Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 2: Soldaten der Mynock-Kompanie, Keira, Elise und Wes
Wes hatte kaum zu Ende gesprochen, als hinter ihm das rhythmische Knattern des T21-Repetierblasters anfing. Einen Moment lang hatte er gedacht, dass die beiden Soldaten sich erst an die neue Kommandokette gewöhnen mussten, bevor sie taten was er sagte, aber da hatte er sich getäuscht. Offensichtlich waren die hübsche blaue Twi'lek und ihr zotteliger Begleiter professionell genug, um sich auf der Stelle anzupassen, oder aber sie waren es gewohnt, Befehle von jedem anzunehmen, der sie laut und selbstsicher anblaffte. Der Jedi-Rat ging allerdings stark von ersterem aus und hoffte es schwer. Tatsächlich dauerte es nur einen Augenblick, bis es den angreifenden Speeder mit einem lauten Knall zerriss. Es erforderte einiges an Selbstdisziplin, nicht instinktiv zusammenzuzucken, und sich weiter auf die Schutzblase zu konzentrieren. Wes' Bemühungen waren aber von Erfolg gekrönt. Während über den ganzen Hof verteilt die Splitter lagen, war der Bereich innerhalb der äußeren vielleicht zehn Zentimeter der Blase nach wie vor sauber. Ein hartes Stück Arbeit – Wes schnaufte erleichtert durch.
»Gute Arbeit da hinten,«
Lobte er die beiden Soldaten, die ihr schwerstes Geschütz bedienten und damit Erfolg gehabt hatten. Leider blieb ihnen aber keine Zeit für gegenseitiges Schulterklopfen, denn die Speederbombe war erst der Anfang. Die Hintertür öffnete sich plötzlich und heraus stürzte im Schutze der vorherrschenden Staubwolke eine Anzahl Wes' unbekannter Raubtiere mit langen Hälsen und Zähnen. Doch es gab einen anderen Aspekt an den Viechern, der seltsam anmutete. Scheinbar waren sie in der Lage, gewissermaßen die Macht zu nutzen, Wes konnte es spüren. Bei den schwierigen Lichtverhältnissen des Hinterhofs und dem augenblicklich entstehendem Durcheinander musste man sich anstrengen, sie klar zu sehen. Der Taanaber war dennoch sicher, sie nicht zu kennen, er legte sich aber soweit fest, dass deren Import nach Coruscant sicherlich illegal war.
»Ich korrigiere mich: es handelt sich wirklich um eine Zoohandlung!«
Feixte Wes, als er sein Lichtschwert aktivierte, welches die Umgebung in altrosa Licht zu tauchen begann. Zunächst war die Maßnahme vergebens, denn die meisten der Biester waren bereits an ihm vorbeigehuscht, der am nächsten an der Wand gestanden war. Eines hatte Elise angefallen, die Padawan hatte sich ihm nur mit Mühe erwehrt und war dabei verletzt worden.
»Das war knapp! Bist du in Ordnung, Elise?«
Fragte er seinen temporären Schützling besorgt, doch es blieb keine Zeit, sich groß Gedanken zu machen. Meinem Mal flogen die Querschläger von Blasterschüssen um sie herum, die wirkungslos von der Schuppenhaut der Viecher abprallten. Mehrere von ihnen, die auf Elise und ihn zugeflogen kamen, musste Wes abwehren und fand sich im allgemeinen Tumult schnell zurück an die Wand gedrängt. Eines der Problemen mit gefährlichen Wildtieren war, dass sie keine Angst vor Lichtschwertern hatten. Jedes vernunftbegabte Wesen blieb auf Abstand, wenn es eine Jediklinge sah und gaben einem dadurch Raum zum Manövrieren. Wildtiere taten das nicht und auch wenn sie einem Lichtschwert leicht zum Opfer fielen, war die Gefahr, selbst verletzt zu werden, real. Immerhin konnte Wes einem der Biester, welches ihm zu nahe kam, den Kopf abtrennen und sah plötzlich Keira entgegenkommen, die er automatisch anlächelte – Uniformen der schwere Infanterie konnten wirklich sexy sein, wenn sie den richtigen Körper verhüllten.
Das Lächeln verging dem Jedi-Rat allerdings, als er sah, was dahinter lag. Nur mithilfe der Macht konnte er ausmachen, dass zwei Infanteristen auf dem Boden lagen und von den Bestien traktiert wurden. Er war drauf und dran, ihnen zu Hilfe zu eilen, als die gleißende Plasmasalve eines Z-6 Rotationsblastergewehrs über den Hof donnerte und ihn von den Soldaten abschnitt. Er war nicht dumm genug, sich mit einer solchen Waffe anzulegen. Es gab zwar einige, wenige Jedi, die eine solche Wand aus Licht mit ihren – meist – Lichtschwertern um sich legen zu können, um einer solchen Salve standzuhalten, doch ein durchschnittlicher Lichtschwertkämpfer vermochte dies nicht. Wes war in seinen besten Tagen einmal durchschnittlich gewesen und seitdem hatte er die Auswirkungen des Älterwerdens zu spüren bekommen. Als Plan B konzentrierte er sich auf die Macht, aber die Wesen waren in ihr ähnlich schwer zu greifen wie sie zu sehen waren. Es dauerte eine Weile, bis sich die unsichtbaren Fesseln der Machtlähmung um die Extremitäten des Tiers legten und dem bedrängten Soldaten die Gelegenheit verschaffte, es mit seinem Kampfmesser zu töten.
Es gab eine weitere Explosion, als der von Keira geworfene Thermaldetonator explodierte und mit einem Male schwieg die schwere Waffe des Gegners. Soweit Wes es spüren konnte, hatte sie damit den externen Generator der energiehungrigen Mordmaschine getroffen, was bedeutete, dass diese nur noch zu kurzen Feuerstößen in der Lage sein würde, gefolgt von langen Nachladepausen. Der Jedi-Rat nutzte die Gelegenheit, durch die Macht beschleunigt über den Hof zu stürmen und dazu beizutragen, die letzten der Biester zu erledigen, kam aber zu spät. Der letzte der Soldaten rührte sich nicht mehr.
»Ein Mann verloren, fürchte ich!«
Gab Wes per Komm durch. Zu genaueren Untersuchungen kam der Jedi aber nicht. Er musste zur Seite springen, als der Rotationsblaster sich noch einmal für eine kurze direkt auf ihn gezielte Salve aufbäumte, bevor sein Energiepack verbraucht war.
Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 2: Soldaten der Mynock-Kompanie, Keira, Elise und Wes
Wes hatte kaum zu Ende gesprochen, als hinter ihm das rhythmische Knattern des T21-Repetierblasters anfing. Einen Moment lang hatte er gedacht, dass die beiden Soldaten sich erst an die neue Kommandokette gewöhnen mussten, bevor sie taten was er sagte, aber da hatte er sich getäuscht. Offensichtlich waren die hübsche blaue Twi'lek und ihr zotteliger Begleiter professionell genug, um sich auf der Stelle anzupassen, oder aber sie waren es gewohnt, Befehle von jedem anzunehmen, der sie laut und selbstsicher anblaffte. Der Jedi-Rat ging allerdings stark von ersterem aus und hoffte es schwer. Tatsächlich dauerte es nur einen Augenblick, bis es den angreifenden Speeder mit einem lauten Knall zerriss. Es erforderte einiges an Selbstdisziplin, nicht instinktiv zusammenzuzucken, und sich weiter auf die Schutzblase zu konzentrieren. Wes' Bemühungen waren aber von Erfolg gekrönt. Während über den ganzen Hof verteilt die Splitter lagen, war der Bereich innerhalb der äußeren vielleicht zehn Zentimeter der Blase nach wie vor sauber. Ein hartes Stück Arbeit – Wes schnaufte erleichtert durch.
»Gute Arbeit da hinten,«
Lobte er die beiden Soldaten, die ihr schwerstes Geschütz bedienten und damit Erfolg gehabt hatten. Leider blieb ihnen aber keine Zeit für gegenseitiges Schulterklopfen, denn die Speederbombe war erst der Anfang. Die Hintertür öffnete sich plötzlich und heraus stürzte im Schutze der vorherrschenden Staubwolke eine Anzahl Wes' unbekannter Raubtiere mit langen Hälsen und Zähnen. Doch es gab einen anderen Aspekt an den Viechern, der seltsam anmutete. Scheinbar waren sie in der Lage, gewissermaßen die Macht zu nutzen, Wes konnte es spüren. Bei den schwierigen Lichtverhältnissen des Hinterhofs und dem augenblicklich entstehendem Durcheinander musste man sich anstrengen, sie klar zu sehen. Der Taanaber war dennoch sicher, sie nicht zu kennen, er legte sich aber soweit fest, dass deren Import nach Coruscant sicherlich illegal war.
»Ich korrigiere mich: es handelt sich wirklich um eine Zoohandlung!«
Feixte Wes, als er sein Lichtschwert aktivierte, welches die Umgebung in altrosa Licht zu tauchen begann. Zunächst war die Maßnahme vergebens, denn die meisten der Biester waren bereits an ihm vorbeigehuscht, der am nächsten an der Wand gestanden war. Eines hatte Elise angefallen, die Padawan hatte sich ihm nur mit Mühe erwehrt und war dabei verletzt worden.
»Das war knapp! Bist du in Ordnung, Elise?«
Fragte er seinen temporären Schützling besorgt, doch es blieb keine Zeit, sich groß Gedanken zu machen. Meinem Mal flogen die Querschläger von Blasterschüssen um sie herum, die wirkungslos von der Schuppenhaut der Viecher abprallten. Mehrere von ihnen, die auf Elise und ihn zugeflogen kamen, musste Wes abwehren und fand sich im allgemeinen Tumult schnell zurück an die Wand gedrängt. Eines der Problemen mit gefährlichen Wildtieren war, dass sie keine Angst vor Lichtschwertern hatten. Jedes vernunftbegabte Wesen blieb auf Abstand, wenn es eine Jediklinge sah und gaben einem dadurch Raum zum Manövrieren. Wildtiere taten das nicht und auch wenn sie einem Lichtschwert leicht zum Opfer fielen, war die Gefahr, selbst verletzt zu werden, real. Immerhin konnte Wes einem der Biester, welches ihm zu nahe kam, den Kopf abtrennen und sah plötzlich Keira entgegenkommen, die er automatisch anlächelte – Uniformen der schwere Infanterie konnten wirklich sexy sein, wenn sie den richtigen Körper verhüllten.
Das Lächeln verging dem Jedi-Rat allerdings, als er sah, was dahinter lag. Nur mithilfe der Macht konnte er ausmachen, dass zwei Infanteristen auf dem Boden lagen und von den Bestien traktiert wurden. Er war drauf und dran, ihnen zu Hilfe zu eilen, als die gleißende Plasmasalve eines Z-6 Rotationsblastergewehrs über den Hof donnerte und ihn von den Soldaten abschnitt. Er war nicht dumm genug, sich mit einer solchen Waffe anzulegen. Es gab zwar einige, wenige Jedi, die eine solche Wand aus Licht mit ihren – meist – Lichtschwertern um sich legen zu können, um einer solchen Salve standzuhalten, doch ein durchschnittlicher Lichtschwertkämpfer vermochte dies nicht. Wes war in seinen besten Tagen einmal durchschnittlich gewesen und seitdem hatte er die Auswirkungen des Älterwerdens zu spüren bekommen. Als Plan B konzentrierte er sich auf die Macht, aber die Wesen waren in ihr ähnlich schwer zu greifen wie sie zu sehen waren. Es dauerte eine Weile, bis sich die unsichtbaren Fesseln der Machtlähmung um die Extremitäten des Tiers legten und dem bedrängten Soldaten die Gelegenheit verschaffte, es mit seinem Kampfmesser zu töten.
Es gab eine weitere Explosion, als der von Keira geworfene Thermaldetonator explodierte und mit einem Male schwieg die schwere Waffe des Gegners. Soweit Wes es spüren konnte, hatte sie damit den externen Generator der energiehungrigen Mordmaschine getroffen, was bedeutete, dass diese nur noch zu kurzen Feuerstößen in der Lage sein würde, gefolgt von langen Nachladepausen. Der Jedi-Rat nutzte die Gelegenheit, durch die Macht beschleunigt über den Hof zu stürmen und dazu beizutragen, die letzten der Biester zu erledigen, kam aber zu spät. Der letzte der Soldaten rührte sich nicht mehr.
»Ein Mann verloren, fürchte ich!«
Gab Wes per Komm durch. Zu genaueren Untersuchungen kam der Jedi aber nicht. Er musste zur Seite springen, als der Rotationsblaster sich noch einmal für eine kurze direkt auf ihn gezielte Salve aufbäumte, bevor sein Energiepack verbraucht war.
Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 2: Soldaten der Mynock-Kompanie, Keira, Elise und Wes