- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Nylias Zimmer – Mit Nylia und Jibrielle -
Chesara hörte ihrer Schülterin aufmerksam zu, wie diese von dem vergangenen Abend erzählte und berichtete, wie sie und Adrian nach Nylia gesucht und sie schließlich gefunden hatten. Es war keine einfache Suche gewesen und die beiden Padawane hatten sich mehreren Kämpfen mit einer Gruppe von Kopfgeldjägern ausgesetzt gesehen. Zum Glück war am Ende alles gut gegangen, sie hatten Nylia aus den Fängen der Verbrecher befreit und waren gemeinsam geflohen. Chesara besah sich Jibrielles Wunde, während diese erzählte, und ein Teil von ihr wünschte, sie hätte die Kinder begleitet anstatt dem Treffen des Widerstandes beizuwohnen. Hätte sie gewusst, in welcher Gefahr Nylia schwebte und was es Adrian und Jibrielle kostete, um bis zu ihr durchzudringen, wäre sie vermutlich umgekommen vor Sorge. Dennoch, Jibrielles Berichterstattung machte deutlich, dass die beiden der Situation gewachsen gewesen waren. Sie waren schon beide sehr weit in ihrer Ausbildung und konnten nicht nur auf sich selbst, sondern auch aufeinander aufpassen. Gerade Letzteres war ein sehr wichtiger im Hinblick auf ihre Ausbildung. Es fiel Chesara schwer, doch sie spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie beide ihre eigenen Wege würde gehen lassen müssen.
„Ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.“
Sagte sie, als sie Jibrielle Wunde mit der Macht geheilt hatte.
„Ihr habt jedenfalls keinen Spaziergang hinter euch.“
Sie lächelte ihrer Padawan zu, die nun ihr Hosenbein wieder herunter lassen konnte.
„Du hast sehr viel gelernt, Jibrielle, und du kommst dem Ende deiner Ausbildung immer näher. Nicht nur, dass du gelernt hast wie eine Jedi zu kämpfen, viel wichtiger ist, dass du handelst wie eine Jedi. Du hast alles daran gesetzt um Nylia zu finden und du hast ihr und Adrian die Möglichkeit gegeben sich in Sicherheit zu bringen, während und selbst einem Risiko ausgesetzt warst. Du hast gestern wirklich Gutes getan.“
Jetzt war Nylia wieder in Sicherheit und auch wenn sie noch ein paar Tage brauchen würde um sich zu erholen, würde es ihr bald besser gehen, sodass sie ihre Ausbildung richtig beginnen konnte. Wo war nur Tylaar? Niemand konnte ihn erreichen, niemand wusste wo er war und offensichtlich hatte er eine Bande von Kopfgeldjägern am Hals. Sie würden noch ein paar Tage warten, doch wenn er nicht zurück kam, würden sie Nylia einem anderen Meister zuteilen. Vielleicht war es doch noch zu früh für ihn gewesen um eine Schülerin anzunehmen. Ganz wohl war Chesara von Anfang an nicht dabei gewesen. Er war stets unstet gewesen, vertrat zum Teil unkonventionelle Meinungen was die Aufgaben der Jedi betraf und hatte keine Scheu sich stellenweise der dunklen Seite zu überantworten. War ihm vielleicht sogar dieser Schwachpunkt zum Verhängnis geworden? Die Jedi-Rätin hatte keine Ahnung, doch es schien ihr, dass Tylaar Zaith genauso schnell und leise verschwand, wie er wieder zuvor wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Sie würde sich überraschen lassen, ob sich dieses Phänomen noch einmal wiederholen würde.
„Ataru ist eine recht temperamentvolle und aktive Form des Lichtschwertkampfes, doch sie nutzt nicht viel als Verteidigung gegen Blasterfeuer.“
Stimmte Chesara Jibrielle zu, als diese davon sprach, Schwierigkeiten gehabt zu haben, sich gegen die Schüsse ihrer Gegner zu wehren.
„Ich kann dir jedoch eine andere Lichtschwertform beibringen, die dieses Problem behebt Sie nennt sich Soresu. Wenn du dich fit genug fühlst, können wir gleich ein paar Schritte üben.“
Schlug sie vor, realisierte dabei zwar, dass ihre Plan für den Tag erneut durcheinander geworfen wurde, doch dies musste sie in Kauf nehmen. Ihre Padawane kamen an erster Stelle und wenn Jibrielle sie brauchte, dann war sie für sie da. Sie war so unerwartet in eine gefährliche Situation geraten, dass Chesara sie für das nächste Mal sicher vorbereitet wissen wollte. Ihr selbst würde es dabei ebenfalls besser gehen. Die Jedi wandte den Blick wieder zu Nylia, deren Arm eine seltsam entzündete Stelle aufwies, die Jibrielle schon zuvor mit Bacta versucht hatte zu beruhigen, doch ihrer Einschätzung nach hatte es sich durch diese Behandlung lediglich verschlimmert.
„Hmm, das sieht merkwürdig aus.“
Sagte Chesara, nahm Nylias Arm und befühlte die gerötete Stelle. Zusätzlich durchleuchtete sie den Arm der Padawan mit Hilfe der Macht. Etwas fühlte sich ganz und gar nicht richtig an. Chesara stockte, drückte fester auf die entsprechende Stelle, sodass Nylia zu zucken begann und schaute dann nachdenklich zu Jibrielle.
„Da ist etwas in ihrem Arm.“
Sagte sie überrascht.
„Ich weiß nicht, was es ist und es ist auch nicht groß, aber... es ist da. Weißt du etwas darüber? Es muss schon länger dort sein, sonst wäre das Fleisch komplett offen.“
In Ratlosigkeit schüttelte Chesara den Kopf. Etwas war in Nylias Arm verpflanzt worden, etwas das sie schon länger mit sich herum tragen musste. Ob Nylia dies wusste?
„Wir müssen jemanden danach sehen lassen.“
Sagte Chesara.
„Ich werde nachher zu den Defendern gehen und sehen, ob dort jemand ist, der und helfen kann. Im Notfall würde ich es selbst machen, jedoch nur, wenn wir sonst niemanden finden. Jetzt sollte Nylia sich erst einmal weiter ausruhen. Komm, wir lassen sie alleine, damit sie schlafen kann.“
- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Nylias Zimmer – Mit Nylia und Jibrielle -
Chesara hörte ihrer Schülterin aufmerksam zu, wie diese von dem vergangenen Abend erzählte und berichtete, wie sie und Adrian nach Nylia gesucht und sie schließlich gefunden hatten. Es war keine einfache Suche gewesen und die beiden Padawane hatten sich mehreren Kämpfen mit einer Gruppe von Kopfgeldjägern ausgesetzt gesehen. Zum Glück war am Ende alles gut gegangen, sie hatten Nylia aus den Fängen der Verbrecher befreit und waren gemeinsam geflohen. Chesara besah sich Jibrielles Wunde, während diese erzählte, und ein Teil von ihr wünschte, sie hätte die Kinder begleitet anstatt dem Treffen des Widerstandes beizuwohnen. Hätte sie gewusst, in welcher Gefahr Nylia schwebte und was es Adrian und Jibrielle kostete, um bis zu ihr durchzudringen, wäre sie vermutlich umgekommen vor Sorge. Dennoch, Jibrielles Berichterstattung machte deutlich, dass die beiden der Situation gewachsen gewesen waren. Sie waren schon beide sehr weit in ihrer Ausbildung und konnten nicht nur auf sich selbst, sondern auch aufeinander aufpassen. Gerade Letzteres war ein sehr wichtiger im Hinblick auf ihre Ausbildung. Es fiel Chesara schwer, doch sie spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie beide ihre eigenen Wege würde gehen lassen müssen.
„Ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.“
Sagte sie, als sie Jibrielle Wunde mit der Macht geheilt hatte.
„Ihr habt jedenfalls keinen Spaziergang hinter euch.“
Sie lächelte ihrer Padawan zu, die nun ihr Hosenbein wieder herunter lassen konnte.
„Du hast sehr viel gelernt, Jibrielle, und du kommst dem Ende deiner Ausbildung immer näher. Nicht nur, dass du gelernt hast wie eine Jedi zu kämpfen, viel wichtiger ist, dass du handelst wie eine Jedi. Du hast alles daran gesetzt um Nylia zu finden und du hast ihr und Adrian die Möglichkeit gegeben sich in Sicherheit zu bringen, während und selbst einem Risiko ausgesetzt warst. Du hast gestern wirklich Gutes getan.“
Jetzt war Nylia wieder in Sicherheit und auch wenn sie noch ein paar Tage brauchen würde um sich zu erholen, würde es ihr bald besser gehen, sodass sie ihre Ausbildung richtig beginnen konnte. Wo war nur Tylaar? Niemand konnte ihn erreichen, niemand wusste wo er war und offensichtlich hatte er eine Bande von Kopfgeldjägern am Hals. Sie würden noch ein paar Tage warten, doch wenn er nicht zurück kam, würden sie Nylia einem anderen Meister zuteilen. Vielleicht war es doch noch zu früh für ihn gewesen um eine Schülerin anzunehmen. Ganz wohl war Chesara von Anfang an nicht dabei gewesen. Er war stets unstet gewesen, vertrat zum Teil unkonventionelle Meinungen was die Aufgaben der Jedi betraf und hatte keine Scheu sich stellenweise der dunklen Seite zu überantworten. War ihm vielleicht sogar dieser Schwachpunkt zum Verhängnis geworden? Die Jedi-Rätin hatte keine Ahnung, doch es schien ihr, dass Tylaar Zaith genauso schnell und leise verschwand, wie er wieder zuvor wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Sie würde sich überraschen lassen, ob sich dieses Phänomen noch einmal wiederholen würde.
„Ataru ist eine recht temperamentvolle und aktive Form des Lichtschwertkampfes, doch sie nutzt nicht viel als Verteidigung gegen Blasterfeuer.“
Stimmte Chesara Jibrielle zu, als diese davon sprach, Schwierigkeiten gehabt zu haben, sich gegen die Schüsse ihrer Gegner zu wehren.
„Ich kann dir jedoch eine andere Lichtschwertform beibringen, die dieses Problem behebt Sie nennt sich Soresu. Wenn du dich fit genug fühlst, können wir gleich ein paar Schritte üben.“
Schlug sie vor, realisierte dabei zwar, dass ihre Plan für den Tag erneut durcheinander geworfen wurde, doch dies musste sie in Kauf nehmen. Ihre Padawane kamen an erster Stelle und wenn Jibrielle sie brauchte, dann war sie für sie da. Sie war so unerwartet in eine gefährliche Situation geraten, dass Chesara sie für das nächste Mal sicher vorbereitet wissen wollte. Ihr selbst würde es dabei ebenfalls besser gehen. Die Jedi wandte den Blick wieder zu Nylia, deren Arm eine seltsam entzündete Stelle aufwies, die Jibrielle schon zuvor mit Bacta versucht hatte zu beruhigen, doch ihrer Einschätzung nach hatte es sich durch diese Behandlung lediglich verschlimmert.
„Hmm, das sieht merkwürdig aus.“
Sagte Chesara, nahm Nylias Arm und befühlte die gerötete Stelle. Zusätzlich durchleuchtete sie den Arm der Padawan mit Hilfe der Macht. Etwas fühlte sich ganz und gar nicht richtig an. Chesara stockte, drückte fester auf die entsprechende Stelle, sodass Nylia zu zucken begann und schaute dann nachdenklich zu Jibrielle.
„Da ist etwas in ihrem Arm.“
Sagte sie überrascht.
„Ich weiß nicht, was es ist und es ist auch nicht groß, aber... es ist da. Weißt du etwas darüber? Es muss schon länger dort sein, sonst wäre das Fleisch komplett offen.“
In Ratlosigkeit schüttelte Chesara den Kopf. Etwas war in Nylias Arm verpflanzt worden, etwas das sie schon länger mit sich herum tragen musste. Ob Nylia dies wusste?
„Wir müssen jemanden danach sehen lassen.“
Sagte Chesara.
„Ich werde nachher zu den Defendern gehen und sehen, ob dort jemand ist, der und helfen kann. Im Notfall würde ich es selbst machen, jedoch nur, wenn wir sonst niemanden finden. Jetzt sollte Nylia sich erst einmal weiter ausruhen. Komm, wir lassen sie alleine, damit sie schlafen kann.“
- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Nylias Zimmer – Mit Nylia und Jibrielle -