Coruscant

Untere Ebenen - Honey House – hinterer Bereich – mit Chesara, Tomm, Mara, Saahir, Andor und Samara?

Chesara hatte sie willkommen gehießen , was Jo ihrerseits mit einem Lächeln und einem Nicken beantwortete. Allerdings waren die Anderen in ihrer Gruppe sehr ruhig geblieben. Selbst nachdem Chesara sie mit kurzen Worten etwas über die aktuelle Lage informiert hatte, blieben die Anderen ruhig und auch Jo hielt sich erst einmal zurück. Ihr lagen zwar einige Fragen auf den Lippen. Untergrund, Wiederstand, die Defender und gemeinsame Aktionen. Das klang nach viel Arbeit und brachte für Jo noch mehr Fragen mit sich. Fragen danach was sie tun könnte.
Abgesehen davon war die Aufzählung der anwesenden Jedi recht beeindruckend. So viele waren bereits hier? Wunderbar wenn auch viele der genannten Namen Jo nicht viel sagten und die überwiegende Anzahl Padawane zu seinen schienen. Es war trotzdem eine, für ihre jetzige Situation doch recht beeindruckende Anzahl die es gleichzeitig nur logisch erscheinen ließ, dass sie anfangen mussten dezentrale Unterkünfte zu beziehen.
Jo hielt sich aber zurück, glaubte zu Beginn der Unterhaltung erst einmal schon genug gesagt zu haben und wollte den Anderen auch die Möglichkeit geben. Doch das schien eine Fehleinschätzung, Sie schwiegen und als Jo dann das Wort ergreifen wollte öffnete sich die Türe. Hm, wenn das hier ständig so ging konnte sich Jo lebhaft vorstellen wie beschäftigt Chesara ständig war. Nun ja, dann war es im Moment wohl erst einmal wirklich gut das zu tun, was Tomm gerade vor schlug. Zimmer hatten Mara, Andor, Samara und sie zwar bereits bezogen, das hieß aber nicht, dass sie sich nicht doch erst einmal häuslich einrichten konnten. Sicher gab es später noch die Möglichkeit Chesara in einem ruhigeren Moment zu sprechen und vielleicht auch das an zu sprechen was Jo schon seit geraumer Zeit beschäftigte. Jene Hinweise auf die verborgenen Bibliotheksteile. Eine Rätin konnte sicher genauer sagen ob der von Jo gefundene Hinweis der Wahrheit entsprach oder nur eine falsche Fährte war, die man damals gelegt hatte um die Sith zu verwirren.
Später. Jo zwang sich zur Geduld, nickte der, gerade hinzugekommen, jungen Botin der Defender (Shana)freundlich zu, verneigte sich noch einmal vor Chesara


Danke für die Informationen und ich hoffe wir finden bald einen ruhigen Moment für ein Gespräch. Ich hätte ein paar Fragen, die aber keine hohe Priorität haben und warten können.

…und wandte sich nach diesen Worten dann mit all den Anderen ihrer Gruppe zum gehen.
Tomm, Saahir und Tom gingen draußen dann ihren eigenen Weg so dass Jo wieder mit Mara, Andor und Samara mehr oder weniger allein war.


Nun gut,…

Begann Jo nun an die Drei gewandt.

…dann gehen wir wohl am besten erst mal in unsere Zimmer, packen das Notwendige aus und treffen uns dann vielleicht zu einem kleinen Imbiss? Ich für meinen Teil habe jedenfalls Hunger.

Jo wollte sich schon in die Richtung wenden in der sie ihr Quartier wusste, als ihr noch zwei Sachen ein fielen.

Ähm, Samara, ich denke wir beiden sollten wirklich mit einander sprechen. Bald! Aber ich überlasse es dir den Zeitpunkt zu wählen.
Hm, und Andor, es liegt mir fern deiner Meisterin irgendwie ins Handwerk zu pfuschen, aber wenn du fragen zu deinem Lichtschwertbau hast, … nun ja, ich möchte nur meine Hilfe anbieten falls nötig!


Jo lächelte noch einmal sanft und machte sich dann erst einmal auf zu ihrem Zimmer.

Untere Ebenen - Honey House – hinterer Bereich – mit Mara, Andor und Samara?
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Shana -

Auf Chesaras Erklärung der derzeitigen Lage folgten keine großen Wort der anderen Anwesenden. Sie wusste nicht, was die anderen erwartet hatten, aber mehr als diese Informationen konnte sie ihnen nicht bieten. Dies war der Stand der Dinge. Sie taten hier unten ihr Bestes und arbeiteten mit den Defender zusammen, doch hier unten wurden keine großen Schlachten ausgefochten und noch genauso wenig konnten sie große Siege vorweisen. Die anderen, Tomm und seine Padawane, sowie Joseline mit ihrer Gruppe, zogen sich zurück, als eine junge Frau den Raum betrat und sich als Mitglied der Defender vorstellte. Sie sagte, sie solle Grüße der Defender überbringen, und dass sie eine Nachricht für Chesara hatte.

"Das bin ich."

Erwiderte Chesara, als ihr Name genannt wurde und nickte der jungen Widerstandskämpferin, die sie bisher noch nicht kannte, freundlich zu. Es wunderte sie, dass man jemand Neues zu ihr schickte, anstatt der ebenfalls jungen Miss Cortina, die sie bereits kannte und die auch dem Sicherheitsmann an der Hintertür ein Begriff gewesen wäre.

"Kommen Sie mit nach nebenan, wo wir ungestört sprechen können."

Bot Chesara an und führte die andere Frau in ein Nebenzimmer. Die anderen Jedi hatten sich zwar zurück gezogen, doch man konnte nie wissen, wer plötzlich wieder herein platzen mochte.

"Ich hoffe, es gibt nichts negatives zu berichten?"

Fragte Chesara nach. Man konnte nie wissen. In kurzer Zeit konnten viele Dinge geschehen... und sie hatte keine Ahnung, wo Tylaar steckte. Der Jedi, den sie erst vor kurzem zum Ritter ernannt hatte, führte ein ziemliches Einzelgängerleben, oder besser gesagt, er erledigte seine Dinge scheinbar gerne im Alleingang. Chesara hoffte, dass er die Ausbildung seiner Padawan nicht vernachlässigte, während er so eng mit den Defender zusammen arbeitete.

- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Shana -
 
¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Raum ¦¦ Shana ~ Chesara ~ Tomm ~ Mara ~ Joseline ~ Saahir ~ Andor ~ Samara & Tom ~ und einige andere in der Nähe

Weshalb sie so nervös gewesen war, wusste Shana wenige Augenblicke später nicht mehr. Nachdem ein paar – für sie – nichts sagende Worte gewechselt worden waren, zogen sich die meisten Jedi zurück. Vermutlich wollte man interne Dinge nicht vor einer Fremden besprechen, was durchaus verständlich war. Trotzdem war es irgendwie lustig. Sie hatte einen Haufen Jedi "in die Flucht" geschlagen. Klang imposant. Diesen doch recht albernen Gedanken brach die Widerstandskämpferin ab, als Chesara ihr anbot in ein Nebenzimmer zu gehen. Dies war natürlich das Beste, schließlich wusste sie selbst nicht wie sensibel die Information war. Zumindest sensibel genug eine Person quer durch die Unterwelt von Coruscant zu schicken.

"Gerne" , erwiderte sie schlicht und folgte der ebenfalls blonden Frau.

Tom war mit dem etwas älteren Mann nach draußen gegangen. Vielleicht würde man sich ja noch mal wieder sehen. Shana hätte tausend Fragen stellen können, doch die Jedi kam ihr zuvor. Ob sie etwas Negatives zu berichten hatte? Warum sollte sie das? Seltsamerweise fühlte sie sich nun wieder so selbstsicher wie sonst auch. Immerhin sprach sie endlich mit der Person, zu der man sie geschickt hatte.

"Das hoffe ich auch." , entgegnete sie pragmatisch auf die Frage.

"Gestern lief alles noch sehr gut. Unsere dargebrachte Sturmtruppen-Kunst-Komposition schlug jedenfalls ein wie eine Bombe." , erwähnte sie mit einem leichten Lächeln ihre gestrige, erfolgreich abgelaufene Mission.

"Doch am Besten überzeugen sie sich selbst. Hier."

Langsam – schließlich wollte sie nicht als Geschnetzeltes a la Shana enden – griff sie unter ihre Jacke und holte den Datenchip hervor, den man ihr anvertraut hatte und übergab ihn.

"Ich bin gesandt worden, weil die Nachricht zu brisant ist um sie über abhörbare Netze zu schicken."

Hoffentlich stimmte das auch. Zum einen wäre es peinlich, wenn es sich um eine 08/15 Meldung handeln würde, zum anderen würde es sie ärgern, diesen Aufwand für nichts und wieder nichts auf sich genommen zu haben. Und noch etwas anderes war peinlich. Heiliger …
Hatte sie ihre Manieren im Quartier der Defender gelassen? Normalerweise war das nun wirklich nicht ihre Art.


"Oh, ich bin übrigens Shana." , stellte sie sich endlich vor. So viel zum guten Elternhaus. Die Botin beschloss zu warten bis Chesara die Nachricht zu Ende gelesen hatte, schließlich konnte sie nicht wissen ob sie nicht eventuell eine Antwort zurückbringen sollte, oder so etwas. Und eigentlich hätte sie auch gerne gewusst was auf der Datenkarte stand. Aber dies würde sie selbstverständlich niemals laut zugeben.

¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Nebenraum ¦¦ Shana & Chesara ~ ein Haufen Jedi in der Nähe
 
Untere Ebenen, Honey House, mit Tom und Saahir

Nickend nahm Tomm Toms Entscheidung zur Kenntnis. Dann streckte er den beiden den Zimmerschlüssel entgegen. Tom selbst hatte wohl erstmal vor, die "Smee" aufzusuchen. Auch bei dieser Ankündigung seines Schülers nickte Tomm nur - er wußte ganz genau, daß Tom jetzt wohl einfach mal wieder eine Zeit Ruhe brauchte. So ließ er es auch gar nicht erst zu einer Diskussion kommen. Nachdem er Tom mahnte, aufzupassen, wandte er sich stattdessen Saahir zu.

"Du kannst derweil mit deinem Lichtschwert anfangen."

Er löste sein eigenes Lichtschwert von seinem Gürtel und warf es Saahir zu.

"Du kannst dir bei meinem Lichtschwert ansehen, wie der Kristall zu schleifen ist. Ansonsten wirst du eine Anleitung, wenn auch keine sehr ausführliche, auf deinem Datapad finden. Und wenn du Fragen hast, dann kommst du zu mir, okay?"

Tomm hatte bereits auf Lianna einige wichtige Daten auf die Datapads seiner Schüler gesendet, um auch ohne Bibliothek einige wirklich wichtige Dinge dabei zu haben. Eine technische Anleitung, wie man ein Lichtschwert bauen mußte, gehörte natürlich auch zu diesen Dingen. Die Anleitung war nicht umfassend, aber stellte zumindest die wichtigen Dinge detailliert genug gezeichnet dar, daß auch Saahir ohne große Lesekenntnisse damit zurechtkommen würde.

"Falls du mein Lichtschwert mit dem linken der beiden nebeneinander angeordneten Taster aktivierst, kannst du es wieder deaktivieren, wenn du den rechten Taster der beiden gleichzeitig mit dem auf der Rückseite befindlichen Taster drückst. Ich habe diese Schaltung gewählt, um ein versehentliches Abschalten zu verhindern im Kampf. Vorher habe ich es nur durch die Macht ein- und ausgeschaltet, das aber hat sich während eines Aufenthaltes in einer Jedifalle als ungünstig herausgestellt.
Meinst du, du kommst zurecht?"

Untere Ebenen, Honey House, mit Tom und Saahir
 
~ Coruscant ~ Honey House ~ Sozialraum ~ Jibrielle und Steven; viele Jedi & ne ganze Menge anderes Volk im Haus ~


Es war tatsächlich schade, dass Sinaan weg war, so fast ohne eine Erklärung. Aber es war auch toll das Chesara den Jungen sofort als ihren neuen Padawan annahm nachdem Fey den Jedi auch den Rücken gekehrt hatte.

"Stimmt, ich glaube das Chesara wirklich eine wunderbare Mentorin ist."

Allerdings und es konnte auch nicht schlecht sein das Chesara auf dem Gebiet der Machtheilung bewandert war, es war sogar für den Jungen zum Vorteil. Obwohl Steven Adrian noch nicht besonders gut kannte und mit seinem Padawankollegen vielleicht nur einige Worte gewechselt hatte, hatte er ein gutes Gefühl wenn er seine andere Padawankollegin im gleichen Moment freundlich anlächelte.

Der Padawan nahm noch einen Schluck aus dem mit Milch gefüllten Glas, stellte den Karton wieder zurück in den Kühlschrank und sein Glas auf die Küchentheke. Erst jetzt fielen Steven Jibrielles hübsche, braune und lockige Haare so wirklich ins Auge. Ihre Haare passten zu ihrer Haut, ihr Haut zu ihren grün leuchtenden Augen und ihre Augen zu ihren Haaren. Die Padawan war wirklich eine hübsche junge Frau, fast zu perfekt.

"Heeey, Ja das ist echt 'ne super Idee."

antwortete Steven, seiner Gegenüber als diese vorschlug ihm ein wenig bei den Trainingseinheiten zu helfen. Warum platze ihm die Antwort so freudig einfach aus dem Mund? Eigentlich wollte er doch gar keine Schwächen zeigen, immerhin war er fast schon ein richtiger Jedi und Jedi haben immerhin keine Schwächen, naja jedenfalls verstecken sie diese gut.

Bei Jibrielle schien das anders zu sein, sie war freundlich und Steven fühlte sich in ihrer nähe ziemlich wohl und das obwohl die beiden sich verhältnismäßig wenig kannten.
Nachdem Jibrielle ihn dazu aufgefordert hatte, setzte sich der Padawan ebenfalls gegenüber von der jungen Frau hin.

Steven tauchte ebenfalls in die Macht ein, es war immer wieder ein wunderbares Gefühl, es stärkte und erfrischte zugleich.
Aber was wollte Jibrielle nur von ihm wie sollte er bitte diesen kalten Gegenstand als Verlängerung seines Willens sehen? Langsam ließ der Junge den Griff in der Luft schweben und tastete ihn mit der Macht ab, er spürte wie die Macht den Griff umhüllte und durchfloss, er erkannte sein Lichtschwert ganz deutlich.
Nun spürte der Junge was Jibrielle meinte, er fühlte das Schwert nicht mehr nur als kalter metallener Gegenstand, er fühlte es nun mit der Macht fast so wie sie es gesagt hatte als seinen Arm, als gäbe es noch eine andere Verbindung zu dem Schwert als mit seiner Hand die es umfasste und dies war dann wohl diese Verbindung in der Macht. Jetzt fühlte sich der Padawan bereit gegen den Droiden gewinnen zu können.

"Ich glaube ich bin bereit."

flüsterte Steven seiner gegenüber mit geschlossenen Augen zu.


~ Coruscant ~ Honey House ~ Sozialraum ~ Jibrielle und Steven; viele Jedi & ne ganze Menge anderes Volk im Haus ~
 
OP: Das ist doch kein Problem!

[Coruscant – Coruscant City – Untere Ebenen – Honey House – Lagerraum] Noomi mit Crado und Trayla

Trayla hörte Noomis Instruktionen genau zu und versuchte dann, den Stein schweben zu lassen. Sie bemühte sich, schaffte es aber, wie Noomi zuerst auch, nicht, ihn zu kontrollieren.

„Das ist gar nicht so einfach…“

„Komm, versuchen wir es einmal zusammen“, ermutigte Noomi sie, „dann schaffen wir es bestimmt! Am besten du benutzt deine Hand als Hebel, dann geht es einfacher.“

Noomi fixierte den Stein und wartete darauf, dass Trayla Kontakt zu dem Kiesel aufbaute. Dann übte sie einen seichten Druck auf den Stein aus, um Trayla zu unterstützen. Der Stein kullerte über den Boden und hob nach einigen Zentimetern ab. Nun zog sich Noomi immer weiter zurück, bis das Menschenmädchen den Stein fast alleine in der Luft hielt.

„Toll gemacht!“, lobte die Nautolanerin deshalb, „noch ein paar Versuche und du schaffst es ganz allein.“

[Coruscant – Coruscant City – Untere Ebenen – Honey House – Lagerraum] Noomi mit Crado und Trayla
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Shana -

Offensichtlich kannte die Botschafterin den Inhalt der Nachricht nicht, denn sie überreichte Chesara einen Datenchip und erwiderte, sie hoffe nicht, dass es sich um schlechte Neuigkeiten handele. Chesara nahm den Chip entgegen und legte ihn in ihr Datapad ein, um zu lesen, was es neues gab. Nebenbei erwähnte die junge Frau, dass ihre Aktion vom Vortag gut gelaufen war. Ja, Chesara hatte davon in den Nachrichten gehört.

"Gouverneur Kraym war nicht ganz so angetan von der Unterbrechung seiner Vernissage, fürchte ich."

Erwiderte Chesara leicht schmunzelnd und wandte sich dann dem Text zu, der auf ihrem Datapad erschien. Die Nachricht war von Grant persönlich und informierte sie über ein zentrales Treffen der Führungskräfte sämtlicher Widerstandsorganisationen im Untergrund. Offenbar sollte dies genutzt werden, um sich besser zu koordinieren.

"Ich schreibe kurz eine Antwort, wenn Sie nichts dagegen haben, ein paar Minuten zu warten."

Wandte sich Chesara an die Widerstandskämpferin, die sich mit dem Namen Shana vorgestellt hatte, was Chesara mit einem freundlichen Nicken zur Kenntnis genommen hatte. Eilig tippte sie eine Antwort ein, dass sie an dem Treffen teilnehmen würde. Die Jedi waren ein Teil des Widerstandes und sie wollte den anderen Gruppen gerne Mut machen und offen zeigen, dass sie ihren Anteil leisteten. Das würde sicherlich für einige Überraschung sorgen, schließlich glaubte man gemeinhin noch immer, die Jedi seien so gut wie ausgerottet, auch wenn die Basis auf Lianna längst wieder ein öffentlicher Anlaufpunkt war. Als sie mit der Antwort fertig war, speicherte sie diese wieder auf dem Chip und gab ihn an Shana zurück, dabei zögerte sie einen kurzen Moment, weil sie das Gefühl gehabt hatte, etwas unerwartetes in der Widerständlerin erkannt zu haben. Neugierig betrachtete Chesara die andere Frau genauer. Sie war jung, wirkte aber nicht unerfahren, sondern selbstbewusst und zielgerichtet. Ihr wacher Blick traf Chesaras und die Jedi-Rätin lächelte andeutungsweise.

"Ihr habt nicht zufällig schon einmal den Eindruck gehabt, mehr zu sein als es den Anschein hat?"

Fragte Chesara vorsichtig nach und gestattete sich, Shanas Präsenz prüfend mit einem Windhauch der Macht zu streifen, ganz so, als berühre sie den Geist der anderen Frau mit der kitzelnden Spitze einer Feder. Ja, da war es wieder: gut verborgen, aber bereit zu wachsen und zu lernen.

"Ihr habt ein Talent für die Macht. Habt Ihr das gewusst?"

Vielleicht hatte man sie mit Absicht hierher geschickt, anstelle von Miss Cortina, dachte Chesara. Damit sie hier entdeckt wurde und sich den Jedi anschließen konnte. Aber das war lediglich Spekulation.

- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Shana -
 
Coruscant - Untere Ebenen - Unterwegs Richtung Honey House - Andor, Jo, Mara, Samara?

Während der Taxi-Fahrt fragte Mara Andor, ob er Schwierigkeiten hatte und er wusste, sie bezog sich dabei auf den Bau seines Lichtschwertes. Er war leicht verlegen und gestand:

"Auch wenn ich wusste, dass es kein Zuckerschlecken wird, habe ich es mir leichter vorgestellt. Aber ich werde das schaffen.", sagte er bestimmt,
weniger aus eigener Überzeugung, mehr aus Willenskraft, diese Aufgabe zu lösen. Joseline führte sie quer durch die unteren Ebenen des Metropolen-Planeten bis zu einem Ort namens "Honey House". Andor hatte noch nie etwas davon gehört. Schien aber ein Hotel oder etwas Ähnliches zu sein. Sie traten ein und sahen, dass dieser Ort mehr wie gut besucht war. Jo führte sie durch die Gänge des Hauses und zu einer Art "Hinterzimmer", in dem Andor bereits das Gefühl hatte, etwas in der Luft vibrieren zu spüren. Er wusste, dass das die Präsenz einer machtverbundenen Person war und dachte sich, dass es sicher ein Jedi-Meister sein müsse.
Schließlich sollten sich mehrere Jedi auf Coruscant aufhalten.
Doch zu seiner Überraschung traf er auf mehr Jedi, als er sich vorgestellt hatte. Im Raum erkannte er Tomm Lucas, seinen alten Freund Saahir und die Jedi-Großmeisterin Chesara Syonette. Er staunte, doch Jo nahm das ganze gelassen hin und scherzte auf eine Art und Weise, die Andor zum lächeln brachte und die er an Jo sehr schätzte.
Als Jo Andor und Samara vorstellte, verneigte er sich leicht und lächelte.
Er erinnerte sich, die Jedi-Meisterin Chesara einmal kurz auf einer Plattform bei seinem letzten Besuch auf Coruscant getroffen zu haben, damals war er noch mit Selina Katarn unterwegs. Schon zu dem Zeitpunkt hatte er eine Art Präsenz der Jedi gespürt. Nun war es noch viel stärker. Und durch all die Jedi in diesem Raum wirkte das ganze fast erdrückend.

Jo und Chesara unterhielten sich kurz, Andor hörte aufmerksam zu, wusste jedoch nicht viel damit anzufangen. Was hatten die Jedi denn vor? Einen Großangriff auf den Jedi-Tempel, der ja bekanntlich vom Imperium besetzt war? Oder vielleicht doch nicht mehr? Er wusste es nicht.
Auf jeden Fall versuchte er sich das zu behalten, was er hörte, vielleicht war es später noch wichtig.

Tomm und Saahir verließen das Zimmer und auch Jo, Mara, Andor und Samara ließen Chesara ein anderes Gespräch führen.
Jo schlug vor, dass jeder sich erst einmal häuslich einrichten sollte und sie sich später zu einem kleinen Imbiss trafen. Andor nickte.
Jo bat ihm ihre Hilfe beim Bau des Lichtschwertes an und Andor lächelte verlegen.


"Danke Jo, ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich sage bescheid, wenn ich Hilfe brauche. Ich denke, da wir hier relativ sicher sind, müsste ich hier auch eigentlich weiter arbeiten können oder? Dann bräuchte ich nur noch meine Teile, die wir ja für den Weg grandios versteckt haben...", sagte er grinsend.

"Ansonsten halte ich eine kleine Pause und anschließend einen Imbiss für eine gute Idee..."

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - hinterer Bereich - Andor, Jo, Mara, Samara?
 
[ Coruscant – untere Ebenen – Honey House – Hinterer Bereich – Aufenthaltsraum (nicht Sozialraum!) | Adrian und Nylia ]

Konnte das wirklich sein?
„Es wäre einfach schade, wenn man sich nur selten sieht, oder?“
„Also ich muss sagen, mir sind bisher jedenfalls nur gute Dinge aufgefallen.“
Dieses ständige Lächeln und herüber schauen.
Flirtete Nylia mit ihm? Stand sie etwa auf ihn?
Wow.
Das musste er erstmal sacken lassen. Adrian spürte, dass er schon wieder rot wurde, gleichzeitig aber breit grinste. Naja, er war ja auch schon ein ziemlich feiner Kerl – wieso also nicht? Bei ihren ganzen Fragen wusste er allerdings gar nicht wo er anfangen, was er sagen sollte. Wieder ernsthaft beim Thema bleiben oder besser auf ihre Flirtversuche eingehen? Hm. Eins nach dem anderen.


„Ja, du hast Recht. Es wäre schade, wenn man sich nicht mehr sieht.“

Sein Mund wurde trocken, aber das machte nichts. Sie lächelten sich gegenseitig an, sahen sich in die Augen. Kaum zu fassen! Sie stand wirklich auf ihn!
Als er merkte, wie ihm heiß wurde, sah er wieder weg. Jetzt zu ihren Fragen. Was war das gewesen? Ob die Macht vererbbar war?


„Ich denke schon, dass die Macht vererbbar ist. Allerdings ist mein Großvater kein Jedi gewesen. Mein Vater vermutet aber, dass sein Großvater machtbegabt war. So ganz genau weiß ich also auch nicht, wie das funktioniert.“

Er schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln und fuhr dann fort:

„Du hast aber Recht. Wenn mein Vater meint, es wäre ein Fehler hier zu sein, … dann muss ich das selbst herausfinden. Mir gefällt es hier momentan recht gut.“

Wieder sah er zu ihr hinüber, konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Aber warum sollte er auch? Sie hatte so süße Locken … sah ihn so interessiert an. Er hatte mal gelesen, dass es vor allem attraktiv wirkte, wenn man Interesse für den anderen zeigte. Nicht nur von sich selbst sprach, sondern zeigte, dass der andere auch wichtig war. Wenn Nylia diesen Plan verfolgte, ging er voll und ganz auf.

„Und was dich angeht …“

Sie hatte indirekt gefragt, ob sie wohl eine gute Jedi abgeben würde, ob sie etwas besonderes war. Das durfte er nicht übergehen. Vielleicht war das gerade ihre wichtigste Frage gewesen und der Rest nur Small-Talk? Adrian rutschte jetzt komplett herum und sah sie an. Für einen Moment verspürte er den Impuls, sie zu berühren. Aus irgendeinem Grund verspürte er aber spontan einsetzende Lähmung - weshalb seine Hand wie abgestorben auf seinem Oberschenkel liegen blieb.

„Nylia, du … du bist was besonderes! Vielleicht nicht die beste Lichtschwertkämpferin – auch wenn ich das noch nicht sagen kann.“

Sein Blick verlor sich in ihren Augen und seine Stimme wurde leiser.

„Auch ohne die Macht wärst du etwas besonderes. Weißt du … ich bin eigentlich immer sehr verschlossen, Fremden gegenüber. Aber du lässt mich hier plappern wie ein Wasserfall.“

Beschämt wandte er den Blick ab. Es war ihm peinlich, aber gleichzeitig spürte er, wie wichtig es war Nylia einfach mal etwas nettes zu sagen.

„Also musst du etwas besonderes sein. Zumindest für mich.“

[ Coruscant – untere Ebenen – Honey House – Hinterer Bereich – Aufenthaltsraum (nicht Sozialraum!) | Adrian und Nylia ]
 
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[ Coruscant | untere Ebenen | „Honey House“ | Lagerraum | mit Noomi und Trayla ]

Schweigsam, und etwas abseits, musterte Crado seine Schülerin, die junge Nautolanerin Noomi. Sie kümmerte sich im Moment um die unerfahrene Trayla. Das Mädchen war erst seit wenigen Stunden zu den Jedi gestoßen und stand damit noch am Anfang ihrer Ausbildung. Aus diesem Grund war der Jedi-Ritter der Ansicht, dass sein Padawan der kleinen, schüchternen Blondine die ersten Lektionen, welche man als Einstieg in die Macht sehen konnte, besser beibringen konnte. Für diesen Unterricht befanden sie sich noch immer in dem winzigen Lagerraum. Hier hatten sie einfach die nötige Ruhe, die man sonst im restlichen Bordell kaum fand.

Irgendwie hatte die wissensdurstige Noomi ganz automatisch die provisorische Lehrtätigkeit bei der neuen Anwärterin, Trayla, übernommen. Völlig selbstständig erklärte sie der ersten Lektion. Sie ließ sich dabei viel Zeit. Vorbehaltlos ging die Nautolanerin auf das blonde Mädchen ein. Als Hilfsmittel diente ihr ein winziger Kieselstein, den sie von Lianna mitgenommen hatte. Der Cathar hatte ihr am Anfang dieser Lektion den Tipp gegeben und beobachtete nun den Selbstläufer, welcher sich in dem Lagerraum mit einem Schlag entwickelt hatte. 'Die Selbstständigkeit wird ihr später noch helfen, da bin ich mir sicher', überlegte er sich und schwieg weiter. Crado saß mittlerweile auf einer Kiste – im Scheidersitz natürlich.

„Das ist gar nicht so einfach…“, sagte Trayla nach dem ersten Versuch mit einem schiefen Lächeln.

Das zottelige Katzenwesen erwiderte das Lächeln mit einem sympathischen Grinsen, das ihm völlig eigen war. Trotzdem verlor Crado auch in diesem Moment keine einzige Silbe. Noomi war förmlich aufgeblüht. In der Macht konnte der Jedi-Ritter unterschiedliche Emotionen spüren, die alle von der Nautolanerin ausgingen. Ebenso blieben ihm auch Traylas Aufregung nicht unentdeckt. Schweigend beobachtete der Cathar noch ein paar Minuten das ungewohnte Szenario. Eine kurze Meditation war für ihn im Moment eine Tätigkeit, die er in der Zwischenzeit machen konnte. Lange brauchte Crado für die Vorbereitungen nicht. Er schloss die Augen und allmählich wurde sein Puls langsamer. Auch der Atem ging ruhiger als vorher. In der Macht zog er sich immer mehr zurück.

Eine ganze Stunde meditierte der Cathar ohne jegliche Störungen. Dann riss ihn ein Klopfen aus der seichten Meditation. Zögerlich öffnete ein schlanker Rodianer die Tür und trat ein. Durch das Licht, welches in dem Lagerraum nicht sehr hell war, schimmerten die Facettenaugen mattschwarz. Trayla und Noomi hatten augenblicklich ihre Übung eingestellt, während Crado den Rodianer aufmerksam musterte. Seine violetten Augen kamen auch mit weniger Licht aus – ein ganz natürlicher Vorteil für das Katzenwesen. Er spürte, dass auch Noomi den Fremden vorsichtig sondierte. 'Für die Handlung werde ich sie später – zu einer besseren Gelegenheit – loben', dachte sich der Jedi-Ritter.

„Wie kann ich helfen?“, zerstörte Crado die vorherrschende Stille und rutschte von der Holzkiste.

„Ich suche einen Cathar mit dem Namen Crado...“, antwortete der Rodianer ziemlich schnell in der huttischen Sprache. „Mein Name ist Ral Tan.“

„Du hast die Person gefunden“, sagte der Cathar, nachdem er den nervösen Fremden erneut sondiert hatte. „Was möchtest du von mir?“

„Man hat mir aufgetragen eine Unterkunft für dich zu finden“, erklärte Ral. „Ich gehöre nämlich zur Widerstandszelle der „Defender“. Bestimmt habt ihr von uns gehört.“

Chesara hatte seinen Wunsch anscheinend wirklich an diese Untergrundrebellen weitergeleitet. Eine wichtige Sache für den Cathar, denn im „Honey House“ arbeiteten nur Menschen sowie Twi'lek, die von den zahlenden Kunden als „exotisch“ eingestuft wurden. Hier fielen Noomi und er zu leicht auf und setzten damit die anderen Jedi einem Risiko aus, das Crado so nicht hinnehmen wollte. Der Jedi war aus diesem Grund für einen eigenen Unterschlupf. Sein Blick glitt zu seinem Padawan und dem Mädchen. Sollte er erst einmal alleine gehen? Ganz sicher war er sich nicht, denn die zwei konnten in der Zwischenzeit auch weiter ihren Übungen nachgehen.

„Wollt ihr mitkommen?“, fragte er einfach die beiden.


[ Coruscant | untere Ebenen | „Honey House“ | Lagerraum | mit Noomi, Trayla und Ral (NPC) ]
 
]Coruscant-System - Coruscant - Honey House - Sozialraum - mit Steven; Chesara, Adrian und Nylia & ne ganze Menge anderes Volk im Haus[

"Ich glaube ich bin bereit."

sagte Steven und Jibrielle öffnete langsam die Augen, löst sich aus ihrer Umarmung mit der Macht, um wieder mehr im hier und jetzt zu sein. Sie schmunzelte.

"Ok, dann lass uns aufstehen und es probieren."

sagte sie und erhob sich. Auch ohne Stevens Gefühle durch die Macht zu berühren, merkte sie deutlich, wie er doch noch immer recht ruhelos wirkte, nicht wirklich bei sich. Er war zwar in die Macht eingetaucht, wie sie ihm geraten hatte, hatte bestimmt auch das Schwert zu spüren bekommen und eine Ahnung von dem erhascht, was sie ihm hatte sagen wollen, doch hatte ihn die Freude darüber vielleicht zu schnell wieder daraus hervor geholt, hatte ihn daran gehindert seine Mitte zu finden.
Sie wusste, dass mit der lichten Klinge in der Hand vor allem die innere Ausgelassenheit und Ruhe entscheident war: Entscheidend um die Macht zu fühlen, um das Schwert tanzen zu lassen und vor allem, um nicht die Dunkelheit zu spüren. So wollte sie es ihn noch nicht gleich probieren lassen, denn womöglich, würde ihn ein weiterer Fehlversuch mehr zusetzen, als er gerade Fortschritte gemacht hatte.


"Nun wirst du gefühlt haben, was du vorher vielleicht schon wusstes: Das Schwert ist nicht nur deines, in diesem Moment und bei dir, es ist mit dir. In der Macht seit ihr eins, wenn du es führst. Und diese Beziehung, auch wenn das Schwert augenscheinlich ein unbelebter Gegenstand ist, wird sich noch festigen mit der Zeit. Als ich Chesaras Waffe zum ersten Mal in der Hand hielt, konnte ich die Präsenz unserer Meisterin regelrecht spüren, wie sie durch den Griff ströhmte und ihn ganz belebte. Bindest du es mir bitte um?"

sagte Jibrielle, eine freundliche Feststellung dem Klang nach, lächelte ihrem Mitpadawan zuversichtlich zu und reichte ihm das Tuch, mit dem auch er schon trainiert hatte. Steven tat wie er gebeten und sie merkte, wie er dicht hinter sie trat und ihre Augen verhüllte. In diesem Moment war sie ganz bei der Macht und bei dem was nun kam. Der Droid summte frisch aktiviert aus ihrer Hand und flog in Position, bereit zum Angriff. Jibrielle hörte wie sich Stevens Atem entfernte, ihr Trainingslichtschwert summte auf in blauem Schein.

"Was uns von der dunklen Seite trennt ist auch, dass wir ja nicht versuchen, die Macht zu beherrschen, weder das Schwert, noch den Droiden. Es gibt keinen Sieg und keine Niederlage, gewinnen ist nur eine Illusion."

begann die Padawan mit gedämpfter Stimme, ruhig atmend, als der Droide schließlich seinen ersten Schuss auf sie abfeuerte, die Lichtklinge aber bereits in die richtige Richtung geschnellt war, um den Schuss in die Ecke des Raumes abzuleiten.

"Die Macht erlaubt uns, ihr Wissen mit uns zu teilen. Du kannst daran teilhaben, kannst spürend erkennen, das der Droide schießen wird, wie er schießen wird und dadurch den Schuss vielleicht vorhersehen."

Zuerst verharrte Jibrielle in ihrer Haltung, wehrte auch die nächste Angriffe ab, immer nur von einer Bewegung in die andere schnellend, um anschließend zu verharren, bis sie langsam doch nicht mehr regungslos blieb, ihre Bewegung keinen Abbruch mehr gestattete. Immer öfter wurde der Droide nun von seinen eigenen Schüssen getroffen.

"Du weißt um dein Schwert, wie es ganz dein ist und mit dir, verstehst du?"

hauchte sie unter der wirbelnden Klinge hindurch, bis sie schließlich zum halten kam, den Droiden in ihre Hand schweben liess und ihn vorläufig deaktivierte. Durchatmend nahm sie die Augenbinde ab, strahlte zu Steven herüber und kam zu ihm. Diese Übung mit Steven machte ihr Spaß wie schon lange nichts. Ihm etwas zeigen zu können, überschien sogar ein wenig die Freude für ihn, den kleinen Padawananwärter, der nun endlich seine ihm zugestehende Chance bekam, ein Jedi zu werden.

"So, jetzt bist aber du dran."

Jibrielle trat lächelnd dicht vor ihn, hob das Tuch und Band es ihm sanft und vorsichtig um. Sie spürte instinktiv, dass er noch immer unruhig, nervös war.

"Finde deine Mitte und die Ruhe darin. Schöpfe aus dir. Vertrauen in dich, deine Waffe und die Macht. Es ist alles was du brauchst. Der Rest kommt dann ganz von selbst."

flüsterte sie Steven zu, strich ihm noch einmal aufmunternd über die Schulter, wartete bis er sich sichtlich konzentriert hatte und ließ dann den Droiden in die Luft schwirren.

]Coruscant-System - Coruscant - Honey House - Sozialraum - mit Steven; Chesara, Adrian und Nylia & ne ganze Menge anderes Volk im Haus[
 
¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Nebenraum ¦¦ Shana & Chesara ~ ein Haufen Jedi in der Nähe

So, sie hatte also von der Vernissage – Sache gehört. Sehr gut. Nein, der neue Gouverneur war alles andere als erbaut über die Störung gewesen, dass hatten sie schließlich in der Ansprache hören können. Gut erinnerte sich Shana noch an die Reaktion ihrer ehemaligen Studienkollegin Noa. Nachdem die Frau den Inhalt der Disk zur Kenntnis genommen hatte, machte sie sich daran eine Antwort zu schreiben. So etwas hatte sie sich schon gedacht, weshalb sie extra gewartet hatte.

"Natürlich."

So durfte sie also warten, bis der Text fertig gestellt wurde. In dem Zimmer gab es allerdings nicht viel Interessantes zu sehen. Es war auch kein Jedi da, den sie ansprechen konnte. So, das war es also. Hier war sie also inmitten der Jedi. Die Helden ihrer Kindheit, die Vorbilder, die wohl fast jedes Kind hatte. Unbesiegbar und immer strahlend. Doch so strahlend waren sie gar nicht. Wie jeder andere waren sie aus Fleisch und Blut. Keine übermächtigen Überwesen, sondern ganz normal. Natürlich wusste sie dass ihre Kindheitsvorstellungen nicht korrekt sein konnten. Ein Kind brauchte solche Dinge als Orientierung, die Realität kam auch so unaufhaltsam mit den Jahren auf einen zu. Die Realität, in der die Jedi plötzlich verschwunden waren. Früher waren sie überall gewesen, hatten unter ihnen gelebt.

In ihrer frühen Kindheit waren sie allgegenwärtig gewesen. Von einem Tag auf den anderen hatte es sie nicht mehr gegeben. Sie waren geflohen und hatten Coruscant seinem Schicksal überlassen. Shana dachte darüber nach. Wenn man logisch und erwachsen an den Sachverhalt heranging, hatten sie wohl keine Wahl gehabt. Aber trotzdem war da das Gefühl eines Kindes, dessen Helden sich als Enttäuschung entpuppt hatten. Vermutlich war das ungerecht, dennoch war es schwer Verständnis aufzubringen, wenn man nicht wusste was wirklich im Detail passiert war. Konnte es diese erfahrene Jedi wissen? War sie damals auch hier gewesen? Wie lange mochte sie dabei sein? 10 Jahre? 15? Vielleicht sogar 20 und mehr? Wenn, dann musste sie ja wirklich verdammt mächtig sein. Ob sie mächtig war, oder nicht, konnte die Studentin nicht sagen, aber sie konnte für Verwirrung sorgen. Dies tat sie als sie kurz innehielt bei der Rückgabe des Datenchips.

Was war denn nun? Warum schaute die Frau sie so komisch an? Hatte Chesara bemerkt, dass ihre Haare durcheinander waren und sie wohl noch nicht geduscht hatte? Müffelte sie zu stark? Nichts davon war es. Die Frage, die folgte, komplettierte die Verwirrung der jungen Frau. Nachdem Shana ein seltsames Kribbeln im Kopf gespürt hatte, folgte ein Kommentar, der sie vollends lahm legte. So musste es sich wohl anfühlen, wenn ein Prozessor vollkommen überlastet war. Shana verstand gar nichts mehr. Die Jedi redete wirr. Jedenfalls verstand Shana nicht, worauf sie hinauswollte. War das normal bei den Jedi? Dieses kryptische Gequatsche? Auch bei Tom hatte sie erst das Gefühl gehabt, dass er nicht ganz echt war, aber nun das gleiche noch mal von der Anführerin? Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass die Blondine verrückt war. Und auch nicht, von ihr angelogen zu werden.

Warum also das Ganze? Von ihrer verrückten Mutter hatte sie ebenfalls schon solche Worte gehört. Sie wäre etwas Besonderes und würde Großes vollbringen. Nicht schon wieder! Was sollte sie also davon denken? Und was sollte das Gerede von der Macht? Was bitte, hatte die Macht mit ihr zu tun? Das war das Ding der Jedi, nicht ihres. Sie verstand echt nichts mehr. Wieso sollte sie mehr sein als es den Anschein hatte. Sie war sie. Ein ganz normales Mädchen. Sie hatte viele Talente, um die sie auch viele beneideten, aber mehr war da nicht. Ganz sicher nicht.


"HÄ? Was hab’ ich?"

Die Frau musste sich geirrt haben, vielleicht war sie gerade etwas verwirrt. Die Jedi lebten schließlich in ihrer eigenen Welt, wer wusste schon, wie viel sie vom wahren Leben noch mitbekamen. Es war ihr im Moment auch egal, dass sie etwas dümmlich wirkte. Sie war schließlich nicht diejenige, die in Rätseln sprach. Sie war so perplex, dass sie fast den Datenchip fallen gelassen hätte.

¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Nebenraum ¦¦ Shana & Chesara ~ ein Haufen Jedi in der Nähe
 
Coruscant - untere Ebenen - hinter dem Honey House - Tom

Auf Tomms Nicken hin hatte er sich aufgemacht. Zum verlassen des Honey House hatte den Hinterausgang benutzt. Er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Hinter dem Honey House war wenig, besser gesagt nichts, los. Tom rief sich ein Taxi. Vom Honey House bis zu seinem Hangar war es ein gutes Stück. Er würde eine Weile brauchen, bis er wieder da wäre.
Während er auf sein Taxi wartete, dachte er über die Ereignisse seit ihrer Ankunft auf Coruscant nach. Zuerst waren sie problemlos durch die Sicherheitskontrollen gekommen. Fast schon war es zu leicht gewesen. Nachdem sie die Smee verlassen hatten, waren sie von einem Taxi in die mittleren Ebenen gebracht worden. Anfangs hatte es sich auch dort ruhig verhalten. Kurz vor dem Honey House waren sie jedoch in Probleme geraten. Sechzehn Angreifer hatten versucht sie auszurauben. Tom war mit viel Glück und der Hilfe der Macht mit dem Leben davongekommen. Saahir hatte es schlimm erwischt, auch wenn er scheinbar wieder halbwegs auf den Beinen war.
Im Honey House hatte er diese hübsche blonde Widerständlerin getroffen. Seit dem war in ihm etwas wie ein Knoten geplatzt. Auf seinem Datapad hatte er danach ein Bild von seinen Eltern aufgerufen. Lage hatte er gedankenverloren auf das Bild gestarrt. Etwas, dass er seit ihrem Tod nicht mehr getan hatte. Das Gespräch mit der Widerständlerin war befreiend gewesen. Er wusste nicht was sich in ihm verändert hatte, aber es war gut so wie es jetzt war.
Erst als das Taxi kam, schaltete er das Datapad wieder aus. Das Bild seiner Eltern verblasste auf dem Bildschirm.

Der Flug zog sich. Er hatte dem Fahrer zwar gesagt, er solle sich beeilen, aber wirklich schneller würde er dadurch nicht zu Hause ankommen. Der Fahrer musste sich halbwegs der Geschwindigkeit der großen Verkehrsströme anpassen. Ansonsten würde er die Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf sich ziehen. Das musste ja wirklich nicht sein. Weder Tom noch der Fahrer hätten etwas davon. Vor allem weil Tom gerade vom Versteck der Jedi auf Coruscant kam. Da musste er nicht noch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich ziehen. Also müsste er sich gedulden. Erneut holte er sein Datapad heraus. Diesmal jedoch öffnete er die Datei, welche ihm Tomm geschickt hatte. Informationen über den Bau von Lichtschwertern. Still las Tom die Instruktionen und studierte die Zeichnungen und Pläne. Die Fahrt verging dadurch wie im Flug.
Erst als das Taxi langsam durch die großen, sich langsam öffnenden Hangartore von Toms Privathangar glitt, schaltete Tom das Datapad aus. Er bezahlte den Fahrer, stieg aus und begab sich zur Smee. Bevor er seiner Wohnung im Hangar Hallo sagen könnte, müsste er erledigen, was er Tomm versprochen hatte. Die Trainingslichtschwerter holen und ihre Sachen zusammenpacken. Glücklicherweise hatten Tomm und Saahir nicht all zu viele Sachen. Tom selbst hatte mehr Gepäck als die beiden anderen zusammen. Er stapelte die Taschen neben der Smee im Hangar. Das Taxi würde zwar auf dem Rückweg nicht voll werden, aber es war gut, dass er alleine gekommen war. Jetzt, da er endlich mit seiner Aufgabe fertig war, konnte er sich endlich um andere Dinge kümmern.

Langsam, fast schon ehrfürchtig stieg er die Treppen zu der Wohnung empor, die etliche Meter über dem Boden, unter dem Dach des großen Hangars hing. Die Tür stand offen. Drinnen sah man nichts von seinem Monatelangen fernbleiben. Kein bisschen Staub hatte sich angesammelt - während seinem Fortsein war die Wohnung von einer Firma geputzt worden. Somit war es fast so, als wäre er nie wirklich weg gewesen. Lediglich die Unordnung die er hinterlassen hatte war verschwunden.


Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom
 
Coruscant - Untere Ebenen - Honey House ==> Saahir, Tomm & Tom und div. Andere


Saahir zollte kurz einen höflichen Tribut als Mara, Jo und Andor hinzukamen und nickt dann Ches dankend zu. Ein letzter fast sehnsüchtiger Blick glitt zu seiner Oberbekleidung die er bei Ches im Raum ließ, damit sie sie flicken konnte.

Als er sich mit Tom und Tomm auf dem Flur wiederfand hob er kurz überrascht eine Augenbraue an als Tomm das Einzelzimmer Tom anbot, ehe ihm die Idee dahinter zu dämmerte. Noch überraschter war er als Tom es ausschlug und sich das Zimmer mit ihm teilen wollte. "Das kann ja was werden " ging es Saahir durch den Kopf und grinste etwas. Als Tom erwähnte er wolle noch ein paar Dinge aus der Smee holen, bat ihn Saahir darum die seinigen mitzubringen.

Nachdem Tom die beiden verlassen hatte, schlenderten Saahir und Tom durch eine der Etagen zu Saahirs Zimmer. Saahir weitete die schmalen Mandelaugen als sein Meister ihm sein Lichtschwert anvertraute und hielt es einen Moment wie den heiligen Gral, fast schon wie ein rohes Ei in den Händen und blinzelte überrascht.
Während den Erklärungen seines Meisters nickte er ab und an, konnte den Blick , der etwas an Ehrfurcht verriet, nicht von dem Laserschwert weichen lassen. Erst als sein Meister erwähnte, dass die Anleitung dazu auf seinem Datapad wäre sah Saahir zu ihm empor. Er konnte immerhin nicht wissen das es sich um eine Art Plan und weniger um eine schriftliche Anleitung handelte.


"Ich ähm..wo finde ich denn das nötige Werkzeug dazu Meister? Und äh was , wenn ich etwas falsch mache? Ich meine..was wenn ich meinen Kristall zerschleife und er dann nur noch..naja eine kleine Erbse ist ?"

fragte Saahir mit aufrichtigem Zweifel in der Stimme.


Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - vor seinem Zimmer ==> Saahir und Tomm
 
- Coruscant - Künstlerviertel - in der Nähe des Imperialen Kunstmuseums - Wohnhaus - Wohnung 2014 im 20. Stock - Darren Liard mit Alleah und seinem Sohn -

Gleich nachdem Darren dem Gouverneur Arianas Nachricht überbracht hatte, hatte er die Vernissage verlassen und war zu seiner Frau zurückgekehrt. Vermutlich genau zum richtigen Zeitpunkt, denn er hatte mitbekommmen, dass es einen Anschlag auf die Vernissage gegeben hatte. Widerstandskämpfer hatten die Vernissage platzen lassen. Ariana konnte von Glück reden, dass sie zu diesem Zeitpunkt Coruscant bereits verlassen hatte. Nicht auszudenken, wenn ihr etwas zusgestoßen wäre. Genauso hatte er selbst Glück gehabt, rechtzeitig weggekommen zu sein. Inzwischen war einige Zeit vergangen und vorläufig herrschte Ruhe auf Coruscant, zumindest im Künstlerviertel, was an anderen Orten geschah, war Darren im Moment egal.

Alleah stand am Fenster und starrte hinaus. Sie wirkte verängstigt und Darren fragte sich ob er seine Frau und sein Kind nicht besser woanders hinbrachte, an einen Ort der nicht ganz so gefährlich war. Doch er konnte nicht einfach so verschwinden. Er war verdiente das Geld für seine kleine Familie allein, während seine Frau sich um ihren Sohn kümmerte. Hin und wieder zeichnete Alleah ein Bild, doch so viel Credits brachten diese Bilder nicht ein, noch nicht. Außerdem musste er ja auch ihre Ausbildung finanzieren, ihre Eltern taten es ja nicht. Sie hatten ihrer Tochter ihre Heirat mit ihm, Darren, noch nicht verziehen.

"Schatz, an was denkst du?", riss Alleah ihn aus seinen Gedanken. Sie hatte sich nun zu ihrem Mann umgedreht und sah ihn fragend an.

"Ich habe darüber nachgedacht dich wegzubrigen. Sollte es dir hier auf Coruscant zu gefährlich werden."

"Nein, wir kommen da schon durch, wir schaffen das schon.", meinte Alleah nun. "Schatz, du musst unser Geld verdienen und du hast einen gut bezahlten Job, setz den nicht aufs Spiel."

"Ich weiß und genau deshalb versuche ich gerade diesen Gedanken wieder zu verwerfen."

Alleah lächelte zustimmend und gab Darren einen Kuss. So war er schon etwas vernünftiger ihr Mann. Natürlich konnte es auf Courscant gefährlich sein, aber es wäre bestimmt nicht das erste Mal gewesen.



- Coruscant - Künstlerviertel - in der Nähe des Imperialen Kunstmuseums - Wohnhaus - Wohnung 2014 im 20. Stock - Darren Liard mit Alleah und seinem Sohn -
 
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Untere Ebenen, Honey House, mit Saahir

Tom hatte sich unverzüglich auf den Weg gemacht, um die Sachen zu holen, wie er sagte. Von Tomm gab es eigentlich nicht viel zu holen, er reiste stets mit kleinem Gepäck und hatte außer ein paar Ersatzklamotten nichts mitgebracht.
Saahir hatte sich zwischenzeitlich das Lichtschwert angesehen. Die Ehrfurcht stand ihm fast ins Gesicht geschrieben. Als der Junge fragte, was geschah, wenn er etwas falsch machte, sah Tomm seinen Schüler aufmunternd, aber auch ein wenig spitzbübisch an. Er trat ein Stück auf ihn zu und legte ihm den Arm freundschaftlich um die noch immer nackten Schultern. Seine zerfetzte Kleidung hatte er im Zimmer bei Ches gelassen, Tomm würde sie nachher holen.


"Tja, Saahir, eigentlich ist das mit dem Lichtschwertbau ganz einfach. Wenn du etwas falsch machst, dann wird das Lichtschwert im besten Fall nicht funktionieren. Im schlechtesten Fall explodiert es in deiner Hand. Aber die Macht wird dich leiten, wenn du sie läßt. Und Werkzeug findest du sicher hier irgendwo, schließlich gibt es in jedem guten Puff auch einen Hausmeister. Irgendwo wird der seine Werkstatt haben."

Tomm war mit Saahir die wenigen Schritte gegangen bis sie im hintersten Bereich des Etablissements angekommen waren. Hier gab es eine Tür mit der Aufschrift "Technik". Vor der Tür blieben sie stehen.

"Ich denke hier wirst du fast alles finden, was du brauchst. Zum Schleifen des Kristalles kommst du dann zu mir ins Zimmer, da wirst du vielleicht kein geeignetes Schleifmittel hier finden."

Für diese Zwecke führte Tomm stets seinen kleinen, mittlerweile schon oft genutzten Schleifstein mit, mit dem er damals seinen eigenen Kristall geschliffen hatte. Der Stein hatte schon einiges erlebt und war sicher nicht neu, würde aber für Tom und Saahir reichen. Tomm hütete ihn sorgfältig, denn ohne einen geeigneten Schleifstein war der Bau eines Lichtschwertes nicht möglich. Er seufzte, als er daran dachte, nach wievielen Jahren das unscheinbare Werkzeug nun wieder an seinen Ursprungsort zurückgekehrt war. Es waren zwar etliche Blocks und auch viele Etagen vom alten Tempel entfernt, aber zumindest war es wieder auf Coruscant.
Tomm schob den Jungen sanft in Richtung Tür und ließ ihn dort erstmal allein. Noch einmal nickte er ihm aufmunternd zu, dann begab er sich in sein neues Quartier.
Es war eingerichtet wie ein Hotelzimmer und traf auch mit der etwas ... etablissementtypischen Einrichtung nicht unbedingt seinen Geschmack. Er fragte sich unwillkürlich, ob Ches auch plüschrosa Bommeln an den Wänden hatte. Er mußte anfangen zu lachen, als er sich das vorstellte. Aber, um auf das Quartier zurückzukommen, es würde ihm genügen und vielleicht ließen sich die Bommeln sogar entfernen. Zunächst aber setzte er sich auf das - zum Glück nicht rosafarbene - Sofa, klappte seinen Datenblock auf und rief über eine gesicherte Verbindung seine Nachrichten ab. Persönliche Nachrichten waren nicht dabei, lediglich ein paar allgemeine Sachen zur Politik in der Galaxis. Nichts besonderes. Tomm klappte den Datenblock zu und legte ihn auf den Tisch. Anschließend setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und begann zu meditieren.


Untere Ebenen, Honey House, allein in seinem Quartier
 
Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom

Tom streifte durch seine Wohnung. Das doppelstöckige, geräumige Appartement war modern eingerichtet. Als Toms erste eigene Wohnung waren diese ehemaligen Büroräume lange Toms Zuhause gewesen. Die Wohnung seiner Eltern, in der er seine Kindheit verbracht hatte, war ihm immer noch zu unheimlich. Bei dem Gedanken an sie lief ihm ein kurzer Schauer über den Rücken.
Tom ging durch den Eingangsbereich zum zentralen Punkt des hängenden Gebäudes. Seine Mutter hatte dafür gesorgt, dass dieses Element hier eingebaut wurde. Sie hatte sogar darauf bestanden.
Ein kleiner runder Garten, durchflutet von künstlichem aber dennoch sehr natürlich wirkendem Licht, erstreckte sich über die untere Ebene des „Treppenhauses“. Um einen zentralen gekiesten, runden „Platz“, der gut fünf Meter im Durchmesser maß, war ein bepflanzter Streifen angeordnet. Vorne waren kleinere Sträucher und Büsche gepflanzt, während hinten hauptsächlich hoch wachsende Pflanzen und Ranken wuchsen. Hier und da waren braune Blätter zu sehen und zahlreiche Pflanzen ließen traurig die Köpfe hängen. Die Pflanzen sahen alle nicht besonders aus. Die Pflanzen waren wohl nur gegossen und hin und wieder zugeschnitten worden. Gut sah keine von ihnen mehr aus. Er müsste den Gärtner wechseln. Obwohl, jetzt wo er wieder da war, würde er sich hoffentlich selbst darum kümmern können. Tom ging weiter. Hinter dem bepflanzten Streifen, abgeschirmt durch eine Transparistahlscheibe, verliefen die Treppenaufgänge zur zweiten Ebene. Zu erreichen waren die Treppen über zwei sich gegenüberliegende Durchgänge. Man musste „durch das Beet“ gehen, um zu den oberen Räumen zu gelangen.

Tom ging weiter. Die Treppe hinauf, befanden sich die Privaträume. Schlafzimmer, Bad, Kleiderzimmer, Fitnessraum, Gästezimmer und Multimediaraum. Tom fing bereits auf dem weg nach oben an sich auszuziehen. Erst einmal würde er eine schöne heiße Dusche nehmen. Die Dusche auf der Smee war geräumig, aber nichts gegen die Luxusdusche, die er sich hier hatte einbauen lassen. Sie fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen in den Regenwäldern von Serenno.
Seine Großeltern väterlicher Seits hatten dort ein großes Anwesen. Irgendwie müsste das mittlerweile ihm gehören, wenn er darüber nachdachte. Was er damals bei der Testamentseröffnung seiner Eltern wohl so alles geerbt hatte? Eine wirkliche Bestandsaufnahme hatte er nie gemacht. Der Vater seiner Mutter hatte sich um das meiste gekümmert. Tom war damals zu nichts zu gebrauchen gewesen. Aber Tom war sich sicher, dass er noch etliche Dinge gerbt hatte, von denen er noch gar nichts wusste.
Oben, am Ende der Treppe angekommen, ließ Tom seine Weste auf den Boden gleiten und begab sich zum Bad. Vorsichtig zog er sich das T-Shirt aus und schmiss es in den Müll. Danach entledigte er sich des Verbandes. Die Wunde blutete nicht mehr. Der Wundkleber hatte ganze Arbeit geleistet. Tom wusch sich die Hände und kontrollierte die Schnittwunde. Besser legte er bald einen neuen Verband an.
Verbandskästen hingen in seiner Wohnung zwei. Einer im Badezimmer und einer in der Küche. So musste Tom nur zur gegenüberliegenden Wand gehen, um sich Bactasalbe und Bactaverbände zu besorgen. Auch eine Flasche Bactade griff er sich aus dem Verbandskasten. Das Bactade wand er sofort an, indem er sich die hälfte des kreidig schmeckenden flüssigen Medikaments trank. Der Geschmack ließ sich nur schlecht wieder aus dem Mund bekommen.
Tom stellte die noch halb volle Flasche wieder weg und nahm eine Dusche.

Direkt nach dem Duschen, sobald er sich abgetrocknet hatte, schmierte er seien Oberkörper vorsichtig mit Bactasalbe ein. Die Blauen flecken, Blutergüsse und Prellungen schmerzten. Vorher war er abgelenkt gewesen, doch jetzt kehrte der Schmerz zurück. Er biss die Zähne zusammen und machte weiter. Er ließ die Bactasalbe einziehen und fing dann an sich den frischen Verband anzulegen. Auch beim zweiten Mal heute dauerte es länger als es dauern sollte, weil es ziemlich schmerzhaft war.
Schließlich ging Tom sich anziehen. Er holte sich eine weite Hose und ein weites Hemd. Aus seiner Ausrüstung nahm er sich sein Datapad. Auch das Trainingslichtschwert und seinen kräftig moosgrünen Lichtschwertkristall nahm er mit, als er nach unten ging. Unten begab er sich in den kreisrunden Innenhof. Die Pflanzen um ihn herum waren beruhigend. Tom setzte sich in die Mitte des Kiesrondells in Meditationshaltung auf den Boden. Der war beheizt und somit war es angenehm auf den warmen Steinen zu sitzen. Tom las sich erneut die Instruktionen durch, welche Tomm ihm zum Lichtschwertbau geschickt hatte. Genau studierte er die Zeichnungen, die den Informationen anhingen. Das tat er solange, biss er sicher war, sich alles eingeprägt zu haben.

Nachdem er sich also mit den Grundlagen beschäftigt hatte, wollte er sich das Ganze anhand seines Trainingslichtschwerts genauer ansehen. So wie er Tomm damals verstanden hatte, war ein Trainingslichtschwert lediglich eine viel schwächere Version eines Lichtschwerts. Ansonsten aber war es wohl gleich. Also müsste er daran doch vieles lernen können. Tom legte der Datapad beiseite und platzierte das Lichtschwert vor sich im Kies. Er schloss die Augen und bereitete sich darauf vor, seine Machtsinne und die Levitation zu benutzen. Schließlich griff er mit der Macht nach dem Trainingsschwert und hob es einige Zentimeter über den Boden. Seine Machtfühler tasteten so kleinschrittig wie möglich erst das Äußere und schließlich das Innenleben des Schwertes ab. Das Lichtschwert rotierte dabei langsam um seine eigene Achse.
Tom konzentrierte sich so sehr auf as Lichtschwert, dass er schließlich in eine meditative Trance fiel. Seinen Geist immer noch fest auf sein Studienobjekt gerichtet.


Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom
 
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Untere Ebenen - Honey House – hinterer Bereich – mit Mara, Andor und Samara?

Beinahe hatte sich Jo bereits abgewandt um wie gesagt, kurz ihr Quartier an zu steuern, doch dann drehte sie sich wieder zurück zu den Anderen und musste bei Andor‘s Worten schmunzeln.
Er war wirklich strebsam. Mara hatte mit ihm einen guten Griff getan.


Hm, ich denke schon, dass wir hier sicher genug sind und du weiter arbeiten kannst.

Bestätigte Jo Andor und wandte sich dabei etwas hinüber zu Mara. Der Junge war ihr Padawan und Jo wollte nicht den Anschein erwecken… Ach was. Mara war ihre Freundin. Eine der, wenn nicht sogar die besten Freundinnen, die Jo im Orden hatte und sie wusste mit Sicherheit das Jo sich nicht zu sehr einmischen wollte. Also lächelte Jo ihre Freundin, die in letzter Zeit irgendwie sehr still war, einfach nur an und wandte sich dann wieder Andor zu.
Aber natürlich, da waren ja auch noch einige seiner notwendigen Dinge, die in ihrer Tasche versteckt waren. Selbstverständlich konnte er die haben.


Komm doch einfach gleich mit zu meinem Quartier. Du weißt am besten wo du die Teile in meinem Gepäck versteckt hast.

Eine einladende Geste unterstützte Jo’s Angebot an Andor während Jo den anderen Beiden zu nickte….

Und wir sehn uns dann in ner halben Standartstunde würde ich vorschlagen.

…und sich nun wieder in Richtung ihres Quartieres wandte.

Untere Ebenen - Honey House – hinterer Bereich – mit Mara, Andor und Samara?
 
Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom

Tom öffnete langsam die Augen. Vor ihm drehte sich immer noch langsam das Lichtschwert in der Luft. Selbiges sank jetzt langsam zu Boden. Tom griff nach seinem Datapad. Er rief die Dateien über Lichtschwertbau wieder auf den Schirm und studierte sie erneut. Der Bau eines Lichtschwerts war komplex und schwierig. Tom hatte nicht wirklich ahnung von Technik. Natürlich wusste er etwas über Computer, Datapads, Holotechnologie und solche Dinge. Aber über Dinge wie Energiezellen und Energiekreisläufe wusste er verhältnismäßig wenig. Nicht mehr, als man ihnen in der schule darüber beigebracht hatte. Natürlich wusste er wie sie funktionierten, genauso wie er von einem Blaster wusste, wie er funktionierte. Trotzdem könnte er keinen Blaster reparieren, geschweige denn bauen. Das war eine ganz andere Sache. Gut, wenn er sich lange genug damit beschäftigte, sollte es ihm vielleicht gelingen, etwas zu bauen, das einen Blastershuss abgeben könnte. Aber dafür garantieren, dass es das mehr als einmal tun würde und es dabei nicht in die Luft fliegen würde, dass könnte er sicher nicht. Ähnlich ging es ihm beim Blick auf den Lichtschwertbauplan. Er verstand wofür das meiste da war, aber er zweifelte, dass er so etwas selber zusammenbauen könnte. Ihm schien das ganze zu komplex.

Vorsichtig nahm er den Kristall, den ihm Tomm gegeben hatte. Der dunkle moosgrüne Kristall war sein ganz eigener, erster Kristall. Sein eigenes Lichtschwert würde daraus entstehen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Jedi. Von Tomm wusste er, dass man sein Lichtschwert normalerweise kurz vor der Prüfung zum Ritter baute. Dafür jedoch fühlte Tom sich bei weitem noch nicht bereit. Erstens waren seine Fähigkeiten noch nicht ausgereift genug und zweitens, glaubte er nicht, dass er in der Lage war selbst einen Padawan auszubilden. Vor allem, was sollte er ihm beibringen? Was von seinem spärlichen Repertoire an Kräften? Nein. Tomm hatte ihnen den bau des Lichtschwerts sicherlich nicht aufgetragen, weil er sie für den Ritterschlag bereit hielt. Ehr schon wollte er seine Padawane „voll einsatzbereit“ haben, sollte es zum Kampf kommen. Wobei „voll einsatzbereit“ nicht besonders viel bedeutete. Mit einem Blaster würde Tom mehr Schaden anrichten können, als er es mit einem Lichtschwert konnte. Bis sich diese Tatsache änderte, würde noch einiges an Zeit vergehen.
Tom deaktivierte das Datapad. Die Aufzeichnungen verblassten langsam. Keine Hektik bei dieser Sache. Sein Lichtschwert würde schon fertig werden. Mit der Zeit, wenn er wirklich bereit wäre zum Ritter geschlagen zu werden, dann würde er es selbst merken. Erst dann würde er auch zum Ritter geschlagen werden. Es war auch Sache der Einstellung. Wenn er bereit war, würden die anderen Jedi es wissen. Tomm würde es wissen. Bis dahin, würde er weitertrainieren müssen. Er würde an seinem Lichtschwert weiterbauen und Tomm bei seinen Missionen für den Jedi-Orden beistehen so gut er konnte.

Langsam stand Tom auf. Er sammelte die Gegenstände auf, die er mit nach unten gebracht hatte und begab sich wieder nach oben. Dort zog er sich die Klamotten an, die er vorher getragen hatte. Aus seinem Gepäck, welches er oben an der Treppe abgestellt hatte, holte er sich ein neues T-Shirt. Während er sich umzog, fiel ihm die Bactadeflasche wieder ein, die halb voll im Bad stand. Zwar hatte er immer noch den kreidigen Geschmack im Mund, doch etwa mehr Bacta würde nicht schaden. Während er sich sein T-Shirt überzog, holte er die Flasche aus dem Badezimmer und trank sie auf dem Weg nach unten aus. Seine schwere Reisetasche über der Schulter - das Gewicht ließ die Schmerzen in seinen Rippen wieder aufleben - stieg er langsam die gebogene Treppe hinunter. Erst beim hinuntergehen fiel ihm auf, das die Pflanzen, welche den zentralen Platz säumten, sich verändert hatten. Alle sahen frisch und kräftig aus. Nirgends war mehr ein braunes Blatt zusehen. An etlichen Stellen spross sichtbar neues Grün und die eine oder andere Pflanze hatte angefangen zu blühen.

Er lächelte sanft. Erst jetzt, nach so vielen Jahren, verstand er, woher der „grüne Daumen“ kam, den alle in der Familie seiner Mutter hatten. Seine Großmutter und auch sein Großvater, waren gleichermaßen in der Lage jede auch noch so hoffnungslos verloren aussehende Pflanze zu retten. Die pflanzen in ihrem Garten gediehen immer am prächtigsten. Es musste ihm keiner mehr sagen, dass dies sein Verdienst war. Oder vielmehr der Verdienst der Macht, die durch ihn wirkte. Erst jetzt wusste er wirklich zu schätzen, was seine Mutter für ihn getan hatte, als sie ihm diesen Garten in seine Wohnung gesetzt hatte. Wenn er hier stand, dann konnte er sie spüren. Ihre Präsenz war fast greifbar. Sanft fuhr Tom durch das Laub der Busche. Wie bereits auf Lianna gab ihm die Anwesenheit von Pflanzen ein gutes, beruhigendes Gefühl. Der Schmerz in seinem Herzen, der den in seinen Rippen um ein weites überstieg, nahm ein Stück weit ab. An diesem Ort konnte er seiner Mutter nahe sein, ohne dabei von Trauer überwältigt zu werden. Das war ein gutes Gefühl. Außerdem ein großer Fortschritt. Es war schon seltsam, wie sehr er sich in den letzten Jahren verändert hatte. Vom unbeschwert fröhlichen Schüler, über den fast schon suizidalen Alkoholiker zum grüblerischen Jedi.
Was würde die Zukunft bringen? Würden seine Visionen dieses Mal wieder abwendbar sein? Oder würde er auf Coruscant sein Ende finden? Mit dieser Frage im Kopf, verließ er die Wohnung.
Tomm wartete bestimmt schon auf ihn.


Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Tom
 
~ Coruscant ~ Honey House ~ Sozialraum ~ Jibrielle und Steven; viele Jedi & ne ganze Menge anderes Volk im Haus ~


Dem Padawan kam es so vor als ob er in einer Sauna steckte, war es wirklich so heiß hier im Sozialraum oder fühlte er sich nur so als würde er gleich Fieber bekommen?
Nachdem er Jibrielles Augen verbunden hatte beobachtete wie die junge Frau die Laserstrahlen des Droiden mit links abwehrte.

Steven achtete kaum auf die Worte seiner Trainerin und blickte zum Fenster des Raums, draußen war es bestimmt schön kühl. So wie es aussah war es nicht die Raumtemperatur an sich sondern Stevens Gefühle die ihn auheitzten.
Aber wo war der Grund für seine Angespanntheit? Was war der Auslöser?
Der Padawan redete sich ein das er einfach nur schlecht geschlafen hatte, was er nach einigen Sekunden des Nachdenkens wieder vergaß, es war ein komisches Gefühl.

Nachdem Jibrielle fertig war und dem Droiden einige Blasterschüsse zurück geworfen hatte, konnte nun Steven beweisen ob er den Worten der anderen Padawan gefolgt ist und diese auch anwenden konnte. Das konnte ja was werden.
Immernoch konnte der Padawan keine klaren Gedanken fassen und das wurde auch nicht besser als Jibrielle näher an ihn rantrat um ihm die Augen zu verbinden. Das letzte was er sah war Jibrielles Gesicht, wieder fielen dem Padawan ihre wundervollen Augen auf. Sie war wirklich ein hübsches Mädchen oder eher gesagt eine hübsche junge Frau.
Steven spürte deutlich wie ihre Finger das Tuch hinter seinen Haaren zusammen knotete und wie ihre Haut an seiner Wange vorbeistrich. Sie hatte samtweiche Haut die ihr sonniges Gemüt fast schon wiederspiegelte. Steven musste sich konzentrieren, auf das hier und jetzt, auf die Übung mit dem Lichtschwert.

Aber das war leichter gesagt als getan, jedenfalls das Lichtschwert konnte er noch aktivieren ohne einen Fehler zu machen, auch konnte er sich richtig in die Abwehrhaltung stellen. Aber als die junge Padawan ihn noch einmal an der Schulter berührte war die gesamte Konzentration auch schonwieder im Eimer, er ließ sich einfach zu leicht ablenken. Dann feuerte der Droide seinen ersten Blasterschuss ab und traf Steven an der Hand.

Der Junge versuchte sich zu sammeln, sich auf das kleine Metallding zu konzentrieren. Warum war er in Jibrielles Nähe nur so aufgeregt. Vielleicht waren die Gefühle für sie nicht nur freundschaftlich und die Blicke die Steven ihr zuwarf waren auf einer ganz anderen Tatsache begründet. Dem Padawan stockte vor Überraschung fast der Atem, irgendwie hatte er es schon vorher gefühlt aber auch nicht richtig war haben wollen. Er wollte sich nie in eine Kollegin verlieben und anscheinend ist es genau jetzt passiert. Steven wollte so rational wie möglich denken, was war schon Liebe? Kannte er das überhaupt?

"Lass dich nicht von deinen Gefühlen lenken" redete sich der Jedipadawan immer wieder ein, wieder so eine Sache die leichter gesagt war.
Steven merkte kaum das ihn ein weiterer Laserschuss traf so vertieft war er in seine Gedanken, so verbissen wollte er wissen ob er wirklich in Jibrielle verliebt war.
Aber tief in sich spürte er es, die berühmten Schmetterlinge im Bauch, er wusste es eigentlich schon als sie heute anfingen zu trainieren.

Nachdem ihn ein dritter Schuss traf, konnte er sich zusammenreißen und sich wieder einigermaßen auf den Droiden konzentrieren. Er würde das klären müssen mit Jibrielle, ihr seine Gefühle verraten. Aber vielleicht wusste sie diese ja schon? Immerhin war sie ja auch eine halb Jedi und mittlerweile schon weiter als Steven.
Aber was Jibrielle vorhin sagte schien zu stimmen, er fühlte förmlich seine Präsenz in dem Lichtschwert, spürte wie die Klinge hin und her schwang. Wie das Laserschwert von einer leblosen Waffe zu seiner Waffe wurde, zu seinem Willen und zum Vollstrecker von diesem.
Er spürte durch die Macht wie die Laserstrahlen ansausten, und wie er ganz intuitiv das Lichtschwert an die Stelle hielt an der genau dieser Strahl seinen Körper treffen würde. Dann flog der nächste aus dem Blaster des Droiden und auch diesen wehrte Steven fast mit Leichtigkeit ab. Anscheinend schien er es jetzt verstanden zu haben.
Noch zwei weitere Laserstrahlen wehrte der Padawan ab und lenkte sie zufällig auf den Droiden zurück. Danach nahm er seine Augenbinde ab und holte den Droiden mit der Macht in seine Hand.


"Genug für dich?" flüsterte er dem Droiden zu den er noch vor einigen Minuten verflucht hatte und der ihn vorhin besiegt hatte. Aber jetzt war es andersherum und würde auch so bleiben.
Steven Blick wanderte vom kleinen Metallfeind weiter zu Jibrielle die sich anscheinend über Stevens Fortschritte freute.
Er musste seine Gefühle klären, sonst lief er immer mit diesem Unklaren Gefühl im Magen herum, er musste jetzt mit ihr darüber reden. Aber wie nur? Am besten, nein der Padawan überlegte wie er es ihr wohl am besten beichten konnte, vielleicht war es am einfachsten es ihr schnell und schmerzlos zu sagen.

"Ähem, Jibrielle? Ich ähem..."

Steven stockte das Wort, es war gar nicht so einfach seine Gefühle zu äußern, vorallem nicht seine Liebe. Was würde sie wohl von ihm halten? Bestenfalls würde sie den Padawan auslachen, ein kleiner Junge der für sie schwärmt, vielleicht war er das auch einfach nur, jedenfalls irgendwann musste es raus.

"...du siehst übrigens toll aus heute und..."

Ja super, die "Du siehst toll aus" Karte war also auch ausgespielt. Was waren das denn für Dinger die Steven hier ablieferte, der sonst so redegewandte Junge war jetzt alles andere als mitteilssam.

"Ich wollte dich doch nochmal einladen..in ein Café oder so..weil naja ich dachte er das es mehr so freundschaftlich war diese Einladung und nunja..ähm.."

Heute hat der Padawan jedenfalls schon einige Male zu oft "ähm" gesagt, jedenfalls in diesem Gespräch jetzt, Jibrielle musste ja denken das er zu blöd war um sich ordentlich zu äußern, kein guter Anfang um jemanden etwas wichtiges zu sagen.

"Ich also..ich glaube das ich mich son bisschen in dich verliebt habe."

Ein Satz ohne "ähm" und jetzt war es raus, jetzt war sie dran, seine Hoffnungen zu zerstören und über ihn zu lachen oder sogar seine Gefühle erwiedern. Aber was redete sich der Padawan schon vorher was ein? Es war nichtmal mit der Macht vorhersehbar was sie jetzt sagen würde. Nur hoffentlich sagte sie irgendwas.


~ Coruscant ~ Honey House ~ Sozialraum ~ Jibrielle und Steven; viele Jedi & ne ganze Menge anderes Volk im Haus ~
 
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