Coruscant

- Coruscant - Zahrmans Unterschlupf - auf dem Weg nach draußen - mit Arlan -

Derrek rannte auf die Anweisung von Arlan in einen freien Gang. Mittlerweile hatte sein Überlebensinstinkt das Handeln des Kopfgeldjägers übernommen. Seine Blaster schossen zielsicher mehrere gegnerische Wächter nieder. Mitleid empfand er für diese erbärmlichen Kreaturen nicht. Entweder sie oder er. Mit großen Schritten sprintete der Alderaaner in den Gang und drückte sich für einen Moment an die Wand. Die Energiezellen seiner beiden Blaster gingen fast zur Neige.

Schnell holte er aus einer kleinen Tasche in seiner Hose zwei neue Zellen heraus und fütterte damit seine beiden Waffen. Arlan hatte sich, so kam es Derrek jedenfalls vor, Zeit gelassen. Beide Männer sahen recht mitgenommen aus. Die Kleidung war mit Dreck bezogen. Der Umhang von Khores war durchlöchert, während der Mantel von dem Ex-Leibwächter Brandspuren aufwies.

?Ich habe uns ein paar Sekunden verschafft...?, schnaufte Arlan. ?Wir sollten uns jetzt ranhalten, sonst kommen wir hier nicht mehr raus.?

?Mhm... Zeit zum Frischmachen bleibt uns dann wohl nicht?, murmelte Derrek kalt und machte sich dann auf den Weg.

Der Gang wirkte recht zerstört. Die Lampen gaben nur sehr spärlich Licht. Ein mulmiges Gefühl beschlich den Alderaaner. Sein Blick wurde kalt. Die grünen Augen versuchten durch die riesigen Schatten zu dringen. Irgendwas war faul. Nur die Schritte der beiden Männer waren in der unheimlichen Stille zu hören. ?Wenn die Lakaien von Zahrman von diesem Fluchtweg wissen, kann es schlecht ausgehen?, dachte er sich.

?Ob das hier wirklich ein Weg nach Draußen ist??, fragte Derrek plötzlich in einem Flüsterton zu Arlan. ?Scheinbar kommen wir am Ende eher in der Kanalisation oder wenigstens in einer unteren Ebene raus.?

Im nächsten Moment fiel der Strom komplett aus. Arlan, aber auch Derrek, waren aber zu professionell um gleich in Panik zu verfallen. Maximal das schlechte Gefühl in der Magengegend wurde eindringlicher. ?Bewegt sich da etwas in den Schatten??, fragte sich Derrek und suchte die Nähe des Black Sun-Mitglieds. Er würde es diesen Leuten nicht zu einfach machen. Kämpfend würde er sterben.


- Coruscant - Zahrmans Unterschlupf - auf dem Weg nach draußen? - mit Arlan -
 
[OP] Ich hoffe das passt so *gg*[/OP]

- Coruscant - Zahrmans Unterschlupf - auf dem Weg nach draußen? - mit Arlan -

Leise Geräusche drangen an das Ohr des Kopfgeldjägers. Jegliche Lichtquelle war in diesem ramponierten Gang verschwunden. Rücken an Rücken gepresst sicherten die beiden Kriminellen die Umgebung. Derrek konnte keine Bewegung in dieser Dunkelheit ausmachen. Spannung baute sich in dem muskulösen Körper auf. Unruhig wanderten die Augen von links nach rechts. Das mulmige Gefühl in der Magengegend wurde schlimmer. Nervös befingerte Derrek den Abzug seines Blasters.

Stille herrschte in dem dunklen Korridor. Die beiden Männer waren ruhig und achteten auf jedes Geräusch. Die Zeit, welche Arlan durch seine letzte Aktion gewinnen konnte, ging langsam zur Neige. In wenigen Augenblicken würden die Schergen des toten Zahrman auftauchen und nach dem Blut der beiden Kriminellen trachten. Derrek hockte sich plötzlich hin. Ruhig strich seine Hand über den unebenen Boden. ?Diesen Gang hat man schon seit ein paar Jahren nicht mehr benutzt?, bemerkte der Alderaaner im Geist. Khores verhielt sich verdächtig ruhig, aber das störte den Ex-Leibwächter kaum.

Wieder hörte er ein Geräusch ganz in seiner Nähe. Etwas bewegte sich auf die beiden zu. Unwillkürlich verzog der Alderaaner sein Gesicht. Noch immer hatten sich die Augen nicht der Dunkelheit angepasst. So tief in einem Gebäude, versteckt unter Tonnen von Durabeton, konnte auch kein Sonnenlicht zu den beiden dringen. Irgendwie hatte sich Derrek die ganze Sache etwas anders vorgestellt. Langsam richtete er sich auf. Sein Körper war recht unversehrt. Nur seine Kleidung und das schneeweiße Haupthaar hatten etwas unter dem feindlichen Feuer gelitten.

Wieder griff er an seinen Gürtel und holte etwas Sprengstoff hervor. Außerdem hatte er eine Lampe dabei, welche er nun verwenden konnte. Heimlich drängelte er sich an dem anderen Kopfgeldjäger vorbei. Arlan hatte noch keinen Mucks getan. Wahrscheinlich war er in solchen Situationen geübter als der junge Derrek.

?Ich werde hinter uns etwas Sprengstoff anbringen...?, flüsterte er seinem temporären Partner zu. ?Ich will kein Ungeziefer im Rücken haben.?

Ein unfreundliches Lächeln zierte das Gesicht des jungen Mannes als er plump den Sprengstoff anbrachte. Der Leuchtkegel der kleinen Lampe erwies ihm dabei einen großen Dienst. Plötzlich spürte er einen kalten Luftzug auf seinem Gesicht. Ein muffiger Geruch schwang bei dem kalten Lüftchen mit. Ein Abwasserrohr war ganz in der Nähe. ?Und dort wartet dieses Wesen auf uns... Wahrscheinlich ein paar Obdachlose.? Schnell stellte er den Zünder ein. Innerhalb von zwei Standartminuten würde es ein großartiges Feuerwerk geben.

?Okay... Lass uns weitergehen?, flüsterte er Arlan von hinten zu. ?Immer der Nase nach.?


- Coruscant - auf dem Weg zu einem Abwasserkanal - mit Arlan -
 
- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -

Offensichtlich war ihr Vater nicht gerade begeistert, dass Nella dieses Thema zur Sprache brachte, aber das hatte sie natürlich schon vorher gewusst und ihr einziges Ziel war es auch gewesen, ihren Vater ein wenig zu ärgern. Nachdem er recht schnell das Thema gewechselt hatte, beschloss Nella ihn damit in Ruhe zu lassen. Das hatte er wirklich nicht verdient, dass seine Tochter ihn auch noch damit nervte.
Also schaute sie ihn noch für ein paar Momente belustigt an und beschloss dann es dabei zu belassen...

Ja, was sollte sie anziehen? Diese Frage hatte sich bis jetzt leider noch nicht ganz geklärt...


Aaaalso...begann sie...Ich hatte so ein paar Vorstellungen...

Nella stand auf und begann wild zu gestekulieren...

Glücklicherweise hatte ich mich schon zu hause auf solche Events vorbereitet und mehrer mögliche Kleider eingepackt..

Sie rannte in ihr Zimmer...wenige Augenblicke später kam sie mit einem Berg von Kleidungsstücken zurück zu ihrem Vater ins Wohnzimmer. Sie warf alles auf den Boden und zog dann ein weinrotes Samtkleid heraus. Es war lang und schwer und es bestand aus so viel Stoff, dass man gar nicht sehen konnte wo oben und unten war...

Das wäre Möglichkeit Nummer eins.

Nella war geradezu nervös...

Naja, nun frag ich mich ob es nicht vielleicht ein wenig zu schwerfällig ist. Mutter meinte, ich sollte nicht zu alt aussehen. Das schicke sich nicht...

Nella Di verdrehte die Augen...

Hier haben wir das zweite Kleid..blaue Seide...mit Diamanten besetzt...

Nella warf es direkt wieder auf den Boden...

Nein, blau ist einfach falsch für diesen Anlass..zu kalt...und außerdem habe ich gestern dieses Mädchen kennengelernt. Eine Freundin von Nathaniel. Sie ist Schauspielerin. Bildschön und modern...sie kommt heute abend auch und da will ich natürlich nicht neben ihr verblassen.

Sie kramte und kramte und plötzlich kam ein gold-gelb schimmerndes Kleid zum Vorschein. Am Saum trug es kleine Brillianten. Wenn Sonne auf dieses Kleid scheinen würde, könnte es einen sicherlich blenden.

Wunderschön, nicht wahr?

Nella betrachtete das Kleid mit purer Glückseligkeit...

Ich denke, das ist es.

Ich gehe mich jetzt besser umkleiden. In einer halben Stunde kommt eine Freundin von Rubi um mir die Haare zu machen. Sprach sie, grinste breit und verschwand in ihr Zimmer.

Wie findest du das Kleid, Vater? Ist es nicht einfach ein Traum? Ich hoffe es passt gut zu deinem Anzug?

Ihr Spiegelbild gefiel ihr gut. Das Kleid saß wie angegossen, die in Locken hoch gesteckten Haaren schmeichelten ihrem dezenten und doch auffälligen Make-up. Es war perfekt...sie lächelte und übte ein paar Posen vor dem Spiegel. Heute abend wollte sie scheinen...man wusste ja nie wer alles da war...ein potenzieller Freund. Vielleicht wurde sie aber auch entdeckt...für was auch immer. Jedenfalls war es wichtig einen guten Eindruck auf die Gesellschaft zu machen und eines war vollkommen selbstverständlich. Mit diesem Spiegelbild würde sie definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nella atmete tief ein und wieder aus, warf den Nerz um und verließ ihr Zimmer.

Ich wäre dann soweit.

- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -
 
- Coruscant - Orbit - "Arikas Shadow" im Kampf gegen die "Trouble" und "Bounce" - Arika, Rojt, Seela, Tri'sha und Leeanna -

Kaum hatten sie den Hyperraum verlassen und den Orbit von Coruscant erreicht, wurden sie auch schon von einer Salve roter Laserstrahlen begrüßt. Die ?Shadow? kassierte gleich zwei Treffer ein. Arika fluchte und fragte sich, wie es sein konnte, dass sie bereits erwartet wurden. Da fiel ihr ein, dass sie die längere Route geflogen waren. Sie hatten mit dem Richtungswechsel den Verfolger gar nicht wirklich abgehängt, sondern ihm einen Vorsprung gegeben. Es war also ein fataler Irrtum gewesen, die Route zu ändern.

?Kennt einer von euch die ?Trouble???, fragte Rojt Seela und Tri?sha bevor sie mit Arika in den Gefechtsständen verschwanden.

?Nein, aber sie scheint ihrem Namen alle ehre zu machen?, gab Seela zurück und auch die Twi?lek schüttelte verneinend den Kopf.

?Na, dann wollen wir doch der ?Trouble? mal gehörig einheizen?, sagte Arika. ?Wäre doch gelacht, wenn wir es mit ihr nicht aufnehmen könnten!?


?Geht klar, Boss!? Tri'sha nickte.

Die drei Frauen verteilten sich und nahmen die ?Trouble? ins Visier. Doch schon bald, war der YT-2400 Frachter nicht mehr alleine. Ein weiterer Frachter, mit dem Namen ?Bounce? tauchte auf und nahm den YT-2000 ebenfalls unter Beschuss. Nun standen die Chancen schlecht, denn auf der ?Bounce? arbeiteten die besten Piraten, die Arika jemals kennen gelernt hatte.

Sekunden nach Ankunft der ?Bounce?, hatte die ?Shadow? ihren nächsten Treffer kassiert. Die Schutzschilde sanken rapide und der Alarm ging los. Arika hörte, Leeanna schreien. Sie übertönte den Alarm so laut tobte und zeterte sie herum.

?Schilde auf 45 %, weiter sinkend!?, meldete Rojt. ?Zeit für Plan B, Mädels!?

?Aye, Captain!?
, gab Arika zurück.

Sie verließ den Gefechtsstand und schnappte sich die tobende Leeanna, die sie gleich darauf wüst zu beschimpfen begann. Wortlos schleppte die junge Frau das Mädchen mit sich, zu den Rettungskapseln, mit denen sie die ?Shadow? erst kürzlich ausgestattet hatten. Unsanft drückte sie Leeanna hinein. Seela und Tri?sha waren ihnen gefolgt und taten es ihnen gleich. Nur Rojt wollte auf dem Schiff bleiben, um die Kapseln zu starten.

Ein paar Sekunden später waren sie gestartet und befanden sich auf dem Flug nach Coruscant. Da ihre Feinde nicht wussten, in welcher Fluchtkapsel sich Arika mit dem Kind befand, hatten die beiden das Glück, heil in Richtung Coruscant zu entfliehen. Seela wurde abgeschossen und die Rettungskapsel von Tri?sha sammelte man auf. Doch davon bekamen weder die junge Frau noch das Mädchen was mit, sie stürzten weiterhin auf den Hauptstadtplaneten zu. Leeanna war inzwischen richtig panisch und hysterisch. Sie schrie Arika an, was in der engen Kapsel echt unerträglich war. Aber der jungen Frau fiel auch nichts ein, sie ruhig zustellen.

- Coruscant - Fluchtkapsel - Arika mit Leeanna - auf dem Weg nach unten -
 
? Coruscant ? City ? Nathaniels Appartment ?

Die zwei Stunden, die sie sich noch einmal schlafen gelegt hatte, hatten ihr merklich gut getan, wie Akemi feststellte, als in der Dusche stand, um sich nun ? ihr blieben nur noch knapp 1 ½ Stunden, für den Ball zurecht zu machen. Das warme Wasser aus dem Duschkopf rann über ihren Körper, während sie eine ihrer besten Duschcremes, die nach Pfingstrosen, Magnolien und Stecnosblüten duftete, auf ihren Armen verteilte. Akemi war fest entschlossen, an diesem Abend alles hinter sich zu lassen ? hatte sie dieses Ziel nicht schon so oft verfolgt? ? und einfach nur zu genießen und eine gute Zeit zu verbringen. Es war die letzte große Gelegenheit, bevor die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film starteten und eine stressige und arbeitsreiche Zeit begann. Sie knetete Shampoo der gleichen Marke in ihre Haare, spülte gründlich aus und stellte das Wasser ab. Ein weiches, roséfarbenes Handtuch, lag bereit, damit sie sich darin einwickeln konnte. Mit dem Gefühl der Erfrischung verließ Akemi die Dusche und schaltete den handtellergroßen Reinigungsdroiden an, der mit seinen speziellen Funktionen dafür prädestiniert war Duschwände zu säubern und zu trocknen. Sie verwendete nicht viel Zeit auf ihr Make-Up, trug lediglich eine leichte Foundation auf, tuschte ihre Wimpern in kräftigem Schwarz und trug transparentes Gloss auf. Ihre Haare fönte sie über eine große Rundbürste, um Volumen zu erzeugen, franste sie sie ein wenig durch, fixierte sie ein wenig mit Spray und ließ sie dann locker über ihre Schultern fallen. Für ein Kleid hatte sie sich bereits entschieden. Glücklicherweise hatte sie sich ? entgegen ihrer Art ? beim Packen ihrer Koffer Mühe gegeben, sodass das gute Stück nicht zerknittert war und nicht geglättet werden musste. Die bodenlange Kreation von Sue Khris, einer Designerin aus Naboo, deren Roben grundsätzlich den Stil ihrer Heimat widerspiegelten, war in dezenten Tönen wie Nude, Goldbraun und einem zarten Flieder gehalten. Das mit Spitze überworfene Kleid war schulterfrei, eng geschnitten und ging zum Boden hin in eine Fächerform über. Unter Akemis Brüsten funkelte eine Brosche, die die fliederfarbenen Bänder hielt, die sich auf ihrer Rückseite verbanden und in breiten Reihen bis hinunter zu ihren Füßen fielen. Das Kleid saß gut, obwohl es sehr eng war und Akemi war froh, dass sie angelegt bekommen hatte ohne Schaden anzurichten. Sie wählte ein Paar nudefarbener Pumps, mit nahezu erschreckend hohen Absätzen, doch im Laufe ihrer Schauspielkarriere hatte sie gelernt in solchen Schuhe zu laufen. Sie machten elegant, sorgten automatisch für eine aufrechte Haltung und waren für Akemi die einzige Möglichkeit, das Beste aus ihrem meist gehassten Makel ? ihrer geringen Körpergröße ? zu machen. Sobald sie hohe Absätze trug, fühlte sie sich weiblicher und erwachsener. Mit ihren 1,58 m und ihrer schmalen Figur würde sie immer niedlich und kindlich wirken. Trotzig blickte Akemi ihrem Spiegelbild entgegen. Sie fand, dass ihr Gesicht in den letzten zwei Jahren mehr fraulichere Züge angenommen hatte. In ?Schatten der Sonne? hatte man sie zum ersten Mal für eine Rolle besetzt, in der sie einen sexy Part zu spielen hatte und sie fand, sie hatte ihre Sache gar nicht übel gemacht. Eine perfekt zu dem Kleid passende Abendtasche hatte Akemi nicht, doch sie besaß eine Clutch in einem sehr hellen Beigeton, die sie nehmen konnte. Hastig ? die Zeit war verstrichen, ohne dass sie es gemerkt hatte ? wühlte sie in ihrem Koffer. Wo war die Tasche bloß? Akemi schob ein paar Kleidungsstücke zur Seite, doch mitten in ihrer Bewegung hielt sie plötzlich inne. Ihre zitternde Hand griff nach einem festen Gegenstand, der nahezu ganz zu unterst in ihrem Koffer gelegen hatte. Es war ein gerahmtes Bild von ihr und Cris, aufgenommen auf Bothawui, im Garten von Akemis Elternhaus. Sie saßen gemeinsam auf der Veranda, lachten und Akemi legte ihre Arme um Cris. Das bewegliche Bild, getaucht in ein bläuliches Licht, das Shin Akanato aufgenommen hatte, zeigte immer und immer wieder die gleiche Szene. In Akemi regte sich etwas. Sie hatte sich gewünscht, ihr Leben würde ewig wie dieser einzige Moment sein: dass sie und Cris ewig lachend zusammen waren und sie ihre Arme um ihn schlingen würde. Doch in Wahrheit war nichts mehr wie damals. Es schien ewig her zu sein, dass sie die Haare in einem dunklen, braun-schwarzen Ton getragen hatte. Das Bild hielt ihr damaliges Aussehen für alle Ewigkeit fest, ebenso wie ihre glückliche Zeit mit Cris. Tatsächlich aber war beides längst Vergangenheit.

Als sie Nathaniels Rufen hörte, legte sie das Bild rasch zurück in den Koffer, schob noch einmal ein paar Kleidungsstücke zur Seite und hatte plötzlich ihre Tasche gefunden.


?Ich komme!?

Rief sie durch die geschlossene Tür, packte Lipgloss und Puder ein, griff nach ihrem dunklen Cape und ihren warmen, ellbogenlangen Handschuhen und lief hinaus in den Flur.

?Hey, wow! Du siehst toll aus!?

Rief Nathaniel aus, sobald er sie sah. Akemi strahlte und drehte sich etwas.

?Findest du? Vielen Dank.?

Freute sie sich und bat ihn, kurz ihre Tasche zu halten, damit sie ihr Cape und die Handschuhe anziehen konnte. Kurz darauf konnte es losgehen.

? Coruscant ? City ? Nathaniels Appartment ? Mit Nathaniel -
 
- Coruscant - irgendwo in der Nähe des Raumhafens - Arika mit Leeanna -

Nach einer halben Ewigkeit, zumindest kam es Arika und Leeanna so vor, freien Falls landete die Rettungskapsel schließlich auf Coruscant. Die beiden kletterten heraus und sahen sich um. Leeanna versuchte als erstes herauszufinden, wo sie waren und stellte fest, dass sie in etwa zwei Kilometer Entfernung vom Treffpunkt waren. Sie machten sich also auf den Weg. Unterwegs funkte Arika ihre Freunde an.

?Seela, Tri?sha! Wo seid ihr? Bitte melden!?

Doch sie erhielt keine Antwort. Sie schluckte schwer, dass konnte doch gar nicht sein. Was war mit ihnen geschehen? Waren sie wirklich genauso tot wie Rojt. Sie hatte ja bereits geahnt, dass der Wolfsmensch sich nicht mehr hatte retten können, aber Tri und Seela sehr wohl. Sie versuchte es noch einmal. Es war zwecklos.

Als sie endlich beim Raumhafen ankamen, kam ihnen bereits ein ziemlich attraktiver Mann, Mitte 30 entgegen. Leeanna erkannte ihn und rannte zu ihm, um sich ihm gleich darauf in die Arme zu werfen. Während Arika sich zögernd näherte, hatte das Mädchen genug Zeit, sich bei ihrem Vater zu beschweren. Dieser erhob sich, ließ seine Tochter los und sah Arika fragend an.

?Wir wurden verfolgt, die ?Bounce? und die ?Trouble? waren hinter uns her.?, erklärte sie.

?Sie wollten meine Tochter und vermutlich meine Exfrau. Sie dachten wohl, sie sei mit an Bord.?


?Vermutlich.?

Es entstand ein Schweigen, in dem Leeannas Vater Arika ausgiebig von oben bis unten musterte. Sie war wirklich eine Schönheit. Wie er wusste, stammte sie von Alderaan. Die perfekte Herkunft um an der Seite eines Senators ihr zukünftiges Leben zu verbringen. Er hob vorsichtig die Hand, legte sie an ihr Gesicht und fuhr mit dem Daumen ihre Wangenknochen nach.

Die beiden sahen sich stumm an und Arikas Herz begann schneller zu schlagen. Sie fand den Mann zwar anziehend, doch er war nicht die Art Mann, nach der sie suchte. Sie wollte ihr Leben nicht als Senatorengattin vergeuden. Sie war noch so jung und wollte noch viel erleben. Zumindest in ihrer beruflichen Laufbahn, auch wenn sie im Moment kein Schiff mehr hatte.

?Arika, komm mit mir!?, setzte nun der Vater des Mädchens zu sprechen an. ?Dann kannst du ein besseres Leben führen.?

?Nein!? Sie machte einen Schritt zurück. ?Ich liebe mein Leben. Ich würde mich an der Seite eines Senators nur zu Tode langweilen.?

Sie ging einen weiteren Schritt zurück, dann wandte sie sich ab und schnitt eine Grimasse. Das fehlte ihr gerade noch! Stiefmutter von dieser verzogenen Göre zu werden. Da konnte sie sich besseres vorstellen. Sie lief weiter und stand plötzlich vor einem Patroullienboot. Sie sah es neugierig an. Es wirkte ziemlich beeindruckend. Genau das passende Schiff um Coruscant wieder zu verlassen. Sie hatte die Wahl. Sie konnte es entweder stehlen oder warten, bis der Besitzer kam. Sie entschied sich zu warten, denn so ein Schiff konnte nur einem Mann gehören, der auch was hermachte. Wenn nicht, konnte sie es immer noch stehlen, in dem sie den Besitzer einfach umlegte.

- Coruscant - Raumhafen - vor einem unbekannten Schiff - allein -
 
- Coruscant - untere Ebenen - mit Arlan -

Nach einem Marsch von gut einer Stunde hatten die beiden Kriminellen endlich das Ende des Abwasserkanals erreicht. Auf dem Weg waren ihnen mehrere Obdachlose und auch einige Handlanger von Zahrman entgegen gekommen. Krampfhaft hatten sich die Schergen des toten Unterweltbosses gewehrt. So hatte sich der Marsch in den muffigen Korridoren weiter hinausgezogen. Derreks Laune hat einen Tiefpunkt erreicht, ebenso die Energiezellen seines Blasters. Der Alderaaner wirkte ramponiert.

Arlan schien es ähnlich zu gehen. Die letzten Meter war das Black Sun-Mitglied immer ruhiger geworden. Irgendwelche Gedanken beschäftigten den sonnengebräunten Menschen. Stille herrschte zwischen den zwei Kriminellen. Nur mit Mühe und Not hatten sie es aus dem Unterschlupf des toten Zahrman geschafft. Trotzdem grübelte der Kerl noch immer. Auch seine Kleidung war durchlöchert vom feindlichen Feuer.

Wieder auf der sichtbaren Oberfläche von Coruscant atmete Derrek einmal tief durch. Die Sonne hatte ihren Zenit schon längst überschritten und langsam setzte die Dämmerung ein. Sie hatten den Job erledigt. In einer Manteltasche des Alderaaners waren die Credits sicher verstaut. ?Doch da ist noch etwas anderes?, dachte sich der Ex-Leibwächter und blickte zu seinem Partner. Arlan selbst wirkte noch recht frisch, doch Derrek konnte nicht beurteilen inwieweit das Aussehen mit seinem wahren Zustand übereinstimmte. Gelassen steckte er seine Blaster wieder in die Halfter. Danach verschwand seine Hand unter dem roten Mantel.

?Ich habe da noch eine Kleinigkeit für dich...?, murmelte der Alderaaner lässig und holte den Dolch hervor. ?Das gehört doch dir.?

Vorsichtig überreichte er dem erstaunten Arlan die antike Waffe. Wahrscheinlich hatten sich die Gedanken dieses Mannes nur um den Dolch gedreht. Die Waffe war der Grund für den Streit zwischen den beiden kriminellen Männern. Derrek selbst hatte nie wert auf solche Bekanntschaften gelegt. Leute, die ihm im Weg standen, würden früher oder später sterben. Eile trieb den freien Kopfgeldjäger nie an. Mit Gelassenheit kam er immer weiter, als wenn er sich auf ein anderes Gefühl stützte.

?Ach ja...?, begann er nach einem Moment Pause. ?Wegen der Black Sun-Sache kannst du dir ruhig Zeit lassen. Melde dich über meine Nummer, entweder Holo oder Funk...?

Mit diesen Worten drehte sich Derrek um. Die Hand erhob er zu einem Gruß und ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem blassen Gesicht ab. Danach verschwand er in den leeren Gassen der Umgebung. Sein nächstes Ziel war die ?Meteor?, das Schiff des Alderaaner. Dort konnte er seine Energiezellen für die Blaster wieder auffrischen. Außerdem war er hungrig. ?Und ein bisschen Müde...?, dachte sich der weißhaarige Auftragsmörder. Der rote Mantel flatterte im Wind, während sich die Hände sicher in die schwarzen Hosentaschen gruben. Am liebsten würde er sich augenblicklich einen Glimmstängel anzünden.

Er brauchte etwa eine weitere Stunde um die private Landebucht zu seinem Schiff zu erreichen. Verwunderung musterte Derrek die offene Luke. Jemand hatte sich unerlaubter Weise Zugang verschafft und war nun bei seinem Schiff. Wütend schüttelte der Kriminelle den Kopf und zückte einen seiner zwei Blaster. Das Energielevel war sehr niedrig, aber für so einen kleinen Dieb reichte es alle Mal. Schnell warf er seine Müdigkeit über Bord und stürmte in die Bucht. Noch war sein Schiff an Ort und Stelle. ?Ein gutes Zeichen!? Auf dem zweiten Blick sah er eine verdächtige Person (Arika Celchu). Sie war zu zierlich für eine echte Mechanikerin, aber Kenntnisse in der modernen Technik konnte man mittlerweile ohne viel Anstrengungen erwerben.

?Halt!?, rief er wütend zu der Person im Schatten und richtete den Blaster auf sie. ?Was hast du vor??


- Coruscant - Derreks private Landebucht - bei der ?Meteor? - mit einer fremden Person (Arika) -
 
- Coruscant - private Landebucht - bei einem unbekannten Schiff - mit einem fremden jungen Mann (Derrek) -

Lange musste Arika gar nicht warten, bis jemand kam. Sie hatte sich für etwas mutiger gehalten, aber, als sie nun Schritte vernahm, huschte sie doch kurz in den Schatten des Schiffes und wartete ab. Es dauerte nicht lange und sie sah sich mit einem Blaster konfrontiert.

„Zieh Leine!“, gab sie patzig zurück, ohne ihr Gegenüber anzusehen.

Vorsichtig tastete sie nach ihrem Blaster und versuchte ihn so unauffällig wie möglich zu entsichern. Sie wollte bereit sein sich zu wehren, wenn es nötig wurde. Vorsichtig hob sie nun den Kopf und musterte ich Gegenüber. Er war ziemlich groß und das einzige, was sie bis jetzt sah, war ein roter Mantel, sie musste ihren Kopf in den Nacken legen, um ihn genauer ansehen zu können. Er war mindestens 20 cm größer als sie.

‚Interessant!’, schoss es ihr durch den Kopf. Er sah ziemlich attraktiv aus, trotz dass er wütend war. Für einen kurzen Augenblick setzte ihr Herz aus und sie verspürte ein äußerst seltsames Gefühl. Sie schauderte, als sich in ihrem Kopf eine gewisse Leere breit machte und sie sich regelrecht dazu zwingen musste, ihren Blick von ihm abzuwenden. Sie würde sich doch nicht etwa verlieben? Das konnte sie nicht zulassen. Sie hatte erst ihre Freunde verloren und sich in dieser kurzen Zeit geschworen nie wieder einen Menschen zu nahe an sich heran zu lassen.

„I… ich suche eigentlich nur ein Schiff.“ Stotterte Arika. ‚Na klasse, jetzt stottere ich auch noch herum.’ „Ich würde gerne mitfliegen!“ Ihr Tonfall gewann wieder leicht an Aggressivität. „Natürlich nur, wenn du der Besitzer bist. Ansonsten klau ich dieses Ding hier nämlich.“

Jetzt war sie selbst verwundert über ihre eigene Dreistigkeit und Direktheit. Das war ihr neu. Besonders fremden Männern gegenüber. Sie musterte ihn noch einmal vorsichtig und sagte dann, um sich vorzustellen:

„Ich bin Arika, mehr brauchst du nicht zu wissen!“

- Coruscant - private Landebucht - bei einem unbekannten Schiff - mit einem fremden jungen Mann (Derrek) -
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - bei der “Meteor” - mit einer fremden Frau -

“Zieh Leine!”, war die rüde Antwort der fremden Frau.

Bei diesen Worten musste der Alderaaner kalt lächeln. Seine grünen Augen durchbohrten die schlanke Frau. Sie trug einen schwarzen Overall, welcher noch von einem grauen Mantel bedeckten worden war. Wie Derrek selbst hatte auch sie schneeweißes Haar. Dieses wehte sogar leicht im Wind. Ihr Gesicht wirkte trotzig, aber trotzdem noch etwas nervös.

“I... ich suche eigentlich nur ein Schiff”, stotterte sie im nächsten Moment. “Ich würde gern mitfliegen. ... Natürlich nur, wenn du der Besitzer bist. Ansonsten klau ich dieses Ding hier nämlich.”

Plötzlich musste Derrek lachen. Wahrscheinlich würde sie nicht mal die Sicherung schaffen, welche die Rampe des Schiffs sicherte. Vor einigen Jahren hatte der Ex-Leibwächter sie von ein paar spitzfindigen Mechanikern im Outer Rim einbauen lassen. ‘Hatte mich eine ganze Stange Geld gekostet...’, dachte er und verzog leicht das Gesicht bei diesen Gedanken. Irgendwie amüsierte sie den pessimistischen Kriminellen.

“Du willst also schnell sterben...”, entgegnete Derrek leicht gereizt. “Ich hab auch noch ein paar Schüsse in diesem Blaster, wenn es JETZT sein muss. Ansonsten schieb tausend Credits rüber und ich nehme dich auf diesem Schiff mit.”

Lässig steckte er seinen Blaster wieder weg und ging auf die Frau zu. Aus der Nähe wirkte sie recht attraktiv. In einer anderen Situation hätte sie seinen Ansprüchen bestimmt gereicht und er hätte einen netten Abend mit ihr verbracht. Jedoch war er vor einigen Stunden knapp dem Tod entkommen. Die Zahrman-Sache war doch etwas heftiger gewesen als er es sich gedacht hatte. Vielleicht würde er nachher noch einmal in den unteren Ebenen ein nettes Nachtlokal besuchen. Einer seiner letzten Auftraggeber hier auf Coruscant hatte Derrek einen Besuch geraten.

“Ich bin Arika, mehr brauchst du nicht zu wissen”, fügte die hübsche Frau noch schnell hinzu.

“Habe ich nach deinem Namen überhaupt gefragt?”, sagte Derrek im selben Ton. “Hauptsache du hast das Geld und musst nicht sofort los. ... Ich hab heute noch eine Kleinigkeit vor.”

Danach griff er in seinen Mantel und holte die kleine Fernbedienung für die Rampe hervor. Im nächsten Moment öffnete sich diese und der Alderaaner stieg in sein Schiff. Er wollte Duschen und seine Kleidung wechseln. Die Brandspuren störten ihn ungemein. Gelassen legte Derrek seine Schwert wieder an den alten Platz zurück. Auch die Blaster wurden wieder in ein kleines gesichertes Fach gelegt.

“Du bekommst das kleine Zimmer da...”, bemerkte Derrek leicht säuerlich und deutete auf eine Tür an der linken Seite. “Ich denke, dass ich dich nachher einfach mitnehme.”


- Coruscant - Derreks private Landebucht - “Meteor” - mit Arika -
 
Coruscant | Frachter "Firehawk" und Landeplatform | Frachtpiloten, Aleah

Erst durch ein heftiges Rütteln wurde Aleah wach, sie umklammerte den Griff des Schwertes fest und zitterte leicht, abermals wurde sie des Nachts von diesen Alpträumen heimgesucht. Sie schluckte hoffentlich war sie nicht zu laut gewesen in der Nacht. Langsam erhob sie sich und Spähte hinter einer der Großen Container vorbei. Gerade wurde die Frachtluke geöffnet und sie kauerte sich wieder in die Ecke. Sie atmete tief durch und verstaute das Schwert wieder auf ihrem Rücken.

“Soweit sogut…“ Aleah grinste leicht und horchte auf als sie einen Arbeiter mit dem Piloten sprechen hörte.

Arbeiter „He, da seid ihr ja wieder, na wie wars auf Tatooine?“ der Pilot antworte recht knapp es schien als kannten sie sich zwar aber der Pilot schien in eile „Naja so wie immer…Heiß und Staubig…beeilt euch diesmal mit dem Abladen wir haben einen Engen zeitplan…“

Aleah nutzte die Gunst der Stunde und Sprintete schnellen Schrittes hinter dem Container her, sie war trotz der schnelle ungewöhnlich leise und Flink wodurch sie durch die beiden Redenden nicht entdeckt wurde. Sofort als sie den Frachter verlassen hatte versteckte sie sich einen Moment hinter mehreren Behältern. Sie atmete durch und war für einen Augenblick gefesselt von dem was sie sah. In dieser Stadt war sie noch nie, alles war so Groß und laut. Sie atmete tief durch und erhob sich sie musste schnell von der Plattform runter.

Zu ihrer Überraschung schaffte sie es sogar ohne jegliches aufsehen. Sie musste grinsen so einfach hatte sie es sich nicht vorgestellt. Langsam betrat sie eine Straße, alles war hier vertreten, Menschen Aliens. Sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus ihre Blicke verfingen sich überall. Es war schließlich das erste mal das sie etwas in der Form sah. Langsamen Schrittes ging sie nun über die Straße, am Rand entlang, langsamer als der Rest der Leute die scheinbar recht zu hetzen schienen. Hier wäre es einfacher Nahrung zu besorgen. Ein leichtes lächeln umspielte ihre Lippen, ihre Augen strichen aufmerksam durch die Menge, über ihr der Lärm der Fahrzeuge. Sie wusste nicht wohin ihre Füße sie trugen würden, aber im moment war es ihr egal sie war überwältigt von der Stadt.

Schließlich nach vielen Schritten und ca. 15 minuten wollte sie nicht mehr laufen, sie sah sich um und ihr Blick fiel auf eine Bar, sie legte den Kopf schief "Lomus In" Aleah legte leicht den Kopf schief, besser als nichts, dachte sie sich und ging langsamen schrittes durch die Tür. Ihr Blick schweifte über die Gäste und anwesenden der Bar, sie sah viele verschiedene Leute aber niemand ähnelte auch nur im geringsten ihr. Ein leises Seufzen breitete sich aus als sie weiter hinein ging, ihr blick war dabei wachsam ihre Hand zuckte leicht immer bereit den Griff des schwertes zu erreichen falls es sein musste...

Coruscant | Lomus In | Aleah
 
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Coruscant - mittlere Ebenen - Sarah und Lomus (NPC) an einem Tisch​

LOMUS! ICH WERDE MICH IHM GANZ BESTIMMT NICHT UNTERWERFEN!


Seitdem Sarah das Honey House verlassen und Peacekeeper versichert hatte das sein Assistent so viel Kaff bekommen würde wie er wollte, sank ihre Laune stetig. Sie hatte Lomus für einen Verbündeten gehalten. Und was war er? Ein feiger alter Mann der ihr doch tatsächlich geraten hatte sich IHM zu unterwerfen weil dieser zu mächtig sei.

WO WILLST DU DENN BITTE LEUTE HER BEKOMMEN? DIESER MANN HAT SEHR VIELE MÄNNER SARAH!

Lomus brüllte so laut das einige Gäste sich umdrehten. Geheim war diese Besprechung schon lange nicht mehr.

Ich brauche nicht viele Leute Lomus. Desto mächtiger ein Feind wird desto blinder wird er für Gefahren. Desto weniger Feinde sich nahe auf ihn zu bewegen, desto warscheinlicher ist er blind! Ich werde mir Leute rekrutieren und MITTEN in sein Anwesen gehen!

Coruscant - mittlere Ebenen - Sarah und Lomus (NPC) an einem Tisch​
 
Coruscant | Lomus In | Aleah


Aleah zuckte etwas zusammen als das Geschrei an ihr Ohr drang, Menschen mussten immer so laut sein, dennoch musste sie sich eingestehen das es sie interessierte was sie sagten, sie sprachen von Rekrutierung. Rekrutierung?das hieße Credits, vielleicht was zu essen. Langsam Ging sie weiter in Richtung des Tisches woher das lautere Gespräch kam. Sie ließ sich in der Nähe nieder, als sie sich setzte nahm sie das Vibroschwert von ihrem Rücken und legte es mit dem Griff zu sich auf den Tisch. Sie lehnte sich etwas zurück und strich die Haare nach hinten. Ihre Eisblauen Augen Ruhten nun auf den Beiden Menschen die dort in ihr Gespräch vertieft waren, noch wollte sie nicht stören. Noch hörte sie nur zu worum es ging.

Trotz das sie ihre Aufmerksamkeit den beiden Menschen schenkte blieb ihr der Rodianer nicht unbemerkt der sich von hinten Näherte und die Hand nach ihrem Beutel am Gürtel ausstreckte. Ihre Hand lag auf dem Griff des Vibroschwertes, bewegte sich nur Millimeter um die Klinge etwas aus ihrem Schaft zu befreien. Sie rückte mit den Füßen leicht nach vorn und stieß sich nach hinten als der Rodianer nahe genug war, laut krachend ging er zu boden. Aleah hatte einen Fuß auf dessen Brust gesetzt und hielt die Spitze des Schwertes direkt vor das auge des Rodianers.

?Ein Kleiner Dieb?versuch das Nochmal und du wirst Blind klauen müssen? zischte Aleah nur Kalt, sie unterdrückte ihre Wut so gut sie konnte, sie biss ihre Zähne zusammen und trat langsam zurück?.


Coruscant | Lomus In | Aleah, Rodianer NPC
 
- Coruscant - private Landebucht - bei einem unbekannten Schiff - mit einem fremden jungen Mann (Derrek) -

?Seh ich etwa so aus, als würde ich mit tausend Credits durch die Gegend laufen? Noch dazu als Frau??,
fragte Arika patzig, während sie ihm folgte und zu der Tür ging, auf die er gezeigt hatte. ?Klar hab ich das Geld, aber bestimmt nicht in der Tasche!?

Ihre grünen Augen musterten ihn kalt. Er war attraktiv und zwar unglaublich. Etwas begann sich in ihr zu regen. Doch sie unterdrückte es in ihrer Wut und Trauer gekonnt. Selbst letzteres überspielte sie mit ihrem Zorn. Trotzdem folgte sie jeder seiner Bewegungen fasziniert mit dem Blick. Sie musste vorsichtig sein, denn sonst dachte er noch, sie würde ihn nur beobachten, damit sie später an seine Waffen kam.

?Jetzt sag mir doch du mal, wie man Geld bei sich haben soll, wenn einem das Schiff unterm Hintern weggeschossen wurde und man gerade noch rechtzeitig mit einer Rettungskapsel rauskam.? Sie starrte ihn immer noch wütend an und mit jeder Minute, die verstrich, blickten ihre Augen kälter drein.

?Ich hab zwar keine Ahnung, was dir über die Leber gelaufen ist, aber ich hab vor weniger als zwei Stunden meine beste Freundin verloren und meine beiden besten Partner die ich jemals hatte!?


Mit diesen Worten öffnete sie die Tür zu dem kleinen Zimmer, trat ein und warf die Tür mit viel Schwung wieder zu. Sie sah sich um, es war gerade zu winzig. Doch immer noch Platz genug für sie. Mehr würde sie nicht brauchen. Sie sah sich um und entdeckte eine noch winzigere Dusche. Sie grinste erleichtert. Blitzschnell hatte sie sich ausgezogen und war unter die Dusche gestiegen.

Während sie sich wusch, fiel ihr ein, dass sie gar nichts zum Umziehen hatte. Ihre ganzen Sachen waren mit der ?Shadow? draufgegangen. Sie schaltete das Wasser ab, trat aus der Dusche und begann sich abzutrocknen. Dann ließ sie sich, wie sie war auf das winzige Bett fallen und zog die Decke über ihren Körper.

Spürbar erschöpft, kämpfte sie gegen die plötzlich aufsteigenden Tränen. Diesmal ließen sie sich aber nicht zurückdrängen. Zum erstenmal in ihrer dreijährigen Laufbahn als Schmugglerin heulte sie. Es tat weh zu wissen, dass Seela nicht mehr lebte. Sie und die Triiani waren nahezu unzertrennlich gewesen. Es war ein Fehler gewesen, so viel Gefühle und Freundschaft zuzulassen, dass sollte es in ihrem Beruf eigentlich nicht geben. Dennoch waren die beiden Freundinnen geworden, was vermutlich daran lag, dass Seela Arika das Leben gerettet hatte. Arika schloss die Augen und war wenige Sekunden später vor Erschöpfung eingeschlafen.

- Coruscant - private Landebucht - an Bord des Schiffes, in einem kleinen Zimmer - allein -
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - ?Meteor? - mit Arika -

Die junge Frau hatte keine Credits, aber vielleicht würde sie es in den nächsten Tagen auftreiben können. So schnell würde Derrek also nicht von diesem Planeten verschwinden können. Ihre Geschichte nahm ihn nicht sonderlich mit. Viele Schmuggler legten sich mit den falschen Leuten an und durften dann eine zu hohe Quittung blechen. Der Alderaaner musterte einen Moment die junge Frau. Nein, sie war wirklich sein Typ Frau. Vielleicht war das Schicksal - würde er daran glauben - doch mal auf seiner Seite.

Im nächsten Moment war Arika in dem kleinen Quartier verschwunden. Der Ex-Leibwächter zuckte mit den Schultern und ging dann in seine eigenen Räumlichkeiten. Das Zimmer war ebenfalls nicht besonders groß, aber die nötigste Einrichtung war trotzdem vorhanden. Langsam kehrte die Müdigkeit wieder in seine Glieder zurück. Achtlos warf er seinen roten Mantel auf den Boden. Danach folgte die restliche, eher schwarze Kleidung. Komplett nackt stellte er sich in die Erfrischungszelle. Er wollte die Spuren dieses langen Tages verwischen. Noch immer heftete ein gewisser Gestank der Abwasserkanäle an seinem Körper.

Das warme Wasser war eine Erleichterung für den geschundenen Körper. Dazu kam noch ein gut riechendes Duschgel. ?Schließlich will ich die junge Dame nicht gleich vergraulen?, dachte er sich und blieb noch einen Moment länger unter dem Wasserstrahl seiner Erfrischungszelle. Viel würde er an diesem Tag nicht mehr machen. Wahrscheinlich würde er gleich in sein Bett fallen und dem Schlaf nachgeben. Die Zahrman-Sache hatte ihm viel Kraft gekostet. Außerdem musste er noch den ramponierten Speeder bezahlen, welchen er einen Tag vorher gemietet hatte. Alles in allem musste er so schnell wie möglich einen neuen Job finden. Die Sache mit der Black Sun konnte er maximal als Nebenoption sehen. Arlan hatte nicht viel von seinem Auftreten gehalten, dass wusste er. ?Aber man kann nie wissen??

Der nächste Morgen kam recht schnell. Derrek hatte die Nacht gut verschlafen und dabei neue Kräfte gesammelt. Vollkommen ausgeruht kleidete er sich neu ein. Ein wirklicher Umschwung fand dabei nicht statt. Noch immer trug er schwarze Kleidung mit einem roten Mantel. Waffen brauchte er keine, denn die junge Frau kam ihm nicht gefährlich vor. Vielleicht hatte er sie gestern auf dem falschen Fuß erwischt.

Gähnend trat er aus seinem Quartier und stand sofort im Aufenthaltsraum bzw. dem Cockpit. Sofort blinkten kleinere Lichter auf. Sekunden später war der Raum leicht erhellt. Wortlos ging er zu einer kleinen Maschine an der Seite und bereitete eine Kanne Kaff vor. Dieses braune Getränke brauchte er an manchen Morgen um richtig wach zu werden. Im nächsten Moment öffnete sich die zweite Tür und eine verschlafende Arika kam heraus. Ihre Kleidung war die selbe von gestern. Viel war ihr wirklich nicht geblieben?

?Einen guten Morgen, die junge Dame?, murmelte der Alderaaner.


- Coruscant - Derreks private Landebucht - ?Meteor? - mit Arika -
 
- Coruscant - private Landebucht - an Bord des Schiffes, in einem kleinen Zimmer - allein -

Die Nacht war viel zu schnell vergangen. Auch wenn sie sehr schnell eingeschlafen war, fühlte sie sich wie gerädert, als sie erwachte. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und setzte sich auf. Dann streckte sie sich, gähnte noch einmal und begann im Halbschlaf ihre Haare zu zwei Zöpfen zu flechten. Als nächstes stand sie ganz auf und begann ihre Kleidung aufzusammeln, die sie am Vorabend einfach auf den Boden hatte fallen lassen.

Sie schlüpfte nachdenklich in ihren Overall. Eigentlich war sie ganz froh darüber, dass dieser Kerl mit dem Schiff noch eine Weile auf Coruscant bleiben würde, denn sie brauchte ein paar neue Sachen. Das meiste war mit der ?Shadow? verloren gegangen. Sie befestigte ihre beiden Blaster an ihrer Hüfte, sie würde sie zwar nicht brauchen, aber es war immer besser Waffen zur Hand zu haben. Von ihren Vibromessern nahm sie nur eines mit und zwar dass, welches im Stiefel steckte. In diese schlüpfte sie nun ebenfalls. Ihren Mantel ließ sie liegen, den brauchte sie im Moment nicht. Unbewusst hatte sie auch den Reißverschluss an ihrem Overall nicht ganz zugezogen.

Da sich ihr Magen nun meldete, beschloss sie das winzige Zimmer zu verlassen, um nachzusehen ob sie irgendwo was zu essen bekam. Sie öffnete leise die Türe, sie wusste nicht ob er bereits wach war oder noch schlief, und schloss sie ebenso leise.

?Einen guten Morgen, die junge Dame.? Vernahm sie nun und blickte erschrocken auf. Er war also wach und so wie es roch hatte er sich etwas gemacht.

?Guten Morgen!?
, nuschelte Arika und ihre Augen musterten ihn kalt. ?Krieg ich auch was oder muss ich dafür ebenfalls tausend Credits zahlen??

Sie trat an seine Seite. Wenn er wieder so unwirsch reagierte, würde sie darauf gefasst sein. Sie ließ sich nicht einschüchtern. Auch wenn er mindestens 20 cm größer war als sie. Von Größe ließ sie sich schon mal überhaupt nicht einschüchtern.

?Erfahr ich auch mal deinen Namen oder ist der dein großes Geheimnis??
, fragte sie nun.

- Coruscant - private Landebucht - bei einem unbekannten Schiff - mit einem fremden jungen Mann (Derrek) -
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - ?Meteor? - mit Arika -

Arika war zwar verschlafen, aber noch immer lag eine gewisse Schärfe in ihren Worten. Sie war angriffslustig und das gefiel dem Alderaaner ungemein. Er grinste ihr kühl zu. Danach griff er nach einer schlichten Tasse, füllte sie mit Kaff und reichte sie ihr. Der Morgen schien schon sehr gut anzufangen.

?Erfahr ich auch mal deinen Namen oder ist der dein großes Geheimnis?, fragte sie mit einem leicht stichelnden Unterton.

?Mein Name ist Derrek Carst?, entgegnete er lässig. ?Und mein größtes Geheimnis ist, wie ich meinen Zielpersonen das Leben nehme? oder ihre Geschäfte bzw. ihr ganzes Leben schütze.?

Zufrieden mit seiner Antwort nahm er einen Schluck des heißen Getränks und zündete sich dann einen Glimmstängel an. ?Ein elendes Laster??, dachte er murrend. Langsam verlor der Morgen wieder seinen Glanz und war genauso schlimm wie jeder andere Tag in seinem Leben. Mittlerweile hatte er seinen Optimismus begraben und flüchtete in seinen Pessimismus.

?Die tausend Credits kannst du auch später bezahlen?, murmelte nach einem Moment und nahm einen weiteren Zug der brennenden Zigarette. ?So schnell verschwindet dieser eiserne Vogel nicht von Coruscant. Ich will noch etwas Geld verdienen??

Wollte sie wirklich bleiben musste sie sich an seine Regeln halten. Etwas geräuschvoll stellte er seine Tasse ab und ging zu dem kleinen Fach, wo seine Blaster lagen. Problemlos nahm er die beiden Waffen heraus und steckte zwei aufgeladene Energiezellen in das Magazin. Danach nahm er noch vier weitere Ersatzzellen mit. Auch sein Schwert würde wieder seinen Platz auf dem Rücken des weißhaarigen Mannes finden, aber so schnell wollte er noch nicht aufbrechen.

?Wie viel Zeit brauchst du noch??, fragte er seinen Passagier. ?Du kommst auf alle Fälle mit mir mit??


- Coruscant - Derreks private Landebucht - ?Meteor? - mit Arika -
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - unbekanntes Schiff- mit Derrek -

?Zeit für was??, fragte sie nachdenklich.

Sie wusste nicht wirklich worauf er hinauswollte. Sie legte den Kopf schief und beobachtete ihn. Irgendwie war ihr das in der kurzen Zeit zur Angewohnheit geworden. Er gefiel ihr und mittlerweile bereute sie auch, dass sie ihn so angefahren hatte. Vielleicht sollte sie sich entschuldigen. Sie wollte gerade zu ihm gehen, als ihr Kommgerät piepste.

?Ja??, meldete sie sich. ?Oh, hallo Rush! Wo bist du?? ? ?Über Coruscant? Hast du die ?Bounce? und die ?Trouble? noch angetroffen?? ? ?Ich denke nicht, dass sie es überlebt haben, sonst hätten sie sich bei mir gemeldet.? ? ?Ich weiß, es tut mir leid!? ? ?Keiner von uns konnte ahnen, wie dieser Job ausgeht. Dich trifft keine Schuld.? ? ?WAS? Und wie bist du denen entkommen?? ? ?Aha!? Arika grinste und verabschiedete sich dann.

Sie steckte ihr Kommgerät wieder weg und hoffte, dass der junge Mann Glück hatte, bei der Suche nach seiner Freundin. Dennoch glaubte sie nicht, dass Tri?sha überlebt hatte. Sie konnte froh sein, wenn sie selbst überlebt hatte.

Sie beobachtete Derrek wieder, wie er mit seinen Waffen herumhantierte. Er hatte wohl noch größeres vor. Da sie fand, dass eine Entschuldigung fällig war ging sie zu ihm hinüber. Sie stand hinter ihm und stellte fest dass er nach Zigarettenrauch roch. Unwillig verzog sie das Gesicht. Sie hatte die Raucherei noch nie ausstehen können. Sie dachte daran, wie sie ihre älteren Geschwister damit immer aufgezogen hatte und die Zigaretten versteckt hatte. Darin war sie schon immer gut gewesen.

?Es tut mir leid, dass ich dich so angemault habe, Derrek?,
begann sie, ?war wohl nicht mein Tag, gestern.?

Sie hatte ihm unbewusst eine Hand auf den Arm gelegt. Als sie es sich bewusst wurde, durchfuhr es sie heiß und kalt und sie zog die Hand weg, als hätte sie sich an ihm verbrannt.

- Coruscant - Derreks private Landebucht - unbekanntes Schiff- mit Derrek -
 
Coruscant | Lomus In | Aleah und Rodianer NPC an einem Tisch Nahe Sarah

Aleah hob langsam den Kopf und Zog die Klinge zurück, sie sah den Rodianer Kalt an, sie bemerkte gar nicht den kurzen Moment der Stille der sich regte als sie diesen Radau gemacht hatte.

"Los verschwinde oder muss ich mich wiederholen?" Zischte Aleah bedrohlich und sah den Rodianer Kalt an.

Sie hob den Stuhl auf, als sich der Rodianer davon machte und in eine Ecke zu seinen 'Freunden' aufmachte, Aleah sah sich um, sie Spürte wie die Blicke kurze Zeit auf ihr lagen, sie hatten wohl nur selten Aliens wie sieh gesehen. Sie setzte sich wieder hin und steckte das Schwer zurück in die Scheide und legte die Hand auf den Griff. Ihr blick wanderte nun umher, ehe sie die Augen einen Moment schloss und überlegte was sie als nächstes tun könnte.

Eine Dusche wäre nicht schlecht ihre Haare und ihre Haut waren momentan mehr Grau als Weiß, neue Kleidung wäre nicht verkehrt, ihre jetzige machte nicht viel her, war mehr Kaputt als alles andere. Langsam öffnete sie die Augen und strich sich mit einer Hand die Haare zurück. Innerlich ging sie durch sie hatte nur noch ungefähr 10 Credits, damit käme sie nicht weit. Sie verzog leicht das Gesicht, langsam drehte sie den Kopf und sah den Rodianer bei seinen ?Freunden? Stehen einen kurzen vernichtenen Blick warf sie ihm zu und drehte sich wieder zum Tisch. Sie beugte sich leicht vor und Stützte mit einer Hand ihren Kopf, die andere lag auf dem Griff, ihre Drei finger tippten immer wieder leicht auf den Griff, langsam schien sie zu entfliehen in die Gedanken Welt.

Coruscant | Lomus In | Aleah, Rodianer NPC
 
Coruscant - mittlere Ebenen - Lomus In - Sarah und Aleah

Siehst du Lomus, genau das meine ich. Dieser Kerl spielt sich als Pate auf und hat sein Gebiet absolut nicht unter Kontrolle. Früher als ich noch ein wenig Einfluss hatte hat es solche Übergriffe nicht gegeben.
Sarah war nicht entgangen, das eine Frau (Aleah) kurz davor gestanden hatte einen Rodianer zu filetieren. Da Sarah in dieser hinsicht ausgesprochen Rassistisch war und sie wenig mit diesem widerlichen Volk anfangen konnte bedauerte sie es sogar das er noch lebte. Sie würde auf die junge Frau, sie scheinbar gut mit ihrem Schwert umgehen konnte noch zurück kommen.

Ein Gedanke huschte durch ihren Kopf, böse und finster, die alte Sarah, das eiskalte junge Mädchen tauchte wieder in ihr auf.

Entschuldigst du mich für einen Moment?

Sie erhob sich mit einer eleganten Bewegung und bedeutete Duane Lee (NPC), der mittlerweile aus den Hinterräumen wieder aufgetaucht war, mit einem einzigen Blick ihr zu folgen. Ihr engster Vertrauter nickte fast unmerklich, er würde jetzt ihr verlässlicher Schatten sein wie schon viele Male zuvor.........

Weist du, ich würde ja sagen LASS DIR MEINE BESTRAFUNG EINE LEHRE SEIN!

Als Sarah vor dem Rodianer stand schaute sich dieser erst um, als er sich vergewissert hatte das er es war den sie angesprochen hatte tat er er sehr unbeeindruckt. Er wollte sich sicher nicht vor seinen schmierigen Freunden blamieren. Sarah hasste solches Gesindel..............wenn es an ihr war die Geschicke dieser Gegen zu lenken würde sich solches Pack nicht in die Nähe ihrer Etablissements wagen.


Aber da meine Bestrafung doch recht naja sagen wir endgültig ist sage ich........

Sie zog ihren Blaster und schoss dem Rodianer mitten zwischen die hässlichen Augen.

.......auf Wiedersehen............

Coruscant - mittlere Ebenen - Lomus In - Sarah und Aleah
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - ?Meteor? - mit Arika -

Die Frau war wirklich wie ein Fähnchen im Wind. In einem Moment strotzte sie nur so vor Boshaftigkeit und im nächsten war sie so lieb wie ein kleines Mädchen. Irgendwie zog sie den kaltherzigen Alderaaner an. Sein Interesse in ihrem Wesen wuchs, doch als sie ein Gespräch auf ihrem Kom-Gerät annahm verflüchtigte sich wieder das Gefühl. Bewusst zog er sich wieder zurück in sein selbstgebautes Schneckenhaus. In seinem Job waren Beziehungen in manchen Situationen fatal. Sie schwächten das Urteilsvermögen und die Flexibilität des Kriminellen.

?Wir brechen jetzt auf. Ich will mich in einem Club nach neuen Aufträgen umhören...?
, beschloss er mit seiner ruhigen Stimme. ?Außerdem brauchst du neue Kleidung.?

Mit einer einfachen Geste brachte er sie zum Aufbruch. Er wollte die ganze Sache wieder auf eine platonische Ebene bringen. Sie war einfach zu vertraut zu ihm, dabei war er ein weißhaariger Dämon ohne Mitleid. Manche Leute behaupteten, dass Derrek Carst ein eisernes Herz in der Brust hätte. Er hatte nie probiert freundlich zu anderen Wesen zu sein. Selbst einige Auftraggeber hatten Angst vor dem jungen Mann und seinen Launen.

Schnell hatten die zwei Menschen die Landebucht verlassen und waren im Strom der Bürger von Coruscant untergegangen. In Gedanken rief sich der Kriminelle dem Namen des Clubs langsam wieder ins Gedächtnis. ?Es hieß... ?Honey House?, genau?, dachte er bei sich und überprüfte die Information in seinem kleinen Gerät, welches die Navigation übernahm. Immer wieder behielt er seine unbekannte Begleiterin im Auge. Er hatte die Befürchtung, dass sie trotzdem versuchen würde sein Schiff zu stehlen. Natürlich hatte er es jedem Dieb nicht gerade einfach gemacht. Besonders die Luke zur gemieteten Bucht war mit weiteren Sicherungsprotokollen ausgestattet worden.

?Wollen wir erst nach neuer Kleidung Ausschau halten oder geht der berufliche Teil vor??
, fragte Derrek mit einem Brummen die zierliche Arika.


- Coruscant - irgendwo mitten in der Stadt - mit Arika -
 
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