CK-2587
The Lone Gunman
[Coruscant, Mittlere Ebenen, Gleiter]- Cris, Noa, Ray
Cris wurde schnell klar, dass es eine blöde Idee gewesen war, sich auf die Hinterbank des Gleiters zu setzen – und das nicht nur, weil es dort für einen Menschen seiner Körpergröße nicht unbedingt bequem war und er Mühe hatte, seine Knie in eine einigermaßen komfortable Situation zu bringen. Ray war indes natürlich begeistert – aufgeregt kommentierte sie die zahllosen den Gleiter passierenden Gebäude, grellen Leuchtreklamen und den endlosen Strom anderer Fahrzeuge. Noa hatte es dabei offenkundig nicht besonders eilig, ihr Ziel zu erreichen – warum nur steuerte sie den Gleiter so langsam…?
Als sie endlich an ihrem Ziel angekommen waren und er aussteigen konnte, musste Cris erst einmal ein wenig seine Beine strecken, damit das Gefühl wieder in sie zurückkehren konnte, ehe er Noa und Ray in das Café folgte. Dieses war nicht sonderlich groß, machte jedoch einen soliden Eindruck, wenngleich es ihnen nicht vergönnt war, in einer der Sitzecken Platz zu nehmen und sie sich stattdessen an einen der Stehtische begeben mussten – was besonders für Ray eine gewisse Herausforderung darstellen dürfte.
Viel Zeit musste seine Tochter allerdings nicht mit dem Gedanken an ihre Stehgelegenheit verschwenden, da sie sich – kaum dass Noa ihr praktisch einen kulinarischen Blankocheck ausgestellt hatte – eilig zu den feilgebotenen Naschereien begab und sich vermutlich das zuckrigste und fettigste Stück auflud, das sie finden konnte. Mit einem leichten Seufzer folgte er und entschied sich selbst für ein kleines Stück corellianischen rhyscate, wobei er feststellen musste, dass Ray Noa nicht zu bezüglich der freien Auswahl sondern auch bezüglich der unbegrenzten Anzahl beim Wort nahm. Vier zum Teil grell bunte Küchlein oder Törtchen türmten sich zum Schluss auf ihrem Teller, als sie diesen zu ihrem ausgewählten Stehtisch brachte. Auf jeden Fall würde Cris darauf achten müssen, dass sie sich vor dem Schlafen gründlich die Zähne putzte.
Noas Frage nach dem, was sie in den letzten zwei Tagen gemacht hatten, erwischte Ray zwischen zwei Bissen aus einem Gebäckstück, aus dem eine dickflüssige Sauce herauslief, doch das hinderte das Mädchen nicht daran, zu antworten:
„Wir mussten erst einmal ankommen“, erwiderte sie und klang dabei fast schon ein wenig Erwachsen – schließlich war „ankommen müssen“ eine typisch erwachsene Leerlaufformulierung.
„Dad hat Dinge organisiert.“
Ein weiterer herzhafter Bissen tat kund, dass dies ihr Beitrag zur Antwort auf Noas Frage gewesen war und die restliche Beantwortung Cris zufiel. Dieser zuckte leicht mit den Achseln.
„Na ja, du weißt schon… das Übliche. Den Landeplatz der Empress organisieren, Einreiseformalitäten, Verlagerung des Hauptwohnsitzes nach Coruscant… Ray eine neue Schule finden oder sich zumindest einen ersten Überblick verschaffen…“
Er genehmigte sich einen Bissen seines eigenen Kuchens.
„Und ich habe mir mal angesehen, was der Arbeitsmarkt hier auf Coruscant so zu bieten hat für jemanden wie mich… ganz oberflächlich.“
Er war sich nicht so sicher, ob Noa an dieser Entscheidung beteiligt werden wollte oder sich zumindest ein Vetorecht vorbehielt, doch er hatte es für klüger gehalten, noch keine endgültigen Schritte – wie etwa das Einreichen einer Bewerbung – zu vollziehen. Natürlich drängte die Zeit so langsam – der Halbsold des Geheimdienstes würde nicht mehr ewig fließen.
Er lächelte schief.
„Viel rausgekommen bin ich jedenfalls noch nicht.“
Er blinzelte kurz.
„Eigentlich noch gar nicht.“
[Coruscant, Mittlere Ebenen, Café]- Cris, Noa, Ray
Cris wurde schnell klar, dass es eine blöde Idee gewesen war, sich auf die Hinterbank des Gleiters zu setzen – und das nicht nur, weil es dort für einen Menschen seiner Körpergröße nicht unbedingt bequem war und er Mühe hatte, seine Knie in eine einigermaßen komfortable Situation zu bringen. Ray war indes natürlich begeistert – aufgeregt kommentierte sie die zahllosen den Gleiter passierenden Gebäude, grellen Leuchtreklamen und den endlosen Strom anderer Fahrzeuge. Noa hatte es dabei offenkundig nicht besonders eilig, ihr Ziel zu erreichen – warum nur steuerte sie den Gleiter so langsam…?
Als sie endlich an ihrem Ziel angekommen waren und er aussteigen konnte, musste Cris erst einmal ein wenig seine Beine strecken, damit das Gefühl wieder in sie zurückkehren konnte, ehe er Noa und Ray in das Café folgte. Dieses war nicht sonderlich groß, machte jedoch einen soliden Eindruck, wenngleich es ihnen nicht vergönnt war, in einer der Sitzecken Platz zu nehmen und sie sich stattdessen an einen der Stehtische begeben mussten – was besonders für Ray eine gewisse Herausforderung darstellen dürfte.
Viel Zeit musste seine Tochter allerdings nicht mit dem Gedanken an ihre Stehgelegenheit verschwenden, da sie sich – kaum dass Noa ihr praktisch einen kulinarischen Blankocheck ausgestellt hatte – eilig zu den feilgebotenen Naschereien begab und sich vermutlich das zuckrigste und fettigste Stück auflud, das sie finden konnte. Mit einem leichten Seufzer folgte er und entschied sich selbst für ein kleines Stück corellianischen rhyscate, wobei er feststellen musste, dass Ray Noa nicht zu bezüglich der freien Auswahl sondern auch bezüglich der unbegrenzten Anzahl beim Wort nahm. Vier zum Teil grell bunte Küchlein oder Törtchen türmten sich zum Schluss auf ihrem Teller, als sie diesen zu ihrem ausgewählten Stehtisch brachte. Auf jeden Fall würde Cris darauf achten müssen, dass sie sich vor dem Schlafen gründlich die Zähne putzte.
Noas Frage nach dem, was sie in den letzten zwei Tagen gemacht hatten, erwischte Ray zwischen zwei Bissen aus einem Gebäckstück, aus dem eine dickflüssige Sauce herauslief, doch das hinderte das Mädchen nicht daran, zu antworten:
„Wir mussten erst einmal ankommen“, erwiderte sie und klang dabei fast schon ein wenig Erwachsen – schließlich war „ankommen müssen“ eine typisch erwachsene Leerlaufformulierung.
„Dad hat Dinge organisiert.“
Ein weiterer herzhafter Bissen tat kund, dass dies ihr Beitrag zur Antwort auf Noas Frage gewesen war und die restliche Beantwortung Cris zufiel. Dieser zuckte leicht mit den Achseln.
„Na ja, du weißt schon… das Übliche. Den Landeplatz der Empress organisieren, Einreiseformalitäten, Verlagerung des Hauptwohnsitzes nach Coruscant… Ray eine neue Schule finden oder sich zumindest einen ersten Überblick verschaffen…“
Er genehmigte sich einen Bissen seines eigenen Kuchens.
„Und ich habe mir mal angesehen, was der Arbeitsmarkt hier auf Coruscant so zu bieten hat für jemanden wie mich… ganz oberflächlich.“
Er war sich nicht so sicher, ob Noa an dieser Entscheidung beteiligt werden wollte oder sich zumindest ein Vetorecht vorbehielt, doch er hatte es für klüger gehalten, noch keine endgültigen Schritte – wie etwa das Einreichen einer Bewerbung – zu vollziehen. Natürlich drängte die Zeit so langsam – der Halbsold des Geheimdienstes würde nicht mehr ewig fließen.
Er lächelte schief.
„Viel rausgekommen bin ich jedenfalls noch nicht.“
Er blinzelte kurz.
„Eigentlich noch gar nicht.“
[Coruscant, Mittlere Ebenen, Café]- Cris, Noa, Ray