Ganner Fel
Sucht ein neues Alleinstellungsmerkmal
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Trainingsraum] Ganner, Siva
Sivas erste Antwort nahm der Mensch mit einem Nicken zur Kenntnis. Auf eine gewisse Art und Weise hatte sie Recht, man konnte sich bei nichts wirklich sicher sein und am Ende war es dann vielleicht doch anders als man zunächst annahm. Keine Täuschung war perfekt und alles immer und zu jedem Zeitpunkt zu überwachen und unter Kontrolle zu halten war im Leben nicht möglich. Hier verhielt es sich irgendwie ähnlich, gegen das Unbehagen konnte er damit jedoch nicht ankämpfen, den Gedanken daran dass seine Frau jedes Mal gesehen haben könnte was er gedacht hatte... er war immer ehrlich gewesen und warum ihn das so abschreckte... wusste er selbst nicht. Möglichkeiten der Macht zu begegnen gab es also, jemandem jegliche Verbindung zu nehmen. Ganner hatte mit dieser ganzen Sache nicht wirklich Erfahrung aber in seinen Ohren klang so ein Schritt ganz schön drastisch, Degradierungen und andere Disziplinarmaßnahmen kannte er aus seinem früheren Berufsleben. Vielleicht war der Orden garnicht so anders... auf eine gewisse Art und Weise der Disziplin wirkte es zumindest so auf ihn.
Eine Ausbildung die auf Ruhe und Frieden beruhte, jedoch im gleichen Atemzug Jedi ausbildete die mit Lichtschwertern in den Kampf für die Unschuldigen zogen. Ein wenig befremdlich wirkte das schon... aber ja die junge Zabrak hatte schon recht. Schwarz oder Weiß, ja oder nein, heiß oder kalt, die Welt, das Leben ließ sich oft nicht so einfach einteilen und wenn er vielleicht weniger engstirnig und verbissen vor diese Wand aus Sehnsucht nach einer Utopie gerannt wäre, dann würde ihm dass alles hier vielleicht viel leichter fallen, gleichzeitig nahm er jedoch all das hier auf sich um genau dieses Ziel zu erreichen, ebenfalls irgendwie ein Widerspruch in sich. Wenn es nicht die Fähigkeiten selbst waren, die Jedi und Sith unterschieden und die Sith ihre Fähigkeiten aus Egoismus einsetzten... was war dann Ganner selbst? Er wollte all das hier nur lernen um ein persönliches Ziel zu erreichen, vernachlässigte seine Pflichten als Vater, handelte aus einem zutiefst egozentrischen Motiv und folgte einem Gefühl das ihn sein Leben lang begleitet hatte. Gnadenlos brandete das leuchtend Rote verderben durch die Reihen der Republikanischen Soldaten und verzehrte Leben um Leben, hinterließ Leid und tot wo immer es sich zeigte. Da wo keine Kontrolle ist, ist ein guter Weg geschaffen um der Dunklen Seite Einlass zu gebieten... er wollte nur die Fähigkeiten die Liebe seines Lebens zurück zu holen, aber ein solches Monster wollte er nicht werden. Ja Ganner hatte eine Erinnerung an einen dieser Kleriker in Schwarz... wenn auch verschwommen und vergraben unter all den Einsätzen die er in seiner fast zehnjährigen Dienstzeit hinter sich gebracht hatte. Ob er damals etwas spürte wusste er nicht mehr zu beantworten. Spontan war Ganners erste Assoziation Angst. Furcht vor diesem einzelnen unüberwindlichen Gegner, der unaufhaltsam auf ihre Reihen zustürmte ohne sich durch Blasterfeuer oder Thermaldetonatoren aufhalten zu lassen...
"Verzeihung ich war... in Gedanken. Das meiste denke ich beantwortet meine Fragen, ist vielleicht der Soldat in mir, der Wissen möchte wie man die Kontrolle über so eine Art von nun ja Macht wahrt."
Dann atmete er einmal tief durch... wenn es hier um sprechen und fühlen ging, dann war es vielleicht einfach ganz gut der ein paar Jahre jüngeren Frau einfach davon zu erzählen anstatt mit dem was er dachte so hinterm Berg zu halten. Etwas was er früher schon nie gern getan hatte aber naja... wenn man nicht mehr weiter wusste halfen die auf den ersten Blick und im eigenen empfinden unkonventionelleren Maßnahmen vielleicht wirklich weiter.
"Es ist jetzt glaube ich fast fünf oder sechs Jahre her. Während eines Einsatzes auf Bothawui stürmten wir auf eine von Imperialen besetzte Festung zu. Der Kampf war hart und wir mussten jeden Meter teuer erkaufen, die Kommandoebene entschied aber, dass ein Rückzug nur nochmehr Opfer fordern würde also lagerten wir die Waffen im Anschlag in einem provisorischen Schützengraben. Gegen Abend schlug das Wetter um, Regen prasselte auf die kleinen aufgestellten Planendächer und der Wind pfiff durch die Stellung, mit einem Mal ertönten Schreie und zu dem grollen des Donners und dem Licht der Blitze am Himmel gesellten sich Schüsse und Explosionen. Als ich die Stelle des Kampfes erreichte, genauer gesagt einsehen konnte war das Massaker bereits angerichtet. Sith waren für mich nie wirklich unbekannt, ich wusste aus den seltenen Gesprächen mit meiner Frau so ungefähr was einen Sith ausmachte. In diesem Moment hätte ich jedoch auch jegliche Gewissheit gehabt ohne jemals auch nur irgend etwas außer dem Namen und der groben Legende hinter diesen Kriegern vernommen zu haben. Angst und Panik... das trifft es glaube ich am besten. Als er endlich durch eine Granate zu Fall gebracht worden war, hatte er dreißig wahrscheinlich eher vierzig Marines mit in den Tod gerissen. Es war als umgebe dieses Ding das pure Verderben... ich bin froh darum niemals wieder einem begegnet zu sein."
Am Ende wurde er gelassener. So gern der Mensch auch redete oder erzählte... persönliches schloss das eigentlich nie ein.
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Trainingsraum] Ganner, Siva
Sivas erste Antwort nahm der Mensch mit einem Nicken zur Kenntnis. Auf eine gewisse Art und Weise hatte sie Recht, man konnte sich bei nichts wirklich sicher sein und am Ende war es dann vielleicht doch anders als man zunächst annahm. Keine Täuschung war perfekt und alles immer und zu jedem Zeitpunkt zu überwachen und unter Kontrolle zu halten war im Leben nicht möglich. Hier verhielt es sich irgendwie ähnlich, gegen das Unbehagen konnte er damit jedoch nicht ankämpfen, den Gedanken daran dass seine Frau jedes Mal gesehen haben könnte was er gedacht hatte... er war immer ehrlich gewesen und warum ihn das so abschreckte... wusste er selbst nicht. Möglichkeiten der Macht zu begegnen gab es also, jemandem jegliche Verbindung zu nehmen. Ganner hatte mit dieser ganzen Sache nicht wirklich Erfahrung aber in seinen Ohren klang so ein Schritt ganz schön drastisch, Degradierungen und andere Disziplinarmaßnahmen kannte er aus seinem früheren Berufsleben. Vielleicht war der Orden garnicht so anders... auf eine gewisse Art und Weise der Disziplin wirkte es zumindest so auf ihn.
Eine Ausbildung die auf Ruhe und Frieden beruhte, jedoch im gleichen Atemzug Jedi ausbildete die mit Lichtschwertern in den Kampf für die Unschuldigen zogen. Ein wenig befremdlich wirkte das schon... aber ja die junge Zabrak hatte schon recht. Schwarz oder Weiß, ja oder nein, heiß oder kalt, die Welt, das Leben ließ sich oft nicht so einfach einteilen und wenn er vielleicht weniger engstirnig und verbissen vor diese Wand aus Sehnsucht nach einer Utopie gerannt wäre, dann würde ihm dass alles hier vielleicht viel leichter fallen, gleichzeitig nahm er jedoch all das hier auf sich um genau dieses Ziel zu erreichen, ebenfalls irgendwie ein Widerspruch in sich. Wenn es nicht die Fähigkeiten selbst waren, die Jedi und Sith unterschieden und die Sith ihre Fähigkeiten aus Egoismus einsetzten... was war dann Ganner selbst? Er wollte all das hier nur lernen um ein persönliches Ziel zu erreichen, vernachlässigte seine Pflichten als Vater, handelte aus einem zutiefst egozentrischen Motiv und folgte einem Gefühl das ihn sein Leben lang begleitet hatte. Gnadenlos brandete das leuchtend Rote verderben durch die Reihen der Republikanischen Soldaten und verzehrte Leben um Leben, hinterließ Leid und tot wo immer es sich zeigte. Da wo keine Kontrolle ist, ist ein guter Weg geschaffen um der Dunklen Seite Einlass zu gebieten... er wollte nur die Fähigkeiten die Liebe seines Lebens zurück zu holen, aber ein solches Monster wollte er nicht werden. Ja Ganner hatte eine Erinnerung an einen dieser Kleriker in Schwarz... wenn auch verschwommen und vergraben unter all den Einsätzen die er in seiner fast zehnjährigen Dienstzeit hinter sich gebracht hatte. Ob er damals etwas spürte wusste er nicht mehr zu beantworten. Spontan war Ganners erste Assoziation Angst. Furcht vor diesem einzelnen unüberwindlichen Gegner, der unaufhaltsam auf ihre Reihen zustürmte ohne sich durch Blasterfeuer oder Thermaldetonatoren aufhalten zu lassen...
"Verzeihung ich war... in Gedanken. Das meiste denke ich beantwortet meine Fragen, ist vielleicht der Soldat in mir, der Wissen möchte wie man die Kontrolle über so eine Art von nun ja Macht wahrt."
Dann atmete er einmal tief durch... wenn es hier um sprechen und fühlen ging, dann war es vielleicht einfach ganz gut der ein paar Jahre jüngeren Frau einfach davon zu erzählen anstatt mit dem was er dachte so hinterm Berg zu halten. Etwas was er früher schon nie gern getan hatte aber naja... wenn man nicht mehr weiter wusste halfen die auf den ersten Blick und im eigenen empfinden unkonventionelleren Maßnahmen vielleicht wirklich weiter.
"Es ist jetzt glaube ich fast fünf oder sechs Jahre her. Während eines Einsatzes auf Bothawui stürmten wir auf eine von Imperialen besetzte Festung zu. Der Kampf war hart und wir mussten jeden Meter teuer erkaufen, die Kommandoebene entschied aber, dass ein Rückzug nur nochmehr Opfer fordern würde also lagerten wir die Waffen im Anschlag in einem provisorischen Schützengraben. Gegen Abend schlug das Wetter um, Regen prasselte auf die kleinen aufgestellten Planendächer und der Wind pfiff durch die Stellung, mit einem Mal ertönten Schreie und zu dem grollen des Donners und dem Licht der Blitze am Himmel gesellten sich Schüsse und Explosionen. Als ich die Stelle des Kampfes erreichte, genauer gesagt einsehen konnte war das Massaker bereits angerichtet. Sith waren für mich nie wirklich unbekannt, ich wusste aus den seltenen Gesprächen mit meiner Frau so ungefähr was einen Sith ausmachte. In diesem Moment hätte ich jedoch auch jegliche Gewissheit gehabt ohne jemals auch nur irgend etwas außer dem Namen und der groben Legende hinter diesen Kriegern vernommen zu haben. Angst und Panik... das trifft es glaube ich am besten. Als er endlich durch eine Granate zu Fall gebracht worden war, hatte er dreißig wahrscheinlich eher vierzig Marines mit in den Tod gerissen. Es war als umgebe dieses Ding das pure Verderben... ich bin froh darum niemals wieder einem begegnet zu sein."
Am Ende wurde er gelassener. So gern der Mensch auch redete oder erzählte... persönliches schloss das eigentlich nie ein.
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Trainingsraum] Ganner, Siva