Coruscant

[Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel | Krankenstation] Arkon, Sahra, Radan, Leela, Personal, andere Patienten

Die Gerüche der Krankenstation waren ihr so vertraut wie die Geräusche hier. Auch wenn das hier der Jeditempel und nicht das Kaveri Medical auf Lianna waren - einige Dinge blieben wohl immer gleich. Um sie herum herrschte das - nur auf den ersten Blick - chaotische Treiben, das typisch für Orte wie diesen war. Wohlbekanntes Terrain für Leela. Ganz instinktiv orientierte sie sich nach den ersten Worten, die sie an Arkon gerichtet hatte, nach einem Platz, wo sie niemandem im Weg stand und fand sich dadurch ganz unwillkürlich neben der Jedi (Sahra) wieder, mit der ihr Meister eben sprach. Die Frau mit den halblangen, hellbraunen Haaren hatte sich soeben erhoben und ihr angeboten zu bleiben. Ihr Tonfall war recht... resolut und es klang noch eine gewisse Anspannung darin mit. Nichts, was Dr. Kaveri in irgendeiner Form beunruhigte: Sie hatte auf dem Revier und vor allem auch in der Straßenklinik, die sie betreute - betreut hatte - recht oft mit erhitzten Gemütern zu tun. Gebrochene Nasen und Jochbeine standen so gut wie immer auf der Tagesordung. Und da sich in der Regel beide Parteien eines handfesten Streits in der Notaufnahme wiederfanden, war es keine Seltenheit, dass sie versuchten, ihre Argumente auch dort weiter auszutauschen. Allerdings hatte sie nicht den Eindruck, dass das hier der Fall sein würde.

Obschon die Liannerin nicht lächelte, drückte ihre Haltung immer noch eine für sie ungewohnt offene Freundlichkeit aus und gerade wollte sie auf Sahras Vorstellung antworten, als Arkon ihr zuvor kam und grinsend seine Kurzversion des Beinahe-Unglücks vor zwei Tagen zum Besten gab. Leise grummelnd fuhr sich Leela mit der Hand über Stirn und Augen. Das schon wieder...


"Das ist eine arg verkürzte Version der Ereignisse." Und rückte sie in kein gutes Licht. Leela unterbrach sich für einen Augenblick, sammelte sich und erwiderte stumm Arkons Blick. Schließlich kräuselten sich ihre Mungwinkel jedoch ebenfalls. "Aber Ihr habt recht, Meister. So hat es sich zugetragen. Und dank Euch bin ich wirklich weich gelandet." Das Lächeln der jungen Frau verschwand und sie wurde übergangslos ernst. "Wenn Ihr nicht so schnell und so selbstlos reagiert hättet, würde ich nicht mehr hierstehen. Nochmal meinen Dank dafür."

Ihr Meister übernahm es, sie der anderen Jedi vorzustellen - immer noch lachend und in bester Stimmung. Und warum auch nicht? Schließlich lebten sie noch. Die Padawan nickte daraufhin Sahra grüßend zu und knüpfte grinsend wieder am letzten Thema an.

"Wenn ich ein bisschen an meiner Technik arbeite, könnte das beim nächsten Mal sogar Spaß machen. Aber Spaß beiseite: Wenn Ihr demnächst etwas Zeit habt, gibt es ein paar Dinge - unter anderem auch im Zusammenhang mit meinem Sturz - die ich gerne mit Euch besprechen würde, Meister Revan. Oder habt Ihr schon andere Pläne?"

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Ξ Coruscant Ξ Tempel der Jedi Ξ Eingangshalle Ξ Pathran Helshar, Nikto Padawan-Anwärter (NPC), Krina A'Qin und Darug (NPCs von Elise) Ξ

Die Jedi waren Hüter des Friedens, Wächter der Macht und Lehrmeister der Gewaltlosigkeit. Die offensichtliche Anspannung, die im Geiste der Jedi Ritterin wohnte, verunsicherte den Sathari. Waren die Jedi mehr Schein als Sein? Ihre Unbeherrschtheit war für ihn nichts neues, doch hatte er dieses Verhalten vor allem bei Anwärtern aus seinen Lehrveranstaltungen gesehen. Sie waren neu und daher noch nicht in ihrem Wesen gefestigt, zumindest so, wie er es von Jedi erwarten würde. Dem Sathari war nicht verständlich, dass die Situation an den Nerven aller Beteiligten zehrte, der Ansturm der Wesen aus den zahlreichen Ebenen Coruscants kaum zu bewältigen war und das Leid dieser Menschen ihren Abdruck auf den Jedi, die sich um sie kümmerten, hinterlassen konnte. Pathran Hershal war bei weitem kein Dogmatiker, zumindest sah er sich nicht als solchen. Daher schüttelte der Sathari mit seinem bunten Gefieder, als er den Anflug eines in diese Richtung gehenden Vorwurfs in ihren Worten spürte. Natürlich hatten die Jedi in ihrer Zeit sich weiterentwickelt, neue Ideen aufgegriffen, doch bedeutete neu nicht immer direkt besser.

„Nur weil Wissen neu ist bedeu…“

Weiter kam der Sathari nicht, denn eine Frau kam und unterbrach das Gespräch zwischen ihm und der Jedi Ritterin sowie ihres amphibischen Begleiters. In einem ersten, unwillkürlichen Impuls wollte der Sathari protestieren, als Pathran auffiel, dass es sich nicht um einen Padawan-Anwärter oder gar Jedi handelte, sondern um eine um Hilfe suchende Person. Beschämt und gleichzeitig sich selbst zur Ruhe ermahnend, ging der Aviane in sich. Er versuchte zuzuhören, ihre Informationen aufzunehmen und ihr das Gefühl zu vermitteln da zu sein, obwohl er sich passiv verhielt und, so wie es dem Rang gebührte, der Jedi Ritterin den Vortritt zu lassen. Seine Versuche zu folgen waren jedoch nicht ganz von Erfolg gekrönt, denn in dem Kopf des Padawan-Anwärters schwirrten die Gedanken des gerade unterbrochenen Gesprächs munter weiter. „Konzentriere dich!“ ermahnte sich Pathran Hershal erneut und blinzelte mit seinen vier Augen um im Anschluss sich auf das Gesicht der Frau zu konzentrieren. Ihr Gesicht war von kleinen Wassertropfen übersäht. Wieder so eine Eigenart der menschlichen Spezies. Wenn Sathari von Trauer übermannt werden, werden sie still und verlieren den Appetit. Der Verlust der eigenen Stimme oder gar des eigenen Gesangs ist für viele Sathari ein ernstes Zeugnis ihres Schmerzes. Menschen hingegen, soweit er es in den Holodramen verfolgen konnten, werden laut. Sie schluchzen, sie zetern, sie toben. Und sie weinen. Diese körperliche Reaktion war ihm neu.

„Seid gegrüßt…“ begann der Sathari und ließ den üblichen Zusatz „Freund“ weg, denn die Frau schien keinerlei Interesse an einem elaborierten Gespräch zu haben. Sie wollte und brauchte Hilfe. „Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Ihre Familie verschwunden? Verraten sie mir bitte ihren vollständigen Namen.“

Mit einer kurzen Handbwegung die einen Becher imitierte, aus dem er trank, gab er dem Nikto zu verstehen, dass er aus den Wasserspendern einen Becher mit kühlem Nass bringen sollte. Bei dem Wasserverlust musste der Sathari zuerst dafür sorgen, dass sie diesen Verlust wieder durch neues Wasser ersetzte. Während der Nikto beschäftigt war, begann die Frau erst zögerlich, dann mit zittriger Stimme doch schneller zu sprechen.

„Mein Name ist Myri Trigit. Ich bitte euch, helft mir, Meister Jedi!“

„Oh, ich bin noch kein…“ der Hoffnungsschimmer in den Augen der Frau schien zu vergehen, als Pathran zu einer Erklärung ansetzte, sodass er sich im richtigen Augenblick umentschied. Er würde die Frau nicht anlügen, aber auch nicht die Hoffnung nehmen. „… Meister. Hilfe werden Sie aber von mir bekommen. Sie sind hier im Tempel richtig. Die Jedi sind Freunde, Hüter der Galaxis…“

„Sie sagten, dass ihre Familie im Varus Viertel, in Ebene 1313 verschwunden ist?“ unterbrach der Nikto seinen gefiederten Mitanwärter und reichte der Frau den Becher Wasser.

„Genau, ich bitte euch, helft mir und findet meine Mary, meinen Gabe und meinen Leon!“

„Könnten sie uns vielleicht ihre Familienmitglieder beschreiben?“

Bevor sie ansetzen konnte zu sprechen schien ein Geistesblitz durch ihren Kopf zu jagen. Sie kramte emsig in einem Beutel und zog mehrere auf Filmsiplast gebannte Bilder hervor.

„Das sind sie, die letzten Bilder, die ich besitze…“


Ganz vorsichtig, beinahe behutsam, legte der Sathari seinen gefiederten Arm um die Frau. Er überragte sie mit seinen zwei Metern bei weitem, doch womit er nicht gerechnet hatte war, dass sie ihn umschlang und drückte. Ein kurzer unangenehmer Impuls durchfuhr Pathran, den Impuls sie von sich zu stoßen. Diese Intimität war ihm zu viel. Doch widerstand er dem Impuls, er musste diese Intimität richtig einordnen. Diese Frau suchte Trost in ihrer schweren Zeit. Er verstand den Schmerz der Frau. Die Trauer, die der Tod von nahestehenden Personen mit sich bringt kennt der Aviane nur allzu gut. Seine Mutter, die während der Besatzungszeit des Galaktischen Imperiums starb, vermisst er auch tagtäglich. Auch wenn die Regeln des Ordens sowas kritisch sehen. Doch die Jedi sollen Mitgefühl zeigen, Anteilnahme. Das waren Qualitäten die man, seiner Meinung nach, nur empfinden konnte, wenn man sich die Gefühlslage des Gegenübers versetzen konnte. Während Pathran Hershal der Frau vorsichtig mit seiner gefiederten Hand auf den Rücken klopfte, nutzte der Nikto die Zeit und nahm Aufnahmen von den Bildern mit seinem Datapad ab, bevor er die zerknitterten Bilder der Frau wieder zurück in ihre nassen Hände gab.

„Wir danken Ihnen für die Bilder, es ehrt uns, dass ihr diese Information mit uns teilt. Wir benötigen jedoch noch mehr.“ Begann der Sathari und deutete auf das Bild des älteren Mannes. „Gabe, nehme ich an? Wir wissen wie er aussieht, doch wie groß ist er? Was trug er am Tag, als er verschwand? Bitte sagen Sie mir das auch für ihre anderen Familienmitglieder, deuten Sie dabei bitte auf das Bild.“

Die Menschenfrau klammerte sich an das Filmsiplast, das letzte Stückchen Vertrautes, ein Anker zur Vergangenheit. Sie schluchzte. Während sie auf die verschiedenen Bilder deutete, gab sie die Informationen weiter, nach denen der Sathari gefragt hatte. Gabe schien einen Kopf kleiner als Pathran zu sein, außerdem verriet die Frau, dass er eine Tätowierung auf dem Oberarm trug, ein Muster dass sie dem Avianen beschrieb, er jedoch nicht gänzlich folgen konnte. In Kombination mit dem Bild würde es jedoch reichen müssen. Am Tag des Verschwindens trug er wohl eine olivgrüne Jacke, dunkle Hose und ein graues Shirt. Leon war zwei Köpfe kleiner als er, in der Blüte seiner Adoleszenz und trug eine beige Hose sowie ein Shirt so rot wie seine Augen. Damit konnte er was anfangen. Mary war die Jüngste in der Familie. Sie trug ein gemustertes magentafarbenes Kleid. Das Muster beschrieb die Mutter detailliert, sie verband wohl viel damit. Es waren verschiedene Ornamente die an Pflanzen erinnern sollten. Soweit so gut.

„Sie machen das sehr gut, Myri. Wo haben sie ihre Familie zuletzt gesehen?“

„Im Varus Viertel, Ebene 1313, das sagte ich doch bereits.“ Frust wurde zu Wut. Der Weg zur dunklen Seite der Macht. Pathran musste vorsichtig vorgehen.

„Aber wo genau. Wir müssen den Suchparameter eingrenzen.“
wiederholte der Jedi in spe seine Frage geduldig. Selbst Ebene 1313 sagte ihm nicht viel, denn er war noch nicht zu einer ausgedehnten Expedition des Planeten gekommen.

„Wir befanden uns auf der Contispex Straße, wollten gerade unsere Einkäufe erledigen. Mary hatte eine cereanische Eiswaffel, um die sie sich mit ihrem Bruder stritt…“ Ihre Worte wurden von einem weiteren Schluchzen unterbrochen, bevor sie sich wieder fing. „Dann brach eine Panik aus. Wir hörten Blasterschüsse. Wir wurden voneinander getrennt. Es waren so viele Wesen, so verdammt viele Wesen…“

Erneut kullerten Tränen über die Wangen der Frau. Der Name sagte ihm nichts, doch merkte er ihn sich um später genau recherchieren zu können, wo im Varus Viertel sie Anhaltspunkte finden können würden. Die Massenpanik war durch äußere Gewalt entstanden. Vielleicht ein Scharmützel zwischen einzelnen Banden? Chaos war für solche Kriminelle ein guter Nährboden.

„Wir danken Ihnen für ihre Mühen, Myri und werden unser Bestes geben ihre Familie zu finden. Bitter hinterlassen Sie uns noch ihre COMM Daten, um uns bei ihnen zu melden, wenn wir mehr wissen oder weitere Fragen haben sollten.“

Nachdem sie diesen formellen Teil erledigt hatten, gab der Sathari der Frau noch ein „Möge die Macht mit Ihnen sein“ auf den Weg mit, bevor sie sich in Bewegung setzte und anschickte den Tempel zu verlassen. Grausam konnte das Schicksal sein, wenn es sich entschied, wie eine Sense das verbindende Band der Familie zu durchtrennen.


Ξ Coruscant Ξ Tempel der Jedi Ξ Eingangshalle Ξ Pathran Helshar, Nikto Padawan-Anwärter (NPC), abseits davon Krina A'Qin und Darug (NPCs von Elise), Hilfesuchende Ξ

 
Coruscant - Jedi-Tempel - vor Raum D 1138 - mit JK, Gaya und Mark

Ein Schweigen von unbehaglicher Natur war vor der Tür entstanden, zumindest für Elise. Tausend Dinge gingen ihr durch den frisch gewaschenen Kopf. Da waren die Mitglieder ihres Teams, die Reise nach Bastion - würden Sie überhaupt dort ankommen? Das Imperium war für seine Überwachung ja quasi berüchtigt. Wie würden sie sich auf dem imperiaen Hauptsitz verhalten? Und wie würden sie eingreifen, wenn es dazu kommen sollte? Eine unklare Variable jagte die nächste in ihrem Kopf. Quasi die ganze Zeit, die sie da herumstand, ihre Umgebung ausgeblendet, starrte sie diffus auf den noch nicht aktivierten Türöffner. Manchmal war es wohl ein Fluch ein paar Minuten eher zu kommen. Dann schaute sie noch einmal zu JK und nickte mit einem völlig undefinierbaren Nicken. Es war die denkbar blödeste Situation. Er, der Kel'Dor den die Ritterin vor den Kopf gestoßen hatte und der sich nun hoffentlich auch keine Hoffnungen mehr machte, die Ansätze dieses Intermezzos fortzusetzen. Er, der Jedi-Wächter und Meister, erst ihr Mentor jetzt ihr Geliebter. Alles schien im Moment wahnsinnig schnell zu gehen und dachte Elise noch ein wenig länger darüber nach, war das eigentlich so merkwürdig, dass sie im Stillen ein Grinsen hervorbrachte, dass nur aufgrund ihrer Gedanken entstanden war und das sie mit gerunzelter Stirn dem noch immer nicht aktivierten Türöffner spendierte.

Dann war da noch er, der Chiss. Ja, wo war er eigentlich? Nun schaute die Alderaanerin skeptisch auf ihr Komm. Vier Minuten vor. Elise atmete tief ein. Sie hoffte inständig, dass die Blauhaut auf dem Weg war. Denn wenn er das nicht war, würde er definitiv zu spät kommen. Die meisten Orte sind zu weit entfernt von diesem Büro, um sie von da aus noch rechtzeitig zu erreichen.

Als eine Minute später die Tür aufging richtete sie ihre Haltung und bedachte Markus mit einem reservierten Blick, den sie auch beim Betreten von Rätin Ahna Rigbys Büro nicht änderte. Die altgediente Jedi war Mitglied des Rates und somit ganz sicher über die jüngsten Ereignisse informiert. Markus verneigte den Kopf leicht vor Ahna und entgegnete ihr das diszipliniertestes Hallo, das seine ehemalige Schülerin jemals von ihm gehört hatte. Die Begrüßung der Ehrwürdigen erwiderte Elise ebenfalls standesgemäß und motiviert durch ihren Freund ebenfalls mit Hingabe.

"Ich grüße euch, Rätin."

Ein deutliches Kopfnicken folgte, dass sie so ruhig und gefasst wie nur möglich entgegnete.

Noch immer kein Riuen in Sicht. Sie machte sich nicht einmal die Mühe noch einmal auf ihr Komm zu sehen, um die Zeit zu prüfen. Stattdessen nahm sie einen Platz im Halbkreis in der Nähe des Eingangs ein und stellte sich so in diesem auf, dass auf ihrer linken Seite, zwischen Gaya und ihr noch ein Platz frei für den frisch gebackenen, unpünktlichen Padawan übrig blieb. Markus stand rechts von ihr und hatte seine ganze Mannesgröße neben ihr aufgebaut. Man konnte auch ihm ansehen, dass ihn sehr interessierte, was jetzt kommen würde.

Danach lauschten sie dem gesamten Vortrag aufmerksam. Alle Formalitäten nickten Markus und Elise selbstverständlich ab. Geheimhaltung, Teamgröße, Zusatzinformationen per Datei.

Dann kam auch Riuen endlich. Einige Minuten nach der vereinbarten Zeit. Elise schloss kurz vielsagend die Augen, ohne sich irritieren zu lassen und wagte keinen Kommentar zu irgendjemandem, nachdem Ahna selbst die erste Zurechtweisung durchgeführt und ihre Fortsetzung schon angekündigt hatte. So kurz es eben ging, schaute sie von der Seite zu Riuen herüber, ohne eine Miene zu ziehen.

Die Bilder der einzelnen Teilnehmer prägte Elise sich genau ein. Sie kannte alle diese Personen persönlich außer Brianna Kae, bedauerlicherweise kannte sie sogar den Grafen Sturn. Eine schaurige Erinnerung wurde wieder erweckt, die sie schnell wieder in ihre Schublade zurückdrängte.

Als Ahna den Plan und die Teamzusammensetzung vortrug, atmete die Ritterin ein wenig auf. Nun konnte der sich anbahnende persönliche Konflikt zwischen dem Kel'Dor und der Alderaanerin zumindest schon mal keine all zu weitrechende Form annehmen.
Allerdings waren da noch Markus und Riuen, von denen sie nicht wusste, wie dieses Double sich arrangieren würde. Doch auch hier machte sie sich im Grunde keine Sorgen. Der Chiss wusste um die Beziehung der beiden und Markus war so professionell, wie ein Jedi eben sein konnte, über solchen allenfalls albernen Vorverurteilungen zu stehen.

Auf die Idee, Ian Dice in seiner originären Rolle mit Rätin El'mireth nach Bastion zu schicken, ließ sie unkommentiert. Was sie persönlich davon hielt, ließ sie nicht einmal in die Nähe ihres eigens angeeigneten 'Sag-direkt-was-du-denkst'-Filters. Sie hatte mittlerweile gelernt, dem Urteil des Jedi-Rates Glauben zu schenken und das tat sie jetzt auch aus Überzeugung. So eine heikle Mission musste Wochen, nein Monate, wenn nicht sogar Jahre vorher gut durchdacht und geplant werden.

Das Ziel vom zweiten Team war ihr vorher auch soweit klar und endlich gab es dazu auch ein paar Details. Es würde also eine Art Infiltrationsmission werden. Informationen sammeln. Elise nickte erneut. Den Sith-Tempel überwachen. Einen Fluchtweg finden. Check. Verstanden. Auf der Suche nach weiteren Details, kam ihr eine Frage, die sie stellte nachdem Ahna erklärt hatte, wie die unterschiedlichen Teams nach Bastion gelangten.

"Danke für die Informationen, Rätin." begann sie dann förmlich. "Ich denke, die Instruktionen sind klar und deutlich. Dennoch interessiert mich unser Detailvorgehen vor Ort, so es einen genauen Plan gibt. Den Ausführungen zu Folge werden wir mit unserer Umgebung verschmelzen müssen. Wir haben hier eine Togruta, einen Chiss, einen Kel'Dor, eine Twi'lek, eine Alderaanerin und einen Corellianer." auf jeden von ihnen, eingeschlossen sich selbst, ausgeschlossen die Rätin selbst, zeigte sie und jeden ansehend. "Eine Tarnung ist wohl angebracht." stellte die Ritterin gen Rätin dann nüchtern fest, dann mit hinter dem Rücken ineinander verschränkten Händen. "Wie sieht diese Tarnung aus? Und welche aktuellen Insider-Informationen gibt es zu Bastion? Wie wird der Sith-Tempel bewacht? Sind noch andere Organisationen an der Mission beschäftigt? Ich denke da an den Geheimdienst." Neugierig wie eh und je, schoss sie drauf los. Eine Mäßigung schien ihr in dieser Situation unangebracht, da es wohl nicht mehr all zu viele Gelegenheiten geben würde, genau nachzufragen. Und bevor jemand mit falscher Scham beschloss, alles auf sich zukommen zu lassen, zeigte die Ritterin lieber ihren gewohnten Wissensdurst. Wenn sie gesagt hätte, dass sie Teil einer der gefährlichsten Missionen aller Zeiten würden, wäre das wohl nicht einmal gelogen gewesen. Ein erneuter Blick zu Riuen folgte, auch er war nun gemeint damit, als es hieß Fragen zu stellen. In gewisser Weise ging ihre Frage rund um aktuelle Informationen von Bastion auch an die Blauhaut. War der Planet kürzlich in Alarmbereitschaft? Oder nicht mehr als in der üblichen Bereitschaft wie er das so wie so immer war? Und was hieß das?!

Coruscant - Jedi-Tempel - Raum D 1138 - mit Ahna, JK, Gaya, Mark, Oyim und Riuen
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Eingangsbereich - Krina A'Qin - Mit Pathran, Darug und Nikto-Anwärter

Der Sathari machte nicht den Eindruck, als hätte er genau verstanden, worauf die Ritterin hinauswollte. Aber gut, das tat nichts zur Sache. Krina war nicht der disziplinierte Typ Jedi, täglich sechs Stunden meditierend, eifrig den Kodex herunterbetend. Auch trainierte die gestandene Heilerin nicht täglich, um ihre geisitge und körperliche Stärke auszubauen. Sie wurde seiner Zeit mit einer Gabe entdeckt, hatte eine Ausbildung durchlaufen, ihre Spezialisierung gewählt und ihre Lehrzeit einvernehmlich mit den Tugenden des Ordens beendet. Dabei war allen Beteiligten stets bewusst, dass ihre Fähigkeiten eine Bereicherung gewesen waren, ihr Verhalten jedoch nicht. Dennoch hatte sogar ihr damaliger Meister erkannt, dass sie das Herz am rechten Fleck hatte, und nur die harte Schale ein paar zusätzliche Stacheln. Doch erkannten einige eine gewisse strenge Geradlinigkeit, die nur von ihrem Hang andere bloßzustellen überschattet wurde. Man war einheitlich der Meinung gewesen, dass die Zukunft im Jedi-Orden von Krina A'Qin sich wohl auf ihren Rang als Ritterin und Heilerin beschränken würde.

Jedoch hatte auch jemand wie Krina so ihre Jedi-Momente und so erkannte sie in Pathrans Art und Weise eine logische Stringenz bei der Befragung der verzweifelten Frau, jedoch schien es ihm ein wenig an Empathie zu mangeln. Es war interessant den Sathari dabei zu beobachten, wie er mit ihr sprach. Besonders seine Reaktionen faszinierten die Heilerin. Er stellte mehrere, wichtige Schlüsselfragen und auch Darug, der Mon Calamari, nickte zufrieden, als er in die Verabschiedung des Gefiederten mit einstimmte.

"Gute Arbeit, Pathran." merkte sie dann mit wohlwollender Miene an, als dieser die Befragung beendet hatte und die Frau erstmal ihrer Wege ging. "Speicher die Informationen gut ab, du wirst etwas zu tun haben in den unteren Ebenen." sie lächelte vielsagend. Darug tat es ihr mit einer sanften Geste gleich. "Wir beide möchten, dass du uns in die unteren Ebenen begleitest. Wie du siehst ist diese Tafel hier voll von Anliegen jener Art, die diese verzweifelte Frau gerade vorgetragen hat. Jeden Tag den ganzen Tag hier die Leute abzufangen, die es bis hier hoch geschafft haben und dabei mehr für Unruhe im Tempel sorgen, ist nicht zielführend. Wir müssen an der Ursache des Problems präsent sein. Deshalb brechen wir unmittelbar nach unserer kleinen Unterhaltung hier zu Ebene 1311 auf."

Sie sah den Anwärter eindringlich an. Danach fielen ihre Blicke zu dem Nikto.

"Und du-" doch sofort machte der Schüler eine verneinende, überschwängliche Geste mit den Händen und erklärte sich. "Ich habe Dienst im Tempel, ich bin einer der Hilfsgruppen hier zugeteilt."

Krina zog eine Augenbraue hoch und teilte wieder aus.

"Na dann sorg dafür, dass die Gruppe auch deine Hilfe bekommt, Anwärter."

Nach dem von dem Anwärter nur noch ein Kondensstreifen übrig war, wandte er sich wieder Anwärter Pathran zu.

"Unsere Gruppe wird sich in einem Wimpernschlag," sie schaute sich um "gut vielleicht zwei, hier versammeln und dann nehmen wir einen Transporter in die unteren Ebenen. Wenn nichts so wichtiges wie bei deinem Freund hier gegen den Einsatz spricht, registriere ich dich wie die anderen als Helfer."

Coruscant - Jedi-Tempel - Eingangsbereich - Krina A'Qin - Mit Pathran und Darug
 
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JK wollte gerade etwas sagen als Eli und Markus sie begrüßten. Plötzlich fühlte sich der Ritter als wäre ihm alle Luft genommen worden. Die Worte die ihm auf der Zunge lagen waren weg gewischt.
Er hatte sie jetzt ein paar Tage nicht gesehen und trotzdem tat es weh. An ihrer Seite stand Markus Finn, Jedi-Wächter, Meister und ihr ehemaliger Mentor.
JK neigte seinen Kopf leicht und wollte den Mann begrüßen verharrte aber. Wieso kamen die beiden zusammen? Gewiss hatte Eli ihn um Rat gefragt bevor sie alle zu der Mission aufbrechen würden.
Der Kel'Dor wollte seinen Mund öffnen und die beiden begrüßen als die Tür auf schwang und die Gruppe von Rätin Ahna Rigbys herein gebeten wurde.
Er schluckte schwer und versuchte ein Pokerface zu wahren.
Der Ritter schob seine Schülerin sanft durch die Tür und verneigte sich vor der Rätin.


"Rätin Rigbys."

Seine Schülerin tat es ihm gleich und die Jedi versammelten sich um einen Holoprojektor. Das Briefing war sehr detailliert und JK gab Pico den Auftrag die Schwerpunkte zu notieren und in seinem Kryptospeicher abzulegen.
Als sich das Briefing dem Ende neigte schreckte er auf und er konnte sich nicht zurückhalten.


"Dice? Sie meinen IAN DICE?!"

Sein Arm begann zu jucken...er hatte nicht gerade angenehme Erinnerungen an Ian Dice. Die Schlacht um die Akademie. Das Abspalten von der Gruppe. Der deutlich überlegene Gegner der sich seine Emotionen zu nutze gemacht hat.

"Man kann diesem Mann nicht trauen!"

Er wusste er würde sich in Teufels Küche damit bringen aber seine Vergangenheit sprudelte nur aus ihm raus. Die Rätin fuhr unbeirrt fort und nahm die Teameinteilung vor.
Elise und JK würden in zwei verschiedenen Trupps sich in die Höhle des Löwen wagen, er wusste nicht ob dies gut oder schlecht war.


"Nein Rätin, das Briefing war sehr detailliert."

Seine ehemalige Abenteuerkameradin Elise hatte durchaus ein paar Fragen zum Verlauf.
Erneut räusperte er sich.


"Wenn ihr erlaubt Rätin."

Pico übertrug einen Eintrag Bastions aus dem Archiv des Tempels auf den Holoprojektor.
Eine Reihe von Bildern und Informationen flutete den Projektor, gewiss nicht aktuell, aber besser als nichts. Für irgend etwas mussten seine Archäologiekentnisse ja gut sein.


"Die Informationen des Geheimdienstes und die Informationen des Archivs zeigen uns eine Coruscant ähnliche Struktur. Außerhalb der urbanen Lage finden wir Hauptsächlich karges Ödland mit ein paar wenigen mittelhohen Gebirgen.
Zwischen diesen könnte man Zuflucht suchen um vor den Augen der Sith verborgen zu bleiben und eine FOB einzurichten.
Dies ist natürlich nur eine Backup-Lösung zur Koordinierung sollten alle Stricke reißen."


Damit beendete er seine Ausführungen und trat wieder in den Halbkreis zurück.

.: - Corsucant - Jedi Tempel - Gänge - Raum D 1138 - Ahna, Gaya, Mark, Oyim und Riuen, plus Pico - :.
 
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[ Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum nahe der oberen Gärten | Emerald, Owen, Maxard ]

Maxard sah Emerald mit großen Augen an:“ Ein Sith – also ein echter so mit rotem Laserschwert und so, der auf nichts anderes aus ist als Jedis zu töten? Das musst du mir irgendwann mal erzählen.“

Dann folgte er Owens Ausführungen und meinte dann: „Spannend ist ein durchaus dehnbarer Begriff, aber dass das hier – ich meine im Jedi-Orden. kein Kaffee-Kränzchen wird war mir auch schon klar. Mich wundert nur dass wir gleich in einen Einsatz reinrauschen anstatt überhaupt mal zu lernen wie man als Jedi überlebt … seid doch mal ehrlich. Dem Orden anzugehören war früher etwas Besonderes. Nach den alten Geschichten waren die Jedi fähig sich allen Gefahren zu stellen, diplomatisch sehr gut ausgebildet und viele hatten Schwerpunkte in Medizin, Raumfahrt, Technik und so – zumindest habe ich das gelesen. Und wir drei sind einen Tag hier und gehen auf Außeneinsatz … - spannend finde ich entsprechend sehr, sehr untertrieben… - aber ich will nicht maulen. Solange es da unten etwas zu Essen gibt und einen halbwegs trockenen Schlafplatz ist mir alles recht … .. “

Er kramte seine letzten Sachen zusammen und schulterte den Rucksack „Ich bin fertig – von mir aus können wir losziehen!“


[ Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum nahe der oberen Gärten | Emerald, Owen, Maxard ]
 
.: - Coruscant - Jedi Tempel – Riuens Quartier - Riuen

‚Das war nur, weil mir aufgefallen ist, wieviel mir entgangen ist, wieviel ich nicht gewußt habe, bevor ich gelernt habe, dass diese Empfindungen real sind und eine Ursache haben. Ich mag es, wenn Dinge... erklärbar sind. Und ich kenne zwar noch nicht den Grund für das, was wir erlebt haben, aber ich bin mir sicher, dass es einen gibt. Und das alleine ist doch beruhigend, oder? Ermutigend vielleicht? Dass weitere Erkenntnisse in Reichweite sind..." ‘

Längst, nachdem Riuen Kairi verlassen hatte, war es der Satz Leelas, der zurück in sein Gedächtnis kam. Während er mit der Ärztin ein nettes, ein angenehmes Treffen gehabt hatten, war das anschließende ‚Treffen‘ mit Kairi anderer Art gewesen und bestätigte Leelas Worte mehr, als nur treffend. Ihm wäre eine Menge entgangen, hätte er das Bordell kein zweites Mal aufgesucht. Und er hatte schon vor langer Zeit gelernt, dass Intimität eine sehr reale, äußerst hilfreiche Empfindung war, wenn es darum ging, auch Beruhigung und auch Ermutigung zu spüren. Die weitere, nicht neue Erkenntnis war die, dass es keine Liebe für Intimität brauchte. Und dass es durchaus einfach war, bei einer Frau eine andere zu vergessen…

In dieser Nacht schlief Riuen tief, fest und viel länger als sonst, bis in den Mittag hinein. Gerade so, als müsse er sich erholen, von all dem Wirrwarr, dass vorher da gewesen war. Sein Kom war es, dass ihn aus seinem Schlaf riss. Das Geräusch, dass ihn gestern zusammen hatte zucken lassen, hatte jetzt eine andere Wirkung. Riuen sah nicht sofort darauf, aber da meldete es sich ein zweites Mal und als er die Nachrichten las, saß der Riuen senkrecht im Bett. Die erste Nachricht kam vom Jedi-Rat höchstpersönlich. War von gestern! Heute um 17 Uhr ein Treffen. Ein flaues Gefühl Bei der zweiten Nachricht ein Schlag in den Magen.
Heute eine neue Hand. Keine geklonte. Eine mechanische. Keine Entscheidung, die bei ihm lag. Eine Entscheidung, die ihm abgenommen wurde, wegen der Mission. Das flaue Gefühl schlug um in Wut, hatte man ihm seiner Autonomie geraubt. Eine mechanische Hand! Keine Zeit mehr, darüber mit Leela zu sprechen und selbst wenn da Zeit gewesen wäre, man hatte ihn vor vollendete Tatsachen gesetzt, denn die Optionen waren klar. Geklonte Hand: mehr Zeit. Mehr Zeit: kein Bastion. Eine Entscheidung die nur eine Möglichkeit ließ. Das war keine Entscheidung!

Nicht einmal die ausgiebige Dusche sorgte dafür, dass Riuen sich gut genug abkühlte, als er in die Krankenstation ging. Die Fragen die er dort stellte, prasselten stakkatoartig auf den behandelnden Arzt ein und Riuen gab sich nicht die Mühe, freundlicher oder gar respektvoller zu werden, bis nach der zweiten Warnung die Drohung folgte, dass er, sollte er sein Auftreten nicht ändern, zusehen konnte, wo er seine Hand her bekam. Selbst da noch hatte Riuen Mühe und Wut und Ungeduld wuchsen zu einer explosiven Mischung in ihm, dabei saß ihm die Zeit im Nacken. Wären da keine Komplikationen gewesen, er wäre pünktlich bei dem Treffen erschienen. So kam er zwei Minuten zu spät, verbeugte sich so tief, wie nur möglich, um mit der Verbeugung seine Wut ebenso tief in sich zu verstecken; ganz entgegen seines Naturells. „
Verzeiht, doch es gab Komplikationen auf der Krankenstation.“ Ahna kitzelte die verdrängte Wut in Perfektion wieder hervor und der Chiss musste sich auf die Zunge beißen, um ihr keinen Kommentar an den Kopf zu werfen, der an Respekt gemangelt hätte, wie kein anderer. Stattdessen stellte sich vor, sie wäre irgendein seltsames Wesen mit ihrem Kopf und das beruhigte ungemein, als Riuen sich zu Eliese gesellte, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Die Arme vor der Brust verschränkt, im Besitz seiner neuen Hand, lauschte er den Worten der Rätin, die ihm missfielen. Markus, Elise und er sollten ein Team bilden? Das war lächerlich. Elise war die erste, die Fragen stellte und als er ihren Blick spürte, sah er nur Sekunden zu ihr. Galt ein Teil seiner Wut nicht ihr? Unwichtig, denn der Kel’Dor meldete sich zu Wort. Nicht mit einer Frage, sondern mit einer Aussage. Die willkommenes Fressen dafür war, seiner Wut einen winzigen Kanal zu eröffnen. Ian Dice konnte man nicht trauen? Riuens Augen glitten zu JK, ruhten eisig auf ihm. „Ach, tatsächlich?“ Verwechselte er hier man nicht mich ich? Ich glaube, dass der Rat Ian Dice gut genug kontrolliert hat, um eine treffende Einschätzung darüber abgeben zu können, ob ihm zu trauen ist oder nicht,“ sein Blick wanderte von JK zu Ahna, „oder?“ Außerdem… „Zwei Rettungsteams sollten außerdem, jedem Zweifel zum Trotz, sehr hilfreich für das Gelingen der Mission sein, auch wenn sich herausstellen sollte, dass es Verräter unter uns gibt.“ Die Informationen, die JK schließlich gab, hätte Riuen ergänzen können, allerdings hatte Ahna wissen wollen, ob es Fragen gab. Was Riuen also, auch durch den vorangegangenen Blick seiner Meisterin dazu brachte, eine zu stellen. „Ich frage mich, ob die Einteilung der Teams taktisch klug ist.“ Was den Fragencharakter verlor, war das doch eher eine Aussage. Für die Elise ihm hoffentlich nicht den Hals umdrehen würde. „Mit Verlaub, Rätin, komme ich nicht umhin mir die Frage zu stellen, ob Teams, in denen weniger Verstrickung herrscht, nicht hilfreicher sein könnten.“ Womit natürlich auch die Liebesbeziehung zwischen Markus und Elise gemeint war, aber die würde Riuen nicht offenbaren. „Ein Gespann, bestehend aus dem ehemaligen Meister, seiner Schülerin und deren Schüler… könnte neben einem Lerneffekt auch viel Konfliktpotenzial beinhalten.“ Was wieder keine Frage, sondern eine Aussage war. Aber wenn Markus, der Wächter, dazu geneigt war, darüber zu wachen, wie gut seine Schülerin (UND Liebhaberin) ihre Sache als Ritterin machte, dann konnte das ein großes Problem darstellen.
Oder ein Fiasko.

.: - Coruscant - Jedi Tempel - Gänge - Raum D 1138 - Ahna, Gaya, Mark, Oyim und Riuen, plus Pico - :.

OC: Markus, Elise, verzeiht mir bitte :D
 
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.: - Coruscant - Jedi Tempel - Gänge - Raum D 1138 - Ahna, Gaya, Mark, Oyim und JK sowie Pico - :.


JK antwortete nicht auf das gesagte. Stattdessen sah er nur zu Elise und dem andren Meister, aber Gaya konnte nichts sagen denn dann schnellte die Tür auf und das Ratsmitglied Ahna Rigbys stand wartend im Raum hinter der Türe. Gaya war erfreut einem Ratsmitglied gegenüber stehen zu dürfen. Nicht aufgeregt oder nervös..nein nur erfreut. Aber die Freude wurde von Irritation überschattet da Gaya sehr wohl wahr nahm dass hier eine Personen vernetzung ist, die recht impulsiv war. JK und Elise...dann der Padawan von Elise und der Jedi Meister den die Togruta nicht kannte. Irgendwie war das doch sicherlich kein Zufall oder? Aber der Padawan von der anderen weiblichen Jedi war noch nicht aufgetaucht. Unpünktlich was eine gewisse, Schlampigkeit andeutete. Zumindest wenn es um solch eine wichtige Sache ging. Gaya stellte sich um den Holoptojektor. Neben ihr stand die Ritterin Benett die noch genügend Platz für den fehlenden anderen Jedi bereit ließ.
Nun galt alle Aufmerksamkeit der Jedimeisterin. Die Togruta hörte aufmerksam zu. Es war ihr wichtig dass nichts dem totalen Zufall überlassen wird.
Dann kam auch schon der Chiss. Er war zu spät, und diese tiefe Verbeugung die er der Rätin gegenüber als Begrüßung entgegen schickte, war eine Art etwas zu verstecken. Ein Gefühl oder eine Botschaft? Vielleicht auch Scham? Immerhin ist er zu spät gekommen. Die Rätin regelte es jedoch schnell und irgendwie war ein gewisses grollen im Gesicht des Chiss zu sehen. Aber dem schenkte sie keine Aufmerksamkeit, die Besprechung war wichtiger und diese wurde auch nach einigen andren Punkten, die auch die Teambildung beinhalteten, beendet.
Doch plötzlich sah Gaya zum Kel'Dor und verstand nicht ganz warum JK so ungehalten auf den Namen von Ian Dice, reagiert.
Immerhin hatte die Padawan schon kontakt mit dem Mann, und er erschien ihr, abseits davon dass seine Ansichten gegenüber der Macht, nicht die waren, die Gaya vertrat, recht anständig. Aber da war sicher noch etwas im Hintergrund. Etwas das die Togruta nicht wusste. Etwas was bestimmt ihre Meinung verändern würde, wenn dann nicht noch der Chiss etwas dazu angehängt hatte. Sue begann kurz zu grübeln ehe sie damit aufhörte, darüber würde sich Gaya nicht den Kopf zerbrechen. Nicht jetzt.
Stattdessen war das Briefing ausführlich und Gaya fiel im schnelltakt nur eine Frage ein. Aber die Ritterin war ihr zuvor gekommen. Also blieb Gaya still und horchte zu. Die Antwort kam von ihrem Meister. Dann ging es weiter das der Chiss über die Teambildung etwas zum aussetzen hatte.
Warum konnten die Anwesenden, die Planung des Rates nicht einfach akzeptieren?
Die einzigen die nichts sagten waren die Rätin, der Meister und die Padawan. Sie sah sich die Leute an. Die Togruta analysierte die Mimik die die drei Jedi inne hatten, solange sie miteinander reden würden.
Der Padawan kam es eher so vor, als ob der Chiss etwas sagte, nur damit er etwas sagte. Und darauf antwortete die Togruta mit ihrer monotonen Stimmlage.

"Nun ich denke, auch was die Teambildung betrifft hat der Rat bestimmt gut nachgedacht und weise gehandelt. Ich bin immerhin auch die Padawan von Meister JK und ich denke nicht dass man Schüler von Mentor bei so einer Operation trennen sollte. Ebenso, sollte es wirklich eine Bindung unter den Beteiligten geben, sollte man diese nicht voneinadner trennen. Immerhin kann dann die Gefahr steigen dass die Gedanken nicht bei der Mission sondern bei dem Partner sind."

Gaya neigte ihr Haupt dankend vor der Rätin und sah dann direkt zu dem Chiss. Warum etwas komplizierter machen als es sein muss.
Und den Rat zu hinterfragen, wegen so einer Banalen Sache ist nun wirklich nicht nötig. Sie sah in die Runde und als langsam ruhe einkehrte und die Probleme ausgelotet werden konnten, konnte Gaya endlich ihre Frage stellen.

"Rätin Rigby, ich hätte noch eine Frage zum Thema Medizinische Versorgung.
Da ich mich darauf vorbereitet habe die Notfallmediversorgung durchzuführen würde ich gerne wissen, wie die Entfernung der Teams aussehen wird und mit welchen Verletzungen ich rechnen muss. Meine Heilkünste sind gut, aber ich will diese auf keinen Fall überschätzen und deshalb wäre eine grobe Umschreibung darüber nicht schlecht."

Auch jetzt neigte die padawan wieder ihr Haupt und wartete auf die Antwort der Rätin.
Sie hoffte insgeheim einen guten Eindruck zu machen, auch wenn sie sich nicht wirklich anders verhielt als sonst, war die Kleidung heute anders. Statt schwarzer Montur, trug Gaya heute einen grauen langen Rock - der zweischichtig war aber dennoch aus einem Seidenstoff hergestelkt war-, ein graues Oberteil - wo die Ärmel lang und wallend waren-, sowie ihre schwarzen Knielangen Stiefel mit Absetzen. Natürlich auch ihre schwarze anliegende Stoffhose, doch das sah niemand.


Die Hände hinter dem Rücken verschränkt wartete sie also.


ooc: Gaya hat das Beziehungsgeschwafel nur so gesagt ohne jemandes Bestimmten zu meinen oder auf jemanden zu deuten ^,-


: - Coruscant - Jedi Tempel - Gänge - Raum D 1138 - Ahna, Gaya, Mark, JK Oyim und Riuen, plus Pico - :.
 
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Coruscant – Jeditempel – Dachgarten – Eriu, Sarid und andere


Sarid beobachtete wie sich ihr Padawan, nachdem er schweigend ihren Erklärungen zugehört hatte, erneut die Augen schloss und sich daran machte die drei Steine mit der Macht zu ertasten. Dennoch fiel ihr dabei auf, dass doch so gut wie alle es vorzogen ihre Augen zu schließen ehe sie in sich hinein horchten, um die Macht zu fühlen. Sie selbst neigte auch dazu, obwohl sie es längst nicht mehr nötig hatte, um die notwendige Konzentration zu finden. Aber es erleichterte es sich auf sich selbst zu konzentrieren und noch innen zu horchen Als der Jedi der Macht dienen hieß ja nicht der Macht den eigenen Willen aufzuzwingen wie die Sith es taten, sondern unter anderem auch darauf zu horchen, was die Macht einem mitteilen wollte und dafür musste man "zuhören". So drifteten die Gedanken der Jedirätin immer weiter ab, während sie im Gras hockte und auf eine Reaktion von Eriu wartete. Das warme Sonnenlicht fühlte sich überaus angenehm an und sie überlegte gerade, ob sie sich von der Kantine oder einem der anderen Restaurants einen Kaff bringen lassen könnte, als pötzlich in ihrer Hand etwas zuckte. Überrascht wandte sie ihre Aufmerksamkeit erst den Steinen zu, welche sich aber nicht mehr bewegten und dann dem Spitzohrigen, welcher die Augen wieder geöffnet hatte und tief einatmete.


"Gut, Eriu. Du hast also nicht nur geschafft die Steine zu fühlen, sondern auch sie zu bewegen. Damit hast du bereits viel gelernt in dieser Lektion",


lobte sie ihren silberhaarigen Padawan.


"Aber gleich nochmal. Fühle die Steine und dann stoße sie oder lass sie schweben, was du schaffst. Dies sind nämlich sehr grundlegende Dinge für einen Jedi, die du noch sehr häufig brauchst wirst, sei es um schnell größere Lasten zu bewegen, verletzte Personen aus Gefahrenlagen zu retten oder abstürzende Teile gefahrlos umzulenken. Dennoch musst du wissen, dass es schwerer ist, je mehr Kräfte auf dem besagten Gegenstand wirken. Bei ruhenden Steine musst du nur so viel "Kraft" aufwenden, um die Gravitation auszugleichen. Schnell auf dich zu rasende Projektile oder Splitter hingegen sind erstens schwer schnell genug zu erfassen und zweitens musst du dann auch ihre Bewegungsenergie abbremsen. Daher solltest du in nächster Zeit noch nicht versuchen ein größeres, sich bewegendes Objekt wie einen Gleiter abzubremsen oder ähnliches",

erklärte sie mit einem Grinsen.

"Mit der Zeit allerdings wirst du feststellen, dass je geübter du mit der Macht wirst, es dir auch umso leichter fallen wird größere Gegenstände zu bewegen",


fuhr sie fort, damit Eriu diese ersten Schritte in eine größere Welt einordnen konnte.


Coruscant – Jeditempel – Dachgarten – Eriu, Sarid und andere
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Freydis, Ferak, Ty und anderen

Kaum hatte sie die Aufforderung ausgesprochen, schon fing die junge Zabrak an, dieser nachzukommen. Ein Schwall an Wörtern sprudelte aus ihr heraus. Freydis erzählte, dass sie gern kletterte und Sport machte. Etwas, wovon Firedevs jetzt auch ausgegangen war. Das Mädchen hatte so viel Energie, wohl nicht nur in ihrer Sprache, sondern auch in ihrem ganzen Wesen. Und diese Energie wollte raus.

"Als ich so jung war wie du war ich auch viel im Grünen. Ich liebe Wälder- wenn auch eher von Boden aus. Ich hatte auch mal einen Hund, der mich natürlich auch mehrmals täglich genötigt hat, raus zu gehen. "

Erzählte Firedevs und lächelte.

"Aber ich hoffe, dass du auch deine Besuche in Med-Einrichtungen auch etwas minimieren konntest. Auch wenn Jedi-Heiler tolle Sachen machen können, sollten wie sie nicht durch Übermut und unvorsichtiges Handeln für uns beanspruchen müssen. "

Bisher war Firedevs gut weggekommen. Die paar Schrammen, die sie sich geholt hatte, hätten nichtmal nen Heiler gebraucht. Aber wenn ihre Schwester anwesend war, hatte sie oft keine andere Wahl gehabt.
Als nächstes korrigierte Freydis Firedevs´ Vorstellung vom Alter der Anwärterin. Ihr ungestümes Wesen und auch ihr jugendliches Aussehen hatte die Ritterin eher zu dem Glauben verleitet, vor sich vielleicht ein 16-jähriges Mädchen zu haben. Doch offensichtlich war die Zabrak eher schon eine junge Frau. Firedevs runzelte kurz die Stirn und musterte die Zabrak noch einmal. Aber sie konnte sich auch gut vorstellen,warum die Meister auf Haruun Kal Freydis noch etwas mehr Zeit gegeben hatten. Sie hatte wohl noch etwas zur Ruhe kommen müssen. Und das würde wohl weiterhin eine Herausforderung für Freydis bleiben. Dann kam sie auf das Ding zu sprechen,dass sie mit sich rum schleppte. Firedevs hatte es erst für nen Droiden oder so gehalten, auch wenn Freydis wohl keinen Übersetzer nötig hatte. Sie erzählte von ihrer Liebe zur Musik und davon, wie sehr das Gerät wohl schon unter ihren Missgeschicken gelitten hatte.

"Ich weiss, dass es für Anwärter Helme und anderes Zubehör gibt, dass die "normalen" Sinne ausblendet, damit sie ihre Machtsinne trainieren können. Für solche Zwecke wär ich für "Etwas auf den Ohren". Aber wenn du auf Missionen unterwegs bist, musst du mit allen Sinnen anwesend sein. Auch wenn die Macht uns nen massiven Vorteil gibt, sollten wir trotzdem keinen der anderen Sinne ausblenden. Wenn du mein Padawan wirst, möchte ich das Gerät nicht sehen, es sei denn, du hast Freizeit. In Ordnung?"

Sie lächelte die junge Frau an, damit sie nicht zu streng rüber kam.

"Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass das trotzdem recht ablenkt und du weisst nicht, welche Geräusche du vielleicht verpasst, wenn du dir den ganzen Tag Musik gibst."

Die Sache mit dem schnell Sprechen hätte die junge Ritterin jetzt eher auf Nervösität geschoben und vielleicht war den auch zumindest zum Teil so. Sie war gespannt, wie die Anwärterin sind in den nächsten Tagen entwickeln würde, wenn für sie fest stand, dass sie es bis zum Jedi-Ritter schaffen könnte. Zumindest stand ihr keine Hürde in Form eines fehlenden Meisters mehr im Weg. Gab es das überhaupt noch? Anwärter, die keine Ritter wurden,weil kein Meister sie ausbilden wollte? Wahrscheinlich konnte der Orden sich so ein Vorgehen noch nicht wieder leisten. Schliesslich waren die Verluste von Corellia noch nicht wieder aufgewogen. Firedevs blickte sich um in Richtung Essensausgabe. Zumindest was zu trinken wär jetzt ganz nett.

"Will jemand von euch auch was trinken? Ich brauch jetzt nen Schluck."

Nachdem sie die Bestellungen der anderen angenommen hatte, holte sich Firedevs ein Glas Wasser und eine Tasse Tee. In der Reihe anstehend dachte sie nach. Über Freydis. Über ihre bisherige Reise als Jedi und die Schüler, die sie vorher hatte aber nie zur Prüfung gebracht hatte. Mit Freydis würde sie wahrscheinlich einen Hitzkopf zum Padawan bekommen. Einer, der vielleicht auch zu vorschnellem Handeln neigte. Etwas, dass sie der jungen Frau wohl würde austreiben müssen. Würde sie das schaffen? Freydis hatte ein gutes Herz, das sagte ihr Gefühl. Sie würde eine gute Jedi werden, die sich für andere wohl bis aufs letzte aufopfern würde.( Oder für ihre Musik?;) ) Ausserdem war sie selbst doch nicht viel anders gewesen, als sie zu den Jedi kam. Inzwischen hatte sie ihre Mitte gefunden und war nun ruhig und besonnen. Das Gegenteil von früher und auch das Gegenteil von dem, was Freydis an den Tag legte. Vielleicht war sie darum genau das, was die Anwärterin brauchte. Firedevs trug ihr Tablet langsam zurück zum Tisch und stellte Ty auch ein Glas Wasser vor die Nase. Dabei schnappte sie die abenteuerliche Geschichte des Jungen auf und runzelte die Stirn.

"Ty, du solltest deiner Mutter besser nichts davon erzählen, wenn du vor deiner Ritter-Prüfung nochmal aus deinem Zimmer raus möchtest."

Sahra wollte ihr Kind beschützen und war eh schon aufgewühlt genug, weil der Junge sich allein auf den Weg nach Coruscant gemacht hatte. Jetzt auch noch von einbrechenden Gängen und Machtgeistern zu hören,würde ihr vermutlich den Rest geben. Von der Gegenwart Radan´s ganz zu schweigen. Sie blickte erneut zur Anwärterin, wackelte mit dem Kopf und nickte dann.

"In Ordnung, Freydis. Ich nehme dich als meine Padawan an. Vor allem, weil es mit dir sicher nie langweilig wird. Und wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Wir sollten also möglichst bald durchstarten. Du hast gesagt, ihr habt keine Schulung in Machtfähigkeiten gehabt. Kannst du die Macht denn Wahrnehmen, oder gehörte das auch noch auf eure Tabu-Liste?"

Ty hatte von Sahra gelernt, die Macht zu spüren. Auch wenn ihre Schwester darauf geachtet hatte, dass es bei dem blieb. Schon allein aus Bequemlichkeit, weil sie die Keksdose auf den Schrank levitieren konnte und der Kurze sie nicht auf dem selben Weg wieder in seinen Besitz bringen konnte.

"Und was denkst du über den Jedi-Codex? Du hast sicher schon einmal über ihn nachgedacht, oder? Und du, Ferak? Kennst du den Jedi-Codex auch schon? Was sagst du dazu?"

Firedevs nahm einen Schluck von ihrem Tee und sah Freydis und Ferak neugierig an. Zwei so junge Schüler hatten gewiss unterschiedliche Ansichten zum Thema. Und diese Ansichten würde sich bestimmt noch das eine oder andere Mal ändern, bis sie Ritter waren. Und danach erst recht.

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Freydis, Ferak, Ty und anderen
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Raum D1138, Ahna, Markus, JK, Elise, Gaya, Riuen, Oyim (NPC)

Da hatte wohl jemand einen Fehler gemacht. Ritter JK reagierte äußerst emotional über das Mitwirken von Dice. Dergleichen musste einen Hintergrund haben - etwas, das nicht in seiner Akte stand? Emotionale Verstrickungen auf einer Mission wie dieser waren fehl am Platz, dem würde sie eventuell noch auf den Grund gehen müssen. Sie warf dem Ritter ob des ungebührlichen Einwurfes nur einen kurzen Blick zu, bevor sie fortfahren wollte. Später aber würde sie darauf eingehen müssen. Ama'riue'nahrdi hatte sich laut ihren Informationen mit Dice befreundet - was nun auch einem Blinden offensichtlich gewesen wäre. Seine Verteidigung war klug, bezog er sich nicht auf seine eigenen Erfahrungen, sondern auf sein angebliches Vertrauen in den Rat. "Korrekt", antwortete sie dem Padawan schlicht. "Verräter unter uns" - er war nicht dumm, dass musste Ahna bei aller Abneigung für sein Teilnehmen an dieser Mission zugeben. Vielleicht war El'mireths Einschätzung doch nicht so falsch gewesen. Auch dies ließ Ahna allerdings unkommentiert.

Schließlich war der erste Teil abgehandelt, und Benett ergriff als erste das Wort - nichts hatte sie sich anmerken lassen über den dezenten Hinweis in Bezug auf ihren Padawan. Sie griff vor - noch waren sie in der Besprechung nur bis zum Abflug gekommen. Ungedulg? Möglich. Leicht wölbte Ahna ihre Augenbrauen und nickte Benett zu. "Dazu werde ich gleich noch kommen, sowohl zu unseren Tarnungen, als auch zu den Gegebenheiten vor Ort."
JK hingegen schien es anders zu sehen, und riss die Einsatzbesprechung an sich. Ahna seufzte innerlich. Missionen mit Nicht-Schatten waren so... beschwerlich. Hier fehlte oftmals die Disziplin, die Kenntnis darüber, wann Eigeninitiative notwendig war und wann nicht. JKs Informationen waren nicht falsch, allerdings unnötig - nun gut, dann würde sie sie später eben überspringen. Sie war schließlich flexibel... "Danke, Ritter", nickte sie ihm zu. "Allerdings werde ich auch darauf später noch eingehen. Sonst noch Fragen zum bisherigen Teil?"
Gab es. Ama'riue'nahrdi. Der Taktiker. Ja, sie hatte seine Akte aufmerksam gelesen... Und seine Frage war berechtigt, wie sie zugeben musste. Daher nickte sie knapp, bevor die andere Padawan ihrerseits die Entscheidung des Rates verteidigte. Welch Vertrauen sie alle in dieses Gremium hatten... "Der Einwand ist in gewissesr Weise korrekt. Wir haben jedoch, wie Padawan Kur'ano sagt, lange überlegt und sind zu dem Schluss gekommen, dass es bei einer solchen Mission wichtiger ist, sich aufeinander verlassen zu können und sich blind zu vertrauen, als potentiellen Konflikten aus dem Weg zu gehen." Der Rat wusste längst von Finn und Benett, und man hatte sich entschlossen, diesen Weg zu gehen. "Ich erwarte allerdings", und jetzt sah sie jedem Teilnehmer der Mission ernst in die Augen, "dass jegliche privaten Konflikte oder Verstrickungen für die Dauer dieser Mission hintenangestellt oder gar ignoriert werden. Dies ist unabdingbar, und wer Zweifel hat, ob ihm dies möglich ist, der melde sich bitte jetzt, damit wir Ersatz finden können." Sie machte eine kurze Pause, und als niemand sich meldete, fuhr Ahna fort. "Schön. Mit Konflikten meine ich aber übrigens auch jene, die nicht nur in unserem Team bestehen." Sie sah dabei JK an. "Dice ist von uns überprüft worden und einer der Grundpfeiler dieser Mission. Falls Ihr damit ein Problem habt, entscheidet Euch jetzt - akzeptiert dies und setzt im Zweifel alles daran, sowohl Kae als auch El'mireth, aber vor allem Dice als voraussichtlichen Besitzer des Urvirus zu retten, oder steigt aus. Zweifel haben hier keinen Platz.
Davon abgesehen", sie wandte sich wieder allen zu, "steht noch nicht fest, ob diese Teameinteilung auch für den Zielplaneten selbst gelten wird. Unter Umständen werden wir uns anpassen müssen." Die Überlegung war dagewesen, noch Meisterin Gonay mit zu diesem Team zu stecken, doch dann wäre die Meisterin bei diesem Dreiergespann außen vor gewesen, und außerdem war die Befehlskette bei zwei Meistern nicht immer ganz eindeutig und konnte ebenfalls zu Konflikten führen. Die Option bestand allerdings für die Zukunft - oder man mischte komplett. "Habe ich Eure Frage ausreichend beantwortet?"

Ahna wartete Ama'riue'nahrdis Antwort ab, bevor sie fortfuhr, um auf die Frage der anderen Padawan zu antworten. "Darauf werde ich ebenfalls im folgenden Teil zu sprechen kommen, bitte unterbrecht mich, falls die Informationen nicht ausreichend sind." Sie nickte und wandte sich dann wieder dem Holoprojektor zu.

"Wir werden also in zwei Teams ankommen. Eure Tarnungen und die der anderen befinden sich ebenfalls auf den Datenchips, ich bitte euch, auch diese gründlich zu studieren. Unsere Gruppe ist in der Tat sehr gemischt. Während Finn, Benett, Ama'riue'nahrdi und ich eher im offenen agieren werden, gilt für JK, Kur'ano und Gonay eher das Gegenteil. Wir haben dies bewusst so gewählt, denn auch andere Spezies sind auf Bastion durchaus vertreten. Das Imperium bemüht sich, nicht mehr ganz so speziestisch nach außen zu wirken, nichtsdestotrotz nutzen Menschen oder auch Chiss natürlich viele Vorteile. Spezies wie Twi'lek hingegen werden oft ignoriert oder als minderwertig angesehen, wir erhoffen uns dadurch andere Möglichkeiten.

Unser Zielpunkt in Bastion ist ein Viertel, in dem tatsächlich auch viele verschiedene Spezies leben, man könnte es einen Brennpunkt nennen."
Ein Teil Bastions wurde rot markiert und stärker herangezoomt. "Es ist ein Stück vom Tempel entfernt, schien uns aber als erste Anlaufstelle sehr geeignet. Neuankömmlinge werden dort kaum beachtet. Dort werden wir uns eine erste, vorläufige Basis aufbauen und die Lage vor Ort sondieren. Wer außer uns sieben und den vorhin genannten noch an dieser Mission beteiligt ist, liegt außerhalb Eurer Geheimhaltungsstufe, darauf werde ich nicht weiter eingehen. Klar ist, dass wir diese Mission selbstverständlich mit Hilfe des NRGD geplant haben, und ja, wir werden vor Ort eine Kontaktperson haben, die uns über kurzfristige Änderungen informiert und uns den Start erleichtern wird.
Der Sith-Tempel."

Neue Bilder erschienen auf dem Projektor, Ahna übersprang ein paar und bald erschien eine schematische Darstellung, die jeweils einblendete, von was Ahna sprach.
"Der Tempel ist äußerst gut geschützt. Er wird von einer Sicherheitszone umgeben, welche von imperialen Streitkräften bewacht wird. Der Tempel selbst ist erneut geschützt durch ausgebildete Sith sowie Jünger und Geschütze, manche Eingänge sind auch durch Kreaturen bewacht. Außerdem wird der Luftraum kontrolliert, ein Eindringen ist nur mit Erlaubnis möglich. Ein Gebäude, das also nicht leicht zu knacken sein wird.

Wir gehen davon aus, dass wir unsere Basis im städtischen Teil Bastions halten werden, auch eine Notfallbasis wird dort eingerichtet werden. Im äußersten Notfall aber, da stimme ich Ritter JK zu, werden wir eventuell ins Umland flüchten müssen. Sollte es allerdings dazu kommen, wird zumindest unsere Mission nicht mehr ausführbar sein - daher sollte dieses Vorgehen auf jeden Fall verhindert werden."


Die Bilder erloschen. "Unser Ziel vor Ort ist erst einmal Informationsbeschaffung und ein Einfühlen in die Situation. Auch werden wir direkt dort versuchen, einen Fluchtplan zu entwickeln. Dies ist momentan nicht möglich, da sich die Datenlage immer wieder ändert. Wir werden erst einmal als ein Team arbeiten, allerdings flexibel agieren. Möglich, dass wir uns aufteilen müssen, dies würde ich jedoch nur ungern tun, da wir auf alle Fähigkeiten in diesem Team angewiesen sind. Daher, Padawan Kur'ano, sind weite Wege bei der Notfallversorgung vermutlich nicht nötig. Zu welchen Verletzungen es kommen kann, liegt ganz daran, wie wir uns anstellen. Im besten Fall werden es nur ein paar Schürfwunden sein, im schlechtesten ein Lichtschwert in der Brust. Ich weiß, dass diese Informationen nicht hilfreich sind, doch sie sind schlicht die Wahrheit - wir müssen mit allem rechnen.

Wie wir vom Planeten wieder runterkommen, steht noch nicht fest. Eine Planung macht hier noch keinen Sinn, da wir nicht wissen, wann, wo, wie und unter welchen Umständen es dazu kommen wird. Im besten Fall wird uns der NRGD einfach wieder vom Planeten schmuggeln, im schlechtesten werden wir versuchen, einem Dutzend Sternzerstörer zu entkommen.

Ich gehe davon aus, dass alle Anwesenden hier im Raum in der Lage sind, ihren Geist abzuschirmen", hierbei sah sie besonders zu Ama'riue'nahrdi, "sollte dies nicht der Fall sein, bitte ich dringend darum, dies auf dem Flug nachzuholen und so gut wie möglich zu trainieren. Diese Fähigkeit ist essenziell, um nicht sofort die ganze Mission auffliegen zu lassen."


Ahna endete und sah noch einmal in die Runde.

"Gibt es noch Fragen? Anmerkungen? Ergänzungen? Sind alle vorher gestellten Fragen zur Zufriedenheit beantwortet?"


Coruscant - Jedi-Tempel - Raum D1138, Ahna, Markus, JK, Elise, Gaya, Riuen, Oyim (NPC)
 
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Markus hüllte sich an diesem Tag überwiegend in Schweigen. Er beobachtete, sammelte Eindrücke und Informationen. Er war wieder vollkommen in seinem Element und das war für seine frühere Padawan vermutlich am ehesten nachzuvollziehen.

Sie hatten den letzten Tag mit intensivem Training verbracht. Den Meister-Schüler-Modus hatten sie erst wieder verlassen, als sie sich in sein Quartier zurückgezogen hatten und selbst dort hatten sie noch über verschiedene Situationen gesprochen, die während der Mission eintreten konnten. Sie hatten klar gestellt, was während des Auftrags Vorrang hatte. Sie hatten eine professionelle Ebene vereinbart, rationale Entscheidungen zu treffen, wenn es notwendig war. Mark hatte sich ganz als der Jedi-Meister gegeben, der Jedi-Wächter, der er eigentlich auch war. Doch dann... Nachts war er viele Stunden lang wach gelegen. Er hatte sie im Arm gehalten, den anderen Arm unter seinen Kopf gebettet und ihrem regelmäßigem Atem gelauscht. Er hatte gespürt, wie ihr Körper sich hob und senkte, während sie seelenruhig an seine Brust gekuschelt schlief. Der Corellianer hatte darüber nachgedacht, was sie vereinbart hatten, darüber was zu tun war, wenn der andere zum Glücken der Mission zurückgelassen werden musste. Er dachte an seine Worte, die durchaus hart geklungen haben mussten, dass das ihre Berufung war und persönliche Gefühle ihnen nicht im Weg stehen durften. Er hatte dies vor allem deswegen gesagt, damit sie sich lösen konnte, falls ihm etwas passieren sollte, doch anders herum konnte dies ebenfalls der Fall sein und sich darüber Gedanken zu machen, war etwas ganz anderes. Markus ließ normalerweise keine Leute zurück, auch wenn er dabei gegen Regeln verstieß. Dies war auf Thearterra der Fall gewesen und auch sonst... Bis auf die Schlacht um Corellia. Caleb war ihm wieder eingefallen und der Schmerz um den Verlust seines ehemaligen Schülers und Freundes, saß immer noch tief...

An diesem Tag waren sie zwar gemeinsam aufgestanden, waren dann jedoch getrennte Wege gegangen. Eli wollte noch einmal trainieren. Er selbst hatte einige andere Dinge zu tun, die seinem Rang abverlangt wurden. Später war er dann aber gemeinsam mit Elise vor dem angegebenen Raum eingetroffen. Sie waren zu früh, was er ihr in jahrelanger Ausbildung mehr oder weniger eingeprügelt hatte. Pünktlichkeit. Disziplin. Respekt. ...
Für ihn war es kaum zu übersehen gewesen, wie unwohl die junge Frau sich fühlte, den Kel'Dor und dessen Padawan zu sehen. Er kannte die Gründe, die sie dazu brachten, eine professionelle Distanz zu wahren. Auch JK machte einen überraschten und gleichzeitig unausgeglichenen Eindruck. In diesem Moment konnte Markus keinem von beiden das unangenehme Gefühl nehmen und wenn er ehrlich war, hatten sie weitaus andere Prioritäten zu setzen, als zwischenmenschliche.... ähm... wie nannte man das zwischen unterschiedlichen Spezies? Der Corellianer runzelte kurzzeitig die Stirn, wischte den Gedanken beiseite und wandte sich der verschlossenen Tür zu.

Die Tür hatte sich inzwischen geöffnet und sie waren von Ahna hereingebeten worden. Mark hatte sie mit einem respektvollen Neigen des Hauptes begrüßt. Jeder nahm einen Platz im Halbkreis ein. Mark saß neben seiner ehemaligen Schülerin, lehnte tief in seinem Sessel und lauschte dem offiziellen Briefing durch die Rätin. Zwischen den Fingern der linken Hand jonglierte er den Chip, welchen sie für jeden Teilnehmer der Mission bereit gelegt hatte und Markus schwieg, während Ahna sie alle vorstellte, das einfache Ziel ihrer Mission in Worte fasste und auch als die Tür sich hinter ihnen öffnete und der Nachzügler begrüßt wurde. Mark drehte sich nicht nach ihm um. Sein Blick war ernst und vielleicht einen Ticken missbilligend, doch er fokussierte sich weiterhin auf den Chip in seiner Hand. Weitere Informationen wurden Preis gegeben. Die Teilnehmer der Mission, die bereits auf Bastion oder zumindest auf dem Weg dorthin waren, wurden genannt. Briannas Teilnahme war ihm bisher noch nicht bekannt gewesen, doch unter Berücksichtigung ihres temperamentvollen Charakters schien dies nicht einmal so abwegig zu sein. Sie war in die Reihen der Sith eingeschleust worden. Eine augenscheinliche Überläuferin, welche kein anderer als Janus Sturn unter seine Fittiche genommen hatte. Interessant. Dann kam die Sprache auf Ian Dice oder nun eher Darth Keebo. ... JK meldete sich zu Wort, um sein Misstrauen jenem Sith gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Der Jedi-Meister schürzte die Lippen, den Blick immer noch auf seine Hand gerichtet, während die andere zum Kinn geführt wurde, um sich nachdenklich über die Bartstoppeln zu streichen. Er hatte Ian kennengelernt, hatte als Jedi-Wächter eine Schicht vor dessen Zelle stehen müssen und einen heftigen emotionalen Ausraster live miterlebt. Doch er hatte ihn vor Kurzem wiedergesehen. Der Unterschied von jetzt zu damals war nicht zu bestreiten. Dice hatte sich eingefügt und war darum bemüht, auf der richtigen Seite zu stehen. Es war schließlich jedoch Riuen, der dem Kel'Dor Contra gab. Er nutzte das Ansehen des Rates, um die Entscheidung, Ian auf die Mission zu schicken zu legitimieren. Ein geschickter Zug, der JK jeglichen Wind aus den Segeln nahm. Doch sollte Mark dem Chiss nicht nur Positives zuschreiben können, denn schon im nächsten Moment nahm er einen ganz anderen Faden auf, der Markus nicht so richtig in den Kram passte. Dies wirkte sich unweigerlich auch auf seine Körperspannung aus, trotzdem blieb er ruhig sitzen, um dem jüngst ernannten Padawan keine Angriffsfläche zu bieten. Der Jedi-Rat wusste bereits um die Beziehung zwischen Elise und Mark. Er hatte kein Geheimnis daraus gemacht, genau so wie er es ihr auch versprochen hatte und genau das war der Grund dafür, dass die Rätin die Entscheidungen des Rates verteidigen konnte. Sie kannten den Wächter und genauso wussten sie auch um die Chancen und gleichzeitig auch um die Risiken, die eine derartige Konstellation mit sich bringen konnten und mit Sicherheit auch würden. Finn würdigte die Blauhaut keines Blickes und ebensowenig warf er Elise einen Blick zu. Stattdessen nickte er Rigby zustimmend zu:

"Jeder der Teilnehmer sollte das Gelingen der Mission als das gemeinsame Ziel betrachten."

Die Rätin war eine wahre Autoritätsperson nach Finns Geschmack. Sie verlangte eine klare Stellungnahme, die wenn nötig einen Austausch der Missionsteilnehmer fordern würde und es schien so, als würde dies niemand in Kauf nehmen wollen. Jeder von ihnen musste seinen Platz in dem Gebilde einnehmen. So konnte die Missions-Koordinatorin in ihrem Text fortfahren.
Die Aufteilung der Teams bezog sich vor allem auf die Anreise. Vor Ort würde man sich an einem Brennpunkt nahe des Tempels aufhalten. Eine aktive Gruppe, eine im Hintergrund agierende Gruppe. Jeder würde seinen Stärken entsprechend eingesetzt werden können. JKs Schülerin schien ihren Fokus auf Heilung gelegt zu haben. Mark vermerkte diese Information in Gedanken. Außerdem würde Riuen noch lernen müssen, sich mit Hilfe der Macht abzuschirmen, wie Ahna mehr oder minder auffällig zur Sprache brachte, doch er hatte eine imperiale Vergangenheit und kannte sich mit den Gepflogenheiten auf einer imperialen Welt aus. Es war noch nicht bekannt, wann und wie sie Bastion wieder verlassen würden, doch auch das war keine Überraschung. Man war abhängig vom Verlauf der Mission und wie sich das Grundteam anstellte. Sie mussten den Urvirus sicherstellen. Darum ging es in der ganzen Operation und es war ein ziemlich heikles Unterfangen, wenn man davon ausging, dass Eowyn als Gefangene der Sith in den Tempel eingeschleust wurde. Ihre einzige Hilfe innerhalb der Mauern würden Ian und Brianna sein. Bei Ian war fraglich, in wie fern er sich der dunklen Seite entziehen können würde, um die Mission und Eowyn nicht zu gefährden, aber es war der perfekte Weg, um in die Höhle des Löwen zu gelangen. Er konnte als Sith ohne Probleme dorthin zurückkehren. Eine Jedi-Rätin als "Opfergabe" an den Imperator mitzubringen würde niemand ernsthaft hinterfragen. Bei Brianna konnte durchaus zu viel Temperament zum Störfaktor werden, aber sie hatte enorme Fähigkeiten, war stark und im Notfall auch dazu in der Lage Eowyn zu heilen, wenn es denn von Nöten sein würde. Beim Außenteam waren JKs Misstrauen Dice gegenüber und Blauhauts Autoritätsproblem Faktoren, die zu Fehlern und Konflikten führen konnten. JK würde sich aber dem Urteil des Rates fügen, da war sich Markus nahezu sicher und der widersprenstige Hüne... naja, dem konnte Markus persönlich Kontra geben, wenn es denn sein musste. Trotzdem musste er Elise auch die Möglichkeit zugestehen, ihre Fähigkeiten als Jedi-Ritter und Meisterin Riuens unter Beweis stellen zu dürfen.



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[op: Sorry, bin nicht fit, aber ich hoffe, es geht einigermaßen und ich habe nicht zu viel ausgelassen. Mein Glück, dass Markus sowieso nicht der redselige Typ ist.]
 
[Core | Corusca-System | Coruscant | Überwachungsstation der Planetaren Sicherheit in der Nähe des Tempelvorplatzes| Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marine Zug (NPC); auf dem Tempelvorplatz: Aelfstan und Leyla]


Zufrieden beobachtete Leland die Regungen seines Gegenübers. Lieutenant Anderson überlegte kurz, dachte nach und dann wanderte sein Blick auch schon zu seinen Männern, offenbar um sich passende Kandidaten für die Aufgabe zu suchen.

Das war doch mal gut, keine unnötigen Nachfragen, keine Zweifel, er funktionierte. Sofort dachte Leland daran, dass damit die Verantwortung, keine Fehlerhaften Befehle zu geben, bei ihm alleine lag. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Das alles kam ihm gerade dann doch zu bekannt vor. Coruscant, Militär und Einsatz gegen Zivilisten. Einen kurzen Moment entglitten ihm auch seine Gesichtszüge und er sah aus, als drehte sich ihm gerade der Magen um – eine Umschreibung, die gerade wortwörtlich passte. Leland schluckte einmal kräftig, als einige der Bilder, die ihn seit dem Einsatz verfolgten vor seinem inneren Auge vorbeizogen.

Genauso schnell, wie ihm die Kontrolle entglitten war, fasste er sich auch wieder. Der Agent konnte nur hoffen, dass Anderson es nicht bemerkt hatte und noch mit seinen Männern beschäftigt war. Offenbar hatte er gerade einige seiner Leute rausgesucht und gerufen, denn sie lösten sich vom Rest des Platoons und gesellten sich zur Gruppe. Anderson stellte sich noch einmal vor und ließ durchblicken, dass „Ben“ doch schneller auszusprechen war. Da gab Leland ihm recht, doch er hielt es gerne mit Formalitäten, solange die Möglichkeit bestand. Und dann kam doch noch die Frage, nach dem Warum und Wohin? Die eine konnte er zumindest beantworten, aber beim Rest würde er fürs erste etwas vager bleiben, beschloss er kurzerhand.


„Ja, wir werden es noch brauchen, wenn auch nicht jetzt“, antwortete er etwas gehetzt, nur auf die Frage nach dem Gerät, gepaart mit einer wegwerfenden Handgeste, während er sich mit der anderen Hand die Augen kurz rieb. Der Schlafmangel machte sich doch gelegentlich bemerkbar. Aber dafür war jetzt auch wirklich keine Zeit.


Ohne wirklich eine Pause aufkommen zu lassen, machte er eine Geste in Richtung der Tür die in die eigentliche Station führte.


„Folgen sie mir bitte, ich werde gleich ein wenig Licht ins Dunkel bringen, zumindest was den Ersten Teil hier auf Coruscant angeht, der Rest folgte dann später, in einer etwas ruhigeren Minute.“


Während er sprach setzte sich der Lieutenant auch schon in Bewegung, ohne darauf zu achten, ob die Soldaten ihm folgten oder nicht, er nahm an, dass sie ihm folgen würden, spätestens, wenn sie wie bestellt und nicht abgeholt einige Zeit im Hangar gestanden hätten und ihm nachschauten.

Zielstrebig führte sein Weg durch die Gänge zur Überwachungsstation, an der er die ganze Zeit davor auch schon gestanden hatte. Bancroft und seine Begleiterin wurden immer noch beobachtet, was schon mal gut war. Sie waren noch nicht von den Kameras verschwunden.

„Ist irgendwas passiert, während ich weg war? Nachrichten oder Kontakt mit anderen Personen?“, wollte er als erstes von dem Operator wissen.


Währenddessen stellten sich ihre beiden Zielpersonen gerade zum Essen an. Der Operator rief unter dessen ein aufgezeichnetes Video auf, bei dem die Frau (Leyla) ein Datapad von ihrem Gürtel nahm, es kurz anschaute, dann wieder wegpackte und mit Bancroft sprach. Leider hatte die Kamera nur das Profil der Frau aufgezeichnet und so war der Gesichtsausdruck beim lesen des Pads nur schwer zu deuten.


„Haben wir vielleicht einen anderen Kamerawinkel, um das Gesicht besser zu sehen?“, auch wenn Leland wenig Hoffnung auf eine positive Antwort hatte, stellte er die Frage trotzdem, nur um kurz darauf die bereits erwartete negative Antwort zu erhalten.


Innerlich fluchte er. Diese Frau wurde dadurch noch gefährlicher. Das Pad dass sie benutzte, sah nicht wie eines von der Stange aus. Vermutlich Schwarzmarkt oder gar Militärtechnik, das war dann doch schwer zu sagen auf dem Bildschirm.

Während er nachdachte, erfüllte geschäftiges Schweigen den Raum, jedoch hatte er wahrgenommen, dass die vier Soldaten ihm gefolgt waren und erwartungsvoll, so nahm er es zumindest an, auf ihn warteten. Sie würden sich noch ein wenig gedulden müssen, zuerst musste Leland seine Schlussfolgerungen die Frau betreffend treffen.

So in Gedanken und nur mit halber Aufmerksamkeit auf den Bildschirm blickend, nahm er wahr, wie sich die Frau hinkniete und an ihren Schuhen herumnestelte. In diesem Moment fiel sein geschärfter Blick sofort auf die Hände und er sog scharf die Luft ein.

„Noch einmal wiederholen, die Szene, wo sich die weibliche ZP die Schuhe zubindet und heran zoomen!“, schnauzte er den Operator regelrecht an, der ohne weiteres dem Befehl nachkam.


Leland beugte sich wieder über die Schulter des Sicherheitsmannes und stierte angestrengt auf den Bildschirm.

„Noch mal langsamer bitte… Ja, so ist es gut. Noch ein wenig, genau so und jetzt ein hochauflösendes Standbild“, triumphierend blickte Leland auf den Bildschirm, wo nun die vergrößerte Hand der Frau auftauchte, die ein ganze Stück vom eigentlichen Ziel, dem Schuh entfernt war. Sie war sicher vorsichtig und gut, aber an was auch immer sie herumfummelte, man konnte bei genauem Hinsehen erkennen, dass da etwas war, was dort nicht hingehörte. Leland nahm an, dass es sich um eine Waffe handeln musste. Also musste sich die Frau beobachtet fühlen. Ob sie noch von anderen verfolgt wurde?


Jetzt endlich erinnerte er sich auch wieder an seinen Eingreiftrupp, der die ganze Zeit hatte warten müssen. Mit einer abrupten Drehung wandte er sich zu ihnen.


„In Ordnung, jetzt ist es an der Zeit, ein wenig Licht in ihre Dunkelheit zu bringen. Das hier…“, Leland machte eine Geste zum Bildschirm, wo die beiden zu sehen waren, „ist unsere Zielperson. Sein Name tut erstmal nichts zur Sache. Wir vermuten, dass er wichtige Informationen hat, die uns in der zweiten Hälfte dieses Auftrages helfen. Wie sie vermutlich schon gesehen haben, ist er nicht allein, sondern hat sich hier auf dem Platz mit der uns unbekannten Frau getroffen. Sie wird nicht in den Einreiskarteien des Planeten geführt, was bedeutet, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit illegal eingereist ist. Das was ich mir gerade angeschaut habe, ist ein versteckter Gegenstand in ihrem Hosenbein, wir gehen davon aus, dass sie bewaffnet und gefährlich ist. Unser primäres Ziel ist der Mann. Ihn brauche ich lebendig. Sollte die Frau Widerstand leisten, autorisiere ich sie hiermit, alle nötige Gewalt auszuüben, sie gefangen zu nehmen oder zu neutralisieren. Sehen sie das allerdings als Ultima Ratio an! Im Optimalfall kreisen wir die beiden ZPs ein und schnappen sie ohne großes Aufsehen zu erregen, wir sollten versuchen, Schlagzeilen zu vermeiden. Irgendwelche Anregungen oder Fragen, dann bitte stellen sie sie jetzt direkt, wie sie vielleicht sehen, eilt es ein wenig!“



[Core | Corusca-System | Coruscant | Überwachungsstation der Planetaren Sicherheit in der Nähe des Tempelvorplatzes| Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marine Zug (NPC); auf dem Tempelvorplatz: Aelfstan und Leyla]

@Natasi Daala: Ich persönlich finde so ein Gerät, wie du es hier beschreibst ziemlich stark, vor allem für eine Anfängerin, aber habe jetzt auch kein Problem damit :) Nur so als Info und P.S.: So macht man sich natürlich auch verdächtig^^
 
Coruscant | Jeditempel | Dachgärten | Eriu, Sarid und andere




Eriu nickte wieder gehorsam als er die Erklärung seiner Meisterin und Rätin des Jediordens lauschte. Jeder mal fiel es dem Sephi leichter die Macht um ihn herum zu spüren. Aber machte er es sich nicht zu einfach? War es nicht falsch sich nur darauf zu verlassen, die Macht der Jedi? Natürlich verstand er, dass er im Moment mehr mit der Macht arbeiten musste, um sie zu verstehen und seine Grenzen zu erkennen. Aber später? Anstatt die Übung direkt fortzusetzen, sah er seine Meisterin an und fragte sie einfach:



„Rätin Horn, besteht nicht die Gefahr sich zu sehr auf die Macht zu verlassen als Jedi? Alles andere außer Acht zulassen halt ich für falsch. Wie geht Ihr damit um und wie die anderen Jedi? Gab es schon Fälle, in denen deshalb etwas Nachteiliges passiert ist?“



Nachdem er die Antwort hatte nickte er wieder.



„Darüber werde ich noch ein wenig nachdenken müssen. Danke für Eure weise Worte, Meisterin“



Dann begann er erneut mit der Übung. Er ließ sich wie immer mit geschlossenen Augen in diesen Zustand fallen, den er nicht wirklich beschreiben konnte. Aber er wollte zu viel. Eriu war zwar ruhig und bedacht, aber auch unglaublich wissbegierig und ehrgeizig. Als er die Steine spürte versuchte er die Augen zu öffnen. Dass es funktionieren musste wusste er, aber die zusätzlichen optischen Reize störten seine Konzentration so sehr, dass er die Verbindung zu Macht nicht aufrechterhalten konnte. Er ärgerte sich, versuchte es aber direkt noch einmal. Diesmal ließ er die Augen geschlossen, fokussierte die Steine und versuchte sie nach oben zu bewegen.


Und Tatsächlich, sie bewegten sich, das konnte er deutlich spüren. Dass er sie allerdings nicht nach oben levitiert hatte, merkte er erst, als die Steine sein Gesicht berührten. Es war eine sanfte Berührung, da er sie tatsächlich nicht schnell bewegt hatte, trotzdem fielen Sie sofort in seinen Schoß, da die Konzentration unterbrochen wurde.


Der Padawan seufzte und reichte seiner Meisterin die Steine um es wieder zu probieren.




Coruscant | Jeditempel | Dachgärten | Eriu, Sarid und andere
 
Coruscant-Jedi-Orden-Krankenstation- mit Arkon, Leela, Radan und anderen

Ihr wurde die Situation gerade irgendwie bisschen zu viel. Wahrscheinlich, weil Radan immernoch da war und sie ihn nicht aus ihrer Aufmerksamkeit verbannen konnte. Ihr war klar, dass sie sicher einen Beitrag dazu leistete und sie auch ihren Schuld-Anteil an der ganzen Misere nicht leugnen durfte. Aber sie konnte sich einfach nicht entspannen hier. Wahrscheinlich würde sie das erst wieder können, wenn sie mit Ty und Ferak zusammen den Planeten hinter sich lies. Aber bis es endlich so weit war,dauerte es noch eine ganze Weile. Arkon erzählte unterdessen die Kurz-Variante des Vorfalls. Kekse? Von einem Dach gestürzt? Sahra blickte zwischen dem Meister-Schüler-Paar ungläubig hin und her.

"Seit wann werden im Orden denn Drogenkekse verteilt?"


Ihr Phantasiebild von einem Jedi-Orden des Lichts, in dem Frieden und Ordnung herrschte, ergraute immer mehr. Gut, er war noch nie dieser Orden gewesen, den sie sich in ihrer Kindheit vorgestellt hatte. Doch irgendwie tauchten immer neue Abgründe auf. Aber zumindest schien die Padawan einen guten Meister zu haben, wenn er wegen ihr hier auf der Krankenstation war. Sie lächelte über die Dankbarkeit der Padawan und sah den Ritter Revan wissend an.

"Das ist einer der Jobs, die ein Meister hat. Verhindern, das der Padawan vorzeitig das Leben lässt. Je nach Padawan kann das sogar zur Primär-Aufgabe werden."

Schliesslich gab es genug übermütige Padawane, die sich maßlos überschätzten. Mit Ferak hatte sie-der Macht sei dank-einen besonnenen Schüler erwischt, dem höchstens sein Ehrgeiz mal gefährlich werden konnte. Dennoch würde sie für ihren Padawan ohne zu zögern das Selbe tun. Ritter Revan stellte die Padawan dann noch einem ordentlich mit Namen vor und erklärte, das diese ebenfalls Ärztin seie.

"Oh, einen Doktortitel habe ich nicht. Meine Begabung fürs Heilen wurde in meiner Padawan-Zeit erkannt und gefördert. Vor meiner Zeit als Jedi habe ich eine Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Aber ich folgte meiner Schwester nach Corellia in die Jedi-Basis, als ich grad im zweiten Lehrjahr war. "

Wenn man an die Parolen dachte, die sie bereits den Kleinsten hätte beibringen sollen, war das die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen.

" Aber es ist mir eine Freude, sie kennen zu lernen Leela. "

Sahra neigte den Kopf leicht, um die junge Frau noch einmal zu begrüssen und nickte, als die Padawan ihrem Meister einen Ortswechsel vorschlug.

"Gute Idee."

Erneut huschte ihr Blick in Radan's Richtung

"Ich könnte auch frische Luft brauchen und hab noch was zu erledigen. Ich muss auch mal nach meinem Schüler schauen. Aber, hey. Wie wärs, wenn wir ein gemeinsames Training veranstalten. Ich finde es gut, wenn Padawane miteinander üben können. Schliesslich kann es sein, dass sie als Ritter auch mit Gleichrangigen zusammenarbeiten müssen. Ausserdem sind solche Kontakte sowieso wichtig. "

Sie hatte definitiv zu wenige gehabt als junge Ritterin. Sonst wär vieles vielleicht anders gelaufen.

" Und ihr, Arkon, könntet euch dadurch noch etwas schonen. Ich geb euch mal meine Com - Frequenz. Wenn ihr Interesse und Zeit habt, könnt ihr euch ja mal melden. "

Sie kritzelte die Zahlen auf ein Stück Flimsiplast und reichte sie dem anderen Jedi-Ritter. Dann blickte sie die Ärztin an.

" Mein Padawan ist ein hochgewachsener Zabrak, aber er hat gute Manieren. Und Grösse bedeutet bekanntlich ja nicht viel. Nicht wahr?"

Es gab sehr viele kleine Rassen im Orden, aber meist waren die Kleinsten auch die Gefährlichsten. Ihr Meister Fritz war immerhin nichtmal einen halben Meter gross und Sahra würde sich dennoch hüten, ihn zu unterschätzen.

Coruscant-Jedi-Tempel-Krankenstation-mit Arkon, Leela, Radan und anderen.
 
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Ξ Coruscant Ξ Tempel der Jedi Ξ Eingangshalle Ξ Pathran Helshar, Nikto Padawan-Anwärter (NPC), Krina A'Qin und Darug (NPCs von Elise) Ξ


Die Galaxis sehnte sich nach Frieden. Nicht nach dem brüchigen Trotzfrieden zwischen der Neuen Republik und dem Galaktischen Imperium, sondern nach einem richtigen, harmonischen Frieden. Einem Wiederaufbau, der von der Gewissheit geleitet wurde, dass dieser Wiederaufbau der letzte für mindestens einige Jahrzehnte sein würde. Die ständige Gefahr des Imperiums und damit verbunden auch der dunklen Seite der Macht warfen ihre langen Schatten auch in Zeiten des Friedens voraus. Keine Form der Kriegsführung war für diese Despoten verboten, selbst der Einsatz von zersetzenden Kriegsmitteln wie der Einsatz biologischer Kampfmittel. Dieser Virus war eine Probe. Das Leid dieser Wesen war für jeden Jedi spürbar, Pathran konnte sich nicht vorstellen, wie sich dieses Leid als Echo in der Macht manifestierte. Doch diese Probe würde die Neue Republik und mit ihr die Jedi wachsen lassen. Sie würden zeigen, dass sie helfen konnten und wollten. Die Worte der Jedi erfüllten ihn daher mit großer Freude. Er hatte alle Informationen, die er benötigen würde um die Suche nach den verlorenen Familienmitgliedern zu starten, doch hatte er eine solche Mission noch nie zuvor durchgeführt. Er hoffte inständig die Jedi nicht zu enttäuschen.

„Vielen Dank, Ritterin A’Qin und Ritter Darug“ begann der Sathari und verbeugte sich so gut es seine Physionomie zuließen. „Ich hoffe, ich werde euch nicht enttäuschen und werde mich umgehend euch anschließen.“

Er erkannte, dass dies der erste Schritt in die richtige Richtung war. Bisher hatte er oftmals das Gefühl gehabt, er mache etwas fundamental falsch. Kein Meister wollte ihn bisher nehmen und so keimten auch, so ungern er es zugeben würde, Zweifel an seiner Eignung zum Jedi auf. Die Schmach konnte und wollte er sich nicht vorstellen. Für ihn gab es nur einen Weg, keine andere Option. Er hatte es seiner Mutter versprochen, in ihren Augen war er die einzige Hoffnung auf Hilfe von außerhalb für seinen Heimatplaneten geblieben, nachdem die Neue Republik ihren Antrag auf Hilfe bei der Befreiung aufgrund des Friedens verschob. Der Sathari ahnte nicht, dass es auch andere Wege gab einer solchen Welt zu helfen und die verdeckte helfende Hand der diplomatische Mittelfinger gegen das Galaktische Imperium war. Daher war er umso verbissener seine Karriere bei den Jedi zu absolvieren.

Sein Nikto Begleiter hatte sich verzogen, sagte etwas vom Dienst im Tempel. Es schien als wollte er die Operation in die unteren Ebenen von Coruscant vermeiden. Die Furcht vor dem Virus hatte sicherlich auch einige Herzen innerhalb des Tempels der Jedi erreicht. Er wusste nicht, ob Sathari auch anfällig für das Virus sein konnten, er wusste um ehrlich zu sein nicht viel über diese Geißel der unteren Ebenen von Coruscant. Stattdessen konzentrierte er sich eher darauf die Not der Wesen dort lindern zu wollen. Es gehörte in seinen vier Augen zu den Aufgaben der Jedi das Leid der Bedürftigen zu lindern und die Not der Entrechteten mit Gerechtigkeit statt Rache zu lösen.


Ξ Coruscant Ξ Tempel der Jedi Ξ Eingangshalle Ξ Pathran Helshar, Krina A'Qin und Darug (NPCs von Elise), Hilfesuchende Ξ
 
[ Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum nahe der oberen Gärten | Emerald, Owen, Maxard ]

das Packen der restlichen Sachen ging schnell. Owen ging in Gedanken noch einmal durch, ob er auch an alles gedacht hatte. Noch während er geistig durchzählte, schwang er seinen Rucksack über seine recht Schulter. "Gut, dann Abmarsch" Mit einer kurzen Handgeste deutete er seine Kameraden heraus und verschloss hinter sich die Tür. Ein kurzer Blick auf den Chrono. "Nicht trödeln. Hab keine Lust n Anschiss zu bekommen, weil wir zu spät sind." Vermutlich war die Lage chaotisch und bestenfalls waren die Leute nur angespannt. Owen wusste nicht, was ihn erwarten würde und eine gewisse Spannung machte sich in ihm breit. Er hatte schon lange nicht mehr dieses Gefühl der Erwartung gespürt und in gewisser Weise freute er sich darauf. Vielleicht würde sich die Möglichkeit bieten, dass er zeigen konnte, was er wirklich kann? Oder aber sie würden sie mit den Übungswaffen in die hinterste Ecke stellen und er dufte Pflasterchen kleben. Owen schüttelte den Gedanken schnell wieder ab.

**** Eingangshalle

Die drei Anwärter erreichten die Eingangshalle. Owen ließ seinen Blick über die Anzeigetafel schweifen. Oh man, da war einiges los und so viele Leute hier. Er blickte sich um und achtete darauf, dass seine zwei Begleiter in der Masse nicht verloren gingen. Immer wieder warf er einen Blick zurück und versuchte so den Überblick zu behalten. Nach einigen Momenten konnte Owen den Lockenkopf von Krina erspähen. Zielstrebig ging er auf die Gruppe zu. Bevor er seine Worte an Krina richtete, taxierte Owen den großen Gefiederten von oben bis unten. So einen hatte er ewig nicht gesehen. Seiner Kleidung nach zu Urteilen gehörte er zum Tempel? Owens Augen richteten sich wieder auf Krina: "da wären wir" Ein kurzer Check auf den Chrono. Sogar fast pünktlich. Owen verkniff sich jedoch einen Kommentar. Irgendetwas sagte ihm, dass es im Moment die klügere Entscheidung war.



[ Coruscant | Jedi-Tempel | Eingangshalle | Emerald, Owen, Maxard, Pathran Helshar, Krina A'Qin ,Darug, Hilfesuchende ]
 
/ Kernwelten | Corusca-System | Coruscant | Tempel der Jedi | Kantine |Ferak Koltari Freydis, Ty, Firedevs andere Jedi \​


Auf den Waffenmeister angesprochen, hatte der kleine Mensch mehrere schlagfertige Antworten parat, die dazu führten das die Augenbraue des Zabraks in die Höhe wuchs. Trotzdem entgegnete er mit seiner dunklen Stimme:

"Es wäre mir eine Ehre wenn du mich ihm nachher vorstellen würdest. Und wenn das Fensterputzen Teil der Aufgaben ist die man übernehmen muss um eine solche Klinge zu erhalten dann werde ich sie übernehmen. Es ist ehrenvoll die in und an sich gestellten Aufgaben auszuführen, wenn man dann noch einen größeren Sinn dahinter entdeckt, umso besser."

Doch Ty führte weiter aus, das wenn ihn seine Mutter mit einer solchen Waffe antreffen würde, das er dann in Einzelhaft auf seinem Zimmer kommen würde. Ferak verzog die obere Lippe ein wenig, während er nachdachte und dann sagte er:

"Und was wenn ich die Klinge für dich nehme? Und wir uns zum trainieren treffen? Wenn es deine Mutter spitz kriegt nehme ich die Schuld auf mich, doch ich finde ein rish naletzetrik k'tedak (strammer junger Knabe) sollte sich verteidigen können."

Der Krieger von Iridonia wusste nicht ob es schlecht war so gegen eine direkte Anweisung seiner Meisterin zu handeln, doch er wurde von klein auf im Kampf ausgebildet und bei all den Gefahren die in der Galaxie herrschten, hielt er es für das beste das der kleine auch lernte wie man sich verteidigte. Und ja Ferak erinnerte sich während er es Ty anbot daran was seine Meisterin über Friedfertigkeit und nicht Kampf gesagt hatte. Doch ein Meister hatte ihm mal gesagt es sei besser ein Krieger in einem Garten zu sein, als ein Gärtner in einem Krieg. Und das würde Meisterin Kenobi sicherlich verstehen. Bloß weil man wusste wie man Kämpft hieß es nicht, dass ihr Sohn sofort loslaufen würde um jeden zu verdreschen den er traf.

Hiernach kam Ty noch einmal auf das Thema der Blutfehde, slaret hefla zurück und er merkte richtig an das solche Fehden wohl nie zu ende gehen würden und das es dumm sei sich nicht zu vertragen wenn man nicht mehr wüsste worum der streit ging.


"Weißt du Ty, wir Savrak sind ein sehr stolzes Volk, mit starken Traditionen und meist ist es schlimmer entehrt zu werden als zu sterben. Gut manche verwechseln stolz mit Ehre und das ist dann äußerst dumm, diese Savrak besitzen nämlich keine Ehre. Denn es bedeutet Größe Fehler einzugestehen und zu vergeben. Einer meiner Meister auf Iridonia sagte einmal zu mir, nicht nur im Sieg auch in der Niederlage sollte man Größe Zeigen. Der eine indem er dem unterlegenen die Hand zum aufstehen reicht und der andere indem er die Hand annimmt und sich seine Fehler eingesteht. Aber diese Lektion haben bei weitem nicht alle gelernt, die die sie verstanden haben, beenden ihre Fehden."

Als der h'sletret (kleine) ihm danach mit seinem Lächeln helfen wollte, versuchte es Ferak wirklich, er dachte an das Ende seiner Krieger Ausbildung, seine Ernennung zum Wächter und doch wollte seine Mimik sich nicht wirklich aufhellen. Nun gut zumindest zuckten seine Mundwinkel ein wenig nach oben, doch war es am Ende kein vollwertiges Lächeln. Während er das versuchte, prasselten Namen, Orte und Geschehnisse von Ty auf ihn ein. Geburtstagsständchen, Geisterjagd, Fässer, Gespenster, Ian, Suna, Leela, Markus Finn. Es wurde dem Zabrak schnell zu wild, so das er nur noch die Hälfte mitbekam. Firedevs kam mit einem Glas Wasser für den Knirps wieder und ermahnte ihn, dass er diese Geschichten besser nicht seiner Mutter erzählen sollte. Das war der Moment, wo sich der Mund des Zabrak zu etwas das einem Grinsen ähnlich kam verzog, da er an seine Meisterin denken musste. Nur in seinen Gedanken verpasste sie gerade den Schlägern auf Teth Stubenarrest, für die angezettelte Schlägerei. Dann stellte die andere Meisterin Kenobi ihm eine Frage bezüglich des Jedi Kodex. Gut das Sahra ihn vorhin dazu verdonnert hatte sich ein Buch darüber durchzulesen. Mit Interpretationen von großen Meistern zu dem Thema. Und so begann der Zabrak zu rezitieren:

"Es gibt keine Gefühle, es gibt Frieden. Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen. Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit. Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie. Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht." Meister Odan-Urr sagt dazu: das jeder Jedi den Kodex in seinem Herzen tragen solle, doch wer nach der Bedeutung fragen würden solle nicht mit einer schnellen Antwort rechnen. Meister Ka'Weh sagt: Das es nicht auf die Intensität und Kraft in der Macht ankommt um den Kodex zu verinnerlichen, sondern auf die Geistige Haltung."

Ferak pausierte kurz, wartete was die anderen Beiden zu sagen hatten. Irgendwie hatte er das Gefühl an der Aufgabe vorbei gerannt zu sein. Dann riss er die Augen auf als es ihm einfiel.

"Um mehr sagen zu können müsste man noch über den Kodex meditieren, den die Aussagen der Meister, so gut sie auch sind. Sollten erst den Einstig in das Verständnis des Kodex darstellen. Meisterin Kenobi."

War das besser? Er hatte den Kodex gelesen, ihn auswendig gelernt, doch noch nicht mehr, weder hatte er sich über die Worte selbst noch über die Kommentare Gedanken gemacht. War er dadurch ein schlechter Padawan?


/ Kernwelten | Corusca-System | Coruscant | Tempel der Jedi | Kantine |Ferak Koltari Freydis, Ty, Firedevs andere Jedi \​
 
[Coruscant | Obere Ebene | vor einem kleinen Imbiss] Leyla, Aelfstan, Passanten

Leyla war geschickt seiner Frage nach dem Grund ihrer Flucht ausgewichen. Ein weiterer Punkt ihrer merkwürdigen Geschichte, der das unangenehme Gefühl, das Aelfstan bei diesem Treffen hatte, noch verstärkte. Der auf Corellia geborene Mensch war von sich aus eher bereit, seinen Mitwesen zu vertrauen und anzunehmen, dass sie ihm ohne böse Absichten begegneten. Allerdings hatten ihn die Jahre auf Tirahnn, in denen er sich den Partisanen angeschlossen hatte, auch ein gehöriges Maß an Vorsicht und berufsbedingten Misstrauen gelehrt. Acht Jahre in denen er unter den Augen der imperialen Besatzer Informationen und verbotene Waren geschmuggelt hatte und Nichtmenschen und andere gefährdete Personen in Sicherheit gebracht hatte. Man blieb nicht so lange unentdeckt, wenn man nicht sehr schnell lernte, die Reaktionen seiner Umwelt einzuschätzen, das Ungesagte, das zwischen den Zeilen stand, trotzdem zu hören. Die Lügen zu erkennen. Aber das hier war seine Schwester und sie waren auf Coruscant im Herzen der Republik. Sie war kein Spitzel, kein Kollaborateur. Aelfstan seufzte. Er wollte daran glauben. Entgegen dem Eindruck, den der Schwachsinn auf ihn machte, den Leyla ihm hier auftischte, wollte er verzweifelt daran glauben, dass Leyla tatsächlich nur hier war, um ihn wiederzusehen.

"Also... wenn du morgen schon wieder weg mußt, sollten wir die Zeit nutzen, die uns bis dahin bleibt. Du hast sicher eine Menge in den letzten Jahren erlebt. Wenn das für dich unangenehm ist, mußt du mir nicht von deinen Schwierigkeiten mit den Imperialen berichten - schließlich soll das ja kein Verhör werden - aber ich fände es schön, wenn du mir doch ein wenig mehr von dir erzählen könntest. Etwas nettes... vielleicht, wie du dazu gekommen bist, Journalistin zu werden?"

Der ehemalige Kindergärtner und Widerständler versuchte weiter unbefangen zu klingen und jedes Misstrauen aus seiner Stimme herauszuhalten, als sie sich dem Imbiss näherten. Sein Blick blieb freundlich und er lächelte, als er die Fragen seiner Schwester beantwortete. Ehrlich. Denn nichts anderes erwartete er auch von ihr.


"Meine Begabung wurde entdeckt, während ich versuchte, eine Gruppe von Nichtmenschen-Kindern zu beschützen, als.. als die Besatzer die Einrichtung schlossen, in der ich arbeitete. Dabei sind leider einige Imperiale gegen Wände geflogen. Danach mußte ich fliehen und mich verstecken. Das ist jetzt schon einige Jahre her. Dadaria war zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr auf Tirahnn. Sie kehrte nach Corellia zurück, sobald die Imperialen aufgekreuzt waren. Das kann ich ihr nicht verübeln. Es ist schon kaum zu ertragen, wenn man als Mensch dort ist, aber als Nichtmensch hätte sie mit schweren Benachteiligungen leben, wenn nicht sogar um ihr Leben selbst fürchten müssen."

Er war bei seinen Schützlingen geblieben, etwas, das seine Freundin nicht verstanden hatte. Aber das war lange her. Die Schlange der Wartenden vor ihm war kürzer geworden und er kramte in seiner Tasche nach den paar republikanischen Credits, die er zu einem unverschämten Wechselkurs gegen seine imperialen eingetauscht hatte. Aber für zwei Wurstbrötchen würde das Kleingeld schon noch reichen.


"Ähem, ja... ich teile mir mit einem anderen Schüler ein Zimmer im Tempel..."
, antwortete Aelfstan ein wenig abgelenkt auf die Frage seiner Schwester, während ihm gerade die Robawürstchen von einer netten Balosar über den Tresen gereicht wurden und er sie mit einem freundlichen Lächeln entgegennahm.

[Coruscant | Obere Ebene | vor einem kleinen Imbiss] Leyla, Aelfstan, Passanten
 
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.: - Corsucant - Jedi Tempel - Gänge - Raum D 1138 - Ahna, Gaya, Mark, Oyim und Riuen, plus Pico - :.

JK hörte wohl nicht Recht... Er wurde getadelt, von einem Padawan....
Der Kel'Dor wusste nicht ob er von der Dreistigkeit beeindruckt oder genervt sein sollte.


"Zur Kenntnis genommen Padawan...Tadel ist jedoch ein Privileg welches Verdient werden will." entgegnete er kühl.

Er hatte kein Interesse seine Absichten mit einer Person zu teilen die er nicht kannte. Die Rätin ermahnte JK bezüglich seines Ausbruchs das persönliche Fehden hier keinen Platz hätten.

"Verzeiht Rätin, es war nicht meine Absicht die Mission oder das Urteilsvermögen des Rat in Frage zu stellen. Mr. Dice und ich haben eine 'bewegte' Vergangenheit...."

Der Ritter hörte sich die Worte sagen, glauben aber konnte er sie nicht. Dies war aber nicht der richtige Ort oder Zeit sich damit zu befassen. Die Mission würde seine volle Aufmerksamkeit brauchen.
Markus merkte zu recht an dass das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen gelassen werden durfte.


"Ich Stimme euch voll zu Meister Finn, ich wollte nicht unverschämt erscheinen."

Die Rätin ließ mehrere Bilder durchklicken und Briefte das Team eingehend über das weitere Vorgehen. Das Holo erlosch wenige Minuten später und gespenstische Stille legte sich über den Raum. Datachips wurden Ausgeteilt welche die Rolle beschrieb in welche jeder Anwesende schlüpfen wird um nicht identifiziert zu werden.
Der Ritter hatte Gaya durchaus schon in der Geistesabschirmung unterwiesen aber ein kleiner Crashkurs auf dem Weg konnte sicher nicht schaden...
JK sah in die Runde, hoffentlich würde endlich ein Heilmittel gefunden werden. Hoffentlich kamen sie alle heil raus aus der Höhle des Löwen.


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