Coruscant

Coruscant - Jedi-Tempel - Vor der Krankenstation - Krina A'Qin - Allein

Krina
hatte die frohe Botschaft des Tages gerade zwei Augenblicke verarbeitet, als sie aus ihrer Phase des Selbstmitleids gerissen wurde. Jemand sprach sie an. Das verblüffte die immer genervt dreinblickende Heilerin dann doch, konnte das doch bloß bedeuten, dass sicher gleich grundlegende Fragen folgen würden. Also schön. Eine zierliche, normal große, rothaarige Frau mit neugierigen Augen war stehengeblieben und schenkte Krina ein Lächeln. Eine Frau, die einen Rucksack bei sich trug. Das bedeutete, dass sie entweder auf Reisen war oder gerade erst beim Tempel angekommen. Die größere Heilerin löste die Hände von ihren Seiten und drehte sich nach einem bewussten Atemzug dann zu der Fremden.

"Hallo und willkommen?"

Fragte sie dann einfach platt. Sie war zwar nominiert wurden, aber sie musste sich ja nicht gleich als Welcome-Manager zu erkennen geben.

"Irgendwie auf der Suche nach was bestimmten?"

War dann die Anschlussfrage, die sie stellte. Vielleicht konnte sie ihrer Gegenüber ja den Weg irgendwohin zeigen. Während des Dialogs brachten Droiden die vor der Rothaarigen hergetrottet waren, Frachtkisten in die Krankenstation. Die Heilerin kam nicht drum herum den Robottern hinterher zu sehen und sie anzuweisen.

"Hey Blechkiste, da hinten links stehen die anderen, vielleicht versuchst du's da."

Immer das gleiche Spiel. Irgendwie schafften die programmierten Rolleimer es nie, den Nachschub da abzustellen, wo er hinsollte, obwohl Krina dieses Spiel schon gefühlt tausende Male gespielt hatte. Der Droide quittierte mit dem üblichen entrüsteten Piepton.

Coruscant - Jedi-Tempel - Vor der Krankenstation - Krina A'Qin - mit Emerald
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Eine nervige Chefin? Mit so etwas musste sich Owen zum Glück nicht rum schlagen. In diesem Moment war er sehr froh darüber sein eigener Chef zu sein. Er war für sich selbst verantwortlich. Im Guten wie im Schlechten.

Als Sarina auf sein Spiel einging, konnte er sich ein kurzes Erfreuen seiner Gesichtszüge nicht verkneifen. Es machte ihm wahrhaftig Spaß und ließ ihn die dunklen Gedanken für den Augenblick vergessen. Genau das was er wollte, mal sehen was der Abend noch bringen würde.

Das Spiel war riskant. Nicht nur für Sarina. Er glaubte fest, dass Sarina ihre körperlichen Nachteile durch einen scharfen Verstand wettmachen würde. Er hatte viele Wunde Punkte und es war nicht sonderlich schwer einen zu treffen. Er konnte sich selbst und auch anderen zwar etwas vormachen. Aber das würde mit steigendem Alkoholpegel anders werden. Er sollte... musste aufpassen.

"Keine Lügen" Wiederholte Owen aufrichtig. "Und mach dir keine Gedanken wegen meines scheinbaren Vorteils. Du bist hier die clevere von uns beiden." versuchte er Sarina mit einem kleinen Kompliment zu ermutigen. Es war schließlich kein Wettbewerb, eher ein Erkunden des anderen. Was ein Typ und ein Mädchen in einer Bar halt so machen. Vielleicht wurde das ganze hier auch zu einem Seelenstriptease. Wobei es Owen nicht darauf anlegte. Er hatte weder vor sie mit seinen Problemen zu belästigen, noch ihre - falls sie überhaupt welche hatte - auf sich zu nehmen. Sie war nett, keine Frage und auch sehr interessant. Aber er ist ein ganz mieser Problemlöser. Sowohl für die von anderen Menschen als auch seine eigenen. Insbesondere seine eigenen Probleme.

Keine Familie. Eine einfache Vermutung, sie riskierte noch nicht viel. Aber das musste man auch noch nicht am Anfang tun. Owen zögerte bewusst einige Sekunden und schaute Sarina tief in die Augen. Dann griff er zum Glas und nahm einen anständigen Schluck. "Ich habe weder Frau, noch Kinder. Ich habe einige ältere Brüder. Aber zu denen habe ich keinen Kontakt, genau wie zu meinem Vater." Die Worte gingen Owen erstaunlich leicht über die Lippen. Distanziert und kühl. Es gab darüber auch nicht viel mehr zu sagen. Er würde seinem Vater nicht unter die Augen treten können. Dafür musste einiges in seinem Leben passieren und aktuell sah Owen nicht, dass dies passieren würde.

"Weiter." Forderte er Sarina mit einem schelmischen Grinsen auf.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
[ Coruscant | Jedi-Tempel | Vor der Krankenstation | Emerald, Krina A'Qin]

Emerald
wandte den Kopf wieder um als die Jedi die Stimme erhob und nickte dann langsam. Eigentlich suchte sie ja schon etwas bestimmtes. Kurz legte sie den Kopf schief, dann fiel ihr eigener Blick an ihr herab als ihr klar wurde das sie nicht die Kleidung einer Padawan trug, sondern für die Reise auf ihre eigenen Kleider zurückgegriffen hat.

"Ja...das tue ich in der Tat. Ehm....Emerald Toshral ist mein Name, ich bin Padawan...-anwärterin. Bin gerade von Lianna hier her gekommen mit einem Versorgungsfrachter."

Sie nickte dem Droiden hinterher um ihre Worte etwas zu unterstreichen und zuckte dann mit den Schultern.

"Und da ich nicht weiß wo ich hier lang sollte, von dem Landeort aus, bin ich dem mal hinterher - gibt ja bestimmt irgentwo ein Ort wo man sich "anmelden" kann. Man kann meine Hilfe sicher gebrauchen hat man auf Lianna gesagt und da sich meinem Meister keine Möglichkeit ergab sich weiter um die Ausbildung zu kümmern bin ich jetzt hier."

Mit den Fingern ihrer Rechten spielte sie an dem Stumpf ihres linken Ringfingers herum während sie ihr "Anliegen" erläuterte. Ihr Blick war wie aus neugierigem Reflex dem Droiden in die Krankenstation gefolgt wurde jedoch blockiert als sich die Tür wieder schloss. Also schaute sie wieder zu der dunkelhäutigen Jedi (Krina). Auf Lianna war es um einiges einfacher gewesen sich die Außmaße der Gebäude zu erschließen. Dieser Tempel jedoch, abgesehen von den Türmen, konnte der Vermutung nach ein Labyrinth aus Gängen sein. Erneut folgte ein kurzes Zucken der Schultern.

"Man kann mich also einfach in die entsprechende Richtung schicken dann komme ich klar, ich will nicht zu lange stören, würd' eure Pause ungern lange unterbrechen."

Emerald verstummte dann wieder, die Jedi sah ja in der Tat erschöpft aus.

[ Coruscant | Jedi-Tempel | Vor der Krankenstation | Emerald, Krina A'Qin]
 
Coruscant- Jedi-Tempel-Gänge-Mit Ian, Markus und Sam

Ian
verabschiedete sich recht schnell, nachdem sie wieder im bewohnbaren Teil des Tempels waren. Aber erst nachdem er noch einmal versichert hatte, dass das Geschehene nicht Ty's Schuld war. Markus Finn hingegen meinte, man hätte vorher einen Jedi-Meister um Rat fragen können.

"Aber Ian hat das auch ganz toll gemacht. Auch wenn er kein Jedi ist, aber er könnte wirklich einer sein."

Warf Ty ein. Wahrscheinlich-wenn er jetzt so drüber nachdachte- wär er wohl auch alleine losgegangen, wenn er nicht zufällig Ian begegnet wär. Und wenn er das getan hätte, wär es wohl wirklich eine Katastrophe geworden. Der Jedi-Meister drehte Ty nun an den Schultern in die Richtung, in die er wohl gehen sollte. Sam gefiel das garnicht und er knurrte Markus drohen an.

"Sam! Man knurrt keinen Jedi-Meister an. Das gehört sich nicht."

Erklärte der Junge entscheiden und sah dann zu Markus.

"Entschuldigung. Azamtoth ist schon lange mein Beschützer, wenn er bei mir ist. Dann darf fast niemand in meine Nähe kommen. Ausser Mom vielleicht."

Und selbst das war nicht immer so ganz klar. Wenn sie wütend war und mit ihm schimpfte, weil zum Beispiel das Bad mal wieder unter Wasser stand, dann durfte sogar seine Mutter eine Zeit lang nicht zu ihm, auch wenn Sam ihr eigentlich recht gab.

" Mein Dad ist Radan Tulon. Zuletzt hab ich ihn in der Kantine gesehen. Vielleicht ist er ja immernoch da. Und wenn nicht..."


Ty überlegte einen Moment und sah dann den Shistavanen an.

"Kannst du vielleicht seiner Spur folgen? Ich hab vorhin schon im Computer nach seinem Zimmer geguckt, aber da muss was falsch sein."

Damit sah er wieder den Jedi-Meister an. Vielleicht konnte der ja jemandem Bescheid geben, der das mal prüfen konnte.

"Als ich in das Zimmer rein geguckt hab, sah das eher wie das Zimmer von ner Frau aus. Wie bei Mom. Das war sicher nicht Dad's Zimmer. "

Erklärte er dann voller Überzeugung. Womit sie dann auch auf seine Mutter zu sprechen kamen. Sam wollte wissen, wo sie war. Tja. Sam würde sicher nicht begeistert sein, wenn er raus bekam das Ty sich allein auf den Weg von Haruun Kal nach Coruscant gemacht hatte. Auch wenn er auf den Wookie-Jedi getroffen war, der ihn letztlich hergebracht hatte.

"Mom ist auf Teth mit einem anderen Jedi-Meister. Sie will irgendwas von ihm lernen."

Zumindest war das nicht gelogen, denn Sam durchschaute ihn zu gut dafür und auch dem Jedi-Meister traute Ty zu, das er eine Lüge wohl gleich bemerkt hätte. Ty hatte keine Ahnung, ob seine Mutter Sam vielleicht gesagt hatte, dass er nicht zu seinem Vater durfte. Aber für den Moment musste Ty hoffen, dass Sam keine Ahnung davon hatte.

Coruscant- Jedi-Tempel-Gänge-Mit Markus und Sam
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian

Na, ob es wirklich höchste Zeit für ein Ständchen gewesen war, daraüber ließ sich streiten, aber Ian hatte es sehr gut gemeint, das war Eowyn klar. Und sie hatte nun immerhin ein Jahr, um ihn davon zu überzeugen, es beim nächsten Mal lieber zu lassen. Beim nächsten Mal... wenn es ein nächstes Mal noch geben würde. Ihr Gesicht verdunkelte sich kurz, aber schon bei Ians Antwort lächelte sie wieder. Sie würde schon aufpassen, dass er mindestens so viel aß wie sie. Er musste fit sein für Bastion.
Er sank neben ihr auf die Matratze und redete weiter. Das Zeug in der Schachtel war also für sie... hmhm. Unsicher blickte sie ihn an, bevor Eowyn seufzte. Geburtstage. Immer dieser Überraschungskram... aber gut. Sie wusste selbst, wie viel Freude es einem machen konnte, das richtige Geschenk zu wählen, da würde sie nun keine Spielverderberin sein. Und immerhin hatte Ian ihr Kaf in Aussicht gestellt. Da konnte ja nicht viel schief gehen.
Sie wappnete sich, schloss dann die Augen und nickte.
Kann losgehen. Sie wartete einige Momente, in denen nichts geschah - zumindest nicht vordergründlich, sie hörte, wie Ian Dinge bewegte und raschelte. Dann kam der nächste Befehl, und Eowyn schmunzelte amüsiert. Ist ja wie beim Zahnarzt. Brav ließ sie nach dem letzten Wort jedoch den Mund offen stehen, auch wenn sie sich etwas albern vorkam. Im nächsten Moment spürte sie, wie ihr etwas in den Mund und auf die Zunge gelegt wurde. Süß. Mmmh, Schokolade... und nicht nur irgendeine, wie sie im nächsten Moment feststellte. Sie kannte den Geschmack. Eowyn schob das Etwas im Mund hin und her, die Augen weiterhin geschlossen, bevor sie vorsichtig zubiss. Eine Flüssigkeit quoll heraus, und auf ihrer Zunge explodierte der Geschmack. Sie kostete ihn aus, glitt mit der Zunge hin und her, um auch das letzte bisschen des Sirups aufzugreifen. Erst, als sie die Schokolade heruntergeschluckt hatte, öffnete sie wieder die Augen. Du hast wirklich irgendwo Tajenubeeren herbekommen?, flüsterte sie ergriffen. Oder nur den Sirup? Oder die Pralinen? Wie? Oh Ian... In der nächsten Sekunde hing sie um seinen Hals. Danke. Ich habe ewig keine mehr gegessen. Seit das Imperium auf Tirahnn herrschte, war es immer schwerer geworden, tirahnnische Produkte zu bekommen, und irgendwann hatte sie aufgehört, danach zu suchen. Der Aufwand war es nicht wert, und teuer war es obendrein. Sie ließ ihn wieder los, betrachtete ehrfürchtig die kleine Schachtel. Wann hattest du Zeit, dich darum zu kümmern? Und wie sollte sie nun etwas anderes essen? Der so altbekannte, heimelige Geschmack lag noch immer auf ihrer Zunge. Sie konnte doch nichts essen, bis dieser nicht endgültig verschwunden war!

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Sie sollte die clevere sein? Sarina grinste.

"War das etwa schon eine Vermutung? Nix da, ich bin erst dran."

So clever aber war sie nun nicht wirklich. Ihr fehlte Lebenserfahrung, das wusste sie. Besonders im Bereich dessen, was "normal" war. Jedi wuchsen nun einmal doch behütet auf, aber wenigstens war sie sich dessen bewusst. Und man konnte eben nicht alles haben. Aber sie würden sehen, wie ihr "Spielchen" lief..
Owen ließ sich Zeit mit seiner Antwort auf ihre erste Frage, und beinahe fragte Sarina sich, ob sie nicht doch daneben lag, aber dann zeigte er an, dass sie doch Recht hatte. Keine Familie. Zumindest keine enge. Oder besser gesagt - keine zu der er Kontakt hatte. Uff, ja, wunder Punkt, das war deutlich, und Sarina verzichtete darauf, da erst mal weiterzubohren.
"Du bist also das schwarze Schaf, hm", sagte sie mit Leichtigkeit und einem Lächeln, um ihm anzuzeigen, dass auch eine solche Sache nicht unbedingt schlecht war. Hey, als schwarzes Schaf konnte man immerhin keine Fehler mehr begehen... es war ja schon alles falsch. Na gut, vielleicht eine optimistische Herangehensweise, aber... besser als nix.

Weiter also... hm. Puh. Das hier gestaltete sich schwieriger als gedacht, und okay, dann würde sie eben in die berufliche Richtung gehen. Er war viel unterwegs... Händler, Schmuggler, Pilot. Sonstiges. Er bekam Aufträge.
Prüfend betrachtete sie den Mann vor ihr und entschied sich dann für ein Wort.

"Du bist Pilot", sagte sie überzeugt, auch wenn sie sich absolut nicht so überzeugt fühlte. "Mit einem eigenen Schiff." Wenn schon, denn schon.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Pilot? Owen hob eine Augenbraue und wartete erneut ab. Das war nun ziemlich allgemein. Er flog ein Schiff, damit ist er formell ein Pilot. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, Griff Owen nach seinem Glas und trank einen Schluck daraus.

"Versuchst du so meinen vermeintlichen Vorteil auszugleichen? Ja, ich fliege ein kleines Schiff. Mein kleines Schiff von A nach B. Damit kann man mich wohl Pilot nennen." Er stellte sein Glas wieder zurück. Er klopfte einmal mit der flachen Hand auf den Tresen. "Komm schon. Trau dich. Riskiere etwas " forderte er sie auf. Sie wollten weg vom Smalltalk. Natürlich sagte er nicht wie er an das Schiff gekommen war. Das tat an dieser Stelle auch nichts zur Sache. Owen merkte bereits wie der Alkohol sich langsam in seinem Körper ausbreitete. Er fühlte sich gut und dies steckte sein Tatendrang an. Herausfordernd sah er Sarina an.
"Gibt es nichts was du über mich wissen willst?"

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant | Jedi-Tempel | Freydis Quartier - Freydis

Mit einem schrillen Klingeln wurde Freydis unsanft aus ihrem Schlaf geweckt, wobei die junge Zabrak aufschreckte und dabei links von ihrem Bett fiel. Den Arm hatte sie gerade noch auf den Power Schalter des Weckers geworfen um ihr Gehör von dieser Qual zu befreien. In ihrem Kopf machte sie eine Notiz Memo an mich selbst, neuen Wecker holen, der ist schrecklich. Mit ihrem anderen Arm stütze sie sich vom Boden ab um langsam aber sicher vom Boden aufstehen zu können. Zumindest war sie jetzt wach, dass war der Vorteil an der ganzen Situation. Kurzerhand hob sie die Decke auf und machte ihr Bett. Anschließend kümmerte sich die Zabrak um die Jalousie. Draußen auf den Straßen und Luftwegen des Metropolplaneten war reges Treiben auszumachen. Flitzer verschiedener Farben durchzogen in langen, langen, aber langen Linien den sonnigen Himmel. Gefolgt von Schlangen aus Schwertransportern, langen, aber langen Schlangen an Schwertransportern. Das Gefühl des immer schneller, immer weiter, immer Höher und extremer hatte die junge Frau zwar schon bei ihrer Ankunft bemerkt und hatte sie durchgeschüttelt, aber jeden Morgen auf die Skyline dieser Welt zu schauen war jedes Mal ein Erlebnis. Zumal sie den Großteil ihres Lebens Immer weitere und höhere Bäume und Hügel zu Gesicht bekam. Von denen mangelte es auf der Metallgeschmückten Welt. Bei dem Gedanken an Bäumen kam Freydis die Idee für ihren Morgensport. Schnell holte sie die beige Kutte aus dem kleinen Wandschrank über ihrem Bett, in dem nur die nötigsten und wichtigsten Sachen unterbracht waren, also alles das was die Anwärterin besaß. Dazu gehörte natürlich ihre Kleidung, die sie anzog und ihr unglaublich gut gefiel, sowie ihren Walkman. Einem älteren Modell der heutigen Music-Players welcher laut ihr weitaus mehr Scham hatte als die neuen Geräte. Der Macht sei dank war die Zabrak sowieso Retro Fan.
Alles bei sich, machte sie sich auf in Richtung des Gartens des Jedi-Tempels. Auf ihrem Weg dorthin umströmte sie reges Treiben der Jedi-Anwärter, Padawane, Ritter und Meister die ihren Arbeiten und Studien der Macht nachgingen. Die Macht fluktuierte an diesem Ort wie ein Farbenspiel aus tausenden Lightshow-Scheinwerfern. Auch wenn sie die Macht noch nicht in ihrem Ausmaß bewusst wahrnehmen konnte, so durchströmte sie zumindest jene Gefühl. Möglicherweise könnte es aber auch nur die Vorfreue auf ihre gestern Abend erstelle Playlist handeln, welche sie sich aus dem HoloNetz gezogen hatte. Durch einen Port an ihrem Walkman konnte die Anwärterin nämlich neuere Musik auf die alten Speichermedien laden, das was möglich, schließlich war das Ding auch keine 30 Jahre alt....

Ein Windhauch der Stadtluft streichte ihr Gesicht während sie das Hauptgebäude verließ und auf dem Hof des Tempelgartens stand. Sie musterte den großen Platz. Seltene Gräser, Blumen und Bäume sammelten sich auf diesem Parkähnlichen Abteil mit vielen Bänken und einigen Anwärtergruppen, die einem Unterricht zuhörten. Als sie auf Kaal erfuhren das der Jedi Orden Coruscant wieder betrieb, freuten sie alle, doch schwing in den älteren Reihen der Unmut mit, dass der Wiederaufbau lange dauern würde. Wenn sich Freydis die ganze Szenerie aber so anschaute, so konnte sie schnelle Fortschritte erkennen. Natürlich war nicht alles tip top, so gab es immer noch abgesperrte Bereiche, doch der Garten war davon nicht betroffen. Soweit die Zabrak wusste, hatten die imperialen das Gelände als Park genutzt, ganz sicher war sie sie dabei aber nicht. Mit ihren Kopfhörern im Ohr wollte sie daran aber auch nicht mehr denken, nun war sie abgetaucht in einer vibrierenden Welt voller Klang, voller Macht.

Sie begann im Takt der Musik einige Entspannungsübungen in Form von Selbstverteidigungsgriffen die sie mit geschlossene Augen durch die Luft zog. Nachdem sie innere Ruhe gefunden hatte, ließ sie sich nach vorne fallen und fing sie intuitiv mit ihren Händen auf, die nun den Grasboden berührten. Als nächsten streckte sie ihre Arme und macht einige Liegestütze. 1...2...3...4...5...6 ging sie im Kopf durch. Irgendwann stemmte sich die Zabrak auf ihre Hände und streckte ihre beiden Beine geradewegs in die Höhe, womit sie einen Handstand vollführte. Kurz öffnete sie die Augen um sich zu orientieren. Alles klar, da muss ich hin. Wieder schloss sie ihre Augen und lief im Beat der dröhnenden Musik auf eine Kante zu. Eine Hand nach der anderen tastete sie das Gelände vor sich ab, bis sie mit ihrer rechte Hand das Ende spürte und stehen blieb. Gleichzeitig entfernte sie ihre linke Hand und streckte diese seitlich aus, sowie winkelte sie ihr rechten Bein an um so das Gleichgewicht zu halten. Sie verblieb so einige Zeit und horchte der Musik. Trotzdessen, dass dieser Zustand äußerst anstrengend war, lächelte sie.

"HATSCHII!!", rief sie aus, während etwas ihre Nase kitzelte. Eine Fliege hatte um ihre Gesicht geschwirrt und ihre Nase gereizt. Ihr Gleichgewicht verlierend stürzte sie die Kante hinab und landete mit ihrem Hinterteil hart auf der Wiese, dem Walkman ging es der Macht sei dank noch gut.

"Aua!", rief sie daraufhin.

Coruscant | Jedi-Tempel | Garten - Freydis....
 
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[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine] Nono, Alicia, Tyris

Das Essen was man Nono gereicht hatte war etwas komisch anzusehen. Der Harch war allerdings keine großartig herausragende Kost gewohnt und im inneren war er der Überzeugung das alles was Satt machte gut war. So seltsam es auch aussehen mochte. Selbst wenn derjenige der ihm sein Essen reichte aussah als hielte er sich selbst für ds nächste Mahl des Harch. Es war verrückt wie viele ängstlich auf ihn reagierten. Als sie am Tisch ankamen und Nono den Besuch beim Arzt schilderte musste Alicia lachen. Midi-Chlorianer nannte man die also. Der Arzt hatte das auch so ausgesprochen doch Nono wollte das Wort einfach nicht über die Lippen kommen. Während er nun einen Brocken von dem Fleisch verspeiste hörte er der Jedi aufmerksam zu. Sie wollte wissen was er hier spürrte. Zu seiner Schande musste der Harch gestehen das er das nicht genau wusste. Die letzten Stunden waren viel zu unruhig gewesen als das er sich auf irgendwelche Gefühle oder anderen Wahrnehmungen als die seiner Augen und der anderen Sinne eingelassen hätte. Wie sollte er das denn jetzt am besten erklären.


„Also ich weiß nicht. Es war jetzt so viel Aufregung und ich glaube ich kann das nur wenn ich ruhe habe. Spürt man denn als Jedi das alles um sich herum immer? Bin ich dann vllt. Doch garnicht richtig hier weil ich das nicht kann?“

Er wirkte etwas betrübt un unsicher. Was war wenn er eigendlich vollkommen unbegabt war? Was Nono nicht wusste war das der Umgang mit der Macht und auch der Wahrnehmung vonallen Jedi erst gelernt wurde. Er sah sie als vollkommene Wesen an die schon alles was sie konnten in die Wiege gelegt bekommen hatten. Ob er wohl jemals wirklich zu ihnen gehören konnte? Alicia fragte unterdessen Auch Tyris ob er etwas fühlen konnte und Nono blickte den Mann neugierig an während er das äußerst wohlschmeckende Essen genoß.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine] Nono, Alicia, Tyris
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Sarina seufzte und hörte genau Meister Voss' Stimme im Ohr: "Exakte Worte, Sarina, exakt! Sage nicht, was du gerade denkst, sondern gleich, was du wirklich sagen willst. Exakt!" Meister Voss hatte mit seinen zehntausend Stunden diplomatischer Erfahrung nun auch echt Vorteile gehabt. Nur, weil sie manchmal nicht so exakt das sagte, was sie eigentlich meinte...

"Ich meinte eigentlich auch, dass du von Beruf Pilot wärst", schob sie erklärend nach. "Also, so richtig. Nicht nur, weil du zufällig ein eigenes Schiff hast. Aber da war ich wohl ungenau, sorry."

Sie sollte etwas riskieren? Himmel, sie war eine Jedi, die wurden zu Bedachtheit erzogen und dazu, nicht voreilig zu handeln oder Risiken einzugehen. Was riskieren war... nun ja, im Prinzip war der Besuch einer Bar im virenversuchten Coruscant wohl schon mehr Risiko als so mancher Jedi eingehen würde. Sie wechselte die überkreuzten Beine und sah Owen genau an. Was wollte sie über ihn wissen? Nun ja, die Dinge, die sie wissen wollte, wollte sie gleichzeitig auch nicht wissen. War er ein guter Küsser, zum Beispiel. Hey, so was fand man entweder selbst raus oder gar nicht. Das würde sie sich nicht erzählen lassen.
Er wirkte... Also mal sehen. Was hatte sie da? Viel unterwegs. Zwischenhalte auf Coruscant. Genoss seine wenigen Verpflichtungen. Kreativ. Offen. Humorvoll. Schien aber gleichzeitig Probleme mit seinem Job zu haben? Oder mit seinem... Platz? Keine Familie. Alter... hm. Sie war so schlecht im schätzen... definitiv über 35, oder?
Keine Familie, beziehungsweise, nein, eigentlich anders - er hatte eine und kannte sie nicht, und dann diese kleine, winzige Korrektur vorher... Ihre Instinkte riefen ihr zu, dass da mehr dahinter steckte. Eigentlich hatte sie auf die Macht verzichten wollen, aber was sollte sie tun, sich einfach selbst blind machen?

"Ich soll was riskieren, ja?" Überlegend betrachtete sie Owen. Ob er das so gemeint hatte? Vermutlich nicht. Aber selbst schuld. Pf. "Also gut, nicht meine Schuld, wenn du dann nicht mehr mit mir reden willst.
Du läufst davon. Ich schätze..."
Sie tippte leicht mit dem Finger auf ihrem Oberschenkel. "...vor deiner Familie?" War das mit dem Job nun davonlaufen, oder wollte er auch vor dem davonlaufen? Naja, es hieß, erst mal eine Behauptung, von daher musste sie sich da momentan nicht festlegen.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Owen wollte dass Sarina etwas riskierte. Er schrie förmlich danach und er wusste, dass sie nicht lange brauchen würde, um die richtigen Vermutungen anzustellen. "Ist das eine Frage oder Vermutung?" Owen lächelte. Es war dieses Lächeln, was auf den ersten Blick selbstbewusst und keinen Funken Selbstzweifel vermuten ließ. Doch jemand der genau hinsah - und ob Sarina eine solche Person war, konnte er nicht erahnen- würde die Zerbrechlichkeit seiner Mimik erkennen.

"Also gut." Mit einer kurzen Bewegung nahm er das Glas und trank ebenso schnell einen Schluck vom Wein. "Ja, ich vermeide den Kontakt zu meiner Familie. Ich... ich habe einiges getan, was mein Alter Herr wohl nicht gut finden würde." Owen presste seine Lippen etwas aufeinander. " hör mal. Ich weiß worauf ich mich hier einlasse. Mach dir keine Gedanken. Das ist ein Spiel und ich bin ein erwachsener Mann. " versuchte Owen sie zu beschwichtigen. Er hatte keine Ahnung mit wem er da sprach, wenn er wüsste das es sich um eine Jedi handelte... er würde anders reagieren. Aber so. Nein. Er war sich sicher, dass er diese Situation im Griff hatte.
"Bald wird dein Glück vorbei sein und dann bin ich dran mit Vermutungen anstellen. " Owen wollte sie ein bisschen aus der Reserve locken. So viele Dinge brannten ihm unter den Nägeln.


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Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

Wie beim Zahnarzt? Ian musste sich ein leises Lachen verkneifen. "
Hoffentlich nicht", gab er leise zu verstehen, als er ihr eine Praline in den Mund schob und sie dabei beobachtete, ob sie vielleicht doch eher ein Gefäß brauchte, um die kleine hoffentlich Köstlichkeit sofort wieder auszuspucken. Sie tat es nicht. Sie probierte, sie ist schmeckte und nur ein paar Sekunden später war klar, dass sie genoss. Sie öffnete die Augen und mit ihnen eine kleine Fragenflut, die er gar nicht beantworten konnte, weil sie ihn praktisch in eine Umarmung riss, die er liebend gern erwiderte.
"
Ich hab sie selbst gemacht", gab er schließlich zu , als sie sich wieder löste. "Den Sirup habe ich bekommen, die Beeren leider nicht." Da waren zwar ominöse Angebote gewesen, aber Ian hatte darauf verzichtet und stattdessen nach Beeren gesucht, die als 'fast perfekte Alternative' galten, vor allem in Verbindung mit dem Sirup. Sie sollte etwas besonderes bekommen. Schon allein deshalb, weil da so viele andere Dinge gewesen waren die irgendwie immer Vorrang gehabt hatten. Etwas besonderes hatte er ihr schenken wollen - oder zumindest etwas, dass von Bedeutung war. "Wir waren beide in den letzten Wochen so beschäftigt mit Vorbereitungen, mit Training, mit Arbeiten. Da sollte zumindest etwas sein, was ein Gefühl von Zuhause gibt." Na ja, wann er das hinbekommen hatte? Ian lächelte verlegen. "Zwischendurch gab es manchmal ein paar Stunden in der Nacht" Die Pausen in den Nächten auf der Krankenstation.

"
Ich hab noch was anderes für dich", schob er hinterher und lächelte dabei viel eher geheimnisvoll. "Willst du es vor oder nach dem Frühstück?" Wobei... Er griff nach ihrer Hand, räusperte sich leise, um das hier weder melancholisch, noch mit mangelnder Ernsthaftigkeit zu gestalten. "Da war nicht so viel Zeit für uns in letzter Zeit, nicht so viel Zeit für dich." Ein Umstand, der ihm leid tat und an dem er etwas ändern wollte. Etwas ändern würde. "Deswegen habe ich mir noch etwas überlegt. Für heute Abend, ein kleiner Ausflug, raus aus dem Tempel. Nicht, dass ich nur groß rede, denn manchmal bin ich", ein sehr schiefes, halb entschuldigendes, halb verlegenes Lächeln, "entweder immer noch um Worte verlegen oder hier und da ein bisschen wie ein Bantha im Porzellanladen unterwegs." Sein Geburtstag war wohl das beste Beispiel dafür. Viele Worte, gut gemeint, aber letztlich... eher katastrophal. Aber er arbeitete daran und würde weiter daran arbeiten. Auch an dem Punkt, mehr Zeit mit Eowyn zu haben, die nicht im Zusammenhang mit dem Tempel und ihren Aufgaben stand. Er wollte nicht erst in drei Tagen mit ihr ausgehen, sondern schon heute etwas mit ihr tun. "Zwei Stunden, wenn du willst. Etwas, das Spaß machen und uns zeitgleich ein bisschen sportlich herausfordern wird. Sozusagen die Vorbereitung für unser kleines Date in drei Tagen", dem sie unlängst zugestimmt hatte. Ein bisschen kostbare Zeit - in der es darum gehen sollte, gemeinschaftlich etwas zu erleben, was ihnen Spaß machte. Für zwei Stunden den Pflichten entfliehen und einfach einmal Eowyn und Ian sein.

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn
 
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Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Hey, er stand nicht auf und ging, sehr gut. Er "vermied" also den Kontakt, welch nette Ausdrucksweise. Weil er Sachen angestellt hatte? Hm. Was für Sachen? Okay, jetzt wollte sie es wissen. Wirklich wissen. Sie war auch erwachsen, erwachsener, als man es ihr vermutlich ansah, und sie konnte mit einigem umgehen. Owen war eine nette Bekanntschaft für einen Abend, entschied Sarina, und sie war heute nicht als Hüter des Friedens hier. Sie war heute Sarina Thorne, und Sarina Thorne machten die meisten Dinge nichts aus. Nur bei Mord, Bankraub oder anderen großen Dingen, ja, da würde sie auch persönlich einen Strich ziehen. Doch sie bezweifelte doch stark, dass Owen dergleichen auf dem Kerbholz hatte. Und selbst wenn - er würde es ihr garantiert nicht auf die Nase binden.

"Na gut", grinste sie und beschloss, noch einen Schritt weiterzugehen. Sie wollte es wissen. "Vielleicht ist es jetzt bald so weit, auch wenn Glück nun wirklich nicht immer auf Zufall beruht." Nein, da waren Intelligenz, Taktik und - die Macht.
"Du hast dich überworfen, weil du Kleinkrimineller geworden bist." Welcher Vater würde so was gut finden? Gut, außer ein paar Mafiabosse vielleicht. Es würde zumindest passen - viel unterwegs und so. Was ein wenig die Frage vowegnahm, ob sein Job Flucht war, oder ob er auch Flucht vor dem Job suchte.

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Owen grinste siegessicher. Er glaubte fest, dass er Sarina aus der Reserve locken konnte. Und er machte sie neugierig auf ihn. Ein gutes Zeichen. "Trink" forderte er sie auf. Er war kein Kleinkrimineller, zumindest war dies nicht der Grund warum sein Vater und er die Probleme hatten. Ja, er hatte das ein oder andere Ding gedreht, aber der Grund war am Ende doch ein anderer.

Voller Enthusiasmus beugte er sich zu Sarina. Er musterte sie auffällig lang und setzte sich wieder gerade hin. ""Du hast in deinem Leben noch nie etwas Verbotenes getan und hast dich immer so verhalten wie 'man' es von dir erwartet hat." Vermutlich war sie doch 'Daddys Liebling'

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Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian

Selbst gemacht... Sie fand keine Worte, als ihre Augen groß wurden. Tajenubeerensirup war immerhin besser als nichts, alleine diesen Geschmack zu spüren war... unglaublich, und Eowyn war jetzt verdammt froh, dass sie gestern die Schokolade nicht geöffnet und auf Ian hatte warten wollen. So hatte sie den ersten Heimatgeschmack seit Jahren ihm zu verdanken. Und vermutlich waren diese Pralinen, die, wie sie bedauernd feststellte, leider nur noch zu viert waren, auch wesentlich besser als die "gewöhnliche" Schokolade. Macht nichts, sagte sie, als sie Ian noch einmal fester umarmte. Sie schmecken auch so fantastisch, ich will erst mal gar nicht weiteressen... Das klang irgendwie... falsch und viel zu gefühlsduselig, aber egal. Sie hatte Geburtstag. Da durfte an gefühlsduselig sein, oder? Danke, sagte sie noch einmal, ließ ihn los und sah ihm in die Augen. Das bedeutet mir sehr viel. Seinen Nachtschlaf hatte er geopfert, ja? Und sie hatte gedacht, er wäre auf der Krankenstation... sie bekam ein schlechtes Gewissen, aber sie hatte es ihm ja niemals offen vorgeworfen.

Sie drückte noch einmal seine Hand, bevor Ian damit rausrückte, noch etwas zu haben. Sie hob die Augenbrauen, überlegte kurz, bevor sie auf
Jetzt. entschied. Essen wollte sie ja ohnehin noch ein paar Minuten nichts. Vorher aber schien er noch etwas sagen zu wollen.
Als ob es nur an ihm gelegen hatte, das wenig Zeit für sie dagewesen war. Sie war da in puncto Ian doch eigentlich noch viel schlimmer gewesen... aber sie wollte die Stimmung nicht zerstören, indem sie darauf hinwies, und so lächelte sie nur leicht und drückte seine Hand noch erneut. Heute Abend? Eine
zweite Verabredung? Sie hatte doch schon mit Mühe und Not Zeit für die in drei Tagen herausgeschlagen... und nach gestern hatte sie eigentlich... Nachdenklich sah sie ihn an. Zwei Stunden. Und nur, wenn sie wollte. Spaß, Herausforderung, Vorbereitung. Er hatte sich Mühe gegeben. Gedanken gemacht. Und womöglich... war es der letzte Geburtstag zusammen. Und einer von beiden würde es eventuell bereuen, wenn sie die Gelegenheit nun nicht nutzten. Was machten am Ende schon zwei Stunden? Duval würde warten müssen, Ian und Bastion hatten aktuell Vorrang. Okay, nickte sie schließlich, lächelte erneut. Zwei Stunden. Und du weißt, dass ich mit Worten ganz sicher nicht besser bin als du, also nimms nicht nur auf dich. Sie sah ihn kurz ein wenig schief an und grinste dann. So, her mit dem zweiten Geschenk. Oder sollte ich eher "mit dem dritten" sagen?

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Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Sein Grinsen war deutlich. Mist. Zu viel riskiert.
Sarina griff nach ihrem Glas und nippte erst einmal daran, um den Wein zu probieren, dann nahm sie einen großzügigen Schluck. Owen hatte schließlich auch nicht gegeizt, das war ihr aufgefallen.
"Mist", sprach sie dann auch ihren Gedanken aus und grinste ein wenig. Aber nun gut, sie würde wohl hoffentlich noch eine zweite Runde bekommen...

Owen schien den Moment auszukosten. Oder eher die Momente, und er betrachtete sie, als könnte er aus ihrem Gesicht lesen. Vielleicht konnte er das auch? Manche besaßen diese Gabe, auch wenn es sehr, sehr selten war. Kleinste Zuckungen, kleinste Bewegungen... Unwillkürlich grinste sie erneut, bevor ihr Gegenüber sich wieder zurücklehnte. Beinahe genüsslich. Das machte dem Kerl wirklich Spaß, was?
Er äußerte seine Behauptung, und Sarina ließ ihn einen Moment zappeln. Wenn man es
genau auslegte... Aber sie würde ganz sicher nicht unfair sein und Worte auf die Goldwaage legen. Nein. Sie griff erneut nach ihrem Glas, trank einen Schluck und nickte dann. "Im Großen und Ganzen schon. Nichts Verbotenes, zumindest nicht absichtlich, und mein Verhalten... nun sagen wir, meistens trifft es wohl zu. Abgesehen von kleinen Ausbrüchen hier und da." Genaugenommen war dieser Abend schon einer. Aber das würde sie ihm nun nicht auf die Nase binden.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

Sie schmeckten ihr und Eowyn freute sich darüber, sagte, dass ihr das viel bedeutete - was wiederum ihm eine Menge bedeutete. Schließlich war es einfach Geschenke zu kaufen, aber ein wenig komplizierter etwas zu finden, das dabei auch noch bedeutungsvoll war. manchmal sah man schlicht Dinge die zu jemandem passten und manchmal gehörten zu Geschenken Geschichten dazu. Hier war es eher ein Gefühl, ein Wunsch. Eine Mischung aus mehreren Komponente. Eowyn war so lange nicht auf Tirhann gewesen. Auf dem Planet, der einmal ihre Heimat gewesen war. Er hoffte, dass er nach Bastion mit ihr dorthin fliegen konnte. Den Planeten zu sehen, auf dem sie aufgewachsen war, die Luft dort zu riechen, einfach dort zu sein, wo Eowyn einmal glücklich gewesen war - Ian wollte unbedingt mit ihr dorthin. Den Garten sehen, den er auf dem Holo gesehen hatte. Eowyns Elternhaus. Mellah, Tharen. Einfach etwas aus Eowyns Geschichte, aus ihren Anfängen.
"Sehr gerne,"war die ehrlichste Erwiderung, die er Eowyn auf ihren Dank hin geben konnte.

Sie wollte den Rest der Geschenke jetzt und sie sagte für heute Abend zu, was Ian dazu brachte, sein Lächeln gar nicht mehr aufgeben zu können.
"Ach, zwei, drei. Bleiben wir einfach bei Geschenk." Er lehnte sich zur Bettkante hinunter um dort nach zwei größeren Schachteln zu greifen und legte sich beide auf den Schoß.
"
Dieses hier," er deutete auf die größere, "ist für in drei Tagen. Passend für den Anlass..." Natürlich mit allem drum und dran, wieder umtauschen zu können. Das Päcken enthielt ein langes, grünes Abendkleid
angelehnt an dem Bild
. Schließlich konnte er sie nicht ausführen, ohne ihr etwas passendes zu schenken. "I
Das andere," womit er auf das kleinere Päckchen deutete, "na ja. Sagen wir... es ist, weil du das erste vermutlich nicht so häufig nutzen wirst." Ein wenig eigennützig war es vielleicht, wobei sich Ian schlicht für ein blaues, längeres Negligé mit Spitze entschieden hatte, dass fast ein bisschen als Abendkleid durchgehen konnte. Es endete eine Hand breit vor dem Übergang zum Knie, aber noch blickdicht. Vielleicht eher ein schickes Nachthemd? Die Verkäuferin zumindest war anstrengend und kommunikativ gewesen... Ians Ziel war tatsächlich nichts sonderlich aufreizendes gewesen (auch wenn er gerne mehr mitgenommen hätte :p ), sondern etwas, das ein bisschen wie ein schickes Kleid aussah - und eben etwas, dass er öfter als nur zu besonderen Anlässen sehen konnte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - Eowyn

Ich hab es noch mak editiert, da ich die Länge des Kleides tatsächlich falsch geschrieben habe. Das ist schlicht wie ein Minikleid von der Länge her^^
 
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[Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge] Maxard, Aelfstan, andere

"Hmm."
, brummte Aelfstan zustimmend, während er weiter mit langen Schritten gemächlich an Max' Seite lief. "Midi-Chlorianer... da bin ich aber wirklich erleichtert. Einen Moment lang klang es wirklich nach was Ernsthafterem."

Bei diesem Gedanken sah er sich kurz nach dem schon seit einigen Weggabelungen ausser Sicht gekommenen Eingang des Tempels um. Die Szenen, die er in dem provisorischen Lazarett beobachtet hatte, waren erschütternd gewesen. Kaum vorstellbar, wie es in den unteren Ebenen aussehen mußte. Und sein lockenköpfiger Begleiter machte sich Sorgen, ob er hier genug zu essen bekommen würde. Innerlich schüttelte der Tirahnner den Kopf, verbiß sich aber einen Kommentar und hob nur beide Augenbrauen.
Inzwischen waren sie auch schon ganz in der Nähe der Krankenstation und Aelfstan holte tief Luft, um wenigstens einige von Lockenköpfchens Fragen noch zu beantworten.

"Ich komme von Tirahnn. Zumindest habe ich dort die vergangenen acht Jahre gelebt und mittlerweile... betrachte ich es fast als meine Heimat."

Die Stimme des hochgewachsenen Mannes war ins Stocken geraten und er überlegte, wieviel er seinem Begleiter erzählen wollte. Mißtrauen gegenüber Fremden war für ihn mittlerweile fast zu einem Reflex geworden. Aelfstan stellte mit Erschrecken fest, wie unangemessen - ja, geradezu unhöflich - dieses Verhalten hier war. Er war wieder auf republikanischem Boden. Er mußte nicht mehr ständig über die Schulter schauen und fürchten, dass ein Wort in den falschen Ohren für ihn oder seine Freunde den Tod bedeuten konnte. Mit einem Räuspern strengte er sich an und gab etwas mehr von sich preis.

"Tirahnn gehört seit etwa sieben Jahren zum Imperium und seit sich herausstellte, dass ich wohl in der Lage bin die Macht zu nutzen, bin ich auf der Flucht und verstecke mich. Bis mir Freunde... nahegelegt haben, zu verschwinden. Du kannst mich übrigens duzen."

So. Das war nun aber definitiv genug. Zum Glück waren Max' andere Fragen einfacher zu beantworten. Also, eigentlich auch nicht, es sei denn "Ich weiß es nicht." wäre auch eine legitime Antwort. Für zwei Wimpernschläge sah er sein Gegenüber verwirrt an, beschloß aber schließlich die Lösung dieses Dilemmas Max zu überlassen.


"Ich bin hier ebenfalls neu. Eben erst gelandet. Ich habe keinen Meister und nicht die geringste Ahnung, wie das hier ablaufen wird."
Ein wenig theatralisch warf er die Arme in die Luft. "Aber zum Glück gibt es hier Leute, die das wissen. Hoffe ich."

Im Eingang der Krankenstation stand eine resolute Person (Krina), die einigen kistentragenden Droiden gerade Anweisungen gab, neben einer sehr nett anzuschauenden Rothaarigen (Emerald), die wie er selbst und Maxard in Reisekleidung und mit Rucksack ausgestattet war.

"Die da, zum Beispiel." Bancroft sah Max an und machte mit dem Kinn eine auffordernde Geste zum Empfang der Krankenstation.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Vor der Krankenstation] Maxard, Aelfstan, Krina A'Qin, Emerald

 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Wusste er es doch. Auf ihr Fluchen reagierte er mit einem leichten Kopfnicken. Seine Menschenkenntnis hatte ihn nicht verlassen und er kostete den Moment aus, wie sie aus ihrem Glas tank. Das würde heute sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein. Er fühlte sich siegessicher, das konnte am leichten Einfluss des Alkohols liegen oder aber Owen hatte ehrlichen Spass bei dieser Begegnung. Vermutlich war es eine Mischung aus Beidem.

"Es ist nichts verwerfliches daran, abgesehen davon, dass du vermutlich die wirklich spassigen Dinge verpasst." versuchte Owen ein wenig zu sticheln. Aber wenn sie so ein braves Mädchen war. Was machte sie dann hier? Sie machte auf ihn nicht den Eindruck als würde sich oft einen Typen zum Abschleppen suchen. Sie sprach davon, dass sie neue Gesichter sehen will, eine nervige Cheffin. Sie kam also nicht so oft raus. Internat? Nein, für Schule war sie bereits zu alt. Aber sie sah jeden Tag das Gleiche. "Du besitzt keine eigene Wohnung, sondern lebst in der Nähe von deinem Arbeitsplatz... in einer WG oder etwas Vergleichbarem."

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Überheblicher Kerl. Pah, die wirklich spaßigen Dinge kannte er doch gar nicht. Den Adrenalinkick, wenn man den dritten Droiden in Folge unschädlich gemacht hatte... wobei Sarina das lieber nicht offen zugeben sollte. Eleonore oder Meister Voss wären davon wohl nicht so begeistert. Sie hob ihre Augenbrauen und grinste.

"Ach ja? Was sind denn so wirklich spaßige Dinge, wenn ich das zwischendrein fragen darf?"

Sie hatte ihr Glas noch in der Hand und schwenkte es leicht, so dass die Flüssigkeit hin und her schwappte, während sie auf seine Antwort und die nächste Behauptung wartete. Tatsächlich musste sie erneut grinsen, als sie seine Aussage hörte. WG. Dass sie nicht sogar lachte. Die größte "WG" der Galaxis war das vermutlich aktuell, aber ja, irgendwie hatte er ja schon Recht. Sie nahm einen weiteren Schluck und sah ihn dann an.

"Vermutlich kann man meinen Wohnort so nennen, ja. Meine Wohnung wird von meinem Arbeitgeber bezahlt und sie ist in der Nähe von dort, wo ich arbeite... zumindest, so lange ich hier bin." Wohnung war zwar leicht übertrieben, aber naja, Einzimmerküche"bad" war am Ende auch eine "Wohnung", oder? Aber die Mini-Küchenzeile, auf der man ohnehin nicht mal einen richtigen Kaf kochen konnte, hatte sie noch kein einziges Mal benutzt, wofür auch? Es gab schließlich eine Kantine, zum Kochen hatten die meisten Jedi doch ohnehin keine Zeit. Warum man das Zeug da eingerichtet hatte, war Sarina ein wenig schleierhaft, aber vielleicht war es früher anders gewesen und man wollte die Zimmer an den früheren Standard anpassen? So lange war Sarina ja noch nicht hier, als dass sie das richtig wusste. Vor allem aber eher deshalb, weil das ein völlig unwichtiges Detail war und echt niemanden interessierte...

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
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