Das Gleichgewicht der Macht

Ich halte lieber meinen Mund, aber Gleichgewicht bedeutet doch nicht gleich, dass alles '' Friede, Freude, Eierkuchen '' ist. In diesem Fall würde Neutralität der passende Begriff sein, aber solange ein Anhänger der Sith bzw. Jedis existiert wird die Macht in eine bestimmte Richtung gezogen. Wer sagt denn, dass die Macht nur an guten Sachen/Vorgängen beteiligt ist? Niemand. Vielleicht spielt sie sogar eine Rolle in Sachen Tod, Leben und Existenz. Verfälscht man sie dann nicht?

:confused:
Das erinnert mich an etwas...

In KotoR gibt es auch verschiedene Charas, die dunkel sind aber weder Sith noch Jedi noch Schamane noch sonst irgend ein Machtnutzer im traditionellen Sinne. Als bestes Beispiel wäre da Canderous/Mandalore der sehr dunkel ist, oder als Gegenbeispiel die kleine Mission die recht hell ist.
Die Midichlorianer sind Bestandteil allen Lebens, nicht nur derjenigen welche die Macht benutzen können.
Wenn ich dies so betrachte, dann frage ich mich, warum die Macht ob Hell oder Dunkel nur jene Beeinflussen sollte, die sie nutzen können (dass solche Leute stärkerer Beeinflussung unterliegen können ist ja kein Thema)?
Wäre es nicht wahrscheinlicher dass sie auf alles Leben wirkt? Und gibt es nicht eventuell eine Art Rückkopplungseffekt (mir fällt grad kein passenderes Wort ein).

Ich stelle es mir so vor. Die Dunkelheit oder das Licht wirkt auf die Lebewesen ein. Und ich lasse jetzt mal alle Machtnutzer außenvor. Ein armer Rodianer in den Strassen von Coruscant ist arbeitslos, weiß nicht wie er sich ernähren soll und auch nicht wie er seine Familie ernähren soll (sofern er eine hat), ist eventuell sogar Obdachlos. Kurz: Er ist Verzweifelt. Durch seine Verzweiflung polarisiert er sich (minimal) zur Dunklen Seite (Angst führt zu blablabla...), damit öffnet er sich selbst für Gedankengänge denen er vorher nicht offen gewesen wäre. Um zu Leben beklaut er andere. Die Armut (Verzweiflung) hat eine Hemmschwelle gesenkt. Er schadet anderen Kreaturen. Nachdem er dies getan hat polarisiert er sich wieder etwas mehr zur Dunklen Seite. Ein gewisser Grad an Gleichgültigkeit stellt sich ein. Irgendwann verschwindet jedes Bedauern und Mitleid, dass in ihm steckt. Nicht beim ersten mal, auch nicht beim zweiten mal. Aber irgendwann wird der Talz, der Gamoreaner, der Twi'lek usw für ihn kein Lebewesen sein, dem er schadet sondern lediglich ein Träger einer Brieftasche und nicht mehr. Irgendwann schreckt er nicht mehr vor Raub zurück. Und je weiter er sich dunkel polarisiert desto eher sind die anderen Lebensformen weniger Wert als das Geld das sie mit sich herum tragen; Mord wird für den armen Rodianer irgendwann ein Mittel zum Zweck. Und bald ist er fast genauso dunkel wie ein Graf von Sorenno oder ein Darth Maul.

Klar, war nur ein Beispiel. Man kann das auch mit anderen frei erfundenen Schicksaalen machen unter Zuhilfenahme ganz anderer Emotionen wie Gier, Haß oder purer Angst ums nackte Überleben. Keine Frage. Der Punkt zu dem mich das aber führt, ist der ob unser Ansatz Palpatine self oder das primitive Zahlenspiel nicht vollkommen falsch liegen.
Klar Palpatine als Urheber kann weiterhin bestehen bleiben, aber das war es auch schon. Schauen wir uns sein Spiel an. Korruption in der Republik, Uneinigkeit im Senat, Notlagen die er herbeirührte etc pp. Klar wächst doch da die Dunkelheit erheblich. Sicher, all das gab es auch schon vorher und wird es immer geben... aber in dem Maße?
Und ich glaube wir brauchen gar nicht darüber reden, wieviele dunkle Emotionen durch einen Galaxisweiten Krieg geweckt werden.
Nehmen wir die Herrschaft des Imperiums... selbstredend nährt diese die Dunkle Seite. Die intelligenten Lebewesen der Galaxis leben in Angst, Verzweiflung und so weiter. Und viele andere werden zu Unterdrückern, sei es nun als Imperiale Gouverneure oder als Gangster.

Diese Gleichgewichtsverschiebung steht und fällt mit Palpatine. Denn er ist letztlich die Gewalt, wo einer Verbesserung der galaxisweiten Umstände, sei sie durch einer Neuen Republik oder eine andere imperiale Regierung, im Weg steht. Vielleicht ist hier der Hund begraben? Was meint ihr?
 
Daß die "Dunkle Seite" und "Helle Seite" auch durch mundane Wesen wirkt, wird auch oft in Büchern angeschnitten und von den Jedi gesagt. Insofern hast du da schon Recht, ja...

Und zu deiner kleinen Theorie kann ich nur sagen, daß die prima mit den vorhergegangenen Theorien eingebracht werden kann und sich keinesfalls mit anderen Teilaspekten des Gleichgewichts widerspricht.
 
Du meinst also die Macht ist beispielsweise wie die Natur nur dann im Gleichgewicht wenn keiner von außen eingreift und man sie einfach ihren eigenen Weg gehen lässt?

Nur zum Verständnis.

Ich hab da noch die ein oder andere Verständnisfrage.

Zu aller erst möchte ich einmal parallelen zu der Entwicklung der Menschheit ziehen. Der Mensch hat es im Laufe der Jahrhunderte oder besser Jahrmillionen erlernt z.B. das Feuer zu beherrschen und es in seinem Sinn zu nutzen. Ist das dieser Theorie nach schon gegen die Natur ???
Zurück im Star Wars Universum ist nun die Frage, ob es Teil der Natur ist, dass der GFFA Bewohner es geschafft hat "die Macht" zu beherrschen. Dies führt meiner Meinung nach zu der Frage, was ist der Wille der Macht und kann ein durchschnittlicher Machtnutzer diesem Folge leisten ???
Wenn ja wäre ein Gleichgewicht erreicht, wenn niemand die Macht zu seinem Willen beeinflussen kann (Sith) und nur noch Jedi existieren, die ausschließlich den Willen der Macht befolgen.
Wenn ein Jedi nicht in der Lage ist diesen Willen zu befolgen wäre ein Gleichgewicht erst erreicht, wenn es keine Machtnutzer mehr gibt.

Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.

MfG
Master Lee
 
Dann müßtest du einen Schritt weiter gehen.
Die einen kontrollieren das Feuer lediglich um sich zu wärmen und anderen nehmen einen kleinen Teil dieses Feuers, um damit Häuser anzuzünden.
In SW wäre dann das Gleichgewicht erreicht, wenn KEINER die Macht zu kontrollieren versucht - denn irgendwann kommt einer und vernichtet Existenzen.
 
Wird Zeit, dieses wichtige Thema aus der Versenkung zu holen.

Ich finde es merkwürdig, dass viele glauben, die Vernichtung der Jedi sei Teil der Schicksals des Auswerwählten (und überhaupt im Sinne der Macht) gewesen. Warum sollte die Macht ihre Diener vernichten? Und wo wäre dann die Tragik von Anakins Fall? Doch auch die anderen, die glauben, dass die Macht zugunsten der "Hellen Seite" aus dem Gleichgewicht geraten könnte, kann ich nicht verstehen.


Ich kopiere mal meine Meinung aus nem anderen und aktuelleren Thread ;)



Dazu gibt es drei Möglichkeiten:

1. Die Sith sind ein Geschwür der Macht und Gleichgewicht kann nur erreicht werden, wenn die Sith vernichtet sind. Die Jedi leben in Balance mit der Macht und somit sorgen sie nicht für Ungleichgewicht.

Gefällt mir nicht so...


2. Die Jedi und Sith sorgen mit ihrem ewigen Auf und Ab seit jeher für ein Kippen im Gleichgewicht der Macht (zur Zeit der PT überwiegen mal wieder die Jedi) und die als Anakin zuerst die Jedi und dann die Sith eleminiert, gibt es nur noch einige wenige Machtnutzer, die im Extremen (Licht oder Dunkel) leben... Luke ist halbwegs grau, andere sind auch noch nicht durch eine der beiden Seiten "korrumpiert". Luke kann somit einen neuen Orden aufbauen, der nicht zu Extremen neigt und die Seiten können sich zudem neu mischen und verteilen.

Gefällt mir schon besser ^^


3. Palpatine ist der mächtigste Dark Side Nexus, den es je gab... kein anderer Sith Lord oder anderer Darksider konnte in diesen Sphären agieren, wie er und hier liegt das Ungleichgewicht begraben. Als Palpatine stirbt (für die EUler: als Palpatine soweit geschwächt wird, daß er von Vaders Nachfolgern eleminiert werden kann), wird das Gleichgewicht wieder hergestellt.

Gefällt mir auch sehr gut...


Theorie 2. und 3. zusammen vermischt bieten für mich die beste Erklärung für das Gleichgewicht, die Rolle des Auserwählten und die Wiederkehr der Jedi und Sith nach Palpatines Tod :)

Es dürfte eher die Kombination aus den Theorien 1 und 3 sein. Palpatine musste vernichtet / geschwächt werden, da er der mächtigste Nexus der "Dunklen Seite" war, das stimmt. Aber bei einem Nexus der "Hellen Seite" wäre das nicht der Fall gewesen. Das "Gleichgewicht" kann hier auf keinen Fall als Gleichgewicht zwischen Jedi und Sith oder generell Gut und Böse verstanden werden, da man Gut und Böse wohl kaum als gleichwertige Gegenpole bezeichnen kann. Ein Wald, der zur Hälfte in Flammen steht, befindet sich garantiert nicht im "Gleichgewicht". Zum einen sind die Flammen (die Sith) schädlich für den Wald (die Macht / das Leben) und zum anderen breiten sich die Flammen schnell über über den restlichen Wald aus. Ein "Gleichgewicht" kann es zwischen solchen Dingen nicht geben. Dem Wald geht es nur gut, wenn er gar nicht in Flammen steht, oder nur einzelne Bäume, die zu weit von den anderen stehen, um sie anzustecken, brennen. Genauso ist die Macht nur im Gleichgewicht, wenn das unnatürlich Böse / die Sith ausgelöscht oder zumindest stark geschwächt ist / sind. Die Macht kann nur zugunsten der Sith aus dem Gleichgewicht geraten, die Jedi und alle anderen friedlichen und neutralen machtsensitiven Wesen können so vorherrschend / mächtig sein, wie sie wollen, da sie für die Macht und das Gleichgewicht keine Bedrohung sind. Wenn man die Begriffe "Helle Seite" und "Dunkle Seite" der Einfachtheit wegen nicht als die Metaphern für positive und negative Gefühle, die sie eigentlich sind, sondern als Synonyme für gute und böse Machtnutzer verwendet, kann man es einfach so formulieren: Die Helle Seite ist die Macht, die Dunkle Seite ist eine Perversion der Macht, wie Geist auch schon richtig anmerkte:

Gleichgewicht muss nicht unbedingt heißen, dass Gut und Böse gleich verteilt vertreten sind. Vielleicht ist die Lichte Seite der Macht ihre eigentliche Natur, und die Dunkle Seite ihre Störung, das Ungleichgewicht. Dann wäre die Störung in der Macht durch die Sith ausgelöst worden und die Vernichtung der Sith und das Überleben der Jedi wäre Gleichgewicht gewesen (so wie ja auch am Ende von RotJ geschehen, denn da sind die Sith ja auch tot und es gibt nur noch den Jedi Luke. Oder seit wann repräsentiert der beide Seiten der Macht?).

Da die Seiten nicht gleichwertig sind, kann es zwischen ihnen nie ein "Gleichgewicht" geben. Das Gleichgewicht ist hier nicht als die Ausbalancierung zweier Gegensätze sondern als Stabilität zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist die Macht aber seit Jahrtausenden aus dem Gleichgewicht und wird auch noch Jahrtausende nach Anakins Opfer aus dem Gleichgewicht geraten sein... den die Dunkle Seite (und auch die Sith) sind sehr alt und werden wohl nie besiegt werden.

Wie soll die Dark Side auch besiegt und entfernt werden können? Sie ist ein Teil der Macht und ohne sie würde es auch keine Helle Seite geben ;)
 
Dann ist die Macht aber seit Jahrtausenden aus dem Gleichgewicht und wird auch noch Jahrtausende nach Anakins Opfer aus dem Gleichgewicht geraten sein... den die Dunkle Seite (und auch die Sith) sind sehr alt und werden wohl nie besiegt werden.



Das meinte ich nicht. Durch die Auslöschung der "Dunklen Seite" wäre das Gleichgewicht auch hergestellt, aber es reicht schon sie nur sehr zu schwächen (wie Anakin das ja durch die vorrübergehende Tötung von Palpatine und der daraus resultierenden Problematik mit den schnell alternden Klonkörpern getan hat). Dass die "Dunkle Seite" nie vollständig vernichtet wurde ist mir klar.

Wie soll die Dark Side auch besiegt und entfernt werden können? Sie ist ein Teil der Macht und ohne sie würde es auch keine Helle Seite geben ;)

Die eigentliche Dunkle Seite, also negative Gefühle kann nicht entfernt werden und ist ein natürlicher Bestandteil der Lebewesen und der Macht. Aber um diese ging es mir nicht sondern um das, was oft als "Dunkle Seite" bezeichnet wird: Die Sith und andere böse Machtnutzer. Und diese sind halt kein fester Teil der Macht, den man nie loswerden könnte. Rein theoretisch könnten die "Darksider" komplett aussterben, was natürlich nichts daran ändern würde, dass die wahre Dunkle Seite, die in jedem Lebewesen existiert und ganz natürlich ist, weiterbestehen würde. Aber auch die Auslöschung aller "Darksider" oder auch nur der Sith ist ja nicht notwendig (sonst hätte Anakin die Prophezeiung in der Tat nie erfüllt). Allerdings dürfen sie (im Gegensatz zu den Jedi und den anderen machtsensitiven Wesen) nicht zu stark sein. Das ist der Unterschied. Es geht nicht darum, Jedi und Sith/Darksider gleich stark zu machen oder beide unter Kontrolle zu halten. Nur die Darksider und halt insbesondere die Sith müssen davon abgehalten werden, zu große Macht zu erlangen (siehe Palpatine).
 
Dennoch war die Macht nicht fast 7000 Jahre lang aus dem Gleichgewicht geraten, was nach deiner Erklärung aber durch die Existenz der Dark Lords of the Sith so sein müsste.
Die Sith waren ein fester Teil einer funktionierenden und ausgewogenen Machtbalance, lange bevor diese von Palpatine gestört wurde...

Und die Sith hatten vor Palpatine zeitweilig auch gewaltige Macht. Ich weise da nur auf die Draggulch Periode hin...
 
Dennoch war die Macht nicht fast 7000 Jahre lang aus dem Gleichgewicht geraten, was nach deiner Erklärung aber durch die Existenz der Dark Lords of the Sith so sein müsste.

Nicht alle Dunklen Lords sind so eine große Bedrohung für die Macht wie Palpatine. Allerdings denke ich schon, dass die Macht lange vor Palpatines Lebzeiten schon manchmal aus dem Gleichgewicht war. Nicht dauerhauft, aber Marka Ragnos z.B. dürfte der Macht auch ein Dorn im Auge gewesen sein. Nur hat dessen Herrschaft mit seinem natürlichen (?) Tod geendet, Palpatine hingegen hätte die Galaxis vielleicht ewig tyrannisieren können, da er wohl nie von selbst endgültig gestorben wäre.

Die Sith waren ein fester Teil einer funktionierenden und ausgewogenen Machtbalance, lange bevor diese von Palpatine gestört wurde...

Das klingt ja gerade so, als ob das Gleichgewicht ohne die Sith nicht existieren könnte. Es war wohl eher so, dass es trotzdem die meiste Zeit bestehen konnte. Dass die Sith ein Teil eines Gleichgewichts (gewesen) sein sollen, erscheint mir unlogisch. Warum brauchen die Jedi bzw. warum braucht die Macht unbedingt ein dunkles Gegenstück?

Und die Sith hatten vor Palpatine zeitweilig auch gewaltige Macht.

Aber nicht dauerhaft. Bei Palpatine hätte das passieren können.

Ich weise da nur auf die Draggulch Periode hin...

Das war allerdings ein relativ ausgewogenes Machtverhältnis, da zu dieser Zeit kein Nexus von Palpatines Format existierte.
 
Das klingt ja gerade so, als ob das Gleichgewicht ohne die Sith nicht existieren könnte.

Unsinn... nur weil etwas neues auf der Bildfläche erscheint, heißt das noch lange nicht, daß gleich alles aus dem Gleichgewicht gerät oder bei dessen Verschwinden ein ökologisches Chaos hinterlässt. So funktioniert das nicht... es muß nicht immer ein Orden dem anderen gegenüber stehen, damit ein Gleichgewicht herrscht.

Die Sith waren seit Jahrtausenden ein Teil dieses Systems, ohne die Macht zu stören und warum sollte dann plötzlich die Auslöschung dieses Ordens ein durch andere Aspekte hervorgerufenes Ungleichgewicht für Ausgleich sorgen...?

Warum brauchen die Jedi bzw. warum braucht die Macht unbedingt ein dunkles Gegenstück?

Hatten sie ja auch schon vor den Sith... und von brauchen kann keine Rede sein. Das Gleichgewicht würde auch ohne die Sith bestehen... und auch ohne die Jedi ;)

Aber nicht dauerhaft. Bei Palpatine hätte das passieren können.

Ja, und somit liegt das Ungleichgewicht wieder bei Palpatine als Person.
Du sagst ja selber, daß die Sith über lange Zeit sehr viel Macht hatten und daß erst Palpatine den Stein ins Rollen brachte. Warum suchst du dann die Ursprünge dieses Ungleichgewichts bei einem Orden und nicht bei dem Mann, um den es eigentlich geht?

Das war allerdings ein relativ ausgewogenes Machtverhältnis, da zu dieser Zeit kein Nexus von Palpatines Format existierte.

Exakt... mit den Sith ist somit sehr wohl eine Balance möglich. Genau meine Worte. Ich bedanke mich...
 
Unsinn... nur weil etwas neues auf der Bildfläche erscheint, heißt das noch lange nicht, daß gleich alles aus dem Gleichgewicht gerät oder bei dessen Verschwinden ein ökologisches Chaos hinterlässt. So funktioniert das nicht... es muß nicht immer ein Orden dem anderen gegenüber stehen, damit ein Gleichgewicht herrscht.

Eben.


Die Sith waren seit Jahrtausenden ein Teil dieses Systems, ohne die Macht zu stören und warum sollte dann plötzlich die Auslöschung dieses Ordens ein durch andere Aspekte hervorgerufenes Ungleichgewicht für Ausgleich sorgen...?

Wer sagt, dass sie die Macht nie gestört haben? Und das Ungleichgewicht wurde nicht durch andere Aspekte sondern durch die zu große Stärke eines Sith ausgelöst. Vorher und nachher konnten die Sith existieren, ohne für die Macht dauerhaft ein Problem zu sein. Die komplette Auslöschung der Sith war nie notwendig, ihre Stärke musste nur nachdem sie zu groß geworden war reduziert werden. Allerdings hätte auch die vollständige Auslöschung der Sith für kein erneutes Ungleichgewicht gesorgt. Die Sith konnten (solange sie nicht zu mächtig wurden) toleriert werden, aber für das Gleichgewicht notwendig (nach dem Motto "Sonst herrscht ja die Helle Seite.") waren sie nicht.


Hatten sie ja auch schon vor den Sith... und von brauchen kann keine Rede sein. Das Gleichgewicht würde auch ohne die Sith bestehen... und auch ohne die Jedi ;)

Ja, die Jedi sind vielleicht auch nicht notwendig, um das Gleichgewicht zu bewahren, aber sie wären auch nie eine Bedrohung dafür. Alles, was ein Jedi tun könnte, um das Gleichgewicht zu stören, würde automatisch dazu führen, dass er gar kein Jedi mehr ist. Ein Jedi kann per Definition für das Gleichgewicht nicht schädlich sein. Denn wäre er das, wäre er kein Jedi sondern ein Sith / Dunkler Jedi.



Ja, und somit liegt das Ungleichgewicht wieder bei Palpatine als Person.
Du sagst ja selber, daß die Sith über lange Zeit sehr viel Macht hatten und daß erst Palpatine den Stein ins Rollen brachte. Warum suchst du dann die Ursprünge dieses Ungleichgewichts bei einem Orden und nicht bei dem Mann, um den es eigentlich geht?

Weil nur ein Orden wie der der Dunklen Lords so einen gefährlichen Mann hervorbringen kann. Ein Jedi könnte das Gleichgewicht nie bedrohen, da er niemandem schadet (und somit auch der Macht nicht).


Exakt... mit den Sith ist somit sehr wohl eine Balance möglich. Genau meine Worte. Ich bedanke mich...

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Wichtig ist nur, dass die Sith nie zu mächtig werden. Die Jedi und alle anderen Machtnutzer können ruhig so zahlreich und mächtig sein, wie sie wollen. Nur die Sith (und eventuell andere besonders gefährliche "Darksider") sind unter Kontrolle zu halten. Ich habe nie gesagt, dass das Gleichgewicht nicht trotz der Sith möglich ist. Nach ROTJ gibt es ja das Gleichgewicht, obwohl Palpatine noch "lebt".
 
Wer sagt, dass sie die Macht nie gestört haben?

Immer wieder wurde von den Jedi ein Aufkommen der Dunklen Seite gespürt, prophezeit und schlußendlich abgewehrt, doch noch nie haben sie von einem Ungleichgewicht gesprochen: außer bei dieser einen Prophezeiung, die sich um Anakin Skywalker und seine Taten windet. Insofern kann ich schon davon ausgehen, daß bis dato keine vergleichbare Situation existierte.

Und das Ungleichgewicht wurde nicht durch andere Aspekte sondern durch die zu große Stärke eines Sith ausgelöst.

Wobei hier die Person im Vordergrund steht, nicht der Sith Orden... richtig.

Vorher und nachher konnten die Sith existieren, ohne für die Macht dauerhaft ein Problem zu sein. Die komplette Auslöschung der Sith war nie notwendig, ihre Stärke musste nur nachdem sie zu groß geworden war reduziert werden. Allerdings hätte auch die vollständige Auslöschung der Sith für kein erneutes Ungleichgewicht gesorgt. Die Sith konnten (solange sie nicht zu mächtig wurden) toleriert werden, aber für das Gleichgewicht notwendig (nach dem Motto "Sonst herrscht ja die Helle Seite.") waren sie nicht.

Aber das Auslöschen der Sith war nicht von Nöten, das ist der Punkt, den ich hier unterstreichen möchte.

Ja, die Jedi sind vielleicht auch nicht notwendig, um das Gleichgewicht zu bewahren, aber sie wären auch nie eine Bedrohung dafür. Alles, was ein Jedi tun könnte, um das Gleichgewicht zu stören, würde automatisch dazu führen, dass er gar kein Jedi mehr ist. Ein Jedi kann per Definition für das Gleichgewicht nicht schädlich sein. Denn wäre er das, wäre er kein Jedi sondern ein Sith / Dunkler Jedi.

Oder etwas völlig anderes... aber darum geht es nicht. Es ging mir darum, daß die Jedi auch kein essentieller Teil dieser Balance sind. Und da sind wir uns ja schon so halbwegs einig.

Weil nur ein Orden wie der der Dunklen Lords so einen gefährlichen Mann hervorbringen kann. Ein Jedi könnte das Gleichgewicht nie bedrohen, da er niemandem schadet (und somit auch der Macht nicht).

Halt halt... auch andere Orden und Kulturen könnten das. Es gibt schließlich nicht nur Jedi und Sith in dieser Galaxie.
Somit sind auch diese anderen potentiellen Orden eine Gefahr und zählen zur "schwarzen Liste"?

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Wichtig ist nur, dass die Sith nie zu mächtig werden. Die Jedi und alle anderen Machtnutzer können ruhig so zahlreich und mächtig sein, wie sie wollen.

Uuuuh... ich möchte mir ja keine übermächtige Dathomiri vorstellen. Oder einen übermächtigen und im galaktischen Geschehen aktiv handelnden Aing-Tii?
Gibt so viele mögliche Quellen für ähnliche Gefahren...

Nach ROTJ gibt es ja das Gleichgewicht, obwohl Palpatine noch "lebt".

Lebt brauchst du da nicht unbedingt in Anführungszeichen setzen... er lebt ja wirklich noch. Und nach ihm andere Sith. Insofern ist hiermit ziemlich klar aufgezeigt, daß die Sith an sich keine Gefahr für das Gleichgewicht sind... das sind vielmehr Individuen, die aber auch aus anderen Löchern kriechen können ;)
 
Immer wieder wurde von den Jedi ein Aufkommen der Dunklen Seite gespürt, prophezeit und schlußendlich abgewehrt, doch noch nie haben sie von einem Ungleichgewicht gesprochen: außer bei dieser einen Prophezeiung, die sich um Anakin Skywalker und seine Taten windet. Insofern kann ich schon davon ausgehen, daß bis dato keine vergleichbare Situation existierte.

Wobei hier die Person im Vordergrund steht, nicht der Sith Orden... richtig.

Aber das Auslöschen der Sith war nicht von Nöten, das ist der Punkt, den ich hier unterstreichen möchte.

Oder etwas völlig anderes... aber darum geht es nicht. Es ging mir darum, daß die Jedi auch kein essentieller Teil dieser Balance sind. Und da sind wir uns ja schon so halbwegs einig.

Absolut richtig. Aber der Nexus, der das Gleichgewicht störte, war ein Sith und hätte auch kaum etwas wesentlich anderes sein können (jedenfalls kein Jedi). Die "Helle Seite", egal wie stark sie auch wird, bedroht das Gleichgewicht nicht. Es war nicht notwendig, dass Vader so viele Jedi tötet und indirekt den Tod unzähliger anderer verursacht. Hätte er sich in ROTS richtig entschieden, wäre vielleicht die Prophezeiung sofort erfüllt worden und wir hätten trotz des "Punktesstandes" von ca. 9.000 Jedi und 0 Sith ein Gleichgewicht. Das ist der Punkt, den ich unterstreichen möchte.

Halt halt... auch andere Orden und Kulturen könnten das. Es gibt schließlich nicht nur Jedi und Sith in dieser Galaxie.
Somit sind auch diese anderen potentiellen Orden eine Gefahr und zählen zur "schwarzen Liste"?

Hätte irgendein Orden außer den Sith so ein Gefahrenpotential? Ich weiß es nicht. Möglich, dann ändere ich meine Behauptung in "Nur ein dunkler Orden kann so einen gefährlichen Mann hervorbringen." Mir geht es halt nur darum, dass kein Jedi durch Anakin hätte sterben müssen, um die Prophezeiung zu erfüllen.

Uuuuh... ich möchte mir ja keine übermächtige Dathomiri vorstellen. Oder einen übermächtigen und im galaktischen Geschehen aktiv handelnden Aing-Tii?
Gibt so viele mögliche Quellen für ähnliche Gefahren...

Ich weiß nicht, ob die Dathomiri so gefährlich sein könnten wie die Sith. Und die Aing-Tii kenne ich gar nicht. Muss mal auf Wookieepedia vorbeischauen.

Lebt brauchst du da nicht unbedingt in Anführungszeichen setzen... er lebt ja wirklich noch.

Er lebte nicht noch sondern wieder. Deshalb die Anführungszeichen. Er war ja tatsächlich vorrübergehend tot. Allerdings hätte ich besser das "noch" in Anführungszeichen setzen sollen. So war das etwas missverständlich.
 
Weil nur ein Orden wie der der Dunklen Lords so einen gefährlichen Mann hervorbringen kann. Ein Jedi könnte das Gleichgewicht nie bedrohen, da er niemandem schadet (und somit auch der Macht nicht).
Nun ich verweise zunächst mal auf meinen Post auf Seite 8. M.E. wird die Prophezeiung zuviel an einer Person oder einem Orden festgemacht. Was ich inuniverse als Auslegung durch die rivalisierenden Orden zwar passend finde, aber nüchtern betrachtet abstrus finde.

Die Macht wird schon immer im Schwanken gewesen sein. Sowohl unter früherer Sith-Herrschaft und auch unter Jedi-"Herrschaft", aber dabei handelte es sich um ein Phänomen das sich stehts immer wieder einpendelte. Und hier kommt Palpatine in Person ins Spiel. Palpatine säht das Ungleichgewicht (ja, die Bane-Sith werden auch ihren Teil dazu beigetragen haben) durch seine Machenschaften im Untergrund. Durch den Krieg und seine spätere Herrschaft hält er auch die Dunkelheit an der Spitze. Siehe diese Dunkelheit nicht einfach nur als mystisches Ding, es ist (nochmal auf jenen Post verweis) etwas was im Zusammenspiel mit den Gemütern aller Bewohner der Gffa eng zusammen hängt - dort fand die "Manipulation" an der Macht statt.
Und Palpatines Herrschaft die ewig hätte dauern können, wegen der Unsterblichkeitsgeschichten, ist jenes Phänomen einen natürlichen Rückgang (wieder an der Wurzel, also den Gemütern der Bewohnern) für alle Ewigkeiten verhindert. Dies ist der Grund, warum die Macht selbst intervenierete (und nein, die Plaqueis-Sache widerspricht dem nur augenscheinlich) und ihrern Erlöser schickte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut richtig. Aber der Nexus, der das Gleichgewicht störte, war ein Sith und hätte auch kaum etwas wesentlich anderes sein können (jedenfalls kein Jedi).

Er war anscheinend auch von Naboo und ein Mensch. Sind dadurch jetzt Naboo und Menschen auch gleich potentielle Balance-Zerstörer? :rolleyes:

Und dein Satz "hätte auch jaum etwas wesentlich anderes sein können" ist dermaßen falsch, was du ja selber noch mit deinem "jedenfalls kein Jedi" gemerkt hast. Es gibt sehr viele Traditionen mehr als nur Sith und Jedi... das solltest du wirklich mal überdenken.

Hätte irgendein Orden außer den Sith so ein Gefahrenpotential? Ich weiß es nicht.

Aber ich... die Rakata, die Nightsister der Dathomiri und tausende anderer Traditionen haben genauso das Potential zu einer solchen Situation... eben weil sie auch mit der Macht spielen.

Möglich, dann ändere ich meine Behauptung in "Nur ein dunkler Orden kann so einen gefährlichen Mann hervorbringen. Mir geht es halt nur darum, dass kein Jedi durch Anakin hätte sterben müssen, um die Prophezeiung zu erfüllen.

Dagegen sag ich ja auch nix...

Ich weiß nicht, ob die Dathomiri so gefährlich sein könnten wie die Sith.

Da Palpatine diese Tradition soweit gefürchtet hat, daß er ihren Planeten blockieren lies: ja, könnten sie... ohne Probleme.

Er lebte nicht noch sondern wieder. Deshalb die Anführungszeichen.

Er hat nie aufgehört zu leben... nicht im spirituellen Sinne. Natürlich hatte er über kurze Zeit keinen stoffwechsel-basierten Körper mehr, aber dennoch hat er nie aufgehört zu existieren, zu denken und zu sein... bis Onderon.
 
Nun ich verweise zunächst mal auf meinen Post auf Seite 8. M.E. wird die Prophezeiung zuviel an einer Person oder einem Orden festgemacht. Was ich inuniverse als Auslegung durch die rivalisierenden Orden zwar passend finde, aber nüchtern betrachtet abstrus finde.

Die Macht wird schon immer im Schwanken gewesen sein. Sowohl unter früherer Sith-Herrschaft und auch unter Jedi-"Herrschaft", aber dabei handelte es sich um ein Phänomen das sich stehts immer wieder einpendelte. Und hier kommt Palpatine in Person ins Spiel. Palpatine säht das Ungleichgewicht (ja, die Bane-Sith werden auch ihren Teil dazu beigetragen haben) durch seine Machenschaften im Untergrund. Durch den Krieg und seine spätere Herrschaft hält er auch die Dunkelheit an der Spitze. Siehe diese Dunkelheit nicht einfach nur als mystisches Ding, es ist (nochmal auf jenen Post verweis) etwas was im Zusammenspiel mit den Gemütern aller Bewohner der Gffa eng zusammen hängt - dort fand die "Manipulation" an der Macht statt.

Schon klar, aber der Hauptgrund für diese galaxisweiten Änderungen war halt doch eine einzelne Person. Deswegen finde ich nicht, dass die Propheizung zu sehr an Palpatine / den Sith festgemacht wird, da er / sie ja das Schicksal eines Großteils der Einwohner der Galaxis negativ beeinflussen. Palpatine hält, wie du sagst, die Dunkelheit an der Spitze. Und hier ist es mir halt wichtig, zu betonen, dass es sich nur um ein Ungleichgewicht handelt, da die Dunkelheit herrscht. Würde das Licht überwiegen, wäre alles in Butter. Die Macht braucht keinen Auserwählten, weil eine der beiden Seiten der anderen überlegen ist, sondern weil die "Dunkle Seite" der "Hellen" überlegen ist. Umgekehrt wäre kein Ungleichgewicht vorhanden.
 
Schon klar, aber der Hauptgrund für diese galaxisweiten Änderungen war halt doch eine einzelne Person. Deswegen finde ich nicht, dass die Propheizung zu sehr an Palpatine / den Sith festgemacht wird, da er / sie ja das Schicksal eines Großteils der Einwohner der Galaxis negativ beeinflussen. Palpatine hält, wie du sagst, die Dunkelheit an der Spitze. Und hier ist es mir halt wichtig, zu betonen, dass es sich nur um ein Ungleichgewicht handelt, da die Dunkelheit herrscht. Würde das Licht überwiegen, wäre alles in Butter. Die Macht braucht keinen Auserwählten, weil eine der beiden Seiten der anderen überlegen ist, sondern weil die "Dunkle Seite" der "Hellen" überlegen ist. Umgekehrt wäre kein Ungleichgewicht vorhanden.
Aber ich... die Rakata, die Nightsister der Dathomiri und tausende anderer Traditionen haben genauso das Potential zu einer solchen Situation... eben weil sie auch mit der Macht spielen.
Und die Fähigkeit mit der Macht zu spielen betrachte ich überhaupt nicht als Ausschlaggebend. Es wird aber definitv dem Machtstörer nicht zum Nachteil gereichen. Rein theorethisch (also wieder die von mir favorisierte These aufgreifend) könnte auch ein mundaner Hutt oder was auch immer das die Macht nicht nutzt, so ein Ungleichgewicht erstellen, wie es Sidious tut. Der Haken hierbei ist allerdings der, dass der Hutt zwar sehr lange leben kann, aber nicht das Zeug zur Unsterblichkeit hat. Die Machtfähigkeiten sind für das Ungleichgewicht demnach nur für das sichern des ewigen Lebens, bzw der ewigen Herrschaft relevant. Ob der Hutt Machtblitzen kann oder doch lieber nen Blaster zückt ist dafür unerheblich.

Da Palpatine diese Tradition soweit gefürchtet hat, daß er ihren Planeten blockieren lies: ja, könnten sie... ohne Probleme.
Auch wenn es offtopic ist (und ich damit nicht deine Argumentation über potentiell sehr gefährliche Machtnutzer in bezug zu den Nachtschwestern untergraben will/werde): Ich denke nicht, dass Palpatine die Nachtschwestern so gefürchtet hat. Ich denke eher er hatte was mit ihnen vor, andernfalls hätte er sie einfach auslöschen können. Die Quarantäne ergibt aus Furcht vor den Sisters (zumindest wenn dies das einzige Motiv ist) keinen Sinn... wäre Verschwendung pur.

@Micah Giiett
Wenn die lichte Seite der dunklen Überlegen ist, kann es gar nichts anderes sein als ein Ungleichgewicht... du meinst vermutlich dass dieses Ungleichgewicht nicht schädlich ist. Wobei ich mir da überhaupt nicht sicher wäre. Aber Imho kommt es nie dazu in einem überwiegendem Maße. Da die Dunkle Seite schneller, leichter und verführerischer ist.
 
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