Coruscant - Jedi-Tempel - Flure - alleine
Sie saß eine ganze Weile auf dem Boden, überlegend, sinnierend, warum sie dies überhaupt tat, während sie ihr Eis löffelte. Irgendetwas hatte sie hier hergeführt, aber hier war... nichts. Also ja, doch, schon. Staub, ein bisschen. Ein Boden. Wände. Irgendwo dahinten auch eine Tür. Luft. Aber sonst... nicht wirklich etwas. Es kam ihr auch so vor, als ob sie etwas spüren würde, flackernd, wie eine kaputte Lampe, aber immer, wenn sie danach greifen wollte, da war es wieder weg. Aus. Gemein! Echt unfair. Und deshalb hatte sie nun die Party verlassen. Auch unfair! Wobei, eigentlich, wenn sie ehrlich war, hatte sie ja eh keine große Lust darauf gehabt, alsoooo... vielleicht doch nicht so schlimm. Auch wenns am Ende gar nicht übel gewesen war. Also, als sie sich wieder vertragen hatte mit der langen.
Als Eowyn merkte, dass es nichts nutzte, hier einfach nur zu warten (und es dauerte lang, länger, als sie zugeben wollte), stand sie schließlich auf. Nun gut. Ian war zwar nicht da, aber dann würde sie eben schlafen gehen. Voll. So. Sie schlief eh so wenig. Vielleicht wars ja heut besser? Die Kexe machten vielleicht, dass sie besser schlief. Konnte doch sein?
Aber erst mal musste sie in ihr Zimmer zurückfinden. Und dabei hatte sie keine Ahnung, wo sie eigentlich war. Die Wände sahen aus wie... naja, Wände eben. Sie wusste ja nicht mal, in welchem Stock sie sich befand! Uiuiui...
Es dauerte, bis Eowyn schließlich vor ihrem Zimmer stand. Sie hatte drei Mitjedi fragen müssen, bis sie gewusst hatte, wo sie hinmusste. Das war schon komisch gewesen, und die Blicke seltsam, aber was sollte sie machen? Da war nicht mal mehr dieses Ziehen, das war weg. Und wenn nichts zog, dann wusste man nicht, wohin. War doch klar.
Die beiden Schachteln im Wohnzimmer standen noch immer dort, wo sie sie abgestellt hatte, und da fiel Eowyn auch die kleine rote wieder ein, die, die sie mitgenommen hatte. Die, mit den Ringen drin.
Sie stellte den Eisbecher ab und zog die Schachtel heraus, versank im Anblick der schlichten Goldreifen mit Verzierungen. Sie waren wunderschön. Und als sie klein gewesen war, da hatte sie oft mit ihnen gespielt, hatte gebettelt, bis ihre Mutter den Ring vom Finger abgenommen hatte. Und dann hatte ihre Mutter manchmal von ihrer Hochzeit erzählt. Davon, wie sie unter freiem Himmel getraut worden waren. Davon, wie ihr Vater beinahe zu spät gekommen war, weil eine Baustelle aufgeploppt war. Und von ihrem ersten Tanz als Mann und Frau.
Sie würde Ian auch mal heiraten. Wenn sie beide überlebten. Dann bestimmt. Also irgendwann. Und dann würde sie ihm vielleicht diesen Ring anstecken. Und er ihr den anderen. Und dann würden sie tanzen. Uff. Also... Ian konnte tanzen. Aber sie? So schwer war das doch eigentlich nicht. Musik und laufen, oder?
Sie klappte die rote Schachtel wieder zu, steckte sie in den Gürtel und machte die Augen zu. Das würde sie jetzt einfach ausprobieren. War ja niemand hier. Leise begann sie, eine tirahnnische Melodie zu summen, und als ihr Oberkörper mitschwang, da war das gar nicht so schlecht. Fühlte sich gut an. Viel besser als sonst. Es dauerte nicht lange, da bewegten sich auch ihre Beine. Bloß ihre Stiefel passten nicht so ganz, also warf sie sie in der Bewegung von ihren Füßen. So. Besser. Sie wusste nicht, wie lange sie sich bewegt hatte, bis sie schließlich mit dem Schienbein gegen das Sofa stieß. Au!, rief sie, öffnete die Augen und rieb sich unbeholfen die schmerzende Stelle. Verdammt. Wieso wusste sie nicht, wo im Raum was stand? Das wusste sie doch sonst. Wegen der Macht eben. Aber die war nicht da, zumindest nicht so richtig, immer nur so ein bisschen... Hmpf. So ein Mist, grummelte sie, und drehte sich seufzend um. Na dann eben nicht. Dann würde sie eben schlafen g... Oh.
Ian im Türrahmen. Breit grinsend. Oder lächelnd. Oder was auch immer. Irgendwas halt. Oh. Oh. Ähm... Wolltest du nich lang wegbleiben? So, den ganzen Abend oder so? Ihr fiel wieder ein, wieso sie mit ihm hatte reden wollen - weil sie viel zu wenig geredet hatten. Deshalb. Ich wollt essen gehn mit dir. Und dann war da noch Riuen gewesen, fiel ihr dunkel ein, klar, der hatte ihr die Schachteln gegeben. Klar. Und sie hatten geredet. Echt viel. Und sie hatte geheult. Wie immer. Riuen und ich haben Frieden geschlossn, weißt du. Okay, hatte Ian überhaupt gewusst, dass da Krieg gewesen war? Hm. Hatte sie sich eben verraten? Egal. Also ich wollt nicht deshalb essen mit dir. Sondern weils schon echt lang her ist. Glaub ich... Also essen mit dir. Nicht insgesamt. Ich hab vorhin Eis gegessen. Das ist nicht lang her. Sie zeigte auf den Eisbecher. Wo warst du? Sie gähnte. Upsi. Wie spät war es eigentlich?
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian
Sie saß eine ganze Weile auf dem Boden, überlegend, sinnierend, warum sie dies überhaupt tat, während sie ihr Eis löffelte. Irgendetwas hatte sie hier hergeführt, aber hier war... nichts. Also ja, doch, schon. Staub, ein bisschen. Ein Boden. Wände. Irgendwo dahinten auch eine Tür. Luft. Aber sonst... nicht wirklich etwas. Es kam ihr auch so vor, als ob sie etwas spüren würde, flackernd, wie eine kaputte Lampe, aber immer, wenn sie danach greifen wollte, da war es wieder weg. Aus. Gemein! Echt unfair. Und deshalb hatte sie nun die Party verlassen. Auch unfair! Wobei, eigentlich, wenn sie ehrlich war, hatte sie ja eh keine große Lust darauf gehabt, alsoooo... vielleicht doch nicht so schlimm. Auch wenns am Ende gar nicht übel gewesen war. Also, als sie sich wieder vertragen hatte mit der langen.
Als Eowyn merkte, dass es nichts nutzte, hier einfach nur zu warten (und es dauerte lang, länger, als sie zugeben wollte), stand sie schließlich auf. Nun gut. Ian war zwar nicht da, aber dann würde sie eben schlafen gehen. Voll. So. Sie schlief eh so wenig. Vielleicht wars ja heut besser? Die Kexe machten vielleicht, dass sie besser schlief. Konnte doch sein?
Aber erst mal musste sie in ihr Zimmer zurückfinden. Und dabei hatte sie keine Ahnung, wo sie eigentlich war. Die Wände sahen aus wie... naja, Wände eben. Sie wusste ja nicht mal, in welchem Stock sie sich befand! Uiuiui...
Es dauerte, bis Eowyn schließlich vor ihrem Zimmer stand. Sie hatte drei Mitjedi fragen müssen, bis sie gewusst hatte, wo sie hinmusste. Das war schon komisch gewesen, und die Blicke seltsam, aber was sollte sie machen? Da war nicht mal mehr dieses Ziehen, das war weg. Und wenn nichts zog, dann wusste man nicht, wohin. War doch klar.
Die beiden Schachteln im Wohnzimmer standen noch immer dort, wo sie sie abgestellt hatte, und da fiel Eowyn auch die kleine rote wieder ein, die, die sie mitgenommen hatte. Die, mit den Ringen drin.
Sie stellte den Eisbecher ab und zog die Schachtel heraus, versank im Anblick der schlichten Goldreifen mit Verzierungen. Sie waren wunderschön. Und als sie klein gewesen war, da hatte sie oft mit ihnen gespielt, hatte gebettelt, bis ihre Mutter den Ring vom Finger abgenommen hatte. Und dann hatte ihre Mutter manchmal von ihrer Hochzeit erzählt. Davon, wie sie unter freiem Himmel getraut worden waren. Davon, wie ihr Vater beinahe zu spät gekommen war, weil eine Baustelle aufgeploppt war. Und von ihrem ersten Tanz als Mann und Frau.
Sie würde Ian auch mal heiraten. Wenn sie beide überlebten. Dann bestimmt. Also irgendwann. Und dann würde sie ihm vielleicht diesen Ring anstecken. Und er ihr den anderen. Und dann würden sie tanzen. Uff. Also... Ian konnte tanzen. Aber sie? So schwer war das doch eigentlich nicht. Musik und laufen, oder?
Sie klappte die rote Schachtel wieder zu, steckte sie in den Gürtel und machte die Augen zu. Das würde sie jetzt einfach ausprobieren. War ja niemand hier. Leise begann sie, eine tirahnnische Melodie zu summen, und als ihr Oberkörper mitschwang, da war das gar nicht so schlecht. Fühlte sich gut an. Viel besser als sonst. Es dauerte nicht lange, da bewegten sich auch ihre Beine. Bloß ihre Stiefel passten nicht so ganz, also warf sie sie in der Bewegung von ihren Füßen. So. Besser. Sie wusste nicht, wie lange sie sich bewegt hatte, bis sie schließlich mit dem Schienbein gegen das Sofa stieß. Au!, rief sie, öffnete die Augen und rieb sich unbeholfen die schmerzende Stelle. Verdammt. Wieso wusste sie nicht, wo im Raum was stand? Das wusste sie doch sonst. Wegen der Macht eben. Aber die war nicht da, zumindest nicht so richtig, immer nur so ein bisschen... Hmpf. So ein Mist, grummelte sie, und drehte sich seufzend um. Na dann eben nicht. Dann würde sie eben schlafen g... Oh.
Ian im Türrahmen. Breit grinsend. Oder lächelnd. Oder was auch immer. Irgendwas halt. Oh. Oh. Ähm... Wolltest du nich lang wegbleiben? So, den ganzen Abend oder so? Ihr fiel wieder ein, wieso sie mit ihm hatte reden wollen - weil sie viel zu wenig geredet hatten. Deshalb. Ich wollt essen gehn mit dir. Und dann war da noch Riuen gewesen, fiel ihr dunkel ein, klar, der hatte ihr die Schachteln gegeben. Klar. Und sie hatten geredet. Echt viel. Und sie hatte geheult. Wie immer. Riuen und ich haben Frieden geschlossn, weißt du. Okay, hatte Ian überhaupt gewusst, dass da Krieg gewesen war? Hm. Hatte sie sich eben verraten? Egal. Also ich wollt nicht deshalb essen mit dir. Sondern weils schon echt lang her ist. Glaub ich... Also essen mit dir. Nicht insgesamt. Ich hab vorhin Eis gegessen. Das ist nicht lang her. Sie zeigte auf den Eisbecher. Wo warst du? Sie gähnte. Upsi. Wie spät war es eigentlich?
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian