Gilth Darc
Senatsbesucher
Coruscant-Südliche Halbkugel-Untere Ebenen-House of Trade- Gilth Darc, Groodis Visz
"Es freut mich ausserordentlich, Mister Darc, dass wir zu dieser Übereinkunft kommen konnten. Ich werde dann so frei sein und Sie entsprechend informieren, sowie ich ein geeignetes Missionsprofil für Sie erstellt habe. Wenn Sie so freundlich wären und Ihre Kontaktdaten bei meiner Assistentin hinterlassen würden, damit ich Sie in Kürze erreichen kann?"
Groodis Visz erhob sich und streckte seinem Gesprächspartner die rechte Hand entgegen.
Selbst einem ungeschulten Geschäftsmann wie Gilth war klar, was diese kleine Geste bedeutete.
Visz wollte, dass er ging.
Da der Kel´Dor auch keinen weiteren Grund fand, noch länger in diesem Büro zu verweilen, erhob er sich von seinem Platz, verabschiedete sich kurz mit einer Verbeugung von dem Mirialaner und verließ den Raum.
Bevor er wieder in den Aufzug stieg, hinterließ er wie angewiesen seinen Namen und seine Adresse bei der vollbusigen Sekretärin.
Nachdem Gilth das "House of Trade" verlassen hatte, wusste er erst nicht, was er nun tun sollte. Es war schon spät am Abend und verhältnismäßig wenige Seelen gingen durch die hellen Straßen von Coruscant. Bei einem Imbiss holte sich der junge Nichtmensch noch eine Kleinigkeit, da er von dem Gespräch mit dem mirialanischen Geschäftsmann ohne es bemerkt zu haben ziemlich hungrig geworden war. Dann fuhr er nach Hause. Bevor er zu Bett ging, schaute er noch ein letztes Mal zu seinem Blaster, auf den er wie auf sonst nichts stolz war und träumte von seiner Zukunft als wilder und waghalsiger Schmuggler. Dann sah er sich selber als gefährlicher Kopfgeldjäger, der in Unmengen von Geld schwimmte. Gilth war sich zwar nicht ganz sicher, für welchen dieser Berufszweige er mehr geeignet war, er war sich jedoch sicher, dass ihm Großes bestimmt war. Von diesen Gedanken beinahe benommen legte er sich so wie er war in sein Bett und schlief fast sofort ein.
Am nächsten Tag wachte Gilth relativ spät auf.
Das war jedoch nicht weiter schlimm, da er vormittags ohnehin nie in der Cantine arbeitete und er hatte noch gut 6 Stunden Zeit, bis er sich dort blicken lassen musste.
Er überlegte, was er mit seiner freien Zeit anstellen sollte. Da seine Eltern zur Zeit auf Urlaub auf Dorin waren, konnte er die beiden nicht besuchen fahren und sonstige soziale Kontakte hatte er nicht. Er war zwar nicht wirklich verschlossen, doch fiel es Gilth immer schwer, Bekannte zu machen, geschweige denn Freundschaften zu schließen.
Doch dann kam er wieder auf seine zukünftige Karriere zu denken.
"Egal was für einen Auftrag dieser Typ für mich hat, etwas Übung mit meinem neuen Blaster ist bestimmt nicht verkehrt".
So verließ er wieder sein kleines Apartment mit seiner DH-17 Pistole im Gürtel unter seinem Hemd verstaut und fuhr zu einem naheliegenden Schusswaffenverein.
Der Eintrittspreis war für Gilths Verhältnisse ziemlich hoch, weshalb er sich es noch ein zweites mal überlegt, Schießübungen zu machen. Aber er rang sich schließlich doch dazu durch, bezahlte den Eintritt und ging zu Schießstand 7.
Doch als er seinen Blaster aus seinem Gürtel zog blickten ihn auf einmal alle Umherstehenden erschrocken an. Ein etwas älterer Mensch hob sogar seine Hände.
Der junge Kel`Dor wusste nicht, was los war und weshalb er plötzlich soviel Aufmerksamkeit verursachte, deshalb stand er einfach nur da, die Waffe in der Hand.
Als er nach einiger Zeit anscheinend immer noch keine Anstalten machte, irgendetwas zu tun, kam eine mutige, sullustanische Angestellte des Vereins zu ihm hinüber und fragte ängstlich:
"Entschuldigung, ist das ein Überfall?"
Gilth drehte sich langsam zu der kleinen Angestellten um und erkannte jetzt, was los war. Alle fürchteten sich vor ihm. Das hatte er nun wirklich nicht beabsichtigt und bemühte sich sofort darum, die Lage aufzuklären.
"Was? Nein, meine Güte! Es tut mir unendlich leid, sollte ich Ihnen allen einen Schrecken eingejagt haben. Das... lag nicht in meiner Absicht, ich wollte... hier nur ein bisschen das Schießen üben!"
"Oh, das ist beruhigend. Mein Herr ich muss Sie bitten, ihre Waffe beim Eingang abzugeben und sich einen Übungsblaster abzuholen. Seit einigen unschönen Ereignissen wurden hier im Verein echte Waffen verboten", meinte die sichtlich erleichterte Sullustanierin.
Nachdem diese unangenehme Situation aufgeklärt war, gab Gilth wie angewiesen seinen Blaster ab und holte sich seinen Trainingsblaster.
Ihm war die Sache unheimlich peinlich, weshalb er mit gesenktem Haupt wieder zu Stand 7 marschierte, diesmal mit dem üblichen, ungefährlichen Übungsblaster bewaffnet. Er versuchte, den Blicken der anderen Personen auszuweichen, bis er dort ankam.
Nun hob er wieder seinen Kopf und blickte auf eine Pappnachbildung eines Menschen mit rot markierten Punkten am Kopf und auf der linken Seite des Brustkorbs, also über dem Herz.
Er legte seine Waffe an, kniff ein Auge zu, hielt den Atem an und... schoß!
Der Nichtmensch erschrak etwas über den doch sehr lauten Schuß und schloss reflexartig auch das zweite Auge. Als er seine Lieder wieder aufschlug, suchte er den Punkt, an dem er getroffen hatte. Doch leider war dieser Punkt nicht mal ansatzweise in der Nähe von Kopf oder Herz. Er war noch nichtmal auf dem Ziel zu sehen, sondern wurde ungefähr einen halben Meter weiter links angezeigt.
"Hab ich wohl noch `ne Menge zu üben".
Er versuchte die fast mitleidigen Blicke der anderen Leute neben ihm zu ignorieren und versuchte es von neuem.
Er trainierte nun sicher zwei oder drei Stunden, bis er sich eine Pause gönnte.
Bei einem nahestehenden Terminal sah er sich seine Erfolgsquote an. Mehr als miserabel. Eher Katastrophal. Fast schon apokalyptisch schlecht. Von ungefähr 700 Schüssen hatten 320 die Figur getroffen und nur 17 hatten rot markierte Stellen erwischt.
"Ja, ganz eindeutig. Noch eine Menge".
Erschöpft und resignierend ließ sich der Kel´Dor auf eine Bank in der Nähe fallen. Enttäuscht von dem schlechten Ergebnis. Doch bevor er sich weiter in Selbstmitleid baden konnte, piepte sein persönliches Datapad auf. Sofort wieder erheitert, dachte Gilth, dass das eine Nachricht von Mr. Visz sei, der einen Auftrag für ihn hätte, doch als er nachschaute laß er nur das:
Hey Kleiner! Es kommen heute früher Gäste. "Geladene Gesellschaft". Ich brauch dich jetzt in der Cantina, also beweg deinen Arsch hierher.
Gilth seuftze. Nur sein widerlicher Boss, der einfach so verlangte, dass er heute früher kam, obwohl ihm keine Überstunden bezahlt wurden. Sonst würde er ihn feuern, das betonte er recht häufig. Doch unter seiner Atemmaske bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Kel´Dor bei dem Gedanken, schon bald eine andere Anstellung zu haben und diesem Mistkerl von Boss seine Kündigung hinzuschmeißen. Oh ja, Gilths gute Laune kam bei jeder Sekunde, die er an die nahe, "bessere" Zukunft dachte mehr zurück. Als er in einem der öffentlichen Verkehrsmittel schließlich wieder auf dem Weg zur Cantina war, musste er sogar laut auflachen. Schon wieder blickten ihn die Leute komisch an. Sollten sie nur.
Coruscant-Südliche Halbkugel-Untere Ebenen-öffentliches Shuttle-auf dem Weg zur Cantina-Gilth Darc und andere Personen
"Es freut mich ausserordentlich, Mister Darc, dass wir zu dieser Übereinkunft kommen konnten. Ich werde dann so frei sein und Sie entsprechend informieren, sowie ich ein geeignetes Missionsprofil für Sie erstellt habe. Wenn Sie so freundlich wären und Ihre Kontaktdaten bei meiner Assistentin hinterlassen würden, damit ich Sie in Kürze erreichen kann?"
Groodis Visz erhob sich und streckte seinem Gesprächspartner die rechte Hand entgegen.
Selbst einem ungeschulten Geschäftsmann wie Gilth war klar, was diese kleine Geste bedeutete.
Visz wollte, dass er ging.
Da der Kel´Dor auch keinen weiteren Grund fand, noch länger in diesem Büro zu verweilen, erhob er sich von seinem Platz, verabschiedete sich kurz mit einer Verbeugung von dem Mirialaner und verließ den Raum.
Bevor er wieder in den Aufzug stieg, hinterließ er wie angewiesen seinen Namen und seine Adresse bei der vollbusigen Sekretärin.
Nachdem Gilth das "House of Trade" verlassen hatte, wusste er erst nicht, was er nun tun sollte. Es war schon spät am Abend und verhältnismäßig wenige Seelen gingen durch die hellen Straßen von Coruscant. Bei einem Imbiss holte sich der junge Nichtmensch noch eine Kleinigkeit, da er von dem Gespräch mit dem mirialanischen Geschäftsmann ohne es bemerkt zu haben ziemlich hungrig geworden war. Dann fuhr er nach Hause. Bevor er zu Bett ging, schaute er noch ein letztes Mal zu seinem Blaster, auf den er wie auf sonst nichts stolz war und träumte von seiner Zukunft als wilder und waghalsiger Schmuggler. Dann sah er sich selber als gefährlicher Kopfgeldjäger, der in Unmengen von Geld schwimmte. Gilth war sich zwar nicht ganz sicher, für welchen dieser Berufszweige er mehr geeignet war, er war sich jedoch sicher, dass ihm Großes bestimmt war. Von diesen Gedanken beinahe benommen legte er sich so wie er war in sein Bett und schlief fast sofort ein.
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Am nächsten Tag wachte Gilth relativ spät auf.
Das war jedoch nicht weiter schlimm, da er vormittags ohnehin nie in der Cantine arbeitete und er hatte noch gut 6 Stunden Zeit, bis er sich dort blicken lassen musste.
Er überlegte, was er mit seiner freien Zeit anstellen sollte. Da seine Eltern zur Zeit auf Urlaub auf Dorin waren, konnte er die beiden nicht besuchen fahren und sonstige soziale Kontakte hatte er nicht. Er war zwar nicht wirklich verschlossen, doch fiel es Gilth immer schwer, Bekannte zu machen, geschweige denn Freundschaften zu schließen.
Doch dann kam er wieder auf seine zukünftige Karriere zu denken.
"Egal was für einen Auftrag dieser Typ für mich hat, etwas Übung mit meinem neuen Blaster ist bestimmt nicht verkehrt".
So verließ er wieder sein kleines Apartment mit seiner DH-17 Pistole im Gürtel unter seinem Hemd verstaut und fuhr zu einem naheliegenden Schusswaffenverein.
Der Eintrittspreis war für Gilths Verhältnisse ziemlich hoch, weshalb er sich es noch ein zweites mal überlegt, Schießübungen zu machen. Aber er rang sich schließlich doch dazu durch, bezahlte den Eintritt und ging zu Schießstand 7.
Doch als er seinen Blaster aus seinem Gürtel zog blickten ihn auf einmal alle Umherstehenden erschrocken an. Ein etwas älterer Mensch hob sogar seine Hände.
Der junge Kel`Dor wusste nicht, was los war und weshalb er plötzlich soviel Aufmerksamkeit verursachte, deshalb stand er einfach nur da, die Waffe in der Hand.
Als er nach einiger Zeit anscheinend immer noch keine Anstalten machte, irgendetwas zu tun, kam eine mutige, sullustanische Angestellte des Vereins zu ihm hinüber und fragte ängstlich:
"Entschuldigung, ist das ein Überfall?"
Gilth drehte sich langsam zu der kleinen Angestellten um und erkannte jetzt, was los war. Alle fürchteten sich vor ihm. Das hatte er nun wirklich nicht beabsichtigt und bemühte sich sofort darum, die Lage aufzuklären.
"Was? Nein, meine Güte! Es tut mir unendlich leid, sollte ich Ihnen allen einen Schrecken eingejagt haben. Das... lag nicht in meiner Absicht, ich wollte... hier nur ein bisschen das Schießen üben!"
"Oh, das ist beruhigend. Mein Herr ich muss Sie bitten, ihre Waffe beim Eingang abzugeben und sich einen Übungsblaster abzuholen. Seit einigen unschönen Ereignissen wurden hier im Verein echte Waffen verboten", meinte die sichtlich erleichterte Sullustanierin.
Nachdem diese unangenehme Situation aufgeklärt war, gab Gilth wie angewiesen seinen Blaster ab und holte sich seinen Trainingsblaster.
Ihm war die Sache unheimlich peinlich, weshalb er mit gesenktem Haupt wieder zu Stand 7 marschierte, diesmal mit dem üblichen, ungefährlichen Übungsblaster bewaffnet. Er versuchte, den Blicken der anderen Personen auszuweichen, bis er dort ankam.
Nun hob er wieder seinen Kopf und blickte auf eine Pappnachbildung eines Menschen mit rot markierten Punkten am Kopf und auf der linken Seite des Brustkorbs, also über dem Herz.
Er legte seine Waffe an, kniff ein Auge zu, hielt den Atem an und... schoß!
Der Nichtmensch erschrak etwas über den doch sehr lauten Schuß und schloss reflexartig auch das zweite Auge. Als er seine Lieder wieder aufschlug, suchte er den Punkt, an dem er getroffen hatte. Doch leider war dieser Punkt nicht mal ansatzweise in der Nähe von Kopf oder Herz. Er war noch nichtmal auf dem Ziel zu sehen, sondern wurde ungefähr einen halben Meter weiter links angezeigt.
"Hab ich wohl noch `ne Menge zu üben".
Er versuchte die fast mitleidigen Blicke der anderen Leute neben ihm zu ignorieren und versuchte es von neuem.
Er trainierte nun sicher zwei oder drei Stunden, bis er sich eine Pause gönnte.
Bei einem nahestehenden Terminal sah er sich seine Erfolgsquote an. Mehr als miserabel. Eher Katastrophal. Fast schon apokalyptisch schlecht. Von ungefähr 700 Schüssen hatten 320 die Figur getroffen und nur 17 hatten rot markierte Stellen erwischt.
"Ja, ganz eindeutig. Noch eine Menge".
Erschöpft und resignierend ließ sich der Kel´Dor auf eine Bank in der Nähe fallen. Enttäuscht von dem schlechten Ergebnis. Doch bevor er sich weiter in Selbstmitleid baden konnte, piepte sein persönliches Datapad auf. Sofort wieder erheitert, dachte Gilth, dass das eine Nachricht von Mr. Visz sei, der einen Auftrag für ihn hätte, doch als er nachschaute laß er nur das:
Hey Kleiner! Es kommen heute früher Gäste. "Geladene Gesellschaft". Ich brauch dich jetzt in der Cantina, also beweg deinen Arsch hierher.
Gilth seuftze. Nur sein widerlicher Boss, der einfach so verlangte, dass er heute früher kam, obwohl ihm keine Überstunden bezahlt wurden. Sonst würde er ihn feuern, das betonte er recht häufig. Doch unter seiner Atemmaske bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Kel´Dor bei dem Gedanken, schon bald eine andere Anstellung zu haben und diesem Mistkerl von Boss seine Kündigung hinzuschmeißen. Oh ja, Gilths gute Laune kam bei jeder Sekunde, die er an die nahe, "bessere" Zukunft dachte mehr zurück. Als er in einem der öffentlichen Verkehrsmittel schließlich wieder auf dem Weg zur Cantina war, musste er sogar laut auflachen. Schon wieder blickten ihn die Leute komisch an. Sollten sie nur.
Coruscant-Südliche Halbkugel-Untere Ebenen-öffentliches Shuttle-auf dem Weg zur Cantina-Gilth Darc und andere Personen