Valara
Sith Apprentice
- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Mit Adrian -
Der Junge zeigte sich einsichtig, das wurde auch höchste Zeit. Valara hatte nicht vor gehabt noch länger darüber zu debattieren, welche Farbe die Klinge eines Lichtschwertes haben sollte. Was machte das schon für einen Unterschied, wenn es schon nicht um rein modische Aspekte ging? Theatralisch aber sehr erleichtert darüber seufzend, dass dieses Thema nun abgeschlossen war, ließ sich Valara von ihrem Neffen wieder hinaus geleiten. Sie würde heilfroh sein, sobald sie wieder die oberen Ebenen erreicht hatte.
„Dem Himmel sei Dank bist du ein so ein guter Junge, Adrian. Wirklich, ich wette in ein paar Jahren wirst du der Traum aller Schwiegermütter sein!“
Im Gehen schwang Valara ihre Tasche hin und her. Adrian war kein kleines Kind mehr, das musste sie sich stark vor Augen halten. Es war sehr erwachsen von ihm, nach seiner Schwester zu suchen, anstatt sich hinter Büchern und zu verstecken und es würde ihm auch nicht schaden sich öfter draußen aufzuhalten, dann bekam er wenigstens ein bisschen Farbe ins Gesicht. Valara würde diesen Rat ebenfalls für sich selbst befolgen. Sie hatte ihre letzte Pflicht auf Coruscant erfüllt und konnte jetzt wieder verschwinden, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Sie hatte ihre Eltern besucht, ein paar Worte mit Onkel Alad gewechselt, ihre lockeren Bekanntschaften gepflegt (die öffentlichen ebenso wie die unter Deck), sich in der Gesellschaft sehen gelassen und allen gezeigt, dass Valara Wingston auch nach Jahren der Abwesenheit noch immer der strahlende Mittelpunkt jedes Abends sein konnte, und zu guter Letzt ihrem Neffen ein Relikt aus ihrer Vergangenheit geschenkt, das sie entlasten und ihm nützlich sein würde. Im Hinausgehen fragte sie sich, wie Alisah wohl inzwischen aussah. Sie hatte immer ganz herrliche dunkle Haare gehabt, kraftvoll und glänzend und Valara hatte ihr die schönsten Frisuren gemacht, als ihre Nichte noch ein kleines Mädchen gewesen war. Sie konnte nur für sie hoffen, dass sie sich ihr Aussehen bewahrt hatte.
Adrian führte sie zurück durch die Gänge des Gebäudes und durch eine schwere Tür hinaus auf den Hinterhof des Bordells. So würdevoll wie möglich trat Valara an dem stinkenden Besalisken vorbei. Sie hoffte bloß, er war intelligent genug um den Unterschied zwischen einer wirklichen Dame und einer billigen H*re zu erkennen. Aus dem Schatten trat Renee, die draußen auf sie gewartet hatte, wieder an ihre Seite. Valara wandte sich zu Adrian um und strahlte ihn an.
„Es war mir eine außerordentliche Freude, dich getroffen zu haben, Neffe!“
Versicherte sie ihm förmlich.
„Ich vertraue darauf, dass du gut auf dich acht gibst und, hörst du? Dem Himmel sei Dank bist du so ein vernünftiger Junge!“
Sie tätschelte ihm die Wange, warf einen Blick zu Renee und straffte die Schultern.
„Nun denn. Leb wohl.“
Ihre Röcke raschelten als sie sich umdrehte und davon ging. Coruscant war ein Ort voller Widersprüche. Die bunten oberen Ebenen waren ein Ort schillernder Feste und höchsten Vergnügens, gepaart mit langweiliger Eintönigkeit, wenn man das ganze Leben dort zu brachte, während die unteren Ebenen ein nicht zu unterschätzendes Drecksloch waren. In kerzengerader Haltung stolzierte Valara auf ihren hohen Absätzen davon. Für sie war dies der erste und gleichzeitig auch letzte Besuch einer solch armen Gegend gewesen. Das war nicht, wo sie hin gehörte. Ihr Leben war bunt und farbenprächtig, schillernd und aufregend. Es war eine jener Partys, wie sie in den oberen Ebenen gefeiert wurden, mit Valara als strahlendem Zentrum.
- Coruscant – Mit Renee -
Der Junge zeigte sich einsichtig, das wurde auch höchste Zeit. Valara hatte nicht vor gehabt noch länger darüber zu debattieren, welche Farbe die Klinge eines Lichtschwertes haben sollte. Was machte das schon für einen Unterschied, wenn es schon nicht um rein modische Aspekte ging? Theatralisch aber sehr erleichtert darüber seufzend, dass dieses Thema nun abgeschlossen war, ließ sich Valara von ihrem Neffen wieder hinaus geleiten. Sie würde heilfroh sein, sobald sie wieder die oberen Ebenen erreicht hatte.
„Dem Himmel sei Dank bist du ein so ein guter Junge, Adrian. Wirklich, ich wette in ein paar Jahren wirst du der Traum aller Schwiegermütter sein!“
Im Gehen schwang Valara ihre Tasche hin und her. Adrian war kein kleines Kind mehr, das musste sie sich stark vor Augen halten. Es war sehr erwachsen von ihm, nach seiner Schwester zu suchen, anstatt sich hinter Büchern und zu verstecken und es würde ihm auch nicht schaden sich öfter draußen aufzuhalten, dann bekam er wenigstens ein bisschen Farbe ins Gesicht. Valara würde diesen Rat ebenfalls für sich selbst befolgen. Sie hatte ihre letzte Pflicht auf Coruscant erfüllt und konnte jetzt wieder verschwinden, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Sie hatte ihre Eltern besucht, ein paar Worte mit Onkel Alad gewechselt, ihre lockeren Bekanntschaften gepflegt (die öffentlichen ebenso wie die unter Deck), sich in der Gesellschaft sehen gelassen und allen gezeigt, dass Valara Wingston auch nach Jahren der Abwesenheit noch immer der strahlende Mittelpunkt jedes Abends sein konnte, und zu guter Letzt ihrem Neffen ein Relikt aus ihrer Vergangenheit geschenkt, das sie entlasten und ihm nützlich sein würde. Im Hinausgehen fragte sie sich, wie Alisah wohl inzwischen aussah. Sie hatte immer ganz herrliche dunkle Haare gehabt, kraftvoll und glänzend und Valara hatte ihr die schönsten Frisuren gemacht, als ihre Nichte noch ein kleines Mädchen gewesen war. Sie konnte nur für sie hoffen, dass sie sich ihr Aussehen bewahrt hatte.
Adrian führte sie zurück durch die Gänge des Gebäudes und durch eine schwere Tür hinaus auf den Hinterhof des Bordells. So würdevoll wie möglich trat Valara an dem stinkenden Besalisken vorbei. Sie hoffte bloß, er war intelligent genug um den Unterschied zwischen einer wirklichen Dame und einer billigen H*re zu erkennen. Aus dem Schatten trat Renee, die draußen auf sie gewartet hatte, wieder an ihre Seite. Valara wandte sich zu Adrian um und strahlte ihn an.
„Es war mir eine außerordentliche Freude, dich getroffen zu haben, Neffe!“
Versicherte sie ihm förmlich.
„Ich vertraue darauf, dass du gut auf dich acht gibst und, hörst du? Dem Himmel sei Dank bist du so ein vernünftiger Junge!“
Sie tätschelte ihm die Wange, warf einen Blick zu Renee und straffte die Schultern.
„Nun denn. Leb wohl.“
Ihre Röcke raschelten als sie sich umdrehte und davon ging. Coruscant war ein Ort voller Widersprüche. Die bunten oberen Ebenen waren ein Ort schillernder Feste und höchsten Vergnügens, gepaart mit langweiliger Eintönigkeit, wenn man das ganze Leben dort zu brachte, während die unteren Ebenen ein nicht zu unterschätzendes Drecksloch waren. In kerzengerader Haltung stolzierte Valara auf ihren hohen Absätzen davon. Für sie war dies der erste und gleichzeitig auch letzte Besuch einer solch armen Gegend gewesen. Das war nicht, wo sie hin gehörte. Ihr Leben war bunt und farbenprächtig, schillernd und aufregend. Es war eine jener Partys, wie sie in den oberen Ebenen gefeiert wurden, mit Valara als strahlendem Zentrum.
- Coruscant – Mit Renee -