte. Sie besah sich mit Ben zusammen das Senatsgebäude und lauschte seinen Worten.

Nat: Mhh, du meinst also . . . aus der Luft?

Die beiden verstanden sich nach langer zusammenarbeit schon fast im Schlaf. Ben schnaubte kurz, was Natascha mal als ein ja auffasste, was unter Konzentration von sich gegeben wurde.

Nat: Du weißt das das nicht einfach wird. Wir holen hier die wichtigeste Frau des Planeten aus dem Senat! Meinst du nicht, dass sie die Schilde schließen werden bevor wir durch sind? Ich bin nicht sicher, aber ich glaub nicht, dass es zeitlich zu schaffen ist da rauszufliegen . . . Wir bräuchten zumindest ein gutes Schiff.

Sie hob den Kopf an und sah zu Ben hinüber, der in Gedanken vertieft auf die karte starrte. Er löste seinen Blick und schloss die Augen. Natascha lehnte sich auf dem Tisch zurück um die Druckstellen an ihrem Arm zu entlasten.

Nat: Was meinst du?
 
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Coruscant City - Mittlere Ebende - Vor Madres Bordell

Marana tat wie befohlen und schlich sich auf die andere Seite. Allerdings behagte es ihr gar nicht, die beiden Zankhähne alleine zu lassen. Aufmerksam beobachtete sie das Borduell. Betrieb. Zuviel Betrieb für ihren Geschmack. Plötzlich ertönte hinter ihr ein Geräusch. Sie reagierte blitzschnell und Rick, der da vor ihr stand, genoß die Aussicht in das Mündungsrohr ihres Blasters.

"Was zur Hölle machen sie hier Rick? Und wieso lassen sie Ami alleine?"

"Sie ist weg"

gab Rick leise zurück.

Marana ließ sich gegen die Mauer sinken und schaute ungläubig zu Rick.

"Oh Mann, Rick, hast du dich davon überzeugt, daß sie dir nicht noch deine Unterhose geklaut haben? Was zur Hölle lernt ihr denn?"

Also wenn die Situation nicht so ernst gewesen, dann wäre sie in helles Gelächter ausgebrochen.

"Nun Garris Madre weiß etwas, was wir nicht wissen. Und er hat etwas, was zu uns gehört. Ich glaube, wir sollten diesem Widerling einen Besuch abstatten. Er rechnet sicher nur mit Ami und mir. Nicht mit einer ganzen Horde von euch. Nun brauchen wir einen Schlachtplan. Aber diesmal etwas erfolgreicher als beim letzten Mal bitte. Aber zuerst sollten wir weg von hier."

Marana und Rick verließen den Schatten der Mauer und gingen unauffällig durch die Gassen.

"Also ich schlage vor, daß ich zuerst reingehe. Meinetwegen mit einer Wanze oder so etwas ausgerüstet. Mich erwartet Madre sicherlich. Er hatte es schon eilig genug uns zu töten. Mittlerweile scheint er es sich anders überlegt zu haben. Und ihr beginnt damit den Laden zu Kleinholz zu verarbeiten. Aber Madre will ich lebend. Verstanden?"

Sie blickte ihn ernst an.

Coruscant City - Mittlere Ebende - Vor Madres Bordell -Rick und Marana
 
[op]
1. hab meinen post fertig gestellt
2. werde bis samstag wohl nicht kommen (dürfen)
3. @all Ravens (außer os): schreibt für mich und os nicht weiter! wir klettern einfach in den abluftschächten rum. funkt uns auch nicht an. falls wir wieder wegfleigen, holt uns mit und lasst uns auf die zimmer gehen oder setzt uns in die bar oder lasst uns trainieren.
4. @os:schreib für uns bis sa weiter. wir werden dden boss nicht treffen (ist mit heuli abgesprochen).
5. falls ich früher wieder kommen darf, seht ihr das ja.
[/op]
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf -

Ben fuhr sich mit beiden Händen nachdenklich über den kahlen schwarzen Kopf.

"Ja, anderst wird es nicht gehen..."

Er tippte erneut etwas in den Computer ein, worauf sich das Modell des Gebäudes etwas drehte.

"Siehst du die Gärten da? Ein paar hundert Meter entfernt stet ein größeres Gebäude. Wir werden uns wohl dort irgendwo einquartieren müssen und dann bleibt uns nichts anderes übrig als zu warten."

Ben griff in seine Hosentasche und zog eine kleine Chip-Karte heraus, welche er in eines der Laufwerke des Notebook einlegte. Ein neues Fenster öffnete sich.

"Sie ist nicht die wichtigste Frau des Planetens...sie ist die wichtigeste Person in der ganzen Republik und ich muss sagen dafür ist sie doch eher schlecht bewacht. Was aber nicht heißen soll, dass es ein Spaziergang wird."

Er hielt kurz inne, leüsi dabei einen Seufzer von sich und öffnete erneut ein Fenster.

"Das mit dem Schiff wird das kleinste Problem werden. Geld haben wir allemal und auf Coruscant gibt es auch genug Schiffe. Doch ich denke wir sollten die altbewehrten Taktiken durchführen. Wir müssen sie ein Bisschen verwirren, damit wir genügend Zeit haben, wegzukommen bevor sie das planetare Schild schließen. Denn wenn das zuist, dann sind wir so gut wie tot.
Wir werden wohl ein paar Rauch-Detonatoren und sowas brauchen. Auf großen Widerstand werden wir nicht stoßen. Ansonsten haben wir kaum eine Chance. Somit erübrigt sich der Waffeneinkauf. Was wir hier haben reicht vollkommen.
Ich denke, die Raptor wird reichen. Wir werden sowieso nicht damit in den Orbit kommen. Dazu ist Coruscant viel zu sehr abgeriegelt. Wenn die wollen haben sie in 15 Minuten die gesamte Flotte um Coruscant in Bewegung gesetzt und nachdem sie gemerkt haben, dass ihre Kanzlerin entführt wurde, werden sie das wollen.
Wenn wir die Rauchbomben einsetzen, werden sie etwa 5 bis 10 Minuten keine Sicht haben..."


Ben hielt plötzlich inne und dachte über seinen Plan nach.

"Erinnerst du dich noch an Timoe. Er schuldet uns noch was. Wir werden ihn die Raptor fliegen lassen. Er wird es hinbekommen mich über dem Garten abzusetzten. Wenn ich erst einmal drin bin, schaff ich den Rest. Dann wartet er eine Weile und fliegt dann wieder weg. Es muss so aussehen, als ob die Kanzlerin in der Raptor ist. Sie werden mit Sicherheit hat Schiff nach Lebensformen scannen und wenn dann nur eine drin ist, fällt das auf. Timoe soll irgendwleche Kumpels mitbringen. Am Besten darunter eine Frau.
Du wirst dann in der Nähe des Senatswarten. Irgendwo etwas Unterhalb..."


Wieder stoppte Ben, um nachzudenken. Er schloß ein paar Fenster und öffnete Neu, dann nickte er zufrieden.

"Die Wachleute, die bestimmt auf mich aufmerksam werden, sind hoffentlich nicht so hirnrissig und schießen in den Nebel hinein."

Eine kurze Pause folgte.

"Wir müssen das anderts machen mit Timoe. Er muss da bleiben, bis ich ihm ein Zeichen gebe, dann kann er mich an dem Seil etwas hochlassen, so dass ich über den Mauern des Gartens bin, dann werde ich mich abschnallen und du wirst mich dann hoffentlich irgendwie auffangen. Aber das wirst wohl du wissen, wie man das am Besten macht.
Timoe wird davon nichts erfahren, also das ich mich abschnalle. Er wird dann eh genügend Probleme haben weg zu kommen. Sie werden sich an seine Fersen heften. Wir hingegen sollten dann sehen, dass wir so schnell wie nur irgendwie möglich in den Orbit kommen. Sie werden Schild schließen. Wahrscheinlich dürfte das so maximal 10 Minuten dauern. Dazu kommt noch, dass die Abfangjäger jedes Schiff davon abhalten werden in den Hyperraum zu springen. Wir müssen also ein Schlupfloch zwischen dem Müll, der um Coruscant schwebt, finden und da hindurch kommen. Mit ein bischen Glück schaffen wir es dann auch noch in den Hyperraum."


- Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf -
 
[ Coruscant - Straßen vorm Bordell - Hinterhof] <b>Nokia</b>

<i>Nokia war nach der Landung direkt losgerannt. Snappy sofort hinterher. Die beiden hatten sich abgesprochen und sich auch schon jeweils einen guten Standpunkt ausgesucht. Außerdem mussten sie fertig sein, bevor die anderen das Bordell stürmen würden. Nokata wollte auf ein Haus hinter dem Bordell, um den Hintereingang bewachen zu können. Snappy war in die entgegen gesetzte Richtung gelaufen. Er war für den Vorder u. Haupteingang zuständig.

Nun stand er da. Auf dem kleinen Hinterhof des Hauses, und überlegte, wie er oben auf's Dach kommen würde. Er dachte sofort an die Feuerleiter, die sich an der Seite des Hauses entlang schlängelte. Sofort war er oben. Stufe für Stufe kletterte er immer weiter. Warum musste das Haus so hoch sein?!?

Etwas erschöpft oben angekommen holte er sein Gewehr hervor und baute es zusammen. Er schraubte den Schalldämpfer drauf, um nicht so einen Krach zu machen. Dann machte er einen Probeschuss. Unten am Eingang des Bordells war eine kleine Flasche zu sehen. Nokia visierte an. Niemand war in der Gegend zu sehen. Dann zersplitterte die Flasche. Das Gewehr funktionierte einwandfrei.

Plötzlich kam einer von diesen typischen Schlägertypen aus dem Bordell. Er schaute sich um. Er musste die Flasche zersplittern hören haben. Nokia zog sich sofort zurück und bückte sich. Er wollte auf keinen Fall gesehen werden. Als er etwas später vorsichtig über die Reling lugte, war der Kerl verschwunden. Nokia machte sich wieder bereit. Er schwenkte kurz nach drüben Richtung gegenüberliegendes Hochhaus und sah Snappy auch er war fertig. Dann schaltete er sein KOM ein und sendete eine Nachricht an Rick...</i>

"Alles klar. Paratus. Wir sind bereit zum Feuern..."

[ Coruscant - Straßen vorm Bordell - Dach des Hauses] <b>Nokia</b>
 
- Irgendwo auf Coruscant -

Ami spürte, daß sie fuhren, aber sie hatte die Orientierung verloren. Sie versuchte so flach und langsam wie möglich zu atmen, um einer Panikattacke vorzubeugen, und um jedes kleine Geräusch um sie herum wahrnehmen zu können. Sie kannte diese Stadt in und auswendig, und sie hoffte, daß gewisse Geräusche ihr ihren Standpunkt sagen konnten.
Niemand um sie herum sprach, sie wusste nicht wieviele es waren, und ob es überhaupt mehrer waren.
Krampfhaft versuchte sie, durch die Nase zu atmen und das Würgen zu unterdrücken, das der Knebel in ihrem Mund auslöste. Ein Hustenanfall würde sie jetzt ersticken und sie das Leben kosten, und der Versuch, ihre trockene Kehle still zu halten trieb ihr die Tränen in die Augen. Es fiel ihr immer schwerer sich auf die Geräusche, die von aussen drangen zu konzentrieren.
Sie spürte, wie das Fahrzeug in dem sie sich befand anhielt und dann hörte sie wilde Stimmen durcheinander sprechen, in einer Sprache, die sie weder kannte noch verstand. Sie konnte nicht heraushören wieviele verschiedene Stimmen es waren, aber es mussten mindestens drei sein. Plötzlich mischte sich eine Stimme in ihrer Sprache darunter.

"Bringt sie rein, aber schnell...der Boss wird sich freuen, sie zu sehen. Ist sie unverletzt?"

Ami wurde hart gepackt. Die Fesseln und die harten Griffe der Männer machten es ihr unmöglich sich zu wehren, oder sich überhaupt zu bewegen. Sie zappelte und das nahm ihr die Luft. Sie durfte jetzt nicht ohnmächtig werden.

Sie hörte eine Tür zufallen und kurz danach wurde sie hart auf den Boden geworfen. Sie stöhnte auf und hörte eine Stimme brüllen "Hey! Sie sollte das ganze überleben hab ich gesagt! Legt sie hier hin"

Ami wurde wieder hochgenommen und auf etwas hartes und breites gelegt. Sie hörte nocheinmal die Tür ins Schloss fallen und danach war es still. Sie hörte kein Atmen, keine Schritte, keine Stimmen. Sie kämpfte mit allen mitteln gegen die Panik an, die in ihr aufstieg und versuchte, ihren Körper ruhig zu halten, um die letzten Kräfte, die sie noch hatte zu schonen.

Ihr kam es wie eine Ewigkeit vor, bis jemand das Tuch von ihrem Kopf löste. Sie blinzelte. Ihre Augen mussten sich langsam an das grelle Licht gewöhnen. Durch die Tränen und das blendende Licht konnte sie eine Gestalt erkenn, die über ihr stand. Langsam wurde ihr Blick klarer und sie sah in das abscheuliche und grinsende Gesicht von Garris Madre.

"ami, Ami, Ami" begann er breit grinsend und sein Kopf beugte sich dicht zu ihr herunter. "Du solltest wirklich besser auf dich aufpassen" Seine Schrille Lache hallte durch den Raum.

"Dreckiges Arschloch" wollte Ami brüllen, aber durch den Knebel drang nur ein dumpfes Brummen.

"Aber Ami, wieso sprichst du denn nicht mit mir?" sein Tonfall klang hasserfüllt und ironisch "Oh ja, stimmt ja...du kannst ja nicht..." er lachte wieder und verdrehte die Augen, als ob er sich selbst für Genie hielt. Dabei Band er Ami den Knebel ab und nahm den Filzballen aus ihrem Mund.
Ami hustete und keuchte los, ihre Lungen füllten sich hektisch mit Luft und ihr Mund mit Speichel.

"Oh, kleine süße Ami...hat man dir etwa weh getan?" er lachte noch höhnischer und sein Gesicht kam immer näher an ihres.
Ihr Blick wurde finster und ihre Augen zu Schlitzen. Sie wusste, daß sie kaum sprechen konnte, aber als sein Gesicht fast ihres berührte, holte sie tief Luft und spuckte Madre mit aller Gewalt ins Gesicht.

"Drecksack" keuchte sie mit heiserer Stimme

Seine Gesichtszüge zuckten kurz, dann schloss er angewidert die Augen und wischte sich Amis Spucke von der Backe.
Er holte mit dem Handrücken aus und traf Amis Gesicht damit in voller Wucht. Sie dachte im ersten Moment, daß ihr Kopf zerspringen würde. Sofort griff er an ihren Hals und drückte ihr die Kehle zu. Ami merkte wie ihr die Lift wegblieb und ihr Gesicht rot anlief.

"Du kleines dreckiges Miststück, ich hätte dich sofort töten sollen, als du mir vor die Füße gelaufen bist!" Dabei nahm er wieder den filzigen Klumpen in die Hand und drückte ihn Ami tief in den Mund. Sie röchelte und rang nach Luft. Ihre Augen tränten dabei und ihr schossen die Adern an den Schläfen heraus.

Er liess ihren Hals los und stelte sich einen Schritt zurück, so daß Ami ihn nicht mehr sehen konnte. Verzweifelt versuchte sie sich auf der Pritsche auf der sie lag zu winden und den Kopf zu verdrehen, um zu sehen wo er stand. Die Fesseln schnitten sich in ihre Beine und ihre Handgelenke, die an ihrem Rücken zusammengebunden waren. Ihre Schulter spürte sie nicht mehr, und sie wusste nicht, ob es Schweiss oder Blut war, das kalt an ihren Händen herunter lief. Sie blickte sich hektisch um, um zu erkennen wo sie war. Sie sah die blau erleuchteten Aquarien und die mit rotem Samt überzogenen Wände...sie war in Madres Büro.

Plötzlich sah sie, nur einige Zentimeter neben ihrem Kopf eine blitzende Messerklinge aus seinem Griff springen.
Madre stand wieder direkt neben ihr, lehnte sich über sie und drückte mit seiner anderen Hand ihre Backen zusammen. Die Klinge des Messers drückte er leicht an ihren Hals, und der stechende Schmerz sagte ihr, daß seine Spitze sie geschnitten hatte. Ein kleiner roter Tropfen Blut lief ihren Hals herunter. Ihre Augen weiteten sich und das Adrenalin in ihrem Körper liess ihre Pupillen so gross wie ihre Augen werden.

"Was bist du doch für ein hübsches Ding. Wirklich eine Schande, daß du schon so verbraucht bist." Ami konnte seinen feuchten Atem auf ihrem Gesicht spüren, so nahe war er ihr gekommen.

Die Klinge seines Messers glitt langsam an ihrem Hals herunter und über ihre Brust. Ami sah, wie sein Blick mit ihr wanderte und er mit seiner schleimigen zunge seine Lippen befeuchtete.
Die Klinge glitt tiefer über ihren Bauch und unter ihr Shirt. Mit einem ritschenden Geräusch zerschnitt die Klinge den Stoff.

Ami schrie und versuchte sich panisch zu bewegen, aber ihre Schreie verstummten in dem Ballen in ihrem Mund zu einen stummen Brummen...


- Coruscant - Madres Büro -
 
Coruscant - City - mittlere Ebene - Madres Bordell

Rick blieb eine zeitlang ziemlich geschockt hinter dem Mäuerchen sitzen. Ihm schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Wo verdammt nochmal war Ami nur hin? Sie würde doch nie einfach so weglaufen, aber entführt haben wird sie ja auch keiner , denn wie soll denn das gehen, sie saß ja die ganze Zeit hinter Rick. Dachte Rick jedenfalls. Er bekam einen Funkspruch von Noke rein, dass er und Snappy auf den umliegenden Dächern Stellung bezogen hatten.

NOKE, konntest du irgendwas seltsames von dort oben beobachten? Hast du Ami irgendwo gesehen? Sie ist weg! antwortete Rick ihm hektisch, während er sich auf den Weg zu Marana machte.

Noke hatte nichts verdächtiges beobachten können, doch sollte er aufpassen, sollte sich doch irgendwas seltsames in seiner Umgebung abspielen.

Nachdem Rick Marana die schlechte Nachricht überbracht hatte, liefen die beiden relativ planlos durch die menschenleeren Gassen des Viertels.

Also meine Jungs haben nix beobachten können, ich wüsste echt nicht, wo..... Rick hörte auf zu reden, als er einen Funkspruch von Os reinbekam. Er flüsterte sehr leise ins Com.

Rick! Rick! Ich und Holmar klettern gerade in den Abluftschächten des Bordells herum, und wir haben eine sehr interessante Entdeckung gemacht. Deine komische Tussie liegt hier in irgend so nem Zimmer gefesselt und geknebelt, und so en komischer Typ, ich glaube es ist Garris oder wie der Chef hier heisst, fummelt irgendwie an ihr rum.

Rick hätte sich schon über die Gelassenheit, mit der Os ihm das alles erzählte , aufregen können, doch als er hörte, dass Ami gefesselt und geknebelt in Garris Gewalt war, und er sich auch noch über sie herzumachen schien, tickte Rick aus.

Er ging auf die Haupttür des Bordells zu und als Marana versuchte seinem schnellen Gang Schritt zu halten, fragte sie ihn, was denn los sei.

Sie haben Ami.....sie haben Ami. antwortete Rick wie in Trance.

Rick schlug mit voller Wucht gegen die Tür, er hatte sein Kampfmesser schon in seiner rechten Faus bereit. Irgend so ein fetter Sack öffnete die Tür und schrie "Was ist denn hier los!?" , doch das einzige was er als Antwort bekam, war Ricks Messer in seinem Hals. Blut spirtzte in Ricks Gesicht und als er sein Messer aus dem Hals des Türstehers zog, fiel dieser tot zu Boden.


Wir müssen schleunigst zum Büro von Garris, du weisst wo es lang geht , also los! sagte Rick zu Marana deren angewiederter Blick immer noch auf dem toten und blutenden Türsteher haftete.

Rick funkte derweil seine Kameraden an.

NOKE, SNAPPY! Zugriff! OS,HOLMAR! bewegt eure Ärsche aus den Luftschächten und erledigt jeden Pirat der euch hier drin begegnet. Aber haltet euch von Garris fern...der gehört MIR!


Rick wetzte mit Marana durch die endlosen Gänge des Bordells. Sie stiessen kaum auf Widerstand, denn die meisten der Wachen waren auf die Balkone und das Dach rausgerannt, weil die Stellen unter schwerem Beschuss standen.

Als sie um eine Biegung rannten, lief Rick genau gegen 2 fette Kerle und prallte an ihnen ab und schleuderte auf den Boden.
Marana reagierte sofort und schoss die Typen nieder. Danach half sie Rick wieder auf die Beine .

Danke.... sagte Rick kaum hörbar.

Endlich kamen sie an Garris Bürotür an. Im selben Moment kamen Os und Holmar um eine Ecke, die anscheinend vorher in schwere Kämpfe verwickelt gewesen waren. Doch Rick fackelte nicht lange und trat die Tür zum Büro einfach ein. Er betrat das Büro und sah Ami auf einer Pritsche liegen, gefesselt und geknebelt, und der schleimige Madre machte sich im selben Moment über sie her.
Durchs Rick Kopf hämmerten unzählige Bilder aus seiner Vergangenheit, von damals, als er mit Ansehen musste, wie seine Freundin von Piraten vergwaltigt und ermordet wurde. Ihm kam es so vor, als würde er alles noch einmal durchlaufen, denn Ami befand sich in genau so einer Situation. Doch diesmal hatte Rick die Chance, die er damals nicht hatte. Sofort sprang er mit gezogenem Wilkinson Kampfmesser mit der 17cm langen Kohlefaserstahlklinge auf Garris zu, der mittlerweile von Ami runtergeklettert war und hektisch seinen Blaster gesucht hatte, den er nun auf Rick richtete. Doch er kam nicht dazu, zu schiessen, Rick war schneller und packte mit seiner linken Hand das Handgelenk von Garris rechtem Arm; so fest, dass dieser den Blaster fallen lies. Garris fing merklich an zu zittern und sank auf die Knie.

Rick baute sich vor ihm auf, die Klinge seines Messer blinkte im grellen Licht der Leuchtzellen.

Bitte....bitte....du kriegst von mir alles was du willst... wimmerte Garris vor sich hin.

Hör auf zu flennen du Arschloch! Und jetzt sag gute Nacht!

Ricks Messer sauste auf den Hals von Garris zu. Er stach unzählige male, wie in Trance, auf Madre ein, Blut spritzte Rick ins Gesicht und auf die Hände. Garris schrie vor Schmerzen, und selbst als er sich auf dem Boden krümmte, liess Rick nicht von ihm ab. Erst als er keinen Atemzug mehr tat, stand Rick auf und ging auf die Pritsche zu, auf der Ami lag.



Coruscant - City - mittlere Ebene - Madres Bordell
 
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Ami hatte erst nicht registriert, warum Madre plötzlich schockartig von ihr ablies und nach seiner Waffe griff. Sie sah nur noch verschwommen, die Panik trieb ihr die Tränen in die Augen und sie bekam kaum Luft. Erst als das Blut auf den Boden spritzte, realisierte sie, daß Rick gekommen war und Madre ohne zu zögern getötet hatte.

Er trat an sie heran und ihre Augen sahen ihn flehend an. Er nahm das Messer, das gerade eben noch den Hals von Madre durchbohrt hatte, durchtrennte ihre Fesseln und löste den Knebel aus ihrem Mund. Hustend, schluckend und nach Luft ringend versuchte Ami sich aufzurichten. Ihre Handgelenke bluteten und auf ihrer Wange klaffte ein bläulicher Abdruck einer Hand. Zart, vorsichtig und fast ängstlich strich Rick ihr über die Haare und über die Wange "Was hat er dir nur angetan?" Seine Hand umfasste ihre Wange und streichelte sie sanft. Ami schluckte ein paar Mal und atmete tief durch. Langsam merkte sie, wie die Panik aus ihrem Körper verschwand, aber sich überwältigende Angst breit machte. Sie sah zu Rick hoch und richtete sich langsam auf. Sie konnte nicht sprechen, ihr ganzer Körper fühlte sich an wie gelähmt, aber sie versuchte trotzdem aufzustehen. Ihre Beine knickten dabei weg, aber Rick hielt sie fest im Arm. Sie liess sich fallen, denn sie wusste, daß da jemand war, der sie fest hielt. Seine starken Arme umarmten sie fest, alle Angst war verschwunden, nur die Tränen liefen ihr über das Gesicht. Niemand konnte es sehen, und sie vergrub ihr Gesicht in seiner Brust.

"Sssch, ist ja gut" sagte er beruhigend und seine Hand glitt dabei über ihr Haar. Seine Arme lösten sich etwas von ihr und er zog ihr Gesicht vorsichtig am Kinn zu sich hoch "Ich werde nicht zulassen, daß dir jemand etwas tut. Das verspreche ich dir."
Dann spürte Ami wieder seine Lippen auf ihrer Stirn und sie wünschte sich, daß er sie nie wieder loslassen würde.

Ami spürte, wie Marana sie von hinten auf die Schulter fasste. "Geht es dir gut? Bist du verletzt?"

Ami lächelte Marana an und schüttelte den Kopf. Sie löste sich aus Ricks Armen "Mir geht es gut"

Sie sah sich um, und ihr Blick traf die Leiche von Madre, die in einer großen Blutlache am Boden lag. Über ihr Gesicht huschte ein kurzer Hauch von Hass, der aber unmerklich sofort wieder verschwand. Dann fiel ihr Blick auf Holmar und Os, die vor der Tür standen.

"Ihr habt ihr also aufgeräumt. Und Madre ist tot..." sie atmete noch einmal tief durch bei dem Gedanken daran. Vor ein paar Stunden hätte sie deswegen geflucht, doch jetzt löste es nur ein Gefühl von unendlicher Erleichterung in ihr aus. Sie schaute zu Rick und lächelte ihn an. Sie wusste nicht, wie sie es jemals schaffen würde, ihm zu sagen, was sie für ihn empfand. Dann schaute sie zu Marana

"Und da dieser Dreckskerl uns leider schon verlassen musste, werden wir uns jetzt hier ein bisschen umsehen..."

Sie humpelt in Richtung des Schreibtisches. Ihre Beine schmerzten noch von den fesseln, die sich in ihr Fleisch gebohrt hatten, und sie knickte einige Male weg, so daß sie sich an Ricks Arm festhalten musste. Aber sie biss sich auf die Zähne. Sie war am leben, alles andere würde vergehen.


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Ben hatte sich in seinem Stuhl etwas zurück gelehnt und durchstöberte nachdenklich die Karte des Senats.

"Das gefällt mir noch nicht richtig."

Er fuhr sich durch seinen Bart und zwirblete dabei an einzelnen Strähnen herum.

"Meinst du wir kommen an eine Wachuniform des Senates heran? Das sollte doch kein Problem sein, oder? Es wäre um einiges einfacher heraus zu kommen. Aber was machen wir mit ihr? Ich habe keine Zeit sie auch noch in eine Uniform zu stecken. Das reicht niemals."

Erneut rief er einige Tabellen und Skizzen auf. Nach einer Weile verweilte er vor einer Grafik. Schloss sie nach kurzer Zeit aber dann doch und schüttelte dabei den Kopf. Noch eine Grafik folgte, doch auch die wurde wieder geschlossen. Dieser Prozess wiederholte sich einige Male, bis Ben endlich an einer bestimmen Grafik stehen blieb.

"Ich muss es irgenfwie zu dem Notaustieg schaffen. Aber der ist am Rand des Gartens. Das sauert wieder zu lange....Mist."

Mittlerweile tippte Ben etwas energischer auf der Tastatur. Eine Tabelle nach der Anderen erschien auf dem Schirm und wurde sogleich auch wieder geschlossen.

"Es gibt nur eine Möglichkeit glaube ich. Das mit dem Wachmann war schonmal kein schlechter Ansatz. Lass uns nochmal zusammenfassen, vielleicht fällt und dann was ein."

ben drehte sich mit dem Stuhl zu Natascha.

"Wir haben Timoe und noch zwei weitere Leute, die in der Raptor sind. Sie werden mich hineinbringen und für Ablenkung sorgen. Die Kanzlerin müssen wir auch auf einem anderen Weg hinaus schaffen. Der Gartenkomplex ist zu groß als das man genau sagen könnte, wo man sie erwischt. Wir werden, denke ich, auf jedenfall noch ein paar mehr Männer brauchen. Doch mit Hilfe des Vorschusses sollte das kein Problem sein.
Du wirst irgendwo anderst warten...aber halt!"


Wie von einer Hummel gestochen, drehte sich Ben wieder zurück zu dem Notebook und rief eine weitere Tabelle auf.

"Unter dem Garten ist eine Art Kanalisation. Sie diehnt hauptsächlich zum bewässern der Pflanzen. Dort unten sind ein paar Droiden am Werkeln. Sie halten zum Einen die Kanalisation in Schuss und zum Anderen versorgen sie die Pflanzen mit ausreichen Wasser und was sie sonst noch so brauchen. Die Droiden sind schon etwas älter. Wenn man den Daten hier glauben kann etwas sehr älter. Die Teile haben fast einen Durchmesser von 1,80. Ich sollte da also auch durch passen und mit etwas Sprengstoff sollte auch dieser versiegelte Gang zu öffnen sein."

Ben verwies auf eine Stelle der Karte.

"Siehst du das Nat? Von dort aus geht es ziemlich steil bergab. Ich werde etwas Kletterausrüstung brauchen. Ein Sack oder so etwas ähnliches für die Kanzlerin wäre auch nicht schlecht. Der versiegelte Gang endet im Nichts, weil dort nur ein alter Teil des Gebäudes war. Der wurde abgerissen oder während der Schlacht um Coruscant vernichtet. Auf jedenfall ist darunter erstmal ein paar Kilometer nichts. ich denke da solltest du warten."

Ein Rechenprogramm erschien auf dem Bildschirm und nachdem Ben ein paar Zahlen eingegeben hatte, gab er ein unzufriedenes Raunen von sich.

"Schade. Hätte aber klappen können. Wir müssen irgendwie schon vorher da ein Loch rein machen. Sonst reicht mir das niemals. Die Schilde werden schon dicht sein. Ich werde mal sehen, was sich machen lässt.
Zuersteinmal weiter zu Timoe. Er fliegt also weg. Wenn er keine Scheiße baut, dann wird auch er heil davon kommen. Er kann damit drohen die Kanzlerin zu töten. Immerhin hat die Raptor ja ihren netten Selbstzerstörungsmechanismus. Den wird Tiome bei seinem Stolz auch sicher betätigen, bevor er gefasst wird. So besteht von dieser Seite schonmal keine Gefahr. Wir müssen während der Ablenkung eigenltich nur noch versuchen innerhalb von 10 Minuten im Orbit zu sein. Dann haben wir genau 60 Sekunden für den Sprung. Andernfalls werden die Abfanjäger ihrger Schile aufgebaut haben.
Meinst du das klappt?"


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"Hm,...irgendwie"

Ben kratze sich am Kopf.

"Irgendwie ist mir das noch zu wackelig. Was meinst du? Bekommen wir noch ein 2tes Doublè? Irgend eine Straßenschlampe werden wir doch sicher bekommen, oder?

Ben drehte sich zu dem Notebook und tippte wieder darauf rum. Dann zeigte er auf eine Stelle einer Tabelle.

"Siehst du das. Der Gärtner ist schon ziemlich alt. Es wäre vielleicht besser, wenn ich den Palast noch vorher infiltrieren würde. Einmal könnte ich so alles in Ruhe vorbereiten und außerdem müssten wir nich zwingen durch das Glasdach und der Fluchweg wäre einfacher zu erreichen.
Wir holen uns also noch ein Double, die ich dann mit der richtigen Kanzlerin austausche. So haben wir dann noch etwas mehr Zeit, denn wenn wir ihre eine gute Maske verpassen, wird es ersteinmal nich auffallen. Dazu kommt noch, dass wir Timoe haben mit der 2ten Kanzlerin.
Mja, das gefällt mir schon um Einiges besser."


Ben sprang von dem Stuhl auf und klappte das Notebook zu. Auch das Holo verschwand. Natascha schaute ihn etwas verwundert an.

"Wir sollten langsam mal etwas gas geben. Der Plan steht. Hast du daran was auszusetzen?"#

Natascha schüttelte lächelnd den Kopf.

"Gut.", lächelte Ben sie an.

"Ich mach mich dann mal auf die Socken. Ich werde ein Double auftreiben und den Sprengstoff. Kümmerst du dich bitte um Timoe? Seine Kom-Nummer hast du ja und wenn nicht, dann ist sie in der Liste im Notebook."

Während er noch Natascha einige Anweisungen gab, zog er sich sein Kaputzen-Sweaty an und darüber einen braunen Mantel.

"In spätestens 2 Stunden bin ich wieder zurück. Ich nehm diesmal den Speeder."

Mit diesem Satz verließ er den Unterschlupf.

- Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf -
 
[ Coruscant - Straßen vorm Bordell - Dach des Hauses] <b>Nokata</b>

<i>Nokia lud nach. Seid Rick und die anderen in das Haus eingedrungen waren hatten er und Snappy richtig viel zu tun. Alle paar Sekunden schoß er. Und ludt sofor wieder nach. Auf den Balkonen erschienen immer wieder Gegner, die sofort zurück schossen. Nokia wusste, dass es keine Zivilisten waren, denn welcher Zivilist würde schon einen Blaster in ein Bordell mitnehmen. Zwischendurch brach er das Zielen immer wieder ab, weil er auf Leute zielte, die sich nur zu retten versuchten und panisch schreiend aus dem Hause rannten. Dann war alles ruhig. Keine Gegner waren mehr zu sehen. Dann sah er urplötzlich doch an einem Fenster an der Westseite einen Typen. Er visierte an. Zum Glück merkte er sofort, dass es Os war, der sich da aus dem Fenster lehnte und winkte. Alles schien in Ordnung zu sein. Sie mussten Garris Madre gefasst haben. Nokia sah sich um. Um ihn herum lagen tausende von verbrauchten Patronen. Sie glitzerten im Morgengrauen und vom Schein der aufgehenden Sonne. Langsam wurde es Morgen. Er packte ein...</i>

[ Coruscant - Straßen vorm Bordell - Dach des Hauses] <b>Nokata</b>
 
Coruscant - City - Madres Bordell - Büro

Rick wandte sich kurz an Os und Holmar.

Jungs, seht zu, dass sich hier keiner mehr in dem Bordell aufhält; vor allem sollten sich jetzt keine Zivilisten mehr hier rumtreiben. Ihr werdet dass schon hinkriegen.

Die beiden verliessen das Büro und man hörte von draußen , dass sie ihre Gewehre nachluden. Irgendwie waren die beiden nach dem letzten Einsatz richtig geil aufs Töten. Solange sie nur die töteten, die es auch verdient hatten, sollte dies Rick aber egal sein.

Rick sah wie Ami humpelte und sich an seinem Arm festhalten musste, als sie zum Schreibtisch ging.

Ami , soll ich mir deine Verletzungen nicht lieber mal ansehen? Du kannst ja kaum alleine stehen. Wir haben doch genug Zeit, hier alles zu durchsuchen. Also jetzt setz dich mal hier auf den Stuhl.

Rick zog einen Stuhl bei, aber Ami setzte sich nur widerwillig. Sie zeigte ungern Schwäche, vor allem gegenüber Rick. Nach einem kurzen Hin und Her setzte sie sich dann doch und Rick sah sich die Striemen an ihren Hand und Fussgelenken an, die von den Fesseln kamen.

Das sieht glaube ich schlimmer aus als es ist, mit en bisschen Bacta-Flüssigkeit sollten die Striemen schnell verschwunden sein. Rick schaute Ami in die Augen und lächelte.

Er zog ein kleines Fläschen aus seiner Jacke und spritze etwas Bacta auf die Striemen. Es dauerte ein paar Sekunden, bis die Flüssigkeit eingezogen war.

So, jetz kannst du wieder aufstehen. sagte Rick zu Ami und hielt ihr seine Hand hin, damit sie sich daran hochziehen konnte.

Und wie solls jetz eigentlich weitergehen? fragte Rick und blickte fragend zu Marana und Ami.


Coruscant - City - Madres Bordell - Büro
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf -

Ben war mittlerweile auf sein modifizierten Speederbike aufgestiegen und raste los in Richtung Zentrum. Wenn man das so nennen konnte. Für Ben war es das auf jeden Fall, denn fast nur dort gab es etwas einigermaßen Genießbares. Darunter Lebensmittel, frisches Wasser und natürlich jede menge Nutten. Ben hatte es bis jetzt noch nicht nötig gehabt den Dienst einer dieser meist netten Damen in Anspruch zu nehmen, doch das war wohl nun vorbei. Im fiel keine bessere Lösung ein, wie er ein Double bekommen konnte. Also suchte er Mardes auf. Für ihn hatte er schon einmal ein paar nicht zahlende Kunden aufgespürt und diese dann doch noch zum Zahlen gebracht. Er hatte bestimmt irgendein Mädchen, das die gewünschte Statur hatte. Wenn nicht, dann müsste er doch ein paar Etagen höher fahren, dort gab es ein ganzes Viertel mit ausschließlich Bordells.

Angekommen stellte Ben sein Speederbike etwas weiter weg von dem Laden. Dann spazierte er auf die Eingangstüre zu. Die Straße war ganz schön leergefegt. Etwas seltsam, denn als Ben das letzte Mal hier war, herrschte reger Betrieb rund um das Bordell. Na ja, vielleicht war ja gerade etwas Flaute. Oder aber er hatte den Laden zu machen müssen. In dieser Gegend verließ man schneller das Reich der Lebenden als einem lieb war.

Ben öffnete trotzdem vorsichthalber mal langsamer als sonst die Türe und warf einen Blick hinein. Als er niemanden sah, betrat er das Bordell. Eigentlich hatte er es nicht gehofft, aber wie es aussah hatte er wohl recht gehabt. Der liebe Madre hatte wohl nicht aufgepasst. Jetzt war sein ganzer Laden verwüstet und ein paar leblose Körper zierten den Boden. Toll. Jetzt sah es heir drin genauso aus wie in der ganzen Ebene.
Doch Ben gab nicht auf, vielleicht, mit sehr viel Glück lebte Madre ja noch und er könnte ihm bestimmt ein nicht all zu teuer, aber trotzdem gutes Bordell empfehlen. Trotzdem wollte Ben nicht ganz amateurhaft vorgehen und so zog er aus reiner Vorsichtsmaßnahme seine Blaster, mit denen er dann um einie Ecken schlich.
Er versuchte sich langsam an das Büro zu tasten. Vorausgesetz es war noch da, wo es das letzte Mal war. Ben schielte um eine Ecke und hörte Stimmen. Im Büro war jemand, aber Madre war es nicht. Aber wer dann? Die Mörder? Ben Entschloss ersteinmal abzuwarten.


- Coruscant - Untere Ebenen - Madres Bordell -
 
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- Coruscant - Mittlere Ebene - Madres Bordell -

Ami sah zu Rick hoch, als sie widerwillig auf dem Stuhl platz genommen hatte. Sie merkte wie ihre Schmerzen nachliessen, aber es lag wohl nicht am Bakta, sondern eher an Ricks zärtlichen Berührungen. Sie versuchte zu verhindern, rot zu werden,w as ihr aber wohl nicht ganz gelang. Er schien jedoch nichts zu bemerken, oder er tat zumindest so. Ami stand auf, ihre Beine fühlten sich noch etwas taub an, aber ihre Kraft kam wieder.

Sie humpelte noch etwas schwächlich zum Schreibtisch.

"Mal sehen, ob der Dreckskerl hier so alles verstaut hat" murmelte sie vor sich hin. Sie zog die Schubladen und Fächer auf, wühlte etwas darin herum. Sie schaute leicht genervt, zog die erste Schublade ganz aus dem Fach und kippte den gesamten Inhalt auf dem Tisch aus. Sie kramte in dem haufen von nutzlosem Zeug, und alles, was in ihren Augen unbrauchbar war, warf sie auf den Boden vor dem Tisch. Datenpads und Chips legte sie zur Seite.

Auch in der dritten Schublade, dessen Inhalt sie auf dem Tisch entleerte, fand sie nichts. Sie fluchte leise. Die Sache schien sie nervös zu machen. Sie betrachtete den Haufen an Datenpads, der sich auf dem Schreibtisch gesammelt hatte. Sie schaute sich ein paar an, und nahm sich dann einen wahrlos heraus, schob ihn in den Terminal an Madres Schreibtisch... es tat sich nichts.

"Verdammt, natürlich gesichert...jetzt bräuchte ich Davi..." murmelte sie eher zu sich selbst.

"Wen?" Marana sah sie fragend an.

Ami sah auf, sie hatte nicht registriert, daß sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte

"Ach, er hat sich eine Zeit lang bei der O...ähm, in unserer Nähe herum getrieben. Er war quasi noch ein Kind, aber er hat sich in alles reingehackt, was ihm zwischen die Finger kam. Er war ein Genie. Irgendwann ist er dann einfach abgehauen...

"Ich werde mir das mal ansehen" antwortete Marana, ihren Blick schon konzentriert auf das Pult gerichtet und Ami leicht zur Seite schiebend.

Ami lächelte, Marana überraschte sie immer wieder mit ihren Fertigkeiten. Sie blickte kurz auf, und sah, wie plötzlich ein Schatten an der Tür vorbei huschte.

"Hey!" brüllte sie, und Marana und Rick sahen erschrocken zur Tür.

Sie sahen für kurze Zeit ein dunkles Gesicht, eine stämmige, grosse Statur, die nach wenigen Sekundenbruchteilen wieder verschwunden war.

Ami sah noch, wie Rick ohne zu zögern, mit gezogenem Blaster aus dem Büro lief...


- Coruscant - Mittlere Ebene - Madres Bordell -
 
Coruscant - City - Madres Bordell - Büro

Rick half den anderen bei der Suche nach Informationen. Doch das Büro war - was Informationen anging die man gebrauchen konnte - eher spärlich gesät. Ami sammelte alle Datenpads und Chips die sie finden konnte und stapelte sie auf dem Schreibtisch.

Eines der Pads schob sie in das Terminal auf dem Tisch, doch es tat sich nichts. Zugriff verweigert, irgendwas. Rick kannte sich ja mit solchem Computerquatsch nun wirklich garnicht aus, doch Marana schien darüber besser informiert zu sein, denn sie machte sich sofort an die Arbeit, das Datenpad auszuhacken.

Plötzlich sah Rick einen Mann in das Bürozimmer reingucken. Er war so schnell, dass ehe Rick reagieren konnte er auch schon wieder verschwunden war. Aber Rick zog reflexartig seinen Blaster und rannte dem Unbekannten hinterher.

Draussen auf dem Flur sah er, wie der Mann Richtung Hauptausgang rannte. Rick zog einen Sprint an und gab ein paar Schüsse auf den Kerl ab, doch im Laufen konnte selbst Rick nichts treffen.

Hey du Drecksack, bleib stehen! schrie Rick ihm hinterher . Er kam ihm ein wenig näher, doch der Unbekannte war sehr schnell.

Noke, Snappy! Wir haben hier drin einen Eindrinling, aber er flüchtet grad wieder. Bewacht den Hauptausgang von den Dächern aus. Er darf uns nicht entwischen, habt ihr verstanden?! schrie Rick noch ins Com.

Als der Mann die Haupttür erreicht hatte , stoppte er ruckartig, drehte sich blitzschnell um und gab einen Schuss ab. Rick konnte nicht schnell genug reagieren, er war mittem im Rennen, als er plötzlich einen harten Schlag in seiner rechten Brust spürte. Er wurde nach hinten auf den Boden geschleudert und schlug hart mit dem Kopf auf.

Der Mann verschwand aus der Tür . Snappy der auf dem Dach des gegenüberliegenden Gebäudes den Haupteingang bewacht hatte, visierte den Unbekannten an und schoss, doch er streifte ihn nur. Ehe Snappy nachladen konnte, war der schwarze Unbekannte auf seinen Speeder gesprungen und davongejagt.

Rick lag auf dem Boden und spürte einen starken Schmerz in seiner rechten Brust. Er fasste sich an die Wunde; sie blutete.

Scheisse! Mit was hat denn das Arschloch geschossen?! Ein Blasterschuss schmeisst mich nicht um und davon blutet man auch nicht so stark! Rick biss auf die Zähne und liess sich wieder auf den Boden sinken. Er hoffte nur, dass ihn die anderen irgendwann hier wegbringen würden.

Coruscant - City - Madres Bordell
 
Coruscant - Mittlere Ebene - Madres Bordell - Rick, Ami und Marana

Marana saß am Schreibtisch und blickte verblüfft auf, als Ami

"Hey"

brüllte. Ein schwarzer Schatten war vorbeigehuscht. Rick nahm bereits die Verfolgung auf.

"Wir haben nicht genug Zeit, um die Sachen hier zu durchstöbern. Ich kann Tous einen Teil auf den Bordcomputer der Itikam kopieren, damit wir es auswerten können. Es wird auf jeden Fall nicht lange dauern, bis die Aasgeier mitbekommen, daß hier eine Party gestiegen ist, und hier aufkreuzen."

Sie ging systematischer ans Werk. Aber vor allem glaubte sie nicht daran, daß Madre solche Dinge in seinem Schreibtisch aufbewahrt hatte. Sie fuhr den Computer hoch, der im Büro stand. Konzentriert sah sie sich die Daten auf dem Monitor an.

"Kann dieser Idiot nicht ein Adressbuch haben wie andere Leute auch?"

fluchte sie.

"Ami, schau dich um, ob du irgendetwas findest, das wie ein Adressbuch aussieht. Das könnte sich als nützlich erweisen."

Sie durchforstete die Dateien des Computers. Aber sie war kein Hacker. Vor allem konnte sie nicht in der kurzen Zeit, die Dateien knacken.

"Meinst du, wir könnten den PC mitnehmen, Ami? Ich bin mir sicher, daß wir einen Hacker finden würden. Aber auf die Schnelle geht das nicht. Wir sollten uns schleunigst von hier entfernen."

Sie suchte weiter, als sie etwas fand.

"Na wenigstens etwas. Ich habe hier eine Liste mit Madres Kontaktleuten. Wenigstens etwas. Mit ihnen arbeitet, oh, ich meinte, arbeitete Madre schon sehr lange zusammen. Das könnte die verlorene Spur wieder aufzufinden. Hat Madre irgendetwas gesagt, Ami?"

Marana konnte sehen, daß es Ami alles andere als gefiel, daran zurückzudenken. Marana konnte es ihr nicht verübeln.

"Los, bitte. Du mußt mir sagen, was er alles erzählt hat. Bitte."

Sie blickte Ami bittend an.

Coruscant - Mittlere Ebene - Madres Bordell - Ami und Marana
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Madres Bordell -

Ben wurde die ganze Sache dann doch etwas zu heiß. Am Besten sollte er bis zu dem Attentat ünerhaupt nicht auffallen, aber das war dann ja wohl auch erledigt als der den jungen Militär angeschossen hatte. Auf seinen Colt war doch immer wieder verlass. Warum auch einen Blaster, wenn soetwas gegen die heutigen Panzerungen viel effektiver ist?
Selbst als er auf seinem Speederbike davon raste, schien er dem Kugelhagel nicht entkommen zu sein. Erst nachdem er ein paar huntert Meter weiter war, stoppte der Beschuss.


"Puh, das war ganz schön knapp. Ich sollte lieber lernen mal meine Nase aus solchen Dingen herauszuhalten."

Ben raste die Straße entlang. Nun musste er also doch ein paar Ebenen weiter nach oben. Eigentlich schade um Madre. Hätte er denn nicht etwas später sterben können?

- Coruscant - Untere Ebenen - Straßen -
 
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>

<i>Lange Zeit saßen sie einfach nur schweigend auf der Treppe. Es war wohl hart, was er ihr da gesagt hatte. Sicher war es nicht einfach für sie, seine Worte zu verarbeiten. Doch Tomm fand, daß sie zuerst mit sich selbst im Reinen sein mußte. Und um so früher sie sich damit auseinandersetzen täte, umso besser wäre es, vermutete er jedenfalls. Was hätte <font color=aqua>Mastress Chesara</font> ihr nur geraten? Auch wenn <font color=aqua>Kyandra</font> es recht gut verbarg konnte Tomm doch deutlich spüren, wie unzufrieden sie über ihre Vergangenheit war. Naja, gleich jetzt mußte sie sich bestimmt nicht damit auseinandersetzen. Nicht direkt jedenfalls.</i>

Hast du eigentlich schon einmal meditiert?

<i>fragte Tomm seine Padawan, die durch den plötzlichen Themenwechsel aus ihren Gedanken hochschreckte. Aufmerksam sah Tomm sie an. Auf welches Thema würde sie jetzt wohl antworten? Was lag ihr mehr am Herzen? Oder sollte er ihre Vergangenheit besser ruhen lassen? Schließlich kannten sie sich ja noch nicht sehr lange und er wollte das Vertrauen, das sie in ihn setzte nicht überstrapazieren. Er hoffte zu erkennen, wenn er etwas falsch machen würde. Ja, er hoffte es sehr...
Etwas neidisch dachte er an <font color=aqua>Shia</font>, die in den zwischenmenschlichen Dingen so viel einfühlsamer war wie er. Manchmal kam Tomm sich vor wie ein Bantha, der mit seinen breiten Hufen einfach alles breitlatschte ohne jedes Gefühl.</i>

<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>
 
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