Das Gleichgewicht der Macht

Er war anscheinend auch von Naboo und ein Mensch. Sind dadurch jetzt Naboo und Menschen auch gleich potentielle Balance-Zerstörer? :rolleyes:

Was haben Heimatplanet und Rasse eines Tyrannen mit seiner Tyrannei zu tun? Das ist etwas völlig anderes. Palpatines Sith-Wissen und -Fähigkeiten haben ihm das Potenzial, so eine Bedrohung zu werden, gegeben und als Sith hat er niedrigen moralischen Standards, sodass er sein "dunkles" Potenzial auch nutzen konnte. Ein Sith ist schließlich meistens, plump ausgedrückt, böse.
Ausnahmen bestätigen die Regel falls an der Sache mit Vectivus und Vergere was dran ist.

Hätte Palpatine genau so eine Gefahr dargestellt, wenn er von Corellia oder Coruscant gestammt hätte? Definitiv, Naboo kann nichts dafür. Und eine ganze Rasse kann man wegen der Taten eines Einzelnen natürlich nicht verurteilen. Aber die Sith sind halt keine Rasse mehr. Die Dunklen Lords sind eher mit Schwerverbrechern zu vergleichen. Ein Beispiel: Wenn jemand alle Mafiosi als kriminell bezeichnet, ist das begründet. Wenn jemand hingegen alle Dunkelhäutigen als kriminell bezeichnet, ist das ein dummdreistes unbegründetes Vorurteil. Eine Rasse ist neutral, eine Vereinigung wie der Sithorden nicht unbedingt.


Und dein Satz "hätte auch jaum etwas wesentlich anderes sein können" ist dermaßen falsch, was du ja selber noch mit deinem "jedenfalls kein Jedi" gemerkt hast. Es gibt sehr viele Traditionen mehr als nur Sith und Jedi... das solltest du wirklich mal überdenken.

Ich weiß, dass es andere Traditionen gibt, aber mit "kaum etwas wesentlich anderes" meinte ich, dass auch die anderen Personen/Orden/Gruppen, die das Gleichgewicht eventuell bedrohen könnten, rücksichtslos, gnadenlos und grausam wie die Sith sein müssten. Eine friedliche Gruppe wie die Jedi könnte das Gleichgewicht nie bedrohen.

Er hat nie aufgehört zu leben... nicht im spirituellen Sinne. Natürlich hatte er über kurze Zeit keinen stoffwechsel-basierten Körper mehr, aber dennoch hat er nie aufgehört zu existieren, zu denken und zu sein... bis Onderon.

Naja, das ist Ansichtssache. Ich verstehe unter "leben", dass man körperlich lebt. Als körperlöses Bewusstsein "lebt" man in meinen Augen nicht sondern "existiert".

Du hast imo eine sehr seltsame Definition von Ungleichgewicht ;)

Nein, denn mit "Gleichgewicht" kann einfach "Stabilität" gemeint sein. Es muss nicht um das Gleichgewicht zwischen zwei gegensätzlichen Dingen gehen. Und im Falle der "Hellen" und "Dunklen Seite" wäre das auch unmöglich.

Ein Seiltänzer, dem an einem Fuß ein schwerer Stein festgebunden wurde, verliert doch auch schnell das Gleichgewicht, obwohl ein Fuß mit Stein ("Dunkle Seite") und ein Fuß ohne Stein ("Helle Seite") nach deiner Definition ein Gleichgewicht wären. Der Seiltänzer / die Macht wäre aber bestimmt nicht im Gleichgewicht.

@Micah Giiett
Wenn die lichte Seite der dunklen Überlegen ist, kann es gar nichts anderes sein als ein Ungleichgewicht... du meinst vermutlich dass dieses Ungleichgewicht nicht schädlich ist. Wobei ich mir da überhaupt nicht sicher wäre. Aber Imho kommt es nie dazu in einem überwiegendem Maße. Da die Dunkle Seite schneller, leichter und verführerischer ist.

Nein, das wäre kein Ungleichgewicht. Hell und Dunkel lassen keinen fairen Vergleich zu. Genauso könnte man sagen, dass die Menschheit nicht im Gleichgewicht ist, da es viel mehr Nichtmörder als Mörder gibt. Bei solchen Dingen kann man von keinem Gleichgewicht sprechen. Das Gleichgewicht der Macht ist ihre Stabilität.
 
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Was haben Heimatplanet und Rasse eines Tyrannen mit seiner Tyrannei zu tun?

Du gehst nicht auf andere Machtgruppen mit ähnlichem Potential ein und verbeißt dich zusehr in die Sith an sich, ohne auch nur ansatzweise auf deine eigenen Ausführungen über nicht die Balance zerstörenden Dark Lords einzugehen und somit dachte ich mir, ich könnte dir damit mal zeigen, daß nicht immer nur alles an den Sith hängt...

Hätte Palpatine genau so eine Gefahr dargestellt, wenn er von Corellia oder Coruscant gestammt hätte? Definitiv, Naboo kann nichts dafür. Und eine ganze Rasse kann man wegen der Taten eines Einzelnen natürlich nicht verurteilen.

...hätte Palpatine eine solche Gefahr stellen können, wenn er einem anderen Orden unterstellt wäre? Ja, hätte er.
...hätte ein anderer Sith eine solche Gefahr darstellen können? Auch das, ja... aber über 7000 Jahre lang gab es keinen anderen Sith, der das machte.
Insofern hat das nur sekundär was mit den Sith zu tun, primär aber mit Palpatine als Individuum.

Ich weiß, dass es andere Traditionen gibt, aber mit "kaum etwas wesentlich anderes" meinte ich, dass auch die anderen Personen/Orden/Gruppen, die das Gleichgewicht eventuell bedrohen könnten, rücksichtslos, gnadenlos und grausam wie die Sith sein müssten.

Dann tu nicht so, als wären da nur zwei Optionen (Jedi und Sith) möglich und somit wären lediglich die Sith die Quelle allen Übels ;)

Nein, denn mit "Gleichgewicht" kann einfach "Stabilität" gemeint sein. Es muss nicht um das Gleichgewicht zwischen zwei gegensätzlichen Dingen gehen. Und im Falle der "Hellen" und "Dunklen Seite" wäre das auch unmöglich.

Ich gehe da eher nach den realen Gleichgewichts-Definitionen, die man auch in östlichen Religionen wiederfinden kann. Und da ist Gleichgewicht schon mit "gleich" zu sehen...

Ein Seiltänzer, dem an einem Fuß ein schwerer Stein festgebunden wurde, verliert doch auch schnell das Gleichgewicht, obwohl ein Fuß mit Stein ("Dunkle Seite") und ein Fuß ohne Stein ("Helle Seite") nach deiner Definition ein Gleichgewicht wären. Der Seiltänzer / die Macht wäre aber bestimmt nicht im Gleichgewicht.

Das hat für mich nichtsmehr mit Gleichgewicht zu tun... nichtmal im weitesten Sinne. Somit wäre die Macht auch ganz anders zu definieren...

Nein, ich sehe das komplett anders.
 
Ich weiß, dass es andere Traditionen gibt, aber mit "kaum etwas wesentlich anderes" meinte ich, dass auch die anderen Personen/Orden/Gruppen, die das Gleichgewicht eventuell bedrohen könnten, rücksichtslos, gnadenlos und grausam wie die Sith sein müssten. Eine friedliche Gruppe wie die Jedi könnte das Gleichgewicht nie bedrohen.
Und dieses Potential haben die Nightsisters durchaus. Was ihnen fehlt ist eine solide Infrastruktur. Das wars aber auch schon.

Nein, denn mit "Gleichgewicht" kann einfach "Stabilität" gemeint sein. Es muss nicht um das Gleichgewicht zwischen zwei gegensätzlichen Dingen gehen. Und im Falle der "Hellen" und "Dunklen Seite" wäre das auch unmöglich.
Wieso? Wenn Schwarz und Weiß gleiche Anteile bilden nenne ich das Ergebnis Grau.

Ich versuche mal mit Licht und Dunkelheit ein Beispiel zu erbringen (wobei ich das Farbbeispiel weniger umständlich finde). Das fehlen von Licht ist hier die absolute Dunkelheit. Das Licht das von einer 120 Watt Brine gespendet wird ist hier die Absolute im Licht (natürlich gibts auch noch andere Birnen... aber das hier ist ja auch nur ein Beispiel):

Licht aus, Rollos runter = Finsternis. 120 Watt Birne an = Licht. 120 Watt Brine aus, 60 Watt Birne an = Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel.
 
Du gehst nicht auf andere Machtgruppen mit ähnlichem Potential ein und verbeißt dich zusehr in die Sith an sich, ohne auch nur ansatzweise auf deine eigenen Ausführungen über nicht die Balance zerstörenden Dark Lords einzugehen und somit dachte ich mir, ich könnte dir damit mal zeigen, daß nicht immer nur alles an den Sith hängt...

Ich verbeiße mich nicht auf die Sith, aber das Ungleichgewicht konnte nur von einer "dunklen" Gruppe ausgehen. Und von eben solchen Gruppen halte ich den Sithorden für die gefährlichste (was nicht heißen soll, dass die anderen nicht auch gefährlich sind).



...hätte Palpatine eine solche Gefahr stellen können, wenn er einem anderen Orden unterstellt wäre? Ja, hätte er.
...hätte ein anderer Sith eine solche Gefahr darstellen können? Auch das, ja... aber über 7000 Jahre lang gab es keinen anderen Sith, der das machte.
Insofern hat das nur sekundär was mit den Sith zu tun, primär aber mit Palpatine als Individuum.

Hätte Palpatine eine solche Gefahr dargestellt, wenn er ein Jedi gewesen (und geblieben) wäre? Nein. Mir geht es weniger um die Sith speziell (auch wenn ich die Sith da in den Vordergrund stelle, da ich sie halt für besonders gefährlich halte) sondern darum, dass nur eine sehr mächtige Person auf der "Dunklen Seite" das Gleichgewicht stören konnte. Mace und Yoda hätten noch zehnmal mächtiger sein können, es wäre einfach nicht von Bedeutung.


Dann tu nicht so, als wären da nur zwei Optionen (Jedi und Sith) möglich und somit wären lediglich die Sith die Quelle allen Übels ;)

Ich habe nie so getan, als wären Jedi und Sith die einzigen Optionen. Aber im Bezug auf das Gleichgewicht gibt es tatsächlich nur zwei Möglichkeiten: Man kann es stören oder man kann es nicht stören. Die Sith gehören in die erste, die Jedi in die zweite Kategorie. Und da sie jeweils zu den prominentesten Vertretern gehören und viele fälschlicherweise annehmen, dass das Gleichgewicht zwischen den Jedi und Sith bestehen müsse, rede ich vorrangig über diese beiden Gruppen.

Ich gehe da eher nach den realen Gleichgewichts-Definitionen, die man auch in östlichen Religionen wiederfinden kann. Und da ist Gleichgewicht schon mit "gleich" zu sehen...

Aber Gut und Böse sind halt nichts, was "gleich" sein kann. Zwischen diesen beiden Gegensätzen kann es kein Gleichgewicht geben.

Das hat für mich nichtsmehr mit Gleichgewicht zu tun... nichtmal im weitesten Sinne. Somit wäre die Macht auch ganz anders zu definieren...

Und hat der Ausgleich zwischen hellen und dunklen Machtnutzern auch nur im weitesten Sinn mit dem Gleichgewicht zu tun? Genauso wie man die Füße mit und ohne Stein aus dem Beispiel nicht als gleichberechtigte Gegensätze einander gegenüber stellen und dazwischen ein "Gleichgewicht" aufbauen kann, kann man das mit hellen und dunklen Machtnutzern tun (von neutralen ganz zu schweigen).

Nein, ich sehe das komplett anders.

Wieso?

Wieso? Wenn Schwarz und Weiß gleiche Anteile bilden nenne ich das Ergebnis Grau.

Ich versuche mal mit Licht und Dunkelheit ein Beispiel zu erbringen (wobei ich das Farbbeispiel weniger umständlich finde). Das fehlen von Licht ist hier die absolute Dunkelheit. Das Licht das von einer 120 Watt Brine gespendet wird ist hier die Absolute im Licht (natürlich gibts auch noch andere Birnen... aber das hier ist ja auch nur ein Beispiel):

Licht aus, Rollos runter = Finsternis. 120 Watt Birne an = Licht. 120 Watt Brine aus, 60 Watt Birne an = Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel.

Du redest hier aber von realem Licht und realer Dunkelheit. Ich meinte aber "Hell" und "Dunkel" als Synonym für "Gut" und "Böse". Und da ist ein Gleichgewicht halt unmöglich. Bei neutralen Dingen wie tatsächlichem Licht und tatsächlicher Dunkelheit ist das natürlich was ganz anderes. Normale Dunkelheit ist ja auch nicht "böse" sondern genau so notwendig wie das Licht. Mitten im Sommer können Schatten ja viel angenehmer als die brütende Hitze der Sonne sein. Aber das ist halt genau wie die Sache mit den wörtlichen Farben "Schwarz" und "Weiß" etwas völlig anderes.
 
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Aber Gut und Böse sind halt nichts, was "gleich" sein kann. Zwischen diesen beiden Gegensätzen kann es kein Gleichgewicht geben.

Da werden dir milliarden Menschen widersprechen ;) Licht und Dunkelheit ist in vielen Weltanschauungen im Einklang miteinander und jeweils eine Seite der Ganzen.


Eieiei... les doch einfach nochmal die letzten paar dutzend Postings durch, da erkläre ich dir das seit einiger Zeit schon ganz ausfühlich.
 
Aber Gut und Böse sind halt nichts, was "gleich" sein kann. Zwischen diesen beiden Gegensätzen kann es kein Gleichgewicht geben.

[...]

Du redest hier aber von realem Licht und realer Dunkelheit. Ich meinte aber "Hell" und "Dunkel" als Synonym für "Gut" und "Böse". Und da ist ein Gleichgewicht halt unmöglich. Bei neutralen Dingen wie tatsächlichem Licht und tatsächlicher Dunkelheit ist das natürlich was ganz anderes. Normale Dunkelheit ist ja auch nicht "böse" sondern genau so notwendig wie das Licht. Mitten im Sommer können Schatten ja viel angenehmer als die brütende Hitze der Sonne sein. Aber das ist halt genau wie die Sache mit den wörtlichen Farben "Schwarz" und "Weiß" etwas völlig anderes.
Ying und Yang ist dir ein Begriff? :D

Anders: 100 Menschen sind abgrundtief böse. 100 weitere sind brechreizerregend gut. = Gleichgewicht zwischen gut und böse.

Ich denke eine Rollenspielmäßige Skala könnte man durchaus auch für ein einziges Individuum heranziehen. In Vampire the Masquerade gibt es eine Menschlichkeits-Skala die man auch wunderbar auf das Reale Leben übertragen kann, und ich vermute etwas vergleichbares gibt es auch in Star Wars.

Wert 0 = Abgrundtief Böse. Das negativste was man werden kann.
Wert 10 = strahlend Hell. Das positivste was man werden kann.
Wert 5 = Böse und Gut sind gleichwertig vertreten; also ein Gleichgewicht.
 
Da werden dir milliarden Menschen widersprechen ;) Licht und Dunkelheit ist in vielen Weltanschauungen im Einklang miteinander und jeweils eine Seite der Ganzen.

1. "Licht" und "Dunkelheit" sind in manchen Fällen wie die eigentliche "Helle" und "Dunkle Seite" Metaphern für eher negative Gefühle wie Furcht und Hass. Sowas ist nicht automatisch böse/schädlich.

2. Im Einklang miteinander bedeutet doch, dass eben gerade kein absolutes Gleichgewicht herrscht. Gut und Böse existieren im Einklang miteinander solange das Böse nicht zu stark wird. Ein Gleichgewicht im Sinne von zwei gleichstark vertretenen Seite kann es in diesem Fall nicht geben, da das Böse dem Guten schadet (und auch sich selbst). Zuviel des Guten ist, wenn man die Definition von "Gut" als Gegenteil von "Böse" und nicht von "schlecht" verwendet, einfach unmöglich. Bei der Macht ist es genauso. Es kann keine Situation geben, in der die Macht einschreitet, da das "Helle" zu stark wird. Denn zu stark werden kann es nicht.



Eieiei... les doch einfach nochmal die letzten paar dutzend Postings durch, da erkläre ich dir das seit einiger Zeit schon ganz ausfühlich.

Ich habe jeden deiner Posts gelesen und aus keinem geht hervor, warum das Gleichgewicht der Macht ein Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel sein soll. Außerdem habe ich auf alles, was du zu diesem Punkt geschrieben hast, etwas erwidert. Du bist also wieder am Zug.

Ying und Yang ist dir ein Begriff? :D

Ja.

Anders: 100 Menschen sind abgrundtief böse. 100 weitere sind brechreizerregend gut. = Gleichgewicht zwischen gut und böse.

So simpel ist das aber nicht. 100 Steine (für die bösen Menschen) sind auch schwerer als 100 Federn (für die guten). Um auf das gleiche Gewicht zu kommen, braucht man viel mehr Federn. Außerdem würden die 200 Menschen aus deinem Beispiel vielleicht gar nicht solange 200 bleiben. Die 100 guten würde einander und den bösen nichts tun, die bösen würden vielleicht viele gute umbringen und plötzlich hätten wir 100 böse und 75 gute. Oder sie töten sich gegenseitig. Auf einmal steht es 100:50 für die guten, weil 50 der bösen von den anderen umgebracht wurden? Und gerade weil das Gute alles in Ruhe lässt und das Böse nicht, kann man beide auch nicht als gleichwertig betrachten.

Ich denke eine Rollenspielmäßige Skala könnte man durchaus auch für ein einziges Individuum heranziehen. In Vampire the Masquerade gibt es eine Menschlichkeits-Skala die man auch wunderbar auf das Reale Leben übertragen kann, und ich vermute etwas vergleichbares gibt es auch in Star Wars.

Wert 0 = Abgrundtief Böse. Das negativste was man werden kann.
Wert 10 = strahlend Hell. Das positivste was man werden kann.
Wert 5 = Böse und Gut sind gleichwertig vertreten; also ein Gleichgewicht.

Naja, Personen sind nicht so einfach zu definieren, wie Rollenspielcharaktere. Aber gehen wir trotzdem mal von deiner Zehnerskala aus: Es wäre nachvollziehbar, wenn jemand mit Wert 0 oder auch 1 oder 2 nicht zu mächtig werden darf, weil er sonst eine Gefahr darstellt. Aber was spricht gegen jemanden mit Wert 10? Warum sollte derjenige nicht gewaltige Macht haben? Schaden würde er damit jedensfalls nicht anrichten. Dieses angebliche Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel würde vorraussetzen, dass neben einem Mindestmaß Hellem auch immer ein Mindestmaß Dunkles vorhanden ist. Aber wozu? Warum ein "Gleichgewicht" zwischen Gut und Böse aufbauen, wo es doch auch ohne das Böse geht? Ohne das Gute hingegen geht es ja definitiv nicht.
 
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Mir missfällt der Gedanke, dass die Sith bzw. die dunkle Seite etwas unnatürliches sind, das so ohne weiteres aus dem Weg geräumt werden kann.

Ich glaube nicht daran, dass die Sith wirklich unnatürlicher und schädlicher sind als die Jedi. Genaugenommen wäre sogar das Gegenteil möglich.

Während nämlich die Jedi sich auf Dogmen stützten und nur das predigten und studierten was sie für richtig hielten studierten die Sith alles, sie setzten sich keine künstlichen Grenzen, was gelernt werden darf oder nicht.

Desweiteren stellte sich mir immer schon die Frage, ob es "Die Macht" an sich überhaupt juckt, ob ein Machtnutzer die Macht nun zu guten oder zu bösen Zwecken einsetzt. Die Kriterien, nach denen die Taten der Machtnutzer bewerten werden, stammen schließlich alle von Personen.
Wenn man sich die Filme isoliert von allen Büchern und Zusatzwerken anschaut bekommt man schon den Eindruck, dass die Macht in den letzten Tagen der Republik Partei für die Sith ergreift. Die Jedi sind blind, den Plot hinter der Invasion der Naboo zu erkennen, oder die Erschaffung der Klonarmee, oder dass Lord Sidious vor ihrer Nase rumtanzt und sich im stillen Kämmerchen einen ablacht, weil Yoda, Mace Windu und co zu dämlich sind seinen Plan zu erkennen. Dieser Schleier der Unkenntnis, der sich über alle Jedi legt, ist durch das Tun von Lord Sidous allein fast nicht zu erklären, da schienen wirklich höhere Kräfte mitzuspielen - dieselben Kräfte, dank denen Lord Sidous nicht vorhersehen konnte, dass Darth Vader ihn verraten wird.
 
Ich habe jeden deiner Posts gelesen und aus keinem geht hervor, warum das Gleichgewicht der Macht etwas mit Hell und Dunkel zu tun haben soll.

Falsch... ich habe sehr wohl Argumente erbracht, du nimmst diese aber nicht an und schreist nun nach einer Erklärung. Ich kann diese zwar meinerseits nochmals aufschreiben, die wirst du dann aber genauso wenig akzeptieren und insofern wäre das pure Zeit- und Energieverschwendung.

Du mußt noch lernen, daß das Erbringen von Argumenten und das Annehmen der selbigen völlig unterschiedliche Dinge sind.

Außerdem habe ich auf alles, was du zu diesem Punkt geschrieben hast, etwas erwidert. Du bist also wieder am Zug.

Nach einem einfachen "wieso", das durch mehrere Ausführungen meinersteis schon im Vorfeld beantwortet wurde, fühle ich mich in keinster Weise "am Zug", nein.

So simpel ist das aber nicht. 100 Steine (für die bösen Menschen) sind auch schwerer als 100 Federn (für die guten).

Während Talon aber mit gleichwertigen Dingen aufwartet (Menschen <--> Menschen), mußt du schon zu derart unterschiedlichen Dingen greifen (Steine <--> Federn) damit dein Vergleich schon von vornherein einfach nur verfälscht wirkt und kein Gleichgewicht bestehen kann ^^

Warum ein "Gleichgewicht" zwischen Gut und Böse aufbauen, wo es doch auch ohne das Böse geht? Ohne das Gute hingegen geht es ja definitiv nicht.

Also ist das "Böse" an sich schon unnatürlich... ein Fremdkörper, ohne den die Galaxie weiter bestehen könnte. Aha... so siehst du die Sache also. Aber das Leben birgt in seiner Natürlichkeit schon Leid und Schmerz und es ist ein Teil des Ganzen. Insofern verstehe ich jetzt zwar deine Sicht der Dinge, ich kann sie aber nicht im Geringsten teilen.

Licht und Schatten können nicht ohne einander existieren. Um das eine zu definieren muß es auch den Gegenpart geben. Das Leben funktioniert nicht anders und die Macht wird vom Leben erzeugt. Insofern ist die Dunkelheit natürlich...
 
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Wird Zeit, dieses wichtige Thema aus der Versenkung zu holen.
I have a bad feeling about this :D

Ich finde es merkwürdig, dass viele glauben, die Vernichtung der Jedi sei Teil der Schicksals des Auswerwählten (und überhaupt im Sinne der Macht) gewesen. Warum sollte die Macht ihre Diener vernichten? Und wo wäre dann die Tragik von Anakins Fall? Doch auch die anderen, die glauben, dass die Macht zugunsten der "Hellen Seite" aus dem Gleichgewicht geraten könnte, kann ich nicht verstehen.

Wenn sie sich von der Macht entfremden und Mist bauen, warum sollten sie da nicht auch bestraft werden? Ist ja nicht so, dass die Macht allen vorschreibt was sie tun müssen, oder ihre Diener willenlose Avatare der Macht sind. Sie sind auch nur "Menschen" und können Fehler begehen, oder vom rechten Weg abkommen. Wenn sie das tun, handeln sie nicht mehr "im Sinne der Macht".

Aber Gut und Böse sind halt nichts, was "gleich" sein kann. Zwischen diesen beiden Gegensätzen kann es kein Gleichgewicht geben.

Da kann ich Minza nur zustimmen. In nahezu allen Kulturen, die ich bislang kennengelernt habe, gibt es exakt die Auffassung, dass Gut und Böse zwei Kräfte sind, die einander bedingen und entgegengesetzte Ziele verfolgen. Aber indem sie als zwei Kräfte aufgefasst werden, können sie mal gleich stark sein, mal die eine stärker und mal die andere. Gleich stark, heißt nicht gleich sein. Ich habe den Eindruck, darin liegt der Unterschied in den Auffassungen von dir und uns. Dinge können gleich (gewichtet) sein, aber sie sind deshalb nicht automatisch das Selbe. Das Gleiche ist nicht das Selbe ;)
 
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Dann solltest du unsere Argumentation eigentlich prima nachvollziehen können.

So simpel ist das aber nicht. 100 Steine (für die bösen Menschen) sind auch schwerer als 100 Federn (für die guten). Um auf das gleiche Gewicht zu kommen, braucht man viel mehr Federn. Außerdem würden die 200 Menschen aus deinem Beispiel vielleicht gar nicht solange 200 bleiben. Die 100 guten würde einander und den bösen nichts tun, die bösen würden vielleicht viele gute umbringen und plötzlich hätten wir 100 böse und 75 gute. Oder sie töten sich gegenseitig. Auf einmal steht es 100:50 für die guten, weil 50 der bösen von den anderen umgebracht wurden? Und gerade weil das Gute alles in Ruhe lässt und das Böse nicht, kann man beide auch nicht als gleichwertig betrachten.
Mach es doch nicht komplizierter als es eigentlich sein muss.

Aber wenn du auf Steine und Federn anstelle von Menschen bestehst: Diese Federn müssen tierisch groß sein, denn sie wiegen genausoviel wie die Steine.

Und dass die Zahl von Gut und Böse variiert stimmt zwar, macht aber die Gleichung die es zu verstehen gilt auch nur unnötig kompliziert. Das Beispiel war statisch. Natürlich vereinfacht das das ganze ungemein. In der Realität gibt es nicht nur diese 200 es gibt Abermilliarden. Manche sind (um die Rollenspiel-Skala aufzugreifen) beim Wert 5, andere bei 3 wieder andere bei 7 usw usf. Darum geht es um das große Ganze, welches sich die Waage hällt. Unabhängig von den Veränderungen im Detail. Schwankungen wird es geben, jederzeit. Mal das eine etwas mehr, mal das andere etwas mehr. Aber nicht so nennenswerte.

Naja, Personen sind nicht so einfach zu definieren, wie Rollenspielcharaktere. Aber gehen wir trotzdem mal von deiner Zehnerskala aus: Es wäre nachvollziehbar, wenn jemand mit Wert 0 oder auch 1 oder 2 nicht zu mächtig werden darf, weil er sonst eine Gefahr darstellt. Aber was spricht gegen jemanden mit Wert 10? Warum sollte derjenige nicht gewaltige Macht haben? Schaden würde er damit jedensfalls nicht anrichten. Dieses angebliche Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel würde vorraussetzen, dass neben einem Mindestmaß Hellem auch immer ein Mindestmaß Dunkles vorhanden ist. Aber wozu? Warum ein "Gleichgewicht" zwischen Gut und Böse aufbauen, wo es doch auch ohne das Böse geht? Ohne das Gute hingegen geht es ja definitiv nicht.
Warum benötigt es die Schlange im Garten Eden?
Es gibt kein Gut wenn es kein Böse gibt, antwortet der Theologe und soweit würde ich ihm noch zustimmen.

Du sprachst weiter oben vom sprichwörtlichen "Zuviel des Guten"... das bedeutet dass eine gute Absicht über dem Maß war und einen negativen Effekt bewirkt. Und das kann der 10er Charakter ebenfalls tun. Er/Sie will etwas gutes bewirken, doch das wirkt sich negativ aus. Im Umkehrschluss kann auch eine böse Absicht etwas gutes bewirken.
 
Falsch... ich habe sehr wohl Argumente erbracht, du nimmst diese aber nicht an und schreist nun nach einer Erklärung. Ich kann diese zwar meinerseits nochmals aufschreiben, die wirst du dann aber genauso wenig akzeptieren und insofern wäre das pure Zeit- und Energieverschwendung.

Du mußt noch lernen, daß das Erbringen von Argumenten und das Annehmen der selbigen völlig unterschiedliche Dinge sind.

Ich habe kein einziges Argument dafür, dass zwischen Gut und Böse ein Gleichgewicht auch nur möglich wäre, gelesen. Auf deine Argumente bin ich eingegangen und habe dir gesagt, warum das für mich keinen Sinn ergibt. Wenn du nachdem wir abwechselnd Argumente ausgetauscht haben, eine einfache Bemerkung fallen lässt, dass du das anders siehst und ich keine Ahnung, wieso denn nun, kann ich doch wohl nach einer Erklärung fragen. Und wie kommst du darauf, dass ich deine Argumente nicht akzeptiere. Nur weil ich darauf mit Gegenargumente antworte? Dann akzeptierst du meine offensichtlich auch nicht.


Nach einem einfachen "wieso", das durch mehrere Ausführungen meinersteis schon im Vorfeld beantwortet wurde, fühle ich mich in keinster Weise "am Zug", nein.

Ein einfaches "Wieso?" als Reaktion auf ein einfaches "Nein, das sehe ich komplett anders." ist in meinen Augen verständlich. Was die Ausführungen angeht: Ich habe auf jede einzelne mit einer eigenen geantwortet und auszudrücken versucht, warum ich das so sehe wie ich es halt sehe. Das knappe "Wieso?" war nicht die Antwort auf deinen ganzen Post sondern nur auf den letzten Satz. Wenn ich deine Argumente ignoriert und ohne Gegenargumente einfach nur "Wieso?" gefragt hätte, wäre das merkwürdig, aber so doch nicht.


Während Talon aber mit gleichwertigen Dingen aufwartet (Menschen <--> Menschen), mußt du schon zu derart unterschiedlichen Dingen greifen (Steine <--> Federn) damit dein Vergleich schon von vornherein einfach nur verfälscht wirkt und kein Gleichgewicht bestehen kann ^^

Nein, gute Menschen und böse Menschen kann man nicht gut miteinander vergleichen. Verfälscht ist da gar nichts und das von vornherein kein Gleichgewicht bestehen kann, liegt an Talons Beispiel. Gut und böse sind halt wie Federn und Steine. Man kann sie nicht als gleichwertige Dinge auf eine Stufe stellen. Wobei mein (absichtlich extrem gewähltes) Beispiel eigentlich auch noch besser funktioniert. Der Vergleich zwischen Gegenstand und Gegenstand ist im Gegensatz zum Vergleich zwischen guten und bösen Menschen noch einigermaßen legitim. Aber etwas wie Gut und Böse in ein "Gleichgewicht" bringen zu wollen, ist unsinnig.


Also ist das "Böse" an sich schon unnatürlich... ein Fremdkörper, ohne den die Galaxie weiter bestehen könnte. Aha... so siehst du die Sache also. Aber das Leben birgt in seiner Natürlichkeit schon Leid und Schmerz und es ist ein Teil des Ganzen. Insofern verstehe ich jetzt zwar deine Sicht der Dinge, ich kann sie aber nicht im Geringsten teilen.

Unnatürlich? Nein, natürlich nicht. Auch in der Realität hat schließlich jeder Mensch eine "dunkle Seite". Aber notwendig? Nein. Natürlich könnte die Galaxie ohne das Böse auskommen. Und Leid und Schmerz sind nicht gleichbedeutend mit dem Bösen. Man muss zwischen "negativ" und "böse" unterscheiden.


Licht und Schatten können nicht ohne einander existieren. Um das eine zu definieren muß es auch den Gegenpart geben.

Wenn das Böse nicht existieren würde, wäre das Gute nicht als das Gute definiert, da man nichts anderes kennen würde, ja. Aber existieren könnte es trotzdem. Wo wäre das Problem?


Das Leben funktioniert nicht anders

Aber nicht, weil das Böse notwendig ist, sondern weil man es nicht komplett loswerden kann. Man könnte schon auf das Böse verzichten, aber es aus der Welt zu verbannen, ist nicht möglich. Es gibt ja auch Narben, die ein Leben lang nicht verheilen. Lebensnotwendig sind die aber deswegen noch lange nicht.


und die Macht wird vom Leben erzeugt. Insofern ist die Dunkelheit natürlich...

Die Dunkelheit ist natürlich, ja, ich behaupte doch gar nichts anderes. Aber zwischen der natürlichen Dunkelheit (Furcht, Zorn, Aggressionen etc.), der wahren Dunklen Seite also, und dem extremen Bösen der Sith besteht ein riesiger Unterschied.

Nochmal: Ich sage nur, dass die Welt ohne das Böse funktionieren würde. Ich sage nicht, dass das Böse unnatürlich ist. Und natürlich wird es auch immer das Böse geben. Aber das liegt nicht daran, dass es notwendig ist. Und natürlich ging es bei der Prophezeiung nicht darum, alles Böse loszuwerden. Palpatine musste weg, weil durch ihn das Böse zu stark wurde. Große Stärke stört das Gleichgewicht nicht, das Böse stört das Gleichgewicht nicht automatisch. Aber die Kombination ist gefährlich. Nur ein sehr böses und sehr mächtiges Wesen kann das Gleichgewicht gefährden. Zuviel Gutes gibt es nicht.


Mir missfällt der Gedanke, dass die Sith bzw. die dunkle Seite etwas unnatürliches sind, das so ohne weiteres aus dem Weg geräumt werden kann.

Ich glaube nicht daran, dass die Sith wirklich unnatürlicher und schädlicher sind als die Jedi. Genaugenommen wäre sogar das Gegenteil möglich.

Während nämlich die Jedi sich auf Dogmen stützten und nur das predigten und studierten was sie für richtig hielten studierten die Sith alles, sie setzten sich keine künstlichen Grenzen, was gelernt werden darf oder nicht.

Desweiteren stellte sich mir immer schon die Frage, ob es "Die Macht" an sich überhaupt juckt, ob ein Machtnutzer die Macht nun zu guten oder zu bösen Zwecken einsetzt. Die Kriterien, nach denen die Taten der Machtnutzer bewerten werden, stammen schließlich alle von Personen.
Wenn man sich die Filme isoliert von allen Büchern und Zusatzwerken anschaut bekommt man schon den Eindruck, dass die Macht in den letzten Tagen der Republik Partei für die Sith ergreift. Die Jedi sind blind, den Plot hinter der Invasion der Naboo zu erkennen, oder die Erschaffung der Klonarmee, oder dass Lord Sidious vor ihrer Nase rumtanzt und sich im stillen Kämmerchen einen ablacht, weil Yoda, Mace Windu und co zu dämlich sind seinen Plan zu erkennen. Dieser Schleier der Unkenntnis, der sich über alle Jedi legt, ist durch das Tun von Lord Sidous allein fast nicht zu erklären, da schienen wirklich höhere Kräfte mitzuspielen - dieselben Kräfte, dank denen Lord Sidous nicht vorhersehen konnte, dass Darth Vader ihn verraten wird.

Dass der alte Orden nicht ideal organisiert war, sehe ich ja genauso. Furchtbar in diesen strengen Kodex vernarrt, waren die Jedi nicht offen für die natürliche Dunkle Seite ("dunkle" Emotionen), die sie aus Angst vor der unnatürlichen Dunklen Seite (Darksider) konsequent ablehnten. Deswegen waren sie auch nicht komplett "hell". Allerdings hatten die Jedi dennoch noble Grundsätze. Sie schaden niemandem, wenn sie nicht durch eine Notsituation dazu gezwungen werden. Die Sith und besonders Palpatine haben hingegen das Leben anderer (und somit die Macht) mit Füßen getreten. Ohne Mitgefühl, ohne Gnade, ohne Rücksicht haben sie schreckliche Verbrechen begangen, von denen viele allerdings natürlich keinen Einfluss auf das Gleichgewicht hatten, da sie angesichts der gigantischen Galaxis "unbedeutend" waren. Aber die größten dieser Verbrechen, zusammen mit Palpatines unnatürlich starker dunkler Energie, haben das Gleichgewicht zerstört.
Gut und Böse sind halt nicht einfach zwei Boxer, die sich einen fairen Kampf liefern. Trotz der Existenz unzähliger Grauzonen ist das Gute ganz simpel ausgedrückt besser als das Böse. Daher kann es auch kein Gleichgewicht dazwischen geben. Es wäre unverhältnismäßig.

Nur nebenbei: Bezüglich der Sith (und generell der Darksider) stimme ich in Bezug auf ihren Umgang mit Gefühlen zu. In diesem Punkt sind sie tatsächlich natürlicher als der alte Jedi-Orden. Aber dadurch, dass sie Unschuldigen schaden, verspielen sie diesen vergleichsweise kleinen Vorteil bei mir.


I have a bad feeling about this :D

Hätte ich vielleicht einen neuen Thread zum selben Thema eröffnen sollen? Oder wie meinst du das?:verwirrt:



Wenn sie sich von der Macht entfremden und Mist bauen, warum sollten sie da nicht auch bestraft werden? Ist ja nicht so, dass die Macht allen vorschreibt was sie tun müssen, oder ihre Diener willenlose Avatare der Macht sind. Sie sind auch nur "Menschen" und können Fehler begehen, oder vom rechten Weg abkommen. Wenn sie das tun, handeln sie nicht mehr "im Sinne der Macht".

Das wären dann Jedi, die nicht "jedihaft" handeln. Was nichts daran ändert, dass ein Jedi, wie er/sie normalerweise ist, dem Gleichgewicht nicht schadet. Und ich denke mal, es braucht mehr als nur ein paar Fehler zu begehen (wer macht das nicht?) oder etwas Mist zu bauen. Ein Jedi, der allerdings dunkle Taten begeht, die auch zur entsprechenden Größenordnung gehören, wäre kein Jedi mehr sondern der "Dunklen Seite" verfallen. Ich meine nicht Dinge, wie Dookus Ermordung. Das war zwar ein dunkle Tat, aber nichts, was für die Macht (die schließlich in der gesamten Galaxis mit ihren was-weiß-ich-wievielen Planeten allgegenwärtig ist) so eine riesengroße Bedeutung hätte. Da muss man schon viel weitergehen und ist dann natürlich kein Jedi (oder sonst irgendein friedlicher) Machtnutzer mehr.



Da kann ich Minza nur zustimmen. In nahezu allen Kulturen, die ich bislang kennengelernt habe, gibt es exakt die Auffassung, dass Gut und Böse zwei Kräfte sind, die einander bedingen und entgegengesetzte Ziele verfolgen. Aber indem sie als zwei Kräfte aufgefasst werden, können sie mal gleich stark sein, mal die eine stärker und mal die andere. Gleich stark, heißt nicht gleich sein. Ich habe den Eindruck, darin liegt der Unterschied in den Auffassungen von dir und uns. Dinge können gleich (gewichtet) sein, aber sie sind deshalb nicht automatisch das Selbe. Das Gleiche ist nicht das Selbe ;)

Schon klar, aber wie können Gut und Böse gleichermaßen gewichtet sein? Man kann Äpfel mit anderen Äpfeln oder auch, wie die Redensart sagt, mit Birnen vergleichen, aber wer vergleicht Äpfel mit (möglichst verrückten Vergleich suchen :verwirrt:) Monden? Zwei gleichwertige Kräfte wie bei einem Magneten sind sie nicht. Denn bei Gut und Böse sind "positiv" und "negativ" halt etwas unterschiedlicher als bei magnetischer Anziehungskraft.

Dann solltest du unsere Argumentation eigentlich prima nachvollziehen können.

Nein, ich halte weder eine Schwarz-Weiss-Einteilung von natürlichen "guten" und "schlechten" Dingen (Furcht etc.) für sinnvoll, noch das Gleichsetzen zweier "Kräfte", die auf völlig unterschiedlichen Ebenen liegen.

Mach es doch nicht komplizierter als es eigentlich sein muss.

Aber wenn du auf Steine und Federn anstelle von Menschen bestehst: Diese Federn müssen tierisch groß sein, denn sie wiegen genausoviel wie die Steine.

Und genau das lässt sich auch auf das Gute und Böse im Menschen anwenden: Um das Böse zu kompensieren braucht man viel mehr Gutes.

Und dass die Zahl von Gut und Böse variiert stimmt zwar, macht aber die Gleichung die es zu verstehen gilt auch nur unnötig kompliziert. Das Beispiel war statisch. Natürlich vereinfacht das das ganze ungemein. In der Realität gibt es nicht nur diese 200 es gibt Abermilliarden. Manche sind (um die Rollenspiel-Skala aufzugreifen) beim Wert 5, andere bei 3 wieder andere bei 7 usw usf. Darum geht es um das große Ganze, welches sich die Waage hällt. Unabhängig von den Veränderungen im Detail. Schwankungen wird es geben, jederzeit. Mal das eine etwas mehr, mal das andere etwas mehr. Aber nicht so nennenswerte.

Aber wieso ist es notwendig, dass auch die unteren Werte vertreten sind? Warum muss das Böse auch vorhanden sein? Was wäre schlecht daran, wenn es viel mehr Gutes als Böses gibt? Wozu ein Gleichgewicht zwischen Dingen, die so unterschiedlich wertvoll sind?


Warum benötigt es die Schlange im Garten Eden?

Um eine Erklärung dafür zu liefern, dass wir nicht heute noch im Garten Eden leben. Ich bin kein Bibelfreund und die Darstellung des "Bösen" dort als etwas Notwendiges ist einer der Gründe dafür. Wobei ich auf ein Buch, dass Gott als einen Massenmörder darstellt, der grausamste Verbrechen sowohl begeht als auch befiehlt, ohnehin nicht viel Wert lege, wenn es um Gut und Böse geht. Aber ich schweife gerade etwas ab. Jedenfalls richte ich meine Auffassung von Gut und Böse nicht nach dem, was in der Bibel steht, aus.


Es gibt kein Gut wenn es kein Böse gibt, antwortet der Theologe und soweit würde ich ihm noch zustimmen.

Das Gute als Begriff würde es warscheinlich in der Tat nicht geben, aber das, was wir als Gutes bezeichnen, würde trotzdem genauso existieren. Wir hätten halt bloß keinen Namen dafür, weil e einfach zu selbstverständlich wäre.


Du sprachst weiter oben vom sprichwörtlichen "Zuviel des Guten"... das bedeutet dass eine gute Absicht über dem Maß war und einen negativen Effekt bewirkt. Und das kann der 10er Charakter ebenfalls tun. Er/Sie will etwas gutes bewirken, doch das wirkt sich negativ aus. Im Umkehrschluss kann auch eine böse Absicht etwas gutes bewirken.

Absolut richtig, aber wenn zuviel Gutes (zum Beispiel so viel Fürsorge einer Mutter, dass sie sich übertriebene Sorgen um ihr Kind macht, es bevormundet etc) wäre ja eigentlich gar nicht so viel Gutes. Es wäre zuviel von etwas, das normalerweise gut, aber in übertriebenem Maße schlecht ist. Zuviel Medizin wirkt sich auch schlecht auf den Körper aus. In einer Welt, in der es nur Gutes gibt (also weder Böses noch unbeabsichtigte Fehler wie beim Beispiel mit der Mutter) gäbe es auch nie "zuviel Gutes", da das ja schlecht wäre. Eine perfekte Welt ist nur dann perfekt, wenn sich durch die Vollkommenheit keine neuen Fehler ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist dann das Gute notwendig? In meinen Augen widersprichst du dir da einfach ungemein.

Und ich habe nunmal meine Argumentation ausgebreitet, wieso die Dunkelheit an sich notwendig ist und das werde ich eben nicht nochmal wiederholen, da du das eh wieder überlesen wirst ;) Wie ich bereits sagte...

Wir drehen uns übrigens im Kreis, falls dir das schon aufgefallen ist...
 
Ich habe kein einziges Argument dafür, dass zwischen Gut und Böse ein Gleichgewicht auch nur möglich wäre, gelesen.
Vereinfachtes Beispiel für SW:

Du nimmst 10 Jedi und 10 Sith, die insgesamt das selbe Potential zur Machtnutzung besitzen (insgesamt gleiche Midichlorianerkonzentration) und schon hast du ein Gleichgewicht.
Das vereinfachte Modell könnte nur dann gestört werden, wenn eine von beiden Seiten nun einen Weg findet die andere auszulöschen (glücklicher Zufall, tolle Intrige, super tolle Waffen. Schon ist das Gleichgewicht kurzfristig etwas gestört.
Da sich beide bekämpfen schwankt das Pendel immer mal zur einen und zur anderen Seite, soz. mit dem Kriegsglück, aber im Großen Ganzen betrachtet, blieb es ziemlich ausgeglichen. Soll heißen, auch wenn die eine Seite mal stärker war, verlor sie irgendwann an Boden und die andere war für einige Zeit stärker.
Komplett aus den Fugen drohte das ganze erst zu geraten, als nun in Aussicht stand, dass tatsächlich ein Sith die Macht für sich allein beanspruchen konnte, niemand ihm mehr die Stirn bieten und alle potentiellen Machtnutzer ausgerottet, oder von ihm kleingehalten und unterdrückt werden, sprich die Macht selbst nicht einmal etwas gegen ihn tun konnte, da er unsterblich zu werden drohte. Der Typ dann, kippte das Pendel endgültig in eine Richtung und dafür hatte die Macht den Auserwählten parat, um das im letzten Moment noch zu verhindern.

Ansonsten noch mal der Vollständigkeit halber, ich habe den Eindruck, du hast eine unterschiedliche Auffassung davon, was Gut und Böse sein sollen, als es viele andere hier haben:

Dark Hunter schrieb:
In nahezu allen Kulturen, die ich bislang kennengelernt habe, gibt es exakt die Auffassung, dass Gut und Böse zwei Kräfte sind, die einander bedingen und entgegengesetzte Ziele verfolgen. Aber indem sie als zwei Kräfte aufgefasst werden, können sie mal gleich stark sein, mal die eine stärker und mal die andere. Gleich stark, heißt nicht gleich sein. Ich habe den Eindruck, darin liegt der Unterschied in den Auffassungen von dir und uns. Dinge können gleich (gewichtet) sein, aber sie sind deshalb nicht automatisch das Selbe. Das Gleiche ist nicht das Selbe
 
Zwei gleichwertige Kräfte wie bei einem Magneten sind sie nicht. Denn bei Gut und Böse sind "positiv" und "negativ" halt etwas unterschiedlicher als bei magnetischer Anziehungskraft.

Das sagst du! Ich würde das aber so nicht unterschreiben. Schon alleine, weil wir in SW sehr deutlich sehen und auch erklärt bekommen, daß sich hell und dunkel sehr wohl aufwiegen und ausgleichen. Yoda siedelt sich neben der dunklen Höhle auf Dagobah an, damit seine helle Aura durch die Dunkle Seite aufgehoben wird und somit beide Signaturen ineinander verlaufen und von außen nichtmehr sichtbar sind.

Das funktioniert afaik nur, wenn beide Kräfte miteinander gleichwertig und Teil eines Ganzen sind. Ansonsten hätte man hier keine solche Reaktion...
 
Warum ist dann das Gute notwendig?

Eine sehr merkwürdige Frage. Aber na gut, ganz nüchtern betrachtet ist das Gute notwendig, weil sich die Menschheit (und in der SW-Galaxie halt auch die anderen Rassen) sonst schon längst ausgerottet hätte. Unsere (wenn auch in vielen Punkten unterschiedliche) Prinzipien ermöglichen das Zusammen- und letztendlich auch das Überleben.

In meinen Augen widersprichst du dir da einfach ungemein.

Ich hoffe, ich kann dich noch irgendwie vom Gegenteil überzeugen. Damit meine ich nicht die ganze Diskussion sondern diese Sache hier mit den Widersprüchen.

Und ich habe nunmal meine Argumentation ausgebreitet, wieso die Dunkelheit an sich notwendig ist und das werde ich eben nicht nochmal wiederholen, da du das eh wieder überlesen wirst ;) Wie ich bereits sagte...

Überlesen habe ich gar nichts, du hast deine Argumente gebracht, ich bin darauf eingegangen, du hast (mit Begründungen) erwidert, dass du das anders siehst, ich bin auf die Begründungen eingegangen und dich gefragt, wieso. Ich habe keine Argumente ignoriert! Aber lassen wir das, denn hiermit:

Wir drehen uns übrigens im Kreis, falls dir das schon aufgefallen ist...

Hast du absolut Recht.

Vereinfachtes Beispiel für SW:

Du nimmst 10 Jedi und 10 Sith, die insgesamt das selbe Potential zur Machtnutzung besitzen (insgesamt gleiche Midichlorianerkonzentration) und schon hast du ein Gleichgewicht.

Man kann nicht einfach 10 "Exemplare" von etwas und 10 "Exemplare" von irgendetwas anderem nehmen und dann auf einem Gleichgewicht beharren. 10 Jedi und 10 Sith wären (extrem ausgedrückt) wie 10 Mäuse und 10 Katzen. Die Jedi und Sith wären zwar in deinem Beispiel gleichermaßen stark, aber an den sehr unterschiedlichen moralischen Vorstellungen würde das nichts ändern. Die Jedi ermorden z.B. keine Wehrlosen, die Sith schon. Die Jedi müssten jederzeit mit einem heimtückischen Anschlag auf ihr Leben rechnen. Im Gegensatz zu den Sith haben sie Grundsätze und würden daher nicht alles tun, um die Sith besiegen zu können. Die Sith aber müssten auf nichts Rücksicht nehmen. Außerdem stellt sich die Frage, warum man dieses unmögliche "Gleichgewicht" überhaupt aufbauen wollen würde. Warum sollen Jedi und Sith die gleichen Rechte haben, wo Unschuldige und Kriminelle doch normalerweise unterschiedlich behandelt werden.

Komplett aus den Fugen drohte das ganze erst zu geraten, als nun in Aussicht stand, dass tatsächlich ein Sith die Macht für sich allein beanspruchen konnte, niemand ihm mehr die Stirn bieten und alle potentiellen Machtnutzer ausgerottet, oder von ihm kleingehalten und unterdrückt werden, sprich die Macht selbst nicht einmal etwas gegen ihn tun konnte, da er unsterblich zu werden drohte. Der Typ dann, kippte das Pendel endgültig in eine Richtung und dafür hatte die Macht den Auserwählten parat, um das im letzten Moment noch zu verhindern.

Nun stelle dir die Frage: Wäre das mit einem Jedi als potenziell Unsterblichem und "Übermächtigen" auch so gelaufen? Nein. Denn, wie du schon schreibst, hat Palpatine die gesamte Macht für sich beansprucht, alle Machtnutzer, die sich ihm nicht unterwarfen, ausgelöscht, etliche Wesen unterdrückt etc. Hätte Jedi oder irgendein anderes friedliebendes Wesen das getan? Nein. Und deswegen konnte dem Gleichgewicht nur die "Dunkle Seite" geschadet werden. Die "Helle Seite" (egal ob nun Jedi oder nicht) unterwirft und unterdrückt nicht. Und neutrale Machtnutzer werden auch nicht gejagt, oder zur "Dunklen Seite" bekehrt. Keines der Verbrechen, die dem Gleichgewicht schaden, wird begangen. Ein heller Nexus würde niemandem schaden sondern wäre sogar begrüßenswert. Nun ist die Macht natürlich kein denkendes Lebewesen und hat nicht die Moralvorstellungen der Sterblichen. Aber dunkle Taten von einem solchen Außmaß wie bei Palpatine schaden nunmal auch ihr (immerhin ist die Macht auch das Leben und die Natur).

Ansonsten noch mal der Vollständigkeit halber, ich habe den Eindruck, du hast eine unterschiedliche Auffassung davon, was Gut und Böse sein sollen, als es viele andere hier haben:

Nein, ganz im Gegenteil, aber für die Notwendigkeit des Bösen (und ich meine nicht negative Gefühle, sondern wirkliches Böses wie Vergewaltigungen, Raubmorde etc) sehe ich kein Argument, auf das mir nicht eine in meinen Augen passende Antwort einfällt.


Nein, dass zwischen Gut und Böse ein sehr großer Unterschied besteht (obwohl sie natürlich auch oft nicht klar zu trennen sind), der den wertfreien Unterschied zwischen positiver und negativer Magnetkraft mickrig klein aussehen lässt, habe nicht ich festgelegt.

Ich würde das aber so nicht unterschreiben. Schon alleine, weil wir in SW sehr deutlich sehen und auch erklärt bekommen, daß sich hell und dunkel sehr wohl aufwiegen und ausgleichen. Yoda siedelt sich neben der dunklen Höhle auf Dagobah an, damit seine helle Aura durch die Dunkle Seite aufgehoben wird und somit beide Signaturen ineinander verlaufen und von außen nichtmehr sichtbar sind.

Dort verlaufen allerdings die Helle und Dunkle Seite im Sinne von positiven und negativen (nicht zwangsläufig bösen) Eigenschaften ineinander. Solche Gefühle wie Furcht, Zorn und Hass sind völlig natürlich. Furcht ist nicht böse und in einem gewissen Maß nichtmal unbedingt negativ, auch Zorn, Hass und Aggressionen würde ich nicht mit dem Bösen gleichsetzen. Mit einem zerstörerischen Nexus und herzlosen Tyrannen wie Palpatine hat das nicht viel zu tun. "Dunkel" hat verschiedene Bedeutungen. Ich habe nie gesagt, dass die natürlich dunkle Seite unnötig sei, das Gleichgewicht beeinflusse und bekämpft werden solle. Diese Dunkle Seite ist allerdings notwendig. Die Dunkle Seite im Sinne von Darksidern muss nicht existieren (wie du ja schon geschrieben hast), kann aber existieren solange sie nicht überhand nimmt. Und das ist halt bei Palpatine der Fall. Aber die Höhle auf Dagobah, die zwar "dunkel" ist, aber nicht "böse" und auch nicht mehr mit Gut und Böse zu tun hat als andere Orte, ist etwas völlig anderes.


Das funktioniert afaik nur, wenn beide Kräfte miteinander gleichwertig und Teil eines Ganzen sind. Ansonsten hätte man hier keine solche Reaktion...

Auch hier muss man zwischen der natürlichen Dunklen Seite (Teil eines Ganzen) und der unnatürlichen unterscheiden. Die unnatürliche ist mit der "Hellen Seite" nicht gleichwertig, da sie absolut zerstörerisch ist. Sie muss man unter Kontrolle halten und deswegen darf sie nicht von jemandem mit Palpatines Kräften vertreten werden. Ein extrem mächtiger Jedi wäre keine Bedrohung, da er mit seinen Kräften besser umgehen würde (solange er ein Jedi bleibt). Die Macht würde sich doch nicht denken "Oh nein, die Jedi sind klar im Vorteil, jetzt muss ich den Sith unter die Arme greifen. Ich schicke mal einen Auserwählten los, sonst gewinnen die Jedi zu leicht." Das ist doch kein Wettbewerb (und wenn wäre es einer, bei dem es dem einen Team erlaubt ist zu schummeln und dem anderen nicht, keine sehr fairen Verhältnisse).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine sehr merkwürdige Frage. Aber na gut, ganz nüchtern betrachtet ist das Gute notwendig, weil die Menschheit (und in der SW-Galaxie halt auch die anderen Rassen) sonst schon längst ausgerottet hätte. Unsere (wenn auch in vielen Punkten unterschiedliche) Prinzipien ermöglichen das Zusammen- und letztendlich auch das Überleben.

Und die Macht/Natur/Galaxie dreht sich um den Menschen und kann ohne ihn nicht existieren... oder wie soll ich das verstehen?
Wenn du das Gute nur am menschlichen Streben nach Glückseeligkeit und Frieden festmachst, ist die Helle Seite (das Gute) für die Macht (die Natur) in keinsterweise von wirklicher, essentieller Bedeutung :braue
 
Finde es schön, dass seit Jahren immerwieder drüber diskutiert wird...

Ist aber ansich ganz einfach zu definieren:

Das Gleichgewicht was das gemeint ist, ist keines in dem Sinne, dass es gleichviele Jedi und Sith gibt. Es ist wie bei chemischen Gleichgewichten zu verstehen. Auch da bedeutet ein Gleichgewicht nicht, dass genauso viel von etwas vorhanden, vielmehr ein Verhältnis was sich nach gewisser Zeit einstellt, sprich allgemein nicht immer 1:1, sondern auch mal 1:5, 1:6. Im Fall von Star Wars war es bis Sidious fast immer so, dass es hunderte Jedi gab und 1 Sithlord + Schüler. Dieses Gleichgewicht wurde gestört dadurch, dass fast alle Jedi getötet wurden. Erst Luke leitet das Rückschreiten zum eigentlichen Gleichgewichtszustand ein, in dem es mehr Jedi als Sith gibt...

Hoffe, das war halbwegs verständlich erklärt :)
 
Was bedeuten würde, daß es zur Zeit der Draggulch Periode auch kein Gleichgewicht gab, weil sich ungefähr gleich viele Sith und Jedi gegenüberstanden... zumal du die Sache wieder für meinen Geschmack zu sehr an genau diesen beiden Orden festmachst. Es gibt noch andere Aspekte außer Jedi und Sith ;)

Insofern empfinde ich deine Erklärung zwar als verständlich, aber auch als falsch :D
 
Und die Macht/Natur/Galaxie dreht sich um den Menschen und kann ohne ihn nicht existieren... oder wie soll ich das verstehen?
Wenn du das Gute nur am menschlichen Streben nach Glückseeligkeit und Frieden festmachst, ist die Helle Seite (das Gute) für die Macht (die Natur) in keinsterweise von wirklicher, essentieller Bedeutung :braue

Nein, das war so gemeint, dass in Bezug auf unsere Welt entweder das Gute und die Menschen existieren oder weder noch. In Bezug auf die SW-Galaxie sind es ja nicht bloß Menschen, dort gibt es etliche Rassen mit solchen Werten. Natürlich könnte die Macht auch ganz ohne intelligentes Leben und auch ohne wilde Tiere existieren (Pflanzen und Bakterien leben schließlich auch), vielleicht könnte sie sogar als bloßes Energiefeld ohne alles Leben existieren. Wenn man also von einer solchen Galaxie, in der kein intelligentes Leben existiert, ausgeht, dann wäre das Gute entbehrlich. Aber nur in diesem extremen Fall. Ich war eigentlich von einer Welt ausgegangen, in der nicht alles völlig anders ist. Besser gesagt: Die Menschheit (und in der SW-Galaxie die intelligenten Wesen) kann auf das Böse verzichten, aber nicht auf das Gute. Das ist nur entbehrlich, wenn man niemand existiert. Aus Sicht der Macht könnte es also tatsächlich so sein, dass das Gute nicht vorhanden sein muss. Aber im Gegensatz um Bösen kann es immer stärker werden ohne die Macht zu belästigen. Die Macht ist neutral und leidet somit auch unter dem Bösen. Und genau deshalb ist völlige Neutralität zwischen Gut und Böse (oder halt ein Gleichgewicht) unmöglich. Das Böse lässt es nicht zu.

Ich versuche auch mal so ein Zahlenbeispiel.
Wenn man den in den Sterblichen lebenden Teil der Macht einteilen würde, könnte das Gute und Neutrale eigentlich einen beliebigen Wert zwischen 0% und 100% haben. Eigentlich deswegen weil das Böse einen Maximalwert von ca. 30% nicht überschreiten dürfte, da es sonst stark genug ist, um die Macht zu destabilisieren. Bei z.B. 85% Gutem/Neutralem und 15% Bösem wäre also ein Gleichgewicht vorhanden. Nicht aber beim oberflächlichen "Gleichgewicht" von jeweils 50%. Denn in diesem Fall hätte das Böse die Grenze weit überschritten und die Macht wäre instabil / nicht im Gleichgewicht. Wenn Gut und Böse "gleich" stark zu sein scheinen, ist das Böse bereits zu stark und richtet massiven Schaden an. Das ist meine Definition vom Gleichgewicht. Nicht ein "fairer" Kampf Gut gegen Böse sondern die Stabilität der Macht.

Was bedeuten würde, daß es zur Zeit der Draggulch Periode auch kein Gleichgewicht gab,

Was, obwohl ich es nicht glaube, nicht ausgeschlossen ist. Vielleicht war die Macht tatsächlich 1000 Jahre lang nicht im Gleichgewicht und hat sich dann gedacht: "Nie wieder! Sobald die Sith nochmal so stark werden, muss der Auserwählte ran." Warum sie nicht sofort einen Auserwählten geschickt hat? Naja, die Wege der Macht sind unergründlich. :D
 
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