Crado
machtsensitiver Cathar mit Hang zur hellen Seite
[: Coruscant-System | Coruscant :||: „Unterwelt“ | irgendein Frachter | Frachtraum :||: mit Tokkos Leuten (darunter Brzkz und Gume) :]
Die Tiefen von Coruscant waren eine eigene Welt. Jeglicher Glitter, Glanz und Schein, den man von den oberen Ebenen kannte, fehlte hier gänzlich. Kein Sonnenlicht, keine grelle Reklame. Hier unten lieferte sich die künstliche Beleuchtung nur einen erbitterten Kampf mit der Dunkelheit, die einfach überall war. In dieser tristen Gegend, die von zerfressenen Durabetonfassaden dominiert war, lebten zwielichtige Gestalten. Manche hatten etwas zu verbergen, andere waren Kriminelle. Ausgestoßene hatten hier ihr zu Hause neben Leuten, die schlicht die düstere Anonymität jedem anderen Platz auf diesem urbanen Planeten vorzogen. Hier unten, so nahe der planetaren Kruste, zeigte Coruscant sein zweites, sein dunkles Gesicht.
Dröhnend jaulten die Triebwerke auf als der klobige TL-1800 Frachter sein Tempo zu erst Stück für Stück verlangsamte und dann zur Landung ansetzte. Zwischen den massigen Fundamenten der sehr großen Wolkenkratzer befand sich, leicht versteckt, eine ziemlich breite Plattform, die anscheinend als Landeort für den Frachter herhalten sollte. Gräuliche Ranken und Moos überwucherte den festen Stein. Granitschnecken hatten sich hier und da gütlich getan. Dennoch hielt diese Plattform den TL-1800 aus. Zischend ruhte der Transporter auf seinen eisernen Stelzen. Doch nichts passierte. Weder öffnete sich irgendeine Rampe, noch setzte das Schiff zu einem Start an. Man schien einfach nur auf irgendetwas oder irgendjemanden zu warten.
Plötzlich tauchten grelle Scheinwerfer in der Dunkelheit auf. Aufgescheucht durch das unerwartete Licht erhoben sich auf einmal ein paar Flederfalken kreischend. Sie flogen davon, während sich der Störenfried langsam der verwitterten Plattform näherte. Repulosren waren deutlich zu hören als das zweite Schiff zur Landung ansetzte. Es handelte sich ebenfalls um einen Frachter. Jedoch war dieses Modell nur etwa halbsogroß wie der gelandete TL-1800. Ein Ächzen gaben die großen metallischen Stützen von sich als sich das Gewicht des Frachters auf ihnen absetzte. Ein paar Minuten brauchten die Triebwerke, dann verstummten sie. Stille kehrte zwischen den Fundamenten ein. Die Dunkelheit eroberte sich klammheimlich ihr Revier zurück. Irgendwo knirschte eine Granitschnecke. Mehr und mehr kehrte die zwielichtige Atmosphäre von vorher zurück.
Eine zischende Stimme zerstörte auf einmal die Stille, die im umgebauten Frachtraum des TL-1800 herrschte: „Es geht los!“
In der düsteren Umgebung, die zwischen den Metallwenden herrschte, regten sich plötzlich mehrere Gestalten. Bewegung kam auf. Klappernde Blaster, leise Schritte und gedämpfte Stimmen waren zu hören. Unter ihnen befanden sich auch ein Saurin, ein Ishi-Tib und ein Cathar. Seite an Seite gingen sie auf die Rampe zu. Eher widerwillig löste sich das flache Metallding von den Halterungen an den jeweiligen Wänden und bewegte sich auf den gräulichen Betonboden zu. Nur spärlich fiel Licht von Außen ins Innere des klobigen Schiffs. Zwei Gestalten gingen der zwielichtigen Gruppe, die in dem Frachtraum gewartet hatte, voraus. Vor lauter Vorsicht und Misstrauen hatten sie stets ihre schweren Blaster zur Hand. Ihre Schritte waren auf dem Beton der Plattform zu hören. Doch das zweite Schiff zeigte erst einmal keinerlei Reaktionen.
Zusammen mit den anderen Gestalten blieb der Cathar nahe der Rampe stehen. Ein lauer Wind ging über die Landeplattform hinweg. Im Gepäck hatte er den Geruch von Dreckwasser und Abfällen. Im Hinterkopf des Katzenwesens erwachten auf einmal unfreiwillig Erinnerungen an eine Flucht durch die stinkende Kanalisation des berüchtigten Bezirks „The Works“. Nach einem Widerstandstreffen, das vom Imperium entdeckt und blutig aufgelöst wurde, mussten er und seine unerfahrene Schülerin in aller Eile vor einem Sith (Darth Draconis) flüchten. Doch gleich einem trainierten Akk-Hund war er ihrer Fährte gefolgt und hatte sie letztendlich in der Kanalisation gestellt. Nur mit viel Mühe und noch sehr viel mehr Glück (oder Eingreifen der Macht) hatte der Cathar diese Auseinandersetzung überlebt, da ihm und seiner Schülerin zufälliger Weise ein paar Widerständler zur Hilfe gekommen waren. Flüchtig tauchte das Bild seiner Schülerin auf. Schön. Jung. Ehrgeizig. Tot. Fast krampfhaft schüttelte das Katzenwesen seinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.
Dann – ganz plötzlich – regte sich etwas im düsteren Zwielicht. Die Rampe des zweiten Schiffs ließ man auf einmal herab. Sofort griffen einige Gestalten nach ihren Waffen. Höchstwhrscheinlich trieb sie allein ihr Instinkt dazu an. Im Hintergrund hörte man das Kreischen eines Flederfalken, während sich zwei Gestalten aus dem anderen Frachter trauten. Obwohl der Cathar seine Ohren spitzte, war kein Wort zu hören. Nur das Knirschen einer nahen Granitschnecke. Schweigend gingen die beiden Fremden auf die Vorhut seiner „Gesellschaft“ zu. In der Macht spürte er keine Gefahr. Dennoch glitt seine rechte Pranke zum schmutzigen Poncho. Genau in diesem Moment legte ihm der Saurin seine Krallen beruhigend auf die Pranke. Kurz blitzten seine gelben Augen im Zwielicht und der Cathar erwiderte den Blick mit seinem violetten Paar. Zwei oder drei Sekunden blieb der Blickkontakt. Am Ende ließ das Katzenwesen davon ab die Waffe zu zücken, die unter seinem unansehnlichen Poncho ruhte.
Die vier Gestalten, die zwischen den beiden gelandeten Frachtern standen, begannen ein Gespräch, nachdem man sich flüchtig gegrüßt hatte. Einzelne Silben wehte es zu der wartenden Gruppe. Dabei zuckten die spitzen Catharohren wieder und wieder. Trotzdem konnte er schlussendlich nur winzige Fetzen verstehen. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Die Macht – oder seine Zweifel – ließen ihm ein dumpfes Gefühl in der Magengegend zurück. Vorsichtig tastete er in der Macht nach diesen zwielichtigen Gestalten, die aus dem anderen Frachter kamen. Sie kamen ihm vertraut vor. Langsam breitete sich die Neugier in ihm aus. Er hatte die Situation nicht wirklich unter Kontrolle. Spätestens seit man ihn bewusstlos in den Frachter, der hinter ihm war, gebracht hatte. Plötzlich kam in ihm die Frage auf, ob er jemals in Coruscants krimineller Unterwelt die Kontrolle gehabt hätte. Zwar stellte die Macht sein Verbündeter dar, aber hatte sie ihm geholfen? Für einen teuflischen Pakt hatte er die eigene Seele verkauft und die erste Rate mit dem Tod seiner Schülerin bezahlt. Hart und unerbittlich traf ihn dieser Gedanke. War er ein würdiger Jedi?
„Man verlangt nach dir“, flüsterte ihm der Ishi-Tib zu, drückte ihn gleichzeitig mit der linken Hand in den Rücken und brachte den Cathar so dazu, dass er ein paar Schritte nach vorn stolperte.
Unwillkürlich schluckte er und blieb kurz. Schwerelos – so fühlte er sich momentan. Doch durfte er in dieser dubiosen Gesellschaft Schwäche zeigen? Noch einmal schluckte er. Dann ging er langsam auf die vier Personen zu. Mut redete er sich bei jedem einzelnen Schritt zu, atmete bewusst und ließ dabei keinen aus den Augen. Zaghaft regte sich der Funke Selbstvertrauen, der irgendwo tief in ihm steckte. Sanft zerrte der Wind an seinem Poncho, während er weiter auf die Gestalten zu ging. Noch immer lag der penetrante Gestank nach Abwasser und Müll in der Luft. Eher beiläufig sondierte das Katzenwesen die Umgebung durch die Macht. Der zweite Frachter schien fast leer zu sein. Bloß im Cockpit saßen noch zwei Lebewesen.
Eine menschliche Gestalt mit spitzen Zähnen, deren bläuliches Gesicht zu einem Großteil von einer Kapuze verhüllt war, begrüßte ihn: „Ah, Jedi-Meister Crado...“
„Ich bin kein Meister“, entgegnete der zottelige Jedi und blieb stehen.
Ein Lächeln umspielte die schmalen Lippen des Fremden: „Ich wollte Sie nicht kränken, Jedi. Mich schickt Tokko. Er ist mit Groppas Tod zufrieden und will nun seinen Teil der Abmachung einhalten. Erste Kontakte hat er schon angeregt. In ein paar Tagen werden die ersten Frachter mit gewünschten Blastern und deren notwendiger Munition ankommen. Der republikanische Widerstand wird äußerst schnell eine Flut an neuen Möglichkeiten haben. … Sogar Söldner könnte Tokko anwerben.“
„Und wie sieht es mit Garantien aus?“, hakte der Cathar misstrauisch nach.
Nun drängte sich auf einmal die zweite Person in das Gespräch: „Tokko gab mir eine verschlüsselte Holodisc. Neben ihm kenne nur ich das Passwort. Sie bringen mich einfach zum Hauptquartier ihrer Leute und dort werde ich die Nachricht abspielen.“
„Die Dame, Qwi mit Namen, wird Sie auf ihrem Speedbike in die höheren Ebenen bringen, Meister Jedi“, fügte der verhüllte Mann hinzu und richtete seine Kapuze. „Sie genießt Tokkos Vertrauen und ist somit eine Art 'Pfand' für seine guten Absichten. … Sie sollten sich beeilen. Genau wie der ganze Planet schläft auch diese Gegend nicht.“
Die Tiefen von Coruscant waren eine eigene Welt. Jeglicher Glitter, Glanz und Schein, den man von den oberen Ebenen kannte, fehlte hier gänzlich. Kein Sonnenlicht, keine grelle Reklame. Hier unten lieferte sich die künstliche Beleuchtung nur einen erbitterten Kampf mit der Dunkelheit, die einfach überall war. In dieser tristen Gegend, die von zerfressenen Durabetonfassaden dominiert war, lebten zwielichtige Gestalten. Manche hatten etwas zu verbergen, andere waren Kriminelle. Ausgestoßene hatten hier ihr zu Hause neben Leuten, die schlicht die düstere Anonymität jedem anderen Platz auf diesem urbanen Planeten vorzogen. Hier unten, so nahe der planetaren Kruste, zeigte Coruscant sein zweites, sein dunkles Gesicht.
Dröhnend jaulten die Triebwerke auf als der klobige TL-1800 Frachter sein Tempo zu erst Stück für Stück verlangsamte und dann zur Landung ansetzte. Zwischen den massigen Fundamenten der sehr großen Wolkenkratzer befand sich, leicht versteckt, eine ziemlich breite Plattform, die anscheinend als Landeort für den Frachter herhalten sollte. Gräuliche Ranken und Moos überwucherte den festen Stein. Granitschnecken hatten sich hier und da gütlich getan. Dennoch hielt diese Plattform den TL-1800 aus. Zischend ruhte der Transporter auf seinen eisernen Stelzen. Doch nichts passierte. Weder öffnete sich irgendeine Rampe, noch setzte das Schiff zu einem Start an. Man schien einfach nur auf irgendetwas oder irgendjemanden zu warten.
Plötzlich tauchten grelle Scheinwerfer in der Dunkelheit auf. Aufgescheucht durch das unerwartete Licht erhoben sich auf einmal ein paar Flederfalken kreischend. Sie flogen davon, während sich der Störenfried langsam der verwitterten Plattform näherte. Repulosren waren deutlich zu hören als das zweite Schiff zur Landung ansetzte. Es handelte sich ebenfalls um einen Frachter. Jedoch war dieses Modell nur etwa halbsogroß wie der gelandete TL-1800. Ein Ächzen gaben die großen metallischen Stützen von sich als sich das Gewicht des Frachters auf ihnen absetzte. Ein paar Minuten brauchten die Triebwerke, dann verstummten sie. Stille kehrte zwischen den Fundamenten ein. Die Dunkelheit eroberte sich klammheimlich ihr Revier zurück. Irgendwo knirschte eine Granitschnecke. Mehr und mehr kehrte die zwielichtige Atmosphäre von vorher zurück.
Eine zischende Stimme zerstörte auf einmal die Stille, die im umgebauten Frachtraum des TL-1800 herrschte: „Es geht los!“
In der düsteren Umgebung, die zwischen den Metallwenden herrschte, regten sich plötzlich mehrere Gestalten. Bewegung kam auf. Klappernde Blaster, leise Schritte und gedämpfte Stimmen waren zu hören. Unter ihnen befanden sich auch ein Saurin, ein Ishi-Tib und ein Cathar. Seite an Seite gingen sie auf die Rampe zu. Eher widerwillig löste sich das flache Metallding von den Halterungen an den jeweiligen Wänden und bewegte sich auf den gräulichen Betonboden zu. Nur spärlich fiel Licht von Außen ins Innere des klobigen Schiffs. Zwei Gestalten gingen der zwielichtigen Gruppe, die in dem Frachtraum gewartet hatte, voraus. Vor lauter Vorsicht und Misstrauen hatten sie stets ihre schweren Blaster zur Hand. Ihre Schritte waren auf dem Beton der Plattform zu hören. Doch das zweite Schiff zeigte erst einmal keinerlei Reaktionen.
Zusammen mit den anderen Gestalten blieb der Cathar nahe der Rampe stehen. Ein lauer Wind ging über die Landeplattform hinweg. Im Gepäck hatte er den Geruch von Dreckwasser und Abfällen. Im Hinterkopf des Katzenwesens erwachten auf einmal unfreiwillig Erinnerungen an eine Flucht durch die stinkende Kanalisation des berüchtigten Bezirks „The Works“. Nach einem Widerstandstreffen, das vom Imperium entdeckt und blutig aufgelöst wurde, mussten er und seine unerfahrene Schülerin in aller Eile vor einem Sith (Darth Draconis) flüchten. Doch gleich einem trainierten Akk-Hund war er ihrer Fährte gefolgt und hatte sie letztendlich in der Kanalisation gestellt. Nur mit viel Mühe und noch sehr viel mehr Glück (oder Eingreifen der Macht) hatte der Cathar diese Auseinandersetzung überlebt, da ihm und seiner Schülerin zufälliger Weise ein paar Widerständler zur Hilfe gekommen waren. Flüchtig tauchte das Bild seiner Schülerin auf. Schön. Jung. Ehrgeizig. Tot. Fast krampfhaft schüttelte das Katzenwesen seinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.
Dann – ganz plötzlich – regte sich etwas im düsteren Zwielicht. Die Rampe des zweiten Schiffs ließ man auf einmal herab. Sofort griffen einige Gestalten nach ihren Waffen. Höchstwhrscheinlich trieb sie allein ihr Instinkt dazu an. Im Hintergrund hörte man das Kreischen eines Flederfalken, während sich zwei Gestalten aus dem anderen Frachter trauten. Obwohl der Cathar seine Ohren spitzte, war kein Wort zu hören. Nur das Knirschen einer nahen Granitschnecke. Schweigend gingen die beiden Fremden auf die Vorhut seiner „Gesellschaft“ zu. In der Macht spürte er keine Gefahr. Dennoch glitt seine rechte Pranke zum schmutzigen Poncho. Genau in diesem Moment legte ihm der Saurin seine Krallen beruhigend auf die Pranke. Kurz blitzten seine gelben Augen im Zwielicht und der Cathar erwiderte den Blick mit seinem violetten Paar. Zwei oder drei Sekunden blieb der Blickkontakt. Am Ende ließ das Katzenwesen davon ab die Waffe zu zücken, die unter seinem unansehnlichen Poncho ruhte.
Die vier Gestalten, die zwischen den beiden gelandeten Frachtern standen, begannen ein Gespräch, nachdem man sich flüchtig gegrüßt hatte. Einzelne Silben wehte es zu der wartenden Gruppe. Dabei zuckten die spitzen Catharohren wieder und wieder. Trotzdem konnte er schlussendlich nur winzige Fetzen verstehen. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Die Macht – oder seine Zweifel – ließen ihm ein dumpfes Gefühl in der Magengegend zurück. Vorsichtig tastete er in der Macht nach diesen zwielichtigen Gestalten, die aus dem anderen Frachter kamen. Sie kamen ihm vertraut vor. Langsam breitete sich die Neugier in ihm aus. Er hatte die Situation nicht wirklich unter Kontrolle. Spätestens seit man ihn bewusstlos in den Frachter, der hinter ihm war, gebracht hatte. Plötzlich kam in ihm die Frage auf, ob er jemals in Coruscants krimineller Unterwelt die Kontrolle gehabt hätte. Zwar stellte die Macht sein Verbündeter dar, aber hatte sie ihm geholfen? Für einen teuflischen Pakt hatte er die eigene Seele verkauft und die erste Rate mit dem Tod seiner Schülerin bezahlt. Hart und unerbittlich traf ihn dieser Gedanke. War er ein würdiger Jedi?
„Man verlangt nach dir“, flüsterte ihm der Ishi-Tib zu, drückte ihn gleichzeitig mit der linken Hand in den Rücken und brachte den Cathar so dazu, dass er ein paar Schritte nach vorn stolperte.
Unwillkürlich schluckte er und blieb kurz. Schwerelos – so fühlte er sich momentan. Doch durfte er in dieser dubiosen Gesellschaft Schwäche zeigen? Noch einmal schluckte er. Dann ging er langsam auf die vier Personen zu. Mut redete er sich bei jedem einzelnen Schritt zu, atmete bewusst und ließ dabei keinen aus den Augen. Zaghaft regte sich der Funke Selbstvertrauen, der irgendwo tief in ihm steckte. Sanft zerrte der Wind an seinem Poncho, während er weiter auf die Gestalten zu ging. Noch immer lag der penetrante Gestank nach Abwasser und Müll in der Luft. Eher beiläufig sondierte das Katzenwesen die Umgebung durch die Macht. Der zweite Frachter schien fast leer zu sein. Bloß im Cockpit saßen noch zwei Lebewesen.
Eine menschliche Gestalt mit spitzen Zähnen, deren bläuliches Gesicht zu einem Großteil von einer Kapuze verhüllt war, begrüßte ihn: „Ah, Jedi-Meister Crado...“
„Ich bin kein Meister“, entgegnete der zottelige Jedi und blieb stehen.
Ein Lächeln umspielte die schmalen Lippen des Fremden: „Ich wollte Sie nicht kränken, Jedi. Mich schickt Tokko. Er ist mit Groppas Tod zufrieden und will nun seinen Teil der Abmachung einhalten. Erste Kontakte hat er schon angeregt. In ein paar Tagen werden die ersten Frachter mit gewünschten Blastern und deren notwendiger Munition ankommen. Der republikanische Widerstand wird äußerst schnell eine Flut an neuen Möglichkeiten haben. … Sogar Söldner könnte Tokko anwerben.“
„Und wie sieht es mit Garantien aus?“, hakte der Cathar misstrauisch nach.
Nun drängte sich auf einmal die zweite Person in das Gespräch: „Tokko gab mir eine verschlüsselte Holodisc. Neben ihm kenne nur ich das Passwort. Sie bringen mich einfach zum Hauptquartier ihrer Leute und dort werde ich die Nachricht abspielen.“
„Die Dame, Qwi mit Namen, wird Sie auf ihrem Speedbike in die höheren Ebenen bringen, Meister Jedi“, fügte der verhüllte Mann hinzu und richtete seine Kapuze. „Sie genießt Tokkos Vertrauen und ist somit eine Art 'Pfand' für seine guten Absichten. … Sie sollten sich beeilen. Genau wie der ganze Planet schläft auch diese Gegend nicht.“
[: Coruscant-System | Coruscant :||: „Unterwelt“ | unscheinbare Landeplattform | Frachtraum :||: mit vier wichtigen Persönlichkeit aus Tokkos Syndikat (darunter eine gewisse Qwi), Crados bisherige „Bekanntschaften“ im Hintergrund (darunter Brzkz und Gume) :]