Coruscant

[Coruscant | Hauptverkehrswege | Luftgleiter, geführt von Bootsmann Richardson | Passagierabteil] Arkon, Leela, Ganner, Siva

Bis Richardson eine automatisierte Medikamentenausgabe an einem der Wohnblocks entlang ihres Weges gefunden hatte, dauerte es nicht lange, doch die kurze Zeit schien sich für Leela zu Stunden zu dehnen. Die Meditation, die sie auf Arkons Anraten begonnen hatte, hatte ihr zwar kurzzeitig geholfen, zur Ruhe zu kommen und ihre Gedanken zu klären, aber seitdem ihr Meister den sehr vernünftigen Vorschlag unterbreitet hatte, an einer Apotheke zu halten, kreisten ihre Gedanken wieder um die von Siva und ihr konsumierte Droge. Ganner hatte Arkon zugestimmt und begonnen, sich um seine Meisterin (Siva) zu kümmern, daher sah sie sich nicht in der Verantwortung, selbst als Ärztin einzugreifen und erlaubte sich einen objektiv-distanzierten Blick auf Sivas körperliche Symptome und ihr verändertes Verhalten.

Die Magenkrämpfe der kleinen Zabrak waren unschön und besorgniserregend, doch es war ihre starke emotionale Reaktion, die Leela verunsicherte. Nicht auf einer professionellen Ebene, eher war es so, dass es sie beschämte, Zeuge von Sivas Kontrollverlust werden zu müssen. Wenn die Jedi wieder nüchtern wurde, was mit den entsprechenden Medis bald der Fall sein dürfte, würde ihr diese Entgleisung vermutlich unglaublich peinlich sein. Mit nicht geringer Anspannung lauschte Leela in sich hinein, versuchte festzustellen, ob es auch bei ihr schon Veränderungen gab, die von dem drogenhaltigen Gebäck herrühren mochten. Noch fühlte sie sich wie immer, kein beschleunigter Herzschlag, kein Unwohlsein und sie war weit davon entfernt, irgendetwas Unvernünftiges zu tun. Mit dem angenehmen Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, wandte sich Dr. Kaveri Arkon zu, als der Gleiter weich zum Halten kam.


"Ich bin gleich zurück."


Wider Erwarten stieg der Alderaaner jedoch ebenfalls aus und begleitete seine Padawan die wenigen Schritte zu dem kleinen Schalterraum der Apotheke. Sorgte sich Arkon? Sie fand das übertrieben, immerhin torkelte sie nicht wie Siva oder erzählte unzusammenhängendes, merkwürdiges Zeug. Etwas ratlos, was sie von dieser für sie ungewohnten Fürsorglichkeit halten sollte, nickte die Liannerin knapp und lächelte verlegen. Nachdem sie sich am Eingang der Apotheke ausgewiesen hatten, konnten sie den kleinen Raum betreten, in dem sich die Ausgabeschalter befanden. Als Ärztin hatte sie keine Probleme, neben einem kleinen Messgerät, mit dem sie die Art der Droge identifizieren wollte, auch die verschreibungspflichtigen Medikamente zu bekommen, die sie mitnehmen wollten. Allerdings dauerte es ein paar Minuten bis sie das Gewünschte bekamen. Minuten, in denen die junge Liannerin immer wieder unruhig nach draussen sah und in dem kleinen Raum hin und her lief. Das war normalerweise nicht ihre Art, aber der Tag war lang gewesen und wenn sie stehenblieb, hatte sie das Gefühl, dass ihre Beine unangenehm schwer wurden.

"Ich will hier weg.", beschwerte sie sich grummelnd und sah danach überrascht zu ihrem Meister auf. Hatte sie das eben laut gesagt? Sie war wirklich schon zu lange wach. Als das Päckchen mit den Medis endlich im Ausgabefach lag, griff sie ungeduldig danach und verstaute sie noch auf dem Weg nach draußen hastig in ihrer Handtasche, wo sie neben dem kleinen Holdout-Blaster gerade noch Platz fanden. Eine leichte Berührung an ihrem Unterarm ließ sie innehalten. War da gerade eine Schneeflocke auf ihre Haut gefallen? Und da: noch eine! Verwundert drehte sie den Arm vor ihren Augen hin und her. Schneeflocken. Wie sonderbar. Es schneite nicht auf Coruscant. Niemals. Aber vielleicht war die Wetterkontrolle in diesem Bereich defekt. Sie sah nach oben in das dichter werdende Gestöber und mit plötzlichem, tiefen Erschrecken erkannte sie, dass die Wirkung der Kekse nun wohl doch eingesetzt hatte. Sie halluzinierte den Schnee vermutlich nur, aber zum Glück funktionierte ihr Verstand noch tadellos und sie durchschaute die Sinnestäuschung. In Wahrheit waren die weißen Flocken, die sich sachte und kaum spürbar auf ihre Haut legten, wohl etwas Anderes, viel Naheliegenderes.

Asche. Es war Asche! Alarmiert zuckte ihr Blick zu Arkon. Roch es nicht auch verbrannt? Warum blieb er so ruhig? Aus der Apotheke quoll dicker, schwarzer Rauch und Funken wirbelten auf sie zu. Mit einem panischen Schrei sprang Leela zurück. Eiskaltes Entsetzen hatte sie gepackt und drückte auf ihre Kehle. Sie mußte hier weg. Arkons Padawan begann in Panik zu rennen. Irgendeine Richtung, nur weg! Ihr Herz raste, denn hinter ihr fauchte das Feuer und sie fürchtete sich einzuatmen, weil die Luft nach brennendem Holz und verbranntem Fleisch stank. Mit erhobenen Armen versuchte Leela ihren Kopf vor herabstürzenden Trümmern zu schützen und beschleunigte noch ihre Flucht, bis sie mit einem Mal ins Leere trat.


[Coruscant | Hauptverkehrswege | vor einer Apotheke] Arkon, Leela - etwas abseits im Gleiter: Ganner und Siva
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant - Jedi-Tempel, Cantine mit Alisah, Wes und Anderen

Der Pfiff Alisahs führte dazu, dass andere Cantinagäste erschrocken hochfuhren, um sich nach der Lärmquelle um zu sehen. Einige Blicke fuhren auch suchend zum Eingang, wer wohl mit dieser lauten Begrüßung gemeint war, was Lianna unangenehm auffiel. So konnte man ja gar nicht unauffällig sein! Zum Glück ebbte das Interesse schnell wieder ab, wohl auch, weil sie ein unbekanntes, schlichtes Gesicht war, welches als uninteressant und unwichtig abgestempelt wurde.

Erleichtert atmete sie auf, während sie auf den Tisch zusteuerte, an dem Wes und Alisah bereits Platz genommen hatten. Sie nickte zum Gruß, nahm Platz und dann steuerte auch schon ein Service-Droide auf sie zu, der die Getränkebestellung aufnahm.

Für ihre Begleitung schien das ganz natürlich zu sein, jedoch wusste Lianna selbst nicht so recht, wie sie sich verhalten sollte. Als die Beiden bereits bestellt hatten, schien die Maschine auf sie zu lauern und das junge Mädchen drückte nur ganz knapp "Wasser bitte" heraus, bevor er davon flitzte.

Die Frage des Rates ließ sie kurz unbewusst vor ihrem inneren Auge ein paar Bilder abrufen. Die sich prügelnde Twi'lek, die trostlosen, hungernden Gesichter von umherwuselnden Wesen, die große Traurigkeit in den Blicken der Personen, die in der Gasse vor Torg's Laden saßen.

"Die Unterstadt war wie immer. Wir konnten meine Mutter recht zügig zum Taxi bringen, schließlich hatten wir auch keine Sachen dabei, das haben wir alles da gelassen. Ob sie sich wohl fühlt oder nicht, wird sich zeigen."

Kurz spürte sie Unbehagen, dass sie so egoistisch war und ihre Mutter gleich wieder allein ließ, nachdem sie auch seitdem noch kein Wort miteinander gewechselt hatten.

Wes probierte einen Scherz, was sie dankbar registrierte, und sie versuchte es auch gleich mit einem Contra.

"Naja, hätten wir das Virus, würde ich ganz sicher nicht auf eurer Krankenstation hocken, sondern zu jemanden gehen, der uns auch wirklich heilen kann."

Coruscant - Jedi-Tempel, Cantine mit Alisah, Wes und Anderen
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

Elise
überlegte. Schülerlose Kollegen? Dann musste sie einmal gedanklich prüfen, wen sie so gut kannte, dass diese Frage überhaupt angebracht sein konnte. Cal sprach quasi von Vitamin B, irgendwie zumindest. Doch so wirklich fiel der Alderaanerin niemand ein. Es gab so ein paar Begegnungen mit Mitgliedern des Ordens, bei denen sie sofort Sympathie empfand. Da war zum Beispiel das kurze Intermezzo mit Tenia auf Thearterra. Oder die Mission mit Wes in den unteren Ebenen. Doch über Freundschaften konnte man da leider nicht wirklich sprechen. Freundschaften. Es war lange her, dass sie jemanden einen Freund nannte. Bis auf Markus, der das auf gewisse Weise war, doch eben noch viel mehr. Etwas betrübt stellte sie fest, dass in den letzten Jahren ihre Aufzeichnungen und Schriften zu den wohl engsten Freunden gehörten.

"Da muss ich dich enttäuschen, mir fallen leider keine Brüder und Schwestern ein, bei denen ich wüsste, dass sie gerade ohne Schüler sind." und das war sogar die Wahrheit. Selbst wenn sie Freundschaften pflegen würde, würde sie es nicht wissen. Riuen würde sie gewissermaßen als Freund bezeichnen. Irgendwie waren er und sie auf der gleichen Wellenlänge, wenn auch auf eine verschrobene und vollkommen absurde Art. Doch Riuen war selber Schüler. "Wie sagt man. Was du heute kannst besorgen." sie machte eine kurze Pause und ging dann gehenden Schrittes neben dem alten Neuankömmling her. "Lass uns anfangen. Ich bin später noch verabredet und habe ja schließlich selber noch einen Padawan."

Bemerkte sie dann. Doch die Zeit die sie hatte, schenkte sie dem Menschen.

"Du warst also schon mal auf Ossus? Wie lange ist das her? Wart ihr auf der Suche nach Energiekristallen?"

Ossus war für seine reichhaltigen Quellen bekannt, bei denen man die Kraftzellen der Jedi-Waffen abbauen konnte. Gemeinsam durchquerten sie einige Korridore. Von der Bibliothek zu den großen Trainingsräumen war es noch ein kleiner Weg, den Elise nicht mit Schweigen verschwendete.

"Wo bist du sonst noch gewesen? Und was treibt dich nach so vielen Jahren wieder hier her zurück? Und überhaupt. Wieso hast du deine Ausbildung unterbrochen?"

Es hätten auch Schüsse aus einer halbautomatischen Handfeuerwaffe sein können, so schnell wie die Fragen aus der Ritterin herausfuhren.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
[Coruscant | Hauptverkehrswege | Luftgleiter, geführt von Bootsmann Richardson | Passagierabteil] Arkon, Leela, Ganner, Siva

Der junge Alderaaner nutzte die Zeit, die der Gleiter brauchte, um eine Apotheke anzufliegen, sich selbst ein wenig zu beruhigen. Nicht mehr lange und Leela hätte die entsprechenden Medikamente parat und es würde allen wieder besser gehen. Ein wenig war Arkon froh, dass Ganner auf diesen Kompromiss eingegangen war, denn die autoritäre Ich-habe-den-höheren-Rang-als-du-Karte hätte der junge Mann nur ungern gezogen und wohl kaum zur Entspannung der Situation beigetragen.

Mit einem Rucken kam der Gleiter zum stehen und Leela wollte schon allein aussteigen, als sich auch Arkon erhob, seine Robe glatt strich und mit einem
„Warte, ich komme mit“, ihr folgte. Es war schon durchaus dunkler geworden - zumindest war die Sonne untergegangen - und die natürliche Beleuchtung des Planeten wurde nach und nach durch künstliche Lichter ersetzt. Er nahm einen tiefen Atemzug und fragte sich unwillkürlich, ob der C-Virus nicht doch über die Luft übertragbar war und was passieren würde, wenn sich dieser in den Luftfiltern des Planeten festsetzen würde. Viele dieser Geräte waren so tief in den Eingeweiden des Stadtplaneten vergraben, dass hier eine monumentale Aufgabe bevorstehen würde. Mit dem Schütteln seines Kopfes vertrieb der Jedi mehr schlecht als Recht seine Gedanken und stellte fest, dass seine Padawan nicht auf ihn gewartet hatte und schon längst im Gebäude verschwunden war. Er folgte ihr eilig und stellte fest, dass sie in der Apotheke unruhig auf und ab ging und scheinbar schon auf die Medikamente wartete. Arkon sah sich im Raum um und überflog die Inhalte der dort angebrachten Informationstafeln und war durchaus froh, dass die Wirkung der Drogen auf Leela noch keinen Einfluss hatte. Er horchte kurz auf, als die Ärztin etwas unverständlich vor sich her gegrummelt hatte. ‚Vermutlich ist sie nur so ungeduldig, weil die Medis noch nicht da sind‘, dachte Arkon und wandte sich wieder ab. Er hörte ein ‚klonk‘, als die Medikamente aus dem Ausgabeschacht fielen und seine Schülerin diese in ihrer Tasche verstaute. Er fluchte leise vor sich hin, als Leela die Apotheke hastig verließ und dabei ungewohnt schnell lief.

‚Stand es so schlimm um die anderen, dass sie sich derart beeilen muss?‘, fragte er sich und beschleunigte seine Schritte und blieb etwas hinter ihr. Auf einmal drehte sich Leela um, blickte irgendwie an ihrem Meister vorbei ins Nichts und schrie panisch auf. Erschrocken drehte sich der Alderaaner um und sah ... nichts, in dem Augenblick, in dem er sich umdrehte, sah er auch schon, wie die Frau losrannte, nur um dann ins Leere zu treten, und ... fiel. Der Jedi nahm dies nur in Zeitlupe war, die Sekunden dehnten sich, die Zeit verlangsamte sich und seine Gedanken rasten, sein Herz pumpte und ehe sich ein Gedanke so wirklich in Arkon manifestieren konnte sprang er nach vor, streckte seine Hand nach seiner Padawan aus, erreichte sie aber nicht mehr. Er spürte einen dumpfen Schlag als er auf dem Boden des Hochhauses aufkam und rutschte nach vorne in Richtung des Abgrundes in dem Leela gerade verschwand. Er rappelte sich auf, nahm all seinen Mut in sich zusammen, versenkte sich in der Macht und ... sprang hinterher.

***

Während seines Falls peitschte ihm die Luft wie ein starker Wind entgegen und er zwang sich zum atmen. Bevor ihn die eigene Angst und Panik übermannen konnte, schloss er die Augen und versenkte sich in der Macht, konzentrierte sich dabei völlig auf Leela und ihre unmittelbare Umgebung. Er griff in der Macht nach ihr, packte sie mit seinen Fühlern, versuchte sie zu fassen, ihren Fall zu verlangsamen, während er gleichzeitig seinen eigenen Fall durch die Macht steuerte, Gleitern auswich und sich näher zu Lee navigierte.

„Die Größe ist egal“, murmelte Arkon ein Ausbildungsmantra, dass er immer und immer wiederholte, nur hin und wieder unterbrochen durch ein, „Tu es oder tu es nicht“. Nicht, dass er sich das noch einbläuen musste, allerdings konnte er sich so beruhigen und von seiner Angst ablenken.

Die Umgebung blendete Arkon soweit es ging aus, so bekam er nicht mit was für wilde Gleitermanöver der freie Fall von Leela und ihm auslösten, nur dass er ihr immer näher und näher kam. Dann, eine gefühlte Ewigkeit, aber in Wahrheit nur Sekunden später, konnte er seine Schülerin greifen. Er umfasste sie mit seinen beiden Armen, während sein rechter Arm ihre obere Wirbelsäule bedeckte und seine Hand ihren Hinterkopf hielt. Er verzichtete darauf zu ihr zu sprechen, da sie vermutlich sowieso aufgrund der vorbeitosenden Luft nichts gehört hätte und nutzte lieber seine Konzentration, um beide Körper noch stärker mit der Macht abzubremsen. Doch intuitiv wusste er, dass er das nicht rechtzeitig schaffen konnte, schaffen würde und so drehte er sich mit Hilfe der Macht nach unten, hielt seine Schülerin weiter schützend fest und mit einem lauten Schlag kam er auf dem Boden auf. Mit einem Ächzen entwich seinen Lungen jede Luft und sein Hinterkopf schlug fest auf den Permabeton auf, unwillkürlich lockerte Arkon seinen Griff um Leela und seine Arme fielen zur Seite.

[Coruscant | Obere Ebenen | Boulevard irgendwo im Regierungsviertel] Arkon, Leela; irgendwo in einem Gleiter: Ganner, Siva
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Seine Frage nach einer Empfehlung war eigentlich schon etwas dreist gewesen, aber anscheinend machte sich seine neue Bekannte tatsächlich einige Gedanken zu dem Thema bevor Sie Ihm eine negative Antwort gab. Eigentlich hatte Cal auch mit nichts anderem gerechnet. Jeder musste sich sein Stück vom Glück verdienen. So war es nun mal. Anscheinend wollte die Jedi gleich mit Ihm einen Trainingsraum aufsuchen, jedenfalls lies das die Bemerkung die sie machte vermuten, und auch dass sie sich in Bewegung setzte. Cal lief neben der doch etwas kleineren Frau her und versuchte dabei so gut es ging, Ihre Fragen zu beantworten.

Ja, ich war schon auf Ossus. Das erste Mal war es in Begleitung einiger Jedi, die ich zufällig auf Alderaan kennengelernt hatte. Ich durfte dann einige Tage auf der archeologischen Ausgrabungsstätte verbringen. Das war ungefähr zu der Zeit als Corellia an das Imperium fiel. Jedenfalls wurde mir das so gesagt.
Nein, Energiekristalle haben wir damals nicht gesucht. Ich wurde dort sozusagen in den Orden aufgenommen. Aber ich habe gehört dass es auf Ossus entsprechende Kristalle gibt.

Je weiter sie sich von der Bibliothek entfernten um so mehr kam Cal das Gespräch wie ein kleines Verhör vor. Und die Fragen kamen so schnell, dass er auf anhieb keine Zeit zum Beantworten fand. Also entschloss er sich einfach seine ganze Geschichte zu erzählen.

Puh, das sind aber viele Fragen auf einmal. Aber ich werde versuchen sie möglichst exakt zu beantworten. Lassen Sie mich einfach von vorne beginnen. Auf Ossus. Nach nur wenigen Tagen Aufenthalt wurde ich der frisch ernannten Ritterin Kestrel Skyfly als Padawan zugeteilt. Nach nur wenigen Tagen brachen wir nach Loronar auf. Welchen Auftrag wir dort erfüllen sollten, ist mir leider entfallen. Jedenfalls erreichten wir den Planeten ohne Zwischenfälle. Etwas ausserhalb des Raumhafens wurden wir während einer Unterrichtseinheit, der auch eine Padawan namens Brianna Nochirgendwie beiwohnte von Sith angegriffen und gefangengenommen. Ich wurde dabei relativ schwer im Brust und Bauchbereich verletzt. Daher liegen die weiteren Ereignisse auch in einer Art Nebel. Ich habe nur Bruchstücke mitbekommen. Anscheinend war ich oft bewusstlos und in einer Art Delirium.
Ich glaub wir wurden auf einen Planeten names Korriban gebracht und dort festgehalten. Aber das muss nicht stimmen. Meine Erinnerung setzt erst teilweise wieder ein, als es meiner damaligen Meisterin gelang uns zur Flucht zu verhelfen. Irgendwie erreichten wir die Raumstationen um den Planeten Tanaab. Dort trennte ich mich in einem unbeobachteten Augenblick von der Gruppe, um Ihnen die Flucht leichter zu machen. Ich war meiner Meinung nach zu diesem Zeitpunkt nur eine Belastung für sie und mehr tot als lebendig.
Jedenfalls gelang es mir an Bord eins Frachters zu gelangen, der wie sich später herausstellte nach Rodia flog. Der Eigner des Schiffes fand mich, übergab mich aber nicht den Ordnungshütern, sondern einer Bekannten, die mich über Wochen gesundpflegte und dafür sorgte dass ich wieder zu kräften kam.
Diese Frau hatte auch ein kleines Waisenhaus in ihr Haus integriert und schon über längere Zeit immer wieder Ärger mit Kopfjägern und Sklavenhändlern, die vor allem die Mädchen an irgendwelche zwielichtige Gestalten verkaufen wollten. Nachdem ich wieder fit war, kümmerte ich mich darum, dass diese Banditen niemandem mehr schaden konnten. Um meine Schulden für die Pflege und auch die Versorgung begleichen zu können, heuerte ich anschließend eben bei jenem Schiffskapitän der mich nach Rodia gebracht hatte als Besatzungsmitglied an. Von Ihm lernte ich in den ruhigen Stunden alles was man über Navigation und Raumfahrt wissen muss. Ich kann nicht sagen wie lange ich an Bord dieses Schiffes gearbeitet habe. Aber ich habe sehr viele Planeten, vor allem am Aussenrand besucht. Bei diesen Besuchen stellte ich fest, dass dort oft die Hand des Stärkeren, und noch viel öfter die Hand des Skrupelloseren das Sagen hat. Im Laufe der Zeit wuchs in mir die Überzeugung, dass jemand etwas für Recht und Ordnung auch in diesen Gegenden tun müsse. Da die Jedi und auch die Republik in den Krieg involviert waren, nahm ich also das Heft selbst in die Hand. Meine Taten waren meist nicht der Rede wert, aber sie steigerten doch meistens die Lebensqualität der einfachen aber rechtschaffenen Bevölkerung. Hoffe ich zumindest.

Dann kam die Nachricht vom Tod meines Vaters. Nicht dass mich das aus der Bahn geworfen hätte. Leben und Sterben gehören einfach zusammen. Aber ich war über Nacht Besitzer eines kleinen Frachtschiffes, und einer nicht unerheblichen Summe Geldes. Das Geld liegt immer noch auf verschiedenen Konten, den Frachter nutze ich inzwischen um leichter von A nach B zu kommen.

Aber um wieder auf Ihre Fragen zurückzukommen. Warum ich wieder zurückgekommen bin? Nun da war einfach so ein Gefühl, ein innerliches Drängen. Als hätte ich hier noch etwas zu beenden. Und was sollte das schon sein, wenn nicht meine Ausbildung. Und warum ich meine Ausbildung nicht fortgeführt habe, ist glaube ich nun relativ klar. Immerhin habe ich das wenige das mir gezeigt wurde immer und immer wieder wiederholt und trainiert.

beendete Cal schlieslich seinen Monolog und stellte dann verwundert fest dass sie sich nicht mehr in den menschenleeren Gängen irgendwo in der Nähe der Bibliothek sondern in einem wesentlich belebteren Teil des Gebäudes befanden.

Coruscant – Jedi-Tempel – Gänge – Elise, Cal
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | abgelegener Teil des Tempels | Gang mit Loch im Boden XD ::.

Der Ruf wurde erneut beantwortet. Jemand brauchte Hilfe, doch in welchem Ausmaß, das war Markus nicht bekannt. Die beiden angeforderten Ritter schienen zu trödeln, also beschloss der Corellianer, sich schon einmal selbst ein Bild von der Lage dort unten zu machen. Mit Hilfe der Macht kletterte er in den Gang darunter, ohne auf ein falsches Bruchstück der Mauer zu treten. Er war es schon so gewöhnt auf die Hilfe der Macht zurückzugreifen, dass es schier unmöglich schien, diese Verbindung wieder zu trennen. Als er sich im Exil befunden hatte, da war es anders gewesen. Er hatte sich von ihr abgewandt, hatte wieder ein normales Leben geführt, wobei ihm dies trotz seiner Schwester und ihren Kindern sehr triste erschienen war. Er gehörte einfach in den Orden. Dies war sein zuhause. Dies war seine Bestimmung. Bastion würde sicherlich eine Herausforderung werden... Warum er genau jetzt daran denken musste, war ihm schleierhaft, also versuchte er sich wieder aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Er hatte den Boden ohne Zwischenfall erreicht und stellte fest, dass hier unten die rote Notbeleuchtung flackerte. Die Leitungen schienen beschädigt zu sein. Das wenige Licht, das man hier unten hatte, konnte jederzeit ausfallen. Prüfend glitt seine linke Hand zum Mehrzweckgürtel, an welchem sich unter anderem auch eine kleine Taschenlampe befand. Der Dunkelhaarige warf einen Blick zurück, als er sich nähernde Schritte hörte.

"Ich bin schon unten. Wartet erst einmal! Sichert die Stelle! Wir bleiben per Com in Kontakt!"

Die Anweisungen waren klar und unverfänglich. Er würde sich umsehen und im Notfall, konnte er Hilfe anfordern! Markus ging weiter in den Gang hinein. Er nahm die kleine Lampe in die Hand und leuchtete seinen Weg aus, um keinen falschen Schritt zu tun. Der Weg führte zu einem Raum, wahrscheinlich ein Lagerraum des ehemaligen Archivs, welcher eigentlich leer stehen sollte... sollte, denn es befand sich definitiv etwas hier drin! Fässer. Seltsame Fässer! Ein beißender Geruch lag in der Luft und Finn hielt sich die Hand schützend vor Nase und Mund. Was war das? Mit der Lampe beleuchtete er die Seiten eines Fasses, bis er auf einen Schriftzug stieß. Das war kein Basic, soviel stand fest. Mark nahm seinen Com-Link zur Hand, machte ein Foto und kontaktierte dann die Jedi, die vorne warteten.

"Ich schicke euch ein Bild durch, versucht herauszufinden, womit wir es hier zu tun haben. Hier stehen einige Fässer von diesem Zeug herum. Was immer es auch ist. Es gehört hier nicht her!"

Der Lichtkegel der Lampe schwenkte durch den Raum.

"Hier ist sonst niemand. Vielleicht ist er oder sie weiter gegangen, um einen anderen Ausgang zu finden."

Nachdem sein Gesprächspartner bestätigt hatte, steckte er das Gerät wieder zurück an den Gürtel, um weiter zu gehen. Für einen Moment schloss er die Augen, lauschte der Macht, um den richtigen Weg zu finden und folgte ihrem Ruf schließlich in einen weiteren Gang. Hier war es nun wirklich zappenduster und es war ein Glück, die Lampe mit sich zu führen.

"Hallo? Ist hier jemand?", rief Mark und ging immer weiter.



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | abgelegener Teil des Tempels | Gang | in der Nähe Ian, Ty, Nico und Azamthoth ::.
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon, Siva und Bootsmann d.R. Richardson

Sie hatten doch sogar eine Ärztin im Wagen... innerlich hätte sich Ganner Ohrfeigen können, jetzt fragte er die ÄRZTIN doch eh schon dann konnte sie doch direkt die Behandlung übernehmen. Selbst wenn sie in der Pathologie arbeitete, man benötigte doch trotzdem dasselbe Grundstudium. Das sein Unterbewusstsein ihn nicht direkt hatte Platz machen lassen war eigentlich schon ein Trauerspiel. Was der Meister der Ärztin dann sagte stimmte ebenfalls, natürlich konnte es eine gänzlich andere Substanz gewesen sein und für seine Blauäugigkeit hätte er in anderen Situationen wahrscheinlich einen Bolzen oder eine Faust kassiert. All das Unterstrich nur noch einmal das Ganner zwar häufiger Kontakt mit Besoffenen oder Aufgeputschten Soldaten gehabt hatte, er aber nun einmal kein Mediziner war. Im Umgang kannte er nur die Regeln aus seinen unzähligen Ersthelfertrainings: Erstens Wärme und sichere Körperhaltung sicherstellen sollte es sich um Betäubungsmittel oder Halluzinogene handeln, zweitens Flüssigkeit zuführen um falls möglich Erbrechen auszulösen, zu Not ein paar Schläge in den Magen oder Finger in den Hals hatte es im Feldeinsatz immer geheißen und vor allem drittens: Ruhe bewahren, nicht austicken und auf keinen Fall Panik verbreiten um den Geschädigten nicht unnötig aufzuregen. Da fand Ganner es nicht sonderlich hilfreich in einem doch recht verurteilenden Tonfall von dem Burschen in seinem Rücken zurechtgewiesen zu werden, immerhin tat er hier zumindest das wesentliche was er gelernt hatte und verlagerte die wirklichen Entscheidungen auf die die tatsächlich Ahnung von der Materie hatten. Der Vorschlag eine Apotheke aufzusuchen um Leela mit dem Möglichsten auszustatten war dennoch mehr als nur vernünftig. Aus diesem Grund bekräftigte er die Aussage von Arkon Revan, solange sie hier nicht direkt ein Strafverfahren vom Zaun brachen weil eine Krankenstation die Behörden einzuschalten hatte, wegen einer Situation die anscheinend auch unwissentlich herbei geführt worden war... Ganner wusste wie es im Staatsdienst bei solchen Abweichung ob nun Absicht oder nicht dann mal zugehen konnte... und immerhin war der Orden Teil des Repüblikanischen Justizsystems.

"Tun sie was der Mann sagt Bootsmann und parken sie in der Nähre von einem Beet oder ähnlichem.", wirklich Zeit auf eine Auseinandersetzung oder einen Streit oder was auch immer hier im Raum schwebte einzugehen hatte der Mann jetzt nicht. Ruhe bewahren hieß eben auch sowas ruhen zu lassen. Am Ende war jeder hier angespannt und sowas drückte einem immer auf die Nerven. Sie saßen im selben Boot und hatten ein gemeinsames Ziel, auf sowas musste dann auch hingearbeitet werden, alles an einem Strang ziehen hieß es dann. Die Aufmerksamkeit des Marine fixierte sich wieder auf seine Meisterin die zumindest so langsam mal zu begreifen schien das ihr niemand etwas böses wollte und das ihr ihr Geistiger Zustand zumindest teilweise Streiche spielte. Immerhin entlockte Ganner ihr so den Namen der Kekse und wenn es kein Hasch war was darin gebunkert wurde, dann konnte die Ärztin vielleicht mehr damit anfangen als Ganner, der noch in seinem Leben von Thorrrtakeksen gehört hatte. Der Gleiter hielt an während er erneut versuchte Siva dazu zu bringen etwas zu trinken und ihr gut zuredete. "Keiner wirft dich aus dem Orden, Leela ist doch Ärztin und kann so etwas bestimmt schonmal Medizinisch in Ordnung bringen. Und sonst war das alles am Ende bestimmt nur ein Großes Missverständnis! Niemand wird dich deshalb deiner Position entheben oder ähnliches, ganz bestimmt nicht. Und jetzt nimm noch einen Schluck Wasser, ich weiß das ist nervig und scheint nicht zu helfen aber wir müssen deinen Magen davon Überzeugen sich von all dem was an Substanz noch unverdaut ist zu trennen.", dann hielten sie schließlich und Leela sprang sogleich aus dem Wagen, gefolgt von ihrem Lehrbeauftragten während Ganner versuchte Siva nun auch zumindest zum aussteigen zu bewegen. Sie hatte genug getrunken, mit ein wenig Bewegung und dem Einfluss der "frischen" Luft von Coruscant ließ sich die Reaktion die Ganner hervorrufen wollte vielleicht ohne Hilfe weitere Hilfe auslösen. Sie schniefte und schluchzte noch immer und es dauerte ein bisschen bis seine Meisterin die dargebotene Hilfe aufzustehen und vor den Wagen zu treten annahm, wo der Marine sie an einen Zierkübel voller Blumen lehnte. Schon was tolles diese Oberstadt mit ihrer Zurschaustellung von allerlei Aufhübschungen. Wenn Siva sich erbrechen musste dann wenigstens nicht direkt auf den Weg oder in den Gleiter und sie versaute sich nicht komplett die Klamotten.

"Wenn es dich ablenkt kann ich ne Geschichte erzählen?", irgendwas musste er ja machen um sich nicht komplett nutzlos zu fühlen. Als plötzlich ein Schrei erklang und er Leela aus der Apotheke wetzen sah, weg von ihnen und vom Auto und Arkon hinterher, beide verschwanden sie um eine Ecke und Ganner fühlte sich ein wenig hin und her gerissen. Irgendwas lief hier doch gehörig schief! Er konnte Siva jetzt aber auch nicht einfach alleine lassen... "Richardson! Folgen sie den beiden! Wir warten hier." "Verzeihung Sir, was genau ist hier denn eigentlich los?", fragte ihn der Mann durch die heruntergelassene Scheibe. Ja... das wüsste Ganner auch gerne, erst waren alle wegen dem Virus so paranoid und dann folgte ein Chaos dem nächsten... vielleicht zogen Jedi sowas einfach magisch an. "Ich hab nicht den leisesten Schimmer...", unwillkürlich fuhr seine Hand über den Hosenbund am Rücken in dem seine Waffe klemmte, von der er sich nichtmal in Gala-Kleidung hatte trennen können. Schließlich fuhr die Limousine ab und ließ Ganner und seine Meisterin vorerst zurück.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva und Bootsmann d.R. Richardson, im Freien Fall: Leela, Arkon
 
Achtung, editiert.

[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Azamthoth, Ian, Ty, Nico


Nachdem Ty Azamthoth mit seiner noch ziemlich jungen stimme gesagt hatte, dass der Mann (Ian) ein freund von ihm sei musste er innerlich schmunzeln. Als Ty diesen Mann mit Ian an redete und ihn fragte ob er das auch gespürt hätte fragte er sich was Ty denn gespürt habe. ”Was hast du gespürt Ty?” fragte er Ty in seiner Muttersprache, während er Ian dauernd im Auge behielt. Nachdem dieser Tys frage bejahte und Azamthoth ebenfalls bestätigte dass er ihm nichts tun würde richtete sich Azamthoth auf und ging etwas auf den nun deutlich kleiner Mann zu. Azamthoth umrundete Ian einmal um diesen zu betrachten, anschließend stellt er sich hinter diesen.

“Du bist kein Jedi, was bist du stattdessen? Ein Sith? Möglich wärs, ich rieche kaum bis keine Angst bei dir, und du hast eine hübsche Brandnarbe an deiner linken Hand. Mensch!”

Flüsterte er mit einem leichten knurren, in Ians rechte Ohr. Anschließend ging er wieder zu Ty und ging wieder auf alle viere runter. “Warum bist du mit einem was auch immer er ist oder war befreundet Ty?” fragte er Ty mal wieder auf seiner Muttersprache um sicherzu gehen das der Mann ihn nicht verstand, er erhoffte sich zwar keine logische Begründung warum Ty mit jemanden befreundet sein soll der ein Sith ist. Kurz darauf hörte er Schritte und eine Erwachsene Männerstimme die sich ziemlich nah an hörte, was allerdings auch nur eine Täuschung sein könnte welche durch die Gewölbe erzeugt wird. Dennoch wusste er dass jemand weiteres hier unten ist und hoffentlich einen Ausgang kennt der nicht einsturzgefährdet ist und sie hier rausbringen kann, vorzugsweise natürlich ohne diesen Menschen. Kurz nachdem er etwas gelauscht hatte schaute er wieder zu Ty “Da kommt wer, und halte dich von dem Menschen fern. Es ist zwar schön und gut das du ihm vertraust, ich aber nicht.” flüsterte er ihm wieder einmal, in seiner Muttersprache ein um sicher zu gehen das er durch seine aussagen irgendetwas preis gibt.

[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Azamthoth, Ian, Ty, Nico, in der nähe Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant-Jedi-Tempel-verlassener Gang-mit Ian, Sam, Nico und Markus

Der Shistavane war nicht gut auf Ian zu sprechen. Sein Misstrauen war ihm deutlich anzumerken. Schon allein dadurch, das er seine Muttersprache nutzte. Er fragte ihn, was er gespürt habe.

"Jemand sucht uns."

Antwortete er, nachdem Ian seine Wahrnehmung bestätigt hatte. Leider hörte Sam nicht auf, Ian zu drohen und nannte ihn sogar einen Sith. Das ging eindeutig zu weit.

"Sam! Hör auf! Ian ist kein Sith!"

Ty stellte sich Sith als grausame Monster vor und das traf auf Ian wohl kaum zu.

"Ian hat mich beschützt, Sam!"

Betonte der Junge noch einmal und stemmte die Hände in die Hüften. Auch wenn sie die Hand vor Augen nicht sehen konnten-Sam konnte es. Das er die Verbrennung auf Ians Hand erkannt hatte, bewies es. Ty konnte hören, wie Sam Ian umrundete und schüttelte den Kopf. Doch er hielt kurz inne, als Sam ihn fragte, warum er mit Ian befreundet war.

"Wenn Ian ein Sith wär, würde er wohl kaum einfach so im JEDI-TEMPEL rumspazieren, oder? Er ist kein Sith, also kann ich auch mit ihm befreundet sein! Und es ist unhöflich, in einer Sprache zu sprechen, die ein anderer nicht versteht, wenn man dessen Sprache eigentlich kann. "

Sam unterbrach Ty's Schimpftirade, indem er drauf aufmerksam machte, dass jemand kommen würde. Ty sah zunächst nichts und konnte auch nichts hören. Doch ein paar Herzschläge später konnte er einen Lichtkegel sehen und jemand fragte, ob jemand da sei.

"Ja, wir sind hier. HILFE!!!"

Während Ty drauf wartete, dass die Person mit der Lampe näher kam, verschränkt er wieder die Arme vor der Brust und drehte sein Gesicht in die Richtung, aus der er Sam's Schnaufen hörte.

"Und ich muss mich nicht von Ian fernhalten. Wie gesagt:Er hat geholfen und ist nicht böse. Warum bist du so grummelig? Wir sind im JEDI-TEMPEL und nicht auf Uvena Prime."

Allein die Tatsachen, dass Ian hier war, war für Ty Beweis genug für dessen Absichten.

Coruscant-Jedi-Tempel-verlassener Gang-mit Ian, Sam, Nico und Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant-Jedi-Tempel-verlassener Gang-mit Ty, Sam, Nico und Markus

Wer auch immer dieser Sam war, offensichtlich hatte er ein Problem mit Ian. Nun, offensichtlich nicht, aber Ian spürte das, was von dem anderen ausging und Ian konnte es bloß als Feindseligkeit interpretieren. Die Worte, die der durch die Dunkelheit Unsichtbare dann äußerte, bestätigten den Eindruck nur mehr. Was er war? "
Ein Mensch, wie Ihr ganz richtig erkannt habt," war Ians Antwort und dabei betonte er besonders, das er dem Anderen das Du nie angeboten hatte. "Ihr könnt aufhören mich zu umrunden, als wäre ich Eure Beute." Sehen konnte Ian zwar nichts, aber er spürte Sam und hörte dessen leise Bewegung - nicht davon gefiel ihm. Der andere war ihm zu nahe, vor allem, als er ihm isn Ogr flüsterte. Dennoch wich der Ex-Sith nicht zurück, denn dieser Sam brauchte nicht zu glauben, dass er ihn mit seinem Knurren oder seiner Präsenz einschüchtern konnte. Damit mochte er bei anderen Erfolg gehabt haben. Bei ihm? Sicher nicht. Schlussendlich war es Ty, der für ihn in die Presche sprang und Sam zurecht wies. Dabei war seine Ansicht erfrischend - da nicht von Misstrauen geprägt. Gerade dieser Ort hier unten wäre perfekt geeignet, um herum zu spazieren und Unheil anzurichten. Ergriff er hier etwa Partei für Sam? Ian runzelte die Stirn, konzentrierte sich dann aber wieder aufs Wesentliche und das war, hier heraus zu kommen. Viel Zeit verging nicht, als er eine Stimme hörte, die sehr nach der von Markus Finn klang und da atmete Ian auf und wiederholte kurz nach Ty ebenfalls "Wir sind hier", um es dem Meister einfacher zu machen, ihn sowohl anhand der Stimme als auch durch die Macht lokalisieren zu können. Dann endlich, ein Lichtkegel und Finn, der dahinter sichtbar wurde. "Gut, dass Ihr uns gefunden habt," begrüßte er den anderen, deutete eine leichte Verbeugung an, ehe er zu Ty, @nico und Sam sah. "Wir sind durch die Decke eingebrochen, aber unverletzt." Wovon Ian sich eben mit seinen Augen erstmals ein Bild hatte machen können. Ein Blick auf Sam machte auch deutlich, warum er auf andere eher furchteinflösend wirken konnte. Ian kannte diese animalische Spezies nicht. Aber Sam war groß und konnte durchaus bedrohlich wirken, mit seiner Schnauze und dem Fell. "Außerdem haben wir Fässer gefunden, deren Inhalt nicht ungefährlich scheint. Ich konnte die Schrift nicht entziffern, aber ich kann die Zeichen nach schreiben." Ian hatte sich das Muster gut genug eingeprägt. Ob es auch sinnvoll war, den Geist zu erwähnen? Ian blickte zu Ty, entschloss dann aber weiter zu sprechen. "Wir sind einem Geist gefolgt. Ich hätte Ty davon abhalten müssen und trage für diese ... Sache die volle Verantwortung."

Coruscant-Jedi-Tempel-verlassener Gang-mit Ty, Sam, Nico und Markus
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva und Bootsmann d.R. Richardson, im Freien Fall: Leela, Arkon

Oh je, oh je, nicht mehr lange und sie würde kotzen. Ne, heute blieb ihr gar nichts erspart. Blöde Kekse! Blöde Suna! Am Ende, am Ende durfte sie ihr Lichsctwert abgeben und das, obwohl sie sich doch so bemüht hatte, endlich eine gute Jedi zu werden. Obwohl sie sogar so verantwortungsvoll gewesen war, einen Schüler anzunehmen! Und dem zeigte sie jetzt, genau wie allen anderen, dass man sich einfach gehen lassen konnte. Das war zum... oh oh. Keine Sekunde zu spät hatte sie Ganner, auf den sie doch eigentlich noch sauer war, aus dem Gleiter geschoben. Immerhin, ein Blumekübel. Kübel. Ah, was ein Hohn! Denn genau darein
kübelte Siva. Viel Konzentration für irgendwas war ja nicht mehr da, schon gar nicht für Ganners Geschichte. Wer kübelte, der wollte nichts hören. Wobei Würggeräusche zu übertönen durchaus eine Sache war, die man als nett hätte bezeichnen können. Wäre da noch viel Möglichkeit gewesen zu sprechen. Aber endlich, endlich war sie erleichtert. "Ich schmeiß dich aus dem Orden, wenn du denen nicht auch hinterher gehst. Sitzen kann ich allein. Genau wie..." und da übergab sie sich gleich noch einmal. Lee war sicherlich nicht gerannt, weil sie ebenfalls den Keks heraus würgen wollte. Aber gerannt war sie. Siva mochte zwar ihre Gedanken nicht mehr richtig in Worte verorten, aber ihre Augen, die funktionierten noch. Und so kleine Teile ihres Hirns auch. "Geh schon!", wies sie Ganner noch einmal an.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva und Bootsmann d.R. Richardson, im Freien Fall: Leela, Arkon
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Sunas Zimmer - Eowyn, Suna, Freydis (?), Aketos, Sarid und ner ganzen Menge Essen und Trinken


Gerade noch hatten sich die beiden, Eowyn und Aketos noch so gut verstanden und jetzt verkrümelten sich beide. Ok, Eo mehr, Aketos weniger, da die nur was trinken wollte. Trotzdem fand es die Corellianerin schade, da sie sich so gut hatte mit ihrer Ratskollegin unterhalten können, aber irgendetwas rief sie und völlig ratsgemäß antwortete bzw. folgte die braunhaarige Jedi. Und da behauptete diese, dass sie nicht in den Rat gehörte. Sarid hätte eigentlich breit grinsen können angesichts dieser Gegensätze, wenn sich die Lange nicht in Richtung von Sunas Badewanne entfernte, sich dort an den Rand setzte und tatsächlich daraus trank. Selbst mit ihrem noch immer leicht benebelten Hirn erschien ihr das eine echt schlechte Idee zu sein. Auf dem Tisch standen doch so viele gute Sachen, warum Wasser trinken und dann wahrscheinlich noch solches, worin Suna sich vermutlich schon ihre Füße gewaschen hatte - und die Tchuukthai trug doch keine Schuhe! Mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen verfolgte sie das Schauspiel. Vielleicht war das ja so eine Kaminosache, sagte sie sich, während sie weiter den eigentlich abscheulich schmeckenden Meeresfrüchtesalat in sich hinein schaufelte. Das Spektakel wurde ihr allerdings etwas unheimlich, als die bleiche Padawan nach vorne kippte und komplett in der überdimensionalen Wanne verschwand - und keine Anstalten machte aufzutauchen. Konnten Kamino unter Wasser atmen, fragte sie sich. Dennoch beschlich sie das Gefühl, dass sie es nicht einfach so darauf ankommen lassen konnte.


"Aketos?",


rief sie erst zögernd. Als keine Antwort kam, wurde sie lauter.


"AKETOS?"


Als sich noch immer kein langer dürrer Hals mit kleinem Köpfchen aus dem Wasser erhob, stellte Sarid widerwillig die Salatschüssel zurück auf den Tisch und schritt mit mittlerweile noch etwas weniger schmerzenden Muskeln zurück ins Badezimmer und ließ sich dort zu Boden sinken, wo die Kamino gesessen hatte. Diese lag noch immer unter Wasser - und sah sie an, dennoch zuckte sie irgendwo komisch, fand Sarid, so dass sie beschloss einzugreifen. Falls die Padawan doch unter Wasser atmen konnte, würde sie sich ja immer noch nach dem Missverständnis zurück ins Wasser sinken lassen. Die eleganteste Methode wäre mit Sicherheit die Macht zu benutzen, war ihr sofort klar - und das würde ihren krampfgeschwächten Muskeln auch entgegen kommen. Leicht konnte Aketos mit ihrer Körperlänge ja echt nicht sein. Dennoch war ihr Hirn auch noch immer leicht benebelt, auch wenn es schon besser geworden war. Sarid war tatsächlich so nervös wie eine völlig grüne Padawan bei ihrer ersten Lektion! Nicht, dass ihr die Kamino hier noch absoff! Dennoch fiel ihr es schwer sich auf die Macht zu konzentrieren, was sie schon so oft mühelos getan hatte. Immer wieder glaubte sie sie schon zu spüren, doch dann entglitt sie ihr wieder. Verfärbte sich nicht schon der Kopf von Aketos? Warum stand sie nicht einfach auf? Hinabfassen konnte sie nicht, darum war der Pool zu tief.


"Komm schon, lass mich jetzt nicht im Stich..."


murmelte sie leise, während sie ein weiteres Mal nach der Macht griff. Es war noch immer irre schwer. Sarid fühlte wie sich bereits Schweißperlen auf ihrer Stirn bildeten. Dabei schwor sie sich nie wieder Sunas komische Kekse anzufassen! Dann endlich bekam sie die Macht zu fassen und zwang sich sie festzuhalten. Mit einem Mal klärte sich ihr Kopf als die beruhigende Macht sie endlich durchströmte. Jetzt, mit einem Mal war alles so einfach wie immer. Mit der Macht griff sie nun nach der noch immer sich unter Wasser befindlichen Kamino und hob diese in die Höhe. Sie ließ sie einen Moment über der Wanne abtropfen, ehe sie sich neben sich auf den Boden levitierte, wo sich auch gleich eine ordentliche Wasserpfütze bildete.


"Aketos? Was war denn das jetzt? Eo ist schon gegangen, sie musste wegen irgendwas wohl dringend weg. Sie hat deinen Stunt nicht mehr mitbekommen. Gehts dir gut? Du hast mir gerade einen ziemlichen Schrecken eingejagt! Oder wolltest du unter Wasser allein sein, ist das eine Kaminosache? Ich war mir spontan nicht mehr sicher, ob du unter Wasser atmen kannst, daher erschien es mir sinnvoller dich zur Sicherheit raufzuholen."


redete sie auf die ihr schon jahrlang bekannte Kamino ein.



Coruscant – Jedi-Tempel – Sunas Zimmer - Suna, Freydis (?), Aketos, Sarid und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken

Yichi sprang mit einem Satz von seinem Sessel und hüpfte gut gelaunt durch das Cockpit. Er war sehr mit der Steuerung des Schiffes beschäftigt. Was bei einem so alten Schiff auch nachvollziehbar war. Er wusste nicht mal, ob er in der Lage wäre die "Good Question" zu steuern. Auf vielen Knöpfen befanden sich ihm fremde Zeichen, welche er nicht entziffern konnte. Dann berichtete er ihm , was er von seinem Volk zu erzählen hatte. Er konnte eine leichte Verstimmtheit wahrnehmen. Yichi erzählte ihm nicht die ganze Wahrheit. Aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Wer erzählte schon einem noch fremden seine ganze Geschichte. Weiters berichtete Yichi, dass sein Volk sehr zurückgezogen lebt. Was er nur all zu gut verstehen konnte. In Zeiten wie diesen, war es immer eine Frage, auf welcher Seite man stünde. Imperium oder Republik.
Yichi öffnete das Brückenschott und gab ihm zu verstehen, dass er ihm folgen solle. Was er auch tat. Er führte ihn in einen gemütlichen Raum. Darin befanden sich mehrere Sitzkissen. Yichi nahm seinen Platz ein und lächelte ihn an. Raiken setzte sich.


Dann begann er zu erzählen.

"Ich verstehe. Ich bin sehr dankbar, dass du so offen darüber sprechen kannst. Soweit es dir möglich ist. Um dein Volk nicht zu verraten. "

Er legte eine kurze Pause ein.

"Ich selbst , habe die dunkle Seite der Macht gesehen und war sogar kurz ein Teil von ihr. Aber du brauchst vor mir keine Angst zu haben. Den Weg zum Licht habe ich sehr schnell wiedergefunden. "

[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Wohn- und Meditationsraum] Yichi und Raiken
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant - Jedi-Tempel - Sporthalle - Riuen

Die Hindernisse die Riuen aufbaute um sie zu überwinden, wurden höher und die Abstände dazwischen kürzer, genau wie die Phasen der Erholung die er sich gönnte. Aber der Chiss hatte den militärischen Drill von früher noch verinnerlicht, der ihm jetzt zusätzlich dabei half, die Erschöpfung, die nach Pause rief, nicht gewinnen zu lassen. Jetzt versuchte Riuen vor allem auch, an der Landung zu arbeiten und nach einem Sprung oder Salto sicher aufzukommen, auch wenn die Fläche beengt war. Hier konnte ihm keine Maschine ein Körperteil rauben. Keine Walze, keine Fässer. Bloß Hindernisse und dann die Macht, die wie Sprungfedern unter seinen Füßen wirkte. Dennoch, als er zum dritten Mal in Folge ins Straucheln kam, brach Riuen die Übung ab und legte sich, völlig erschöpft und schwer atmend auf den Rücken, was sich verdammt gut anfühlte. Die Matte, der Boden, beides war deutlich zu spüren und wie musste sich es anfühlen, wenn er sich anders darauf konzentrierte? Der Chiss schloss die Augen, versuchte das, was ihm eben dabei geholfen hatte, das beste aus sich heraus zu holen, dafür zu nutzen, seine Umgebung anders wahrzunehmen. In mehr Einzelheiten, mehr Facetten. Obwohl es sich wie ein Widerspruch anfühlte, die Augen zu schleißen und dabei zu glauben, mehr sehen zu können, es dauerte nicht lange, bis es nach ein paar Anläufen funktionierte. Jetzt war da nicht nur die Matte und der Boden. Da war der Raum und in ihm unterschiedliche Temperaturen. Alles fühlte sich anders an. Deutlicher. Als hätte er ein Mikroskop vor sich, mit dem sich die Beschaffenheit der Dinge, die im Raum waren, viel deutlicher abzeichnete. Überwältigend. So viel wahrnehmen zu können, war absolut überwältigend. Wenn es funktionierte, die Beschaffenheit der Matte wahrzunehmen, wie würde es sein, den eigenen Körper unter die Lupe zu nehmen? Vor allem, ließ sich mit der Macht nicht alles intensiver wahrnehmen? Begonnen bei gutem Esse, über guten Wein und allerlei guten anderen Dingen? Was sich in jedem Fall wahrnehmen ließ war, dass seinem rechten Arm etwas fehlte. Spürte er den Linken und das Blut, das durch die Hand floss, war der Kontrast zum rechten Arm überdeutlich. Da war mehr, als die bloße Abwesenheit von Hand und Fingern. Eher fühlte es sich an, als sei ein Kreislauf unterbrochen. Bloß konnte er weder genau beschreiben, noch genau erkennen, aber das war für den Anfang unwichtig. Allein die Tatsache, dass die Macht erlaubte durchdringend zu sehen, war faszinierend und anstrengend. Eigentlich auch beängstigend. Neben allen Dingen die Lust bereiten konnten, schien die Macht, nicht allein durch die Bedeutung des Wortes gefährlich. Aber wenn sich der Körper und Dinge beeinflussen ließen, wenn sich Gefühle intensivieren ließen, dann machte all das die Macht zu etwas gefährlichem. Nicht, dass Riuen das nicht längst gewusst hatte. Aber bisher hatte er nur darüber gelesen. Jetzt hingegen, wo er sie spüren konnte und lernte, sie zu nutzen? Wie schmal war der Grat sie zu missbrauchen? Gab es überhaupt einen richtigen Gebrauch der Macht? Riuen öffnete die Augen und stieß hörbar die Luft aus. Da war so viel, was er über Geschichte wusste, über sich ständig wiederholende Ereignisse. Über Machtmissbrauch. Und darüber, wie einfach es war, ihn anderen vorzuwerfen. Wie einfach es war, es selbst zu tun und wie gerecht sich das anfühlte. Da musste er bloß an Carida denken. Der Gedanke an die caridanische Militärakademie reichte aus, der Gedanke an sie und die, die die aus ihr machten, was sie eben war. Schon war er bei einem Gefühl, dass so leicht nicht mehr in angemessen und unangemessen zu unterteilen war. Wut. Ließ er es nur etwas mehr zu, Zorn. Gebrauch und Missbrauch. Lag beides nicht eng beieinander? Und dachte er nur weiter darüber nach, Republik, Imperium. Jedi, Sith. Gut, böse. Tag, Nacht. Wann zog man den Unterschied oder eher wo und noch dezidierter gefragt, kam das eine überhaupt ohne das andere aus? Zu viel der Gedanken. Der Chiss schüttelte den Kopf und setzte sich, denn bei aller Philosophiererei, er hatte wenig Lust auf schwermütige Gedanken. Auch wenn es schien, als seien der Orden prädestiniert dafür, solche zu entwickeln. Zu viel Denken war nie gut. Also lieber wieder aktiv werden. Und wo er doch dabei gewesen war, die Macht so schön zu nutzen, um seinen Körper zu beeinflussen, konnte er das auch gleich mit den Gegenständen im Raum probieren...

Coruscant - Jedi-Tempel - Sporthalle - Riuen
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

Cal beantwortete die Fragen der Ritterin fast ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich fühlte sich das merkwürdig an, wenn im Grunde eine Fremde einem Fragen stellte, die so persönlich waren. Doch ihr natürliches Interesse und ihre damit verbundene Neugierde auf alles und jeden war aus ihrer Sicht keine Schwäche. Wenn man dazu neigte, die Dinge eher aus einer negativen Perspektive zu betrachten, nahm man Elis Fragen eher als aufdringlich wahr. Das konnte man auch, es stand jedem frei zu denken und zu glauben was man wollte. Ihre Motive waren das aber keineswegs.

"Hört sich an, als hättest du ein ganz schönes Abenteuer hinter dir. Aber gut, dass du dem Orden erhalten bleibst. Noch immer wird jede helfende Hand gebraucht."

In der Krankenstation. Beim Wiederaufbau. Zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung.

Cal rückte auch mit sehr persönlichen Informationen heraus. Er erzählte vom Tod seines Vaters und wie er persönlich damit umging. Das erinnerte die Alderaanerin an die Dinge, die den Anwärtern und Jünglingen eingebläut wurden. Musterverhalten. Eine Reaktion auf diese Informationen sparte sich die Alderaanerin.

"Wir sind angekommen."

Als sich die Tür des Trainings Raumes öffnete, war kein erwartetes reges Treiben zu sehen. Nur ein Elise unbekanntes Meister-Schüler-Paar, beides Zabrak, trainierten in einem Abschnitt des Raumes mit Übungsschwertern. Elise grüßte mit der Hand und lächelte. Sie schienen die Standard-Form Shii-Cho zu üben. Das verriet die Schrittfolge.

"Okay. Nun da sind wir."

Elise legte den Mantel ab und levitierte die Lichtschwerter zügig hinterher. Die Hefte landeten weich und gleiteten geschickt in die Manteltaschen. Die Ritterin sondierte die Lage. Sie bereitete sich nicht auf den kommenden Übungskampf vor, da sie abwartete, womit der Anwärter sie konfrontieren würde. Nur ihre Verbindung zur Macht stellte sie her und ließ sie mit einem tiefen Atemzug auf ihren Körper wirken.

Coruscant - Jedi-Tempel - Trainingsraum - mit Cal
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - Cal, Elise

Elise unterbrach Cal während seines Berichtes keine Einziges Mal. Auch Ihr Kommentar als er geendet hatte viel sehr kurz aus. Aber es freute Ihn, dass Sie seine Rückkehr begrüßte. War er sich dessen doch alles andere als sicher gewesen. Wenig später erreichten sie einen Trainingsraum. Ein Meister-Schüler Paar war schon da und trainierte mit Übungslichtschwertern. Kurz durchzuckte Cal eine Erinnerung an seine ersten Einheiten, damals noch mit Arkon Revan. Was aus Ihm wohl geworden war. Sicher war er inzwischen schon längst auch ein Jedi-Ritter und hatte viele Abenteuer erlebt.

Die Jedi zog Ihre Robe aus und ließ diese gefolgt von Ihren Lichtschwertern in eine Ecke des Raumes schweben. Cal legte ebenfalls seinen Kampfstab zur Seite und zog seine Schuhe aus. Wie Elise Momente vor Ihm griff er mit der Macht nach seinen Utensilien und transportierte Sie in eine Ecke des Raumes. Allerdings wesentlich weniger elegant. Als sich die Jedi in die Macht versenkte konnte er die Verbindung fast körperlich spüren. Jedenfalls kam es Ihm so vor. Als er auch eine tiefere Verbindung zur Macht suchte, kam es Ihm vor als würde von Ihr eine leuchtende Aura ausgehen.
Was hatte er sich nur gedacht. Eine ausgebildete Jedi zu einem Trainingskampf herauszufordern. Aber nun war es anscheinend so weit. Elise schien eine abwartende Haltung einzunehmen. Jedenfalls konnte Cal keine direkte Angriffsgefahr von Ihr fühlen. Bei den meisten anderen Kämpfen die er bisher geführt hatte war immer eine gewisse greifbare Aggression im Raum gestanden. Nun gut. Dies war nur ein Training. Nicht mehr. Aber er würde wahrscheinlich nur eine Aktion anbringen können. Also musste er sich etwas einfallen lassen.

Mir wurde einmal beigebracht dass man sich vor einem Training die Hand reicht.

meinte Cal während er seine linke Hand ausstreckte. Als Elise danach griff, ließ sich Cal nach hinten fallen, und setzte unter Zuhilfenahme eines Fußes zu einem einfachen Wurf an, der seine Gegnerin im besten Falle über Ihn katapulierte und auf dem Rücken liegend auf den Boden krachen ließ, während er selbst den dabei erzeuten Schwung dazu nutzen wollte, um wieder auf die Beine zu kommen.

Coruscant - Jedi-Tempel - Trainingsraum - Cal, Elise
 
[Coruscant | Obere Ebenen | Boulevard irgendwo im Regierungsviertel] Arkon, Leela; irgendwo in einem Gleiter: Ganner, Siva

Auf den Schreck, der Leela bis ins Mark durchfuhr, als sie ins Leere trat und sie spürte, wie sie fiel, folgte schnell Todesangst. Ihre drogenvernebelten Sinne klärten sich. Kein Rauch, kein Feuer mehr, dafür die Wände der Gebäude, die an ihr vorbeirasten und das Rauschen der Luft. Jeden Augenblick mußte es vorbei sein. Nicht einmal den Aufschlag würde sie noch fühlen. Aber konnte das schon alles gewesen sein? Sie hatte noch eine Aufgabe zu erledigen. Sie durfte nicht als Fettfleck auf Coruscants Strassen landen! Trotzig streckte die junge Frau ihre Arme nach vorne und schrie vor hilflosem Zorn. Dabei hatte die Padawan kurz den Eindruck, dass sie etwas greifen konnte, dass da etwas war, mit dem sie ihren Fall bremste. Als hätte die Macht ihr ein hilfsbereites Tentakel entgegengerollt, um sie zu halten, als sie in ihrer Angst danach rief.

Aber als Leela sich dessen gewahr wurde, wurde sie schon von sehr realen Armen umfangen und die Stoffbahnen von Arkons grauer Robe flatterten um sie herum. Noch während ihres Falles legte ihr Meister schützend seine Hand an ihren Hinterkopf und preßte sie gegen seine Brust. Leela konnte gerade noch staunend wahrnehmen, wie der Alderaaner die Macht sehr viel subtiler dazu nutzte, ihren rasenden Sturz in einen kontrollierten Fall und schließlich ein fast sanftes Gleiten zu verwandeln, als sie das mit ihrer instinktiven Reaktion gerade versucht hatte, bevor der trotz allem unausweichliche Aufprall auf dem Permabeton erfolgte.

Nach sekundenlanger Benommenheit stellte die vom Wind zerzauste Liannerin etwas peinlich berührt fest, dass sie in ganzer Länge an den unter ihr liegenden Jedi geschmiegt in einer spärlich beleuchteten Seitengasse lag. Etwas unelegant rollte sich Leela von ihm herunter, während sich Arkon ächzend aufsetzte und an den Hinterkopf griff. Jetzt fiel ihr auch das unangenehme Geräusch wieder ein, mit dem der Alderaaner aufgeschlagen war. Zwar war die Ärztin ziemlich sicher, dass es nicht von brechenden Knochen hergerührt hatte, aber das mußte noch nicht heißen, dass Arkon unversehrt davongekommen war.


"Das war eine ziemlich unsanfte Landung. Lasst mich das mal ansehen, Meister."


Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr die junge Padawan Arkon mit den Fingerspitzen beider Hände nicht eben sanft über den Kopf und durch die strubbeligen braunen Haare, um die Schädelkalotte auf Frakturen abzutasten. Am Hinterkopf fand sie, wie sie schon vermutet hatte, eine größer werdende Schwellung, die sie trotz Arkons Protest nicht von ihrer gründlichen Untersuchung ausnahm. Das war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um zimperlich zu sein.

"Sch... Gleich vorbei. Da scheint nichts gebrochen zu sein. Die Pupillen sind auch gleich groß... hmm. Und jetzt hebt doch mal die rechte Hand, Meister. Ja sehr schön."

Obwohl die Aufforderung einen ernsten Hintergrund hatte, konnte Leela ein Schmunzeln nicht ganz unterdrücken. Sie nahm nicht an, dass Arkon ein ernsthaftes Schädel-Hirn-Trauma davongetragen hatte, immerhin war er trotz der Beule am Hinterkopf bei Bewußtsein geblieben und war sofort ansprechbar gewesen. Die Ärztin vermutete allenfalls ein leichte Gehirnerschütterung, aber sie wollte sicher gehen und hielt ihm ihre Hand mit vier ausgestreckten Fingern und eingeklapptem Daumen vor die Nase.

"Wieviel Finger seht Ihr, Arkon? Und könnt Ihr Euch erinnern, wie Ihr hierher gekommen seid?"

Nachdem sie die Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantwortet fand, erhob sie sich, klopfte den Staub von der Robe und wollte gerade nach ihrem Com greifen, um Ganner und Siva darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie beide noch am Leben und vermutlich unverletzt waren, als ihr Blick an einer merkwürdigen Kontur hängen blieb. Ein formloses Bündel. Vielleicht hätte Leela es im bunt-flackernden Zwielicht der coruscanter Nacht für einen Haufen Abfall gehalten, aber ihr Instinkt sagte ihr etwas anderes. Sie zupfte ihren Meister am Ärmel, der inzwischen neben sie getreten war und deutete auf ihre Entdeckung.

"Ich will mir das mal genauer ansehen, Arkon. Kommt Ihr mit?"

[Coruscant | Obere Ebenen | Seitengasse irgendwo im Regierungsviertel] Arkon, Leela; weiter oben: Ganner, Siva; irgendwo in einem Gleiter: Richardson (NSC)
 
< Corsucant | Tempel | Quartierflügel | JK's Quartier | JK und die metallene kleine Nervensäge >

Der Ritter erwachte aus seinem düsteren Schlaf. Es war dringen benötigter Schlaf und trotz der 14 Stunden die er laut Chrono damit verbracht hatte an seinem Kissen zu horchen fühlte er sich mehr ausgelaugt denn je.
Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf, er hatte ja am Vorabend sein neues Lichtschwert fertig gestellt. Sein Kopf schnellte hoch und warf einen Blick auf den Schreibtisch wo das Schwert lag. Sein kleiner Assistenzdroide schlummerte seelenruhig in der Ladeeinheit.


"Wieso hast du mich nicht geweckt?! Was ist mit den Messwerten?"

Die LED am Kopf des Droiden begann zu blinken und ein vorwurfsvolles zwitschern erfüllte den Raum.

*Die Messwerte ergaben das Schlaf dringend benötigt wurde und daher ein vorzeitiges wecken nicht angebracht wäre*

"Ich meine das Lichtschwert du Picoherz Hirn..."

Der Jedi lachte auf Pico wäre tatsächlich ein passender Name für den kleinen Droiden.

"...jetzt mal im Ernst was ist mit dem Kristall?"

Falls der Droide seine Beleidigung verstanden hatte und dessen war sich der Jedi sicher, ignorierte er diese und begann auf seinem Monitor Aufzeichnungen der Messwerte abzuspielen und zu kommentieren.

*Energielevel der Zelle normal, keine Temperaturschwankungen oder Energiespitzen. Nach aktuellen Erkenntnissen ist das Produkt frei von Fehlern*

JK streckte seine Hand aus und sein neues Schwert rutschte vom Tisch und flog zielsicher in seine Hand. Er drehte sie und probierte den Waffengriff sowohl einhändig und beidhändig.
Es war ungewohnt ein Lichtschwert mit gebogenem Griff zu führen aber er war sich sicher das mit Training dieses Konzept bezahlt gemacht haben wird.

Er sprang auf warf das Schwert auf sein Bett und hüpfte in die Dusche. Das Wasser ran seinen Körper herab und wusch Müdigkeit und schlechte Gedanken hinfort.


"Pico sende Gaya eine Nachricht, wir treffen uns in einer Stunde in der Kantine zum Brunch!"

Der Droide flötete etwas was sich definitiv Sarkastisch anhörte bestätigte aber die Anweisung mit einer kurzen Doppelfiep Folge.



< Corsucant | Tempel | Quartierflügel | JK's Quartier | JK und die metallene kleine Nervensäge namens Pico >
 
-Coruscant-Jeditempel-Gaya's Quartier-Gaya-

Gaya beendete ihre Meditation knapp vor einer halben Stunde. Sie wollte sich nun duschen gehen und dem ging sie auch ohne zu zögern nach. Nach ein paar Momenten war sie auch schon unter der Dusche und lauwarmes Wasser ergoss sich über ihr. Es war ein gutes und entspanntes Gefühl. Det Tag war, und naja dieser war noch nicht sehr lange, bereits anstrengend gewesen. Disskussionen über den Kodex oder Zugehörigkeiten konnten anstrengend werden. Vor allem dann wenn keine der betroffenen Parteien einsicht in etwas anderes wagen wollte.

Die Padawan drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Sie trocknete sich ab und zog sich an. Sie trug heute ein schwarzes, an der Taille eng anliegendes, Kleid dass Hüftabwärts recht weit war und auch beim Gang oder bei Wind wallte. Ihre Schuhe wie immer, hochhackige schwarze Kniehohe Stiefel. Einen schwarzen Umhang mit Kapuzze und eine braunen Gürtel an dem sie ihr Lichtschwert befestigt.

Nachdem sie eigentlich die Holonachrichten lesen wollte piepte ihr Holopad mit einer Nachricht von JK, ihrem Meister.
Sie solle zur Kantine gehen damit die beiden brunchen konnten. In der Tat, Gaya hatte Hunger. Beim frühstück hatte die Togruta ja nur diese Frucht gegessen. Auch wenn diese lecker war, für den ganzen Tag reichte es dennoch nicht. Gaya schrieb knapp und bündig zurück.

.:Ich begebe mich sofort auf den Weg Meister JK.

Gaya Kur'ano:.
Also begab sich Gaya auch auf den Weg. Sie packte das Holopad auf den Nachttisch und tat sich ihren Kommunikationschip auf die rechte Hand. Sie verließ ihr Quartier und ging los zur Kantine. Sie grüsste auf den Weg ein paar ihr bekannte Gesichter und betrat dann, nachdem sie an der Tür angekommen ist, die Kantine. Sie war nicht allzu voll. Eigentlich recht wenig Treiben für diese Tageszeit. Sie setzte sich auf einen leeren Tisch für 2 und wartete auf ihren Meister. Was er wohl besprechen wolle? Immerhin trifft man sich zum Brunch weil man ja etwas zu besprechen hatte oder? Vielleicht interpretierte die Jedi auch zu viel hinein. Abwarten und tee trinken.


-Coruscant-Jeditempel-Kantine des Tempels-Gaya und ein oaar wenige Jedi-
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | abgelegener Teil des Tempels | Gang | in der Nähe Ian, Ty, Nico und Azamthoth ::.


Nachdem Markus gerufen hatte, erhielt er prompt eine Antwort. Diese gestaltete sich nicht nur anhand eines Winks in der Macht, sondern auch auf verbale Weise. Eine relativ jung anmutende Stimme erklang, dann auch eine bekanntere, männliche Stimme - Ian. Der Jedi-Meister ging den Gang entlang, vorsichtig und doch gezielt, ehe er auf die gesuchten Personen traf. Nicht nur der ehemalige Sith und ein Junge waren hier anzutreffen. Es gab noch zwei weitere Anwesende, deren Gesichter er im Tempel noch nicht bewusst wahrgenommen hatte. Aufgrund der Tatsache, dass es hier seit seiner Ankunft auf Coruscant mittlerweile aber schon wieder recht viele neue Anwärter, Padawane und Helfer gab, war es jedoch keineswegs verwerflich, sie nicht zu kennen.

Es war Ian, der Markus erst förmlich begrüßte und dann sofort zu einer Erklärung ansetzte, um den Wächter ins Bild zu setzen. Mark hörte zu, während er den Lichtstrahl seiner Taschenlampe durch den Gang schweifen ließ. Die Wände waren hier ebenso rampuniert, wie im restlichen Teil des Gebäudetrakts. "Wir sind durch die Decke eingebrochen, aber unverletzt."

"Euer Glück, dass die Erschütterung von einigen Jedi gemeldet worden ist."

, entgegnete Finn und auch zu dem Fund der Fässer hatte er die passende Antwort parat.

"Ich habe sie auch gesehen. Wir sind dran."

Dran, herauszufinden worum es sich dabei handelte, sollte dies heißen. Der eigentlich wortkarge Jedi war sich sicher, dass Ian ihn verstehen würde, schließlich war er selbst nicht der redseligste. Dass er für die ganze Sache die Verantwortung übernehmen wollte, handelte ihm den Respekt des Meisters ein, doch da war noch etwas anderes, das sich in den Vordergrund drängte.

"Ein Geist?"

, fragte Markus irritiert nach.

"Wovon sprecht Ihr da? Eine Erscheinung in der Macht?"

Der Corellianer ging an den Jungen und auch dem wolfsartigen Wesen vorbei, um weiter in den Gang zu leuchten. Jedoch konnte er dort nichts ausmachen.

"Seid Ihr sicher, dass es kein Hologramm und ein dummer Streich neuer Anwärter war?"

Mit der Frage wandte er sich den vieren wieder zu.



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | abgelegener Teil des Tempels | Gang | mit Ian, Ty, Nico und Azamthoth ::.
 
Zurück
Oben