Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Ian Eowyn
Ian bemerkte nicht, wie Eowyn ihn berührte, auch spürte er nicht, wie sich ihre Hand an seinem Oberschenkel festkrallte. Nicht einmal den Ausruf seines Namens bekam er mit, so konzentriert starrte er auf die Buchstaben, die so fremd, so wenig zu entziffern waren. Ob es Sekunden, Minuten oder Stunden dauerte, bis er seine Sprache wieder fand, Eowyn ansah und ihr kurz sagte, was in dem Brief stand, ihn ihr entgegen hielt, damit auch sie sich versichern konnte? Der Dunkelhaarige wusste es nicht zu sagen. Eowyn erwiderte seinen Blick, starrend, wiederholte flüsternd das Wort, dass so schwer wog, dass so viel Macht barg, wiederholte es ein weiteres Mal und nahm Ian dann fest –sehr fest – in den Arm. Diesmal benötigte Ian keine Zeit, um darauf zu reagieren, das war zu universell, zu deutlich, in keinem Fall falsch zu deuten und Eowyns Berührung verhinderte, das seine Schockstarre von vorhin, wieder siegen konnte. Auch er umarmte Eowyn, klammerte sich an sie und versuchte, während er genau das tat, gegen seine Tränen zu kämpfen und das verrückte Gefühl, dass ihn jetzt erreichen wollte, gleich mit zu bekämpfen. Straffreiheit. Er würde leben. Sie würden ihn nicht hinrichten. Das bedeutete, dass da eine Zukunft war. Das bedeutete, dass da eine Zukunft war! Keine Angst mehr davor, vielleicht schon morgen erschossen zu werden. Keine Angst mehr um Eowyn – darum, was geschehen würde, wenn er sie zurücklassen musste. Denn genau das, sie zurück, sie alleine zu lassen, würde nicht mehr passieren. Die Jedi mochten ihn einst abgehlehnt haben, aber jetzt gaben sie und die Republik ihm ein neues, ein zweites Leben. Die Chance der Chance. Ians Augen waren geschlossen, während er noch immer versuchte, all das zu fassen, irgendwie zu verarbeiten, zuzulassen, aber sein Verstand war überfordert. Eowyn war diejenige, die sich zuerst ein bisschen löste, die lachte, so befreit lachte und eben jene Freiheit, von der er zu Träumen nicht gewagt hätte, erwähnte. Sie hatte so Recht, mit allem, was dann folgte. Auch wenn Ian nicht wusste, wen er anrufen könnte oder wollte, mit jeder andern Aufzählung lag Eowyn so richtig.
Auch Ian lächelte, als Eowyn seine Wange berührte, diesmal zuckte er nicht zusammen, denn ihr Blick war weich und voller Zuneigung, ebenso Ians.
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll,“ sagte er schließlich, als er mit seiner Hand nach Eowyns griff. „Das ist einfach…“ Ein Wunder? Ein Wunder mehr?
„Aber das ist gut, denn ich möchte, ich will unbedingt mit dir nach Tirahnn. Eowyn, das ist…“ Er sah auf ihre Hände, lächelte, schüttelte noch immer voller Unglauben den Kopf.
„Ich weiß nicht, wie ich ihnen danken soll. Ich… ich muss ihnen danken, aber ich weiß nicht wie,“ hob er schließlich wieder den Blick. „Vielleicht…“ Ian geriet erneut ins Stocken, ehe er beinahe nervös mit Eowyns Hand spielte. „Meinst du, ich soll darum bitten, ein Jedi werden zu dürfen?“ Würde das zeigen, wie dankbar er ihnen war? Würde er damit wenigstens einen kleinen Teil seiner Dankbarkeit zum Ausdruck bringen können? „Ich meine, schließlich haben sie mir all das ermöglicht, Eowyn, sie geben mir diese Chance. Diese… diese große, diese riesige Chance. Das ist,“ er schüttelte den Kopf, suchte nach Worten, „das ist mehr, als ich in Worte fassen kann. Das ist, als hätten sie mir ein Leben geschenkt. Ein Leben mit dir.“ Nicht nur ein paar Monate oder Jahre, sondern ein ganzes Leben.
Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mitIan Eowyn
Ian bemerkte nicht, wie Eowyn ihn berührte, auch spürte er nicht, wie sich ihre Hand an seinem Oberschenkel festkrallte. Nicht einmal den Ausruf seines Namens bekam er mit, so konzentriert starrte er auf die Buchstaben, die so fremd, so wenig zu entziffern waren. Ob es Sekunden, Minuten oder Stunden dauerte, bis er seine Sprache wieder fand, Eowyn ansah und ihr kurz sagte, was in dem Brief stand, ihn ihr entgegen hielt, damit auch sie sich versichern konnte? Der Dunkelhaarige wusste es nicht zu sagen. Eowyn erwiderte seinen Blick, starrend, wiederholte flüsternd das Wort, dass so schwer wog, dass so viel Macht barg, wiederholte es ein weiteres Mal und nahm Ian dann fest –sehr fest – in den Arm. Diesmal benötigte Ian keine Zeit, um darauf zu reagieren, das war zu universell, zu deutlich, in keinem Fall falsch zu deuten und Eowyns Berührung verhinderte, das seine Schockstarre von vorhin, wieder siegen konnte. Auch er umarmte Eowyn, klammerte sich an sie und versuchte, während er genau das tat, gegen seine Tränen zu kämpfen und das verrückte Gefühl, dass ihn jetzt erreichen wollte, gleich mit zu bekämpfen. Straffreiheit. Er würde leben. Sie würden ihn nicht hinrichten. Das bedeutete, dass da eine Zukunft war. Das bedeutete, dass da eine Zukunft war! Keine Angst mehr davor, vielleicht schon morgen erschossen zu werden. Keine Angst mehr um Eowyn – darum, was geschehen würde, wenn er sie zurücklassen musste. Denn genau das, sie zurück, sie alleine zu lassen, würde nicht mehr passieren. Die Jedi mochten ihn einst abgehlehnt haben, aber jetzt gaben sie und die Republik ihm ein neues, ein zweites Leben. Die Chance der Chance. Ians Augen waren geschlossen, während er noch immer versuchte, all das zu fassen, irgendwie zu verarbeiten, zuzulassen, aber sein Verstand war überfordert. Eowyn war diejenige, die sich zuerst ein bisschen löste, die lachte, so befreit lachte und eben jene Freiheit, von der er zu Träumen nicht gewagt hätte, erwähnte. Sie hatte so Recht, mit allem, was dann folgte. Auch wenn Ian nicht wusste, wen er anrufen könnte oder wollte, mit jeder andern Aufzählung lag Eowyn so richtig.
Auch Ian lächelte, als Eowyn seine Wange berührte, diesmal zuckte er nicht zusammen, denn ihr Blick war weich und voller Zuneigung, ebenso Ians.
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll,“ sagte er schließlich, als er mit seiner Hand nach Eowyns griff. „Das ist einfach…“ Ein Wunder? Ein Wunder mehr?
„Aber das ist gut, denn ich möchte, ich will unbedingt mit dir nach Tirahnn. Eowyn, das ist…“ Er sah auf ihre Hände, lächelte, schüttelte noch immer voller Unglauben den Kopf.
„Ich weiß nicht, wie ich ihnen danken soll. Ich… ich muss ihnen danken, aber ich weiß nicht wie,“ hob er schließlich wieder den Blick. „Vielleicht…“ Ian geriet erneut ins Stocken, ehe er beinahe nervös mit Eowyns Hand spielte. „Meinst du, ich soll darum bitten, ein Jedi werden zu dürfen?“ Würde das zeigen, wie dankbar er ihnen war? Würde er damit wenigstens einen kleinen Teil seiner Dankbarkeit zum Ausdruck bringen können? „Ich meine, schließlich haben sie mir all das ermöglicht, Eowyn, sie geben mir diese Chance. Diese… diese große, diese riesige Chance. Das ist,“ er schüttelte den Kopf, suchte nach Worten, „das ist mehr, als ich in Worte fassen kann. Das ist, als hätten sie mir ein Leben geschenkt. Ein Leben mit dir.“ Nicht nur ein paar Monate oder Jahre, sondern ein ganzes Leben.
Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit
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