Nihani Dextra
Yo ho! Yo ho! A Jedis life for me!
[Coruscant, obere Ebenen, Eingang des Jeditempel | Kath Neroh, alleine]
Kath hatte tatsächlich jemanden angetroffen. Es war ein Jedi der ihn etwas genauer betrachtete und höflich weiter leitete bis man schließlich nach seinem Ausweis fragte. Kath fing an in seinen Taschen zu kramen. Nachdem er jede Jacken und Hosentasche ein paar Mal durch hatte seufzte er. Bereits auf dem Schiff war Kath sicher gewesen, dass er irgendetwas vergessen hatte. Etwas beschämt senkte der Kel'Dor den Blick, bekam aber nur einen Aufmunternden Blick. Er könne seinen Ausweis ja holen gehen. Mit einer freundlichen Verbeugung bedankte sich der Schmuggler und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Schiff. Abermals zu Fuß. Nachdenklich ließ er das imposante Gebäude hinter sich. Schritt durch die hohen Säulen und bemerkte erst jetzt die große Menge Wesen welche hier herum wuselten. Es war ein faszinierendes Bild. Kurz hielt er inne und betrachtete das Bild was sich da ergab. So viele Wesen. So viel Leben. Vor allem die Jedi ließen ihn staunend zurück. Langsam ging der Kel'Dor weiter. Lief zwischen den Menschen wie ein Teil dieser homogenen Masse weiter. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl welches ihn zweifeln ließ. Tat er das Richtige? Es war diese Frage die ihn auf dem Weg zurück zu seinem Schiff regelrecht plagte. Die Jedi waren Friedenswächter. Aber doch gehörten sie zu eben jener Republik die nicht nur Leid zugelassen hatte, ihn sogar zum Teil zu verantworten hatte. Langsam stieg er ein wenig die Ebenen hinab und beobachtete abermals die Bewohner der oberen Ebenen. Viele waren gut situiert. Interessierten sich nicht für jene um sie herum ohne Reichtum klar kommen mussten. Kurz stieg Wut in ihm auf. Allerdings schlug diese sehr bald in bedauern um. Leicht gebeugt ging er weiter. Wie sollte er weiter machen? Diese Leute hier oben. Sie wären es am Ende für die er Arbeiten würde. Er konnte es nicht. So sehr er sich freuen würde Gaya wieder zu sehen. Am Ende wäre sie auch nur ein Diener dieser oberen Wesen. Wie hatte er nur damals so dumm sein können. Er hatte nicht sachlich überlegt. Hatte ihr so viel offen gelegt. Es war nicht seine Welt. Schweren Schrittes führte der Weg ihn immer tiefer in die unteren Ebenen. Jene Coruscants und seiner selbst. Warum hatten die Jedi überhaupt solch einen Prachtbau? Warum mussten sie prahlen? Womit? Sein weg führte ihn zurück zu der Ayla-Seff. Irgendetwas stimmte hier aber nicht. Die Landeplattform war zwar noch so wie beim Verlassen, jedoch war das Schiff offen. Es war wie ein Alptraum. Er hatte es verschlossen. Jemand war eingedrungen. Vorsichtig zog Kath seinen Blaster und betrat das Schiff. Jemand hatte die Vitrinen mit den Pflanzen zerstört. Die Schnitzereien, die Gläser, alles. Alles was er in den letzten Jahren gesammelt hatte. Die Erbstücke seines Lehrers. Des Alten. Wenn sie nicht zerstört worden waren, sind sie geklaut worden.
Kath taumelte zurück. Zog eine Kiste an sich ran und setzte sich auf diese. Das war es also. Das hatte er davon nett zu sein. Das war es was der Dank für seine Arbeit war. Sein Kopf war gesenkt. Es war sein Schatz. Sein Heiligtum. Jemand hatte es geschändet. Er wollte los rennen und die Täter finden. Ihnen alles heimzahlen. Am Ende war aber sein Körper wie festgeklebt. Starr wie eine Statue. Sein Com holte den Kel'Dor irgendwann aus seiner Starre. Langsam kramte er diesen hervor und nahm das Gespräch an. Sein Geschäftspartner von Damals. Der Reiche, der die Medikamente gekauft hatte. Er sah angeschlagen aus. Sein Blick war voller Bedauern.
„Es tut mir Leid. Ich... Ich musste es ihnen sagen. Meine Frau... Die Kinder... all die Wesen die auf mich bauen...“
Kath atmete tief durch. So war es also am Ende. Ihr Blick traf sich kurz. Kath nickte ruhig. Schaute auf die ganzen Sachen die zerstört worden waren. Langsam stellte er den Holocom auf den Tisch und fing an nebenbei alles aufzuräumen.
„Es ist in Ordnung... Denke ich. Nicht jeder kann egoistisch durch diese Galaxie wandeln. Ich hoffe einfach nur, dass Sie in Ruhe gelassen werden...“
Er klang nicht einmal zornig. Nur bedauernd. Es schmerzte all diese Erinnerungsstücke zusammen zu räumen. Ohne seine Einrichtung wirkte das Schiff ungewohnt. Beklemmend. Der Mann auf der anderen Seite schwieg ein paar Sekunden. Kath kannte ihn inzwischen ein wenig. Er fühlte sich ehrlich schlecht. Nicht eine Sekunde dachte er über sein eigenes Wohl nach. Er wollte am Ende nur eines. Den Leuten helfen. Sie verabschiedeten sich von einander. Kath versuchte zu retten was er konnte. Er würde sich wohl besser von den Jedi fern halten. Kurz ertappte Kath sich selbst dabei ihnen die Schuld zu geben. Alle Schuld den Jedi zu geben. Am Ende sah er aber ein dass er selbst diese Entscheidung getroffen hatte. Für eine Fremde. Er ging auf seinem Com die Kontakte durch. Starrte kurz auf jenen von Gaya und schloss den Com. Es wäre besser, wenn er sich von ihr fern hielt. So sehr es schmerzen mochte. Sie war eine Fremde. Es bestand einfach die Chance dass die Togruta das alles nur geplant hatte. Es war klar gewesen was sie hier gewollt hatte. Ein kurzer Schimmer der Hoffnung dass alles besser werden könnte der nun nur mehr ein Echo war. Vertrauen? Am Ende konnte er nur sich selbst vertrauen. Langsam ging er zurück zu dem was von der Rüstung übrig geblieben war. Er ballte seine Fäuste, griff dann aber nach dem Helm. Starrte ihn an. Er war wie ein kleines Kind gewesen. Hatte sich versteckt. Hatte mehr wert darauf gelegt böse aus zu sehen. Seine Atmung beschleunigte sich vor Wut. Wütend warf er den Helm quer durch den Raum. Nie wieder. Er würde sich nicht weiter verstecken. Schnaubend warf sich Kath eine Jacke über, nahm sich seinen Ausweis und ging in seinen Laderaum. Wenigstens seine Verstecke waren nicht alle gefunden worden. Aus einem dieser holte er ein Säckchen mit Credits. So ging er wieder weiter. Es wäre gut etwas zu trinken zu bekommen. Und Informationen. Sobald Kath vor seinem Schiff stand sicherte er es ab.
Inzwischen war er deutlich selbstbewusster. Allerdings ging Kath nicht wieder nach oben. In die Oberstadt. Er würde sich lieber da aufhalten wo es ihm besser ging. Wo seine Heimat war. Die Unterstadt. In den Tiefen der Gassen fand er was er suchte. Anonymität und eine besondere Form der Ruhe. Um einiges entspannter vertiefte Kath sich hier in den Massen an Wesen. Sein innerstes genoss es wohl viel zu sehr. Das hier war wohl eher seine Heimat. Auch wenn die Jedi ein gutes Dasein boten. Wenn sie was besonderes wären. Aber würde ein Wesen wie er da überhaupt glücklich werden? Das würde er vorerst liegen lassen. Nun musste Kath sich erst einmal sammeln und überlegen was er nun tun würde.
[Coruscant, untere Ebenen, in den Tiefen der Unterstadt | Kath Neroh, eine Menge Wesen um ihn herum]
Kath hatte tatsächlich jemanden angetroffen. Es war ein Jedi der ihn etwas genauer betrachtete und höflich weiter leitete bis man schließlich nach seinem Ausweis fragte. Kath fing an in seinen Taschen zu kramen. Nachdem er jede Jacken und Hosentasche ein paar Mal durch hatte seufzte er. Bereits auf dem Schiff war Kath sicher gewesen, dass er irgendetwas vergessen hatte. Etwas beschämt senkte der Kel'Dor den Blick, bekam aber nur einen Aufmunternden Blick. Er könne seinen Ausweis ja holen gehen. Mit einer freundlichen Verbeugung bedankte sich der Schmuggler und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Schiff. Abermals zu Fuß. Nachdenklich ließ er das imposante Gebäude hinter sich. Schritt durch die hohen Säulen und bemerkte erst jetzt die große Menge Wesen welche hier herum wuselten. Es war ein faszinierendes Bild. Kurz hielt er inne und betrachtete das Bild was sich da ergab. So viele Wesen. So viel Leben. Vor allem die Jedi ließen ihn staunend zurück. Langsam ging der Kel'Dor weiter. Lief zwischen den Menschen wie ein Teil dieser homogenen Masse weiter. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl welches ihn zweifeln ließ. Tat er das Richtige? Es war diese Frage die ihn auf dem Weg zurück zu seinem Schiff regelrecht plagte. Die Jedi waren Friedenswächter. Aber doch gehörten sie zu eben jener Republik die nicht nur Leid zugelassen hatte, ihn sogar zum Teil zu verantworten hatte. Langsam stieg er ein wenig die Ebenen hinab und beobachtete abermals die Bewohner der oberen Ebenen. Viele waren gut situiert. Interessierten sich nicht für jene um sie herum ohne Reichtum klar kommen mussten. Kurz stieg Wut in ihm auf. Allerdings schlug diese sehr bald in bedauern um. Leicht gebeugt ging er weiter. Wie sollte er weiter machen? Diese Leute hier oben. Sie wären es am Ende für die er Arbeiten würde. Er konnte es nicht. So sehr er sich freuen würde Gaya wieder zu sehen. Am Ende wäre sie auch nur ein Diener dieser oberen Wesen. Wie hatte er nur damals so dumm sein können. Er hatte nicht sachlich überlegt. Hatte ihr so viel offen gelegt. Es war nicht seine Welt. Schweren Schrittes führte der Weg ihn immer tiefer in die unteren Ebenen. Jene Coruscants und seiner selbst. Warum hatten die Jedi überhaupt solch einen Prachtbau? Warum mussten sie prahlen? Womit? Sein weg führte ihn zurück zu der Ayla-Seff. Irgendetwas stimmte hier aber nicht. Die Landeplattform war zwar noch so wie beim Verlassen, jedoch war das Schiff offen. Es war wie ein Alptraum. Er hatte es verschlossen. Jemand war eingedrungen. Vorsichtig zog Kath seinen Blaster und betrat das Schiff. Jemand hatte die Vitrinen mit den Pflanzen zerstört. Die Schnitzereien, die Gläser, alles. Alles was er in den letzten Jahren gesammelt hatte. Die Erbstücke seines Lehrers. Des Alten. Wenn sie nicht zerstört worden waren, sind sie geklaut worden.
Kath taumelte zurück. Zog eine Kiste an sich ran und setzte sich auf diese. Das war es also. Das hatte er davon nett zu sein. Das war es was der Dank für seine Arbeit war. Sein Kopf war gesenkt. Es war sein Schatz. Sein Heiligtum. Jemand hatte es geschändet. Er wollte los rennen und die Täter finden. Ihnen alles heimzahlen. Am Ende war aber sein Körper wie festgeklebt. Starr wie eine Statue. Sein Com holte den Kel'Dor irgendwann aus seiner Starre. Langsam kramte er diesen hervor und nahm das Gespräch an. Sein Geschäftspartner von Damals. Der Reiche, der die Medikamente gekauft hatte. Er sah angeschlagen aus. Sein Blick war voller Bedauern.
„Es tut mir Leid. Ich... Ich musste es ihnen sagen. Meine Frau... Die Kinder... all die Wesen die auf mich bauen...“
Kath atmete tief durch. So war es also am Ende. Ihr Blick traf sich kurz. Kath nickte ruhig. Schaute auf die ganzen Sachen die zerstört worden waren. Langsam stellte er den Holocom auf den Tisch und fing an nebenbei alles aufzuräumen.
„Es ist in Ordnung... Denke ich. Nicht jeder kann egoistisch durch diese Galaxie wandeln. Ich hoffe einfach nur, dass Sie in Ruhe gelassen werden...“
Er klang nicht einmal zornig. Nur bedauernd. Es schmerzte all diese Erinnerungsstücke zusammen zu räumen. Ohne seine Einrichtung wirkte das Schiff ungewohnt. Beklemmend. Der Mann auf der anderen Seite schwieg ein paar Sekunden. Kath kannte ihn inzwischen ein wenig. Er fühlte sich ehrlich schlecht. Nicht eine Sekunde dachte er über sein eigenes Wohl nach. Er wollte am Ende nur eines. Den Leuten helfen. Sie verabschiedeten sich von einander. Kath versuchte zu retten was er konnte. Er würde sich wohl besser von den Jedi fern halten. Kurz ertappte Kath sich selbst dabei ihnen die Schuld zu geben. Alle Schuld den Jedi zu geben. Am Ende sah er aber ein dass er selbst diese Entscheidung getroffen hatte. Für eine Fremde. Er ging auf seinem Com die Kontakte durch. Starrte kurz auf jenen von Gaya und schloss den Com. Es wäre besser, wenn er sich von ihr fern hielt. So sehr es schmerzen mochte. Sie war eine Fremde. Es bestand einfach die Chance dass die Togruta das alles nur geplant hatte. Es war klar gewesen was sie hier gewollt hatte. Ein kurzer Schimmer der Hoffnung dass alles besser werden könnte der nun nur mehr ein Echo war. Vertrauen? Am Ende konnte er nur sich selbst vertrauen. Langsam ging er zurück zu dem was von der Rüstung übrig geblieben war. Er ballte seine Fäuste, griff dann aber nach dem Helm. Starrte ihn an. Er war wie ein kleines Kind gewesen. Hatte sich versteckt. Hatte mehr wert darauf gelegt böse aus zu sehen. Seine Atmung beschleunigte sich vor Wut. Wütend warf er den Helm quer durch den Raum. Nie wieder. Er würde sich nicht weiter verstecken. Schnaubend warf sich Kath eine Jacke über, nahm sich seinen Ausweis und ging in seinen Laderaum. Wenigstens seine Verstecke waren nicht alle gefunden worden. Aus einem dieser holte er ein Säckchen mit Credits. So ging er wieder weiter. Es wäre gut etwas zu trinken zu bekommen. Und Informationen. Sobald Kath vor seinem Schiff stand sicherte er es ab.
Inzwischen war er deutlich selbstbewusster. Allerdings ging Kath nicht wieder nach oben. In die Oberstadt. Er würde sich lieber da aufhalten wo es ihm besser ging. Wo seine Heimat war. Die Unterstadt. In den Tiefen der Gassen fand er was er suchte. Anonymität und eine besondere Form der Ruhe. Um einiges entspannter vertiefte Kath sich hier in den Massen an Wesen. Sein innerstes genoss es wohl viel zu sehr. Das hier war wohl eher seine Heimat. Auch wenn die Jedi ein gutes Dasein boten. Wenn sie was besonderes wären. Aber würde ein Wesen wie er da überhaupt glücklich werden? Das würde er vorerst liegen lassen. Nun musste Kath sich erst einmal sammeln und überlegen was er nun tun würde.
[Coruscant, untere Ebenen, in den Tiefen der Unterstadt | Kath Neroh, eine Menge Wesen um ihn herum]