Coruscant

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Markus blieb nichts weiter, als seine Padawan bei ihrer Übung zu beobachten. Sie konzentrierte sich und diesmal schien diese Konzentration von größerer Intensität und längerer Dauer zu sein. Ihre Gedanken waren durch das Gespräch gereinigt von Fragen und Unsicherheit, das war gut. Es war nicht einfach für den jungen Jedi-Meister, sich auf die Frau einzulassen. Sie war vom selben stürmischen und rebellischen Gemüt, wie er selbst und auch wenn er sie und ihre Art daher leichter verstehen konnte, so trafen ihre Charaktere doch ziemlich hart aufeinander. Es hatte etwas interessantes an sich, mit ihr zu diskutieren, doch musste er sich darüber im Klaren sein, dass diese ewigen Diskussionen manchmal nicht zum erwünschten Ziel führten. Er würde nicht immer der Freund sein können, der er wollte, musste manchmal hart durchgreifen und den Lehrer mimen, auch wenn er nicht viel älter war als sie. Sie würde daran zu kauen haben, wenn es mal härter zur Sache ging und sie den kürzeren ziehen würde, da war er sich sicher. Andererseits glaubte er denoch, dass sie es schaffen würde, daraus ihre Lehren zu ziehen und sich auch mit dem vorläufigen Ärger, weiterzuentwickeln.

Es war so weit. Shana spürte etwas und verkündete dies sofort. Sie fühlte als erstes ihren Meister in der Macht. Das war Markus schon vorher klar gewesen. Meister und Schüler verband ein besonderes Band. Er glaubte wie andere Jedi daran, dass die Macht die Paare zusammenbrachte und nur diese von der Macht zusammengeführten Wesen fähig waren, tatsächlich soviel voneinander zu lernen, dass sie sich weiterentwickelten. Der Corellianer war sich sicher, dass die Macht auch für das Aufeinandertreffen mit Caleb verantwortlich gewesen war. Nicht umsonst hatte sich der junge Mann genau in der Bar Ärger eingefangen, in der Markus gerade mit Ryoo einen Drink genommen hatte. Und so war es nun auch bei Shana gewesen. Ausgerechnet sie war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen und ihm in der Menge aufgefallen. Und dass sie sich im Verhalten so ähnlich waren, konnte auch kein Zufall sein. Die Macht wollte, dass er daraus etwas lernte... So dachte er zu diesem Zeitpunkt zumindest.

"Offenbar kann ich momentan nur Leute erspüren." Durch diese Feststellung wurde Mark wieder ins Hier und Jetzt befördert. Er schüttelte kurz den Kopf, um die Gedanken abzuschütteln und wieder wach zu werden. Dann traf sein Blick auf den der blonden Schönheit. Er blinzelte kurz, dachte über ihre Aussage nach und sammelte sich daraufhin wieder.


"Es kann durchaus sein, dass du noch eine Weile brauchst, um auch Gegenstände spüren bzw. in der Macht sehen zu können."

Mit gespreizten Fingern strich er sich durchs dunkle Haar und nickte, um sich selbst zu bestätigen. Dann erklärte er weiter:

"Du musst dir darüber im Klaren werden, dass die Macht alles durchdringt. Sie ist überall, allgegenwärtig und verbindet uns so mit allem und jedem in unserer Umgebung."


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[Imperial City – Oberste Ebenen – Ruinen des Tempel' der Jedi – weitestgehend verwüsteter Saal – Empore] – allein

Ario hatte ihn nach dem Ende ihrer Trainingseinheit, wie aufgetragen, verlassen und Nergal somit sich selbst überlassen. Minuten waren verstrichen in denen sich der Sith-Inquisitor nun nicht gerührt hatte. Nicht einmal ein Liedschlag seiner Augen hatte sich ereignet. Starr blickten sie scheinbar durch das Mauerwerk des Tempels. Wie versteinert würde der Krieger einem Beobachter vorkommen. Zumindest so lange, wie man nicht auf die um sich greifende Aura Nergals achtete. Und die war nicht allzu leicht zu verfehlen. Unbehagen und bei den schwächeren Angst einflößend und verbreitend dehnte sie sich aus. Streckte die kalten Finger, die sich durch mehrere Meter dickes Eis gehauen hatten um ihrem Grab zu entkommen, aus, als wolle sie jedes Lebewesen in ihrer Nähe mit der Grabeskälte infizieren. Auf das es zum willenlosen Diener des Sith-Meisters wurde. Bewusste Gedanken hegte der Sith in jenen Augenblicken keine. Vollauf war er damit beschäftigt die Essenz seines Wesens beisammen zu halten und durch die tosenden Strömungen aus Emotionen wandern zu lassen, die die Macht um und in ihm erfüllten. Erst nach einiger Zeit kehrte er, frisch gestärkt und die leise herauf gekrochene Müdigkeit besiegt in das hier und jetzt zurück. Als wäre nichts gewesen setzte er sich in Bewegung. Klangvolle Schritte führten ihn näher an die Gefangenenansammlungen. Doch Nergal hatte weder den Wunsch sie aufzusuchen, noch wollte er seinem Schüler auf die Finger schauen, während der den von ihm aufgetragenen Befehl ausführte. Er würde so oder so erfahren welche Erfolge und Erfahrungen Ario bei diesem Unterfangen verbuchte. Und das früh genug.

Der Inquisitor streifte für einige Schritte ratlos durch den Tempel, ehe er den Entschluss fasste, sich wieder in die Kammer des Rates zu begeben. Der Turbolift brachte ihn binnen kurzer Zeit wieder hinauf und noch während der Fahrt konnte er die allumfassende Aura spüren, die mit jedem Meter den er nach oben stieg größer wurde. Der Umhang und sein Schwert, das seinen Inquisitor Status bezeugte abgelegt, stand der angestrebten Meditation nichts mehr im Wege. Und so ließ sich Nergal mitten in der Kammer nieder und beschwor an diesem Ort die Dunkelheit aus seinem Inneren herauf. Es war ein seltsames Gefühl, umringt von all dem Guten und diesem Frieden auf die ungestüme und wilde Kraft zuzugreifen. Einerseits verabscheute er dieses Gefühl und auf der anderen Seite stellte sich dadurch eine ungemeine Schärfung des eigenen Selbst ein. Er war die Finsternis. Derjenige der das Licht einer Flutwelle aus eisigem Tod gleich zu ersticken versuchte. Es würde ihm nicht gelingen. Tausende Jahrtausende hatten hier seine Feinde in ihrer Fehlgeleiteten Arroganz residiert. Er würde dies nicht ändern können. Nicht mit einer simplen Meditation. Nach und nach stieg er tiefer in die Fluten hinab und ließ sich davon umspülen, als sei er des Lebens müde und wolle sich selbst ersäufen. Die Präsenz seines Schülers Ario verblasste völlig und damit wurde das Letzte Überbleibsel an spürbarem seiner Umgebung getilgt. Einzig der Fingerabdruck des Ortes, an dem er sich befand blieb bestehen. Unwillkommen regte sich die Stimme in seinem Schädel. Nutzte das mehr an Konzentration das er benötigte um sich gegen Wildheit und Verlangen seiner Kräfte zu stellen und das, was er benötigte um sich gegen diesen Ort zu wehren. Umherwirbelnde Emotionen formten sich zu unbegreiflichen Bildern. Gedanken prasselten auf ihn ein und Licht und Dunkelheit mischte sich zusammen zu einer anderen Art von Gegner, der er bisher noch nie in diesem Stadium gegenüber gestanden hatte.

Dieses seltsame Gebilde aus aggressiver Emotion, mit jenem seltsamen Funken Ruhe und Frieden, beschied ihm, er sei unwürdig. Sagte ihm er solle nicht weiter versuchen sich auf dem Pfad eines Sith zu halten, da es vergebens wäre – seine Kraft würde niemals ausreichen, wahrhaft Sith zu sein. Während an anderer Stelle das Gefühl entstand das er all die Jahre einem fehlgeleiteten Pfad gefolgt war. So stark war der drang sich der Ruhe und dem Frieden hinzugeben... Denn zeitgleich trommelten tausend Stimmen auf seinen Nerven, jede eine andere Nuance einer Emotion, die seine Möglichkeiten des Verständnisses gnadenlos überlasteten. Und in rasender Geschwindigkeit den Anschein von Bildern oder Worten in seinem Geist hinterließen. Nergal trieb in den Fluten des Todes dahin und stemmte sich gegen die auf ihn einstürmenden Eindrücke. Es war ein unablässiges hin und her, ohne das ein Sieger jemals gekürt wurde, geschweige denn überhaupt gefunden werden konnte. Es war die Natur der Dunklen Seite, dass sie Kampf und die negativen Empfindungen förderte. Weshalb es für Nergal nach und nach keine Versuchung mehr darstellte, diesem Wirbel des Chaos ausgesetzt zu sein. Viel mehr war dies die Entspannung die er gesucht hatte. Und als der Status Quo erreicht war, es weder einen Weg vorbei an Nergals Bastion tief, tief unten im Auge des Schreckens, noch für den Inquisitor einen Weg vorbei an den auf ihn anstürmenden Emotionen, Bildern und Gedanken gab, da verharrte er. Stunden vergingen, in denen er sich ohne sich Gedanken um die Zukunft oder Vergangenheit machen zu müssen, ganz allein dem ewigen Kampf hingab.

Nur langsam löste er sich aus jener Umarmung und nachdem er sie dann vollends durchtrennte, stürmte das, was jener Ort an Präsenz auf sich vereinte, deutlich stärker auf ihn ein. Nergal allerdings, der sich für mehrere Stunden zumindest geistlich in einem Zustand fortwährenden Kampfes befunden hatte, konnte jetzt nur müde darüber lächeln. Ihm war bewusst wie fehlgeleitet die Jedi in ihren Ansichten über die Macht waren. Wie wenig sie in all der Zeit die es sie gab heraus gefunden hatten. Und wie sehr sie sich selbst einschränkten. Dinge, die nicht auf die Sith zutrafen. Und so legte er sein Schwert wieder an und warf sich den Umhang über, zog die Kapuze tief ins Gesicht und begann den Abstieg. Mittlerweile sollte genug Zeit verstrichen sein, damit sein Schüler Ergebnisse vorweisen konnte. Sowohl was die Informationsbeschaffung, als auch seine aufgetragene Anwendung der Macht betreffend. Nergal schritt durch den Tempel, in einem Tempo und einer Gangart, als betrachte er ein Museum. Als wäre er ein Tourist, der von weither gekommen war um sich dieses heidnische Bildnis des Irrglabens anzusehen. Als versuche er zu verstehen, wenngleich Nergal einer derjenigen war, die durchaus verstanden und sich nicht nur mit hohlen Phrasen schmückten wie andere. Andere Anhänger der Dunklen Bruderschaft, die ihm schnell in den Sinn kamen, die er jedoch beiseite fegte. Eine gewisse Hochstimmung hatte ihn erfasst und er war es müßig sich alle Zeit nur Gedanken um die Fehlgeleiteten und Wahnhaften zu machen.

Ohne ein Wort schlenderte der Hünenhafte Sith Inquisitor durch einen weitläufigen Saal, der von Gefangenen bevölkert war und in dem sich über hundert der Zivilisten tummelten. Zwei weitere dieser Säle gab es, der dritte noch nicht ganz so sehr gefüllt. Darüber hinaus hatte man mehrere Gänge in der Umgebung des letzten Saals als Gefängniszellen umfunktioniert und nutze – es waren vermutlich ehemals Quartiere – sie für die potenziell wichtigeren Mitglieder des Sympathisantennetzwerks. Und in jenen Zellen konnte er seinen Schüler deutlich spüren. Die Emotionen die von ihm ausgingen, versetzten Nergal sofort in einen sehr aufmerksamen Zustand. Er schien etwas entdeckt zu haben. Allerdings... wieso suchte er ihn dann nicht auf, oder kontaktierte ihn? Die Lösung jener Frage präsentierte sich ihm in Form einer Frau, die von dem Adepten konfrontiert wurde. Weniger aus Intention, als der Tatsache heraus, dass er etwas spürte, stellte sich schnell heraus das sein Schüler und jene Frau eine Verbindung teilten. Eine, die ähnlich geartet war, wie die, die Ario zu seiner Schwester hatte. Allerdings erschien sie ihm weitaus weniger liebevoll. Um nicht zu sagen, das die Wut und der Zorn die in seinem Schüler um sich griffen, allzu greifbar waren. Nergal betrat letztendlich die Zelle und blieb ein paar Schritte hinter und seitlich von Ario stehen.


„Wie ich sehe, kennt ihr euch bereits.“ Schmunzelte der Sith und trat neben seinen Schüler. Er konnte die wirbelnden Gedanken der Frau förmlich auf seiner Zunge schmecken, ließ sich davon aber nicht beeindrucken und richtete das Wort an seinen Schüler. Während er die restlichen Gefangenen schlicht nicht beachtete. Wie sollten sie auch ihm gefährlich werden! „Es ist ein langer Weg, aber ich habe dir ja gesagt, solange wir vorankommen, wird es uns immer wieder möglich sein die uns geißelnden Ketten zu sprengen.“ Kurz pausierte er, um deutlich zu machen, das den folgenden Worten mehr Gewichtung zugedacht war. „Durch Macht, erlange ich den Sieg. Durch Sieg, zerbrechen meine Ketten.“

[Imperial City – Oberste Ebenen – Ruinen des Tempel' der Jedi – provisorische Gefängnisse – Zelle] – mit Ario & seiner Mutter & 3 Gefangenen
 
[ Coruscant-System | Imperial City (Coruscant) | Uscru District | „Galaxies Opera House“ | private Loge | Moff Veran, Moff Barnip, Sector Adjutant, Gesandter Kar, Romeo Treblanc und Alaine Aren ]

Die Oper hatte zwar schon begonnen, doch Alaine blieb trotz allem aufmerksam, ebenso auch ihre Sinne. Ihr Begleiter Moff Veran konnte sich nicht wirklich auf das Stück konzentrieren. Seine Gedankenwelt kreiste umher, sein Blick traf hin und wieder seinen Kollegen Barnip und die Adelige bemerkte durchaus, dass zwischen diesen beiden Männern nichts so war wie es oberflächlich schien. Irgendetwas stimmte nicht, dafür brauchte sie nicht einmal ihre Fähigkeiten in der Macht. Veran schien eine Abneigung gegen seinen Kollegen zu haben. Woran dies lag konnte sie nicht sagen, aber eines war sicher, seine Gesellschaft war für Veran nicht sonderlich erfreulich. Nachdenklich kratze er sich das Kinn und Alaine betrachtete aus dem Augenwinkel sein hageres Gesicht. Er war durchaus ein interessanter Mann, eine Mischung aus Unattraktivität und Attraktivität. Wobei seine Unattraktivität ihn wieder attraktiv machte. Sein äußeres allerdings interessierte die Adelige nur halb so viel wie das wofür er stand und was er tat. Sie würde Verbündete brauchen, Personen die im Rang weit genug oben standen, die sie unterstützen konnten um letztlich eine gemeinsame Wirkung zu erzielen. Veran konnte durchaus jemand von Nutzen sein. Blieb die Frage wie Loyal er war oder besser gesagt was hinter der Fassade steckte, was er wirklich dachte und was ihm wirklich wichtig war. Viele Politiker besaßen eine Fassade, spielen ein Spiel und ebenso war es mit den Moffs sowie dem restlichen Clan. Das Imperium war ebenso eine Fassade, nur eine recht gute. Sie wusste das ihr Angeblich tot geglaubter Imperialer Führer rein gar nichts vom Imperator hielt und sie war sich sicher, dass er etwas unternommen hätte um selbst an die Spitze zu kommen, frei von einem Sith zu sein. Dieses Unterfangen hatte nur nicht funktioniert. Alaine musste also herausfinden wer in den Reihen des Imperiums auf der richtigen Seite stand, wer vom Militär sie unterstützen würde.

Die Gedankenwelt der Warrior wurde je unterbrochen als recht lautstark einzelnen Blasinstrumente zum Einsatz kamen, welche das Duell auf der Bühne unterstrich. Die Bewegungen der Schauspieler waren sehr elegant, sie gebrauchten ihre antiken Waffen sehr gut. Immer wieder sangen die beiden dazu, was ein gewisses Können erforderte. Verans Blick allerdings wanderte genervt über die Bühne, seine Ungeduld war ihm deutlich anzusehen. Etwas beschäftigte ihn nicht nur sondern ließ ihm ebenso keine Ruhe, zudem wartete er immer noch auf seinen Gast.

Es dauerte auch nicht lange, als ein Bediensteter sich einfand und eine gewisse Legatin Ria Okasa anmeldete. Eine Twi’lek Frau mit blauer Haut. Der Name Okasa war Alaine bekannt. Sie musste Rokon Okasas Tochter sein. Die Adelige warf einen kurzen Blick auf die Frau als Veran sich erhob um die Loge zu verlassen, damit er hinaus in den Flur treten konnte um mit der Legatin zu sprechen. Die rothaarige Raubkatze wartete einen Moment, stand dann ebenfalls auf und trat ein Stück zum Logenausgang. Das Gespräch der beiden Interessierte sie zumal Alaine einen Verdacht hatte, denn sie bestätigt haben wollte. Veran sprach von ihrem geliebten Imperator und das in Absprache mit ihm und der beiden Grandmoffs der Core Worlds und der Expansion Reions, sie zur neuen Gouverneurin von Pax befördert wurde. Interessant, höchst interessant! Ein Posten, der Alaine selbst sehr gut gefallen hätte, an den sie aber leider nicht kam. Wobei sie sich mittlerweile anderweitig orientiert hatte. Desweiteren sollte sie dort die gesamte Administration übernehmen und einen sicheren Außenposten aufbauen. Alaine wölbte leicht eine ihrer Brauen. Einen sicheren Außenposten. Sie hätte gern gewusst ob dies einen bestimmten Grund hatte oder nicht.

Ria erklärte dass sie keinerlei Fragen habe allerdings würde sie gern den Rest des Stückes in seiner Begleitung erleben. Ein Gedanke der Alaine nicht sonderlich behagte. Sie hatte ihr Treffen mit Horatio schon nicht erhalten, nun auch noch Veran teilen zu müssen gefiel ihr nicht sonderlich außer sie würde das Vergnügen erhalten noch mehr zu erfahren. Dieser Abend war wahrlich bisher kein besonders attraktiver und Alaine hoffte, dass sich dies noch ändern würde, andernfalls würde sie sich etwas überlegen müssen.

Die Warrior zückte ihr Kom hervor, da sie noch einen Nachricht zu lesen und zu beantworten hatte und dies konnte sie sehr gut jetzt tun, zumal somit auch ein Grund für ihr Aufstehen entstand.

*******Comnachricht an Alaine Aren*******

Seit gegrüßt Lady Alaine Aren!

Hm, schön das de mich zu meinem Aufstieg beglückwünschst und eigentlich hab ich mich ja auch gefreut, das du schreibst du bist mir nicht böse!
Aber… irgendwie glaub ich dir das nicht! Wieso meckerst du dann sonst gleich auf die Weise an mir rum?
Es is schon mal überhaupt meine Sache mit wem ich Gesellschaft pfleg. Du gehörst da schließlich auch dazu! Soll ich mir das auch noch mal überlegen?
Und ob ich mir Probleme auflad oder nich, is auch meine Sache! Woher willst de überhaupt wissen was ich so für Gesellschaft hab? Läst de mich bespitzeln??? Dann sinn deine Spitzel aber richtig grottig! Ich bin im Moment nämlich allein!
Und mein Urlaub?
JA!!!!
Ich bin der Meinung dass ich den nötig und auch verdient hab. Du weißt ja garnet was ich alles erlebt hab…
Hm, eigentlich wollte ich dir ja richtig viel darüber schreiben was bei mir so in letzter Zeit passiert is, weil ich gedacht hab, ich kann meiner Freundin mein Herz ausschütten. Aber mal ganz ehrlich, nach deiner Rummeckerei hab ich gar keine Lust dir irgendwas zu sagen auch nicht wo ich grad bin!

Alisah Reven

*******Comnachricht Ende *******


Alaines Augenbraue glitt noch höher als sie begann Alishas Nachricht zu lesen. So, sie glaubte ihr also nicht, dass sie ihr nicht böse war. Sondern wollte wissen warum sie meckerte und dies auf diese Weise. Alaine verzog leicht die Lippen als ihre kleine Freundin aufmuckte und behauptete dass es ihre Sache war mit wem sie Gesellschaft pflegte und mit wem nicht. Dieses verdammte naive Gör begriff aber auch rein gar nichts. Wie konnte man nur so dumm sein, so unbeschreiblich dumm. War sie sich überhaupt darüber im klaren was vor sich ging, was geschehen würde sollte sie die falschen Kreise wählen!? War diesem verdammten Gör überhaupt bewusst wie verdammt naive sie war? Ihre Frechheiten konnte sie stecken lassen anstatt sie Alaine an den Kopf zu knallen und dies ohne jegliches Recht. Ob sie Spitzel einsetzte!? Bisher nicht, sei hatte versucht Lüsoka auf sie an zu setzen um heraus zu finden ob alles in Ordnung war, aber ich Schüler schien unfähig zu sein. Am liebsten hätte Alaine dem Miststück eine gescheuert. Was glaubte sie eigentlich wer sie war!? Wie konnte sie es wagen so mit einer Freundin zu sprechen, mit jemandem der im Grunde nur versuchte sie zu schützen. Also gut, sie sollte wohl dazu übergehen dafür zu sorgen das dieses Undankbare Luder endlich Manieren lernte. Ihre Frechheiten würde Alaine sich nicht länger bieten lassen. Warum gab sie sich überhaupt noch mit ihr ab!? Eigentlich konnte sie auch dafür sorgen dass Madam ihr blaues Wunder erlebte, dass sie noch tiefer sank was ihren Meister anging und sie hatte die Mittel dazu dafür zu sorgen, dass sie in Ungnade viel. Aber dieses Gör schien sich nicht einmal dessen bewusst zu sein. Sie war egoistisch und dachte nur ans sich und sie täte wahrlich besser daran, wenn sie von dieser schiene herunter kam. Ihre Naivität würde sie noch das Leben kosten. Alaine hatte sie in der Hand wenn sie wollte, sie brauchte nur einen Schalter umzulegen. Die Warrior war wütend, äußerst Wütend über diese Göre, die sich erdreistete nicht nur frech zu werden.

Alaine biss einen Moment die Zähne zusammen, brachte ihre Gedanken zur Ruhe, zwang sich gerade zu dazu. Sie durfte keine böse Nachricht zurück senden auch wenn ihr danach war. Sie würde sich ganz sicher nicht auf Alisahs Niveau herab lassen. Oh nein, dies war nicht ihre Art. Einen kurzen Moment hielt die Adelige inne. Dieses naive Kind erfasste nichts, rein gar nichts. Sie verstand nicht und würde nie verstehen. Alaine sollte sich angewöhnen deutlicher zu sein in dem was sie sagte, besonders bei Alisah, die ihre Warnung so nicht verstanden hatte. Wie sollte sie auch, so naive wie sie war. Gut, dann würde sie eben anders vorgehen.

*** Com Nachricht an Alisah Reven ***

Sicherheitsstufe: Hoch, Verschlüsselt

Ich habe deine Nachricht erhalten und zu Anfang hat sie mich verärgert, dies muss ich offen zugeben. Die Art in der du sie verfasst hast hat mir deutlich gemacht, dass du meine Worte missverstanden hast. Dies sollte ich Korrigieren. Verzeih sollte ich dich verletzt haben. Tatsache jedoch ist, dass ich meine Worte so wählte, da meine Nachricht nicht verschlüsselt war und somit für einen guten Hacker lesbar wäre.

Alisah, du scheinst nicht zu begreifen was vor sich geht, was wirklich vor sich geht. Was sich hinter all den Lügen verbirgt. Wie solltest du auch das ein oder andere wissen oder verstehen. Ich sehe ein dass ich ein wenig viel von dir Verlange, wo nicht einmal jene begreifen was gespielt wird, die es direkt vor Augen haben. Meine Warnung war nicht böse gemeint, sondern sollte dir vielmehr klar machen, dass du auf der Hut sein solltest. Dein Meister kontrolliert alles, er hat seine Kontakte und er wird handeln sollte ihm etwas nicht gefallen. Notfalls wird er jene töten die dir wichtig sein könnten nur um seine Vorteile zu erhalten. Deshalb bitte ich dich inständig darum darauf zu achten was du tust. Ich verbiete dir sicher nichts, aber als deine Freund möchte ich, dass du weißt, dass du niemals wirklich unbeobachtete bist. Augen existieren überall und ebenso Ohren. Halte dich bedeckt, achte auf Anzeichen und nutze deine Fähigkeiten.

Zu gegebener Zeit hoffe ich dass wir uns treffen können, damit ich dir einiges womöglich verständlicher machen kann. Bis dahin hoffe ich, dass du meiner Bitte nachkommst, es ist zu deinem Besten.

Alaine Aren

*** Com Nachricht Ende ***


Die Corellianerin überflog noch einmal kurz ihre Nachricht, ehe sie sich dazu entschloss sie abzuschicken. Entweder ihre kleine Freundin reagiert darauf oder sie ließ es. Alaine konnte nicht genau sagen wie eingeschnappt sie war. Gut möglich dass Alisah nicht einmal die Nachricht lass. So jedenfalls konnte man sie einstuffen.


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So so. Allzu viel konnte sie mit seinem Beitrag nicht anfangen. Die Macht war also in allem, sogar in Gegenständen. Nun, dies war logisch, da es ja bereits die Aufgabenstellung gewesen war. Es war trotzdem schwer vorstellbar, einen Schrank zu "spüren". Im gleichen Moment stellte sich aber auch die Frage wie wahrscheinlich es war eine Person ohne Augen, Finger, Nase oder Ohren wahrzunehmen. Und dies war ihr bereits gelungen. Personen waren lebendig, strahlten Energie aus, bewegten sich. Ein Stein strahlte gar nichts aus, er war einfach tote Materie. Die einzige Energie, die ihm innewohnte, war vielleicht seine potentielle Energie. Da aber davon auszugehen war, dass Markus keinen Unsinn erzählte, musste das Verlangte möglich sein. Sollte sie einfach weitermachen, oder war sie einfach noch nicht so weit? Die Macht verbindet alles. Diese Aussage galt es sich zu verinnerlichen. Vielleicht half die Vorstellung schon aus.

"Na gut."

Was sollte sie auch sonst sagen? Ihr blieb nur auszuprobieren, ob sie dies selbst auch so erlebte. Shana schloss wieder die Augen und nickte bestätigend. Erst auf das Atmen achten, dann irgendwann folgte die Machtwahrnehmung. Sie wollte es schaffen! Sie konnte es schaffen! Eine gewisse Routine hatte sich mittlerweile eingestellt und noch schneller als die vorigen Male fand die Blondine den Zugang zum Schöpfung-umspannenden Energiefeld. Markus stach wie eh und je aus dem Wabern heraus. Doch diesmal fand sie keine weiteren Einschnitte im Gefüge. Weder Wesen noch Gegenstände zeichnete sich vor ihrem geistigen Auge ab. Stattdessen stellte sich ein lauter werdendes Rauschen ein, welches ihr jede Konzentration raubte.

Mit gerunzelter Stirn öffnete sie die Augen und rieb sich die Stirn. Was war denn das gerade gewesen? Da sich nicht einmal eine Vermutung aufstellen ließ, vergaß sie diesen Versuch und versuchte es nach einer kurzen Lockerung erneut. Atmen, Konzentrieren und in die Macht eintauchen. Und schon hatte sie es wieder gefunden. Das goldene Leuchten, das sich überall um sie herum finden ließ. Möglicherweise war sie beim vorherigen Versuch zu selbstsicher und vorschnell an die Sache gegangen. Vorsichtig und langsam tastete sich Shana vor und öffnete ihre Sinne so weit sie es vermochte. Ihr Meister war der Anker- und Bezugspunkt. Weiter ging es. Welche Dinge ließen sich hier finden? Irgendwo links von ihr waren das Bett und ein Beistelltisch. Sie konnte in der vermuteten Richtung nichts erfassen, deshalb drehte sie ihren Körper und sah nun einfach nach vorne. Sie wusste von der Existenz dieser Gegenstände, es brachte ihnen also nichts, sich zu verstecken. Über die Unsinnigkeit dieser Gedanken war sie sich nicht im klaren, die blonde Padawan konzentrierte sich einzig und allein auf ihren Machtsinn, der entwickelt werden musste.

Sie konnte etwas wahrnehmen, oder zumindest bildete sie sich dies ein. Die Sandwogen, die ihr Medium bildeten, schienen sich vor ihr zu brechen, oder zumindest anders zu fließen. Leider war dies so schwach und vage, dass sie nicht wusste, ob es sich lediglich um eine Erscheinung handelte die allein durch ihren Wunsch etwas zu erkennen entstand. "Gib Dich zu erkennen!" befahl sie in den Nebel hinaus, doch ihren Gedanken gehorchte niemand. Schließlich gab sie es auf und mit einem schnaubenden Ausatmen brach der Kontakt zur Macht ab. Die attraktive Jedi - Anwärterin fühlte sich als hätte sie sich stark körperlich verausgabt. Leider völlig unnütz. Sie spürte ihre tote, leblose Umgebung nicht. Einzig Hirngespinste geisterten durch ihren Verstand.


"Hm … nö. Ich spüre gar nichts. Egal wie sehr ich mich anstrenge." Ihre Kiefermuskeln spannten sich an als die 21 – Jährige ihre Lippen zusammenpresste. "Tote Materie ist noch zu schwer für mich. Weitere Versuche bringen vermutlich nichts, da mein Kopf langsam schon leer wird vor lauter Konzentration."

Wah!! Hatte sie das gerade wirklich von sich gegeben? Konnte sie sich eventuell noch weinerlicher ausdrücken? Wobei sie sich schon eingestehen musste, dass sie ein bisschen niedergeschlagen war. Doch andererseits, wenn sie objektiv blieb, waren ihre Fortschritte das einzige Bewertungskriterium für diesen Tag. Unter diesem Gesichtspunkt hatte sie schon sehr viel erreicht. Rein mathematisch betrachtet war ihr Erfolgsfaktor am heutigen Tag unendlich Prozent. Jeder Wert im Bezug auf null konnte nicht wiedergegeben werden.

"Aber immerhin konnte ich gestern noch überhaupt nichts." Um die kognitive Dissonanz (;):konfus:) auszugleichen hob die junge Frau die positiven Aspektes ihres Trainings hervor und lächelte.

"In einigen Kampftechniken gibt es ja mehr zu lernen als nur die Bewegungsabläufe. Es gibt eine Philosophie und so einiges drumherum. Bei Einigen lernt man auch Meditationstechniken. Haben die Jedi so etwas eigentlich auch? Immerhin bedarf es zu Anfang ziemlich viel Konzentration."

Shana konnte sich dies gut vorstellen, auch wenn sie letzten Endes nicht die geringste Ahnung hatte. Eine fundierte Aussage dazu konnte ihr nur Markus geben.


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- Coruscant - Orbit - “Purple Haze” – Cockpit - Ray – EffGee - ein Imperialer (NPC) -


[op Der Fortgang der Story ist mit dem Spieler von Panda abgesprochen. /op]


EffGee wartete bereits im Cockpit der „Haze“ auf Ray. Ray war ein wenig benommen durch die Gänge des Frachters bis zum Cockpit geschlichen. Er hätte sich nicht auf das Spiel mit Pan einlassen sollen, denn eigentlich wollte er nicht wieder zurück fallen in alte Verhaltensweisen, aber die Omwati war schon eine exotische Schönheit und hatte seinen Hormon- und Pheromonhaushalt arg durcheinander gewirbelt, wie ein schlecht gemixter Cocktail, der einem den nächsten Tag zur Hölle machte.

„Alles in Ordnung, Sir?“ fragte EffGee, der den Gesichstausdruck in Rays Gesicht sehr gut interpretieren konnte.

„Nicht so ganz. Aber geht schon.“ antwortete Ray wortkarg und setzte sich in seinen Pilotensessel. Er war froh, dass er nicht stehen musste. Das helle Flackern der Bordanzeigen schien durch einen Nebelschleier zu wabern. Ray riss sich zusammen und schaltete die Kommunikationseinheit ein.

„Hier spricht der Captain. Pan und Mr. Llir bitte anschnallen, denn wir starten gleich. Im Orbit ist der holprige Teil vorbei.“

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sich sprechen hörte. Die Durchsage klang fast wie auf einem Vergnügungskreuzer. Dann schaltete er auf die externe Kommunikation.

„Hier, ist der Frachter mit der Kennung ND-3Z-SL-2044. Ich erbitte Starterlaubnis.“

Einen Moment später bekam das Schiff das Startsignal gesendet und die Landeklammern fuhren automatisch ein. EffGee zündete die Starttriebwerke. Ein Vibrieren ging durch die „Purple Haze“ als sie sich langsam aus der Landebucht erhob. Um sie herum floss der Verkehr aus Gleitern und Speedern, der trotz seiner chaotisch anmutenden Struktur in einer geordneten Bahn verlief. Ein unangemeldeter Start konnte hier wirklich zum Problem werden, weil immer Bewegung in der Luft war. Ray gab nun etwas Schub auf die Unterlichttriebwerke und die Trägheitsdämpfer arbeiteten ächzend gegen die Vibrationen.

Das Schiff folgte dem Lenksignal der imperialen Flugüberwachung und stieß bald in den wolkenverhangenen Himmel von Coruscant vor. Unter sich sah Ray die flimmernden Lichter der einzelnen metallenen Trabanten, die die Bewohner beherbergten und die unzähligen Fahrzeuge, die wie kleine Ameisen zwischen ihnen hindurch jagten. Auf Coruscant gab es nie einen Stillstand.


Ray schaltete die Haupttriebwerke ein und mit einem Donnern überwand die „Purple Haze“ die Schwerkraft des Planeten, um die Atmosphäre zu verlassen.

„Was macht eigentlich unser Gast?“ fragte Ray nachdem er die Koordinaten für den Hyperraum-Sprung eingegeben hatte. Die Hyperraumtriebwerke begannen sich aufzuladen. An den Kühlungs- und Triebwerksöffnungen entwickelte sich der purpurne Schleier, der dem Schiff seinen Namen gegeben hatte.

„Ich weiß es nicht, Sir. Ich bekomme keinen Zugang zur Kabine“, stellte EffGee fest, „Eine Fehleranalyse unseres Systems weist auf keinen Fehler hin.“

„Unser Gast legt wohl sehr viel Wert auf seine Privatsphäre, was zu erwarten war.“ meinte Ray ironisch und streckte sich in seinem Pilotensitz. Er schaute auf die Anzeigen für den Hyperraumsprung und sprach erneut in das Interkomm.

„In vier Minuten springen wir in den Hyperraum.“ Er fügte nichts weiter hinzu, weil jeder wusste, dass man sich lieber wieder anschnallte, wenn die Sprungsequenz durchgeführt wurde.

„Sir? Wir werden gerufen und ich habe da etwas geortet, das sich uns nähert.“ EffGees blecherne Stimme drückte so etwas wie Besorgnis aus.

Ray blickte irritiert zu ihm und ließ sich von den Sensoren genauere Daten auf sein Display bringen. Ray seufzte. Hatte er es nicht geahnt? Er schaltete auf Empfang.


„Hier ist die ICF „Searcher“. Laut der imperialen Zollbestimmungen für galaktischen Handel wird eine Routineprüfung ihres Schiffes durchgeführt. Widersetzen Sie sich, werden wir das Feuer eröffnen. Wir werden nun beidrehen und andocken.“



- Coruscant - Orbit - “Purple Haze” – Cockpit - Ray – EffGee - ein Imperialer (NPC) -
 
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Shana gab irgendwann auf mehr in der Macht zu sehen, als Personen. Allerdings war das auch nicht weiter schlimm, denn schließlich hatte sie so schon genug Fortschritte für den ersten Tag gemacht. Sie war eine sehr wissbegierige Schülerin und so kamen auch schon die nächsten Fragen, mit denen sie Markus löcherte. Einerseits war dies schon lobenswert, doch andererseits sollte sie sich auch nicht selbst überfordern. Denoch ging Mark auf ihre Frage ein. Er wollte ihr so viel Informationen mitgeben, wie nur ging und ihren Wissensdurst damit halbwegs stillen.

"Die Meditation ist im Allgemeinen sehr wichtig für die Jedi, jedoch umfasst dies viele verschiedene Bereiche."

, antwortete Markus wahrheitsgemäß und versuchte dann genauere Einzelheiten herauszuarbeiten.

"Einerseits meditieren wir, um unsere persönliche Mitte zu finden, den Geist frei zu machen, um uns besser konzentrieren zu können. Du hast im Prinzip auch schon meditiert, indem du durch Ruhe und Konzentration versucht hast die Verbindung zur Macht zu erlangen!"

Der Jedi lächelte Shana an.

"Da du aber besonders am Schwertkampf interessiert bist, gehen wir darauf ein."

Die junge Frau war voller Feuer für den aktiven Kampf. Sie war eine interessante Persönlichkeit, welche eine Art innere Unruhe ausstrahlte. Shana schien nicht gerne still sitzen zu können. Es war, als hätte sie so einen mächtigen inneren Bewegungsdrang, den sie kaum zu unterbinden wusste.

"Im Lichtschwertkampf spielt die Macht eine große Rolle, denn wir kämpfen nicht nur mit unserem Schwert, sondern auch mit den Fähigkeiten, die die Macht uns ermöglicht. Durch Konzentration kommen wir zu einer besseren Körperbeherrschung, die uns dazu befähigt zum Beispiel höher zu springen, uns schneller zu bewegen und einzelne Aktionen unseres Gegenübers vorauszusehen, um dementsprechend darauf reagieren zu können."

Der Corellianer legte die Hände ineinander. Die ganze Zeit über sah er Shana geradeaus an, um ihre volle Aufmerksamkeit zu halten, wobei er sicher war, dass sie sowieso an seinen Lippen hing, um so viel wie möglich zu erfahren.

"Es gibt auch eine besondere Technik, die sich Kampfmeditation nennt. Dafür braucht man viel Erfahrung und Können, das gelingt nicht vielen Jedi, da es einem recht viel abverlangt. Mit Hilfe der Kampfmeditation könnte man ganze Taktiken, Pläne des Feindes voraussehen. Zusätzlich gibt es den Verbündeten Kraft und Mut und entzieht dem Gegner selbiges."

Einen kurzen Moment dachte Markus darüber nach, was er eben gesagt hatte und kam schließlich zu folgendem Schluss:

"Ich kenne niemanden, der diese Fähigkeit tatsächlich anwenden kann... Es ist fast wie ein Mysterium, das es nur in den Archiven und Erzählungen der Jedi gibt."

Mark schüttelte den Gedanken letztendlich wieder ab und wandte seiner Padawan erneut den Blick zu. Er legte den Kopf etwas schräg und grinste Shana schief an. Er kannte sie noch nicht lange, aber ihrem Ehrgeiz zufolge konnte er sich gut vorstellen, dass er ihr mit letzter Aussage einen Ansporn dazu gegeben hatte, genau diese Perfektion anzustreben. In dem Moment konnte er nicht anders, als sie zu necken:

"Sag jetzt nicht, du hast dir ein neues Ziel gesetzt!"


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Fast hätte die blonde Schülerin ihren Meister mit großen Augen angeglotzt. Häh? Wie? Was? Sie war etwas überrascht welchen Eindruck sie hinterlassen hatte. Nun gut, den Schwertkampf fand sie schon faszinierend und er machte Spaß, aber ein Kriegerherz würde sie sich nicht unbedingt zusprechen. Oder vielleicht doch? Sie bekämpfte das Imperium auf ihre Weise schon eine ganze Zeit ohne direkt auf Waffen zu setzen. Sie hatte mit ihrem Training eigentlich nur angefangen, weil ihr bewusst gewesen war, dass sie sich eines Tages würde verteidigen müssen, sollte ihr jemand auf die Schliche kommen. Sie war darin nicht schlecht, alles andere als dies. Gut möglich, dass ihr Talent in dem Gebiet auf eine dortige Fokussierung schließen ließ. Immerhin hatte sie sich tatsächlich sehr gut mit der völlig unbekannten Waffe angestellt. Doch selbst wenn Markus' Annahme falsch sein sollte, was er zu erzählen hatte war nicht uninteressant.

Kampfmeditation? Eine interessante Fähigkeit, deren Wirken sich schwer vorstellen ließ. Und da sie niemand beherrschte, konnte sie auch nicht durch eine Demonstration schlauer gemacht werden. Und selbst wenn sie sich viel zutraute, diese "mysteriöse" Kraft zu erlangen, würde in nächster Zeit nicht auf ihrer To-Do-Liste stehen. Eher hilfreich waren die Hinweise des direkten Einflusses der Macht auf den Kampfstil, bzw. das Kampfvermögen, was er schon einmal angedeutet hatte, wenn sie sich richtig erinnerte. Die Schnelligkeit und Sicherheit, die sie bei den Sith bemerkt hatte, war faszinierend und beeindruckend. Je mehr sie davon hörte, desto heißer wurde ihr bei dem Gedanken all dies zu lernen. Verdammt! Ihr Meister schätzte sie doch besser ein als sie es zugeben wollte. Hatte dies schon immer in ihr gelegen oder veränderte ihr Dasein bei den Jedi ihr Wesen? Bis jetzt hatte sie eigentlich immer mit Köpfchen mit Intelligenz gehandelt. Gewalt war notwendig, sollte aber nur ein Mittel für den Notfalls sein, wenn es nicht mehr anders ging.

Heimlichkeit, Geschick und Finesse waren weitaus elegantere Wege zum Ziel zu kommen und zeugten von einer gewissen Überlegenheit. Andererseits sollte sie nicht zu viel in diesen einen Tag, bzw. dieses Gespräch hinein interpretieren. Es war nicht gerade wahrscheinlich, dass sie an einem einzigen Tag zu sich selbst fand.


"Warum sollte ich so etwas lernen wollen? Wirke ich wie jemand, der große Schlachten schlagen will? Schätzt Du mich so ein?" , neckte sie ihren Meister zurück und verschränkte ihre Arme spielerisch vor der Brust. Im nächsten Gedankenstrom betrachtete sie die Worte, die er zum Thema Meditation von sich gegeben hatte. Um die persönliche Mitte zu finden, ließ man sich in die tiefe Ruhe fallen. Wenn sie wieder ihre Atmung kontrollierte, sollte sie vielleicht einmal versuchen nicht nach der Macht zu suchen, vielleicht konnte man so einen Erholungseffekt erreichen. Aber war das möglich und sinnvoll? Sich darauf konzentrieren nichts zu spüren, klang unsinnig.

"Möglicherweise ... möglicherweise ... bin ich vom Kampftraining begeisterter als ich das erwartet hätte. Wäre dies so, könnte ich mir gut vorstellen Macht und Technik zu verbinden und von den Möglichkeiten zu profitieren. Aber eigentlich ist das gar nicht meine Zielsetzung. Bisher jedenfalls nicht. Das Imperium kaputt zu schlagen wird sowieso niemandem gelingen. Um Krieg geht es mir nicht. Bis jetzt habe ich versucht, Leuten klar zu machen, auf wen sie sich beim Imperium einlassen. Nur leider glauben die meisten nur der Mehrheit. Und wenn diese rund um die Uhr propagandiert das alles toll und super ist, dann ist für die Bürger auch alles toll und super. Im Prinzip stehe ich gar nicht so auf Gewalt, wobei ich mittlerweile schon das Gefühl genieße, mich verteidigen zu können. Aber wo wir schon das Thema auf dem Tableau haben: wieso hat denn noch niemand diese Kampfmeditation ergründet? Gibt es niemanden der mächtig genug ist?"

Ein wölfisches Grinsen stahl sich auf die Züge der hübschen Padawan.

"Aber ich fühle mich geschmeichelt dass Du mir zugestehst dies zu vollbringen. Zu viel Lob für einen Tag."

Mit einer Hand sich Luft zu fächelnd tat sie so als würde ihr plötzlich heiß werden. Erst nachdem sie die Belustigung in seinen Augen gesehen hatte, konzentrierte sie sich wieder auf das Training, bzw. auf das hier und jetzt.

"Doch am Besten ist es wir fangen klein an. Was folgt als nächstes?"

Im Moment verspürte sie wieder Tatendrang, doch wer wusste wie lange sie tatsächlich noch Konzentration für weitere Übungen hatte.

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Wie amüsant es zu sehen war, wie Shana versuchte, sich zu verteidigen. Sie wollte ihm weismachen, dass sie keine Kämpfernatur war, wobei sie bei genauerer Überlegung doch zugeben musste, dass sie das Schwertkampftraining sehr begeistert hatte. Anschließend erklärte sie ihm, wie sie beim Widerstand verfahren wollte - mit gut gewählten Worten, anstatt zur Waffe zu greifen. Es wäre unter gewissen Umständen sehr löblich gewesen, doch in diesem Moment fand er es einfach nur lustig, dass sie sich so in ihre eigenen Worte verstrickte und letztendlich doch auf seine Aussage einging, dass er niemanden kennen würde, der die Kampftechnik beherrschte. Sie fragte, warum das denn der Fall wäre, also interessierte es sie doch irgendwie.

"Ehrlich gesagt kann ich es dir nicht sagen. Wahrscheinlich traut sich niemand an das Thema heran... Wer so viel Macht hat, muss auch damit umgehen können und die Verantwortung dafür tragen!"

, entgegnete er nun selbst wieder nachdenklich. Diese sehr seltene Fähigkeit benötigte eine Menge Kraft und Zeit, um sie zu erlernen. Zumindest wenn man den Aufzeichnungen des Archivs Glauben schenken durfte. Markus hatte sich schon als Jugendlicher gerne in der Bibliothek aufgehalten, um mehr über Fähigkeiten und die Macht zu erfahren. Seine Eltern waren beide Jedi gewesen und dies wahr wohl auch der Grund warum er damals so auf eine Ausbildung hingearbeitet hatte. Nun saß er hier, ein Jedi-Meister mit seiner eigenen Padawan. Sein Vater konnte stolz auf ihn sein! Er dachte nicht mehr oft an seine Eltern, seine Familie. Er hatte sich weiterentwickelt und nahm die Vergangenheit soweit möglich als gegeben hin.
Nun fragte Shana, was nun folgen würde und der Corellianer schüttelte den Kopf.


"Weißt du, ich denke, das war genug für heute!"

, antwortete er und stützte sich mit den Armen nach hinten ab, um sich etwas zurücklehnen zu können.

"Wie du schon gesagt hast - Fangen wir klein an!"

Eine Weile musterte der junge Mann die Blondine, die ihm gegenüber auf dem Teppich saß. Was er sich dabei dachte, sollte sein Geheimnis bleiben.

"Ich denke, wir sollten uns gegenseitig noch etwas besser kennenlernen!"

Der Jedi-Meister überlegte kurz, dann entschloss er sich dazu, nicht immer Fragen zu stellen, sondern einfach mal bei sich selbst anzufangen, wobei nicht ins tiefste Detail ging.

"Ich komme von Corellia. Meine Eltern waren beide Jedi. Ich habe zwei Schwestern, eine jüngere und eine Zwillingsschwester. Mein Vater war schon immer mein Vorbild, weshalb ich zum Jedi-Orden ging, wo ich von Chesara ausgebildet wurde. Ich war ein recht schwieriger Padawan, denke ich... Gut, das wurde mir auch oft genug von verschiedenen Seiten gesagt!"

Bei letzterer Aussage senkte er den Blick und schmunzelte. Schwierig, aber er hat es geschafft. Individualität war interessant und man konnte sie niemandem vorwerfen.

"Woher kommst du? Direkt von Coruscant?"

, fragte er schließlich. Von ihrer Ausbildung hatte sie ihm ja schon erzählt und die Schauspielerei hatte sie zumindest schon angedeutet. Nun war er gespannt, was sie ihm zu erzählen hatte, denn sie schien überhaupt eine interessante Person zu sein.


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Zumindest der Cathar und seine Begleitung schienen zu wissen, dass das Abwassersystem ein guter Fluchtweg war. Der Snivvianer, um dessen Haut es Brennan weniger ging, sträubte sich. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er das Schweinegesicht auch den Sicherheitsmännern überlassen, doch anscheinend hatten seine Zielpersonen großes Interesse an dem Getier.
Der zottelige Cathar mit dem Poncho griff demnach nach dem Wesen und sprang mit ihm durch die Öffnung, durch die bereits jetzt der Gestank aufstieg, der auf nichts Gutes hoffen ließ. Ihm hinterher sprang die Nautolanerin und nachdem Brennan sich kurz umgesehen hatte, folgte er selbst, gerade so dass er den Kanaldeckel wieder zuziehen konnte. Schnell stieg er die Leiter hinab, welche die Vorangegangenen verschmäht hatten. Entweder sie waren wirklich athletische Bewohner von Coruscants Unterwelt oder es steckte mehr dahinter, denn so ein Sprung in die Tiefe war nicht einfach zu vollziehen. Als guter Beobachter, war ihm dies gleich aufgefallen, doch hielt er sich zurück irgendetwas in diese Richtung zu erwähnen. Jetzt ging es erst einmal darum, vor seinen Kollegen zu flüchten.

Brennan kannte sich in dieser Gegend besonders gut aus. Im Gegensatz zu den uniformierten Sicherheitskräften des Stadtplaneten, hatte er mit seiner Einheit schon viele Male Verfolgungsjagden durch die Kanäle veranstaltet. Seine Sondereinheit war fast ausschließlich in zivil unterwegs gewesen, um nicht zu sehr aufzufallen. Er war darauf geschult, seine wahre Identität nicht preis zu geben und als Lorrdianer war er gut in seinem Job! Dennoch hatte der Cathar ihn vorhin in der Halle bemerkt, was nicht passieren hätte dürfen.


"Da vorne um die Ecke, dann können wir wieder auftauchen!"

, sagte Brennan zu den anderen. Der Ausgang würde sie zu einer kleinen Gasse führen, die nicht weit von der Halle entfernt verlief. Hier würde niemand auf sie warten und das war gut so.


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Neben der offenkundigen Schwierigkeit der Anwendung war auch die Verantwortung ein Punkt den man in diesem Zusammenhang beachten musste. Nun, für sie war dieses Thema vorerst sowieso nicht weiter relevant, da sie am Anfang ihrer Ausbildung stand. Zudem war das Training für heute beendet. Beinahe hätte die junge Blondine eine Schnute gezogen. Leider konnte sie dagegen nichts sagen, da es sich um ihre eigenen Worte handelte. Und Ermüdungserscheinungen zeigten sich auch bei ihr. Na gut, dann redeten sie noch ein bisschen miteinander. Markus fing auch gleich an von sich zu erzählen. Die erste Überraschung kam gleich zu Beginn. Er war Corellianer und ein Kind von zwei Jedi. Wow, bei ihm hatte vermutlich schon relativ früh festgestanden wohin ihn sein Weg führte. Da war sie ja fast um die Ecke geboren worden. Zumindest im gleichen System. Ein paar Mal hatte seine Sprechweise sie ein wenig an ihren Großvater erinnert.

Er war noch auf Corellia aufgewachsen, soweit sie wusste, erst später war die Familie systemintern umgezogen. Zumindest soviel wusste sie noch von der spärlichen Familiengeschichte. Shana musste grinsen als er meinte, er wäre ein schwieriger Schüler gewesen. Aber dennoch war er von Chesara ausgebildet worden, und das hieß schon etwas, oder nicht? Nach einer kurzen Zusammenfassung war es nun an ihr etwas preiszugeben. Konnte sie sich überhaupt so kurz fassen wie ihr Meister? Eigentlich hatte er gar nichts erzählt, gerade mal das allerwichtigste.


"Nö, ich komme nicht von hier. Ganz offiziell bin ich Talusianerin. Den Planeten kenne ich aber eigentlich nur durch die Familienurlaube in den Ferien. Meine Großeltern und andere Zweige der Familie sind noch dort. Aufgewachsen bin ich auf Coruscant. Geschwister habe ich überhaupt keine, ich musste also nie um etwas kämpfen und bekam alles was ich wollte. Meine Eltern waren fast nie da, weshalb ich tun und lassen konnte was mir passte. Da mein Vater ziemlich viele Kontakte in der Unterhaltungsbranche, expliziter aber im Musikgewerbe hatte, wollte ich eine Zeit lang unbedingt berühmt werden. Für zwei Jahre habe ich in einer Teenie-Soap mitgespielt, die dann aber eingestellt wurde.

Danach wollte ich andere Sachen versuchen; habe gemodelt und mich bei verschiedenen Gesangswettbewerben vorgestellt, aber am Ende habe ich mich doch dagegen entschieden, obwohl ich die Leute überzeugt habe. Das Leben eines IT – Girls ist doch nicht das Wahre für mich. Stattdessen habe ich lieber Party gemacht bis der Arzt kommt, zumindest bis Schulende.

Danach wurde mir plötzlich schnell klar, wie blind ich durch die Gegend lief. Auf einmal wollte ich mehr von dem erfahren, was eigentlich so um mich herum geschah und die Hintergründe wissen für so manches Geschehnis. Also studierte ich Journalistik um damit mein eigenes Projekt aufziehen zu können. Ab und zu hielt ich mich bei den Juristen auf und durchstöberte Fälle nach einem bestimmten Muster. Jene, die in mein Schema passten untersuchte ich näher und recherchierte im Detail. Jedenfalls ... ich sammelte Beweislast für die Art und Weise wie das Imperium mit dem Gesetz wirklich umgeht. Um die ganzen Verbrechen und Fehler des Systems aufzudecken musste ich natürlich lernen wie man Zugang zu geschützten Daten erhält. Und mit der Zeit fing ich an mich in der Hackerszene einzuleben. Bis zu dem Moment an dem ich zufällig den Zutritt zum Widerstand fand.

Jo, das wäre es soweit von mir. Na ja, und im Gegensatz zu deiner Familie hat meine bis jetzt überhaupt nie irgendetwas mit Jedi zu tun gehabt. Es war totaler Zufall, dass gerade ich hierher gesandt wurde, um eine Nachricht zu überbringen. Sonst hätten die Jedi mich gar nicht entdeckt."


Sie lächelte und fügte hinzu: "Stell Dir mal vor: dann wäre ich jetzt nicht hier!"

Dies würde ganz klar einer Katastrophe gleichkommen. Shana tat völlig entsetzt, überlegte aber gleichzeitig welche Fragen sie ihrem Meister noch stellen könnte.

"Hattest du schon viele Padawane vor mir? Und gegeben den Fall ich werde zu einem Jedi-Ritter, müsste ich dann auch jemanden ausbilden? Oder muss das nur ein Meister?"


Sie wusste schließlich nicht wie das hier lief, wobei dies letztendlich auch noch nicht wichtig für sie war.


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[Courscant Büro] Farank Beim Geheimdienst sollte es Aufregent sein sagten alle. Ob das wirklich stimmt. Ich sitz nun schon drei Wochen ohne Auftrag da dachte sich Farank. Sein Blick glitt durch das Büro in der Ecke Tukerte ein altes Computerlaufwerk, daneben Staubten zwei randvolle Aktenschränke vor sich hin. Die Wand war mit Bildern von hohen Imperalen Menschen Dekoriert sowei Daten zu ihnen. Dazwischen hingen ein paar verblichene Bilder von Naboo. Die Darauf folgende Wand wurde von einem Kleiderschrank ausgefüllt. Neben der Tür stand eine Blechkiste mit Werkzeug und Ersatzteilen. Dann kam der Tisch auf dem sich Bücher und Ablagen stapelten außerdem waren da noch ein Holoprojektor, ein Databet sowie ein Blaster und ein Glas Wasser. Auf einmal Sprang der Projektor an und Zeigte das Bild eines Mannes. Farank kannte ihn es war einetr seiner Vorgesezten.
Operativ Farander ich habe einen Auftrag. Setzen sie sich mit dieser Person in Verbindung dan erfahren sie näheres.Das Bild einer jungen, dünnen Frau erschien. Daneben die Daten es handelte sich um Catherine Souls. Sie hielt sich derzeit in Couresant auf.
Ich kümmere mich darumsagte er als der Mann wieder auftauchte. Das Holo ging auf. Farank stand auf nahm die Schirmütze vom Schrank, verdeckte damit die Kopfklammer und verlies das Büro.
[Courscant Büro] Farank
 
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Die blonde Schönheit kam also ursprünglich von Talus. Da kannte er noch jemanden - Kate war ebenfalls Talusianerin. Er hatte sie während der Schlacht um Corellia kennengelernt und war an Bord ihres Schiffes geflohen.
Shana erzählte ihm von ihrer Kindheit, ihrer Schulzeit und ihren Eltern. Sie war Einzelkind - eine Begebenheit, welche Markus sich nie hätte vorstellen können. Alles bekommen, was man will, egal wann man es will... War das nicht zu einfach und auf Dauer gesehen, langweilig? Und denoch schien die Padawan es nicht leicht gehabt zu haben. Ihre Eltern hatten nicht so viel Zeit für sie aufgebracht, wie ihre Großeltern und wie sie sagte, hatte sie der Tod jener ziemlich aus der Bahn geworfen. Und doch hatte alles so geschehen müssen, sonst säßen sie jetzt nicht auf dem Teppich in ihrem Zimmer. Als Shana zu lächeln begann, musste Mark es ebenso tun.


"Das wäre tatsächlich sehr bedauernswert!"

, stimmte er zu. Schließlich hatte die Frau weitere Fragen, die sie Mark stellte. Die erste war, wie viele Padawane Markus vor ihr schon hatte. Das war einfach zu beantworten, auch wenn der Corellianer nicht gerne darüber sprach.

"Ich hatte über längere Zeit einen Padawan - Caleb!"

Einen Moment lang überlegte er, ob er Shana von der Schlacht um Corellia erzählen sollte und darüber, dass er seinen Padawan offensichtlich verloren hatte...

"Er hat seine Ausbildung erfolgreich beendet und dann habe ich ihn aus den Augen verloren..."

Und diese Aussage war nicht einmal gelogen, auch wenn es nicht die komplette Wahrheit war, aber Mark hatte den Entschluss gefasst, in diesem Moment noch nicht weiter auf das Thema Caleb einzugehen. Der Verlust des zum Freund gewordenen Schülers war der Grund dafür gewesen, dass der junge Jedi-Meister nach Tatooine ins Exil gegangen war. Er hatte lange damit gehadert, ob er nicht Schuld daran gewesen sei und selbst jetzt, Jahre danach konnte er nicht sicher sagen, dass es eine Wendung des Schicksals gewesen war. Vor Shana wahrte er den Schein, dass alles in Ordnung war und lächelte.

"Irgendwann wirst du auch Schüler ausbilden. Sobald man Ritter ist, kann man sein Wissen an die nächste Generation weitergeben. Natürlich lernt man nie aus und mit mehr Erfahrung kann man sich weiter nach oben arbeiten. Erst zum Jedi-Meister, zum Großmeister, zum Advisor und schließlich bis hin zum Rats-Mitglied."

, erklärte der Jedi seiner Schülerin.

"Als Ritter und Meister kann man nur einen Schüler ausbilden. Wenn man Großmeister ist, darf man zwei Padawane nebeneinander haben!"


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Es war schon fast zwei Standardstunden her, dass Catherine den Trainingsraum verlassen hatte. Die junge Majorin saß mit einem Datapad auf dem Bett ihres vorläufigen Quartiers im Honey House. Sie hatte sich damit Zugang zum Holonet verschafft und recherchierte. Den Kontakt zu den obersten Reihen des Geheimdienstes hatte sie seit dem Vorfall vollends verloren. Sie hatten kein direktes Hauptquartier mehr, wohin sie sich wenden konnte und die Kontakte, die sie vor Wochen noch gepflegt hatte, schienen ebenfalls ausgeschaltet worden zu sein. Andrews hatte sie gefunden, doch jetzt war der Direktor des NRGDs verschollen - zumindest vermutete Catherine, dass er nicht entkommen hatte können. Sie musste herausfinden, wo er sich befand. Man musste eine Rettungsaktion starten, falls dies noch irgendwie möglich war...
Aber zu allererst sollte sie zusehen, wieder Kontakt zu ihrem Arbeitgeber herzustellen. Ihr Comlink hatte bei der Flucht einiges abbekommen - die Einzelteile lagen auf der Kommode verstreut. Die junge Frau hatte versucht die Schäden zu beheben, doch das Gerät war irreperabel. Sie würde sich einen neuen Kommunikator besorgen müssen, wenn sie Zeit dazu hatte.

Während Catherine nach Informationen über den Verbleib des Direktors suchte, dachte sie darüber nach, wie wahrscheinlich es war, einen Spion in den eigenen Reihen zu haben. Der Maulwurf konnte über Jahre bei ihnen tätig gewesen sein, oder aber erst vor kurzem Teil der Organisation geworden sein. Ob sie ihn wohl kannte? Sie arbeitete schon lange für die Neue Republik und es war nicht abwegig, dass sie dem Spion schon begegnet war. Vielleicht hatte sie sogar mit ihm zusammengearbeitet?! Konnte es sich dabei um Sheldon handeln? Er war, ihren Informationen zufolge, vom Imperium zur Neuen Republik gewechselt. Dies war schon ewig her, doch konnte es durchaus möglich sein, dass er immer noch Teil des Imperiums und als Spion eingeschleust worden war. Oder was war mit Grey? Catherine hatte sie noch nie zuvor gesehen. Sheldon hatte sie angeschleppt und ihre Herkunft war der Majorin nicht bekannt. Oder aber dieser Kiffar... wie hatte er sich noch genannt? ... Kylar, Kilano, Kylanu? Dav Kylanu, das war es gewesen! War er vielleicht der Verräter? Sein Verbleib war Catherine ebenso ein Rätsel, wie das der anderen. Jeder war in dem Geheimversteck auf sich selbst gestellt gewesen, als die imperialen Truppen es gestürmt hatten.

Catherine gab einen unzufrieden murrenden Ton von sich. Sie war schon immer eine eher misstrauische Person gewesen und diese Ungewissheit war in dieser Beziehung und in diesem Moment nicht von Vorteil. Im Krieg konnte man niemandem trauen! Sie mussten Andrews zurückholen und dann den Verräter in ihren Reihen finden!!



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[Courscant Büro] Farank
Noch während er hinaus ging speicherte er die erhaltenen Daten doppelt auf der Kopfklammer und auf dem Datapad. Auf der Straße ging er mit zügigen Schritten auf den in der Ecke parkenden grünen Gleiter hinunter und fuhr tief in die Stadt in die untere Ebene. Hier wurde Majorin nach dem Überfall auf das Hauptquartier zum letzten Mak gesehen. Er nahm den Rucksack mit seiner aus Rüstung dem Gleiter und ging in das Gebäude neben sich.

Er sprach den Portieer auf Huttisch an. Ich suche Craadon. Der Mann stand auf und führte ihm zum Zimmer 23. Der Rodianer saß an einem niedriegen Teetischen. Als er die eintretenden sah merkte man die freude. Farank altes Haus lange nicht gesehen. Wie ist es dir ergangen

Später Craadon ich brauch deine Hilfe.
Worum gehts den ?
Hast du noch deine Dunkelaugen? Der Rodianer nickte Sehr gut ich suche diese Frau kannst du sie finden. Ein Freundschaftsbonus!
Er lächelte und schob dem Rodianer ein paar Credits über den Tisch
Der Rodianer verschwand im Hinterzimmer. Der Portier hatte sich entfernt. Ohne Craado wäre er aufgeschmissen. Es ist doch gut wen man als Geheimdienstler Schmuggler als Freunde hatte.
Craado kam wieder Sie sind auf der Suche eine Tasse Tee?
[Courscant namenloses Hotel Zimmer 23] Farank Craado
 
[ Coruscant-System | Coruscant | untere Ebenen | irgendein Industrieviertel | Abwassersystem | Kanal | mit Noomi, dem Geldwäscher Marn und einem Fremden (Brennan) ]

Dunkelheit, dazu ein bestialischer Gestank, der die gesamte Umgebung durchdrang und irgendwo in der Nähe konnte man ein stetiges Tröpfeln hören. Eine gewisse Vertrautheit konnte der junge Cathar in diesen fremden, schmutzigen Rohren unfreiwillig vorstellen. Hin und wieder hörte man das leise Fiepen haariger Nagetiere, die in irgendwelchen Löchern ihr Leben fristeten. Auf einmal tauchte ein Lichtkegel auf. Dieser zerfetzte erbarmungslos die Finsternis, die sich zwischen den kalten Steinen blitzschnell ausgebreitet hatte. In gebückter Haltung schlich – eher watete – eine sehr kleine Gruppe durch das ziemlich schmutzige Kanalrohr. Keiner sagte ein Wort. Man versuchte förmlich jegliches, überflüssiges Geräusch zu vermeiden.

Die kleine Gruppe führte ein muskulöser Mensch (Brennan) an. Zielgerichtet schritt dieser – an der Spitze der vier Personen – durch das stinkende Abflussrohr. Knapp hinter ihm wateten ein zotteliger Cathar, eine schweigsame Nautolanerin und ein dicklicher Snivvianer. Schweigend folgte man dem Menschen, der immer wieder vorsichtig von einer Gabelung zur nächsten schlich. Dabei ließ ihn der Cathar nie aus den Augen. Stets fixierte das violette Augenpaar die breiten Schultern, die sich völlig dumpf in der Dunkelheit abzeichneten. Durch seine Spezies hatte er keine Probleme bei diesen sehr schlechten Lichtverhältnissen genügend zu sehen. Gleichzeitig zuckten von Zeit zu Zeit seine recht spitzen Ohren. Denn jedes Geräusch ließ ihn innerlich aufschrecken.

Behutsam sandte Crado, nachdem sie etwa zehn Minuten in dieser Dunkelheit umher tappten, seine Machtfühler aus. Er musste seinen Geist ablenken, denn unwillkürlich erinnerte ihn der Gestank an die letzte Flucht durch diverse Abwasserrohre der Coruscanter Unterwelt.
'Doch dieses Mal ist kein Sith hinter uns her', beruhigte der Jedi-Ritter sein Bewusstsein. Dabei pochte erneut der Schmerz in seiner linken Schulter. Es war genau die Stelle, wo sich die blutrote Klinge des Sith-Kriegers durch sein Fleisch gebohrt hatte. Sogar der penetrante Geruch von verbrannten Fleisch stieg ihm plötzlich in die Nase. Unwillkürlich wurde sein Schritttempo langsamer. Sein Blick glitt kurz zu Noomi. Die Padawan achtete die ganze Zeit auf die Bewegungen des Snivvianer, der sich ebenfalls durch dieses Dreckwasser bewegen musste.

Recht lieblos stupste die sehr aufmerksame Nautloanerin den Geldwäscher, wenn dieser wieder mit ein paar Flüchen in seiner Muttersprache begann.
'Auf sie kann ich mich verlassen', dachte sich das Katzenwesen und rieb beiläufig die Stelle, wo sich neues Synthfleisch mit seinem eigenen Gewebe, seinem eigenen Fleisch langsam, ganz langsam verband. Wieder glitt sein Blick zu dem muskulösen Menschen, der sich ein paar Schritte vor ihm befand. Da er in seinem Beisein keinerlei Schwächen zeigen wollte, unterdrückte er einen erleichterten Seufzer als er durch der Macht die aufkommenden Schmerzen linderte. Auf einmal schickte Noomi ihn ein paar wohlwollende Gefühle über das starke Band, das Schüler und Mentor verband. Dabei erinnerte sich Crado daran, dass er seine Gefühle viel besser verhüllen musste.

„Da vorne um die Ecke...“, zischte der fremde Mensch den anderen zu. „... dann können wir wieder auftauchen!“

„Hoffentlich...“
, knurrte der Snivvianer. „Der Gestank klebt schon an meiner Kleidung!“

„Klappe!“
, fauchte die Nautolanerin. „Wir haben dir das Leben gerettet – also sei still.“

Ein unverständliches Brummen war bloß Marns Antwort. Flüchtig klopfte der struppige Jedi-Ritter, der neben der hübschen Nautolanerin stand, seiner Schülerin auf die rechte Schulter. 'Manchmal ist eine strenge Hand besser als die mitfühlende', kommentierte er in Gedanken Noomis Handlung und folgte dem Menschen zu der Leiter, die am Ende einer Röhre zu finden war. Sofort sandte der recht kräftige Cathar seine Machtfühler gen Oberfläche. Deutlich konnte das Katzenwesen die Aufregung spüren, die in dieser Umgebung herrschte. Sie waren noch in der Nähe der Industriehalle. Denn ein paar Sicherheitskräfte konnte er unter den Lebewesen, die sich in dieser großen Gegend aufhielten, ausmachen. Trotzdem sagte er kein Wort. Stattdessen streichelte er unscheinbar seinen Poncho, wo noch immer sein deaktiviertes Lichtschwert ruhte. 'Wir müssen langsam verschwinden...'

Rasch kletterte der unbekannte Mensch die rostige Leiter hinauf und schob dann – unter kratzenden Geräuschen – den schweren Deckel zur Seite. Zum Schluss entschwand er in der sehr frischen Luft, die oberhalb des betonierten Bodens Tag für Tag existierte. Kurz musterten sich die beiden Jedi. Es stand offen, wer als erster nach oben klettern sollte. Am Ende brachte Crado seine Padawan dazu als erste nach oben zu gehen. Danach folgte der Snivvianer und der Cathar bildete das Schlusslicht. Ein kühler Wind begrüßte das zottelige Katzenwesen als es aus dem stinkenden Loch entstieg. Schnell sah er sich um. Erneut sandte er seine Machtfühler aus. Sondierte aufmerksam die Umgebung. Auch seine natürlichen Sinne stellten sich rasch auf die neue Umgebung ein. Die kleine Gruppe hielt sich in einer unscheinbaren Sackgasse auf. Lautstark stürmten ein paar Sicherheitskräfte auf der riesigen Straße in Richtung der nahen Industriehalle.

„Hier wimmelt es nur so vor Sicherheitskräften“, bemerkte das Katzenwesen in Flüsterton. „Jedoch scheint sich ihre Aufmerksamkeit mehr auf die flüchtenden Massen zu konzentrieren. Es wird aber nicht ganz reichen. Wir müssen aufpassen.“

„So tief in Tokkos Gebiet habe ich die Imperialen noch nie erlebt“, murmelte Marn und flüchte ganz schnell in die nahen Schatten. „Hat er sie nicht genügend geschmiert?“

„Darum kann man sich kümmern, wenn man nicht mehr so nah an der Gefahr ist“, entgegnete der Jedi-Ritter und suchte nach einem Weg, der einen nicht über die große Straße führte. „Also sollten wir weitergehen.“

Ziemlich lautstark donnerte auf einmal ein Shuttle der planetaren Sicherheit über die vielen Dächer der umliegenden, hauptsächlich industriellen Gebäude. Zusätzlich tastete ein greller Scheinwerfer, der an dem Shuttle angebracht war, die Umgebung ab und verscheuchte dabei problemlos sämtliche Schatten in den umliegenden Gassen. Doch noch befand sich das Shuttle in einer anderen Ecke als die Gruppe, die gerade aus der Kanalisation geklettert war. Nur kurz hielt man inne, bevor man sich rasch in Bewegung setzte. Erneut übernahm der Mensch die Führung. Rasch bewegte man sich nun über den grauen Beton. Blieb dabei stets im Schatten. Besonders als man auf die breite Straße kam, die mit der Sackgasse verbunden war.

Crado folgte wieder dem muskulösen Menschen, der blitzschnell eine Führungsposition innerhalb der winzigen Gruppe eingenommen hatte. Immer wieder sah sich der Cathar, zwischen den flotten Rennabschnitten, um. Weit und breit konnte er keine weiteren imperialen Sicherheitskräfte, die Jagd auf fliehende Personen machten, sehen.
'Bestimmt hat man eine großzügige Sperrzone eingerichtet', dachte sich der Jedi-Ritter und zog schon erste Parallelen zu seiner letzten Flucht. Doch mit diesen Gedanken kam er nicht sehr weit, denn schon musste er wieder zum nächsten Schatten sprinten. Er holte einmal tief Luft und dann setzten sich seine Beine in Bewegung. Leichtfüßig bewegte sich der Cathar über den rauen Beton. Hinter ihm röchelte der Snivvianer. Plötzlich tauchten mehrere dunkle Gestalten vor den vier Fliehenden auf und zogen diese in einen Hauseingang. Selbst Crado, der in diesem Augenblick irgendwie unvorsichtig gewesen war, konnte sich gegen den starken Druck nicht wehren.

„Psst...“, zischte eine fremde Stimme. „... wir haben euch in der Halle gesehen. Und ihr habt die Aufmerksamkeit von Tokko the Boss auf euch gezogen. … Also folgt uns zum nahen Frachter. Er erwartet euch dort.“

[ Coruscant-System | Coruscant | untere Ebenen | irgendein Industrieviertel | Arbeiterbaracke | dunkler Hauseingang | mit Noomi, dem Geldwäscher Marn, einem Fremden (Brennan) und einer Gruppe finsterer Gestalten ]
 
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Falls Fragen bezüglich ihres bisherigen Lebens aufkamen, verbarg Markus sie geschickt. Scheinbar war die Vergangenheit an diesem Ort weniger wichtig als die Entscheidung hier zu sein. Dafür ging er auf die von ihr gestellte Frage ein, wenn auch sehr knapp. Sie war der zweite Ausbildungsversuch des Jedi-Meisters, und derjenige, der ihr voraus gegangen war, nicht mehr aufzufinden. Stellte dies eine Belastung für Markus dar? Die Beschreibung über den Verbleib des Schülers war so vage, das man sich kaum traute die schlimmste Befürchtung auszusprechen. Sie jedenfalls tat es nicht. Dennoch fiel auf, wie bedeckt er sich hielt wenn es um seine eigene Vergangenheit ging. Verbargen sich in ihr viele schlimme Erinnerungen oder Geheimnisse? Vermutlich war Markus einfach nur der Meinung dass es sie nichts anging. Sein gutes Recht.

Als nächstes wurde Shana darüber in Kenntnis gesetzt wie es um die Rangfolge des Ordens und den Ausbildungsmodus bestellt war. Also wurde man schon als Jedi - Ritter dazu angehalten einen Schüler auszubilden. Ob das so eine gute Idee war?


"Bei euch ... uns gibt es ja eine richtige Karriereleiter. Blöderweise habe ich das Gefühl das man sich in diesem Fall nicht hoch schlafen kann."

Oh man! Konnte sie nicht ein einziges Mal ernsthaft bleiben? Offensichtlich war das unmöglich. Diesbezüglich war die Blondine wohl unheilbar.

"Das heißt demnach wenn ich bald den Schülerstatus hinter mir habe, muss ich mich auch als Vorbild hinstellen und eine Lehrerin mimen? Pff. Irgendwie kann ich mir dies gar nicht vorstellen. Jemand der mir am Rockzipfel hängt und dem ich etwas beibringen muss. Soweit fühle mich noch nicht, auch wenn mir klar ist, das es morgen oder übermorgen noch nicht soweit sein wird."

Andererseits, was war sie denn anderes als ein Anhängsel? Aus der Warte hatte sie ihren momentanen Status noch überhaupt nicht betrachtet. Solange sie selbst noch nichts konnte, brauchte sich die 21 - Jährige keine großen Gedanken darum machen. Da keine Gegenfragen gekommen waren, versuchte es Shana einmal selbst.

"Ich habe Chesara schon in Aktion gesehen, und ich erlebe uns hier üben. Nachrichten verfolge ich täglich, und dennoch: wie genau sieht das Leben eines Jedi so aus? Was tut man normalerweise so, wenn man nicht gerade einen Padawan ausbildet? Gliedert sich der Alltag in Missionen? Habt ihr auch manchmal nichts zu tun und geht einfach nur durch die Stadt um zu sehen ob alles in Ordnung ist? Andererseits denke ich lässt euch der immer währende Krieg keine Ruhepausen. Gerade nach Corellia. Wie ist es?"

Hoffentlich hatte sie sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber letztendlich musste sie doch genau so etwas erfahren, irgendwann würde es sie so oder so einholen.

¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~Honey House ~ Quartier von Shana ¦¦ Shana & Markus
 

Coruscant | untere Ebenen | Honey House | Maras Raum | Sinoué Andrasta und Mara Selaren


Mara war durchaus klar, dass ihr Rauchverbot nicht zu einhundert Prozent akzeptiert wurde, aber dies nahm sie so hin. Sin war schon so anstrengend genug und die junge Ritterin hatte nicht wirklich die Lust dazu sich in eine Diskussion zu begeben, wobei sie dies natürlich durchaus gekonnt hätte. Immerhin brauchte sie keine Gedanken zu lesen um nicht in etwas zu wissen, was in der dunkelhaarigen vorging, wenn es um das Thema Gesundheit und Luft ging. Mara musste im inneren über die ganze Situation schon fast lachen. Sie saß hier mit einer jungen Frau die älter war als sie selbst, welche zu ihrer Schülerin machen wollte, dazu hatte sie sich soeben entschlossen und jene musste das Gefühl haben hier mit einer altklugen zu tun zu haben. Wahrscheinlich hätte Mara auch das Gefühl gehabt hier in einem recht falschen Film zu sitzen, aber sie war nicht altklug, im Gegenteil, sie hatte nur viel erleb, genau genommen viel durchmachen müssen und deshalb klang sie vielleicht auch so altklug. Mara war ihrem Stand ein ganzes Stück voraus wenn es um da erwachsen sein anging, was kein Wunder war da sie auf der Straße gelebt hatte, ehe man sich ihrer angenommen hatte. Die Straße bedeutete zu kämpfen, stets zu kämpfen und dies bedeutete wiederum sich es nicht leisten zu können ein Kind zu sein. Mara konnte nicht einmal sagen wie es sich anfühlen musste ein Kind zu sein, obwohl sie genau genommen mit ihren siebzehn noch als ein solches galt. Andere mochten zwar ein Kind in ihren sehen, wenn auch nur im aller ersten Moment, doch sobald sie den Mund aufmachte verlor sich jener erste Gedanke. Wie bei Sin dies gewesen war konnte Mara nicht sagen wobei sie nicht das Gefühl hatte das jene ihr etwas erzählen würde. Doch dazu würden sie noch Zeit genug haben. Die Blondine spürte den Stupse ihres Freundes, was bedeutete, dass er dann endlich für sie Zeit hatte.

Die Ritterin nickte als Sin erklärte dass man ihr gleich anhöre, dass sie keine Coruscant sei. In der Tat ihr fehlte der Akzent. Wobei Mara nicht einmal sagen konnte woher sie kam. Sie wusste nur dass sie lange Zeit auf Bastion gelebt hatte, das ihr Ziehvater Charon, sie als ganz kleines Kind von der Straße geholt und sie in der Dunklen Seite ausgebildet hatte, bis jene geflohen war. Dann war sie ständig unterwegs gewesen. Ihre Vergangenheit lag im dunklen und sie sprach auch nicht darüber. Mara lachte bei Sins Bemerkung kurz und nickte leicht.


„Ja ich bin viel unterwegs gewesen, sehr viel. Da mein Leben das Fliegen ist war ich Mitglied einer freien Staffel. Damit kannst du dir ja denken, dass ich viel unterwegs war. Für die Jedi war ich noch nicht so viel Unterwegs. Corellia, Ossus und jetzt hier. Wenn ich dir alle Planeten nennen wollte auf denen ich schon war, würde es ein paar Stunden in Anspruch nehmen erst recht wenn du wissen möchtest wie es dort ausgesehen hat. Dies sollten wir zu einem anderen Zeitpunkt tun.

Ich habe einen Entschluss gefasst, wenn du dich für einverstanden erklärst. Du möchtest eine Jedi werden, lernen mit deinen Fähigkeiten umzugehen und ich habe mich dazu entschlossen diese Verantwortung zu übernehmen. Ich werde deine Meisterin sein wenn du noch immer gewillt bist eine Jedi zu werden. Ich bin mir im klaren darüber, dass wir beide unsere Differenzen haben werden, aber ich weiß auch, dass wir voneinander lernen werden. Eines allerdings ist mir wichtig“,
Mara erhob sich bei jenen Worten und schritt ein Stück vorwärts.

„Ich werde dich nicht herumkommandieren, aber du wirst lernen müssen dich unterzuordnen. Es gibt Momente in denen du am besten tust was man dir sagt auch wenn es dir im ersten Moment vielleicht komisch vorkommen mag und noch etwas Sinouè, für mich brauchst du deine Maske nicht aufrecht zu erhalten, ich weiß auch so sehr gut dass das was du vorgibst zu sein nicht du bist. Nicht wirklich du jedenfalls. Was auch dahinter liegt weiß ich nicht aber mir sind Personen lieber die sich so geben wie sie sind als etwas vorzutäuschen.“

Mara machte eine kurze Pause um auf eine Reaktion zu warten.


„Ich denke du hast vorerst genug Stoff um nachzudenken und dich etwas aus zu ruhen. Ich habe noch etwas vor und zudem möchte ich dir Möglichkeit geben über mein Angebot nachzudenken. Du solltest es nicht leichtsinnig fällen, des dein Entschluss dafür wird bedeuten, dass wir viel Zeit miteinander verbringen werden, uns nahe kommen und dass du mir im Laufe dieser Ausbildung einiges wirst erzählen müssen. Entscheidest du dich dagegen, wirst du weiter suchen müssen.“

Mara wartete erneut, wobei sie schon mal damit begann ihre Jacke aus zu ziehen. Sie musste unbedingt duschen.



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OP@Sin: Sorry fürs nicht posten aber ich bin noch etwas Krank und jetzt geht das lernen wieder los. 9.Juni Abschlussprüfung mündlich. Also ein wenig Geduld bitte.^^
 
[Imperial City - Regierungsbezirk – „Imperia 500“ - Oberste Etage] – Partygesellschaft, Elysa & Hera

Das Lächeln das die Kuati aufsetzte, als ihre Gesprächspartnerin von 'sozialen Experimenten' sprach, war teils ehrlich, teils aufgesetzt. Nicht weil sie sich dazu durchringen musste dieses Lächeln hinzubekommen. Sondern schlicht weil sie es gewohnt war auf solchen Anlässen entsprechend zu agieren. Dank ihrer Erziehung durchschaute man ihre Mimik nur sehr schwer und sie machte sich nicht einmal mehr Gedanken darüber. Zu routiniert waren das Verhalten und agieren in eben diesen Situationen.

„Soziale Experimente. Wahrlich freundlich ausgedrückt, Vice Admiral Nerethin. Wahrlich freundlich...“ Noch immer belustigte Gesichtszüge zur Schau tragend, schüttelte Hera kurz den Kopf, während sie ihren Blick senkte. „Ich kann ihnen sagen, als Legatin hat man es mit allerlei Dingen zu tun. Und solche Ereignisse wie die mit Pasquall sind die definitiv angenehmeren. Manchmal sehnt man sich danach. Er akzeptiert die Reaktionen die er erhält... damit steht er manchmal sehr alleine da, wenn man die Oberen Bevölkerungsschichten einmal genauer betrachtet, Vice Admiral“

Im Grunde hatte die Legatin mit einer abgewandelten Form dessen zu tun, was die Offizierin ihr schilderte. Personen die meinten zu wissen, wie und was gemacht werden musste, klopften wieder und wieder an die Pforte ihres, oder irgendeines anderen Legaten Büros. Benahmen sich, als stünden sie über imperialer Autorität, versuchten gar sie als Imperiale Verwalter herumzukommandieren. Forderten von ihnen das sie sich an den Gouverneur wandten und so weiter und so fort. Es war nicht einfach zu erkennen, wer in welches Lage gehört. Wessen Fahne sich nach anderen Beispielen in den Wind hängte, oder wodurch man sie beeindrucken konnte. Von wem man lieber die Finger ließ, damit der erklärte Konkurrent desjenigen nicht mit einem mal wütend war und seine Kooperation verweigerte. Hera fand sich mittlerweile recht gut in den Oberen Schichten zurecht. Aber bis es einmal so weit war, dauerte das seine Zeit. Noch länger wenn man nicht schon vorher etwas an Einblick in dieses Leben bekommen hatte. Demnach war es für sie nur nachvollziehbar, dass sich die Vice Admiral über das berichtete Verhalten entsprechend aufregte.

Für Hera und andere ihres Schlages gehörte das schlicht und einfach dazu. All die Reichen und Wohlhabenden hatten nämlich ein Problem, sie sonnten sich entweder gerne im Ruhm um noch mehr davon zu erlangen, oder aber sie waren mit ihrem zwar sehr verschwenderischen und problemlosen Leben nicht zufrieden und sehnten sich nach etwas, das ihnen im Rahmen ihrer Laufbahn nicht möglich war und für das sie den momentanen Reichtum nicht aufgeben wollten. Aber so war es nun einmal und so würde es wohl auch immer bleiben. Nichtsdestotrotz spendierte sie der Offizierin ein mitfühlendes Lächeln.


„Das wird sie, so fürchte ich, jedoch weiter verfolgen bis sie wieder abheben und auf ihrem Schiff sind, Vice Admiral. Es gibt nicht viele Reiche und Adelige die sich tatsächlich auf die Feinheiten des Krieges verstehen. Drei der Herren dort drüben, in ihren wunderbar mit Orden geschmückten Uniformen waren sogar nie wirklich beim Militär. Einzig und allein ihre Mittel fließen in die Kassen der Armee und der Verwaltung hier auf Coruscant und so hat der Vorgänger unseres jetzigen Gouverneurs ihnen vor einigen Jahren gestattet auf offiziellen Anlässen eben diese Kluft zu tragen.“

Hera hatte nur mit einem angedeuteten Fingerzeig gearbeitet, war sich aber sicher, das die Offizierin die Herren die sie meinte entdecken würde. Deren Gruppierung zwar einige Meter weiter weg stand und angeregt diskutierte, was immer wieder von einem Lachen durchbrochen wurde, allerdings hatten sie freies Sichtfeld auf sie.

„Um ihre Worte aufzugreifen, ich kann mich nicht beschweren. Dank der Hinrichtungen war ich recht entlastet, da sich alles darauf konzentrierte. Aber das hat sich spätestens Morgen wieder erledigt. Wie pflegen wir gerne zu sagen... Coruscant schläft nicht. Es hält nur kleine Nickerchen.“

[Imperial City - Regierungsbezirk – „Imperia 500“ - Oberste Etage] – Partygesellschaft & Hera
 
***Comnachricht an Alaine Aren***

Ich hab auch nicht ganz so richtig reagiert. Danke für deine Fürsorge was mich betrifft. Ich verspreche mich angemessen zu benehmen.
Was deine mahnenden Worte angeht, es ist mir erst vor Kurzem noch klarer geworden wie recht du damit hast.
Ich verspreche, ich werde deiner Bitte nachkommen und auf mich achten.
Außerdem hoffe ich dir wirklich bald persönlich darüber berichten zu können.

Alisah Reven

***Comnachricht Ende***​

Hoffentlich verstand Alaine das Alisah kapiert hatte, dass sie sehr vorsichtig sein musste und das sie jene neue Vorsicht nun auch und besonders bei den Nachrichten über dieses Com walten lies.
 
[Imperial City - Regierungsbezirk – „Imperia 500“ - Oberste Etage] – Partygesellschaft - Hera &Elysa

Die Legatin war in ihrem Element, ein Umstand den Elysa längst bewusst war, bevor sie das Gespräch bis zu diesem Punkt gebracht hatten. Sie ließ nur das Durchscheinen, was sie durchscheinen lassen wollte und auch die Macht half der Corellianerin an diesem Ort nicht viel um die Gefühle einer einzelnen Person zu erspüren. Für ihr leidlich geübtes Talent waren einfach zu viele Lebewesen anwesend, das vorherrschenden Gefühl in diesem Raum waren Stolz, Neid und Überlegenheitsgefühl. Wenngleich keines davon so Recht auf die Legatin passte, bei ihr war es vielmehr Ehrgeiz, mehr ließ sich aber nicht erkennen. Hera war vergleichsweise jung, was ihren Rang betraf und ihre Kombination aus Verstand und Aussehen würde ihr im Laufe der Zeit viele Türen öffnen. Sie war eine Imperiale die sich vorzüglich auf Werbeplakaten von KOMENOR machen würde. Jung, dynamisch, loyal und noch dazu gutaussehend, ein ideales Vorzeigeschild. Das war unzweifelhaft ein Eindruck, den sie bei Vielen hinterlassen musste.

„So gesehen haben sie sicherlich Recht und ich beneide sie nicht darum den bürokratischen Frieden zu erhalten, insbesondere auch die soziale Elite bei Laune zu halten. Aber sie scheinen sich gut zu Recht zu finden, Legatin.“ Ein echtes Schmunzeln begleitet die Worte. „Da fällt mir ein, wenn es etwas gibt, wie ich ihnen ihre Tätigkeit erleichtern kann, oder auf irgendeine Art eine Hilfe wäre, scheuen sie sich nicht auf mich zuzukommen. Sie waren und sind mir eine große Hilfe, ich weiß das zu schätzen und zu würdigen. Ebenso trage ich ungern Schulden mit mir herum, insbesondere wenn es Ehrenschulden sind.“ ‚Zu direkt…’, mahnte sich Elysa im Geiste selbst. ‚Wenigstens hast du nichts mit ‚Ich erinnere mich meiner Freunde’ losgelassen.’ „Was in keiner Weise andeuten soll, dass ich unsere Zusammenarbeit beenden möchte, ganz im Gegenteil.“, rettete sie ihren verbalen Fauxpas.

Die uniformierten Personen hatte die Offizierin bereit bemerkt, es war schlichtweg ein antrainierter Reflex andere anwesende Uniformierte zu bemerken und Waffengattung, als auch Rang in Erfahrung zu bringen. Eventuell hatte man an der gleichen Schlacht oder Offensive teilgenommen, was immer eine gute Voraussetzung war um neue Bekanntschaft zu machen und seine Perspektiven zu erweitern.

„Ich war eben etwas zu harsch, was Uniformierte ohne tatsächlichen Rang betraf, zumal das eine zeitlang durchaus auch auf meine Person zustimmte. Die Herren Joffrey Manston, Baron de Molay, als auch Baron Armand de Preigord, sind mir durchaus bereits bekannt. Um genau zu sein, war es beinahe zu einfach, ihnen entsprechende Investitionen schmackhaft zu machen, ich musste nur an ihre Kriegslust, insbesondere den positiven Auswirkungen für ihr Prestige in den Streitkräften appellieren und recht trockene, zumeist veraltete Vorträge bezüglich Militärtheorien über mich ergehen lassen. Die zusammengestellten Dossiers haben eine wunderbare Vorlage für die Verhandlungen ergeben. Ich wünschte der Geheimdienst wurde uns auf diesem Niveau über Feindbewegungen informieren, es würde die ganze Sache ungemein vereinfachen. Paradoxerweise retten diese drei Herren durch ihre Investitionen mehr Soldatenleben, als sie es jemals mit einem Kommando könnten. Wenn das der Preis ist salutiere ich auch nett und freundlich vor ihnen, solange sie mir nur nicht in den Kram reden wollen, wenn Flotten aufeinander treffen. Sollen sie ihre Spieluniformen zur Schau stellen, wegen mir auch als Gast an Bord eines Zerstörers während eines Manövers.“

An Bord ihres Schiffes gab es keine höhere Institution als Elysa selbst, aber ein wenig Höflichkeit und Verständnis für die antiquierten Sichtweisen, als auch eine freundliche Einladung zu einem simuliertem Gefecht, bei dem Baron de Moley einen Verband, der hauptsächlich aus schweren Schiffen bestand, gegen ihren Verband mit dem Fokus auf modernen Jagdmaschinen, bei dem sie dessen Flotte nach allen Regeln der Kunst dezimierte, als auch eine Aufklärung danach, wieso dies in dieser Form möglich war, hatten den Adeligen nachhaltig motiviert große Summen für ihre Verwendung bereitzustellen beziehungsweise in ausgewählte Firmen oder Subunternehmen zu investieren, damit diese ihre Produktion ausweiten beziehungsweise ausbauen konnten. Was sich natürlich wiederum bei den Produktionszahlen erkennen ließ.

Unmittelbar nachdem die Legatin verlauten ließ, dass Coruscant nie schläft, ertönte Elysas Kommlink. Da sie für diesen Abend ausdrücklich nur für Prioritätsnachrichten zu erreichen war, musste es sich hierbei um eine wichtige Angelegen handeln.
„Was damit wohl bewiesen wäre.“ Schmunzelte die Offizierin verschörerisch, bevor sie sich mit einem „Entschuldigen sie mich kurz Legatin, ich muss diesen Anruf annehmen.“ Ein wenig von Hera entfernte, dennoch weiterhin in relativer Hörreichweite war. Da sie den Empfänger im Ohr hatte, konnte man lediglich vernehmen, was sie der Person am anderen Ende antwortete:

„Nerethin.“ Gefolgt von einer kurzen Pause.

„Natürlich, ich kann in einer Stunde da sein, bereiten sie alles vor. Und senden sie mein Shuttle.“

„Die Pflicht ruft, sie kennen das ja selbst.“ Informierte Elysa die Kuati ernster als sie an diesem Abend bisher gewesen war. „Ich habe mich gefreut sie wieder zu sehen und vertraue darauf, dass sie auf mich zukommen werden, wenn ich ihnen helfen kann, Legatin.“

Unmittelbar darauf hatte die Offizierin den Ball verlassen.

[Imperial City - Regierungsbezirk – „Imperia 500“ ] – auf dem Weg zur Landeplattform - Elysa
 
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