Na die haben halt Mando-Ehre die eh nur gegenüber Mandos gilt. Also im Sinne von "Wir sind alle so ehrenvoll und voller Regeln, doch nur gegenüber denen die wir als gleichwertig erachten."
Wenn man das weiterdenkt, könnte man die Mandos auch in ihr "Jedi=Übermenschen=Rassisten=Nazis"-Schemata pressen, mit viel Druck, zwei zugekniffenen Augen und viel Phantasie.
Nochmal zum Argument, dass die Jedi die Klone ja akzeptieren, ergo sie ja deren Minderwertigkeit/reinen Nutzen/ihr Sklaventum annehmen und gut heißen.
Ich hatte einen ganz anderen Eindruck in der PT und im EU.
Ja die Jedi geben sich dazu her diese amoralische Armee zu führen. Doch sie tun dies ja nicht um ihrer selber willen (sie wollen nicht mehr Macht oder fühlen sich in ihrem Ego geschmeichelt deswegen). Auch sind es vor allem die Jedi, die 3 lange schlimme Jahre lang mit den Klonen Seite an Seite kämpfen, leiden, sterben und im Dreck kriechen und im Regen schlafen.
Die Jedi erkennen den Wert jedes Klons an, auch wenn diese genetisch gleich sind (siehe Yoda in TCW) oder der Noch-Padawan Bariss Offee in MedStar, wo sie den zivilen Ärzten ergt die Menschlichkeit und Einzigartigkeit der Klone verdeutlichen muss, da diese in ihnen wirklich nicht viel mehr als Fleischdroiden sehen.
Ein anderes gutes Argument für diese Tatsache, dass die Jedi die Klone als Partner und weniger als Sklaven oder Diener sehen, ist die Tatsache, dass sie es waren die damit begonnen haben den Klonen Namen zu geben. (Jetzt hab ich hierfür nur leider keine direkte Quelle mehr, ich dachte aber dass das bei der Veröffentlichung der ersten CW-Zeichentrickserie irgendwo gesagt wurde.)
Ergo hat sich Skiarata hier mit seiner eigenen kruden Logik seine eigenen kleine Parallelwelt geschaffen, wo er seine eigenen Aktionen rechtfertigt und den anderen natürlich amoralishce Beweggründe gibt. Ich kann das sogar verstehen. Die Klone sind seine letzte Chance wieder eine Familie aufzubauen, die er und die anderen Mando ja durch Unverstand, Eigennutz, Blutgier, Ignoranz und Dummheit verloren haben. Ja wer musste sich an den Höchstbietenden verkaufen und woher kommt die Death Watch, die sind ja nicht einfach so vom Himmel gefallen, da passiert ja was in einer Gesellschaft, wenn auf einmal ein Teil den anderen vernichten will.
Deswegen dreht er es sich halt hin, wie er es braucht, nach dem Motto: "Das ist jetzt die ausgleichende galaktische Gerechtigkeit, die mir hier eine zweite Chance gibt." Und ich würde diesen Ansatz ja auch total gut finden in den Büchern, wenn ich das Gefühl hätte, dass es Traviss wirklich so meint, anstatt hier Bierernst von 'Nazi-Jedi' zu sprechen und ihre Klone und diese Mando so zu Helden zu stiliesiren. Meint sie nicht irgendwo, dass ihr Leute suspekt sind, die von sich behaupten immer im Recht zu sein (bezogen auf die Jedi und die Jedi-Fanboys)? Mir kamen vor allem die Mandos bisher so unglaublich arrogant und selbstgerecht vor.