Leela Kaveri
junges Senatsmitglied
[Coruscant | Hauptverkehrswege | Luftgleiter, geführt von Bootsmann Richardson | Passagierabteil] Arkon, Leela, Ganner, Siva
Bis Richardson eine automatisierte Medikamentenausgabe an einem der Wohnblocks entlang ihres Weges gefunden hatte, dauerte es nicht lange, doch die kurze Zeit schien sich für Leela zu Stunden zu dehnen. Die Meditation, die sie auf Arkons Anraten begonnen hatte, hatte ihr zwar kurzzeitig geholfen, zur Ruhe zu kommen und ihre Gedanken zu klären, aber seitdem ihr Meister den sehr vernünftigen Vorschlag unterbreitet hatte, an einer Apotheke zu halten, kreisten ihre Gedanken wieder um die von Siva und ihr konsumierte Droge. Ganner hatte Arkon zugestimmt und begonnen, sich um seine Meisterin (Siva) zu kümmern, daher sah sie sich nicht in der Verantwortung, selbst als Ärztin einzugreifen und erlaubte sich einen objektiv-distanzierten Blick auf Sivas körperliche Symptome und ihr verändertes Verhalten.
Die Magenkrämpfe der kleinen Zabrak waren unschön und besorgniserregend, doch es war ihre starke emotionale Reaktion, die Leela verunsicherte. Nicht auf einer professionellen Ebene, eher war es so, dass es sie beschämte, Zeuge von Sivas Kontrollverlust werden zu müssen. Wenn die Jedi wieder nüchtern wurde, was mit den entsprechenden Medis bald der Fall sein dürfte, würde ihr diese Entgleisung vermutlich unglaublich peinlich sein. Mit nicht geringer Anspannung lauschte Leela in sich hinein, versuchte festzustellen, ob es auch bei ihr schon Veränderungen gab, die von dem drogenhaltigen Gebäck herrühren mochten. Noch fühlte sie sich wie immer, kein beschleunigter Herzschlag, kein Unwohlsein und sie war weit davon entfernt, irgendetwas Unvernünftiges zu tun. Mit dem angenehmen Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, wandte sich Dr. Kaveri Arkon zu, als der Gleiter weich zum Halten kam.
"Ich bin gleich zurück."
Wider Erwarten stieg der Alderaaner jedoch ebenfalls aus und begleitete seine Padawan die wenigen Schritte zu dem kleinen Schalterraum der Apotheke. Sorgte sich Arkon? Sie fand das übertrieben, immerhin torkelte sie nicht wie Siva oder erzählte unzusammenhängendes, merkwürdiges Zeug. Etwas ratlos, was sie von dieser für sie ungewohnten Fürsorglichkeit halten sollte, nickte die Liannerin knapp und lächelte verlegen. Nachdem sie sich am Eingang der Apotheke ausgewiesen hatten, konnten sie den kleinen Raum betreten, in dem sich die Ausgabeschalter befanden. Als Ärztin hatte sie keine Probleme, neben einem kleinen Messgerät, mit dem sie die Art der Droge identifizieren wollte, auch die verschreibungspflichtigen Medikamente zu bekommen, die sie mitnehmen wollten. Allerdings dauerte es ein paar Minuten bis sie das Gewünschte bekamen. Minuten, in denen die junge Liannerin immer wieder unruhig nach draussen sah und in dem kleinen Raum hin und her lief. Das war normalerweise nicht ihre Art, aber der Tag war lang gewesen und wenn sie stehenblieb, hatte sie das Gefühl, dass ihre Beine unangenehm schwer wurden.
"Ich will hier weg.", beschwerte sie sich grummelnd und sah danach überrascht zu ihrem Meister auf. Hatte sie das eben laut gesagt? Sie war wirklich schon zu lange wach. Als das Päckchen mit den Medis endlich im Ausgabefach lag, griff sie ungeduldig danach und verstaute sie noch auf dem Weg nach draußen hastig in ihrer Handtasche, wo sie neben dem kleinen Holdout-Blaster gerade noch Platz fanden. Eine leichte Berührung an ihrem Unterarm ließ sie innehalten. War da gerade eine Schneeflocke auf ihre Haut gefallen? Und da: noch eine! Verwundert drehte sie den Arm vor ihren Augen hin und her. Schneeflocken. Wie sonderbar. Es schneite nicht auf Coruscant. Niemals. Aber vielleicht war die Wetterkontrolle in diesem Bereich defekt. Sie sah nach oben in das dichter werdende Gestöber und mit plötzlichem, tiefen Erschrecken erkannte sie, dass die Wirkung der Kekse nun wohl doch eingesetzt hatte. Sie halluzinierte den Schnee vermutlich nur, aber zum Glück funktionierte ihr Verstand noch tadellos und sie durchschaute die Sinnestäuschung. In Wahrheit waren die weißen Flocken, die sich sachte und kaum spürbar auf ihre Haut legten, wohl etwas Anderes, viel Naheliegenderes.
Asche. Es war Asche! Alarmiert zuckte ihr Blick zu Arkon. Roch es nicht auch verbrannt? Warum blieb er so ruhig? Aus der Apotheke quoll dicker, schwarzer Rauch und Funken wirbelten auf sie zu. Mit einem panischen Schrei sprang Leela zurück. Eiskaltes Entsetzen hatte sie gepackt und drückte auf ihre Kehle. Sie mußte hier weg. Arkons Padawan begann in Panik zu rennen. Irgendeine Richtung, nur weg! Ihr Herz raste, denn hinter ihr fauchte das Feuer und sie fürchtete sich einzuatmen, weil die Luft nach brennendem Holz und verbranntem Fleisch stank. Mit erhobenen Armen versuchte Leela ihren Kopf vor herabstürzenden Trümmern zu schützen und beschleunigte noch ihre Flucht, bis sie mit einem Mal ins Leere trat.
[Coruscant | Hauptverkehrswege | vor einer Apotheke] Arkon, Leela - etwas abseits im Gleiter: Ganner und Siva
Bis Richardson eine automatisierte Medikamentenausgabe an einem der Wohnblocks entlang ihres Weges gefunden hatte, dauerte es nicht lange, doch die kurze Zeit schien sich für Leela zu Stunden zu dehnen. Die Meditation, die sie auf Arkons Anraten begonnen hatte, hatte ihr zwar kurzzeitig geholfen, zur Ruhe zu kommen und ihre Gedanken zu klären, aber seitdem ihr Meister den sehr vernünftigen Vorschlag unterbreitet hatte, an einer Apotheke zu halten, kreisten ihre Gedanken wieder um die von Siva und ihr konsumierte Droge. Ganner hatte Arkon zugestimmt und begonnen, sich um seine Meisterin (Siva) zu kümmern, daher sah sie sich nicht in der Verantwortung, selbst als Ärztin einzugreifen und erlaubte sich einen objektiv-distanzierten Blick auf Sivas körperliche Symptome und ihr verändertes Verhalten.
Die Magenkrämpfe der kleinen Zabrak waren unschön und besorgniserregend, doch es war ihre starke emotionale Reaktion, die Leela verunsicherte. Nicht auf einer professionellen Ebene, eher war es so, dass es sie beschämte, Zeuge von Sivas Kontrollverlust werden zu müssen. Wenn die Jedi wieder nüchtern wurde, was mit den entsprechenden Medis bald der Fall sein dürfte, würde ihr diese Entgleisung vermutlich unglaublich peinlich sein. Mit nicht geringer Anspannung lauschte Leela in sich hinein, versuchte festzustellen, ob es auch bei ihr schon Veränderungen gab, die von dem drogenhaltigen Gebäck herrühren mochten. Noch fühlte sie sich wie immer, kein beschleunigter Herzschlag, kein Unwohlsein und sie war weit davon entfernt, irgendetwas Unvernünftiges zu tun. Mit dem angenehmen Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, wandte sich Dr. Kaveri Arkon zu, als der Gleiter weich zum Halten kam.
"Ich bin gleich zurück."
Wider Erwarten stieg der Alderaaner jedoch ebenfalls aus und begleitete seine Padawan die wenigen Schritte zu dem kleinen Schalterraum der Apotheke. Sorgte sich Arkon? Sie fand das übertrieben, immerhin torkelte sie nicht wie Siva oder erzählte unzusammenhängendes, merkwürdiges Zeug. Etwas ratlos, was sie von dieser für sie ungewohnten Fürsorglichkeit halten sollte, nickte die Liannerin knapp und lächelte verlegen. Nachdem sie sich am Eingang der Apotheke ausgewiesen hatten, konnten sie den kleinen Raum betreten, in dem sich die Ausgabeschalter befanden. Als Ärztin hatte sie keine Probleme, neben einem kleinen Messgerät, mit dem sie die Art der Droge identifizieren wollte, auch die verschreibungspflichtigen Medikamente zu bekommen, die sie mitnehmen wollten. Allerdings dauerte es ein paar Minuten bis sie das Gewünschte bekamen. Minuten, in denen die junge Liannerin immer wieder unruhig nach draussen sah und in dem kleinen Raum hin und her lief. Das war normalerweise nicht ihre Art, aber der Tag war lang gewesen und wenn sie stehenblieb, hatte sie das Gefühl, dass ihre Beine unangenehm schwer wurden.
"Ich will hier weg.", beschwerte sie sich grummelnd und sah danach überrascht zu ihrem Meister auf. Hatte sie das eben laut gesagt? Sie war wirklich schon zu lange wach. Als das Päckchen mit den Medis endlich im Ausgabefach lag, griff sie ungeduldig danach und verstaute sie noch auf dem Weg nach draußen hastig in ihrer Handtasche, wo sie neben dem kleinen Holdout-Blaster gerade noch Platz fanden. Eine leichte Berührung an ihrem Unterarm ließ sie innehalten. War da gerade eine Schneeflocke auf ihre Haut gefallen? Und da: noch eine! Verwundert drehte sie den Arm vor ihren Augen hin und her. Schneeflocken. Wie sonderbar. Es schneite nicht auf Coruscant. Niemals. Aber vielleicht war die Wetterkontrolle in diesem Bereich defekt. Sie sah nach oben in das dichter werdende Gestöber und mit plötzlichem, tiefen Erschrecken erkannte sie, dass die Wirkung der Kekse nun wohl doch eingesetzt hatte. Sie halluzinierte den Schnee vermutlich nur, aber zum Glück funktionierte ihr Verstand noch tadellos und sie durchschaute die Sinnestäuschung. In Wahrheit waren die weißen Flocken, die sich sachte und kaum spürbar auf ihre Haut legten, wohl etwas Anderes, viel Naheliegenderes.
Asche. Es war Asche! Alarmiert zuckte ihr Blick zu Arkon. Roch es nicht auch verbrannt? Warum blieb er so ruhig? Aus der Apotheke quoll dicker, schwarzer Rauch und Funken wirbelten auf sie zu. Mit einem panischen Schrei sprang Leela zurück. Eiskaltes Entsetzen hatte sie gepackt und drückte auf ihre Kehle. Sie mußte hier weg. Arkons Padawan begann in Panik zu rennen. Irgendeine Richtung, nur weg! Ihr Herz raste, denn hinter ihr fauchte das Feuer und sie fürchtete sich einzuatmen, weil die Luft nach brennendem Holz und verbranntem Fleisch stank. Mit erhobenen Armen versuchte Leela ihren Kopf vor herabstürzenden Trümmern zu schützen und beschleunigte noch ihre Flucht, bis sie mit einem Mal ins Leere trat.
[Coruscant | Hauptverkehrswege | vor einer Apotheke] Arkon, Leela - etwas abseits im Gleiter: Ganner und Siva
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