Coruscant

- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Derrek, Dyk und Rush (NPC) -

?Rush Delaine ist mein Name?, stellte sich Rush gleich selbst vor. ?Ich bin mit Arikas Partnerin zusammen.? Mit dieser Aussage machte er deutlich, dass er noch immer glaubte, dass Tri?sha noch lebte. ?Sie können von mir aus gerne Ihren Geschäften nachgehen. Ich wollte mich nur davon überzeugen, dass es Arika wirklich gut geht.?

?Rush, du bist gemein!?, protestierte die junge Frau. ?Ich will nicht ins Rotlichtviertel von Coruscant.?

?Arika, stell dich nicht so an.?
, mahnte der bullige Corellianer sie sanft. ?Du wusstest genau, dass dich deine Vergangenheit irgendwann einholen würde. Stell dich ihr lieber gleich, Kleines.?

Die Schmugglerin blickte ihn schmollend an. Alles protestieren würde nichts helfen. Rush würde dickköpfig bleiben und sie vermutlich in Richtung ?Honey House? tragen, notfalls auch mit Gewalt. Sie kannte ihn schon zu lange, um zu glauben, es würde friedlich ablaufen, sollte sie sich erneut weigern. Sie beschloss also nachzugeben.

?Okay, ich komme mit, Derrek! Muss ich ja wohl, sonst kannst du mich nicht beschützen.?

?Aber passen Sie gut auf Arika auf und nicht aussetzen, sollte sie Sie nerven. Wenn sie das tut, bringen Sie Arika lieber zu mir.?

Mit einem zufriedenen Blick im Gesicht trollte sich Rush wieder. Arika würde ihren neuen Freund oder Geschäftspartner oder was auch immer er war, begleiten. Sie war also in Sicherheit. Wenn sie Glück hatte, passierte ihr auch nichts. Die junge Frau sah dem Corellianer nach und gesellte sich dann wieder zu Derrek.

?Gut, Derrek, wir können von mir aus sofort aufbrechen!?, schlug sie vor, legte ihm eine Hand auf den Rücken und fuhr damit ein Stück weiter nach oben und dann wieder nach unten. ?Es sei denn du hast vorher noch was anderes vor.?

Sie warf ihm einen kessen Augenaufschlag zu. Dann nahm sie seine Hand. Sie hoffte, dass er das Spiel mitspielte.

?Glaubst du, Liebster, dass wir auch wirklich einen neuen Job bekommen??

- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Derrek und Dyk -
 
[Coruscant | Medicenter | Traylas Zimmer ] Trayla, Damia(NPC), Arzt (NPC) & Alana


Traylas Worte ließen Alanas Gedanken wieder zurück in die Nacht vor fünf Jahren wandern. Schreie, Tränen, Schläge und Blut. Trayla am Boden, weg. Weg aus der Welt der Lebenden. Weg aus der kleinen Welt der Familie. Alana fiel es schwer daran zu denken, denn diese Nacht war die schrecklichste und folgenreichste ihres ganzen Lebens. Doch nun war dies alles vorbei. Nun war Trayla wieder bei ihnen. Und ihr Vater weg!

"Tray... hab keine Angst. Zuhause ist alles in Ordnung. Unser Erzeuger ist weg und wird die nie nie wieder etwas anhaben können."


Kurz sah die älteste zu ihrer Mutter. Diese nickte leicht und kaum merklich und ermutigte ihre Tochter. Diese war ihrerseits nicht sicher, ob es schon der richtige Zeitpunkt für diese Worte war. Doch vielleicht war er dies durchaus.


"Dir wird nie wieder jemand etwas anhaben können, hörst du mich? Das verspreche ich dir!"


Nun kam auch Damia von ihrer Unterredung mit dem zuständigen Arzt zurück ans Bett. "Der Arzt sagt, du könntest schon morgen mit uns nach Hause, wenn du dich wöchentlich zur Kontrolle meldest. Vorerst." Lächelnd nahm sie ihre Hand. "Ist das nicht wunderbar?" Wieder zuhause hörst du? Zusammen."

Mit der anderen Hand nahm sie die Hand ihrer ältesten Tochter und lächelte auch diese an. "Wir sind wieder zusammen."

Alana konnte deutlich die Tränen in ihren Augen glitzern sehen.

"Ja wieder zusammen."


[Coruscant | Medicenter | Traylas Zimmer ] Trayla, Damia (NPC) & Alana
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Derrek, Arika und Rush (NPC) -

Mehr amüsiert als interessiert betrachtete Dyk das Auftreten des nächsten Akteurs dieses kleinen Wortgeplänkels. Seinem Dialekt nach zu urteilen war der Hüne der als Rush vorgestellt wurde Corellianer wie er selbst. Nachdem dieser Rush seinen Beitrag zum Gespräch geleistet hatte, wandte sich Dyk wieder Derrek zu.

Erfreut sie kennenzulernen Mr. Carst. Sie wollen also wegen einer möglichen Arbeit in Honey House?. Ich denke ich kann Ihnen versichern das die neue, bezieungsweise alte Besitzerin des Etablissements Ihre Fertigkeiten gerne in Anspruch nehmen wird.
Allerdings kann ich Ihnen eine Mitfahrgelegenheit anbieten, da ich mich, nun da mir Ms. Celchu ja eine definitive Absage erteilt hat, sowieso wieder dorthin begeben werde um mit Mrs. Kardas über das weitere Vorgehen zu beraten.


Während seiner letzten Worte deutete mit einer einladenden Geste auf sein Luxusgefährt, das er direkt vor der Landebucht abgestellt hatte.


- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Derrek, Arika -
 
- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Arika, Dyk und Rush (NPC) -

Der Riese von einem Corellianer stellte sich mit seiner rauen Stimme vor. Rush, so hieß dieser Kerl, war ein Bekannter der Schmugglerin. Noch immer wirkte sein Wesen ungeschliffen. Trotzdem war er besorgt um die hübsche Arika Celchu. Er drohte Derrek sogar unterschwellig. Mit einem kühlen Lächeln nickte er dem Riesen zu. In seinen Gedanken spielte er einen kleinen Kampf zwischen sich und Rush durch. Derrek selbst war ein recht agiler Mensch, jedoch war Rush im Vorteil wenn es um die Körperkraft ging. Hier vor den Augen von Dyk und Arika sollte es trotzdem nicht zu einer Schlägerei kommen. Der Tag war noch lang und ein paar Aufträge waren in Aussicht.

Im nächsten Moment entschied sich die Schmugglerin doch für einen Ausflug in das Rotlichtviertel von Coruscant. Ihr kurviger Körper schmiegte sich an den Alderaaner und ihre Hand streichelte sanft seinen Rücken. Scheinbar wollte sie Dyk etwas vormachen, da dieser ein gewisses Interesse an der Frau gezeigt hatte. Sogar das Wort ?Liebster? kam im Bezug auf Derrek zur Sprache. Innerlich zuckte der Kriminelle die Schultern und sein Lächeln wurde breiter.

?Natürlich, mein Schatz?, entgegnete er mit einem sanften Ton zu Arika. ?Hier auf diesem Planeten gibt es immer was zu tun.?

Aufmerksam wanderte sein Blick zu Dyk. Der schlanke junge Mann hatte sich in den letzten Minuten recht ruhig. Anscheinend beobachtete er selbst die ganze Situation. ?Vielleicht analysierte er uns??, dachte sich der Alderaaner. Am liebsten würde Derrek in den Kopf dieses Mannes schauen wollen. Es gab einfach noch unausgesprochene Sachen. Dieser Mann hatte nicht alles von sich erzählt.

?Erfreut sie kennen zu lernen, Mr. Carst?, sagte Dyk plötzlich als es endlich etwas ruhiger geworden war. ?Sie wollen also wegen er möglichen Arbeit ins ?Honey House?? Ich denke, ich kann Ihnen versichern das die neue bzw. alte Besitzerin des Etablissements Ihre Fertigkeiten gerne in Anspruch nehmen.?

Bei diesen Worten wurde der Alderaaner aufmerksam. Dieser Kerl kannte also die Besitzerin des ?Honey Houses?. Sofort wurde Dyk, in den Augen von Derrek, um einiges sympathischer. Dieser Mann hatte Beziehungen, welche sich für den freien Leibwächter und Auftragsmörder positiv auswirken könnten. Das Glück war auf seiner Seite.

?Allerdings kann ich Ihnen eine Mitfahrgelegenheiten anbieten, da ich mich, nun da Ms. Celchu ja eine definitive Absage erteilt hat, sowieso wieder dorthin begeben werde um mit Mrs. Kardas über das weitere Vorgehen zu beraten?, sprach der junge Corellianer weiter und deutete auf seidenen luxuriösen Speeder.

Das Grinsen von Derrek wurde größer. So schnell und einfach konnte es gehen. Manchmal war er wirklich ein Glücksritter. ?Besonders an diesen Tagen?, dachte er und streichelte zärtlich den Rücken von Arika. Die Intimität zwischen diesen beiden fremden Menschen fiel ihm dabei nicht auf.

?Also? von meiner Seite können wir dein Fahrzeug gern benutzen?, sagte Derrek mit ruhiger Stimme. ?Ich hoffe dein Fahrer kennt den Weg.?


- Coruscant - Derreks private Landebucht - vor der ?Meteor? - mit Arika, Dyk und Rush (NPC) -
 
Coruscant | Medicenter | Traylas Zimmer - Trayla, Mutter (NPC) & Alana


Trayla entspannte sich leicht als sie hörte das er weg war, ja nun konnte sie es Spüren, sie wusste nicht warum aber sie wusste das er weg war. Sie lächelte leicht als sie Alanas worte vernahm sie schloss einen Moment die Augen und nickte dann.

?Ja nie wieder?.? Flüsterte sie und öffnete die Augen und sah zu Damia auf ihren Lippen bildete sich nun jenes Glückerfüllte Lächeln das sie schon lange nicht mehr hatte. Ihre Finger klammerten sich etwas um die Hand von Alana und Damia, fast so als wolle sie nie wieder loslassen. Endlich waren sie wieder jene Familie die sie immer erträumt hatte und aus der sie so Tragisch entrissen wurde.

?Ich möchte sofort nach Hause?ich möchte jetzt mit euch?? flüsterte sie, ihr sah man an das sie Schwach war jedoch wollte sie nicht mehr in diesem Medicenter liegen, sie wollte endlich wieder hinaus und nicht gefesselt sein. Ihr bereitete es Unbehagen im Bett liegen zu müssen, sie wollte sich endlich wieder bewegen, auch wenn sie Spürte dass dies nicht so einfach sein würde. Ihr Wille war Stark und sie sah beide fest an.

?Ich will nicht mehr Liegen und Festgesetzt sein?ich will mich wieder bewegen?.? Sie Drückte Alanas und Damias Hand, ihr war der Gedanke ein Graus noch weiter hier bleiben zu müssen.

Coruscant | Medicenter | Traylas Zimmer - Trayla, Mutter (NPC) & Alana
 
OP: Ich weis ich poste mit Sarah momentan dermasenen Mist.......Aber so geht es wenigstens weiter. Man möge mir diesen Sprung vergeben.......Beschwerden etc. bitte per PN.

- Coruscant - Untere Ebenen - Bordell "Honey House"/Sarahs Büro - mit Aleah (die ich einfach mal mit genommen habe) :D -​

Spontan wie sie war hatte Sarah die Fremde, die eine angenehm lockere Hand hatte was ihr Schwert anging mitgenommen. Als sie sie jedoch in ihrem Büro vor sich stehen sah überkamen sie leichte Zweifel. Natürlich........die junge Frau schien mittelos und somit wie sehr viele Individuen hier unten (in diesem Moloch der sie selbst sehr reich gemacht hatte) für entsprechende Credits zu fast allem bereit zu sein.

Trotzdem......................

Seitdem Sarah ihren Sohn vor noch nichteinmal einem Jahr zur Welt gebracht hatte durchzog ihr Denken immer öfter Milde und Mitleid, Atribute die man in der Unterwelt Coruscants gar nicht gebrauchen konnte....... Das was sie vorhatte würde hässlich werden, es war gut möglich das die junge Frau den Angriff auf IHN nicht überleben würde. Da war das Jobangebot das sie ihr jetzt unterbreitete schon fast Göttlich Gnädig.

Wollen sie wirklich SO für mich arbeiten Miss? Ich könnte ihnen Stattdessen eine Anstellung in meinem Etablissement anbieten. Sie würden ein Zimmer bekommen, gutes Essen, Medizinische Versorgung und natürlich einen Anteil an ihrem Verdienst.

Kurz kam ihr Sen in den Sinn. Die Junge Frau, die Perle ihres Betriebs und ihr ganz Heimlicher Tochter Ersatz war laut Aussage der Mädchen direkt nach ihr verschwunden. Die Stelle war zu besetzen.....................

- Coruscant - Untere Ebenen - Bordell "Honey House"/Sarahs Büro - mit Aleah (die ich einfach mal mit genommen habe) :D -​
 
- Coruscant - City - Penthouse ?

Kaum hatte er es auch nur gewagt die Frage nach Nella Di?s Kleid zu stellen, schoss Richard ein wahrer Redeschwall seiner Tochter entgegen. Für einen winzigen Augenblick wünschte er sich, das Thema nicht angeschnitten zu haben ? Frauen waren nicht zu bremsen, wenn es um Kleidung und Accessoires ging ? doch als er dann Nella Di?s glückseliges Gesicht sah und die Vorfreude auf den Abend aus ihren Worten heraushörte, legte sich auch bei ihm ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück, ließ seine Tochter reden und sah ihr zu, wie sie einige Kleider vorführte. Er brauchte nicht wirklich viel zu sagen, da sie ohnehin nicht von ihm erwartete, dass er ihr bei ihrer Entscheidung behilflich war. Doch die bloße Tatsache, dass sie ihm ihre Kleider zeigen und sich selbst noch mal die einzelnen Vor- und Nachteile in Erinnerung rufen konnte, schien ihr die Entscheidung zu erleichtern. Zwischendurch erwähnte sie eine Freundin Nathaniels, die sie kennen gelernt hatte, während sie mit ihm unterwegs gewesen war. Richard erinnerte sich, denn Ecile hatte so etwas in der Richtung erwähnt. Wie bei Mädchen üblich, schien sich bereits eine leichte Rivalität abzuzeichnen, über die Männer in der Regel nur mit den Augen rollen konnten. Nellas Furcht war es, nicht gut genug auszusehen oder von dem anderen Mädchen in den Schatten gestellt zu werden. Es erforderte einige Beherrschung, dass Richard nicht laut los lachte.

?Ich bin sicher, du wirst das schönste Mädchen des ganzen Abends sein.?

Sagte er ernst und mit einem warmen Ton in der Stimme, während er sie liebevoll ansah. Natürlich gab es für einen Vater keine Schönere als die eigene Tochter, doch Richard war fest überzeugt genug Objektivität zu besitzen: Nella Di war definitiv eine Schönheit. Ihre blonden Engelslocken ringelten sich verspielt um ihr Puppengesicht und sie hatte große, leicht schräg stehende, blaue Augen. Diese Schönheit hatte sie von ihrer Mutter geerbt, wie Richard einmal mehr feststellen musste. Dennoch war sie nicht Mirandes Ebenbild. Seufzend nickte er, als sie ihm ein prachtvolles gelbes Kleid unter die Nase hielt und stolz verkündete, dass dies für den Abend genau richtig sei.

?Ja, ich denke, du hast Recht.?

Bestätigte er gehorsam, lächelte und sah ihr nach, wie sie voller Enthusiasmus in ihrem Zimmer verschwand?


Der Abend kam schneller als gedacht. Richard hatte keine Verabredung mehr getroffen und war im Nachhinein froh darüber. Der Abend würde anstrengend genug werden, da hatte er keine Zeit erschöpft zu sein. Er wartete bereits seit zehn Minuten auf Nella Di. Ab und an rief sie ihm zu, sie wäre so gut wie fertig, doch bisher war sie noch nicht erschienen. Als sie dann endlich doch noch aus ihrem Zimmer kam ? mit einem sehr teuren und sehr edel aussehendem Pelz um die Schultern ? pfiff Richard amüsiert und anerkennend durch die Zähne.


?Ach Kleines, du siehst bezaubernd aus.?

Gab er zu, sich darüber bewusst, dass sie drauf und dran war bald nicht mehr seine ?Kleine? sondern eine erwachsene Frau zu sein.

?Ich verspreche dir, keine wird dir das Wasser reichen können. Alles klar??

Behauptete er grinsend und reichte ihr seinen Arm.

?Also dann, auf geht?s. Ich hoffe, das Essen ist gut, mir knurrt jetzt schon der Magen.?

- Coruscant - City - Penthouse ? Mit Nella Di -
 
Coruscant | Untere Ebenen | Bordell "Honey House"/Sarahs Büro | mit Sarah (da sie einfach mal mitgeschleift wurde) ;)

Aleah ging mit der Fremden Frau mit, auch wenn dies gar nicht ihre Art war, aber die Frau sprach von einem Job und Rekrutierung, genau das was sie nun gebrauchen konnte. So stand sie nun vor dem Schreibtisch, ihre Arme verschränkte sie vor der Brust und sah sich etwas um, noch wusste sie nicht was genau die Frau ja von ihr wollte. Ihr mittlerweile durch den Dreck etwas Graue Haar rutschte vor ihr Gesicht, mit einer Kurzen Handbewegung strich sie die Strähne wieder zurück hinter ihr Ohr.

Sie hörte sich das Angebot der Frau an und runzelte dann die Stirn sie konnte sich denken wozu sie sie ?überreden? wollte, schon oft auf Tatooine hatte man sie gefragt und sogar manchmal Zwingen wollen so zu Arbeiten, doch Aleah wies sie immer ab, wenn nötig mit Gewalt. Sie konnte Kämpfen doch ihren Körper anderen Hingeben, das konnte sie sich nicht vorstellen,Aleah Schüttelte nur den Kopf und stellte sich etwas bequemer hin.

?Ich bin sicher das ich SO für sie Arbeiten will Miss?ich kann meinen Körper nicht zur Schau Stellen oder gar Verkaufen?das ist mir zuwieder??

Zu dem was sie sagte stand sie, ihr Blick und ihr Gesicht waren vollkommen ernst. Sie konnte es nicht mit sich vereinbaren, vielleicht auch weil sie nicht wusste wie es sein würde. Bisher hatte sie schließlich niemanden an sich heran gelassen, Seelisch wie auch Körperlich hatte sie eine Mauer um sich gezogen, niemand sollte eine Schwäche bei ihr sehen um diese dann gegen sie benutzen zu können. Zumindest versuchte sie das. Langsam legte Aleah den Kopf schief und atmete dann kurz durch.

?Also kommen wir zum Geschäftlichen?um was handelt es sich genau??

Ihre stimme klang nun Relativ kühl und Distanziert, auf Smalltalk so schien es hatte sie keine Lust geschweige denn Interesse. Wieder versuchte sie so Distanziert wie möglich zu sein, nur minimales Vertrauen hatte sie der Frau gegenüber, schließlich sollte diese ja vielleicht ihre Arbeitgeberin werden, auch wenn es nur für Kurze Zeit sein würde.

Coruscant | Untere Ebenen | Bordell "Honey House"/Sarahs Büro | mit Sarah (da sie einfach mal mitgeschleift wurde) ;)
 
- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -

Nella Di kicherte...ja, auch sie spürte ein leichtes Knurren in ihrem Magen...

Das Essen wird bestimmt hervorragend sein...bei einem solchen Event versteht sich das doch von slebst.

Sie hakte sich bei ihrem Vater unter und gemeinsam schritten sie in den Hausflur...

Denkst du wirklich ich werde da heut abend herrausstechen?

Ein vorfreudiges Grinsen huschte über Nellas Gesicht...ihr Vater konnte wirklich richtig süß sein.

Danke, Vater.

Sie war stolz und froh den heutigen Abend mit ihrem Vater zu verbringen, es würde gewiss wunderbar werden. Das Kleid saß, die Frisur war perfekt und ihre Schmuckauswahl unschlagbar. Der Abend konnte also nur großartig werden. Sie stiegen in den Gleiter. Ein frischer Wind wehte und Nella zog den Pels dichter zusammen.

Bitte fahr nicht so rasant. Denk an meine Frisur.

Ihr Vater steuerte gediegen durch den stressigen Abendverkehr Coruscants und nur ein paar Minuten später erreichten sie die Lokalität in der der Ball stattfand. Vor dem sehr imposanten Gebäude schritten viele sehr elegant gekleide Leute die großen, breiten Treppen hinauf. Alles war festlich geschmückt und helle Lichter erleuchteten den Eingang...

Das sieht einfach toll aus, nicht wahr?

Plötzlich entdeckte sie drei wohl bekannte Gesichter im Getümmel...

Oh, Vater, sieh doch...dort sind Nathaniel und Ecile mit Akemi. Komm wir gehen zu ihnen. Dann können wir gemeinsam reingehen....

- Coruscant - City - Ball - mit Richard
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP: Ich habe mal die Sache etwas nach vorn gebracht]

- Coruscant - auf dem Weg nach unten - Luxusspeeder - mit Dyk und Arika -

Der schicke Speeder von Dyk Herson hatte sich schnell in Bewegung gesetzt und war nun auf dem Weg zum “Honey House”. Rush, der Bekannte von Arika, schien keine Lust gehabt zu haben ebenfalls einen Abstecher zu diesem Bordell zu machen. Nicht jedes Wesen empfand solche Lokalitäten als vollkommen normal oder gar erwünscht. Doch irgendwie gehörte es zum guten Ton für einen Kriminellen dort mindestens ein-, zweimal in seinem Leben einen Besuch im Rotlichtviertel gemacht zu haben. Gelangweilt lehnte sich Derrek in den bequemen Sitz der Rückbank und ließ unauffällig seinen Blick über den Körper der attraktiven Schmugglerin gleiten. Sie saßen Hand in Hand nebeneinander und wirkten so wie ein frischverliebtes Paar.

Auf der ganzen Fahrt schien es zu keinem vernünftigen Gespräch zu kommen. Hin und wieder tauschten sich Arika und Dyk über einige kleine Geschichten es ehemaligen Captains der Schmugglerin aus. Derrek hielt sich bewusst im Hintergrund. Ihm reichte es, dass er zu diesem Bordell ohne viel Anstrengungen oder gar Kosten kam. Noch immer fragte sich der Ex-Leibwächter welche Rolle dieser Dyk Herson in der ganzen Sache überhaupt spielte. ‘Wie tief steckt dieser Kerl in diesem Sumpf?’, fragte sich Derrek und rieb sich nachdenklich das Kinn. Danach wanderte sein Blick wieder zum Fenster.

Langsam flog der Speeder immer weiter nach unten. Die Häuser wurden von Etage zu Etage immer glanzloser und die Umgebung wurde dafür zunehmend rauer. Wie immer war der Alderaaner froh seine beiden geladenen Blaster und sein scharfes Schwert dabei zu haben. Mittlerweile musste er nicht nur auf sich selbst aufpassen, sondern sein Blick wachte auch über seine Begleiterin. Besonders hier unten wurden die Frauen schnell zu leichten Zielen irgendwelcher zwielichten Gestalten. Langsam drängte sich der Gedanke bei Derrek auf, dass er von diesem Planeten verschwinden sollten.

Sanft setzte der Speeder auf den rauen Pflaster vor dem schicken Bordell auf. Tausende Neonlichter beschienen die farbenprächtige Fassade des Hauses. Galant half Derrek der liebreizenden Arika aus dem Speeder. Sie bedankte sich mit einem freundlichen Lächeln bei ihm. Wenn er wollte konnte er wirklich nett sein. Danach machte man sich mit Dyk als Führer zum Bordell auf.


- Coruscant - untere Ebenen - vor dem “Honey House” - mit Arika und Dyk -
 
Coruscant ? Straße ? Apartment ? Nekki

Tiefe Nacht war über Coruscant hereingebrochen, seine Schatten über die Skyline des Planeten gelegt. Es brannte kein Licht aus den Leuchtern mit ihren milchtrüben, gläsernen Hütchen und den breit auslaufenden, einem Wurzelwerk gleichenden Ständern, die sie auf den Nachttischen rechts und links des Betts hielten. Nekki stand vorm Fenster, die Lichter der Straße warfen die eigentlich finstere Welt in einen gelben Schleier und kreierten eine unnachahmliche Atmosphäre. Obgleich sie die Dunkelheit, wenn sie durch Wolken oder Winter tagsüber am Himmel hing, nicht ausstand, gefiel ihr die Nacht sehr, denn obwohl auch diese finster war und weit weniger Licht auf ihre gefühlsempfindliche Haut warf, so fühlte sie sich doch diametral unterschiedlich an, der Körper wusste wann das Licht nur gehindert wurde und wann es wahre Nacht war. So oft sie auch aus dem Fenster blickte, welche Uhrzeit es auch war, ein Licht in den vielen Zimmern, die um den Ausblick herum angeordnet waren, brannte mindestens. Es war eine geheimnisvolle Absprache, welche die Bewohner dieser kleinen Welt außerhalb ihres Fensters dazu bewegte nie alles Licht auf einmal erlischen zu lassen, als wachte stets mindestens Einer über die Anderen. Nekkis Hand legte sich auf das Glas und sie blickte auf zu dem fremden Sternenhimmel, der dort oben festgenagelt scheinbar nie bewegt werden würde. Es war eine ewige Sicherheit, dass so lange sie lebte immer diese kleinen Punkte starr und unermüdlich ihr blinkendes Licht abstrahlen würden, niemals auch nur für eine Nacht andere Pläne besäßen, sich zur Ruhe legten oder nicht mehr waren. Das durchsichtige Glas war kalt, sie nahm die Hand und führte sie zur Stirn, aber kaum etwas der Kühle war auf ihre Handfläche übertragen worden, sie war warm wie meist. Erst bei naher Betrachtung bemerkte sie auch ihr schwaches Ebenbild auf der unsichtbaren Trennwand schimmern. Sie war blass und ihr Gesicht vom gelben Schein der Lichter nicht zu finden, die Hand und das lange Haar waren wie ein Geist auf das Fenster gezeichnet. Sie tastete danach, fühlte sich ein Mal mehr einsam. Ihre Stirn folgte und drückte auf das Glas, die Augen nach den Straßen, den hoch hervorragenden Laternen und den Balkonen forschend, sie waren wie ein festgefrorenes Bild dort und beinahe perfekt. Das Fenster ermöglichte es ihr sie alle zu beobachten, in Ruhe, in Distanz und ohne sich dieser Welt ergeben zu müssen, sie konnte sie greifen und erforschen, blieb aber selbst unsichtbar, musste nichts für sie leisten und wurde zu nichts aufgefordert. Und doch war es auf der anderen Seite auch eine Mauer, durchsichtig ihr den Einblick in diese fremde Realität bietend, aber sie dennoch von ihr fern haltend, eine Barriere bildend, die sie nicht überwinden konnte, selbst wenn sie die Kraft besäße die Scheibe zu zerschlagen, war es der Wille, der die Wand nicht zerbrechen konnte. Und so blieb sie eingeschlossen und fern, alleine.

Keuchendes Gurgeln drang tief aus der Kehle, ein Schlucken nach Luft, als sei die Zunge zu weit nach hinten in den Rachen gerutscht oder anstelle des Sauerstoffs nur Wasser in die Luftröhre geraten, das nun Blasen schlug und ein raues kehliges Blubbern erzeugte. Runzelnder Stirn trat Nekki in den Gang und zu Padme ins Zimmer, die unter der blauen Decke tief eingepackt lag. Das genässte Bactatuch, das auf ihre Stirn gesetzt worden war und Milderung des Fiebers versprochen hatte, war auf den Fußboden gefallen und hatte eine kleine Pfütze aus Bactaflüssigkeit hinterlassen. Das links neben Padme stehende Lämpchen brannte vorsichtshalber, aber nur auf halber Kraft. Das schwarze war aus ihren verdrehten Augen verschwunden und nur noch weiß quirlten sie bedrohlich hervor. Nekki erschrak sehr, tastete mit Handrücken und Handfläche nach der glühenden Stirn, danach gleich nach dem schwachen Puls der Hand und ihrer Hauptschlagader. Sie wusste nicht gleich wie sie reagieren sollte, schließlich war es möglich, dass die Jedi Rätin keine Unbekannte für die imperialen Organisationen war, ihr musste aber unbedingt geholfen werden. Verzweifelt versuchte sie es bei der Auskunft, die sie zur Notleitstelle weiterleitete. Es mussten viele kleine Details geklärt werden, die schwer an Nekkis Geduld rieben, Name, ein erfundener natürlich, Adresse und eine Beschreibung was geschehen war wurden verlangt. Die ruhige, mutmachende Stimme half bei ihr nur wenig, sie fühlte sich von Frage zu Frage nur noch verlassener, nicht erst nachdem sie abbrach und wieder schier körperlich schmerzhaft an ihr zehrende Stille einkehrte. In Filmen hörte man nun das Zirpen von Insekten, hier gab es noch nicht einmal eine tickende Uhr. Padmes Kehlkopfgeräusch war ebenfalls verstummt, nicht einmal ein Zappeln ließ auf Leben mehr schließen. Tränen traten ihr in die Augen, die schnell fortgewischt vom Adrenalin ersetzt wurden. Panik stieg langsam von ganz unten in ihr empor und ersetzte die geschockte Apathie. Was geschah hier nur? Wie lange würde sie warten müssen? Eine Flut an Gedanken wie ein Wespennest in ihrem Kopf und in ihren Venen?


Coruscant ? Straße ? Apartment ? Nekki, Padme
 
– Coruscant – City – Nathaniels Appartment – Mit Nathaniel -

Unten an der Straße warteten sie auf Nathaniels Tante, mit der sie zusammen zum Ball fahren würden. Sie würden Ecile de Cinhs Gleiter benutzen. Akemi war ein wenig aufgeregt, da sie Nathaniels Tante in wenigen Minuten kennen lernen würde. Bisher hatte es noch keine Gelegenheit dazu gegeben, doch jetzt war es unausweichlich. Alle Beschreibungen der älteren Dame hatten diese als ein wenig furchteinflößend und sehr bestimmend dargestellt. Auch Nathaniels Versicherungen, es gäbe keinen Grund nervös zu sein, hatten Akemi nicht ganz beruhigen können. Die Gleiter zogen an ihnen vorüber, doch nach ein paar Minuten des Wartens fuhr ein dunkles Gefährt mit getönten Scheiben an die Seite und Nathaniel zog Akemi mit sich. Die Türen des Gleiters öffneten sich automatisch und sie stiegen ein und ließen sich in die weich gepolsterten Sitze fallen. Die Tür schloss sich wieder hinter ihnen und der Gleiter fuhr an.

"Entschuldigt die Verspätung, aber ich konnte mich nur schlecht von Aertos trennen. Er ist erklältet."

Akemi fand sich einer älteren Dame gegenüber, deren silbergraues Haar zu einem kunstvollen Knoten aufgesteckt und mit mehreren funkelnden Haarspangen gespickt war.

"Einer ihrer Schoßhunde..."

Raunte Nathaniels Stimme in ihrem Ohr.

"Oh..."

Ecile de Cinh lächelte.

"Ja ja, der arme Kleine ist leicht anfällig für Krankheiten. Aber ich bekomme ihn schon wieder aufgepeppelt. Darin bin ich recht gut. Sie hätten Nathaniel als kleinen Jungen sehen sollen. Da habe ich..."

Neben Akemi schnappte Nathaniel nach Luft.

"Tante, bitte, nicht diese Geschichten! Wie wäre es, wenn ihr beiden euch zuerst einmal ganz konventionell vorstellt?"

Er schaute von einer zu anderen.

"Tante Ecile, das ist Akemi Akanato. Akemi, das ist meine äußerst nette Tante Ecile de Cinh, die manchmal eine Menge unnötiger Geschichten zu erzählen hat, denen man am besten keine Beachtung schenkt."

"Pah! Du ungezogener Junge!"

Ecile de Cinh hieb mit ihrem geschlossenen Fächer auf Nathaniels Knie, eher er dieses fort ziehen konnte, doch ihrem Gesichtsausdruck konnte man entnehmen, dass sie mehr amüsiert als verärgert war.

"Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Miss Akanato. Nathaniel hat schon sehr viel von Ihnen erzählt und ich kenne natürlich auch Ihr Porträt."

Akemi lächelte die ältere Dame, die ein bodenlanges, olivfarbenes Kleid trug, freundlich an.

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Ms. de Cinh - auch von Ihnen hat Nathaniel bereits eine Menge berichtet."

Ecile brummte etwas unverständliches in Richtung Nathaniel und fragte Akemi über ihr Leben auf Naboo aus. Sie sei früher oft zur Urlaubserholung ins Seenland gereist, erzählte sie, doch nun schon seit einigen langen Jahren nicht mehr dort gewesen. Akemi erzählte von Theed, von ihrer Arbeit als Schauspielerin und von ihrer Familie, die sich jetzt auch ein Haus gekauft hatte um für immer dort zu leben. Während sie sich unterhielten, ging die Fahrt überraschend schnell zu Ende und ehe sie sich versahen waren sie vor dem riesigen Anwesen von Dolly Silvers angekommen. Die Türen des Gleiters öffneten sich und Akemi bekam einen Eindruck davon, wie wichtig der Event heute Abend für die Gesellschaft war, denn die Massen strömten nur so herbei.

"Dolly hat schon immer die Gäste um sich geschart."

Lautete Eciles trockener Kommentar, als sie auf die breite Treppe zugingen, doch Akemi wusste nicht, wie sie diese Bemerkung einordnen sollte und ließ sie so stehen. Sie war froh, dass es nicht regnete und sie sich die Kleider am Saum nicht schmutzig machten. Von dem Gebäude her ertönte bereits Musik und überall schien gute Laune unterwegs zu sein. Akemi schaute sich um, nahm rasch die Roben der Frauen in Augenschein, um zu prüfen, ob sie sich dem Standard entsprechend gekleidet hatte und wurde plötzlich von Nathaniel am Arm gefasst, der sie in eine andere Richtung zog.

"Nella ist da vorne."

Erklärte er knapp und deutete auf die Menschenmenge, doch erst als sie noch ein Stück näher kamen, erkannte Akemi die Freundin Nathaniels, mit der sie den gestrigen Abend verbracht hatten. Nella Di sah wunderschön aus. Ihr weizenblondes Haar war zu einer unglaublichen Frisur aufgesteckt, die ihr schmales weibliches Gesicht um so mehr betonte. Dazu trug sie ein sonnengelbes Kleid, bestickt mit unzähligen glitzernden Steinen und auch um ihren Hals herum funkelte es. Akemi schluckte und kam sich ob ihrer eigenen langen Haare, die sie offen trug, etwas plump vor.

"Hey, Nella! - Major Cohn, wie geht es Ihnen?"

Erklang Nathaniels überschwängliche Stimme und gleich darauf folgte Ecile de Cinhs lautes Rufen:

"Meine Güte, Richard, deine Tochter ist eine Schönheit! Das hat sie von ihrer Mutter! Sie wird Mirande mit jedem Jahr ähnlicher! Nella Di, mein Kind, lass dich anschauen... bei allen Monden!"

Akemis Blick folgte dem Geschehen. Da war Nella Di in ihrem wunderschönen Kleid, neben ihr ein Mann, etwa in Eciles Alter, der ihr Vater sein musste. Er war sehr schlicht gekleidet, trug einen schwarzen Anzug in der üblichen Coruscanter Tradition, hatte kurze Haare mit einem leichten gräulichen Touch, vor allem an den Schläfen und eine etwas zu lang geratene Nase. Um seinen schmalen Mund herum zogen sich einige scharf kantige Linien, doch seine gutmütigen Augen waren von Lachfalten geprägt. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war freundlich und er lachte, als Ecile in einen aufgeregten Redeschwall verfiel und um Nella Di herum tänzelte. Akemi setzte ein Lächeln auf, beobachtete die Szene und hob die Hand um Nella zur Begrüßung zuzuwinken. Ein Dialog schien - ob des plötzlichen Tumults - unmöglich.

"...weiß noch genau, wie Mirande damals aussah, an Orenn's Jubiläumsfeier, erinnerst du dich Richard? Wuuuunderschön! Sie trug ein pastellfarbenes Kleid... ich sehe es vor mir! Und Richard..."

Eciles Stimme bebte vor Dramatik und Nathaniel warf Akemi einen Blick zu.

"Ah...Major Cohn."

Er drängte seine Tante ein wenig zur Seite und schüttelte die Hand von Nellas Vater.

"Ich freue mich, dass Sie heute Abend auch hier sind. Sie werde ein Auge auf meine Tante haben, oder?"

Diese Bemerkung schien Ecile de Cinh endlich wieder in die Realität zurück zu holen. Empört sah sie ihren Neffen an.

"Na hör mal! Wenn auf irgendjemanden acht gegeben werden muss, dann ist das wohl das junge Gemüse hier!"

Stellte sie klar und deutete dabei auf Nella und Akemi. Alle lachten und auch Akemi lächelte, obgleich sie sich noch nicht darüber im Klaren war, ob sie sich in der neuen Situation wohl fühlte. Alle schienen sich gut zu kennen und sie stand ein wenig außen vor. Wieder ergriff Nathaniel Akemis Arm.

"Major, darf ich Ihnen Miss Akemi Akanato, eine gute Freundin von Naboo, vorstellen? Sie verbringt ein wenig Zeit auf Coruscant und wohnt derweil bei mir im Appartment... Akemi, das ist Major Cohn, Nella Di's Vater..."

Der Major streckte Akemi eine Hand entgegen. Sie fühlte sich warm und kräftig an, als sie sie zur Begrüßung ergriff.

"Guten Abend, Sir."

Sprach Akemi höflich. Major Cohn lächelte freundlich.

"Ich habe Nathaniel schon hundertmal gesagt, er soll mich nicht Major nennen. Das ist ein alter Titel, den ich schon längst nicht mehr trage..."

"Aber Sie haben ihn sich verdient!"

Protestierte Nathaniel. Ecile de Cinh rollte mit den Augen und ging dazwischen.

"Nicht schon wieder dieses Thema... lasst uns endlich hinein gehen, es ist erbärmlich kalt hier draußen! Nella Di, Kind, ich beneide dich um diesen Pelz, ganz ehrlich! Und dabei sagt man immer, Pelz mache alt, aber du siehst entzückend aus! Wahrhaftig! Findest du nicht auch, Richard?!"

Sie stiegen die Treppenstufen zum Gebäude hinauf und Akemi schmunzelte, während sie ihr Cape ein wenig enger um sich zog. Wie hatte sie nur nervös vor einer Begegnung mit Nathaniels Tante sein können? Ecile de Cinh war laut und bestimmend, aber keineswegs furchteinflößend, sondern eher witzig und ungehemmt. Vor ihr gingen Nathaniel und der Major und plötzlich fand sich Akemi an Nella Di's Seite.

"Oh, hi!"

Gelang es ihr endlich zu sagen und sie grinste.

"Nathaniels Tante hat Recht, du siehst wirklich toll aus."

Es gelang ihr die Worte ganz ehrlich und neidlos zu sagen, so wie sie dazu erzogen worden war. Missgunst hatte es im Hause Akanato niemals gegeben. Akemi hob ihr Kleid ein Stück, um beim Treppensteigen nicht auf den Saum zu treten. Je näher sie dem Gebäude kamen, desto deutlicher vernahmen sie die Musik. An der Tür drängten sich die Leute um hinein zu kommen und durch die breite Glasfront konnte Akemi nun eine Frau in einem blutroten Kleid erkennen, die die Gäste begrüßte. Ob das Dolly Silvers war? Eine Gruppe überschwänglicher junger Soldaten in ihren Festtagsuniformen rannte an ihnen vorbei. Automatisch glitt Akemis Blick zu Nella Di hinüber, die die jungen Männer ebenfalls gesehen hatte und ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln.

"Wolltest du nicht jemanden kennen lernen, heute Abend?"

Fragte sie leise und kicherte.

– Coruscant – City – Mit Nella Di, Nathaniel, Ecile, Richard -
 
Coruscant - obere Ebenen - Krankenhaus - Zimmer - Angelina

Langsam wachte sie aus ihrem ungewollten Schlaf wieder auf. Stück für Stück glitt der Rausch aus ihren Sinnen und sie versuchte das was geschehen war zu rekonstruieren. Es war wieder einmal diese Krankenschwester, die ihr dieses wiederliche Zeug von Krankenhausessen andrehen wollte. Angelina hatte darauf bestanden entlassen zu werden. Sie fühlte sich fit und hatte in den letzten Tagen genug Kraft gesammelt um zu Ulic und Selina zu gehen. doch die Ärzte hatten darauf bestanden das sie hier blieb und sich ausruhte bis ihre Begleiter wieder kommen würden. Für was wurde sie hier den nur gehalten. Für ein kleines Mädchen von irgend einem Hinterwälder Planeten die noch nie in der großen, weiten Stadt gewesen war? Als sie schließlich fast ausgerastet war, hatte man ihr Beruhigungsmittel gegeben, nein nicht gegeben, man hatte ihr die Beruhigungsmittel eingezwungen. Entnervt seufzte sie auf und drehte sich zur Seite. Zwanghaft versuchte sie weiter zu schlafen. Das war sowieso das einzige was man hier machen konnte. Die Bilder des Kampfes auf Bastion drangen wieder in ihren Kopf. Der Sith-Schüler gegen den sie gekämpft hatte und dessen Meister und Verbündete. Als wenn es gestern gewesen wäre erinnerte sie sich an das Bild von des toten Körpers von Horox. Ja...Anfangs war sie überzeugt gewesen das sie gewinnen würden und das alle lebend nach Hause kamen. Doch sie hatte das Grauen der Schlacht unterschätzt. Hatte unterschätzt was es heißt mit einem Bein im Grab zu stehen. Es war schrecklich gewesen. Wahrscheinlich würde sie diese Bilder nie wieder los werden. Sie würden sie in ihren Träumen verfolgen und das Schlafen erschweren. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Schwester RaubmirdenNerv hatte doch wirklich die Vorhänge aufgezogen. Frustriert stöhnte sie auf und begab sich ins Bad. Auf dem Weg dorthin musste sie feststellen das sie doch noch nicht vollständig vom Rausch befreit war. Sie schwankte und versuchte sich, wenn es ging, irgendwo festzuhalten. Das etwas gedämpfte Licht im Bad war ihren Augen lieber als das blendende Sonnenlicht im Zimmer. Im Spiegel schaute sie sich nochmal die Wunde von dem Kampf mit dem Schüler an. Es waren noch Narben zu sehen doch die Ärzte hatten geschwört das diese mit der Zeit verschwinden würden.

Sie streifte das Patientenhemd ab und stieg unter die Dusche. Sie stellte das Wasser kalt ein um die restliche Wirkung des Valium :-)D) aus ihren Gliedern zu bekommen. Der gewünschte Effekt trat ein. Noch ein paar Minuten stand sie unter dem Strahl aus dem nun warmes Wasser kam. Es tat gut nach der Zeit der Reise nach Bastion endlich wieder eine Dusche zu bekommen. damit hatte das Krankenhaus wohl doch etwas positives, obwohl sie sich ihr Penthouse im nahegelegenen Stadtteil doch vorziehen würde. Deutlich sicherer im Stand und wesentliche wacher im Gesicht stieg die junge Frau aus der Dusche und griff sich eines der Handtücher. Es war ein warmer Tag und eigentlich würde sie sich ein Sonnenbad gönnen, doch so etwas wie eine Terasse ode reinen Balkon gab es hier nicht. Hoffentlich kamen Ulic und Selina bald wieder. Den Jedi-Tempel hatte sie bisher nur von außen zu sehen bekommen. Sie wäre gerne mit gekommen. Vor allem die Archive und die Berichte diplomatischer Missionen reizten sie. Hätte sie besser trainiert hätte sie diesem Sith Paroli bieten können und wäre jetzt bei den anderen im Tempel. Sie war wütend auf sich, wütend auf Ulic. Warum hatte sie nicht auf ihn gehört und mehr für das Kampfen trainiert und warum hatte er sie nicht überzeugen können. Gereizt legte sie sich wieder ins Bett und machte den Holoreceiver an und über dem kleinen Gerät erschien ein Holgramm-Bildschirm. Die Holonet-News berichteten über einen Vorfall in Bastion. Anscheinend hatte es eine Raumschlacht gegeben. Genaueres wurde aber nicht berichtet das die Quellen unzureichend waren. Na Klar! Es war aber erstaunlich wie das Imperium es schaffte alles so zu manipulieren das nur wenig an die Öffentlichkeit drang.

Wieder glitten ihre Gedanken ab zu dem was auf Bastion passiert war. Sie war schockiert gewesen als sie Selina gesehen hatte. Es war ein schreckliches Bild, ein Bild das all das bestätigte was man über die Sith und ihre Grausamkeit zu hören bekam. Wie musste sich Ulic gefühlt haben. Allein, nach außen hin stark aber innerlich verängstigt. Sie war seine Schwachstelle. Sein verwundbarster Punkt. Sie tot zu sehen würde für ihn das Ende bedeuten. Auch Angelina kannte das Gefühl. Als ihr Vater gestorben war hatte sie eine Ahnung davon bekommen was es hieß allein zu sein. Wochenlang war sie nicht wirklich ansprechbar gewesen und in den Nächten in denen sie nicht schlafen konnte hatte sie nach einem Sinn gesucht weiterzuleben. Doch ihre Mutter war so stark gewesen. Stark genug um Angelina auch über den Berg zu bringen. Sie zu verlieren würde ihr einen erneuten Schlag versetzen der für ihr Laufbahn als Jedi eine schwere Prüfung sein würde. Doch noch lebte sie....Sie beschloss sie zu besuchen wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Dann konnte sie auch Ulic und Selina kennen lernen.

Coruscant - obere Ebenen - Krankenhaus - Zimmer - Angelina
 
- Coruscant - City - mit Akemi, Richard, Nathaniel und Ecile -

Oh, vielen Dank, du siehst aber auch toll aus.

Nella Di war etwas verlegen. Die Tatsache, dass Tante Ecile sich kaum mehr halten konnte vor Begeisterung über Nellas Aussehen fand sie witzig und schmeichelhaft, aber dass ein Mädchen in ihrem Alter das sagte ohne Ironie in der Stimme und offensichtlich mit völlig ehrlicher Absicht überraschte sie doch ein wenig. Das hatte sie so noch nie erlebt...Akemi selbst sah auch wunderschön aus. Sie hatte etwas an sich, etwas mysteriöses, dass sie irgendwie anders machte. Sie trug ihre Haare offen, wahrscheinlich würde sie damit heute eine Ausnahme darstellen, aber gerade das machte sie irgendwie besonders. Nella lächelte und hatte gleichzeitig das Gefühl, dass sie und Akemi gute Freundinnen werden würden.

Ecile ist schon ein wenig verrückt, nicht wahr?

Nella lachte. Sie schritten die großen, geschmückten Treppen hinauf. Beide Mädchen schienen zur gleichen Zeit die Soldaten die Soldaten zu entdecken, die an ihnen vorbei rannten.

Ja...Nella lächelte...das wollte ich.

Sie zwinkerte Akemi zu.

Es scheint als würde es ein guter Abend werden.

Alle zusammen erreichten sie die große, eindrucksvolle Eingangstür. Eine Frau im roten Kleid hielt einen riesigen Strauß Rosen in der Hand und überreichte jedem Gast eine davon. Alles sah so festlich aus. Nella konnte kaum es kaum erwarten reinzugehen und sich zu präsentieren. Vielleicht würde sie wirklich jamenden kennenlernen. Einen netten jungen Soldaten vielliecht. Warum auch nicht? Sie sah toll aus, es war das passende Event und die Athmospheren schien perfekt. Nella schaute Akemi an...

Es wäre allerdings schon ein großer Erfolg, wenn mein Vater jemanden kennenlernen würde. Weißt du, meine Elten leben getrennt...was nicht gerade einfach ist für mich, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es für meinen Vater gut wäre eine nette Frau zu treffen...


Nella schaute zu ihrem Vater, der lachend mit Nathaniel und Ecile vor dem Eingang stand...

Ich wohne ja eigentlich bei meiner Mutter und bin nur im Sommer hier. Mein Vater sollte ienfach nicht mehr so viel allein sein. Davon bekommt er Fältchen.

Sie lachte und hakte sich bei Akemi unter...

Sie empfingen eine wunderschöne rote Rose von der Frau im roten Kleid. Tante Ecile schien sie zu kennen, denn sie unterhielten sich kurz. Die Musik strömte durch die Eingangshalle. Alles war geschmückt mit Blumen. Die Frauen in prunkvollen Kleidern und die Männer in eleganten Anzügen. Nella begann das Herz zu pochen. Sie war schon auf einigen Galas gewesen, aber das alles war nicht vergleichbar mit diesem Abend.


Tante Ecile, die Dame am Eingang, war das Dolly Silvers?

Das kleine Grüppchen ging zur Garderobe. Nella gab ihren Pelz ab und sah sich um.

Ist es nicht einfach atemberaubend?

- Coruscant - City - Dolly Silvers Anwesen - mit Akemi, Richard, Nathaniel und Ecile -
 
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[Coruscant - Straßen] - Alleine

Vergeltung. Wie gut sowas tat. Es war pures Glück, dass Arlan die waghalsige Aktion überhaupt überlebt hatte, aber er war dennoch mehr als zufrieden mit sich. Roy Zahrman, tot. Er würde ihn nie wieder belästigen. Die Wächter haben wohl eingesehen, dass es kein Kopfgeld mehr von Zahrman geben würde, wenn sie Arlan töten würden und die kleine Vorstellung des Black Sun Mitglieds und seines Begleiters dürfte sie wohl in den entscheidenden Sekunden eingeschüchtert haben. Derrek war inzwischen wieder verschwunden und Arlan war auch recht froh darüber. Er hatte noch seine Nummer bekommen, um Kontakt halten zu können. Scheinbar beabsichtigte der schweigsame Kopfgeldjäger immer noch, in die Black Sun einzusteigen. Er hatte das Zeug dazu, das musste Arlan ihm lassen. Aber die Tatsache, dass er ihn zunächst umbringen wollte, war nach wie vor ein großer Punkt der Antisympathie. Der war nun zwar vergessen, aber die gemeinsame Aktion hat Derrek nur getan, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Eventuell würde er noch die Chance bekommen, zu beweisen, dass er es wert war, seinen Platz in der schwarzen Sonne zu bekommen.

Arlan begab sich mit dem Taxi zurück zu Pete, der scheinbar überhaupt nicht von Arlans durchlöchertem Umhang erstaunt war, sondern sich einfach nur nickend zurück ins Cockpit begab und das Schiff startete.
"Stinknormaler Arbeitstag?"
"Sei still und flieg.", meinte Arlan, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen.
"Du hast nicht zufällig ein Nähkästchen dabei?"
"Seh ich so aus? Wohin soll's gehen?"
"Dann eben nicht. Zurück zum Wheel. Ich habe keinen neuen Kontrakt und wie's aussieht wird's demnächst auch keinen weiteren für mich geben."


[Coruscant - Landedocks] - Mit Pete
 
- Coruscant ? Dolly Silvers Anwesen ? Eingangshalle ? Mit Nella Di, Akemi, Ecile, Nathaniel ?

Der Abend begann heiter, auch wenn Richard ein paar Mal fast die Augen verdreht hätte, als Ecile begann wie ein Geier um Nella Di herum zu schleichen und ihr Kleid und ihre Frisur in Augenschein zu nehmen. Es war nicht abzustreiten, dass Nella Di ihrer Mutter ähnlich sah, doch Richard konnte nicht sehen, dass sie tatsächlich Mirandes Ebenbild war. Ecile übertrieb wie immer maßlos und ihre Stimme wurde um einige Töne höher, als sie ihre Begeisterung zum Ausdruck brachte. Glücklicherweise war Richard solche Ausbrüche von ihr gewohnt, darum reagierte er nicht besonders darauf ? es amüsierte ihn sogar ein wenig. Nathaniel schien es da ähnlich zu gehen. Wenn Richard etwas mit dem Jungen gemeinsam hatte, dann war es die humorvolle Gelassenheit, mit der sie Nathaniels Tante zu nehmen wussten. Dass Nathaniel soviel Zeit mit Ecile verbrachte, rechnete Richard ihm ohnehin hoch an. Natürlich hatte Ecile Freunde und Bekannte genug; einsam war sie nie. Doch sie hing an ihrem Neffen und er war sozusagen der einzige Teil Familie, der ihr noch geblieben war, nach Orenns Tod. Zu Nathaniels Eltern hatte sie jedenfalls kaum Kontakt. Den Grund dafür kannte Richard nicht ganz genau, aber da Ecile nie über sie sprach, schnitt er das Thema von sich aus auch nicht an. Während Ecile noch immer Nellas Kleid bewunderte, trat Nathaniel näher an Richard heran, begrüßte ihm und stellte ihm seine junge Begleiterin vor. Akemi war ihr Name und sie war zweifellos das Mädchen, von dem Nella Di noch am Nachmittag gesprochen hatte. Richard lächelte und schüttelte ihre Hand, während er Nathaniel zum wahrscheinlich tausendsten Mal darauf hinwies, dass er ihn wirklich nicht mit seinem ehemaligen Dienstgrad ansprechen musste ? doch das war etwas, was Nathaniel sich abgewöhnt hatte und worauf er beharrte. Im Grunde machte es Richard nichts aus, aber er war der Meinung, dass er und Nathaniel sich lange genug kannten, um auf eine persönliche Anrede umzusteigen. Seufzend schüttelte er den Kopf, als Ecile jedoch eine Diskussion in dieser Richtung untersagte, bot ihr seinen Arm und begann die Treppen hinauf zu steigen. Erneut begann Ecile Nella Di zu loben, diesmal ging es um ihren Pelz. Richard nickte, als sie hin nach seiner Meinung fragte.

?Natürlich sieht sie entzückend aus. Sie ist meine Tochter.?

Lachend kassierte er einen Hieb mit dem Ellbogen von Ecile. Nathaniel stieg neben ihnen die Treppe hinauf, während die Mädchen etwas zurück fielen. Nella Di hatte nicht übertrieben, was Akemi anging. Sie war tatsächlich bildschön, hübscher noch als auf dem Porträt, das in Nathaniels Salon hing ? Richard hatte sie sofort als eben jenes Mädchen erkannt. Dennoch brauchte Nella Di sich keine Sorgen zu machen. Es lag Richard nicht seine Begeisterung so maßlos zum Ausdruck zu bringen wie Ecile, doch natürlich konnte es für ihn als Vater keine schönere Frau an diesem Abend geben als seine Tochter.

Dolly Silvers begrüßte sie an der Tür. Sie trug ein rotes Kleid, das exakt den gleichen Farbton hatte wie die Rosen, die sie verteilte. Sogar die männlichen Gäste bekamen eine Blume. So etwas Albernes hatte Richard selten erlebt und er musste sich beherrschen nicht die Augen zu verdrehen. Als die Warteschlange vor der Tür aufrückte und er und Ecile zu Dolly Silvers vordrangen, klatschte die Gastgeberin vergnügt in die Hände ? so wie sie es bei dutzenden anderen Gästen vor ihnen getan hatte.


?Ecile! Nein, wie schön dich zu sehen! Nett siehst du aus, was für ein hübsches Kleid! Und den Major hast du auch mitgebracht, ich bin begeistert!

Sie beugte sich zu Ecile vor, deutete zwei Wangenküsse an und reichte Richard dann ihre beringte Hand.

?Major, es ist mir eine Ehre, dass sie zu meinem Ball erscheinen? wo wir doch wissen, dass sie so selten an Ereignissen der Gesellschaft teilnehmen!?

Er hörte einen leicht beleidigten Tadel aus ihrer Stimme heraus, entschied sich aber stoisch weiter zu lächeln.

?Ich bin sicher, der Abend wird ein voller Erfolg, Miss Silvers.?

Antwortete er und erntete sogleich einen entrüsteten Blick als Antwort.

?Misses!?

Stieß sie hervor. Richard zuckte zusammen.

?Ach ja... natürlich, wie konnte ich das vergessen??

Murmelte er und spürte einen leichten Druck auf seinem Arm. Ecile drängte ihn weiter. Aus den Augenwinkeln nahm er Dolly Silvers gefrorenen Blick war, während sie die nächsten Gäste begrüßte. Hatte er sie jetzt etwa zu Tode beleidigt?

?Also Richard, ich muss schon sagen!?

Raunte ihm Eciles leise Stimme entgegen.

?Wie kannst du nur vergessen, dass Dolly Witwe ist??

Richard zuckte mit den Schultern. Aus solchen Dingen wurden auch immer größere Dramen gemacht als nötig.

?Ich kann mir die ganzen Geschichten von den Leuten hier sowieso nicht merken.?

Erwiderte er leise, sodass nur Ecile ihn hören konnte.

?Aber ja, natürlich erinnere ich mich jetzt? Greg Silvers, Speederunfall, aus 300 m Tiefe? sehr, sehr tragisch, alle haben geweint??

?Richard!?

Ecile zischende Stimme verriet, dass sie den beißenden Sarkasmus in seiner Stimme nicht überhört hatte. Dennoch erschien ein schmales Lächeln auf ihren Lippen.

?Pass nur auf, dass dich niemand hört.?

Ermahnte sie ihn und zog ihn mit in einen der Hauptsääle.


- Coruscant ? Dolly Silvers Anwesen ? Hauptsaal ? Mit Nella Di, Akemi, Ecile, Nathaniel ?
 
Corosant/ Raumhafen/Landebucht 2/15 / Rodiar

Rodiar lief begeistert durch die Straße die von der Landebucht wegführte. Er wusste das er hier richtig war. Und wenn er nur ein kleiner Söldner bleiben würde, er würde mehr sein als auf tatooene. Sein Leben hatte wieder einen Sinn gefunden.
Er würde sofort in eine Bar gehen und nach leuten suchen die einen Auftrag für ihn hatten. Er hatte zwei Söldner in der Cantina in Mos Eisley gehört die sich darüber unterhielten wie gut man in den unteren Ebenen Geld scheffeln könnte. Er wusste nur nicht wie er in die unteren Ebenen kommen könnte. er ging zu einem Droiden der offenbar eine Art Wegweiser ist oder sich zumindest so benam. Als ich ihn fragte wie ich in die unteren Ebenen kommen könnte antwortete er mit einer seltsam Mechanischen Stimme: "Turbolifte gibt es in dem Gebäude dort". und wies mit ausgestrecktem Arm auf eine kleine Tür in der Mauer. es sah nicht sehr einladent aus und Rodiar beschloss zuerst in eine der Bars zu gehen und etwas zu trinken.
Er hatte für einige seiner Aufträge Credits bekommen. deshalb konnte er ohne Probleme an die Bar sitzen und einen Drink bestellen. Rodiar merkte das der Drink sehr Wässrig schmeckte aber das war ihm in diesem Moment egal. er sorgte sich eher darum ob er eine Unterkunft bekommen könnte.
Der Barkeeper kam in genau diesem Moment zu ihm. er fragte ihn, ob er neu seie und was er denn in Corosant treibe. Rodiar sagte, er seie ein Söldner der von Tatoeene weg wollte und einen Frachter hier her erwischt hatte. Er fragte den Barkeeper ob er irgentjemand kannte der einen Auftrag für ihn hätte..........


Corosant/ Obere Ebenen/ eine der vielen Bars/ Rodiar, jede Menge anderer Barbesucher
 
- Coruscant - untere Ebenen - vor dem ?Honey House? - mit Derrek und Dyk -

Arika sah sich leicht unbehaglich um. Sie konnte es sich gar nicht mehr vorstellen, einmal hier gearbeitet zu haben. Sie hatte zwar nie im ?Honey House? gearbeitet, dafür aber bei der Konkurrenz. Manchmal fragte sie sich, ob sie nicht doch besser im ?Honey House? gearbeitet hätte, den von außen, wirkte es etwas ?vertrauenswürdiger?, als ihr alter Arbeitsplatz. Den sie meist gefürchtet hatte. Jetzt fürchtete sie erkannt zu werden.

?Derrek, ich weiß, dass dir das schwer fällt, aber wir müssen vor Dyk weiterhin, den Eindruck erwecken, wir seien zusammen. Wenn wir zurückkehren, darfst du wieder ganz du selbst sein.?, erklärte sie dem Alderaaner leise, in dem sie sich auf Zehenspitzen stellte.

Vorsichtig hauchte sie ihm dabei einen Kuss auf die Wange, legte ihm einen Arm um die Taille und schmiegte sich erneut an ihn. Ihr Blick schweifte auf das ?Honey House? und sie überlegte, ob ihr Outfit hier wirklich angebracht war.

Schließlich glitt ihr Blick zurück zu Derrek. Für ihn mochte das alles nur wie ein Spiel wirken, doch für sie, war es ein kleinwenig echt. Natürlich spielte auch sie ihr Spiel doch ein Großteil der Gefühle für den jungen Mann war echt. Sie fragte sich wie lange sie wohl brauchte, bis sie ihn endlich weich bekommen hatte und er sich ebenfalls in sie verliebte.

- Coruscant - untere Ebenen - vor dem ?Honey House? - mit Derrek und Dyk -
 
- Coruscant - untere Ebenen - vor dem ?Honey House? - mit Dyk und Arika -

Arika verwunderte Derrek von Minute zu Minute mehr. In einem Moment wirkte sie gefasst und dann kam wieder so etwas. Irgendwie versuchte sie die ganze Farce vor Dyk noch etwas mehr aufzubauschen. ?Oder steckt da mehr dahinter??, dämmerte es dem Alderaaner leicht. Frauen verwirrten ihn immer und immer wieder. Zu letzt hatte sie ihm einen Kuss auf die Wange gehaucht und sich noch mehr an ihn geschmiegt. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Ex-Leibwächters ab.

Im nächsten Moment drehte er sich zu ihr und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. Dabei wanderte seine Hand von ihrem Rücken langsam zu ihren Po. Ganz leicht presste er ihren Körper an den seinen. In seinem Inneren wurde ein geheimes Feuer mit einen Mal entfacht. Diese Frau hatte wirklich einen kleinen Spalt in seiner meterdicken Mauer gefunden. Sie war dabei ihn ganz und gar für sich zu vereinnahmen. Irgendwie erschreckte ihn diese Erkenntnis. War er so leicht zu beeinflussen? Was war bloß mit ihm los? Noch immer küsste er sie mit einer ihm unbekannten Leidenschaft. ?So hatte ich das nie geplant!?, dachte er sich und verfluchte in Gedanken sein Schicksal.

Nachdem sich die beiden Körper von einander gelöst hatten machte man sich auf das Bordell zu betreten. Dyk hatte wortlos die Führung übernommen und das ?Pärchen? folgte. Derrek war in der Zwischenzeit mit seinen Gedanken beschäftigt. Welcher Teufel hatte ihn zu dieser Tat getrieben? War es ein innerlicher Wunsch, den er schon vor Jahren aus seinem Bewusstsein verbannt hatte? Die ganze Situation hatte ihn irritierte. War seine Sehnsucht nach einer liebenden Frau so groß gewesen? Fragen über Fragen, aber so schnell würde er sie nicht lösen können.

Das ?Honey House? war ein recht luxuriöses Etablissement. Die weiblichen Angestellten waren außergewöhnlich ordentlich ausgesucht worden und auf die diversen Wünsche der Kunden abgestimmt. Derrek konnte mit einem allumfassenden Blick die ganze Lage als ?sicher? abhaken. Hier würde er seine Waffen nicht so schnell gebrauchen können. Auch hatte er nicht das Gefühl in eine Falle zu laufen.

?Nun gut, meine Liebste?, sprach er plötzlich Arika mit seinem kühlen Lächeln an. ?Ich werde mir erst mal einen Drink genehmigen und mir das Angebot anschauen. Vielleicht findet sich so auch ein netter Job für uns zwei.?

Noch einmal zwinkerte er der attraktiven Schmugglerin zu und machte sich dann zur Bar auf. Dort bestellte er sich ein kräftiges alkoholisches Getränk. Sein Blick glitt dabei über die offensichtlichen Kurven der schicken Bedienung. Nur wenige Damen legten hier scheinbar viel Wert auf ein Oberteil. Nachdenklich nippte er an dem Alé. Wieder flitzte der Blick des Kriminellen durch den größeren Saal. Einige Damen saßen gelangweilt herum und unterhielten sich miteinander. Andere verwöhnten die anwesenden Kunden mit ihrer Gesellschaft und der Alkohol floss dabei in Strömen.

?Ob die Chefin mich empfangen wird??, fragte sich Derrek murmelnd.


- Coruscant - untere Ebenen - ?Honey House? - Bar - allein -
 
An: Angelina Nixton
Von: NoiTec Föerderation Vorstand

Der NoiTec Föderation Vorstand grüßt sie und will ihnen ein Geschäft vorschlagen, wo der Großteil der Nixton Corp.-Flotte bestehen bleibt und ihren neutralen Zweck beibehält.
Wir haben vor mehr Credits in Anteile eures Konzern zu investieren, um der Nixton Corp. ein weiterbestehen und der NoiTec Förderation eine sichere Anlage.
Wir würden das Ergebnis dann gerne zu nächsten Investoren-Versammlung öffentlich machen.
Deshalb wird sich ein Mitarbeiter in der nächsten Tagen sich mit ihnen treffen, wir bitten um einen Rückruf um den Ort und die Zeit genau festzusetzen.
 
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