Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant - Jedi-Tempel, zurück im Erdgeschoss, unter der eingestürzten Treppe, mit Eowyn
Eowyns Starren sorgte nur mehr dafür, dass Ian weiter lachen musste und hätte sie sich selbst gesehen, hätte sie sicher auch gelacht, was ihn wiederum selbst zum Lachen brachte. Es war seltsam, denn ein Lachen hatte auch zu den Dingen gehört, von denen er eigentlich geglaubt hatte, sie verlernt zu haben. Ein erschütterndes Auflachen, ein freudloses Lachen, all diese Dinge kannte er. Aber das, was jetzt aus ihm heraus brach war anders. Sehr anders und es tat auf seltsame Weise gut. Eowyns Gesicht veränderte sich immerhin zu einem Schmunzeln, was vielleicht daran lag, dass sie ihn gerade jetzt für völlig verrückt halten musste.
Langsam bekam Ian in jedem Fall Routine was einstürzende Gebäude oder Teilstücke davon anbelangte.
Ein wenig ungläubig sah Eowyn ihm dann schließlich entgegen und der Mann hatte eine grobe Vermutung, was ihren Blick auslöste. „Eigentlich sind Sith wirklich keine Heiler“, erklärte er daher vorsorglich, weil er davon ausging, dass sie ihn deshalb so angesehen hatte. „Aber sie lernen nicht nur destruktive Techniken“, was er schon eben erwähnt hatte. „Aber Heilung ist auch für sie wichtig, denn zuweilen erkennen auch Sith, dass sie sich bei übermächtigen Gegner zusammen tun können um sich Erleichterung oder einen Vorteil zu verschaffen.“ Sich für den Moment gegenseitig zu unterstützen konnte immerhin das eigene Leben retten. Sich zu heilen und dem anderen zu schaden, nun ja. „Die meisten heilen sich selbst, indem sie einem anderen die Energie entziehen.“ Um sich quasi an deren Energie zu laben, was Ian seiem Gegenüber nun doch nicht verschwieg. „Wahrscheinlich ist das weiter verbreitet, als das, was ich getan habe, aber im Orden habe ich mich wenig darum geschert in das Bild zu passen, das andere vermutlich erwartet hätten.“ Sehr zu seinem Leidwesen, denn er hätte sich die Begegnung mit Ysim erspart, hätte er nicht seinem sehr menschlichen Gefühlen für Alisah nachgegeben. Ians Philosophie war von Beginn an eine andere gewesen und er gehörte sicher nicht zu den blutrünstigsten seiner Zunft. Oder besser: Er hatte nicht dazu gehört. Mit seinem Denken und Handeln hatte er sich Feinde gemacht, aber was hätte es ihm gebracht, sich selbst zu verraten? Sich mehr zu verraten, als er es ohnehin schon getan hatte.
Vielleicht war es wirklich eine Begabung, so wie sein Talent für Sprachen. „Ich glaube, jeder beherrscht irgendetwas besonders gut.“ Tahiri beispielsweise war der gütigste Mensch gewesen, den er je kennen gelernt hatte und vielleicht hatte ihr besonderes Talent darin bestanden nicht nur das Gute in jedem zu erkennen, sondern es auch zu wecken. Alisah hatte das Talent der Gedankenmanipulation und Eowyn? „Ihr habt sicher auch eines und sei es das zum Einsturz bringen von Treppen.“ Oder das ständige Stiften von Verwirrung in ihm. Irgendein Talent hatte auch sie, dem war Ian sich sicher. Und vielleicht gehörte auch ihr Minenspiel zu einem ihrer Talente? In jedem Fall sah man ihr oft sehr deutlich an, was sie gerade empfand und der kritische Ausdruck, der nun in ihrem Gesicht lag, verleitete Ian zu einem Schmunzeln.
„Glaubt mir, das war eine der harmlosesten Verletzungen.“ Ein bisschen Schwindel, eine kleine Platzwunde, nichts davon konnte mit den Schmerzen mithalten, die eine ganze Salve von Blitzen auszulösen vermochte. „Ihr habt einen einfachen Bruch, das macht es leichter für uns beide.“
Es würde ihn nicht seine letzte Energie kosten und daher war Sorge unangebracht.
„Eigentlich ist es simpel: zuerst spürt Ihr in Euch hinein und versucht genau herauszufinden, wo der Schmerz sitzt. Die Quelle zu lokalisieren ist immer dann einfach, wenn nicht zu viele Schmerzen auf einmal da sind, was Ihr bereits getan habt.“ Lokalisiert hatte sie bereits, schließlich hatte sie Handgelenk und Rippen benennen können. „Meistens spürt man, dass etwas nicht stimmt und das, was nicht stimmt ist genau der Punkt, auf den Ihr Euch genauer konzentrieren müsst. Ähnlich wie… bei einem Bruchpunkt.“
Zumindest war das die logischste Erklärung.
„Wenn Ihr Euch auf das Gelenk konzentriert, wenn Ihr es mit der Macht seht, was seht ihr genau?“
Er ließ Eowyn einen Moment, um genau das zu erforschen. „Dann ist es wie bei einem Puzzle, bei dem man die richtigen Teile zusammen fügt.“ Wobei er zugeben musste, dass das Heilen eines Bruches für den Anfang nicht gerade die einfachste Aufgabe war, zumal es Schmerzen auslöste, wenn man Druck auf einen Knochen ausübte, der schon gebrochen war. "Es ist wie das Heilen einer Schnittwunde, bei der es auch darum geht, zusammen zu fügen." Etwas, was sie bereits vielleicht getan hatte.
Coruscant - Jedi-Tempel, zurück im Erdgeschoss, unter der eingestürzten Treppe, mit Eowyn
Eowyns Starren sorgte nur mehr dafür, dass Ian weiter lachen musste und hätte sie sich selbst gesehen, hätte sie sicher auch gelacht, was ihn wiederum selbst zum Lachen brachte. Es war seltsam, denn ein Lachen hatte auch zu den Dingen gehört, von denen er eigentlich geglaubt hatte, sie verlernt zu haben. Ein erschütterndes Auflachen, ein freudloses Lachen, all diese Dinge kannte er. Aber das, was jetzt aus ihm heraus brach war anders. Sehr anders und es tat auf seltsame Weise gut. Eowyns Gesicht veränderte sich immerhin zu einem Schmunzeln, was vielleicht daran lag, dass sie ihn gerade jetzt für völlig verrückt halten musste.
Langsam bekam Ian in jedem Fall Routine was einstürzende Gebäude oder Teilstücke davon anbelangte.
Ein wenig ungläubig sah Eowyn ihm dann schließlich entgegen und der Mann hatte eine grobe Vermutung, was ihren Blick auslöste. „Eigentlich sind Sith wirklich keine Heiler“, erklärte er daher vorsorglich, weil er davon ausging, dass sie ihn deshalb so angesehen hatte. „Aber sie lernen nicht nur destruktive Techniken“, was er schon eben erwähnt hatte. „Aber Heilung ist auch für sie wichtig, denn zuweilen erkennen auch Sith, dass sie sich bei übermächtigen Gegner zusammen tun können um sich Erleichterung oder einen Vorteil zu verschaffen.“ Sich für den Moment gegenseitig zu unterstützen konnte immerhin das eigene Leben retten. Sich zu heilen und dem anderen zu schaden, nun ja. „Die meisten heilen sich selbst, indem sie einem anderen die Energie entziehen.“ Um sich quasi an deren Energie zu laben, was Ian seiem Gegenüber nun doch nicht verschwieg. „Wahrscheinlich ist das weiter verbreitet, als das, was ich getan habe, aber im Orden habe ich mich wenig darum geschert in das Bild zu passen, das andere vermutlich erwartet hätten.“ Sehr zu seinem Leidwesen, denn er hätte sich die Begegnung mit Ysim erspart, hätte er nicht seinem sehr menschlichen Gefühlen für Alisah nachgegeben. Ians Philosophie war von Beginn an eine andere gewesen und er gehörte sicher nicht zu den blutrünstigsten seiner Zunft. Oder besser: Er hatte nicht dazu gehört. Mit seinem Denken und Handeln hatte er sich Feinde gemacht, aber was hätte es ihm gebracht, sich selbst zu verraten? Sich mehr zu verraten, als er es ohnehin schon getan hatte.
Vielleicht war es wirklich eine Begabung, so wie sein Talent für Sprachen. „Ich glaube, jeder beherrscht irgendetwas besonders gut.“ Tahiri beispielsweise war der gütigste Mensch gewesen, den er je kennen gelernt hatte und vielleicht hatte ihr besonderes Talent darin bestanden nicht nur das Gute in jedem zu erkennen, sondern es auch zu wecken. Alisah hatte das Talent der Gedankenmanipulation und Eowyn? „Ihr habt sicher auch eines und sei es das zum Einsturz bringen von Treppen.“ Oder das ständige Stiften von Verwirrung in ihm. Irgendein Talent hatte auch sie, dem war Ian sich sicher. Und vielleicht gehörte auch ihr Minenspiel zu einem ihrer Talente? In jedem Fall sah man ihr oft sehr deutlich an, was sie gerade empfand und der kritische Ausdruck, der nun in ihrem Gesicht lag, verleitete Ian zu einem Schmunzeln.
„Glaubt mir, das war eine der harmlosesten Verletzungen.“ Ein bisschen Schwindel, eine kleine Platzwunde, nichts davon konnte mit den Schmerzen mithalten, die eine ganze Salve von Blitzen auszulösen vermochte. „Ihr habt einen einfachen Bruch, das macht es leichter für uns beide.“
Es würde ihn nicht seine letzte Energie kosten und daher war Sorge unangebracht.
„Eigentlich ist es simpel: zuerst spürt Ihr in Euch hinein und versucht genau herauszufinden, wo der Schmerz sitzt. Die Quelle zu lokalisieren ist immer dann einfach, wenn nicht zu viele Schmerzen auf einmal da sind, was Ihr bereits getan habt.“ Lokalisiert hatte sie bereits, schließlich hatte sie Handgelenk und Rippen benennen können. „Meistens spürt man, dass etwas nicht stimmt und das, was nicht stimmt ist genau der Punkt, auf den Ihr Euch genauer konzentrieren müsst. Ähnlich wie… bei einem Bruchpunkt.“
Zumindest war das die logischste Erklärung.
„Wenn Ihr Euch auf das Gelenk konzentriert, wenn Ihr es mit der Macht seht, was seht ihr genau?“
Er ließ Eowyn einen Moment, um genau das zu erforschen. „Dann ist es wie bei einem Puzzle, bei dem man die richtigen Teile zusammen fügt.“ Wobei er zugeben musste, dass das Heilen eines Bruches für den Anfang nicht gerade die einfachste Aufgabe war, zumal es Schmerzen auslöste, wenn man Druck auf einen Knochen ausübte, der schon gebrochen war. "Es ist wie das Heilen einer Schnittwunde, bei der es auch darum geht, zusammen zu fügen." Etwas, was sie bereits vielleicht getan hatte.
Coruscant - Jedi-Tempel, zurück im Erdgeschoss, unter der eingestürzten Treppe, mit Eowyn