Talery It'Kles
innen genauso flauschig wie außen
Coruscant - Ortolanisches Restaurant im Jedi Tempel - Okin und Talery
Es war schon irgendwie faszinierend wie sehr doch Nunaleder darauf bestand lieber bei dem zu bleiben was er kannte anstatt Neues auszuprobieren. Diese Haltung würde die Caamasi nie verstehen können. In ihrem Leben hatte es wenig Konstanten in der Hinsicht gegeben. Wenn ihr Eltern und später ihre Meisterin Eisblume irgendwo fertig waren, dann war auch wieder Zeit für etwas Neues, gerade auch was das Besuchen neuer Welten betraf. Gut, als Jedi hatte sie da mittlerweile wenig Wahlmöglichkeiten. Dennoch schaffte sie allem etwas Positives abzugewinnen. Insofern konnte sie sich auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Okin nicht verkneifen, wobei sie ihren Kopf zur Seite neigte.
"Nun, da Coruscant ja bekanntlich über keine eigene Nahrungsmittelversorgung verfügt sind doch eigentlich alles Importe, wenn man es genau nimmt."
Dann begann sie zu lächeln.
"Aber es ist ok. Jedem das Seine. Ich mag Neues erleben, du bevorzugst das Altbewährte. Es sagt nichts über das Wesen an sich aus, so dass ich es durchaus tolerieren kann."
Insgeheim würde sie sehr wahrscheinlich aber trotzdem versuchen ihn dazu zu bringen auch mal etwas Neues auszuprobieren, überlegte sie. Aber das hatte wohl eher etwas von einer persönlichen Herausforderung, es war ja auch nicht wirklich in irgendeiner Form wichtig. Okin hatte seinen Kopf und er ging keine Kompromisse ein. Er verfolgte seine Ziele und wie es schien egal was es kostete. Das würde ihn später gewiss einmal zu einem guten Jedi machen, aber als Padawan war er alles andere als einfach. Insofern verwunderte es sie gar nicht einmal als er ihr in etwas blumigeren Worten verpackt mitteilte, dass es für ihn nicht in Frage kam Coruscant in der derzeitigen Lage zu verlassen. Dabei gefror auch leider ihr Lächeln und mit einem Schlag war sie völlig ernst. Aber was hatte sie erwartet? Auf ein paar Stunden änderte sich niemand, schon gar nicht jemand so Dickköpfiges wie Nunaleder. Für ihn stand Coruscant an erster Stelle, seine Pflichten als Padawan ganz offensichtlich nicht. Sah er denn nicht, dass er über kurz oder lang mehr erreichen konnte, wenn er seine Machtfähigkeiten trainierte? Ja, er war ein Psychologe, aber kein Heiler, noch ein richtiger Arzt, noch konnte er aufgrund seiner Unerfahrenheit mit der Macht etwas ausrichten. Und trotzdem wollte er bleiben? Es erinnerte sie an die vielen Raumschiffkapitäne in Holofilmen, welche lieber mit ihrem Schiff untergingen, als sich ein eigenes Versagen oder Unfähigkeit etwas zu verändern einzugestehen und etwas Neues begannen wollten. Auch hatte er ganz offensichtlich kein Vertrauen darin, dass die Jedi alles tun würden, was sie konnten. Er konnte ganz offenbar nicht wie Talery Vertrauen in ihre Heilerkollegen und die Medizin haben, dass sie alles tun würden, was in ihrer Macht stand, selbst es nicht reichte, um alle Coruscanti zu retten. Konnte sie ihn zwingen sie zu begleiten, wenn die Zeit kam? Wollte sie das überhaupt? Sie wusste es nicht. Daher antwortete sie nach einem längeren Schweigen leise.
"Wenn ich Coruscant verlasse, dann weil ich weiß, dass ich hier nicht mehr helfen kann. Weil ich meinem Körper Zeit geben muss, um mich erholen zu können. Als Jedi kann ich aber in der Zeit woanders Gutes tun und helfen, wohin ich dann auch immer geschickt werde. Ich glaube ich würde auch Caamas in so einer Situation hinter mir lassen, auch wenn es nicht einfach wäre für mich. Ich habe dennoch Pflichten als Jedi. Ich kann und darf meine persönlichen Wünsche nicht vor alles andere stellen. Jedi, genauso wie Caamasi dienen und das tue ich. Ich habe Vertrauen in meinen Orden und in die Republik, dass sie tun was sie können."
Dann sah sie ihm tief mit ihrer inneren Überzeugung in die Augen.
"Du bist gerade erst Padawan geworden und hegst ohnehin kein wirkliches Vertrauen zu den Jedi wie mir scheint. Wie kann ich da erwarten, dass du dies verstehst..."
Dabei schüttelte sie gefasst den Kopf, so dass ihre Daunen rauschten. Was hatte sie erwartet? Sie gab ihn als Padawan nicht auf, aber sie konnte nun akzeptieren, falls er die Entscheidung traf lieber allein zu bleiben, auch wenn es ihr weh tun würde. Seine Loyalität galt wohl einzig und allein seiner Heimatwelt, das wurde ihr schlagartig klar.
"Aber eine Frage, was willst du hier tun, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin und Coruscant verlasse? Ein Padawan ohne Meisterin und mit nur sehr wenig Training... Es tut mir leid, dass ich dich vor diese Entscheidung stellen muss. Ich wünschte es wäre anders, aber der Tag wird kommen, Okin. Was tust du dann? Kein Zuhause mehr, keine Familie mehr und alles was du noch hast ist eine offenbar vage Verbindung zu den Jedi, mit welcher du allerdings auch so deine Probleme hast. Du sagst du willst deiner Heimatwelt helfen. Darum frage ich dich mit welchen Mitteln? Als Freiwilliger irgendwo in den unteren Ebenen, wo selbst die Sicherheitskräfte unter Einsatz alles ihrer Leute Probleme haben die Ordnung aufrecht zu erhalten? Von wieviel Nutzen bist du dort? Du weißt, was mit Meisterin Chesaras Lazarett passiert ist und überlege nun wieviel wir Jedi in den derzeit eingerichteten Lazaretten erreichen. Verspürst du keinen Wunsch das zu lernen?"
Auf alles weitere verzichtete sie. Talery wollte Nunaleder schließlich nicht so lange bearbeiten bis er nachgab. Sie wollte ihm nicht vorkauen wieviel mehr er als Jedi tun, von Erfahrungen auf fremden Welten und dem Wissen der Jedi profitieren konnte. Es war seine Entscheidung. Etwas Zeit blieb ihm allerdings noch, denn derzeit rechnete die Caamasi nicht damit schon in den nächsten Tagen abberufen zu werden. Noch fühlte sie sich in der Lage heilen zu können. Anschließend schob sie ihre leere Eintopfschüssel in die Tischmitte und leerte ihren Saft. Sie war müde. Solche ernsten Gespräche kosteten besonders auf emotionaler Ebene Kraft, welche sie aber ebenfalls in ihrem langen Heilerschichten brauchen würde. Daher schickte sie sich an aufzustehen und sich für heute von Okin zu verabschieden.
Coruscant - Ortolanisches Restaurant im Jedi Tempel - Okin und Talery
Es war schon irgendwie faszinierend wie sehr doch Nunaleder darauf bestand lieber bei dem zu bleiben was er kannte anstatt Neues auszuprobieren. Diese Haltung würde die Caamasi nie verstehen können. In ihrem Leben hatte es wenig Konstanten in der Hinsicht gegeben. Wenn ihr Eltern und später ihre Meisterin Eisblume irgendwo fertig waren, dann war auch wieder Zeit für etwas Neues, gerade auch was das Besuchen neuer Welten betraf. Gut, als Jedi hatte sie da mittlerweile wenig Wahlmöglichkeiten. Dennoch schaffte sie allem etwas Positives abzugewinnen. Insofern konnte sie sich auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Okin nicht verkneifen, wobei sie ihren Kopf zur Seite neigte.
"Nun, da Coruscant ja bekanntlich über keine eigene Nahrungsmittelversorgung verfügt sind doch eigentlich alles Importe, wenn man es genau nimmt."
Dann begann sie zu lächeln.
"Aber es ist ok. Jedem das Seine. Ich mag Neues erleben, du bevorzugst das Altbewährte. Es sagt nichts über das Wesen an sich aus, so dass ich es durchaus tolerieren kann."
Insgeheim würde sie sehr wahrscheinlich aber trotzdem versuchen ihn dazu zu bringen auch mal etwas Neues auszuprobieren, überlegte sie. Aber das hatte wohl eher etwas von einer persönlichen Herausforderung, es war ja auch nicht wirklich in irgendeiner Form wichtig. Okin hatte seinen Kopf und er ging keine Kompromisse ein. Er verfolgte seine Ziele und wie es schien egal was es kostete. Das würde ihn später gewiss einmal zu einem guten Jedi machen, aber als Padawan war er alles andere als einfach. Insofern verwunderte es sie gar nicht einmal als er ihr in etwas blumigeren Worten verpackt mitteilte, dass es für ihn nicht in Frage kam Coruscant in der derzeitigen Lage zu verlassen. Dabei gefror auch leider ihr Lächeln und mit einem Schlag war sie völlig ernst. Aber was hatte sie erwartet? Auf ein paar Stunden änderte sich niemand, schon gar nicht jemand so Dickköpfiges wie Nunaleder. Für ihn stand Coruscant an erster Stelle, seine Pflichten als Padawan ganz offensichtlich nicht. Sah er denn nicht, dass er über kurz oder lang mehr erreichen konnte, wenn er seine Machtfähigkeiten trainierte? Ja, er war ein Psychologe, aber kein Heiler, noch ein richtiger Arzt, noch konnte er aufgrund seiner Unerfahrenheit mit der Macht etwas ausrichten. Und trotzdem wollte er bleiben? Es erinnerte sie an die vielen Raumschiffkapitäne in Holofilmen, welche lieber mit ihrem Schiff untergingen, als sich ein eigenes Versagen oder Unfähigkeit etwas zu verändern einzugestehen und etwas Neues begannen wollten. Auch hatte er ganz offensichtlich kein Vertrauen darin, dass die Jedi alles tun würden, was sie konnten. Er konnte ganz offenbar nicht wie Talery Vertrauen in ihre Heilerkollegen und die Medizin haben, dass sie alles tun würden, was in ihrer Macht stand, selbst es nicht reichte, um alle Coruscanti zu retten. Konnte sie ihn zwingen sie zu begleiten, wenn die Zeit kam? Wollte sie das überhaupt? Sie wusste es nicht. Daher antwortete sie nach einem längeren Schweigen leise.
"Wenn ich Coruscant verlasse, dann weil ich weiß, dass ich hier nicht mehr helfen kann. Weil ich meinem Körper Zeit geben muss, um mich erholen zu können. Als Jedi kann ich aber in der Zeit woanders Gutes tun und helfen, wohin ich dann auch immer geschickt werde. Ich glaube ich würde auch Caamas in so einer Situation hinter mir lassen, auch wenn es nicht einfach wäre für mich. Ich habe dennoch Pflichten als Jedi. Ich kann und darf meine persönlichen Wünsche nicht vor alles andere stellen. Jedi, genauso wie Caamasi dienen und das tue ich. Ich habe Vertrauen in meinen Orden und in die Republik, dass sie tun was sie können."
Dann sah sie ihm tief mit ihrer inneren Überzeugung in die Augen.
"Du bist gerade erst Padawan geworden und hegst ohnehin kein wirkliches Vertrauen zu den Jedi wie mir scheint. Wie kann ich da erwarten, dass du dies verstehst..."
Dabei schüttelte sie gefasst den Kopf, so dass ihre Daunen rauschten. Was hatte sie erwartet? Sie gab ihn als Padawan nicht auf, aber sie konnte nun akzeptieren, falls er die Entscheidung traf lieber allein zu bleiben, auch wenn es ihr weh tun würde. Seine Loyalität galt wohl einzig und allein seiner Heimatwelt, das wurde ihr schlagartig klar.
"Aber eine Frage, was willst du hier tun, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin und Coruscant verlasse? Ein Padawan ohne Meisterin und mit nur sehr wenig Training... Es tut mir leid, dass ich dich vor diese Entscheidung stellen muss. Ich wünschte es wäre anders, aber der Tag wird kommen, Okin. Was tust du dann? Kein Zuhause mehr, keine Familie mehr und alles was du noch hast ist eine offenbar vage Verbindung zu den Jedi, mit welcher du allerdings auch so deine Probleme hast. Du sagst du willst deiner Heimatwelt helfen. Darum frage ich dich mit welchen Mitteln? Als Freiwilliger irgendwo in den unteren Ebenen, wo selbst die Sicherheitskräfte unter Einsatz alles ihrer Leute Probleme haben die Ordnung aufrecht zu erhalten? Von wieviel Nutzen bist du dort? Du weißt, was mit Meisterin Chesaras Lazarett passiert ist und überlege nun wieviel wir Jedi in den derzeit eingerichteten Lazaretten erreichen. Verspürst du keinen Wunsch das zu lernen?"
Auf alles weitere verzichtete sie. Talery wollte Nunaleder schließlich nicht so lange bearbeiten bis er nachgab. Sie wollte ihm nicht vorkauen wieviel mehr er als Jedi tun, von Erfahrungen auf fremden Welten und dem Wissen der Jedi profitieren konnte. Es war seine Entscheidung. Etwas Zeit blieb ihm allerdings noch, denn derzeit rechnete die Caamasi nicht damit schon in den nächsten Tagen abberufen zu werden. Noch fühlte sie sich in der Lage heilen zu können. Anschließend schob sie ihre leere Eintopfschüssel in die Tischmitte und leerte ihren Saft. Sie war müde. Solche ernsten Gespräche kosteten besonders auf emotionaler Ebene Kraft, welche sie aber ebenfalls in ihrem langen Heilerschichten brauchen würde. Daher schickte sie sich an aufzustehen und sich für heute von Okin zu verabschieden.
Coruscant - Ortolanisches Restaurant im Jedi Tempel - Okin und Talery