Denon

[Denon-System | Denon | Zone 3 | Verteidigunsanlagen der Ionenkanone | Parkplatz vor der Mall] Cortana-Squad

Als jenseits der Mall das Feuer auf die Soldaten eröffnet wurde, sprang Wonto Sluuk sofort zur Seite. Er warf sich hinter einen parkenden Gleiter, von denen es hier einige gab, und kauerte sich zusammen. Mehrere Schüsse trafen das Fahrzeug, ein verbrannter Geruch stieg in Wontos Rüssel. Hier konnte er nicht lange bleiben, soviel stand fest. Vorsichtig schob er den Helm gerade, der bei dem Sprung - wieder einmal - auf seinem asymmetrischen, weil einohrigen Kopf verrutscht war, und zog die Pistole. Er blickte vorsichtig um die Ecke des Gleiters. Vor ihnen lagen hohe, ohne Spezialgerät schier unüberwindliche Mauern, in denen es nur eine einzige Bresche gab: Ein massiv wirkendes Tor. Die Zufahrtstraße war verbarrikadiert, und hier sowie auf der Mauer hatten sich Soldaten verschanzt.

Wonto hob die Waffe und erwiderte aus der Deckung heraus das Feuer. Er schoss mehrmals in Richtung einiger Soldaten, die hinter der Barrikade kauerten. In seinem Kopf kreiste die Frage, ob er versuchen sollte, vorzurücken; schließlich war er eher für den Kampf auf kurze Distanzen ausgerüstet, und früher oder später mussten sie den Angriff ohnehin wagen, zumal ihnen die Imperialen ja auch im Genick saßen. Doch er entschied sich gegen einen Angriff und zog den Kopf schnell wieder ein, als er den AT-PT bemerkte. Der Kampfläufer richtete mit seinen Zwillingsblastern einige Verwüstung an, und der Ortolaner wollte nur sehr ungerne seine Aufmerksamkeit erwecken.

Er saß mit dem Rücken an den kokelnden Gleiter gelehnt und fragte sich, was er nun tun sollte. Die Pistole war natürlich nutzlos. Mit dem Flammenwerfer auf den Läufer zu schießen, konnte zum Erfolg führen; allerdings nur, wenn er den größten Teil des Brennstoffs oder sogar die gesamte Tankfüllung einsetzte. Und auch dann schätzte er seine Chancen, die Kriegsmaschine oder die Insassen damit auszuschalten, bestenfalls Fifty-Fifty.


»Ich kann nix machen«, rief er seinen Kameraden zu. »Nicht gegen den Läufer. Ich habe ja nicht mal Detonatoren!«

Ja, warum hatte er eigentlich keine Detonatoren? Er nahm sich dringend vor, beim nächsten Mal welche mitzunehmen.

Doch im Augenblick brauchte er keine, denn eine Kameraden nahmen ihm den Läufer bereitwillig ab. Aus seiner Position konnte er beobachten, wie Sarge Malric, Ghost und Lyshaa auf den AT-PT schossen. Eine von Wrex' Raketen machte dem Kampfläufer den garaus. Ein Metallsplitter prallte von Wontos Helm ab.

Eigentlich fühlte er sich im Augenblick nicht zu Heldentaten berufen. Aber ihn packte ein schlechtes Gewissen, weil er nicht wenigstens mit für Ablenkung gesorgt oder sonst etwas Hilfreiches getan hatte. Wieder warf er einen Blick nach vorn: Das Feuer hatte nicht nachgelassen, aber zumindest war keine weitere Maschinerie zu sehen. Noch immer zögerte er.

Eine Granate oder eine andere Waffe - Wonto konnte es nicht genau sagen, da er den Schuss nicht hatte kommen sehen - zerfetzte einen anderen Gleiter, hinter dem zwei fremde republikanische Soldaten Stellung bezogen hatten. Sie starben mit einem rasch erstickenden Schrei in einer Wolke aus Feuer und Schrapnell. Wonto wollte schlucken, doch seine Kehle war zu trocken. Er fühlte sich plötzlich gar nicht mehr sicher in seiner Deckung.


›Was soll's, wir gehen hier ja doch alle drauf‹, dachte er sich. ›Da kann ich es wenigstens versuchen.‹

Wieder rückte er den Helm zurecht, diesmal jedoch mehr aus Gewohnheit, und weil sein innerer Schweinehund ihm so eine weitere Sekunde Schonfrist verschaffen konnte. Dann drehte er die Ventile des Flammenwerfers auf und ging in die Hocke, bereit, loszulaufen. Einen ausdrücklichen Befehl wartete er nicht ab: Dies war seine Aufgabe, nur dafür hatte man ihn ausgebildet und mit auf diesen verdammten Planeten genommen. Er war das kleine blaue Kerlchen mit dem brutalen, tödlichen Flammenwerfer!

»Ich gehe vor - gebt mir Feuerschutz!« brüllte er.

Er wusste nicht, ob ihm jemand hörte, und der Tunnelblick hinderte ihn daran zu erkennen, ob jemand danach handelte. Er wusste, dass das was er tat nicht besonders schlau war. Aber bevor er es sich nochmals anders überlegen konnte, war er auch schon losgelaufen. Kein Weg zurück.

Der Flammenwerfer hatte eine Reichweite von gut fünfzig Meter, wenn man ordentlich zielte und den passenden Winkel wählte, und genau das war Wontos Stärke und qualifizierte ihn dazu, diese Waffe zu tragen. Es war nicht weit bis zu den Barrikaden, also musste er nur ein paar Schritte laufen, bevor er beginnen konnte, Feuer regnen zu lassen.

Brüllend und fauchend entzündete sich der dickflüssige, klebrige Brennstoff und schoss in einem langen Strahl nach oben, nur um dann eine gleichmäßige Kurve zu beschreiben und, nach dieser langen Strecke auf eine Breite von etwa zwei Metern gestreut, auf die Barrikade niederzugehen. Wonto hielt den Abzug gedrückt, zwei oder drei Sekunden lang, und schwenkte dabei die Mündung hin und her. Zusammen mit dem böigen Gewitterwind, der von der Seite durch die Straße blies, sorgte dies dafür, dass eine besonders große Fläche eingedeckt wurde. Wonto war vom gleißenden Licht siener eigenen Waffe geblendet und konnte durch die Flammen und den Rauch hindurch nicht erkennen, wie groß die Verwüstung war, die er angerichtet hatte - aber Schreie des Schreckens, der Wut und des Schmerzes kündeten davon, dass sein Angriff nicht ins Leere gegangen war.

Doch ein einziger Flammenstoß genügte bei weitem nicht, um den imperialen Widerstand zu brechen. Aus mehreren Richtungen prasselten Schüsse auf Wonto ein. Ein Streifschuss traf sein Bein. Brennender Schmerz brachte ihn zum Straucheln. Klatschend fiel der Ortolaner in eine Pfütze, die sich dort gebildet hatte, wo eine Bombe den Straßenbelag aufgerissen hatte. Ein weiterer Blasterschuss sauste über seinen Kopf hinweg. Er spürte einen sanften Schlag, der ihn darauf hinwies, dass sein Rucksack getroffen war.

Als er die Hitze spürte und ihm klar wurde, was er außer einem Tornister noch auf dem Rücken trug, überdeckte Adrenalin den Schmerz in seinem Bein. Denn da hing auch noch der Brennstofftank! Ein Blick über die Schulter bewies, was er sich ansonsten zu glauben geweigert hätte: Brennstoff lief aus, sein Rucksack stand bereits in Flammen. Wonto sprang kreischend auf. Panisch versuchte er, sich des brennenden Gepäcks zu entledigen. Nach schier endlos langer Zeit, die in Wahrheit nur eine oder zwei Sekunden gedauert hatte, gelang es ihm: Mit einem Klicken öffneten sich die Träger des Tanks, der scheppernd zu Boden fiel. Sofort striff Wonto auch den Rucksack ab, der in einer sich vergrößernden Pfütze aus brennender Flüssigkeit landete.

Weiterhin wurde auf ihn geschossen. Das rote Licht eines Strahls, der nur handbreit vor seinem Gesicht vorbeizuckte, blendete ihn für einen Moment. Der Ortolaner wollte laufen, doch das versengte Bein ließ ihn abermals straucheln. Auf allen Vieren hastete er so schnell er konnte in Deckung hinter die Überreste des Kampfläufers, warf sich auf den Boden und atmete durch. Erst hier wurden ihm zwei Dinge bewusst: Erstens, dass er vor Todesangst weinte wie ein Kind. Zweitens, dass es noch nicht ausgestanden war, weil auch auf dem Rückenteil seines Körperpanzers noch Brennstoff klebte. Hastig entledigte er sich nun auch seiner Rüstung und warf sie weg. Dann blieb er liegen und atmete hektisch ein und aus. Die Wunde an seinem Bein und die leichten Verbrennungen, die er sich durch die eigene Waffe zugezogen hatte, schmerzten sehr. Doch diese Gefahr war fürs erste gebannt. Nur mit Mühe konnte er sich beruhigen.


[Denon-System | Denon | Zone 3 | Verteidigunsanlagen der Ionenkanone | Straße vor der Mall | hinter dem AT-PT-Wrack] Wonto; Cortanas weiter hinten.
 
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[Denon System - Orbit um Denon] Night Hawks

Luger flog eine enge Schleife um die "Phönix" und gelangte wieder mitten in das Kampfgeschehen.
Es war ein atemberaubender Anblick zu sehen wie die beiden Lancer Fregatten des Imperiums in Flammen aufgingen.
Dort wo sie sich einmal befanden waren jetzt nurnoch Trümmer und glühende Schlacke. Die Torpedos der beiden MC40a Kreuzer hatten sie mit einem großen Knall vernichtet.
"So geht "Kurzen Prozess machen"." dachte sich Luger grinsend.
Er blickte kurz auf den Schirm und sah, dass Alastor zusammen mit Kyla und Myrdin zwei Tie Avenger jagte.
Diese Ties waren für Luger und seine Leute fast schon ebenbürtige Gegner, da sie über Schilde und eine beeindruckende Bewaffnung verfügten. Nur Tie Defender waren noch gefährlichere Gegner.

Luger beobachtete, wie sich ein Flügelpaar aus zwei Avengern löste und auf die "Endless Ocen" zusteuerte.
Zwei X-Wings der "Coral One" Staffel gingen sofort auf Abfangkurs, doch Luger wollte die beiden Imps nicht ihnen alleine überlassen. Er flog einen schnellen Bogen und hoffte die Avenger so abzufangen um sich in ihre Flanke stürzen zu können.
Die beiden X-Wings gaben eine Menge Salven Vierlingsfeuer ab und trieben die beiden Tie Avenger auseinander.
Als einer der beiden Avenger abdrehen wollte versetzte ihm einer der "Corals" einen ordentlichen Treffer. Luger konnte sogar die Schilde des Ties bunt aufblitzen sehen, bevor Funken aus dem Antrieb des imperialen Jägers sprühten.
Rauchend trudelte der Tie davon.

Doch Luger konzentrierte sich schon auf den zweiten Avenger, der meinte den beiden X-Wings entkommen zu sein.
Noch bevor die X-Wings die Verfolgung aufnehmen konnten schnellte Luger von schräg oben heran, koppelte seine Laser zu einem energiegeladenen Strahl und zerfetzte im Vorbeiflug den ganzen Avenger.

Kleine Trümmerstückchen ließen die Schilde vor seinem Cockpit aufleuchten. Er flog wieder einen Bogen, der ihn zum Rest der Hawks zurückbringen würde, als eine fremde Stimme durchs Kom kam.


"Coral 7 hier. Feiner Schuss Hawk 1!" jubelte eine Mon Cal Stimme aus dem Headset.
Just im selben Moment brachte Jarreds Stimme sein Kom zum Dröhnen.
Er bejubelte einen Treffer von Kard der ein ganzes Angriffskanonenboot zur Hölle geschickt hatte.
Doch in Lugers Gesicht machte sich kurz Ernüchterung breit als er auf seinen Schirm sah.
Eine ganze imperiale Kampfgruppe driftete auf die Stelle zu, an der eben noch die beiden Lancer Fregatten austeilten. Neben einigen kleineren Kreuzern driftete auch ein Imperialer Sternenzerstörer auf sie zu.
"Ein Sternenzerstörer?!" entfuhr es dem Kuati.
"Ein Imperialer Mark-II Klasse Sternenzerstörer." korrigierte ihn seine R7 Einheit zwitschernd von hinten. Luger schnaubte nur zurück.

"Zwei MC40a und ein Liberator gegen einen Sternenzerstörer und seinen Geleitschutz?" Luger wollte garnicht an den Ausgang einer solchen Begegnung denken. Doch sein Blick wurde wieder entschlossen.


"Da braut sich was zusammen Leute! Wir halten unsere Position!" Ihr Ziel war es Feinde von den leichten Kreuzern fern zu halten und das würden sie um jeden Preis auch tun.

[Denon System - Orbit um Denon] Night Hawks

Night Hawks [12/12]
Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F
Terrec 2 TIE/F
Jarred 1 TIE/F, 1 TIE/A
Luger 1/2 Kanonenboot, 1 TIE/A
Rease 1 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
Kard 1 α-Xg-1
 
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Denon Nachteseite >>Phönix<< Ken MiralCrew
Strahlen hämmerten auf den leichten Kreuzer ein. Ken wartete auf eine Atwort von Mut.
Captain befohlene Schiffe zerstört aber wir kommen beim Rest nicht mehr mit den Torpedos durch.
Nuzten sie die Strahlenwaffen.

Kurz darauf näherte sich eine weitere Person (Korr).
"Kapitän, ich wollte sie persönlich unterrichten, dass ich meine Arbeiten abgeschlossen habe."
Miral nickte ohne aufzublicken.
"Wie steht es um das Kampfgeschehen?"
nun ja die weises Feuer hägt im Traktor Starhl und die Endless Ocean hat die Führung übernommen. Die Kanonen boote sind fast zerstört. Die Hawks hatten sich zuweit von der Phönix entfernt und mussten zurück gerufen werden. Lt Ohnaka scheint sehr angeschlagen
Schon widmete er sich wieder der Schlacht
Mut schiesen sie wie übermittelt auf den Rest der Lancers

Denon Nachteseite >>Phönix<< Ken MiralCrew,Korr
 
Zone 2 ~ Gasse ~ mit John und Jade

Nach und nach kam Lenna zu sich. Vor ihren Augen bewegten sich zwei Schatten, Personen die sich hinter einem Milchglas zu bewegen schienen. Die Sephi wollte nach ihrem Blaster greifen, doch ihre Kräfte hatten sie verlassen... und er war verschwunden. Ihre Augen fielen alle paar Momente wieder zu und es fiel ihr jedes Mal auf's neue schwer sie wieder zu öffnen. Glücklicher Weise schien es sich bei den Personen, die wie Geister vor ihr herum zu schwirren schienen, um Hilfe zu handeln.

Nur die Stimme einer Frau erkannte die Sephi. Einie der Sätze die sie sagte brachen aus der Sicht von Lenna ab und waren kurz darauf wieder zu hören. Offensichtlich war sie mitgenommener als sie es noch - sie wusste nicht wie lange - vorher gedacht hätte. Sie war durch die Gassen gerannt, geflüchtet - mehr wusste sie nicht mehr.

So langsam kamen ihre Kräfte zurück. Sie spürte, wie die zweite Person, dem Griff nach zu urteilen ein Mann, Lenna packte udn aufrichtete, während die andere, mit der weiblichen Stimme begann sie zu behandeln. Als sie direkt angesprochen wurde, klarte Lennas Sicht wieder auf und sie konnte eine junge Frau erkennen und einen älteren Mann, der sie anschaute, als hätte es ihr das Gesicht weggefetzt. Erschrocken tastete Lenna ihren Kopf mit der, nicht in der neuen Schlinge eingehängten, Hand ab. Es war alles in Ordnung.


"Private Lenna Edessa.", antwortete die Sephi kurz. Sie hatte das imperiale Emblem auf der Kleidung der Beiden gesehen. Die Sephi war sich nicht sicher ob sie die beiden als Retter bezeichnen hätte können oder ob sie auch so 'durchgekommen' wäre, aber es war auf jeden Fall gut auf Hilfe gestoßen zu sein.
Lenna begann sich langsam und schwerfällig wieder auf die Beine zu bringen. Sich kurz von der nassen, rutschigen Straße abstützend schaffte sie es und dehnte sich kurz als sie endlich wieder in der Vertikalen war. Sich ersteinmal wieder orientierend schaute sie sich um und bemerkte etwas weiter entfernt zumindest ihr Gewehr auf dem Boden liegend. Die ersten Schritte fielen ihr schwer, doch den noch eben von der Frau durchgeführten Scan ignorierte Lenna nüchtern und nahm ihre M-98 wieder an sich, bevor sie sich den beiden Soldaten zuwandt. Mit entschlossenem Blick gab sie zu verstehen, dass sie wieder einsatzbereit war - trotz des beeinträchtigten Armes.


Zone 2 ~ Gasse ~ mit John und Jade
 
[Denon- Nachtseite-]Hawks
Kit atmete auf ,die Energie war wieder stabil und er war in der Nähe der Phönix. Also würde er wahrscheinlich überleben. Mit R4 Hilfe rief er alle Daten des Jäger ab. Es sah nicht gut aus. Die Schilde und der Antrieb waren schwer beschädigt. Wäre er nur aufmerksamer gewesen. Es war schon immer eine Schwäche gewesen das er einen beschädigten Gegner unterschätzte. Das war bei dem Mandeldorianer so gewesen und das war auch jetzt so. Er konnte keine verbindung aufnehemen seine Komunikation war gestört.

R4 versuche einmal Kontakt mit einem der Droiden von den anderen auf zunehmenDer Droide piepte ein wenig dann erschien eine Nachricht auf dem Display.
Blitzer hört uns
Wer zum Teufel war Blitzer?R4 du bist sicher das das ein Astromech von uns ist?
Der Droide nickte zustimmend.
Bevor Kit noch etwas sagen konnte wurde der Jäger von einigen Treffern erschüttert. Ein Avenger hing ihm im Nacken. War heute alles gegen ihn? Der Avenger schoss weiter gegen ihnR4 übermittle Blitzer das ich Hilfe brauche Sein Astromech tat es.


Der Feind lies nicht locker. R4 kreischte. Der TIE hatte Racketen nach ihm geschossen. Kit wich dem Ersten Geschoss aus, auch dem Zweiten beim dritten hatte er kein Glück. Es traf ihn zwar nicht ganz aber Geschwindigkeit nahm ab. Der Avenger bemerkte das zu spät und flog vorbei. Kit Feuerte eine Salve nach ihm aber das war das Letzte was er für die Hawks in dieser Schlacht tat.
Während der TIE in Rauch auf ging trieb der beschädigte Jäger umher

[denn Jäger wieder zu Laufen zubringen. Das einzige was er aber Schaffte waren das die Amerturen Explodierten und er sich beide Hände Versenkte. Eigentlich würde man nun denken das der Jäger zum Planeten gezogen und aufschlagen würde aber nichts der gleichen passierte. Der Jäger trieb antrieblos durchs All. Rease widmete sich wieder Der Schlacht und Kit trieb allein umher
 
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[ Denon-System | hoher Orbit (Feuerreichweite) | Einsatzflotte | Dritte Kampfgruppe („Jela“) | MC90 „Prometheus“ | Brücke | mit Brückenmannschaft ]

Immer näher kam der recht angekratzte Sternzerstörer der Imperium-II-Klasse dem tiefblauen Mon Calamari-Sternkreuzer der starken neunziger Klasse. Wo sich einst der koordinierende Brückenturm befand, war mittlerweile bloß noch ein dunkler, ausgebrannter Stumpf. Mehrere Torpedos hatten die Brücke gnadenlos zerstört, nachdem der spezielle Schutzschild an dieser Stelle ausgefallen war. Die feindliche Mannschaft musste nun ohne ihre Kommunikation und Navigation auskommen, da diese Teile hauptsächlich mit dem Brückenturm verbunden waren. Doch offenbar hatte dieser Verlust die Besatzung des imperialen Kriegsschiffs nicht endgültig entmutigt, denn mittlerweile befand sich das Schiff auf einem gefährlichen Kollisionskurs mit der „Prometheus“. Mit kompletter Absicht wollten sie das kapitale Kriegsschiff aus den gigantischen Werften von Mon Calamari rammen, anstatt sich einfach dem republikanischen Militär zu ergeben.

Unaufhörlich feuerten die mächtigen Turbolasertürme, die sich am Bug der „Prometheus“ befanden, auf den angeschlagenen Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse („Purgatory“). Gleichzeitig erwiderte der Feind natürlich das Feuer. Immer wieder flackerten die Schilde beider Kriegsschiffe auf. Jedoch schien in diesem Duell allein der tiefblaue Mon Calamari-Sternkreuzer den Vorteil auf seiner Seite zu haben, da im Notfall noch immer Reserveschilde aktiviert werden konnten. Dieser kleine Zusatz gab dem Schiff – und natürlich der Mannschaft – in Gefahrensituationen eine Verschnaufpause. Nur eine kleine, aber in einer Schlacht konnte diese trotz allem um Leben oder Tod entscheiden – darauf bauten im Endeffekt die Mon Calamari sowie die Streitkräfte der gesamten Republik.

Die vorherrschende Spannung paralysierte den Großteil der Anwesenden. Nirgends auf der riesigen Brücke war ein einziger Laut zu hören. Wer konnte, der starte auf den gewaltigen Sternzerstörer, der sich ihnen langsam auf einem gefährlichen Kollisionskurs näherte. Hörbar atmete der Kommandant der „Prometheus“ ein. Niemals hätte er mit solch einer überraschenden Entschlossenheit bei seinem Feind gerechnet. Doch nun kam das imperiale Kriegsschiff auf seine Position zu und seine Mannschaft erwartete von ihm neue Befehle, um eine Katastrophe zu verhindern. Wumm. Wumm. Wumm. Laut schlug das eigene Herz. Wumm. Wumm. Wumm. Er musste sich entscheiden. Momentan hingen an Navara Vens Reaktionsgeschwindigkeit tausende Leben. Eine falsche Entscheidung und noch mehr Blut würde an seinen Händen kleben. Nicht das Blut irgendwelcher unbekannter Unschuldiger, eher treuer Untergebener. Auf den Schultern des grimmigen Twi'lek lastete täglich die Verantwortung für all diese Leute.


„Captain Ven, die 'Flames of Courage' geht auf einen Rammkurs“, meldete auf einmal die Sensorik mit besorgter Stimme, denn die Symbolik dahinter konnte jeder problemlos erkennen.

Blitzschnell glitten Navaras stechend gelbe Augen zu einem der taktischen Bildschirme. Flimmernd zeichnete sich darauf die derzeitige Lage seiner Kampfgruppe ab.
'Durch meine Unaufmerksamkeit haben wir schon ein Kanonenboot unnötiger Weise verloren', kam ihm plötzlich in den Sinn. Erneut hörte er sein Herz. Wumm. Wumm. Wumm. Dazu schienen alle Blicke auf ihm zu ruhen. Er musste eine Entscheidung treffen – jetzt! Gleich einem Sprung ins kalte Wasser löste sich Navara aus seiner Starre indem er sich als erstes seinem ersten Offizier, Lieutenant Commander Kaal, zu wandte. Die ganze Zeit bisher hatte sich der Epicanthix nur um die „Prometheus“ gekümmert und so den grünen Twi'lek bei dessen geballter Verantwortung (immerhin kommandierte er nun eine Kampfgruppe der republikanischen Flotte) etwas entlastet. Ebenfalls mit dem nötigen Ernst im Gesicht erwiderte Kaal den Blick seines Vorgesetzten.

„Commander Kaal, setzen Sie einen Ausweichkurs nach Steuerbord“, wies Navara mit gedämpfter Stimme den Epicanthix an. „Gleichzeitig sollen sich all unsere Kanoniere am Bug und Backbord für die nächste Attacke bereitmachen. Bis zum Ausweichen sollen alle sechs Torpedowerfer am Bug so viele Salven wie möglich auf den feindlichen Sternzerstörer feuern. Danach sollen unsere Batterien am Backbord die Arbeit übernehmen und weiteren Schaden am Gegner anrichten.“

Torill Kaal nickte und erwiderte bloß: „Wie Sie wünschen, Captain.“

Danach ging der uniformierte Epicanthix unverzüglich dazu über die erhaltenen Befehle schnell und unverändert an die Brückenmannschaft weiterzuleiten. Unruhig zuckte der linke Lek. Unwillkürlich streckte sich die untätowierte Spitze dem rötlichen Licht entgegen. Ein recht deutliches Zeichen für Navaras innere Anspannung. Denn noch hatte er die Gefahr nicht ganz abgewandt. Schließlich hatte seine alte Kameradin, Alem'arar, mit ihrem Strike-Kreuzer einen Kurs angesetzt, der den imperialen Sternzerstörer rammen und so von der „Prometheus“ wegführen sollte. Doch das Schiff der Lethan-Twi'lek, die „Flames of Courage“, war nicht nur klobig, sondern auch nicht so wendig wie eines der Kriegsschiffe, die aus den Werften von Dac kamen. Etwas angespannt atmete der muskulöse Twi'lek mit der olivgrünen Haut aus – und jeder im Umkreis von knapp drei Metern konnte das hören.

„Kommunikation, teilen Sie Commander Rar mit, dass deren Kreuzer beidrehen oder sofort stoppen soll“, wandte sich der nichtmenschliche Captain als nächstes dem Bith zu. „Beide Schiffe sollen den Sternzerstörer in die Zange nehmen. Ebenso soll sich unser restlichen an B-Wings einzig und allein auf das Heck dieses schneeweißen Koloss konzentrieren.“

[ Denon-System | hoher Orbit (Feuerreichweite) | Einsatzflotte | Dritte Kampfgruppe („Jela“) | MC90 „Prometheus“ | Brücke | mit Brückenmannschaft ]

dritte Kampfgruppe:

MC90 „Prometheus“ (Schilde 83% / Hülle 98%) [Kommandoschiff]
B-Wing (26 Maschinen)
E-Wing (18 Maschinen)
A-Wing (8 Maschinen)​
STRIKE „Flames of Courage“ (Schilde 74% / Hülle 100%)
E-Wing (28 Maschinen)​
LTK „Orama“ (Schilde 71% / Hülle 100%)
X-Wing (25 Maschinen)
A-Wing (28 Maschinen)​
CC-9600 „Liberation“ (Schilde 68% / Hülle 100%)
WAR „Windham“ (Schilde 75% / Hülle 100%)
WAR „Prow[zerstört]
 
[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Mira ‚Angel‘ Lawson und Personal der ›Aquila - Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene

Angel blickte Commander No in die Augen, die mit Verachtung und Wut auf sie niedernblickten. Ihre smaragdgrüne Augen verdunkelte sich ein wenig verärgert und sie zog etwas fester als es notwendig gewesen ware, an dem Verband. Ihr Patient zucke ein wegni zusammen, was ihr ein kleines, triumphierendes Grinsen entlockte.
Geschah ihm ganz recht. Sie versuchte freundlich zusein und alle Verwundete gleich zu behandeln– egal ob NR oder Imperium – und dieser Kaminoraner trat dies mit Füssen. Naja..vieleicht hatter er auch Recht aber dennoch…Angel war verstimmt.

„War das zu fest? Oh, das tut mir jetzt Leid, Commander No.“

Ihre Stimme war zuckersüss doch in ihren Augen funkelte es kurz auf.

Angel erhob sich und ging zu dem Sergeant Henry Morgan (NPC) hinüber, der mit seiner Gruppe die Gefangenen bewachte. Plötzlich fing die Bekeuchtung im Hanger an zu flackern, viel teilweise für einige Sekunden ganz aus und das Schiff wurde einigemale heftig durchgeschüttel. Angel richtete ihren Blick langsam nach oben, als ob sie sehen könnte, was die da auf der Brücke treiben würden. Ein weiterer Ruck, der durch das Schiff ging ließ alle Anwesenden im Hanger mehr oder weniger nach Halt suchen, einige verloren allerdings ihren und knallte auf den Hangerboden. Mira hatte wieder Glück, den der Sergeant konnte sie gerade noch so ihren Arm umfassen und sie dadurch vor einem Sturz bewahren. Angel dankte ihm und wollte gerade mit ihm klären, wer von diesen Rebellen auf die Krankenstation kam und wie stark deren Bewachung sein sollten, da hallten Schritte und lautes Gepolter im Hanger wieder, die eindeutig die Ankunf erneuter Sturmdruppen und schwere Gerätschaften ankündigte. Und da kamen sie auch schon um die Ecke – es war die Infrantrie, gefolgt von den Panzern.

Sofort brach ein, für den ersten Blick, hektisches Treiben aus, doch war alles durchdacht und jeder ‚Handgriff saß‘. Man fing an zuerst die Panzer und die AT-AT’s in die Barkassen zu verladen. Dann folgten die Sturmtruppen/Soldaten der Infrantri, die sich auf die Lamba-Fähren verteilten, Als Unterstüzung der Bodentruppen auf Denon wie Angel vermutete. Doch das war ihr in diesem Moment egal. Ihr Hauptinteresse lag in der Verlegung der Verletzen auf die Krankenstation.

„Das wird leider nicht gehen, Lt. Lawson.“

Eine dunkle Stimme ließ Mira herumwirbeln. Vor ihr stand Captain Frank Pierce (NPC), der befehlshabende Offizier von Sergeant Morgan.

„Wie bitte,Sir?“

Angel hob fragend eine Augenbraue in die höhe und stemmte die Hände in die Hüfte. Hinter Pierce konnte sie einen Teil seiner Truppe erkennen, die eine Holocam aufbaute, die auf eine Hangerwand zeigte. Mira ahnte nichts gutes und sie sollte recht behalten.

„Auf Befehl Captain Toral’s werden die Gefangenen, egal ob verletzt oder nicht, sich in einer Reihe an diese Wand dort aufstellen. Der da“- er deutet auf Commander No und sein Tonfall wurde abfälliger- “ wird auf der Brücke erwartet. Und das war keine 'Bitte'.“

Mit diesen Worten gab Pierce seinen Leuten einen Wink und die trieben die Gefangen wie Vieh zusammen und in Richtung Hangerwand, wo die Holocam bereits auf sie wartete. Mit einem kalten Schauer, der Angel über ihren Rücken lief, beobachtete sie, wie die Troopers die Rebellen in einer Reihe so das diese mit dem Rücken zur Wand standen, trieben. Angewiedert schloss die Ärztin für einen kurzen die Augen und drehe den Kopf zur Seite. Als sie die Augen wieder öffneten, trafen sich kurz No’s und Angels traurigen Blick, der von 4 Troopern, mit Captain Pierce an der Spitze auf die Füssde gezerrt wurde und zusammen mit einem NR-Techniker zur Brücke getrieben wurden. Sie blickte ihnen nach bis die Gruppe aus ihrem Blickfeld verwschwundne war.

Im Moment konnte sie nichts für die Gefangenen und vor allem nichts für deren Commander tun. So schwer es ihr auf viel. Doch nahm sie sich vor, nach ihnen zu sehen, wenn es die Zeit erlaubte und wenn die Rebellen im Zellentrakt waren. Jetzt musste sie sich ersteinmal um ihre eigen Verletzten kümmern, die bereits von ihrem restlichem Medic-Team auf die Krankenstation gebracht wurden.
Noch einen letzten Blick auf die Gefangenen im Hanger, klemmte sie sich ihr Medi-Kit unter dem Arm und machte sich auf den Weg zurück in die Krankenstaion.



Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Mira ‚Angel‘ Lawson und Personal der ›Aquila auf dem Weg in die Krankenstation- Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene
 
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[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene - Mira ›Angel‹ Lawson und Personal der ›Aquila‹

Der Schmerz ließ Joya No kurz zusammenzucken, als die Ärztin den Verband straff zog. Ihr Gesichtsausdruck und ihre freundlich-hämische Stimme machten ihm klar, dass dies Absicht gewesen war. Es überraschte ihn eigentlich nicht; im Gegenteil, es hatte ihn überrascht, von einem imperialen Offizier nicht grob angepackt zu werden. Die etwas derbere Behandlung wurde der Situation und der Wahrheit eher gerecht. Ihm war bewusst, dass dies nichts war im Vergleich zu dem, was ihm höchstwahrscheinlich noch bevorstand. Auf ihre süffisante Frage antwortete er natürlich nicht, dazu war er viel zu stolz.

Draußen tobte weiterhin die Schlacht, das bewiesen die schweren Erschütterungen, die durch das mächtige Schiff liefen. Nun, da sein Kopf etwas klarer wurde, konnte der Kaminoaner sich seine Gedanken dazu machen. Auf der ›Galactic Dawn‹ hatte völliger Blackout geherrscht: Mit Ausnahme der Sichtfenster, die wenig aufschlussreich gewesen waren, hatte es keine Möglichkeit gegeben, den Kampfverlauf mitzuverfolgen. Er hatte keine Ahnung, wer eigentlich am gewinnen war. Aber die Kräfteverhältnisse hatten eigentlich zu Gunsten der Republik gestanden, und die Tatsache, dass dieser Sternzerstörer offensichtlich schwere Treffer hinnehmen musste, ließ hoffen, dass sich daran nichts geändert hatte. No hoffte inständig, dass all dieser Ärger - und das, was noch folgen sollte - nicht umsonst war und dass die Flotte der Neuen Republik den Sieg davontragen würde. Und diesem Schiff, auf dem er als Geisel gehalten wurde, wünschte er den Untergang! Im Idealfall allerdings erst, wenn es ihm gelungen war, auf die eine oder andere Weise aus dieser hässlichen Situation zu entkommen.

Sekunden später füllte sich das Hangardeck mit Soldaten und Fahrzeugen. Eine eindrucksvolle, furchteinflößene Streitmacht von imperialen Soldaten, Sturmtruppen, Läufern und Panzern wurde in beeindruckender Geschwindigkeit und disziplinierter Effizienz in die Fähren und Landungsboote verladen. Nichts deutete auf eine eilige Evakuierung hin - das Vorgehen ließ eine Invasion des Planeten vermuten. Die imperialen Bodentruppen dort bekamen also Verstärkung.

Mit ihm selbst hatte der Vorgang allerdings nichts zu tun. Ein anderes Ereignis rücte in den Fokus seiner Aufmerksamkeit: Ein Trupp Soldaten kam direkt auf das Grüppchen von Verletzten und Mediziniern zu.


»Auf Befehl Captain Torals werden die Gefangenen, egal ob verletzt oder nicht, sich in einer Reihe an diese Wand dort aufstellen.«

›All der Aufwand - der Enterangriff, die Verschleppung, die medizinische Versorgung - nur, um uns jetzt ohne Umschweife zu exekutieren?‹ fragte sich No. ›Das kann nicht sein! Das wäre völlig unlogisch!‹

Die Holokamera machte ihm klar, dass etwas anderes geplant war. Es konnte nur einen Grund geben, die Gefangenen in einer Reihe vor der Kamera aufzubauen. Eine Geiselnahme machte nur dann Sinn, wenn derjenige, den man erpressen wollte, auch von ihr wusste. Offenbar wollte man die Republik wissen lassen, dass Gefangene an Bord waren und in welcher Lage sie sich befanden. Das bedeutete hingegen keineswegs, dass die Leute nun in Sicherheit waren: Es war dem Imperium durchaus zuzutrauen, auch abseits der Propaganda, dass sie ein oder zwei Besatzungsmitglieder exemplarisch erschossen. Und einen weiteren, und immer mehr, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt wurden.

No selbst, so machte der Offizier klar, sollte auf die Brücke gebracht werden. Sicherlich nicht zum Smalltalk mit dem Captain. Wahrscheinlich würde er neben dessen Stuhl posieren müssen, während er selbstgefällig und hämisch seine Forderungen übermittelte, als lebendes Acessoire zur Unterstreichung großer Worte. Dies war nicht die Rolle, die der Commander spielen wollte, doch was hätte er dagegen tun sollen? Er war völlig machtlos! Ohne Widerstand ließ er zu, dass zwei Soldaten ihn an den gefesselten Armen packten und mit sich zerrten. Und mit ihm einen Techniker der ›Galactic Dawn‹. Er erinnerte sich jetzt an den Namen des Menschen: Er hieß Josh Grey und war während Nos allererster Inspektion seiner Fregatte im Maschinenraum gewesen.

Das ließ Schlimmes vermuten. Dass man No mitnahm, war logisch: Er war die wertvollste Geisel - also die, die man am besten vorzeigen konnte, am gründlichsten bewachen musste und als letzte erschießen würde. Aber Grey war entbehrlich. Dass man neben dem Commander einen gewöhnlichen Techniker auf die Brücke brachte, konnte doch nur bedeuten, dass man vermutete, dort jemanden zu brauchen, an dem man ein Exempel statuieren konnte. No konnte in den Augen des Menschen sehen, dass er ähnliche Befürchtungen hegte.

Er wusste, dass es nun seine Aufgabe war, dem Mann Mut zu machen. Doch er fand nicht die passenden Worte.

Dann wurden die beiden abgeführt. Ein Blick zurück zeigte, dass seine Besatzungsmitglieder bereits an die Wand gedrängt wurden. Sogar Mira Spencer zwang man aufzustehen und sich mit einzureihen; sie war kaum in der Lage, sich auf den Beinen zu halten, und drohte jeden Moment einzuknicken und auf den Hangarboden zu fallen. Und kurz streifte Nos Blick den von ›Angel‹, der Ärztin. Er glaubte, eine Spur von Bedauern darin zu sehen.

Der Weg auf die Brücke war zwar weit, doch da sie den größten Teil per Lift zurücklegten, gelangten sie schon kurze Zeit später dort an. No war noch niemals auf der Brücke eines imperialen Victory-Sternzerstörers gewesen. Unter normalen Umständen hätte er die martialische, kalte Effizienz der Architektur und Ausstattung bemerkt und die Disziplin der Brückencrew beobachtet, hätte vielleicht auch einen Blick aus dem Fenster geworfen und dabei womöglich sogar die noch immer steuerlos driftende ›Galactic Dawn‹ entdeckt, oder er hätte den Kommandanten - Toral hatte ihn der Soldat genannt - begutachtet und einzuschätzen versucht. Doch sein Blick war voll und ganz gebannt von dem, was er in der Mitte der Brücke sah: Ein Taktikhologramm, das die Position republikanischer und imperialer Schiffe zeigte - dominiert von der riesigen Silhouette eines Supersternzerstörers.

Man konnte solche Hologramme fälschen. Das war nicht einmal schwer, jeder gelangweilte Teenager hätte es geschafft. Aber No ahnte, dass dies reines Wunschdenken war. Dort draußen war wirklich ein Kommandoschiff der Executor-Klasse. Die Ahnung, was das für den Ausgang der Schlacht bedeutete, traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht - gemeinsam mit der Erkenntnis, dass man das Hologramm mit voller Absicht hatte laufen lassen, um ihm einen angemessenen Empfang zu bereiten.

Nur mit Mühe riss er sich von dem Anblick los. Seine Augen suchten den Kommandanten und fanden ihn. Er war ein durchschnittlich aussehender, männlicher Mensch, noch ziemlich jung, wie es schien. Die graue Uniform der imperialen Flotte war ihm wie auf den Leib geschneidert. Er war nicht so, wie No ihn sich vorgestellt hatte, entsprach aber dennoch voll und ganz dem Bild eines imperialen Kommandanten.

Zum Glück hatten die Medikamente schnell zu wirken begonnen. So ging es dem Kaminoaner mittlerweile gut genug, um sich auf seine vollen 2,56 Meter auszustrecken, die gewohnt stramme Haltung und den kühlen, strengen Gesichtsausdruck anzunehmen, an dem er so lange gearbeitet hatte. Auch er trug seine Uniform aus voller Überzeugung. Sie war verschmutzt, versengt und an Kragen, Schultern und Rücken mit kaminoanischem Blut vollgesogen - doch das änderte nichts daran, dass er sie mit Stolz trug. Auch jetzt und hier, nach der Niederlage im Kampf, dem Verlust seines Schiffes und der Verschleppung in imperiale Kriegsgefangenschaft, war er noch immer ein Commander der Flotte der Neuen Republik.


»Captain Toral? Ich bin Commander Joya No, Befehlshaber der republikanischen Fregatte ›Galactic Dawn‹. Ich wünsche mit Ihnen um die Freilassung meiner Besatzungsmitglieder und Offiziere zu verhandeln.«

[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Brücke] Joya No, Petty Officer Josh Grey, Mile Toral, Brückencrew, Wächter
 
[Denon - Zone 1 - Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2 Lazarett] Warrant Offizier Reeve, Sergeant Kitana Shade, Private Sourax, Private Terrics

Ellyse kniff skeptisch die Augen zusammen als einer der Sanitäter eine verletzte Soldatin mit einem weißen Tuch bedeckte. "Endstation..." dachte Ellyse sarkastisch.
Susan Reeve stand direkt daneben. Schweißperlen liefen der Sanitäterin über die Stirn. Eine ihrer Hände war zu einer Faust geballt.
Sie hatte jemanden verloren, Ellyse verstand das und zog eine Grimasse.
Fast schon symbolisch striff Reeve ihre Hände an ihrer Uniform ab und eilte aus dem Raum.
Seit der Sache am DNP Gebäude war Liz nichtmehr so real mit dem Tod konfrontiert worden.

Seltsamerweise schockierte sie der Gedanke nicht einmal. Er machte sie irgendwie nachdenklich. Sie sah es eher als eine Tatsache. Wenn man genauer darüber nachdachte war es lediglich eine Konsequenz.
Unausweichbar. Die einzige Frage war nur wen es treffen würde.

Ellyse setzte sich auf eines der Feldbetten, auf dem sich gerade kein Patient befand. Mit einer Hand strich sie sich durch ihr zusammengebundenes Haar, sodass es etwas verwildert und unordentlich aussah.
Die Flecken im Gesicht hatte sie sich sogut es ging abgewaschen und sie war froh nicht viel abbekommen zu haben.
Da ging es manchen anders. Man musste sich hier nur umsehen. Sie langte sich unter ihren Hoodie und berührte den Verband.
Es stach noch etwas, aber wenigstens trat kein Blut mehr aus.


"Alles in Ordnung bei ihnen?" Ruckartig sah Ellyse nach oben.
Ein breites Grinsen begrüßte sie. Sie konnte nicht anders und erwiderte es zaghaft.
Vor ihr stand ein Mann mittleren Alters. Sein Bein befand sich in einer Schiene und er benutzte Krücken um nicht auf den Allerwertesten zu fliegen.
Seine schwarze Uniform wies ihn als Sergeant aus, soviel wusste die junge Chandrillanerin noch.
Er sah freundlich aus.


"Du sitzt auf meinem Bett..." Der Sergeant legte den Kopf schief und sah Ellyse an. Es war seltsam zu sehen, dass einer der Leute hier mitten im Chaos an sein Bett dachte. Dazu schien er recht passabler Laune zu sein.
Wenn Ellyse da nur an den wahnsinnigen Captain Muldoon oder an die der Verzweiflung nahe stehende Susan dachte.


"Oh tut mir Leid. Das wusste ich nicht... es ist ziemlich stressig hier, da wollte ich..." Ellyse stand ruckartig auf und schüttelte unbeholfen ihre Handflächen. Als hätte sie auf eine heiße Herdplatte gefasst.
"Nicht der Rede wert Mädchen. Du trägst keine Uniform." Das war mehr eine Feststellung des Sergeants als eine Frage. Dem Symbol seiner Uniform nach, würde ihn Ellyse den Pionieren zuordnen. Aber sicher war sich die Zelosianerin nicht.

"Nein, ich bin anderweitig hierhergekommen. Auf ... Umwegen. Und sie? Sind sie ein Pionier?" Das Thema war ihr unangenehm, also wechselte sie es. Bei der Frage zog sie ihre Augenbrauen hoch.
Der Sergeant hatte beste Sicht auf ihre aufdringlich grünen Augen.

"Mädchen, wo denken sie hin..." Der Soldat mit dem Dreitagebart lachte auf. "... ich habe einen Zug Aufklärer angeführt. War keine schöne Sache, in Zone drei haben sie mich dann aufgesammelt." Er deutete auf sein geschientes Bein.
"Aber wissen sie was. Sie könnten sehen ob sie mir hier irgendwo einen Kaf besorgen könnten. Den bekommt man hier als Verletzter nicht." Er lachte auf, verstummte aber relativ schnell als Ellyse mit vorgeschobenen Lippen anfing den Kopf zu schütteln.
"Ich seh schon, keine Chance Mädchen." Ellyse zwinkerte dem Sergeant zu und verzog sich lieber wieder.
Sie ging keine zehn Meter als ein Pfiff ertönte.
Einer der Sanitäter winkte sie heran. Ein Soldat hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Bein.

Ellyse rollte mit den Augen. Der Sani schenkte ihr nur einen bösen Blick als sie sich gegenüber von ihm positionierte.


[Denon - Zone 1 - Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2 Lazarett] Warrant Offizier Reeve, Sergeant Kitana Shade, Private Sourax, Private Terrics
 
[Denon System - Orbit um Denon] Night Hawks


Gerade als die blaue Twi'lek zu einer Antwort ansetzen wollte schallte ein ohrenbetäubendes Kreischen durch den Hangar. Er wünschte Kyla kurz viel Glück und sprintete zu seinem nagelneuen E-Flügler hinüber. Bevor er einstieg sah er sich noch einmal in dem Hangar um. Techniker wuselten hin und her, die Piloten hüpften in ihre Jäger. Er war überaus stolz. Er hüpfte in seine Pilotenkanzel. Alastor startete den Taktikbildschirm, setzte seinen Helm auf und startete den Jäger.

Alastor hob vom Boden ab und zischte mit den anderen Hawks in die Schwärze des Alls hinaus. Er positionierte sich leicht versetzt neben Hawk eins, dem Leader und seinem Flügelmann, Luger Farell. Nach allem was er bereits gehört und in den Simulationen gesehen hatte. Nun wüde es beginnen: das Kämpfen und das Sterben.

Schlank und tödlich entfernten sich die Falken in ihrem E-Wings von der Phönix, ihrem Trägerschiff. Nun trennte ihn nur noch eine dünne Metallschicht von der Kälte des Weltraums und dem sicheren Tod. Erstaunlicherweise milderte diese Tatsache seinen grenzenlosen Optimismus nicht. Als Jarreds Stimme durch das Staffelkom drang wanderten seine Mundwinkel nach oben. Trotz der Hochstimmung war er voll konzentriert.

Auf seinem HUD erschienen genauere Befehle und ein Countdown zählte bis zu dem Minisprung in das Herz der Schlacht herrunter. Die Sterne verzehrten sich kurzzeitig zu Streifen und er war plötzlich in der Schlacht. Seine Kinnlade sackte herrunter. Der Anblick war gigantisch. Ein verdammt riesiger Supersternenzerstörer des Imperiums übertraf alles an Größe auf dem Schlachtfeld. Weitere Sternenzerstörer der Imperiumsklasse und Siegesklasse feuerten auf die Schiffe der Republik. Mon Cal-Kreuzer der MC90 Serie und Sternenzerstörer der Republikklasse erwiderten ihr Feuer. Dann waren da noch einige kleinere Fregatten, die im Vergleich zu den anderen Schiffen aber weniger beeindruckend waren. Dazu schwirrten noch unzhlige Jäger beider Seiten wie ein wütender Wespenschwarem durch die Gegend. Überall blitzte Laserfeuer.

Sein Wingman meldete sich und erläuterte ihre aktuelle Aufgabe. Sie würden die K-Wing Staffel "Shamrock" und die B-Wing Staffel "Ringo Rocket" über das Schlachtfeld, oder den Dschungel, wie Luger meinte, gardieren. Sie deckten die Backbordseite der beiden Staffeln. Eine Stimme aus seinem Kom verriet ihm was er ohnehin schon sah: "Da kommen sie!"

Mit einigen Rollen und Drehungen wich er der Kaskade aus grünem Licht aus. Die TIE-Jäger griffen die Frontalseite an, während die Nachfolgermodelle, die Interceptoren, auf die Steuer- und Backbordseite ausschwärmten. Er tauchte unter dem feindlichen Feuer hindurch und gab selber in paar Schüsse ab, die jedoch keinen der Feinde zum Detonieren brachten. An einigen Stellen leuchtete sein Schild ab, welches dann immer ein paar Laserschüsse absorbierte. Sein HUD verriet ihm, dass Terrec, der Bothaner und Tarnis, der Duro bereits zwei der TIE-Jäger zerstört hatten.

"Drei und Vier auschwenken und abdrehen. Schaut, dass sich keiner von denen hinter uns setzt.
Sieben und Acht. Das gleiche auf eurer Seite. Krallt euch die bösen Jungs!"

Er quittierte den Befehl mit einem stummen Nicken. Ihm fiel gerade auf, dass er nicht so gesprächig war. Eigentlich hatte er noch rein gar nichts über das Kom gesagt. Naja. Er blieb mit Captain Farell auf Geleitposition während Kyla und Sublieutnant Skeelar, sowie Jake und Janad ihnen den Rücken freihielten. Urplötzlich flog eins eine enge Kurve, Alastor hielt die Luft an, glücklicherweise kollidierten sie nicht, sondern eins flog haarscharf an seinem E-Wing vorbei. Fünf scherte kurz aus und merzte den TIE aus.

Ein Blick zu seinem Wingman verriet ihm, dass dieser einen Treffer durch ein Kanonenboot erlitten hatte. Er wollte gerade mit Eins dem Feind folgen als er sah wie Krater Vier zusammen mit Hawk eins das Kanonenboot ausradierte. Ihm kam zur Kenntniss, dass er noch keinen einzigen Feind erledigt hatte, ihm Gegenteil zu den meisten anderen Hawks. Ohne einen Abschuss würde er aber nicht zurück zur Phönix kommen.

Über Staffelkom meinte Jarred, dass Luger irgendwo genau hinschauen sollte, doch der Coruscanti ignorierte diese Aussage und konzentrierte sich darauf einen Abschuss zu verbuchen. Etwas blinkte weiter auf seinem HUD auf: Auch Jake hatte jetzt einen Feind vaporisiert.

"Hawk 1 an den Rest.
Die "Phönix" braucht uns Jungs und Mädels. Ziele sind feindliche Bomber und Jäger. Die imperialen Staffeln dürften ziemlich in der Überzahl sein, also können wir richtig schön die Sau rauslassen!
Passt auf euern Arsch auf. Die Kaps liegen da recht nah beieinander und die Imps haben dort ein paar LANCER´s.
Einsatz von Protonentorpedos ist autorisiert!"

Jetzt würde es richtig losgehen. Nun konnten die Hawks ihrem Ruf gerecht werden. Alastor beschleunigte und flog hinter dem Captain her. Erst nachdem Luger dies gesagt hatte war ihm wirklich erst aufgefallen wie weit sie sich schon entfernt hatten.
"Verstanden eins. Jetzt geht es los."

Irgendetwas blinkte in seinem HUD auf.

"Sechs? Kommst du klar?"
, fragte er besorgt. Doch statt Ohnaka meldete sich die Führerin der zweiten Rotte. Sie meinte, dass wahrscheinlich seine Sendeeinheit beschädigt wurde. Den tödlichen Strahlen komprimierter Plasmaenergie ausweichend folgte er dem Kuati. Plötzlich gab es einen grellen Lichtblitz und sein Helm dunkelte sich automatisch etwas ab.
"Was war das?"

| Durch den Torpedobeschuss der MC40A <Endless Ocean> und der MC40A <Phönix> ist die Lancer Fregatte <Red River> detoniert, Sir |
Erschein auf einem Bildschirm.

Sie waren nun wieder in der Nähe der Phönix, ihrem Trägerschiff. Dort waren auch bereits zehn Maschinen der X-Wing Staffel "Coral One" und einige TIE-Avencer. Diese Teile waren echt kein Raumschrott, gegen einen Avencer würde das ein hartes Gefecht werden. Zusammen mit Kyla und Myrdin setzte er einem Rächer her. Er koppelte seine Laserkanonen und versetzte dem MK II einige Schüsse, doch der vernichtende Schuss ging dann doch auf Kylas Kosten. Er gratulierte ihr knapp und flog dann zurück zu seinem Wingman, der gerade einen weiteren Feind eleminiert hatte.
"Glückwunsch, eins."
Er warf einen Blick auf seinen Taktikbildschirm. Zwei X-Wings der Corals wurden von zwei TIE-MK II verfolgt. Craven beschleunigte, Captain Farell an seiner Seite auch. Er wartete bis er nah genug dran war und eröffnete dann das Feuer. Das Schild absorbierte noch ein paar Schüsse, doch weitere frassen sich hindurch und liessen den Antrieb in Flammen aufgehen. Der MK II drehte sich unkontrolliert und detonierte dann. Das war zwar ziemlich unspektakulär, aber besser als nichts.

Die beiden X-Wings vollführten eine Wendung und zerschossen dann auch noch den übrigen TIE MK II.

[Denon System - Orbit um Denon] Night Hawks
 
[Denon - Zone 3- Auf der Planeten Oberfläche - unterste Ebene] Zarina etc.

Zarina war mit ihrem ganzen Zug endlich auf den untersten Ebenen angekommen. Sie mussten ein paar Stockwerke über Leitern nehmen, aber im Endeffekt hatten sie den meisten Weg mit Turboliften zurückgelegt. Nun waren sie in irgendwelchen alten verlassenen und vergessenen Gängen, die irgendwie in Richtung Ionenkanonen führen sollten. Tageslicht gab es hier unten keines mehr und so ging die komplette Einheit mit Hilfe ihrer Nachtsichtgeräte vor, die Blastergewehre im Anschlag und immer auf der Hut vor möglichen imperialen Übergriffen. Sie gingen zügig aber dennoch aufmerksam und höchst professionell vor - jeder wusste das ein Fehler tödlich sein konnte. Zarina führte die Einheit mit Hilfe eines Kompasses in Richtung der Ionenkanone. Anders konnte man sich hier unten nicht orientieren. Auch sie achtete darauf wo hin sie gingen, denn wie auf Coruscant konnte man sich hier leicht verlaufen. Oder es taten sich Abgründe vor einem auf, die in unterirdische Abwasserschächte oder sonst was führten. Die unteren Ebenen von Denon oder Coruscant waren teilweise gefährlicher als die Schattenlande von Kashyyyk.

Auf einmal kamen sie in einen großen Raum, der noch nach links und rechts abzweigte. Der Raum an sich war von einer dicken Staubschicht überzogen und wie sonst überall auch, war er angefüllt mit Knochen von irgendwelchen Tieren. Nach Zarinas Orientierungssinn und Kompassnavigation müsste direkt hinter der Wand, die vor ihnen stand, der Hauptreaktorraum der planetaren Ionenkanone sein. Langsam ging sie weiter in den Raum hinein, ihre Soldaten des Aurek-Trupp folgten ihr. Während dann die anderen Trupps ausschwärmten und die Zugangsgänge sicherten. Mit knirschenden Schritten gingen Zarina und Master Sergeant Arekson auf die Wand zu, welche sie noch vom Ziel ihrer Befehle trennte. Sie gingen davor in die Hocke und Zarina wollte gerade weitere Befehle geben, als Schüsse aus dem Gang hinter ihr ertönten. Der Gang wurde durch die Blasterblitze erhellt und als Zarina einen Blick über ihre Schultern warf, konnte sie erkennen auf was geschossen wurde:

Es waren hässliche Wesen. Ihre Gesichter waren verzerrte Fratzen. Keine Augen, dafür mehrere Nasenschlitze, Zähne wie ein Raubtier und wenige aber stark ausgeprägte Haare auf dem Kopf. Ihr kompletter Körper war sonst unbehaart und sie griffen anscheinend von den Gängen die von links und rechts kommen (aus Sicht des Ganges von dem Zarina kam) an. Die Enden ihrer Zehen und Finger waren Klauen bewehrt und wahrscheinlich eine genau so gefährliche Waffe wie ihr Gebiss - das wahrscheinlich mit Bakterien und anderen Keimen verseucht war und jeder Biss eine gefährliche Infektion übertrug. Es waren nur ein paar wenige dieser Wesen gewesen und sie sind keinem ihrer Soldaten gefährlich geworden.

Zarina wandte sich wieder ihrem Master Sergeant zu und bedeutete ihm die Mauer, die ihnen den Zugang zur Ionenkanone verbarg aufzusprengen. Sie ging kurz zu ihm hin, legte ihre Hand auf seine Schulter und meinte nur: „Passen sie auf, dass sie die Decke über uns nicht wegsprengen.“ Der Sergeant grinste breit und nickte nur ehe er sich daran machte die Sprengladungen zu platzieren. In der Zwischenzeit bereitete Zarina den Rest weiter vor, die Truppen gingen jeweils am anderen Ende des Ganges in Deckung und als Arekson mit dem Anbringen der Sprengsätze fertig war ging er auch mit Zarina in Deckung. Nachdem sie sich in Deckung gekauert hatten, zündete der Sergeant die Sprengladungen und eine Explosion erschütterte die Gänge und die Räume in denen die Soldaten der Neuen Republik in Deckung gegangen sind. Staub wurde aufgewirbelt und blockierte die Sicht und erschwerte das Atmen. Als der Staub sich langsam zu legen begann, brüllte Zarina „Los, los, los!“ und lief mit dem Rest ihres Zuges zügigen Schrittes in Richtung des Loches, das gesprengt wurde. Die Gewehre im Anschlag tauchten die Soldaten staubüberdeckt aus der Staubwolke wie Sanddämonen auf und verteilten sich in dem unteresten Raum der Ionenkanone. Allen Anschein nach der Generatorraum. Die wenigen anwesenden Techniker (und Droiden) wurden schnell überwältigt.

Zarinas Soldaten machten sich effektiv daran den Raum zu sichern. Dazu gehörte auch das deaktivieren von Überwachungskameras und der Droiden, da beides den Imperialen Informationen zu spielen konnten, die über das Leben ihrer Soldaten entscheiden konnte.
Am Ende traf sich der komplette Zug bei einem weiteren Gang, der zu einem Turbolift führte.

„Irgendwelche weiteren Wege nach oben entdeckt?“ Fragte Zarina ihre Soldaten mit professioneller Stimme. Die wenigsten hatten sich die Mühe gemacht den Staub von ihren Uniformen zu entfernen. Höchstens aus dem Gesicht.

„Nein, nur dieser Turbolift führt anscheinend nach oben.“

Zarina nickte zufrieden, wenn sie diesen Lift hielten, konnte sie sich schnell wieder zurückziehen.

„Crooc (Dorn)! Verminen sie mit ihren Männern den ganzen Generator, als Plan B, falls wir diese Ionenkanone nicht weiter einnehmen können. Danach bleiben sie hier und sichern den Zugang zum Turbolift um uns einen Rückzugsweg offen zu halten. Dimias (Besh) sie gehen mit ihren Männern zu erst nach oben. Danach Mefrid und dann wir, Arekson.“

Es gab ein Huh, Har, zur Bestätigung und der komplette Zug machte sich an die Arbeit.

[Denon - Zone 3- Ionenkanone - unterste Ebene - Generatorraum] Zarina etc.

Aurek 6 Mann
Besh 6 Mann
Cresh 6 Mann
Dorn 5 Mann
 
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[Denon-System - Denon - Kampfzone 3 - In nächster Nähe zu einer Mall bei der Ionenkanone] Cortanas, Odan im Kampf mit imperialen Truppen

Verdammter Mist! Sie waren in nächster Nähe zur Ionenkanone, es trennten sie nur wenige Meter vom Haupteingang und sie wurde von imperialen Kampfläufern und E-Webs beschossen. Das ganze hier war ein Himmelfahrtskommando. Welcher Vollpfosten hatte diesen Plan ausgeheckt sie im Sturmangriff auf solch eine Befestigung zu verheizen? Lyshaas anfängliche Euphorie flaute ab, fast machte sich schon nackte Panik in ihr breit. Obwohl Wrex zwar den AT-PT ausgeschaltet hatte, schossen die E-Webs unentwegt auf sie hinab und mögliche Ziele des Feindes wurden sogar mit Flutlichtstrahlern angestrahlt um den Schützen das Zielen zu erleichtern. Jeden einzelnen gefallen Soldaten nahm Lyshaa wahr. Sie spürte die Todesschmerzen, die schnell aufhörten, ihr aber dennoch fast den Verstand raubten. Aber noch Schlimmer waren die Verwundeten. Lyshaa spähte vorsichtig um die Ecke ihrer Deckung. Noch nichts neues. Nur der Leichenberg war vor dem Tor größer geworden und das Wrack des AT-PTs war mittlerweile ausgebrannt.

„Schei*e.“ murmelte Lyshaa. Da war kein Durchkommen. Nur Tod und Verderben. Die junge Zeltronerin versuchte ihren Atem zu beruhigen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Sie war mittlerweile zu aufgeregt um ihre Pheromonbildung zu steuern und es wurden unkontrolliert und unentwegt Pheromone mit unspezifischer Wirkung in die Umgebung abgeben. Sie verpufften Wirkungslos in der Atmosphäre der Gigapolis von Denon. Langsam bekam Lyshaa wieder die Kontrolle über sich und ihren Körper zurück und merkte so langsam wie ihr kalt wurde. Sie war komplett durchnässt von den starken Regengüssen und begann ein wenig zu zittern. Mit klammen Fingern umfasste sie ihr Blastergewehr und starrte missmutig vor sich hin, ehe sie kurz wieder über der Deckung auftauchte und ein paar gezielte Feuerstöße in Richtung der E-Webs abgab. Sofort wurde, das Feuer auf ihre Deckung abgegeben und Lyshaa musste geduckt hinter einen anderen Landgleiter hechten. Lange konnten sie es hier nicht mehr aushalten. Ein Blick zurück verriet ihr, dass der Sergeant bei Pfebbto war und über ihn etwas per Funk anforderte, was es war konnte sie nicht wissen, aber sie hoffte es war so etwas wie ein Luftschlag oder ein Orbitalbombardement. Irgendwas, was diese verdammten Imperialen in ihren Löchern verrecken ließ. Und dann auf einmal hatte der blaue Elefant eine hirnrissige, fast geisteskranke Idee. Er rannte nach vorne auf die imperiale Stellung zu und schoss mit seinem Flammenwerfer nach oben. Was dann geschah, spielte sich nur noch in Zeitlupe ab. Wontos Rucksack wurde getroffen und damit auch der Tank des Flammenwerfers, zu seinem Glück explodierte der Tank nicht und Wonto konnte sich von dem brennenden Anhang befreien und rannte dann in Richtung des AT-PT Wracks. Dort kauerte er sich zusammen und war kurz davor zu Hyperventilieren. Die zeltronische Sanitäterin zögerte nicht lange, rief über den Regen und dem Kampflärm zu ihren Kameraden: „Gebt mir Deckung“ und sprintete dann so schnell es ging in Richtung Wonto. Zum Glück war der Weg kurz und Zeltroner generell in guter körperlicher Verfassung, sodass Lyshaa ziemlich schnell bei ihrem Patienten war, sonst hätte sie nicht nur Streifschüsse an Schulter und Arm abbekommen, sondern wäre ziemlich schnell ins Reich der Toten übergegangen. Ein Wunder wie Wonto das überhaupt überlebt hätte.

Sie kauerte sich direkt neben ihn und sonderte beruhigende Pheromone ab - sie hoffte sie würden wirken. Dann machte sie sich daran, Wontos Wunde zu versorgen und zu verbinden. Um ihn ein wenig aufzumuntern meinte sie dabei nur zu ihm: „Hier geht’s ja heiß her, was?“
Sie schloss den Satz mit einem Augenzwinkern ab.

[Denon - Zone 3 - Verteidigungsanlagen der Ionenkanone - Straße vor der Mall - Hinter dem AT-PT-Wrack] Wonto, Lyshaa, Cortanas weiter hinten
 
[Denon-System | Denon | Zone 3 | Verteidigunsanlagen der Ionenkanone | Straße vor der Mall | hinter dem AT-PT-Wrack] Wonto; Cortanas weiter hinten.

Wonto hatte den Schock zumindest teilweise überwunden, als er bemerkte, dass Lyshaa zu ihm gelaufen kam. Durch dichten Beschuss. Während seines eigenen unbedachten Vorsturms war ihm das Feuer gar nicht so massiv vorgekommen: Er hatte es irgendwie ausgeblendet und sich nur auf seinen Flammenwerfer konzentriert. Nun aber kam es ihm wie ein Wunder vor, dass er noch lebte! Zum Glück waren E-Webs aufgrund ihrer geringen Schussrate nur bedingt zur Personenabwehr geeignet - wenngleich ein Treffer aus so einer Waffe unbedingt tödlich sein musste. Aber der Plasmaregen der Handwaffen stellte im Augenblick die größere unmittelbare Gefahr dar, wie auch Wonto Sluuk schon schmerzvoll erfahren hatte. Er rechnete jeden Moment damit, dass die Zeltronerin schreiend stürzte oder einfach laut- und leblos zusammensackte, aber mit ihrer beachtlichen Geschwindigkeit bot sie in Dunkelheit und Regen wohl kein gutes Ziel. Irgendwie schaffte auch sie es hinter das AT-PT-Wrack, an Wontos Seite. Ihm fiel ein Stein vom Herzen.

Die Plasmaschüsse prallten zischend und knatternd von den Überresten des Kampfläufers ab, wirkungslos mit Ausnahme der E-Web-Salven, die Teile der Panzerung losrissen oder einfach verdampften und den Läufer Stück für Stück auseinander nahmen. Doch im Augenblick bot er noch genug Deckung, so dass Lyshaa den Ortolaner versorgen konnte. Die Verletzungen waren nicht schlimm, und den Schmerz bekam sie mit ihren Medikamenten schnell in den Griff.


»Hier geht’s ja heiß her, was?« fragte sie in ihrer gewohnt lässigen, scheinbar unerschütterlichen Art.

Wonto nickte. »Ziemlich heiß, ja - kann man sagen. Danke dass du gekommen bist. Es tut mir sehr leid, dass du dich wegen mir in Gefahr bringen musstest.«

Zwar war diese Situation immer noch nicht die schönste, aber während ihrer Behandlung beruhigte sich Wonto immer mehr. Als sie fertig war, ging sein Puls wieder ruhiger und gleichmäßiger. Erst jetzt bemerkte er, dass auch Lyshaa mindestens einen Streifschuss erlitten hatte. Er erschrak fürchterlich.[/I]

»Du bist ja auch verletzt! Oh nein... ist es schlimm? ScheiBe, das ist meine Schuld: wäre ich doch bloß in Deckung geblieben! Ich war so dumm... der Sarge wird mir den Rüssel abreißen!«

Er machte sich große Vorwürfe wegen seines Leichtsinns. Dass er sein Leben dabei aufs Spiel setzte, hatte er gewusst. Aber die Konsequenzen für seine Kameraden hatte er kaum bedacht. Hoffentlich war es wenigstens nicht vergebens - hoffentlich hatte sein Angriff zumindest etwas bewirkt! Er musste es wissen! Vorsichtig spähte er hinter dem Läuferwrack hervor.

Die Barrikaden brannten beinahe auf voller Breite. Wonto glaubte, hin und wieder Leute zu sehen, die hinter den Flammen umherliefen. Aber Schüsse kamen aus dieser Richtung nicht mehr. Ganz wirkungslos war die Attacke also nicht gewesen. Aber zu welchem Preis: Er und Lyshaa waren leicht verletzt, er hatte seinen Flammenwerfer und die Rüstung verloren. Und ob sie ihre Deckung wieder heil verlassen konnten, war noch nicht abzusehen. Jedenfalls hatte die Straßensperre nur einen relativ geringen Teil der Befestigung ausgemacht: Die Hauptbedrohung kam von den Mauern. Gegen die konnte man mit einem Flammenwerfer nicht viel ausrichten. Und schon gar nicht mit der Blasterpistole, die ihm nach dem Verlust seiner Hauptwaffe als einziges geblieben war.

Da plötzlich hörte er durch den Lärm des Gewitters und der Schlacht Motorengeräusche, die rasch näher kamen. Was kam da auf sie zu? Bekamen sie Verstärkung oder der Feind?

Mehrere LAAT tauchten am dunklen Himmel über der Mall und dem Parkplatz auf. Ihre grünen Punktstrahllaser feuerten - worauf, und ob sie es trafen, konnte Wonto aus der Deckung heraus nicht erkennen.


[Denon-System | Denon | Zone 3 | Verteidigunsanlagen der Ionenkanone | Straße vor der Mall | hinter dem AT-PT-Wrack] Wonto, Lyshaa; Cortanas weiter hinten.
 
[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]​

Der Druck stieg. Langsam, aber stetig. Zwar befand sich auf imperialer Seite seit etwa einer halben Stunde ein kolossales Monstrum im System, das immerhin über zwölf Kilometer maß, aber das half den kämpfenden Streitkräften der Imperialen Flotte im Orbit Denons wenig. Denn noch trennte eine Unmenge an Kilometern den Supersternzerstörer „Final Reversal“ von den tapferen Verteidigern im umkämpften Orbit. Zudem bremsten drei weitere Kampfgruppen, die kurz nach dem Erscheinen des Supersternzerstörers als Unterstützung für die Rebellen aus dem Hyperraum gesprungen waren, den übermächtigen Koloss. Somit mussten die Imperialen, die Denon eindeutig näher waren, weiterhin ausharren und sich allein gegen ihren Gegner – sechs Kampfgruppen der Rebellen – verteidigen.

Kühn blieb die schneeweiße „Crusader“ auf ihre Position und feuerte dabei ausschließlich auf einen der fünf Sternzerstörer der Republic-Klasse („Force of the Republic“). Durch einen knappen Befehl folgte auch der Rest der Kampfgruppe diesem Beispiel. Salve für Salve drosch nun auf das ziemlich mächtige Kriegsschiff der Rebellen ein. Noch flackerte der Schild in einem kräftigen Ton auf, wenn ein weiteres Mal ein giftgrüner Schuss auf ihn traf. Etwa zur selben Zeit gingen auch die unzähligen Sternjäger, die das Galaktische Imperium für die Verteidigung einsetzte, zu einem Angriff auf dieses Schiff los. Blitzschnell hatten sie sich hinter den eigenen Linien formiert. Erst kam die flinken, sehr gefährlichen Abfangjäger und dahinter – quasi in deren Schutz – die schweren Bomber. Todesmutig kämpften sie sich durch die feindlichen Jagdmaschinen.


„Die Fregatte ('Galactic Dawn') wurde erfolgreich geentert – meldet die 'Aquila', Sir“, berichtete ein Brückenoffizier auf einmal. „Laut den Daten konnten die Marines zum Teil hochrangige Mitglieder der gegnerischen Mannschaft gefangen nehmen und zusätzlich noch wichtige Daten sichern.“

Einen kurzen Moment herrschte Stille. Erneut hatten sich die Augen sämtlicher Anwesenden nur auf Melville Harte gerichtet. Mit strenger Miene nickte der alte Imperiale. Captain Mile Toral, der junge Kommandant der „Aquila“, schien sich in dieser Schlacht mehr und mehr zu mausern. Es war schon seine Idee gewesen, dass man in Trümmerfeldern, die künstlich angelegt waren, eigene Bomber und normale Sternjäger versteckte, um dem Feind schnell in den Rücken zu fallen. 'Wenn wir gewinnen, wird dieser Mann einen Orden erhalten', notierte sich der Rear Admiral in Gedanken. 'Man muss die Talente fördern, die man hat!' Noch immer ruhte sein aufmerksamer Blick auf dem taktischen Holo, das sich vor ihm aufgebaut hatte. Kleine, kaum erkennbare Punkte setzten da gerade zu einem recht koordinierten Angriff auf den republikanischen Sternzerstörer („Force of the Republic“) an. Sollten sie das feindliche Kriegsschiff ebenfalls stark ankratzen, dann konnte vielleicht ein bisschen Druck von den imperialen Verteidigern genommen sein – darauf hoffte Harte jedenfalls.

„Sir, die feindlichen Fregatten stellen sich auf den Beschuss ein“, meldete die Sensorik trocken und blies dabei Hartes Gedanken an einen schnellen Sieg erneut in eine größere Entfernung.

„Die Staffeln sollen den Angriff dennoch fortsetzen“, erwiderte der Rear Admiral und fuhr sich über die faltige Kehle. „Schicken Sie bei uns die 'Aurora' vor. Sie soll weitere Jagdmaschinen abfangen.“

Langsam dämmerte dem alten Imperialen, dass sich seine gesamte Kampfgruppe ausschließlich auf die Feuerkraft der „Crusader“ verließ. Denn die anderen Schiffe dienten allein der flexiblen Abwehr aller feindlichen Jagdmaschinen, die dem Sternzerstörer zu nahe kamen. Im Endeffekt verließen sie sich allein auf ihn und sein mächtiges Flaggschiff. Doch reichte die reine Feuerkraft der „Crusader“ aus? Konnte es sein Sternzerstörer allein mit all diesen republikanischen Imitaten aufnehmen? Sein Blick glitt zu dem Hologramm, dass die „Purgatory“ darstellen sollte. In der Zwischenzeit nahm ein Mon Calamari-Sternkreuzer der neunziger Klasse („Prometheus“) und ein Strike-Kreuzer („Flames of Courage“) das angeschlagene Schwesternschiff der „Crusader“ von zwei Seiten in die Zange und ließen ihre Turbolaser auf die kaum existenten Schilde niederprasseln.

In gewohnter Schwerfälligkeit bei Kriegsschiffen dieser Größe richtete sich auf einmal ein weiterer Sternzerstörer der Republic-Klasse („Legend of the Republic“) auf den Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse aus. Sofort nahmen dessen Turbolaser den schneeweißen Koloss ins Visier. Dieser Angriff entlastete zwar den Victory-II-Sternzerstörer „Aquila“, war aber im gleichen Augenblick eine neue Belastung für die größere „Crusader“. Eine blaue Entladung der Ionenkanone zuckte auf einmal der Kampfgruppe vorbei, verlief sich aber in der Finsternis des Alls. Denn noch immer hielten sich die republikanischen Kriegsschiffe vorsichtig außerhalb der Reichweite dieser Ionenkanone auf, die am Boden Denons stationiert war. Hell leuchtend versuchte eine feindliche Corona-Fregatte („Vulcan“) den anfliegenden Angriff mehrerer Bomber der TIE/sa-Serie abzuwehren. Drei oder vier Maschinen zerstörte es schon allein beim Anflug, bevor sie überhaupt irgendwelche Torpedos auf den riesigen Sternzerstörer der Rebellen abgeschossen worden waren. Jedoch kamen manche imperiale Bomber trotz allem durch.


„Das Rebellenflaggschiff richtet sein Feuer ebenfalls auf uns, Admiral Harte, berichtete wieder die Stimme des Sensorikoffiziers aus einem der beiden Brückengräben.

Harte nickte. Immer mehr spürte er die schwere Laste der orbitalen Verteidigung Denons auf seinen gebrechlichen Schultern. Doch noch schien die „Final Reversal“ auf dem Weg zu ihnen zu sein. Der High Admiral schien den Rear Admiral und dessen loyale Flotte nicht vergessen zu haben. Dennoch musste der alte Imperiale der neuen Lage Herr werden. Er musste die Schlacht unter seine Kontrolle bekommen, wollte er irgendwann ein „richtiger“ Admiral sein. Begleitet von einem kaum hörbaren Seufzen stützte sich Melville Harte auf dem Holotisch ab. Mehr und mehr schien seine Verteidigung ins Schwanken zu geraten, da sich die Linie nicht mehr lange halten ließ. Besonders durch den recht plötzlichen Ausfall der „Purgatory“ klaffte schon eine große Lücke in der Formation. Nachdenklich kratzte sich Harte am Hinterkopf. Was konnte er noch tun, um den gewünschten Sieg für das riesige Imperium zu erzielen? Die zittrigen Hände verkrampften sich beim Griff um den Rand des Tisches.


„Admiral Harte, eine generelle Holoübertragung von der 'Aquila'“, meldete auf einmal der Offizier, der für die Kommunikation zuständig war.

„Stellen Sie durch“, knurrte Melville Harte.

[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]​

Hauptflotte [im Orbit von Denon]

Erste Kampfgruppe

ISD II „Crusader“ (Schilde 55% / Hülle 98%) [Flaggschiff]
CK „Aurora“ (Schilde 35% / Hülle 100%)
COR „Pest“ (Schilde 38% / Hülle 100%)
Lancer „War“ (Schilde 22% / Hülle 100%)
CRV „Unleashed[zerstört]

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ (Schilde 44% / Hülle 94%)
VIN „Broken Nova“ (Schilde 40% / Hülle 94%)
COR „Shadow[zerstört]
Lancer „Bale“ (Schilde 8% / Hülle 50%)
Lancer „Bane[zerstört]
CRV „Fire[zerstört]

Fünfte Kampfgruppe

ISD II „Purgatory“ (Schilde 25% / Hülle 75%) [Brückenturm zerstört, Antrieb stark beschädigt]
Dread „Onslaught“ (Schilde 20% / Hülle 100%)
Lancer „Hailstorm[zerstört]
CRVa „Twilight[zerstört]
CRV „Dusk“ (Schilde 45% / Hülle 100%)

Sechste Kampfgruppe

VIN „Exemplar“ (Schilde 39% / Hülle 100%)
VIN „Fearless“ (Schilde 35% / Hülle 100%)
VIN „Retribution“ (Schilde 29% / Hülle 100%)
COR „Bloodhound“ (Schilde 22% / Hülle 100%)
COR „Kathhound“ (Schilde 15% / Hülle 100%)


Reserve [im Gefecht mit der zweiten Angriffswelle der Neuen Republik]

Zweite Kampfgruppe

ISD „Destruction“ (Schilde 84% / Hülle 100%)
INT „Rampart“ (Schilde 95% / Hülle 100%) [Gravitationsprojektoren aktiviert]
FRG „Victory“ (Schilde 76% / Hülle 100%)
FRG „Surprise“ (Schilde 72% / Hülle 100%)
CRV „Cold Heart“ (Schilde 68% / Hülle 100%)

Vierte Kampfgruppe

ISD II „Reckoning“ (Schilde 87% / Hülle 100%) [Oberbefehl über Truppen der Reserve]
FRG „Interceptor“ (Schilde 66% / Hülle 100%)
FRG „Warpike“ (Schilde 69% / Hülle 100%)
CRV „Hatred“ (Schilde 55% / Hülle 100%)
CRV „Hunter“ (Schilde 60% / Hülle 100%)

Siebte Kampfgruppe

VSD II „Basileia“ (Schilde 76% / Hülle 100%)
FRG „Argus“ (Schilde 29% / Hülle 100%)
FRG „Turrus“ (Schilde 71% / Hülle 100%)
CRV „Custos[zerstört]
ESK „Triton“ (Schilde 90% / Hülle 100%)
 
Denon | Zone 2 | Straße Richtung Verteidigungspunkt Delta 3 | Seitengasse| John, Jade und Lenna​


Johns Verstand versuchte fieberhaft Gegenwart und Vergangenheit auseinander zu halten. Aber immer wieder wanderte sein Blick in die Ferne ab. Auch als ‚Nobels‘ Sanitäterin seinen Kopf zu ihr drehte und ihn direkt ansah war sein Verstand nicht in der Lage sich zu klären. Zu schwer der erlebte Verlust. Zu schwer die Vorwürfe die Schuld daran zutragen. Zu groß die Trauer.

Erst durch Jades Berührung mit dem Daumen klärte sich sein Blick. Er zwang seine Gedanken ihm zu gehorchen. Die Anweisungen die Jade dann gab befolgte er erst einmal ohne Worte da sie das logischste waren und er im Moment eh nicht viel Nachdenken konnte, er war viel zu sehr damit beschäftig seine Vergangenheit in Schach zu halten. Sich vom Boden hoch stemmend hob er das Mädchen vom Boden hoch und brachte in einen Hauseingang der ihnen zumindest vor dem Regen Schutz bot. Als er sie dort abgelegt hatte trat er zwei Schritte zurück und ließ die Sanitäterin ihre Arbeit machen. Der Regen fiel von seiner Nasenspitze in einem dünnen Streifen zu Boden. Er sah solange zu bis ihn ein Gefühl der Nutzlosigkeit überkam. Er wollte helfen und kniete sich wieder neben die Verwundete. Jade gab ihm auch so gleich Anweisungen was er machen konnte. Das kleine Lächeln das sie ihm schenkte registrierte er gar nicht, stumm erledigte der alte Sergeant die Handreichungen für Jade. Er war soweit wieder mit sich im Klaren, der erste Schock waren einfach nur die Augen gewesen und die Ohren. Aber jetzt war es ihm fast etwas peinlich derart die Fassung verloren zu haben. John schwor sich, falls er Denon überleben sollte, würde er doch mal zum Stabspsychologen gehen und sich durchchecken lassen. Vielleicht konnte er so diesem Trauma Herr werden. Als dann die Soldatin ihren Namen nannte war für John nichts Ungewöhnliches daran. Erst als er ihn sich nochmals durch den Kopf gehen ließ fiel ihm auf das ‚Lenna‘ der Name war dem ihn von Rela kurz vor ihrem Tod genannt hatte. Diesmal nicht so aus der Fassung gebracht sog John einfach nur die Luft scharf ein. Es war utopisch zu denken, dass diese junge Frau etwas mit seiner Rela zu tun hatte oder mit ihrem kurzzeitigem Verschwinden vor 21 Jahren.

Die Halb-Sephi schien zäher zu sein als es den Anschein hatte, es erinnerte ihn irgendwie an ihn selbst als er jung, voller Energie und Tatendrang war außerdem meinte er den Blick in ihren Augen zu kennen. Er schüttelte leicht den Kopf um diese Gedanken los zu werden.
Das erste was Lenna machte, als sie wieder auf den Beinen war, war sich ihr Gewehr zurück zu holen. Es war ein M-98 Widow, John stutzte, das war eine Waffe die selbst für ausgewachsene Männer wie er es in seiner Jugend war ein schwer zu handhabende Waffe. Der Rückstoß konnte einem leicht den Arm auskugeln. Seine, trotz all des Regens, trockene Kehle räuspernd richtete Smith das Wort an die junge Frau.


„Sergeant John Smith, vom ‘Noble’-Squad. Das hier ist Privat Jade Lee, unsere Sanitäterin.“

Als John sich erhob knacksten seine Knöchel, ein Beleg dafür, dass er sich mehr als einmal die Bänder gerissen beziehungsweise überdehnt hatte.

„Wir sollten uns beeilen, wir haben zwar die Straße vermint, aber die Rebellen werden trotzdem schnell hier sein. Wir sind mit zwei Z-74 hier. Sie fahren am besten bei Lee mit, sie wird am ehesten bemerken wenn sich ihr Zustand wieder verschlechtert und nun kommen sie. Wir müssen noch ein paar Klicks gutmachen.“

Zum einen hatte John die Fluganordnung so gewählt weil Jade es wirklich eher bemerkte und zum andern weil er jetzt etwas Abgeschiedenheit brauchte um seine Gedanken zu ordnen. Als sie dann wieder alles an den Speedern befestigt hatten, also Jades E-11, der DC-15A von John und die ‚Widow‘ von Lenna, ließen sie die Motoren der zwei Speeder aufheulen und jagten, diesmal schneller als zu vor da der Regen nachgelassen hatte, mit dem charakteristischen Heulen durch die Häuserschluchten Richtung Theta-Stellung.

Die Fahrt bis dahin verlief erfreulich Ereignislos. Nur einmal waren sie einer Gruppe von Rebellen ziemlich nahe gekommen, diese hatten sie aber für die ihren gehalten und sogar noch zu gewunken. Je näher sie der vorgeschobenen Stellung kamen umso schlimmer sah die Umgebung aus. Ganze Blocks lagen in schutt und Asche und auf den Straßen brannten die Wracks von unzähligen Fahrzeugen. Auch einige verkohlte Überreste waren hier und dort zu finden. John zwang sich diese Überreste einst intelligenten Lebens nicht zu beachten und weiter zu fahren.

An der erwähnten Stellung stellten sie die Speeder in einer Garage unter die quasi die Fahrbereitschaft von Theta darstellte und mussten sie sich bis zu dem Rest von Noble und dem Predatorsquad durchfragen. Es war der reinste Spießroutenlauf, immer wieder mussten sie sich in Bombenkrater werfen wenn die neue Republik die Stellungen unter Beschuss nahm. Sie waren mitten in einen Angriff der neuen Republik geraten. Die Wellen waren zwar schon am abebben, aber immer noch wurde auf die verschiedenen Stellungen in den Gebäuden oder davor geschossen. Die drei erwiderten hier und da das Feuer, bis sie endlich das Gebäude betreten hatten in dem sich angeblich ‚Noble‘ aufhalten sollte. Zufällig bekam John ein Gespräch von zwei ihm Unbekannte Soldaten mit, die von einem Noghri im dritten Stock sprachen. Eiligen Schrittes und durch aus mit Freude hetzte der Sergeant von Noble die Treppe hoch. Vergessen der Ausrutscher in dem Hauseingang und seine schmerzende Vergangenheit die Ihn versuchte einzuholen, zumindest vorerst. Als er dann aber im dritten Stock ankam bemerkte er, dass alle darüber liegenden Stockwerke völlig zerstört waren, ebenso klaffte ein riesiges Loch in der Wand zur Straße. An einem der wenigen verbliebenen Fenster stand Dryo mit ernster Miene und spähte durch das Zielfernrohr seines Scharfschützengewehres. Als er den Sergeant im Blickwinkel war nahm nickte er nur kurz und widmete sich dann weiter der Straße. An einer noch stehenden Wand lehnte Wyn, über ihr beugte sich Lyn und versorgte das junge Mädchen. Bruce meldete sich mit seinem Squad aus den Nachbarräumen als er mitbekam das Smith wieder da war. Von Koran und Atlas hingegen fehlte jede Spur. Ohne zu Fragen stürzte Private Lee an ihm vorbei und übernahm die Versorgung von Wyn. Azalyn lehnte sich nun ebenfalls, und dass sichtlich erschöpf,t neben Wynssa an die Wand. Nach nur wenigen Minuten kam Jade zu ihm und klärte ich über Privat Fels Zustand auf: Einige gebrochene Rippen, Schrapnellen im Arm und ein Schädelhirntrauma mit Verdacht auf Gedächtnisverlust. Eins musste man der Sanitäterin lassen, sie verstand ihr Handwerk. Nicht lange überlegend was nun zu tun war wurde Wyn auf eine Trage gelegt, die sie in der Ausrüstung befand die Lyn aus dem A9 rettete, und zum Feldverbandsplatz gebracht. Das übernahmen John und Dryo, der noch recht unverletzt war. Jade sollte sich erst mal um die anderen kümmern die durch das Bombardement alle etwas in Mitleidenschaft gezogen waren. Auf dem Verbandsplatz befand sich glücklicherweise ein Medivac, der zur Krankenstation der Garnison fliegen würde. Zum „Glück“, wenn man in so einer Situation davon sprechen wollte, gehörte Wyn zu den schwereren Fällen und wurde ohne große Diskussionen eingeladen. Einen letzten Blick auf das Mädchen werfend steckte er ihr einen Zettel zu auf dem Jade vermerkt hatte welche Schmerzmittel sie bereits erhalten und welche Diagnose sie gemacht hatte. Als dann das Shuttle abhob war John verbittert. Sie war jung, sehr jung sogar und doch hatte sie vermutlich schon mehr Leid gesehen und durchlebt als der Durchschnittsbürger in zwei Leben mitbekam. Mit finsterer Miene und in den Taschen vergrabenen Händen stapfte er zurück zu Nobles improvisierter Stellung. Dryo folgte ihm absolut laut los, was wenn man seine Spezies berücksichtigte kein Wunder war.

In der Stellung selbst herrschte eine gedrückte Stimmung. Lyn hatte Jade wohl schon bereits aufgeklärt, den in ihren Augen schimmerte etwas, dass nach Träne aussah. Nun wollte er es aber selbst hören. Um Azalyn zu schonen, übernahm Dryo es das Geschehene zu wiederholen. Atlas war tod, hatte sich in einer Selbstmordaktion unter einen Panzergeworfen und sich mit ihm in die Luftgesprengt. Koran wurde vermisst, sein letzter bekannter Aufenthaltsort war eine Ebene unter ihrer aktuellen wo er den A9 Parken sollte. Am liebsten hätte sich John einen Speeder geschnappt und nach dem Jungen gesucht, aber er wusste das es Sinnlos wäre, vermutlich wurde er beim Bombardement getötet oder von Plünderern erschossen oder von Rebellen, was jetzt zählte waren die Lebenden durch diese Hölle zu bringen. Die Toten hatten es hinter sich. Nachdem sich dann die verbliebenen von ‚Noble‘ nebst Lenna und Bruce in der Stellung versammelt hatten räusperte sich John kurz. Wer weiß wie viel Zeit sie hatten bis der nächste Angriff rollte und vorher wollte er einige Grundlegende Sachen klären. Mit leicht belegter Stimme begann er.


„Leute, Kameraden, Freunde.“

Er sah einem nachdem andern in die Augen, auch Lenna, ihre Augen erinnerten ihn immer noch an Rela. Er sah Trauer, ohnmächtige Wut, Verständnislosigkeit aber auch Entschlossenheit, Vertrauen und sogar Hoffnung.

„Es ist immer schwer Kameraden zu verlieren. Ich weiß wir haben sie nur kurz gekannt, aber sie gehörten zu uns und hätten ihr Leben für uns gegeben. Da bin ich mir sicher! Wir sollten Ricky und Koran immer in Erinnerung behalten. Wyn wird vielleicht eines Tages zu uns zurückkehren, aber sie hat’s erst einmal hinter sich.“

Seine Stimme gewann an Zuversicht. Es waren nicht die ersten Soldaten die unterseinem Kommando gefallen waren und bestimmt auch nicht die letzten. Wobei wenn es nach ihm gehen würde, wären es definitiv die Letzten. Aber der Tod gehorchte ihm nicht, er würde weiterhin blutige Ernte halten, solange dieser Krieg dauern würde.

„Privat Lee und ich haben auf dem weg hier her Privat Edessa aufgelesen. Ich habe keine Ahnung welches Fachgebiet sie hat. Muss wohl daran liegen das es irgendjemand versäumt hat mir ihre Akte zukommen zu lassen.“

Ein schwaches Lachen rang sich seiner Kehle ab. Den anderen ging es kaum besser. Aber Sarkasmus war schon immer eine bewährte Methode um Schmerz und Trauer zu unterdrücken. John wandt sich nun direkt an Lenna.

„Wenn du willst kannst du erst mal bei uns bleiben. Ich nehme mal an du hast keine Ahnung wo deine Einheit sich momentan befindet? Beziehungsweise ob sie überhaupt noch existiert.“

Vermutlich geisterten hunderte solcher Versprengten durch die Straßen von Denon, Lenna hatte wirklich Glück das grade Jade und er vorbei gekommen waren.

„Was meinst du. Traust du es dir zu mit einem Haufen zusammen geflickter Soldaten und Scouttroopern der Republik in den Arsch zu treten?“

John grinste verschmitzt. Es mochte ja sein das diese Truppe alles andere als ei Vorzeigeobjekt des Imperiums war. Aber er hatte das Gefühl das sie in vielerlei Sachen fähiger war als irgendwelche handverlesenen Schießbudenfiguren.

„Oder anders: Seid ihr alle dazu bereit?“


Denon | Zone 2 | Theta-Stellung | Hochhaus, dritter Stock | zerschossener Raum | John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad und einige Soldaten (NPCs)​
 
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Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S

Susan stand noch immer mit leicht hängenden Schultern vor dem Bactatank und lehnte mit der Stirn am Zylinder. Sie hatte das Gefühl versagt zu haben. Wie konnte sowas nur passieren – doch gab sie sich selbst die Antwort dafür. Es herrechte nunmal Krieg und da blieb das eine oder das andere auf der Strecke.
Das knacken der Lautsprecher, die sich im Gebäude und Umgebung befanden und nach kurzem, statischen Rauschen war die kräftie Stimme von Robert zu hören:

„ACHTUNG!!! feindliche Kräfte mit Luftunterstützung nähern sich unserer Stellung!!! Alle Luftabwehrgeschütze Feuerbereitschaft herstellen und den Angriff abwehren. Die restlichen Truppen in Deckung gehen und auf die Abwehr eines Bodenangriffes vorbereiten. !!!“

Die med. Assistentin schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es ging los. Und es würde hier bald nur noch von Verletzten nur so wimmeln. Susan gab sich einen Ruck, wischte sich eine Haarlocke aus dem Gesicht, wie auch die Selbstvorwürfe aus ihren Gedanken. Sie straffte ihre zierlichen Schultern und überprüfte noch einmal die Anzeigen der Vitalwerte des Patienten im Tank. Es sah nicht beosonders gut aus doch sie gab die Hoffung nicht auf.
Dann eilte sie zurück in das Lazarett. Von der Brücke her konnte man den Gefechtslärm und die Explosionen vernhemen. Hin und wieder wurde das Gebäude erschüttert, Wände wackelten, Patienten wurden durchgeschüttelt und die Sanis und das med. Personal, Susan inbegriffen, mussten hier und da nach Halt suchen.

Der Strom an Verletzten ind Toten nahm nicht ab. Er nahm vielmeher zu. Reeve eilte zwischen den Neuzugängen hin und her. Kurz vorher hatte sie Pirvat Spencer Sourax grünes Licht für seine Rückkehr an die Front gegeben. Nun war wieder ein zusätzliches Bett frei geworden. Sie hatte gerade die Sondierung der Grad der Verletzungen bei den Neuankömmlingen abgeschlossen und ihre Team angewiesen, den OP vorzubereite, als sie die Stimme des Kommissars in ihrem Rücken hörte.
Mit blutverschmierten Handschuhen an den Händen, die sie leicht in die Höhe hielt, dreht sich die Sani nach Loor um und hob fragend eine Augenbraue.

"Warrant Officer, verzeihen sie die Störung, ich werde sie gleich weiterarbeiten lassen. Ich wollte ihnen aber mitteilen, dass ich bald in Richtung des HQ's des Brigadegenerals aufbrechen werde. Eine Lambda-Fähre wird bald hier sein. Da mein Assistent und ich die einzigen Passagiere sind, wird eine Menge Platz übrig sein. Wenn sie patienten haben, die ich mitnehmen soll, so machen sie diese reisefertig. Ich würde gern soviele wie möglich mitnehmen. Vielleicht kann ich im HQ noch weitere Transportmöglichkeiten arrangieren, aber ich will nicht zuviel versprechen."

Der Kommissar war noch in seinem Redefluss, da knackte es erneut in den Lautsprechern und die Stimme des Captains drang hinaus:

„Captain Muldoon an ALLE, behalten sie ihre Positionen bei und bleiben sie in Deckung. Des weiteren Befehle ich hiermit das alle Versuche zur Bergung unserer Verletzten so lange zu unterlassen sind bis die Scharfschützen der NR ausgeschaltet wurden!!!“

Susan sah, das Kirtan etwas geschockt wirkte, über diesen Befehl. Reeve ging es im ersten Moment nicht anders, nur konnte sie Roberts Bewegründe für solch einen Befehl verstehen. Mit ausdrucksloser Miene haftete ihr Blick auf Loor, der sich die Schläfen rieb und sie wieder ansah.

"Wie es scheint, sorgt der Hauptmann dafür, dass sie nicht noch mehr zu tun bekommen. Er lässt unsere Soldaten lieber sterben als das Risiko einzugehen, ihnen zu helfen."

Die Sani wäre just in diesem Moment dem Kommissar gerne an die Kehle gessprungen. Konnte sich aber im letzten Moment zurückhalten. Was viel diesem...diesem....ihr viel kein Wort ein was passen könnte für einen Menschen wir Kirtan. Dieser drehte sich um und verliess das Lazarett. Susan folgte ihm mit ihren Blicken, in denen sich ein Gewitter zusammenbraute. Doch er bot sich an, einen Teil der Verletzten auszufliegen. ‚Der macht das garantiert nicht aus Selbstlosigkeit‘ Schnell schob sie diesen Gedanken wieder aus dem Kopf. Den es gab wichtigere Dinge zu erledigen, nähmlich die Evakierung. So ging sie mit Alan Traherne (NPC) durch die Reihen und erstellte mit ihm eine Liste der Schwerverletzten die in Kürze ausgeflogen wurden. Danach machte sich auf den Weg in den OP, wo schon der Patient in tiefer Narkose wartete. Es galt Knochen zu richten und Metallschrabnellen und Granatsplitter aus seinem Körper zu holen. Ob er durchkommen würde war fraglich. Am liebsten hätte sie ihn auch auf die erste Evakuierungsliste gestezt, doch er war noch nicht transportfhähig. So musste er eben im Lazarett ausharren, bis er an die Reihe kam.

Reeve bedankte sich bei ihrem beiden OP-Helfern, entledigte sich den blutigen Kittel, der Haube und den Latexhanschuhen und warf diese in den Müll. Mit dem baumelten Mundschutz um ihren Hals machte sie sich daran, den OP Saal zu verlassen, doch zuvor griff sie beim Hinausgehen nach ein paar neuen Latexhandschuhe. Mit entschlossenen Schritten steuerte die Sani die Ein/Ausgangstür des Gebäudes an. Mag sein das sie sich jetzt einem direkten Befehl wiedersetzte, doch die Schreie der Verwundeteten, die zu von der Brücke zu hören waren, konnte und wollte sie nicht mehr ignorieren. Mit ihrem Medi-Kit unter dem Arm und aus der Türe spähend, versuchte sie einen recht sicheren Weg zu suchen, der sie zum ersten Bunker führte. Sie vermutete dort den Captain. Denn sie wollte ihn über die in kürze stattfindete Evakuierung informieren. Susan hätte das auch per Com machen können doch sie wollte keine unliebsamen Zuhörer.

Die zierliche Sani huschte von Denkung zu Deckung und schafftes gerade so zum Eingang des Bunkers, als ein gezielter Blasterschuss dicht an ihrem Kopf vorbeisauste. Leicht weiss und mit erschrockenem Geischtsausdruck stolpete sie mehr als das sie rannte in die schützende Enge des Bunkers. Der Captain wirbelte bei ihrem ‚stürmichen‘ Eintritt in den Raum zu ihr herum. Sein erst überraschter Gesichtsausdruck wich einem finsteren Blick, wobei seine blauen Augen die Sani vor ihm fixierten. Doch bevor er zu irgend eine Triade ansetzten konnte, war Reeves blick auf seine Wunde an der Schläfe gewandert. So langsam schien der Beschuss durch die gegnerischen Scharfschützen nachzulassen, denn die anwesenden Soldaten verliesn den Bunker, um sich bei der Bergung der Verletzen zu beteiligen.


„Lass mich das mal sehen.....ist nicht tief...“

Murmelte die Sani, als sie Muldoon leicht zu sich hinabzog um die Wunde besser begutachten und versorgen zu können. Nachdem die Schnittwunde gereinigt und mit einem Bactapflaseer versehen war, verstaute sie ihr Medi-kit in ihre Tasche und blickte Robert mit einem erleitchteten Lächeln an, das ihm sonst nichts weiter passiert ist.


Kommissar Loor hat sich angeboten, schon einmal einen Teil der Verwundeten auszufliegen. Ausserdem will er versuchen, vom HQ weiter Transportmöglichkeiten zu arrangieren...Robert..was ist passiert?“

Als Susan den Captain in die Augen blickte, merkte sie das was nicht stimmte. Zumal er ihren Blick auswich. Sie legte sanft eine Hand auf seinen Oberarm. Doch er schien nicht zu reagieren.

Robert..?“

Die Ankunft der Flying Fortress ,mit MajorKarski an Bord, bekam Reeve nur am Rande mit.



Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S – Flying Fortress mit Major Karski und Soldaten
 
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[Denon-System / Denon / Zone 3, vor den Verteidigunsanlagen der Ionenkanone / Parkplatz vor der Mall] Cortana, Lyshaa und Wonto beim AT-PT Wrack


Er musste verrückt sein, einfach nur verrückt. Wrex gab verbissen zwei Schüsse auf ein E-Web der Imperialen ab und blickte dann wieder zu Wonto der sich hinter das Wrack gerettet hatte. Vorher war sein Treibstofftank getroffen worden und zu allem Überfluss hatte dann auch noch seine Rüstung feuergefangen. Als sich das blaue Wesen dann hinter den Überresten des Kampfläufers verkrochen hatte musste Wrex keinen Blick Richtung ihrer Sanitäterin werfen um zu ahnen was sie gleich machen würde. Hastig lud er das LJ-50 durch und machte zwei Detonatoren klar. Lysh hastete los und in dem Moment setzte sich auch Wrex in Bewegung. Die zwei Detonatoren warf er in die ungefähre Richtung der zwei E-Webs und dann hämmerte er mit der Schütte los. Unerbittlich zerlegte er jeden feindlichen Soldaten der auf Lysh anlegte. Die nun größere Bedrohung realisierend fingen die Imperialen an vermehrt auf Wrex zu schießen. So das Lysh mit nur ein paar Streifschüssen davon kam. Ein Klicken verkündete davon das das Magazin bereits leer war. Wrex zog sich wieder hinter den nun echt lädierten Kastentransporter zurück. Er war nicht ganz so glimpflich davon gekommen wie Lyshaa. Seine Panzerung hatte einige Treffer weggesteckt, nichts desto trotz roch es nach verbrannten Fleisch. Einer seiner rechten Oberarme wies einen hässlichen Brandfleck auf. Den Schmerz hatte er gar nicht gespürt als er der Zeltronerin den bitternötigen Feuerschutz gegeben hatte. Ebenso war da wo das Synthfleisch seine Prothese bedeckt hatte nur noch das verkohlte Metall zu sehen. Die Hand funktionierte noch, aber er hatte das Gefühl das sich durch die Wärmeinwirkung das Metall verzogen hatte. Probehalber bewegte er den verletzten Arm, der Schmerz war stechend und hätte vermutlich einen Soldaten von geringerer Statur umgehauen. Aber der resolute Stoffwechsel der Besalisken und ihre dicke Haut hatten schlimmeres verhindert.

Das bekannte Röhren der „Latten“ riss den Riesen aus seinen Gedanken. Das war mal ein exzellentes Timing. Die Kanonenboote nahmen die Verteidigungsanlagen der Imperialen unter Beschuss, so dass diese sich auf die Luft konzentrieren mussten. Das war die Chance um die Wonto und Lyshaa aus ihrer exponierten Lage zu befreien. Geräuschvoll ließ der Besalisk ein neues Magazin einrasten, mit Tappe hatte er ein anderes verkehrtherum an diesem befestigt, so konnte er schneller nachladen. Außerdem entledigte er sich seines Raketenwerfers und anderer Dinge die seine Bewegungen nur unnötig verlangsamten. An der Kante des Transporters vorbei linsend sah er, dass sich die Verteidiger wirklich mehr auf die „Latten“ konzentrierten. All seinen Mut zusammen nehmend verließ er die relative Sicherheit seiner Deckung und bahnte sich mit brachialer Gewalt einen Weg zu den beiden. Wenn einer der Imps auf die Idee kam auf ihn zu schießen wurde er so gleich von der Schütte zerrissen. Sie war schon ein hässliches kleines Biest, aber sie spielte nur für Wrex und Cortana. Nachdem er den Weg zu Lysh und dem Ortolaner hinter sich gebracht hatte, und dass mit Hilfe der restlichen Cortanas dien ihn unterstützten in dem sie die Verteidiger in Deckung zwangen, warf er sich f in den Dreck und kam dann bei der Zeltronerin zum Liegen die gerade die Behandlung von Wonto abschloss.


„So ihr beiden, ich störe eure Zweisamkeit nur ungerne, aber ich denke hier wirds langsam ungemütlich für euch oder?“

Er zeigte wieder ein Zähne bleckendes Grinsen und wartete auf eine Antwort. Lyshaa bat ihn noch etwas zu warten damit sie sich ihre eigenen Wunden ansehen konnte, Wonto würde ihr dabei helfen. Der Resolute Besalisk ließ sie gewähren, drehte sich aber auf den Rücken um einen frech gewordenen Imp daran zu erinnern das selbst ein auf dem Boden liegender Besalisk keine leichte Beute war.

„Nun, mach schon Mädchen. Die Jungs sind heiß auf dich. Allerdings glaube ich nicht das sie deshalb das Schießen einstellen.“

Wrex wechselte grade das Magazin als die Zeltronerin verkündete, dass sie fertig war. Nun wechselte er mit der Schütte in sein unteres Arm Paar und schnappte sich Wonto der am Bein getroffen worden war und auf keinen Fall mehr schnell genug laufen konnte. Wrex selbst hatte wohl ein halbes Dutzend Streifschüsse kassiert, so wie zwei Treffer an Oberarm und Hand, trotzdem „funktionierte“ er noch, was einzig und alleine dem Adrenalin geschuldet war und seinem Körperbau.

„Tut mir leid Kleine, aber mit dem Blauen bin ich schon genug beschäftig. Schaffst du es alleine oder soll ich noch mal wieder kommen?“

Die sonst so humorvolle Stimme war verschwunden und Besorgnis und ein Quantum Angst klangen durch. Wrex hatte Angst, große sogar. Nur verbarg er sie meistens hinter einen sorgfältig gebauten und versiegelten Wall aus triefendem Sarkasmus und schlechten Witzen. Nur in diesem Moment war der Wall löchrig geworden und erlaubte der Angst durchzubrechen. Lysh nickte stumm. Wrex lächelte ihr aufmunternd zu, nahm eine Rauchgranate die an seiner Rüstung befestigt war, die Einzige die er mitgenommen hatte und zündete sie als der Rauch dicht genug war rannte er los, bedacht darauf Wonto so zu tragen das seine kritischen Körperteile durch seinen riesigen Körper geschützt wurden. Dicht hinter ihm Lysh, zwischen ihren Beinen spritzte Beton und Dreck auf als die Imperialen auf sie schossen, aber das meiste ging daneben. Was zum Großteil ein Verdienst von Sarge Malric und den anderen Republik Jungs war die mit ihnen hier kämpften.

Schwer keuchend, da Wonto deutlich kein Fliegengewicht war, legte er seinen Kameraden hinter dem Kastentransporter ab. Neben seinem Raketenwerfer und dem anderen Kram den er hier gelassen hatte. Wrex ging in die Hocke und stützte sich mit zwei Händen am Boden ab. Das Adrenalin war zwar noch vorhanden, aber die vielen kleinen Verletzungen forderten trotzdem ihren Tribut, so dass er sich abstützen musste um nicht umzufallen. Hin und wieder verschwamm sein Blickfeld, es war wohl Zeit für einen kleinen Aufputscher. Das Schießen überließ er erst mal den anderen. Wrex musste seine Ausrüstung wieder einpacken und dann vielleicht mal 'Pinky' nach einem Verband oder so was in die Richtung fragen.



[Denon-System / Denon / Zone 3, vor den Verteidigunsanlagen der Ionenkanone / Parkplatz vor der Mall] Cortana
 
Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S​


„Was los ist, willst du wissen!?!?“

Brummte Muldoon die zierliche Frau an, die vor wenigen Minuten in den Bunker gekommen war und sich zu erst um seine Kopfwunde gekümmert hatte an.

„Dieses ********* Loor, hat mich beim Brigadier angeklagt !!! Und siehe da, schon ist Karski hier!!!“

Robert versuchte seine Stimmlage unter Kontrolle zu halten, was ihm aber nur schwer gelang.

„Und was willst du überhaupt hier!??! Habe ich nicht befohlen das ihr in Deckung bleiben sollt !!!“

Er war nicht wütend auf Susan, sondern auf Loor, doch sie war im Moment der Prellbock der alles abbekam.
Zornig drängte er sich an ihr vorbei und befühlte sich dabei das Pflaster am Kopf, dann klopfte er die Uniform ab und richtete diese. Auch wenn das wohl nicht mehr viel brachte, denn an der Hose klebte immer noch das Blut des toten Master Sergeants und auch der Kragen der Jacke war versaut, aber mit seinem eigenen Blut.

„So ich werde jetzt den Major begrüßen!!“

Ohne ein weiteres Wort, ließ er Susan im Bunker stehen, öffnete dessen Tür und spähte heraus. Er wollte keine große Abschiedsszene, denn es konnte gut sein das sie sich nicht mehr sehen würden.

Der Captain konnte die Flying Fortress samt Karsik in einiger Entfernung ausmachen. Kurz sondierte Muldoon die Umgebung, atmete tief ein und sprintete zu seinem Vorgesetzten. Der ihn mit versteinerter Minen ansah.

„Major, Sir!! Wir sollten besser rein gehen denn es sind immer noch Scharfschützen der NR unterwegs“

Mit einem knappen Nicken, ging der Rang höhere Offizier zurück in die Flying Fortress, Muldoon folgte ihm schweigend und machte sich auf das Folgende gefasst.
Den er konnte sich denken warum Karski hier war, um ihn unter Arrest zu stellen und seiner ,,gerechten,, Strafe zu zuführen.
Robert hatte zwar nicht so schnell mit dessen Ankunft gerechnet, zumal er auf seine Anfrage keine Antwort des Brigadier erhalten hatte. Doch nun kannte er in diesem Punkt die Entscheidung von Rasmus.
Da der Major ihm immer noch stumm musterte, griff sich der ,,noch,, Captain an die Brust und nahm sein Rang ab, zog seinen Blaster und hielt ihm beides entgegen.

„Sir, ich denke sie sind in erster Linie deswegen hier. Es tut mir leid das ich sie und den Brigaider entäuscht habe!!! Wenn sie mir noch gestatten würden ihnen eine kurze Lageeinweisung zu geben ?? Bevor sie mich Fest nehmen lassen.“

Für alles bereit sah Muldoon seinen Vorgesetzten an und wartet auf dessen unausweichliche Reaktion. Egal wie diese ausfallen würde, Robert war bereit die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Denn er war sich sicher das für ihn hier und jetzt seine Karriere bei der imperialen Armee beendet war, nur das wie kannte er noch nicht.

Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Major Karski und Soldaten
 
[Denon-System - Denon - Zone 1 - Kommandozentrale] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Warrant Offizier Reeve, Major Karski, NSC's

Nachdem Kirtan die Anklage ausgeprochen und die Verbindung unterbrochen hatte, musste er erstmal raus. Es verursachte immer Übelkeit bei ihm, wenn er sah, wie manche Offiziere die imperiale Armee zu Grunde richteten.

Kirtan verließ das mHQ und ging durch einen der hinteren Ausgänge hinaus. Er wollte nur kurz frische Luft schnappen, bevor er wieder in das mittlerweile recht stickige mHQ zurückkehren musste. Doch dieser Weg wurde ihm abgenommen. Sein Assisstent, der im Gebäude verblieben war, kam heraus und reichte dem Kommissar ein Com.

"Kommissar Loor hier", meldete sich Kirtan.

"Sir, Ich wollte ihnen melden, dass der Pilot ihrer Fähre unterwegs ist, GAZ ist in 15 Minuten. Und Major Karski ist bald hier, das HQ schickt ihn. Er wünscht ihre Anwesenheit, wenn er mit der Einheit Sturmtruppen und einer Flying Fortress hier ankommt."

"Gut, melden sie dem Major, dass ich mich sofort auf den Weg mache. Und melden sie dem Pilot so nah wie möglich am Lazarett zu landen, er soll gleich damit beginnen, die Verwundeten zu verladen. Die Ärzte und Sanis wissen Bescheid. Loor Ende."

Kirtan dachte kurz über die Bedeutung der Ankunft des Majors nach. Anscheinend hatte das HQ seine Worte ernst genommen und Verstärkung und Ersatz geschickt. Er schickte den Juniorkommissar zum Lazarett um den Ärzten die Ankunftszeit der Fähre mitzuteilen. Er selbst machte sich auf zur Fortress, um den Major in Empfang zu nehmen.

Die nicht zu übersehende Flying Fortress erreichend, meldete sich Loor bei den Wachen und wurde sofort vorgelassen. Er betrat den Panzer und bemerkte den Major.

"Major Karski? Ich bin Kommissar..." Kirtan bemerkte erst jetzt Hauptmann Muldoons, wie er mit dem Blaster in der Hand in einer unterwürfigen Haltung vor dem Major stand. "...Loor. Sie wollten mich sprechen?"

[Denon-System - Denon - Zone 1 - Flying Fortress] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Major Karski, NSC's
 
[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

Die Bestätigungen der Befehle kamen langsam aber sicher herein. Die Aquila und die Broken Nova hatten sich gedreht, hielten aber weiterhin das Feuer auf die Erzfeinde der galaktischen Ordnung und Sicherheit aufrecht, trotz der enormen Unterzahl, die Besatzungen waren ein Paradebeispiel für Disziplin und heroische Pflichterfühlung, noch mehr waren es aber die Besatzungen der Bane, Fire und Shadow, denn diese Besatzungen hatten Pflichterfüllung bis in den Tod geleistet und waren besonders zu Ehren. Mile würde die Namen dieser Schiffe die unter seinem Kommando verloren gingen für immer in Erinnerung und Ehren halten. Er hatte eine Verantwortung für diese Männer und Frauen gehabt und versagt. Dies sollte nicht noch einmal vorkommen. Die Bodentruppen wurden gerade verladen und soweit die Berichte auf der Brücke stimmten, waren die auch schon Abflug bereit. Nun hieß es also die Nachricht auf dem offenen Kanal an die republikanischen Truppen zu schicken. Er hoffte es hatte überhaupt einen Effekt.
„Herr Kapitän! Hauptmann Pierce führt zwei Gefangene auf die Brücke.“
Mile nickte den Bericht ab und gab dann den Befehl dazu, die Aufnahme einer Nachricht vorzubereiten.

„Sir, sollten wir dann nicht das Taktikhologramm abschalten, wenn die Gefangenen die Brücke betreten?“ Fragte einer von der Brückenoffiziere. Mile schüttelte nur den Kopf und verstellte nun das Hologramm so, dass der Super Sternenzerstörer in der Mitte des Hologramms zu sehen war.

„Nein, wir werden den Rebellen mit diesem Bild noch Salz in ihre Wunden reiben.“ Antwortete Mile auf die durchaus berechtigte Frage, man wollte dem Feind keinerlei Informationen geben, die er zu seinem Vorteil benutzen konnte und außerdem mussten Mile und Gorin über den Schlachtverlauf weiterhin informiert werden.

„Bereiten sie ein Aufnahmegerät vor. Ich will die Nachricht so schnell wie möglich im Äther haben.“

Der Befehl wurde bestätigt und einige Techniker machten sich daran, das Aufnahmegerät für die Audio und Holoaufnahme vorzubereiten.
In dem Moment als sich die Tür zischend öffnete, drehte Mile sich schlagartig zu der Tür um, er verschrenkte seine Arme hinter seinem Rücken und straffte seinen Körper. In perfekter imperialer Manier stand er nun da, sein Blick ausdruckslos wie von einem Propagandaplakat, das an so unzähligen Häuserfassaden im Imperium hing.

Herein kam ein Hauptmann der imperialen Armee mit einigen Sturmtruppen im Schlepptau, in der Kolonne drin waren ein republikanischer Techniker und der Kommandant der geenterten Fregatte. Es war ein interessantes Wesen, dessen Speziesbezeichnung Mile gerade nicht parat hatte. Aber es war hochgewachsen, hatte einen langen Hals ... und einen kleinen Kopf mit Schlitzen anstatt einer Nase und Nasenlöchern. Wie viel Hirnmasse dieses Wesen wohl hatte? Wenn man nur nach Größe des Kopfes ging, konnte dieses Wesen wohl kaum intelligenter als eine Wompratte sein.

Mile meinte ein schockiertes Gesicht zu erkennen, als der Fregattenkapitän die Silhouette des SSDs auf dem Taktikschirm erkannte, doch fasste sich dieser schnell und richtete sich zu einer eindrucksvollen Größe auf, die allerdings das ganze Wesen ziemlich zerbrechlich wirken lassen musste. Es war groß und hatte dünne Gliedmaßen, eine richtige Bohnenstange von der Statur her.

»Captain Toral? Ich bin Commander Joya No, Befehlshaber der republikanischen Fregatte ›Galactic Dawn‹. Ich wünsche mit Ihnen um die Freilassung meiner Besatzungsmitglieder und Offiziere zu verhandeln.«

Das Wesen konnte also Galactic Basic Standard. Es war also nicht so unzivilisiert wie Wookiees oder Barabel, die Basic nicht wirklich beherrschten. Doch die Forderung hätte Mile unter anderen Umständen ein schallendes Gelächter entlockt doch unter den momentanen Umständen verzog sich dabei nur seine Stirn. Langsamen Schrittes begann Mile eine Umrundung seiner „Beute“ deren Uniform verdreckt und voller Blut war. War die Intelligenz doch an der Kopfgröße anzusehen oder war Fregattenkapitän No so verzweifelt, dass er sich an jedem Strohhalm klammerte um frei zu kommen? Mile beendete seine Umrundung und stand dann wieder direkt vor Joya No und einem seiner Matrosen.

„Nun, ihre Bemühungen um ihre Besatzung und Offiziere in allen Ehren, Fregattenkapitän, aber ihnen fehlt einfach die Verhandlungsgrundlage für eine Freilassung.“ Mile hielt inne und bewegte demonstrativ seine Hand in Richtung des Taktikhologramms und lenkte so den Blick des Nichtmenschen wieder auf die Silhouette auf den SSD.

„Das Imperium wird diese Schlacht gewinnen, Fregattenkapitän. Daran besteht keinerlei Zweifel.“ Mile war nun ein wenig dichter an den gefesselten Offizier herangetreten und seine Stimme war leise aber direkt - sie ließ keinerlei Zweifel an Miles Aussage.

„Viele Menschen und Nichtmenschen werden Heute sterben und wir können nichts helfen. Viele davon haben Familie, viele haben Kinder, viele sind vielleicht gerade darin inbegriffen Eltern zu werden. Ihre Partnerin ist daheim im Krankenhaus und erwartet die Geburt eines Kindes.“

Just bei diesem Satz verkrampfte sich der Matrose, der neben Joya stand. Mile sah zu ihm hin und ihn seinen Augen blitzte ein wenig Milde und Güte auf. Anscheinend hatte er einen schwachen Nerv bei dem Menschen getroffen, ganz genau wie Mile es beabsichtigt hatte, aus Joyas Miene allerdings wurde er nicht schlau.

„Haben sie Kinder, Matrose? Wie heißen sie überhaupt?“

„Josh Grey, Sir. Ich habe noch keine Kinder, aber meine Frau ist schwanger.“

„Ich diene dem Imperium, Fregattenkapitän No und das Imperium hat sich der Aufrechterhaltung von Ordnung, Sicherheit und Frieden verschrieben.“ Inzwischen lief Mile wieder vor dem Taktikhologramm auf und ab, während im Hintergrund Gorrin Barrington das Schiff und den Rest der Kampfgruppe erfolgreich leitete, aber dennoch immer ein Auge auf den Captain hatte, falls doch noch neue Befehle hereinkommen würden. Der junge Captain steigerte sich immer weiter in seine Rede hinein und wurde dabei immer energischer.

„Das Imperium will, dass junge Familien wie die von Josh Grey und anderen Wesen in Frieden aufwachsen und zum Wohle der Gemeinschaft beitragen. Doch sie und ihre Rebellenfreunde verhindern dies. Sie trichtern ihrer Jugend falsche Ideale ein. Sie bereiten feige Anschläge auf Zivilisten vor, sprengen Schulen in die Luft und sabotieren Kraftwerke. Was glauben sie wie viele Menschen auf Denon ihr Leben lassen mussten, weil dort irgendwelche Rebellen feige Anschläge verübt haben. Was glauben sie wie viele Familien dadurch zerstört wurden, wie vielen Wesen dadurch seelisches Leid zugefügt wurde.“

Mile baute sich vor Josh Grey an und sah ihn voller Trauer an:

„Es gibt Berichte, dass sich mehrere Terroristen, die offen mit einem angeblichen Rebellenbund sympathisieren“, Mile verzog dabei verächtlich das Gesicht, als er dieses Wort aussprach, „in mehreren Kreissälen von Krankenhäusern in die Luft gesprengt haben, können sie so etwas offen unterstützen, Matrose? Fregattenkapitän?“ Mile hielt kurz inne, wartete keine Antwort ab und redete weiter: „Nun, ich hoffe nicht. Wenn sie beide ein Gewissen haben, hoffe ich nicht, dass sie so etwas unterstützen können. Aber sie beide haben die einmalige Chance diesem Blutvergießen ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Kooperieren sie mit uns. Verhindern sie das Unausweichliche.“

Mit einer ausufernden Handbewegung umfasste er alle Rebellenschiffe draußen. „Überzeugen sie ihre Rebellenfreunde die Waffen zu strecken, zu kapitulieren. Verhindern sie, dass weitere Familien vernichtet werden, dass Kinder ohne ihre Eltern aufwachsen. Kooperieren sie und ihre Besatzung und ihre Offiziere bleiben am Leben.“ „Vorerst“, fügte Mile noch in Gedanken hinzu. Was in imperialen Kriegsgefangenenlagern passierte konnte der Kapitän nicht beeinflussen, allerdings das, was auf seinem Schiff passierte. Er machte eine einladende Geste in Richtung der Station, an dem die Nachricht aufgenommen wurde und bat den Nichtmenschen und den Menschen in Richtung dieser Station.

[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht), Joya No und Josh Grey (NPC)

[OP: Die Schiffstatiskten ändere ich erstmal nicht/OP]
 
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